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1. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 176

1881 - Danzig : Boenig
176 und nahm die in der Schlacht gefallenen Helden auf in seinen Himmelssaal, in die Walhalla. Weil er an der Spitze aller Götter stand und den Menschen jeglichen Segen spendete, führte er auch den schönen Namen Allvater. ' ^drä. 235. Hermann. Unsere Verfahren lernen wir zuerst kennen im Kampfe mit den Römern. Über das ganze südliche Europa und weit in Afrika und Asien hinein erstreckte sich das Reich dieses gewaltigen Herrschervolkes. Auch über Deutschland wollte nun der römische Kaiser Äu gn st us (unter dessen Regierung Jesus Christus ge- boren ist) seine Herrschaft ausbreiten. Deshalb sandte er seinen Stiefsohn Drusus mit starker Heeresmacht aus, das Land zu unterjochen. Und Drusus legte eine große Zahl fester Plätze am Rheine an, aus denen allmählich die schönen Städte Mainz, Koblenz, Bonn, Köln u. a. entstanden sind, und drang in mehreren Kriegszügen bis zur Weser und Elbe vor. Zwar starb er bald, aber die Unterwerfung Deutschlands machte weitere Fortschritte. Schon schien das Land zwischen Rhein und Weser ganz im Be- sitze der Römer zu sein: römische Heere hatten dort ihre festen Lagerplätze, römische Statthalter schalteten dort wie in einer eroberten Provinz. Vorzüglich drückte der Statthalter Var us das deutsche Volk durch schimpfliche Behandlung. Gleich als wären die freien Männer schon Unterthanen und Knechte der Römer geworden, forderte er von ihnen schwere Abgaben, suchte römische Sitten und Gesetze, ja sogar die römische L-prache ihnen aufzudrängen und ließ Ruten und Beile vor sich hertragen, zum Zeichen, daß er Macht habe, körperliche Züchtigungen und selbst die Todes- strafe über sie zu verhängen. Solche Knechtschaft dünkte den Deutschen die äußerste Schmach. Aber wer sollte das Vaterland aus der Hand des mächtigen Unterdrückers befreien? Unter den Cheruskern, einer deutschen Völkerschaft, die am Weserstrome ihre Wohnsitze hatte, lebte damals ein junger Fürst von schöner Gestalt, raschem Verstände und tapferem Arm. Sein Name war Hermann oder Armin. Um die Kunst des Krieges zu erlernen, hatte er, wie mancher andere deutsche Jüngling, im römischen Heere gedient, und die Römer hatten den edlen Fürsten- sohn mit Ehren und Würden reich belohnt. Doch ihn konnte römische Gunst von seinem Vaterlands nicht abtrünnig machen. Mit tiefem Unwillen sah er die Schmach seines Heimatlandes, und der Gedanke, dessen Retter zu werden, erfüllte seine Seele. Kein Römer ahnte sein Vorhaben. Auch als ein Verräter den Varus vor ihm warnte, wollte der sorglose Statthalter an keine Gefahr glauben.

2. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 179

1881 - Danzig : Boenig
179 zur Elbe und Nordsee hin. Wie an den Sitten der Väter, hielten sie fest an ihrem heidnischen Götterdienst. Vonalters- her lagen sie mit den Franken in Streit; fortwährend machten sie verheerende Einfälle ins Frankenland. Um sein Reich gegen diese lästigen Nachbarn zu sichern, beschloß Karl, sie seiner Herr- schaft zu unterwerfen und zum Christentum zu hekehren. Aber erst nach vielen Feldzügen und mancher blutigen Schlacht konnte er dieses Ziel erreichen. Da beugten sich die Sachsen dem sieg- reichen Frankenkönig und ließen sich die fränkische Herrschaft und die christliche Taufe gefallen. — Einen zweiten Krieg führte Ka^l gegen die Longobarden in Italien, deren König ihn beleidigt hatte. Mit einem wohlgerüsteten, stattlichen Heere überstieg er die beschneiten Alpen, eroberte die Hauptstadt des Longobarden- königs, setzte ihn ab und vereinigte das longobardische Reich mit dem fränkischen. 3. Mit dem Papste zu Rom stand Karl in guter Freund- schaft. Gegen Feinde leistete er ihm seinen machtvollen Schutz. Als daher Karl einst am Weihnachtsfeste in Rom war und im festlichen Schmucke am Altare der Peterskirche zum Gebet nicder- kniete, trat plötzlich der Papst vor und setzte dem König eine goldene Kaiserkrone aufs Haupt. Das versammelte Volk aber rief mit lautem Jubel: „Heil und Sieg Karl dem Großen, dem von Gott gekrönten römischen Kaiser!" So wurde die römische Kaiserwürde, die seit dem Untergänge des alten Römer- reiches vor mehr als dreihundert Jahren aufgehört hatte, wieder- hergestellt. Diese Würde machte Karl zum obersten Herrscher in der ganzen Christenheit. 4. Karl, der große Kriegsmann, war auch ein weiser Landes- vater. Sein weites Reich brachte er in die beste Ordnung. Damit alles wohl verwaltet werde, teilte er das Ganze in viele kleinere Bezirke oder Gaue, an deren Spitze er angesehene und erfahrene Männer stellte, welche Grafen genannt wurden. Strenge hielt er darauf, daß überall im Reiche sein Wille gelte. — Die christ liche Religion lag ihm sehr am Herzen. Er erbaute viele Kirchen und sorgte, wo er nur konnte, für tüchtige Geist- liche. Für die Jugend stiftete er Schulen und bestellte geschickte Männer zu Lehrern. An seinem Hofe mußten alle seine Diener, hohe und niedere, ihre Söhne in die Schule schicken. Eines Tages trat er selbst in die Schulstube, hörte eine Zeit lang zu und sah dann die schriftlichen Arbeiten der Schüler durch. Die geschickten Knaben mußten alle auf seine rechte, die ungeschickten auf seine linke Seite treten, und hier fand es sich, daß die letzteren meist die Söhne vornehmer Eltern waren. Da wandte sich Karl zu den. steißigen, aber armen Schülern und sagte: „Ich freue mich, liehen Kinder, daß ihr gut einschlaget; zu seiner Zeit soll 12*

3. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 177

1881 - Danzig : Boenig
177 Da brach bei einer entfernt wohnenden deutschen Völkerschaft ein Aufstand aus. Ihn rasch zu unterdrücken, schien dem Varus nicht schwer. Sogleich begab er sich mit seinem zahlreichen, wohl- gerüsteten Heere aus den Marsch. Den drei römischen Legionen folgten deutsche Hülfsscharen unter ihren Fürsten. Der Zug ging durch den Teutoburger Wald (in Westfalen). Auf schlechten Wegen, durch dichtes Gehölz schleppte er sich mühselig dahin. Bald vermehrte ein gräßliches Unwetter die Beschwerden des Marsches. Heftiger Regen rauschte nieder und machte den Boden schlüpfrig, alle Tritte unsicher. Immer schwieriger wurde den schwerbewaffneten, erschöpften römischen Kriegern das Vorwärts- schreiten. Jetzt schien den Deutschen die Stunde gekommen zu sein, das verhaßte römische Joch abzuschütteln. Von Hermann zum Kampfe für die Freiheit aufgerufen, stürzten sie unter seiner Führung mit furchtbarem Schlachtgeschrei auf die entsetzten Römer- los. Drei Tage lang wurde mit Mut und Ingrimm gestritten. Da war der Siez der Deutschen entschieden. In Verzweiflung stürzte sich Varus in sein Schwert; das treffliche Römerheer war vernichtet. Aber Deutschland war gerettet, das Vaterland war frei geworden von seinen Drängern. Und Jahrhunderte hindurch besang das deutsche Volk den Ruhm seines Helden Hermann, und die dankbare Nachwelt feiert ihn mit Recht als Deutschlands Befreier. Andrä. 236. Der heil. Bonifazius, der Apostel der Deutschen. Vom sechsten Jahrhundert an kamen Mönche aus England und Irland und predigten das Christentum in Deutschland. Der wichtigste unter ihnen war der Engländer Winfried, welcher vom Papste den bedeutungsvollen Namen Bonifazius, d. h. Wohl- thäter, erhielt. Ein Wohlthäter ist er für viele gewesen in geist- lichen^ und leiblichen Dingen. Über 30 Jahre hindurch hat Bonifazius in dem Hessen- lande und in Thüringen als Missionar und Bischof gewirkt. Bei dem Dorfe Geismar mitten im Hessenlande stand eine uralte, große Eiche; kein Eichbaum weit und breit kam ihr an Größe gleich. Bei diesem Baume war das größte Heiligtum im Lande; da opferte man seit den ältesten Zeiten dem höchsten Götzen, Wodan. Tausende von Menschen, Pferden, Rindern und Ziegen waren ihm hier hingeschlachtet worden, und an den Zweigen der Eiche hingen die Köpfe der Opfer. Es war eine fürchterliche Schädelstätte. Dieser Baum hatte mehr Macht über die armen Heiden als die Predigt des Evangeliums; viele ließen Bonifazius und das Evangelium im Stich, sobald sie an die Wodanseiche dachten, auch viele Getaufte. Bonifazius sagte ihnen in jeder Predigt, alle ihre Opfer seien nichts, ihr Wodan sei nichts und die Lesebuch für katholische Volksschulen. 12

4. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 134

1881 - Merseburg : Steffenhagen
134 ein großmütiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft. Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm, so weit es nur ging, entgegen. Da brach im Februar" 1848 in Frankreich ein Aufruhr aus, der mit der Flucht des Königs und der Aufrichtung der Republik endete. Die Kunde davon rief in ganz Deutschland eine heftige Bewegung hervor, und auch in Preußen kam es zu gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenenrevo l utio n. Am18. 1848märz entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück und verhieß zugleich die Einberufung einer Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Allein die Umsturzgelüste gewisser „Volksfreunde" konnten, damit nicht befriedigt werden, und die Pöbelherrschaft drohte nur noch mehr um sich zu greifen. Da entschloß sich Friedrich Wilhelm dem verderblichen Treiben ein Ziel zu setzen, was ihm mit Hilfe der treugebliebenen Armee auch glücklich gelang. Hierauf verlieh er dem Lande eine noch heute bestehende Verfassung, welche von den auf Grund derselben zusammentretenden Kammern (jetzt „Herrenhaus" und „Haus der Abgeordneten" genannt) durchberaten und bestätigt wurde. (Niederwerfung der Revolution in andern Ländern.) Einen ähnlichen Verlauf nahm die Bewegung in andern deutschen und nichtdeutschen Ländern. In Baden, wo die Rebellen alle Gewalt an sich gerissen hatten und das Militär fast durchweg zu ihnen übergetreten war, stellten preußische Truppen unter dem Prinzen von Preußen (dem jetzigen Kaiser und Könige) die Ruhe wieder her. Des Aufstands der Ungarn, die sich vom Hause Habsburg loszureißen suchten, konnten die Oestreicher nur mit Hilfe der Russen Herr werden, die Lombarden und Venetianer, welche vom Könige von Sardinien unterstützt wurden, führten sie durch den Sieg ihrer eigenen Waffen zum Gehorsam zurück. In Frankreich wurde die Revolution durch den zum Präsidenten der Republik gewählten Sohn des ehemaligen Königs Ludwig von Holland bewältigt, der sich im December 1852 als Napoleon Hi zum Kaiser der Franzosen proklamieren ließ. (Einheitsbestrebungen des deutschen Volkes.) Eine der ersten Forderungen der deutschen Freiheitsmänner war eine festere Einigung des Vaterlandes und eine gemeinsame Volksvertretung für den ganzen deutschen Bund. Die Fürsten mußten nachgeben', und und im Mar 1848 wurde zu Frankfurt a. M. die deutsche Nationalversammlung eröffnet, welche nach längeren Beratungen den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählte. Doch Friedrich Wilhelm lehnte die ihm angetragene Würde ab, da er sie nicht der Revolution, sondern der Zustimmung

5. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 35

1881 - Merseburg : Steffenhagen
35 im heutigen Holstein. Erst zu Anfang des 3. Jahrhunderts n.chr. begannen sich die einzelnen Völkerschaften zu größeren Bündnissen zu vereinigen. So bildete sich der Bund der Sachsen im Norden, der Bund der Franken im Westen und der Bund dersueven, dessen Bestandteile später meist in den Alemannen aufgingen, welche die Gefilde des deutschen Südwestens bewohnten. § 26. Die Römer in Deutschland. Hermann der Cherusker. (Feldzüge des Drusus und Tiberius.) Nachdem die Römer bis an den Rhein und bis an die Donau vorgedrungen waren, suchten sie Germanien selbst zu erobern. Drusus, der Stiefsohn des Augustus, unternahm hintereinander vier Feldzüge in vas nordwestliche Deutschland. Als er auf dem letzten derselben auch die Elbe überschreiten wollte, trat ihm ein Weib von übermenschlicher Größe entgegen und mahnte ihn warnend und drohend zur Umkehr. Geschreckt brach er wieder nach dem Rheine auf, starb aber unterwegs infolge eines Sturzes mit dem Pferde. An seine Stelle trat sein Bruder Tiberius, welcher in kurzem die Eroberung alles Landes zwischen Rhein und Weser vollendete. (Varus.) Immer mehr gewöhnten sich die Bewohner Nordwestdeutschlands an die römische Herrschaft. Da wurde Ouinc-tilius Varus Statthalter itt dem Lande zwischen Rhein und Weser. Dieser legte dem Volke schwere Abgaben auf, führte das römische Gerichtsverfahren ein und ließ mit unerbittlicher Strenge die Strafen der Geißelung und Enthauptung vollziehen. Unter solch' unerhörtem Drucke erwachte der Freiheitssinn der Deutschen, und was zu ihrer völligen Unterjochung hatte dienen sollen, bewirkte nur ihre Erhebung und Befreiung. (Hermann und die Schlacht im Teutoburgerw alde.) Hermann oder Arminins, ein Fürst der Cherusker, war wie viele andere deutsche Jünglinge ins römische Heer eingetreten und hatte das römische Bürgerrecht und die Ritterwürde erlangt. Aber mit voller Seele hing er am Vaterlande, und in der Stille bereitete er alles zur Vernichtung der Unterdrücker vor. Da erhob sich in einer entfernten Gegend ein Aufruhr, zu dessen Dämpfung der Statthalter seine ganze Macht aufbot. Sofort nahm Hermann Urlaub, und Varus ließ ihn ungehindert ziehen, trotz der Warnungen des Segest, eines anderen deutschen Fürsten und eifrigen Anhängers der Römer. Als die letzteren die Berge und Schluchten desteutoburger W aldes erreicht hatten, sahen sie 9 n. sich plötzlich auf allen Seiten von den Deutscheu angegriffen. Chr. Vergeblich suchten sie sich in Schlachtordnung aufzustellen, die wilde Gebirgsgegend verhinderte sie daran. Ein rasches Vorwärtskommen aber war nicht möglich, weil der Regen in Strömen fiel und die Wege höchst beschwerlich machte. Da sah denn Varus den Untergang seines Heeres vor Augen, und verzweifelnd stürzte er sich ui sein eigenes Schwert. Die meisten Römer blieben in der 3*

6. Realienbuch für niedere Volksschulen - S. 5

1880 - Danzig : Axt
5 Hermann. Die Völkerwanderung. Religion. Es wurden mehrere Götter von den alten Deutschen verehrt, deren oberster Odin oder Wodan hieß. Der Gottesdienst wurde in heiligen Hainen oder auf hohen Bergen abgehalten; denn Tempel kannte man nicht. Jeder Hausherr war seines eigenen Hauses Priester. Am Herde, dem heiligsten Orte des Hauses, betete er für teilte Familie zu den Göttern. Für den öffentlichen Gottesdienst gab es besondere Priester, welche vom Volke hoch verehrt wurden. Blutige Opfer waren nicht selten, und nach des Volkes Glauben gingen die Helden nach ihrem Tode nach Walhalla (d. h. Himntel) zu Wodan, lvo sie Teil nahmen am herrlichen Siegesntahl. 10. Hermann der Befreier Deutschlands. Herrschaft der Römer. Schon mehrere Male waren die Römer in Deutschland eingefallen und hatten so allmählich auf dem rechten Ufer des Rheitts und auf dem linken Ufer der Dottau Besitzungen gewonnen. Gern wollte der damalige römische Kaiser Augustus ganz Deutschland unterjochen. Im Jahre 9 n. Chr. war der römische Feldherr Varus Statthalter der deutschen Gebiete. Dieser behandelte das deutsche Volk grausam, trieb unerbittlich Steuern über Steuern ein und suchte den Deutschen römisches Wesen aufzudringen. Er richtete und verurteilte sie nach römischer Weise, und ntancher freie Deutsche wurde sogar zur Strafe durch Rutenhiebe gezüchtigt. Hierüber entstaub ein heimlicher Grnnm, und die Erbitterung int Volke stieg immer höher. Hermanns Erziehung. Da stand ein tapferer deutscher Jüngling Namens Hermann oder Armin, der Sohn eines Fürsten der Cherusker, auf. Zwar hatte er von den Römern die Kriegskunst erlernt uttd war von diesett sogar zum Ritter ernannt worden; doch war sein Herz deutsch und dem Vaterlande treu geblieben. Mit Ingrimm sah er die Gewaltthätigkeiten der Römer und beschloß, seinem Volke wieder die Freiheit zu verschaffen. Im Geheimen stiftete er eine Verschwörung von bieten tapfern Deutschen, die Römer aus Deutschland zu vertreiben. Die Hermannsschlacht. Durch List sitchte Hermann den römischen Feldherrn Varus in den Hntterhalt zu lockett, indem er ihm die Botschaft zugehen ließ, ein deutscher Stamnt an der Ems habe sich empört. Zornig brach Varus int Septentber des Jahres 9 n. Chr. auf, die Beschuldigten zu strafen. Doch der Weg durch die Gebirge und Wälder war sehr beschwerlich, und oft mußte erst ein Durchgang gehauen oder etne Brücke über reißende Gewässer gelegt iverdeit. Dazu kamen ungeheure Regettgüsse, die den Boden erweichten und ein Vordringen der Römer uttmöglich machten. Plötzlich wurden sie von den Deutschen unter Hermanns Anführung um- zingelt und das gänzlich erinattete Hcer vernichtet. Varus stürzte sich voll Verzweiflung in seilt eigenes Schwert. Nur wenige seines Heeres entkamen und verbreiteten die Schreckenskunde. Augustus zerriß bei der Nachricht iu großein Schmerze sein Gewand und rief: „O Varus, Varus, gieb mir meine Legionen wieder"! termann, dem kühnen Helden aber ist in neuerer Zeit (unweit Detmold) auf einer telle des teutoburger Waldes, welche man für den Siegesplatz hält, ein herrliches Denkmal errichtet worden. 11. Die Völkerwanderung. 375—568. Die Hunnen. Zu wiederholten Malen von den Römern bedroht, schlossen die verschiedenen kleinen deutschen Völkerschaften Verträge untereinander, um ver- eint besser der Uebermacht widerstehen zu können. So entstanden die vier großen Völkerbünde: der Allemannen am Oberrhein, der Franken am Niederrhem, der Sachsen zwischen Rhein und Elbe und der Gothen im Osten Deutschlands. Da drangen aus dem Osten Asiens die Hunnen gleich Heuschreckenschwärmen in Europa ein. Von ihnen wurde alles verheert und vernichtet; denn sie Warenein wildes strett- süchtiges Nomadenvolk. Die Hunnen waren von kleiner Gestalt und sehr häßlich; sie besaßen eine große Kraft in den Armen, waren aber aus den Beinen sehr schwach, weil sie fast immer auf ihren kleinen flinken Pferden saßen, darauf aßen und auch wohl schliefen. Ihr Anführer Attila war sehr tapfer, grausam und blutgierig und nannte sich selbst „Gottesgeißel". In seinem Uebermute meinte er, wenn er sein Schwert nur in den Erdboden stoße, so zitterten die Völker Europas. Diese von allen Seiten durch die Hunnen bedroht, verließen fast sämtlich ihre Wohnsitze und verdrängten die Nachbarvölker. So kam es zu einer gewaltigen Bewegung, welche me Völkerwanderung genannt wird, die gegen 200 Jahre dauerte.

7. Leitfaden der Geographie und Geschichte für Volksschulen - S. 21

1879 - Danzig : Bertling
21 B. Geschichte. I. Ans der ältern deutschen Geschichte. Tie allen Deutschen. Beschaffenheit des Landes: Große Wälder, Sümpfe und Moräste. Rindvieh- und Pferdezucht. Ur, Glenn, Wolf, Bär. Produkte: Hafer, Gerste, Beeren, Obst. Wohnungen: In Hainen und an Flüssen. Weiler, Gau. Keine Städte und Dörfer. Sueiiuiiifj: Felle, modelte § und leinenes Gewebe. Beschäftigung: Jagd und Krieg die Männer (Speer, Schild, Streitaxt, Keule). Ackerbau und Viehzucht die Weiber und Knechte. (Eigenschaften: Treue, Keuschheit, Gastfreundschaft, Vaterlandsliebe, Achtung der Frauen, Heiligkeit der Ehe, im Frieden träge (Bärenhaut, Würfelspiel, Meth), Wanderuugstrieb. Religio«: Wodan. Walhalla. Heia. 102 v. Chr. Tic Isiinbern und Tentonen nach vierfachen Siegen in der Schlacht bei Aix (in der Provence) geschlagen. Marius. Teutobod. Die Teutonen vernichtet. 10l Tchlacht auf der randischen Ebene (bei Vercelli in Italien). Die tlintbern vernichtet. Marius. Bojorich. 9 n. Chr. die Hermannsschlacht im teutoburger Walde. Unter Kaiser Augustus hatten die Römer Deutschland kennen gelernt. Drusus (Augustus Stiefsohn) drang bis an die Elbe vor, legte Heerstraßen an und baute Festungen ant Rhein. Sein Bruder Liberias streute Zwietracht unter die Deutschen, so daß viele in römische Dienste traten. Auch Armin (Hermann) wurde römischer Ritter. Varus, Statthalter zwischen Elbe und Rhein, wollte die Deutschen zwingen, lateinisch zu sprechen, die Götter der Römer anzubeten und die römische Rechtspflege anzunehmen. Darauf wurden die Römer durch die empörten Deutschen (imter dem Cherusker Armin) besiegt. Thusnelda. Verrathet Segest. Kaiser Augustus: Varus, gieb mir meine Legionen wieder. Germauikus (Sohn des Drusus) kam später dreimal siegreich über die Weser, zog aber nach großen Verlusten über den Rhein zurück. 375 — 568 dic Völkerwanderung. Zum Schutz gegen die Römer hatten die Deutschen 4 Völkerbündnisse gestiftet: 1) dic Alemannen am Ober-rhein, 2) die Franken ant Niederrhein, 3) die Sachsen zwischen Elbe und Rhein, 4) die Gothen im östlichen Deutschland. Hunnen, aus der Mongolei, klein, dicker Kopf, schiefe Augen, — schliefen, aßen und tranken auf den Pferden, führten Weiber und Kinder in Karren mit sich, genossen Wurzeln und rohes Fleisch. Die Hunnen stießen zuerst auf die Ostgothen, diese auf die Westgothen, deren König Ala rieh darauf nach Rom zog. Römische Gesandte: „Unzählbar sind die Bewohner Roms, beherzt und in den Waffen wohl geübt." Alarich: „Je dichter das Gras steht, desto leichter ist es zu mähen." Nach Empfang einer großen Geldsumme zieht Alarich ab, plündert aber doch im folgenden Jahre die Stadt. Alarichs Grab int Busento. — Geiserich der Vandale zieht nach Afrika, plündert später Rom.

8. Geschichtsbilder für Volksschulen - S. 31

1889 - Danzig : Gruihn
31 Gttinnen. Auch die Gttin Nerthus, welche auf einer Insel*) des Oeeaus in einem heiligen Haine wohnte, wurde verehrt. Wenn die-selbe iu ihrem von Khen gezogenen Wagen, von einem Priester begleitet, im Laude umherfuhr, herrschte berall Friede, Ruhe und Lust. War die Gttin des Umgangs mit den Menschen mde, so kehrte sie heim und badete nach der Rckkunft in einem heiligen See. Holda war eine freundliche Gttin, die nur dann zrnte, wenn Unordnung im Haushalt herrschte. Fleiigen Spinnerinnen schenkte sie Spindeln, die das Garn wunderbar vermehrten, oder sie spann ihnen selbst nachts die Spulen voll. Faulen Mdchen zndete sie den Nocken an. Hettia oder Hel war die unerbittliche Gt-tin der Unterwelt, zu welcher die Seeleu fuhren, die an Siechtum oder vor Alter starbeu. Sie thronte im tiefen Duukel der Erde, und ihre Gestalt war halb schwarz, halb menschenfarbig. Ihr Saal hie Elend, ihre Schwelle Einsturz, drohendes Uuglck ihr Bett, Trage ihr Knecht, Langsam ihre Magd; ihre Schssel trug deu Namen Hunger und ihr Messer unersttliche Gier. Barmherzigkeit wohnte nicht in ihrer Brust. 25. Die Mindern und Teutonen. 113 v. Chr. (tituliert! und Tentuncn. Im Jahre 113 v. Chr. ffielen die' Deutschen in das rmische Reich ein. Auf ihren groen bretterneu Schilden glitten sie zum Schrecken der Rmer pfeilschnell die steilen, schuee- und eisbedeckten Alpen hinab. Der Etsck,strm mar ihnen im Wege. Da wlzten sie groe Masten Bume und Steine hinein und gingen darauf hinber. Die Rmer erschraken schon genug, wenn sie mir die Riesengestalten mit deu knochigen Krpern erblickten. Brllten ihnen diese aber vollends durch ihre hohlen Schilde entgegen, als wren sie grimmige Drnen, dauu stieg ihre ugst aufs hchste. Gauz Italien zitterte und bebte vor den schrecklichen Cimbern und Teutonen, so nannte man diese schlimmen Feinde, und bald begehrte niemaud mehr, Heerfhrer gegeu sie zu sein; denn noch jeder hatte samt seinem Kriegsheere vor ihnen fliehen mssen. Ihr Untcrgmil,. Da fand sich endlich ein alter berhmter Feldherr, Marius mit Namen, aus niederem Stande, der es wagte, gegeu die Gefrchteten zu kmpfe. Zunchst besiegte er die Teutonen bei Aqua Sexti t>ut heutigen Aix) tut sdlichen Frankreich. Spter kam es bei V ercell am Po zur Schlacht mit den Cimbern. Marius stellte sich so, das; die Augustsomte den Cimbern ins Angesicht brannte und der Sturm ihnen Sand und Staub ins Auge wehte. Das half. Obgleich die vorderste Reihe sich mit eiltet Kette Mann an Mann festgebunden hatte; obgleich die Weiber hinter den Reihen jeden Flchtling mit Betlen niederhieben: so wurde doch das deutsche Heer geschlagen und beinahe gnzlich vertilgt. 140000 sollen auf der Stelle umgekommen fein. Kappe u. a. 26. Hermann oder Annin. 9. n. Chr. Die Rmer in Deutschland. Drusus. Zur Zeit der Geburt Christi kam das deutsche Land bis zum Rhein nnb zur Donau unter rmische Herrschast. Die Rmer legten Pflanzorte (Kolonieen) am Rhein und an der Donau an (z. B. Augsburg, d. i. Angnstusburg), errichteten Städte und Festungen und fhrten rrnischeu Gottesdienst, rmisches Recht und rmische Sitte ein. Aber mit diesen Erfolgen begngte sich der Kaiser Augustus nicht; er wollte auch das Innere Deutschlands erobern. Darum schickte er seinen tieffohtt Drnsns gegen die Katten (Hessen), Marsen, Cherusker und andere deutsche Vlkerschaften. Schon war derselbe tief ins Land gedrungen, als nach der Sage ein riesenhaftes Weib ihm drohend die Worte zurief: Wohin strebst .du, ^unersttlicher Drnsns?^Alle. unsere *) Wo diese Insel lag, ist nicht bekannt. itritcr, Geschichtsbilder f. Volksschulen. 3

9. Geschichtsbilder für Volksschulen - S. 33

1889 - Danzig : Gruihn
33 alle Toten und alle Beute. Die Hauptleute unter beu Gefangenen wrben am Opferaltar geschlachtet. folgen der Schlacht. Als Kaiser Augustus bic. Nachricht von dieser Nieberlage seines Heeres bekam, rief er verzweiflungsvoll ans: O Varus, Varus, gieb mir meine Legionen wieber!" In aller Eile ver-strkten sich bic Rmer am Rheine; beim sie frchteten, ba bic Deutschen bcn Sieg ausnutzen und der bcn Rhein bringen wrben. Doch diese begngten sich, alle Festungen und Heerstraen bcr Rmer biesseits bcs Rheins zu zerstren und bicfcn Flu luicbcr zur Grenze zwischen dem freien Deutschland und dem Rmerreich zu machen. Das Hermannsdenkmal. Die bankbare Nachwelt hat dem Befreier Dentfchlanbs im Teutoburger Walbe (unweit Detmolb) ein wrbiges Deuk-mal gesetzt. Auf dem hchsten Gipfel eines mchtigen Berges erhebt sich ein turmhnlicher Bau, das Hermmmsbenkmal. Das prchtige Staubbilb des groen Siegers schaut weit hin in bic beutfchen Laube. Ans beiben Seiten seines riesigen Schwertes stehen die Worte: Dentschlanbs Einig-keit meine Strke, meine Strke Dentschlanbs Macht." Der Bilbhaner Ernst Vanbel ist bcr Schpfer und Erbauer biefes Denkmals. 27. Die Vlkerwanderung. 375568. 1. Deutsche Blkervereine. Seit Armins Sieg fachten die Rmer ihr Gebiet vor dem Eindringen der deutschen Völker zu sichern. Sie stellten an den deutschen Grenzen ihre besten Heere als Wache ans und zogen Wlle, Grben und Mauern von gewaltiger Strke, deren Reste bis auf den heutigen Tag geblieben sind. Dennoch liee sich die kriegerischen Deutschen uicht vou Augriffen auf das rmische Reich zurckschrecken. Die fortwhrenden Kmpfe belehrten sie, da Eintracht stark macht. Daher geschah es, da die zahllosen kleinen Vlker-schaften sich mehr und mehr zusammenschlssen und grere Vereinigungen bildeten. Es^ entstanden die vier groen Vlkerbndnisse: der Alemannen am Oberrhein, der Franken am Niederrhein, der Sachsen zwischen Rhein und Elbe und der Goten im stlichen Deutschlaud. Besonders mchtig wurden die Goten, die ihre Herrschaft bis zum schwarzeu Meere ausbreitete. Sie teilten sich in Westgoten und Ostgoten. Immer gefhrlicher wurde die Macht dieser streitbaren Völker dem sinkenden rmischen Reiche. Endlich trat ein Ereignis ein, das sie in Bewegnng setzte; es begann die groe Vlkerwanderung. 2. Die Hunnen. Um das Jahr 375 brach' ans dem Innern Asiens ein sehr zahlreiches Volk, Hunnen genannt, hervor und zog mit Weib und Kind und Habe nach Westen hin. _ Die Hunnen, lange cm Schrecken Europas, waren nicht groß, aber breitschultrig und festknochig; auf dem derben Rumpfe fa mittels eines sehr kurzen Halses ein dicker Kopf mit schwarzgelbem, wstem Gesicht, stark hervortretenden Backenknochen, breiter Nafc, groem Munde, kleinen schief- und tiefliegenden Augen. Sie trugen schmutzige Kittel von Leinwand oder Mausfellen, Hosen von Bockshuten und eine Zottelmtze ans dem Kopfe. Sie lebten von der Milch ihres Viehes, von Wurzelwerk und rohem Fleisch, das sie unter ihren Stteln mrbe ritten. Immer faeu sie auf ihren kleinen hlichen, aber dauerhaften Pferden; sie aen, tranken, ratschlagten und schliefen wohl auch darauf. Die Weiber wohnten mit den Kindern auf Karren. Ackerbau und Gewerbe kannten sie nicht. Von Kind auf waren sie an ein Streifleben in Bergen und Wldern gewhnt. Sie wuten nichts von Gott, noch kannten sie den Unterschied zwischen gut und bse. Alnrid) der Westnote. 410. Zuerst stieen die Hunnen auf die Ost-goten und besiegten diese. Daun wurden die Westgoten bedroht, welche nun auf ihre Bitte im rmischen Reiche Aufnahme fanden. ' Da man sie hier aber schwer bedrckte, so emprten sie sich und besiegten die Rmer (378) in der Schlacht bei Adrianopel. Der rmische Kaiser Theodosins vershnte sich zwar wieder mit beu Westgoten und siedelte sie in Thracien an, aber fein Nachfolger reizte sie aufs neue. Da fiel dieses Volk unter feinem tapfern Könige Alarich fit Italien ein 3*

10. Geschichtsbilder für Volksschulen - S. 32

1889 - Danzig : Gruihn
Lnder mchtest du sehen; aber das Schicksal will es nicht. Fliehe von dornten; das Ende deiner Tage ist gekommen!" Erschreckt wich Drnsns zurck und fand bald den Tod. Varus. Spter wurde Varus als Statthalter an den Rhein geschickt. Er verlegte sein Hauptlager aus das rechte Rheinufer, brachte den Deutschen allerlei Geschenke und nahm viele in rmische Kriegsdienste. Bald war er dreister. Er rckte bis der die Weser ins Land der Cherusker am Harz und sing an, rmisches Gerichtswesen gewaltsam einzufhren und den freien Deutschen Stvckschlge und Henkerbeil aufzudringen. Da regte sich der Groll des Volkes, und es dachte darauf, den zudringlichen Fremdling los zu werden. Hermanns Anschlge gegen die Rmer. Thusnelda. Unter den Cheruskern stand ein Jngling ans, der schon eine Zeit lang im rmischen Heere gedient und hier die Kunst des Krieges erlernt hatte. Hermann oder Armin war sein Name. Bald gewann er die Herzen aller Männer und Jnglinge seines Volkes und verband sich mit ihnen gegen die Feinde des Vaterlandes. Bei einer nchtlichen Versammlung im Walde schwuren sie allen Rmern in Deutschland den Untergang. Hermann aber hatte eine Jungfrau Namens Thusnelda, die Tochter des Cheruskerfrsten Segest, lieb gewonnen, welche sich durch Schnheit und Edelsinn auszeichnete nd treuinnig au ihm hing. Beide vermhlten sich gegen den Willen des Segest, der ^bereits von frher her gegen Hermann einen Ha im Herzen trug. Nun schwur Segest dem jungen Paare ewige Rache, ging zu Varus und verriet demselben, da Hermann mit dcnchcrus-kern einen Bund gegen die Rmer geschlossen hatte. Aber Varus schenkte den Aussagen des Verrters keinen Glauben, weil ihm bekannt war, da derselbe seiueu Schwiegersohn hate. Auerdem hielt er auch die Deutscheu fr zu einfltig mit) sich fr zu mchtig, als da er irgend eine Gefahr htte frchten sollen. Die Schlacht im Teutoburger Walde (zwischen Paderborn und Detmold, 9 nach Chr.). Als der Herbst des Jahres 9 nach Chr. G. gekommen war, schritt Hermann zur Ausfhrung seines Planes. Varus, der sich auf einem Kriegszuge befand, wurde in einem unwegsamen Thcile des Teutoburger Waldes von allen Seiten angegriffen. Der Himmel selber schien mit den Deutschen zum Unter-gange der Rmer verschworen. Ungewitter brachen los; unendlicher Regen strzte nieder, und die Gebirgswasser schwollen zu Strmen an. Pltzlich' erscholl in dem Brausen des Waldes und der Gewsser der frchterliche Kri egsgesaug der Deutschen. Erschrocken stau* den die Rmer da, die sich durch die engen Thaler mhsam fortschleppten. Pltzlich wurden sie von allen Seiten mit einem Hagel von Das Hermannsdenkmal. Steinen, Pfeilen und Wurfstangen berschttet. Dann strzten die Deutschen von den Hhen hernieder zum Handgemenge. Grauen und Entsetzen ergriff die Rmer. Nur wenige von ihnen entkamen; Varus strzte sich in seilt eigenes Schwert. Hermann feierte oen Gttern zu Ehren groe Opferfeste und weihete ihnen
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