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1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mecklenburgischen Volksschulen - S. 3

1876 - Wismar [u.a.] : Hinstorff
§ 1. Die vier Weltreiche. Zwischen den Flüssen Euphrat und Tigris breiteten sich die Länder Mesopotamien und Babylonien aus, jenes im Norden, dieses im Süden. Oestlich vom Tigris lag Assyrien (Ninive); am persischen Meerbusen Persien; zwischen Assyrien, Persien und dem kaspischen Meere Medien. Schon sehr früh gründeten die Assyrer ein mächtiges Reich und beherrschten alle umliegenden Länder. Salmanassar zerstörte 722 das israelitische Reich.' San-herib. — Darans wurde Babylonien, welches ursprünglich eine Provinz jenes Reiches war, ganz besonders mächtig unter Nebucadnezar. Er führte 588 die Juden in die Gefangenschaft. Belsazar. — Nachdem Cyrus sich zum Herrn über Medien und noch andere Länder gemacht hatte, eroberte er auch das assyrischbabylonische Reich und wurde so der Stifter des zweiten großen Weltreiches, des medisch-persischen. Er gestattete den Inden die Rückkehr in ihr Vaterland (536). Darins, Artasastha, Xerxes. — Dieses große persische Reich eroberte Alexander der Große (333) und. stiftete das dritte große Weltreich, das griechisch-macedonische. Dasselbe zerfiel nach Alexanders frühem Tode in verschiedene Reiche, von denen Macedonien, Syrien und Aegypten die mächtigsten waren. Palästina fiel an-Aegypten. 200 Jahre v. Chr. rissen die Syrer jenes Land an sich. Antiochus Epiphanes. Die Makkabäer. — Schon Jahrhunderte v. Chr. war die Stadt Rom in Italien mächtig geworden und hatte bieses ganze Land unter ihre Herrschast gebracht. Nach und nach eroberten die Römer alle umliegenben Länber, erlangten auch die Herrschaft zur 'eee und grünbeten so das vierte'weltreich, welches alle übrigen an Größe und Macht weit übertraf. Das Reich umfaßte

2. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mecklenburgischen Volksschulen - S. 10

1876 - Wismar [u.a.] : Hinstorff
- 10 - starb Ludwig d. Fr. auf einer Rheininfel. — Jetzt entbrannte unter feinen Söhnen ein heftiger Krieg. 843 schlossen sie Frieden zu Verdun und theilten sich die Länder ihres Vaters so, daß Lothar Italien und Lothringen, Karl Frankreich und Ludwig Deutschland besam. So wurde Deutschland ein selbstständiges Reich. § 10. Muhamed. Arabien ist voller Gebirge, Wüsten und Steppen, aber der südwestliche Theil reich an herrlichen Produkten: Aloe, Myrrhe, Weihrauch, Kaffee, Zucker, Reis, Baumwolle; Karneole, edle Pferde rc. In mehrere Stämme getheilt, trieben einige Araber Handel, die Mehrzahl aber führte ein Hirtenleben (Beduinen). Sie find begabt für Poesie, gastfrei, lieben die Freiheit und Selbstständigkeit, sind stark und tapfer, allen Gefahren und Beschwerden ihres Landes trotzend. Ihre Religion war der Sterndienst. Kaaba. Muhamed, dessen Vater Abdallah früh und in Armuth starb, wurde von feinem Onkel Abu-Taleb erzogen. Er war geistig begabt und körperlich schön. Nachdem er als Kaufmann viele Reifen gemacht und eine reiche Frau (Kadidfcha) geheirathet hatte, zog er sich in die Einsamkeit zurück und sann über den Plan nach, seinem Volke eine neue Religion zu geben. Aus seinen Offenbarungen, die er von Gott gehabt zu haben behauptete, hat sich der Islam entwickelt. Koran. Der erste Satz desselben heißt: Es giebt keinen Gott als Allah und Muhamed ist sein Prophet. Die Moslemin glauben an ein Leben nach dem Tode, an ein unabänderliches Schicksal und geben viel auf Fasten, Gebete und Almofen. Der Genuß von Wein und Schweinefleisch ist verboten, die Vielweiberei erlaubt. Als Muhamed mit dieser neuen Religion hervortrat, fand er bei feinen Verwandten und einigen anderen Glauben, die meisten aber verlachten ihn. In Gefahr, ermordet zu werden, floh Muhamed 622 nach Medina. Von dieser Flucht (Hedschra) an zählen die Muhaineöaner ihre Jahre. Von Medina aus zog Muhamed feinen Feinden an der Spitze eines Heeres entgegen, fein Anhang wuchs, Mekka fiel und bald war Arabien unterworfen. Er starb in Medina. Nach feinern Grabe wird ge-wallfahrtet. Mnhameds Nachfolger waren die Kalifen. Sie breiteten ihre Herrschaft über viele Länder Asiens und Afrikas

3. Abt. 2 - S. 292

1884 - Wismar : Hinstorff
292 Über 500 Kaufleute beschaffen den Handel in alle Weltgegen- den. Hamburg besitzt ein eigenes Gebäude, die Börse genannt, in welchem die Kaufleute in den Mittagsstunden ihre geschäftlichen Zu- sammenkünfte haben. Die Handelsschiffe führen uns eine Menge Artikel vom Auslande zu. Aus Amerika befördern sie Kaffee, Tabak, Baumwolle re., aus Rußland Pelzwerk, Hanf, Flachs, Leder re., aus Schweden und Norwegen Eisen, Bretter, Teer, Heringe re., aus Frankreich, Spanien, Italien und anderen südlichen Ländern Wein, Citronen, Apfelsinen, Seidenwaren re., aus Ostindien Thee und allerlei Gewürze u. s. w. Andererseits schickt auch Deutschland Produkte ins Ausland, namentlich nach Amerika Leinwand, Wolle und allerlei Gerätschaften von Eisen. — Im Jahre 1842 zerstörte ein zehntägiges, schreckliches Feuer den dritten Teil der reichen und schönen Handelsstadt. Prachtvolle Häuser, Straßen und Plätze sind nach dem Brande in diesem Stadtteil entstanden. Hamburgs Tiergarten ist sehr schön. Die Berlin-Hamburger Eisenbahn besteht seit 1846; auf mecklenburgischem Boden wurde der erste Spatenstich zu der Bahn am 6. Mai 1844 gethan. Berlin, die Kaiserstadt, in einer großen sandigen Fläche und zu beiden Seiten der Spree gelegen, hat sich mit wunderbarer Schnelligkeit entwickelt. Die Bevölkerung hob sich namentlich nach dem letzten Kriege (187%i), und ihre Zahl hat bereits die erste Million weit überschritten, so daß also in Berlin etwa noch einmal so viele Menschen leben, als in den beiden Großherzogtümern Mecklenburg zusammen oder es ist nach der Einwohnerzahl 28mal größer als Rostock. Einst ein armes Fischerdorf, von Albrecht dem Bären (1106—1170), dem ersten Markgrafen der Mark Branden- burg, als Stadt (nebst Spandau) gegründet — ist Berlin jetzt eine Weltstadt. Und was für eine schöne Stadt! Durchgehends ist ihr Aussehen ein neumodisches und ganz verschieden von dem alter Haupt- und Handelsstädte. Unter den hunderten von Straßen sind nur wenige eng und krumm; die herrlichste ist die unter den Linden, 72 Schritt breit und über 1000 Schritt lang, mit vier schnurge- raden Linden- und Kastanien-Alleen bepflanzt — ein grüner Wald inmitten der glänzendsten Straße der Residenz — und von der über eine Stunde langen, ganz geraden Friedrichsstraße durchschnitten. Wie reich ist die Stadt an Prachtgebäuden und öffentlichen Plätzen! Am Ende der Straße „unter den Linden" besitzt Berlin einen Platz, wie ihn wohl weiter keine Stadt der Welt aufzuweisen hat, einen Platz, um welchen zu beiden Seiten mehrere Paläste, Museei:, eine Kirche, die Universität, das Zeughaus und andere großartige Gebäude liegen. Sobald mau durch das wunderschöne Brandenburger- Thor in die Stadt tritt, hat man einen andern großen Platz, Pariser Platz genannt, vor sich, der rings mit prächtigen Palästen umgeben ist. Die Standbilder der großen Helden des preußischen Staats gereichen den öffentlichen Plätzen und der Stadt §ur besonderen Zierde. Das großartigste Denkmal ist das von Friedrich dem

4. Abt. 2 - S. 26

1884 - Wismar : Hinstorff
26 Die Weibchen legen gegen Ende August 8 bis 16 Eier mit dünnen, häutigen Schalen, aus denen sich das Junge sogleich heraus- findet, und darauf ^binnen kurzer Zeit seiner Wege geht, ohne sich 5famt seinen Kameraden weiter um die Mutter zu bekümmern. Da ihnen die Kälte verderblich ist, so verkriechen sie sich im Herbst und halten einen Winterschlaf, aus dem sie bei gutem Wetter jedoch schon im März wieder erwachen. Mit welchem Appetit wohl die Blindschleiche "nach dem langen Schlafe dem ersten ansichtigen Regenwurm "gegenüber steht! Er ist ihr gewiß nicht "entgegen, zumal "außer ihm erst wenig aufgetischt ist für die erwachte Blind- schleiche. (Nach Lüben.) 36. Die Kartoffel. Dieses nützliche Gewächs kam erst vor etlichen hundert Jahren (1585) aus Amerika zu uns. Und fast hätte sie der Freund von Franz Drake, dem dieser aus Amerika Kartoffeln zur Aussaat schickte und dazu schrieb, die Frucht dieses Gewächses sei so trefflich und nahrhaft, daß er ihren Anbau für sein Vaterland für höchst nützlich halte, — aus seinem Garten wieder herausreißen und wegwerfen lassen. Denn er dachte, Franz Drake habe mit dem Worte „Frucht" die Samenknollen gemeint, die oben am Kraute hängen. Da es nun Herbst war und die Samenknollen waren gelb, lud er eine Menge vornehmer Herren zu einem Gastmahle ein, wobei es hoch herging. Am Ende kam auch eine zugedeckte Schüssel, und der Hausherr stand auf und hielt eine schöne Rede an die Gäste, in welcher er diesen sagte, er habe hier die Ehre, ihnen eine Frucht mitzuteilen, wozu er den Samen von seinem Freunde, den: berühmten Drake, mit der Versicherung erhalten habe, daß ihr Anbau für England höchst wich- tig werden könne. Die Gäste kosteten die Frucht, die in Butter ge- backen und mit Zucker und Zinnnet bestreut war; aber sie schmeckte abscheulich, und es war nur Schade um den Zucker. Darauf ur- teilten sie alle, die Frucht könne wohl für Amerika gut sein, aber in England werde sie nicht reif. Da hieß denn der Gutsherr einige Zeit nachher die Kartoffelsträuche herausreißen und wollte sie weg- warfen lassen. Aber eines Morgens, im Herbste, ging er durch seinen Garten und sah in der Asche eines Feuers, das sich der Gärtner angemacht, schwarze runde Knollen liegen. Er zertrat eine, und siehe, die duftete so lieblich, wie eine gebratene Kartoffel. Er fragte den Gärtner, was für Knollen das wären, und der sagte ihm, daß sie unten an der Wurzel des fremden amerikanischen Gewächses gehangen hätten. Nun ging dem Herrn erst das Licht auf. Er ließ die Knollen sammeln, zubereiten und lud dann die Gäste wieder zu Gaste, wobei er wohl wieder eine Rede gehalten haben mag, von der der Inhalt der gewesen sein wird, daß der Mensch, wenn er bloß nach dem urteilt, was oben an der Oberfläche ist und nicht auch tiefer gräbt, mauchmal gar sehr irren könne. (Schubert.)

5. Abt. 2 - S. 138

1884 - Wismar : Hinstorff
188 der Tierwelt ist auch sie eine reiche Quelle göttlichen Segens für den Menschen. Nähme man die Pflanzen von der Erde weg, so müßte die ganze Menschen- und Tierwelt vergehen. Aus dem Pflanzenreiche erhalten wir nicht nur alle Getreide-, Gemüse- und Obstarten, son- dern auch fast alle Nahrung für unsere Haustiere; ferner viele Ge- tränke, eine Menge herrlicher Gewürze, die meisten Arzneimittel, Brenn- und Nutzholz, alle Materialien zu Webereien und Strick- sachen, viele Färbestoffe u. s. w. Dabei erfreut auch die Pflanzen- welt das Auge und erhebt das Herz dankbar zu Gott. So müssen wir denn schonungsvoll mit den Gegenständen in Gottes Schöpfung umgehen. Wir wollen die Natur betrachten als eine Offenbarungsstätte Gottes, der in der Größe und Vielheit seiner Werke seine Allmacht, in ihrer kunstvollen und zweckentsprechenden Anordnung seine Weisheit und in der Fülle seiner Gaben seine Güte den Menschen lebendig vor Augen gestellt hat, und wollen auch von den Erzeugnissen der Natur zu lernen suchen. Was predigt nicht der Baum, der sich vor dir in den blauen Himmel erhebt? Sodann wollen wir auch besonders Erbarmen mit den armen Tieren haben, die bei Mißhandlung niemandem ihre Not klagen können, wollen bedenken, daß es gar viele Beispiele giebt, daß Menschen, die in der Jugend gern Tiere marterten, später auch grausam gegen Menschen waren, ja selbst Mörder wurden. Bedenken wollen wir endlich, daß, wenn schon ein Tierquäler der menschlichen Strafe ent- geht, der Rächer des von herzlosen Menschen gepeinigten Tieres der allwissende und gerechte Gott ist, welcher Ps. 50 spricht: „Alle Tiere in: Walde sind mein und das Vieh auf den Bergen. Ich kenne alle Vögel auf den Bergen und allerlei Tier auf dem Felde ist vor mir." Er sieht den stummen Blick seines gequälten Geschöpfes, er hört seinen Schmerzensschrei und wird die Unbarm- herzigen einst vor sein Gericht fordern. 130. Liebe zur Tier- und Pflanzenwelt. (* Von Eugen Labes.) „Es werde Licht!" erklang der Werderuf Des Schöpfers, dessen Wort die Welt erschuf; Die Kraft, die waltete im Weltenall, Belebte auch den kleinen Erdenball. Die Wolken wichen, Glanz von Gott dem Herrn Erleuchtete auch unsern Erdenstern. In seiner Tiefe edeles Metall Erglänzt, erblüht hellleuchtender Krystall. Es dämpfte Niederschlag der Flammen Glut, Es legte sich des Wassers Flut, Die Pflanze strebt empor zum Sonnenlicht, Die Blume sucht des Schöpfers Angesicht: Im Meere tummelt sich der Fische Schar, In Äthers Glanz sich wiegt der Sonnenaar. Gott sprach zum Menschen: Alles dies ist dein. Du sollst der schönen Schöpfung Schirmherr sein,

6. Abt. 2 - S. 234

1884 - Wismar : Hinstorff
234 an die Römer. Seit dem 16. Jahrh, unterwarfen es die Türken. (Im Norden Syriens, am mittelländischen Meere, lag Antiochien, wo Jesu Jünger den Namen „Christen" annahmen, und von wo aus Paulus unter die Heiden ging, ihnen das Evangelium zu predigen.) Die Perser. Die Perser wohnten in den ältesten Zeiten in Persis*) und bestanden aus mehreren Stämmen. Seit 640 v. Chr. wurden sie den Medern unterworfen. Cyrus schüttelte das medische Joch ab, indem er die Meder (560) besiegte, das Perserreich stiftete und (555) König über Persien wurde. Er dehnte seine Herr- schaft mehr und mehr aus (über Babylonien, Syrien und Palästina) und war bald der mächtigste Herrscher in ganz Asien. Cyrus war es ja, der den Juden (536) die Rückkehr nach Kanaan gestattete. Er soll seinen Tod auf einem Kriegs- zuge gefunden haben. Sein Sohn**) setzte das kriegerische Werk des Vaters fort, stürzte sogar (525) die stolzen Pharaonen und machte Ägypten zur persischen Provinz. Aber er war ein übermütiger, mordlustiger, ganz dem Trünke sich er- gebender Mensch. Da konnte es nicht ausbleiben, daß unter seinem Volk Unruhen und Unordnungen einrissen und die Gemüter sich von ihm abwandten. Er starb an den Folgen einer Selbstverwundung (mit dem Säbel beim Besteigen seines Pferdes). Sein Nachfolger hieß Darius. Treulich hat er für das Wohl seines Landes gesorgt; besonders war er ein Freund der Juden, denen er sogar zum Bau ihres Tempels behülslich gewesen ist. Als er aber die unter seinem Vor- gänger im Innern des Reiches entstandenen Schäden beseitigt hatte, beschloß er, seine Macht auch nach außen zu erweitern. An der Spitze seiner Völker wollte er nämlich Griechenland niederwerfen und so Europa unterjochen. Zum Glück aber hatte die göttliche Vorsehung an der äußersten Grenze von Europa ein zwar kleines, aber mutiges und freiheitliebendes Völkchen als feste Schutzwehr gegen die wilden Asiaten hingestellt. Das waren eben die Griechen, von denen ihr später mehr hören sollt. Trotzdem das persische Heer zweimal durch sie besiegt worden war, setzte Darius Sohn, Lerxes (in der Bibel Ahasverus genannt, s. „Buch Esther"), ein hochfahrender Mensch, den Krieg wider die Griechen fort und rüstete ein un- geheures Heer, mit dem er über die Meerenge***) schritt. Wie das wilde Vieh überjchwemmten die Krieger ganz Griechenland und brannten die Stadt Athen nieder. Indes mußte das Perserheer abermals unterliegen; denn unter An- führung eines tapferen Feldherrn gelang es den auf die Schiffe geflüchteten Grie- chen die persische Flotte zu verbrennen, deren Rest dann vollends von einem Sturme zerstreut wurde. Das Landheer wurde im folgenden Jahre bei Platää vernichtet. Lerxes konnte nur mit großer Mühe über die Meerenge und so in sein Land zurückkommen, wo er bald nachher von einem seiner eigenen Diener umgebracht wurde. Unter seinen nächsten Nachfolgern kam das Perserreich immer mehr in Verfall, und 329 v. Chr. unterjochte es Alexander der Große, König von *) Das jetzige Iran in Vorderasien, dessen westlicher Teil, Westiran genannt, das per- sische Reich im engeren Sinne ist; der östliche Teil (Afghanistan u. Beludschistan) hat den Namen Ostiran. **) Kambyses, 529-522. ***) Die vom azoischen oder griechischen Jnselmeer (Archipelagus) ins Marmara-Meer führende, 12 Stunden lange Meerenge, damals Hellespont, d. i. Meer der Helle, jetzt L^raße der Dardanellen. Die am entgegengesetzten Ende, vom Marmara ins Schwarze Meer führende Meerenge ist die Straße von Konstantinopel, früher Bosporus.

7. Abt. 2 - S. 236

1884 - Wismar : Hinstorff
236 Zerfall und das Ende des macedonischen Weltreiches ließ nun aber auch nicht lange auf sich warten. Da Alexander keinen regierungsfähigen Erben hinterließ, erhob sich unter seinen Hauptfeldherren um den Thron ein 22jähriger blutiger Kampf, der namentlich durch Einmischung der Syrer und Griechen zur Auflösung der groß und mächtig gewordenen macedonischen Herrschaft führte und Alexanders Weltmonarchie in 3 größere Königreiche*) und einige kleine Staaten spaltete. Griechenlands Schicksal aber blieb noch über 150 Jahre (bis 146) an das des macedonischen Reichs geknüpft. Dann folgte ein Zeitraum von 1600 Jahre n (146 v. Chr. — 1460 n. Chr.), in welchem Griechenland ganz in Verfall und Nichtigkeit sank. Anfangs erschütterten mehrere Kriege**) das Land, dann orang en nach einander verschiedene barbarische Völker***) ein, verheerten dasselbe und setzten sich hier teilweise fest, während die Herrscherhand der gewaltigen Römer sich auch über das griechische Gebiet erstreckte. Endlich kam Griechenland trotz seines jahre- langen, heldenmütigen Widerstandes in die Gewalt der Türken. Erst vor etwa 50 Jahren (1830) ist durch das Einschreiten der europäischen Großmächte wider die maßlose Türkenherrschaft das Königreich Griechenland für einen unabhängigen Staat erklärt. Was hat doch das Volk der Griechen alles erlebt! Die Römer. In der Mitte der schönen Halbinsel Italien wohnte vor alten Zeiten das berühmte und mächtige Volk der R ö m e r. Zwei Brüder, R o m u l u s und R e m u s, waren die Erbauer der Stadt Rom und die Gründer des römischen Staats (753 v. Chr.). Romulus war der erste König. Über 200 Jahre (753—509), regierten Könige, in welcher die Römer Großartiges in Riesenbauten, Kun st und Ver- schönerung der Stadt geleistet haben. Dann wurde Rom, namentlich durch die Schuld des letzten tyrannischen und schwelgerischen Königs, Freistaat (eine Repu- blik). Jährlich wurden zwei Männer zu Konsuln gewählt, die das Volk regieren und im Felde anführen sollten. Von jetzt an hatten die Römer viele Kriege; denn jeder Konsul wollte sich gern einen Namen machen und so bei den Nach- kommen in gutem Andenken fortleben. Das römische Volk fing an, vor aller Welt nicht allein durch blutige Waffenthaten zu Lande und zu Wassersi), sondern auch durch Künste und Wissenschaft zu glänzen. *) Macedonien nebst Griechenland, Ägypten und Syrien. **) Mit Mithridates dem Großen, König von Pontus, sowie die römischen Bürgerkriege. ***) Goten, Slaven, Bulgaren. f) Dies waren vor allem die punischen Kriege, Kämpfe, welche Rom und Karthago fast 130 Jahre mit einander führten <264—146 v. Chr.). Karthago, der eigentliche Wohnsitz der Karthager, lag im nördlichen Afrika, nahe an der !i)ieeresküste, wo jetzt Tunis liegt. Wegen ihres phönizifchen Ur- sprungs nannten sie sich wohl selbst Phönizier (abgekürzt: Pöner oder Punier. Daher punische Kriege). Diese Kriege wurden veranlaßt durch die Eifersucht der Römer über die Eroberungen der Punier (Sardinien, Corsika, einen großen Teil von Spanien wie von der schönen Insel Sicilien, wo sie wegen ihres bedeutenden Handels Kolonien angelegt hatten). Zunächst ver- trieben die Römer die Karthager von der Insel Sicilien, bauten sich dann schnell Kriegsschiffe und besiegten zweimal die karthagische Flotte (bei Mylä und bei den ägatischen Inseln). Da mußten die Geschlagenen jene Insel räumen. Das war der erste punische Krieg. In dem 23 Jahre späteren, zweiten punischen Kriege gegen den großen karthagischen Feldherrn Hannibal wurde die Macht der Karthager durch die Römer für immer gebrochen. Der kühne Hannibal hatte den Kriegszug gegen die Römer von Spanien aus unternommen, war mit seinem Heer über die Pyrenäen, dann durch Gallien (jetzt Frankreich genannt) und so über die Schnee- und Eisfelder

8. Abt. 2 - S. 82

1884 - Wismar : Hinstorff
82 bringen! Kein Fisch hat Giftzähne oder ist sonst giftig; ihr Genuß kann nur schädlich werden, wenn sie sich in einem krankhaften Zu- stande befinden oder schon zu lange getötet sind. Jede gefühlvolle und verständige Hausfrau oder Köchin erspart beim Töten der Fische diesen alle unnützen Qualen und Marter (das Scheuern der Aale mittelst einer Torfsode u. a. m.) Außer dem Heriug sind unter den Meerfischen die bekanntesten der Dorsch und die Scholle oder der Goldbutt (beide in der Nord- und Ost- see wohnend), der Lachs, der Stör und der mit der Scholle verwandte Flunder. Unter den Süßwasserfischen kennen viele Kinder wohl den Fluß- aal, den Hecht, als den gefräßigsten Räuber in unsern süßen Gewässern, ferner den Karpfen, die Karausche, den Fluß- und Kaulbarsch, die Schleihe, den Plötz, den Blei oder Brassen, die Quappe, den gern im Schlamm großer Flüsse sich aufhaltenden Wels und den Stichling, dessen Stacheln selbst der Hecht fürchtet. In bezug auf den Aal ist vor allen: zu merken, daß er nicht, wie viele Leute glauben, lebendige Junge zur Welt bringt, sondern sich durch Eier vermehrt, welche jedoch so klein sind, daß sie nur durch ein Vergrößerungs- glas erkannt werden können. Nun sollst du noch etwas von dem gefährlichsten Raubfisch des Oceans hören. Das ist der Haifisch oder Menschenfresser. Dieses mit einer- dicken, höckerigen Haut bekleidete Un- geheuer wird 3—9 Meter lang; sein Kopf verlängert sich zu einer glatten Schnauze, und in seinem Maul stehen oben sechs und unten vier Reihen spitzer, beweglicher und dreieckiger Zähne. Der Haifisch bewohnt den atlantischen Ocean und ist der Schrecken aller See- leute. Unersättlicher Heißhunger und die größte Freßgier zeichnen ihn aus; er verschlingt die verschiedenartigsten Dinge. Menschenfleisch scheint er be- sonders zu lieben; denn er folgt den

9. Abt. 2 - S. 361

1884 - Wismar : Hinstorff
361 Chaldäa, Syrien, Palästina und Phönizien), Arabien, Persien, Indien (Vorder- und Hinter-Indien), China, Japan, die Tatarei, die Kaukasusländer und Sibirien. Die hauptsächlichsten Inseln sind Sumatra, Borneo, Java, Celebes, Ceylon und die Halbinseln Malakka und Kamschatka; — die vorzüglichsten Stadt e: Peking, Nanking, Ueddo, Hongkong, Madras, Bombay, Mekka, Smyrna, Damaskus, Jeru- salem u. a. — Asien liefert nach Europa eine große Menge von Produkten (Wein, Kaffee, Thee, edle Früchte, Terpentin, Galläpfel, Asphalt, Aloe, Senncs- blätter rc. rc.); daher ist der Handel bedeutend. Auch der innere Handel i|t von Wichtigkeit und wird vorzüglich stark durch Karavanen nach Rußland und Klein- asien geführt. In Asien leben die größten Landtiere (Elefant, Rhinozeros rc.), die grim- migsten Raubtiere (Löwen, Tiger, Hyänen, Leoparden rc.), die größte und dem Menschen an Gestalt ähnlichste Affenart (Orang-Utang), die größten Vögel (Strauß und Kasuar), die größten und giftigsten Schlangen (Klapper-, Brillen- u. Riesen- schlange) und andere merkwürdige Amphibien (Krokodile, Schildkröten), die mannig- faltigsten Fische und Muscheln. Unter den Produkten des Pflanzenreichs sind die vielerlei Palmenarten zu nennen, welche einer großen Menschenmenge Nahrung geben, die wirksamsten Arzneigewächse, die kräftigsten Gewürze, den besten Kaffee und Thee, Gummi- und Balsambäumc, Färber-, Tischler- und Schiffbauholz von der besten Art, das so nützliche Bambusrohr u. dgl. m. Das Mineralreich liefert sehr viel Gold, besonders das Ural-Gebirge; die schönsten Diamanten, sowie die feinste Porzellanerde finden sich in Asien. — Wie vieles bleibt noch aus dem Menschenleben, aus der Tier- und Pflanzenwelt dieses reichen Erdteils zu erzählen übrig! Nur von dem Riesen in der Tierwelt, dem Elefanten, und von dem Schiff der Wüste, dem Kamel, sollt ihr noch ein wenig hören. (Nach Wörle's Aufsatzschule u. Zacharias Lehrbuch.) 276. Der Elefant und das Kamel. 1. Der Elefant, das größte unter den Landtieren, wird 3lf2 m hoch und darüber. Hast du diesen Riesen der Tierwelt schon einmal in Menagerien gesehen? Dein Lesebuch führt ihn dir im Bilde vor. Die Farbe ist aschgrau, die weißen sind selten, gefleckte am seltensten. Die Haut ist dick, runzelig und kabl. Die kleinen Augen und die großen herunterhängenden Ohrlappen gereichen dem Tiere gerade nicht zur Zierde. Die Nase verlängert sich in einen biegsamen Rüssel, dessen es sich wie eines Armes bedient. Mit ihm führt es die Speisen zum Munde, der unter dem Rüssel sitzt. Ein Häkchen an der Spitze desselben vertritt die Stelle eines Fingers und macht es geschickt, sehr feine Sachen von der Erde aufzuheben und allerlei Kunststückchen zu verrichten. Es hängt von ihm ab, den Rüssel bis fast auf einen Meter zu verlängern und bis auf 30 Centimeter zu ver- kürzen. Eben so merkwürdig sind die zwei großen Eckzähne, die weit aus dem Munde hervorragen und die das Elfenbein liefern. Ein Zahn wiegt 15 bis 25 Kilo. — Das Vaterland des Elefanten ist der heiße Erdstrich, in Asien Ost- indien, Ceylon und China, in Afrika vom Senegal bis zum Cap. Die Tiere lieben die schattigen Wälder, baden sich gern und leben in Herden zusammen. Bei seinem plumpen Körperbau ist der Elefant doch rasch und schwimmt gut. Seine Nahrung sind Blätter, Zweige, Früchte und sein liebstes Gericht Reis. Es ist ein kluges und gutmütiges, daher leicht zu zähmendes Tier. Man braucht ihn zum Lasttragen

10. Abt. 2 - S. 127

1884 - Wismar : Hinstorff
127 Hute sind anfangs weiß, werden später aber gelb. Die Rehe verzehren den Pilz begierig. Er heißt auch Edel- und Kuhpilz. 4. Die Speisemorchel. Ihr Hut ist rundlich eiförmig, seiner ganzen Länge nach an dem Stiele angewachsen, gelbgrau oder gelb- braun mit unregelmäßigen gerundeten Rippen und tief ausgehöhlten, am Boden gefalteten Federn. Der Stiel ist länglich,' walzenförmig, glatt, am Grunde gefaltet oder grubig. Die Morchel wächst im Frühlinge bei feuchtwarmer Witterung häufig in den Nadelwäldern der nördlich gemäßigten Zone der alten Welt und giebt eine sehr ge- schätzte Speise. 117. Einige ausländische Gewächse. Die Kokospalme in den heißen Ländern gleicht einem riesigen Sonnen- schirme mit langem Stiele. Der narbige Stamm steigt schlank und astlos 20 in in die Höhe und hat oben einen mächtigen Blätterschopf. Die Blätter sind ge- fiedert und hängen niederwärts. Die großen Blütenrispen haben oben Staub- und unten Samenblüten. Die Kokosnüsse sind von Kopfgröße. Frisch geben sie süße Milch, getrocknet süßes Öl und allerlei Geräte. Das Meer hat die Nüsse auf alle Inseln der Südsee getragen und dieselben mit Kokoswäldern bepflanzt. Die Weinpalme wird wie unsere Birken angebohrt und liefert den Palmenwein. Aus dem mehlreichen Mark der Sagopalme wird Sago zu Suppen gewonnen. Die Früchte der Elpalme werden in Gruben zerstampft, mit Wasser übergössen und das Öl abgeschöpft. Die Dattelpalme in N.-Afrika und Arabien trägt in einem Kolben wie der Mais wohl 1000 Datteln von Pflaumengröße. Der Brotfruchtbaum ist der Wohlthäter der Südsee-Jnscln. Drei Bäume ernähren einen Menschen. Er ähnelt der Roßkastanie, hat aber viel größere, lappige Blätter. Die Frucht wird wie ein Kinderkopf. Sic wird unreif abge- brochen, in Scheiben geschnitten, in Blätter geschlagen und auf heißen Steinen geröstet; oder man wirft das Fleisch in eine gepflasterte Grube, läßt es gären, nimmt nach Bedürfnis faustgroße Klumpen und bäckt sie. Sie schmecken wie nicht ganz ausgebackener Pumpernickel. Alle Teile des nützlichen Baumes werden zu Kleidungs- stosfen und Geräten benutzt. Acht Monate hindurch liefert er Früchte. Der Theestrauch in China hat immergrüne Blätter, die den Kirsch- blättern ähneln. Sie werden viermal im Jahre gesammelt, sorgsam getrocknet und als schwarzer oder grüner Thee in den Handel gebracht. Gebrüht geben sie ein erwärmendes und anregendes Getränk, das in feuchten und kalten Ländern immer beliebter wird. Das Zuckerrohr wächst in heißen Ländern auf feuchtem Boden mit rohr- artigen Halmen 3—4 m hoch. Unten ist dies riesige Gras blattlos, oben von bandförmigen Blättern umflattert und an der Spitze mit großen Blütenrispen ge- krönt. Aus den markigen Halmen wird der süße Saft gepreßt, aus dem der Rohrzucker gewonnen wird. Zu dieser schweren Arbeit wurden im heißen Amerika bisher die Negersklaven verwandt. Der Baumwollenstrauch im heißen Amerika, Ostindien und Ägypten ist eine der wichtigsten Gespinstpflanzen. Er wird 1 m. hoch, hat 3 lappige Blätter und blaßgelbe Blüten in einem gefransten Kelche. Die Körner der Samen- kapseln liegen in wollenen Bettchen. Springt die Kapsel auf, so quillt die Baum- wolle heraus. Das Sammeln und Reinigen der Wolle ist sehr mühselig, aber Millionen leben von der Be- und Verarbeitung der Baumwolle. Der Pfefferstrauch in Indien ist fingerdick, knotig und klettert wie unser Hopfen an Stangen in die Höhe. Den ovalen und immergrünen Blättern steht iinmer eine Frucht- oder Bhitenähre gegenüber. An einer Fruchtähre hängen 20—30 erst grüne, dann rote und zuletzt schwarzblaue Beeren. Unreife Beeren geben den runzeligen, schwarzen, reife und von Fleisch und Haut befreite den weißen Pfeffer. (Polack's Realienbuch.)
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