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1. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 179

1881 - Danzig : Boenig
179 zur Elbe und Nordsee hin. Wie an den Sitten der Väter, hielten sie fest an ihrem heidnischen Götterdienst. Vonalters- her lagen sie mit den Franken in Streit; fortwährend machten sie verheerende Einfälle ins Frankenland. Um sein Reich gegen diese lästigen Nachbarn zu sichern, beschloß Karl, sie seiner Herr- schaft zu unterwerfen und zum Christentum zu hekehren. Aber erst nach vielen Feldzügen und mancher blutigen Schlacht konnte er dieses Ziel erreichen. Da beugten sich die Sachsen dem sieg- reichen Frankenkönig und ließen sich die fränkische Herrschaft und die christliche Taufe gefallen. — Einen zweiten Krieg führte Ka^l gegen die Longobarden in Italien, deren König ihn beleidigt hatte. Mit einem wohlgerüsteten, stattlichen Heere überstieg er die beschneiten Alpen, eroberte die Hauptstadt des Longobarden- königs, setzte ihn ab und vereinigte das longobardische Reich mit dem fränkischen. 3. Mit dem Papste zu Rom stand Karl in guter Freund- schaft. Gegen Feinde leistete er ihm seinen machtvollen Schutz. Als daher Karl einst am Weihnachtsfeste in Rom war und im festlichen Schmucke am Altare der Peterskirche zum Gebet nicder- kniete, trat plötzlich der Papst vor und setzte dem König eine goldene Kaiserkrone aufs Haupt. Das versammelte Volk aber rief mit lautem Jubel: „Heil und Sieg Karl dem Großen, dem von Gott gekrönten römischen Kaiser!" So wurde die römische Kaiserwürde, die seit dem Untergänge des alten Römer- reiches vor mehr als dreihundert Jahren aufgehört hatte, wieder- hergestellt. Diese Würde machte Karl zum obersten Herrscher in der ganzen Christenheit. 4. Karl, der große Kriegsmann, war auch ein weiser Landes- vater. Sein weites Reich brachte er in die beste Ordnung. Damit alles wohl verwaltet werde, teilte er das Ganze in viele kleinere Bezirke oder Gaue, an deren Spitze er angesehene und erfahrene Männer stellte, welche Grafen genannt wurden. Strenge hielt er darauf, daß überall im Reiche sein Wille gelte. — Die christ liche Religion lag ihm sehr am Herzen. Er erbaute viele Kirchen und sorgte, wo er nur konnte, für tüchtige Geist- liche. Für die Jugend stiftete er Schulen und bestellte geschickte Männer zu Lehrern. An seinem Hofe mußten alle seine Diener, hohe und niedere, ihre Söhne in die Schule schicken. Eines Tages trat er selbst in die Schulstube, hörte eine Zeit lang zu und sah dann die schriftlichen Arbeiten der Schüler durch. Die geschickten Knaben mußten alle auf seine rechte, die ungeschickten auf seine linke Seite treten, und hier fand es sich, daß die letzteren meist die Söhne vornehmer Eltern waren. Da wandte sich Karl zu den. steißigen, aber armen Schülern und sagte: „Ich freue mich, liehen Kinder, daß ihr gut einschlaget; zu seiner Zeit soll 12*

2. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 142

1881 - Danzig : Boenig
142 hin bis an die Grenze Polens und Posens und von Galizien und dem österreichischen Schlesien bis an die Provinz Branden- burg und zerfällt^in die Regierungsbezirke Breslau, Oppeln und Liegnitz. Sie bildet eine weite, muldenförmige Ebene, welche die Oder von Süden nach Norden durchströmt. Das Thal. des Flusses gehört zu den fruchtbarsten Gegenden des preußischen Staates. Hier ist der Hauptsitz des Ackerbaues, der Schafzucht und des Runkelrübenbaues. An den Ufern der Oder lie- gen auch die größten und reichsten Städte der Provinz: die frühere Festung Kosel, ferner Oppeln und Brieg, dann die könig- liche Residenzstadt Breslau mit ihren zahlreichen Türmen und in Niederschlesien das feste Glogau. — Die schlesische Ebene ist auf drei Seiten von einem Hügellande umgeben. Während sie sich im Norden, wohin die Oder ihren Lauf richtet, in das norddeutsche Tiefland öffnet, wird gegen Westen und Süden das Hügelland noch von mächtigen Hochgebirgen überragt. Das sind im Süden Zweige des karpathischen Waldg ebirges und im Westen der Sudetenzug mit dem Riesen g ebirge, aus dem die Schneekoppe sich hoch bis in die Wolken emporhebt. Von den Bergen stürzen sich eine Menge kleiner Flüsse: die Glatzer Neiße, die Weistritz, die Katzbach mit der wütenden Neiße, der Bober, in reißender Schnelligkeit in die Ebene, der Oder zu. Im Frühjahr und Herbst und nach starken Regen- güssen treten sie häufig über ihre Ufer und richten durch Über- schwemmung große Verheerungen an. — Aber nicht allein Flüsse, auch kalte und warme Quellen dringen aus den Felsen hervor. An den berühmten Schwefelquellen zu Warmbrunn und Lan- det und dem Gesundheitsbrunnen zu S a lzbrun n sammeln sich alljährlich Tausende von Menschen, um Genesung zu suchen. Doch noch größere Schätze hält das Gebirge tief in seinem In- nern verborgen. Auf dem rechten Oderufer in Oberschlesien liegt ein Steinkohlengebirge von so ungeheurer Ausdehnung und uner- reichbarer Tiefe, wie es ganz Deutschland sonst nicht aufzuweisen hat. Der Mittelpunkt des Bergbaues und Hüttenwesens ist Beuthen, wo auf engem Raume 80 Hochöfen, über 30 Zink- hütten, viele Steinkohlengruben, Walzwerke und Eisengießereien zusammengedrängt sind. Während sonst die ganze Gegend am rechten Odernfer in Oberschlesien mit Sandflächen, Mooren und Kieferwaldungen bedeckt ist und nur einen geringen Kornertrag gewährt, ist dies Gebiet wegen des unerschöpflichen Reichtums an Mineralien eine Perle des Landes geworden. Auch in Nieder- schlesien sind die Berge nicht weniger reich an Steinkohlen. Bei Waldenburg in der Mitte des Berglandes erhebt sich das Lager zur größten Stärke. Die Stadt ist voller Fabriken, die ganze Umgebung ist mit Dörfern übersäet, die engen Thäler mit

3. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 143

1881 - Danzig : Boenig
143 Häusern ausgefüllt und jedes Plätzchen zum Anbau benutzt. In der Nähe liegen auch die großen, manchmal meilenlangen Dörfer, die nur von Webern und L>pinuern bewohnt werden. Aber nicht allein die Ebenen und die Umgebung der Kohlenwerke sind reich bevölkert, auch die Thäler des Riesengebirges und der waldreichen Grafschaft Glatz bergen stundenlange Dörfer, in denen eine ackerbau- und gewerbetreibende Bevölkerung wohnt. Selbst weit oben im Gebirge trifft man noch vereinzelte Wohnungen, Bauden genannt, deren Besitzer Wiesenbau und Viehzucht treiben. Obwohl sie hier ein höchst beschwerliches Leben haben und im Winter ge- wöhnlich monatelang außer aller Verbindung mit den Thalbe- wohnern gesetzt und fast im Schnee begraben sind, so hängen sie doch mit warmem Herzen an ihren heimatlichen Gebirgen. Der größte Teil der Bevölkerung des Riesengebirges beschäftigt sich mit Weben und Spinnen; es giebt eine Menge dichtbewohnter Dörfer, wo nur das Spinnrad und der Webstuhl thätig sind. Selbst kleine Städte, wie Schmiedeberg und Landshut, sind hier allmählich entstanden und von der Weberei reich ge- worden. Vor allen aber ist die kleine Stadt Hirschberg der Haupthandelsort für schlesisches Leinen, für feine Schleier und Garn, welches an manchen Orten mit so großer Feinheit ge- sponnen wird, daß man ein ganzes Stück durch einen Finger- ring ziehen kann. So berühmt war dieser Gewerbszweig, daß zu den Zeiten, wo es noch keine Eisenbahnen gab, bärtige Russen und Tataren mit vielen kleinen Pferden auf den Woll- und Flachsmärkten der großen Handelsstadt Breslau erschienen, um Häute, Talg und Wachs gegen schlesisches Leinen und Tuch aus- zutauschen. Nach Kkck und Johauseri. 219. Die Provinz Sachsen. 458 □ M.; 2,200,000 Einw. Die Provinz Sachsen hat eine sehr unregelmässige Gestalt. Im Süden liegen der Kreis Schleusingen und mehr östlich der Kreis Ziegenrück von der Hauptmasse getrennt; dagegen dringen andere Teile in die Provinz ein, welche nicht zu ihr gehören. Sie zerfällt in die Re- gierungsbezirke: Magdeburg, Merseburg und Erfurt. Sachsen gehört wegen der Ergiebigkeit seines Bodens und des Fleisses seiner Einwohner zu den gesegnetsten Provinzen Preussens. Es liegt ganz im Stromgebiet der Elbe, die mit ihren Nebenflüssen, schwarze Elster, Havel, Mulde und Saale, für den Handel wichtige Verkehrswege bildet. Der nördliche und östliche Teil des Landes ist eine Ebene, während der Süden und der Westen von dem Thüringer- und F rankenwalde und dem Harze durchzogen werden.

4. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 134

1881 - Merseburg : Steffenhagen
134 ein großmütiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft. Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm, so weit es nur ging, entgegen. Da brach im Februar" 1848 in Frankreich ein Aufruhr aus, der mit der Flucht des Königs und der Aufrichtung der Republik endete. Die Kunde davon rief in ganz Deutschland eine heftige Bewegung hervor, und auch in Preußen kam es zu gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenenrevo l utio n. Am18. 1848märz entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück und verhieß zugleich die Einberufung einer Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Allein die Umsturzgelüste gewisser „Volksfreunde" konnten, damit nicht befriedigt werden, und die Pöbelherrschaft drohte nur noch mehr um sich zu greifen. Da entschloß sich Friedrich Wilhelm dem verderblichen Treiben ein Ziel zu setzen, was ihm mit Hilfe der treugebliebenen Armee auch glücklich gelang. Hierauf verlieh er dem Lande eine noch heute bestehende Verfassung, welche von den auf Grund derselben zusammentretenden Kammern (jetzt „Herrenhaus" und „Haus der Abgeordneten" genannt) durchberaten und bestätigt wurde. (Niederwerfung der Revolution in andern Ländern.) Einen ähnlichen Verlauf nahm die Bewegung in andern deutschen und nichtdeutschen Ländern. In Baden, wo die Rebellen alle Gewalt an sich gerissen hatten und das Militär fast durchweg zu ihnen übergetreten war, stellten preußische Truppen unter dem Prinzen von Preußen (dem jetzigen Kaiser und Könige) die Ruhe wieder her. Des Aufstands der Ungarn, die sich vom Hause Habsburg loszureißen suchten, konnten die Oestreicher nur mit Hilfe der Russen Herr werden, die Lombarden und Venetianer, welche vom Könige von Sardinien unterstützt wurden, führten sie durch den Sieg ihrer eigenen Waffen zum Gehorsam zurück. In Frankreich wurde die Revolution durch den zum Präsidenten der Republik gewählten Sohn des ehemaligen Königs Ludwig von Holland bewältigt, der sich im December 1852 als Napoleon Hi zum Kaiser der Franzosen proklamieren ließ. (Einheitsbestrebungen des deutschen Volkes.) Eine der ersten Forderungen der deutschen Freiheitsmänner war eine festere Einigung des Vaterlandes und eine gemeinsame Volksvertretung für den ganzen deutschen Bund. Die Fürsten mußten nachgeben', und und im Mar 1848 wurde zu Frankfurt a. M. die deutsche Nationalversammlung eröffnet, welche nach längeren Beratungen den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählte. Doch Friedrich Wilhelm lehnte die ihm angetragene Würde ab, da er sie nicht der Revolution, sondern der Zustimmung

5. Geographie von Europa mit Ausschluß des Deutschen Reiches - S. 98

1899 - Wittenberg : Herrosé
— 98 — des Handels, derjudustrie und des geistigen L e b e n s in Böhmen und hat die älteste deutsche Universität (1348 gestiftet). Auf dem Schloßberge (Hradschiu) steht die königliche Burg, in welcher noch das Zimmer und das Fenster gezeigt werden, aus welchem die protestantischen Böhmen 1618 die kaiserlichen Räte stürzten, was zur Folge hatte, daß ein dreißigjähriger Krieg entbrannte. — Budw eis ist eine wichtige Handelsstadt. — Pilsen (50 T.) liegt in der Mitte reicher Kohlen- und Eisenerzlager, ist ein wichtiger Handelsplatz und liefert berühmtes Bier. — Eger liegt am Eingange zwischen dem Fichtel- gebirge und Böhmerwald, ist als Eisenbahnknotenpunkt und Handelsstadt wichtig und zugleich der Mittelpunkt des zweiten böhmischen Bezirkes für Webindustrie. Hier wurde 1634 Wallenstein ermordet. In der Nähe sind die Kurorte Franzeusbad und Marienbad. — Karlsbad ist ein weit- berühmter Badeort, dessen Hauptquelle lder Sprudel) zu den heißesten Quellen Europas' gehört. Die Stadt ist auch ein Hauptsitz der Porzellanfabrikation. — Ttplitz hat warme Heilquellen. — Die Festung Theresleilftadt in der Nähe der Egermündnng bewacht das Elbethor. — Lcitmeritz liegt an der Elbe in sehr fruchtbarer Gegend, welche deshalb „der Garten Böhmens" genannt wird. — Rumburg ist der Mittelpunkt eines großen Leinenindustrie- Bezirks. — Ueichenlierg (30 T.) an der Görlitzer Neiße ist der Hauptsitz der Schaf- und Baumwollenindustrie und nach Prag die bedeutendste Industriestadt Böhmens. In der Nähe liegt das Schloß Friedland, das einst Wallenstein gehörte und nach dem er den Titel „Herzog von Friedland" erhielt. — Bei der Festung Köuiggrätz und bei Gusch in erfochten 1866 die Preußen glänzende Siege über die Österreicher. 11. Die Markgrafschaft Mähren ist das Stufenland der March. Die Bevölkerung besteht aus Slaven und Deutschen und beschäftigt sich namentlich mit Ackerbau, Viehzucht (Schafe) und Webindustrie. Die H auptstadt Krünn (nahezu 100 T.) ist auch wichtige Fabrikstadt, in der namentlich Tuch- und Baumwollenwaren gefertigt lwerden, weshalb es „das österreichische Manchester" genannt wird. — Otmiil; war früher wichtige Festung, jetzt ist es.rührige Industrie- und Handelsstadt. Es liegt am Nordende der Hanna, d. i. die weite Ebene der oberen March, welche eine Hauptkornkammer Österreichs („das Mährische Kanaan") ist. (Die Bewohuer heißen Hannaken und sind durch ihre treffliche Pferdezucht berühmt.) — Bei Auster Ii tz war 1805 die „Dreikaiserschlacht." — Im östlichen Teile Mährens liegt das sog. Kuhläudcheu, d. i. ein zum Odergebiet gehörendes rinder- und obstreiches Gebiet. 12. Das Herzogtum Schlesien liegt im Quellgebiete der Oder und Weichsel. Die Industrie (Leinwand, Tuch) steht in hoher Blüte. Die Hauptstadt Troppau ist eine wichtige Fabrikstadt an der Oppa (Grenzfluß gegen Preußen). 13. Das Königreich Galijien lagert sich halbmondförmig um den Nord- ostabhang der Karpaten und gehört den Flußgebieten der Donau, der Weichsel und des Dnjestr an. Trotz des rauhen Klimas ist es ein vorzügliches Land für Getreidebau (besonders Hafer und Gerste) und Viehzucht. Der wichtigste und zugleich verderblichste Industriezweig ist die Branntweinbrennerei. Das Land hat unerschöpfliche Salz lag er (Wieliczka und Bochnia); auch wird viel Petroleum gewonnen. Krakau (95 T.) an der Weichsel ist die Hauptstadt von West- galizien, war früher die Residenz der polnischen Könige und ist auch jetzt

6. Geographie des Deutschen Reiches - S. 8

1898 - Wittenberg : Herrosé
— 8 — als „Schneckensteine" verkauft wurden. — Das Erzgebirge ist das metall- reichste, industriereichste und trotz des rauhen Klimas doch dichtbe- völkertste Gebirge Deutschlands. Der Mittelpunkt des sächsischen Silberbergbaus ist Freiberg; von der hier seit 100 Jahren bestehenden Bergakademie sind Bergleute uach allen Erdteilen gewandert. Zinn wird be- sonders bei Altenberg, und Eisen in der Nähe von Schwarzenberg gefnnden. Von Jndnstrieen sind namentlich hervorzuheben das Spitzenklöppeln und Posamentieren (Annaberg-Buchholz), die Spielwarensabrikation (Olbernhan und Seiffen), die Strohslechterei (Dippoldiswalde), die Stnhlbanerei (Rabenau), die Tischlerei (Johanngeorgenstadt), die Strumpfwirkerei (Stollberg, Grünhain und Elterlein), die Blechwarenfabrikation <Aue und Schwarzenberg), die Musik- iustrumeutenfabrikation (Markneukirchen und Klingenthal), die Uhrenfabrikation (Glashütter Taschenuhren werden wegen ihrer Vorzüglichkeit in alle Gegenden der Erde versandt) und die Serpentinsteinverarbeitnng (Zöblitz). — Am nördlichen Fuße des Erzgebirges sind bei Zwickau große Stein- kohlenbergwerke, durch welche die Gegend von Zwickau und Chemnitz zum Mittelpunkte der Großindustrie Sachsens geworden ist. Im Erzgebirge be- findet sich auch die höchst gelegene Stadt D eutsch lauds,., Oberwiesen- thal am Fuße des Fichtelberges. — Auf dem Erzgebirge entspringen die Freiberger und Zwickauer Mulde und die Zschopau. Die beiden Mulden vereinigen sich später zur Vereinigten Mulde und fließen der Elbe zu, in die sie unterhalb Dessau münden. 7. Das Eltisandsteingeiiirge, auch die „Sächsisch-böhmische Schweiz" genannt, reiht sich im 0. an das Erzgebirge an und ist ein wildzerrissenes Sandsteingebirge, welches rechts und links von der Elbe liegt. Es ist eine der merkwürdigsten Gebirgsbildnngen in Deutschland und wird jährlich von vielen Tausend Reisenden besucht, am häufigsten die Bastei, „ein fast senk- recht an der Elbe bis ungefähr 250 m über den Elbspiegel aufsteigender Felsen, dessen Plateau eine überraschende und herrliche Aussicht gewährt." Außer den senkrechten Felswänden und merkwürdigen Felsformen (z. B. des Kuhstalls) zeigt es auch schmale Felsenschluchten, die von Bächen durch- flössen werden. Tie höchsten Berge des Gebirges sind der Sch Neeberg (723 in, in Böhmen) und der Große Zschirnstein (560 m, in Sachsen). Die größte Stadt des Elbsandsteingebirges ist Pirna, das Bad desselben Schandau. Merkwürdig ist auch die auf einem Felsenkegel erbaute Festung Königstein, welche die wichtige Elbstraße beherrscht, und der ihr gegenüber liegende, etwas höhere Lilien st ein. Wichtig ist die Beschäftigung der Bewohner mit Holz- und Sandsteinhandel. Ter Sandstein liefert den Bild- Hauern und Baumeistern ausgezeichnetes Material und wird bis nach Berlin und Hamburg gesandt. 8. Die Sudeten sind ein in südöstlicher Richtung sich erstreckender Gebirgszug von etwa 40 Meilen Länge. Sie liegen zwischen Böhmen und Mähreu einerseits und Sachsen und Schlesien andererseits und ziehen sich von der Elbe bis zur Oder hiu. Die einzelnen Teile der Sudeten sind das Lausitzer Gebirge, das Jsergebirge, das Riesengebirge, das Glatzer Bergland, das Waldenburger Berglaud und das Eschengebirge. a) Das Laul'lher Gebirge liegt zwischen dem Elbsandsteingebirge und der (Äörlitzer Neiße und ist ein unregelmäßiges Berg- und Hügelland.

7. Geographie des Deutschen Reiches - S. 45

1898 - Wittenberg : Herrosé
— 45 — Schlesien, das Königreich Sachsen, mehrere thüringische Staaten (Altenburg, Renß, Weimar, Gotha und Meiningen), Hessen-Nassau, Hannover, Braun- schweig und Anhalt. Der nördliche (Altmark) und östliche Teil (rechts von der Elbe und zwischen Elbe und Mulde) ist eben und meist sandig, der westliche und südliche Teil gebirgig, denn hier liegen Teile des Harzes und Thüringerwaldes. Die Provinz ist im ganzen fruchtbar; besonders fruchtbare Stellen sind die Magdeburger Börde, die „Goldene Aue" (= Thal der Helme), das Saale- und Unstruttal und die Umgegend von Erfurt. Die sandigen Gegenden rechts von der Elbe und das Eichs- seld im äußersten Westen der Provinz sind unfruchtbar. Die Bewässe- rung geschieht durch die Elbe mit der Schwarzen Elster, der Mulde, der Saale mit der Unstrut. (S. S. 31.) Die Bewohner sind fast durchweg deutscher Abstammung und bekennen sich meist zur protestantischen Religion. Die Hauptbeschäftigung ist Ackerbau (die Provinz ist ein Hauptkorn- land), Viehzucht, Gewerbe, Handel und Bergbau. In Bezug auf Zucker- rübenbau und Zuckerfabrikation nimmt die Provinz Sachsen die 1. Stelle in ganz Deutschland ein. Sie liefert auch das meiste Salz und die meisten Braunkohlen im Deutschen Reiche. Steinsalz wird bei Staßsurt und Erfurt, Solsalz bei Schönebeck und Halle gewonnen. Bei Schönebeck ist das reichste Salz werk Preußens. Silber, Kupfer und Eisen findet man im Harze. Aus dem bei Mausfeld gefundenen Silber wurden sogenannte Segensthaler geprägt. („Segen des Mansfelder Bergbaues.") Von der Viehzucht ist namentlich die Schafzncht hervorzuheben, welche mit derjenigen Schlesiens wetteifert. — Die Hauptstadt der Provinz ist Magdeburg. Die Provinz Sachsen zerfällt in die Regierungsbezirke Magdeburg, Merseburg und Erfurt. Magdeburg (215 T.) ist die stärkste Festung in Mitteldeutschland (s. S. 29). — Staßfurt an der Bode und Schönebeck an der Elbe sind große Salzwerke. — Halberstadt liegt unweit des Harzes in anmutiger Gegend und ist altertümlich gebaut. — Quedlinburg war ein Lieblingsort vieler deutscher Kaiser und ist der Geburtsort des Dichters Klopstock. — Merseburg (s. S. 31). — Naumburg und Weißenfels liegen an der Saale und treiben Obst- und Weinbau. — Eisleben ist Luthers Geburts- und Sterbeort (1483, f 1546). — Halle (s. S. 31). — Torgau (s. S. 29). — Wittenberg (s. S. 29). — Bei Lützen fiel (1632) der Schwedenkönig Gustav Adolf; ein Denkstein, der „Schwedenstein", bezeichnet den Ort, wo er sein Leben aushauchte. Bei Roßbach siegte das Heer Friedrichs des Großen (1757) über die Franzosen. Bei Auerstädt (und Jena) wurden (1806) die Preußen von Napoleon I. gänzlich besiegt. — Erfurt (74 T.) war früher Festung und ist die alte Hauptstadt Thüringens. Es liegt in sehr fruchtbarer Gegend. Großartig ist hier der Gemüsebau und die Kunstgärtnerei. Schon im Mittelalter wurde die Stadt „des heiligen römischen Reiches Gärtner" genannt. — Nordhausen liegt am Harz in der Goldenen Aue und ist berühmt durch seine Branntweinbrennereien („Nordhäuser"). — Bei Langen- salza wurden 1866 die Hannoveraner besiegt und gefangen. — Suhl galt früher wegen seiner Gewehrsabriken als „das Zeughaus von Deutschland"; jetzt liefert es namentlich Jagdgewehre. 8. Die provily Schleswig-Holsteitt (340 ^Meilen oder fast 19000 qkm rmd 13/10 Mill. Eiuw.), die volksärmste Provinz Preußens, nimmt die

8. Geographie des Deutschen Reiches - S. 53

1898 - Wittenberg : Herrosé
— 53 — a) Neckarkreis: Stuttgart (160 T.) liegt in einem lieblichen Thale am Nesenbach, eine Stunde von: Neckar entfernt, und ist von Weinbergen und Wald umgeben. Es ist die Haupt- und Residenzstadt Württembergsund der Mittelpunkt des süddeutschen Buchhandels, auch wichtig als Industriestadt (Maschinen, Möbel, Musikinstrumente). Stuttgart ist durch Natur und Kunst eine der schönsten deutschen Städte. Dem Dichter Schiller und dem Grasen Eberhard im Bart (vergl. „Der reichste Fürst" von Kerner) sind in der Stadt Denkmäler gesetzt. — Lndmigsburg ist die zweite Residenz und eine Militär- stadt (x/4 der Bewohnerschaft bildet das Militär). — Bei Kann statt finden sich in den Kalksteinfelsen zahlreiche Versteinerungen. — Eßlingen und Heil- bronn sind die ersten Fabrik- und Handelsstädte. — In Marbach wurde Schiller 1759 geboren. — b) Schwarzwaldkreis: Tübingen ist Landes- universität und Geburtsort Ludwig Uhlands. — c) Donaukreis: Ulm (f. S. 20). In der Umgegend werden viel Schnecken gemästet und dann verspeist. — d) Iagstkreis: Schwäbisch-Hall hat große Salinen. 4. Das Königreich Sachsen. (270 ^Meilen oder 15 000 qkm und 38/io Mill. Einw.) Sachsen hat die Gestalt eines Dreiecks und liegt zu beiden Seiten der Elbe auf der nördlichen Abdachung des Erz- und Lausitzer Gebirges, reicht aber im Norden bis in die Deutsche Tiefebene. Es wird begrenzt von Böhmen, Preußen, einigen thüringischen Staaten und Bayern. Es ist das kleinste deutsche Königreich, aber von allen deutschen Ländern am dichtesten bevölkert. Im südlichen Teile des Landes liegen das Erz- gebirge, das Elbsandsteingebirge und das Lausitzer Gebirge. Der höchste Berg des Landes ist der Fichtelberg. Im N. zieht sich eine weite Ebene hin. Die Bewässerung ist eine ausgezeichnete. Der Hauptstrom ist die Elbe. Rechts von derselben sind die Görlitzer Neiße, die Spree und die Schwarze Elster, links die beiden Mulden, welche auf dem Erzgebirge entspringen, und die Weiße Elster. Die Bewohner sind größtenteils Deutsche, nur in der Bantzner Gegeud wohnen auch Wenden. Die Bevölkerung ist fast ganz evangelisch. Die Hauptbeschäftigungen sind Ackerbau, Viehzucht, Berg- bau, Industrie und Handel Das Land liefert viel Steinkohlen (Zwickau), Silber (Freiberg), Eisen (Schwarzenberg) und Zinn (Altenberg). Die In- dnstrie beschäftigt sich besonders mit Verarbeitung von Eisen, Leinen, Baum- wolle und Schafwolle. Sachsen gehört zu den ersten Industrieländern der Erde. Es wird in 4 Kreishauptmannschaften eingeteilt. a) Kreis hauptmannschaft Bautzen: Bautzen, an der Spree, ist altertümlich gebaut und war die Hauptstadt der Lausitz. 1813 war hier eine Schlacht. In der Umgegend wohnen viele Wenden. — In Kamenz ist Lessing (1729) geboren worden. — Zittan ist Hauptort für Leinenhandel. — b) Kreis- hauptmannschast Dresden: Dresden (s. S. ^9). — Meißen (s. S. 29). — König stein an der Elbe^ist die einzige Festung Sachsens. — Freiberg ist Mittelpunkt des sächsischen Silberbergbaues und hat eine berühmte Berg- akademie. — c) Kreishauptmannschaft Zwickau: Zwickau (50 T.) ist der Mittelpunkt des sächsischen Steinkohlenbergbaus und die größte Stadt au der Mulde in Sachsen. — Chemnitz (160 T.) ist die erste Industriestadt Sachsens. Es hat bedeutende Maschinenfabriken und verarbeitet viel Wolle

9. Geographie des Deutschen Reiches - S. 43

1898 - Wittenberg : Herrosé
— 43 — 44/10 Mill. Einw.) ist die größte, die südöstlichste und eine der reichsten und dichtbevölkertsten Provinzen Preußens. Sie umfaßt das Land zu beiden Seiten der oberen und mittleren Oder und liegt südlich von der Provinz Posen. Die Provinz grenzt an Rußland, Böhmen und Mähren, an das Königreich Sachsen, an Posen und Brandenburg. An der Süd- und Westgrenze ziehen sich die Sudeten hin, namentlich das Riesengebirge und das Glatzer Bergland. Am Nordfnße der Sudeten breitet sich die Schlesische Ebene aus, welche im Nordosten durch die Tarnowitzer Höhen, in denen man nach Kohle, Zink- und Eisenerzen gräbt, abgeschlossen wird. Die Bewässerung geschieht durch die Oder und ihre Nebenflüsse, von denen die von rechts kommenden einen ruhigen und langsamen, die von links kommenden einen reißenden Lauf haben. Die Oder teilt die Provinz in eine rechte und linke Oderseite. Die linke ist meist sehr fruchtbar, und es werden Zuckerrüben und viel Weizen und Roggen gebaut. Einige Städte treiben auch starken Gemüsebau (Breslau, Liegnitz). Unfruchtbar ist die Gegend nordwestlich von Liegnitz, wo große Kiefernwälder anzutreffen sind. An den Abhängen des Riesengebirges wird viel Flachs gebaut. Die rechte Oderseite ist wenig fruchtbar; dafür birgt aber die Erde reiche Schätze, nämlich Eisen-, Blei- und Zinkerze (Gleiwitz, Beuthen, Königshütte). Schlesien liefert (namentlich bei Waldenburg) ^ aller Kohlen in Preußen, und Zinkerze (Galmei) liefert es am massenhaftesten unter allen Ländern der Erde. — Die Bewohner sind zum größten Teile Deutsche, doch giebt es auf der rechten Oderseite auch viele Polen und in der Ober- lansitz Wenden. Die Hauptbeschäftigung bilden Ackerbau, Viehzucht (Schafe), in einigen Gegenden Bergbau, an den Abhängen des Gebirges namentlich Spinnerei und Weberei. Schlesien ist auch reich an Heilquellen (Salzbrunn, Warmbrunn und Landeck). — Die Provinz zerfällt in die Regierungsbezirke Breslau, Liegnitz und Oppeln. Breslau ist die Hauptstadt der Provinz, liegt zu beiden Seiten der Oder und kündigt sich schon von weitem durch seine vielen Türme als Großstadt an (s. S. 32). Unweit Breslau liegt Mollwitz, wo Friedrich der Große in den schleichen Kriegen den ersten Sieg über die Österreicher erfocht, und Leuthen, wo er im 3. schleichen Kriege ein dreimal stärkeres österreichisches Heer besiegte. — Waldenburg liegt im Steinkohlenbezirk und hat beträcht- lichen Leinwandhandel. — Glatz und Neiße sind Festungen, Wie die Festung Glatz den von Böhmen in die Grafschaft Glatz eindringenden feindlichen Heeren ein Hindernis für weiteres Vordringen sein soll, so ist das ganze Glatzer Hochland eine natürliche Feste für die Provinz Schlesien. — Oppeln liegt an der Oder und hat viele Fabriken. — Bei Ratibor wird die Oder schiffbar. — Lenthe», königslmte und Gleiwitz liegen in dem dicht- bevölkerten Steinkohlen-, Eisen- und Zinkbezirke. Hier ist Bergbau und Hüttenwesen die Hauptbeschäftigung der Bewohner. — Lieqnitz (52 T.), oftmals Klein - Breslau genannt, liegt in einer fruchtbaren Ebene an der Katzbach und treibt bedeutenden Gemüsebau. Hier siegten vor mehr als 650 Jahren (1241) die Mongolen und 1813 wurden die Franzosen ge- schlagen. — Lmylau hat berühmte Töpfereien („Bunzlaner Geschirr"). — Görlitz (70 T.) ist die zweitgrößte Stadt Schlesiens und besitzt wichtige Tuchfabriken. In der Nähe liegt der aus Basalt bestehende Berg Lands- kröne mit herrlicher Aussicht. - Glogau ist eine Festung an der Oder. —

10. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 126

1891 - Danzig : Gruihn
126 Im neuen deutschen Reich. marck das Fräulein Johanna von Puttkamer aus altem pommerschen Adelsgeschlecht, welches er auf einer Harzreise kennen gelernt, zu seiner Gemahlin erkoren hatte, lebte er in seiner Häuslichkeit sehr glücklich. Erster Zeitraum im Staatsdienst. Zur Zeit Friedrich Wilhelms Iv. finden wir Bismarck im preußischen Landtage als Abgeordneten, der besonders die Rechte der Krone vertrat. Ja, der König schickte ihn sogar nach Frankfurt a. M. als Bundesgesandten. Da die Süddeutschen und Österreicher in jener Zeit auf Preußen mit Mißtrauen blickten, so hatte Bismarck in Frankfurt eine schwere Stellung, trat aber stets für die Ehre seines Staates ein. Später wurde er nach Petersburg als Botschafter und darauf als Gesandter nach Paris geschickt. König Wilhelm I. aber berief ihn nach Berlin an die Spitze des preußischen Ministeriums als Ministerpräsident. Bevor Bismarck sein neues Amt antrat, hatte der König bereits die Wehrkraft Preußens vermehrt. Da jedoch das Abgeordnetenhaus für die erhöhte Kopfzahl des Heeres nicht auf die Dauer die Mittel bewilligte, so kam es zu einer Uneinigkeit zwischen dem Monarchen und den Volksvertretern. Trotzdem nun Bismarck darauf hinwies, daß Preußens starke Rüstungen für die Machtstellung des Reiches notwendig seien, verweigerte das Abgeordnetenhaus doch fortgesetzt die Geldmittel. So führte also der König die neue Heereseinrichtung gegen den Willen des Abgeordnetenhauses durch. Bismarck, sowie der Kriegsminister Roon verteidigten dieses Werk und luden die Feindschaft der Kammermehrheit auf sich; doch beide sahen voraus, daß es früher oder-später mit Österreich zu einem Bruch kommen würde. In diesem Falle aber mußte Preußen stark gerüstet sein. „Nicht durch Reden und Stimmenmehrheitsbeschlüsse," sprach Bismarck, „werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut." Im Feldzug gegen Österreich. 1866. Als später wirklich der Krieg mit Österreich ausbrach, da erkannten Bismarcks Feinde, wie gut es gewesen, daß Preußen sich beizeiten ein starkes Heer geschaffen hatte. Bei den ersten Siegesnachrichten gerieten die Berliner in die freudigste Stimmung. Tausende zogen vor das Palais des Königs und auch nach der Wohnung Bismarcks. Als dieser den Jubel und das Hochrufen vernahm, öffnete er das Fenster und hielt an die Versammelten eine Ansprache. Da in diesem Augenblick der Donner rollte und die Blitze zuckten, rief er: „Der Himmel schießt Salut zu unsern Siegen." — Wie wir wissen, begleitete Bismarck seinen König auf den Kriegsschauplatz und wich nicht von dessen Seite. Als Wilhelm I. bei Königgrätz in das feindliche Granatfeuer geriet, gelang es Bismarck mit großer Mühe, den obersten Kriegsherrn zu bewegen, die gefahrvolle Stelle zu verlassen. Bismarck steigt in der Volksgunst. Nach den glorreichen preußischen Siegen war es Bismarcks Werk, daß der „deutsche Bund ausgelöst wurde, und Deutschland sich ohne Beteiligung Österreichs neu gestalten konnte. Nun verwandelte sich der frühere Haß gegen Bismarck in Bewunderung, und die Volksgunst war aus seiner Seite. Ja, er erhielt sogar, wie andere um das Vaterland verdiente Männer, eine reichliche Geldspende, die er zum Ankauf von Varzin (bei Schlawe in Pommern) und anderer Güter verwendete. Nachdem sich aber der norddeutsche Bund gebildet hatte, wurde Bismarck zum Bundeskanzler ernannt. Im Kriege gegen Frankreich. Als König Wilhelm 1870 gegen Frankreich ins Feld zog, war auch Bismarck an seiner Seite und teilte
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