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1. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 179

1881 - Danzig : Boenig
179 zur Elbe und Nordsee hin. Wie an den Sitten der Väter, hielten sie fest an ihrem heidnischen Götterdienst. Vonalters- her lagen sie mit den Franken in Streit; fortwährend machten sie verheerende Einfälle ins Frankenland. Um sein Reich gegen diese lästigen Nachbarn zu sichern, beschloß Karl, sie seiner Herr- schaft zu unterwerfen und zum Christentum zu hekehren. Aber erst nach vielen Feldzügen und mancher blutigen Schlacht konnte er dieses Ziel erreichen. Da beugten sich die Sachsen dem sieg- reichen Frankenkönig und ließen sich die fränkische Herrschaft und die christliche Taufe gefallen. — Einen zweiten Krieg führte Ka^l gegen die Longobarden in Italien, deren König ihn beleidigt hatte. Mit einem wohlgerüsteten, stattlichen Heere überstieg er die beschneiten Alpen, eroberte die Hauptstadt des Longobarden- königs, setzte ihn ab und vereinigte das longobardische Reich mit dem fränkischen. 3. Mit dem Papste zu Rom stand Karl in guter Freund- schaft. Gegen Feinde leistete er ihm seinen machtvollen Schutz. Als daher Karl einst am Weihnachtsfeste in Rom war und im festlichen Schmucke am Altare der Peterskirche zum Gebet nicder- kniete, trat plötzlich der Papst vor und setzte dem König eine goldene Kaiserkrone aufs Haupt. Das versammelte Volk aber rief mit lautem Jubel: „Heil und Sieg Karl dem Großen, dem von Gott gekrönten römischen Kaiser!" So wurde die römische Kaiserwürde, die seit dem Untergänge des alten Römer- reiches vor mehr als dreihundert Jahren aufgehört hatte, wieder- hergestellt. Diese Würde machte Karl zum obersten Herrscher in der ganzen Christenheit. 4. Karl, der große Kriegsmann, war auch ein weiser Landes- vater. Sein weites Reich brachte er in die beste Ordnung. Damit alles wohl verwaltet werde, teilte er das Ganze in viele kleinere Bezirke oder Gaue, an deren Spitze er angesehene und erfahrene Männer stellte, welche Grafen genannt wurden. Strenge hielt er darauf, daß überall im Reiche sein Wille gelte. — Die christ liche Religion lag ihm sehr am Herzen. Er erbaute viele Kirchen und sorgte, wo er nur konnte, für tüchtige Geist- liche. Für die Jugend stiftete er Schulen und bestellte geschickte Männer zu Lehrern. An seinem Hofe mußten alle seine Diener, hohe und niedere, ihre Söhne in die Schule schicken. Eines Tages trat er selbst in die Schulstube, hörte eine Zeit lang zu und sah dann die schriftlichen Arbeiten der Schüler durch. Die geschickten Knaben mußten alle auf seine rechte, die ungeschickten auf seine linke Seite treten, und hier fand es sich, daß die letzteren meist die Söhne vornehmer Eltern waren. Da wandte sich Karl zu den. steißigen, aber armen Schülern und sagte: „Ich freue mich, liehen Kinder, daß ihr gut einschlaget; zu seiner Zeit soll 12*

2. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 131

1881 - Danzig : Boenig
131 Zum Schutze des gesummten deutschen Reiches und insbesondere auch des preußischen Staates haben wir eine Reihe wichtiger Festungen, wie Köln, Koblenz, Mainz, Metz, Straßburg, Rastatt, Ulm, Ingolstadt im Westen und Suden; Königsberg, Posen, Thorn, Danzig, Glogau, Neiße, Memel, Pillau, Kolberg, Stral- sund, Friedrichsort, Sonderburg, Wilhelmshaven im Osten und Norden; Spandau, Küstrin, Magdeburg mehr in der Mitte. 7. Der preußische Staat ist in 12 Provinzen eingeteilt: Ost- preußen, Westpreußen, Posen, Schlesien, Brandenburg, Pommern, Sachsen, Hessen-Nassau, Hannover, Schleswig- Holstein, Westfalen und die Rh einprovinz. An der Spitze jeder Provinz steht ein Ob erprä sident. welcher dieselbe verwaltet. Jede Provinz zerfällt wieder in Regierungsbezirke, jeder Regierungs- bezirk in landrätliche Kreise. An der Spitze jedes Regierungs- bezirkes steht eine Regierung, an der Spitze des Kreises ein Land- rat. Jeder landrätliche Kreis besteht aus kleineren Bezirken, den Stadt- und Landgemeinden, in welchen der Bürgermeister und der Gemeindevorstand die Verwaltungsgeschäfte führen. An der Spitze des ganzen Staates steht der König. Er übt die Gesetzgebung aus in Gemeinschaft mit der Landesvertretung, dem Herrenhause und dem Hause der Abgeordneten; seine Genehmi- gung ist zu jedem Gesetze unerläßlich. Die vollziehende Gewalt hat der König allein. Er führt den Oberbefehl über das ganze Heer, erklärt den Krieg und schließt Frieden. Die Gerichtsbarkeit wird überall im Namen des Königs geführt. Er kann Strafen erlassen und mildern. Unter dem Könige stehen als höchste Staatsbeamte die Minister. Jedem derselben ist ein besonderer Zweig der Staatsverwaltung über- tragen. Der Kriegsminister sorgt für alles, was die Landmacht, der Marineminister für das, was die Seemacht betrifft; der Justizminister führt die Aufsicht über die Rechtspflege, der Minister der geistlichen Angelegenheiten über die Verwaltung der Kirchen und Schulen, der Finanzminister über die Staatseinkünfte und Staatsschulden, der Minister des Innern über alles, was die Wohlfahrt und Sicherheit des Staates angeht. Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten besorgt die Verhandlungen mit den auswärtigen Regierungen. Der Handelsminister hat den Handel und die Gewerbe unter sich; der Minister für die öffentlichen Arbeiten sorgt für das Verkehrswesen, der Ackerbauminister für das Gedeihen der Land- und Forstwirtschaft. An der Spitze des Minifterkollegiums, welches das Staats Ministerium heißt, steht der Ministerpräsident. Obgleich Preußen vielen europäischen Staaten an Flächeninhalt und Einwohnerzahl nachsteht, so ist es doch an Bedeutung eine her- vorragende Großmacht. Es verdankt diese Stellung hauptsächlich der 9*

3. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 134

1881 - Merseburg : Steffenhagen
134 ein großmütiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft. Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm, so weit es nur ging, entgegen. Da brach im Februar" 1848 in Frankreich ein Aufruhr aus, der mit der Flucht des Königs und der Aufrichtung der Republik endete. Die Kunde davon rief in ganz Deutschland eine heftige Bewegung hervor, und auch in Preußen kam es zu gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenenrevo l utio n. Am18. 1848märz entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück und verhieß zugleich die Einberufung einer Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Allein die Umsturzgelüste gewisser „Volksfreunde" konnten, damit nicht befriedigt werden, und die Pöbelherrschaft drohte nur noch mehr um sich zu greifen. Da entschloß sich Friedrich Wilhelm dem verderblichen Treiben ein Ziel zu setzen, was ihm mit Hilfe der treugebliebenen Armee auch glücklich gelang. Hierauf verlieh er dem Lande eine noch heute bestehende Verfassung, welche von den auf Grund derselben zusammentretenden Kammern (jetzt „Herrenhaus" und „Haus der Abgeordneten" genannt) durchberaten und bestätigt wurde. (Niederwerfung der Revolution in andern Ländern.) Einen ähnlichen Verlauf nahm die Bewegung in andern deutschen und nichtdeutschen Ländern. In Baden, wo die Rebellen alle Gewalt an sich gerissen hatten und das Militär fast durchweg zu ihnen übergetreten war, stellten preußische Truppen unter dem Prinzen von Preußen (dem jetzigen Kaiser und Könige) die Ruhe wieder her. Des Aufstands der Ungarn, die sich vom Hause Habsburg loszureißen suchten, konnten die Oestreicher nur mit Hilfe der Russen Herr werden, die Lombarden und Venetianer, welche vom Könige von Sardinien unterstützt wurden, führten sie durch den Sieg ihrer eigenen Waffen zum Gehorsam zurück. In Frankreich wurde die Revolution durch den zum Präsidenten der Republik gewählten Sohn des ehemaligen Königs Ludwig von Holland bewältigt, der sich im December 1852 als Napoleon Hi zum Kaiser der Franzosen proklamieren ließ. (Einheitsbestrebungen des deutschen Volkes.) Eine der ersten Forderungen der deutschen Freiheitsmänner war eine festere Einigung des Vaterlandes und eine gemeinsame Volksvertretung für den ganzen deutschen Bund. Die Fürsten mußten nachgeben', und und im Mar 1848 wurde zu Frankfurt a. M. die deutsche Nationalversammlung eröffnet, welche nach längeren Beratungen den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählte. Doch Friedrich Wilhelm lehnte die ihm angetragene Würde ab, da er sie nicht der Revolution, sondern der Zustimmung

4. Geschichtsbilder für Volksschulen - S. 91

1889 - Danzig : Gruihn
91 nach Beendigung langer Unterhandlungen dein Volke eine Verfassung, d. y. cht Grundgesetz, nach welchem zwei Krperschaften gebildet sind: 1) das Herrenhaus und 2) das Abgeordnetenhaus. Ersteres besteht teils aus erblichen, teils aus den Uuut Könige gewhlten Mitgliedern. Fr das Abgeordnetenhaus werden die Mitglieder (Abgeordnete) vom Volke alle fnf Jahre gewhlt. Beide Huser oder Kammern bilden den Landtag und haben Anteil an der Gesetzgebung. der Krieg und Frieden entscheidet jedoch der König allein. Friedrich Wilhelm Iv. erwarb die beiden Frstentmer Hohenzollern, welche von den daselbst regierenden Fürsten an Preußen abgetreten wurden. Die deutsche Nationalversammlung. 1848. Im Jahre 1848 wollte man auch fr ganz Deutschland eine Verfassung zu stnde bringen. Es wurden daher tum den Einzelstaaten aus freien Wahlen hervorge-gangene Abgeordnete nach Frankfurt a. M. gesandt, da dieselben der die Verfassung berieten. Die Versammlung, welche den Namen deutsche Nationalversammlung fhrte, wollte auch die Einheit Deutschlands herstellen und whlte einen deutschen Kaiser (1849). Die Wahl fiel ans Friedrich Wilhelm Iv., der jedoch die Kaiser-krne ablehnte, da sie ihm nicht int Einverstndnis mit den Fürsten des Reiches angeboten ward, und er wahrscheinlich auch einen Krieg mit Rußland vermeiden wollte, das eine einheitliche Gestaltung Deutschlands nicht dulden mochte. Darauf kam es au vielen Orten Deutschlands zum Aufstande. Nach Friedrich Wilhelm Iv. dem Groherzogtum Baden sandte der preni-sche König den Prinzen von Preußen (spter Kaiser Wilhelm I.), welcher den dortigen Aufruhr mit einem Heere dmpfte. Wohin der König gehrt. Friedrich Wilhelm Iv. war ein grundgtiger, durch und durch christlicher Mann. Einst machte er eine Reise. In einem Dorfe wurde er festlich empfangen. Die Schulkinder mit ihrem Lehrer begrten ihn, und eiu kleines Mdchen sagte ihm ein Gedicht her, worber er sich sehr freute. Du hast deine Sache schn gemacht, mein Kind," sprach der hohe, freundliche Herr. Nun will ich dir aber auch eiue Frage vorlegen. Wohin gehrt das?" fragte er und zeigte dem Kiude eiue Apfelsine. In das Pflanzenreich," erwiderte schchtern das Mdchen. Wohin nun das?" fragte der König weiter und zeigte auf eiu Goldstck. Jus Mineralreich," war die Antwort. Wohin gehre ich denn, mein Kind?" war die dritte Frage. Freundlich blickte das Kind den König an und sagte: Ins Himmelreich." Da glnzte eine Thrne in dem Auge des Knigs, und er hob das Mgdlein empor und kte es. (Elisabeth. Gnde des Knigs. Friedrich Wilhelm Iv. war mit Elisabeth, Prinzessin von Bayern, vermhlt. Diese besa eine hohe Bildung und ein edles Herz. Fr Arme und Notleidende gab sie groe Summen aus. Ihrem Gemahl war die hohe Frau mit Liebe und Treue ergeben, und als derselbe (1857) schwer erkrankte, pflegte sie ihn mit groer Aufopferung. Als die Zunge des Knigs gegen das Ende seines Leidens wie gelhmt war, fragte seine edle Gemahlin ihn eines Tages: Hast im beim teilt Wort, kein Zeichen fr mich?" Sprachlos schaute er die betrbte Knigin an, erhob sich vom Stuhle und sagte endlich mit zuckendem Ge-sichte: Meine teure, heigeliebte Frau!" Dies sind die letzten Worte.

5. Geographie des Deutschen Reiches - S. 39

1898 - Wittenberg : Herrosé
— 39 — Deutschland in Wissenschaft und Kunst mit an der Spitze der gebildeten Völker steht." „Die Grundzüge des deutschen Volkscharakters sind: aufrichtige Frömmigkeit, Treue und Biederkeit, Anhänglichkeit an den angestammten Regenten, Tapferkeit, Besonnenheit, Beharrlichkeit bei Verfolgung eines ge- steckten Zieles und ernste, gründliche Beschäftigung mit Wissenschaft und Kuust." 6. Verfassung und Ginteilnng. Seit 1671 ist das „Deutsche Reich" ein Bundesstaat, an dessen Spitze der König von Preußen steht, welcher den Titel „Deutscher Kaiser" führt. Die Kaiserwürde ist erblich. Der Kaiser hat das Recht, Krieg zu erklären und Frieden zu schließen, sowie Bündnisse und Verträge mit anderen Reichen einzugehen. Die Reichsgesetzgebung wird ausgeübt von dem Bundesrat, welcher aus Vertretern der einzelnen deutschen Staaten besteht, und dem Reichstage, der aus etwa 400 vom Volke gewählten Abgeordneten zusammengesetzt ist. Der höchste Beamte des Reiches ist der Reichskanzler. Das Deutsche Reich besteht aus 26 einzelnen Staaten, nämlich 4 Königreichen, 6 Großherzogtümern, 5 Herzogtümern, 7 Fürstentümern, 3 Freien Städten und dem Reichsland Elsaß-Lothringen. (Merke: 1 Reichs- land, 3 Freie Städte, 4 Königreiche, 5 Herzogtümer, 6 Großherzogtümer, 7 Fürstentümer.) Vi. Die Staaten des Deutschen Reiches. 1. Das Königreich Preußen. (6300 ^Meilen oder 348500 qkm und 32 Mill. Eimv.) Preußen ist der größte Staat des Deutschen Reiches und nimmt den größten Teil Norddeutschlands ein. Es bildet eine zusammenhängende Fläche, von welcher mehrere kleine Staaten eingeschlossen sind. Getrennt vom Haupt- lande gehören noch die in Süddeutschland gelegenen Hohenzollernschen Lande dazu. Es zerfällt in 12 Provinzen. 1. Die Provin) Ostpreußen (670 ^ Mln. oder 37000 qkm und über 2 Mill. Einw.) ist die nordöstlichste Provinz Preußens. Sie um- faßt das Küstenland am Kurischen und Frischen Haff und grenzt an die Ostsee, an Rußland und die Provinz Westpreußen. Sie ist zum großen Teile eben, wird aber von dem Baltischen Landrücken, welcher die oft- preußische Seenplatte trägt, durchzogen. Das Klima ist gesund, aber rauher, als in irgend einem anderen deutschen Lande. Der Boden ist größtenteils sandig und unfruchtbar. Weite Strecken sind mit Wald be- standen. Der größte Wald ist die Johannisburger Heide im südlichen Teile der Provinz. Im Memeldelta liegen außer üppigen Wiesen auch sumpfige Wälder, in denen der Elch gehegt wird. Die Haupterwerbsquellen der Bewohner sind Ackerbau und Viehzucht, an der Küste auch Fischerei. Sehr fruchtbar ist die Tilsiter Niederung (westlich von Tilsit). Der nord- östliche Teil Ostpreußens heißt Litauen. Die Litauer haben eine eigene Sprache, sind wahrscheinlich slavischen Ursprungs und treiben namentlich Pferdezucht. In ihrem Gebiete liegt auch das königliche Pferdegestüt Trakehnen.

6. Realienbuch für Volksschulen - S. 35

1895 - Danzig : Axt
König weiter, indem er ein Goldstück vorzeigte. „Ins Mineralreich/" ..Wohin gehöre denn aber ich?" fragte er nochmals. Freundlich lächelnd blickte ihm das Kind ins Auge und sagte: ..Ins Himmelreich." Gerührt hob der König das Kind zu sich empor und küßte es. Die Verfassung. Um dem Volke Gelegenheit zu verschaffen, sich an den Staatsangelegenheiten mit zu beteiligen, vereinbarte Friedrich Wilhelm Iv. mit den Abgeordneten des preußischen Volkes ein Grundgesetz, welches die Ver- fassung genannt wird. Nach der letzteren bestehen in Preußen zwei Körper- schaften, und zwar: 1. das Herrenhaus, welches sowohl erbliche, als vom Könige berufene Mitglieder hat, 2. das Haus der Abgeordneten, dessen Mitglieder vom Volke nach je fünf Jahren neu gewählt werden. Beide Häuser werden vom Könige zu bestimmten Zeiten nach Berlin berufen, woselbst sie die von der Regierung vorgelegten Gesetzentwürfe beraten und entweder annehmen oder ablehnen. Sind diese versammelten Männer, welche „die Vertreter der beiden Häuser des Landtags" heißen, mit dem Könige über einen Gesetzentwurf einig, so verkündigt letzterer ihn dem Volke als Gesetz und sorgt für die Ausführung desselben. Über Krieg und Frieden hat jedoch der König allein zu entscheiden. Deutsche Einheitsbestrebungen. Zur Zeit Friedrich Wilhelms Iv. be->. strebten sich die Deutschen, ein einheitliches deutsches Vaterland zu gründen. Die gewählten Vertreter aller deutschen Länder versammelten sich zu Frankfurt a. M. als deutsche Nationalversammlung und wählten Friedrich Wilhelm Iv. zum deutschcu Kaiser. Dieser lehnte jedoch die Krone ab, weil sie ihm nicht von den Fürsten angetragen wurde. Er sprach: „Eine Kaiserkrone wird nur auf dem Schlachtfelde gewonnen." Ten Krieg aber wollte er ver- meiden. Kunstsinn. Verkehrswesen. Erfindungen. Friedrich Wilhelm Iv. war ein großer Freund der Künste und Wissenschaften. Er sorgte dafür, daß die schone Marien bürg an der Nogat zum Teil in ihrer alten Herrlichkeit wiederhergestellt wurde. Ebenso bewirkte er durch seine Freigebigkeit, daß man den Kölner Dom, dessen Riesenbau im Mittelalter begonnen, nach 300jähriger Unterbrechung weiter baute. Auch das herrliche Reiterstandbild Friedrichs des Großen (vom Bildhauer Rauch) ward unter seiner Regierung in Berlin er- richtet. — Durch den Bau von Eisenbahnen wurde unter Friedrich Wilhelm Iv. das Verkehrswesen außerordentlich gefordert. Die Erfindung der Telegraphie benutzte man zur schnellen Mitteilung von Nachrichten. Durch Anwendung von Dampfmaschinen nahm die Fabrikthätigkeit einen hohen Aufschwung. In größeren Städten verwendete man das Gaslicht zur Straßenbeleuchtung. Auch das Petroleum fand als Beleuchtungsmittel Eingang und verdrängte die Öl- lampen und Kerzen. Erwerbungen. Ende des Königs. Zur Zeit Friedrich Wilhelms Iv. wurden die Fürstentümer Hohcnzollern-Sigmaringen und -Hechingen von den Fürsten dieser beiden Länder an das preußische Königshaus abgetreten. Auch den Jade bufen an der Nordsee erwarb der König und legte daselbst einen Kriegshafen für die von ihm errichtete preußische Marine an. — Eine schwere Krankheit, die den König im Jahre 1857 ergriff, nötigte ihn, die Regicrungs- gcschäfte seinem ältesten Bruder Wilhelm zu übertragen. Dieser führte nun den Titel „Prinzrcgent." Nach jahrelangem Leiden starb Friedrich Wilhelm Iv. am 2. Januar 1861. 35. Kaiser Wilhelm I. 1861-1888. Prinz Wilhelm. Friedrich Wilhelm Iv. hatte keine Kinder, und deshalb bestieg sein Bruder Wilhelm I. den Thron. Dieser wurde am 22. März 1797 geboren und war in seiner frühen Jugend sehr schwächlich. Doch zur Zeit der 3*

7. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 98

1891 - Danzig : Gruihn
98 Preußens Könige und ihre Zeit. Man schießt aus das Volk! Zu den Waffen!" Nach allen Seiten stob man aus einander, und in wenigen Stunden wurden in den Straßen aus Karren, Wagen, Tonnen und Möbeln Barrikaden aufgebaut. Nun begann ein Straßenkampf zwischen Bürgern und Militär, und die Zahl der Opfer, die jetzt fielen, war nicht gering. Der König, dessen Herz bei dem Gedanken blutete, daß Bürgerblut vergossen wurde, befahl den Soldaten, vom Kampfe abzustehen und sich aus Berlin zurückzuziehen. Doch herrschte jetzt Monate lang Unordnung, bis die Regierung endlich durch Ernst und Entschlossenheit dem traurigen Zustande ein Ende machte. Die deutsche National-Versammlnng. 1848. Im Jahre 1848 wollte man auch für ganz Deutschland eine Verfassung zu stände bringen. Es wurden daher von fast allen deutschen Fürsten aus freien Wahlen hervorgegangene Abgeordnete nach Frankfurt a. M. gesandt, daß dieselben über die Verfassung berieten. Diese Versammlung, welche den Namen deutsche Nationalversammlung führte, wollte auch die Einheit Deutschlands herstellen und wählte einen deutschen Kaiser (1849). Die Wahl fiel auf Friedrich Wilhelm It., der jedoch die Kaiserkrone ablehnte, da sie ihm nicht im Einverständnis mit den Fürsten des Reichs geboten ward, und er wahrscheinlich auch einen Krieg mit Rußland vermeiden wollte, das eine einheitliche Gestaltung Deutschlands nicht dulden mochte. Der König sprach das Wort: „Eine Kaiserkrone wird nur aus dem Schlachtfelde erworben." Nun kam es an vielen Orten Deutschlands §um_ Aufstande. Nach dem Großherzogtum Baden sandte der preußische König den Prinzen von Preußen (nachmals Kaiser Wilhelm I.), welcher den dortigen Aufruhr mit einem Heere dämpfte. Die preußische Verfassung. Im Jahre 1850 gab der König nach vorhergegangenen, bewegten Verhandlungen dem Volke eine Verfassung, d. H. ein Grundgesetz, nach welchem zwei Körperschaften gebildet sind: 1. das Herrenhaus und 2. das Abgeordnetenbaus. Ersteres besteht teils aus erblichen, teils aus den vom Könige gewählten Mitgliedern. Für das Abgeordnetenhaus werden die Mitglieder (Abgeordnete) vom Volke alle fünf Jahre neu gewählt. Beide Häuser oder Kammern bilden den Landtag und haben Anteil an der Gesetzgebung. Über Krieg und Frieden entscheidet jedoch der König allein. Die Verfassung bestimmt: Alle Preußen sind vor dem Gesetz gleich. Die Freiheit des religiösen Bekenntnisses wird gewährleistet. Die Wissenschaft und ihre Lehre ist frei. Für die Bildung der Jugend soll durch öffentliche Schulen gesorgt werden. Kein Kind darf ohne den Unterricht aufwachsen, der für die Volksschulen vorgeschrieben ist. In der Volksschule wird der Unterricht unentgeltlich erteilt. — Die Person des Königs ist unverletzlich. Die Minister sind die obersten Beamten des Königs und unterstützen denselben in der Ausübung der Regierungsgeschäfte. An der Spitze des preußischen Staatsministeriums steht der Ministerpräsident. Die richterliche Gewalt wird im Namen des Königs durch die Gerichte ausgeübt. Alle Einnahmen und Ausgaben des Staates werden gesetzlich geregelt. Die Städteordnung, Kreisordnung (in acht Provinzen) und Landgemeindeordnung ist für die Vertretung und Verwaltung der Gemeinden, Kreise, Regierungsbezirke und Provinzen maßgebend. Den Gemeinden steht die selbständige Verwaltung ihrer Gemeindeangelegenheiten unter „Oberaufsicht des Staates zu. Österreich, Ungarn, Italien. 1848—1849. Um diese Zeit hatten sich auch die Ungarn unter Führung Kossuths erhoben und wollten sich von Österreich losreißen. Mit Hilfe der Russen gelang es aber, der

8. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 126

1891 - Danzig : Gruihn
126 Im neuen deutschen Reich. marck das Fräulein Johanna von Puttkamer aus altem pommerschen Adelsgeschlecht, welches er auf einer Harzreise kennen gelernt, zu seiner Gemahlin erkoren hatte, lebte er in seiner Häuslichkeit sehr glücklich. Erster Zeitraum im Staatsdienst. Zur Zeit Friedrich Wilhelms Iv. finden wir Bismarck im preußischen Landtage als Abgeordneten, der besonders die Rechte der Krone vertrat. Ja, der König schickte ihn sogar nach Frankfurt a. M. als Bundesgesandten. Da die Süddeutschen und Österreicher in jener Zeit auf Preußen mit Mißtrauen blickten, so hatte Bismarck in Frankfurt eine schwere Stellung, trat aber stets für die Ehre seines Staates ein. Später wurde er nach Petersburg als Botschafter und darauf als Gesandter nach Paris geschickt. König Wilhelm I. aber berief ihn nach Berlin an die Spitze des preußischen Ministeriums als Ministerpräsident. Bevor Bismarck sein neues Amt antrat, hatte der König bereits die Wehrkraft Preußens vermehrt. Da jedoch das Abgeordnetenhaus für die erhöhte Kopfzahl des Heeres nicht auf die Dauer die Mittel bewilligte, so kam es zu einer Uneinigkeit zwischen dem Monarchen und den Volksvertretern. Trotzdem nun Bismarck darauf hinwies, daß Preußens starke Rüstungen für die Machtstellung des Reiches notwendig seien, verweigerte das Abgeordnetenhaus doch fortgesetzt die Geldmittel. So führte also der König die neue Heereseinrichtung gegen den Willen des Abgeordnetenhauses durch. Bismarck, sowie der Kriegsminister Roon verteidigten dieses Werk und luden die Feindschaft der Kammermehrheit auf sich; doch beide sahen voraus, daß es früher oder-später mit Österreich zu einem Bruch kommen würde. In diesem Falle aber mußte Preußen stark gerüstet sein. „Nicht durch Reden und Stimmenmehrheitsbeschlüsse," sprach Bismarck, „werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut." Im Feldzug gegen Österreich. 1866. Als später wirklich der Krieg mit Österreich ausbrach, da erkannten Bismarcks Feinde, wie gut es gewesen, daß Preußen sich beizeiten ein starkes Heer geschaffen hatte. Bei den ersten Siegesnachrichten gerieten die Berliner in die freudigste Stimmung. Tausende zogen vor das Palais des Königs und auch nach der Wohnung Bismarcks. Als dieser den Jubel und das Hochrufen vernahm, öffnete er das Fenster und hielt an die Versammelten eine Ansprache. Da in diesem Augenblick der Donner rollte und die Blitze zuckten, rief er: „Der Himmel schießt Salut zu unsern Siegen." — Wie wir wissen, begleitete Bismarck seinen König auf den Kriegsschauplatz und wich nicht von dessen Seite. Als Wilhelm I. bei Königgrätz in das feindliche Granatfeuer geriet, gelang es Bismarck mit großer Mühe, den obersten Kriegsherrn zu bewegen, die gefahrvolle Stelle zu verlassen. Bismarck steigt in der Volksgunst. Nach den glorreichen preußischen Siegen war es Bismarcks Werk, daß der „deutsche Bund ausgelöst wurde, und Deutschland sich ohne Beteiligung Österreichs neu gestalten konnte. Nun verwandelte sich der frühere Haß gegen Bismarck in Bewunderung, und die Volksgunst war aus seiner Seite. Ja, er erhielt sogar, wie andere um das Vaterland verdiente Männer, eine reichliche Geldspende, die er zum Ankauf von Varzin (bei Schlawe in Pommern) und anderer Güter verwendete. Nachdem sich aber der norddeutsche Bund gebildet hatte, wurde Bismarck zum Bundeskanzler ernannt. Im Kriege gegen Frankreich. Als König Wilhelm 1870 gegen Frankreich ins Feld zog, war auch Bismarck an seiner Seite und teilte

9. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 120

1891 - Danzig : Gruihn
Im neuen deutschen Reich. erhob sich der fast 74jährige König und schritt dem Gefolge der Prinzen und Fürsten, unter dem sich auch Bismarck befand, voran bis an den Rand einer Erhöhung. Hier nahm zu seiner Rechten der Kronprinz und zu seiner Linken der Bundeskanzler Bismarck Stellung; die Fürsten traten hinter den König. Dieser verkündete jetzt mit bewegter Stimme, daß er die ihm angebotene Kaiserkrone annehme. Darauf ließ er eiue Bekanntmachung an das deutsche Volk verlesen. In dieser heißt es: „Wir übernehmen die kaiserliche Würde in dem Bewußtsein der Pflicht, in deutscher Treue die Rechte des Reiches zu schützen, den Frieden zu wahren und die Unabhängigkeit Deutschlands zu verteidigen." Darauf rief der Großherzog von Baden mit lauter Stimme: „Es lebe hoch König Wilhelm, der deutsche Kaiser." Nun erfolgte ein langer Jubelruf der großen Versammlung, wobei dem Kaiser die hellen Thränen aus den Augen stürzten. Als nun der Kronprinz von Preußen dem Kaiser durch Handkuß huldigte, da schloß der Vater seinen Sohn in die Arme und küßte ihn wieder und immer wieder unter Frendenthränen. Nachdem der Kaiser auch seinen Bruder Karl und andere Verwandte umarmt hatte, huldigte ihm die ganze übrige Versammlung. Während der ganzen Feier aber donnerten die deutschen Kanonen gegen Paris. Berfassung des deutschen Reiches. Das deutsche Reich oder das Gebiet des deutschen Bundes besteht aus 25 Staaten nebst dem Reichsland Elsaß-Lothringen und der Insel Helgoland. Unter dem Reichsschutz stehe» auch die deutschen Schutzgebiete oder Kolonieen des Auslandes. Die Bundesgesetzgebung wird durch den Bundesrat, in welchem der König von Preußen als deutscher Kaiser das Präsidium d. h. die oberste Leitung hat, und durch den Reichskanzler ausgeübt. Der Bundesrat besteht aus den Vertretern der Mitglieder des Bundes. Es ist genau festgesetzt, wieviel Stimmen jeder Einzelstaat im Bundesrat führt. Preußen hat die meisten Stimmen. Der Bundesrat beschließt sowohl über die dem Reichstage zu machenden Vorlagen, wie über die vom Reichstage gefaßten Beschlüsse. Den Oberbefehl über die gesamte Kriegsmacht hat der Kaiser, der im Namen des Reiches über Krieg, Frieden und Bündnisse zu entscheiden hat. Der Reichstag besteht aus (397) Abgeordneten, die in geheimer Abstimmung durch Stimmzettel auf fünf Jahre gewählt werden. Wähler ist jeder Deutsche, der das 25. Lebensjahr vollendet hat und die bürgerlichen Ehrenrechte besitzt. Der Beaufsichtigung und Gesetzgebung des Reiches unterliegen das Zoll-, Handels-, Eisenbahn-, Post-, Telegraphen-, Militär- und Gewerbewesen, die Marine, Schiffahrt, die Einnahmen und Ausgaben des Staates u. s. w. Jeder Deutsche ist wehrpflichtig und muß, wenn er zum Soldatenstande ausgehoben wird, den Fahneneid leisten, nach den bestehenden Vorschriften im Heere dienen und den Befehlen des Kaisers unbedingt Folge leisten. Tie Siegessäule in Berlin. Als ein Denkmal an die heldenmütigen und ruhmreichen Kämpfe von 1864, 1866, 1870 und 1871 ist im Tiergarten zu Berlin die Siegessäule (nach dem Entwurf von Strack) errichtet, welche mit einer vergoldeten Viktoria Borussia, modelliert von Drake, gekrönt ist. In den Kandierungen der Säule sind eine große Anzahl von Geschützrohren eroberter Kanonen angebracht. Am Tage der Enthüllung dieses Denkmals (1873) sprach Kaiser Wilhelm: „Kriege werden nicht geführt und Siege nicht errungen ohne große Opfer. Die Siegessäule verkündet der Mit- und Nachwelt, was Hingebung und Ausdauer vermögen. In Gemeinschaft mit unsern treuen Verbündeten im letzten glorreichen Kriege schritten wir von Siegen zu Siegen, welche Gottes

10. Biographien und Monographien - S. 111

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 111 — Regierungskunst. Die Pracht und Üppigkeit am Hofe zu Versailles, die dort zum guten Ton gehörige Überfeinernng und Unsittlichkeit wurde in den meisten Residenzen, besonders in denen unsers Vaterlandes, getreulich nachgeahmt. Wie der Monarch Frankreichs, so wollte jeder kleine deutsche Fürst sein Versailles, seine glänzenden Schauspiele, seine großen Hetzjagden, seine kostspieligen Liebhabereien haben, und der Fleiß der Unterthanen vermochte kaum zu erschwingen, was die gebietenden Herren in wilder Festlust verjubelten. Frankreichs Einmischung in den dreißigjährigen Krieg hatte ihm einen zu schönen Gewinn gebracht, als daß Ludwig Xiv nicht nach neuer Beute hätte lüstern werden sollen. Nachdem er bereits den König von Spanien zur Abtretung einiger Gebiete an den Ostpyrenäen gezwungen, griff er im Jahre 1666 die demselben gehörigen Niederlande an, unter dm Vorwande, daß seine Gemahlin, eine spanische Prinzessin, auf die letzteren Erbansprüche habe. Da vereinigte sich das um seine eigene Freiheit besorgte Holland mit England und Schweden und nötigte den Köiiig, sich mit dem Besitz von zwölf flandrischen Städten zu begnügen. Rachedürstend rüstete Ludwig von neuem, brachte England und Schweden auf seine Seite und drang in raschem Siegeszuge in Holland ein, das er für den ihm bereiteten Widerstand nachdrücklich zu züchtigen gedachte. Doch die Holländer, anfangs erschreckt, ermannten sich bald wieder, setzten das Land mittelst Durchstechung der Dämme unter Wasser und behaupteten sich unter Führung des Statthalters Wilhelm von Orauien mit Glück gegen den überlegenen Feind. Als ihnen auch der Kurfürst von Brandenburg und der Kaiser Leopold I zu Hilfe kamen, traten die Franzosen den Rückzug an. Jetzt bewog Ludwig die Schweden zu einem Einfalle in die Mark, und Friedrich Wilhelm, der sich durch seine Klugheit und Entschlossenheit zu einem der gefährlichsten Gegner machte, mußte den Kriegsschauplatz am Rheine verlassen, um sein Land ans der Gewalt der nordischen Feinde zu befreien. Nach seinem Abzüge drangen die Franzosen wieder siegreich vor, und als der Friede von Nymwegen im Jahre 1678 den wechselvollen Kämpfen ein Ziel setzte, erhielt Ludwig Xiv die Freigrafschaft Burgund. Die errungenen Erfolge konnten den Übermut des französischen Herrschers nur steigern. So erklärte er mit unerhörter Dreistigkeit, daß er mit den von Deutschland abgetretenen Ländern zugleich ein Recht auf diejenigen Gebiete, Güter und Städte erlangt habe, die ehemals mit denselben vereinigt gewesen. Zur Untersuchung der hierauf begründeten Ansprüche errichtete er vier Gerichtshöfe, die sogenannten Wiedervereinigung^- oder
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