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1. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 179

1881 - Danzig : Boenig
179 zur Elbe und Nordsee hin. Wie an den Sitten der Väter, hielten sie fest an ihrem heidnischen Götterdienst. Vonalters- her lagen sie mit den Franken in Streit; fortwährend machten sie verheerende Einfälle ins Frankenland. Um sein Reich gegen diese lästigen Nachbarn zu sichern, beschloß Karl, sie seiner Herr- schaft zu unterwerfen und zum Christentum zu hekehren. Aber erst nach vielen Feldzügen und mancher blutigen Schlacht konnte er dieses Ziel erreichen. Da beugten sich die Sachsen dem sieg- reichen Frankenkönig und ließen sich die fränkische Herrschaft und die christliche Taufe gefallen. — Einen zweiten Krieg führte Ka^l gegen die Longobarden in Italien, deren König ihn beleidigt hatte. Mit einem wohlgerüsteten, stattlichen Heere überstieg er die beschneiten Alpen, eroberte die Hauptstadt des Longobarden- königs, setzte ihn ab und vereinigte das longobardische Reich mit dem fränkischen. 3. Mit dem Papste zu Rom stand Karl in guter Freund- schaft. Gegen Feinde leistete er ihm seinen machtvollen Schutz. Als daher Karl einst am Weihnachtsfeste in Rom war und im festlichen Schmucke am Altare der Peterskirche zum Gebet nicder- kniete, trat plötzlich der Papst vor und setzte dem König eine goldene Kaiserkrone aufs Haupt. Das versammelte Volk aber rief mit lautem Jubel: „Heil und Sieg Karl dem Großen, dem von Gott gekrönten römischen Kaiser!" So wurde die römische Kaiserwürde, die seit dem Untergänge des alten Römer- reiches vor mehr als dreihundert Jahren aufgehört hatte, wieder- hergestellt. Diese Würde machte Karl zum obersten Herrscher in der ganzen Christenheit. 4. Karl, der große Kriegsmann, war auch ein weiser Landes- vater. Sein weites Reich brachte er in die beste Ordnung. Damit alles wohl verwaltet werde, teilte er das Ganze in viele kleinere Bezirke oder Gaue, an deren Spitze er angesehene und erfahrene Männer stellte, welche Grafen genannt wurden. Strenge hielt er darauf, daß überall im Reiche sein Wille gelte. — Die christ liche Religion lag ihm sehr am Herzen. Er erbaute viele Kirchen und sorgte, wo er nur konnte, für tüchtige Geist- liche. Für die Jugend stiftete er Schulen und bestellte geschickte Männer zu Lehrern. An seinem Hofe mußten alle seine Diener, hohe und niedere, ihre Söhne in die Schule schicken. Eines Tages trat er selbst in die Schulstube, hörte eine Zeit lang zu und sah dann die schriftlichen Arbeiten der Schüler durch. Die geschickten Knaben mußten alle auf seine rechte, die ungeschickten auf seine linke Seite treten, und hier fand es sich, daß die letzteren meist die Söhne vornehmer Eltern waren. Da wandte sich Karl zu den. steißigen, aber armen Schülern und sagte: „Ich freue mich, liehen Kinder, daß ihr gut einschlaget; zu seiner Zeit soll 12*

2. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 134

1881 - Merseburg : Steffenhagen
134 ein großmütiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft. Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm, so weit es nur ging, entgegen. Da brach im Februar" 1848 in Frankreich ein Aufruhr aus, der mit der Flucht des Königs und der Aufrichtung der Republik endete. Die Kunde davon rief in ganz Deutschland eine heftige Bewegung hervor, und auch in Preußen kam es zu gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenenrevo l utio n. Am18. 1848märz entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück und verhieß zugleich die Einberufung einer Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Allein die Umsturzgelüste gewisser „Volksfreunde" konnten, damit nicht befriedigt werden, und die Pöbelherrschaft drohte nur noch mehr um sich zu greifen. Da entschloß sich Friedrich Wilhelm dem verderblichen Treiben ein Ziel zu setzen, was ihm mit Hilfe der treugebliebenen Armee auch glücklich gelang. Hierauf verlieh er dem Lande eine noch heute bestehende Verfassung, welche von den auf Grund derselben zusammentretenden Kammern (jetzt „Herrenhaus" und „Haus der Abgeordneten" genannt) durchberaten und bestätigt wurde. (Niederwerfung der Revolution in andern Ländern.) Einen ähnlichen Verlauf nahm die Bewegung in andern deutschen und nichtdeutschen Ländern. In Baden, wo die Rebellen alle Gewalt an sich gerissen hatten und das Militär fast durchweg zu ihnen übergetreten war, stellten preußische Truppen unter dem Prinzen von Preußen (dem jetzigen Kaiser und Könige) die Ruhe wieder her. Des Aufstands der Ungarn, die sich vom Hause Habsburg loszureißen suchten, konnten die Oestreicher nur mit Hilfe der Russen Herr werden, die Lombarden und Venetianer, welche vom Könige von Sardinien unterstützt wurden, führten sie durch den Sieg ihrer eigenen Waffen zum Gehorsam zurück. In Frankreich wurde die Revolution durch den zum Präsidenten der Republik gewählten Sohn des ehemaligen Königs Ludwig von Holland bewältigt, der sich im December 1852 als Napoleon Hi zum Kaiser der Franzosen proklamieren ließ. (Einheitsbestrebungen des deutschen Volkes.) Eine der ersten Forderungen der deutschen Freiheitsmänner war eine festere Einigung des Vaterlandes und eine gemeinsame Volksvertretung für den ganzen deutschen Bund. Die Fürsten mußten nachgeben', und und im Mar 1848 wurde zu Frankfurt a. M. die deutsche Nationalversammlung eröffnet, welche nach längeren Beratungen den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählte. Doch Friedrich Wilhelm lehnte die ihm angetragene Würde ab, da er sie nicht der Revolution, sondern der Zustimmung

3. Geschichtsbilder für Volksschulen - S. 86

1889 - Danzig : Gruihn
86 der halben Million Menschen, die der unersttliche Eroberer der die Grenzen 'u tf hatte, faum 30 000 Gesunde und Waffenfhige wieder 72. Jer erste Freiheitskrieg. 18131814. Preuens Erhebung. 1813. Aufruf des Knigs von Preußen. Friedrich Wilhelm Iii. schlo mit ^ayer Alexander von Rußland cht Bndnis, nm Deutschland von der Fremdherrschaft zu befreien. Er erklrte an Frankreich den Krieq und er-lie (am 17 Marz 1813) den Aufruf an mein Volk". In demselben hie es: l^roe Opfer werden von allen Stnden gefordert werden- denn unser Beginnen ist groß und nicht gering die Zahl und Mittel unserer feinde. Aber welche Opfer auch von einzelnen gefordert werden mgen sie wiegen die Heiligen Gter nicht auf, fr die wir sie hingeben, 'fr ie wir streiten und siegen mssen, wenn wir nicht aufhren wollen. P reu Yen und Deutsche zu sein. Es ist der letzte entscheidende Kampf, ^ wir bestehen fr unsere Existenz, unsere Unabhngigkeit, unfern Wohlstand. Keinen andern Ausweg giet es, als einen ehrenvollen Frieden oder einen ruhmvollen Untergang." rj. * "^<*3 Volk steht auf." Der Aufruf des Knigs brachte eine mchtige Wirkung hervor. Das Volk stand auf, der Sturm brach los." Immer wieder klang der Ruf durch das Land: Das Vaterland ist in Gefahr." Der Dichter Korner fang begeistert: Frisch auf, mein Volk! die Flammenzeichen rauchen* Hell aus dem Norden bricht der Freiheit Licht; Du sollst den Stahl in Feindesherzen tauchen;' frisch auf, mein Volk! Die Wammenzeichen rauchen: Die Saat ist reif; ihr Schnitter, zaudert nicht!" In dem unvergelichen Frhlinge und Sommer des Jahres 1813 war unter den Preußen nur eine Stimme, ein Gefhl, ein Zorn und eine ^leoc: das Saterland zu retten, Deutschland zu befreien und den franzsischen Ubermut einzuschrnken. Krieg! rief der Edelmann und Landbesitzer der verarmt war; Krieg! der Bauer, der sein letztes Pferd unter Vorspann und Fuhren tot trieb; Krieg! der Brger, den die Einquartierungen und Abgaben erschpften; Krieg! der Tagelhner, der keine Arbeit finden konnte Iunglmge, die kaum wehrhaft warcu, und Männer mit grauen Haaren eilten zu den Fahnen Ja sogar Jungfrauen, unter mancherlei Verstellungen und Verladungen drngten sich zu den Waffen. S. . Opferwilligkeit der Frauen. Nenn Prinzessinnen, an der Spitze die hochherzige Prinzessin Wilhelm von Preußen, grndeten einen Frauen-er ein zum Wohle des Vaterlandes und erlieen einen Aufruf an ote Frauen tm preuischen Staate. Sogleich gab auch das weibliche Geflecht alles her worauf es doch sonst hohen Wert legt, jede Art von Ssi"? t t"?1!1' I^des Ersparte. Ein glnzendes Beispiel gab in Schlesien he fnfzehnjhrige Jungfrau Ferdinande von Schmettan welche nn Besitz eines schnen, reichen Haares war, das sie sich abschneiden !tct3 und fr 15 Mark verkaufte, um das gelste Geld den Freiwilligen zu-^meu zu lasseu. Ihr edler Zweck wurde vollkommen erreicht. Denn die S ; chr '"cht verschwiegen; viele wnschten die Erinnerung daran ilvtul mach Ulid es fand dankbare Anerkennung, als jemand das verkaufte Haar wieder kaufte und daraus allerlei Zieraten, Ringe ans fuly" anfertigen lie. Goldene Trauringe wurden Landes zu mehreren Tausenden hingegeben. Es btc Veranstaltung getroffen, da man dafr eiserne Ringe' mit der In-

4. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 126

1891 - Danzig : Gruihn
126 Im neuen deutschen Reich. marck das Fräulein Johanna von Puttkamer aus altem pommerschen Adelsgeschlecht, welches er auf einer Harzreise kennen gelernt, zu seiner Gemahlin erkoren hatte, lebte er in seiner Häuslichkeit sehr glücklich. Erster Zeitraum im Staatsdienst. Zur Zeit Friedrich Wilhelms Iv. finden wir Bismarck im preußischen Landtage als Abgeordneten, der besonders die Rechte der Krone vertrat. Ja, der König schickte ihn sogar nach Frankfurt a. M. als Bundesgesandten. Da die Süddeutschen und Österreicher in jener Zeit auf Preußen mit Mißtrauen blickten, so hatte Bismarck in Frankfurt eine schwere Stellung, trat aber stets für die Ehre seines Staates ein. Später wurde er nach Petersburg als Botschafter und darauf als Gesandter nach Paris geschickt. König Wilhelm I. aber berief ihn nach Berlin an die Spitze des preußischen Ministeriums als Ministerpräsident. Bevor Bismarck sein neues Amt antrat, hatte der König bereits die Wehrkraft Preußens vermehrt. Da jedoch das Abgeordnetenhaus für die erhöhte Kopfzahl des Heeres nicht auf die Dauer die Mittel bewilligte, so kam es zu einer Uneinigkeit zwischen dem Monarchen und den Volksvertretern. Trotzdem nun Bismarck darauf hinwies, daß Preußens starke Rüstungen für die Machtstellung des Reiches notwendig seien, verweigerte das Abgeordnetenhaus doch fortgesetzt die Geldmittel. So führte also der König die neue Heereseinrichtung gegen den Willen des Abgeordnetenhauses durch. Bismarck, sowie der Kriegsminister Roon verteidigten dieses Werk und luden die Feindschaft der Kammermehrheit auf sich; doch beide sahen voraus, daß es früher oder-später mit Österreich zu einem Bruch kommen würde. In diesem Falle aber mußte Preußen stark gerüstet sein. „Nicht durch Reden und Stimmenmehrheitsbeschlüsse," sprach Bismarck, „werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut." Im Feldzug gegen Österreich. 1866. Als später wirklich der Krieg mit Österreich ausbrach, da erkannten Bismarcks Feinde, wie gut es gewesen, daß Preußen sich beizeiten ein starkes Heer geschaffen hatte. Bei den ersten Siegesnachrichten gerieten die Berliner in die freudigste Stimmung. Tausende zogen vor das Palais des Königs und auch nach der Wohnung Bismarcks. Als dieser den Jubel und das Hochrufen vernahm, öffnete er das Fenster und hielt an die Versammelten eine Ansprache. Da in diesem Augenblick der Donner rollte und die Blitze zuckten, rief er: „Der Himmel schießt Salut zu unsern Siegen." — Wie wir wissen, begleitete Bismarck seinen König auf den Kriegsschauplatz und wich nicht von dessen Seite. Als Wilhelm I. bei Königgrätz in das feindliche Granatfeuer geriet, gelang es Bismarck mit großer Mühe, den obersten Kriegsherrn zu bewegen, die gefahrvolle Stelle zu verlassen. Bismarck steigt in der Volksgunst. Nach den glorreichen preußischen Siegen war es Bismarcks Werk, daß der „deutsche Bund ausgelöst wurde, und Deutschland sich ohne Beteiligung Österreichs neu gestalten konnte. Nun verwandelte sich der frühere Haß gegen Bismarck in Bewunderung, und die Volksgunst war aus seiner Seite. Ja, er erhielt sogar, wie andere um das Vaterland verdiente Männer, eine reichliche Geldspende, die er zum Ankauf von Varzin (bei Schlawe in Pommern) und anderer Güter verwendete. Nachdem sich aber der norddeutsche Bund gebildet hatte, wurde Bismarck zum Bundeskanzler ernannt. Im Kriege gegen Frankreich. Als König Wilhelm 1870 gegen Frankreich ins Feld zog, war auch Bismarck an seiner Seite und teilte

5. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 58

1891 - Danzig : Gruihn
58 Friedrich Ii., der Große. hindern, weil er die Scheidung der Stände für gut hielt. Der Edelmann sollte Offizier und Gutsherr sein, der Bürger Handel und Gewerbe treiben, der Bauer aber den Acker Pflegen und Dienste leisten. Aber in seinem Stande sollte jeder gedeihen und sich wohl fühlen. Um die Bürgerlichen vor dem Ankauf adliger Güter zurückzuschrecken, ward bestimmt, daß bürgerliche Eigentümer adliger Güter, die sonst mitdembesitz derselben verbundenen Ehrenrechte, nämlich die Gerichtsbarkeit, das Kirchenpatronat, den Zutritt zu den Land- und Kreistagen und die Jagd, nicht genießen sollten. Freilich erwiesen sich solche Zustände auf die Dauer nicht als haltbar. Landeskultur. Friedrich war bemüht die Ertragsfähigkeit des Landes zu heben. Daher ließ er wüste Strecken nrbar machen und anbauen. Auch führte er den Kartoffel-, Lupinen- und Kleebau ein, und um den Gartenbau und die Obstbaumzucht zu fördern, legte er Kreisgärtnereien an, deren Vorstehern die Pflege der Baumpflanzungen in den verschiedenen Gegenden oblag. In den Forsten nahm der König auf Einführung geregelter Schlageinteilungen Bedacht und sorgte für Vermehrung der Waldbestände und Neuanpflanzungen. Andauernde Pflege fand die Rindvieh-zncht, und um die Schafzucht zu verbeffern, führte er das spanische Edelschaf ein. Auch zog er Einwanderer ins Land, um die Bodenkultur, Fischerei und Gewerbe auf eine höhere Stufe zu bringen. Ferner sorgte er dafür, daß auf dem Lande und in den Städten das Feuerlöschwesen eine Verbesserung erfuhr. Die Feuersocietät aber, welche Friedrich gründete, sollte demjenigen, der sein Eigentum gegen Feuersgefahr versicherte, die Mittel geben, nach einem Brandunglück sein Hauswesen wieder neu einzurichten. Das Oder-, Netze- und Warthebruch wurde auf seine Anordnung entwässert und in fruchtbares Land umgewandelt. Als der König hier später einmal die üppigen Wiesen und Felder sah, rief er aus: „Da habe ich mitten im Frieden eine Provinz gewonnen." Zu Friedrichs Zeit gab es weder in Preußen, noch überhaupt in Deutschland Chausseeen. Doch für die Belebung und Erleichterung des Verkehrs ließ der König den Bromberger Kanal, den vlanefchen und Finow- Kanal anlegen. Handel und Gewerbe. Um den Kaufleuten bei augenblicklichen Verlegenheiten Geld zu billigen Zinsen leihen zu können, wurde eine Bank gegründet, die ihre Thätigkeit bald in allen Provinzen entfaltete. Um den Handel nach dem Auslande zu beleben, errichtete Friedrich die Seehandelsgesellschaft, welche aus die preußische.'Schiffahrt nach den verschiedensten Seeplätzen förderlich wirken sollten. — Auch die Gewerb-thätigkeit suchte er zu unterstützen. In Berlin ließ Fr ednch eine Porzellanfabrik anlegen, die sehr bald durch ihre Waren der Staatskasse größere Einnahmen brachte. Eine Kattnnsabrik, eine Baumwollenspinnerei und eine Fabrik für Sammetwaren ließ der König in Berlin anlegen und führte hier auch die erste Spinnmaschine ein. Die in Schlesien eingerichteten Spinnschulen gaben der dort schon blühenden Leinwanderzeugung einen größeren Aufschwung, so daß der Absatz der schlesischen Gewebe bis nach Amerika ein bedeutender wurde. Das Steuerwesen. Auf ausländische Waren legte man eine Steuer, um neben der Geldeinnahme, tie der Staat dadurch erzielte, auch das inländische Gewerbe zu heben. Es wurde eine strenge Zollordnnng, Regie, eingerichtet, nach welcher besonders Kaffee und Tabak einer hohen Steuer unterlagen. Letztere erschien vielen drückend und lästig, umsomehr, als

6. Biographien und Monographien - S. 59

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 59 — Deutschlands Macht und Größe. Sem nächstes Augenmerk richtete er ans die Bekämpfung und Bewältigung der Magyaren, jenes den Hunnen so ähnlichen Reitervolkes, das feine Wohnsitze in Ungarn hatte und fast alljährlich verheerende Einfälle in die benachbarten Länber unternahm. Wieberholt schon waren auch die beutscheu Gaue vou den Milben Horben heimgesucht worben, als es Heinrich glückte, einen ihrer vornehmsten Anführer gefangen zu nehmen. Durch Freigebung besfelbeu erlangte er einen 9jährigen Waffenftillstanb, währenb welcher Zeit er inbes einen ansehnlichen Tribut entrichten mußte. Die so gewonnene Ruhe benutzte Heinrich, um sein Volk geschickt zu machen, dem Feinde in nachdrücklicher Weise entgegen zu treten. Vor allem schuf er eine tüchtige Reiterei, welche die Deutschen bis bah in fast gar nicht auszuweisen hatten, und die boch zur Bekämpfung der Magyaren durchaus nötig war. Um diesen noch mehr Hinbernisse in den Weg zu legen, umgab er die wenigen vorhandenen Stübte mit Mauern und gründete neue. Unter bcn ersteren werben Merseburg und Nordhausen, unter den letzteren Quebliuburg und Goslar genannt. Da aber die Deutschen, namentlich die Sachsen, nur schwer zu bewegen waren, in enge Orte sich einzuschließen, ließ Heinrich losen, und jeder neunte Mann mußte in die Stadt ziehen. Bald fanden indes auch andere Gefallen an dem Leben der Bürger, zumal Diese mancherlei Begünstigungen erfuhren. Keiner von ihnen durfte leibeigen fein, alle größeren Versammlungen wurden in ihrer Mitte abgehalten, und Handel und Gewerbe schlugen hinter bcn schützenden Mauern ihren Sitz auf. Um fein neugeschaffenes Heer zu prüfen, unternahm Heinrich mehrere Kriegszüge gegen die unruhigen slavischen Nachbarn. Er besiegte die Heveller und eroberte ihre Hauptstadt Bren-uabor (Brandenburg), er machte die Böhmen zinspflichtig, er erstürmte die Hauptstadt der Da lern in zier und erbaute in jenen Gegenden die feste Burg Meißen, er zog wider die Redarier in der Priegnitz zu Felde und überwand sie durch die blutige Schlacht bei Lenzen. Später trieb er auch die D änen bis hinter die Schlei zurück, errichtete die Burg Schleswig und besetzte sie mit Deutschen. Mittlerweile war der Waffenstillstand mit den Magyaren abgelaufen, und da ihnen Heinrich die Weiterzahlung des Tributs verweigerte, brachen sie in großen Scharen in das Reich ein. Sie verwüsteten Thüringen mit Feuer und Schwert, töteten die Männer und schleppten die Weiber und Kinder als Gefangene mit sich fort. Da rückte ihnen der König mit feinem Heere entgegen und brachte ihnen am 15. März 933 bei Riade in der Gegend von Merseburg eine völlige Niederlage bei. 3000 Feinde

7. Biographien und Monographien - S. 111

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 111 — Regierungskunst. Die Pracht und Üppigkeit am Hofe zu Versailles, die dort zum guten Ton gehörige Überfeinernng und Unsittlichkeit wurde in den meisten Residenzen, besonders in denen unsers Vaterlandes, getreulich nachgeahmt. Wie der Monarch Frankreichs, so wollte jeder kleine deutsche Fürst sein Versailles, seine glänzenden Schauspiele, seine großen Hetzjagden, seine kostspieligen Liebhabereien haben, und der Fleiß der Unterthanen vermochte kaum zu erschwingen, was die gebietenden Herren in wilder Festlust verjubelten. Frankreichs Einmischung in den dreißigjährigen Krieg hatte ihm einen zu schönen Gewinn gebracht, als daß Ludwig Xiv nicht nach neuer Beute hätte lüstern werden sollen. Nachdem er bereits den König von Spanien zur Abtretung einiger Gebiete an den Ostpyrenäen gezwungen, griff er im Jahre 1666 die demselben gehörigen Niederlande an, unter dm Vorwande, daß seine Gemahlin, eine spanische Prinzessin, auf die letzteren Erbansprüche habe. Da vereinigte sich das um seine eigene Freiheit besorgte Holland mit England und Schweden und nötigte den Köiiig, sich mit dem Besitz von zwölf flandrischen Städten zu begnügen. Rachedürstend rüstete Ludwig von neuem, brachte England und Schweden auf seine Seite und drang in raschem Siegeszuge in Holland ein, das er für den ihm bereiteten Widerstand nachdrücklich zu züchtigen gedachte. Doch die Holländer, anfangs erschreckt, ermannten sich bald wieder, setzten das Land mittelst Durchstechung der Dämme unter Wasser und behaupteten sich unter Führung des Statthalters Wilhelm von Orauien mit Glück gegen den überlegenen Feind. Als ihnen auch der Kurfürst von Brandenburg und der Kaiser Leopold I zu Hilfe kamen, traten die Franzosen den Rückzug an. Jetzt bewog Ludwig die Schweden zu einem Einfalle in die Mark, und Friedrich Wilhelm, der sich durch seine Klugheit und Entschlossenheit zu einem der gefährlichsten Gegner machte, mußte den Kriegsschauplatz am Rheine verlassen, um sein Land ans der Gewalt der nordischen Feinde zu befreien. Nach seinem Abzüge drangen die Franzosen wieder siegreich vor, und als der Friede von Nymwegen im Jahre 1678 den wechselvollen Kämpfen ein Ziel setzte, erhielt Ludwig Xiv die Freigrafschaft Burgund. Die errungenen Erfolge konnten den Übermut des französischen Herrschers nur steigern. So erklärte er mit unerhörter Dreistigkeit, daß er mit den von Deutschland abgetretenen Ländern zugleich ein Recht auf diejenigen Gebiete, Güter und Städte erlangt habe, die ehemals mit denselben vereinigt gewesen. Zur Untersuchung der hierauf begründeten Ansprüche errichtete er vier Gerichtshöfe, die sogenannten Wiedervereinigung^- oder

8. Biographien und Monographien - S. 53

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 53 — Christentums die Wege zu ebnen. Doch die Härte hatte nicht den gewünschten Erfolg, vielmehr erhoben sich die Sachsen zu einem letzten großartigen Kampfe für ihre alte Freiheit und für die Sitten und die Religion ihrer Väter. Nene mörderische Schlachten wurden geschlagen, indes auch diesmal blieb Karl Sieger, und das tapfere, aber in seiner Kraft erschöpfte Volk mußte auf ferneren Widerstand verzichten. Der heldenmütige Wittukind legte die Waffen nieder und ließ sich taufen, und die meisten seiner Landsleute folgten seinem Beispiele. Der von Pipin dem Kurzen unterworfene Baiernherzog, Thassilo vermochte sich nur schwer in die Abhängigkeit von dem Frankenherrscher zu sinden. Er verbündete sich daher mit seinen östlichen Nachbarn, den Avaren, und suchte mit deren Hilfe seine Selbständigkeit zurückzugewinnen. Doch Karl überwand ihn, verbannte ihn in ein Kloster und machte Baiern zu einer Provinz des fränkischen Reiches. Dann drang er siegreich ins Land der Avaren ein, verfolgte sie bis hinter die Raab und gründete zum Schutze gegen etwaige Einfälle die östliche Mark (Österreich). Um dieselbe Zeit brachte er auch die Slaven an der Havel zur Anerkennung seiner Oberhoheit, und noch im hohen Alter unternahm er einen Feldzug gegen die Dänen und setzte ihnen die Eider zur Grenze. So beherrschte Karl ein Reich, das sich vom Ebro bis zur Raab, von der Eider bis zur Tiber erstreckte. Er war in Wirklichkeit der Nachfolger der römischen Kaiser, er sollte es auch dem Namen nach werden. Papst Leo Iii wurde bei einer Prozession überfallen, gemißhandelt und in ein Kloster gesperrt, entkam indes und floh, Hilfe suchend, zu Karl. Dieser führte ihn nach Rom zurück, setzte ihn in seine Würde wieder ein und hielt strenges Gericht Über die Übelthäter. Dafür mußte sich Leo dankbar bezeigen. Als der Frankenkönig am ersten Weihnachtstage des Jahres 800 in der Peterskirche kniete und seine Andacht verrichtete, trat der Papst in Begleitung der hohen Geistlichen herzu und drückte ihm die Krone der römischen Kaiser aufs Haupt. Ein tausendstimmiger Jubel erhob sich, die Trompeten und Posaunen schmetterten, und die versammelte Menge rief: „Karl, dem von Gott gekrönten großen und friedebriugenden Kaiser, Leben und Sieg!" Als sich der Sturm der Begeisterung gelegt hatte, salbte Leo den neuen Augustus und bekleidete ihn mit dem purpurnen Kaisermantel. Ruhmvoll wie nach außen war auch Karls Regierung nach innen. Er teilte das Laub in Bezirke und setzte über bieselben Grasen, benen die Hanbhabung der Gerichtsbarkeit, die Erhebung der Steuern und die Führung des Heerbannes übertragen war. Zugleich bestellte er Senbgrafen, welche von Gau zu Gau

9. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 120

1878 - Danzig : Gruihn
120 Geschichte des Alterthums. — Die Römer. ^orge für das Hauswesen und das Felb war den Frauen, Greisen und Knechten überlassen. Bei den Gastmählern ging fleißig der Becher herum, gefüllt mit Bier und Meth, währenb die Thaten der Helben von Gängern gepriesen würden. Der größte Fehler der Deutschen war die Jteigung zum Trunk und opiel. Manche verspielten sogar ihre Freiheit. . Gemeindeleben. _ Das Volk zerfiel in Freie und Unfreie. Zu den Freren, welche zugleich die Wehrfähigen waren, gehörten vor allem die Grundbesitzer; die vornehmsten Geschlechter bilbeten den Abel. Zu den Unfreien gehörten die Hörigen ober die freiwillig Dienenben und die leib; eigenen Knechte. Mehrere Freie mit ihrem Eigenthum bilbeten eine Mark ober Gernembe, mehrere Marken einen Gau, mehrere Gaue eine Völkerschaft. Ueber allgemeine Angelegenheiten, Gesetze, Krieg und Frieden, würde in der Volksversammlung entschieben, woran nur die Freien Antheil hatten. Hier würden auch die Oberhäupter, die Heerführer ober Herzöge, ine ©anrichtetober Grasen, gewählt. Der Deutsche erkannte keine anbeten .nichter über sich, als die ihm gleichen Männer seines Gaues. Konnte bei Klagen etne Lache durch die gewöhnlichen Beweismittel nicht ertebigt werben, so überließ man die Entscheibung einem Gottesurtheil, inbem man glaubte, die Götter selbst würden Schulb ober Unschulb an den Tag bringen; bahrn gehörten die Feuerprobe, die Wasserptobe und der Zweikampf. Bei einem Volkskriege mußten alle wehrhaften Männer ins Felb ziehen; das war der Heerbann. Lolksstämme. Die Deutschen waren in viele Völkerschaften getheilt. An der Norbfeeküste wohnten die Friesen, westlich von der untern Elbe tue Lonaobarben, nördlich vom Harz die Cherusker, zwischen Main, Rhein, Donau die Markomannen (später in Böhmen), in Jütlanb die Cimbetn, zwischen Pregel und Weichsel die Gothen. Nach Stahlberg. 72. Religion der Kennanen. Vorstellungen von den Gottheiten. Opferstätten. Von ihren Göttern hatten sie schon ziemlich geläuterte Vorstellungen, und sie hielten sich ferne von jenem dumpfen Riederfallen vor Götzen und Klötzen. Die Gottheit dünkte ihnen zu er-? sie gedacht hätten, dieselbe in unvollkommenen Bildern darzustellen, oder in Wänden einschließen zu können. Tempel hatten sie daher keine. In ihren Urwäldern, unter der majestätischen Eiche, pflegten sie ihre Opfer und Gelübde darzubringen. Auch muß in einer Zeit, wo die Baukunst noch auf ihre rohen Anfänge beschränkt war, das Gemüth durch den Anblick hoher Bäume, unter freiem Himmel Zu größerer Andacht erhoben worden fein, als es innerhalb kleiner, von Menschenband hergestellter Räume der Fall war. Und hat die deutsche Baukunst der späteren Jahrhunderte (die gothische) in ihren kühnsten Schöpfungen nicht eben gesucht, die aufstrebenden Bäume des Waldes nachzuahmen? Opfer. Unter den Opfern waren Pferdeopfer die vornehmsten und feierlichsten. Aber auch Menschenopfer kamen zuweilen vor. In der Regel waren die Schlachtopfer gefangene Feinde ober schwere Verbrecher. Priester enthüllten die Rathfchlüffe der Gottheit, häufiger noch weiffagenbe Frauen. Wodan. Als die oberste Gottheit verehrte man Wnotan, der auch Woban sü^rr^kin genannt wirb. Er war den Germanen die allmächtige, allwissende, schaffende Kraft, von welcher jedes Gebeihen ausging, vorzüglich aber der Sieg, das Wünschenswerteste für kriegerische Völker. Aus seiner himmlischen Burg schaut Odin durch ein Fenster zur Erde nieder. Auf seinem Throne sitzend hört und sieht er alles, was unter den Menschen vorgeht. Er trägt einen wunderbaren Speer, den^er den Helden zum Siege leiht. Alle Feinde, über die der abgeschossene Speer hinfliegt, werden dem Tode geweiht. Die im Kampf gefallenen Helden nimmt Odin in seine Wohnung auf; daher hieß „zu Odin fahren, bei Odin zu Gast fein", so viel als sterben.

10. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 231

1878 - Danzig : Gruihn
Ludwig Xiv. — Deutschland unter Leopold I. 231 fam von den Franzosen genommen. Diese Stadt war für Deutschland besonders wichtig, weshalb auch der deutsche Kaiser Karl V. einst sagte: „Wenn die Franzosen vor Straßburg und die Türken vor Wien ständen, würde ich zuerst dem bedrängten Straßburg zu Hülfe eilen". Da der damalige deutsche Kaiser Leopold I. von den Türken bedroht war, ließ er sich diese Gewaltthätigkeit Ludwigs gefallen. Bald aber fielen die Franzosen verheerend in die Rheinlande ein, und fast die ganze Pfalz wurde verwüstet und niedergebrannt; denn Ludwig Xiv. wollte nach feiner Aussage die östliche Grenze feines Reiches durch eine Wüste decken. Die französischen Mordbrenner hausten so schrecklich, daß^es schien, als wäre Attila mit den Hunnen wiedergekehrt. Im Dom zu Speier wurden sogar die geheiligten Gräber der deutschen Kaiser erbrochen, die Gebeine derselben zerstreut, und die silbernen Särge, sowie andere Kostbarkeiten geraubt. Der spanische Erbfolgekrieg (1700—1714), welchen Ludwig für die spanische Krone führte, hatte für ihn einen günstigen Ausgang. Kaiser Leopold von Deutschland verlangte nämlich die spanische Krone für feinen Sohn Karl; Ludwig aber wollte dieselbe feinem Neffen Philipp zuwenden. Hierüber kam es zu einem langwierigen Kriege. Zu Oesterreich standen das deutsche Reich, Preußen, Holland und England. Obgleich die Franzosen durch Prinz Eugen von Savoyen und den englischen Herzog Marl-borough mehrfach besiegt wurden, kam es doch endlich dahin, daß Philipp König von Spanien ohne die europäischen Nebenländer wurde. 139. Deutschland unter Leopold 1. 1657—1705. Marsch der Türken ans Wien. Seitdem die Türken durch die Eroberung Konftantinopels (1451) im Südosten Europas festen Fuß gefaßt, bedroheten sie über zwei Jahrhunderte lang Deutschland unaufhörlich. Doch die größte Gefahr erwuchs dem Vaterlande, als der Großvezier Kara Muftapha mit feinen (200,000) Streitern durch Ungarn geraden Weges auf Wien zog. Kaiser Leopold I. konnte dem furchtbaren Feinde kaum 30,000 Mann entgegenstellen. Belagerung Wiens. Der tapfere Befehlshaber, Graf von Starhemberg, traf zu Wien große Vertheidigungsanstalten und wurde hierbei vou der ganzen Bürgerschaft eifrigst unterstützt. Endlich erschien (1683) der Vezier mit seinen Raubschaareu vor der Stadt und schlug fein Lager vor den Mauern derselben auf. In einem Umkreise von 6 Stunden stand ein Zelt an dem andern. Aus der Mitte ragte das Prachtzelt des Veziers schimmernd empor. Bald stürmten die Türken unter fürchterlichem Allahgeschrei heran, um sich der Stadt zu bemächtigen. Da flog Starhemberg mit der Besatzung herbei und warf den Feind mit Löwenmuth zurück. Am folgenden Tage wurde der Sturm erneuert aber wieder zurückgeschlagen. Endlich kam die ersehnte Hülfe durch den Polenkönig. , Wiens Errettung. Das christliche Heer unter Anführung des tapferen Polen-königs S obiesky begann mnthvoll den Angriff. Allen voran war Sobiesky, der eigenhändig mehrere Türken erschlug und das Zeichen eines türkischen Großen, einen Roßschweif, eroberte. Bald ergriffen die Türken in der wildesten Unordnung die Flucht. Frohlockend eilten die Wiener nach zwei schrecklichen Monaten unter dem Geläute aller Glocken ans den Thoren in das Lager hinaus. Alles jauchzte dem Polenkönige als dem Retter Wiens zu und drängte sich um ihn, vor Entzücken feine Hand, seine Stiefeln und feinen Mantel zu küssen. Prinz Eugen, der edle Ritter. In dem Türkenkriege, welcher noch lange fortbauerte, zeichnete sich befonbers Prinz Eugen von Savoyen aus. Da er als Knabe einen schwächlichen Körper hatte, so sollte er nach dem Willen feiner Eltern ein Geistlicher werben. Eugen entschied sich jedoch für den Kriegerftanb. Als gehonter Franzose wollte er bei Ludwig Xiv. in's Herr treten, würde aber wegen seiner unscheinbaren Gestalt abgewiesen. Darauf trat er in österreichische Dienste. Die Soldaten hatten anfangs wenig Respekt vor ihm; bettn sie sagten: „Der kleine Kapuziner im grauen Mantel wirb nicht vielen Türken den Bart ausraufen."
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