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1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 134

1881 - Merseburg : Steffenhagen
134 ein großmütiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft. Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm, so weit es nur ging, entgegen. Da brach im Februar" 1848 in Frankreich ein Aufruhr aus, der mit der Flucht des Königs und der Aufrichtung der Republik endete. Die Kunde davon rief in ganz Deutschland eine heftige Bewegung hervor, und auch in Preußen kam es zu gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenenrevo l utio n. Am18. 1848märz entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück und verhieß zugleich die Einberufung einer Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Allein die Umsturzgelüste gewisser „Volksfreunde" konnten, damit nicht befriedigt werden, und die Pöbelherrschaft drohte nur noch mehr um sich zu greifen. Da entschloß sich Friedrich Wilhelm dem verderblichen Treiben ein Ziel zu setzen, was ihm mit Hilfe der treugebliebenen Armee auch glücklich gelang. Hierauf verlieh er dem Lande eine noch heute bestehende Verfassung, welche von den auf Grund derselben zusammentretenden Kammern (jetzt „Herrenhaus" und „Haus der Abgeordneten" genannt) durchberaten und bestätigt wurde. (Niederwerfung der Revolution in andern Ländern.) Einen ähnlichen Verlauf nahm die Bewegung in andern deutschen und nichtdeutschen Ländern. In Baden, wo die Rebellen alle Gewalt an sich gerissen hatten und das Militär fast durchweg zu ihnen übergetreten war, stellten preußische Truppen unter dem Prinzen von Preußen (dem jetzigen Kaiser und Könige) die Ruhe wieder her. Des Aufstands der Ungarn, die sich vom Hause Habsburg loszureißen suchten, konnten die Oestreicher nur mit Hilfe der Russen Herr werden, die Lombarden und Venetianer, welche vom Könige von Sardinien unterstützt wurden, führten sie durch den Sieg ihrer eigenen Waffen zum Gehorsam zurück. In Frankreich wurde die Revolution durch den zum Präsidenten der Republik gewählten Sohn des ehemaligen Königs Ludwig von Holland bewältigt, der sich im December 1852 als Napoleon Hi zum Kaiser der Franzosen proklamieren ließ. (Einheitsbestrebungen des deutschen Volkes.) Eine der ersten Forderungen der deutschen Freiheitsmänner war eine festere Einigung des Vaterlandes und eine gemeinsame Volksvertretung für den ganzen deutschen Bund. Die Fürsten mußten nachgeben', und und im Mar 1848 wurde zu Frankfurt a. M. die deutsche Nationalversammlung eröffnet, welche nach längeren Beratungen den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählte. Doch Friedrich Wilhelm lehnte die ihm angetragene Würde ab, da er sie nicht der Revolution, sondern der Zustimmung

2. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 126

1891 - Danzig : Gruihn
126 Im neuen deutschen Reich. marck das Fräulein Johanna von Puttkamer aus altem pommerschen Adelsgeschlecht, welches er auf einer Harzreise kennen gelernt, zu seiner Gemahlin erkoren hatte, lebte er in seiner Häuslichkeit sehr glücklich. Erster Zeitraum im Staatsdienst. Zur Zeit Friedrich Wilhelms Iv. finden wir Bismarck im preußischen Landtage als Abgeordneten, der besonders die Rechte der Krone vertrat. Ja, der König schickte ihn sogar nach Frankfurt a. M. als Bundesgesandten. Da die Süddeutschen und Österreicher in jener Zeit auf Preußen mit Mißtrauen blickten, so hatte Bismarck in Frankfurt eine schwere Stellung, trat aber stets für die Ehre seines Staates ein. Später wurde er nach Petersburg als Botschafter und darauf als Gesandter nach Paris geschickt. König Wilhelm I. aber berief ihn nach Berlin an die Spitze des preußischen Ministeriums als Ministerpräsident. Bevor Bismarck sein neues Amt antrat, hatte der König bereits die Wehrkraft Preußens vermehrt. Da jedoch das Abgeordnetenhaus für die erhöhte Kopfzahl des Heeres nicht auf die Dauer die Mittel bewilligte, so kam es zu einer Uneinigkeit zwischen dem Monarchen und den Volksvertretern. Trotzdem nun Bismarck darauf hinwies, daß Preußens starke Rüstungen für die Machtstellung des Reiches notwendig seien, verweigerte das Abgeordnetenhaus doch fortgesetzt die Geldmittel. So führte also der König die neue Heereseinrichtung gegen den Willen des Abgeordnetenhauses durch. Bismarck, sowie der Kriegsminister Roon verteidigten dieses Werk und luden die Feindschaft der Kammermehrheit auf sich; doch beide sahen voraus, daß es früher oder-später mit Österreich zu einem Bruch kommen würde. In diesem Falle aber mußte Preußen stark gerüstet sein. „Nicht durch Reden und Stimmenmehrheitsbeschlüsse," sprach Bismarck, „werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut." Im Feldzug gegen Österreich. 1866. Als später wirklich der Krieg mit Österreich ausbrach, da erkannten Bismarcks Feinde, wie gut es gewesen, daß Preußen sich beizeiten ein starkes Heer geschaffen hatte. Bei den ersten Siegesnachrichten gerieten die Berliner in die freudigste Stimmung. Tausende zogen vor das Palais des Königs und auch nach der Wohnung Bismarcks. Als dieser den Jubel und das Hochrufen vernahm, öffnete er das Fenster und hielt an die Versammelten eine Ansprache. Da in diesem Augenblick der Donner rollte und die Blitze zuckten, rief er: „Der Himmel schießt Salut zu unsern Siegen." — Wie wir wissen, begleitete Bismarck seinen König auf den Kriegsschauplatz und wich nicht von dessen Seite. Als Wilhelm I. bei Königgrätz in das feindliche Granatfeuer geriet, gelang es Bismarck mit großer Mühe, den obersten Kriegsherrn zu bewegen, die gefahrvolle Stelle zu verlassen. Bismarck steigt in der Volksgunst. Nach den glorreichen preußischen Siegen war es Bismarcks Werk, daß der „deutsche Bund ausgelöst wurde, und Deutschland sich ohne Beteiligung Österreichs neu gestalten konnte. Nun verwandelte sich der frühere Haß gegen Bismarck in Bewunderung, und die Volksgunst war aus seiner Seite. Ja, er erhielt sogar, wie andere um das Vaterland verdiente Männer, eine reichliche Geldspende, die er zum Ankauf von Varzin (bei Schlawe in Pommern) und anderer Güter verwendete. Nachdem sich aber der norddeutsche Bund gebildet hatte, wurde Bismarck zum Bundeskanzler ernannt. Im Kriege gegen Frankreich. Als König Wilhelm 1870 gegen Frankreich ins Feld zog, war auch Bismarck an seiner Seite und teilte

3. Biographien und Monographien - S. 111

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 111 — Regierungskunst. Die Pracht und Üppigkeit am Hofe zu Versailles, die dort zum guten Ton gehörige Überfeinernng und Unsittlichkeit wurde in den meisten Residenzen, besonders in denen unsers Vaterlandes, getreulich nachgeahmt. Wie der Monarch Frankreichs, so wollte jeder kleine deutsche Fürst sein Versailles, seine glänzenden Schauspiele, seine großen Hetzjagden, seine kostspieligen Liebhabereien haben, und der Fleiß der Unterthanen vermochte kaum zu erschwingen, was die gebietenden Herren in wilder Festlust verjubelten. Frankreichs Einmischung in den dreißigjährigen Krieg hatte ihm einen zu schönen Gewinn gebracht, als daß Ludwig Xiv nicht nach neuer Beute hätte lüstern werden sollen. Nachdem er bereits den König von Spanien zur Abtretung einiger Gebiete an den Ostpyrenäen gezwungen, griff er im Jahre 1666 die demselben gehörigen Niederlande an, unter dm Vorwande, daß seine Gemahlin, eine spanische Prinzessin, auf die letzteren Erbansprüche habe. Da vereinigte sich das um seine eigene Freiheit besorgte Holland mit England und Schweden und nötigte den Köiiig, sich mit dem Besitz von zwölf flandrischen Städten zu begnügen. Rachedürstend rüstete Ludwig von neuem, brachte England und Schweden auf seine Seite und drang in raschem Siegeszuge in Holland ein, das er für den ihm bereiteten Widerstand nachdrücklich zu züchtigen gedachte. Doch die Holländer, anfangs erschreckt, ermannten sich bald wieder, setzten das Land mittelst Durchstechung der Dämme unter Wasser und behaupteten sich unter Führung des Statthalters Wilhelm von Orauien mit Glück gegen den überlegenen Feind. Als ihnen auch der Kurfürst von Brandenburg und der Kaiser Leopold I zu Hilfe kamen, traten die Franzosen den Rückzug an. Jetzt bewog Ludwig die Schweden zu einem Einfalle in die Mark, und Friedrich Wilhelm, der sich durch seine Klugheit und Entschlossenheit zu einem der gefährlichsten Gegner machte, mußte den Kriegsschauplatz am Rheine verlassen, um sein Land ans der Gewalt der nordischen Feinde zu befreien. Nach seinem Abzüge drangen die Franzosen wieder siegreich vor, und als der Friede von Nymwegen im Jahre 1678 den wechselvollen Kämpfen ein Ziel setzte, erhielt Ludwig Xiv die Freigrafschaft Burgund. Die errungenen Erfolge konnten den Übermut des französischen Herrschers nur steigern. So erklärte er mit unerhörter Dreistigkeit, daß er mit den von Deutschland abgetretenen Ländern zugleich ein Recht auf diejenigen Gebiete, Güter und Städte erlangt habe, die ehemals mit denselben vereinigt gewesen. Zur Untersuchung der hierauf begründeten Ansprüche errichtete er vier Gerichtshöfe, die sogenannten Wiedervereinigung^- oder

4. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 221

1878 - Danzig : Gruihn
Deutsches Städteleben zu Anfang des dreißigjährigen Krieges. baten umringt, und der Offizier forderte ihm den Degen ab. „D Dramen, Oranten!" rief Egmont aus, und als er den Degen abgab, sprach er: Weit öfter hat er des Königs Ruhm vertheidigt, als meine Brust beschützt". Auch Hoorn wurde beim Nachhausegehen verhaftet und gleich Eamont gefangen gesetzt. Allgemeiner Schreck ging bei dieser Nachricht durch die" Stadt, und 20,000 Niederländer flohen ins Ausland. Die beiden Grafen wurden vor den Blutrath gestellt und auf die widerrechtlichste Weise zum Tode verurtheilt. Auf dem Markte zu Brüssel wurden sie öffentlich enthauptet. Jetzt ging eine dumpfe Gährung durch das Land. Der Prinz von Oranien sammelte indessen die flüchtigen Niederländer und warb auch in Deutschland Truppen. Dieses Heer erlitt jedoch große Niederlagen und wurde aufgelöst. Später führte der Prinz aber ein anderes Heer und errang mancherlei Siege. Ja es kam dahin, daß der nördliche Theil der Niederlande, Holland, von Philipp abfiel und eine Republik bildete. . . Zerstörung der spanischen Armada. Unterdessen trat auch die ftömgtn Elisabeth von England auf die Seite der Niederländer und schickte ihnen ein Heer zu Hülse. Darüber war Philipp dermaßen empört, daß er eine ungeheure Flotte (Armada) ausrüstete, die er selbst die unüberwindliche Armada nannte. Diese wurde nach England geschickt, um gegen Elisabeths Heer zu kämpfen. Ganz England erschrak über diese Rüstungen und konnte den Spaniern nur eine kleine Flotte entgegenstellen. Aber Sturm und Unwetter waren wider die Spanier. Die Armada zerstob vor den empörten Meereswellen, so daß die englischen und französischen Küsten mit Trümmern der gescheiterten Schiffe bedeckt waren. Nur etwa die Hälfte der großen Armada kam nach Spanien zurück. Philipps Ende. Als Philipp von seinem Großadmiral die Kunde dieses Unglücks erhielt, sprach er: „Ich habe euch nicht gegen Wind und Wetter, sondern gegen meine Feinde ausgesandt". Spaniens Uebermacht zur See war nun gebrochen. Als Philipp starb, hinterließ er seinem Sohne eine ungeheure Schuldenlast. Theilweise nach Stall. 133. Deutsches Städteteöen am Anfange des 30jährigen Krieges. Befestigungen. Als der 30jährige Krieg ausbrach, von dem wir später hören werden, waren'die Städte bewaffnete Hüter der deutschen Kultur. Fast jede Stadt, nur die kleinsten Märkte ausgenommen, war gegen das offene Land abgeschlossen durch Mauer, Thor und Graben. Auch ragten häufig die alten Thürme über Zinnen und Tbor. Bastionen aus Feld- und Backsteinen trugen schwere,Geschütze, ebenso einzelne starke Thürme. Es waren nicht Festungen in unserm Sinne; aber sie vermochten, wenn die Mauer dick und die Bürgerschaft zuverlässig war, auch einem größeren Heere noch eine Zeit lang zu widerstehen. Wasser und Beleuchtung. In den größer» Städten wurde schon viel _ auf Reinlichkeit der Straßen geachtet. Sie waren gepflastert und die Hauptmärkte, z. B. in Leipzig, schön mit Steinen ausgesetzt. Längst war man eifrig bemüht gewesen, der Stadt sicheres und reichliches Trinkwasser zu verschaffen, unter den Straßen liefen hölzerne Wasserleitungen; steinerne Wasserbehälter und fließende Brunnen, oft mit Äildsäuleu verziert, standen auf Markt und Hauptstraßen. Nock gab es keine Straßenbeleuchtung; wer bei Nacht ging, mußte durch Fackel oder Laterne geleitet werden; später wurden auch die Dackeln verboten; aber an den Eckhäusern waren metallene Feuerpfannen befestigt, in denen bei nächtlichem Auflauf oder Feuersgefahr Pechkränze oder harziges Holz angebrannt wurden. Es war Sitte bei ausbrechendem Feuer das Wasser aus den Behältern oder fließenden Brunnen in die gefährdeten Straßen laufen zu lassen. Die Straßen- und Sicherheitspolizei war seit etwa 60 Jahren sehr verbessert worden.

5. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 231

1878 - Danzig : Gruihn
Ludwig Xiv. — Deutschland unter Leopold I. 231 fam von den Franzosen genommen. Diese Stadt war für Deutschland besonders wichtig, weshalb auch der deutsche Kaiser Karl V. einst sagte: „Wenn die Franzosen vor Straßburg und die Türken vor Wien ständen, würde ich zuerst dem bedrängten Straßburg zu Hülfe eilen". Da der damalige deutsche Kaiser Leopold I. von den Türken bedroht war, ließ er sich diese Gewaltthätigkeit Ludwigs gefallen. Bald aber fielen die Franzosen verheerend in die Rheinlande ein, und fast die ganze Pfalz wurde verwüstet und niedergebrannt; denn Ludwig Xiv. wollte nach feiner Aussage die östliche Grenze feines Reiches durch eine Wüste decken. Die französischen Mordbrenner hausten so schrecklich, daß^es schien, als wäre Attila mit den Hunnen wiedergekehrt. Im Dom zu Speier wurden sogar die geheiligten Gräber der deutschen Kaiser erbrochen, die Gebeine derselben zerstreut, und die silbernen Särge, sowie andere Kostbarkeiten geraubt. Der spanische Erbfolgekrieg (1700—1714), welchen Ludwig für die spanische Krone führte, hatte für ihn einen günstigen Ausgang. Kaiser Leopold von Deutschland verlangte nämlich die spanische Krone für feinen Sohn Karl; Ludwig aber wollte dieselbe feinem Neffen Philipp zuwenden. Hierüber kam es zu einem langwierigen Kriege. Zu Oesterreich standen das deutsche Reich, Preußen, Holland und England. Obgleich die Franzosen durch Prinz Eugen von Savoyen und den englischen Herzog Marl-borough mehrfach besiegt wurden, kam es doch endlich dahin, daß Philipp König von Spanien ohne die europäischen Nebenländer wurde. 139. Deutschland unter Leopold 1. 1657—1705. Marsch der Türken ans Wien. Seitdem die Türken durch die Eroberung Konftantinopels (1451) im Südosten Europas festen Fuß gefaßt, bedroheten sie über zwei Jahrhunderte lang Deutschland unaufhörlich. Doch die größte Gefahr erwuchs dem Vaterlande, als der Großvezier Kara Muftapha mit feinen (200,000) Streitern durch Ungarn geraden Weges auf Wien zog. Kaiser Leopold I. konnte dem furchtbaren Feinde kaum 30,000 Mann entgegenstellen. Belagerung Wiens. Der tapfere Befehlshaber, Graf von Starhemberg, traf zu Wien große Vertheidigungsanstalten und wurde hierbei vou der ganzen Bürgerschaft eifrigst unterstützt. Endlich erschien (1683) der Vezier mit seinen Raubschaareu vor der Stadt und schlug fein Lager vor den Mauern derselben auf. In einem Umkreise von 6 Stunden stand ein Zelt an dem andern. Aus der Mitte ragte das Prachtzelt des Veziers schimmernd empor. Bald stürmten die Türken unter fürchterlichem Allahgeschrei heran, um sich der Stadt zu bemächtigen. Da flog Starhemberg mit der Besatzung herbei und warf den Feind mit Löwenmuth zurück. Am folgenden Tage wurde der Sturm erneuert aber wieder zurückgeschlagen. Endlich kam die ersehnte Hülfe durch den Polenkönig. , Wiens Errettung. Das christliche Heer unter Anführung des tapferen Polen-königs S obiesky begann mnthvoll den Angriff. Allen voran war Sobiesky, der eigenhändig mehrere Türken erschlug und das Zeichen eines türkischen Großen, einen Roßschweif, eroberte. Bald ergriffen die Türken in der wildesten Unordnung die Flucht. Frohlockend eilten die Wiener nach zwei schrecklichen Monaten unter dem Geläute aller Glocken ans den Thoren in das Lager hinaus. Alles jauchzte dem Polenkönige als dem Retter Wiens zu und drängte sich um ihn, vor Entzücken feine Hand, seine Stiefeln und feinen Mantel zu küssen. Prinz Eugen, der edle Ritter. In dem Türkenkriege, welcher noch lange fortbauerte, zeichnete sich befonbers Prinz Eugen von Savoyen aus. Da er als Knabe einen schwächlichen Körper hatte, so sollte er nach dem Willen feiner Eltern ein Geistlicher werben. Eugen entschied sich jedoch für den Kriegerftanb. Als gehonter Franzose wollte er bei Ludwig Xiv. in's Herr treten, würde aber wegen seiner unscheinbaren Gestalt abgewiesen. Darauf trat er in österreichische Dienste. Die Soldaten hatten anfangs wenig Respekt vor ihm; bettn sie sagten: „Der kleine Kapuziner im grauen Mantel wirb nicht vielen Türken den Bart ausraufen."

6. Sagen und Geschichten - S. 82

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
Deutschlands an, um daselbst neue Druckereien zu gründen. So kam es, daß Gutenbergs Kunst sich noch bei seinen Lebzeiten allgemein zu verbreiten begann und ihre segensreichen Wirkungen sich bald der ganzen europäischen Menschheit bemerklich machten. 41. Die Entdeckung von Amerika. Seit sich die Türken in Vorderasien festgesetzt halten, lag der Handel mit dem gepriesenen Indien, das man bis dahin nur zu Lande zu erreichen wußte, sehr darnieder. Desto mehr wurde in Europa der Wunsch rege, einen Seeweg nach jenen fernen Gegenden zu finden, um die kostbaren Güter und Schätze, die dort zu erlangen waren, ohne Belästigung durch feindliche Völker nach der Heimat führen zu können. Besonders ließen es sich die Portugiesen angelegen sein, zur Verwirklichung des Planes beizutragen, und fast jedes Jahr schickten sie Fahrzeuge aus, welche die Westküste von Afrika erkunden und die Südspitze des genannten Erdteils zu umschiffen suchen sollten. Ihre Bemühungen wurden denn auch schließlich von Erfolg gekrönt, doch erst nachdem Christoph Colnmbus, der dem gleichen Ziele in anderer Richtung zustrebte, von Spanien ans' eine Entdeckung gemacht hatte, welche die der Portugiesen weit in den Schatten stellte. Christoph Colnmbus stammte aus Genua, war seit seinem 14. Jahre Seemann und hatte schon als Jüngling fast alle damals bekannten Meere befahren. Später kam er nach Portugal, wo er die Tochter eines tüchtigen Schiffskapitäns heiratete, aus dessen Papieren und Karten er seine bereits erworbenen Kenntnisse wesentlich vervollständigte. Dabei befestigte sich in ihm immer mehr die Überzeugung, daß die Erde eine Kugel sei, daß man also Indien erreichen müsse, wenn man direkt nach Westen steuere. Er trug dem portugiesischen Könige seine Ansicht vor, dieser aber fand sie allzu unwahrscheinlich und lehnte die ihm angebotenen Dienste ab. Da wandte sich Colnmbus nach Spanien an den Hof der Königin Jsabella von Castilien. Auch hier wurde er Jahre lang hingehalten, und schon war er im Begriff, feinen Wanderstab weiter zu setzen und in Frankreich oder England sein Glück zu versuchen, als man endlich auf seine Anträge einging. Die Königin ernannte ihn für den Fall des Gelingens zum Admiral im atlantischen Ocean und zum Viceköuig aller Länder, die er etwa auffinden würde, und mit drei Schiffen und 120 Mann Besatzung trat der kühne Seefahrer die folgewichtige Entdeckungsreise an. Am 3. August 1492 verließ Columbus den Hasen von Palos und steuerte den canarischen Inseln zu, wo er einen vierwöchentlichen Aufenthalt nahm. Dann setzte er mit günstigem Winde

7. Sagen und Geschichten - S. 112

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
112 in Europa hervor. Könige und Fürsten stieß er von ihren Thronen oder beraubte sie ganzer Provinzen, und was er erobert, behielt er entweder für sich oder gab es seinen Brüdern und Günstlingen. Friedrich Wilhelm Iii, der seinem Volke vor allem den Frieden zu erhalten wünschte, stand mit Napoleon lange Zeit auf dem freundlichsten Fuße, und jener ließ es auch an Schmeicheleien und wohlwollenden Versicherungen nicht fehlen. Als aber der Gewaltige die meisten seiner Gegner besiegt hatte, glaubte er Preußen nicht mehr schonen zu müssen und legte es von jetzt ab geradezu darauf an, den König durch ein hochfahrendes und rücksichtsloses Benehmen zu beleidigen. Dies durfte der letztere bei all seiner Friedensliebe nicht dulden, und so trat er mit Rußland und Sachsen in ein Bündnis und erklärte an Frankreich den Krieg. Doch was niemand erwartet, ja was niemand auch nur für möglich gehalten hätte, geschah: die Armee Friedrichs des Großen wurde geschlagen. Am 14. Oktober 1806 erlitten die Preußen bei Jena und Auerstädt eine Niederlage, welche fast das ganze Land den Händen des Feindes überlieferte und die königliche Familie zur Flucht nach dem fernen Osten des Reichs nötigte. Auf dieser traurigen Reife sprach die Königin zu ihren beiden ältesten Söhnen: „Ihr seht mich in Thränen; ich beweine den Untergang meines Hauses und den Verlust des Ruhmes, mit dem Eure Ahnen und ihre Generale den Stamm Hohenzol-lern gekrönt haben. Ruft künftig, wenn Eure Mutter und Königin nicht mehr lebt, diese unglückliche Stunde in Euer Gedächtnis zurück: weinet meinem Andenken Thränen, wie ich sie jetzt in diesem schrecklichen Augenblicke dem Umstürze meines Vaterlandes weine. Aber begnügt Euch nicht mit den Thränen allein, handelt, entwickelt Eure Kräfte, vielleicht läßt Preußens Schutzgeist sich auf Euch nieder. Befreiet daun Euer Volk von der Schande, dem Vorwurf und der Erniedrigung, worin es schmachtet; suchet den jetzt üerbunfelten Ruhm Eurer Vorfahren von Frankreich zurückzuerobern, werbet Männer und geizet nach dem Ruhme großer Feldherren und Helben!" Noch zwei blutige Schlachten würden im Osten der Monarchie geschlagen, und da auch sie an die Franzosen verloren gingen, sah der König keinen andern Ausweg, als Frieden zu schließen. Er war hart genug. Friedrich Wilhelm mußte alle Länder links von der Elbe und den größten Teil seiner polnischen Besitzungen abtreten, über 100 Millionen Mark Kriegskosten zahlen, bis zu deren Entrichtung französische Truppen in seine Festungen aufnehmen und sich ver- pflichten, nie mehr als 42000 Mann unter den Waffen zu halten. Schwer lasteten die Folgen des unglücklichen Krieges auf Preußen. Der Staat war nicht nur um die Hälfte verkleinert, er war auch bis zur Kraftlosigkeit geschwächt und überdies durch

8. Lesebuch für die reifere weibliche Jugend - S. 114

1913 - Wittenberg : Herrosé
114 wattenartige Vogen gepreßt, auf der andern Seite abliefern. Ein Blick in einen solchen Käfig zeigt uns einen Wirrwarr von Freß- und Verdauungswerkzeugen, so schlingt und krümmt und windet es sich darinnen. So geht die Baumwolle durch Reinigungs-, Hechel-, Wurf-, Dresch- und Siebewerkzeuge, bis sie zuletzt blendend weiß als ein sich senkender Schnee hinsüuselt, aber ohne sichtbare Zwischen- räume, nicht als Flocken. Nachdem die gleichsam flüssige Baum- wolle zu großen Rollen geformt ist. wandert sie zu den Krempel- und Kamm-Maschinen, von wo sie den Ziehmaschinen überliefert wird, die in wunderbar künstlicher Weise den luftigen Stoff zu Fäden verarbeiten. Wenn nun aber einmal unter den Tausenden ein Faden reißt, was dann? Sowie das geschieht, fällt eine Platte an der Stelle hörbar nieder, ein Zeichen für den Maschinisten, das ihn mahnt, eine bestimmte Stelle sofort in Ruhe zu versetzen. Dies erfolgt, und eins der beaufsichtigenden Mädchen holt das davongelaufene Stück Faden zurück, legt es an das Ende des zurückgebliebenen, und der Schaden ist geheilt, ehe wir nur be- merken. daß die Maschine still stand. Dies Ankleben, scheinbar eine gedankenlose Verrichtung, ist eine Kunst, die große Übung verlangt. Wir steigen ein Stockwerk höher, gehen von Saal zu Saal und finden überall Maschinen, die schnaubend und keuchend spinnen und weben, zwischen ihnen nur einzelne verstreute, lautlose, in dem ewigen Gewirr und Gedonner ohnehin unhörbare Menschen, alle gespannt aufpassend und zugreifend, wenn es die Maschine verlangt. Obgleich kaum hier und da einer zu entdecken ist. sind es doch nahe an zweitausend Menschen, deren Gesundheit hier- mit versponnen wird, indem sie Maschinen beaufsichtigen, die über 120 000 spinnende Hände nicht bloß ersetzen, sondern auch an Feinheit und Meisterschaft der Arbeit unendlich übertreffen. Buch der Erfindungen. 84. Die Seide. Die glänzenden, feinen, weichen und dabei außerordentlich festen Fäden, aus denen unsre Seidenstoffe hergestellt werden, erzeugt die Raupe des Seidenspinners, indem sie sich zur Verpuppung einspinnt. Der Seidenspinner ist ein kleiner, schmutzigweißer Nachtschmetterling, dessen Heimat das südliche Asien ist. Zn China war die Seidenindustrie schon im hohen Altertum berühmt; in Europa wurde die Kenntnis des Seiden- baues erst im 0. Jahrhundert bekannt. Zwei Mönche brachten die ersten Seidenraupeneier im Jahr 552 glücklich nach Konstan- tinopel, obwohl Todesstrafe auf die Ausführung des Insekts gesetzt war. In ihren ausgehöhlten Wanderstäben hatten sie die kost- bare Beute verborgen. Nun wurden durch ganz Griechenland Maulbeergärten und Seidenfabriken angelegt. Von dort ver-

9. Staats- und Bürgerkunde - S. 404

1910 - Wittenberg : Herrosé
Zeitpunkt überschritten wird, nicht den Verlust der Berechtigung zum ein jährig-freiwilligen Dienst, wohl aber eine Bestrafung wegen Verstoßes gegen die Melde- und Kontrollvorschriften zur Folge. Ii. Ferner ist genau festzustellen, ob die Militärpflichtigen zur see- männischen oder halbseemännischen Bevölkerung gehören. Nach § 23 der W.-O. gehören zur seemännischen Bevölkerung: a) Seeleute von Beruf, d. h. Leure, welche mindestens ein Jahr auf See-, Küsten- oder Äaffahrzeugen gefahren sind; b) See-, Küsten- und Ä äffisch er, welche die Fischerei mindestens ein Jahr gewerbsmäßig betrieben haben; o) Schiffszimmerleute und Segelmacher, welche zur See gefahren sind; ä) Maschinisten, Maschinistengehilsen und Äeizer von See- und Fluß- dampfern; e) Schiffsköche und Kellner (Stewards) Zur halbseemännischen Bevölkerung: a) Seeleute, die sich haben anmustern lassen und auf deutschen oder außer- deutschen Fahrzeugen mindestens zwölf Wochen gefahren sind: 1. Matrosen, Leichtmatrosen, Zungen, Lampenputzer, Auswäscher, Schlachter, Barbiere, Friseure usw.; 2. Maschinistenaffistenten, Beizer, Feuerleute, Kohlenzieher,Trimmer, Elektromechaniker, Schlosser, Klempner, Zimmerleute, Segelmacher, Segel- und Tauflicker, Konditoren, Bäcker, Zahlmeisteraffistenten. b) See-, Küsten- und Daifischer, welche die Fischerei zwar weniger als ein Zahr, aber gewerbsmäßig, sei es als Äauptgewerbe, sei es als Nebengewerbe, betreiben oder betrieben haben. Zur seemännischen oder halbseemännischen Bevölkerung gehören auch solche Wehrpflichtige, welche nach vollendetem 14. Lebensjahre den vor- stehenden Bedingungen entsprochen haben, zur Zeit der Metdung zum freiwilligen Diensteintritte, der Aufstellung der Rekrutierungsstammrolle usw. aber ihren bisherigen Beruf aufgegeben und einen anderen Beruf er- griffen haben. Wittenberg, den 5. Zanuar 1910. Der Zivilvorsitzende der Ersatz-Kommission. Die Gemeindebehörde (Magistrat, Gemeindevorsteher) erläßt nun die Aufforderung zur Anmeldung etwa in folgender Form: Aufforderung zur Anmeldung behufs Aufnahme der Militärpflichtigen in die Rekrutierungsstammrollen für 1910. Zn die Rekrulierungsstammrollen für 1910 sind die in Wittenberg wohnhaften Militärpflichtigen, welche iin Zahre 1890 und früher im Gebiete des Deutschen Reiches geboren beziehungsweise zwar in anderen Staaten geboren sind, deren Eltern aber an einem Orte des Deutschen Reiches ihren Wohnsitz haben, einzutragen. Alle vorbezeichneten, mit Ausnahme derjenigen Militärpflichtigen, welche bereits endgültig ausgemustert oder zur Einstellung gelangt lind, werden hierdurch aufge>ordert, sich zur Eintragung in die gedachten Rollen zu melden. Für vorübergehend abwesende oder durch Krankheit am Er- scheinen behinderte Militärpflichtige haben deren Eltern, Lehr- oder Brot- herren die Verpflichtung, die Anmeldung zu bewirken, auch sind dieselben verpflichtet, die in ihrem Geschäfte oder Hausstand befindlichen meldungs- pflichtigen jungen Leute anzuweisen, sich zur Eintragung pünktlich zu stellen. Die nicht in Wittenberg geborenen Militärpflichtigen haben ihre standesamtlichen Geburtsscheine, alle Mllitä Pflichtige» älterer Zahrgäiige aber die bereits erhalteilei» Losungsscheme vorzulegen.

10. Staats- und Bürgerkunde - S. 324

1910 - Wittenberg : Herrosé
324 sei. Und diese Innenausstattung! Mit Bewunderung sah er den wahrhaft fürstlichen Speisesaal, die Rauch-, Lese- und Schreib- zimmer, wie man sie in keinem Hotel in ähnlicher Schönheit zu sehen bekommt. Er bewunderte die geräumigen Kabinen, und be- wunderte noch mehr die außerordentliche Raumausnutzung, die keinen Quadratzentimeter Platz vergeudete. „Abgesehen von einer Besatzung von 480 Mann," erklärte der Qnkel, „sind hier 200 Kabinen I. Klasse mit 400 Betten einge- richtet. 100 Kabinen Ii. Klasse mit 350 Betten: die Iii. Klasse kann 800 Personen aufnehmen: im ganzen trägt der Dampfer mehr als 2000 Menschen über den Ozean." „Ja, wie kann man denn so viele Leute verpflegen?" fragte August. „Wieviel Proviant muß das Schiff für eine Reise nach New Port mitnehmen?" „Das kann ich dir sagen." erwiderte der Qnkel. „Es nimmt unter anderem 35 000 Pfd. frisches Fleisch mit. 9000 Pfd. Geflügel und Speck. 4000 Pfd. frische Fische, 2000 Pfd. Schinken. 4000 Dosen und für 2000 Mk. frisches Gemüse. 00 000 Pfd. Kartoffeln, 40 000 Pfund Riehl. 40 000 Eier. 7500 Pfd. Butter. 2500 Pfd. Kaffee, an Getränken 6000 I Milch. 6000 1 Wein, über 10 000 1 Bier. Nur dadurch ist es möglich, daß die Kajütpassagiere eine Verpfle- gung genießen, wie sie dieselbe niemals in den größten Hotels erfahren." In den Provianträumen war alles auf das praktischste an- geordnet, in den Kühlräumen war die Luft so frisch wie im besten Eiskeller. Eismaschinen sorgten außerdem für den nötigen Be- darf an Tafeleis. Einen mächtigen Eindruck machte der Maschinen- raum. Diese riesigen Eisenmassen, diese Arme, Röhren, Schrauben, Stangen schienen zu ihrer Erfindung und Bearbeitung einer über- menschlichen Kraft bedurft zu haben. „Die Maschinen, die zusammen 28000 Pferdekräfte liefern, ver- schlingen auf einer überfahrt nach New Pork 4000 t Kohlen, das entspricht einer Ladung von 400 Eisenbahnwagen," erklärte der In- genieur. „Täglich werden 12 000 Ztr. Kohlen verfeuert. Um sich halbwegs im Bezug der so notwendigen Kohlen selbständig zu machen, hat der Lloyd im Ruhrgebiet sich eine eigene Zeche er- worben." Überwältigt von den Eindrücken betrat August wieder das Deck. „Was sind denn das für seltsame Drähte zwischen den beiden Masten?" fragte August. „Das sind die Empfänger für drahtlose Telegraphie." wurde er belehrt. „Die meisten großen Schiffe des Lloyd find damit ausgerüstet und sind so imstande, auf jedem Punkte der See Nachricht vom Festland aus zu erhalten, nachdem die drahtlose Überbrückung Amerikas mit Europa in jüngster Zeit gelungen ist." Nach der Besichtigung des Schiffes besuchten sie die Anlagen des Lloyds in Bremerhaven, vor allem das Kaiserdock. das eines
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