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1. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 179

1881 - Danzig : Boenig
179 zur Elbe und Nordsee hin. Wie an den Sitten der Väter, hielten sie fest an ihrem heidnischen Götterdienst. Vonalters- her lagen sie mit den Franken in Streit; fortwährend machten sie verheerende Einfälle ins Frankenland. Um sein Reich gegen diese lästigen Nachbarn zu sichern, beschloß Karl, sie seiner Herr- schaft zu unterwerfen und zum Christentum zu hekehren. Aber erst nach vielen Feldzügen und mancher blutigen Schlacht konnte er dieses Ziel erreichen. Da beugten sich die Sachsen dem sieg- reichen Frankenkönig und ließen sich die fränkische Herrschaft und die christliche Taufe gefallen. — Einen zweiten Krieg führte Ka^l gegen die Longobarden in Italien, deren König ihn beleidigt hatte. Mit einem wohlgerüsteten, stattlichen Heere überstieg er die beschneiten Alpen, eroberte die Hauptstadt des Longobarden- königs, setzte ihn ab und vereinigte das longobardische Reich mit dem fränkischen. 3. Mit dem Papste zu Rom stand Karl in guter Freund- schaft. Gegen Feinde leistete er ihm seinen machtvollen Schutz. Als daher Karl einst am Weihnachtsfeste in Rom war und im festlichen Schmucke am Altare der Peterskirche zum Gebet nicder- kniete, trat plötzlich der Papst vor und setzte dem König eine goldene Kaiserkrone aufs Haupt. Das versammelte Volk aber rief mit lautem Jubel: „Heil und Sieg Karl dem Großen, dem von Gott gekrönten römischen Kaiser!" So wurde die römische Kaiserwürde, die seit dem Untergänge des alten Römer- reiches vor mehr als dreihundert Jahren aufgehört hatte, wieder- hergestellt. Diese Würde machte Karl zum obersten Herrscher in der ganzen Christenheit. 4. Karl, der große Kriegsmann, war auch ein weiser Landes- vater. Sein weites Reich brachte er in die beste Ordnung. Damit alles wohl verwaltet werde, teilte er das Ganze in viele kleinere Bezirke oder Gaue, an deren Spitze er angesehene und erfahrene Männer stellte, welche Grafen genannt wurden. Strenge hielt er darauf, daß überall im Reiche sein Wille gelte. — Die christ liche Religion lag ihm sehr am Herzen. Er erbaute viele Kirchen und sorgte, wo er nur konnte, für tüchtige Geist- liche. Für die Jugend stiftete er Schulen und bestellte geschickte Männer zu Lehrern. An seinem Hofe mußten alle seine Diener, hohe und niedere, ihre Söhne in die Schule schicken. Eines Tages trat er selbst in die Schulstube, hörte eine Zeit lang zu und sah dann die schriftlichen Arbeiten der Schüler durch. Die geschickten Knaben mußten alle auf seine rechte, die ungeschickten auf seine linke Seite treten, und hier fand es sich, daß die letzteren meist die Söhne vornehmer Eltern waren. Da wandte sich Karl zu den. steißigen, aber armen Schülern und sagte: „Ich freue mich, liehen Kinder, daß ihr gut einschlaget; zu seiner Zeit soll 12*

2. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 134

1881 - Merseburg : Steffenhagen
134 ein großmütiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft. Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm, so weit es nur ging, entgegen. Da brach im Februar" 1848 in Frankreich ein Aufruhr aus, der mit der Flucht des Königs und der Aufrichtung der Republik endete. Die Kunde davon rief in ganz Deutschland eine heftige Bewegung hervor, und auch in Preußen kam es zu gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenenrevo l utio n. Am18. 1848märz entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück und verhieß zugleich die Einberufung einer Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Allein die Umsturzgelüste gewisser „Volksfreunde" konnten, damit nicht befriedigt werden, und die Pöbelherrschaft drohte nur noch mehr um sich zu greifen. Da entschloß sich Friedrich Wilhelm dem verderblichen Treiben ein Ziel zu setzen, was ihm mit Hilfe der treugebliebenen Armee auch glücklich gelang. Hierauf verlieh er dem Lande eine noch heute bestehende Verfassung, welche von den auf Grund derselben zusammentretenden Kammern (jetzt „Herrenhaus" und „Haus der Abgeordneten" genannt) durchberaten und bestätigt wurde. (Niederwerfung der Revolution in andern Ländern.) Einen ähnlichen Verlauf nahm die Bewegung in andern deutschen und nichtdeutschen Ländern. In Baden, wo die Rebellen alle Gewalt an sich gerissen hatten und das Militär fast durchweg zu ihnen übergetreten war, stellten preußische Truppen unter dem Prinzen von Preußen (dem jetzigen Kaiser und Könige) die Ruhe wieder her. Des Aufstands der Ungarn, die sich vom Hause Habsburg loszureißen suchten, konnten die Oestreicher nur mit Hilfe der Russen Herr werden, die Lombarden und Venetianer, welche vom Könige von Sardinien unterstützt wurden, führten sie durch den Sieg ihrer eigenen Waffen zum Gehorsam zurück. In Frankreich wurde die Revolution durch den zum Präsidenten der Republik gewählten Sohn des ehemaligen Königs Ludwig von Holland bewältigt, der sich im December 1852 als Napoleon Hi zum Kaiser der Franzosen proklamieren ließ. (Einheitsbestrebungen des deutschen Volkes.) Eine der ersten Forderungen der deutschen Freiheitsmänner war eine festere Einigung des Vaterlandes und eine gemeinsame Volksvertretung für den ganzen deutschen Bund. Die Fürsten mußten nachgeben', und und im Mar 1848 wurde zu Frankfurt a. M. die deutsche Nationalversammlung eröffnet, welche nach längeren Beratungen den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählte. Doch Friedrich Wilhelm lehnte die ihm angetragene Würde ab, da er sie nicht der Revolution, sondern der Zustimmung

3. Geographie von Europa mit Ausschluß des Deutschen Reiches - S. 49

1899 - Wittenberg : Herrosé
— 49 — ihrer Abstammung nach ein Gemisch verschiedener Völker- s ch a f t e n (Latiner, Sabiner, Griechen, Goten, Langobarden), gehören aber zu den Romanen und sprechen die italienische Sprache. Die herrschende Religion ist die römisch-katholische. Die Haupterwerbs- zweige sind Bergbau, Landbau, Viehzucht, Fischerei, Industrie und Handel. Bergbau Produkte sind namentlich Marmor (vorzüglich bei Carrara), Eisen (namentlich auf Elba), Blei und Zinn (auf Sardinien) und Schwefel (Sizilien ist der Hauptfundort in ganz Europa). — Der L a n d b a n liefert Getreide (namentlich in der Po-Tiefebene), Oliven (hinsichtlich der Öl- erzeuguug ist Italien das erste Land der Erde), Wein (Italien ist das zweite Weinland Europas), Reis, Südfrüchte und edle Kastanien. Aus Mais wird ein Lieblingsgericht der Italiener, die Polenta (= ein dick- gekochter Brei aus Maismehl, Wasser und Salz) bereitet, welche das Brot ersetzt. — Die Viehzucht erstreckt sich auf alle unsere Hanstiere, außer- dem auf Kamele (in Pisa), Büffel und die Seidenraupe. Die Seiden- ranpenzncht Italiens ist die ausgedehnteste in Europa, daher liefert es auch die meiste Rohseide. —- Die Fischerei wird namentlich an allen Küstenorten betrieben und erstreckt sich außer auf Fische (Sardinen n. s. w.) auch auf Korallen. — Die Industrie war im Mittelalter viel bedeutender als jetzt; sie bezieht sich namentlich auf Seiden-, Glas-, Lederwaren, Stroh- flechterei, Papierfabrikation und Verfertigung von Kuustgegenständen. Zur Maschiueuiudustrie fehlen Italien die Steinkohlen, welche aus Großbritannien bezogen werden müssen. — Im Mittelalter war Italien der Mittelpunkt des Welthandels; doch schlug dieser seit der Entdeckung Amerikas (1492) andere Wege ein. Die Haupthandelsartikel sind Rohseide, Wein, Süd- früchte und Olivenöl. Die wichtigsten Seehandels st ädte sind Genua, Neapel und Livorno. Die Handelsflotte Italiens gehört mit zu den größten des europäischen Festlandes. Die Italiener sind Meist mittelgroß und vou gelblicher Hautfärbung, welche nach 8. zu immer dunkler wird; ihre Haare sind meist schwarz, die Augen dunkel und lebhaft. Sie sind reich begabt, lebhaft, gewandt und haben viel Sinn für das Schöne in der Kunst. Doch ist der Bildungsgrad des Volkes nur ein niedriger, obgleich gegenwärtig für die Förderung der Volks- bildnng viel geschieht. Schlimm steht es namentlich in Süditalien, wo von der arbeitenden Bevölkerung nur wenige ihren Namen schreiben können. Trotz- dem ist auch das heutige Italien noch die Heimat der schönen K ü u st e. Als große Dichter glänzen aus früherer Zeit Dante („die göttliche Komödie"), T a s s o („das befreite Jerusalem") u. s. w., als Maler Rafael, Michel Augelo (spr. Mikel Anschelo), Correggio (spr. Koredscho) u. a., als Läudereutdecker Kolumbus, Amerigo Vespncd n. a., als Gelehrte Galilei, Galvani n. s. w. 6. Einteilung. Das Königreich Italien umfaßt seit 1870 die ganze Apenninenhalbinsel und die dazu gehörigen Inseln mit Ausnahme Korsikas (das zu Frankreich gehört, aber durchweg von Italienern bewohnt ist), der Maltagruppe (welche die Engländer besitzen) und der kleinen R e p u b - l i k S a n M a r i n o in Mittelitalien, die unter dem Schutze des Königs von Italien steht. A. Oberitalien. Oberitalien hat die meisten bedeutenden Städte und fast die Hälfte der Bewohner des Königreiches. Turin (350 T.) am Po Vogel, Geographie. Ausgabe A. Heft Ii, 4

4. Geographie von Europa mit Ausschluß des Deutschen Reiches - S. 43

1899 - Wittenberg : Herrosé
— 43 — Die wichtigsten Erwerliszweige sind Bergbau, Landwirtschaft, Viehzucht, Industrie und Handel. Der Bergbau ist ergiebig, da Spanien zu den metallreichsten Ländern Europas gehört; man gewinnt besonders Silber, Blei und Queck-. silber, außerdem Steinkohlen. Die Bleigew innuug ist so bedeutend, daß 1u des gesamten Bleis aus Spanien kommt, und A l m a d e n (in der Sierra Morena) hat die ergiebigsten Q u e ck s i l b e r g r u b e n Europas. Die Landwirtschaft ist zwar die Hauptbeschäftigung der Bewohuer (etwa ein Drittel des Bodens ist angebautes Land), steht aber doch auf sehr niedriger Stufe. Sie liefert alle Getreidearten, namentlich auch Reis. Andere wichtige Erzeugnisse sind Obst, Südfrüchte und Wein. Die berühmtesten Weinsorten sind Malaga, Xerez (spr. Cheres, von den Engländern Sherry, spr. Schern, genannt) und Porto (Portwein). Die Viehzucht ist sehr bedeutend, nament- lich die Schafzucht (Merinos), die Pferdezucht (in Andalusien) und die Zucht vou Eseln und Maultieren. Die Seidenraupenzucht steht in manchen Gegenden (z. B. in Valencia und Murcia, auch in Portugal) in hoher Blüte. Die Industrie ist nicht sehr bedeutend und befaßt sich in der Hauptsache mit Verarbeitung von Baumwolle, Seide, Tabak, Leder (spanisches Leder ist be- rühmt!) und Herstellung von Waffen. Der Handel nach auswärts war früher viel lebhafter als jetzt. Für geistige Bildung, insbesondere für das Volksschulwesen, ist auf der Pyrenäen-Halbinsel nicht ausreichend gesorgt; doch fehlt es nicht an Universitäten (1 in Portugal, 10 in Spanien). 6. Einteilung. Die Pyrenäenhalbinsel zerfällt in die K-ä-u^-g^-^i ch e Vo. Portugal und Spanien; außerdem liegt in den Pyrenäen die Hirten- und Banern-R e p n b l i k Andorra (452 qkm und 6000 Einw.) Sie steht unter französischem und spanischem Schutze. A. Das Königreich Portugal. (1600 ^ Meilen oder 90000 qkm und 4s/4 Mill. Einw.) Portugal soll seinen N a m e n von Portns E a l e erhalten haben. Am Ausfluß des Duero lag nämlich in alten Zeiten ein Ort mit Namen Eale; diesem gegenüber entstand am rechten Ufer mit der Zeit ein Ort, der, weil er der Landung der Schiffe günstiger lag, den Namen Portns, d. h. Hafen, erhielt, aus welchem die jetzige Stadt Porto hervorgegangen ist. Das Ganze oder dieser letztere Teil hieß nun Portns Cale, woraus der Name Portugal entstand. Die Portugiesen zeichnen sich aus durch glühende An- hänglichkeit an Religion und Vaterland, durch kühuen Unternehmungsgeist, Tapferkeit, Unerschrockenst und Ausdauer; ihre Fehler sind Gennßsucht und Prachtliebe, lächerliche Prahlsucht und Empfindlichkeit, Hochmut und diener- hafte Höflichkeit. Portugal besitzt nur 2 bedeutende Städte. Lissabon (300 T. Einw.) ist die Haupt- und Residenzstadt, hat die schönste Lage von allen Städten der Halbinsel und gehört zu den schönst gelegenen Städten Europas, weshalb ein portugiesisches Sprichwort sagt: „Wer Lissabon nicht gesehen hat, hat nichts gesehen!" Lissabon liegt an der Mündung des Tajo (spr. Tacho), welcher in Portugal Tejo (spr. Teschu) heißt. Die Stadt ist auch als Fabrik- und Handelsstadt wichtig. Im Innern ist sie nicht so schön, als sie von außen erscheint; viele Straßen sind eng, schmutzig und uneben. In den vom Flnßnser aufsteigenden Straßen treiben die Landleute jeden Morgen ihre Ziegenherden von Thür zu Thür und melken ihren Kunden die Kaffeemilch

5. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 119

1891 - Danzig : Gruihn
Die Liebesopfer. 119 Nun war der ganze Krieg entschieden. Im Frieden zu Frankfurt a. M-(am 10. Mm 1871) trat Frankreich an Deutschland Elsaß und Deutsch-Lothringen ab und hatte 4000 Millionen Mark Kriegskosten zu zahlen. 92. Die Uiebesopser. Liebeswerke. Unter dem Schutze der weißen Flagge mit dein roten Kreuz durften die Gefallenen und Verwundeten herbeigeholt werden. Die Franzosen schossen jedoch auch mitunter auf Feldlazarette und Verwundete. Gleich nach dem Ausbruch des Krieges war mau im ganzen Vaterlande bemüht, die geschlagenen Wunden zu lindern und zu heilen. Warme Kleidungsstücke wurden beschafft. Viele Jungfrauen, Jünglinge und Männer, die nicht die Waffen trugen, eilten auf die Schlachtfelder, um als Krankenpfleger behilflich zu sein, oder übten daheim in den Lazaretten Werke der Barmherzigkeit. Frauen und Kinder, deren Ernährer unter den Waffen standen, wurden in der Heimat unterstützt. — Nach dem Kriegsschauplatz gingen ganze Eisenbahnzüge mit Gaben der Liebe aller Art. Verteilung der Liebesgaben. Die eingelieferten Gegenstände wurden auf dem Kriegsschauplätze den Johannitern zur Verteilung übergeben. Da gab es Kisten mit Cigarren (die aber oft den gutmütigsten Menschen erzürnen konnten), Speck, Schinken, Zwieback, getrocknete Äpfel und Pflaumen, Fässer mit gebranntem Kaffee, Tonnen mit Heringen, Schokolade, Massen von wollenen Decken, Leibbinden, Kisten mit Wein, Rum ?c. Sehen wir uns die Thätigkeit der Johanniter an! Da kommt z. B. ein Soldat, der drei Wochen im Bivonac gelegen bat, und bittet um eine Leibbinde. Ein anderer ersucht um eine wollene Jacke oder um ein Paar Strümpfe. Ein dritter möchte gern Cigarren oder etwas Tabak haben. Noch ein anderer fommt_ nach Rotwein, Rum, Kaffee 2c., und jeder geht, fo weit es möglich ist, befriedigt von dannen. Neben den Johannitern waren aber auch viele andere edelgesinnte Männer thätig und sorgten für die Verteilung der eingetroffenen Warem Da gab es von früh bis spät zu schaffen, und wenn man diese Herren in beschmutzten und abgeschabten Röcken wie Tagelöhner arbeiten sah (Kisten aufschlagen, die Waren ordnen, verteilen zc.), ahnte man oft nicht, daß man es mit einem reichen Gutsbesitzer, Rechtsgelehrten oder Arzt zu thun hatte, der hier nur allein aus Liebe zum Vaterlande thätig war. Im neuen deutschen Reich. 93. Die Wiederherstellung des deutschen Kaiserreiches ^ Wilhelm I. wird Kaiser. Nachdem König Wilhelm über die Franzosen viele Siege erfochten hatte, erging an ihn von den deutschen Fürsten und freien Städten während der Belagerung von Paris der einmütige Ruf, er möge die deutsche Kaiferwürde erneuern und übernehmen. Lo wurde^der König denn am 18. Januar 1871 in dem Schlosse zu Versailles in Frankreich während des Krieges Kaiser d:s deutschen Reiches. In dem großen Festsaale war ein Altar errichtet, welcher mit rotem Sammet oeoeeft und mit zwei goldenen Armleuchtern geschmückt war. Zu der Feier waren viele fürstliche Gäste erschienen. Nachdem der Gottesdienst beendet,

6. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 126

1891 - Danzig : Gruihn
126 Im neuen deutschen Reich. marck das Fräulein Johanna von Puttkamer aus altem pommerschen Adelsgeschlecht, welches er auf einer Harzreise kennen gelernt, zu seiner Gemahlin erkoren hatte, lebte er in seiner Häuslichkeit sehr glücklich. Erster Zeitraum im Staatsdienst. Zur Zeit Friedrich Wilhelms Iv. finden wir Bismarck im preußischen Landtage als Abgeordneten, der besonders die Rechte der Krone vertrat. Ja, der König schickte ihn sogar nach Frankfurt a. M. als Bundesgesandten. Da die Süddeutschen und Österreicher in jener Zeit auf Preußen mit Mißtrauen blickten, so hatte Bismarck in Frankfurt eine schwere Stellung, trat aber stets für die Ehre seines Staates ein. Später wurde er nach Petersburg als Botschafter und darauf als Gesandter nach Paris geschickt. König Wilhelm I. aber berief ihn nach Berlin an die Spitze des preußischen Ministeriums als Ministerpräsident. Bevor Bismarck sein neues Amt antrat, hatte der König bereits die Wehrkraft Preußens vermehrt. Da jedoch das Abgeordnetenhaus für die erhöhte Kopfzahl des Heeres nicht auf die Dauer die Mittel bewilligte, so kam es zu einer Uneinigkeit zwischen dem Monarchen und den Volksvertretern. Trotzdem nun Bismarck darauf hinwies, daß Preußens starke Rüstungen für die Machtstellung des Reiches notwendig seien, verweigerte das Abgeordnetenhaus doch fortgesetzt die Geldmittel. So führte also der König die neue Heereseinrichtung gegen den Willen des Abgeordnetenhauses durch. Bismarck, sowie der Kriegsminister Roon verteidigten dieses Werk und luden die Feindschaft der Kammermehrheit auf sich; doch beide sahen voraus, daß es früher oder-später mit Österreich zu einem Bruch kommen würde. In diesem Falle aber mußte Preußen stark gerüstet sein. „Nicht durch Reden und Stimmenmehrheitsbeschlüsse," sprach Bismarck, „werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut." Im Feldzug gegen Österreich. 1866. Als später wirklich der Krieg mit Österreich ausbrach, da erkannten Bismarcks Feinde, wie gut es gewesen, daß Preußen sich beizeiten ein starkes Heer geschaffen hatte. Bei den ersten Siegesnachrichten gerieten die Berliner in die freudigste Stimmung. Tausende zogen vor das Palais des Königs und auch nach der Wohnung Bismarcks. Als dieser den Jubel und das Hochrufen vernahm, öffnete er das Fenster und hielt an die Versammelten eine Ansprache. Da in diesem Augenblick der Donner rollte und die Blitze zuckten, rief er: „Der Himmel schießt Salut zu unsern Siegen." — Wie wir wissen, begleitete Bismarck seinen König auf den Kriegsschauplatz und wich nicht von dessen Seite. Als Wilhelm I. bei Königgrätz in das feindliche Granatfeuer geriet, gelang es Bismarck mit großer Mühe, den obersten Kriegsherrn zu bewegen, die gefahrvolle Stelle zu verlassen. Bismarck steigt in der Volksgunst. Nach den glorreichen preußischen Siegen war es Bismarcks Werk, daß der „deutsche Bund ausgelöst wurde, und Deutschland sich ohne Beteiligung Österreichs neu gestalten konnte. Nun verwandelte sich der frühere Haß gegen Bismarck in Bewunderung, und die Volksgunst war aus seiner Seite. Ja, er erhielt sogar, wie andere um das Vaterland verdiente Männer, eine reichliche Geldspende, die er zum Ankauf von Varzin (bei Schlawe in Pommern) und anderer Güter verwendete. Nachdem sich aber der norddeutsche Bund gebildet hatte, wurde Bismarck zum Bundeskanzler ernannt. Im Kriege gegen Frankreich. Als König Wilhelm 1870 gegen Frankreich ins Feld zog, war auch Bismarck an seiner Seite und teilte

7. Biographien und Monographien - S. 3

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
sie sogar über die Meerenge von Gibraltar hinaus und landeten wahrscheinlich auch an den Gestaden der Nord- und Ostsee. In Afrika beluden sie ihre Schiffe mit Wolle und Häuten, in Spanien mit edlen Metallen, in Britannien mit Zinn, und das ferne Preußenland lieferte ihnen den im Altertume so beliebten Bernstein. Vom roten Meere aus suchten sie das reiche Ophir (Indien) auf und brachten Gold und Edelsteine, Elsenbein und Sandelholz, Affen und Pfauen zurück. Nicht minder bedeutend war der Karawanenhandel. Aus Ägypten holten die Phönizier Getreide, Baumwollenzeuge und künstliche Geräte, aus Arabien köstliches Räucherwerk, aus Babylonien Wasser und Salben, buntgewirkte Mäntel und Teppiche, aus Palästina Weizen, Honig, Öl und Wein und aus den Ländern am Kaukasus Pferde und Kupfer. Einen beträchtlichen Teil der phönizischen Handelsartikel bildeten die Erzeugnisse des heimischen Kunst- und Gewerbsleißes. Der große Zusluß an Metallen aller Art brachte die Erz-gießerei und die künstliche Verarbeitung des Goldes und Silbers, des Kupfers und Zinns in Aufschwung. Aus dem Bernstein verfertigte man hochgeschätzte Schmucksachen, Hals- und Armbänder, zierliche Ketten und dergleichen. Die aus dem Westen eintreffenden Ladungen von Wolle und Baumwolle begünstigten die Anlegung von Webereien, und die an den Küsten gefundenen Purpurmuscheln verliehen den Färbereien einen hohen Flor. Der Sage nach soll die Purpurfarbe zufällig von einem Hirten entdeckt worden sein, dessen Hund eine jener Muscheln zerbissen und durch sein blutrotes Maul die Aufmerksamkeit seines Herrn erregt habe. Auch die Erfindung des Glases wird dem Zufall zugeschrieben. Schiffer, heißt es, zündeten am Strande ein Feuer an, und als die zur Unterlage der Kochgeschirre verwandten Salpeterstücke mit der Asche und der Kieselerde zusammenschmolzen, bildete sich eine durchsichtige Masse, die man fortan zur Verfertigung von Gefäßen und Schmucksachen benutzte. Übervölkerung, innere Unruhen und der Wunsch, den Handel mit entfernteren Gegenden zu sichern und zu erleichtern, bewogen die Phönizier zur Anlegung von Kolonien. Sie ließen sich auf Cypern, Kreta und Nhodus, auf Sicilien, Sardinien und Korsika nieder, und aus der Nordküste von Afrika gründete ums Jahr 850 v. Chr. die flüchtige lyrische Königstocher Dido das nachmals so mächtige Karthago. Am wichtigsten aber waren die Ansiedelungen in dem gold- und silberreichen Spanien, wo sich die blühende Pflanzstadt Gades (Eadix) erhob. Der oberste Gott der Phönizier hieß Baal, der Herr des Himmels, dessen gewaltige Kraft sich in den Wirkungen der Sonne kund giebt. Ihm zur Seite stand die weibliche Gottheit

8. Biographien und Monographien - S. 111

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 111 — Regierungskunst. Die Pracht und Üppigkeit am Hofe zu Versailles, die dort zum guten Ton gehörige Überfeinernng und Unsittlichkeit wurde in den meisten Residenzen, besonders in denen unsers Vaterlandes, getreulich nachgeahmt. Wie der Monarch Frankreichs, so wollte jeder kleine deutsche Fürst sein Versailles, seine glänzenden Schauspiele, seine großen Hetzjagden, seine kostspieligen Liebhabereien haben, und der Fleiß der Unterthanen vermochte kaum zu erschwingen, was die gebietenden Herren in wilder Festlust verjubelten. Frankreichs Einmischung in den dreißigjährigen Krieg hatte ihm einen zu schönen Gewinn gebracht, als daß Ludwig Xiv nicht nach neuer Beute hätte lüstern werden sollen. Nachdem er bereits den König von Spanien zur Abtretung einiger Gebiete an den Ostpyrenäen gezwungen, griff er im Jahre 1666 die demselben gehörigen Niederlande an, unter dm Vorwande, daß seine Gemahlin, eine spanische Prinzessin, auf die letzteren Erbansprüche habe. Da vereinigte sich das um seine eigene Freiheit besorgte Holland mit England und Schweden und nötigte den Köiiig, sich mit dem Besitz von zwölf flandrischen Städten zu begnügen. Rachedürstend rüstete Ludwig von neuem, brachte England und Schweden auf seine Seite und drang in raschem Siegeszuge in Holland ein, das er für den ihm bereiteten Widerstand nachdrücklich zu züchtigen gedachte. Doch die Holländer, anfangs erschreckt, ermannten sich bald wieder, setzten das Land mittelst Durchstechung der Dämme unter Wasser und behaupteten sich unter Führung des Statthalters Wilhelm von Orauien mit Glück gegen den überlegenen Feind. Als ihnen auch der Kurfürst von Brandenburg und der Kaiser Leopold I zu Hilfe kamen, traten die Franzosen den Rückzug an. Jetzt bewog Ludwig die Schweden zu einem Einfalle in die Mark, und Friedrich Wilhelm, der sich durch seine Klugheit und Entschlossenheit zu einem der gefährlichsten Gegner machte, mußte den Kriegsschauplatz am Rheine verlassen, um sein Land ans der Gewalt der nordischen Feinde zu befreien. Nach seinem Abzüge drangen die Franzosen wieder siegreich vor, und als der Friede von Nymwegen im Jahre 1678 den wechselvollen Kämpfen ein Ziel setzte, erhielt Ludwig Xiv die Freigrafschaft Burgund. Die errungenen Erfolge konnten den Übermut des französischen Herrschers nur steigern. So erklärte er mit unerhörter Dreistigkeit, daß er mit den von Deutschland abgetretenen Ländern zugleich ein Recht auf diejenigen Gebiete, Güter und Städte erlangt habe, die ehemals mit denselben vereinigt gewesen. Zur Untersuchung der hierauf begründeten Ansprüche errichtete er vier Gerichtshöfe, die sogenannten Wiedervereinigung^- oder

9. Biographien und Monographien - S. 53

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 53 — Christentums die Wege zu ebnen. Doch die Härte hatte nicht den gewünschten Erfolg, vielmehr erhoben sich die Sachsen zu einem letzten großartigen Kampfe für ihre alte Freiheit und für die Sitten und die Religion ihrer Väter. Nene mörderische Schlachten wurden geschlagen, indes auch diesmal blieb Karl Sieger, und das tapfere, aber in seiner Kraft erschöpfte Volk mußte auf ferneren Widerstand verzichten. Der heldenmütige Wittukind legte die Waffen nieder und ließ sich taufen, und die meisten seiner Landsleute folgten seinem Beispiele. Der von Pipin dem Kurzen unterworfene Baiernherzog, Thassilo vermochte sich nur schwer in die Abhängigkeit von dem Frankenherrscher zu sinden. Er verbündete sich daher mit seinen östlichen Nachbarn, den Avaren, und suchte mit deren Hilfe seine Selbständigkeit zurückzugewinnen. Doch Karl überwand ihn, verbannte ihn in ein Kloster und machte Baiern zu einer Provinz des fränkischen Reiches. Dann drang er siegreich ins Land der Avaren ein, verfolgte sie bis hinter die Raab und gründete zum Schutze gegen etwaige Einfälle die östliche Mark (Österreich). Um dieselbe Zeit brachte er auch die Slaven an der Havel zur Anerkennung seiner Oberhoheit, und noch im hohen Alter unternahm er einen Feldzug gegen die Dänen und setzte ihnen die Eider zur Grenze. So beherrschte Karl ein Reich, das sich vom Ebro bis zur Raab, von der Eider bis zur Tiber erstreckte. Er war in Wirklichkeit der Nachfolger der römischen Kaiser, er sollte es auch dem Namen nach werden. Papst Leo Iii wurde bei einer Prozession überfallen, gemißhandelt und in ein Kloster gesperrt, entkam indes und floh, Hilfe suchend, zu Karl. Dieser führte ihn nach Rom zurück, setzte ihn in seine Würde wieder ein und hielt strenges Gericht Über die Übelthäter. Dafür mußte sich Leo dankbar bezeigen. Als der Frankenkönig am ersten Weihnachtstage des Jahres 800 in der Peterskirche kniete und seine Andacht verrichtete, trat der Papst in Begleitung der hohen Geistlichen herzu und drückte ihm die Krone der römischen Kaiser aufs Haupt. Ein tausendstimmiger Jubel erhob sich, die Trompeten und Posaunen schmetterten, und die versammelte Menge rief: „Karl, dem von Gott gekrönten großen und friedebriugenden Kaiser, Leben und Sieg!" Als sich der Sturm der Begeisterung gelegt hatte, salbte Leo den neuen Augustus und bekleidete ihn mit dem purpurnen Kaisermantel. Ruhmvoll wie nach außen war auch Karls Regierung nach innen. Er teilte das Laub in Bezirke und setzte über bieselben Grasen, benen die Hanbhabung der Gerichtsbarkeit, die Erhebung der Steuern und die Führung des Heerbannes übertragen war. Zugleich bestellte er Senbgrafen, welche von Gau zu Gau

10. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 152

1878 - Danzig : Gruihn
Geschichte des Mittelalters. wie ein zweiter Leomdas mit allen seinen Gothen. Doch sammelte sich noch ern Rest und vertheidigte einige Städte mit solchem Löwenmuth dafi Narses dem letzten ubngen Haufen freien Abzug anbot. Sie wanderten au!' r 8 oftgot^tsäc Reich sank nach einem harten Kampfe. So ward auch Italien Provinz des morgenländischen Kaiserthums: aber welch' ein Italien. Mörser und Städte lagen in Asche und Schutt; alles Geld war aus dent Lande fortgeführt; Handwerk und Handel waren vernichtet* feit langer Zeit war fern Acker bestellt; Millionen von Menschen hatte das Schwert weggerattt, Millionen Hunger und Pest. Narses aber wurde Exarch, d. h. Oberstatthalter von Italien. , • Einführung des Seidenbaues in Europa. Zu Justinians Zeit kamen zwei Mönche von emer Bekehrungsreise aus Indien und China nach Con-stantlnopel. Sie brachten in ihren hohlen Stäben Eier der Seidenraupe Mit, die glücklich ausgebrütet wurden. Die jungen Raupen wurden nach Hnriunj $ Mönche mit Acaulbeerblättern gefüttert, und man gewann glücklich Kdkons, aus welchen die Seide bereitet wird. So kam der Seidenbau nach Europa. Narfus und Sophia. Indessen starb Kaiser Jnstinian und Narses wurde von der Gemahlin seines Nachfolgers, der Kaiserin Sophia, schwer beleidigt. Sie schrieb ihm, er möchte das Regiment in Italien Männern überlassen und nach Constantmopel zurückkommen, um mit ihren Frauen zu spinnen. Diesen schimpflichen Brief begleitete sie mit einem Spinn-rocfert, den ste ihm schickte. — Als Narses ihn sah, rief er mit den Zähnen tmrschend, ich will dir und deinem schwachen Manne einen Handel anspinnen aus dem ihr euch nie wieder los wickeln sollt. So sprach er und nef bte Langobarden nach Italien. 89. Die Longoöarden in Italien. 568. Wohnsitze der Langobarden. Die Longobarden (Langbärte) ein deutsches Volk, cm m den ältesten Zeiten an der Niederelbe, von dem Lüneburgischen bis zum Jjcagieburgtfchen wohnte, hatten sich nach und nach bis an die Donau gezogen, und unter dem Kaiser ^ustmian sich in Pannonien (Ungarn) niedergelassen. Sie nahmen da ^ie christliche Religion an und ließen sich bei dem griechischen Heere als Mieths-truppen gegen die Ostgothen und Gepiden gebrauchen. Auf solche Art lernten ste auch das schone statten kennen, das sie in der Folge so schrecklich verwüsteten. /»vom und Diojamunbe. Der Longobardenkömg Alboin scheint so wild gewesen zu sein, als seine Soldaten. Er hörte, daß Kunemond, der König der Gepiden Nn Siebenbürgen und der Moldau), eine schöne Tochter, Rosamunde, habe, und sim, - 'te Gemahlin. Sie wurde ihm abgeschlagen. Dies verdroß den Ulborn; er verband sich mit den Avaren, einem mongolischen Volke, das seit wenigen Zähren sich> ebenfalls an der Donau niedergelassen hatte, fiel die Gepiden ?n V" Ue. xjhrem gefallenen König Kunemond ließ der wilde Longobarde Len tiopt abhauen und aus seiner Hirnschale ein mit Silber eingefaßtes Trinkgefäß bereiten. Hierauf heiratete er die trostlose Rosamunde und trank bei der Hochzeit aus dem Schädel ihres erschlagenen Vaters. Alboin gründet das longobardische Reich. 568. Jetzt wurde Alboin von Narses aufgefordert, nach Italien zu kommen. Nichts war ihm erwünschter. Er zog mit seinem ganzen Volke, Männern, Weibern und Kindern nebst allem Vieh und was sie [oujt noch besaßen, über die Alpen. In vier Jahren eroberte er ganz Ober-nalien. Seme furchtbaren Krieger und das Gesindel, welches ihnen folgte, hausten wett schlimmer, als die West- und Ostgothen. Pavia wurde zu Alboius Residenz-n, 9 ent acht und die Eroberungen gegen Mittel- und Unteritalien weiter fortgesetzt. 9rtetmd)en Kaiser blieb nichts als die Stadt Ravenna, der Sitz des Ober- ö, ers, uebst^ wenigen Provinzen und dem Gebiete von Rom. lieber jede neue prcviuz, die Alboin eroberte, setzte er sogleich einen besondern Herzog, der sie
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