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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 750

1858 - Weimar : Böhlau
750 Schlacht bet Trafalgar. Krieg Preu- ßens mit England und Schweden. Er drang sogleich auf bestimmte Erklärungen und führte, ohne auf die Unterhandlungen Oestreichs einzugehen, am 25. und 26. September eine starke Armee über den Rhein. Die östreichische Hauptarmee von 120,000 Mann unter dem Erzherzoge Karl stand in Italien; zur Vertheidi- gung des südlichen Deutschland war das schwächere Heer von 80,000 Mann unter Mack bestimmt. Dieser nahm eine Stellung zwischen Ulm und Memmingen und erwartete den Feind von Westen her; sah sich aber plötzlich von Nordosten her bedroht. Napoleon hatte Baden, Wür- temberg und Baiern in seine Bundesgenostenschast gezwungen und ließ ein Armeecorps von 100,000 Mann durch die preußischen Fürsten- thümec in Franken seinen Weg nach der Donau nehmen. So sah sich Mack schon am 5. Oktober umgangen und suchte mit der Hauptarmee Zuflucht in den Mauern von Ulm. Vergebens drangen die Generale, namentlich der Erzherzog Ferdinand und der Fürst Schwarzen- berg, in den Oberfeldherrn, die Armee durch einen raschen Ausmarsch dem sonst unvermeidlichen Unglück der völligen Einschließung zu entzie- hen. Der Erzherzog Ferdinand erklärte, daß er, um der Gefangenschaft zu entgehen, versuchen werde, sich mit der Reiterei durchzuschlagen. Er brach mit Schwarzenberg auf und gelangte, freilich nur mit den Trüm- mern seiner tapfern Schaar, nach Böhmen. Der in Ulm eingeschlossene Mack unterzeichnete eine Capitulation und übergab am 20. Oktober 1805 seine ganze Armee von 25,000 Mann als kriegsgefangen. Die Reste der östreichischen Armee konnten den Siegeslauf Napo- leons nicht hemmen und suchten das russische Heer zu erreichen. Dieses war unter Kutusow bis Braunau am Inn vorgerückt und zog sich jetzt nach Mähren zurück. Die Franzosen rückten in Wien ein und folg, ten dann den Verbündeten nach Mähren. Bei dem Dorfe Austerlitz kam es am 2. December 1805, am ersten Jahrestag von Napoleons Kaiserkrönung, zur Schlacht. Drei Kaiser waren gegenwärtig, Franz Ii. und Alexander I., für welche Kutusow die Reihen ordnete, und Napo- leon, welcher den Sieg gewann. Der Kaiser Franz begab sich persön- lich in das Lager Napoleons und erlangte unter harten Bedingungen einen Waffenstillstand. Die Russen kehrten in ihre Heimath zurück. Preußen, welches bereits im Begriff gewesen war, an dem Kriege Theil zu nehmen, mußte das Bündniß mit Napoleon erneuern; es mußte Neufchatel und Cleve an den französischen Kaiser, Ansbach an Baiern abtreten und erhielt dagegen die hannöverschen Länder, die Napoleon nach dem Rechte der Eroberung als sein Eigenthum betrach- tete. Zwischen Napoleon und Franz Ii. wurde am 26. December 1805 der Friede zu Preßburg unterzeichnet. Oestreich verlor 1200quadrat- meilen, die venetianischen Besitzungen, die Grafschaft Tyrol, die Fürsten- thümer Brixen und Trident und seine schwäbischen Besitzungen. Auch mußte der deutsche Kaiser den Königstitel, den die Kurfürsten von Baiern und Würtemberg annehmen würden, anerkennen. Die Engländer fanden wegen der Unfälle der dritten Koali- tion einen Trost in dem großen Seesiege, welchen Nelson am 21. Oktober 1805 beim Cap Trafalgar zwischen Cadiz und der Meer- enge von Gibraltar über die vereinigte französisch-spanische Flotte erfocht. Der Sieg war theuer erkauft mit dem Leben des Admirals Nelson.

2. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 781

1858 - Weimar : Böhlau
781 Hauptarmes auf Dresden mißlang, und nach einer zweitägigen Schlacht, am 26. und 27. August, sah sie sich zu einem Rückzüge ge- nöthigt, der unter dem Einflüsse eines gewaltigen Regenwetters den kläg- lichsten Anblick darbot. Dagegen halfen dieselben Regenströme am 26. August der schlesischen Armee die Schlacht an der Katzbach ge- gen ein französisches Heer unter Macdonald gewinnen. Durch diesen Sieg wurde das in Blücher gesetzte Vertrauen zur kühnsten Zuversicht gesteigert. Von der Hauptarmes wurde Vanda m me, der ihr den Rück- zug nach Böhmen abschneiden wollte, bei Culm, in der Gegend vor, Teplitz, am 30. August, nach einem verzweifelten Widerstände mit zehn- tausend Mann zur Ergebung gezwungen. Auf die Nachricht, daß Blücher bei Wartenburg den Uebergang über die Elbe erzwungen und seine Vereinigung mit dem Kronprinzen von Schweden bewerkstelligt habe, wandte sich Napoleon, begleitet vom Könige von Sachsen, nach Leipzig. Die drei großen Heere von Böhmen. Schlesien und Norddeutschland hatten sich einander genähert und um- ringten den Gegner. Vom 16. bis zum 19. Oktober wurde die Völ- kerschlacht bei Leipzig geschlagen. Am Abend des 18. war der Sieg für die Verbündeten entschieden, und Napoleon beschloß für den anderen Morgen den Rückzug nach Weißenfels. Auf der Flucht durch die Elster ertrank der Anführer der Polen, Fürst Joseph Poniatowski. Der König von Sachsen wurde, als am 19. die verbündeten Monarchen in Leipzig eingezogen waren, für einen -Kriegsgefangenen erklärt und ge- nöthigt, seinen Aufenthalt in Berlin zu nehmen. Baiern hatte kurz vor der leipziger Schlacht dem Bunde mit Frankreich entsagt und mit Oest- reich einen Vertrag geschlossen. Jetzt eilte General Wrede mit einem bairisch-östreichischen Heere nach Hanau, um dem französischen Kaiser, der sich über Erfurt nach dem Rheine zurückzog, den Heimweg abzu- schneiden. Aber Napoleon brach sich durch das blutige Treffen bei Hanau (am 30. Oktober) Bahn und ging am 2. November mit den Trümmern seines Heeres über den Rhein. Hieronymus Napoleon hatte sein Königreich Westphalen am 26. Oktober verlassen, und Preußen, Hannover, Oldenburg, Hessen und Braunschweig nahmen ihr altes Eigenrhum wieder. Der Großherzog von Frankfurt, Karl von Dalberg, gab sein Großherzogthum auf und ging nach Konstanz, später nach Regenßburg, um seinen bischöflichen Pflichten zu leben. Würtemberg, Baden und Hessen-Darmstadt schlossen Verträge mit Oestreich und ließen ihre Truppen zu dem Heere der Perbündeten stoßen. Die Nordarmee war von Leipzig nach Hanno- ver gezogen und hatte sich dort in zwei Theile getrennt. Mit dem einen Theil drangen Bülow und Wintzingenrode nach Holland, mit dem anderen Bernadotte und Woronzow nach Holstein vor. Hol- land wurde bis auf einige wenige Plätze besetzt, und die Einwohner riefen den Sohn ihres ehemaligen Erbstatthalters, Wilhelm Vi., zu ihrem Herrscher aus. In Holstein wurden die Dänen zurückgetrie- den und schlossen am 14. Januar 1814 zu Kiel einen Friedensver- trag, in welchem sie Norwegen an Schweden abtraten und sich zur Theilnahme am Kampfe der Alliirten verpflichteten. Die Schweiz wollte sich für neutral erklären, die Verbündeten erkannten aber diese Neutralität nicht an.

3. Cursus 2 - S. 213

1809 - Weimar : Verl. des Geograph. Inst.
Deutschland. 213 Anm. Die bisher genannten Fürstenthümer machten sogleich Anfangs den Rheinbund aus; die hier nachfole -enden sind erst später hinäugckommen. rz. Das Herzogthum Sachsen-Weimar und Eisenach. (Sch. Atl. Xii. — Hd. Atl. Xxt.) Die Sächsischen Fürstenthümer, die der Ernestini- fthen Hauptlinie des Sächsischen Hauses gehören, liegen fast ganz in Thüringen. Jedes chat seine eigene land- schaftliche Verfassung. Das Herzogthum S ach sen,Weimar und Eise- nach (35j Quadr. M. mit 111,000 Einw.) besteht aus folgenden Theilen: i) Das Fürstenthum Weimar nebst der Je- maischen Landesportion (22s- Quadr. M. mit 62,000 Einw.), zwischen dem Königreiche Sachsen und dem Ge- biete von Erfurt, wird von der Ilm und Saale durch» flössen. Ein Theil desselben liegt nordwärts an der Un- strut. Es hat Getraide, gute Viehzucht und Waldun- gen. Es schließt die vormals Kurmarnzifchen, jetzt fran- zösischen Herrschaften Kranichfeld und Blan- kenhain in sich ein. Weimar, an der Ilm, die Hauptstadt und Resi- denz von 800 Häusern und 9000 Einwohnern, mit einer Bibliothek und schönen Anstalten in den zeichnenden Kün» ftrn; auch mit beträchtlichem Gewerbe. Jena, östlich von Weimar, an der Saale, eine Stadt von 800 Häusern und 6000 Einwohnern, mit einer dem Ernestrnischen Hause gemeinschaftlichen Universität, der die durch vormals wichtige Strumpfmanufakturen be- kannte Stadt Apolda, unweit Jena, gehört;

4. Cursus 1 - S. 151

1806 - Weimar : Verl. des Geograph. Inst.
Teutschland. 151 hundert Jahren ein großer Theil nach Frankreich gieng, dieses Land eroberte und einen Staat stiftete, der noch jetzt fortdauert und von ihm benannt worden ist; aus den Franken sind aber Franzosen geworden. Der fränkische Kreis oder Franken liegt mitten in Teutschland, ist ein warmes, fruchtbares Land, und bringt viel Getraide, Wein und Obst hervor, trerlt auch gute Viehzucht. Der Main, welcher hier ent- springt, und weiter hinab in den Rhein fallt, windet sich mitten durch das Land. Auch dieser Kreis, ob er gleich nur klein ist, war bisher in viele geistliche und weltliche Staaten verthei- let. Unter jenen sind die (ehemaligen) Khochstistcr Bamberg und Würzburg, unter diesen die Für- stenthümcr Baireuth und Anspach, die wichtig- sten. Bamberg und Anspach gehören jetzt dem Könige von Baiern , Würzburg als Kurfürst enth um, einem Prinzen aus dem östreichischen Hause, und Bai- reuth dem Könige von Preußen. Nürnberg , bis jetzt eine freie Reichsstadt, ist die wichtigste Stadt im ganzen Kreise. Sie ist groß und wohlgebauct, und hat ein schönes Rathhaus. Hier giebt es viele Künstler, welche allerhand kleine Maaren verfertigen, die man Nürnberger Maare ,nennt. Sie wird aber nicht alle in Nürnberg selbst ge- macht. Es wird ein starker Handel damit getrieben. .5. Der oberrheinische Kreis. Dieser Kreis hat seinen Namen daher, weil ein großer Theil desselben am Ober-Rhein, d. i. von Main; nach der Schweiz hinauf, lag. Ueberhanpt lagen die Länder der westlichen Kreise von Teutschland sehr durch einander.

5. Cursus 1 - S. 154

1806 - Weimar : Verl. des Geograph. Inst.
J54 Europa. In dem diesseits des Rheins übriggebliebenen Theile des Kurfürstenthums Pfalz liegt: Mannheim, im Winkel, den der Einfluß des Neckars in den Rhein macht, bisher die Hauptstadt desselben. Sie gehört aber jetzt dem Kurfürsten von Baden. Eine ansehnliche und sehr wohlgebauete Stadt mit einem schönen Schlöffe. 7. Der westphalische Kreis. In alten Zeiten gab es Ostphalen und Westphalen, und beide gehörten zu dem großen teutschen Volke der Sachsen. Der Name der Ostphalen bat sich schon lange verloren; aber von den Westphalen hat noch jetzt der westphalische Kreis seinen Namen. Es giebt auch noch ein Herzogthum Westphalen, welches bei dem kurrhei- nischen Kreise erwähnt ist, und zuin Kursürstcnthume Köln gehörte; bei der Theilung 1802 aber an Heffen- Darmsiadt gekommen ist. Der nördliche Theil des Kreises ist niedrig und eben, und hat große Haiden; der südliche ist bergig. Es wird mehr Viehzucht, als Ackerbau, getrieben. Es werden viele gute Pferde da gezogen, und die westphä- lischen Schinken sind bekannt. Auch wird viel Flachs gebauet, und eine große Menge Leinwand gewebet, womit ein starker Handel getrieben wird. In dem ge- birgigen Lheile des Landes sind Bergwerke und viele Fabriken in Eisen und Stahl. Im Südwesten stößt der Kreis an den Rhein; in Nordosten durchfließt ihn die Weser, welche zwi- schen diesem und dem niedersachsifchen Kreise in die Nordsee fallt. Ein beträchtlicher, schiffbarer, diesem Kreise eigenthümlicher Fluß ist die Ems, welche sich in die Nordsee ergießt.
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