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1. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 30

1878 - Danzig : Gruihn
30 Geschichte des Alterthums. — Die Griechen. ins innere Heiligthum geführt und auf einen mit Lorbeerzweigen umflochtenen großen Dreifuß gefetzt, der gerade über der vorhin erwähnten dampfenden Höhle stand. Kaum hatten die unterirdischen Dämpfe sie durchdrungen, so bekam sie gräßliche Zuckungen; ihr Haar sträubte sich Die Pythia auf dem Dreifuß ju Delphi. empor; die Augen verdrehten sich; ihr Mund schäumte und in der höchsten Raserei stieß sie endlich unter fürchterlichem Geheul abgebrochene Worte aus, welche die Priester auffingen und daraus die Antworten zusammen setzten. 16. Die olympischen Spiele. Vorbereitungen. Zu den Nationalfesten der Griechen gehörten besonders die olympischen Spiele, welche regelmäßig alle vier Jahre bei der Stadt Olympia stattfanden und fünf Tage dauerten. Am Tage vor dem Anfange der Spiele, auch schon früher, strömten von allen Seiten unzählige Zuschauer heran; zu Land, zur See, aus allen Gegenden Griechenlands und aus den benachbarten Landen kamen sie schaarenweise angezogen. Frauen und Mädchen dursten sich nicht unter ihnen sehen lassen. Mit Tages Anbruch nahmen die Spiele ihren Anfang. Alles drängte sich dann nach den besten Plätzen; die Wagen rollten, die Pferde wieherten, tausend Stimmen schrieen, der Staub wirbelte und wurde von der ausgehenden Sonne vergoldet. Die Athleten aber (so nannte man die Kämpfer) warfen ihre Kleider ab, salbten sich mit Del, und zogen leichte Halbstiefel^an. Jetzt rief, unter Trompetenschall, ein Herold zuerst die Wettläufer auf. Sie stellten sich, und es wurden laut ihre Namen und ihr Vaterland abgelesen. Kann jemand diesen Jünglingen vorwersen, rief der Herold, daß sie einen schlechten

2. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 31

1878 - Danzig : Gruihn
Die olympischen Spiele. 31 Lebenswandel geführt oder in Fesseln gelegen haben? — Alles schwiege denn nur Menschen von ganz unbescholtenen Sitten durften es wagen, als-Kämpfer aufzutreten; jeder Lasterhafte wurde schimpflich entfernt. Der Festplatz. Der Platz, auf welchem die olympischen Spiele gehalten wurden, bestand in einer sehr langen Bahn, nach Art einer Kunststraße geebnet, die in zwei Hälften getheilt war. Die linke Abtheilung hieß Hippodromus und war für die Reiterübungen bestimmt. Die rechte hingegen, auf der die Kämpfe und Wettrennen zu Fuße geschahen, nannte man Stadium. Dieses war dreihundert Schritte lang; jene Rennbahn war natürlich länger. Art dem einem Ende der legieren waren für die Pferde und Wagen mehrere Schuppen, von denen sie auslaufen mußten, und rings umher saßen auf den Höhen unabsehbare Reihen von Zuschauern^ deren Jubelgeschrei die Kämpfer beseelte, lobte oder tadelte. Der Wettlauf. Nun begann der Wettlaus. Die Trompete gab das Zeichen. Furcht und Hoffnung war auf allen Gesichtern der Zuschauer ausgedrückt; denn die ganze Stadt, aus welcher ein Wettläufer war, ja sein ganzes Land, nahm sich seiner an, weil seine Ehre oder Schande zugleich aus alle seine Mitbürger zurück siel. — Den Anfang machten Knaben von 12 Jahren; dann kamen junge Männer, die mit Schild und Helm liefen. Erst wurde der Weg nur einmal, dann hin und her, und bisweilen zwölf Mal gemacht. Wer am ersten das gesetzte Ziel erreichte, der wurde als Sieger ausgerufen. Ehe es aber so weit kam, sielen gar mancherlei Unfälle vor; die einen stürzten mitten im Lausen hin und wurden von ihren Nachfolgern eingeholt; andere wurden tückisch von ihren Wetteiferern umgestoßen; dann erhob sich aber ein allgemeines Geschrei des Unwillens wider dieselben, und sie verloren den Preis, wenn sie zuerst das Ziel erliefen. Erreichten sie es aber aus eine rechtmäßige Art, so nahmen sie einen sür sie aufgesteckten Palmenzweig weg, und es erschallte ein allgemeines Jubelgeschrei. Jedermann wollte sie sehen, jeder ihnen Glück wünschen. Ihre Freunde nahmen sie aus ihre Schultern und zeigten sie dem Volke; sie wurden mit Blumen bestreut und Freudenthränen flössen bei ihrem Anblick. Wettrennen mit Pferden und Wagen. Den Tag darauf wurde^das Wettrennen mit Pferden und Wagen gehalten. Hier traten oft Könige und ganze Städte durch ihre Bevollmächtigten auf, die miteinander um den Preis eiferten und es sich in der Pracht der Wagen und der Schönheit der Pferde zuvor zu thun suchten. Zuerst kamen die Reiter, dann fuhren zweifpännige und zuletzt vierspännige Wagen. Die Trompete gab das Zeichen, und mit Blitzesschnelle flogen sie dahin, fuhren oft aneinander, zertrümmerten die Wagen, daß die Stücke umherflogen und suchten durch hundert Kunstgriffe einander den Sieg abzujagen. Wer den Preis davontragen wollte, der mußte die Rennbahn zwöffmal der Länge nach durchfahren und beim letzten Male zuerst das Ziel erreichen. Er wurde dann als Sieger feierlich ausgerufen und von dem ganzen Volke mit Jubel-geschrei begrüßt. Ringen und Faustkampf. Andere Kampffpiele waren noch das Ringen und der Faustkamps. Beim Ringen mußte der Sieger seinen Gegner wenigstens zweimal zur Erde werfen und ihn so festhalten, daß er sich selbst für überwunden erkannte. Bei dem Faustkampf durften die Athleten sich nicht fassen, sondern bloß schlagen und dazu waren sie, wie bei allen andern Uebungen, nackt und hatten sich die Hand und den Arm noch mit harten Riemen kreuzweis umwunden. Manche erhielten dabei gefährliche Verletzungen; einige warfen Ströme von Blut aus; viele mußten vom

3. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 53

1878 - Danzig : Gruihn
Der trojanische Krieg. — Aeneas. 53 zogen sich zurück. Voll Freuden kamen die Trojaner herbei, und indem sie das Wunderroß anstaunten, beriethen sie darüber, ob sie es in die See werfen oder verbrennen sollten. Denen im Bauche des Pferdes wurde bei solchen Reden ganz unheimlich zu Muthe. Ein trojanischer Priester sprach warnend: „Memt ihr, eine Gabe der Griechen verberge keinen Betrug? Trauet dem Thiere nicht!" Mit diesen Worten stieß er eine eiserne Lanze hinein, und aus der Tiefe ertönte ein Widerhall, wie aus einer Kellerhöhle. Während dies vorging kam der schlaue Grieche herbei, und spielte seine falsche Rolle, und alle glaubten dem Heuchler, welcher sprach: „Dieses Pferd ist ein Weihegeschenk für die Göttin Athene und ist deshalb so groß gebaut, damit ihr Trojaner es nicht durch eure Thore in die Stadt bringen könnt; denn diejenige Stadt, in welcher sich dieses Roß befindet, ist unbesiegbar". Eroberung Trojas. Darauf rissen die Trojaner ein Stück der Mauer ihrer Stadt nieder, um dem unheilvollen Gaste den Weg zu bahnen; sie fügten Rüder an die Füße des Roßes, und zogen es jubelnd in ihre heilige Burg, nicht achtend auf die Warnungen der Seherin Kassandra. Die Trojaner überließen sich die halbe Nacht hindurch der Freude bei Schmaus und Gelage. Unterdessen schlich sich jener Betrüger zu den Thoren und ließ als verabredetes Zeichen eine lodernde Fackel in die Lüfte wehen; dann pochte er leise an den hohlen Bauch des Pferdes, und die Griechen kamen geräuschlos zum Vorschein. Mit gezückten Schwertern verbreiteten sie sich m die Häuser der Stadt, und ein gräßliches Gemetzel entstand unter den schlaftrunkenen und berauschten Trojanern. Feuerbrände wurden in ihre Wohnungen geschleudert, und bald loderten die Dächer über ihren Häuptern. Zu gleicher Zeit stürmten die andern Griechen in die Stadt, die sich mit Trümmern und Leichnamen anfüllte. Die Griechen bemächtigten sich uner-meßlicher Schätze und schleppten die Weiber und Kinder an den Strand des Meeres. Menelaus führte feine Gemahlin Helena weg. Priamus und feine Söhne wurden niedergestoßen. Die Königin nebst ihren Töchtern, wie auch die edle Andromache, wurden als Sklavinnen unter die Sieger vertheilt. Troja selbst machte man dem Erdboden gleich. Nach (Saffian, Schwab, Becker u. a. 30. Aeneas. Aeneas rettet die Seinen. Nach der Zerstörung Trojas gelang es nur wenigen Bewohnern, auf ihre Schiffe zu fliehen.' Unter ihnen war auch der tapfere Fürst Aeneas. Trotz aller ferner Anstrengung, die Stadt zu retten, sah er doch nach verzweifeltem Kampfe die Unmöglichkeit ein, und dachte nun erst an feine eigene Sicherheit. Er eilte nach feiner Wohnung, wo er zunächst feinen Vater Anchifes fand. Dieser aber weigerte steh, die Vaterstadt zu verlassen und sprach: „Ihr, die ihr jung seid, flieht! Mich alten Mann aber laßt hier ruhig sterben. Ich führe ja ohnedies ein elendes Leben, seitdem mich Zeus durch feinen Blitzstrahl gelähmt hat". Alle Bitten der ©einigen konnten den Sinn des Alten nicht wankend machen. „Gut!" rief Aeneas, „so will ich auch nicht fliehen; so will ich mich wieder tu die Schlacht stürzen, bis ich den Tod finde, während ihr, meine Geliebten, hier in der Wohnung ermordet werdet!" Rasch w äffn et er sich wieder und will forteilen; da schlingt sich feine Gattin Hreusa um ferne Füße, reicht ihm den kleinen Asfanius und ruft: „Wenn Ju zu sterben enteilst, so nimm auch uns mit". Laut jammerte sie, als sich plötzlich ein Wunder zeigte. Auf dem Haupte des Askanius sah man eine Helle Flamme, die ihm kein Haar verletzte. Voll Schrecken löschte man

4. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 89

1878 - Danzig : Gruihn
Römische Könige. beider Heere dastand. Nach längerem Gefechte fielen zwei der Horatier schnell übereinander hin, wobei das albanische Heer ein Freudengeschrei erhob, während das römische trauerte. Allein der dritte Hor^tier war noch unversehrt, aber alle drei ßuriatier schon verwundet. Da fiel jener auf die List, scheinbar zu fliehen, um die Gegner zu trennen. Es gelang; sie verfolgten ihn, aber ungleich, je nachdem sie mehr oder weniger von ihren Wunden gehindert waren. Plötzlich wendete sich der Horatier, griff rasch den nächsten ßuriatier an und stieß ihn nieder; dann eilte er aus den zweiten los und durchbohrte ihn; endlich nahte er sich dem dritten und erlegte ihn mit leichter Mühe. Jetzt brachen die Römer in einen Jubelsturm aus, und die Albaner unterwarfen sich stumm ihrer Herrschaft. Der Schwestermord. Als der Horatier an der Spitze des römischen Heeres triumphirend zur Stadt zurückkehrte, begegnete er seiner Schwester, die mit einem der gefallenen Curatier verlobt war. Sie zerraufte sich das Haar und wehklagte über den Tod ihres Bräutigams. Da stieß ihr der Bruder wüthend fein noch blutiges Schwert ins Herz, indem er ausrief: „So fahre jede Römerin hin, die einen Feind betrauert!" — Nach dem üblichen Recht wurde der Horatier zum Tode verurtheilt; sein alter Vater «der flehte, daß man ihn nicht feines letzten Sohnes berauben möge, nachdem sich zwei dem Wohle des Vaterlandes geopfert hätten, und so wurde ihm das Leben geschenkt. Mottius der Verräther. Nur sehr ungern trugen die Albaner das Joch, und von ihrem Fürsten Mettius Fuffetius dazu angestiftet^ ließen sie sich trotz ihres Eides in verrätherifche Verbindung mit Roms Feinden ein. Da fiel Tullns Hostilius ergrimmt über sie her und zerstörte die Stadt Alba. Das albanische Volk aber führte er nach Rom weg. Jedoch allen seinen Grimm schüttete er auf den Mettius Fuffetius, den Anstifter der Treulosigkeit aus. Er ließ ihn zwischen zwei Wagen binden und durch entgegengesetzt laufende Pferde auseinanderreißen. — Der wilde grausame König ward zuletzt vom Blitze getroffen, und verbrannte in seinem auflodernden Palaste mit seinen Kindern und Dienern. 3. Ancus Marcius. Der neue König Ancus Mareius zeigte sich sanft und mild, wie es sein Großvater Numa war. Er ließ die gottesdienstlichen Gesetze auf steinerne Tafeln schreiben und am Markt aufstellen. Auch baute er die erste Brücke über die Tiber. Ebenso legte er die erste römische Pflanzstadt an, indem er an der Mündung der Tiber die Hafenstadt Ostia gründete und mit römischen Bürgern bevölkerte. Nach Redenbacher. 54. Die drei letzten römischen Könige. 1. Tarqninius Priscus (der Alte) war der fünfte König. Er legte das Forum, den ausgedehnten Marktplatz, an, wo die Volksversammlungen gehalten wurden. Ferner baute er den Cirkus, eine mit Schausitzen eingeschlossene Rennbahn, in der man öffentliche Kampfspiele zu Roß und Wagen aufführte. Er begann auch die berühmten Kloaken zu bauen. Dies sind unter Rom hinlaufende breite und tiefe Kanäle, so stark gewölbt, daß sie noch heute die schwersten Paläste und Kirchen tragen. Durch diese Kanäle wird aller Unflath aus der Stadt in die Tiber geleitet. Er fing auch an, die Burg der totndt, das Capitolium, zu bauen. 80 Jahre alt, wurde er durch Meuchelmörder getödtet. 2. Servius Tullius war fein Nachfolger. Als derselbe einst als Knabe schlief, sah man sein Haupt in hellen Flammen brennen, die mit seinem Erwachen verschwanden. Das konnte nichts anderes bedeuten, als daß er einmal herrschen sollte. Als er später zum Regiment kam, theilte er alle

5. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 231

1878 - Danzig : Gruihn
Ludwig Xiv. — Deutschland unter Leopold I. 231 fam von den Franzosen genommen. Diese Stadt war für Deutschland besonders wichtig, weshalb auch der deutsche Kaiser Karl V. einst sagte: „Wenn die Franzosen vor Straßburg und die Türken vor Wien ständen, würde ich zuerst dem bedrängten Straßburg zu Hülfe eilen". Da der damalige deutsche Kaiser Leopold I. von den Türken bedroht war, ließ er sich diese Gewaltthätigkeit Ludwigs gefallen. Bald aber fielen die Franzosen verheerend in die Rheinlande ein, und fast die ganze Pfalz wurde verwüstet und niedergebrannt; denn Ludwig Xiv. wollte nach feiner Aussage die östliche Grenze feines Reiches durch eine Wüste decken. Die französischen Mordbrenner hausten so schrecklich, daß^es schien, als wäre Attila mit den Hunnen wiedergekehrt. Im Dom zu Speier wurden sogar die geheiligten Gräber der deutschen Kaiser erbrochen, die Gebeine derselben zerstreut, und die silbernen Särge, sowie andere Kostbarkeiten geraubt. Der spanische Erbfolgekrieg (1700—1714), welchen Ludwig für die spanische Krone führte, hatte für ihn einen günstigen Ausgang. Kaiser Leopold von Deutschland verlangte nämlich die spanische Krone für feinen Sohn Karl; Ludwig aber wollte dieselbe feinem Neffen Philipp zuwenden. Hierüber kam es zu einem langwierigen Kriege. Zu Oesterreich standen das deutsche Reich, Preußen, Holland und England. Obgleich die Franzosen durch Prinz Eugen von Savoyen und den englischen Herzog Marl-borough mehrfach besiegt wurden, kam es doch endlich dahin, daß Philipp König von Spanien ohne die europäischen Nebenländer wurde. 139. Deutschland unter Leopold 1. 1657—1705. Marsch der Türken ans Wien. Seitdem die Türken durch die Eroberung Konftantinopels (1451) im Südosten Europas festen Fuß gefaßt, bedroheten sie über zwei Jahrhunderte lang Deutschland unaufhörlich. Doch die größte Gefahr erwuchs dem Vaterlande, als der Großvezier Kara Muftapha mit feinen (200,000) Streitern durch Ungarn geraden Weges auf Wien zog. Kaiser Leopold I. konnte dem furchtbaren Feinde kaum 30,000 Mann entgegenstellen. Belagerung Wiens. Der tapfere Befehlshaber, Graf von Starhemberg, traf zu Wien große Vertheidigungsanstalten und wurde hierbei vou der ganzen Bürgerschaft eifrigst unterstützt. Endlich erschien (1683) der Vezier mit seinen Raubschaareu vor der Stadt und schlug fein Lager vor den Mauern derselben auf. In einem Umkreise von 6 Stunden stand ein Zelt an dem andern. Aus der Mitte ragte das Prachtzelt des Veziers schimmernd empor. Bald stürmten die Türken unter fürchterlichem Allahgeschrei heran, um sich der Stadt zu bemächtigen. Da flog Starhemberg mit der Besatzung herbei und warf den Feind mit Löwenmuth zurück. Am folgenden Tage wurde der Sturm erneuert aber wieder zurückgeschlagen. Endlich kam die ersehnte Hülfe durch den Polenkönig. , Wiens Errettung. Das christliche Heer unter Anführung des tapferen Polen-königs S obiesky begann mnthvoll den Angriff. Allen voran war Sobiesky, der eigenhändig mehrere Türken erschlug und das Zeichen eines türkischen Großen, einen Roßschweif, eroberte. Bald ergriffen die Türken in der wildesten Unordnung die Flucht. Frohlockend eilten die Wiener nach zwei schrecklichen Monaten unter dem Geläute aller Glocken ans den Thoren in das Lager hinaus. Alles jauchzte dem Polenkönige als dem Retter Wiens zu und drängte sich um ihn, vor Entzücken feine Hand, seine Stiefeln und feinen Mantel zu küssen. Prinz Eugen, der edle Ritter. In dem Türkenkriege, welcher noch lange fortbauerte, zeichnete sich befonbers Prinz Eugen von Savoyen aus. Da er als Knabe einen schwächlichen Körper hatte, so sollte er nach dem Willen feiner Eltern ein Geistlicher werben. Eugen entschied sich jedoch für den Kriegerftanb. Als gehonter Franzose wollte er bei Ludwig Xiv. in's Herr treten, würde aber wegen seiner unscheinbaren Gestalt abgewiesen. Darauf trat er in österreichische Dienste. Die Soldaten hatten anfangs wenig Respekt vor ihm; bettn sie sagten: „Der kleine Kapuziner im grauen Mantel wirb nicht vielen Türken den Bart ausraufen."

6. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 240

1878 - Danzig : Gruihn
Geschichte der neuen Zeit. — Brandenburg und Preußen. Psalmes verkürzend. Es war schon Mittag, als sie aus der wilden Waldgegend die sie durchzogen hatten, aus freies angebautes Feldland heraustraten. Aber eine schreckliche Gefahr schwebte über ihren Häuptern. Ohne es zu ahnen, hatten sie den heiligen Wald durchwandert und das heilige Feld von Romowe betreten So hatten die frommen Pilger in den Augen des heidnischen Volkes ein Verbrechen begangen, für welches es keine andere Sühne als den Tod gab. Adalberts Ende. Dessen unbewußt ruhten die Pilger sorglos im (Schlafe, da schreckte sie plötzlich ein wildes Geschrei auf. Ein ergrimmter Haufe heranstürmender Heiden itürzte über sie her, umringte und fesselte sie im schrecklichsten Ungestüm. Und als Adalbert so in Banden seinen beiden Getreuen gegenüber stand, da gedachte er des Kelches, der ihm gefüllt war; doch unverzagt sprach er den Freunden die tröstenden Worte zu: „Trauert nicht, meine Brüder; denn ihr wisset, wir erleiden solches alles nur für den Glauben, für den glorreichen Namen Gottes und unseres Herrn Jesu Christi, welcher allein Herr ist über Leben und Tod". Und kaum waren diese Worte des Trostes und der Begeisterung gesprochen, da stürzt plötzlich ans dem ergrimmten Haufen ein Heidenpriester hervor, und stößt mit aller Kraft einen starken Wurfspieß durch Abalberts Brust. Nun stürzen alle herbei und kühlen ihren Rachezorn in seinem Blute. Von sieben Lanzen wird er durchbohrt, aus sieben Wunden rinnt das Blut; noch steht er aufrecht, Augen und Hände betend gen Himmel. Tie Bande werden gelöst; die Arme ausbreitend und für seine Mörder bei Gott um Gnade flehend, stürzt er in Form eines Kreuzes zu Boden und giebt den frommen Geist auf. So starb Adalbert (997) bei Ten-kitten am Ostseestrande unweit Fisch hausen. Als Gaudentius und Benedict diese Trauerbotschaft dem Herzog Boleslaw brachten, erkaufte dieser den Leichnam von den heidnischen Priestern und ließ ihn int Dom zu Gnesen beisetzen. Nach Voigt u. a. 147. Der deutsche Ritterorden in Preußen. 1227—1525. Bischof Christian von Oliva. 1*210. Nach Adalberts Tode wollten die Polenkönige das Christenthum mit Gewalt unter die heidnischen Preußen verpflanzen. Obgleich sie aber das Land zwei Jahrhunderte hindurch mit Krieg überzogen, blieben die Bewohner doch ihrem alten Glauben treu. Erst dem Bifchof Christian aus dem Kloster Oliva bei Danzig gelang es, viele Heiden im Kul-merlande und längs der Weichsel für das Christenthum zu gewinnen. Da aber die Neubekehrten von ihren nnbekehrten Landsleuten viel zu leiden hatten, so wurde der deutsche Ritterorden um Hülfe angerufen. Ter deutsche Ritterorden. Zu jener Zeit hieß der Hochmeister des deutschen Ritterordens , Hermann von Salza. Dieser schickte (1227) den tapfern Landmeister Hermann von Balk mit einer Anzahl von Rittern und Reisigen nach Preußen. Unter vielfältigen Kämpfen gelang es nun, die heidnischen Bewohner ju unterwerfen und zum Christenthum zu zwingen. Die Ritter bauten zum Schutze des Landes feste Burgen und

7. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 274

1878 - Danzig : Gruihn
274 Geschichte der neuen Zeit. in einer einsamen Alpenhütte unter Eis und Schnee zwei Monate lang. Endlich führte ein verräterischer Bauer mitten in der Nacht die Franzosen zu seinem Versteck. Aus ihr Anklopfen trat Hoser hervor, gab sich als den Gesuchten zu erkennen und bat nur um Schonung für sein Weib und seine Kiuber. Er warb in Ketten nach Mantua geführt, wo ihn ein Kriegsgericht zum Tode verurtheilte. Ohne sich die Augen verbinben zu lassen, gab er selbst nach einem kurzen Gebete den französischen Soldaten das Zeichen zum Feuern. Josephine und Marie Louise. Napoleon hatte sich von seiner Gemahlin Josephine scheiben lassen und vermählte sich (1810) mit Marie Louise, der Tochter des Kaisers von Oesterreich. So schien das Hans Habsburg für Frankreich gewonnen. Seinen eigenen 93ruber Ludwig nöthigte er, dem Königreiche Hollanb zu entsagen und vereinigte dieses Laub mit Frankreich (1810). Ebenso maßte er sich die ganze Nordküste Deutschlands, vom Rhein bis zur Ostsee, an. Den Papst ließ er von Rom entführen und vereinigte dessen Gebiet ebenfalls mit Frank-Andreas ftofer reich, unter der Bedingung, daß fein erft- geb orner Sohn König von Rom sein sollte. Ein französischer Prinz, bekannt unter dem Namen Bernabotte, würde zum Kronprinzen von Schweden bestimmt. Nach L. Stacke. 168. Aapokeous Ieldzng nach Rußland. 1812. Ursache des Krieges. Der Kaiser Alexanber von Rußlaub war lange mit Napoleon verbünbet gewesen; aber der grenzenlose Ehrgeiz des letzteren zerriß auch bieses Biinbniß wieder. Um England möglichst großen Schaben zu thun, hatte Napoleon die sogenannte Kontinentalsperre angeorbnet, d. H. er hatte verboten, daß auf dem Kontinent englische Waaren eingeführt würden. Eine strenge Durchführung dieses Verbots begehrte er auch von seinem Bnnbesgenossen Alexanber^ für das russische Reich. Darüber kam es zum Kriege zwischen den beiben Kaisern, bereu Verhältniß ohnehin nichts mehr das beste war. Feldzug gegen Rußland, too fiel Napoleon im Sommer 1812 mit einem ungeheuren Heere von einer halben Million auserlesener Krieger aus allen Völkern in das große russische Reich ein. Es gelang ihm auch, im schnellen Zuge tief in baffelbe vorzubringen, die Russen in einer großen Schlacht bei 93orobino.au der Moskwa (am 7. September) zu schlagen, und (am 14.) in die alte Hauptstabt Moskau seinen Einzug zu halten. Er hoffte den Winter hinburch von den großen Vorrächen dieser Stadt sein Heer zu eryalten und, wenn der Kaiser Alexander nicht schnell Frieden schlösse und ganz seinen Willen zu thun verspräche, im nächsten Jahre gegen Petersburg zu ziehen. Allein diesmal betrog ihn seine Berechnung gänzlich. Braud von Moskau. Die Russen wollten, gleich den Spaniern, ihr Vaterland wegen einer unglücklichen Schlacht nicht sogleich verloren geben, sondern lieber ihre eigene zweite Hauptstadt den Flammen opfern, ^bamit nur die Feinde hier keinen Stützpunkt fänben. Und wirklich staub die große Stadt, zum Schrecken der Franzosen, gleich nach ihrem Einzuge plötzlich an hundert Stellen zugleich im Feuer, so daß an kein Löschen zu benfen war und alle die großen Vorräthe verbrannten. Es war ein ungeheures Opfer von Seiten der Russen; aber es war auch der Wenbepmtft von Napoleons ganzem Glücke. Von biesem Augenblicke an ging baffelbe rückwärts, und anberthalb Jahre später mußte er seine angemaßte Krone nieberlegen. Der Rückzug. In der großen Branbstätte von Moskau konnte er nicht bleiben. Vorräthe für das Heer aus der umliegenben Gegenb zusammen zu bringen, war nicht möglich; benn die Russen hatten alles verheert. Daher mußte er im Oktober--monat eiligst den Rückzug antreten. Er hoffte noch vor dem Einbruch des Winters

8. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 279

1878 - Danzig : Gruihn
Der zweite Freiheitskrieg. Am 18. Oktober begann der gewaltige Kampf abermals. Um das ©otf 5ßrobftheibci, bett 9jtittcipuntt bet frongöfijichen Stellung, entbrannte der wüthenbste Kampf. Bei Paunsborf verließen am Nachmittage bre Sachsen die französischen Reihen und gingen zu den Verbündeten über. Am Abend waren die Franzosen überall geschlagen. Napoleon vernetz seinen Standort bei der zerschossenen Windmühle auf dem Thonberge und ritt nach Leipzig, um die Vertheidigung der Stadt und den Rückzug anzuordnen. — Ant 19. Oktober stürmten das Rotdhecr und die schleiche Armee die Stadt, und es floß auch hier noch viel Blut. Das kömgsberger Landwehrbataillon des Major Frieeius ist das erste gewesen, welches durch das grimmaische Thor in die Stadt drang; bald folgten andere von andern Seiten, und noch in den Straßen mußte der Kampf ^cntge^etzt werden. Das französische Hauptheer zog schon von Anbruch des Tages an in großem Gewirre über die Pleiße und Elster ab. Um 1 Uhr hielten der Kaiser Alexander und der König Friedrich Wilhelm ihren Emzug. Als Blücher auf den Markt geritten kam, wo die Monarchen hielten, umarmte ihn der Kaiser und sagte: „Mein lieber General, Sie haben das Beste gethan, Sie sind der Befreier Deutschlands". Darauf fprach Blücher. „Majestät, habe nur meine Schuldigkeit gethan; aber meine braven Truppen, die haben mehr gethan, viel mehr". Der König ernannte ihn zum ^,-eld-marschall. r , V , Die Siege in Frankreich. Napoleon eilte hierauf mit den Trümmern seines Heeres über den Rhein nach Frankreich. Die Verbündeten eilten ihm nach. Blücher setzte in der Neujahrsnacht 1814 bei dem Städtchen Kaub über den Rhein. Die frühern preußischen Provinzen zwischen Elbe und Rhein wurden wieder preußisch. In Frankreich gab es noch manchen harten Kampf. Blücher gehörte immer zu den Vordersten, und endlich zogen die verbündeten Monarchen Alexander und Friedrich Wilhelm Iii. (am 31. März 1814) in Paris ein. Darauf schloß man mit Frankreich Frieden. Napoleon aber wurde des Thrones entsetzt, und die Insel Elba im Mittelmeer ihm als Aufenthalt angewiesen. Nach Pierson u. a. 172. Der zweite Kreiheilskrieg. 1815. Der wiener Congreß. (Versammlung.) Als Napoleon gestürzt war, versammelten sich die verbündeten Fürsten zu Wien, um die Verhältnisse Europas neu zu ordnen. Da eine Einigung sehr schwer hielt, so wäre es bald zu neuem Zwiespalt und Kampf gekommen. Napoleons Rückkehr. Unerwartet verließ Napoleon Elba und landete in Frankreich. Ueberall wurde er hier mit Jubel aufgenommen, und auch das Heer eilte zu seinen Fahnen. Da mußten die verbündeten Fürsten wieder zu den Waffen greifen. Bald standen vier Heersthaaren der Preußen unter Blücher kampfbereit in den Niederlanden. Dort hatten auch die Engländer unter Wellington ihre Stellung. Schlacht bei Ligny. (16. Juni.) Mit einem glänzenden Heere kampf-geübter Truppen drang Napoleon vor. Zuerst griff er ant 16. Juni die Preußen bei dem Dorfe Ligny in Belgien an. Vergeblich war das Sehnen Blüchers nach Unterstützung durch die Engländer. Auch die preußische Heerschaar unter Bülow kam auf ihrem Eilmärsche nicht mehr heran. Ligny wurde durch die Franzosen erobert, und die Schlacht war verloren.— An diesem Tage bestand der Feldmarschall große Gefahren. Beim Ansturm feindlicher Reiter wurde sein Pferd durch einen Schuß verwundet. „Nostiz, nun bin ich verloren!" rief der greife Feldherr seinem Adjutanten zu, und in dem Augenblicke stürzte das Pferd zusammen, und Blücher lag unter

9. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 288

1878 - Danzig : Gruihn
288 Geschichte der neuen Zeit. sind oft Monate lang zusammen, und da wird alles haarscharf verhandelt, und das Wohl der Unterthanen nach allen Seiten hin erwogen. Tie deutsche National-Versammlnng. Als unser Aönig im Jahre 1848 die Deputirteu aus dem ganzen Lande nach Berlin berief, eilten zu gleicher Zeit aus allen deutschen Ländern Männer nach der Stadt Frankfurt am Main. Dort bildete man auch eine Versammlung, die sich das deutsche Parlament, oder die deutsche National-Versammlung nannte. Fast alle Fürsten Deutschlands hatten aus ihren Ländern Depntirte hingesendet. Man wollte ein Reichsgrundgesetz für ganz Deutschland abfassen, des alten deutschen Reiches Einheit und Herrlichkeit herstellen und an der Spitze einen deutschen Kaiser haben. Zunächst stellte man den österreichischen Erzherzog Johann als Reichsverweser an die Spitze Deutschlands. Aber dieser konnte blutwenig ausrichten. Endlich beschloß man einen deutschen Kaiser zu wählen, welcher das Reichsgrundgesetz in Ausführung bringen sollte. Nach manchem Streite fiel die Wahl auf unsern vielgeschmähten vielgekränkten König Friedrich Wilhelm Iv., und man kam in einen: großen, feierlichen Zuge nach Berlin, um ihm die deutsche Kaiserkrone zu Füßen zu legen. Aber der König lehnte das Anerbieten ab. Nnn entstand in der frankfurter Versammlung große Verwirrung. Der eine wollte es so, der andere so haben. An vielen Orten Deutschlands schlug der Aufruhr in hellen Flammen auf. Der Aufftauö in Baden. In Baden gewann im Jahre 1849 der Aufstand die Oberhand, und der Großherzog mußte aus dem Lande fliehen, die Aufrührer übernahmen die Regierung, und da auch ein großer Theil der badenschen Soldaten treulos von seinem Fürsten abfiel, so kamen die Festungen und Städte und somit das ganze Land in die Hände der Aufständischen. Ebenso ging es in der bairischen Pfalz. Es hätte der Aufruhr gewiß auch die benachbarten Länder ergriffen und überwältigt, wäre auf dringendes Bitten der Fürsten nichts unser König mit feinen braven Truppen eingeschritten. Der Prinz von Preußen (unser jetziger Kaiser Wilhelm I.) erhielt bett Oberbefehl über eine Heeresmacht und rückte gegen die Aufrührer vor. Diese wehrten sich aus allen Kräften; aber bje braven Preußen schlugen die Rebellen, „kräftig,, zurück und nahmen die Länder, Städte und Mstungen ein. Die Fürsten wurden nun wieder in bett Besitz der Länber gesetzt. Oesterreich, Ungarn, Italien. 1848—1849. Um biefe Zeit hatten sich auch die Ungarn unter Führung Kosinths erhoben und wollten sich von Oesterreich losreißen. Mit Hülfe der Russen gelang es aber, der Revolution Herr zu werben. Auch die Lombarbei und Venebig wollten nicht länger unter Oesterreichs Fremb-herrschast stehen. Der Felbinarschau Rabetzki aber verschafft hier der österreichischen Sache bett Sieg. Der Krimkrieg. 1853—1856. Kaiser Nikolaus von Rnßlanb rückte (1853) mit seinen Truppen in bte türkischen Donaufürstenthümer Molbau und Walachei und beanspruchte die Schutzhoheit über sämmtliche griechische Christen in der Türkei. Obgleich Napoleon Iii. den Ausspruch gethan hatte: „Das Kaiserreich ist der Friede", stellte er sich doch mit England und Oesterreich auf die Seite der Türken. Die Franzosen und Engländer zogen nach der Krim und belagerten die Festung Sewastopol. Das Bombardement und die Sturmangriffe waren hier fürchterlich. Als die Franzosen endlich den Malakoff-Thurm einnahmen, sprengte der russische Fürst Gartschakoff den größten Theil der Festungswerke in die Luft. Da es später zum Frieden kam, mußte sich die Türkei verpflichten, die religiösen und bürgerlichen Rechte ihrer christlichen Unterthanen zu schützen. . Schöpfungen Friedrich Wilhelm Iv. Preußen verdankt diesem,geistvollen Könige viele Schöpfungen, z. B. die gewaltige Eisenbahnbrücke über bte Weichsel bei Dirschau, welche 7 mächtige Pfeiler hat. Ein eisernes Gitterwerk, welches dre Seitenwände der Brücke einschließt, und 120 Ketten tragen und- halten bte Brucke. Friedr. Will). Iv. machte auch bett Anfang zur Gründung einer Kriegsflotte. Berlin verschönerte er mit vielen herrlichen Bauwerken, stellte vtele alte Ktrchen und Burgen unsers Vaterlandes wieber her und sorgte für bett Wetterbau des kölner Doms. _ ^ . . „V , , Wohin der König gehört. Friedrich Wilhelm Iv. war ein grimbguttger, durch und durch christlicher Matttt. Sein Wahlspruch war: „Ich und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen". Einst machte er eine Reise, ^n einem Dorfe wurde er festlich empfangen. Die Schulkinder mit ihrem Lehrer begrüßten ihn, und ein kleines Mädchen sagte ihm ein Gedicht her, worüber er steh sehr freute.
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