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1. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 231

1878 - Danzig : Gruihn
Ludwig Xiv. — Deutschland unter Leopold I. 231 fam von den Franzosen genommen. Diese Stadt war für Deutschland besonders wichtig, weshalb auch der deutsche Kaiser Karl V. einst sagte: „Wenn die Franzosen vor Straßburg und die Türken vor Wien ständen, würde ich zuerst dem bedrängten Straßburg zu Hülfe eilen". Da der damalige deutsche Kaiser Leopold I. von den Türken bedroht war, ließ er sich diese Gewaltthätigkeit Ludwigs gefallen. Bald aber fielen die Franzosen verheerend in die Rheinlande ein, und fast die ganze Pfalz wurde verwüstet und niedergebrannt; denn Ludwig Xiv. wollte nach feiner Aussage die östliche Grenze feines Reiches durch eine Wüste decken. Die französischen Mordbrenner hausten so schrecklich, daß^es schien, als wäre Attila mit den Hunnen wiedergekehrt. Im Dom zu Speier wurden sogar die geheiligten Gräber der deutschen Kaiser erbrochen, die Gebeine derselben zerstreut, und die silbernen Särge, sowie andere Kostbarkeiten geraubt. Der spanische Erbfolgekrieg (1700—1714), welchen Ludwig für die spanische Krone führte, hatte für ihn einen günstigen Ausgang. Kaiser Leopold von Deutschland verlangte nämlich die spanische Krone für feinen Sohn Karl; Ludwig aber wollte dieselbe feinem Neffen Philipp zuwenden. Hierüber kam es zu einem langwierigen Kriege. Zu Oesterreich standen das deutsche Reich, Preußen, Holland und England. Obgleich die Franzosen durch Prinz Eugen von Savoyen und den englischen Herzog Marl-borough mehrfach besiegt wurden, kam es doch endlich dahin, daß Philipp König von Spanien ohne die europäischen Nebenländer wurde. 139. Deutschland unter Leopold 1. 1657—1705. Marsch der Türken ans Wien. Seitdem die Türken durch die Eroberung Konftantinopels (1451) im Südosten Europas festen Fuß gefaßt, bedroheten sie über zwei Jahrhunderte lang Deutschland unaufhörlich. Doch die größte Gefahr erwuchs dem Vaterlande, als der Großvezier Kara Muftapha mit feinen (200,000) Streitern durch Ungarn geraden Weges auf Wien zog. Kaiser Leopold I. konnte dem furchtbaren Feinde kaum 30,000 Mann entgegenstellen. Belagerung Wiens. Der tapfere Befehlshaber, Graf von Starhemberg, traf zu Wien große Vertheidigungsanstalten und wurde hierbei vou der ganzen Bürgerschaft eifrigst unterstützt. Endlich erschien (1683) der Vezier mit seinen Raubschaareu vor der Stadt und schlug fein Lager vor den Mauern derselben auf. In einem Umkreise von 6 Stunden stand ein Zelt an dem andern. Aus der Mitte ragte das Prachtzelt des Veziers schimmernd empor. Bald stürmten die Türken unter fürchterlichem Allahgeschrei heran, um sich der Stadt zu bemächtigen. Da flog Starhemberg mit der Besatzung herbei und warf den Feind mit Löwenmuth zurück. Am folgenden Tage wurde der Sturm erneuert aber wieder zurückgeschlagen. Endlich kam die ersehnte Hülfe durch den Polenkönig. , Wiens Errettung. Das christliche Heer unter Anführung des tapferen Polen-königs S obiesky begann mnthvoll den Angriff. Allen voran war Sobiesky, der eigenhändig mehrere Türken erschlug und das Zeichen eines türkischen Großen, einen Roßschweif, eroberte. Bald ergriffen die Türken in der wildesten Unordnung die Flucht. Frohlockend eilten die Wiener nach zwei schrecklichen Monaten unter dem Geläute aller Glocken ans den Thoren in das Lager hinaus. Alles jauchzte dem Polenkönige als dem Retter Wiens zu und drängte sich um ihn, vor Entzücken feine Hand, seine Stiefeln und feinen Mantel zu küssen. Prinz Eugen, der edle Ritter. In dem Türkenkriege, welcher noch lange fortbauerte, zeichnete sich befonbers Prinz Eugen von Savoyen aus. Da er als Knabe einen schwächlichen Körper hatte, so sollte er nach dem Willen feiner Eltern ein Geistlicher werben. Eugen entschied sich jedoch für den Kriegerftanb. Als gehonter Franzose wollte er bei Ludwig Xiv. in's Herr treten, würde aber wegen seiner unscheinbaren Gestalt abgewiesen. Darauf trat er in österreichische Dienste. Die Soldaten hatten anfangs wenig Respekt vor ihm; bettn sie sagten: „Der kleine Kapuziner im grauen Mantel wirb nicht vielen Türken den Bart ausraufen."

2. Lesebuch für die reifere weibliche Jugend - S. 114

1913 - Wittenberg : Herrosé
114 wattenartige Vogen gepreßt, auf der andern Seite abliefern. Ein Blick in einen solchen Käfig zeigt uns einen Wirrwarr von Freß- und Verdauungswerkzeugen, so schlingt und krümmt und windet es sich darinnen. So geht die Baumwolle durch Reinigungs-, Hechel-, Wurf-, Dresch- und Siebewerkzeuge, bis sie zuletzt blendend weiß als ein sich senkender Schnee hinsüuselt, aber ohne sichtbare Zwischen- räume, nicht als Flocken. Nachdem die gleichsam flüssige Baum- wolle zu großen Rollen geformt ist. wandert sie zu den Krempel- und Kamm-Maschinen, von wo sie den Ziehmaschinen überliefert wird, die in wunderbar künstlicher Weise den luftigen Stoff zu Fäden verarbeiten. Wenn nun aber einmal unter den Tausenden ein Faden reißt, was dann? Sowie das geschieht, fällt eine Platte an der Stelle hörbar nieder, ein Zeichen für den Maschinisten, das ihn mahnt, eine bestimmte Stelle sofort in Ruhe zu versetzen. Dies erfolgt, und eins der beaufsichtigenden Mädchen holt das davongelaufene Stück Faden zurück, legt es an das Ende des zurückgebliebenen, und der Schaden ist geheilt, ehe wir nur be- merken. daß die Maschine still stand. Dies Ankleben, scheinbar eine gedankenlose Verrichtung, ist eine Kunst, die große Übung verlangt. Wir steigen ein Stockwerk höher, gehen von Saal zu Saal und finden überall Maschinen, die schnaubend und keuchend spinnen und weben, zwischen ihnen nur einzelne verstreute, lautlose, in dem ewigen Gewirr und Gedonner ohnehin unhörbare Menschen, alle gespannt aufpassend und zugreifend, wenn es die Maschine verlangt. Obgleich kaum hier und da einer zu entdecken ist. sind es doch nahe an zweitausend Menschen, deren Gesundheit hier- mit versponnen wird, indem sie Maschinen beaufsichtigen, die über 120 000 spinnende Hände nicht bloß ersetzen, sondern auch an Feinheit und Meisterschaft der Arbeit unendlich übertreffen. Buch der Erfindungen. 84. Die Seide. Die glänzenden, feinen, weichen und dabei außerordentlich festen Fäden, aus denen unsre Seidenstoffe hergestellt werden, erzeugt die Raupe des Seidenspinners, indem sie sich zur Verpuppung einspinnt. Der Seidenspinner ist ein kleiner, schmutzigweißer Nachtschmetterling, dessen Heimat das südliche Asien ist. Zn China war die Seidenindustrie schon im hohen Altertum berühmt; in Europa wurde die Kenntnis des Seiden- baues erst im 0. Jahrhundert bekannt. Zwei Mönche brachten die ersten Seidenraupeneier im Jahr 552 glücklich nach Konstan- tinopel, obwohl Todesstrafe auf die Ausführung des Insekts gesetzt war. In ihren ausgehöhlten Wanderstäben hatten sie die kost- bare Beute verborgen. Nun wurden durch ganz Griechenland Maulbeergärten und Seidenfabriken angelegt. Von dort ver-

3. Heimatkundliches Lesebuch - S. 441

1912 - Danzig : Kasemann
441 wird er das Anerbieten Pappenheims dankend abgelehnt und auch keine Abgesandten nach Gardeleben geschickt haben — die Entfernung war doch zu groß, als daß auf diese Weise ein Erfolg hätte erwartet werden können; außerdem waren die Friedensverhandlungen zwischen Polen und Schweden zwar augenblicklich wiederum gescheitert, ihre Fortsetzung aber doch für die nächste Zeit in Aussicht genommen. Immerhin bleibt das Schreiben nicht nur für die Geschichte Danzigs, sondern auch in allgemeiner Hinsicht von Interesse, geht doch aus ihm deutlich hervor, wie schon damals die der kaiserlichen Partei in Deutschland von Gustav Adols drohende Gefahr von Männern wie Pappenheim richtig erkannt wurde. Otto Günther. Im Park zu Oliva. ^n allen Wipfeln hängt die Silberträne der Sommernacht in keuschem Morgenglanz, wie stille Lichtgedanken ziehen die Schwäne, umduftet süß von reichem Blütenkranz. Das Sonnenlicht fällt hell wie blonde Locken durch Busch und Baum und zartes Sommergrün, und durch den Glanz die alten Klosterglocken wie fromme Pilger ernst und langsam zieh'n . . . Wie in des Domes dämmerdunklem Raum kniet deine Seele andachtstill nun nieder — du träumst — und deine Stirn: sie fühlt es kaum, wie sie umschmeichelt blütenreicher Flieder. Wie eines Herzens Unrast klingt das Brausen des Wasserfalls aus dunkelgrünem Grund, und aus des Sturzes ungestümem Sausen hörst du's wie Sehnsuchtrus von heißem Mund . . . Hell grüßt das Schloß zum Wald und gold'nem Feld, und wie hier einst den Schwertern Rast beschieden: — mit sich, dem lauten Leben und der Welt macht auch das Herz nun still und selig Frieden. — — Brnno Pomp ecki. Thorn unter polnischer Oberhoheit. Turch den zweiten Frieden non Thorn vom 9. Oktober 1466 wurde Westpreußen an Polen abgetreten und dadurch die Schutzherrschaft Polens über Thorn eine dauernde.

4. Lesebuch für ländliche Fortbildungsschulen - S. 313

1910 - Wittenberg : Herrosé
Xi. Die Gemeinde und ihre Pflichten, die Genossenschaft und ihr Segen. 313 Sumpf verwandelten, sondern auch gute Wiesen gewonnen. Man schritt ans Werk, dämmte den Bach ein, leitete das Wasser in zahl- reichen Graben ab, und in kurzer Zeit war ein gutes und fettes Futter- für vermehrtes Vieh und damit auch Dung gewönnet!, an dem das Dorf immer Mangel gelitten hatte. Das aber war nicht alles. Wir wissen, daß der Bach viel Gefüll hatte. Das dem Dorf zunächst liegende erwarb der Doktor und baute daselbst eine Mahlmühlb, die dem Orte fehlte. Aus weite Entfernung und auf schlechten Wegen hatten die Bewohner bisher ihre Frucht zur Mühle fahren müssen. Nun ging er weiter. Grund und Boden der Gemeindc war nicht so groß, daß die Bewohner hinreichend mit Feld- arbeit beschäftigt gewesen wären. Er beschloß daher, eine Industrie in das Dorf zu rufen. Durch den Verkauf eines Teils seines Besitz- tums an einige unternehmende Kapitalisten wurde auch dies ermöglicht. Bald sah man die Mauern einer Spinnerei sich erheben, an die sich später eine Kattunfabrik anschloß. Der Anfang mit derlei Anstalten war nun gemacht, und da immer noch Wasserkräfte übrig waren, so gab dies zur Errichtung einiger Hammerschmieden Anlaß. Ohne An- stände liefen diese Neuerungen aber nicht ab. Schönfelds Einwohner waren für diese neue Gewerbtätigkeit teils nicht zahlreich, teils nicht verständig genug, und es mußten daher fremde Arbeiter herbeigezogen werden, welche man als ebensoviel Mäuler, die dem Ort das Brot wegessen und die Waren verteuern, mit Neid und Unwillen ansah. Der Doktor wußte die Aufgeregten zu beruhigen. Es galt aber, noch in einer andern Richtung allen seinen Einfluß geltend zu machen, da es sich nun auch darum handelte, die Gemeindegüter, ansehn- liche Ländereien, auf welche die Armen ihre Kühe und Schafe zur Weide schickten, teils zu verkaufen, teils auf lebenslängliche Nutznießung gegen mäßigen Zins zu verteilen. „Das heißt die Gemeinde ruinieren und die Armen vollends an den Bettelstab bringen," war das Gerede im Dorf. Der Doktor setzte aber auch dies vermöge seiner Beliebtheit in der Überzeugung durch, daß sein Vorschlag die beste Auskunft sei, für die gemeinnützigen Verbesserungen Mittel zu schaffen und wertlose Weiden in gutes Ackerland zu verwandeln. So wurde denn auf sein Anraten ein Teil des Gemeindegutes unter die Einwohner verteilt; der Rest kam zum Verkauf und gelangte in die Hände auswärtiger Eigen- tümer, die eine bessere Bearbeitung des Bodens einführten. Immerhin war diese Maßregel bedenklich für das Gemeinwohl und besonders für die Armen. Jetzt wendete Herr Auer seine Sorgfalt auch den Wäldern zu. Da gleichzeitig die Hammerschmieden Nachfrage nach Holz veranlaßten, so kamen die Forsten bald in schönen Ertrag, und die Bevölkerung fand auch hier Arbeit. Mit den gewonnenen Mitteln konnten nun auch diejenigen Arbeiten in Angriff genommen werden, die den Verkehr des Ortes nach auswärts erleichtern sollten. In erster Linie mußten die so ver- wahrlosten Verbindungsstraßen hergestellt werden. Anfänglich sahen viele auch darin nur Formen zum Besten der Wohlhabenden. Bald aber, als sie wahrnahmen, wie die Gewerbtätigkeit und Die Fort-

5. Lesebuch für ländliche Fortbildungsschulen - S. 458

1910 - Wittenberg : Herrosé
458 Xiv. Weite Welt und Wanderung ins Weite. immergrüne, lederartige, lanzettliche Blätter, die als Gewürz gebraucht werden und aus denen man Kränze für die Dichter und Sieger wand. Er wächst int südlichen Europa. 6. Der Baumwollen strauch ist eine der wichtigsten Gespinst- pflanzen. Er wird meterhoch, hat 3lappige Blätter und blaßgelbe Blüten, die in einem gefransten Kelche sitzen. Daraus entwickeln sich Samenkapseln, in denen viele Körner in weichen, wolligen Haar- bettchen liegen. Diese sprengen endlich die Kapsel, die mit 3—5 Klappen aufspringt. Das Sammeln und Reinigen der Baumwolle ist sehr mühselig aber lohnend, da die Bauntwolle einer der wichtigsten tzaudels- artikel ist und Millionen von Menschen beschäftigt. Die Engländer nennen sie „König Cotton". Sie wächst hauptsächlich im heißen Amerika, in Ostindien und Ägypten, wird aber zumeist in englischen Fabriken in der mannigfachsten Weise verarbeitet. Aus Polacks Naturgeschichte. 267. Die wichtigsten Völker Europas. Die hervorragendsten europäischen Völker sind teils romanischer, teils germanischer Abstammung. Die romanischen Völker haben ihre Blütezeit hinter sich, die germanischen befinden sich in derselben oder erwarten sie noch. Die romanischen Völker sind der Mehrzahl nach katholischer Religion, die germanischen haben sich in überwiegender Zahl der protestantischen Kirche zugewandt. Ein Volk romanischen Stammes, das in der Geschichte einst eine Hauptrolle gespielt, eine Zeitlang aber vom Schauplatz derselben ver- drängt war, siitd die Italiens r. Welche Eriirnernngen knüpfen sich an Italien, welche Schätze birgt es noch heute! Noch heute zieht es Tausende mit unwiderstehlichem Zuge in das „Land, wo die Zitronen blüh'n", mit seinen Myrten, Zitronen und Orangen; noch heute sind seine Museen und Kunstsammlungen ein Anziehungspunkt für Künstler und Kunstfreunde. Roms Macht ist zweimal dahingesunken; aber wenn der Reisende die Kuppel der Peterskirche am Himmel auftauchen sieht, da klopft sein Herz höher, und sein Fuß betritt nicht ohne eine gewisse Erregung die Räume der heiligen Stadt. — Das Ideal eines Italieners ist das dolce far niente, das süße Nichtstun; darum ist der Handel der Italiener von geringer Bedeutung, die gewerbliche Tätigkeit der Größe und dem Reichtums des Landes nicht entsprechend. Auch die Volksbildung steht auf niedrigerer Stufe als in den meisten andern europäischen Ländern. Die Regierung hat noch jetzt mit der Unter- drückung des Räuberwesens zu tun. Äußerst zudringliche Bettler be- lästigen den Reisenden, und hundert Hände strecken sich bei jeder Gelegenheit nach einem Trinkgeld aus. Im nördlichen Italien findet man mehr Arbeitsamkeit; von hier aus gehen viele in andere Länder, um als Eisenbahnarbeiter, Maurer, Gipsfigurenhändler, Zuckerbäcker soviel zu verdienen, daß sie sich später in der Heimat ansiedeln können. Der Italiener hat eine schöne Gestalt, meist dunkle Augen und dunkles Haar, ein leidenschaftliches Gemüt, große Zungenfertigkeit und eine schöne, vokalreiche Sprache.

6. Lesebuch für ländliche Fortbildungsschulen - S. 31

1910 - Wittenberg : Herrosé
I. Der Bauernstand sonst und setzt. 31 richtet und erzogen. Die Königin Luise war so entzückt über die Er- ziehungsweise dieses Mannes, daß sie rief: „Ich möchte hin zu ihm, um in der Menschheit Namen ihm zu danken!" In allen Schulen wird jetzt geturnt, und in den meisten Orten sind Tttrn der eine. Das Turnen wurde unter Friedrich Wilhelm Iii. durch den Turnvater Jahn eingeführt, um die Jugend gesund, stark und wehrhaft zu machen. In allen Schulen wurden folgende Lieder gelernt und gesungen: „In dem wilden Kriegestanze" von Schenkendorf, „Was blasen die Tronipeten?" von E. M. Arndt, „Vater, ich rufe dich" von Theodor Körner. Diese vaterländischen Dichter lebten in jener Zeit und begeisterten das Volk durch ihre Lieder. Die Hochschule in Berlin, die heute von mehr als 5000 Studenten besucht ist, gründete der König in jener Zeit. Das Königreich Preußen ist jetzt in Provinzen, Regie- rungsbezirke und Kreise eingeteilt. Das geschah auch unter Friedrich Wilhelm Iii. Dem ganzen deutscher: Vaterlande erwies er eine große Wohltat durch den Zollverein. Bis dahin erhob jeder deutsche Fürst an seiner Landesgrenze von den eingehenden Waren einen Zoll oder eine be- stimmte Abgabe. Manches Zollhaus stammt arrs jener Zeit. Da- durch wurden die Waren merklich teuer. Die Leute aber an der Grenze schlichen heimlich hinüber und herüber, holten die Waren ohne Zoll, also viel billiger, und bestahlerr so den Staat. Dieser mußte viele Grenzwächter anstellen, um die Schmuggelei (vorr schmiegen) zu verhindern. Dieselbe schädigte den Staat, verdarb die Sitten der Leute und kostete manchem Menschen das Leben; denn die Grenzwächter paßten scharf auf und spaßten nicht mit ihren Gewehren. Manches Kreuz und mancher Denkstein an der Landesgrenze erinnert rroch an die Opfer des Schmuggels, die hier fielen. Durch lange, mühsame Verhandlungen brachte es Friedrich Wilhelm dahin, daß nur noch an der deutschen Grenze Zoll erhoben wurde. Der Ertrag desselben wurde unter die eirrzelnen Staaten nach der Bevölkerungszahl verteilt. Der Zollverein bereitete die deutsche Einheit vor. Zur Zeit dieses Königs wurde der Dampf als stärkster Arbeiter irr den Dienst der Menschen genomrnen. Allerlei Dampfmaschinen wurden gebaut. Das erste Dampfschiff befuhr 1825 den Rhein. Die erste Eisenbahn verbarrd 1835 Nürnberg und Fürth, die zrveite Berlin und Potsdam. Die beiden Professoren Gauß und Weber in Göttingen erfanden der: elektrischen Telegraphen oder Ferrr- schreiber, der Schlosser Dreyse in Sömmerda das Zündnadel- gewehr, eiri Amerikaner die Nähmaschinen. Auch die Streich- zündhölzchen, mit denen man jetzt so rasch Licht irr der Dunkelheit macht, wurden in dieser Zeit erfunden. Vorher konnte man nur langsam und mühsam Licht schaffen, indem man einen Feuersteirr gegen Stahl schlug, die Funken mit Schwamm oder Zunder auffing und durch einen Schwefelfaden zur Flarrrrrre entzündete. Unter dem gerechten, schlichten Herrscher wandelten sich alle Ver- hältnisse um. Kein Stand erfuhr das mehr als der Bauernstand.

7. Der Handwerker - S. 76

1908 - Wittenberg : Herrosé
des Kupfers erleichtert und gleichzeitig befohlen, datz die Kupfer- schmiede der Alt-. Mittel- und Kurmark ihr Kupfer fortan nur von hier beziehen durften. Von Joachim Friedrich wurde auch der Bau des Finow- kanals begonnen und nach seinem Tode 1608 von seinem Sohne und Nachfolger Johann Sigismund fortgesetzt. Und schon im Jahre 1609 konnte ein beladenes Fahrzeug von der Havel durch fünf Schleusen bis nach Schöpfurth gelangen. Dem Ivh. Sigis- mund waren durch die Erwerbung der Jiilichfchen Erbschaftslande bedeutende Kosten erwachsen. Dadurch erlitt der Kanalbau eine Verzögerung bis 1617. Die Kosten wollte man durch den bei Heegermühle angelegten Eisenhammer aufbringen. Zur Be- schleunigung der Kanalarbeiten wollte der Kurfürst das erforder- liche Geld von Hamburger Kaufleuten leihen. Das zerschlug sich. Darauf gab der Kurfürst Befehl, die Kosten für den Kanalbau aus den gewöhnlichen Landeseinkünften zu decken und aus den Einkünften des obenerwähnten Eisenhammers wiederzuersetzen. Während des 30jährigen Krieges ist der Kanal vollständig verwüstet worden, so daß man nach demselben seine Spur nicht mehr fand und sein ehemaliges Vorhandensein vollständig in Vergessenheit geriet. Ii. Durch die Entdeckung Amerikas wurde eine Umgestaltung in den Machtverhültnissen der Fürsten und Staaten herbeigeführt. Das Gold des neuentdeckten Erdteils kam in ganzen Schiffs- ladungen nach Europa; Geld kam häufiger unter die Leute. Lohn-, Wert- und Preisverhältnisse wurden andere, und es bildete sich im Laufe der Zeit ein System zur Hebung des Volkswohlstandes heraus, das man mit dem Namen „Merkantilismus" bezeichnete. Die Lehren dieses Systems sind in Kürze folgende: Der Reichtum eines Landes liegt in seinen Bodenschätzen. Um diesen Reichtum zu heben, stehen zwei Wege offen: 1. die Erschließung neuer Bergwerke, wobei selbst die geringste Ergibigkeit wertvoll ist; und. falls das Vaterland keine derartigen Schätze aufweist, der Staat Kolonien in anderen Erdteilen anlegen mutz: 2. die Handelsbilanz: d. h. es müssen mehr fertige Waren ins Ausland verschickt werden, als hereinkommen, oder, anders ausgedrückt, die Ausfuhr der Fabrikate mutz die Einfuhr übersteigen. Durch das Mehr der Ausfuhr kommt Geld ins Land. Zur Erzeugung fertiger Waren müssen viele geschäftige Hände vorhanden sein: deshalb fordert der Merkantilismus a) Begünstigung der Heiraten im eigenen Lande und Erleich- terung der Einwanderungen vom Auslande: I») Erlaubnis zur Einführung von Rohstoffen aus dem Aus- lande, aber Erschwerung der Einführung fremder Waren durch Zoll, oder gänzliches Verbot der Einfuhr:

8. Lesebuch für ländliche Fortbildungsschulen - S. 313

1903 - Wittenberg : Herrosé
Xl Die Gemeinde und ihre Pflichten, die Genossenschaft und ihr Segen. 313 Mühle fahren müssen. Nun ging er weiter. Grund und Boden der Gemeinde war nicht so groß, daß die Bewohner hinreichend mit Feld- arbeit beschäftigt gewesen wären. Er beschloß daher, eine I n d u st r i e in das Dorf zu rufen. Durch den Verkauf eines Teils seines Besitz- tums an einige unternehmende Kapitalisten wurde auch dies ermöglicht. Bald sah man die Mauern einer Spinnerei sich erheben, an die sich später eine Kattunfabrik anschloß. Der Anfang mit derlei Anstalten war nun gemacht, und da immer noch Wasserkräfte übrig waren, so gab dies zur Errichtung einiger Hammerschmieden Anlaß. Ohne An- stände liefen diese Neuerungen aber nicht ab. Schönfelds Einwohner waren für diese neue Gewerbtätigkeit teils nicht zahlreich, teils nicht verständig genug, und es mußten daher fremde Arbeiter herbeigezogen werden, welche man als ebensoviel Mäuler, die dem Ort das Brot wegessen und die Waren verteuern, mit Neid und Unwillen ansah. Der Doktor wußte die Aufgeregten zu beruhigen. Es galt aber, noch in einer andern Richtung allen seinen Einfluß geltend zu machen, da es sich nun auch darum handelte, die Gemeindegüter, ansehn- liche Ländereien, auf welche die Armen ihre Kühe und Schafe zur Weide schickten, teils zu verkaufen, teils auf lebenslängliche Nutznießung gegen mäßigen Zins zu verteilen. „Das heißt die Gemeinde ruinieren und die Armen vollends an den Bettelstab bringen," war das Gerede im Dorf. Der Doktor setzte aber auch dies vermöge seiner Beliebtheit in der Überzeugung durch, daß sein Vorschlag die beste Auskunft sei, für die gemeinnützigen Verbesserungen Mittel zu schaffen und wertlose Weiden in gutes Ackerland zu verwandeln. So wurde denn auf sein Anraten ein Teil des Gemeindegutes unter die Einwohner verteilt; der Rest kam zum Verkauf und gelangte in die Hände auswärtiger Eigen- tümer, die eine bessere Bearbeitung des Bodens einführten. Immerhin war diese Maßregel bedenklich für das Gemeinwohl und besonders für die Armen. Jetzt wendete Herr Auer seine Sorgfalt auch den Wäldern zu. Da gleichzeitig die Hammerschmieden Nachfrage nach Holz veranlaßten, so kamen die Forsten bald in schönen Ertrag, und die Bevölkerung fand auch hier Arbeit. Mit den gewonnenen Mitteln konnten nun auch diejenigen Arbeiten in Angriff genommen werden, die den Verkehr des Ortes nach auswärts erleichtern sollten. In erster Linie mußten die so ver- wahrlosten Verbindungs st raßen hergestellt werden. Anfänglich sahen viele auch darin nur Fronen zum Besten der Wohlhabenden. Bald aber, als sie wahrnahmen, wie die Gewerbtätigkeit und die Fort- schritte im Feldbau das Fuhrwerk vermehrten, begriffen sie, daß dem Armen wie dem Reichen der gute Zustand der Wege zu statten kam. Auch der neue Geistliche hatte durch Wohlwollen und freundliche Teilnahme an den Angelegenheiten der einzelnen Familien sich die Herzen gewonnen, und es war ihm leicht, an der Wiedergeburt der Gemeinde mitzuarbeiten. Die Kirche war besuchter als je. Indem sich die Vermögensumstände der Leute verbesserten, wurden sie auch sittlich bester.

9. Geographische Bilder aus allen Erdtheilen - S. 192

1878 - Danzig : Verlag und Druck von A. W. Kafemann
192 Bilder aus Europa. — Deutsches Reich. Aufladen jener Kisten und Kasten, Ballen, Lasten und Fässer sein. Welche Wagenmassen rollen dann durch die Straßen. Vor allen Gewölben, allen Niederlagen stehen große Kisten und Ballen, und was der Gewerbefleiß vieler Städte, großer Fabrikbezirke ganzer Länder in gedachter Zeit ge- schaffen, hier findet es im Zusammenflüsse seinen Hauptplatz. Die Fa- brikanten und Gewerbmänner Sachsens, Schlesiens/Brandenburgs, der Rheinlande, Bayerns, Würtembergs und Badens und der sächsischen Herzog- thümer stellen sich ein. Selbst die Schweiz hat zahlreiche Vertreter, des- gleichen Frankreich für seine Modeartikel, seine Seiden- und Kurzwaaren, England mit seinen gewaltigen Niederlagen für seine wollenen, baum- wollenen und Stahlwaaren. Zahllose Firmen bedecken die Häuser nicht selten bis zur dritten Etage mit Ortsnamen aus der Nähe und Ferne, dem Inland und Ausland versehen. Welches Drängen unv Treiben in den ersten Wochen einer Messe unter den Ein- und Verkäufern! Allein oder in Begleitung eines Dolmetschers wandern sie von Niederlage zu Nieder- lage, man verkehrt hier in deutscher, dort in englischer, in französischer, neugriechischer oder italienischer Sprache. Dieser Jude mit dem langen seidenen Kaftan und der braunen Pelzmütze ist aus Polen; für mehr als 300,000 Mark Waaren hat er schon gekauft, und noch immer kann er nicht abreisen; noch immer wartet er auf neu ankommende Waaren. Vergnügt reibt der Fabrikant die Hände; seine Niederlage ist fast geleert und reiche Bestellungen sind für die nächste Messe bei ihm gemacht. Viele derartige Ausräumungen und Bestellungen, wie sie mcht zu den Seltenheiten ge- hören, welches Leben bringen sie in arme Fabrikgegenden, welcher Jubel, daß die leipziger Messe „gut" ausgefallen. Daher das beständige Nach- fragen nach dem Gange der Geschäfte während der Messe. Ein Blick in jene großen Banquierhäuser, und wir staunen über die ungeheuren Geld- massen, welche täglich durch die Hände des Cassirers gehen. Welche kost- baren Schätze in jenen großen Seidenwaarenlagern, welche Massen von Tuch, von Leinwand, von Rauchwaaren, von Leder, von wollenen und baumwollenen Stoffen in den Niederlagen und Gewölben zu ebener Erde, im ersten und zweiten Stocke! — Und nun der Kleinhandel! Sechs- hundert Buden bedecken den schönen großen Markt in langen Reihen. Glas- und Steingut, Stroh- und Korbwaaren, Dosen und Blechwaaren, Farbekästen, Bleistifte, Fevern, musikalische Instrumente, erzgebirgische Spitzen und Nähwaaren, nürnberger Spielwaaren, Bürsten, Handschuhe und tausend andere Artikel liegen und hängen hier wohlgeordnet zum Verkaufe, zahlreiche Menschenmassen wogen vom Markte nach dem Augustus- platze, zwischen der Post und dem ehemaligen grimmaischen Thore. Eine ganze Bretterstadt hat sich hier in wenigen Tagen auf beiden Seiten der Straße erhoben. Hier ist der Hauptsitz des Kleinhandels! Längs des Augustusplatzes oder Universitätsgebäudes die Buden der Schnittwaaren- händler, dahinter Glas- und Stemgutbuden und die Kurzwaarengeschäfte. Ihre verführerischen Schilder entlocken Vielen das Geld. — Doch wir verlassen diesen Platz und gehen nach dem Roßplatze „unter die Buden". Es ist Meßsonntag. Welch' unaufhörlicher Lärm umtobt uns! In langen Budenreihen sind hier die Sehenswürdrg-und Unwürdig- keiten der Messe aufgestellt. Menagerien mit wilden Bestien lassen uns die Töne der Wüste und Urwälder hören; Dioramen, Panoramen und Cosmoramen versetzen uns, wie mit einem Zauberschlage, in die Hauptstädte der Erde, in die schönsten Gebirgsgegenden, an die Wasserfälle und vor Prachtgebäude, ohne daß wir Leipzigs Thore verlassen haben; Wachsfiguren, beweglich und unbeweglich, führen uns Darstellungen aus der heiligen und der Weltgeschichte vor; — daneben Buden, in denen Taschenspieler ihre

10. Lesebuch für ländliche Fortbildungsschulen - S. 313

1906 - Wittenberg : Herrosé
Xl Die Gemeinde und ihre Pflichten, die Genossenschaft und,ihr Segen. 313 Mühle fahren müssen. Nun ging er weiter. Grund und Bodeil der Gemeinde war nicht so groß, daß die Bewohner hinreichend mit Feld- arbeit beschäftigt gewesen wären. Er beschloß daher, eine Industrie in das Dorf zu rufen. Durch den Verkauf eines Teils seines Besitz- tums an einige unternehmende Kapitalisten wurde auch dies ermöglicht. Bald sah man die Mauern einer Spinnerei sich erheben, an die sich später eure Kattunfabrik anschloß. Der Anfang lnit derlei Ailstalteil war nun gemacht, und da immer noch Wasserkräfte übrig waren, so gab dies zur Errichtung einiger Hammerschmieden Anlaß. Ohne An- stände liefen diese Neuerungen aber nicht ab. Schönfelds Einwohner toaren für diese neue Gewerbtätigkeit teils nicht zahlreich, teils nicht verständig genug, und es mußten daher fremde Arbeiter herbeigezogen werden, welche man als ebensoviel Mäuler, die dem Ort das Brot wegessen und die Waren verteuern, mit Neid und Unwillen ansah. Der Doktor wußte die Aufgeregten zu beruhigen. Es galt aber, nocí) in einer andern Richtung allen seinen Einfluß geltend zu machen, da es sich nun auch darum handelte, die Gemeindegüter, ansehn- liche Ländereien, auf welche die Armen ihre Kühe und Schafe zur Weide schickten, teils zu verkaufen, teils auf lebenslängliche Nutznießung gegen mäßigen Zins zu verteilen. „Das heißt die Gemeinde ruinieren und die Armen vollends an den Bettelstab bringen," war das Gerede im Dorf. Der Doktor setzte aber auch dies vermöge seiner Beliebtheit in der Überzeugung durch, daß sein Vorschlag die beste Auskunft sei, für die gemeinnützigen Verbesserungen Mittel zu schaffen und wertlose Weiden in gutes Ackerland zu verwandeln. So wurde denn auf sein Anraten ein Teil des Gemeindegutes unter die Einwohner verteilt; der Rest kam zum Verkauf und gelangte in die Hände auswärtiger Eigen- tümer, die eine bessere Bearbeitung des Bodens einführten. Immerhin war diese Maßregel bedenklich für das Gemeinwohl und besonders für die Armen. Jetzt wendete Herr Auer seine Sorgfalt auch den Wäldern zu. Da gleichzeitig die Hammerschmieden Nachfrage nach Holz veranlaßten, so kamen die Forsten bald in schönen Ertrag, und die Bevölkerung fand auch hier Arbeit. Mit den gewonnenen Mitteln konnten nun auch diejenigen Arbeiten in Angriff genommen werden, die beit Verkehr des Ortes nach auswärts erleichtern sollten. In erster Linie mußten die so ver- wahrlosten Verbindungsstraßen hergestellt werden. Anfänglich sahen viele auch darin nur Formen zum Besten der Wohlhabenden. Bald aber, als sie wahrnahmen, wie die Gewerbtätigkeit und die Fort- schritte im Feldbau das Fuhrwerk vermehrten, begriffen sie, daß dein Armen wie dem Reichen der gute Zustand der Wege zu statten kam. Auch der neue Geistliche hatte durch Wohlwollen und freundliche Teilnahme an den Angelegenheiten der einzelnen Familien sich die Herzen gewonnen, und es war ihn: leicht, an der Wiedergeburt der Gemeinde mitzuarbeiten. Die Kirche war besuchter als je. Indem sich die Vermögensumstände der Leute verbesserten, wurden sie auch sittlich besser.
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