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1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 121

1881 - Merseburg : Steffenhagen
121 und weigerte sich deshalb auch, an den Kämpfen Oestreichs und Rußlands im Jahre 1805 teilzunehmen. Erst als sich Napoleon jene freche Verletzung des Ansbacher Gebiets erlaubte, drohte der König dem Bunde wider Frankreich beizutreten. Doch über den Verhandlungen ging die beste Zeit verloren und schließlich mußte Friedrich Wilhelm in einen Vertrag willigen, durch welchen er gegen Verzichtleistung aus Ansbach und den Rest seiner rheinischen Besitzungen Hannover erhielt, das aber rechtlich noch immer dem englischen Herrscherhause gehörte. Von jetzt ab legte es Napoleon geradezu daraus an, Preußen seine Geringschätzung empfinden zu lassen. So nahm er ohne weiteres preußische Gebiete in Westfalen in Beschlag, ja er bot sogar England die Rückgabe Hannovers an, ohne den König nur zu fragen. Solche Beleidigungen waren selbst für die Friedensliebe Friedrich Wilhelm's zu viel, und im Bunde mit Rußlan d und S achsen erklärte er 1806 an Frankreich den Krieg. (Beginn des Krieges.) Es war ein gewagter Kampf, den Preußen unternahm. Rußlands Heere standen fern, seine eigenen Streitkräfte aber waren verhältnismäßig gering und die Befehlshaber alt und mit der neueren Kriegsweise wenig vertraut. Napoleon dagegen besaß ausgezeichnete Generale und eine zahlreiche, an Schlachten und Siege gewöhnte Truppenmacht. Dazu kam, daß im preußischen Hauptquartiere eine unselige Konfusion herrschte; jeder maßte sich ein Urteil an, und was der eine für gut fand, tadelte der andere. Noch stritt man sich über den Feldzugsplan herum, als die Franzosen bereits gehandelt hatten. Bei Saalfeld wurde ant 10. Oktober der ritterliche Prinz Ludwig Fer-d in and von dem fünfmal so starken Feinde angegriffen und geschlagen, und mit vielen Tapferen starb er selbst rühmlich fechtend den Tod fürs Vaterland. (Schlacht b ei Jena und Auerstädt.'» Vier Tage später erfolgte die unglücklichedoppelschlachr bei Jena und dem einige Stunden p4.m. davon entfernten Auerftädt. Dort befehligte der Fürst Ho- 1.1806 henlohe gegen Napoleon, hier Ferdinand von Braunschweig gegen den Marschall Davoust. Hohenlohe, der an feinen, so nahe bevorstehenden Kampf dachte, lag noch im ruhigen Schlafe, als die Gegner bereits mehrere der wichtigsten Punkte in ihre Gewalt brachten. Wohl stritten seine Truppen, als er sie endlich in Schlachtordnung aufstellte, mit wahrem Heldenmute, aber die begangenen Fehler vermochten sie nicht wieder gut zu machen, und zuletzt mußten sie sich zum eiligen Rückzüge wenden. Bei Auerstädt, wo sich der König befand, ging es nicht viel besser. Gleich zu Anfang^wurde Ferdinand von Braunschweig tödlich verwundet, und die Folge davon war, daß Schrecken und Verwirrung sich der Kämpfenden bemächtigte. An: Abend befahl Friedrich Wilhelm die Schlacht abzubrechen, um sich mit dem Hohenlohe'schen

2. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 122

1881 - Merseburg : Steffenhagen
122 Heere zu vereinigen, von dessen Schicksal man nichts wußte. Bald trafen die Flüchtigen von beiden Seiten aufeinander, und nun war an keine Ordnung mehr zu denken und die schmachvollste Niederlage das Los der sonst so tapferen Armee. (Folgen der Niederlage.) In einzelnen Haufen flohen die geschlagenen Truppen dem Nordosten zu, doch nur um einzeln eingeholt, aufgerieben oder gefangen genommen zu werden. Bon den Festungen ergab sich Erfurt bereits zwei Tage nach der Schlacht; dann folgten rasch hintereinander Sp anda n, Stettin, Küstrin und selbst das Hauptbollwerk des Landes, das wichtige Magdeburg. Nur einige wenige hielten sich wacker, am wackersten' das nicht eben starke Kolb erg. Die geringe Besatzung desselben wehrte sich unter dem Major Gneisenan, dem Freischarenführer Schill und dem Bürger Nettelbeck mit solchem Heldenmute, daß trotz aller Anstrengungen der Belagerer die Stadt nicht erobert werden konnte. (Die Kämpfe im Osten.) Friedrich Wilhelm hatte sich mit den Ueberresten seines Heeres nach der Provinz Preußen zurückgezogen und dort mit den Russen vereinigt. Napoleon folgte ihm, und am 7. und 8. Februar 1807 kam es zu der blutigen Schlacht bei Eylau, die indes unentschieden blieb. Einige'monate später gelang es Napoleon, durch geschickte Bewegungen die Gegner zu trennen und die Russen am 14. Juni bei Friedland vollständig zu schlagen. (Der Friede von Tilsit.) Nun knüpfte der König mit dem issn Unterhandlungen an, die am 9. Juli im Frieden zu 1°07j Tilsit ihren Abschluß fanden. Preußen mußte alle Länder links von der Elbe und den größten Teil seiner polnischen Besitzungen abtreten, über 100 Millionen Mark Kriegskosten zahlen und sich verpflichten, nie mehr als 42000 Mann unter den Waffen zu halten. Das nordöstliche Preußisch-Polen bekam Friedrich Wilhelm's bisheriger Verbündeter, Kaiser Alexander von Rußland, das südwestliche wurde als „Herzogtum Warschau" dem Kurfürsten von Sachsen gegeben, der ' den Königstitel annahm und dem Rheinbünde beitrat. Aus den preußischen Gebieten westlich der Elbe sowie aus Hannover, Braun schweig und Hessen-Kassel schuf Napoleon für seinen leichtfertigen und charakterlosen Bruder Hieronymus das Königreich Westfalen. § 74. Der Zug nach Rußland. (Napoleon auf dem Gipfel seiner Macht.) Fast ganz Europa lag Napoleon zu Füßen fast sämtliche europäische Fürsten und Völker waren ihm unterworfen oder gezwungen mit ihm verbündet. Durch Anordnung der Kontinentalsperre untersagte er jeden Handelsverkehr mit dem ihm feindlichen England, und alle Staaten des Festlandes mußten sich dem harten Gebote fügen. Besonders schwer hatten

3. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 134

1881 - Merseburg : Steffenhagen
134 ein großmütiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft. Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm, so weit es nur ging, entgegen. Da brach im Februar" 1848 in Frankreich ein Aufruhr aus, der mit der Flucht des Königs und der Aufrichtung der Republik endete. Die Kunde davon rief in ganz Deutschland eine heftige Bewegung hervor, und auch in Preußen kam es zu gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenenrevo l utio n. Am18. 1848märz entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück und verhieß zugleich die Einberufung einer Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Allein die Umsturzgelüste gewisser „Volksfreunde" konnten, damit nicht befriedigt werden, und die Pöbelherrschaft drohte nur noch mehr um sich zu greifen. Da entschloß sich Friedrich Wilhelm dem verderblichen Treiben ein Ziel zu setzen, was ihm mit Hilfe der treugebliebenen Armee auch glücklich gelang. Hierauf verlieh er dem Lande eine noch heute bestehende Verfassung, welche von den auf Grund derselben zusammentretenden Kammern (jetzt „Herrenhaus" und „Haus der Abgeordneten" genannt) durchberaten und bestätigt wurde. (Niederwerfung der Revolution in andern Ländern.) Einen ähnlichen Verlauf nahm die Bewegung in andern deutschen und nichtdeutschen Ländern. In Baden, wo die Rebellen alle Gewalt an sich gerissen hatten und das Militär fast durchweg zu ihnen übergetreten war, stellten preußische Truppen unter dem Prinzen von Preußen (dem jetzigen Kaiser und Könige) die Ruhe wieder her. Des Aufstands der Ungarn, die sich vom Hause Habsburg loszureißen suchten, konnten die Oestreicher nur mit Hilfe der Russen Herr werden, die Lombarden und Venetianer, welche vom Könige von Sardinien unterstützt wurden, führten sie durch den Sieg ihrer eigenen Waffen zum Gehorsam zurück. In Frankreich wurde die Revolution durch den zum Präsidenten der Republik gewählten Sohn des ehemaligen Königs Ludwig von Holland bewältigt, der sich im December 1852 als Napoleon Hi zum Kaiser der Franzosen proklamieren ließ. (Einheitsbestrebungen des deutschen Volkes.) Eine der ersten Forderungen der deutschen Freiheitsmänner war eine festere Einigung des Vaterlandes und eine gemeinsame Volksvertretung für den ganzen deutschen Bund. Die Fürsten mußten nachgeben', und und im Mar 1848 wurde zu Frankfurt a. M. die deutsche Nationalversammlung eröffnet, welche nach längeren Beratungen den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählte. Doch Friedrich Wilhelm lehnte die ihm angetragene Würde ab, da er sie nicht der Revolution, sondern der Zustimmung

4. Grundzüge der Geographie und Geschichte für Volksschulen - S. 93

1886 - Danzig : Gruihn
— 93 — Gestalt, hatte einen milden Ausdrnck in seinem äußeren Wesen und besaß eine wahre Frömmigkeit. Nach der Thronbesteigung reiste er mit seiner Gemahlin Luise in die einzelnen Provinzen, um die Huldigung der Stände nach alter Weise entgegenzunehmen. Überall wurde das königliche Paar mit Begeisterung empfangen. Napoleon Bonaparte, der Sohn eines Advokaten von der Insel Corsika, hatte sich um diese Zeit in Frankreich großes Ansehen verschafft. Als General einer französischen Armee erfocht er große Siege und wurde darauf zum Konsul und später zum Kaiser ernannt. England, Österreich und Rußland hatten ein Bündnis gegen ihn geschlossen; doch Napoleon besiegte die Russen und Österreicher (1805) in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz (unweit Brüun). Napoleon vereinigte nun 16 deutsche Fürsten zum sogenannten Rheinbund und nannte sich ihren Beschützer. Da legte der österreichische Kaiser Franz I. den deutschen Kaisertitel nieder und blieb nur noch Kaiser von Österreich. Das tausendjährige deutsche Reich hatte nun ein Ende (1806). Preußen schloß sich dem Bunde nicht an, und da es von Napoleon in beleidigender Weise behandelt wurde, so erklärte Friedrich Wilhelm Iii. an Frankreich den Krieg. Jena und Auerstädt. Darnach entbrannte 1806 die Schlacht bei Jena*) und Auerstädt**), wo die Preußen von der Übermacht gänzlich geschlagen wurden. Es entstand eine allgemeine Verwirrung, und selbst der König und die Königin von Preußen mußten fliehen, um nicht gefangen zu werden. Sie eilten nach Königsberg. Das war der Anfang einer großen Leidenszeit für unser geliebtes Vaterland. Viele der Anführer waren in Kleinmut verfallen, und Verräter öffneten willig die Thore der Festungen. Nur Blücher wehrte sich wie ein braver Mann. Bis Lübeck wurde er verfolgt; aber hier beschloß er auszuharren, bis er weder Pulver noch Blei, noch Lebensrnittel für Menschen und Vieh mehr hätte. Und er hielt Wort. — Napoleon zog in Berlin ein. Die Kassen ließ er leeren, und alles, was ihm gefiel, wurde eingepackt und nach Paris geschleppt. Pr. Eylau und Fried land. Bei P r. Ey l au in Ostpreußen standen die Heere (1807) einander wieder gegenüber, und hier wurde eine blutige gneöricfj Wuhclm m. Schlacht geliefert. Über den frischen Schnee lief das Blut in Strömen. Die Russen und Preußen fochten so tapfer, daß Napoleon nicht weiter vordringen konnte. Aber die Kraft war auf beiden Seiten derartig erschöpft, daß die Waffen vier Monate ruhen mußten. Später kam es zur Schlacht bei Fried-land in Ostpreußen (1807), in welcher die Franzosen Sieger blieben. Viel hatte der König von Preußen verloren; säst nichts von seinem Lande konnte er sein nennen; nur einige Festungen verteidigten sich brav. Als die Franzosen dem Kommandanten von Graudenz, Courbiere, sagen ließen, er solle die Festung übergeben, denn der König von Preußen sei geflüchtet und habe kein Land mehr, antwortete der brave Mann: „Wenn es keinen König von Preußen mehr giebt, so giebt es doch noch einen König von Graudenz." Graudenz wurde nicht erobert; ebensowenig Pitlau und Kolberg. Friede zu Tilsit. Endlich war der König von Preußen gezwungen, den Frieden zu Tilsit abzuschließen (1807, den 9. Juli); derselbe kostete *) An der Saale. **) In der Provinz Sachsen.

5. Grundzüge der Geographie und Geschichte für Volksschulen - S. 95

1886 - Danzig : Gruihn
— 95 — Die Leidensjahre Nach den unglücklichen Schlachten von Jena und Auerstädt, Eylau und Friedland begann eine trübe Zeit für Preußen. Die Königin flüchtete, wie wir wissen, nach Königsberg. Unterwegs aber schrieb sie in ihr Tagebuch: „Wer nie sein Brot mit Thränen aß; wer nie m die kummervollen Nächte ans seinem Bette weinend saß; der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte!" — Als die Franzosen gegen Königsberg vorrückten, da floh Luise, trotzdem sie am Nervenfieber litt, bei der strengsten Kälte nach Memel und schrieb bald darauf an ihren Vater: q „Mit uns ist es aus, wenn auch nicht für immer, doch für jetzt; aber ich I glaube fest an Gott und hin der Hoffnung, daß auf die jetzige böse Zeit eine bessere folgen wird." ’ - Frieden zu Tilsit. Da nach dem unglücklichen Kriege die Friedens- j Verhandlungen begannen, vermochte es die Königin über sich, auch in Tilsit . zu erscheinen. Sie äußerte gegen Napoleon, daß sie _ von seinem Edel- mute einen für Preußen günstigen Frieden hoffe. Der Kaiser aber sagte zum Ii Könige: „Wie konnten Sie es wagen, mit mir den Krieg anzufangen?" Luise ii antwortete: „Dem Ruhme Friedrichs des Großen war es erlanbt, e uns über unsere Kräfte zu täuschen." Im weiteren Verlaufe des Ge-j sprächs bot Napoleon der Königin ans Höflichkeit eine schöne Rose an. Da 1 aber Friedrich Wilhelm vorher schon alles versucht hatte, Magdeburg beim :c Friedensschlüsse nicht zu verlieren, so sprach Luise: „Ich nehme diese Rose, j aber nicht ohne Magdeburg." Napoleon blieb jedoch unerbittlich. , Luisens Ende Die Königin sollte^ die neue bessere Zeit nicht mehr ' erleben. Als sie den lange ersehnten Besuch bei ihrem Vater, dem Herzog Q von Mecklenbnrg-Strelitz, machte, stellten sich Husten und Fieber ein. Ein i heftiger Brustkrampf brachte sie dem Tode _ nahe. Früh morgens (am 19. Juli 1810) £ kam der König mit seinen beiden ältesten e Söhnen an. Es war die letzte Freude für >■ die Sterbende. Der König war gebrochen S vor Schmerz. Man wollte ihn trösten, es ' sei ja noch Hoffnung da. „Ach," sagte er, „wenn sie nicht mein wäre, würde sie leben; r aber da sie meine Frau ist, stirbt sie gewiß." Es nahte die Todesstunde. Der König saß 1 am Sterbebette; er hatte ihre rechte Hand ergriffen. Es war kurz vor 9 Uhr, als die , Königin sanft das Hanpt zurückbog, die Augeu schloß und ausrief: „Herr Jesus, mach' es ( kurz!" Mit diesem stillen Seufzer endete ; ihr Leben. Der König war zurückgesunken, j während die Prinzen vor dem Bette der ge- Königin Luise. liebten Toten knieten. Doch bald erhob er sich und hatte noch die Kraft, seiner Luise die Augen zuzudrückeu, — „seines Lebens Sterne, die ihm ans seiner t dunklen Bahn so treu geleuchtet." Der tiefste Schmerz eines ganzen Volkes :] begleitete ihren Leichenzug nach Charlottenburg. Hier in stiller Einsam-. keit steht ein einfacher Tempel aus Marmor (das Mausoleum), von Bäumen ; beschattet. Dort ruht die Selige. Alljährlich betete der gebeugte König an ihrem Sterbetage vor ihrem Sarge, und immer noch ist der 19. Juli für die preußische Köuigsfamilie ein Bet- und Gedenktag an die geliebte Dahingeschiedene. 39. Napoleons Ieldm nach Rußland. 1812. Ursache des Krieges. Der Kaiser Alexarider von Rußland war lange mit Napoleon verbündet gewesen; aber der grenzenlose Ehrgeiz des letzteren zerriß auch Krüg er , Geographie u. Geschichte. 7

6. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 126

1891 - Danzig : Gruihn
126 Im neuen deutschen Reich. marck das Fräulein Johanna von Puttkamer aus altem pommerschen Adelsgeschlecht, welches er auf einer Harzreise kennen gelernt, zu seiner Gemahlin erkoren hatte, lebte er in seiner Häuslichkeit sehr glücklich. Erster Zeitraum im Staatsdienst. Zur Zeit Friedrich Wilhelms Iv. finden wir Bismarck im preußischen Landtage als Abgeordneten, der besonders die Rechte der Krone vertrat. Ja, der König schickte ihn sogar nach Frankfurt a. M. als Bundesgesandten. Da die Süddeutschen und Österreicher in jener Zeit auf Preußen mit Mißtrauen blickten, so hatte Bismarck in Frankfurt eine schwere Stellung, trat aber stets für die Ehre seines Staates ein. Später wurde er nach Petersburg als Botschafter und darauf als Gesandter nach Paris geschickt. König Wilhelm I. aber berief ihn nach Berlin an die Spitze des preußischen Ministeriums als Ministerpräsident. Bevor Bismarck sein neues Amt antrat, hatte der König bereits die Wehrkraft Preußens vermehrt. Da jedoch das Abgeordnetenhaus für die erhöhte Kopfzahl des Heeres nicht auf die Dauer die Mittel bewilligte, so kam es zu einer Uneinigkeit zwischen dem Monarchen und den Volksvertretern. Trotzdem nun Bismarck darauf hinwies, daß Preußens starke Rüstungen für die Machtstellung des Reiches notwendig seien, verweigerte das Abgeordnetenhaus doch fortgesetzt die Geldmittel. So führte also der König die neue Heereseinrichtung gegen den Willen des Abgeordnetenhauses durch. Bismarck, sowie der Kriegsminister Roon verteidigten dieses Werk und luden die Feindschaft der Kammermehrheit auf sich; doch beide sahen voraus, daß es früher oder-später mit Österreich zu einem Bruch kommen würde. In diesem Falle aber mußte Preußen stark gerüstet sein. „Nicht durch Reden und Stimmenmehrheitsbeschlüsse," sprach Bismarck, „werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut." Im Feldzug gegen Österreich. 1866. Als später wirklich der Krieg mit Österreich ausbrach, da erkannten Bismarcks Feinde, wie gut es gewesen, daß Preußen sich beizeiten ein starkes Heer geschaffen hatte. Bei den ersten Siegesnachrichten gerieten die Berliner in die freudigste Stimmung. Tausende zogen vor das Palais des Königs und auch nach der Wohnung Bismarcks. Als dieser den Jubel und das Hochrufen vernahm, öffnete er das Fenster und hielt an die Versammelten eine Ansprache. Da in diesem Augenblick der Donner rollte und die Blitze zuckten, rief er: „Der Himmel schießt Salut zu unsern Siegen." — Wie wir wissen, begleitete Bismarck seinen König auf den Kriegsschauplatz und wich nicht von dessen Seite. Als Wilhelm I. bei Königgrätz in das feindliche Granatfeuer geriet, gelang es Bismarck mit großer Mühe, den obersten Kriegsherrn zu bewegen, die gefahrvolle Stelle zu verlassen. Bismarck steigt in der Volksgunst. Nach den glorreichen preußischen Siegen war es Bismarcks Werk, daß der „deutsche Bund ausgelöst wurde, und Deutschland sich ohne Beteiligung Österreichs neu gestalten konnte. Nun verwandelte sich der frühere Haß gegen Bismarck in Bewunderung, und die Volksgunst war aus seiner Seite. Ja, er erhielt sogar, wie andere um das Vaterland verdiente Männer, eine reichliche Geldspende, die er zum Ankauf von Varzin (bei Schlawe in Pommern) und anderer Güter verwendete. Nachdem sich aber der norddeutsche Bund gebildet hatte, wurde Bismarck zum Bundeskanzler ernannt. Im Kriege gegen Frankreich. Als König Wilhelm 1870 gegen Frankreich ins Feld zog, war auch Bismarck an seiner Seite und teilte

7. Biographien und Monographien - S. 111

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 111 — Regierungskunst. Die Pracht und Üppigkeit am Hofe zu Versailles, die dort zum guten Ton gehörige Überfeinernng und Unsittlichkeit wurde in den meisten Residenzen, besonders in denen unsers Vaterlandes, getreulich nachgeahmt. Wie der Monarch Frankreichs, so wollte jeder kleine deutsche Fürst sein Versailles, seine glänzenden Schauspiele, seine großen Hetzjagden, seine kostspieligen Liebhabereien haben, und der Fleiß der Unterthanen vermochte kaum zu erschwingen, was die gebietenden Herren in wilder Festlust verjubelten. Frankreichs Einmischung in den dreißigjährigen Krieg hatte ihm einen zu schönen Gewinn gebracht, als daß Ludwig Xiv nicht nach neuer Beute hätte lüstern werden sollen. Nachdem er bereits den König von Spanien zur Abtretung einiger Gebiete an den Ostpyrenäen gezwungen, griff er im Jahre 1666 die demselben gehörigen Niederlande an, unter dm Vorwande, daß seine Gemahlin, eine spanische Prinzessin, auf die letzteren Erbansprüche habe. Da vereinigte sich das um seine eigene Freiheit besorgte Holland mit England und Schweden und nötigte den Köiiig, sich mit dem Besitz von zwölf flandrischen Städten zu begnügen. Rachedürstend rüstete Ludwig von neuem, brachte England und Schweden auf seine Seite und drang in raschem Siegeszuge in Holland ein, das er für den ihm bereiteten Widerstand nachdrücklich zu züchtigen gedachte. Doch die Holländer, anfangs erschreckt, ermannten sich bald wieder, setzten das Land mittelst Durchstechung der Dämme unter Wasser und behaupteten sich unter Führung des Statthalters Wilhelm von Orauien mit Glück gegen den überlegenen Feind. Als ihnen auch der Kurfürst von Brandenburg und der Kaiser Leopold I zu Hilfe kamen, traten die Franzosen den Rückzug an. Jetzt bewog Ludwig die Schweden zu einem Einfalle in die Mark, und Friedrich Wilhelm, der sich durch seine Klugheit und Entschlossenheit zu einem der gefährlichsten Gegner machte, mußte den Kriegsschauplatz am Rheine verlassen, um sein Land ans der Gewalt der nordischen Feinde zu befreien. Nach seinem Abzüge drangen die Franzosen wieder siegreich vor, und als der Friede von Nymwegen im Jahre 1678 den wechselvollen Kämpfen ein Ziel setzte, erhielt Ludwig Xiv die Freigrafschaft Burgund. Die errungenen Erfolge konnten den Übermut des französischen Herrschers nur steigern. So erklärte er mit unerhörter Dreistigkeit, daß er mit den von Deutschland abgetretenen Ländern zugleich ein Recht auf diejenigen Gebiete, Güter und Städte erlangt habe, die ehemals mit denselben vereinigt gewesen. Zur Untersuchung der hierauf begründeten Ansprüche errichtete er vier Gerichtshöfe, die sogenannten Wiedervereinigung^- oder

8. Biographien und Monographien - S. 137

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 137 — Franz Ii zu gemeinsamem Schutze des französischen Königtums und ließ zu dem Zwecke den Herzog Ferdinand von Braunschweig, den Neffen des Siegers von Creseld und Minden, im Spätsommer 1792 über Frankreichs Grenze rücken. Aber die Drohung des Feldherrn, Paris dem Erdboden gleichmachen zu wollen, rief Hunderttausend vou Franzosen unter die Waffen, und die Preußen sahen sich in der Champagne zur Umkehr genötigt. Die Franzosen folgten den Zurückweichenden, drangen siegreich in den Niederlanden vor und nahmen im raschen Anlaufe Mainz. Mit mehr Ruhm stritten die Verbündeten, denen sich nach der Ermordung Ludwigs Xvi auch die meisten übrigen europäischen Mächte anschlossen, im nächsten Jahre. Die Österreicher schlugen die Gegner in den Niederlanden aufs Haupt, die Preußen gewannen Mainz zurück, und eine englisch-spanische Flotte eroberte Toulon. Doch immer neue Scharen von Republikanern strömten nach dem Kriegsschauplätze, unter dem Gesänge der „Marseillaise" stürzten sie sich in den Kampf, und ihr kühner Todesmut zwang das Glück, sich bald wieder auf ihre Seite zu weuden. Die Österreicher wurden aus deu Niederlanden vertrieben, und die Preußen mußten sich trotz zweier Siege bei Kaiserslautern über den Rhein zurückziehen. Mißmutig verließ Friedrich Wilhelm die gemeinsame Sache und schloß tut April 1795 den Frieden zu Basel, in welchem er den Franzosen das linke Rheinufer preisgab. Für das, was Preußen im Westen verlor, wurde es im Osten reichlich entschädigt. Es hatte Polen seinen Schutz zugesagt für den Fall, daß dieses seine Verfaffnng ändern und das Wahlreich in eine erbliche Monarchie umwandeln wolle. Rußland, das bei einer Befestigung der innern Verhältnisse des Nachbarlandes seinen Einfluß auf dasselbe zu verlieren fürchtete, erhob Einspruch dagegen und ließ die angrenzenden Gebiete durch seine Truppen besetzen. In einen neuen Krieg aber konnte sich Friedrich Wilhelm nicht einlassen, und so gab er den Anträgen Rußlands Gehör und einigte sich mit ihm im Jahre 1793 zu einer zweiten Teilung Polens, in welchem Preußen die jetzige Provinz Posen nebst Thorn und Danzig zugestanden wurde. Erbittert über diese Gewaltthat bewaffnete der edle Koszinsko sein Volk mit Sensen, um das Vaterland zu befreien., Doch er war der Macht der Gegner, denen sich diesmal auch Österreich angeschlossen, nicht gewachsen. Er wurde geschlagen und gefangen genommen, worauf die Verbündeten im Jahre 1795 die dritte Teilung Polens vollzogen, welche dem letzteren für immer ein Ende bereitete und Preußen durch das ganze Land auf dem linken Weichselufer mit der Hauptstadt Warschau vergrößerte.

9. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 231

1878 - Danzig : Gruihn
Ludwig Xiv. — Deutschland unter Leopold I. 231 fam von den Franzosen genommen. Diese Stadt war für Deutschland besonders wichtig, weshalb auch der deutsche Kaiser Karl V. einst sagte: „Wenn die Franzosen vor Straßburg und die Türken vor Wien ständen, würde ich zuerst dem bedrängten Straßburg zu Hülfe eilen". Da der damalige deutsche Kaiser Leopold I. von den Türken bedroht war, ließ er sich diese Gewaltthätigkeit Ludwigs gefallen. Bald aber fielen die Franzosen verheerend in die Rheinlande ein, und fast die ganze Pfalz wurde verwüstet und niedergebrannt; denn Ludwig Xiv. wollte nach feiner Aussage die östliche Grenze feines Reiches durch eine Wüste decken. Die französischen Mordbrenner hausten so schrecklich, daß^es schien, als wäre Attila mit den Hunnen wiedergekehrt. Im Dom zu Speier wurden sogar die geheiligten Gräber der deutschen Kaiser erbrochen, die Gebeine derselben zerstreut, und die silbernen Särge, sowie andere Kostbarkeiten geraubt. Der spanische Erbfolgekrieg (1700—1714), welchen Ludwig für die spanische Krone führte, hatte für ihn einen günstigen Ausgang. Kaiser Leopold von Deutschland verlangte nämlich die spanische Krone für feinen Sohn Karl; Ludwig aber wollte dieselbe feinem Neffen Philipp zuwenden. Hierüber kam es zu einem langwierigen Kriege. Zu Oesterreich standen das deutsche Reich, Preußen, Holland und England. Obgleich die Franzosen durch Prinz Eugen von Savoyen und den englischen Herzog Marl-borough mehrfach besiegt wurden, kam es doch endlich dahin, daß Philipp König von Spanien ohne die europäischen Nebenländer wurde. 139. Deutschland unter Leopold 1. 1657—1705. Marsch der Türken ans Wien. Seitdem die Türken durch die Eroberung Konftantinopels (1451) im Südosten Europas festen Fuß gefaßt, bedroheten sie über zwei Jahrhunderte lang Deutschland unaufhörlich. Doch die größte Gefahr erwuchs dem Vaterlande, als der Großvezier Kara Muftapha mit feinen (200,000) Streitern durch Ungarn geraden Weges auf Wien zog. Kaiser Leopold I. konnte dem furchtbaren Feinde kaum 30,000 Mann entgegenstellen. Belagerung Wiens. Der tapfere Befehlshaber, Graf von Starhemberg, traf zu Wien große Vertheidigungsanstalten und wurde hierbei vou der ganzen Bürgerschaft eifrigst unterstützt. Endlich erschien (1683) der Vezier mit seinen Raubschaareu vor der Stadt und schlug fein Lager vor den Mauern derselben auf. In einem Umkreise von 6 Stunden stand ein Zelt an dem andern. Aus der Mitte ragte das Prachtzelt des Veziers schimmernd empor. Bald stürmten die Türken unter fürchterlichem Allahgeschrei heran, um sich der Stadt zu bemächtigen. Da flog Starhemberg mit der Besatzung herbei und warf den Feind mit Löwenmuth zurück. Am folgenden Tage wurde der Sturm erneuert aber wieder zurückgeschlagen. Endlich kam die ersehnte Hülfe durch den Polenkönig. , Wiens Errettung. Das christliche Heer unter Anführung des tapferen Polen-königs S obiesky begann mnthvoll den Angriff. Allen voran war Sobiesky, der eigenhändig mehrere Türken erschlug und das Zeichen eines türkischen Großen, einen Roßschweif, eroberte. Bald ergriffen die Türken in der wildesten Unordnung die Flucht. Frohlockend eilten die Wiener nach zwei schrecklichen Monaten unter dem Geläute aller Glocken ans den Thoren in das Lager hinaus. Alles jauchzte dem Polenkönige als dem Retter Wiens zu und drängte sich um ihn, vor Entzücken feine Hand, seine Stiefeln und feinen Mantel zu küssen. Prinz Eugen, der edle Ritter. In dem Türkenkriege, welcher noch lange fortbauerte, zeichnete sich befonbers Prinz Eugen von Savoyen aus. Da er als Knabe einen schwächlichen Körper hatte, so sollte er nach dem Willen feiner Eltern ein Geistlicher werben. Eugen entschied sich jedoch für den Kriegerftanb. Als gehonter Franzose wollte er bei Ludwig Xiv. in's Herr treten, würde aber wegen seiner unscheinbaren Gestalt abgewiesen. Darauf trat er in österreichische Dienste. Die Soldaten hatten anfangs wenig Respekt vor ihm; bettn sie sagten: „Der kleine Kapuziner im grauen Mantel wirb nicht vielen Türken den Bart ausraufen."

10. Sagen und Geschichten - S. 112

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
112 in Europa hervor. Könige und Fürsten stieß er von ihren Thronen oder beraubte sie ganzer Provinzen, und was er erobert, behielt er entweder für sich oder gab es seinen Brüdern und Günstlingen. Friedrich Wilhelm Iii, der seinem Volke vor allem den Frieden zu erhalten wünschte, stand mit Napoleon lange Zeit auf dem freundlichsten Fuße, und jener ließ es auch an Schmeicheleien und wohlwollenden Versicherungen nicht fehlen. Als aber der Gewaltige die meisten seiner Gegner besiegt hatte, glaubte er Preußen nicht mehr schonen zu müssen und legte es von jetzt ab geradezu darauf an, den König durch ein hochfahrendes und rücksichtsloses Benehmen zu beleidigen. Dies durfte der letztere bei all seiner Friedensliebe nicht dulden, und so trat er mit Rußland und Sachsen in ein Bündnis und erklärte an Frankreich den Krieg. Doch was niemand erwartet, ja was niemand auch nur für möglich gehalten hätte, geschah: die Armee Friedrichs des Großen wurde geschlagen. Am 14. Oktober 1806 erlitten die Preußen bei Jena und Auerstädt eine Niederlage, welche fast das ganze Land den Händen des Feindes überlieferte und die königliche Familie zur Flucht nach dem fernen Osten des Reichs nötigte. Auf dieser traurigen Reife sprach die Königin zu ihren beiden ältesten Söhnen: „Ihr seht mich in Thränen; ich beweine den Untergang meines Hauses und den Verlust des Ruhmes, mit dem Eure Ahnen und ihre Generale den Stamm Hohenzol-lern gekrönt haben. Ruft künftig, wenn Eure Mutter und Königin nicht mehr lebt, diese unglückliche Stunde in Euer Gedächtnis zurück: weinet meinem Andenken Thränen, wie ich sie jetzt in diesem schrecklichen Augenblicke dem Umstürze meines Vaterlandes weine. Aber begnügt Euch nicht mit den Thränen allein, handelt, entwickelt Eure Kräfte, vielleicht läßt Preußens Schutzgeist sich auf Euch nieder. Befreiet daun Euer Volk von der Schande, dem Vorwurf und der Erniedrigung, worin es schmachtet; suchet den jetzt üerbunfelten Ruhm Eurer Vorfahren von Frankreich zurückzuerobern, werbet Männer und geizet nach dem Ruhme großer Feldherren und Helben!" Noch zwei blutige Schlachten würden im Osten der Monarchie geschlagen, und da auch sie an die Franzosen verloren gingen, sah der König keinen andern Ausweg, als Frieden zu schließen. Er war hart genug. Friedrich Wilhelm mußte alle Länder links von der Elbe und den größten Teil seiner polnischen Besitzungen abtreten, über 100 Millionen Mark Kriegskosten zahlen, bis zu deren Entrichtung französische Truppen in seine Festungen aufnehmen und sich ver- pflichten, nie mehr als 42000 Mann unter den Waffen zu halten. Schwer lasteten die Folgen des unglücklichen Krieges auf Preußen. Der Staat war nicht nur um die Hälfte verkleinert, er war auch bis zur Kraftlosigkeit geschwächt und überdies durch
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