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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 521

1858 - Weimar : Böhlau
521 das Parlament verwarf die Schenkungen, welche Wilhelm an einzelne Generale und sonstige Anhänger mit den den irischen Rebellen abge- sprochenen Ländereien gemacht hatte. Hingegen bewilligte das Parlament Geld, Soldaten und Matrosen in Ueberfluß, als nach dem Tode Ja- kobs Ii. (1701) Ludwig Xiv. dessen Sohn, Jakob Iii., als König von England anerkannte und gleichzeitig auch seinen Enkel Philipp von Anjou vom 'spanischen Throne Besitz nehmen ließ. Es brach der spani. sche Erbfolgekrieg aus, und Wilhelm betrieb die Einschiffung der Trup. pen nach den Niederlanden, da führte ein Sturz mit dem Pferde seinen Tod herbei (1702). Wilhelm Iii. war der Mann, welcher die Freiheit Europa's gegen Frankreichs Uebermacht gerettet hat, der die Seemächte Holland und England unter seiner Leitung vereinigte, der oft besiegt, doch stets wieder schlagfertig und unermüdlich im Felde stand. Die Natur hatte Wilhelm mit den Eigenschaften eines großen Regenten ausgestattet, und die Verhältnisse hatten diese Eigenschaften in nicht geringem Grade ent- wickelt. Er hatte eine hagere und schlanke Gestalt, eine Adlernase, große und glänzende Augen, eine hohe und breite Stirn, finstere Augen- braunen, einen entschloffenen und etwas grämlichen Mund, blaffe, von Krankheit und Sorge eingefallene Wangen. Seine würdige und feier- liche Haltung flößte Ehrfurcht ein und verschaffte ihm den schnellsten Gehorsam. Er sprach wenig und ohne starken Ton der Stimme, nur in der Schlacht war er ganz Feuer und Leben. In seiner Jugend von der Eifersucht der Republikaner seines Vaterlandes streng beaufsichtigt, hatte er sich früh an Zurückhaltung und Verschwiegenheit gewöhnt. Seine Erziehung war nicht glänzend gewesen, doch was ihm an allge- meiner wissenschaftlichen Bildung abging, ersetzte sein richtiger Blick und seine geniale Auffassung der politischen Verhältnisse. Sein Gedächtniß war ausgezeichnet; seine Beobachtung eindringend, sein Urtheil scharf und schlagend. Schmeichler haßte er, und leicht war er zu Verdacht geneigt; erwiesene Dienste belohnte er großmüthig und sogar verschwen- derisch. Die Engländer stieß sein kaltes Benehmen zurück, aber sie erkannten seinen Werth, und jede Opposition verstummte, sobald sich Gefahren für den Thron zeigten. Wilhelms Gemahlin war schon sieben Jahre vor ihm kinderlos gestorben. Allem Parteitreiben und jedem Ehrgeize fremd, hatte sie ihre ganze Aufmerksamkeit nur auf das häus- liche Glück ihres Gemahls gerichtet. In Schottland war Wilhelms Erhebung*kein Hinderniß in den Weg gelegt worden, und nachdem er in die Wiedereinführung der presbyterianischen Kirche als herrschenden gewilligt hatte, war er in Edinburg als König ausgerufen worden. Aber bald verlangten die Puritaner strenge Beschlüsse gegen die Episcopalen, und der König gab endlich nach. Wie die englische Kirche die Presbyterianer ausschloß, so waren diese in Schottland bemüht, die Episcopalen zu unterdrücken. Auf Wilhelm Iii. folgte die Schwester seiner Gemahlin, Anna (1702 — 1714), die jüngere, mit dem Prinzen Georg von Dänemark vermählte Tochter Jakobs Ii. Sie besaß zu wenig Kraft des Charak- ters, um selbständig die Regierung zu führen. Daß ihrem Vorgänger gegebene Versprechen und der Wunsch des englischen Volkes bewog sie Jsniisl.

2. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 529

1858 - Weimar : Böhlau
529 (1655) den Spaniern durch Cromwell entrissen. Auch in Central- amerika und auf der Halbinsel Uukatan faßten die Engländer Fuß. Die Veränderungen, welche sich seit Cromwell und noch mehr seit der Re- stauratwn in der politischen Verfassung der Kolonien zutrugen, hatten meistens eine Stärkung der königlichen Gewalt zum Gegenstand. Aber auch unter der neuen Regierungsform behielten die Kolonien die engli- schen Staatsbürgerrechte und behaupteten insbesondere das Grundrecht der Selbstbesteuerung. Ihre ganze Beschränkung lag nur in dem Han- delsmonopol des Mutterlandes. Dieses wurde ihnen durch die Navigationsakte in vollen Maßen auferlegt, indem diese den Aus- und Einfuhrhandel der Kolonien der englischen Flagge vorbehielt. Man zwang die Kolonisten nicht bloß ihre Produkte auf englischen Märkten zu verkaufen, sie sollten auch verpflichtet werden, alle zu ihrem Ge- brauch nöthigen Waren von englischen Kaufleuten und Fabrikanten zu kaufen. Bis zur Revolution von 1688 war das englische Kolonial- wesen in Amerika noch in seinem Bildungsprozeß begriffen, erst seitdem oder auch schon seit der Navigationßakte erlangte der amerikanische Kolo- nialhandel der Engländer eine größere Bedeutung. Er unterscheidet sich durch den bemerkenswerthen Umstand von dem anderer Nationen, daß er nicht privilegirten Gesellschaften überlassen war. Jeder Engländer konnte unter den Bestimmungen der Navigationsakte frei mit Amerika verkehren. Für den Handel mit Ostindien war bereits unter Eli sab et die Englisches oft indische Gesellschaft gebildet worden, und diese hatte eine Fakto- ^Dstindien." rei in Surate auf der Küste Malabar gegründet. Den Engländern trat der Handelsneid der Portugiesen und Holländer entgegen, und auch in England erregte die der ostindischen Gesellschaft ertheilte Erlaubniß, 30,000 Pfund Sterling baaren Geldes auszuführen, große Unruhe. Erst allmälig fand die Antwort der Kompagnie Zustimmung, daß die Ausfuhr des Geldes Vortheilhast sei, weil die von Indien eingeführten Waren hauptsächlich nach anderen Ländern wieder ausgeführt würden, die für dieselben einen viel größeren Betrag an Geld erlegten. Ein bedeuten- des Hinderniß für das Gedeihen der englischen Gesellschaft war die feind- selige Eifersucht der Holländer. Diese strengten alle Kräfte an, um sich in den ausschließlichen Besitz des Gewürzhandels zu setzen. Die Eng. länder hingegen, welche von den eingebornen Fürsten der Molukken freundschaftlich aufgenommen worden waren, wollten nicht gutwillig zurücktreten. So kam es zu Anfeindungen aller Art und zuletzt zu off- neu Gewaltthaten. Die Holländer vertrieben die Engländer gänz- lich von den Molukken und dabei kam es auf Amboina (1622) zu abscheulichen Grausamkeiten. Während die holländische Kompagnie durch die Regierung des Mutterlandes kräftig unterstützt wurde, sah sich die englische von der ihrigen sehr vernachlässigt. Während der Bürgerkriege Karls I. verlor man in England den indischen Handel ganz aus dem Gesicht. Doch behauptete sich dieser auf einigen angelegten und im Laufe der Zeit befestigten Faktoreien, zumal in Surate und in Ma- dras auf der Küste von Koromandel. Dem ersteren Orte brachte die Verbindung mit Persien wesentliche Vortheile. Schah Abbas, der kriegerische Herrscher aus dem Haus der Sofis, hatte dieses Reich 34

3. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 533

1858 - Weimar : Böhlau
533 Vertrauen überall hin bewegen, weil sie wußten, daß ihre Interessen von der Nation und der Regierung mit Energie vertreten wurden. Aus den Küstenfahrten, zumal mit Kohlenladungen, und aus den Fischereien gingen tüchtige Matrosen hervor. Das Hauptrevier der englischen Fischereien blieb die große Bank bei Neufundland. Das Parlament wendete den Fischereien ausnehmende Fürsorge zu. Der Geist des Vol- kes für die Schifffahrt erwachte wunderbar. Die Betreibung des Han- dels brachte jedem Stand Ehre und Ansehen; das Vorurtheil so vieler Kontinentalstaaten, als ob der adelige Stammbaum durch Betreibung von Handel beschimpft werde, war in England nie zu finden. Der eng- lische Adel hat von jeher mehr dem Vaterland als oer Dynastie gedient, er hat es vorgezogen, Patriot statt Hofmann zu sein. Wie sollte er also die einträglichste Nationalbeschäftigung geringschätzen? Die nach- gebornen Söhne des Adels treten in die bürgerlichen Kreise zurück; die Häupter der ersten Familien berheiligen sich an Handelsgeschäften und stellen sich an die Spitze neuer Unternehmungen. Wie mancher Lord und Herzog stammt von einem Eitykaufmann, von einem Wollspinner ab. Kein Edelmann glaubt sein Wappenschild befleckt, wenn er der Tochter eines Kaufmanns die Hand reicht. Der englische Kaufmann hat, wenn er in dos Parlament gewählt wird, bei der Gesetzgebung mitzusprechen und die Regierung zu beaufsichtigen. Großhandel und Geldwechsel zu treiben steht in England Jedermann frei, er mag Aus- länder oder Inländer, Christ oder Jude sein. London war schon im Mittelalter groß; unter den Tudors und Stuarts bildete es die Metropole deß englischen Verkehrs; zum Welt- Handelsplatz wurde es im Laufe des achtzehnten Jahrhunderts. Als Sitz der Handelsgesellschaften, Kreditanstalten und Assekuranzkammern, vor allem aber der Börse wurde es der Mittelpunkt des Waren- und Geldmarktes, die Niederlage der Aus- und Einfuhr. Auch die Indu- strie war in den meisten Zweigen vertreten Manchester, Birming. ham und Sheffield erlangten erst in der neueren Zeit ihre Größe und Bedeutung. Glasgow hob sich rasch seit der Union, welche die schottischen Häfen den englischen für den Kolonialhandel gleichstellte; es wurde die Hauptniederlage für den Tabak von Maryland und Virginien. Bristol folgte unter den Seehäfen nach London. Liverpool war im 16. Jahrhundert ein armseliges Dorf; der Negerhandel bahnte ihm den Weg zu seiner Größe; aber der Negerhandel wurde bald mit wür- digern Geschäften vertauscht; nach der Befreiung der nordamerikanischen Kolonien zog es den Handel derselben in seinen Hafen. Hüll und Newcastle waren wichtig für den Verkehr nach Norden und als die größten Kohlenmagazine. Mit der Ausdehnung der politischen Macht hatten sich die Handels- geschäfte schneller vermehrt, als die Kapitalien. Die Aufgabe war, neue Kapitalien durch Kredit zu erzeugen und zu vermehren und die klingende Münze durch künstliche Tausch- und Zirkulationsmittel zu ersetzen. Län- gere Zeit hatte die königliche Münzstätte dazu gedient, um größere Geldvorräthe sicher aufzubewahren. Daß hörte während der Anarchie der Bürgerkriege auf. Man nahm jetzt seine Zuflucht zu den Gold- Die großen Handelsstädte Englands. Bank - und Kreditwesen. Staats- schulden.

4. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 507

1858 - Weimar : Böhlau
507 Mitglieder des Unterhauses, sondern auch viele Osficiere, mehrere Rechts- gelehrte und einige andere Männer, welche kein Staatsamt bekleideten. Viele weigerten sich die Ernennung anzunehmen. Br ad schaw, ein Advokat von Rnf, war Präsident des Gerichtshofes, und 69 Mitglieder waren zugegen, als am 20. Januar 1649 der König vor daß Gericht gestellt wurde. Der König bestritt die Competen; des Gerichtshofes und zeigte die würdigste Fassung und die edelste Besonnenheit. Die Stimmung des zahlreich anwesenden Volkes wurde für den Angeklagten täglich günstiger und nöthigte die Richter ihr Verfahren zu beschleuni- gen. Bei verschlossenen Thüren, ohne dem Angeklagten einen Verthei- diger gegeben oder ihm die Vertheidigung gestrttet zu haben, sprach der Gerichtshof fast ohne alle Discussion die Verurth e i lung aus. Am 27. Januar wurde dem König das Urtheil publicirt: „Nachdem das Gericht in seinem Gewissen überzeugt sei, daß er, Kar! Stuart, sich der ihm zur Last gelegten Verbrechen schuldig gemacht habe, verdamme es ihn als Tyrannen, Verräther, Mörder und öffentlichen Feind der Nation zum Tode durch Trennung des Hauptes vom Rumpfe." Vier ehema- lige königliche Räthe stellten sich persönlich vor Gericht und erklärten, sie allein seien als Rathgeber deß unschuldig verurtheilten Königs an allen den Schritten schuld, die man ihm zum Verbrechen angerechnet habe, uyd nach dem Gesetze dafür verantwortlich, sie also solle man strafen. Sie wurden aber abgewiesen, da den Machthabern nur an dem Untergange des Königs gelegen war. Dagegen hatten Karls Gegner den Fanatismus der Soldaten so aufgeregt, daß einige derselben dem König ins Gesicht spuckten, als er nach der Verkündigung des Urtheils die Sitzung verließ. Cromwell, der ein Mitglied des Gerichtshofes war, hatte während der Sitzungen gelacht und Possen getrieben. Als ec das Todesurtheil unterzeichnet hatte, strich er seinem Nachbar, einem eifrigen Republikaner, die mit Tinte gefüllte Feder ins Gesicht, und dieser zö- gerte nicht ihm dasselbe zu thun. Nachdem das Urtheil ausgesprochen war, verstattete man dem König nur noch drei Tage biß zur Vollstreckung desselben. Karl be- schäftigte sich in dieser Zeit nur mit den Tröstungen der Religion. Noch in der letzten Nacht erquickte ihn der sanfteste Schlaf. Karls ältester Sohn sandte aus den Niederlanden, wo er sich aufhielt, einen Abge- ordneten mit einem Blanquet, welches die Machthaber nach Belieben ausfüllen sollten. Aber nur einige wollten hierauf eingehen. Von den auswärtigen Mächten machten nur die vereinigten Niederlande Vorstel- lungen zu Gunsten deß unglücklichen Monarchen. Am 30. Januar 1649 wurde Karl vor dem Schlosse Whitehall enthauptet. Als der Scharfrichter den Kopf des Enthaupteten bei den Haaren er- griff und mit den Worten dem Volke zeigte: „das ist der Kopf eines Verräthers!" da machte sich der Unwille und der Abscheu der gepreßten Herzen in einem langen und dumpf tönenden Murren Luft. Zwei starke Reiterabtheilrurgen gerstreuten aber die Menge. Cromwell, welcher der Hinrichtung aus einem Fenster zusah, sagte ruhig zu den Umstehen- den °. „Nun ist die Religion gerettet und die Freiheit von Tausenden gegründet. Die Grundpfeiler der englischen Republik sind befestigt. Laßt uns setzt unser Leben daran wagen, den Staat blühend zu machen und die Ruhe von außen zu erhalten."

5. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 535

1858 - Weimar : Böhlau
535 zahlung Geld aufzunehmen, und die meisten Anleihen wurden auf im- merwährende Renten reducirt. Dies ist der Ursprung des Fundirungs- systems. Für die ersten Anleihen mußten hohe Zinsen gezahlt werden. Als aber die neuen Zustände sich bewährten und im In- uitd Aus- lande Vertrauen fanden, nahm das Angebot von Geld so zu, daß man die Zinsen aus vier Prozent zurücksehen konnte. Da der größere Theil der Anleihen im Lande geborgt wurde, so verflochten die Fort- schritte deß Anleihsystems immer tiefer das Geldinteresse der Regierung und der Nation. Mit dem Fall des Kredits hätte auch das Anleih- system aufgehört und mit ihm die Kraft der Regierung. Die Erhaltung der Verfaffung, der Kredit der Regierung und der Nationalwohlstand waren unauflöslich mit einander verschluirgen. Die vermehrten Schulden des Staates erweiterten daß Kapitalver- mögen vieler Privaten. Der Verkehr in Fonds und Effecten wurde ein bedeutsamer Zweig des Börsengeschäfts. Der Spekulationshandel nahm immer größere Verhältnisse an. Dazu kamen Aktienunternehmungen in Mode, die unsinnigsten Projekte tauchten auf und fanden bei dein Schwindelgeist und der Sticht nach Reichthum gläubige Opfer. Dieser Schwiudelgeist führte, wie Law's Unternehmungen in Frankreich (S. 368), eine Katastrophe herbei (1720), welche eine gewaltige Revo- lution im Eigenthum und Vermögen hervorbrachte. Gleiche Fortschritte mit Handel, Industrie und Schifffahrt machte im 18. Jahrhundert auch der englische Ackerbau. Die Landwirtbschaft lohnte bei vermehrter Nachfrage nach ihren Erzeugnissen die Mühe, welche aus ihre Verbesserung verwendet wurde. Der starke Fleischver- brauch veranlaßte den Ackerbauer der Viehzucht besondere Aufmerksam- keit zu schenken. Es wurde Stallfütterung und der Anbau von Futter- kräutern eingeführt, und der größere Viehstand wirkte wieder durch Vermehrung der Düngmittel günstig aus den Ackerbau. Große Strecken öden Landes wurden für die Kultur gewonnen. Der Adel unterzog sich selbst der Bewuthschaftung seiner Güter; reich gewordene Gewecbs- und Handelsleute legten einen Theil ihres Vermögens in Grund und Boden an. Das Gegentheil fand in Irland statt. Der Grundbesitz, einem feindlichen Adel und einer anders gläubigen Geistlichkeit verliehen, wurde vernachlässigt. Die Eigenthümer verzehrten in England die Ein- künfte ihrer Besitzungen. Die Kriege, welche England in Europa führte, verpflanzten sich auch nach den Kolonien, und ihr siegreicher Ausgang verschaffte gerade hier den meisten Zuwachs an Gebiet und Handel. In Ostindien legten die Britten den Grund zu ihrem großen Kolonialreich. Auf den Inseln saßen die Holländer fest, auf dem Kontinent aber bot die mehr und mehr in Anarchie sich auflösende Herrschaft des Großmoguls den weite- sten Spielraum. Ueber die nordwestlichen Gebirgsketten waren um das Jahr 1000 die ghasnavidisch en Türken in Indien eingedrungen; sie hatten vas Land unterworfen, aber ihren Glauben hatten die Hindus bewahrt. Nach zwei Jahrhunderten zerstörten diese Herrschaft die Afghanen, indem sie aus den nördlichen Gebirgen bis nach Bengalen und Dekan Fortschritte des englischen Ackerbaus. Gründung des oflindischen Reichs.

6. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 512

1858 - Weimar : Böhlau
512 Cromwells Protektorat. die Verbesserungen deß Gemeinwesens mit dem Ernst von Gewissens- sachen. Als rechtliche Bürger drangen sie auf einen sparsamen Staats- Haushalt, wollten das Heer vermindert wissen, verlangten statt der un- geheuren Masie von Statuten und Herkommen ein Gesetzbuch, welches in der Tasche eines ehrlichen Bürgers Raum finde, und schafften das Patronatrecht und die Zehnten ab. Deshalb waren die Gerichtshöfe, die Patrone, die Geistlichen Gegner der Heiligen, und Cromwell wünschte sie wieder los zu sein. Seine Anhänger begaben sich am 12. December 1653 eine Stunde früher als gewöhnlich in die Sitzung und faßten den Be- schluß, daß das Parlament sich auflösen müffe. Dann gingen sie, etwa fünfzig Personen und der Sprecher an ihrer Spitze, nach Whitehall und überreichten Cromwell eine in Eile aufgesetzte Schrift, welche den Beschluß enthielt. Die übrigen Mitglieder, welche sich später zur Bera- thung einfanden, wurden durch eine Compagnie Soldaten aus dem Hause getrieben. Nach gehaltenem Rathe mit seinen Ofsieieren beschloß Cromwell die höchste Gewalt unter dem Titel eines Lord-Protektors zu füh- ren. Am 16. December fuhr er in feierlichem Zuge von Whitehall nach Westminster, und dort bat ihn der General Lambert im Namen der bewaffneten Macht und der drei Nationen die Würde eines Protektors von England, Schottland und Irland anzunehmen. Es wurde eine Versassungsurkunde verlesen, deren Hauptbestimmungen waren: Die ge- setzgebende Gewalt besitzt der Lord-Protektor, zu welcher Cromwell auf Lebenszeit ernannt ist, und das Parlament, welches alle drei Jahre be- rufen werden muß. Die Zahl der Mitglieder desselben ist vierhundert für England, je dreißig für Irland und Schottland. Die ausübende Gewalt hat der Protektor, welcher mit Zustimmung des Staatßraths Krieg erklärt und Frieden schließt, den Befehl über Land- und Seemacht führt und die Staatsämter besetzt. Aber ohne Zustimmung des Parla- ments kann er keine Gesetze geben und keine Abgaben erheben. Die Katholiken bleiben von der Religionsduldung ausgeschloffen. Cromwell leistete stehend den Eid auf die neue Verfaffung. Cromwell hatte das Ziel seiner Wünsche erreicht und er war ent- schlossen, seine Stellung mit der Kraft seines Herrschergeistes zu behaup- ten. Er brachte das von ihm verwaltete Reich zu hohem Ansehen, und die Höfe Europa's nahmen keinen Anstand, den erklärten Beherrscher von England anzuerkennen. Ihre Gesandten fanden in den früher von der königlichen Familie bewohnten Zimmern einen Hofstaat, und der Protektor nahm, auf einem prächtigen Seffel sitzend, ihre feierliche Auf- wartung an. Der Seekrieg mit Holland endete (1654) so ehren- voll, als er geführt worden war. Mit Frankreich verband sich Cromwell gegen Spanien, theils aus religiösem Eifer, weil Spa- nien vorzugsweise das katholische Princip vertrat, theils weil der Krieg reiche Beute in Europa und Amerika versprach. Der treffliche See- held Blake begeisterte in diesen Kämpfen durch seine Thaten die Eng- länder so für den Seedienst, daß man von ihm den Anfang der Größe der englischen Kriegsschifffahct rechnen kann. Die neue Verfassung gewährte den Engländern nicht mehr Rechte und Freiheiten, als sie zur Zeit des Königs Karl besessen hatten; aber

7. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 544

1858 - Weimar : Böhlau
Der Krieg mit den nordamc- rikanischen Kolonien. 544 veranstaltet und Kriegsgeräthschaften angeschafft. Als der englische Ge- neral ein Vorrathshaus zu Concord zerstören lassen wollte, kam es am 18. April 1775 bei Lexington zum ersten Gefecht. Im englischen Parlament ging eine Bill durch, welche den dreizehn vereinigten Pro- vinzeil allen Fischfang bei Neufundland verbot, allen Handel und Ver- kehr mit England untersagte, die Schiffe der Provinzen aufzubringen gestattete. Es wurden fremde Truppen in Sold genommen, und die Fürsten von Braunschweig und Hessen-Kassel gaben 16,000 Mann in englischen Sold, auch Hannover stellte ein ansehnliches Truppencorps. In den Kolonien sorgte man für Bewaffnung und Uebung der Miliz; jede Provinz hob 1000 Mann stehender Soldaten aus. Wegen Mangels an baarem Geld machte man Papiergeld. Zum Oberbe- fehlshaber der bewaffneten Macht wurde George Washington ernannt. Dieser war 1732 zu Bridges-Creek in Virginien geboren. Als zarter Knabe verlor er seinen Vater, der nur einen mäßigen Grund- besitz hinterließ. Washington beschäftigte sich frühzeitig mit Mathematik und war mehrere Jahre Feldmesser. Als neunzehnjähriger Jüngling wurde er Major der Miliz von Virginien, die wegen wiederholter Ueber- fälle der Indianer in steter Kampfbereitschaft gehalten werden mußte. Im siebenjährigen Kriege wurde er als Oberst an die Spitze der be- waffneten Schaaren Virginiens gestellt und zeichnete sich bei mehreren Ge- legenheiten aus. Durch Verheirathung und durch den Tod seines älte- ren Bruders, welcher ihm das Gut Mount-Vernon hinterließ, erwarb Washington einen nicht unbeträchtlichen Grundbesitz. Nach dem Kriege lebte er als schlichter Pflanzer und bekleidete das Amt eines Abgeord- neten bei den Provinzialständen von Virginien. Jetzt wurde Washington von dem Congreß zu Philadelphia, dessen Mitglied er ebenfalls war, zum Oberbefehlshaber ernannt. Er schlug den ihm gebotenen Gehalt aus und bat nur um Erstattung der Unkosten. Nach dem Treffen bei Lexington waren die bewaffneten Bürger in die Nähe von Boston gezogen und hatten die Anhöhe Burkershill besetzt. Lange behaupteten sie diese Stellung, bis die Generäle Howe und Clin- ton, unterstützt von den Geschützen schwimmender Batterien, die Höhe erstiegen. Daß die Milizen gegen geübte und gut geführte Soldaten so lange den Kampf bestanden hatten, weckte in den Amerikanern Muth und Selbstvertrauen. In dieser Stimmung fand sie Washington, als er im Juli 1775 in ihrem Lager bei Cambridge anlangte. Hier er- öffnete sich seiner Thätigkeit ein weites Feld. Es fehlte im Heere an Ordnung, Zucht, Verpflegung und dem nothwendigsten Kriegsbedarf. Die Offiziere waren ohne Ansehen; die Milizen kamen und gingen nach Belieben; der Geworbenen waren wenige und selbst diese nicht alle mit Waffen versehen; es war viel rüstiger Wille vorhanden, aber keine Ein- heit. Washington ermuthigte, stärkte, bildete das Heer, beseitigte das willkürliche Ab- und Zuziehen der Milizen. Mit dem Congreffe, mit den Regierungen der einzelnen Provinzen stand er im unausgesetzten Briefwechsel. Seine Thätigkeit ermüdete nicht, auch wenn er sie überall gehemmt sah, wenn er die Verwaltungsbehörde einer jeden Provinz um ihre Einwilligung angehen mußte, ehe er die Milizen berufen durfte, wenn er voll Schmerz erkannte, daß man überall seiner Gewalt

8. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 548

1858 - Weimar : Böhlau
548 Die englische Literatur bis zur Mitte des 18. Jahr- hunderts. Obergericht übertragen. Zu der Würde eines Präsidenten ward zuerst Washington erhoben und blieb es durch wiederholte Wahl bis 1797. Auch an der Spitze der Verwaltung beförderte er den Wohlstand, den Frieden und die Befestigung des jungen Staates und vollendete dadurch sein Werk und seinen Ruhm. Es gelang ihm nicht, von allen Parteien seines Vaterlandes anerkannt zu werden, besonders wurde er als ein Anhänger und Begünstiger des englischen Einfluffeß angegriffen, als er 1794 einen Handelsvertrag mit England schloß. Er erklärte im Sep- tember 1796, daß er die Würde eines Präsidenten bei einer neuen Wahl nicht wieder annehmen werde. Washington starb 1799. In seinem Testament vermachte er fünfzig Aktien, jede von hundert Pfund, zur Errichtung einer Hochschule in dem District Columbia. Auch schenkte er allen seinen Sklaven die Freiheit und sicherte den hülflosen Alten eine lebenslängliche Unterstützung zu. Den religiösen Interessen gegenüber bildeten sich im Laufe unseres Zeitraums die Reflexion des Verstandes und die Bestrebungen der Wis- senschaft mit nicht minderer Stärke und Erfolg aus. Die Grundlage für alle folgenden naturwissenschaftlichen und philosophischen Bestrebun- gen legte Franz Baco von Verulam (1561 — 1626). Er stammte aus einer angesehenen Familie und gelangte selbst zu den höchsten Staatsämtern; er wurde aber wegen Bestechungen seiner Würden ent- setzt und starb in ärmlichen Verhältnissen. In der Wissenschaft glänzt sein Name als Heller Stern. Er entwarf den Plan zu einer Reform der Philosophie und schrieb das Organon oder eine allgemeine Metho- denlehce und eine Encyklopädie der Wissenschaften. Seiner Methode liegt die Ueberzeugung zum Grunde, daß man nicht durch Speculation, sondern allein durch Beobachtung und Erfahrung zur Wahrheit gelan- gen könne. Der scholastischen Methode oder der Ableitung des Wissens aus dem Begriff, d. h. aus unerwiesenen Abstractionen, setzte er die Forderung entgegen, von der Wirklichkeit und der Erfahrung auszuge- hen. Von den übersinnlichen Gegenständen wies er die Forschung auf die Natur und Geschichte hin. Baco's Gedanken führte auf eigenthümliche Weise John Locke (1632 —1704) weiter aus. Wenn Baco zur Erforschung der Wahrheit auf das sinnliche Dasein verwies, so leugnete Locke die selbständige Existenz und Wahrheit des Denkens überhaupt. Er bestritt die Lehre des Cartesius von den angebornen Ideen, unter welchen dieser allgemeine, dem menschlichen Geiste ungehörige Bestimmungen verstanden hatte. Locke behauptete, daß die Seele deß Kindes eine leere Tafel sei, welche nur im Verlaufe der Zeit mit den Zeichen angefüllt und durch die sinnliche Wahrnehmung beschrieben werde. Sein Bestreben ging dahin, zu zeigen, wie auch die metaphysischen Begriffe aus der Erfahrung ab- geleitet und aufgenommen werden, z. B. Raum, Bewegung, Form aus der äußern, Denken, Wollen u. s. w. aus der innern Wahrnehmung. Der Verstand bildet alle diese Begriffe, indem er die durch die Wahr- nehmungen gewonnenen Vorstellungen bearbeitet, zusammenfügt, ver- gleicht und gegen einander stellt. Isaak Newton (1642 — 1727) hat sich um die Mathematik und Physik die größten Verdienste erworben. Seine berühmte Theorie des

9. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 560

1858 - Weimar : Böhlau
560 und sind bis heute das einzige europäische Volk, welches in Japan zu- gelassen wird. Trotz einzelner Widerwärtigkeiten blieb die holländische Macht so lange ungefährdet, als sie auf den Inseln und Gewässern des indischen Archipels das ausschließende Recht des Handels und der Schifffahrt be- haupten konnte. Umfang und Werth derselben waren groß, und alle Produkte der tropischen Zone fanden sich in denselben vereinigt. Vor- zugsweise blieben aber die Gewürze bis zum Ende dieser Periode der lohnendste Gegenstand des indisch-holländischen Handels. Der bei wei- tem größere Theil der Ausfuhr der indischen Produkte geschah nach den Märkten des Mutterlandes. Dreißig bis vierzig Dreimaster waren jähr- lich zwischen Holland und Indien unterwegs. Eine wichtige Zwischen- station war das 1651 den Portugiesen entrissene Vorgebirge der guten Hoffnung. Aber nicht nur Europa, auch Asien wurde dem Handel der Hol- länder tributpflichtig. Indische Produkte wurden in China und Japan, in Arabien und Persien begehrt und nicht minder hatte Vorderindien mancherlei zu tauschen. So weit dieser Tausch zu Wasser geschehen konnte, vermittelten ihn die Holländer. Einen großen Theil des Zwischen- handels im südlichen Asien und im indischen Archipel hatten die Chine- sen inne, welche eine ganze Vorstadt Batavia's bewohnten. Doch be- durste es dazu besonderer Erlaubnißpässe, welche sich die Kompagnie theuer bezahlen ließ. Mit den Molukken war jeder andern Nation der Verkehr streng verboten. Die Ausfuhren von Europa nach Indien wa- ren sehr gering. Silber war das hauptsächlichste Tauschmittel. Allmä- lig errangen sich holländische Tuche und Leinwand Geltung auf den indischen Märkten. Die Verwaltung aller Besitzungen der Kompagnie war einem Ge- neralgouverneur anvertraut, der mit königlicher Gewalt in Bata- via residirte. Von hier geschahen die Fahrten nach den übrigen Gegen- den Asiens, von hier wurde die Verbindung mit Europa unterhalten. Die Kompagnie hatte eine eigene Art Staatswesen, geleitet durch den Rath von Indien, Finanz- und Justizbehörden, eine Land- und See- macht. Ihr Budget war beträchtlicher, als das der Generalstaaten selbst. Die Einnahmen bestanden vornehmlich in den Handelsgewinnen, in verschiedenen Gefällen und Abgaben, Verkauf von Ländereien, Pacht- kontrakten, Kriegsbeute u. s. w. In der ersten Zeit ging alles gut von statten, als aber später Unfälle eintraten und auch noch andre Nationen auf dem zeither allein beherrschten Schauplatz erschienen, da zeigten sich bald die Mängel am gesammten Organismus. Es fand sich ein Deficit, welches mir jedem Jahr um Millionen zunahm. Das große indische Kolonialreich glich mehr einer Handelsspekulation, als einer dem Nationalwohl und der Nationalehre angehörenden Errungenichaft. Es fehlte ihm der Zusammenhang mit dem Mutterlande. Ein beschränkter Krämergeist hatte sich der Kompagnie bemächtigt; es fehlten in ihrem Rath Staatsmänner. Man knickerte am falschen Ort, vernachlässigte die Wehrkraft der Kolonie und ließ die Kriegsmarine verfallen. Die Hol- länder haben sich nicht minder als die Spanier arge Grausamkeiten zu Schulden kommen lassen, sie haben es nicht verstanden, sich die Zunei- gung oder die Furcht der Einheimischen zu erhalten.

10. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 562

1858 - Weimar : Böhlau
562 Hollands Handel mit Rußland sank seitdem Petersburg der Mittelpunkt des russischen Handels geworden war. Der Gesammtwerth des russisch - holländischen Handels betrug 1783 nicht viel über eine halbe Million Rubel, während England süc acht Millionen aus-- und für drei Millionen Rubel einführte. In Dänemark und Schweden verminderte sich der holländische Handel theils durch die Einfuhren, welche diese Länder aus ihren Kolonien machten, theils durch daß Ver- bot der holländischen Manufakturen. Um die Mitte des 18. Jahrhun- derts neigte sich die Bilanz zwischen Holland und Dänemark-Norwegen zu Gunsten der letzteren, Holland mußte die Differenz mit edlen Me- tallen decken. In Schweden war das Verhältniß für Holland günstiger. Eins der wichtigsten schwedischen Erzeugnisse, Kupfer, war fast ganz in den Händen Amsterdams. In England war die Erlassung der Schiff- fahrtsakte eine That unmittelbarer Vertheidigung gegen die Ueberlegen- heit des holländischen Handels. Am empfindlichsten wurden Zwischen- handel und Rhederei der Holländer von den Bestimmungen der Akte betroffen. Ihr kleines Land hatte nur wenige eigene Produkte und von ihren Fabrikaten war nach England nichts auszuführen. Die nordischen Einfuhren, welche auf holländischen Schiffen nach englischen Häfen ge- macht worden waren, fielen nun weg. Die Handelskriege gegen die Schifffahrtsakte erreichten das vorgesetzte Ziel nicht. Hohe Schutzzölle und Verbote, welche die englische Handelspolitik zu Gunsten der natio- nalen Manufakturen annahm, beeinträchtigten die holländische Industrie eben so wie die Schifffahrtsakte die Rhederei. Die Handelsbilanz sank seit dem Anfang des 18. Jahrhunderts mehr und mehr zum Schaden der Holländer. In Frankreich waren die Holländer bis zum Regierungsantritt Lud- wigs Xiv. das vorherrschende Handelsvolk, durch ihre Hände ging mehr als ein Drittel der Aus- und Einfuhren des Landes, und ihre Marine besorgte nicht nur die Frachten zwischen französischen und holländischen Häfen, sondern hatte sich sogar eines guten Theils der Küstenschifffahrt bemächtigt. Seit dem westphälischen Frieden änderte sich der Stand der Dinge. Colberts Merkantilsystem traf Holland zunächst und am härtesten. Es kam zum Kriege zwischen Holland und Frankreich, und das pariser Kabinet führte den Krieg ebenso mittelst Zolltarifen als mittelst Soldaten. Holland, bei den Einfuhren nach Frankreich am meisten betheiligt und begünstigt, trug die ganze Größe des Schadens. Der Friede zu Nimwegen (1678) endete den Krieg und führte einen Handelsvertrag herbei, in welchem man sich vollkommene Gegenseitig, keit versprach. Allein dem Versprechen fehlte der ernste Wille es zu halten. Frankreich hatte sich zur herrschenden Kontinentalmacht Euro- pa's aufgeschwungen, und Holland, für seine Sicherheit besorgt, trat auf die Seite seiner früheren Feinde. Der Widerruf des Edikts von Nantes führte Holland eine große Zahl französischer Emigranten zu, welche neue Fabrikationsweisen in das Land brachten. Vieles, was bisher aus Frankreich bezogen worden war, wurde »un in Holland selbst verfertigt. Dieser Umstand trug mit bei, Ludwig Xiv. zur Erneuerung der Feindseligkeiten gegen die Republik zu bewegen. Erst der Friede zu Utrecht (1713) gab Europa die Ruhe. Man schloß einen Vertrag, in welchem die Interessen des holländischen Zwischenhandels bessere Rechnung
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