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1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 116

1881 - Merseburg : Steffenhagen
118 angerichtet wurde, liebte er durch lehrreiche und anziehende Gespräche, auch durch Anekdoten und Schwänke gewürzt. Nach dem Abendessen war gewöhnlich Konzert, bei welchem der König selbst einige Stücke auf der Flöte vortrug. Die Zeit zwischen der Mittags-und Abendtafel verbrachte er meist im Kreise seiner gelehrten Freunde oder mit Abfassung zahlreicher Schriften. Leider wandte er sich dabei mit ausschließlicher Vorliebe der französischen Sprache und Bildung zu; Franzosen bildeten seinen täglichen Umgang, Franzosen nahmen die ersten Stellen an der Akademie der Wissenschaften ein, mit Franzosen stand er in stetem Briefwechsel. (Erste Teilung Polens.) Nur vorübergehend noch wurde diese friedliche Thätigkeit des großen Königs unterbrochen. Polen, einst mächtig und blühend, war unter seinen Wahlkönigen einer-unseligen inneren Verwirrung anheimgefallen. Infolgedessen wurde es Rußland nicht schwer, einen überwiegenden Einfluß in dem Nachbarreiche zu gewinnen. ^ Dies machte Preußen und Oestreich für ihre eigene Machtstellung besorgt, und so einigten sie 1772sich lieber mit Rußland zu einer ersten Teilung Polens, in welcher Friedrich Westpreußen außer Thorn und Danzig echielt. (Bairischer Erbsolgekrieg.) Nach dem Tode Franz I bestieg sein Sohn Joseph Ii, einer der hochbegabtesten und volksfteund-lichsten Fürsten, den Kaiserthron. Dieser nahm nach dem Aus-sterben des bairischen Kurhauses einen Teil des verwaisten Landes in Besitz, ohne die rechtmäßigen Ansprüche des Pfalzgrafen v o n Zw ei brücken zu beachten. Da warf sich Friedrich zum Verteidiger des letzteren auf und rückte mit einem Heere in Böhmen ein. Doch kam es zu keinem Kampfe, und schon im folgenden Jahre machte der Friede dem unblutigen Kriege ein Ende und gestattete dem Pfalzgrafen den Antritt seines Erbes. Um aber auch für die Zukunft gegen die Machtbestrebungen Oestreichs gerüstet zu sein, stiftete Friedrich den deutschen Fürstenbund, in welchem sich die Beteiligten zu gegenseitigem Beistände bei Beeinträchtigung ihrer Rechte verpflichteten. § 71. Die Kriege gegen die französische Republik. ^Die französische Revolution.) Ludwig's Xiv Eroberungssucht und Prachtliebe und Lndwig's Xv bodenlose Verschwendung hatten Frankreich eine unermeßliche Schuldenlast aufgebürdet, deren Druck ausschließlich auf den Bürgern und Bauern ruhte, während Geistliche und Edelleute Steuerfreiheit genossen. Dieser Ilmstand sowie die in den Hofkreisen herrschende Liederlichkeit machten das Königtum immer verhaßter und erzeugten eine Unzufriedenheit, die I789endlich in der blutigen französischenrevolution ihren Aus-gang fand. Man erstürmte die Ba stille (Staatsgefängnis in Paris), verfolgte alle Männer von Stand und Bildung und schleppte die Anhänger der Krone unter das Fallbeil der Guillotine. Dann wurde eine neue Verfassung ins Leben gerufen, welche den

2. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 134

1881 - Merseburg : Steffenhagen
134 ein großmütiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft. Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm, so weit es nur ging, entgegen. Da brach im Februar" 1848 in Frankreich ein Aufruhr aus, der mit der Flucht des Königs und der Aufrichtung der Republik endete. Die Kunde davon rief in ganz Deutschland eine heftige Bewegung hervor, und auch in Preußen kam es zu gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenenrevo l utio n. Am18. 1848märz entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück und verhieß zugleich die Einberufung einer Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Allein die Umsturzgelüste gewisser „Volksfreunde" konnten, damit nicht befriedigt werden, und die Pöbelherrschaft drohte nur noch mehr um sich zu greifen. Da entschloß sich Friedrich Wilhelm dem verderblichen Treiben ein Ziel zu setzen, was ihm mit Hilfe der treugebliebenen Armee auch glücklich gelang. Hierauf verlieh er dem Lande eine noch heute bestehende Verfassung, welche von den auf Grund derselben zusammentretenden Kammern (jetzt „Herrenhaus" und „Haus der Abgeordneten" genannt) durchberaten und bestätigt wurde. (Niederwerfung der Revolution in andern Ländern.) Einen ähnlichen Verlauf nahm die Bewegung in andern deutschen und nichtdeutschen Ländern. In Baden, wo die Rebellen alle Gewalt an sich gerissen hatten und das Militär fast durchweg zu ihnen übergetreten war, stellten preußische Truppen unter dem Prinzen von Preußen (dem jetzigen Kaiser und Könige) die Ruhe wieder her. Des Aufstands der Ungarn, die sich vom Hause Habsburg loszureißen suchten, konnten die Oestreicher nur mit Hilfe der Russen Herr werden, die Lombarden und Venetianer, welche vom Könige von Sardinien unterstützt wurden, führten sie durch den Sieg ihrer eigenen Waffen zum Gehorsam zurück. In Frankreich wurde die Revolution durch den zum Präsidenten der Republik gewählten Sohn des ehemaligen Königs Ludwig von Holland bewältigt, der sich im December 1852 als Napoleon Hi zum Kaiser der Franzosen proklamieren ließ. (Einheitsbestrebungen des deutschen Volkes.) Eine der ersten Forderungen der deutschen Freiheitsmänner war eine festere Einigung des Vaterlandes und eine gemeinsame Volksvertretung für den ganzen deutschen Bund. Die Fürsten mußten nachgeben', und und im Mar 1848 wurde zu Frankfurt a. M. die deutsche Nationalversammlung eröffnet, welche nach längeren Beratungen den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählte. Doch Friedrich Wilhelm lehnte die ihm angetragene Würde ab, da er sie nicht der Revolution, sondern der Zustimmung

3. Geschichtsbilder für Volksschulen - S. 78

1889 - Danzig : Gruihn
78 m,frpn^t!^iuflfatt\ H,>bodlbic. Englnder den Nordamerikanern Stenern auflegten, da entstand (!77o1783) et Krieg, in welchem Washington die Nord-arnenfancr gegen die Englnder anfhrte. Washington war der Sohn eines Kl ,lfeh ' r5efa15 etne grndliche Schulbildung. In den Kriegswissenschaften hatte er sich groe Kenntuisse erworben. Es gelang ihm daher auch v es" Hptni>an$ 8u behalten, so da die Englnder gentigt waren, der Herrschaft m Nordamerika zu entsagen. Als Nordamerika nun ein unabhngiger Freistaat wurde whlte man bald darauf Washington zum Prsidenten cv me groe Sttze hatten die Amerikaner auch an Benjamin Franklin, derselbe war der Sohn eines Seifensieders und erlernte die Buch-drucketkuust. Spater legte er eine eigene Buchdruckerei an und gab eine Zeitung ^raus, die groen Beifall fand. Um feine Landsleute fr die Freiheit des oaterlaiibej zu begeistern, verfate und verbreitete er verschiedene patriotische Schriften, durch welche er sich groes Vertrauen erwarb. Nach grndlichem Ctubtum erfanb er den Blitzableiler und wurde dadurch sehr berhmt Bei dem u l "on Streitigkeiten zwischen England uiib Norbamerika reiste er selbst nach Lonbon Als er m einem schlichten Rocke, mit einem gewhnlichen Stock m der Hattb ms Parlament trat, lchelte tttait der bett amerikanischen Svie-bntger. /^er Spott verwandelte sich aber in Bewunderung, als man hrte Slv"et cfjer @ewaiibthett er bte Rechte seines Vaterlandes verteidigte Seilte $lfnf?9erj*lc f ,U ^r-5v natr' woselbst er mit Frankreich ein Bnbnis abschlo ^n der franzosischen Hauptstadt wurde er mit den Worten bewill-kom-unet: Dem- Himmel entri er den Blitz, den Tyrannen das Scepkr." Er hi^sifvl ?U , r-lir ba Gedeihen des jungen Freistaates thtig und starb L 5 etne von ihm selbst verfate Grabschrift lautet: Hier togt der leib Benjantm Franklins, eines Buchdruckers, als Speise fr die Wurmer, gleich dem Deckel eines alten Buches, aus welchem der Inhalt h raus-to-Cj?es iemer Inschrift und Vergoldung beraubt ist. ^ Doch wird S)/ l t,1ucx verloren sein, sondern einst wieder crscheiuen in einerneuern schottern Ausgabe, durchgesehen und verbessert von dem Verfasser." 66. Friedrich Wilhelm Ii. 17861797. Allgemeines. Friedrich bcr Groe starb kinderlos, und ihm folgte tn der Regierung fem Neffe Friedrich Wilhelm Ii. Dieser that viel fr bic Schulwesens und errichtete zur Leitung desselben ein Ober-Schulkollegium. In Berlin lie er das prchtige Branbenburqer Thor bauen und beschftigte auch bei anbcru Bauten viele Menschen Seinen nterthanen gab er ein neues Gesetzbuch, welches noch heute unter bcm Namen das allgemeine Sanbrccht" bekannt ist. Erwerbungen. Als int Jahre 1793 durch Rulaub und Preußen bic zweite Teilung Polens stattfand, erhielt Preußen auer Dattzig und Thorn das sogenannte Gropolen. Diese neue Provinz, bereit Kern ungefhr bic Provinz Posen ist, erhielt bcn Namctt Sdprenen. Da bic Polen sich spter emprten, wrben sie besiegt, und 1795 nahm man bic brittc Teilung Polens vor, wobei Preußen das Land links bcr Weichsel (Nen-Ostpreuen) mit bcr Hanptstabt Warschau und ein kleines Gebiet stlich von Oberschlesien (Neu-Schlesien) erhielt. Durch einen Vertrag mit den letzten Markgrafen von Ansbach und Bayreuth erwarb Preußen auch den Besitz dieser beiden Frstentmer. . Zur Zeit Friedrich Wilhelms Ii. brach (1789) die franzsische Revolution ans, von welcher wir itt der folgenden Darstellung hren werden. 67. Die franzsische Revolution. 1789. ^ndtvig Xvi. von Frankreich, ein liebenswrdiger und rechtschaffener Mann, meinte es herzlich gut; aber dem argen Verderben des Volkes konnte er nicht steuern. _ Vergebens schrnkte er sich ein, lebte sparsam und traf manche gute Einrichtung. Die Schulden des Staates, welche unter seinen

4. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 126

1891 - Danzig : Gruihn
126 Im neuen deutschen Reich. marck das Fräulein Johanna von Puttkamer aus altem pommerschen Adelsgeschlecht, welches er auf einer Harzreise kennen gelernt, zu seiner Gemahlin erkoren hatte, lebte er in seiner Häuslichkeit sehr glücklich. Erster Zeitraum im Staatsdienst. Zur Zeit Friedrich Wilhelms Iv. finden wir Bismarck im preußischen Landtage als Abgeordneten, der besonders die Rechte der Krone vertrat. Ja, der König schickte ihn sogar nach Frankfurt a. M. als Bundesgesandten. Da die Süddeutschen und Österreicher in jener Zeit auf Preußen mit Mißtrauen blickten, so hatte Bismarck in Frankfurt eine schwere Stellung, trat aber stets für die Ehre seines Staates ein. Später wurde er nach Petersburg als Botschafter und darauf als Gesandter nach Paris geschickt. König Wilhelm I. aber berief ihn nach Berlin an die Spitze des preußischen Ministeriums als Ministerpräsident. Bevor Bismarck sein neues Amt antrat, hatte der König bereits die Wehrkraft Preußens vermehrt. Da jedoch das Abgeordnetenhaus für die erhöhte Kopfzahl des Heeres nicht auf die Dauer die Mittel bewilligte, so kam es zu einer Uneinigkeit zwischen dem Monarchen und den Volksvertretern. Trotzdem nun Bismarck darauf hinwies, daß Preußens starke Rüstungen für die Machtstellung des Reiches notwendig seien, verweigerte das Abgeordnetenhaus doch fortgesetzt die Geldmittel. So führte also der König die neue Heereseinrichtung gegen den Willen des Abgeordnetenhauses durch. Bismarck, sowie der Kriegsminister Roon verteidigten dieses Werk und luden die Feindschaft der Kammermehrheit auf sich; doch beide sahen voraus, daß es früher oder-später mit Österreich zu einem Bruch kommen würde. In diesem Falle aber mußte Preußen stark gerüstet sein. „Nicht durch Reden und Stimmenmehrheitsbeschlüsse," sprach Bismarck, „werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut." Im Feldzug gegen Österreich. 1866. Als später wirklich der Krieg mit Österreich ausbrach, da erkannten Bismarcks Feinde, wie gut es gewesen, daß Preußen sich beizeiten ein starkes Heer geschaffen hatte. Bei den ersten Siegesnachrichten gerieten die Berliner in die freudigste Stimmung. Tausende zogen vor das Palais des Königs und auch nach der Wohnung Bismarcks. Als dieser den Jubel und das Hochrufen vernahm, öffnete er das Fenster und hielt an die Versammelten eine Ansprache. Da in diesem Augenblick der Donner rollte und die Blitze zuckten, rief er: „Der Himmel schießt Salut zu unsern Siegen." — Wie wir wissen, begleitete Bismarck seinen König auf den Kriegsschauplatz und wich nicht von dessen Seite. Als Wilhelm I. bei Königgrätz in das feindliche Granatfeuer geriet, gelang es Bismarck mit großer Mühe, den obersten Kriegsherrn zu bewegen, die gefahrvolle Stelle zu verlassen. Bismarck steigt in der Volksgunst. Nach den glorreichen preußischen Siegen war es Bismarcks Werk, daß der „deutsche Bund ausgelöst wurde, und Deutschland sich ohne Beteiligung Österreichs neu gestalten konnte. Nun verwandelte sich der frühere Haß gegen Bismarck in Bewunderung, und die Volksgunst war aus seiner Seite. Ja, er erhielt sogar, wie andere um das Vaterland verdiente Männer, eine reichliche Geldspende, die er zum Ankauf von Varzin (bei Schlawe in Pommern) und anderer Güter verwendete. Nachdem sich aber der norddeutsche Bund gebildet hatte, wurde Bismarck zum Bundeskanzler ernannt. Im Kriege gegen Frankreich. Als König Wilhelm 1870 gegen Frankreich ins Feld zog, war auch Bismarck an seiner Seite und teilte

5. Biographien und Monographien - S. 4

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 4 — Aschera (Astarte), die Göttin des Mondes und der Fruchtbarkeit , der man mit Festen voll ausschweifender Sinnlichkeit diente. Moloch war der Sonnengott in seiner vernichtenden Gestalt, der Gott des verzehrenden Feuers, den zu versöhnen man die grausamsten Menschenopfer brachte. Anfänglich besaß Sidon, später Tyrus das größte Ansehn unter den phönizischen Städten. Tyrus' Glanzperiode fällt in die Regierungszeit des Königs Hiram, des Bundesgenossen Salomos. Als das Reich Israel von Salmanassar erobert wmrde, mußte auch Phönizien die assyrische Oberherrschaft anerkennen. Nur Tyrus bewahrte seine Selbständigkeit, bis es dieselbe an Nebnkadnezar von Babylonien verlor. Doch blühte sein Handel fort bis zu den Tagen Alexanders des Großen. 5> Die Ägypter. Ägypten ist das langgestreckte Thalland des nördlichen Afrika, das seine Fruchtbarkeit den regelmäßigen Überschwemmungen des Nil verdankt. Man schied es in Ober-Ägypten mit der Hauptstadt Theben, in Mittel-Ägypten mit der Hauptstad Memphis und in Unter-Ägypten,mit den Städten Sais und Heliopolis oder On. Unter-Ägypten wurde nach seiner Gestalt, welche Ähnlichkeit mit dem griechischen Buchstaben J (D — Delta) hat, auch das Delta genannt. Die Ägypter zerfielen in mehrere streng von einander gesonderte Klassen oder Kasten, in die der Priester, Krieger, Acke r ba u e r, H and werk er, Kaufleute, Schiffer und Hirten. Der Beruf oder das Geschäft des Vaters erbte immer wieder auf den Sohn fort, und nur selten wurden Ehebündnisse zwischen Gliedern verschiedener Kasten geschlossen. Am verachtetsten waren die Hirten, insbesondere die Schweinehirten. Der Kriegerkaste gehörten die Könige oder Pharaonen (d.i. Söhne und Stellvertreter des höchsten Gottes) an. Die Priester waren im ausschließlichen Besitz aller Wissenschaften, namentlich der Stern-, Arzenei- und° Schriftkunde. Die Schrift bestand aus Hieroglyphen, Abbildungen von Gegenständen der verschiedensten Art, welche entweder ganze Wörter oder einzelne Laute bezeichneten. Zu einer hohen Vollendung war die Gewerbthätigkeit und Kunstfertigkeit gediehen. Die Ägypter besaßen große Geschicklichkeit in der Bearbeitung der Steine, des Holzes, des Thones, des Leders und der Metalle, sie bereiteten feine Zeuge aus Baumwolle und Linnen, und aus dem Baste der Papyrusstaude verfertigten sie Papier. , Eine großartige Thätigkeit entwickelten die Ägypter bei Er-

6. Biographien und Monographien - S. 111

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 111 — Regierungskunst. Die Pracht und Üppigkeit am Hofe zu Versailles, die dort zum guten Ton gehörige Überfeinernng und Unsittlichkeit wurde in den meisten Residenzen, besonders in denen unsers Vaterlandes, getreulich nachgeahmt. Wie der Monarch Frankreichs, so wollte jeder kleine deutsche Fürst sein Versailles, seine glänzenden Schauspiele, seine großen Hetzjagden, seine kostspieligen Liebhabereien haben, und der Fleiß der Unterthanen vermochte kaum zu erschwingen, was die gebietenden Herren in wilder Festlust verjubelten. Frankreichs Einmischung in den dreißigjährigen Krieg hatte ihm einen zu schönen Gewinn gebracht, als daß Ludwig Xiv nicht nach neuer Beute hätte lüstern werden sollen. Nachdem er bereits den König von Spanien zur Abtretung einiger Gebiete an den Ostpyrenäen gezwungen, griff er im Jahre 1666 die demselben gehörigen Niederlande an, unter dm Vorwande, daß seine Gemahlin, eine spanische Prinzessin, auf die letzteren Erbansprüche habe. Da vereinigte sich das um seine eigene Freiheit besorgte Holland mit England und Schweden und nötigte den Köiiig, sich mit dem Besitz von zwölf flandrischen Städten zu begnügen. Rachedürstend rüstete Ludwig von neuem, brachte England und Schweden auf seine Seite und drang in raschem Siegeszuge in Holland ein, das er für den ihm bereiteten Widerstand nachdrücklich zu züchtigen gedachte. Doch die Holländer, anfangs erschreckt, ermannten sich bald wieder, setzten das Land mittelst Durchstechung der Dämme unter Wasser und behaupteten sich unter Führung des Statthalters Wilhelm von Orauien mit Glück gegen den überlegenen Feind. Als ihnen auch der Kurfürst von Brandenburg und der Kaiser Leopold I zu Hilfe kamen, traten die Franzosen den Rückzug an. Jetzt bewog Ludwig die Schweden zu einem Einfalle in die Mark, und Friedrich Wilhelm, der sich durch seine Klugheit und Entschlossenheit zu einem der gefährlichsten Gegner machte, mußte den Kriegsschauplatz am Rheine verlassen, um sein Land ans der Gewalt der nordischen Feinde zu befreien. Nach seinem Abzüge drangen die Franzosen wieder siegreich vor, und als der Friede von Nymwegen im Jahre 1678 den wechselvollen Kämpfen ein Ziel setzte, erhielt Ludwig Xiv die Freigrafschaft Burgund. Die errungenen Erfolge konnten den Übermut des französischen Herrschers nur steigern. So erklärte er mit unerhörter Dreistigkeit, daß er mit den von Deutschland abgetretenen Ländern zugleich ein Recht auf diejenigen Gebiete, Güter und Städte erlangt habe, die ehemals mit denselben vereinigt gewesen. Zur Untersuchung der hierauf begründeten Ansprüche errichtete er vier Gerichtshöfe, die sogenannten Wiedervereinigung^- oder

7. Biographien und Monographien - S. 141

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
macht ganz nach Gefallen aufzubieten und ohne Rücksprache mit ihnen Frieden zu schließen. Damit war die Auflösung des deutschen Reiches thatsächlich vollzogen, und Franz Ii legte am 6. August 1806 seine Würde als Oberhaupt desselben förmlich nieder und nannte sich nur noch „Kaiser von Österreich", ein Titel, den er bereits seit Napoleons Thronbesteigung angenommen. Nachdem Napoleon, wie wir gleich sehen werden, Preußen niedergeworfen, richtete er sein Augenwerk auf Spanien. Er nahm den König desselben verräterisch gefangen und erteilte die Krone seinem Bruder Joseph, an dessen Stelle Mnrat König von Neapel wurde. Ehe er aber noch das Land, dessen Bevölkerung von dem aufgezwungenen Herrscher nichts wissen wollte, völlig erobert hatte, erklärte ihm Österreich im Frühjahr 1809 unvermutet den Krieg. Unterstützt durch die Heere des Rheinbundes drang er mm nach einer Reihe glücklicher Gefechte bis Wien vor, wurde indes bei dem Dorfe Aspern vom Erzherzog Karl zum ersten Male aufs Haupt geschlagen. Doch schon nach wenigen Wochen ging er aufs neue zum Angriff über und errang jetzt bei dem Dorfe Wagram einen entschiedenen Sieg. Da schloß Kaiser Frauz den Frieden von Wien, in welchem er Teile von Galizien sowie Salzburg, Krain, Trieft, Dalmatien und Kroatien an Napoleon und dessen Bundesgenossen überlassen mußte. Infolge dessen sahen sich auch die Tyroler, welche unter Führung des Sandwirts Andreas Hofer für ihr angestammtes Herrscherhaus zu den Waffen gegriffen, der Rache der Fremden preisgegeben. Trotz heldenmütiger Gegenwehr erlagen sie der feindlichen Übermacht, und Hofer wurde gefangen genommen und zu Mantua erschossen. 53- Preußens unglücklicher Krieg von ^806. In Preußen war auf Friedrich Wilhelm Ii dessen Sohn Friedrich Wilhelm 111 (1797—1840) gefolgt. Dieser suchte so lange wie möglich seinem Volke den Frieden zu erhalten und weigerte sich deshalb auch, an den Kämpfen Österreichs und Rußlands im Jahre 1805 teilzunehmen. Erst als sich Napoleon jene freche Verletzung des Ansbacher Gebietes erlaubte, drohte der König dem Bunde wider Frankreich beizutreten. Doch über den Verhandlungen ging die beste Zeit verloren, und schließlich mußte Friedrich Wilhelm in einen Vertrag willigen, durch welchen er gegen Verzichtleistung auf Ansbach und den Rest feiner i rheinischen Besitzungen Hannover erhielt, das aber rechtlich noch immer dem englischen Herrfcherhaufe gehörte. Von jetzt

8. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 231

1878 - Danzig : Gruihn
Ludwig Xiv. — Deutschland unter Leopold I. 231 fam von den Franzosen genommen. Diese Stadt war für Deutschland besonders wichtig, weshalb auch der deutsche Kaiser Karl V. einst sagte: „Wenn die Franzosen vor Straßburg und die Türken vor Wien ständen, würde ich zuerst dem bedrängten Straßburg zu Hülfe eilen". Da der damalige deutsche Kaiser Leopold I. von den Türken bedroht war, ließ er sich diese Gewaltthätigkeit Ludwigs gefallen. Bald aber fielen die Franzosen verheerend in die Rheinlande ein, und fast die ganze Pfalz wurde verwüstet und niedergebrannt; denn Ludwig Xiv. wollte nach feiner Aussage die östliche Grenze feines Reiches durch eine Wüste decken. Die französischen Mordbrenner hausten so schrecklich, daß^es schien, als wäre Attila mit den Hunnen wiedergekehrt. Im Dom zu Speier wurden sogar die geheiligten Gräber der deutschen Kaiser erbrochen, die Gebeine derselben zerstreut, und die silbernen Särge, sowie andere Kostbarkeiten geraubt. Der spanische Erbfolgekrieg (1700—1714), welchen Ludwig für die spanische Krone führte, hatte für ihn einen günstigen Ausgang. Kaiser Leopold von Deutschland verlangte nämlich die spanische Krone für feinen Sohn Karl; Ludwig aber wollte dieselbe feinem Neffen Philipp zuwenden. Hierüber kam es zu einem langwierigen Kriege. Zu Oesterreich standen das deutsche Reich, Preußen, Holland und England. Obgleich die Franzosen durch Prinz Eugen von Savoyen und den englischen Herzog Marl-borough mehrfach besiegt wurden, kam es doch endlich dahin, daß Philipp König von Spanien ohne die europäischen Nebenländer wurde. 139. Deutschland unter Leopold 1. 1657—1705. Marsch der Türken ans Wien. Seitdem die Türken durch die Eroberung Konftantinopels (1451) im Südosten Europas festen Fuß gefaßt, bedroheten sie über zwei Jahrhunderte lang Deutschland unaufhörlich. Doch die größte Gefahr erwuchs dem Vaterlande, als der Großvezier Kara Muftapha mit feinen (200,000) Streitern durch Ungarn geraden Weges auf Wien zog. Kaiser Leopold I. konnte dem furchtbaren Feinde kaum 30,000 Mann entgegenstellen. Belagerung Wiens. Der tapfere Befehlshaber, Graf von Starhemberg, traf zu Wien große Vertheidigungsanstalten und wurde hierbei vou der ganzen Bürgerschaft eifrigst unterstützt. Endlich erschien (1683) der Vezier mit seinen Raubschaareu vor der Stadt und schlug fein Lager vor den Mauern derselben auf. In einem Umkreise von 6 Stunden stand ein Zelt an dem andern. Aus der Mitte ragte das Prachtzelt des Veziers schimmernd empor. Bald stürmten die Türken unter fürchterlichem Allahgeschrei heran, um sich der Stadt zu bemächtigen. Da flog Starhemberg mit der Besatzung herbei und warf den Feind mit Löwenmuth zurück. Am folgenden Tage wurde der Sturm erneuert aber wieder zurückgeschlagen. Endlich kam die ersehnte Hülfe durch den Polenkönig. , Wiens Errettung. Das christliche Heer unter Anführung des tapferen Polen-königs S obiesky begann mnthvoll den Angriff. Allen voran war Sobiesky, der eigenhändig mehrere Türken erschlug und das Zeichen eines türkischen Großen, einen Roßschweif, eroberte. Bald ergriffen die Türken in der wildesten Unordnung die Flucht. Frohlockend eilten die Wiener nach zwei schrecklichen Monaten unter dem Geläute aller Glocken ans den Thoren in das Lager hinaus. Alles jauchzte dem Polenkönige als dem Retter Wiens zu und drängte sich um ihn, vor Entzücken feine Hand, seine Stiefeln und feinen Mantel zu küssen. Prinz Eugen, der edle Ritter. In dem Türkenkriege, welcher noch lange fortbauerte, zeichnete sich befonbers Prinz Eugen von Savoyen aus. Da er als Knabe einen schwächlichen Körper hatte, so sollte er nach dem Willen feiner Eltern ein Geistlicher werben. Eugen entschied sich jedoch für den Kriegerftanb. Als gehonter Franzose wollte er bei Ludwig Xiv. in's Herr treten, würde aber wegen seiner unscheinbaren Gestalt abgewiesen. Darauf trat er in österreichische Dienste. Die Soldaten hatten anfangs wenig Respekt vor ihm; bettn sie sagten: „Der kleine Kapuziner im grauen Mantel wirb nicht vielen Türken den Bart ausraufen."

9. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 3

1878 - Danzig : Gruihn
Die Cbinesen. 3 Die Mandarinen oder Beamten werden nur aus dem Stande der Gelehrten genommen und sind je nach dem Grade ihrer Kenntnisse in neun Klassen eingetheilt. Alle übrigen Staatsbürger stehen tief unter den Mandarinen. Am wenigsten geachtet ist aber der geiverbtreibende Bürgerstand, welcher bei uns den Kern des Volkes bildet. Alle Verhandlungen werden in China seit alter Zeit schriftlich geführt. Das öffentliche Leben ist an bestimmte Regeln gebunden. Selbst die Kleidung und Hauseinrichtung ist meist vorgeschrieben; ebenso dürfen die Häuser nur nach dem Rang der Besitzer erbaut werden. Auch reiche Leute dürfen ihrem Hause keine andere Form geben, als wie es für die Leute ihres Standes erlaubt ist. Industrie, Gewerbe und Ackerbau sind in China meistens uralt und habeu sich wenig verändert. Die Buchdruckerkunst, das Papier, Pulver, Porzellan, der Compaß und die Telegraphen sind hier weit früher als in Europa erfunden worden. Die Verfertigung baumwollener Zeuge reicht ebenfalls bis in die Urzeit. Im Brückenbau,in Schnitzereiunvlackarbei-ten haben die Chinesen eine erstaunliche Fertigkeit. Fast alle Arbeiten werden mit freier Hand gemacht; denn eine eigentliche Maschine benutzt der Chinese fast gar nicht. Reisfelder, Thee- und Baumwollen - Pflanzungen bedecken roße Landstrecken, und von den Maul-eerbüumen werden zahllose Seidenraupen ernährt. Der Ackerbau gilt als die geachtetste Beschäftigung, und nach uralter Sitte zieht der Kaiser mit einem vergoldeten Psluge in jedem Frühjahre einige Ackerfurchen und streut darein eine Handvoll Reiskörner. Bildung, Sprache. Fast jeder Chinese lernt lesen, schreiben und rechnen, obgleich kein Schulzwang herrscht. Nur durch große Gelehrsamkeit kann man zu hohen stellen gelangen, Büßender chinesischer Bonze, weshalb auch die Prüfungen sehr schwer sind. Alles Lernen ist aber nur auf äußern Nutzen berechnet. — In der chinesischen Sprache hat jedes Wort nur eine Silbe. Die Schrift besteht auch nicht aus Buchstaben, sondern jedes Wort hat ein besonderes Zeichen. Doch lassen sich durch die Verbindung einzelner Zeichen verschiedene Wörter ausdrücken, wodurch das Erlernen der Schrift erleichtert wird. Dennoch ist das Lesen-Lernen viel schwerer als bei den Völkern, deren Lautschrift ein Alphabet hat. Die Chinesen schreiben die Worte untereinander, so daß man also die Zeilen von oben nach unten liest. Charakter der Chinesen. Seit alter Zeit hat sich das chinesische Volk von der übrigen Menschheit abgeschlossen. Dies war allein durch die ungeheure Ausdehnung des Reiches möglich; denn das eigentliche China ist mehr als halb so groß als Europa. Mit den zinsbaren Ländern aber war oas Reich wenigstens doppelt so groß als unser Erdtheil. Das chinesische Wejen hat sich in Folge der Abgeschlossenheit wenig fortentwickelt; denn seit drtttehalb tausend Jahren ist in dem Lande alles beim Alten geblieben.

10. Sagen und Geschichten - S. 112

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
112 in Europa hervor. Könige und Fürsten stieß er von ihren Thronen oder beraubte sie ganzer Provinzen, und was er erobert, behielt er entweder für sich oder gab es seinen Brüdern und Günstlingen. Friedrich Wilhelm Iii, der seinem Volke vor allem den Frieden zu erhalten wünschte, stand mit Napoleon lange Zeit auf dem freundlichsten Fuße, und jener ließ es auch an Schmeicheleien und wohlwollenden Versicherungen nicht fehlen. Als aber der Gewaltige die meisten seiner Gegner besiegt hatte, glaubte er Preußen nicht mehr schonen zu müssen und legte es von jetzt ab geradezu darauf an, den König durch ein hochfahrendes und rücksichtsloses Benehmen zu beleidigen. Dies durfte der letztere bei all seiner Friedensliebe nicht dulden, und so trat er mit Rußland und Sachsen in ein Bündnis und erklärte an Frankreich den Krieg. Doch was niemand erwartet, ja was niemand auch nur für möglich gehalten hätte, geschah: die Armee Friedrichs des Großen wurde geschlagen. Am 14. Oktober 1806 erlitten die Preußen bei Jena und Auerstädt eine Niederlage, welche fast das ganze Land den Händen des Feindes überlieferte und die königliche Familie zur Flucht nach dem fernen Osten des Reichs nötigte. Auf dieser traurigen Reife sprach die Königin zu ihren beiden ältesten Söhnen: „Ihr seht mich in Thränen; ich beweine den Untergang meines Hauses und den Verlust des Ruhmes, mit dem Eure Ahnen und ihre Generale den Stamm Hohenzol-lern gekrönt haben. Ruft künftig, wenn Eure Mutter und Königin nicht mehr lebt, diese unglückliche Stunde in Euer Gedächtnis zurück: weinet meinem Andenken Thränen, wie ich sie jetzt in diesem schrecklichen Augenblicke dem Umstürze meines Vaterlandes weine. Aber begnügt Euch nicht mit den Thränen allein, handelt, entwickelt Eure Kräfte, vielleicht läßt Preußens Schutzgeist sich auf Euch nieder. Befreiet daun Euer Volk von der Schande, dem Vorwurf und der Erniedrigung, worin es schmachtet; suchet den jetzt üerbunfelten Ruhm Eurer Vorfahren von Frankreich zurückzuerobern, werbet Männer und geizet nach dem Ruhme großer Feldherren und Helben!" Noch zwei blutige Schlachten würden im Osten der Monarchie geschlagen, und da auch sie an die Franzosen verloren gingen, sah der König keinen andern Ausweg, als Frieden zu schließen. Er war hart genug. Friedrich Wilhelm mußte alle Länder links von der Elbe und den größten Teil seiner polnischen Besitzungen abtreten, über 100 Millionen Mark Kriegskosten zahlen, bis zu deren Entrichtung französische Truppen in seine Festungen aufnehmen und sich ver- pflichten, nie mehr als 42000 Mann unter den Waffen zu halten. Schwer lasteten die Folgen des unglücklichen Krieges auf Preußen. Der Staat war nicht nur um die Hälfte verkleinert, er war auch bis zur Kraftlosigkeit geschwächt und überdies durch
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