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1. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 202

1881 - Danzig : Boenig
202 Spanien und Baiern wollten sie nicht anerkennen und erklärten ihr den Krieg. Friedrich sandte sogleich einen Boten nach Wien und ließ der Kaiserin seine Hülfe anbieten, wenn sie ihm Schlesien abtreten wolle, worauf Preußen Erbansprüche hatte. Sein Aner- bieten ward abgelehnt. Nun griff Friedrich zu den Waffen, rückte plötzlich in Schlesien ein und nahm in wenigen Wochen das Land mit Gewalt. Obgleich Maria Theresia mit Hülfe ihrer getreuen Ungarn alle ihre Feinde besiegt hatte, gelang es ihr dennoch nicht, Frie- drich aus Schlesien zu vertreiben; denn in zwei Kriegen siegte dieser, und die Kaiserin mußte im Frieden zu Dresden 1745 Preußen den Besitz von Schlesien bestätigen. — Friedrich aber zog unter dem Jubel der Einwohner in Berlin ein, und überall in fremden Landen nannte man seinen Namen mit Achtung. Büttner. 255. Der siebenjährige Krieg (1756—1763). Maria Theresia konnte den Verlust Schlesiens nicht ver- schmerzen. Sie suchte daher nach einer Gelegenheit, die schöne Provinz wieder zu gewinnen. Und da kam es ihr zu statten, daß Preußens rasches Emporsteigen auch bei anderen Staaten Neid und Eifersucht erregte. So verbanden sich in der Stille Österreich. Rußland, Frankreich, Sachsen und Schweden, den König von Preußen wieder zum Range eines Kurfürsten von Brandenburg herabzudrücken. Und es schien unmöglich, daß Friedrich den Kampf gegen mehr als halb Europa zu bestehen imstande wäre. Indes besann sich der kühne Held nicht lange. Sobald er von dem geheimen Bündnis Kenntnis erhalten, be- schloß er, seinen Feinden zuvorzukommen. Unvermutet drang er in Sachsen ein,, und brachte das Land in seine Gewalt. Die heranrückenden Österreicher wurden geschlagen, das sächsische Heer gefangen genommen. Das war der Anfang des großen sieben- jährigen Krieges. — Friedrichs plötzlicher, glücklicher Angriff brachte alle seine Feinde in Bewegung. Außer den Österreichern rückten nun auch Franzosen, Russen und Schweden gegen ihn ins Feld, und selbst das deutsche Reich sandte ein Heer aus, um den Preußenkönig demütigen zu helfen. So stand eine Macht von mehr als einer halben Million Kriegern gegen ihn unter Waffen, denen er mit aller Mühe kaum 200,000 Mann ent- gegenstellen konnte. Aber er verzagte nicht und begann mutig den Riesenkampf. Viele blutigen Schlachten wurden in diesem Kriege geschlagen, und es gehörte wirklich ein Held dazu, wie Friedrich, um nicht zu unterliegen. Besonders blutig war die siegreiche Schlacht bei Prag (1757), in welcher der Feldmarschall Schwerin den Heldentod starb. Von diesem sagte der König, daß er mehr wert sei, als 10,000 Mann. In demselben Jahre

2. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 208

1881 - Danzig : Boenig
208 wurde. Man nennt daher dieses wichtige Ereignis eine Staats- umwälzung oder Revolution. Dabei kam es zu gräßlichen Aufständen, ^ bei denen das entartete Volk gegen seinen König (Ludwig Xvi.), der doch ein rechtschaffener Mann war, die Waffen ergriff, ihn ins Gefängnis setzte und endlich wie einen Verbrecher enthaupten ließ. Frankreich wurde dann in eine Republik ver- wandelt. In dem neuen sogenannten Freistaate übten eine Zeit lang blutgierige Verbrecher eine grauenvolle Schreckensherr- schaft. Da wurden in Paris Tag für Tag unschuldige Menschen auf das Blutgerüst geschleppt und viele hochverdiente Männer schmählich hingeschlachtet. Wilder Aufruhr, blutiger Bürgerkrieg durchtobte das ganze Land. Schon drohte das gewaltige Revo- lutionsfeuer auch die Nachbarländer in Brand zu stecken. Das erregte überall Besorgnis, und das schreckliche Schicksal, welches über den König von Frankreich ergangen war, schien namentlich den deutschen Kaiser und den König von Preußen aufzufordern, die Königsfeinde und Königsmörder zu züchtigen. So kam es zum Kriege. Die Franzosen stürzten sich mit Ungestüm in den Kampf: das ganze Volk eilte zu den Waffen. Ruhmvoller war es, auf dem Schlachtfelde zu sterben, als auf dem Blutgerüste. Und wer sich im Felde auszeichnete, der konnte rasch zu den höchsten stellen emporsteigen. Da wurde der Ehrgeiz mächtig angeregt und aus den Kriegslagern, nicht selten aus den untersten Volksklassen, ging eine Reihe junger Generale hervor, die bald durch glänzende Waffenthaten sich auszeichneten. Der berühmteste dieser Kriegs- helden war der General Napoleon Bonaparte, eines Advo- katen Sohn aus Ajaecio auf der Insel Korsika. Erst 26 Jahre alt, stand er als Oberfeldherr an der Spitze eines Heeres und gewann Sieg auf Sieg. Dann machte er sich zum Oberhaupte der französischen Republik und stellte in dem zerrütteten Staate mit fester Hand die innere Ruhe her. Neue Liege folgten, bis endlich die gedemütigten Feinde die Waffen niederlegten. Deutsch- land mußte in dem Frieden zu Lüueville das ganze linke Rheinufer an Frankreich abtreten. Das war ein sehr schwerer Verlust: fast vier Millionen Deutsche wurden dadurch franzö- sische Unterthanen. Andrä. 261. Friedrich Wilhelm Iii. (1797-1840) und Luise. Nach dem Tode seines Vaters, Friedrich Wilhelm Ii., im Jahre 1797, wurde Friedrich Wilhelm Iii. König von Preußen. Er war ein gütiger, friedliebender, einfacher und gerechter Regent. Seine Gemahlin war Luise, eine Prinzessin von Mecklenburg- Strelitz. Als er noch Kronprinz war, hatte er sie in der Stadt Frankfurt am Main gesehen und sie sogleich in seinem Herzen

3. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 229

1881 - Danzig : Boenig
dierenden unserer Armeen, Fritz (den Kronprinzen von Preußen) und Friedrich Karl, zu „Feldmarschällen" ernannte und den General Moltke in den Grafenstand erhob. 3. Die Belagerung der französischen Festungen, welche die deutschen Heere beschäftigte, gewährte indes den Franzosen Zeit, neue Streitkräfte aufzustellen. Das ganze wehrfähige Volk trat unter die Waffen. Allein diese ungeordneten Scharen vermoch- ten der Manneszucht der deutschen Heere nicht lange stand zu halten. Die preußischen Generale Manteuffel und Gäben erfochten Siege bei Amiens (spr. Amiäng) und St. Quentin (spr. Säng Kängtäng), der Prinz Friedrich Karl bei Orleans (spr. Orleang) und Le Mans (spr. Lö Mang). Der General Werder schlug mit 40,000 Mann preußischer und badischer Truppen eine mehr als dreimal so zahlreiche französische Armee in der Schlacht bei Belfort. Drei Tage lang, 15.—17. Ja- nuar 1871, dauerte dieser Heldenkampf, da mußte der Feind, völlig geschlagen, zurückweichen. Bald sah er sich von allen -Leiten bedrängt undangegriffen; jeder Ausweg auf französischem Boden ist ihm versperrt. Eine Waffenstreckung wie bei Sedan steht bevor. Da ist das französische Heer. 84,000 Mann mit Roß und Wagen, gezwungen, um der Gefangenschaft zu ent- gehen, aus das schweizer Gebiet überzutreten und dort die Waffen niederzulegen. Die letzte französische Armee ist aufgelöst. 4. Nun leistete nur Paris noch Widerstand. Uber vier Monate lang war es bereits von den Belagerern eingeschlossen, eine Rettung der Stadt nicht mehr möglich. Alle französischen Armeen, von denen sie Befreiung erwartet hatte, waren ver- nichtet. Jeder Versuch, durch Ausfälle von innen her den Kreis der Belagerer zu durchbrechen, war gescheitert. Die zwei Millio- nen starke Pariser Bevölkerung sah sich vom Hungertode bedroht. Da blieb nichts übrig, als die Ergebung. Am 28. Januar 1871 wurde ein Waffenstillstand geschlossen, und alle Festungs- werke um Paris den Deutschen ausgeliefert. Dann begannen die Friedensunterhandlungen, während die deutschen Krieger siegreich in Paris einzogen. Der endgültige Friede wurde in Frankfurt am 10. Mai abgeschlossen. Frankreich trat Elsaß und Deutsch- Lothringen, 260 Quadr.-M. mit anderthalb Millionen Bewohnern an Deutschland ab, und zahlte 5 Milliarden (d. i. 5000 Millio- nen) Franken Kriegskosten. Damit war der gewaltige Krieg zu- ende. Nie hatte Deutschland ruhmreichere Tage gesehen, nie irgend ein Volk gewaltigere Siege erkämpft, als hier das deutsche: in 200 Tagen hatten seine Heere, ohne jede Nieder- lage, 20 siegreiche Schlachten geschlagen, 150 Gefechte bestanden, 26 Festungen erobert, gegen 400,000 Kriegsgefangene gemacht, über 6700 Geschütze erbeutet. Es war „ein Krieg ohne Gleichen". Andrä.

4. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 102

1881 - Merseburg : Steffenhagen
102 neten Feldherrn bei dem er die Kriegskunst studierte, und dessen Luise He nrrette er später zur Gemahlin nahm. Fried-rich Wilhelm befaß einen lebhaften Geist, einen scharfen Verstand ein bewundernswürdiges Gedächtnis und dabei ein tief religiöses Gemüt. Die Wohlthaten des Friedens nach Gebühr schätzend war er stets bestrebt, dieselben seinem Volke zu erhalten. Aber 10 brandenburgischen Namens galt, da ariff er unbedenklich zum Schwerte, und den Ruhm und die Größe seines Hauses ließ er nie aus den Augen. (Friedrich Wilhelm's erste Maßregeln.) Als Friedrich Wilhelm die Regierung antrat, war das Land verarmt, entvölkert und von fremden Truppen besetzt, während die eigenen im Dienste des Kaisers standen. Zuerst forderte er von den Besatzungen der brandenburgischen Festuugen den Eid der Treue; die ihn nicht leisteten, wurden entlassen, aus den übrigen bildete er ein kleines Heer von anfänglich nur 3000 Mann, das er indes von Jahr zu ^ahr vermehrte. Danu schloß er mit den Schweden einen Waffen-stillstand, infolge dessen die Feinde die Marken räumten und diesen den so lange entbehrten Frieden wiedergaben. Nun war der Kurfürst bemüht, die Wunden zu heilen, die der Krieg dein Bernde geschlagen. Er zog in Die verödeten Gegenden Ansiedler ans den Niederlanden und der Schweiz und begünstigte den Acker-Ä" auf mancherlei Weise; er förberte Handel und Verkehr durch Einführung der Posten und durch Anlegung von Straßen und Kanalen; er ermunterte die Gerverbthätigkeit, die Kunst und Wissen-Schaft, verbesserte die Schulen und gründete neue. Dank diesem umsichtigen Walten gedieh Brandenburg bald wieder zu schöner Blüte, und Friedrich Wilhelm's Ansehn stieg in kurzem so hoch daß er i'm westfälischen Frieden die oben erwähnten Gebietsvergrößerungen erhalten konnte. _ (Schwedisch-polnischer Krieg.) Im Jahre 1654 brach zwischen Schweden und Polen ein Krieg aus, in welchem der Kurfürst uicht wohl neutral bleiben durfte. Er verbündete sich daher zuerst mit den Schweden und besiegte mit ihnen die Gegner in der dreitägigen Schlacht bei Warschau, wofür ihn jene die Unabhängigkeit Preußens zusicherten. Doch Friedrich Wilhelm lag weuig daran, Schweden, das von jeher nach dem Besitze der Ostseeküste getrachtet, noch mächtiger werden zu sehen. Er trat daher jetzt Mit Polen in Unterhandlung und schloß mit ihm den Vertrag 1657zn Wehlau, durch welchen auch das letzterediesouveränität P re ußeus anerkannte. Drei Jahre später kam es zum Frieden von Oliva, und der Wehlauer Vertrag wurde von beiden Parteien bestätigt. (Ludwrg's Xiv Raubkriege am Rhein.) - Jii Frankreich regierte damals der eben so prachtliebende und üppige wie stolze und herrschsüchtige Ludwig Xiv. Dieser suchte aus der Ohn-

5. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 118

1881 - Merseburg : Steffenhagen
118 Es hatte Polen seinen Schutz zugesagt, für den Fall, daß dieses seine Verfassung ändern und das Wahlreich in eine erbliche Mo-narchie umwandeln wolle. Rußland, das seinen Einfluß auf das Nachbarland zu verlieren fürchtete, erhob dagegen Einspruch und ließ die angrenzenden Gebiete durch seine Truppen besetzen. In einen neuen Krieg aber konnte sich Friedrich Wilhelm nicht ein-lasten, und so gab er den Anträgen Rußlands Gehör und einigte 1793sich mit ihm zu einer zweiten Teilung Polens, in welcher Preußen die jetzige Provinz Posen nebst Thorn und Danzia zugestanden wurde. Erbittert über diese Gewaltthat bewaffnete der edle Kosziusko sein Volk mit Sensen, um das Vaterland von den Fremden zu befreien. Doch er war der Macht der Gegner, denen sich diesmal auch Oestreich angeschlossen, nicht gewachsen.' Er wurde geschlagen und gefangen genommen, worauf' die Ver= 1795bündeten die dritte Teilung Polens vollzogen, welche dem letzteren für immer ein Ende bereitete und Preußen durch das ganze Land auf dem linken Weichfelufer vergrößerte. (Napoleon Bonaparte.) Nach dem Baseler Frieden drangen die Franzosen in Süddeutschland ein, wurden aber von den Oest reichern unter Erzherzog Karl zum Rückzüge gezwungen. Desto glücklicher waren sie in Jta li e n, wo der junge, erst 27 jährige Napoleon Bonaparte den Oberbefehl führte. Geboren am 15. August 1769 zu Ajaccio auf Korsika als Sohn eines unbemittelten Edelmannes, kam Bonaparte durch Vermittlung einflußreicher Freunde auf die Kriegsschule zu Brienne und war beim Ausbruch der Revolution noch Leutnant. Doch seine Einsicht und Tapferkeit hoben ihn von Stufe zu Stufe, und der Beistand, den er der Direktorialregierung bei Niederwerfung der Jakobiner leistete, verschaffte ihm die Stelle eines Oberbefehlhabers m Italien. Als solcher überstieg er im Frühjahre 1796 die Alpen und kämpfte in einer Reihe von Schlachten mit solchem Erfolg, 1797daß Oestreich den Frieden von Campo Form io einging, in welchem es gegen den Besitz Venedigs in die Abtretung der Niederlande und der Lombardei willigte. (Bonaparte in Egypten.) Jetzt unternahm Bonaparte zur Vernichtung des englischen Handels im Morgenlande einen Zug nach 1798egypten. Glücklich entging er mit seinen Schiffen den'nachstellungen der Engländer, und erst nach seiner Landung an der westlichen Nilmündung trafen diese ein. Aber ob sie auch nun der französischen Flotte den völligen Untergang bereiteten, die Eroberung Egyptens vermochten sie nicht zu verhindern. Bonaparte drang sogar nach Unterwerfung des Nillandes siegreich in Syrien ein, und nur beunruhigende Nachrichten aus der Heimat konnten ihn zur Rückkehr bewegen. (Erneuerung des Krieges in Süddeutschland und Italien.) Zu Campo Formio war ausgemacht worden, daß die durch den

6. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 121

1881 - Merseburg : Steffenhagen
121 und weigerte sich deshalb auch, an den Kämpfen Oestreichs und Rußlands im Jahre 1805 teilzunehmen. Erst als sich Napoleon jene freche Verletzung des Ansbacher Gebiets erlaubte, drohte der König dem Bunde wider Frankreich beizutreten. Doch über den Verhandlungen ging die beste Zeit verloren und schließlich mußte Friedrich Wilhelm in einen Vertrag willigen, durch welchen er gegen Verzichtleistung aus Ansbach und den Rest seiner rheinischen Besitzungen Hannover erhielt, das aber rechtlich noch immer dem englischen Herrscherhause gehörte. Von jetzt ab legte es Napoleon geradezu daraus an, Preußen seine Geringschätzung empfinden zu lassen. So nahm er ohne weiteres preußische Gebiete in Westfalen in Beschlag, ja er bot sogar England die Rückgabe Hannovers an, ohne den König nur zu fragen. Solche Beleidigungen waren selbst für die Friedensliebe Friedrich Wilhelm's zu viel, und im Bunde mit Rußlan d und S achsen erklärte er 1806 an Frankreich den Krieg. (Beginn des Krieges.) Es war ein gewagter Kampf, den Preußen unternahm. Rußlands Heere standen fern, seine eigenen Streitkräfte aber waren verhältnismäßig gering und die Befehlshaber alt und mit der neueren Kriegsweise wenig vertraut. Napoleon dagegen besaß ausgezeichnete Generale und eine zahlreiche, an Schlachten und Siege gewöhnte Truppenmacht. Dazu kam, daß im preußischen Hauptquartiere eine unselige Konfusion herrschte; jeder maßte sich ein Urteil an, und was der eine für gut fand, tadelte der andere. Noch stritt man sich über den Feldzugsplan herum, als die Franzosen bereits gehandelt hatten. Bei Saalfeld wurde ant 10. Oktober der ritterliche Prinz Ludwig Fer-d in and von dem fünfmal so starken Feinde angegriffen und geschlagen, und mit vielen Tapferen starb er selbst rühmlich fechtend den Tod fürs Vaterland. (Schlacht b ei Jena und Auerstädt.'» Vier Tage später erfolgte die unglücklichedoppelschlachr bei Jena und dem einige Stunden p4.m. davon entfernten Auerftädt. Dort befehligte der Fürst Ho- 1.1806 henlohe gegen Napoleon, hier Ferdinand von Braunschweig gegen den Marschall Davoust. Hohenlohe, der an feinen, so nahe bevorstehenden Kampf dachte, lag noch im ruhigen Schlafe, als die Gegner bereits mehrere der wichtigsten Punkte in ihre Gewalt brachten. Wohl stritten seine Truppen, als er sie endlich in Schlachtordnung aufstellte, mit wahrem Heldenmute, aber die begangenen Fehler vermochten sie nicht wieder gut zu machen, und zuletzt mußten sie sich zum eiligen Rückzüge wenden. Bei Auerstädt, wo sich der König befand, ging es nicht viel besser. Gleich zu Anfang^wurde Ferdinand von Braunschweig tödlich verwundet, und die Folge davon war, daß Schrecken und Verwirrung sich der Kämpfenden bemächtigte. An: Abend befahl Friedrich Wilhelm die Schlacht abzubrechen, um sich mit dem Hohenlohe'schen

7. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 134

1881 - Merseburg : Steffenhagen
134 ein großmütiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft. Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm, so weit es nur ging, entgegen. Da brach im Februar" 1848 in Frankreich ein Aufruhr aus, der mit der Flucht des Königs und der Aufrichtung der Republik endete. Die Kunde davon rief in ganz Deutschland eine heftige Bewegung hervor, und auch in Preußen kam es zu gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenenrevo l utio n. Am18. 1848märz entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück und verhieß zugleich die Einberufung einer Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Allein die Umsturzgelüste gewisser „Volksfreunde" konnten, damit nicht befriedigt werden, und die Pöbelherrschaft drohte nur noch mehr um sich zu greifen. Da entschloß sich Friedrich Wilhelm dem verderblichen Treiben ein Ziel zu setzen, was ihm mit Hilfe der treugebliebenen Armee auch glücklich gelang. Hierauf verlieh er dem Lande eine noch heute bestehende Verfassung, welche von den auf Grund derselben zusammentretenden Kammern (jetzt „Herrenhaus" und „Haus der Abgeordneten" genannt) durchberaten und bestätigt wurde. (Niederwerfung der Revolution in andern Ländern.) Einen ähnlichen Verlauf nahm die Bewegung in andern deutschen und nichtdeutschen Ländern. In Baden, wo die Rebellen alle Gewalt an sich gerissen hatten und das Militär fast durchweg zu ihnen übergetreten war, stellten preußische Truppen unter dem Prinzen von Preußen (dem jetzigen Kaiser und Könige) die Ruhe wieder her. Des Aufstands der Ungarn, die sich vom Hause Habsburg loszureißen suchten, konnten die Oestreicher nur mit Hilfe der Russen Herr werden, die Lombarden und Venetianer, welche vom Könige von Sardinien unterstützt wurden, führten sie durch den Sieg ihrer eigenen Waffen zum Gehorsam zurück. In Frankreich wurde die Revolution durch den zum Präsidenten der Republik gewählten Sohn des ehemaligen Königs Ludwig von Holland bewältigt, der sich im December 1852 als Napoleon Hi zum Kaiser der Franzosen proklamieren ließ. (Einheitsbestrebungen des deutschen Volkes.) Eine der ersten Forderungen der deutschen Freiheitsmänner war eine festere Einigung des Vaterlandes und eine gemeinsame Volksvertretung für den ganzen deutschen Bund. Die Fürsten mußten nachgeben', und und im Mar 1848 wurde zu Frankfurt a. M. die deutsche Nationalversammlung eröffnet, welche nach längeren Beratungen den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählte. Doch Friedrich Wilhelm lehnte die ihm angetragene Würde ab, da er sie nicht der Revolution, sondern der Zustimmung

8. Realienbuch für niedere Volksschulen - S. 20

1880 - Danzig : Axt
20 I. Teil. Bilder aus der Geschichte. Der zweite Freiheitskrieg, Friedrich Wilhelm Iv. Schlacht bei Leipzig. 1813. Nun verbündeten sich, mit Ausnahme der Türken, alle Völker Europas. Sie stellten ein Heer von 300 000 Mann den 200000 Kriegern Napoleons gegenüber. Zunächst wurde das französische Heer bei Großbeeren, in der Nähe von Berlin, und bei Dennewitz, in der Nähe von Wittenberg, geschlagen. Am 16. Oktober entbrannte bei Leipzig eine heiße Schlacht, welche am 18. und 19. Oktober fortgesetzt wurde. Es war dies die gewaltige Völkerschlacht bei Leipzig. Um- sonst bot Napoleon seine ganze Kriegskunst aus; er wurde besiegt, linb die Schlacht hatte ihm an 70 000 Mann gerostet. Doch auch die Verbündeten hatten große Verluste. Friede. Napoleon flüchtete mit dem Überreste seines Heeres nach Paris; die Verbündeten aber rückten über den Rhein ihm nach. Eine schnell gerüstete neue französische Armee wurde (1814) vor Paris abermals geschlagen, und die verbündeten Herrscher zogen in Paris ein. Es wurde hier Frieden geschlossen; denn nun war die schmachvolle Knechtschaft von unserm Vaterlande genommen. Napoleon wurde des Thrones entsetzt und erhielt die Insel Elba im Mittelmeer als einziges Besitztum. 39. Der zweite Freiheitskrieg. 1815. Napoleons Wiederkehr. Um über die Verteilung der eroberten Länder zu beraten, traten die Fürsten Europas zu einer Versammlung (Kongreß) tu Wien zusammen. Sie konnten aber nicht sogleich einig werden. Kaum hörte Napoleon davon, als er die Insel Elba verließ und nach Frankreich eilte. Hier wurde er freudig empfangen und im Jubel nach Paris geleitet. Schlachten bei Ligny (linji) und Waterloo in Belgien. (16. intb 18. Juni.) Die Nachricht von Napoleons Rückkehr beseitigte bei den Verbündeten schnell jede Un- einigkeit, und sie zogen wiederum mit ihren Heeren Frankreich zu. Doch auch Napoleon rückte an der Spitze seines rasch gesammelten Heeres vor. Am 16. Juni 1815 warf er sich bei dem Dorfe Ligny mit einem solchem Ungestüm auf die Preußen, welche von Blücher angefiihrt wurden, daß diese weichen mußten. Zwei Tage später, am 18. Juni, griff Napoleon die Engländer bei Waterloo an. Wellington, der An- führer der Engländer, rief zagend: „Ich wollte es wäre Nacht oder die Preußen kämen." Denn den ganzen Tag wütete die Schlacht ohne Entscheidung. Der Tag neigte sich bereits, als Blücher mit seinem Heere eintraf, und nun itnirbe der Feind besiegt, und die Franzosen ergriffen die Flucht. Darauf rückten die Verbündeten wiederum in Paris ein, und man schloß hter den zweiten Pariser Frieden. Napoleon aber wurde nach St. Helena, einer einsamen kleinen Insel nn atlantischen Ocean verbannt, wo er später starb. Preußen erhielt die Hälfte des Königreichs Sachsen, die Länder zwischen Elbe und Rhein, die Herzogtiimer Jülich und Berg und andere Gebiete. Fortan bildeten die deutschen Staaten den „deutschen Bund". Am sogenannten Bundestage zu Frankfurt am Main sollten die Gesandten tinter dem Vorsitze Österreichs ferner über die Geschicke Deutschlands entscheiden. 40. Friedrich Wilhelm Iv. 1849-61. Der Landesvater. Als Friedrich Wilhelm Iii. im Jahre 1840 starb, bestieg sein ältester Sohn als Friedrich Wilhelm Iv. den Thron. Er war ein milder friedliebender Herrscher, beförderte Künste und Wissenschaften, und sein Volk nannte ihn den „Gerechten." „Ich und mein Haus wir wollen dem Herrn dienen", war sein Wahlspruch. Das Jahr 1848 brachte ihm indessen bittere Kränkungen; denn ein Aufruhr, der in Frankreich begonnen, verbreitete sich durch das ganze Preußenlaud. Es kam an einigen Orten sogar zum blutigen Kampfe. Um sein Volk zufrieden zu stellen, gab der König demselben eine Verfassung, d. i. ein Grund- gesetz und suchte auf jede Weise dem Lande den Frieden zu erhalten. Man bot ihm die deutsche Kaiserwürde an; diese lehnte er jedoch ab. Während seiner Regierung erwarb Friedrich Wilhelm Iv. den Jahdebusen an der Nordsee und legte hier einen Kriegshafen für die preußische Marine an. Wohin der König gehört. Auf einer Reise, die der König unternahm, wurde er in einem Dorfe von der Schuljugend feierlich begrüßt, und ein kleines liebliches Mädchen sagte ihm ein Gedicht ans. Nach Beendigung desselben lobte der König das Kind und sagte: „Durch dein Gedicht hast du mich sehr erfreut; aber kannst du mir auch beantworten, was ich dich fragen werde?" Damit zeigte er dem Kinde eine Apfelsine und fragte: „Wohin ge- hört das?" „Ins Pflanzenreich" erwiderte das Kind. „Wohin gehört aber das?" fragte der König weiter, indem er ein Goldstück vorzeigte. „Ins Mineralreich." „Wohin gehöre

9. Geschichtsbilder für Volksschulen - S. 60

1889 - Danzig : Gruihn
Herrschern Deutschlands nachgeahmt, und es drangen bei uns franzsische Moden und Sitten ein. Franzsische Raubkriege. In dem westflischen Frieden hatte Deutschland bereits das schne Elsa an Frankreich abtreten mssen. Ludwig erklrte jedoch, da er mit den abgetretenen Lndern mich ein Recht auf diejenigen Gebiete er-halten habe, welche ehemals mit dem Elsa in irgend einem Verbnde gestanden htten. Er zog gegen Deutschland in den Krieg und verheerte besonders die schnen Rheingeqenden. Auch die freie Reichsstadt Straburg wurde gewaltsam von den Franzosen genommen. Diese Stadt war snr Deutschland besonders wichtig, weshalb auch der deutsche Kaiser Karl V. einst sagte: Wenn die Franzosen vor Straburg und die Trken vor Wien stnden, wrde ich zuerst dem bedrngten Straburg zu Hilfe eilen." Da der damalige deutsche Kaiser Leopold I. von den Trken bedroht war, lie er sich diese Gewaltttigkeit Ludwigs gefallen. Fast die ganze Pfalz wurde verwstet und niedergebrannt: denn Ludwig Xiv. wollte nach seiner Aussage die stliche Grenze seines Reiches durch eiue Wste decken. Die franzsischen' Mordbrenner hausten so schrecklich, da es schien, als wre Attila mit den Hunnen wiedergekehrt. Im Dom zu Speier wurden sogar ' die geheiligten Grber der deutschen Kaiser erbrochen, die Gebeine derselben zerstreut und die silbernen Srge sowie andere Kostbarkeiten geraubt. 49. Die Trken vor Wien. 1683. Prinz Engen. Marsch der Trken ans Wien. Seitdem die Trken durch die Eroberung Konstantinopels (1453) im Sdosten Europas festen Fu gefat, bedrohten sie der zwei Jahrhunderte lang Deutschland unaufhrlich. Doch die grte Gefahr erwuchs dem Vaterlaude, als der Grovezier Kara Mustapha mit seinen (200000) Streitern durch Ungarn geradesweges auf Wien zog. Kaiser Leo-pold I. konnte dem furchtbaren Feinde kaum 30000 Mann entgegenstellen. Belagerung Wiens. Der tapfere Befehlshaber Graf von Starhemberg traf zu Wien groe Verteidigungsanstalten und wurde hierbei vou der ganzen Brgerschaft eifrigst untersttzt. Endlich erschien (1683) der Vezier mit seinen Raubscharen vor der Stadt und schlug sein Lager vor den Mauern derselben j auf. $n einem Umkreise von 6 Stunden stand ein Zelt an dem andern. Ans der Mitte ragte das Prachtzelt des Veziers schimmernd empor. Bald strmten ' die Trken unter frchterlichem Allahgeschrei heran, um sich der Stadt zu be- i mchtigen. Da flog Starhemberg mit der Besatzung herbei und warf den Feind mit Lwenmut zurck. Am folgenden Tage wurde der Sturm erneuert, aber wieder zurckgeschlagen. Endlich kam die ersehnte Hilfe durch den Polenknig. Wiens Errettung. Das christliche Heer unter Anfhrung des tapfern Polenknigs Sobiesky begann mutvoll den Angriff. Allen voran war Sobiesky, der eigenhndig mehrere Trken erschlug und das Zeichen eines trkischen Groen, einen Roschweif, eroberte. Bald ergriffen die Trken in der wildesten Unordnung die Flucht. Frohlockend eilten die Wiener nach zwei schrecklichen Monaten unter dem Gelute aller Glocken aus den Thoren in das Lager hinaus. Alles jauchzte dem Polenknige als dem Retter Wiens zu und drngte sich um ihn, seine Hand, seine Stiesel und seinen Mantel zu kssen. Prinz <$ttflcn, Der edle Ritter In dem Trkenkriege, welcher noch lange fortdauerte, zeichnete sich besonders Prinz Engen von Savoyen ans. Da er als Knabe einen schwchlichen Krper hatte, so'sollte er nach dem Willen seiner Eltern ein Geistlicher werden. Eugen entschied sich jedoch fr den Kriegerstaud. Als geborener Franzose wollte er bei Ludwig Xiv. ius Heer treten, wurde aber i wegen feiner unscheinbaren Gestalt abgewiesen. Darauf trat er iit sterreichische Dienste. Die Soldaten hatten anfangs wenig Respekt vor ihm; denn sie sagten: Der kleine Kapuziner im grauen Mantel wird nicht vielen Trken den Bart ausraufen." Er erwies sich aber bald so tapfer und weife, da er an die Spitze des Heeres gestellt wurde. Als Ludwig von Eugens glnzenden Wafsenthnten borte, wollte er ihn durch lockende Anerbietungen in seine Dienste ziehen. Der Held aber lie dem franzsischen Könige sagen: Ach bin jetzt kaiserlicher Marschall und durch die Pflicht der Dankbarkeit an meinen Herrn gebunden." Sehr glnzend war der Sieg, welchen Eugen der die Trken bei Belgrad (in Serbien) erfocht. In dem Feldlager vor dieser Festung ist auch das Lied entstanden:

10. Geschichtsbilder für Volksschulen - S. 85

1889 - Danzig : Gruihn
85 xrckaeluuken während die Prinzen vor dem Bette der geliebten Toten knieten Doch bald erhob er sich und hatte noch die Kraft, seiner ^mse die Anaen znmdrcken, - seines Lebens Sterne, die ihm auf semer dunklen S so treu aelenchtet? Der tiefste Schnierz eines ganzen Volte be-atcitcte ihren Leichenzug nach Charlottenburg. Hier in stiller Einsamkeit steht ein einfacher Teuipel ans Marmor (das V^ansolenm) von Baumen be-schattet. Dort ruht die Selige. Alljhrlich betete der gebeugt.^ Knm -n ibrem Sterbetage vor ihrem Sarge, und immer noch ist der 19. Im: s die preuische Knigsfamilie ein Bet- und Gedenktag an me geliebte M)U - geschiedene. 71. Napoleons Feldzng nach Rußland. 1812. iivfiirfic des rieaes. Der Kaiser Alexander von Rußland war lange mit -rbimd7?--w." aber der grcmentofe @i,.ge i des lchteren rrif? auck dieses Bndnis wieder. Um England mglichst groen Schaden zu Htkerb Ss einem ungeheuren Heere von einer halben Million auserlesener Krieger au^ allen Vlkern in das groe russische Reich ein. Es gelang ihm auch, im jch o.10p j-;ef i dasselbe vorzudringen, die Russen t exuer groen Schlacht b Wmwmww rll" im nchste Jahre gegen Petersbmg zuziehen. Allem Wra1s '--^Die" K'ekwollten ihr Vaterland wegen einer unglcklichen Schlacht nicht sogleich verloren ^den sondern lieber ihre eigene zweite Hauptstadt den Flammen opferndannt uitt k tfeixxl)i mer texu M Setm; lannten. %'",Sf >ar nitrh her Wendevuxxkt von Napoleons ganzem vtlncte. .,. er Sfttfliw. In der groen Brandsttte von Moskan konnte er nxch bleiben Vorrte fr das Heer ans der umliegenden Gegend zusammen zu brinaen war nicht mglich; denn die Russen hatten alles verheert, ^aher mute er im L^wber eiligst den Rckzug antreten. Er hoffte, noch vor dem Em-brck des Winters die Gegenden von Polen und Preußen zu erreichen, wo sexn fwr 1 hiteihalt finden konnte. Allein im Rate der Vorsehung war es anders vescklmen Frhn als gewhnlich brach der Winter .herein der m den den Stevvenrulands furchtbar ist. Bald war alles Mit txesem Smee bedeckt, und & dx die unabsehbaren Flchen. Die Met und Drser die an wn Wege wen. hatten ich.c Scharin schon ansen, Hrnwege Mrftsrt weil sie in ihrem beramte nur an Sieg und Vordringen dachten. |illn fanden sie nirgends ein Obdach, um sich gegen die grimmige Saite jit iefanaeil lo schmolz das franzsische Heer mxt jedem Tage mehr zusamnxe^ ^llle Orduuua verschwand, und ^as llngliick stieg zu emer so schanderhaste Hhe,'dabv^Wos fehkn, um es zu schildern. Am Ende kameu von
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