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zur Elbe und Nordsee hin. Wie an den Sitten der Väter,
hielten sie fest an ihrem heidnischen Götterdienst. Vonalters-
her lagen sie mit den Franken in Streit; fortwährend machten
sie verheerende Einfälle ins Frankenland. Um sein Reich gegen
diese lästigen Nachbarn zu sichern, beschloß Karl, sie seiner Herr-
schaft zu unterwerfen und zum Christentum zu hekehren. Aber
erst nach vielen Feldzügen und mancher blutigen Schlacht konnte
er dieses Ziel erreichen. Da beugten sich die Sachsen dem sieg-
reichen Frankenkönig und ließen sich die fränkische Herrschaft und
die christliche Taufe gefallen. — Einen zweiten Krieg führte Ka^l
gegen die Longobarden in Italien, deren König ihn beleidigt
hatte. Mit einem wohlgerüsteten, stattlichen Heere überstieg er
die beschneiten Alpen, eroberte die Hauptstadt des Longobarden-
königs, setzte ihn ab und vereinigte das longobardische Reich mit
dem fränkischen.
3. Mit dem Papste zu Rom stand Karl in guter Freund-
schaft. Gegen Feinde leistete er ihm seinen machtvollen Schutz.
Als daher Karl einst am Weihnachtsfeste in Rom war und im
festlichen Schmucke am Altare der Peterskirche zum Gebet nicder-
kniete, trat plötzlich der Papst vor und setzte dem König eine
goldene Kaiserkrone aufs Haupt. Das versammelte Volk aber
rief mit lautem Jubel: „Heil und Sieg Karl dem Großen,
dem von Gott gekrönten römischen Kaiser!" So wurde die
römische Kaiserwürde, die seit dem Untergänge des alten Römer-
reiches vor mehr als dreihundert Jahren aufgehört hatte, wieder-
hergestellt. Diese Würde machte Karl zum obersten Herrscher in
der ganzen Christenheit.
4. Karl, der große Kriegsmann, war auch ein weiser Landes-
vater. Sein weites Reich brachte er in die beste Ordnung.
Damit alles wohl verwaltet werde, teilte er das Ganze in viele
kleinere Bezirke oder Gaue, an deren Spitze er angesehene und
erfahrene Männer stellte, welche Grafen genannt wurden. Strenge
hielt er darauf, daß überall im Reiche sein Wille gelte. — Die
christ liche Religion lag ihm sehr am Herzen. Er erbaute
viele Kirchen und sorgte, wo er nur konnte, für tüchtige Geist-
liche. Für die Jugend stiftete er Schulen und bestellte geschickte
Männer zu Lehrern. An seinem Hofe mußten alle seine Diener,
hohe und niedere, ihre Söhne in die Schule schicken. Eines
Tages trat er selbst in die Schulstube, hörte eine Zeit lang zu
und sah dann die schriftlichen Arbeiten der Schüler durch. Die
geschickten Knaben mußten alle auf seine rechte, die ungeschickten
auf seine linke Seite treten, und hier fand es sich, daß die letzteren
meist die Söhne vornehmer Eltern waren. Da wandte sich Karl
zu den. steißigen, aber armen Schülern und sagte: „Ich freue
mich, liehen Kinder, daß ihr gut einschlaget; zu seiner Zeit soll
12*
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Extrahierte Ortsnamen: Nordsee Sachsen Italien Rom Rom
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ein großmütiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft. Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm, so weit es nur ging, entgegen. Da brach im Februar" 1848 in Frankreich ein Aufruhr aus, der mit der Flucht des Königs und der Aufrichtung der Republik endete. Die Kunde davon rief in ganz Deutschland eine heftige Bewegung hervor, und auch in Preußen kam es zu gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenenrevo l utio n. Am18.
1848märz entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück und verhieß zugleich die Einberufung einer Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Allein die Umsturzgelüste gewisser „Volksfreunde" konnten, damit nicht befriedigt werden, und die Pöbelherrschaft drohte nur noch mehr um sich zu greifen. Da entschloß sich Friedrich Wilhelm dem verderblichen Treiben ein Ziel zu setzen, was ihm mit Hilfe der treugebliebenen Armee auch glücklich gelang. Hierauf verlieh er dem Lande eine noch heute bestehende Verfassung, welche von den auf Grund derselben zusammentretenden Kammern (jetzt „Herrenhaus" und „Haus der Abgeordneten" genannt) durchberaten und bestätigt wurde.
(Niederwerfung der Revolution in andern Ländern.) Einen ähnlichen Verlauf nahm die Bewegung in andern deutschen und nichtdeutschen Ländern. In Baden, wo die Rebellen alle Gewalt an sich gerissen hatten und das Militär fast durchweg zu ihnen übergetreten war, stellten preußische Truppen unter dem Prinzen von Preußen (dem jetzigen Kaiser und Könige) die Ruhe wieder her. Des Aufstands der Ungarn, die sich vom Hause Habsburg loszureißen suchten, konnten die Oestreicher nur mit Hilfe der Russen Herr werden, die Lombarden und Venetianer, welche vom Könige von Sardinien unterstützt wurden, führten sie durch den Sieg ihrer eigenen Waffen zum Gehorsam zurück. In Frankreich wurde die Revolution durch den zum Präsidenten der Republik gewählten Sohn des ehemaligen Königs Ludwig von Holland bewältigt, der sich im December 1852 als Napoleon Hi zum Kaiser der Franzosen proklamieren ließ.
(Einheitsbestrebungen des deutschen Volkes.) Eine der ersten Forderungen der deutschen Freiheitsmänner war eine festere Einigung des Vaterlandes und eine gemeinsame Volksvertretung für den ganzen deutschen Bund. Die Fürsten mußten nachgeben', und und im Mar 1848 wurde zu Frankfurt a. M. die deutsche Nationalversammlung eröffnet, welche nach längeren Beratungen den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählte. Doch Friedrich Wilhelm lehnte die ihm angetragene Würde ab, da er sie nicht der Revolution, sondern der Zustimmung
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Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Deutschland Berlin Baden Ungarn Sardinien Frankreich Frankfurt
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Im neuen deutschen Reich.
marck das Fräulein Johanna von Puttkamer aus altem pommerschen Adelsgeschlecht, welches er auf einer Harzreise kennen gelernt, zu seiner Gemahlin erkoren hatte, lebte er in seiner Häuslichkeit sehr glücklich.
Erster Zeitraum im Staatsdienst. Zur Zeit Friedrich Wilhelms Iv. finden wir Bismarck im preußischen Landtage als Abgeordneten, der besonders die Rechte der Krone vertrat. Ja, der König schickte ihn sogar nach Frankfurt a. M. als Bundesgesandten. Da die Süddeutschen und Österreicher in jener Zeit auf Preußen mit Mißtrauen blickten, so hatte Bismarck in Frankfurt eine schwere Stellung, trat aber stets für die Ehre seines Staates ein. Später wurde er nach Petersburg als Botschafter und darauf als Gesandter nach Paris geschickt. König Wilhelm I. aber berief ihn nach Berlin an die Spitze des preußischen Ministeriums als Ministerpräsident. Bevor Bismarck sein neues Amt antrat, hatte der König bereits die Wehrkraft Preußens vermehrt. Da jedoch das Abgeordnetenhaus für die erhöhte Kopfzahl des Heeres nicht auf die Dauer die Mittel bewilligte, so kam es zu einer Uneinigkeit zwischen dem Monarchen und den Volksvertretern. Trotzdem nun Bismarck darauf hinwies, daß Preußens starke Rüstungen für die Machtstellung des Reiches notwendig seien, verweigerte das Abgeordnetenhaus doch fortgesetzt die Geldmittel. So führte also der König die neue Heereseinrichtung gegen den Willen des Abgeordnetenhauses durch. Bismarck, sowie der Kriegsminister Roon verteidigten dieses Werk und luden die Feindschaft der Kammermehrheit auf sich; doch beide sahen voraus, daß es früher oder-später mit Österreich zu einem Bruch kommen würde. In diesem Falle aber mußte Preußen stark gerüstet sein. „Nicht durch Reden und Stimmenmehrheitsbeschlüsse," sprach Bismarck, „werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut."
Im Feldzug gegen Österreich. 1866. Als später wirklich der Krieg mit Österreich ausbrach, da erkannten Bismarcks Feinde, wie gut es gewesen, daß Preußen sich beizeiten ein starkes Heer geschaffen hatte. Bei den ersten Siegesnachrichten gerieten die Berliner in die freudigste Stimmung. Tausende zogen vor das Palais des Königs und auch nach der Wohnung Bismarcks. Als dieser den Jubel und das Hochrufen vernahm, öffnete er das Fenster und hielt an die Versammelten eine Ansprache. Da in diesem Augenblick der Donner rollte und die Blitze zuckten, rief er: „Der Himmel schießt Salut zu unsern Siegen." — Wie wir wissen, begleitete Bismarck seinen König auf den Kriegsschauplatz und wich nicht von dessen Seite. Als Wilhelm I. bei Königgrätz in das feindliche Granatfeuer geriet, gelang es Bismarck mit großer Mühe, den obersten Kriegsherrn zu bewegen, die gefahrvolle Stelle zu verlassen.
Bismarck steigt in der Volksgunst. Nach den glorreichen preußischen Siegen war es Bismarcks Werk, daß der „deutsche Bund ausgelöst wurde, und Deutschland sich ohne Beteiligung Österreichs neu gestalten konnte. Nun verwandelte sich der frühere Haß gegen Bismarck in Bewunderung, und die Volksgunst war aus seiner Seite. Ja, er erhielt sogar, wie andere um das Vaterland verdiente Männer, eine reichliche Geldspende, die er zum Ankauf von Varzin (bei Schlawe in Pommern) und anderer Güter verwendete. Nachdem sich aber der norddeutsche Bund gebildet hatte, wurde Bismarck zum Bundeskanzler ernannt.
Im Kriege gegen Frankreich. Als König Wilhelm 1870 gegen Frankreich ins Feld zog, war auch Bismarck an seiner Seite und teilte
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Extrahierte Ortsnamen: Frankfurt Frankfurt Petersburg Paris Berlin Bismarcks Deutschland Pommern Frankreich Frankreich
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Regierungskunst. Die Pracht und Üppigkeit am Hofe zu Versailles, die dort zum guten Ton gehörige Überfeinernng und Unsittlichkeit wurde in den meisten Residenzen, besonders in denen unsers Vaterlandes, getreulich nachgeahmt. Wie der Monarch Frankreichs, so wollte jeder kleine deutsche Fürst sein Versailles, seine glänzenden Schauspiele, seine großen Hetzjagden, seine kostspieligen Liebhabereien haben, und der Fleiß der Unterthanen vermochte kaum zu erschwingen, was die gebietenden Herren in wilder Festlust verjubelten.
Frankreichs Einmischung in den dreißigjährigen Krieg hatte ihm einen zu schönen Gewinn gebracht, als daß Ludwig Xiv nicht nach neuer Beute hätte lüstern werden sollen. Nachdem er bereits den König von Spanien zur Abtretung einiger Gebiete an den Ostpyrenäen gezwungen, griff er im Jahre 1666 die demselben gehörigen Niederlande an, unter dm Vorwande, daß seine Gemahlin, eine spanische Prinzessin, auf die letzteren Erbansprüche habe. Da vereinigte sich das um seine eigene Freiheit besorgte Holland mit England und Schweden und nötigte den Köiiig, sich mit dem Besitz von zwölf flandrischen Städten zu begnügen. Rachedürstend rüstete Ludwig von neuem, brachte England und Schweden auf seine Seite und drang in raschem Siegeszuge in Holland ein, das er für den ihm bereiteten Widerstand nachdrücklich zu züchtigen gedachte. Doch die Holländer, anfangs erschreckt, ermannten sich bald wieder, setzten das Land mittelst Durchstechung der Dämme unter Wasser und behaupteten sich unter Führung des Statthalters Wilhelm von Orauien mit Glück gegen den überlegenen Feind. Als ihnen auch der Kurfürst von Brandenburg und der Kaiser Leopold I zu Hilfe kamen, traten die Franzosen den Rückzug an. Jetzt bewog Ludwig die Schweden zu einem Einfalle in die Mark, und Friedrich Wilhelm, der sich durch seine Klugheit und Entschlossenheit zu einem der gefährlichsten Gegner machte, mußte den Kriegsschauplatz am Rheine verlassen, um sein Land ans der Gewalt der nordischen Feinde zu befreien. Nach seinem Abzüge drangen die Franzosen wieder siegreich vor, und als der Friede von Nymwegen im Jahre 1678 den wechselvollen Kämpfen ein Ziel setzte, erhielt Ludwig Xiv die Freigrafschaft Burgund.
Die errungenen Erfolge konnten den Übermut des französischen Herrschers nur steigern. So erklärte er mit unerhörter Dreistigkeit, daß er mit den von Deutschland abgetretenen Ländern zugleich ein Recht auf diejenigen Gebiete, Güter und Städte erlangt habe, die ehemals mit denselben vereinigt gewesen. Zur Untersuchung der hierauf begründeten Ansprüche errichtete er vier Gerichtshöfe, die sogenannten Wiedervereinigung^- oder
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Extrahierte Ortsnamen: Versailles Frankreichs Frankreichs Spanien Holland England Schweden England Schweden Holland Brandenburg Schweden Rheine Burgund Deutschland
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Christentums die Wege zu ebnen. Doch die Härte hatte nicht den gewünschten Erfolg, vielmehr erhoben sich die Sachsen zu einem letzten großartigen Kampfe für ihre alte Freiheit und für die Sitten und die Religion ihrer Väter. Nene mörderische
Schlachten wurden geschlagen, indes auch diesmal blieb Karl Sieger, und das tapfere, aber in seiner Kraft erschöpfte Volk mußte auf ferneren Widerstand verzichten. Der heldenmütige
Wittukind legte die Waffen nieder und ließ sich taufen, und die meisten seiner Landsleute folgten seinem Beispiele.
Der von Pipin dem Kurzen unterworfene Baiernherzog, Thassilo vermochte sich nur schwer in die Abhängigkeit von dem Frankenherrscher zu sinden. Er verbündete sich daher mit seinen östlichen Nachbarn, den Avaren, und suchte mit deren Hilfe seine Selbständigkeit zurückzugewinnen. Doch Karl überwand ihn, verbannte ihn in ein Kloster und machte Baiern zu einer Provinz des fränkischen Reiches. Dann drang er siegreich ins Land der Avaren ein, verfolgte sie bis hinter die Raab und gründete zum Schutze gegen etwaige Einfälle die östliche Mark (Österreich). Um dieselbe Zeit brachte er auch die Slaven an der Havel zur Anerkennung seiner Oberhoheit, und noch im hohen Alter unternahm er einen Feldzug gegen die Dänen und setzte ihnen die Eider zur Grenze.
So beherrschte Karl ein Reich, das sich vom Ebro bis zur Raab, von der Eider bis zur Tiber erstreckte. Er war in Wirklichkeit der Nachfolger der römischen Kaiser, er sollte es auch dem Namen nach werden. Papst Leo Iii wurde bei einer Prozession überfallen, gemißhandelt und in ein Kloster gesperrt, entkam indes und floh, Hilfe suchend, zu Karl. Dieser führte ihn nach Rom zurück, setzte ihn in seine Würde wieder ein und hielt strenges Gericht Über die Übelthäter. Dafür mußte sich Leo dankbar bezeigen. Als der Frankenkönig am ersten Weihnachtstage des Jahres 800 in der Peterskirche kniete und seine Andacht verrichtete, trat der Papst in Begleitung der hohen Geistlichen herzu und drückte ihm die Krone der römischen Kaiser aufs Haupt. Ein tausendstimmiger Jubel erhob sich, die Trompeten und Posaunen schmetterten, und die versammelte Menge rief: „Karl, dem von Gott gekrönten großen und friedebriugenden Kaiser, Leben und Sieg!" Als sich der Sturm der Begeisterung gelegt hatte, salbte Leo den neuen Augustus und bekleidete ihn mit dem purpurnen Kaisermantel.
Ruhmvoll wie nach außen war auch Karls Regierung nach innen. Er teilte das Laub in Bezirke und setzte über bieselben Grasen, benen die Hanbhabung der Gerichtsbarkeit, die Erhebung der Steuern und die Führung des Heerbannes übertragen war. Zugleich bestellte er Senbgrafen, welche von Gau zu Gau
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Extrahierte Ortsnamen: Sachsen Rom Frankenkönig Peterskirche Karls
Schulformen (OPAC): Höhere Schule, Mittlere Schule
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
Konfession (WdK): Evangelisch-Lutherisch
Ludwig Xiv. — Deutschland unter Leopold I. 231
fam von den Franzosen genommen. Diese Stadt war für Deutschland besonders wichtig, weshalb auch der deutsche Kaiser Karl V. einst sagte: „Wenn die Franzosen vor Straßburg und die Türken vor Wien ständen, würde ich zuerst dem bedrängten Straßburg zu Hülfe eilen". Da der damalige deutsche Kaiser Leopold I. von den Türken bedroht war, ließ er sich diese Gewaltthätigkeit Ludwigs gefallen. Bald aber fielen die Franzosen verheerend in die Rheinlande ein, und fast die ganze Pfalz wurde verwüstet und niedergebrannt; denn Ludwig Xiv. wollte nach feiner Aussage die östliche Grenze feines Reiches durch eine Wüste decken. Die französischen Mordbrenner hausten so schrecklich, daß^es schien, als wäre Attila mit den Hunnen wiedergekehrt. Im Dom zu Speier wurden sogar die geheiligten Gräber der deutschen Kaiser erbrochen, die Gebeine derselben zerstreut, und die silbernen Särge, sowie andere Kostbarkeiten geraubt.
Der spanische Erbfolgekrieg (1700—1714), welchen Ludwig für die spanische Krone führte, hatte für ihn einen günstigen Ausgang. Kaiser Leopold von Deutschland verlangte nämlich die spanische Krone für feinen Sohn Karl; Ludwig aber wollte dieselbe feinem Neffen Philipp zuwenden. Hierüber kam es zu einem langwierigen Kriege. Zu Oesterreich standen das deutsche Reich, Preußen, Holland und England. Obgleich die Franzosen durch Prinz Eugen von Savoyen und den englischen Herzog Marl-borough mehrfach besiegt wurden, kam es doch endlich dahin, daß Philipp König von Spanien ohne die europäischen Nebenländer wurde.
139. Deutschland unter Leopold 1. 1657—1705.
Marsch der Türken ans Wien. Seitdem die Türken durch die Eroberung Konftantinopels (1451) im Südosten Europas festen Fuß gefaßt, bedroheten sie über zwei Jahrhunderte lang Deutschland unaufhörlich. Doch die größte Gefahr erwuchs dem Vaterlande, als der Großvezier Kara Muftapha mit feinen (200,000) Streitern durch Ungarn geraden Weges auf Wien zog. Kaiser Leopold I. konnte dem furchtbaren Feinde kaum 30,000 Mann entgegenstellen.
Belagerung Wiens. Der tapfere Befehlshaber, Graf von Starhemberg, traf zu Wien große Vertheidigungsanstalten und wurde hierbei vou der ganzen Bürgerschaft eifrigst unterstützt. Endlich erschien (1683) der Vezier mit seinen Raubschaareu vor der Stadt und schlug fein Lager vor den Mauern derselben auf. In einem Umkreise von 6 Stunden stand ein Zelt an dem andern. Aus der Mitte ragte das Prachtzelt des Veziers schimmernd empor. Bald stürmten die Türken unter fürchterlichem Allahgeschrei heran, um sich der Stadt zu bemächtigen. Da flog Starhemberg mit der Besatzung herbei und warf den Feind mit Löwenmuth zurück. Am folgenden Tage wurde der Sturm erneuert aber wieder zurückgeschlagen. Endlich kam die ersehnte Hülfe durch den Polenkönig.
, Wiens Errettung. Das christliche Heer unter Anführung des tapferen Polen-königs S obiesky begann mnthvoll den Angriff. Allen voran war Sobiesky, der eigenhändig mehrere Türken erschlug und das Zeichen eines türkischen Großen, einen Roßschweif, eroberte. Bald ergriffen die Türken in der wildesten Unordnung die Flucht. Frohlockend eilten die Wiener nach zwei schrecklichen Monaten unter dem Geläute aller Glocken ans den Thoren in das Lager hinaus. Alles jauchzte dem Polenkönige als dem Retter Wiens zu und drängte sich um ihn, vor Entzücken feine Hand, seine Stiefeln und feinen Mantel zu küssen.
Prinz Eugen, der edle Ritter. In dem Türkenkriege, welcher noch lange fortbauerte, zeichnete sich befonbers Prinz Eugen von Savoyen aus. Da er als Knabe einen schwächlichen Körper hatte, so sollte er nach dem Willen feiner Eltern ein Geistlicher werben. Eugen entschied sich jedoch für den Kriegerftanb. Als gehonter Franzose wollte er bei Ludwig Xiv. in's Herr treten, würde aber wegen seiner unscheinbaren Gestalt abgewiesen. Darauf trat er in österreichische Dienste. Die Soldaten hatten anfangs wenig Respekt vor ihm; bettn sie sagten: „Der kleine Kapuziner im grauen Mantel wirb nicht vielen Türken den Bart ausraufen."
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Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Deutschland Wien Rheinlande Oesterreich Holland England Spanien Deutschland Wien Europas Deutschland Ungarn Wien Wiens Wien Wiens Wiens
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in Europa hervor. Könige und Fürsten stieß er von ihren Thronen oder beraubte sie ganzer Provinzen, und was er erobert, behielt er entweder für sich oder gab es seinen Brüdern und Günstlingen.
Friedrich Wilhelm Iii, der seinem Volke vor allem den Frieden zu erhalten wünschte, stand mit Napoleon lange Zeit auf dem freundlichsten Fuße, und jener ließ es auch an Schmeicheleien und wohlwollenden Versicherungen nicht fehlen. Als aber der Gewaltige die meisten seiner Gegner besiegt hatte, glaubte er Preußen nicht mehr schonen zu müssen und legte es von jetzt ab geradezu darauf an, den König durch ein hochfahrendes und rücksichtsloses Benehmen zu beleidigen. Dies durfte der letztere bei all seiner Friedensliebe nicht dulden, und so trat er mit Rußland und Sachsen in ein Bündnis und erklärte an Frankreich den Krieg. Doch was niemand erwartet, ja was niemand auch nur für möglich gehalten hätte, geschah: die Armee Friedrichs des Großen wurde geschlagen. Am 14. Oktober 1806 erlitten die Preußen bei Jena und Auerstädt eine Niederlage, welche fast das ganze Land den Händen des Feindes überlieferte und die königliche Familie zur Flucht nach dem fernen Osten des Reichs nötigte. Auf dieser traurigen Reife sprach die Königin zu ihren beiden ältesten Söhnen: „Ihr seht mich in Thränen; ich beweine den Untergang meines Hauses und den Verlust des Ruhmes, mit dem Eure Ahnen und ihre Generale den Stamm Hohenzol-lern gekrönt haben. Ruft künftig, wenn Eure Mutter und Königin nicht mehr lebt, diese unglückliche Stunde in Euer Gedächtnis zurück: weinet meinem Andenken Thränen, wie ich sie jetzt in diesem schrecklichen Augenblicke dem Umstürze meines Vaterlandes weine. Aber begnügt Euch nicht mit den Thränen allein, handelt, entwickelt Eure Kräfte, vielleicht läßt Preußens Schutzgeist sich auf Euch nieder. Befreiet daun Euer Volk von der Schande, dem Vorwurf und der Erniedrigung, worin es schmachtet; suchet den jetzt üerbunfelten Ruhm Eurer Vorfahren von Frankreich zurückzuerobern, werbet Männer und geizet nach dem Ruhme großer Feldherren und Helben!" Noch zwei blutige Schlachten würden im Osten der Monarchie geschlagen, und da auch sie an die Franzosen verloren gingen, sah der König keinen andern Ausweg, als Frieden zu schließen. Er war hart genug. Friedrich Wilhelm mußte alle Länder links von der Elbe und den
größten Teil seiner polnischen Besitzungen abtreten, über 100 Millionen Mark Kriegskosten zahlen, bis zu deren Entrichtung französische Truppen in seine Festungen aufnehmen und sich ver-
pflichten, nie mehr als 42000 Mann unter den Waffen zu halten.
Schwer lasteten die Folgen des unglücklichen Krieges auf
Preußen. Der Staat war nicht nur um die Hälfte verkleinert, er war auch bis zur Kraftlosigkeit geschwächt und überdies durch
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_Wilhelm_Iii Friedrich Wilhelm Napoleon Friedrichs Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Europa Sachsen Frankreich Jena Frankreich
Bildungsstufen (OPAC): Berufliche Bildungsgänge, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Haushaltsregeln
Geschlecht (WdK): Mädchen
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wattenartige Vogen gepreßt, auf der andern Seite abliefern.
Ein Blick in einen solchen Käfig zeigt uns einen Wirrwarr von
Freß- und Verdauungswerkzeugen, so schlingt und krümmt und
windet es sich darinnen.
So geht die Baumwolle durch Reinigungs-, Hechel-, Wurf-,
Dresch- und Siebewerkzeuge, bis sie zuletzt blendend weiß als
ein sich senkender Schnee hinsüuselt, aber ohne sichtbare Zwischen-
räume, nicht als Flocken. Nachdem die gleichsam flüssige Baum-
wolle zu großen Rollen geformt ist. wandert sie zu den Krempel-
und Kamm-Maschinen, von wo sie den Ziehmaschinen überliefert
wird, die in wunderbar künstlicher Weise den luftigen Stoff zu
Fäden verarbeiten. Wenn nun aber einmal unter den Tausenden
ein Faden reißt, was dann? Sowie das geschieht, fällt eine Platte
an der Stelle hörbar nieder, ein Zeichen für den Maschinisten,
das ihn mahnt, eine bestimmte Stelle sofort in Ruhe zu versetzen.
Dies erfolgt, und eins der beaufsichtigenden Mädchen holt das
davongelaufene Stück Faden zurück, legt es an das Ende des
zurückgebliebenen, und der Schaden ist geheilt, ehe wir nur be-
merken. daß die Maschine still stand. Dies Ankleben, scheinbar
eine gedankenlose Verrichtung, ist eine Kunst, die große Übung
verlangt.
Wir steigen ein Stockwerk höher, gehen von Saal zu Saal
und finden überall Maschinen, die schnaubend und keuchend spinnen
und weben, zwischen ihnen nur einzelne verstreute, lautlose, in
dem ewigen Gewirr und Gedonner ohnehin unhörbare Menschen,
alle gespannt aufpassend und zugreifend, wenn es die Maschine
verlangt. Obgleich kaum hier und da einer zu entdecken ist. sind
es doch nahe an zweitausend Menschen, deren Gesundheit hier-
mit versponnen wird, indem sie Maschinen beaufsichtigen, die
über 120 000 spinnende Hände nicht bloß ersetzen, sondern auch
an Feinheit und Meisterschaft der Arbeit unendlich übertreffen.
Buch der Erfindungen.
84. Die Seide.
Die glänzenden, feinen, weichen und dabei außerordentlich
festen Fäden, aus denen unsre Seidenstoffe hergestellt werden,
erzeugt die Raupe des Seidenspinners, indem sie sich zur
Verpuppung einspinnt. Der Seidenspinner ist ein kleiner,
schmutzigweißer Nachtschmetterling, dessen Heimat das südliche
Asien ist. Zn China war die Seidenindustrie schon im hohen
Altertum berühmt; in Europa wurde die Kenntnis des Seiden-
baues erst im 0. Jahrhundert bekannt. Zwei Mönche brachten
die ersten Seidenraupeneier im Jahr 552 glücklich nach Konstan-
tinopel, obwohl Todesstrafe auf die Ausführung des Insekts gesetzt
war. In ihren ausgehöhlten Wanderstäben hatten sie die kost-
bare Beute verborgen. Nun wurden durch ganz Griechenland
Maulbeergärten und Seidenfabriken angelegt. Von dort ver-
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
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Extrahierte Ortsnamen: Hechel- Asien China Europa Griechenland
142
Werkskammer ihren Sitz. Hier finden die großen alljährlichen
Beratungen statt, und hier arbeitet ihr Vorsitzender zusammen
mit dem Sekretär der Kammer, der ein rechtsgelehrter Herr ist,
nach den Beschlüssen aller Kammermitglieder zum Wohl des
Handwerks."
Wilhelm hatte aufmerksam zugehört und war, ohne auf
seine Umgebung zu achten, neben seinem Vater hergeschritten.
Da hielt der Vater mit der Rede inne, und Wilhelm erblickte
vor sich den mächtigen und doch so zierlichen, mit prächtiger
Bildhauerarbeit geschmückten Giebel des Gewandhauses. Voll
Staunen und Bewunderung über den gewaltigen Bau erkundigte
er sich bei dem Vater, was das für ein Haus sei; denn daß es
kein Wohnhaus sei, leuchtete ihm ohne weiteres ein. In kurzen
Worten erklärte der Vater den Namen und die frühere Bestim-
mung des Hauses und setzte hinzu, daß neuerdings hier die
Handelskammer ihren Sitz aufgeschlagen habe; auch das
große Gebäude, das sich seitlich ans Gewandhaus anschließt, sei
für die Handelskammer bestimmt. „Handelskammer?" fragte
Wilhelm, „das ist wohl etwas Ähnliches für den Handel, wie die
Handwerkskammer für das Handwerk?" „Ganz recht," meinte
der Vater, „nur dient die Handelskammer nicht allein dem Handel,
sondern auch der Industrie, d. h. den Fabriken, Bergwerken und
ähnlichen großen Betrieben im Herzogtum." „Haben denn die
Kaufleute und Fabrikanten auch Innungen?" fragte Wilhelm
weiter. Der Vater verneinte die Frage und erzählte dem Sohne,
daß Handels- und Handwerkskammer nur im allgemeinen sich
vergleichen ließen. 2m einzelnen seien viele Unterschiede zwischen
dem Aufbau und den Aufgaben der Handelskammer und der Hand-
werkskammer vorhanden. „Die Mitglieder der Handelskammer,"
fuhr er fort, „werden von den Kaufleuten und Fabrikanten
unmittelbar gewählt, ohne daß örtliche Fachverbände nach Art
der Innungen dazwischentreten. Wenn auch nach dem Wort-
laute des Gesetzes die Aufgaben, die der Handelskammer zuge-
wiesen sind, nicht wesentlich von denen der Handwerkskammern
abweichen, so sind es doch Fragen anderer Art, die die Handels-
kammer zumeist beschäftigen. Allerdings ist auch für die Handels-
kammer die Fürsorge für den kaufmännischen Nachwuchs von
großer Bedeutung, ja es ist sogar eine besondere Abteilung in
der Verwaltung der Kammer dafür eingerichtet. Aber eine
wichtigere Rolle spielen doch die Fragen des Verkehrs, ob nicht
neue Eisenbahnlinien gebaut, Kanäle gebaut, neue Telegraphen-
und Telephonlinien angelegt werden sollen. Daneben gehört es
aber zu den Pflichten der verschiedenen Handelskammern im
Deutschen Reiche und so auch derjenigen für das Herzogtum
Braunschweig, die Regierungen und die gesetzgebenden Körper-
schaften im Staat und Reich durch sachverständige Auskünfte zu
unterstützen, wenn es sich beispielsweise darum handelt, mit
fremden Staaten Verträge über die Einfuhr ausländischer und
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Extrahierte Personennamen: Wilhelm Wilhelm Wilhelm Wilhelm
Ihnen den Dank und den aufrichtigsten Glückwunsch des hiesigen
Handels- und Eewerbestandes für das darzubringen, was auch
Berlins Handel und Industrie Ihren Anstrengungen zur Vervoll-
kommnung des Weltpostvereins verdanken.
Möge das großartigste internationale Werk des verflossenen
Jahrzehnts sich noch lange der fördernden Hand seines ersten Be-
gründers und unermüdlichen Pflegers erfreuen."
108. Die Eisenbahn.
Die zweite große Verkehrsanstalt des Staates ist die Eisen-
bahn. Wir können uns heute kaum vorstellen, wie es sein würde,
wenn wir die Eisenbahn nicht hätten. Nicht allein, daß Personen
und Güter schnell und billig von Ort zu Ort gebracht werden, sie
geben vielen Tausenden von Beamten und Arbeitern und ihren
Familien Brot und Stellung. Dazu gewähren sie durch ihre Über-
schüsse dem Staate eine sehr erhebliche Einnahme. Im Jahre 1008
ergab die Eisenbahn einen Reinertrag von reichlich 200 Millionen.
Je weiter die Bahnlinien gelegt werden, je enger das Bahn-
netz wird, um so besser ist es für unsere Landwirte. Fabriken und
Gewerbe. Mit größerem Gewinn können sie ihre Erzeugnisse ver-
frachten und ihren Wohlstand heben und ihren Fleiß belohnen.
In unseren Kolonien ist unser Eisenbahnbau das einzige nach-
haltige Mittel zur Erschließung des Landes für die europäische
Kultur.
Unsere Eisenbahnen haben auch einen militärischen Zweck. In
Kriegszeiten ist es unbedingt notwendig, daß sich die betreffenden
Bahnlinien in der Hand des Staates befinden müssen für seine
Truppentransporte. Für die staatliche Sicherheit sind sie unge-
mein wichtig, und sie haben im Jahre 1870/71 diese Aufgabe glän-
zend gelöst.
Einheitliche Tarife können nur auf einer einheitlich geleiteten
Staatsbahn durchgeführt, daher muß unsere Bahn Staatsbahn sein.
Bismarck erkannte wohl die Tragweite des Schrittes, als er
im Jahre 1870 die preußischen Bahnen verstaatlichte.
Bis jetzt haben wir zwar ein deutsches, normalspuriges Bahn-
netz. aber noch keine deutsche Eisenbahngemeinschaft. Jedes Land
verwaltet seine Bahn selber. Eine Gemeinschaft besteht erst zwischen
Preußen und Hessen.
Was erstrebt werden soll. ist, unter Wahrung der Selbständig-
keit der einzelnen Staatsbahnen, dreierlei: 1. einheitliche Hand-
habung des Eisenbahnwesens in Deutschland auf nationaler, deut-
scher Grundlage, aber ohne Beeinträchtigung der Hoheit und der
Besitzrechte der Einzelstaaten. 2. größtmögliche Beseitigung der
wirtschaftlich schädlichen Leerläufe des Wagenmaterials, 3. unbe-
schränkte gegenseitige Benutzung des Güterwagenparkes.
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TM Hauptwörter (100): [T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet], T7: [Staat Gesetz Verfassung Recht Reichstag Reich König Regierung Volk Verwaltung], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme]]