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1. Die deutschen Landschaften - S. 78

1896 - Trier : Lintz
78 Die deutschen Landschaften. Eine lange Strecke weit folgt der junge Alpenstrom nach Südwesten einem tiefausgenagten Längsthaie, an dem südlichen, steil abfallenden Abhänge der Finsteraarhorngruppe ent- lang fliessend. Erst am westlichen Ende dieser langen Alpenkette wendet er sich, durch Alpengebirge, die ihm auf der linken Seite entgegentreten, zur Aenderung der Laufrichtung gezwungen, nach N^o r do sten und eilt dann seinem Läuterungsbecken, dem Genfer See, zu. Der Genfer See ist der grösste unter den Alpenseen. Er nimmt eine Fläche von 616 qkm (74 qkm mehr als der Boden- see) ein und erstreckt sich in Form einer Sichel von Osten nach Südwesten. Ueber den Südrand des herrlichen, bläulich schimmernden Wasserspiegels erheben sich, von üppigen Kastanienwäldern und schönen Weinbergen geschmückt, die steilen Abhänge der Savoyer Voralpen, und über diesen thront in der Ferne majestätisch der Montblanc {frz. weisser Berg), der höchste Gipfel des ganzen Alpengebirges, im Gebiete der Westalpen liegend (4811 m hoch). An den Nordufern des Sees, die nur von rebenbewachsenen niedrigen Hügeln umsäumt sind, zieht sich dagegen ein schöner Kranz zahlreicher Städte, Dörfer und Villen hin. Bei der Stadt Genf verlässt der Rhône den See und setzt seinen Lauf in südwestlicher Richtung fort. Der Rhein (kelt. Renus = Fluss, lat. Rhenus, ahd. mhd. Rip). Der Rhein, der höchstgeborene unter den deutschen Strö- men („ein König, hochgeboren", wie das Lied singt), entspringt auf der Südostecke des S t. G o 11 h a r d , wo er dem kleinen T o m a s e e entströmt. Man nennt diesen Quellarm, der anfangs nur 1 m breit ist, sich aber bald durch zahlreiche andere Gletscherbäche stärkt, den Vorderrhein. Der junge Fluss gleicht auch selbst einem wilden Gletscherwasser. Mit starkem Gefälle, mehr stürzend als fliessend, rauscht er über die Granitblöcke hinweg, die in seinem Bette lagern. Nach Aufnahme eines andern bedeutenden Quell- armes, der von der südlichen Kette der Mittelalpen und zwar vom Lukmanier kommt und unter dem Namen Mittelrhein be- kannt ist, wird sein Lauf ruhiger. Nadem er auch den Hinter- rhein, der östlich von der Quelle des Mittelrheins dem Rhein- waldgletscher entfliesst und eine bedeutende Wasserfälle zu- führt, aufgenommen hat und hierdurch zu einer Breite von etwa 50 m angewachsen ist, vermag er nicht nur Flösse, sondern auch schon kleine Schiffe zu tragen. Bis dahin ist der Rhein in nordöstlicher Richtung etwa 75 km weit einem Längsthaie gefolgt. Unterhalb der Einmündung des Hinterrheins, bei Reichenau, wendet er sich aber durch ein Querthal nach Norden und behält diese Richtung eine ebenso lange Strecke, bis zur Einmündung in den Boden-See bei. Von diesem jetzigen Stromlaufe war der frühere verschieden. Der Rhein brach, um dem Rhätikon auszuweichen, südlich von der Säntisgruppe nach Nordwesten durch und floss dem jetzigen

2. Die Landschaften Europas - S. 425

1900 - Trier : Lintz
Kultureigentümlichkeiten und Volksleben. 425 mitgebracht haben. Zur Vollendung des Gesamtbildes der Osteria muss man sich noch die Spinngewebe in den Ecken, den Fliegenschmutz auf den Lampen und allerlei Abfälle auf dem Boden hinzudenken. Aber der Wein mundet, und drum sind wir schon zufrieden. Nun noch als drittes Bild ein Volksfest in Rom, die Feier der Johannisnacht1) vom 23. bis 24. Juni. Auf dem grossen freien Platz vor der Laterankirche und in den angren- zenden Strassen findet alljährlich das herkömmliche festliche Treiben statt, zu dem sich fast 50000 Menschen zusammenfinden. Schon mit Einbruch der Dunkelheit strömt die Menschenmenge zusammen. Die Via Merulana ist bald von lustigen Menschen überfüllt. Sie bildet an diesem Abende eine glänzende Feststrasse. Sie ist von zehnarmigen Lampen beleuchtet. Dazu gesellt sich das Licht von Hunderten von Lämpchen und bunten Papierlaternen vor den Häusern, wo es etwas zu essen oder trinken oder von kleinen Festgeschenken zu kaufen giebt. Der Handel mit kleinen Festgeschenken ist nämlich ein wesent- licher Teil des Treibens. Man beschenkt damit die, welche am folgenden Tage Namensfest feiern, oder auch sonst sich gegenseitig. Der Platz vor der Lateran- kirche bietet einen überraschend prächtigen Anblick dar. Ein Lichtmeer von Kerzen, Fackeln und bunten Lampen strahlt uns entgegen. In Hunderten von Zelten werden Festgeschenke verkauft, Speise und Trank dargeboten, wird ge- sungen und musiciert. Auf dem daneben liegenden Grasplatze leuchten einzelne Lichter auf. Um jedes lagert eine Gruppe von Menschen, die sich an den mit- geschleppten Vorräten, an gebratenem Huhn, Eiern, Salat, Brot, Käse und an einem Fässchen Wein gütlich thun. Sie sind die eigentlichen Bewahrer der römischen Überlieferung, dass der Tau der Johannisnacht den Körper vor Krank- heiten bewahre, und schmausend liegen sie bis zum Morgen im Grase. Doch nun zurück in das fröhliche Treiben der durcheinander flutenden Menge, die mit allerlei Instrumenten, mit Glocken aus gebranntem Thon, mit Trompeten und Pfeifen einen Höllenlärm macht. Dazwischen ertönt Gesang, begleitet von den Klängen der Mandoline. Bis zum Morgen dauert das fröhliche Treiben, tür den Fremden ein Stück heiterer Volkspoesie. Wenn irgendwo, so kann man hier erkennen, dass das Volk der heitern Freude bedarf, um an andern Tagen die harte Lebenssorge tragen zu können. *) Ebenfalls frei bearbeitet nach einem Aufsatze in der Kölnischen Zeitung aus d. J. 1897.

3. Die Landschaften Europas - S. 55

1900 - Trier : Lintz
Die Donau bis zur Marchmündung und das Marchgebiet. 55 Nur wenige Städte der Erde haben ein Strassenbild von ähnlicher Schön- heit, wie es die breite Ringstrasse darbietet. Um dieselbe gruppieren sich die bedeutendsten der Wiener Stätten der Kunst und Wissen- schaft, sowie andere Prachtbauten. Gärtnerische Anlagen geben ihnen ein schmückendes Kleid. Haben wir auf der Aspernbrücke den Wiener Donaukanal überschritten, so liegen links zunächst die beiden Bauten der Kunst- gewerbeschule und des Museums für Kunst und Industrie vor uns. Auf einer weiten Strecke folgen jetzt zunächst keine öffentlichen Gebäude mehr. Sobald wir aber die verkehrsreiche Kärthnerstrasse überschritten haben, liegen sie in fast ununterbrochener Reihe vor uns. Rechts erhebt sich der stolze Bau des Hofopern-Theaters, an welches sich das weitläufige Ge- bäude des Albertin um, das in seinem Innern eine reichhaltige Kupferstich- und Kartensammlung enthält, anschliesst. Dann lenken zwei riesige Prachtbau- ten auf der linken Seite unsern Blick auf sich. Es sind zwei nach gleichem Plane erbaute Museen, das berühmte kunsthistorisch e^ Muse um und das wohl noch berühmtere naturhistorische Museum. Zwischen ihnen erhebt sich auf einem schönen mit Blumenanlagen geschmückten Platze das grosse Denkmal der Kaiserin Maria Theresia. Sie schaut nach der gegenüberliegenden Kaiserlichen Burg hin, die für den Wiener die wich- tigste Stätte der grossen und schönen Stadt ist. Die ruhmreiche Geschichte des Kaiserhauses, an dem die Bevölkerung mit unwandelbarer Treue hängt, knüpft sich an diesen Bau, in dem der Kaiser wohnt. Beim Weitergehen fällt unser Blick rechts auf den Prachtbau des Hofburg-Theaters, links aber auf das grossartige Rathaus. Dieses enthüllt uns durch seine historischen Sammlungen die ganze ereignisreiche Vergangenheit der Kaiserstadt und ver- setzt uns in manchen Sälen namentlich in die Zeit der Türkenkriege und der Türkenbelagerungen. Ferner schauen wir auf derselben Seite den umfangreichen Bau der Universität, die, nach der Zahl der Lehrer und Lernenden, die zweitgrösste in Europa ist und nur von Paris übertroffen wird. Einen präch- tigen Absehluss der Prachtbauten der Ringstrasse bildet die schlank aufstrebende, kunstvolle Votivkirche, die als ein neueres Gotteshaus aber durch den Ruhm des Alters von dem ehrwürdigen Stephansdom übertroffen wird. Dieser liegt jedoch in der Altstadt. Mit der Kunst des Menschen vereinigt sich die Natur, um der Kaiser- stadt eine Schönheit zu geben, die nur von wenigen Grossstädten wesentlich übertroffen wird. Auf der Gebirgsseite laden w al d i g e Pi ö h e n zu Spazier- gängen und zu herrlichen Aussichten ein, nach der Donau hin aber breitet sich der grosse Prater, ein parkartiger Wald, aus, der beliebte Yergnügungs- und Erholungsort der lustigen Wiener, wo sich in der Sommerzeit an allen Abenden, besonders aber an den Sonn- und Feiertagen ein fröhliches Volksleben entfaltet. Von Wien ab fliesst die Donau durch die schöne Ebene des Wiener Beckens. Das südlich von dem Strome gelegene Leithagebirge und der dicht an sein Nordufer herantretende Gebirgszug der Kleinen Karpaten schliessen diese Landschaft im So ab. In ihrem östlichen Teile mündet dort, wo sich das zeitweilig steppenartige, zeitweilig überflutete Marchfeld aus- breitet, die March in die Donau. Diese entspringt auf dem Schneeberg in den Sudeten und durchfliesst in südlicher Rich- tung die stufenförmigen Hügellandschaften Mährens. Von rechts nimmt sie den Fluss T h aj a auf, der fast den ganzen Wasser- abfluss Mährens in sich sammelt. b. [Das Kulturbild. Bei der Betrachtung des Kult Urbildes des vorhin in land- schaftlicher Hinsicht besprochenen Gebietes haben wir die nörd-

4. Die Landschaften Europas - S. 324

1900 - Trier : Lintz
324 Das Russische und Rumänische Tiefland. die Seite des Bergufers. Die Landschaft ist höher gelegen als das Strom- bett des Flusses, und die ihm zugehenden Wasserrinnen haben in die Bo'den- form Abwechslung gebracht. Zuerst fuhren wir an einem Höhenzuge ent- lang, aus dem die w e i s s e n Kr e i d e f e 1 s en herausblickten, und auch als diese sich verflachten, blieb eine W e 11 e n f o r m der Landschaft noch auf einerlangen Strecke bestehen. Nicht die Landschaftsform macht die Steppe so eintönig, sondern die Kul turar mut und die geringe Besiedelung derselben, so- wie die völlige Versengung des Pflanzenkleides im Spätsommer. Wie . verbrannt liegt sie* in der Sonnenglut vor uns, alles Leben scheint erstorben. Der Luftzug findet keinen Baum und Strauch, in deren Zweigen er lispeln und säuseln kann, und nicht rauscht und murmelt ein Bach, ein Quell. Und doch sehen wir überall die Anzeichen, dass das Bild der Steppe zu andern Zeiten des Jahres ein anderes ist. Ausgetrocknete grössere und kleinere Rinn- sale, letztere in den Lössboden senkrecht eingeschnitten, erscheinen und verraten, dass hier Wasserfluten ihren Weg nahmen, und die zahlreichen Frucht- und Heuschob er, welche die nur selten erscheinenden Ortschaften umstellen, sagen uns, dass die Steppe auch den Anblick wogender Getreidefelder und Grasfluren kennt. So wird unser Geist zurückgelenkt in den Frühling, in die Zeit, wo sich das Pflanzenleben neu entfaltet, wo Gräser und Kräuter, wo die in den Erdenschos gelegte Saat ein üppiges und schnelles Wachstum beginnen. Bescheiden haben sich in die Wellenlinien der Steppe die Wohnhütten der Kosaken eingegliedert. Alle zeigen ein gleichförmiges Aussehen. Grosse Sorgfalt verrät, im Gegensatz zu den elenden Häusern in andern Teilen Russ- lands, das glatt gelegte und scharf abgeschnittene Strohdach. Unter ihm leuchten weissgetünchte Wände hervor, in denen sich nur wenige und kleine Fensteröffnungen befinden. Dicht drängen sich die Kosakenwohnungen in den Dörfern zusammen. Diese lassen selten Strassenzüge erkennen. Ein malerisches Gepräge erhalten sie durch die zahlreichen vier- und siebenflügeligen Windmühlen. Häufig liegen diese, wenn nicht kleine Hügel ihnen den Platz anweisen, in langer Reihe nebeneinander. Oft ist ihre Zahl so gross, dass sie das ganze Landschaftsbild beherrschen. So ist ein Dorf in der Nähe der Station Micbailowka von 26 Windmühlen umgeben. Wenn sie alle unter dem Hauche des Windes ihre langen Flügelarme in Bewegung setzen, so meint man fast, die ganze Steppe wolle zum Fluge sich erheben. So fehlt es der Südrussischen Steppe, trotz ihrer sonstigen Einförmigkeit und trotz ihres dürftigen Pfianzenkleides auch nicht an jener Abwechslung, die man an allem, was eigen geartet ist, zu finden glaubt. Und wenn wir das Kosakenvolk betrachten, das sich an den Stationen jedesmal beim Halten eines Eisenbahnzuges zusammenfindet, die langbärtigen, ungemein kriegerisch aussehenden Männer, die trotz der Gluthitze ihren Körper in lange Röcke ge- steckt haben, und in deren Gurt die nie fehlende Dolchklinge steckt, die Frauen, die schreiend bunte Kleider tragen, den Kosakenoffizier, der keck die Passagiere mustert, und wenn wir ferner die Leute in ihren Lebensgewohn- heiten beobachten, wie sie den Sonnenblumensamen mit den Zähnen ge- schickt entschalen, um den Kern zu naschen, wie andere an grossen Scheiben Melonen den Durst zu löschen suchen, wie halbwüchsige Burschen auch den Reisenden solche Erfrischung und allerlei Obst zum Kauf anbieten, so begreiit man die Spannung, in der uns auch eine fast zweitägige Fahrt durch die Steppe bis zum Ende hin zu erhalten vermochte. Inzwischen senkt sich die Sonne, die während des Tages ihre sengenden Strahlen aussandte und die Steppenluft zum Zittern brachte, immer tiefer am Horizont. Mit einem herrlichen Abend- rot, welches sowohl den dunklen Steppenboden färbt, als auch das lichte Gewölk am Himmel feurig aufflammen lässt, als wenn ein riesiger Feuerbrand die ganze Steppenlandschaft verzehrte, geht sie unter, und die Schatten der Nacht senken sich hernieder. Weithin ist in der Steppe, die sich jetzt fast tischeben, unbegrenzt wie das weite Meer, vor uns ausbreitet, jedes Liebt sicht- bar. Ein heller Lichtkranz ¿eigt sich am fernen Horizont, in unbegreiflicher Klarheit erscheint jeder Lichtstern. Wir nähern uns dem Lichte, und doch bleibt es immer gleich fern. Wir schauen es fast eine Stunde lang, also auf einer

5. Die Methodik des erdkundlichen Unterrichts - S. 102

1902 - Trier : Lintz
102 Der ursächliche Zusammenhang in der Erdkunde. Eine hei den Harzbewohnern beliebte und von ihnen in einen schönen Reim gebrachte Redensart gibt uns die volle Aufklärung, der schone Spruch: „Es grüne die Tanne, es wachse das Erz ! Gott gebe uns allen ein fröhliches Herz !" Ja, gewachsen ist den Harzbewohnern das funkelnde Erz, tief unten im Schosse der Berge, da glitzert und blitzert es. Dort hat es der Mensch ge- funden, dort gräbt er ihm nach, im tiefen Schachte, im weithin laufenden Stollen. Was der Landmann mühsam und geduldig durch Pflügen, Säen und Ernten dem Boden abgewinnt, schneller hämmert's der Harzbewohner aus dem Innern seiner Berge heraus. Da kann er wohl fröhlicher sein ; wenn auch die Sonne einmal nicht genug scheint und der Regen einmal nicht zur richtigen Zeit eintrifft, ihn kümmert's nicht unten tief in der Erde. In erster Linie ist es silberhaltiger Bleiglanz, den er schürft, der ihm auch die meisten Silberstücke in die Tasche liefert. Aber daneben werden auf dem Oberharze fast alle anderen Erze zutage gefördert, vor allem auch Eise nerz, ferner Kupfererz, Nickelerz, Schwe- felkies, Antimon u. s. w. Nun kommt es uns nicht mehr merkwürdig vor, dass sich so viele Menschen in der luftigen Höhe zusammengefunden haben, und dass daselbst sogar sieben städtische Ansiedelungen entstanden sind Die Ge- schichte des Harzer Bergbaues ist zugleich auch die Geschichte dieser Bergstädte. Dem Auffinden reicher Erzgänge verdanken sie ihr Entstehen und Aufblühen. Obschon der Bergbau bis ins frühe Mittelalter zurückreicht und die Silberbergwerke ganz bestimmt schon seit der Mitte des 10. Jahrhunderts im Betrieb sind, bot sich Erwerbsgelegenheit für eine grössere Zahl von Berg- leuten jedoch erst vom Jahre 1500 an. Damals begann man mit der Förderung von Eisenerzen am Iberg bei Grund, sowie mit dem Silberbergbau bei Andreasberg (1524), und bald nachher entdeckte man auch die reichen Erzgänge bei Klausthal, welche Stadt im Jahre 1554 gegründet wurde. Heute vermag der Bergbau allein nicht mehr die immer stärker angewachsene Bevölkerung zu ernähren, so dass viele Bewohner sich eine andere Erwerbs- gelegenheit suchen mussten. Solche fanden sie z. B. in der Zucht von Sing- vögeln und in dem regen Fremdenverkehr der Sommerzeit. 20 ee) Von der Gewerbtätigkeit. Mit der steigenden Kultur nahm die Verfertigung von allerlei Gegenständen, die teils für den täglichen Gebrauch notwendig waren, teils auch nur zur Annehmlichkeit des Lebens dienten, einen immer grössern Umfang an, so dass sich nicht bloss ein besonderer Stand für diese menschliche Tätigkeit, der des Gewerbes, bildete, sondern sich auch innerhalb desselben noch zahlreiche besondere Erwerbszweige voneinan- der schieden. Aus den gewerblichen Erzeugnissen lassen sich Scharfsinn und Kunstfertigkeit eines Volkes am besten beurteilen, weshalb sie bei der Schätzung der Kulturstufe desselben in erster Linie mit als Massstab herangezogen werden. Da das Gewerbe sich mit der w e i t e r n V e r a r b e i t u n g der durch den Ackerbau, die Viehzucht und den Ber g b a u gewonnenen Rohstoffe beschäftigt, blüht es in erster Linie da auf, w o a u c h v o r w i e g e n d j e n e Z w e i g e der mensch- lichen Tätigkeit ihren Sitz haben. So sind Mühlen in getreidereichen Gegenden, Käsereien in vi e li- re i c li e n , S ä g e m ü h 1 e n in h o 1 z r e i c h e n, Hütten- und Eisenwerke vielfach in erzreichen Gegenden in Betrieb. Je mehr aber die Rohstoffe für einen weiten Versand geeignet

6. Kleines Lehrbuch der Erdkunde - S. 9

1909 - Trier : Lintz
Die Deutschen Kalkalpen und die Schwäbisch-bayerische Hochebene. 9 nach N senkt (nach welchen Gebirgen hin?). Sie wird noch von manchen Hügel- oder Bergketten durchzogen, und im 8 ist sie überall hügelig. Der Wasserabfluß sammelt sich in der Donau (— Fluß, Wasser). Diese kommt vom Schwarzwalde und durchbricht den südlichsten Teil des Schwäbischen Jura. Wo sie in das zerklüftete und sehr durchlässige Juragesteiu eintritt, verschwindet ein Teil ihres Wassers. Dieses kommt als Ach quelle wieder zum Vorschein und fließt in den Rhein. Die Donau nimmt dann ihren Weg am Jura vorbei, fließt also nach No. Bei Regensburg muß sie vor den Höhen des Böhmisch-bayerischen Waldgebirges nach 80 umbiegen. Von Ulm ab fließt die Donau in trägem Laufe durch sumpfige Gegenden; dann nehmen ihre Ufer wieder ein schöneres Gepräge an. Bei Kelheim erhebt sich aus hohem Berge die Befreiungshalle, die zur Erinnerung an die Befreinngs- kriege erbaut wurde, unterhalb Regensburg schaut die Walhalla, der Ruhmes- tempel deutscher Helden, von der Höhe herab. Ein Glanzpunkt landschaftlicher Schön- heit ist auch Passau, wo die Donau den stolzen Inn empfängt. Den Hauptwasserzufluß erhält die Donau aus den Alpen durch die Jller, den Lech, die Isar (— die reißende) und den wasserreichen Inn, der noch die Salzach (— Salzfluß) aufnimmt. (Gib Quellgebiet, Richtung und Müuduug der Flüsse an!) Im südlichen Hügellande haben sich diese Alpenflüsse tief eingegraben. Weiter nördlich über- schwemmen sie häufig das Uferland. Auf der linken Seite des Lech breitet sich das öde Lechseld, das wiederholt als Schlachtfeld gedient hat, aus, während die Isar das Erdinger Moos durchfließt. Links nimmt die Donau nur kleine Gewässer auf, nämlich Wöruitz, Altmühl, Naab und Regen. (Von welchen Gebirgen kommen die Naab und der Regen? Wo münden sie?) d) Das Klima der Hochebene ist rauh, teils weil sie ziemlich hoch liegt, teils weil die Nordwinde Zutritt haben. (Welche Winde sind aber abgehalten?) Auch der Boden ist meist nicht sehr fruchtbar. Im 8 ist er zu kiesig. (Woher stammt der Kies9) Nach N wird er frucht- barer (warum? wo breiten sich aber Sümpfe aus?) Der Ackerbau steht dort in hoher Blüte. Das wertvollste Anbaugebiet breitet sich am Unterlaufe des Inn und der Jfar aus. Dort ist auch das Klima milder (warum?) Es wird viel Weizeu, Gerste und Hopfen gezogen, während im 8 nur Roggen gedeiht. Bedeutenden Hopfenbau hat besonders das Hügelland zwischen Freising und Ingolstadt (die sog. Hollerdau (Abb. 3). In einigen Gegenden wird auch die Viehzucht stark betrieben. Von Kempten wird viel Käse ausgeführt. Die bedeutendsten Städte sind München (570009 E.) und Augsburg (100000 E.). (Wo liegen diese?) In München wird die

7. Das Deutsche Reich - S. 13

1907 - Trier : Stephanus
— 13 — Obst; fruchtbare Ackerfelder und faftige Wiesen finden sich auch dort in reichem Wechsel. Von den Bodenschätzen des Neckargebietes ist besonders das Salz zu nennen, das in großen Mengen vorkommt. Bedeutende Salzwerke befinden sich bei Hall und Heilbronn. Die Bewohner beschäftigen sich mit Ackerbau, Obstbau, Weinbau und Vieh- zucht; auch die Industrie ist eine wichtige Erwerbsquelle. Am Neckar, am Rhein. O war' ich am Neckar, o war' ich am Rhein, Im blühenden Rebenland, da möcht' ich sein! Wo das Leben ein sprudelnder Becher der Lust, Wo ich wandert' und wohnte an Freundesbrust, Am Neckar, am Rhein! Im blühenden Rebenland, da möcht' ich sein! Ihr Berge, ihr Städtchen am User hinab, Ihr des Herzens Lust und der Augen Lab', Ihr singenden, klingenden Quellen des Rheins, Ihr Lüste des Lebens, ihr Düfte des Weins, Durch die jubelnde Brust Geht mir alle das Leben und alle die Lust! Laßt mich wandern und singen wohl durch die Welt, Laßt mich weilen und wohuen, wo mir's gefällt! Dann zieh' ich zum Neckar, dauu zieh' ich zum Rhein, Aus den Tälern zu Berg, von den Bergen talein; Ich jauchz' es hinaus: Wo mein Herz und mein Lied ist, da bin ich zu Haus! Otto Roquette, 4. Die Schwaben. Das Gebiet des Neckargebietes heißt mit Rücksicht auf seine Bewohner auch das Schwabenland; denn dieselben gehören dem schwäbischen Volksstamme an. Die Schwaben sind ein genügsames und gemütliches Volk, das ein zutrauliches und geselliges Wesen verrät und sich schon durch seine Mundart zu erkennen gibt. Dieser sind langgezogene Selbstlaute und scht und schp (auch im Inlaute) eigen, z. B. scheen (für: schön), erleese uns von dem Jbel (für: erlöse uns von dem Übel), Geischt (sür: Geist); sehr häufig kommen auch die a-Endungen vor, z. B. geba (für: geben usw.). Das Zu- sammenleben in enggeschlossenen Ortschaften ist nicht nach des Schwaben Geschmack; lieber schaltet und waltet er als unumschränkter Herr auf einem für sich liegenden Hofe. Acker, Wiefe, Feld und Weiher liegen um denselben herum. Die Wohnung, die Scheune und die Stallungen befinden sich unter einem und demselben Dache. Selten fehlt neben dem Hause die alte Ulme oder Linde, sowie ein plätschernder Brunnen mit langem Troge. Ungeteilt geht das Besitztum auf den ältesten Sohn über. Bei den fünf Mahlzeiten des Tages ist man auf nahrhafte, kräftige Kost bedacht. Kartoffeln werden wenig genoffen, aber desto mehr Milch-, Mehl- und Schmalzspeisen; Fleisch, namentlich Rauch- fleisch, sehlt selten aus dem Tisch dieser Bauern. Gar ost hat man die Schwaben dumm genannt, und ein Sprichwort behauptet, ein

8. Das Deutsche Reich - S. 24

1907 - Trier : Stephanus
— 24 — flößbar gemacht, so daß auf ihnen zur Zeit der Wasserfülle die längsten Tannenstämme zum Rheine gebracht werden können. Zu dem Ende werden die geschälten und an den Enden durchbohrten Stämme mit gedrehten Haselruten zu Gestöreu zusammengebunden und in die Gebirgs- bäche geworfen. Das Wasser trägt sie dann weiter von Ort zu Ort. Die längsten Gestöre sind oft über 30 m lang. 20 bis 30 derselben verbindet man zu einem 700 bis 900 in langen Floße. Oft sind 30 bis 40 Personen zum Lenken eines solchen nötig. Nicht selten fahren auch Knaben mit, welche, die Gefahren nicht achtend, das Geschäft eines Flößers schon in der Jugend lernen wollen. In roter Weste, weißen Hemdärmeln, mit breitkrämpigem Hut und hohen Wasserstiefeln stehen die Flößer auf dem schwimmenden Walde, der sie an Städten und Dörfern, Bergen und Burgen vorüberträgt bis ins serne Holland. Hier werden die Flöße verkauft. Das Holz wird als Brennholz oder als Bauholz verwendet. Gar manche Tanne, die früher von den Bergen des Schwarzwaldes in die weite Welt hinausgeschaut hat, geht dann als Mastbaum auf mächtigen Seeschiffen in ferne Länder. Aber auch zu Hause feiert man nicht. Man fertigt Bürsten, Kübel, allerlei Küchengerätschaften, Holzschuhe, Schachteln, geschnitzte Figuren; aber die eigentümlichste Industrie, die den Namen seines geschickten und fleißigen Volkes fast über die ganze Welt getragen hat, ist die seit dem 17. Jahrhundert dort heimische Uhren in dustrie. Von der einfachsten Wanduhr, welche fast ganz aus Holz gefertigt ist und in Norddeutschland noch für 3 Ji gekauft wird, bis zu den künstlichsten Spieluhren mit Kuckuck und Orgelwerk, welche in Indien und China, auch schon in Moskau und Spanien mit 300 bis 3000 Ji> bezahlt werden, gehen Kisten voll aus deu stillen Bergdörfern in alle Lande. Es hämmert, pocht, hackt, bohrt, klappert und fägt Tag und Nacht in den Tälern entlang. Hier werden die Zifferblätter aller Größen geschnitzt, lackiert und bemalt, dort nur Zeiger gegossen und gefeilt, hier die Gewichte, dort die Ketten dazu bereitet, dort die Räderwerke gefertigt. Endlich setzt der Meister die Uhr zusammen, und große Kaufhäuser besorgen die Versendung, oder der Schwarz- wäldler zieht felbst mit seiner Ware in die Welt. Etwa 13000 Menschen verdienen so ihren Lebensunterhalt. Ungefähr 2 Millionen Uhren gehen jährlich in die Welt hinaus. Hand in Hand mit der Uhren- industrie geht die Anfertigung von Spieluhren, Drehorgeln und zu- sammengesetzten Musikinstrumenten; nicht minder bedeutend ist die Strohflechterei. Man findet im Schwarzwalde auch Hammerwerke, Pech- und Teersiedereien, besonders aber viele Sägemühlen. Joh. Peter Hebel, der alemannische Volksdichter, und Verth. Auer- bach, der Verfasser der Schwarzwälder Dorfgeschichten, haben ihre Heimat in schöner Weise dichterisch verherrlicht. Vgl. auch folgendes Gedicht: Der Schwarzwald. Wie fröhlich hier, im reichen Tal, Die lieben Bäume steh'n, Gereift an Gottes mildem Strahl, Geschützt von jenen Höh'n!

9. Das Deutsche Reich - S. 25

1907 - Trier : Stephanus
— 25 — Ihr Kirschen und Kastanien sollt Noch manches Jahr gedeih'n; Auch du, Gutedel, fließend Gold, Auch du, Markgrafenwein. Doch höher, immer höher zieht Zum Walde zieht mich's hin, Dort, nach dem dunkeln Gipfel sieht Mein liebetrunkner Sinn. O Dreisam, süßer Aufenthalt! O Freiburg, schöner Ort! Mich ziehet nach dem höchsten Wald Die höchste Sehnsucht dort. Nicht schrecket mich im Höllentor Der graue Felsensteg; Weit über Land und Fels empor, Zum Gipfel geht mein Weg. Dein Wasser schöpf' ich mit der Hand, O Donau, frohe Fahrt! Verkünde nur im Morgenland Der Deutschen Sinn und Art! Ich muß hinauf zum schwarzen Wald So liebend und allein; Dort soll fortan mein Aufenthalt Und meine Heimat sein. Euch Bäume hat kein Mensch gestreu't; Euch sä'te Gottes Haud; Ihr alten hohen Tannen seid Mir meines Gottes Pfand. Durch eure schlanken Wipfel geht Sein wunderbarer Gang, In euren grünen Zweigen weht Ein schauervoller Klang. Das ist ein ferner Liebeston (Er klingt wohl tausend Jahr'), Von Geistern, deren Zeit entflohn, Und deren Burg er war. Wie schaurig hier und wie allein Im höchsten schwarzen Wald! Nicht fern kann hier die Wohnung sein Der seligsten Gestalt: Der Freiheit, die mein Herz gewann, Der süßen Heldenbraut, Der ich, ein liebentbraunter Mann, Für ewig mich vertraut. O Freiheit, Freiheit komm heraus, So kräftig und so fromm, Aus deinem grünen dunkeln Haus, Du schöne Freiheit komm! Dort unten laß dich wieder schau'n, Im freien deutscheu Land; « Bewahre du die trauten Gau'n Vor welschem Sklavenstand! (M. v. Schenkendorf.)

10. Das Deutsche Reich - S. 100

1907 - Trier : Stephanus
— 100 - Eine Wanderung durch ein Moor ist nicht ohne Gefahr. Es gibt viele Stellen darin, wo die dünne Moosdecke von den Fußtritten des Wanderers durchbrochen werden kann, und so ist schon mancher ver- snnken und elend umgekommen. Die Moore liefern viel Torf, der nicht nur dem Brenn- und Heizbedarf der dortigen Bewohner dient, fondern auch massenweise in den Handel gebracht wird. Der Torf der obern Schichten ist hellbraun, leicht und locker. Er wird als Pferde- streu weithin verfandt. Weiter nach unten wird er dunkler, schwerer und besser. Der unterste besitzt die größte Heizkraft. Die losgelösten Klumpen Torf werden gehörig durchknetet und in längliche Stücke geformt. Diefe läßt man trocknen, worauf sie an einen Kanal gebracht) und weiter befördert werden. Die Kanäle dienen nicht nur zur Ent- Wässerung der Moorgegenden, sondern sind auch wichtige Verkehrswege derselben. Es fehlt nicht an Versuchen, den Moorboden anbaufähig zu machen. Das geschieht durch das Moorbrennen und die Fehn- wirtfchaft. Beim Moorbrennen sucht man die düngende Kraft der Asche zu benutzen. Zunächst wird das Land durch Furchen und Gräben entwässert und dann der Boden tief umgehackt. Die Schollen bleiben während des Winters liegen. Im Frühling, wenn sie genügend trocken sind, streut man glühende Kohlen darauf, und bald stehen weite Flächen in Brand. Ungeheure Rauchmassen, die das Atmen erschweren und die Sonne nur noch als dunkelrote Scheibe erscheinen lassen, erfüllen die Luft und werden durch den Wind selbst bis nach Mittel- und Süddeutschland getrieben, wo sie als Höhenrauch lästig empfunden werden. In die Asche streut der Moorbauer hauptsächlich Heidekorn oder Buchweizen, der in günstigen Jahren einen reichen Ertrag liefert, wenn nicht Nachtfröste die Erntehoffnungen vernichten. Man sagt deshalb auch scherzend: „Der Buchweizen ist nicht sicher, bis man ihn im Leibe hat". In wenigen Jahren aber ist die Kraft des Bodens erschöpft, und man muß ihn dann längere Zeit brach liegen lassen. Zur Anlage eines Fehns (Fehn — Venn = Moor oder Sumpf) eignen sich besonders nicht zu tiefe Moore, die in der Nähe des Meeres oder eines schiffbaren Flusses liegen. Von diesem aus wird ein Kanal durch das Moor gezogen, der dieses entwässern und auch als Ver- kehrsstraße dienen soll. Die obere Torfschicht wird abgeräumt und, nachdem der übrige Torf bis auf den Grund abgestochen und in der oben beschriebenen Weise verarbeitet worden ist, mit dem aufgelockerten sandigen Grunde vermischt und mit Dünger versehen. So entsteht fruchtbarer und sehr ergiebiger Ackerboden, und durch saure Arbeit wird die trostlose Einöde in eine blühende Landschaft umgewandelt. Die bedeutendste Fehnkolonie ist die Stadt Papenburg, an deren Stelle vor 200 Jahren nur 7 Torfhütten standen. Der Knabe im Moor. £), schaurig ists, übers Moor zu gehen, Wenn es wimmelt vom Heiderauche, Sich wie Phantome die Dünste drehn Und die Ranke häkelt am Strauche;
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