Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 70

1881 - Merseburg : Steffenhagen
70 (Schlacht auf dem Marchselde.) Wenn auch Rudolf bei seiner Erwählung den Fürsten ihre erworbenen Rechte hatte gewährleisten müssen, so verstand er es doch gar wohl, sich ihnen gegenüber Achtung zu verschaffen. Nur der stolze Ottokar von Böhmen versagte ihm die Anerkennung. Da rückte er in Oestreich ein und überwand den Böhmenkönig in der blutigen Schlachthaus dem March felde, in welcher dieser selbst den Tod fand. Die Folge davon war, daß die von Ottokar einst widerrechtlich besetzten Herzogtümer Oestreich, Steiermark und Krain an Rudolfs Söhne Albrecht und Rudolf kamen, wodurch der Grund zu der Macht des habsburgischen Hauses gelegt wurde. (Rudolf's Regierungsthätigkeit und Ende.) Mit den Päpsten lebte Rudolf stets im besten Einvernehmen, da er sich nicht in die italienischen Angelegenheiten mischte. Sein größtes Verdienst bestand in der Sicherung des Landfriedens und in der Handhabung der Gerechtigkeit. Mit unerbittlicher Strenge trat er gegen den Raubadel auf; in Thüringen allein zerstörte er 66 Raubburgen und ließ 29 Raubritter zu Erfurt hinrichten. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung durchzog er mehrere Male das Reich von einem Ende zum andern. Ueberall saß er selbst zu Gericht, und jedem erlaubte er, persönlich vor ihm zu erscheinen. Fest und treu hielt er, was er einmal zugesagt, und noch lange hieß es von jemandem, der sein Wort brach: „Der hat Rudolfs Redlichkeit nicht." — Nach 18 jähriger segensreicher Regierung* starb Rudolf zu Ger m ers h eim am Rhein und wurde zu Spei er beigesetzt. § 47. Das deutsche Reich bis zu Ende des Mittelalters. (Albrecht I und die Schweizer.) Auf Rudolf von Habsburg folgte als deutscher Kaiser Adolf von Nassau, der indes schon nach sieben Jahren'.gegen des ersteren Sohn Albrecht von Oestreich Reich und Leben verlor. Albrecht war ein ländergieriger Fürst, der vor allem die Schweiz der Herrschaft seines Hauses zu unterwerfen suchte. Um den dortigen freien Bauern ihre Selbständigkeit zu verleiden, schickte er ihnen Vögte und Amtleute, die im Namen des Reichs die Gerichtsbarkeit auszuüben hatten, die aber in der übermütigsten Weise schalteten und walteten. Da kamen drei angesehene Männer, Walter Fürst von Attinghausen, Werner Stauffacher und Arnold von Meich that, mit noch dreißig Gesinnungsgenossen auf dem Rütli, einer einsam gelegenen Bergwiese am Vierwaldstätter See, zusammen und schwuren, die Unterdrücker zu vertreiben und die Freiheit sich und ihren Enkeln zu behaupten. Am Neujahrstage 1308, nachdem schon Wilhelm Tell den gewaltthätigsten der Vögte, Geßler von Brunneck, durch einen Pfeilschuß getötet, wurde das Vorhaben ins Werk gesetzt. Ohne einen Tropfen Blut zu vergießen, erstürmten und zerstörten die Schweizer die Zwingburgen und jagteu die kaiserlichen Beamten zum Lande

2. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 134

1881 - Merseburg : Steffenhagen
134 ein großmütiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft. Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm, so weit es nur ging, entgegen. Da brach im Februar" 1848 in Frankreich ein Aufruhr aus, der mit der Flucht des Königs und der Aufrichtung der Republik endete. Die Kunde davon rief in ganz Deutschland eine heftige Bewegung hervor, und auch in Preußen kam es zu gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenenrevo l utio n. Am18. 1848märz entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück und verhieß zugleich die Einberufung einer Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Allein die Umsturzgelüste gewisser „Volksfreunde" konnten, damit nicht befriedigt werden, und die Pöbelherrschaft drohte nur noch mehr um sich zu greifen. Da entschloß sich Friedrich Wilhelm dem verderblichen Treiben ein Ziel zu setzen, was ihm mit Hilfe der treugebliebenen Armee auch glücklich gelang. Hierauf verlieh er dem Lande eine noch heute bestehende Verfassung, welche von den auf Grund derselben zusammentretenden Kammern (jetzt „Herrenhaus" und „Haus der Abgeordneten" genannt) durchberaten und bestätigt wurde. (Niederwerfung der Revolution in andern Ländern.) Einen ähnlichen Verlauf nahm die Bewegung in andern deutschen und nichtdeutschen Ländern. In Baden, wo die Rebellen alle Gewalt an sich gerissen hatten und das Militär fast durchweg zu ihnen übergetreten war, stellten preußische Truppen unter dem Prinzen von Preußen (dem jetzigen Kaiser und Könige) die Ruhe wieder her. Des Aufstands der Ungarn, die sich vom Hause Habsburg loszureißen suchten, konnten die Oestreicher nur mit Hilfe der Russen Herr werden, die Lombarden und Venetianer, welche vom Könige von Sardinien unterstützt wurden, führten sie durch den Sieg ihrer eigenen Waffen zum Gehorsam zurück. In Frankreich wurde die Revolution durch den zum Präsidenten der Republik gewählten Sohn des ehemaligen Königs Ludwig von Holland bewältigt, der sich im December 1852 als Napoleon Hi zum Kaiser der Franzosen proklamieren ließ. (Einheitsbestrebungen des deutschen Volkes.) Eine der ersten Forderungen der deutschen Freiheitsmänner war eine festere Einigung des Vaterlandes und eine gemeinsame Volksvertretung für den ganzen deutschen Bund. Die Fürsten mußten nachgeben', und und im Mar 1848 wurde zu Frankfurt a. M. die deutsche Nationalversammlung eröffnet, welche nach längeren Beratungen den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählte. Doch Friedrich Wilhelm lehnte die ihm angetragene Würde ab, da er sie nicht der Revolution, sondern der Zustimmung

3. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 126

1891 - Danzig : Gruihn
126 Im neuen deutschen Reich. marck das Fräulein Johanna von Puttkamer aus altem pommerschen Adelsgeschlecht, welches er auf einer Harzreise kennen gelernt, zu seiner Gemahlin erkoren hatte, lebte er in seiner Häuslichkeit sehr glücklich. Erster Zeitraum im Staatsdienst. Zur Zeit Friedrich Wilhelms Iv. finden wir Bismarck im preußischen Landtage als Abgeordneten, der besonders die Rechte der Krone vertrat. Ja, der König schickte ihn sogar nach Frankfurt a. M. als Bundesgesandten. Da die Süddeutschen und Österreicher in jener Zeit auf Preußen mit Mißtrauen blickten, so hatte Bismarck in Frankfurt eine schwere Stellung, trat aber stets für die Ehre seines Staates ein. Später wurde er nach Petersburg als Botschafter und darauf als Gesandter nach Paris geschickt. König Wilhelm I. aber berief ihn nach Berlin an die Spitze des preußischen Ministeriums als Ministerpräsident. Bevor Bismarck sein neues Amt antrat, hatte der König bereits die Wehrkraft Preußens vermehrt. Da jedoch das Abgeordnetenhaus für die erhöhte Kopfzahl des Heeres nicht auf die Dauer die Mittel bewilligte, so kam es zu einer Uneinigkeit zwischen dem Monarchen und den Volksvertretern. Trotzdem nun Bismarck darauf hinwies, daß Preußens starke Rüstungen für die Machtstellung des Reiches notwendig seien, verweigerte das Abgeordnetenhaus doch fortgesetzt die Geldmittel. So führte also der König die neue Heereseinrichtung gegen den Willen des Abgeordnetenhauses durch. Bismarck, sowie der Kriegsminister Roon verteidigten dieses Werk und luden die Feindschaft der Kammermehrheit auf sich; doch beide sahen voraus, daß es früher oder-später mit Österreich zu einem Bruch kommen würde. In diesem Falle aber mußte Preußen stark gerüstet sein. „Nicht durch Reden und Stimmenmehrheitsbeschlüsse," sprach Bismarck, „werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut." Im Feldzug gegen Österreich. 1866. Als später wirklich der Krieg mit Österreich ausbrach, da erkannten Bismarcks Feinde, wie gut es gewesen, daß Preußen sich beizeiten ein starkes Heer geschaffen hatte. Bei den ersten Siegesnachrichten gerieten die Berliner in die freudigste Stimmung. Tausende zogen vor das Palais des Königs und auch nach der Wohnung Bismarcks. Als dieser den Jubel und das Hochrufen vernahm, öffnete er das Fenster und hielt an die Versammelten eine Ansprache. Da in diesem Augenblick der Donner rollte und die Blitze zuckten, rief er: „Der Himmel schießt Salut zu unsern Siegen." — Wie wir wissen, begleitete Bismarck seinen König auf den Kriegsschauplatz und wich nicht von dessen Seite. Als Wilhelm I. bei Königgrätz in das feindliche Granatfeuer geriet, gelang es Bismarck mit großer Mühe, den obersten Kriegsherrn zu bewegen, die gefahrvolle Stelle zu verlassen. Bismarck steigt in der Volksgunst. Nach den glorreichen preußischen Siegen war es Bismarcks Werk, daß der „deutsche Bund ausgelöst wurde, und Deutschland sich ohne Beteiligung Österreichs neu gestalten konnte. Nun verwandelte sich der frühere Haß gegen Bismarck in Bewunderung, und die Volksgunst war aus seiner Seite. Ja, er erhielt sogar, wie andere um das Vaterland verdiente Männer, eine reichliche Geldspende, die er zum Ankauf von Varzin (bei Schlawe in Pommern) und anderer Güter verwendete. Nachdem sich aber der norddeutsche Bund gebildet hatte, wurde Bismarck zum Bundeskanzler ernannt. Im Kriege gegen Frankreich. Als König Wilhelm 1870 gegen Frankreich ins Feld zog, war auch Bismarck an seiner Seite und teilte

4. Biographien und Monographien - S. 34

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 34 — solcher Waffen trugen zu dürfen. Eine besondere Verehrung genossen die Frauen; wer eine Frau beleidigte, wurde doppelt gestraft. ^ Aber auch manche Fehler hafteten an ihnen. Waren sie nicht im Kriege oder aus der Jagd, so lagen sie gemeiniglich ans kr Bärenhaut und hielten mächtige Trinkgelage, wobei sie nicht selten des Guten zu viel thaten. Das Würfelspiel liebten sie so leidenschaftlich, daß sie zuweilen Weib und Kind, ja ihre eigene Freiheit auf den letzten Wurf setzten. Die Deutschen schieden sich in Freie und Nichtfreie. Eine Anzahl freier Familien bildete eine Gemeinde, alle zu einer Völkerschaft gehörenden Gemeinden einen G au. Art der Spitze jeder Gemeinde und jedes Gaues stand ein Vorsteher, der Gauvorsteher hieß Gau gras. Zu bestimmten Zeiten, zum Voll- oder Neumonde, versammelten sich die freien Gutsbesitzer cm irgend einem geweihten Orte, um über Krieg und Frieden zu beschließen, Streitigkeiten zu schlichten, Gesetze festzustellen, die Vorsteher zu wühlen und die Jünglinge mit Speer und Schild zu bewehren. Die Gesetze pflanzten sich durch mündliche Überlieferungen fort oder wurden mit einfachen Schriftzeichen, Runen genannt, ^ in Holzstäbe eingeschnitten oder in Stein eingegraben. Die Freien durften nicht an Leib und Leben gestraft werden, vielmehr wurde jedes ihrer Vergehen durch eine Buße an Geld oder Gut (Wehrgeld) gesühnt. Schuld oder Unschuld Pflegte man in zweifelhaften Fällen durch Gottesurteile in Feuer- oder Wasserproben oder in öffentlichen Zweikämpfen darznthun. Wurde ein Krieg beschlossen, so wählten die waffenfähigen Männer aus ihrer Mitte einen Anführer (Herzog) und hoben ihn auf den Schild, um ihn dem Volke zu zeigen. Dieser bot dann den Heerbann auf, welchem alle kriegspflichtigen Gaueingesessenen angehörten. Oft unternahm auch ein anerkannt tüchtiger Führer auf eigene Hand einen Kriegs- und Beutezug, zu dem sich ihm Männer und Jünglinge freiwillig anschlossen. Die Bewaffnung der Deutschen war einfach. In der Linken trugen sie einen Schild von Holz oder von Weidengeflecht, in der Rechten meist einen Spieß, den sie zu Hieb, Stoß und Wurf gebrauchten. Sonst hatten sie wohl auch Schwerter, Streithämmer und Streitäxte, Keulen, Bogen und Pfeile. Die Geübtheit in den Waffen suchten sie sich schon in der Jugend zu erwerben, wie denn die Spiele der Jünglinge lediglich auf Erlangung von Stärke und Gewandtheit berechnet waren. Der oberste Gott der Deutschen hieß Wodan oder Odin, der Allvater und höchste Lenker der Welt, der allen Dingen Gestalt und Schönheit giebt, der die Kriege lenkt und den Sieg verleiht. Er thront in seiner himmlischen Wohnung auf einem Hochsitz, von leuchtendem Golde gefertigt, von wo aus er mit feinem

5. Biographien und Monographien - S. 111

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 111 — Regierungskunst. Die Pracht und Üppigkeit am Hofe zu Versailles, die dort zum guten Ton gehörige Überfeinernng und Unsittlichkeit wurde in den meisten Residenzen, besonders in denen unsers Vaterlandes, getreulich nachgeahmt. Wie der Monarch Frankreichs, so wollte jeder kleine deutsche Fürst sein Versailles, seine glänzenden Schauspiele, seine großen Hetzjagden, seine kostspieligen Liebhabereien haben, und der Fleiß der Unterthanen vermochte kaum zu erschwingen, was die gebietenden Herren in wilder Festlust verjubelten. Frankreichs Einmischung in den dreißigjährigen Krieg hatte ihm einen zu schönen Gewinn gebracht, als daß Ludwig Xiv nicht nach neuer Beute hätte lüstern werden sollen. Nachdem er bereits den König von Spanien zur Abtretung einiger Gebiete an den Ostpyrenäen gezwungen, griff er im Jahre 1666 die demselben gehörigen Niederlande an, unter dm Vorwande, daß seine Gemahlin, eine spanische Prinzessin, auf die letzteren Erbansprüche habe. Da vereinigte sich das um seine eigene Freiheit besorgte Holland mit England und Schweden und nötigte den Köiiig, sich mit dem Besitz von zwölf flandrischen Städten zu begnügen. Rachedürstend rüstete Ludwig von neuem, brachte England und Schweden auf seine Seite und drang in raschem Siegeszuge in Holland ein, das er für den ihm bereiteten Widerstand nachdrücklich zu züchtigen gedachte. Doch die Holländer, anfangs erschreckt, ermannten sich bald wieder, setzten das Land mittelst Durchstechung der Dämme unter Wasser und behaupteten sich unter Führung des Statthalters Wilhelm von Orauien mit Glück gegen den überlegenen Feind. Als ihnen auch der Kurfürst von Brandenburg und der Kaiser Leopold I zu Hilfe kamen, traten die Franzosen den Rückzug an. Jetzt bewog Ludwig die Schweden zu einem Einfalle in die Mark, und Friedrich Wilhelm, der sich durch seine Klugheit und Entschlossenheit zu einem der gefährlichsten Gegner machte, mußte den Kriegsschauplatz am Rheine verlassen, um sein Land ans der Gewalt der nordischen Feinde zu befreien. Nach seinem Abzüge drangen die Franzosen wieder siegreich vor, und als der Friede von Nymwegen im Jahre 1678 den wechselvollen Kämpfen ein Ziel setzte, erhielt Ludwig Xiv die Freigrafschaft Burgund. Die errungenen Erfolge konnten den Übermut des französischen Herrschers nur steigern. So erklärte er mit unerhörter Dreistigkeit, daß er mit den von Deutschland abgetretenen Ländern zugleich ein Recht auf diejenigen Gebiete, Güter und Städte erlangt habe, die ehemals mit denselben vereinigt gewesen. Zur Untersuchung der hierauf begründeten Ansprüche errichtete er vier Gerichtshöfe, die sogenannten Wiedervereinigung^- oder

6. Biographien und Monographien - S. 53

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 53 — Christentums die Wege zu ebnen. Doch die Härte hatte nicht den gewünschten Erfolg, vielmehr erhoben sich die Sachsen zu einem letzten großartigen Kampfe für ihre alte Freiheit und für die Sitten und die Religion ihrer Väter. Nene mörderische Schlachten wurden geschlagen, indes auch diesmal blieb Karl Sieger, und das tapfere, aber in seiner Kraft erschöpfte Volk mußte auf ferneren Widerstand verzichten. Der heldenmütige Wittukind legte die Waffen nieder und ließ sich taufen, und die meisten seiner Landsleute folgten seinem Beispiele. Der von Pipin dem Kurzen unterworfene Baiernherzog, Thassilo vermochte sich nur schwer in die Abhängigkeit von dem Frankenherrscher zu sinden. Er verbündete sich daher mit seinen östlichen Nachbarn, den Avaren, und suchte mit deren Hilfe seine Selbständigkeit zurückzugewinnen. Doch Karl überwand ihn, verbannte ihn in ein Kloster und machte Baiern zu einer Provinz des fränkischen Reiches. Dann drang er siegreich ins Land der Avaren ein, verfolgte sie bis hinter die Raab und gründete zum Schutze gegen etwaige Einfälle die östliche Mark (Österreich). Um dieselbe Zeit brachte er auch die Slaven an der Havel zur Anerkennung seiner Oberhoheit, und noch im hohen Alter unternahm er einen Feldzug gegen die Dänen und setzte ihnen die Eider zur Grenze. So beherrschte Karl ein Reich, das sich vom Ebro bis zur Raab, von der Eider bis zur Tiber erstreckte. Er war in Wirklichkeit der Nachfolger der römischen Kaiser, er sollte es auch dem Namen nach werden. Papst Leo Iii wurde bei einer Prozession überfallen, gemißhandelt und in ein Kloster gesperrt, entkam indes und floh, Hilfe suchend, zu Karl. Dieser führte ihn nach Rom zurück, setzte ihn in seine Würde wieder ein und hielt strenges Gericht Über die Übelthäter. Dafür mußte sich Leo dankbar bezeigen. Als der Frankenkönig am ersten Weihnachtstage des Jahres 800 in der Peterskirche kniete und seine Andacht verrichtete, trat der Papst in Begleitung der hohen Geistlichen herzu und drückte ihm die Krone der römischen Kaiser aufs Haupt. Ein tausendstimmiger Jubel erhob sich, die Trompeten und Posaunen schmetterten, und die versammelte Menge rief: „Karl, dem von Gott gekrönten großen und friedebriugenden Kaiser, Leben und Sieg!" Als sich der Sturm der Begeisterung gelegt hatte, salbte Leo den neuen Augustus und bekleidete ihn mit dem purpurnen Kaisermantel. Ruhmvoll wie nach außen war auch Karls Regierung nach innen. Er teilte das Laub in Bezirke und setzte über bieselben Grasen, benen die Hanbhabung der Gerichtsbarkeit, die Erhebung der Steuern und die Führung des Heerbannes übertragen war. Zugleich bestellte er Senbgrafen, welche von Gau zu Gau

7. Biographien und Monographien - S. 72

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 72 — fält, sie schufen eine Menge trefflicher Einrichtungen und belebten Handel und Gewerbe. Wie Johann I zeichnete sich anch sein Sohn Otto Iv „mit dem Pfeile" durch Kriegsmut und unternehmenden Sinn aus. Der größte Teil seiner Regierung ist mit Fehden wider Polen, Pommern, 9)?ecf lenbitrg und besonders wider Älagdeburg angefüllt. In dem Kampfe mit dem letzteren war er übrigens nicht glücklich. Bei Fr ose geschlagen und gefangen genommen, wurde er in einen hölzernen Käfig gesperrt und nur gegen Zahlung von 4000 Mark Silber wieder in Freiheit gesetzt; und als er den Krieg erneuerte, traf ihn bei der Belagerung'von Staßfurt ein Pfeil, dessen Spitze er jahrelang im Kopse herumtrug. Dennoch erreichte er zuletzt seinen Zweck: sein Bruder Erich wurde zum Erzbischof von Magdeburg erwählt, was man ihm bisher so hartnäckig verweigert hatte. In Ottos Iv Neffen Waldemar finden sich noch einmal alle die hohen Eigenschaften vereinigt, welche die Glieder des ascanischen Hauses zierten. In unbezwinglichem Thatendrang warf er sich aus einer Fehde in die andere, und die Fürsten von Mecklenburg, Pommern und Polen, von Meißen und von Thüringen mußten die Schwere seines Armes fühlen. In den bedenklichsten Kampf verwickelte ihn ein Streit mit dem Fürsten von Rügen wegen der Stadt Stralsund. Fast den ganzen Norden und Osten Europas rief sein Gegner wider ihn in die Waffen; doch Waldemar focht mit einer Tapferkeit, welche die Verbündeten bewog, ihre hochfahrenden Pläne aufzugeben und den Markgrafen in seinem Besitztum ungekränkt zu lassen. Ein Jahr uach Waldemars Tode starb das ascanische Fürstenhaus aus, und Brandenburg kam an die Wittelsbacher und fünfzig Jahre später an die Luxemburger. Aber weder die einen noch die andern vermochten ihm seine bisherige Macht und Blüte zu bewahren, die es erst unter den Hohenzollern wieder erlangen sollte. 33. Rudolf von Habsburg. Während Friedrich Ii in Italien kämpfte, suchten sich die deutschen Fürsten so viel als möglich unabhängig zu machen. Dieses Streben bewog sie auch, kein neues einheimisches Reichsoberhaupt zu wählen, als der letzte hohenstausische Herrscher Konrad Iv und dessen Gegenkönig Wilhelm von Holland kurz nacheinander aus dem Leben schieden. So trat ein Interregnum oder Zwischenreich ein, und 17 Jahre lang wurde Deutschland der Schauplatz der wildesten Unordnung. Fürsten und Herren handelten ganz nach Gutdünken, unaufhörliche Fehden

8. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 31

1878 - Danzig : Gruihn
Die olympischen Spiele. 31 Lebenswandel geführt oder in Fesseln gelegen haben? — Alles schwiege denn nur Menschen von ganz unbescholtenen Sitten durften es wagen, als-Kämpfer aufzutreten; jeder Lasterhafte wurde schimpflich entfernt. Der Festplatz. Der Platz, auf welchem die olympischen Spiele gehalten wurden, bestand in einer sehr langen Bahn, nach Art einer Kunststraße geebnet, die in zwei Hälften getheilt war. Die linke Abtheilung hieß Hippodromus und war für die Reiterübungen bestimmt. Die rechte hingegen, auf der die Kämpfe und Wettrennen zu Fuße geschahen, nannte man Stadium. Dieses war dreihundert Schritte lang; jene Rennbahn war natürlich länger. Art dem einem Ende der legieren waren für die Pferde und Wagen mehrere Schuppen, von denen sie auslaufen mußten, und rings umher saßen auf den Höhen unabsehbare Reihen von Zuschauern^ deren Jubelgeschrei die Kämpfer beseelte, lobte oder tadelte. Der Wettlauf. Nun begann der Wettlaus. Die Trompete gab das Zeichen. Furcht und Hoffnung war auf allen Gesichtern der Zuschauer ausgedrückt; denn die ganze Stadt, aus welcher ein Wettläufer war, ja sein ganzes Land, nahm sich seiner an, weil seine Ehre oder Schande zugleich aus alle seine Mitbürger zurück siel. — Den Anfang machten Knaben von 12 Jahren; dann kamen junge Männer, die mit Schild und Helm liefen. Erst wurde der Weg nur einmal, dann hin und her, und bisweilen zwölf Mal gemacht. Wer am ersten das gesetzte Ziel erreichte, der wurde als Sieger ausgerufen. Ehe es aber so weit kam, sielen gar mancherlei Unfälle vor; die einen stürzten mitten im Lausen hin und wurden von ihren Nachfolgern eingeholt; andere wurden tückisch von ihren Wetteiferern umgestoßen; dann erhob sich aber ein allgemeines Geschrei des Unwillens wider dieselben, und sie verloren den Preis, wenn sie zuerst das Ziel erliefen. Erreichten sie es aber aus eine rechtmäßige Art, so nahmen sie einen sür sie aufgesteckten Palmenzweig weg, und es erschallte ein allgemeines Jubelgeschrei. Jedermann wollte sie sehen, jeder ihnen Glück wünschen. Ihre Freunde nahmen sie aus ihre Schultern und zeigten sie dem Volke; sie wurden mit Blumen bestreut und Freudenthränen flössen bei ihrem Anblick. Wettrennen mit Pferden und Wagen. Den Tag darauf wurde^das Wettrennen mit Pferden und Wagen gehalten. Hier traten oft Könige und ganze Städte durch ihre Bevollmächtigten auf, die miteinander um den Preis eiferten und es sich in der Pracht der Wagen und der Schönheit der Pferde zuvor zu thun suchten. Zuerst kamen die Reiter, dann fuhren zweifpännige und zuletzt vierspännige Wagen. Die Trompete gab das Zeichen, und mit Blitzesschnelle flogen sie dahin, fuhren oft aneinander, zertrümmerten die Wagen, daß die Stücke umherflogen und suchten durch hundert Kunstgriffe einander den Sieg abzujagen. Wer den Preis davontragen wollte, der mußte die Rennbahn zwöffmal der Länge nach durchfahren und beim letzten Male zuerst das Ziel erreichen. Er wurde dann als Sieger feierlich ausgerufen und von dem ganzen Volke mit Jubel-geschrei begrüßt. Ringen und Faustkampf. Andere Kampffpiele waren noch das Ringen und der Faustkamps. Beim Ringen mußte der Sieger seinen Gegner wenigstens zweimal zur Erde werfen und ihn so festhalten, daß er sich selbst für überwunden erkannte. Bei dem Faustkampf durften die Athleten sich nicht fassen, sondern bloß schlagen und dazu waren sie, wie bei allen andern Uebungen, nackt und hatten sich die Hand und den Arm noch mit harten Riemen kreuzweis umwunden. Manche erhielten dabei gefährliche Verletzungen; einige warfen Ströme von Blut aus; viele mußten vom

9. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 178

1878 - Danzig : Gruihn
178 Geschichte des Mittelalters. Königskrone da tragen, wo der Heiland eine Dornenkrone getragen hatte. Beschützer des heiligen Grabes ließ er sich nennen. Leider überlebte er seinen Sieg nicht lange. Schon im folgenden Jahre starb er, und ihm folgte als König von Jerusalem sein Bruder Balduin. Folgen der Kreu,^züge. Obgleich 7 Kreuzzüge unternommen wurden, so konnten doch die Christen das heilige Land nicht behaupten; denn zulegt (1291) kam Palästina wieder in die Hände der Türken. So endeten die Kreuzzüge, nachdem fast sechs Millionen Europäer ihren Tod gefunden hatten, ohne daß ihr nächster Zweck erreicht worden wäre; aber dennoch sind sie eins der folgenreichsten Ereignisse gewesen. Zunächst wurde durch sie besonders das Ansehen des Papstthums befestigt; denn wie die Päpste die Unternehmungen ins Leben gerufen hatten, so leiteten sie dieselben durch ihre Legaten; überall wußten sie ihren Willen geltend zumachen, und durch Schenkungen von Rechten und Gütern wuchs der Reichthum der Geistlichkeit unermeßlich. Ebenso übten die Kreuzzüge auch den größten Einfluß in allen weltlichen Verhältnissen. Viele Adlige verkauften, um die Kosten der Theilnahme am Zuge bestreiten zu können, ihre Güter, und während so der Adel verarmte, hob sich ihm gegenüber die königliche Macht. Andere schenkten ihren Leibeigenen die Freiheit, oder Leibeigene erwarben sich dieselbe durch Theilnahme am Kreuzzuge, und so bildete sich allmälig ein freier Bauernstand. Vor allem aber hob sich die Macht der Städte. Durch die Kreuzzüge war nämlich ein lebhafter Verkehr der Völker Europas unter einander und mit dem Morgenlande entstanden, und dadurch wurde der Handel, besonders an der Donau und auf dem Mittelmeere gefördert. Nach den großen Handelsstädten Italiens: Pisa, Amalfi und namentlich Genua und Venedig, flössen große Reichthümer zusammen, und blühende Kolonien wurden von dort aus in Candia, Corfu, Morea, am schwanen und afowfchen Meere gegründet. Ebenso bereicherten sich durch den Handel viele Städte in Deutschland und den Niederlanden, so Augsburg, Regensburg, Wien, Nürnberg, Mainz, Frankfurt, Köln, Brügge, Antwerpen, Brüssel, Hamburg, Lübeck, Bremen, Danzig, Elbing, Königsberg u. a. Mit dem wachsenden Reichthum gewann auch die Selbstständigkeit der Städte und die bürgerliche Freiheit, die in dem Zunftwesen eine feste Stütze gegen die Gewalt des Adels fand. In den Städten fanden auch die Gewerbthätig-keit und die Wissenschaften eine Stätte, und beide wurden durch den Verkehr mit dem Morgenlande vielfach bereichert. So kam durch die Kreuzzüge der Seidenbau nach Sicilien und bald darauf nach Italien. Ebenso wurden die Arzneikunde und die Naturwissenschaften bereichert; besonders aber gewann die Geographie dadurch, daß jetzt erst das bisher fast unbekannte Morgenland zugänglicher wurde, und daß Handel und Bekehrungseifer kühne Reifende bald bis zum fernsten Osten trieb. Nach Walter, Bredow und Wernickc. 107. Htto von Mamberg, der Apostel der Sommern. 1124. Bernhard. Bei den Wenden inlpommerrt wurde das Christenthum durch den Herzog Boleslaw von Polen (1100) eingeführt. Aber das Volk widerstand hartnäckig dem Christenthum, das ihm von den verhaßten Polen aufgedrungen ward. Die Missionsversuche eines spanischen Mönches Bernhard, der weder mit der Sprache noch mit den Sitten des Volkes genügend vertraut war, blieben ohne allen Erfolg. Die ärmliche bettelhafte Tracht des Mönches und fein finsteres Aussehen erregten bei dem lebensfrohen und wohlhabenden Volke, unter dem es damals keine Bettler gab, nur Verachtung und Spott, höchstens Mitleiden, dem Bernhard es

10. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 181

1878 - Danzig : Gruihn
Bernhard von Clairvaux. — Friedrich Barbarossa. machen, gelobte er Gott einen Kreuzzug. Der Abt Bernhard bestärkte rhn in dem frommen Entschluß, holte des Papstes Einwilligung und Segen dazu, und zog dann selbst, wie einst Peter von Amiens, durch einen Theil von Frankreich und Deutschland und prebigte das Kreuz mit solchem Nachdruck und Eifer, daß alles in Feuer und Flammen gerieth und das Kreuz verlangte. Der beutsche Kaiser Konrab Iii. roar anfangs nicht Willens nach dem heiligen Grabe zu ziehen. Bernharb aber rebete ihn einst in der Kirche also an: „Am jüngsten Tage wirb Christus zu bir sprechen: Mensch, was ich bir Gutes thun konnte, habe ich bir gethan! Von mir bekamst bu den Glanz der Herrlichkeit, bekamst Reichthümer, Weisheit, männlichen Muth und Kräfte des Leibes, und was hast bu für mich gethan?" Jetzt konnte sich Konrab nicht länger halten und rief aus: „Ich erkenne die Wohlthaten der göttlichen ©nabe und will nicht als Unbankbarer befunben werben. Ich bin bereit ihm zu bienen!" Jetzt folgten auch viele Fürsten Konrabs Beispiel. Sie empfingen das Kreuz und mit ihnen auch Friedrich Herzog von Schwaben, welcher Konrabs Neffe war und später als Kaiser Barbarossa regierte. Der zweite Kreuzzug. 1147. So zogen 1147 zwei große Heere von mehr als 200,000 Kriegern aus janb wenige kamen zurück. Sie fanden <tuf ihrem Marsche noch größere Schwierigkeiten, als Peter und ©ottfrieb fünfzig Jahre vorher. Der griechische Kaiser verweigerte ihnen Lebensrnittel, griff sie als Feinde an, und führte sie wohl gar den Türken in die Hände. Als sie in Asien ankamen, rieben Hungersnoth und Pest den größten Theil der Heere auf, und die Christen in Jerusalem, voll Argwohn gegen die abenbländischen Fürsten, als suchten sie eigene Macht, Hinberten jede größere Unternehmung. Konrab und Ludwig kehrten unwillig wieder zurück, rtachbem sie durch die Aufopferung von fast 200,000 Menschen weiter nichts erlangt hatten, als daß sie Jerusalem und das heilige Grab gesehen. Bernhard, der von diesem Zuye den glücklichsten Erfolg im Namen Gottes versprochen hatte, ward jetzt mit Vorwürfen überhäuft; er aber rechtfertigte sich, die Schuld läge an den Sünden der Kreuzfahrer, und die Seelen der Gebliebenen feien doch alle im Himmel. Habe doch Moses selbst sein Volk nicht in das gelobte Land einführen können. 110. Iriedrich Barbarossa. 1152—1190. Wahl und Krönung. Nach dem Tode Konrad Iii. wählten die deutschen Fürsten (1152) einstimmig unter lautem Zuruf des Volkes den Herzog Friedrich aus dem Hause der Hohenstaufen zum Kaiser. Fünf Tage nach der Wahl krönte ihn der Erzbischof von Köln im Münster zu Aachen. Seine Eigenschaften. Friedrich stand damals in der Fülle der Mannes-traft. Eine hohe Gestalt und edle Schönheit zeichneten ihn aus. Wegen seines röthltchen Bartes nannten ihn die Italiener Barbarossa, d. i. Rothbart. In ritterlichen Uebungen stand er keinem nach. Er war klug, stark und tapfer, streng gegen Widerstrebende, leutselig gegen Reuige. Vor allem aber meinte er, ein Kaiser habe sein Amt, um Recht und Gerechtigkeit zu handhaben. Wer den Bösen schone, thue den Guten Schaden, und unzeitige Milde sei eine Brandfackel in der Hand des Frevlers. Darum galt vor ihm kein Ansehen der Person, und wo er auftrat, da bebten die Uebelthäter. Thaten in Deutschland. Zu seiner Zeit gab es in Deutschland Hader und Zwiespalt genug. Die Fürsten stritten untereinander und verlangten Dom Kaiser, er solle regieren, wie es ihnen genehm war. Da beschloß Friedrich, das Kaiserthum wieder reich zu machen an Macht und Ehren, wie es zu Karls des Großen Zeit gewesen war. Den Raubrittern am Rhein
   bis 10 von 95 weiter»  »»
95 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 95 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 22
1 11
2 9
3 49
4 19
5 179
6 3
7 62
8 1
9 9
10 75
11 5
12 16
13 2
14 2
15 7
16 42
17 0
18 6
19 13
20 1
21 5
22 4
23 3
24 13
25 57
26 140
27 18
28 37
29 15
30 19
31 2
32 1
33 60
34 9
35 3
36 21
37 275
38 33
39 413
40 3
41 3
42 20
43 32
44 1
45 88
46 17
47 14
48 2
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 14
2 0
3 3
4 12
5 2
6 2
7 4
8 4
9 7
10 1
11 1
12 0
13 2
14 0
15 0
16 9
17 41
18 0
19 10
20 1
21 4
22 0
23 5
24 1
25 2
26 1
27 0
28 1
29 5
30 0
31 1
32 0
33 0
34 4
35 0
36 4
37 1
38 7
39 7
40 6
41 12
42 3
43 0
44 0
45 8
46 3
47 0
48 1
49 0
50 0
51 0
52 2
53 0
54 10
55 0
56 2
57 0
58 3
59 6
60 4
61 2
62 0
63 0
64 1
65 1
66 1
67 6
68 25
69 1
70 0
71 16
72 19
73 0
74 2
75 4
76 4
77 13
78 2
79 1
80 0
81 0
82 6
83 3
84 3
85 1
86 1
87 3
88 0
89 0
90 0
91 1
92 42
93 0
94 16
95 1
96 2
97 0
98 21
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 17
1 172
2 8
3 27
4 8
5 39
6 27
7 38
8 0
9 70
10 22
11 31
12 91
13 18
14 13
15 6
16 8
17 9
18 22
19 31
20 0
21 46
22 25
23 0
24 15
25 16
26 19
27 8
28 12
29 7
30 22
31 8
32 10
33 455
34 8
35 56
36 12
37 11
38 3
39 95
40 8
41 6
42 2
43 75
44 54
45 1
46 11
47 8
48 5
49 14
50 89
51 35
52 270
53 5
54 42
55 11
56 19
57 41
58 5
59 236
60 21
61 62
62 47
63 2
64 19
65 64
66 14
67 32
68 8
69 1
70 4
71 89
72 15
73 32
74 4
75 43
76 15
77 6
78 86
79 13
80 18
81 293
82 9
83 4
84 8
85 11
86 18
87 3
88 16
89 2
90 2
91 15
92 2
93 7
94 37
95 4
96 17
97 16
98 11
99 26
100 149
101 20
102 39
103 20
104 2
105 7
106 23
107 29
108 2
109 3
110 12
111 55
112 20
113 28
114 35
115 6
116 22
117 15
118 6
119 11
120 6
121 42
122 54
123 17
124 59
125 23
126 7
127 45
128 4
129 34
130 11
131 31
132 10
133 55
134 1
135 18
136 137
137 7
138 0
139 8
140 39
141 19
142 38
143 61
144 5
145 46
146 11
147 12
148 5
149 0
150 13
151 103
152 83
153 5
154 127
155 107
156 87
157 81
158 8
159 13
160 4
161 7
162 8
163 13
164 0
165 47
166 200
167 12
168 42
169 13
170 20
171 18
172 14
173 32
174 14
175 189
176 25
177 229
178 2
179 25
180 0
181 16
182 71
183 233
184 13
185 13
186 3
187 6
188 129
189 4
190 5
191 4
192 13
193 2
194 9
195 14
196 80
197 8
198 16
199 29