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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 479

1858 - Weimar : Böhlau
479 feie Tragödie vollendet. Faust, mit dessen zweitem Theil Goethe 1831 seine poetische Thätigkeit beschloß, erschien 1790 als Fragment. In den nächsten Jahren wandte sich Goethe mehr zur Betrachtung der Natur; er schrieb die Metamorphose der Pflanzen und die optischen Beiträge. Dann vollendete er den schon früher angefan- genen Roman Wilhelm Meisters Lehrjahre. Das innige Ver- hältniß, in welches Goethe und Schiller seit 1794 traten, regte auch Goethe von neuem zu poetischer Thätigkeit an. Neben einer Reihe von Balladen und den trefflichsten lyrischen und didaktischen Gedichten er- schien sein unübertreffliches bürgerliches Epos Hermann und Doro- thea, in welchem Goethe Begebenheiten der Gegenwart und zwar des häuslichen und bürgerlichen Lebens im reinsten epischen Stile schilderte. Die Verbindung mit Heinrich Meyer veranlaßte Goethe zu ar- chäologischen Studien und zur Herausgabe der Propyläen, einer archäologischen Zeitschrift. Nach Schillers Tode (1805) wandte sich Goethe immer mehr den schon lange liebevoll gehegten Naturstudien zu, als deren Frucht 1810 die Farbenlehre erschien. Von seinen übri- gen Werken nennen wir nur noch den Roman die Wahlverwairdi- sch asten und feie herrlichen Schilderungen seines eigenen Lebens in Wahrheit und Dichtung.. In der lyrischen Poesie neigte er sich immer mehr zum Didaktischen und Allegorischen hin und versuchte sich auch im westöstlichen Divan in der Form der orientalischen Poesie. Während eines langen Lebens hat Goethe nach allen Seiten hin in unserer Literatur Licht und Wärme ausgestrahlt, ec hat auf den ver- schiedenften Gebieten neue Bahnen eröffnet und seiner und aller folgen- den Zeit in seinen unsterblichen Meisterwerken vollendete Muster des Schönen aufgestellt. Ein sanfter, schmerzloser Tod nahm ihn am 22. März 1832 hinweg. Sein letztes Wort war: Lickt, mehr Licht! Friedrich Schiller wurde am 11. November 1759 in dem wür- tembergischen Städtchen Marbach geboren, in deffen Nähe sein Vater, damals würtembergischer Lieutenant, in einem Uebungslager stand. Ein- zelne Züge, deren man sich aus Schillers frühesten Jahren erinnert, sind Beweise von Weichheit des Herzens, Religiosität und strenger Ge- wissenhaftigkeit. Den ersten Unterricht erhielt er von dem Pfarrer Mo- >er in Lorch, einem würtembergischen Grenzdorfe, wo Schillers Eltern von 1765 an drei Jahre lang sich aufhielten. Schillers Familie zog 1768 nach Ludwigsburg, und hier sah der neunjährige Schiller zum er- stenmale ein Theater. Der Eindruck war tief und bleibend. Schiller lebte wie in einer neuen Welt, alle seine jugendlichen Spiele bezogen sich auf das Theater. Bis zum Jahre 1773 erhielt er Unterricht in einer öffentlichen Schule zu Ludwigsburg, 1773 aber wurde er in die vom Herzog errichtete Karls schule ausgenommen. Er mußte hier seinem Wunsche Theologie zu studiren entsagen und sich zur Rechtsge- lehrsamkeit entschließen. Als die Anstalt eine größere Ausdehnung der Lehrfächer erhielt, vertauschte ec die Jurisprudenz mit dem Studium der Medicin. Nach beendigtem Cursus vertheidigte er 1780 eine Probe- schrisc: Ueber den Zusammenhang der thierischen Natur des Menschen mit seiner geistigen, und erhielt eine Anstellung als Regimentsarzt. Schiller.

2. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 481

1858 - Weimar : Böhlau
481 zu lassen. Dieses Verbot bewog Schiller zur Flucht aus Stuttgart (1782). Seine Hoffnung, die von ihm gedichtete Verschwörung des Fiesco auf der Mannheimer Bühne aufgeführt zu sehen und durch die Aufführung sich die nöthigen Geldmittel zu verschaffen, ging nicht in Erfüllung. Das Stück wurde zurückgewiesen, obgleich sich der Dich- ter einer Bearbeitung desselben für das Theater unterzog. Fiesco hatte nicht die Wahrheit der Empfindung und die Lebhaftigkeit der Handlung wie die Räuber; auch war der junge Dichter, der die Welt noch nicht kannte, der Aufgabe eines politischen Trauerspieles nicht gewachsen. Die Freundschaft der Frau von Wolzogen gewährte Schiller eine Zuflucht aus deren Gute Bauerbach bei Meiningen. Hier vollendete er Kabale und Liebe. Das Stück zeigt, wie man damals den hö- Heren Ständen dem gedrückten und verachteten Bürgerstand gegenüber alle Abscheulichkeiten zuschrieb, und eben weil es der Gesinnung der Zeit entsprach, blieb es lange Jahre ein Lieblingsstück der deutschen Bühne. Im Sommer 1783 begab sich Schiller wieder nach Mann- heim und wurde als Theaterdichter angestellt. Hier begann er den Don Carlos. In seiner Stellung und in dem wüsten Schauspieler- leben fühlte sich Schiller nicht glücklich, zumal da er häufig am Fieber litt. Ec verließ deshalb 1785 Mannheim und begab sich nach Leipzig, aus welcher Stadt er unerwartet Beweise der Liebe und Verehrung er- halten hatte. In Leipzig und Dresden lebte Schiller bis 1787. Hier lebte er im Umgänge mit hochgesinnten Freunden, und aus der Periode der überkrästigen und unklaren Jugend hob sich sein Geist auf eine hö- here Stufe der Weltanschauung. Hier entstand die Hymne an die Freude und hier vollendete der Dichter den Don Carlos. Das Stück liegt aus der Grenze der trüben und gedrückten ersten Lebens- periode des Dichters und einer zweiten durch das Glück der Freundschaft erheiterten, in welcher der Dichter durch ernstliche Studien eine gedie- gene Bildung zu erlangen strebte. Anfangs besaß Don Carlos die Gunst des Dichters, während später Marquis Posa dessen Platz ein- nahm. Ursprünglich sollte das Stück ein Familiengemälde in einem fürstlichen Hause darstellen, während es später die Menschenrechte gegen Despotenwillkür, die weltbürgerliche Begeisterung gegen die Intriguen der Cabinetspolitik vertheidigte. Das Wehen dieses Geistes war der Frühlingshauch, der bald hernach die Herzen von ganz Europa mit freudigen Hoffnungen erfüllte. Deshalb decretirte auch später der fran- zösische Convent dem Nr. Gilles die Ehre des französischen Bürger- thums. Die Vorstudien zu seinen Dramen, besonders zum Don Carlos, hatten Schiller in die Geschichte des sechzehnten Jahrhunderts einge- führt. Die Frucht dieser Studien war seine Geschichte des Abfalls der vereinigten Niederlande, ein mit enthusiastischer Wärme aus- geführtes Gemälde des Kampfes der Freiheit gegen Tyrannendruck. Schiller wollte nicht sowohl den strengen Anforderungen der Wissenschaft genügen, als vielmehr ein allgemeineres Interesse für die Geschichte erregen. Schon 1785 hatte der Herzog Karl August, von Weimar Schil- lern nach Anhörung des ersten Actes des Don Carlos den Titel eines Rathes ertheilt. Dieses und der Ruf, welchen Weimar in der gebildeten 31

3. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 491

1858 - Weimar : Böhlau
4si in die Waden fährt, und andere, daß Pfeifchen im Mund, den Krug in der Hand, ihm mit wahrer Herzenslust zusehen. Während die genannten Genremaler ihre Gegenstände sich vornehm- lich in den untern Lebenskreisen suchten, gelang es Gerhard Ter bürg aus Zwoll (1608 —1681) auch in den Kreisen, in denen Wohlstand und Bildung herrscht, einen für die Kunst geeigneten Stoff und volle Naivität der Empfindung zu stnden. Philipp Wouvermann aus Harlem (1620—1668) malte Jag- den und Jagdzüge, reichgekleidete vornehme Herren und Damen mit ihrem Gefolge zu Pferde, Reitergesechte, Scenen vor dem Wirthshaus oder der Schmiede, auf Pferdemärkten und in Marställen. Als Landschaftsmaler zeichnete sich Jakob Ruyßdael aus Harlem (1635—1681) aus. Er ist der Maler der norddeutschen Land- schaft, die uns aus seinen Bildern mit der erquickenden Frische des Lebens entgegentritt. Wilhelm van der Velde der Jüngere aus Amsterdam (1633 —1707) malte die Meeresstille, die laut- und re- gungslose weite Wafferfläche und die feierliche Himmelsruhe darüber. Mit gleich ergreifender Wahrheit malte er aucb die bewegte See biß zum verderbenden Sturm. Ais der erste aller Marinemaler wird Lu. dolf Backhuysen aus Emden (1631 —1709) geachtet. 4) Geschichte Englands von der Thronbesteigung der Stuarts bis zum Ausbruch der französischen Revolution von 1603 bis 1789. Mit Elisabet erlosch das Geschlecht der Tudor und nach dem Erb- recht folgte König Jakob von Schottland aus dem Hause Stuart, der von einer Schwester Heinrichs Viii. abstammte. Die Engländer sahen ihren neuen Herrscher mit Vertrauen und Hoffnung entgegen; aber seine Feigheit, seine Pedanterie, seine unbehülfliche Gestalt, seine linkischen Manieren, sein Accent aus der Provinz machten ihn bald zum Gegenstand des Spottes. Er war gelehrt und selbst Schriftsteller, vor- nehmlich interessirten ihn theologische Streitfragen, aber seine Kenntniffe bestanden meist in pedantischen Kleinigkeiten, und sein Urtheil zeigte weder Scharfsinn noch Umsicht. Der verdiente Staatssekretär Elisabets Sir Robert Cecil blieb in seinem Amte; aber zugleich überhäufte Jakob I. seine mitgebrachten schottischen Höflinge mit Würden und Ehren und nahm sechs derselben in den Staatsrath auf. Durch die Thronbestei- gung von Jakob 1. wurde England mit Irland und Schottland zu einem Staate verbunden. Das Territorium, welches der neue König beherrschte, war an Ausdehnung fast doppelt so groß, als dasjenige, welches Elisabet geerbt hatte. Man sollte glauben, daß das Gewicht Englands unter den europäischen Nationen von dieser Zeit an außer- Jakob I.

4. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 566

1858 - Weimar : Böhlau
566 Wissenschaft- ichc Bildung. und Truppen unterstützt, so lange diese gegen die spanisch-östreichische Weltherrschaft ankämpften. Aber die kommerzielle und maritime Hege- monie Hollands war unverträglich mit den großen Bestimmungen, welchen Cromwell und Ludwig Xiv. ihre Völker zuzuführen strebten. Der Kampf begann. Aus den Kriegen mit Frankreich ging Holland durch den bewundernßwerthen Geist Wilhelms Iii. und einen der Vorfahren würdigen Heldenmuth mit weniger Nachtbeil hervor, als aus dem Kampfe, mit welchem die Konkurrenz Großbritanniens die holländische Handels- und Seemacht zu Land und zu Wasser und in allen Welt- theilen angriff. England setzte das mit der Navigationsakte eröffnete System konsequent fort, und dieses traf schlimmer als verwüstende Kriege die eigentlichen Lebensbedingungen der Republik. Der utreckter Friede entschied den Fall Hollands und die Erhebung Englands. Hol- land verlor seilte Seemacht, itnb als Landmacht hatte es einen zu ge- ringen Umfang, um sich neben Großstaaten, wie Frankreich und Eng- land , oder vielmehr über denselben 511 behaupten. Die ungeheuren Ausgaben waren unerschwinglich für die paar Millionen Bewohner der Provinzen. Innere Unruhen und Verfassungßstreitigkeiten untergruben das morsche Gebäude, und es kam dem Einsturz nahe, als 1776 der nordamerikanische Krieg ausbrach, Holland in denselben verwickelt und dem unwiderstehlichen Andrang Englands preisgegeben wurde. Alle Zweige des Verkehrs der Republik geriethen in Verfall. Die dänische, schwedische und deutsche Schifffahrt erlangten durch ihre Neutralität ein solches Uebergewicht über die holländische, daß sie ihr nicht nur allen Handel zwischen dem Nordosten und Südwesten Eucopa's, sondern auch einen großen Theil ihres direkten Verkehrs mit den Kolonien entrissen. Seit dem Ende des 16. Jahrhuitdertß blühten in den Niederlanden Kunst und Wissenschaft. Von der Kunst haben wir schon (S. 186 bis 491) gesprochen. Von 1575 bis 1648 waren fünf Universitäten gegründet worden! Leyden, Franecker, Groningen, Utrecht und Harderwyk. Die philologischen Disciplinen, welche im 15. und 16. Jahrhundert zuerst in Italien eifrige Pflege gefunden hatten, wurden im 17. Jahrhundert mit dem größten Eifer von den Holländern getrieben, und diese zeichneten sich in denselben vor allen anderen Völ- kern aus. Joseph Scaliger, der Sohn des berühmten Julius Sca- liger (S. 200), Justus Lipsius, Hugo Grotius, Gruter, Daniel H ein sius haben sich durch ihre Ausgaben alter Schriftsteller große Verdienste erworben. Johann Gerhard Vossius war für die Literaturgeschichte der Alten, besonders in Beziehung auf Historiker und Dichter, thätig, und auch dessen Söhne Isaak und Gerhard haben Verdienstliches geleistet. Johann Georg Grävius, von Naumburg, wurde nach Deventer und von da nach Utrecht berufen, er faßte die antiquarischen Forschungen in Beziehung auf daß römische Alterthum in seinem The- saurus antiquitatum romanorum zusammen. Als Gegenstück gab Jakob Gronov, der Sohn des ebenfalls berühmten Johann Fried- rich Gronov, seine Sammlung der griechischen Antiquitäten heraus. Peter Burmann bewährte sich in seiner Ausgabe des Horaz als scharfsinniger Kritiker.

5. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 795

1858 - Weimar : Böhlau
795 Der Großherzog Karl August von Weimar bewies in der An- ordnung der politischen Verhältniffe seines Landes denselben edeln Sinn, von dem er in der Förderung der allgemeinen geistigen Interessen, durch die Begünstigung der größten nationalen Schriftsteller, von Anfang sei- ner Regierung an so viele Beweise gegeben hatte. Er gab in Ueberein- stimmung mit den Ständen seinem Lande eine Verfassung, in welcher eine wahrhafte Volksvertretung Antheil an der Gesetzgebung und Aufsicht über die Verwendung der Staatseinkünfte hatte. Auch die Königreiche Bayern und Würlemberg, die Großherzogthümer Hessen-Darm- stadt und Baden und daß Herzogthum Nassau erhielten constitutio- nelle Versastungen. Bei der politischen Zersplitterung und Ohnmacht deß alten deut- schen Reiches hatte die große Literaturepoche, die mit Klopstock und Lessing begann, und die ein halbes Jahrhundert lang durch ihre Schö- pfungen ganz Deutschland ergriff, ein neues Belebungßmittel dargeboten und das Bild eines emporstrebenden, einigen, idealen Deutschland dar- gestellt. Die deutsche Literatur, die lange die einzige bewegende Kraft im deutschen Leben bildete, hatte vorzugsweise ihren Sitz auf den pro- testantischen Universitäten. Diese hatten an den großen Zeit- ereignissen vor und während der Befreiungskriege den lebendigsten Anlheil genommen. Manche ihrer berühmtesten Lehrer hatten als Mitglieder des Tugendbundes eifrig im Stillen gewirkt; viele Studirende waren 1813 dem preußischen Waffenrufe gefolgt. Die Universitäten stellten die deut- schen Zustände mit ihren Vorzügen und Gebrechen dar. Die Studi- renden theilten sich, wie die Nation in eine Menge von Staaten, in viele einzelne Landsmannschaften und Verbindungen. In den Sitten der fungen Akademiker war, wenn auch in verzerrter und knabenhafter Gestalt, von dem Geiste des Mittelalters mehr als in andern Klassen übrig geblieben. Die rohste Selbsthülfe, die gröbste Verletzung der von der übrigen gebildeten Welt anerkannten Formen galt als Privilegium des Universitätslebens. Nach den Befreiungskriegen erwachte endlich ein neuer Geist. Von der Einmüthigkeit, welche die deurschen Völker wäh- rend des Kampfes gegen die Franzosen beseelt hatte, ermuthigt, beschloß eine Anzahl über das herkömmliche Treiben sich erhebender Studenten eine Reform deß akademischen Lebens. An die Stelle der einzelnen Landsmannschaften sollte eine einzige große Verbindung, die allgemeine deutsche Burschenschaft, treten und so das anzustrebende Ziel der politischen Einheit der ganzen Nation vorbereitend ankündigen. Jena, durch seinen freien und kühnen Forschungsgeist berühmt, war der Hauptsitz dieser Bewegung. Mit dieser beabsichtigten Reform des Universitätslebens wurde eine andere, schon früher begonnene der gestammten Jugenderziehung in Ver- bindung gebracht. Ludwig Jahn, Lehrer an einer Schulanstalt in Berlin, hatte in den letzten Jahren vor den Befreiungskriegen die in Deutschland lange vernachlässigte Gymnastik unter dem Namen Turn- kunst wieder zu Ehren gebracht und auf ihre Nothwendigkeit in sittlicher und physischer Beziehung hingewiesen. Nach Jahns Meinung sollte eine verbesterte Bildung der Jugend auf eine nationale Wiedergeburt Deutsch- lands vorbereiten. Es schwebte ihm eine gänzliche Umgestaltung des deutschen Lebens, obwohl in unbestimmten und unklaren Bildern vor.

6. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 796

1858 - Weimar : Böhlau
796 Von den Förderern dieser Ideen wurde die dritte Säkularfeier der Reformation (1817) benutzt, um den neuen in den akademischen Kreisen entstandenen Geist kund zu geben. Die Burschenschaft in Jena und anderen Universitäten bestimmte den 18. Oktober und die Wart- burg, um mit dem kirchlichen Feste die Erinnerung an den Sieg bei Leipzig zu feiern. Am Ende der Feier wurden Reden für Deutschlands Ruhm und Größe gehalten und zuletzt von der aufgeregten Jugend, in Erinnerung an Luthers Verbrennung der päpstlichen Bulle, einige den deutschen Vaterlandsfreunden anstößige Werke unter vielen Zeichen des Spottes und der Verachtung verbrannt. Gegen den seit den Befreiungskriegen in Deutschland erwachten Geist trat August von Kotzebue auf, dessen literarische Leistungen bei der Menge lange in Gunst gestanden hatten, dann aber wegen ihrer Oberflächlichkeit von der Kritik verworfen wurden. Kotzebue war nach mancherlei Schicksalen im russischen Dienste Staatsrath geworden, lebte setzt in Weimar und stattete dem Kaiser Alexander -Berichte ab über den Stand der öffentlichen Meinung in Deutschland. Einige Stellen aus diesen Berichten wurden dem Professor Luden in Jena mitgetheilt und von diesem in dem Journal Nemesis, von bitteren Bemerkungen beglei- tet, abgedruckt. Ein anderer russischer Staatsrath, der wallachische Bo- jar Sturdza, ließ den aus dem Eongreß zu Aachen (1818) versam- melten Monarchen und Ministern eine Denkschrift überreichen, in welcher der auf den deutschen Universitäten verbreitete Geist mit den schwärzesten Farben geschildert wurde. Man glaubte, daß Kotzebue auch bei dieser Schrift betheiligt sei. Kotzebue begab sich von Weimar nach Mannheim und redigirte ein Journal, in welchem er seine Angriffe auf alle ihm mißfälligen Erscheinungen des deutschen Lebens fortsetzte. Seine Anschul- digungen erschienen den Studirenden als Verrath am Vaterlande, er selbst als Feind des deutschen Volkes. Karl Ludwig Sand aus Wunsiedel, der damals in Jena Theologie studirte, hatte von jeher Hang zur Schwärmerei gehabt. Bei ihm steigerte sich die Meinung von der Nothwendigkeit, das Vaterland von Kotzebue zu befreien, zur Höhe eines stillen Wahnsinns. Er begab sich nach Mannheim und ermordete Kotze- bue mit den Worten: ,,Hier Verräther des Vaterlandes!" (23. März 1819). Der östreichische Staatskanzler Fürst von Metternich, ein Gegner freisinniger Einrichtungen, hielt den Zeitpunkt für geeignet, dem in einem Theile des Mittelstandes, in der Literatur und auf den Universitäten sich kund gebenden Geiste der Unruhe und Unzufriedenheit entgegenzutreten. Er wußte durch das Schreckbild der Revolution den König Friedrich Wil- Helm Iii. zur Zustimmung zu bewegen. Die preußischen Turnplätze wurden geschlossen, und einige Monate nachher ihr Gründer Jahn und einige von dessen Anhängern verhaftet. Ein am 6. August 1819 zu Karlsbad eröffneter M i n ist er-C o n gr eß traf Maßregeln gegen die freie Presse und die conftitutionellen Verfassungen, verordnete die Ein- setzung von Regierungsbevollmächtigten an den Universitäten, um die Meinungen der Lehrer und das Verhalten der Studirenden zu beaufsich- tigen, und bestimmte endlich, daß eine Central-Untersuchungs-Kommission zur Untersuchung demagogischer Umtriebe ernannt werden und in Mainz ihren Sitz haben solle. Noch im November 1819 wurde ein zweiter

7. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 798

1858 - Weimar : Böhlau
798 Dresden zu Unruhen, und diese bestimmten den hoch betagten König Anton seinen Neffen, den Prinzen Friedrich August zum Mitregen- ten zu ernennen und dem Lande eine zeitgemäße Verfassung zu geben. Im Königreich Hannover war besonders der Bürgerstand unzufrie- den mir den Vorrechten des Adets und dem Grafen von Münster, der an der Spitze der Regierung stand. Es brachen in Osterode und Göttingen Unruhen aus. Diese wurden unterdrückt, aber auch der Graf von Münster entlassen und dem Lande 1833 eine neue Verfassung gegeben. In den süddeutschen konstitutionellen Staaten, in Bayern, Würtem- berg, Baden, Hessen-Darmstadt und Nassau trat das Verlangen nach Erweiterung verfassungsmäßiger Rechte immer mehr hervor. In Rhein- bayern erhob sich eine demokratische Bewegung, deren eifrigster Stimm- führer der Doctor Wirth in seiner „deutschen Tribüne" war. Am 24. Mai 1832, dem Jahrestage der bayerischen Verfassung, wurde auf dem Bergschlosse Hambach, bei Neustadt an der Hardt, eine große Volksversammlung gehalten, in welcher die Redner die Republikanisirung und Einheit Deutschlands empfahlen. Bayerische Truppen, welche in Rheinbayern einrückten, unterdrückten die Bewegung. Am 3. April 1833 Abends um halb 10 Uhr machte eine radikale Partei von ohngefähr 70 jungen Männern einen Angriff auf die beiden Wachen in Frankfurt a. M. Die überraschten Soldaten wurden an- fangs geworfen, als sie aber Verstärkung erhielten, zerstreuten sie die Verschwornen und nahmen diejenigen gefangen, welche nicht schleunigst die Flucht ergriffen. Die Verschwornen wollten durch den Angriff auf Frankfurt die Bundesversammlung sprengen, eine provisorische Regierung errichten und so die Losung zu einer allgemeinen Schilderhebung in Süd- und Westdeutschland geben. Das tolle Unternehmen führte nur dahin, daß auf Anregung des östreichischen Staatskanzlerß Metternich strenge Maßregeln ergriffen wurden. In den verschiedenen Bundesstaaten wur- den an 1800 Personen wegen politischer Vergehen eingezogen und die Ueberführten zur Einkerkerung verurtheilt. Auch beschränkte eine nach Wien berufene Ministerkonferenz (1834) die konstitutionellen Staats- sormen. Kaiser Franz I. starb 1835, und es folgte ihm sein Sohn Fer- dinand I. (1835 — 1848). Es wurde in der inneren und äußeren Stellung Oestreichs nichts geändert, da der Fürst von Metternich die Leitung der östreichischen Politik behielt. Als König Wilhelm Iv. von England 1837 starb, gelangte in Hannover, wo die männliche Thron- folge besteht, der Prinz von Kumberland Ernst August auf den Thron. Er erkannte die 1833 eingeführte Verfassung nicht an, und es verwei- gerten deshalb manche Beamte und auch sieben ausgezeichnete Professo- ren der göttinger Universität die Hulvigung, indem sie sich durch ihren auf die Verfassung von 1833 abgelegten Eid für gebunden erklärten. Diese sieben Professoren: Jakob und Wilhelm Grimm, Dahlmann, Gervinus, Ewald, Albrecht und Weber, wurden ihrer Stellen entsetzt und mußten das Land verlassen. Eine 1838 einberufene Stände- versammlung, sowie eine zweite 1839 einberufene nahmen den von der Regierung vorgelegten Entwurf zu einer neuen Verfassung nicht an. Erst die Ständeversammlung von 1840 nahm den Entwurf der Regierung

8. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 807

1858 - Weimar : Böhlau
807 Die Kampfes - und Siegesfteude deß Jahres 1813 regte Moritz Arndt und Theodor Körner zu kräftigen Kriegßliedern an, welche damals in den Reihen der Vaterlandskämpfer erklangen. Einen sanfte- ren, aber innigeren Ton stimmte Max von Schenkendorf in seinen vaterländischen Liedern an. Auch Friedrich Rückert begann mit vaterländischen Gesängen, er wandte sich aber bald zur Uebertragung orientalischer Dichtungen und hat in diesen fremden Formew eine un- übertroffene Meisterschaft der Sprache bewiesen. Ein Meister der dichteri- schen Form und des Versbaues war auch Graf August Platen; aber Mißvergnügen, Aerger und Zwist trübten ihm den heitersten Himmel, und er gehört nicht zu den glücklichen Dichtern, welche uns mit einer zukunftreichen Hoffnung und frischen Lebensfreudigkeit aus der Noth und dem Unverstände der Prosa hinausführen. Von den übrigen Dichtern nennen wir nur noch: Karl Immer mann, dessen Roman Münch- hausen wirklichen Kunstwerth hat, Anastasius Grün (Graf Auersberg), dessen Spaziergänge eines wiener Poeten in den dreißiger Jahren Aus- sehen erregten, und Freiligrath, dessen Phantasie in den Wäldern Amerika's und den afrikanischen Wüsten Nahrung suchte. Die gewaltigen Begebenheiten der letzten Jahrzehnte gaben der Ge- schichtsforschung neues Leben und eröffneten'einen freieren Blick in den Gang der Entwickelung der Weltereignisse. Die deutsche Geschichts- literatur ist so reich, daß nur als Beispiele einige Namen genannt wer- den sollen. Karl Adolf Menzel und Heinrich Luden schrieben die Geschichte des deutschen Volkes, Fr. von Raumer die Geschichte der Ho- henstaufen, Stenzel die Geschichte der fränkischen Kaiser, Joh. Voigt die Geschichte Gregors Vii. und die Geschichte Preußens. Niebuhrs römische Geschichte gab der Behandlung der römischen Geschichte eine neue Gestalt; die Werke von Friedrich Jakobs, August Böckh, Karl Otfcied Müller setzten das griechische Alterthum in ein helleres Licht; Heeren's Ideen über die Politik und den Handel der alten Völker und Schlosser's universalhistorische Uebersicht der Geschichte der alten Welt haben einen großen Werth. Joseph von Hammer schrieb die Ge- schichte des osmanischen Reiches. Als berühmte Geschichtschreiber nennen wir noch Leo, Dahlmann und Leopold Ranke. Das Studium des klassischen Alterthums hat fortdauernd ausgezeichnete Pfleger gefunden. A. Böckh in Berlin und Gottfried Hermann in Leipzig standen an der Spitze von zwei verschiedenen Richtungen, indem Böckh mit den alten Sprachen auch das Studium der Geschichte, Verfassung und Kunst des Alterthums verband, Hermann der Grammatik, Kritik und Metrik seine Thätigkeit widmete. — Ein großer Eifer herrschte auf dem Gebiete der Philosophie. Kant hatte durchs seine kritische Philosophie die Grenzen menschlicher Forschung zu bestimmen gesucht und die in der Religion ausgesprochene und im Be- wußtsein der Vernunft liegende Ueberzeugung, daß es außer der durch die Sinne wahrnehmbaren und durch den Verstand begriffenen Natur eine höhere Welt und einen tieferen Urgrund der Wirklichkeit giebt, an den Glauben gewiesen. Fichte (1762 — 1814), Schelling (1775 bis 1854) und Hegel (1770— 1831) versuchten es durch ihre philoso- phischen Systeme die metaphysischen Ideen wissenschaftlich zu begründen, während Fries das kantische System weiter ausbaute, £>eumd} Ritter

9. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 808

1858 - Weimar : Böhlau
808 Die französi- sche Literatur, Uebersicht. bearbeitete die Geschichte der Philosophie. Hermes (1775 — 1831), Professor in Bonn, unternahm es durch ein philosophisches System die katholische Kirchenlehre wissenschaftlich zu begründen. Auf keinem Gebiete wissenschaftlicher Forschung herrscht eine größere Thätigkeit und ist so ausgezeichnetes geleistet worden, als in den Natur- wissenschaften. Die Zahl der berühmten Männer ist aber hier so groß, daß wir uns begnügen, als Repräsentanten Deutschlands, ja Europa's den bedeutendsten von allen, Alexander von Humboldt (geb. zu Berlin 1769) zu nennen. Durch die Fortschritte der Naturwissenschaften und der Geschichte erhielt auch die Geographie eine mehr wissenschaft- liche Grundlage, vorzüglich durch Karl Ritter's Erdkunde im Verhält- niß zur Natur und zur Geschichte des Menschen. Während die Revolution in Frankreich das politische und sociale Leben der alten Zeit über den Haufen warf, behauptete sich während derselben die Poesie, Philosophie und Beredtsamkeit der monarchischen Zeit oder die sogenannte akademische Bildung. Die Nation hatte andere Dinge zu thun, als sich den Kopf zu zerbrechen über die Richtigkeit li- terarischer Theorieen. Die literarische Schöpferkraft der Revolution con- centrirte sich in den politischen Reden und in einigen Hymnen und Lie- dern, in denen die patriotische Begeisterung oder der leidenschaftliche Parteihaß sich Lust machte. Napoleon konnte die Dichter nicht brauchen, er haßte die Ideologen; aber gute Verse und wohltönende Reden wußte er zu schätzen. Er bezahlte und belohnte die Reimer und Deklamatoren, wenn sie Talent hatten. Die Restauration bemühte sich, daß Jahr 1815 an 1788 anzuknüpfen, und die literarischen Vor- urtheile schienen mehr als jemals befestigt. Die Priesterpartei und die Emigranten borgten von den Schriftstellern des großen Jahrhunderts ihre besten Waffen gegen den Geist des Umsturzes. Aus Ehrfurcht vor Ludwig Xiv. langweilte man sich in der klassischen Tragödie. Auf der anderen Seite konnte die freisinnige und nationale Opposition den deut- schen und englischen Dichtern die Schlachten bei Leipzig und Waterloo nicht verzeihen. Sie wandte sich wieder zu den Werken deß philosophi- schen Jahrhunderts, und die Vergötterung Voltaice's und Rousseau's fing nun erst recht an. Die Waffen und die Streiter vergangener Jahr- hunderte erfüllten noch einmal den Kampfplatz. Aber bereits begann die neue Literatur des Jahrhunderts in Frankreich ihren Einzug zu halten. Während Eha te aubriand alle poetischen Elemente des Katholicismus zu verjüngen wußte, machten die Werke der Frau von Staöl die erste Bresche in jene Scheidewand, welche die Vorurtheile zweier Jahr- hunderte zwischen der französischen und deutschen Bildung aufgerichtet hatten. Seit dem Beginn des dritten Jahrzehntes führten Guilot's, Villemain's, Cousin's Vorlesungen die französische Jugend in hi- storische und philosophische Studien ein, wie man sie bis dahin jenseits des Rheins noch nicht gekannt hatte. Es erschienen Uebersetzungen der deutschen und englischen Dichter und Philosophen, Schlegel und die Bestrebungen der deutschen romantischen Schule wurden in Frankreich bekannt, und bald wurde die gebildete Welt von Paris durch die Kühn- heit einiger jungen Schriftsteller von anerkanntem Talent in Bewegung gesetzt, die es wagten, die Regeln des Klassicismus zu verwerfen und

10. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 814

1858 - Weimar : Böhlau
814 Abbö ©r¿goire, in der gesetzgebenden Versammlung und im Konvent Vergniaud, Gnadet und Gen sonn 6 die größten Redner. Das Kaiserthum kannte nur die Beredtsamkeit der Kanonen und die der kai- serlichen Proclamationen. Unter der Restauration erhielt die politische Rednerbühne das Wort wieder. De Serre, Royer Collard, La Bourdonnaye, Villele, Benjamin Constant, Lafitte, Ma- nuel und d'argenson zeichneten sich in dieser Zeit aus. Während der Julimonarchie waren Guizot, Berryer, Thiers, Odilon Bar- rot, Garnier Pages, Victor Hugo und Lamartine die Haupt- redner. Unter den gerichtlichen Rednern steht Dupin obenan. Durch Bill ers, die Frau von Stael und Benjamin Constant wurden die Franzosen mit der deutschen Philosophie bekannt. Der Hauptvertreter der hierdurch hervorgerufenen geistigen Bewegung ist Victor Cousin, welcher sich auch um den öffentlichen Unterricht in Frankreich sehr verdient gemacht hat. Das untrügliche Mittel, allen Mitgliedern der Gesellschaft mit poli- tischer und religiöser Freiheit auch materiellen Wohlstand zu sichern, glaubte Graf St. Simon (1760 — 1825) gefunden zu haben. Als seine Schüler die in seinem nachgelaffenen Buche: L6 nouveau Chri- stianisme enthaltene Theorie praktisch auszuführen suchten, machte die Gesellschaft nach einem skandalösen Prozeß Bankerott. Der Stifter der eigentlichen socialistischen Schule war Charles Fourier (1772 bis 1837). In der Mathematik und den Naturwissenschaften sind die Franzosen ruhmvoll auf der Bahn fortgeschritten, welche die Arbeiten des 18. Jahrhunderts ihnen geöffnet hatten. Wir nennen nur Cuvier (1769 — 1812), den größten Zoologen seiner Zeit, und Arago (geb. 1786), den berühmten Astronomen der pariser Sternwarte. Englische Dem klassisch französischen Stile deß 18. Jahrhunderts ge- siteratur. gbnüber zeigt auch die englische Literatur den Umschwung zu romanti- schen und Natürlichkeitsbestrebungen. Eine unter dem Namen der See sch ule zusammengefaßte Dichtergruppe brach und verfolgte die neuen Bahnen, meistens in didaktischer Weise. Wordsworth (1770 bis 1850), Coleridge (1772 — 1834) und Southey (1774 — 1843), die Dichter der Seeschule, verkündeten zuerst das neue Evangelium der Rückkehr zu romantischen und natürlichen Stoffen in der Dichtung bei ganz freier Behandlungsweise. Die unmittelbare Anschauung der Natur sollte ihnen die Anregung zu angemessenen Empfindungen und Gedanken geben. Wordsworth und seine Freunde suchten und fanden diese An- regung hauptsächlich an den Ufern einiger reizenden Landseen im Norden von England, und von diesen Seen rührt der Name der Schule her. Aus einer Masse von Erscheinungen zweiten Ranges erhoben sich dann die drei größten Dichter der neusten Zeit, Walter Scott, Lord By- ron und Thomas Moore, deren Einfluß sich bis zur Gegenwart fortsetzt. Walter Scott (1771 —1832) ist in Edinburg geboren und war zuerst Anwalt, wandte sich aber dann ganz zu literarischen Beschäfti- gungen. Er begann 1796 mit freien Uebertragungen der Lenore und des wilden Jägers von Bürger und 1799 mit einer Uebersetzung des
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