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Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschland.
Sagopalme), Manilahanf (von einer Bananenart), Chinarinde (zur
Bereitung des Chinins) und Kampfer (vom Kampferbaum). Reis
wird vorwiegend in Hinterindien angebaut; die übrigen Erzeugnisse aber
werden hauptsächlich auf den Inseln gewonnen und zwar Kaffee auf
Java und Sumatra, Gewürze auf den Molnkken (den Gewürzinseln),
Kokosnuß (Kopra) und Sago auf den meisten Inseln, Zucker auf
Java und den Philippinen, Tabak auf Sumatra, Java und den
Philippinen, Manilahanf auf den Philippinen, Chinarinde anf
Java und Kampfer auf Börueo.
b) Die Viehzucht und Fischerei. Aus deu gleichen Gründen
wie in Vorderindien spielt die Viehzucht auch in Hinterindien und auf
den Malaiischen Inseln nur eine geringe Rolle. Ziemlich viel ver-
breitet ist die Seidenraupenzucht. Die Fischerei ist für die Jufel-
bewohuer sehr wichtig, liefert aber keine Erzeuguisse für den Handel.
c) Der Bergbau. Auch der Bergbau ist im Vergleich zum
Pflanzenbau unbedeutend. Auf der Halbinsel Malaka und der kleinen
Insel Bangka werden wertvolle, weil selten vorkommende Zinnlager
ausgebeutet.
d) Die Gewerbtätigkeit. Auf Hinterindien, namentlich in
Siam, hat sich ein einheimisches Handwerk und Kunstgewerbe
entwickelt, das mit dem vorderindischen verwandt ist. Die Bewohner
der Malaiischen Inseln befanden sich vor der Besitznahme durch die
Europäer meist noch anf niederer Kulturstufe. Als Kolouialbesitzungen
aber werden die Inseln vorwiegend zur Gewinnung wertvoller Rohstoffe
benutzt, so daß die Gewerbtätigkeit nicht aufblühen kann.
§ 32. s) Die Beteiligung am Welthandel. Während hohe Gebirge,
namentlich anf Hinterindien, die Entwicklung des Landverkehrs und den
Ausbau des Eisenbahnnetzes hemmen, ist der Güteraustausch auf
dem Seewege sehr erleichtert, weil das Ländergebiet meist aus Inseln
besteht. Handel und Schiffahrt haben die Aufgabe, die Laudeserzeugnisse
zu sammeln und auf die großen Linien des Welthandels zu leiten.
Namentlich Reis, Zucker, Kaffee, Sago, Kopra, Gewürze,
Tabak, Manilahanf, Chinarinde, Kampfer und Ziuu gelangen
zur Ausfuhr, im Austausch mit allerlei Gebrauchsgegenständen, Als
Stapel- und Seehandelsplätze haben besonders der englische
Hasen Singapore (Bilderanh. 11) auf der Südspitze der Halbinsel
Malaka, der holländische Hasen Batavia auf der Insel Java, der
amerikanische Hafen Manila auf den Philippinen und die siame-
sische Hauptstadt Bangkok Bedeutung.
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TM Hauptwörter (200): [T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil]]
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Hinterindien Sumatra Sumatra Hinterindien Malaka Hinterindien Hinterindien Malaka Manila Bangkok
Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschland.
(eine Fläche etwas größer als die Rheinprovinz) ist bisher in Anbau
genommen. Das Hauptgetreide ist der Weizen. Für einzelne Bezirke
sind auch Zuckerrohr- und Weinbau wichtig.
b) Die Viehzucht. Eine viel größere Bedeutung als der Ackerbau
hat für Australien die Viehzucht. Zwei Fünftel des Erdteils können
von ihr ausgenutzt werden. Das trockne Klima ließ die Schafzucht
in deu Vordergrund treten. Von Erzeugnissen der Viehzucht steht daher
die Schafwolle an erster Stelle. Ferner findet eine bedeutende
Ausfuhr von Hammelfleisch in gefrorenem Zustande nach England
statt. Am reichsten an Rindvieh sind die südöstlichen Gebiete, die
viel Butter nach Europa ausführen.
c) Der Bergbau. Bedeutende Schätze liefert in Australien der
Bergbau, nämlich große Mengen Gold, besonders in Viktoria, West-
australieu und auf Neu-Seelaud, Silber, Blei und Kupfer iu Neu-
südwales (uels) und Südaustralien, ferner Kohlen in Südaustralieu.
ä) Die Gewerbtätigkeit. Das Vorkommen von Kohlenlagern
macht zwar in Australien das Aufblühen der Industrie möglich.
Da aber für fertige Ware nicht genügend Absatz vorhanden wäre (nur
4 Mill. E.), werden die meisten Erzeugnisse als Rohstoffe aus
deu Weltmarkt gebracht.
§ 34. e) Die Beteiligung am Welthandel. Australien liefert sehr
wichtige Erzeugnisse auf den Weltmarkt. In erster Linie sind Wolle
und Gold zu ueuueu. Ferner gelangt Fleisch (gefrorenes), Butter
und Weizen in ziemlich großen Mengen zum Versand, besonders nach
England, da Australien (der Australische Bund) eine englische Kolonie
ist. Die wichtigsten Handelsplätze Australiens sind Melbourne
(melbörn) und Sidney (ßidne).
f) Die Bedeutung des Wirtschaftsreiches für Deutschland.
Obschon Deutschland auf dem australischen Festlande keine Besitzungen
hat, sind seine Handelsbeziehungen zu Australien ziemlich beden^
tend. Durch deutsche Kolonisten wurden die Handelsbeziehungen
gefördert. Die Deutschen stehen zwar an Zahl hinter den Briten, die
9/io der Bevölkerung ausmachen, weit zurück, fiud aber zahlreicher als andere
Nationalitäten. Im wirtschaftlichen Leben sind sie nicht ohne Bedeutung.
Deutsche Kolonisten haben z. B- den Weinbau iu Südaustralien eingeführt.
Im I. 1908 bezog Deutschland aus dem Gebiet des Australischen
Bundes Waren im Werte von 185 Mill. M., hauptsächlich Wolle (für 130 Mill. M.),
Bleierze und andere Erze, ferner Edelmetalle im Werte von 115 Mill. M.; die
Ausfuhr nach Australien betrug fast 60 Mill. M, so daß der Gesamthandel
(ohne Edelmetalle) einen Wert von fast 250 Mill. M. darstellte.
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Extrahierte Personennamen: M.
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland England Europa Viktoria Südaustralieu Australien England Australiens Melbourne Deutschland Deutschland Deutschland
Das Ostasiatische oder Mongolische Weltwirtschaftsreich.
4. Die Inselwelt Australiens oder Ozeanien.
(11. Wirtschaftsreich.)
a) Der Pflanzenbau. Die australischen Inseln, die über einen § 35.
sehr weiten Raum zerstreut im Stilleu Ozean liegen und unter dem
Namen Ozeanien zusammengefaßt werden, haben infolge ihrer Lage
in der heißen Zone und inmitten des Meeres ein Klima, das sich durch
eine hohe, gleichmäßige Wärme und durch reiche Niederschläge
auszeichnet. Nur die Doppelinsel Neu-Seeland hat ein kühleres
Klima, weil sie ziemlich weit nach 8 gerückt ist und nicht mehr in
der heißen Zone liegt. Die niedrigen Koralleninseln sind viel
trockner als die höher hervorragenden Inseln, weil sie keine Steignngs-
regen dnrch die Passatwinde erhalten. Infolge des warmen und feuchten
Klimas ist die Flora besonders auf den größeren und auf deu
vulkanischen Inseln sehr üppig; auf den Koralleninseln da-
gegen ist die Kokospalme oft der einzige, allerdings fehr wertvolle
Baum. Hinsichtlich der Pflanzenkulturen ist zwischen Nen-Seeland
und den übrigen Inseln zu unterscheiden. Auf Neu-Seeland ist das
kühle Klima dem Anbau der europäischen Getreidearten günstig.
Von den in den Tropen liegenden Inseln kommen die größern,
meist vulkanischen für den Plantagenbau in Betracht. Doch fehlt es
an Arbeitskräften, da die Eingeborenen zu wild oder, an ein süßes
Nichtstun gewöhnt, zu faul sind. Die wichtigen Anbaugewächse sind
Kokospalme und Zuckerrohr. Letzteres wird namentlich auf den
Hawaii-Jnseln angebaut. Von der Kokospalme werden auf allen Inseln,
selbst auf den niedrigen Koralleninseln, große Mengen Kopra gewonnen.
Auf den Samoa-Jnseln wird der Anbau des Kakao erfolgreich betrieben.
Auf der großen Insel Neu-Guinea hat der Plantagenbau erst geringe
Fortschritte gemacht; doch enthält der Urwald wertvolle Gewächse.
b) Die Viehzucht und die Fischerei. Nur auf Neu-Seeland
hat die Viehzucht eine wirtschaftliche Bedeutung; sie spielt dort eine
ähnliche Rolle wie auf dem Festlande Australiens und ist gleichfalls
wichtiger als der Ackerbau. Für die Bewohner der kleineren Inseln
Ozeaniens ist der Fischfang von größter Bedeutung, da er einen
Hauptteil der Nahrung liefert.
c) Der Bergbau. Ein eigentlicher Bergbau siudet fast nur
auf Neu-Seeland statt. Er liefert dort wie in Australien Haupt-
sächlich Gold; auch Kohlenlager sind vorhanden und werden aus-
gebeutet. Aus einigen Korallen in seln, besonders auf der deutschen
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84 Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschland.
zu einer Höhe von 700, die tierra templada bis zu einer Höhe von
2000 m gerechnet. Das feuchtheiße Tropenklima der tierra caliente
rief besonders auf vulkanischem Boden, der eine große Verbreitung
hat, einen äußerst üppigen Pflanzenwuchs hervor. Es gibt wohl kaum
ein Gebiet auf Erden, das in der Gunst des Klimas und Bodens
Mittelamerika übertrifft. Mit den Großen und Kleinen Antillen können
hinsichtlich der Üppigkeit des Pflanzenwuchses höchstens die Snnda-
Inseln verglichen werden. Die tropischen Kulturen finden ein fast
beispielloses Gedeihen. In der tierra ealiente erntet man dreimal,
und auf Euba geben die Tabakpflanzungen in sehr günstigen Jahren
einen Ertrag, der dreimal so hoch als der Wert des Bodens ist. Trotz
ungünstiger politischer Verhältnisse und vielfach recht schlechter Verwaltung
liefert Mittelamerika durch die Erzeugnisse des Pflanzenbaues große
Reichtümer, gleich den Monsunländern. Die wichtigsten Kulturgewächse
sind Zuckerrohr, das am meisten auf Euba angebaut wird, wo es am
besten auf der berühmten roten Erde im N gedeiht, Tabak, für den
das wichtigste Land ebenfalls Euba ist, das in seinen südlichen und
südwestlichen Tälern den besten Tabak der Welt liefert, Kaffee, deffen
Anbau sich auf Haiti, Puertorico und dem Festlande von Mittel-
amerika sehr verbreitet hat, Bananen, deren Früchte von Jamaica
und den Bahama-Jnseln in großer Menge nach den Vereinigten
Staaten, wo sie Volksnahrung geworden sind, ausgeführt werden, ferner
Kakao, Vanille, Indigo n. a. Selbst manche der Kleinen Antillen
liefern reiche Ernten. Auch die Ausbeute der Wälder an wertvollen
Hölzern, z. B. Mahagoni, Farbhölzern, Kautschuk usw. ist bedeutend.
Zur Ernährung baut man Mais, der die Hauptnahrung liefert, Reis
und andere Gewächse. Auch Mexiko, das den südlichsten Teil von
Nordamerika umfaßt, hat in den beiden heißen und regenreichen
Küstenstreifen im W und 0 Gebiete, die für alle tropischen
Kulturen hervorragend geeignet sind. Auf dem kühleren und
trockneren Hochlande von Mexiko wird vorwiegend Weizen und
Mais angebaut.
b) Die Viehzucht und Fischerei. Die Viehzucht hat nur auf
dem Hochland von Mexiko eine größere Bedeutung; sie wird ferner
aus den Inseln Euba und Jamaica betrieben. — Der Fischfang ist
für die Küsten- und Inselbewohner wichtig.
c) Der Bergbau. Die Cordilleren sind auch in diesem Teile
Amerikas reich an Erzen, besonders an Edelmetallen. Namentlich
Mexiko hatte früher eine ungeheure Ausbeute au Gold und Silber.
In der Zeit von 1821 — 1875 soll der Ertrag der Gold- und Silber-
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Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Mittelamerika Mittelamerika Haiti Mittel-
amerika Jamaica Bahama-Jnseln Mexiko Nordamerika Mexiko Mexiko Jamaica Mexiko
Das Europäische oder Kaukasische Weliwirtschaftsreich.
43
Im Jahre 1908 führte Deutschlaud aus Großbritannien oder aus
England Waren im Werte von 700 Mill. Mark ein, besonders Steinkohlen (für
146 Mill. Mark), Wollengarn (80), Baumwollengarn (80), Wollgewebe (18) und
Heringe (15), und sogar für 1000 Mill. Mark dorthin aus, vor allem Zucker (144),
Gewebe (etwa 90), Eisen (23), Kinderspielzeug (18) und Farbstoffe (18); sein gesamter
Warenverkehr mit England belief sich also auf 1700 Mill. Mark. An zweiter
Stelle steht der Warenverkehr mit Oft er reich-Ungarn. Er betrug in der Einfuhr
750, in der Ausfuhr 740, zusammen also 1490 Mill. Mark; eingeführt wurden
hauptsächlich Braunkohlen aus Böhmen (für 86 Mill. Mark), Eier (60), Holz (50),
Gerste und Malz (55), Rindvieh (36) und Häute und Felle (25); ausgeführt Stein-
kohlen und Koks (138), Garne (27), Leder und Pelzwerk (26), Rohbaumwolle (20),
Maschinen für Metallbearbeitung (15), Farbstoffe (10) und andere Jndustrieerzengnisse.
Die dritte Stelle im deutschen Warenverkehr nimmt Frankreich ein. Deutschland
bezog von ihm Waren im Werte von 420 Mill. Mark, besonders Kammzug und
Garu (44), Wein und Schaumwein (30), Rohseide (16), Kalbsfelle (14) und Schaf-
wolle (12), und führte dorthin Waren im Werte von 440 Mill. Mark aus, namentlich
Steinkohlen und Koks (56). Pelztierfelle (37) und Judustrieerzeuguisse; der gesamte
Handelsverkehr mit Frankreich betrug also 860 Mill. Mark. Sehr bedeutend ist
ferner der Handelsverkehr Deutschlands mit den Niederlande» oder Holland
und mit Belgien. Die Einfuhr aus Holland betrug 230, die Ausfuhr dorthin
450, zufammeu 680; die Einfuhr aus Belgieu 260, die Ausfuhr dorthin 320,
zusammen 580 Mill. Mark. Die Einfuhr aus Holland bestand hauptsächlich in Bntter
(33), Käse (15) und Heringen (10), aus Belgien in Pferden (25), Wolle (20),
Kammzug (16) und Rohzink (10), die Ausfuhr nach Holland in Steinkohlen l55)
und Jnduftrieerzeuguissen, nach Belgien ebenfalls in Steinkohlen (40), Roheisen und
Rohschienen (13) und Jndustrieerzeugnisseu. Ein wichtiges Gebiet für den deutschen
Handel ist auch die Schweiz. Diese lieferte uns zwar nur Waren im Werte von
fast 180 Mill. Mark, vor allem Rohseide (47), Tascheuuhreu (21), Käse (10) und
Baumwollgewebe, auch mit Stickereien, bezog aber für 400 Mill. Mark Waren, in
erster Linie Steinkohlen, Koks und Preßkohlen (53), Weizen und Weizenmehl (14),
Rohseide (11), Hafer (10) und alleilri Jndustrieerzeugniffe; der ganze Handelsverkehr
mit der Schweiz belief sich demnach auf 580 Mill. Mark. Der Handelsverkehr-
Deutschlands mit den nordischen Staaten, mit Dänemark, Schweden und
Norwegen, ist ebenfalls nicht unbeträchtlich. Es betrug die Einfuhr aus Däuemark
120 (hauptsächlich Pferde, Kühe und Jungvieh, Rahm, Butter und Milch), die
Ausfuhr dorthin 200 Mill. Mark (besonders Getreide, Mehl, Zucker und Industrie-
Erzeugnisse), die Einfuhr aus Schweden 140 (besonders Eisenerze, nämlich für 53,
Holz und Pflastersteine', die Ausfuhr dorthin 170 Mill. Mark (besonders Getreide
und Jndustrieerzeugniffe), die Einfuhr aus Norwegen 30 (vor allem Fische ^Bilder-
«ich. 7] und Fischtran), die Ausfuhr dorthin fast 100 Mill. Mark (namentlich
Getreide und Mehl, Zucker und Jndustrieerzeugniffe). Der gesamte Handels-
verkehr mit dem Wirtschaftsreiche Mittel- und Nord Westeuropas belief
sich 1908 auf 2830 Mill. Mart in der Einfuhr und auf 3820 Mill. Mark in der
Ausfuhr, zusammen auf 6650 Mill. Mark, d. i. mehr als ^/z der ganzen deutschen
Einfuhr und 3/5 der ganzen Ausfuhr.
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Extrahierte Ortsnamen: England England Frankreich Deutschland Frankreich Deutschlands Holland Belgien Holland Holland Belgien Holland Steinkohlen Belgien Steinkohlen_( Deutschlands Schweden Norwegen Däuemark Schweden Norwegen Nord_Westeuropas
48 Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschland.
Eier (55), Meie (46), Weizen (45), Pelzwerk (40), Rvggeu (40), Flachs (80),
Federvieh (26), Butter (24) und Hafer (20), während die Ausfuhr vorwiegend in
Baumwolle (20), Roggen (19), Häuten (15), Steinkohlen (11), Merinowolle (10)
und allerlei Jndnstrieerzeugnissen bestand. Der Warenaustausch mit Russisch-
Asien ist in diesen Zahlen mit enthalten (42 Mill. Mark in der Einfuhr und
16 in der Ausfuhr), dagegen der Handel mit Finnland nicht; letzterer betrug
in der Einfuhr (besonders Holz, 20) und in der Ausfuhr (Mehl, Getreide, Industrie-
erzeugnisse) 70 Mill. Mark. Auch mit Rumänien steht Deutschland in regem
Handelsverkehr; dieses führte im Jabre 1908 für 75 Mill. Mark Waren, besonders
Weizen, Mais, Hafer, Holz und Gerste, von dort ein und für 70 Mill. Mark Waren,
fast ausschließlich Jndustrieerzengnisse, dorthin aus. Der gesamte Waren-
anstansch mit dem Wirtschastsreiche betrug also 1640 Mill. Mark und zwar
1050 in der Einfuhr und 590 in der Ausfuhr.
3. Süöeuropa, Noröafrlka und A)estasien
oder die Mittelmeerlänöer.
(3. Wirtschaftsreich.)
§ 18. a) Der Pflanzenbau. Die um das Mittelländische Meer
gelegenen Gebiete der Erdteile Europa, Afrika und Asien sind trockne,
aber warme Länder. Infolge dieses Klimas und wegen ihrer meist
gebirgigen Oberfläche kommen die meisten Mittelmeerländer für einen
ausgedehnten Getreidebau nicht in Betracht- nur die Lombardische
Tiefebene, die Kastilische Hochebene, Kleinasien, Ägypten und das West-
liehe Marokko können als Getreideländer bezeichnet werden. Weizen
und Mais sind die wichtigsten Getreidearten; in der Lombardei wird
auch viel Reis, und in Marokko werden Hirsearten, besonders
Durrah, gezogen. Am besten eignen sich die Mittelmeerländer für
allerlei südländische Kulturen, die eine bedeutende Wärme ver-
langen. Zum Teil müssen diese allerdings mit Hülfe künstlicher
Bewässerung erfolgen, wofür die Gebirge die nötigen Wassermengen
liefern. Namentlich Wein- und Olivenbau, der Anbau von Hülsen-
srüchteu, von südländischen Gemüse-und Obstarten, von Feigen
und Datteln, von Blumen, vou Baumwolle, Hanf und Tabak
sind von großer Bedeutung; andere Nntzgewächse sind die Korkeiche,
die den Kork liefert, die Steineiche, deren Früchte zur Schweinemast
dient, das Halsagras, das zur Papierbereituug benutzt wird, und
der Maulbeerbaum, dessen Anban die Grundlage für die wichtige
Seidenraupenzucht bildet. Die genannten Kulturen liefern Erzeugnisse,
die als eine wertvolle Ergänzung der Erzeugnisse des übrigen
Europa hoch geschätzt werden und für dieses unentbehrlich geworden
sind. Der Weiubau wird stark betrieben in Spanien, Portugal,
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Extrahierte Personennamen: Süöeuropa
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Asien Finnland Deutschland Noröafrlka Europa Afrika Asien Kleinasien Marokko Marokko Europa Spanien Portugal
Das Europäische ober Kaukasische Weltwirischaftsreich. 59
strömungen und Auftriebwasser steht. (Walfischbai nur 7 cm Regen).
Nur im Winter fallen spärliche Regen, während die Ostküste und das
Innere Südafrikas Sommerregen haben. An der Südküste Südafrikas
treffen die Winter- und Sommerregen zusammen, weshalb dort fast
keine Zeit ganz ohne Niederschläge ist. Gleich den Regenverhältnissen
sind auch die Wärmeverhältnisse der Ost- und Westküste verschieden.
Während letztere unter dem Einflüsse kalter Strömungen, die vom südlichen
Eismeere kommeu, steht, macht sich au der Ostküste eine warme, süd-
wärts gerichtete Meeresströmung bemerkbar. Die Gegensätze des Klimas
begründen große Verschiedenheit in der Entfaltung des Pflanzenlebens.
Während sich die tropische Pflanzenzone des äquatorialen Afrika
längs der feuchtheißen Ostküste fast bis znm Kap der guten Hoffnung
fortsetzt, bilden die Hochflächen Südafrikas baumarme Grassteppen.
In Klima und in der Pflanzenwelt der hoch aufragenden Insel Mada-
gaskar machen sich, infolge der Übereinstimmung ihres Baues mit dem
des Festlandes, ähnliche Gegensätze bemerkbar. Während der Tief-
landsfanm ringsum heiß ist, sind die Hochflächen des Innern kühler,
und während die dem Südostpassat zugekehrte Ostseite regenreich ist und
daher ein üppiges Pflanzenleben zeigt, sind die Westseite und besonders
die Hochflächen trocken. Für den Ackerbau sind die meisten Gebiete
Südafrikas wenig geeignet. Die besten Anbaugebiete sind die Süd-
spitze Afrikas, wo die Sommer- und Winterregen zusammentreffen, und
Natal, dessen feuchtheißes Klima selbst den Anbau des Zuckerrohrs
gestattet. Die Insel Madagaskar besitzt in ihrem östlichen Küsten-
gürtel eine klimatische Zone, die wegen ihres feuchtheißen Klimas für
Plantagenbau geeignet ist; Reis, Zuckerrohr und Kaffee werden mit
bestem Erfolge angebaut, und die Wälder liefern Kautschuk. Auch die
im Ozean gelegenen kleineren Inseln, besonders die französische Insel
Reunion (reünion) und das englische Mauritius, haben einen bedeutenden
Plantagenbau und liefern besonders Rohrzucker, ferner Tabak,
Vanille und Kakao. Auf deu Hochflächen Südafrikas können nur
die feuchtesten Örtlichkeiten als Felder benutzt werden. Mais und
Weizen sind dort die Hauptgetreidearten. Die Eingeborenen ernähren
sich von Kassernkorn (—Mohrenhirse oder Dnrrah). Da die Saaten
häufig unter der Trockenheit leiden, wendet man in Kapland mit gutem
Erfolg künstliche Bewässerung an. Die größte Stauanlage gelang
in der nördlichen Karroo (karu), wo man einen fast 50 qkm großen
See schuf. Für einige Bezirke Südafrikas dürfte der Weinbau eiue
Zukunft habeu. Im Bezirk Paarl im Kaplande, wo ihn französische
Hugenotten schon im 18. Jahrhundert einführten, hat er bereits eine
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
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Extrahierte Ortsnamen: Afrika Hochflächen_Südafrikas Afrikas Madagaskar Hochflächen_Südafrikas Kapland Kaplande
60 Die Wirtschaftsreiche der Erde und ifire Bedeutung für Deutschland,
bedeutende Ausdehnung erlangt. In neuester Zeit wendet man im
Kaplande auch dem Obstbau erhöhte Aufmerksamkeit zu. Die Hoch-
ebeue der französischen Insel Madagaskar eignet sich ebenfalls für
Getreidebau, doch auch für Wein- und Kaffeebau.
b) Die Viehzucht. Für deu Betrieb der Viehzucht stehen in
Südafrika ausgedehnte Grasweiden zur Verfügung, Trotz schlimmer
Seuchen hat sich dieselbe großartig entwickelt. Die erste Stelle nimmt
die Schafzucht ein, deren Hauptziel die Wollerzeugung ist. Die
englische Kapkolonie allein hatte bei der Viehzählung von 1904 fast
12 Mill. Schafe und 7 Mill. Ziegen und konnte schon 1898 für 35 Mill.
Mark Wolle ausführen. Aus Kleinasien wurde die Angoraziege
eingeführt. Für die Süd- und Westküste des Kaplandes, für die Gebiete
der früheren Burenstaaten, sowie für die Kaffernstämme hat auch die
Rinderzucht große Bedeutung, Der Ochs ist zugleich das wichtigste
Zugtier, der Ochseuwageu das Hauptverkehrsmittel Südafrikas. Das
Pferd wurde erst im 17. Jahrhundert eingeführt. Reich an Pferden
ist der Volksstamm der Basutos. Zur Gewinnung der Straußenfedern
hat sich in letzter Zeit die Straußenzucht entwickelt. Sie wird
besonders in der Karroo betrieben, die passendes Futter und die für die
Strauße wichtigen Staubbäder bieten kann. Auch die deutsche Kolonie
Südwestafrika und die Hochflächen der Insel Madagaskar
eignen sich für den Betrieb der Viehzucht.
c) Der Bergbau. Die Erzeugnisse der Viehzucht werden gegen-
wärtig noch weit übertroffen durch mineralische Schätze. In erster
Linie stehen Gold und Diamanten. Am Witwatersrand, in der
Nähe der Goldstadt Johannesburg, hat sich iu kurzer Zeit der
großartigste Goldbergbau auf Erden entwickelt. Der Goldreichtnm
Südafrikas wurde schou in alter Zeit ausgebeutet. Man will sogar
das berühmte Goldland Ophir der Bibel dorthin und zwar nach Portu-
giesisch-Ostasrika verlegen Die Wiederentdeckung der südafrikanischen
Goldfelder erfolgte 1867 durch den württembergischen Lehrer Karl
Manch. Es folgten die Goldfunde in andern Gebieten, besonders in
Transvaal. Die Goldstadt Johannesburg erwuchs innerhalb kurzer
Zeit zu einer Ansiedelung von 200090 E. Schon i. I. 1898 betrug
die Goldausbeute Transvaals 324 Mill. Mark. Die Goldmenge, die
allein die Hauptriffreihe im Umkreise von 25 km um die Stadt
Johannesburg enthält, wird auf 14 Milliarden Mk. geschätzt. Die
bedeutendsten Diamantgruben, die reichsten auf Erden, liegen bei
Kimberley (Kimberle). Vor einigen Jahren wurden auch in der
wüstenhaften Küstenzone Deutsch-Südwestasrikas Diamanten
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TM Hauptwörter (200): [T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T76: [Staat See Nordamerika Stadt Union Mississippi Washington Ohio Gebiet vereinigt], T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Personennamen: Südafrikas Karl
Manch Karl
76 Die Wirtschaftsreiche der Erde und ihre Bedeutung für Deutschland.
Insel Nauru südlich von deu Marschall--Jnseln, werden Phosphat
lag er ausgebeutet.
d) Die Gewerbtätigkeit. Vou deu Ureinwohnern Ozeaniens
befinden sich die Polynesier auf ziemlich hoher Kulturstufe. Unter
deu von ihnen betriebenen Gewerben ist namentlich die Herstellung
von Waffen, von Geräten für den Fischfang und von kunstvoll
geflochtenen Matten hervorzuheben.
tz 36. e) Die Beteiligung am Welthandel. Die Inselgruppen Ozea-
niens liegen zum großen Teil ans der Verkehrsstraße zwischen Asien
und Amerika. Als Stützpunkte für Handel und Schiffahrt
werden sie besonders nach Eröffnung des Pauama-Kauals eine
große Bedeutung erlangen, weil dann ein durchgehender Weltverkehr
rings um die Erde eröffnet werden kann. Hieraus erklärt es sich, daß
fast alle Haudelsstaateu der Erde Besitzuugen im Stillen Ozean zu
erwerben suchten. Eine günstige Verkehrslage haben besonders
die im Besitz der Vereinigten Staaten von Nordamerika befindlichen
Hawaii-Jnseln mit dem Hafenplatze Honolulu und die zu Deutsch-
laud gehörenden Samoa-Inseln, jene auf einer nördlichen, diese auf
eiuer südlichen Verkehrslinie. Wichtig ist, daß die Inseln Ozeaniens
auch selbst manche Erzeugnisse auf den Weltmarkt liefern, vor
allem Wolle und Gold aus Neu-Seelaud, Kopra vou den meisten
Inseln, Zucker, Kakao und Phosphat (phosphorsaurer Kalk).
f) Die Bedeutung des Wirtschaftliches für Deutschland.
Von den Jnselgebieten Ozeaniens hat sich Deutschland einen beden
tenden Auteil gesichert. Es besitzt 250000 qkm mit etwa 450000 E.;
nur hinter England steht es zurück. Für die Beteiligung Deutsch-
lands am Handel und an der Schiffahrt im Großen Ozean
haben sie eine große Bedeutung, und eine größere werden sie nach Er-
öffnnng des Pauamä-Kanals erlangen. Erst in zweiter Linie steht der
Wert der Gebiete für den Plantagenban.
Deutschlands Warenaustausch mit dem Wirtschaftsreiche Ozea^
uien betrug zwar i. I. 1908 nur etwa 30 Mill. M., wovon 16 Mill. auf die
Einfuhr und 14 auf die Ausfuhr entfallen. Der Handel Deutschlands mit
seiuen Besitzungen im Stillen Ozeau, der 1908 einen Wert von fast 3 Mill. M,
erreichte, ist aber noch sehr entwicklungsfähig, da auf den größeren deutschen Jusel-
gebieteu der Plautageubau und die Ausbeutung der Naturschätze kaum begonnen haben.
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße]]
TM Hauptwörter (200): [T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T86: [Insel England Irland Schottland Kolonie Hafen Stadt Küste Hauptstadt Kamerun], T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima]]
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Nauru Asien Amerika Stillen_Ozean Nordamerika Honolulu Ozeaniens Neu-Seelaud Deutschland Ozeaniens Deutschland England Deutschlands Deutschlands
Das Amerikanische oder Neueuropäische Weltwirtschaftsreich.
bergwerke fast 15 Milliarden Mark betragen haben. Der Rückgang der
Silberpreise hat zur Einschränkung des Bergbaues geführt.
d) Die Gewerbtätigkeit. In Mexiko haben Industrielle aus
andern Staaten, namentlich aus den Vereinigten Staaten Nordamerikas
zahlreiche gewerbliche Unternehmungen gegründet. Die Festlands-
und Jnselgebiete Mittelamerikas werden fast nur zur Gewinnung von
Roherzeugnissen benutzt, doch ist in Habana auf Euba, das den vor-
züglichsten Tabak auf Erden liefert, die Tabak- und Zigarren-
fabrikation wichtig.
e) Die Beteiligung am Welthandel. Die Teilnahme am
Welthandel wird durch die reiche Gliederung Mittelamerikas
sehr erleichtert. Von Nordamerika und Europa, auch von Deutschland führen
zahlreiche Schiffahrtslinien nach diesen reichen Gebieten hin. Diese
liefern auf den Weltmarkt namentlich große Mengen Zucker, Kaffee,
Tabak, Kakao, Bananen und Kantfchuk. Die Stadt Habana
auf Euba ist eine der größten und schönsten Hafenstädte Amerikas und
gehört zu den wichtigsten Handelsplätzen der Welt. Der Haupt-
hafenplatz von Mexiko ist Verakrnz. Für den Schiffsverkehr ist
Colon auf der Nordseite der Landenge von Panama ein wichtiger Platz,
Nach Eröffnung des Panama-Kanals, die i. I. 1914 oder 1915
zu erwarten ist, dürfte Mittelamerika für Welthandel und Weltverkehr
noch eine weit größere Bedeutung als heute erlangen.
f) Die Bedeutung des Wirtschaftsreiches für Deutschland.
Obschon Deutschland in Mexiko und Mittelamerika keine Kolonien und
Stützpunkte der Flotte besitzt, auch nur wenige Deutsche in diesen
Gebieten wohnen, ist das Wirtschastsreich wegen seines Reichtums an
Erzeugnissen auch für deutsche Unternehmungen ein wichtiges
Gebiet. Die Schiffe der deutschen Dampfschiffahrtsgefellfchaften laufen
regelmäßig die Häfen am Golf von Mexiko an, und in Mexiko ist
neben amerikanischem und französischem Gelde auch viel deutsches
Kapital tätig.
Deutschland bezog i. I. 1908 aus Mexiko Waren im Werte von 20 Mill.
M. und führte dorthin Waren im Werte von 37 Mill. M. aus. Sein Warenaus-
tausch mit den zahlreichen Republiken Mittelamerikas betrug in der Einfuhr
rund 50, in der Ausfuhr 35 Mill. M.; die größten Ziffern entfielen auf Guate-
mala(Kaffee) und Euba (Tabak). Ferner führte Deutschland aus den britischen
Gebieten für etwa 12 Mill. M. Waren aus und dorthin für etwa 2 Mill. M. aus.
-i.er gesamte Warenaustausch Deutschlands mit dem Wirtschastsreiche
betrug also rund 155 Mill. M., wovon 80 auf die Einfuhr und -75 auf die
Ausfuhr entfielen
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel]]
TM Hauptwörter (200): [T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr], T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien]]
Extrahierte Ortsnamen: Neueuropäische_Weltwirtschaftsreich Mexiko Vereinigten_Staaten_Nordamerikas Mittelamerikas Habana Mittelamerikas Nordamerika Europa Deutschland Amerikas Mexiko Panama Mittelamerika Deutschland Deutschland Mexiko Mittelamerika Mexiko Mexiko Deutschland Mexiko Mittelamerikas Deutschland Deutschlands