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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 365

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Deutschland v. westfälischen b. zum ryßwicker Frieden. 365 zum Schutze seiner Besitzungen in Westphalen, sah sich aber ge- zwungen mit dem mächtigeren Ludwig einen Vertrag zu Vos- sem, unweit Löwen, abzuschließen, worin die Festungen Wesel und Rees bis zu einem allgemeinen Frieden den Franzosen ver- blieben. Endlich beschloß Leopold I., nach Entfernung des in französischem Solde gestandenen Ministers Lobkowiz, gegen Frankreichs Anmaßungen einzuschreiten; ein kaiserliches Heer rückte unter dem General Montecuculi ins Feld, Friedrich Wil- helm erneuerte die Feindseligkeiten, ein Reichs Heer brach auf und auch Spanien griff zu den Waffen. Mit Einheit und Einigkeit waren diese Massen hinreichend gewesen, den Franzosen die Spitze zu bieten, bei deren Ermangelung aber war der Vor- theil öfter auf Seiten dieser, wo überdieß die trefflichen Feldherren Conde und Türenne befehligten. Ein Einfall der Schweden in Brandenburg unter dem General Wrangel, durch Frankreich ver- anlaßt, entfernte Friedrich Wilhelm aus den Niederlanden; seinen Staaten zu Hülfe eilend lieferte er siegreich die Schlacht bei den 23. Fehrbellin, doch konnte^ er an dem Kriege gegen Frankreich 2uni keinen weitern Antheil nehmen. Türenne wurde bei dem Dorfe 1675 Sasbach unweit Oppenheim durch eine Kanonenkugel getödtet, den 27. Juli 1675, Cond e legte das Commando nieder und auch Montecuculi zog sich vom Kriegsdienste zurück. Der Herzog Karl von Lothringen befehligte an seiner Stelle die Kaiserlichen, der Marschall von Luxemburg die Franzosen. Mit vandali- scher Grausamkeit verheerte dieser, auf Befehl des Kriegsministers Louvois, das Zweibrückener Land zwischen der Saar und Mosel, ig7g 14 Meilen in der Breite, um Franche-Comte vor einem feind- lichen Einfalle zu sichern. Ein zu Nimwegen eröffnetec Frie- 1077 denscongreß gewahrte Hoffnung auf den heiß ersehnten Frieden. Schlau unterhandelte Frankreich mit jedem der Verbündeten einzeln *en und trennte sie durch Separatfrieden. So traten zuerst die Hol- 3i“9' lander ab; sie erhielten Mastricht, nebst einigen andern Stad- 1673 ten durch den Frieden zu Nimwegen. Hierauf folgte den 17. Spanien. Es trat die ganze Franche-Comtö an Frank-Sepl. reich ab nebst 14 Städten und ihren Dependenzen. Erst im folgenden Jahre kam der Friede mit dem Kaiser und dem d-ns. Reiche zu Stande. Frankreich entsagte dem Besatzungsrechte ®e6r* der Festung Philippsburg, erhielt aber dagegen die wichtige Festung 1079 Fr ei bürg im Breisgau. Dem Herzoge von Lothringen ward Wiedereinsetzung in seine Lande versprochen, doch gegen Abtretung der Städte Nancy und Longwy, wofür man eine Entschädigung verhieß. Der Churfürst von Brandenburg, allein gelassen, dm29. schloß mit Frankreich zu St. Germain en Laye ab, und gab fast 3""' fliic von den Schweden in Pommern gemachte Eroberungen zu- 1679 rucf. ^ Nach diesen mühsam bewerkstelligten Friedensschlüssen fand Ludwig Xiv. einen neuen Weg, seine Eroberungen auch ohne

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 44

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
44 Erster Zeitraum. 3365 «. eh. 3146 bis 1000 v. eh. genten zeugt übrigens die Geschichte Josephs, sein plötzliches Empor- steigen aus der Niedrigkeit und seine genehmigten Nathschläge, durch welche das Volk in bittere Leibeigenschaft gerieth. Der Ruf von Aegyptens Fruchtbarkeit zog wahrscheinlich er- oberungslustige Nomadenstamme herbei; sie drangen von Phöni- cien ein, hießen Hyksos, setzten sich zuerst iu Unterägypten fest, verbreiteten aber ihre Macht auch nach den entfernteren Gegenden. Der Aegypter Haß gegen die Vichhirten, bei ihnen eine verachtete Kaste, so wie die vornehmere Kriegerkaste, welche sich stolz der Priefterkaste unmittelbar an die Seite stellte, dürsten vielleicht ih- ren Ursprung aus den vererbten Gefühlen der Besiegten und der Sieger genommen haben. Letztere wurden Kolasirier oder Hew motybier genannt, unstreitig Namen der eingebürgerten fremden Stämme. Der König M ö ri s, um 1477 v. Eh., soll von Thebä aus die verschiedenen kleinen Staaten zu einem vereinigt haben; Bu- siris opferte alle Fremde den Göttern, bis er selbst dem tapfern Arme des Hercules erlag; endlich zeigte man das Grabmahl des, gleichfalls fabelhaften, Königs, Osymandpas, bei Thebä. Sesostris wird als ein kühner, nimmer rastender Krieger geschildert. Arabien, Libyen, Aethiopien, Asien, Indien, bis jen- seits des Ganges, Thracien, Scylhien, bis an den Tanais (Don), sahen ihn mit seinen Heerschaaren; in der Gegend des nachmaligen Kolchis siedelte ec eine ägyptische Colom'e an, und theilte, nach sei- ner Heimkehr, Aegypten in '36 Distrikte (Nomen). Außerdem erbauete er Tempel, zog Kanäle, errichtete Dämme und führte eine lange Mauer auf von Pelusium bis Heliopolis, zum Schutze gegen die nomadischen Araber. Es schieden sich die Aegypter in sieben Hauptkasten, die der Priester, der K ri eg er, der G ewe rb t re i b e n d en , der Dolmetscher, der Schiffer, der Rinder- und der Schweinehirten; eine geistesbeengende Einrichtung, denn die Söhne mußten stets in der Kaste ihrer Va- ter bleiben. Die Erbauung der ersten Obelisken wird gleichfalls in die Regierung des Sesostris gesetzt. Mit noch fortdauernder Ungewißheit werden als seine Nach- folger genannt Pheron, Proteus, Rhampsinitus, Cheops. Che ph ren und Mycer inus. Cheops soll der Erbauer der Pyramiden gewesen seyn, deren Name jedoch nicht von dem grie- chischen Wortetivq, Feuer, sondern von dem koptischen P iramue, Sonnenstrahl, Höhe, abzuleiten ist. Die früheste Bestimmung der Obelisken und Pyramiden war vermuthlich, den Todten dauern- de Grüfte zu errichten, da die religiösen Aegypter für deren Aufbe- wahrung schon durch Eiubalsamirung sorgten; gelegentlich wur- den jette Bauwerke auch durch angefertkgte Inschriften geschichtliche Denkmäler.

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 145

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
145 Die römischen Kaiser Ln Couftantinopel. haben. Die Ordnungsliebe, Mäßigkeit, Einfachheit und sittliche Reinheit Julians wirkten übrigens äußerst wohlthatig auf das -in- nere Staatsleben und verminde.rten die Ausgelassenheit des üppi- gen Hofes. Die Perser verheerten noch immer die Grenzprovinzen des römischen Reichs; Julian wollte sie züchtigen, rückte ihnen entgegen, ward aber durch einen Pfeilfchuß tödtlich verwundet, und sah die Heimath nicht wieder. Der Verdacht, daß er durch die Hand eines fanatischen Christen gefallen, entbehrt wenigstens der Wahrscheinlichkeit nicht. Diese erfuhren seitdem keine Verfolgungen weiter, denn die nachfolgenden Kaiser bekannten sich alle zum kh Christenthume. ' , Ch. Jo vianus ward von dem hart bedrängten Heere zum Kai- ser erwählt. Der Nothwendigkeit weichend, schloß er mit Sapor, dem Könige der Perser, einen wenig ehrenvollen Frieden, denn nur durch die Abtretung von fünf.provinzen jenseits des Tigris konnte er sich freien Rückzug erkaufen. Die Mühseligkeiten dessel- den rafften ihn schon im achten Monate seiner Regierung hinweg und 3(;4 Valentinianus I. ward durch die Wahl der Armee sein _ , Nachfolger. Er nahm sogleich seinen Bruder Valens zum Mit- 375=3 regenten an, und übergab ihm die Verwaltung des Morgenlandes, li wahrend er sich die Vertheidigung des Abendlandes vorbehielt, wo die germanischen Stamme das morsche Römerreich fast auf allen Punkten angriffen. Von rauhem Sinn und rohen Sitten ertheilte der Kaiser Valentinianus die kurzen Bescheide: „haut ihm den Kopf ab! fort mit ihm ins Feuer! schlagt ihn tobt mit Keulen!" mit angewöhnter Geläufigkeit, und durch zwei gezähm- te Baren ließ er zuweilen die Schuldigen vor seinen Augen zerrei- den. Bei einem steten Ringen wider Verrath und nahen Unter- gang mögen solche Maßregeln wohl erklärlich werden. Vor seinem Absterben ernannte er seinen Sohn Gratianus zum Nachfolger, der sich seinen jüngern Bru- 375 der Valentinianus 11. als Mitregenten zugeselltc. Doch ein 333 —3 schwerer Sturm erhob sich von Osten her. - Ein kalmückisches sstei- s tervolk, die Hunnen, brach von China's Grenzen aus den asia- tischen Steppen hervor, westwärts seine Menschenmassen fortwal- zend, welchen nichts widerstehen konnte; der Anführer hieß Bala- m ar. Eine allmahlig durch ganz Europa gehende Bewegung, die große Völkerwanderung genannt, folgte jenem Stoße von Osten. Der erste Angriff traf die Alanen, welche vom cas- pischen Meere nach dem Don, Dnieper und dem schwarzen Meere hin wohnten. Sie verschmolzen mit den Fremdlingen, oder zer- streueten sich in den Gebirgen des Caucasus. Eben so wenig ver- mochten die Oftgothen, welche vom schwarzen bis zum baltischen Meere reichten, wider die Hunnen. Voll Verzweiflung stürzte sich ihr König Hermanrich in seinem 110. Jahre in das eigene Schwert. Auch die W estgothen in Dacien, unter ihrem Könige 10

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 305

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
305 Nordische Reiche. Nach unzähligen Gefahren und Abentheuern erregte er einen Auf- stand in Dalekarlien, fand Anhang, eroberte Stockholm und ward endlich von den dankbaren Schweden zum Könige er- 1323 nannt. Als Gustav I. heilte er die Wunden feines zerrissenen Vaterlandes und niemals kehrte Schweden unter Dänemarks Herrschaft zurück. Rußland schmachtete bis in die Mitte des 15. Jahrhun- derts in schimpflicher Knechtschaft der tartarifchen Chans. Doch allmählig entnervten Weichlichkeit und Völlerei bterc asiatischen Barbaren und die russischen Fürsten erstarkten durch deren Schwa- che. Iwan Hi. Wasiljewitsch ward in seinem zwölften Jahre 1462 Czar von Moskau und ist einer von jenen Geistern, die ihre ~05 künftige Größe durch eine frühzeitige Entwickelung ankündigen. In dem Alter der stürmischen Leidenschaften besaß er schon die kluge Selbstbeherrschung des gereiften Mannes und die Umsicht des Greises. Dem großen Ziele, das Joch der Tartaren zu zer- brechen, näherte er sich nur schrittweise, um seines Erfolgs desto gewisser zu seyn. Kasan mußte seine Oberhoheit anerkennen, »«ea Nowgorod ward von ihm erobert, 1471, bis er es endlich wagen durfte, dem Chan Achmed den üblichen Tribut zu verweigern. Mit 180,000 Streitern rückte ihm Iwan an die Oka entgegen, und ein anderes Corps entsendete er, den Feind im Rücken zu über- 1477 fallen. Alles gelang nach Wunsch; ohne Blutvergießen entfloh Achmed in verwirrter Eile, da er die ihm hinterrücks drohende Gefahr erkundet, Iwan Wasiljewitsch aber ward Rußlands Be- freier und Retter, denn von nun an sank der Tartaren Macht bis zu gänzlicher Bedeutungslosigkeit. Rußland trat jetzt wieder in die Reihe der europäischen Staaten. Durch seine Gemahlin Sophie, die Nichte des Kaisers Constantin Palaologus, war Iwan mit dem byzantinischen Hofe verwandt. Um dieses auzudeuten, fügte er seinem Wappen, wo der Ritter Georg mit dem Lindwurm dargeftellt war, einen zweiköpfigen Adler bei; auch nahm er den Titel „Großfürst von Gottes Gnaden und Selbstherrscher aller Reußen" an. Durch Berufung fremder Künstler, Architek- ten und Handwerker sorgte er für die Verschönerung seiner Haupt- stadt Moskau; doch blieben ihm Züge der Härte, Grausamkeit und des Jähzorns, als Fehler seiner Erziehung und seiner Zeit, ei- gen bis an seinen Tod. Minder kräftig regierte sein Sohn Wa- isos filej Iv. Jwanowitsch. Der Chan von Kasan empörte sich und isos die Tartaren der Krimm wagten oft räuberische Einfälle auf Ruß- 34 lands Gebiet. Smolensk brachte Wasilej unter seine Botma- = 29i ßigkeit. Polen, durch die Verheerungen der Mongolen hart mitge- nommen und die schlechte Regierung Boleslavs V. (ch 1279) herunter gebracht, sollte auch unter seinem Nachfolger Lesset Ii. dem Schwarzen (1279 — 89) keine glücklichen Zeiten sehen.- 20

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 324

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
324 Achter Zeitraum. mit dem Mutterstaate in Verbindung zu bringen; so würden sie die Phöniciec des Mittelalters geworden seyn. Ihre kleinliche, heimtückische Politik aber, nach welcher sie selbst die Türken unter- stützten, büßten sie theuer, denn Mahomed Ii. nahm ihnen, nach Constantinopels Eroberung, 1-153, ihre Besitzungen am schwarzen Meere, 1475, und verdrängte sie allmählig ganz aus den dorti- gen Gewässern. Eine streng aristocratische Regierungssorm setzte den endlosen Revolutionen, welche in Genua stets getobt, ein Ziel, seit 1528, so daß auch dieser Staat bis zu der verhängnisvollen französischen Revolution fortdauerte. Der Kirchenstaat, ein seltsames Gemisch von geistlicher und weltlicher Obergewalt, verdankt seine Entstehung einer Schen- kung Pipins, des Königs der Franken, an den Papst Stephani!., 754, von den eroberten Ländereien, welche dieser König den Lon- gobarden entriß. In den normännischen Königen beider Sicilien erzogen sich die folgenden Päpste treue Stützen gegen die weltliche Gewalt, bis seit Gregor Vii. die geistliche Macht, sich selbst ge- nug, der Macht der Fürsten trotzen konnte, 1075. Kühn streb- ten die Kaiser aus dem hohenstausischen Hause gegen den Fürsten der Kirche an, darum berief dieser mit Karl von Anjou eine minder gefährliche Dynastie auf den Thron von Neapel, 1265. I nnocenz Iii., ch 1216, Gregor Ix., f 1241, und Inno- cenz Iv., ch 1254, steigerten die päpstliche Gewalt bis auf den höchsten Punkt. Dann aber sank die Heiligkeit der Päpste durch den sittenlosen Wandel vieler derselben so tief in den Augen der Rö- mer und der umwohnenden Christen, daß man es gerathen fand, den Sitz des Statthalters Christi von Rom nach Avignon zu verlegen, 1305 — 1376, welches Clemens Vi. von Johanna I., Königin von Neapel und Gräfin von Provence, erkaufte, 1348. Doch ein anderes Uebel entsproß aus dieser Maaßregel. Die Pap- ste verfielen in eine gänzliche Abhängigkeit der Könige von Frank- reich, zum großen Verdrusse der übrigen Nationen, und eine, allen rechtgläubigen Christen anstößige Kirchentrennung, Schisma, be- unruhigte die Gewissen, indem zwei, ja drei Päpste wider einan- der gewählt wurden, die sich gegenseitig mit dem Bannfluch be- legten. Das Concilium zu Kostniz, unter dem Kaiser Sigismund, 1414, führte mit Martin V. die Päpste wieder nach Rom zurück, was ihrem Ansehen in etwas aufhalf; auch wußten sie ihr Gebiet durch mehrere Erwerbungen zu vergrößern, denn Bologna, Ancona, Ravenna, Ferrara und Urbino kamen, unter verschiede- nen Titeln, an den Kirchenstaat. Die Kirchenreformation, i? vom Papste Leo X., einem lebensfrohen Weltmanne und eifrigen Beschützer der Künste, bei ihrem Anfänge zu wenig beachtet, that der päpstlichen Gewalt entschiedenen Abbruch und erweckte dersel- den den gefährlichsten Feind, nämlich ein freies Forschen und Denken.

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 399

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Deutschland vom siebenjährigen Kriege u. s. w. 399 Theodor, war sein Erbe, achtete aber, da er keine legitimen Nachkommen hatte, die neue Erwerbung nicht hoch und schloß mit Joseph Ii. zu Wien eine Convention, nach welcher er Nie- derbaiern, nebst mehrern andern Distrikten an Oestccich abtrat, ja selbst die Einverleibung aller baicrischen Lande mit Oestreich andeutete *), zur offenbaren Beeinträchtigung seines dereinstigen Erben, des Herzogs Karl von Zweibrücken. Friedrich Ii. warf sich zu dessen Sachwalter auf, verbündete sich mit dem Churfür- sten, Friedrich August Iii., welcher durch seine Mutter, Maria Antonia, älteste Schwester des verstorbenen Maximilian Joseph, Erbansprüche auf Baiern hatte, und der bairische Erb- folgekrieg bereitete sich vor. 22,000 Mann Sachsen unter dem Grafen von Solms drangen, in Verbindung mit einem preußischen Heere, welches Prinz Heinrich befehligte, von Sach- sen aus nach Böhmen, wahrend Friedrich 11. eine zweite Armee von Schlesien in dasselbe Land führte; Joseph Ii. nahm eine feste Stellung bei Jaromirz. Nur ungern setzte der alternde König von Preußen seine mühevoll errungenen Lorbeeren den Lau- nen des Glücks aufs neue aus ; mit widerstrebendem Gefühle trat der jugendliche Joseph gegen einen Monarchen in die Schranken, den er als Helden und Regenten zu bewundern sich gewöhnt hatte. Noch ehe eine Schlacht geschlagen worden, kamen daher, vornehmlich auf Mitwirkung Maria Theresias, Unterhandlungen zu Stande, welche den Frieden zu Teschen herbeiführten, worin Oestreich. durch Abtretung des Jnnviertels, mit der Festung Braunau, Sachsen durch 6 Millionen Gulden entschädigt wurden. Ein Jahr darauf starb Maria Theresia und nun erst begann Joseph Ii. selbstständig zu herrschen. Die Entwürfe, welche er für die Aufklärung seiner Völker, für die Abstellung mancher Mißbräuche, für die Erweiterung oder Abrundung seiner Grenzen bisher still in sich getragen, eilte er mit feuriger Ungeduld ans Lrcht zu rufen, verletzte aber dadurch so vielfache Interessen, daß ihm allmählig ein Heer von Gegnern aus allen Ständen entgegen trat, und er sich zu kränkenden Rückschritten gezwungen sah. Er zog eine Menge Klöster ein; binnen acht Jahren ver- minderte sich die Zahl der Ordensleute von 03,000 auf 27,000; aber die Geistlichkeit haßte ihn dafür mit glühendem Ingrimm. Er hob die Leibeigenschaft auf und der Adel klagte laut über ge- waltsame Verletzung alter Privilegien. Ungarn sollte eine den deutschen Staaten gleiche Verfassung erhalten, und eine Empörung brach aus, die nur durch die Hinrichtung der beiden Hauptanftif- ter derselben, Horia und Gloska, gedämpft werden konnte. Der Papst Pius Vi., besorgt über so stürmische Aendccungen in den kirchlichen Angelegenheiten, ließ sich zu dem ungewöhnlichen den 3. 3ar>. 1778 den 13. Mai 1779 1780 — 90 0 e. tö. V'vttigers Gesch. d. Staats und Kvnigr. Sachsens 2r, B. S. 407 ff.

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 366

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
366 Neunter Zeitraum. 1680 Krieg fortzusetzen. Auf den Rach eines gewissen Roland de Revaulx, Mitglied des Parlaments zu Metz, ergriff man je- nen im Nimweger Friedensschlüsse gebrauchten Ausdruck von den an Frankreich abgetretenen Ortschaften nebst allen Dependen- zen. Vier errichtete Neunionskammern, in Metz, Dornick, Breisach und Besançon, folgerten aus ehemaligen, uralten Lander- verbindunqen, daß ganz Zweibrücken, Saarbrück, Veldenz, Spon- heim, Mümpelgard, Lauterburg, Germersheim u. m. a., so wie auch Straß bürg, dem Könige von Frankreich gehörten, und ei- 1681 iie gewaltsame Besitzergreifung vollführte diesen willkührlichen Spruch. Zur Erörterung der darüber erhobenen Beschwerden versam- melte sich ein Congreß zu Frankfurt. Zum erstenmale bedienten sich hier die französischen Abgeordneten statt der bei diplomatischen Verhandlungen zeither üblichen lateinischen der französischen Sprache, und schlugen die Einwendungen in-Nov. fot- Deutschen mit der Erklärung nieder, das sey der Wille ihres 1682 Königs. Dieser Eongreß löste sich' obne allen Erfolg wieder auf. Ludwig durfte Deutschlands Oberhaupte jetzt gerade so übermüthig Holm sprechen, weil ein neuer Türkcnkrieg, von ihm selbst ange- schürt, ausbrach. Mit Unmutb ertrugen die Ungarn schon lang l den Druck des deutschen Kaisers und schritten zum offenbaren Aufrubr, als sie in dem Grafen Emmerich von Töckely ei nen entschlossenen Anführer fanden, 1078. Gegen einen jahrlk- 1cs2 chen Tribut von 4o,ooo Zechknen erkannte ihn der Sultan Ma- homed Iv. als König von Ungarn an und schickte ihm unter dem Großvezker Kara Must apha ein Hülfsheer von 200,00« Man.» ltlsj fle3?n den Kaiser. Schrecken verbreitend rückte dieses vor Wien. Der Kaiser flüchtete mit dem Hofe nach Linz; der Herzog Karl von Lothringen warf in Eile l2,ooo Mann nach Wien und der Graf Rüdiger von Stahrenberg übernahm dessen Vertheidi- gung. Zwei Monden schwebte die bange Stadt in der martern- den Furcht trotz der tapfersten Gegenwehr endlich doch eine Beute der türkischen Barbaren zu fallen. Nur noch fünf Tage hatte ii«, 12. sie sich halten können, da erschien der König von Polen, Johann Sobieskn, mit ihm der Cburfürst von Sachsen, Johann Georg Iii., der Churfürft von Baiern, mehrere Reichsfürsten an der Svitze ihrer Truppen, und griffen vereint das gelagerte Heer der Türken an. Ein betäubender Schrecken kam über dieselben; sie flohen in verwirrter Eile und unermeßliche Beute siel in die Hände der Sieger. Gleichwohl verflossen l 0 Jahre bis zur Wie- derherstellung des Friedens, obschon Eugen und Karl von Lothringen des Kaisers Waffen siegen machten. Abaffi, der Fürst von Siebenbürgen, unterwarf sich Leopold I. als Va- sall den 27. Oct. 1087-, desgleichen entsagten die Ungarn auf dem Reichstage zu Preßburg, den 31. Oct. 1087, ihrer Wahl- gerechtigkeit und wurden ein Erb re ich der Oestreichizchen Mon-

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 376

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
376 Neunter Zeitraum. ein Heer von 150,noo Mann unter desselben Großveziers Befeh- r'iki len gqen die kaiserlichen Staaten aufbrechen. Doch bei Peter- wardein, an der Grenze Ungarns, trat ihm Eugen zwar nur mit 80,000 Mann entgegen, brachte aber den Türken eine solche d^s. Niederlage bei, daß sie nach Hinterlassung von 30,000 Tobten und mit dem Verluste ihres unermeßlich reichen Lagers davon flo- 171' hen. Temeswar ergab sich darauf und Belgrad wurde von den Siegern belagert. Ein neues türkisches Heer erschien zum Entsätze dieser Festung, des Schlüssels der osmanischen Staaten. Eugen rückte mit der Halste seiner Truppen wider sie aus, den übrigen die Fortsetzung der Belagerung übertragend, und errang, d» ,6. nacfy ejnem achtstündigen Kampfe, einen zweiten glanzenden Sieg, '("9, welcher den Frieden zu Passarowiz (an der Morawa in Serviert) herbeiführte, worin der Sultan einen Theil von Bosnien, ganz Serviert, Slavonien, die Walachei bis an die Aluta, nebst Temeswar und Belgrad auf 2 4 Jahre an den Kaiser abtrat. Morea aber verblieb der Pforte und die Venetianer behielten die Platze, welche sie in Dalmatien und Albanien inne hatten. Wahrend dieses Krieges ward Karl Vi. unvermuthet auch auf einer entgegengesetzten Seite angegriffen. Philipp V. hatte sich in zweiter Ehe mit der Prinzessin Elisabeth von Parma vermahlt und der rankevolle Minister Cardinal Alberoni lieh ihren Wün- schen seinen vielvermögenden Beistand. Diese aber gingen dahin, ihren Söhnen aus den vormaligen italienischen Nebenlandern Spa- niens, die nun an Oestreich und Savoien gekommen waren, selb- ständige Reiche zu bilden. Kaum sah man daher den Kaiser in einen Krieg mit den Türken verwickelt, so nahm eine spanische 1717 Flotte die zwei Inseln Sicilien und Sardinien in Beschlag. ~ 10 Dieser Gewaltstreich rief das Bündniß, die Quadrupleallianz zu London zwischen England, Frankreich, Oestreich und dcn 2. den N ieder la nd en ins Leben; eine englische Flotte führte, uu- A»g. rer hem Admirale B y ng, eine östreichische Armee von Neapel nach 1718 Sicilien; ersterer schlug den Befehlshaber der spanischen Flotte, Eastannada, worauf das Cabinet von Madrid den Frieden zu 1720 erlangen suchte. Die Entfernung Alberoni's ward eine Hauptbe- dingung desselben; außerdem fand ein Landertausch statt, denn Sicilien kam jetzt an den Kaiser und Sardinien an den Herzog von Savoien, welcher seitdem den Titel eines Königs von Sardinien führte; endlich wurde dem spanischen Infamen Don Karlos die Anwartschaft aus die dereinst zu erledigenden Reichslehen Toskana, Parma und P iacenza eröffnet. Spater, den 30. April 1725, erfolgte die völlige Aussöhnung zwischen Oestreich und Spanien durch die Gewandtheit von Philipps Minister, Ripperda, in dem Frieden zu Wien, wo Karl Vi. allen Ansprüchen auf die spanische Krone entsagte, den Prinzen Karlos jene Anwartschaft aufs neue zusicherte, welche auch 1731, i

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 422

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
4‘J2 Neunter Zeitraum. gegen das Leben der Königin Elisabeth verschworen zu haben, in ihrem 44. Jahre den 18. Febr. 1587 enthauptet ward. Um die S Huld von sich abzuwalzen, bezüchtigte Elisabeth den Staats- secrctair Davison der Vorschnelligkeit bei Vollstreckung der Blut- serum;, verurtheilte ihn zu einer Geldstrafe von 10,000 Pf. Sterling und zu einer zehnjährigen Gefangenschaft. Ein drohendes Ungewittec stieg gegen England auf, als Phi- iss? lchp Ii. eine Flotte von 130 Kriegsschiffen, die Armada, aus- rüstete, um Rache wider Elisabeth zu üben wegen der Hülfe, die sie den Hugenotten in Frankreich und seinen rebellischen Untertha- nen in den Niederlanden geleistet. Nur 28 kleine Schiffe hatte sie 'dieser furchtbaren Macht entgegenzusetzen. Doch die Eng- lander benutzten eine dunkle Nacht, schickten auf der Höhe von Plymouth acht Brander unter die spanische Flotte, verbreiteten Schrecken und Verwirrung, ausbrechende Stürme vollendeten das Werk, und in wenig Wochen verlor Philipp die größte Flotte, die man damals gesehen, auf deren Ausrüstung er drei Jahre und unermeßliche Summen verwendet hatte. Der erklärte Günst- ling der Königin Elisabeth, Lord Leicester, ein geschmeidiger, aber werthloser Höfling, starb um diese Zeit; sie ersetzte ihn durch den jugendlich schönen, aber hochfahrenden und stolzen Grafen von Essex. Kühne Seemänner, Drake, Hawkins, Ra- te igh, Forbisher, bewahrten ihren Muth in den Schlachten und bei weiten, gefahrvollen Reisen. Durch Raleigh kam der Gebrauch, den Tabak aus Pfeifen zu rauchen, den er bei den Einwohnern von Virginien kennen gelernt, nach Europa, welches mehr Beifall fand, als die frühere Weise, das zusammengerollte isse Blatt an einem Ende anzuzünden. Ausgezeichnete Schriftsteller, wie Spencer (-¡-1598), Shakspeare (finiö), Camdon, der Biograph Elisabeths (ff 1623), Franz Bacon, Lord von Verulam, der Begründer einer umfassenderen Methode, die Wissenschaften zu betreiben (ff 1826), regten das geistige Leben an. Vor allem aber legte Elisabeth den Keim zu Englands künftiger Größe durch ihre Begünstigung des Seewesens. Sie gehört unter die Regenten hohem Ranges, obschon ihr Charakter und Wandel nicht frei von Flecken sind. Despotismus, Harte, Eitelkeit, Rachsucht und ein anstößiger Verkehr mit ihren Günst- lingen gereichen ihr mit Recht zum Vorwurfe. Drei stufenweise immer strengere Gerichtshöfe waren die fügsamen Werkzeuge ihres Willens; die Stern kämm er, deren Mitglieder der Monarch wählen und entlassen konnte; die hohe Commission, welche über Glaubensangelegenheiten entschied, und das Kriegsrecht, das mit militairischec Strenge und Schnelligkeit Personen jedes Standes richten durfte. Ein tiefer Kummer trübte die letzten Tage dieser Königin. Graf Essex, ihr Liebling, ward, als des jttu Ungehorsams und der Empörung überwiesen, zum Tode verurtheilt.

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 533

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Türkei und Griechenland. ¿33 5. Juni. Endlich schritten England, Rußland und Frankreich nach einem geschloffenen Vertrage den 6. Juli 1827 in die griechi- schen Angelegenheiten ein, und sendeten zu diesem Ende Flotten, unter dem englischen Admirale Co drington, dem französischen de Rigny und dem ruffischen von Heyden, nach dem Mittel- meere, Ibrahim zur Räumung des Peloponneses zu bewegen, auch das Auslaufen der türkischen Flotte zu verhindern, ohne je- doch feind selige Maßregeln anzuwenden! Mit starker Faust hatte inzwischen der Sultan das Corps der meuterischen Janitscharen ausgelöst den 15. Juni 1826, indem er deren we- nigstens 15,000 niedermetzeln ließ, und eine neue, europäisch ge- bildete Truppe an ihre Stelle gesetzt. In dem geräumigen Hafen von Navarin lagen die drei vereinigten Geschwader der türkisch- ägyptischen Flotte gegen über. Ein von den Türken abgefeuertec Pistolenschuß veranlaßte eine blutige Schlacht bet\ 20. Oct. 1827, in welcher der größte Theil der muselmännischen Flotte zerstört ward. Nur mit Rußland und der Pforte brach hierauf der Krieg aus (s. §. 93.), England und Frankreich blieben fortwährend mit selbiger in Frieden. Der Graf Cap o d'jstria, ehemals russi- scher Minister, ward Präsident der griechischen Regierung den 14. April 1827 und bemühete sich, ihr eine bestimmte Form zu verleihen. Durch auswärtige Hülfsgeldec unterstützt ordnete ec das Militaic -, See - und Verwaltungswesen. Um die geforderte Räumung Morea's zu bewirken, landete den 30. Aug. 1828 eine französische Flotte mit einem Truppencorps unter dem General Maison am Bord, der sich in dem Meerbusen von Kalamate ausschiffke. Ohne Feindseligkeiten zu veranlassen, räumte Ibrahim die festen Plätze, ging mit seinen Truppen unter Segel und die Franzosen besetzten Navarin, Modon, Koron und Patras. Doch die Strenge, mit welcher der Präsident verfuhr, viel- leicht mehr noch der Argwohn, daß er ins Geheim an Rußland halte, weckten Haß und Parteiungen gegen ihn, daher verschwuren sich die Brüder M a u r o m i ch a l i s wider sein Leben, deren einer ihm das Haupt durch einen Pistolenschuß zu Nauplia zerschmetterte, den 9. Oct. 1831. Der Bruder des Ermordeten übernahm pro- visorisch die Regierung, aber der Aufruhr regte sich im Innern. Durch Zustimmung der auswärtigen Mächte ist endlich in dem Sohne des Königs Ludwig von Baiern, in dem Prinzen Otto, geboren 1815, ein König von Griechenland gewählt wor- 1832 den; er rüstet sich zur Abreise nach seinem neuen Reiche, wohin ihn eine bewaffnete Kriegsmacht und einige erfahrene Rathgeber begleiten werden. Noch bedarf das griechische Volk, verwildert durch langen Druck und geistiger Bildung ermangelnd eines stren- gen Zügels; doch schlummern die Anlagen seiner Altvordern in ihm, und das von der Natur so reich gesegnete Land, in welchem es wohnt, wird dem Pflüger, dem Seefahrer, dem gewerbfleißigea
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