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1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 134

1881 - Merseburg : Steffenhagen
134 ein großmütiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft. Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm, so weit es nur ging, entgegen. Da brach im Februar" 1848 in Frankreich ein Aufruhr aus, der mit der Flucht des Königs und der Aufrichtung der Republik endete. Die Kunde davon rief in ganz Deutschland eine heftige Bewegung hervor, und auch in Preußen kam es zu gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenenrevo l utio n. Am18. 1848märz entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück und verhieß zugleich die Einberufung einer Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Allein die Umsturzgelüste gewisser „Volksfreunde" konnten, damit nicht befriedigt werden, und die Pöbelherrschaft drohte nur noch mehr um sich zu greifen. Da entschloß sich Friedrich Wilhelm dem verderblichen Treiben ein Ziel zu setzen, was ihm mit Hilfe der treugebliebenen Armee auch glücklich gelang. Hierauf verlieh er dem Lande eine noch heute bestehende Verfassung, welche von den auf Grund derselben zusammentretenden Kammern (jetzt „Herrenhaus" und „Haus der Abgeordneten" genannt) durchberaten und bestätigt wurde. (Niederwerfung der Revolution in andern Ländern.) Einen ähnlichen Verlauf nahm die Bewegung in andern deutschen und nichtdeutschen Ländern. In Baden, wo die Rebellen alle Gewalt an sich gerissen hatten und das Militär fast durchweg zu ihnen übergetreten war, stellten preußische Truppen unter dem Prinzen von Preußen (dem jetzigen Kaiser und Könige) die Ruhe wieder her. Des Aufstands der Ungarn, die sich vom Hause Habsburg loszureißen suchten, konnten die Oestreicher nur mit Hilfe der Russen Herr werden, die Lombarden und Venetianer, welche vom Könige von Sardinien unterstützt wurden, führten sie durch den Sieg ihrer eigenen Waffen zum Gehorsam zurück. In Frankreich wurde die Revolution durch den zum Präsidenten der Republik gewählten Sohn des ehemaligen Königs Ludwig von Holland bewältigt, der sich im December 1852 als Napoleon Hi zum Kaiser der Franzosen proklamieren ließ. (Einheitsbestrebungen des deutschen Volkes.) Eine der ersten Forderungen der deutschen Freiheitsmänner war eine festere Einigung des Vaterlandes und eine gemeinsame Volksvertretung für den ganzen deutschen Bund. Die Fürsten mußten nachgeben', und und im Mar 1848 wurde zu Frankfurt a. M. die deutsche Nationalversammlung eröffnet, welche nach längeren Beratungen den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählte. Doch Friedrich Wilhelm lehnte die ihm angetragene Würde ab, da er sie nicht der Revolution, sondern der Zustimmung

2. Geschichtsbilder für evangelische Volksschulen - S. 72

1892 - Gütersloh : Bertelsmann
72 bares Land, das einer halben Million Menschen Raum zur Ansiedelung gewährte. Handel und Gewerbe. Nicht minder wandte der König seine Sorge der Hebung von Handel und Gewerbe zu. Er legte Baumwollenspinnereien und Kattundruckereien an; auch die Seidenraupenzucht und den Weinbau führte er ein und befahl den Anbau der Kartoffel; dieselbe wurde jedoch anfangs nur auf kleinen Gartenbeeten gezogen. (Seit der Einführung der Kartoffel sind Hungersnöte fast gar nicht mehr vorgekommen.) In Berlin gründete er die Königliche Porzellan-Manufaktur, welche noch heute besteht. So verschaffte Friedrich zahlreichen Leuten Beschäftigung und Brot. Zur Beförderung des Handels ließ er mehrere Kanäle anlegen. Rechtspflege. Jeder Unterthan konnte seine Wünsche und Beschwerden schriftlich oder persönlich beim Könige vorbringen und durfte auf schnelle und gerechte Erledigung rechnen. Friedrich war der erste Fürst, der die Folter in seinem Lande abschaffte. Er bestimmte, daß die Richter ohne Ansehen der Person urteilten, und daß die Rechtsstreitigkeiten schnell entschieden werden sollten, ohne große Kosten zu verursachen. Mit besonderer Strenge hielt er darauf, daß den armen und geringen Leuten ihr Recht wurde. Er ließ ein Gesetzbuch ausarbeiten, das allgemeine Landrecht genannt, welches noch heute die Grundlage des preußischen Rechts ist. Kirche und Schule. Friedrich n. gewährte seinen Unterthanen völlige Religionsfreiheit. Zur Verbesserung des Volksschulwesens erließ er eine ausführliche Verordnung; in derselben forderte er eine „vernünftige und christliche Unterweisung der Jugend zur wahren Gottesfurcht und anderen nützlichen Dingen." Erwerbungen. Außer Schlesien erwarb Friedrich die Provinz Westpreußen bei der ersten Teilung Polens. In Polen herrschte nämlich beständig Aufruhr. Um das Land zur Ruhe zu zwingen, nahmen Preußen, Östreich und Rußland je einen Teil Polens an sich. Thätigkeit. Des Königs Lieblingsaufenthalt war das Schloß Sanssouci (Sorgenfrei) in Potsdam, welches er nach seinen eigenen Plänen hatte erbauen lassen, und welches von herrlichen Gartenanlagen umgeben ist. Hier verlebte Friedrich einen Tag wie den andern in streng geregelter Thätigkeit. Schon um 4 Uhr stand er auf, und der ganze Tag war für die einzelnen Regierungsgeschäfte aufs genaueste eingeteilt. „Nichts", pflegte er zu sagen, „hat mehr Ähnlichkeit mit dem Tode, als Müßiggang. Daß ich lebe, ist nicht nötig, wohl aber, daß ich thätig bin." Nur nach dem Mittagessen gönnte er sich eine Erholungsstunde, in der er sich mit Flötenspiel unterhielt. Des Abends

3. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 29

1891 - Wittenberg : Herrosé
— 29 — stehend, schroffe Felsenthäler, ausgedehnte Gebirgsmassen mit schneebedeckten Gipfeln, üppig mit Pflanzen bedeckte Striche, in denen Wasserreichtum (Seeen und Flüsse) vorhanden ist, — und wenige Wegstunden davon wasserlose Ebenen ohne Pflanzen und Tiere. Dauernd bewässerte und daher fruchtbare Stellen der Wüste nennt man Oasen. Sie sind „die Heimat der Dattelp alme" und „die Hasenplätze des Sand meeres für die Karawanen." Ihre Bewohner, im westlichen Teile der Sahara Tuäregs, im östlichen Tibbus genannt, sind kühne Reitervölker, welche die Karawanen entweder als Führer be- gleiten oder sie berauben; auch betreiben sie einen lebhaften Handel mit Salz, das sie in den Negerländern gegen andere Produkte austauschen. Das wichtigste Haustier ist das Kamel, ohne das Wüstenreisen für die Menschen un- möglich wären; es wird darum auch „das Schiff der Wüste" genannt. „Trotz ihrer Schrecken ist die Sahara von Handelsstraßen durchzogen. Um die Mühseligkeiten leichter zu ertragen und vor räuberischen Anfällen sich zu schützen, werden die Reisen von mehreren Kaufleuten (oft bis zu 2000) gemeinschaftlich unternommen. Zwei Karawanen st raßen sind besonders wichtig: die zum Niger und die zum Tsadsee. Erstere geht von Mogdar nach Timbuktu und Dschenne, letztere von Tripolis aus meist über die Oase Bilma." Vi. Ter Sudan, d. h. das Land der Schwarzen, liegt zwischen der Sahara und dem Hochlande Südafrikas, dem Atlantischen Ocean (im W.) und dem Nil oder dem Berglande von Abessinien. Es ist die e i g e n t l i ch e H e i m a t der Neger und gewinnt in neuerer Zeit für den Handel große Bedeutung. Seine Hauptausfuhrartikel sind Palmöl, die Erdnuß (d. i. die Frucht einer Schmetterlingspflanze, welche Öl liefert) und Elfenbein. Das Land zerfällt in Hochsudan und Flachsndan. Zu Hoch- sndan gehört Senegambien und Oberguinea. a) Senegambien ist das Gebiet der Flüfse Senegal (im N.) und Gambia (im S.). Die Bevölkerung besteht aus verschiedenen Negerstämmen. Das Land befindet sich hauptsächlich im Besitz der Franzosen. Der Hauptplatz ist St. Louis (spr. Säng Lui) an der Senegalmündung. Der Hauptausfuhr- artikel ist das Arabische Gummi, eine Harzausschwitzung der ganze Wälder bildenden Gummi-Akazie. b) Obergninea (spr. Ginsa) ist der südliche Abhang des Kong und der Küstenstrich, welcher im den Busen von Guinea begrenzt. Das Klima ist hier für Ausländer geradezu mörderisch, weil die Seewinde das ganze Jahr hindurch Regen brmgen und das Land in Sumpfboden, welcher Fieber erzeugende Dünste aushaucht, verwandeln. Oberguinea wird eingeteilt in die Sierra Leone-, die Pfeffer-, die Zahn- oder Elfenbein-, die Gold- und S k l a v e n k ü st e. Letztere vier Namen bezeichnen die Hauptprodukte, welche früher hier besonders ausgeführt wurden; jetzt könnte man ihnen den Gesamtnamen Palmölküsten beilegen. Sierra Leone bedeutet Löwengebirge; die Gegend ist so nach dem donnernden Tosen der Meereswogen genannt worden. Im Hochsudan liegt hinter der Goldküste das R e i ch der kriegerischen Aschantis und hinter der Sklavenküste das N e g e r r e i ch Tahome. Letzteres ist unter den Negerstaaten einer der bekanntesten. „Alle Unter- thanen des Königs, selbst, die höchsten Beamten, sind seine Sklaven. Bei allen

4. Lebensbilder und Charakterzüge der Hohenzollerschen Fürsten seit dem dreissigjährigen Kriege - S. 139

1882 - Gütersloh
Wilhelm I. 139 klängen, Glockengeläute, Kanonendonner und jubelndem Hoch und Hurra zog die Armee, allenthalben von Blumen beschüttet, der König an der Spitze, in Berlin ein. Im Lustgarten war ein Altar errichtet, dort wurde ein Dankgottesdienst abgehalten. Die Truppen und die Berliner Bevölkerung sangen zusammen das Lied: „Ein' feste Burg ist unser Gott", und ein Feldgeistlicher hielt eine ergreifende Rede über die Psalmworte: „Das ist vom Herrn geschehen und wunderbar vor unsern Augen." Den Schluß bildete ein Tedeum, der Segen und das Lied: „Nun danket alle Gott." So empfing das dankbare Volk seine tapferen Söhne, welche mit Gottes Hülfe in kurzer Zeit so Unglaubliches geleistet hatten. Am 11. November wurde in allen Kirchen des Landes ein Dankgottesdienst abgehalten und allerorten Friedenseichen gepflanzt. Frankreich aber gönnte Preußen seine Siege in Deutschland nicht; es fürchtete die deutsche Einheit und schrie nach Rache für Königgrätz. Der Kaiser Napoleon Iii., der dort auf dem Throne saß, und bei seinem Volke durchaus nicht beliebt war, fürchtete, daß feine Franzosen demnächst seiner überdrüssig sein und ihn absetzen würden, deshalb mußte er ihnen Beschäftigung geben, damit er ihre Gedanken von feiner Person ablenkte. Weil er nun wohl wußte, daß die Franzosen nichts lieber haben würden, als einen Krieg mit Preußen, so suchte er Mittel und Wege, einen solchen herauf zu beschwören. Das Mittel fand sich. Napoleon sandte seinen Gesandten Benedetti nach Ems, wo König Wilhelm gerade weilte, und ließ ihn schmählich beleidigen (8). Das deutsche Volk aber hielt sich in der Beleidigung des Heldenkönigs tödlich mit beleidigt und als er rief: „Zu den Waffen; das Vaterland ist in Gefahr!" da griff Alldeutschland zum Schwerte, (9) und schrieb mit Stahl und Eisen die Antwort auf die vielgesungene Frage: „Was ist des Deutschen Vaterland?" Was Frankreich verhindern wollte, das hatte es jetzt herbeigeführt: die deutsche Einigkeit. Wie wenig Frankreich das deutsche Volk und den deutschen Geist kannte, zeigte es in seiner thörichten

5. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 126

1891 - Danzig : Gruihn
126 Im neuen deutschen Reich. marck das Fräulein Johanna von Puttkamer aus altem pommerschen Adelsgeschlecht, welches er auf einer Harzreise kennen gelernt, zu seiner Gemahlin erkoren hatte, lebte er in seiner Häuslichkeit sehr glücklich. Erster Zeitraum im Staatsdienst. Zur Zeit Friedrich Wilhelms Iv. finden wir Bismarck im preußischen Landtage als Abgeordneten, der besonders die Rechte der Krone vertrat. Ja, der König schickte ihn sogar nach Frankfurt a. M. als Bundesgesandten. Da die Süddeutschen und Österreicher in jener Zeit auf Preußen mit Mißtrauen blickten, so hatte Bismarck in Frankfurt eine schwere Stellung, trat aber stets für die Ehre seines Staates ein. Später wurde er nach Petersburg als Botschafter und darauf als Gesandter nach Paris geschickt. König Wilhelm I. aber berief ihn nach Berlin an die Spitze des preußischen Ministeriums als Ministerpräsident. Bevor Bismarck sein neues Amt antrat, hatte der König bereits die Wehrkraft Preußens vermehrt. Da jedoch das Abgeordnetenhaus für die erhöhte Kopfzahl des Heeres nicht auf die Dauer die Mittel bewilligte, so kam es zu einer Uneinigkeit zwischen dem Monarchen und den Volksvertretern. Trotzdem nun Bismarck darauf hinwies, daß Preußens starke Rüstungen für die Machtstellung des Reiches notwendig seien, verweigerte das Abgeordnetenhaus doch fortgesetzt die Geldmittel. So führte also der König die neue Heereseinrichtung gegen den Willen des Abgeordnetenhauses durch. Bismarck, sowie der Kriegsminister Roon verteidigten dieses Werk und luden die Feindschaft der Kammermehrheit auf sich; doch beide sahen voraus, daß es früher oder-später mit Österreich zu einem Bruch kommen würde. In diesem Falle aber mußte Preußen stark gerüstet sein. „Nicht durch Reden und Stimmenmehrheitsbeschlüsse," sprach Bismarck, „werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut." Im Feldzug gegen Österreich. 1866. Als später wirklich der Krieg mit Österreich ausbrach, da erkannten Bismarcks Feinde, wie gut es gewesen, daß Preußen sich beizeiten ein starkes Heer geschaffen hatte. Bei den ersten Siegesnachrichten gerieten die Berliner in die freudigste Stimmung. Tausende zogen vor das Palais des Königs und auch nach der Wohnung Bismarcks. Als dieser den Jubel und das Hochrufen vernahm, öffnete er das Fenster und hielt an die Versammelten eine Ansprache. Da in diesem Augenblick der Donner rollte und die Blitze zuckten, rief er: „Der Himmel schießt Salut zu unsern Siegen." — Wie wir wissen, begleitete Bismarck seinen König auf den Kriegsschauplatz und wich nicht von dessen Seite. Als Wilhelm I. bei Königgrätz in das feindliche Granatfeuer geriet, gelang es Bismarck mit großer Mühe, den obersten Kriegsherrn zu bewegen, die gefahrvolle Stelle zu verlassen. Bismarck steigt in der Volksgunst. Nach den glorreichen preußischen Siegen war es Bismarcks Werk, daß der „deutsche Bund ausgelöst wurde, und Deutschland sich ohne Beteiligung Österreichs neu gestalten konnte. Nun verwandelte sich der frühere Haß gegen Bismarck in Bewunderung, und die Volksgunst war aus seiner Seite. Ja, er erhielt sogar, wie andere um das Vaterland verdiente Männer, eine reichliche Geldspende, die er zum Ankauf von Varzin (bei Schlawe in Pommern) und anderer Güter verwendete. Nachdem sich aber der norddeutsche Bund gebildet hatte, wurde Bismarck zum Bundeskanzler ernannt. Im Kriege gegen Frankreich. Als König Wilhelm 1870 gegen Frankreich ins Feld zog, war auch Bismarck an seiner Seite und teilte

6. Die mittlere Geschichte seit dem Vertrage von Verdun und die Geschichte der neueren Zeit - S. 155

1883 - Gütersloh : Bertelsmann
I. Abschnitt. Von 1789—1815. A. Die erste französische Revolution. 155 Suwarow so unglücklich gekämpft, daß nach Suwarows und Melas' Sieg bei Horn (in Piemont) über Joubert die Fran-1799 zosen in Italien aus Genua und Nizza beschränkt sind (Joubert bei Novi). 5. Suwarow geht, um sich mit dem 2. russischen Heer (unter Kor-sakow) zu vereinen, in höchst beschwerlichen Märschen über den St. Gotthard (Kämpfe gegen die Franzosen bei der Teufelsbrücke) und, da Korsakow bereits geschlagen war (durch Massena in der 2. Züricher Schlacht, 26. Sept. 1799), nach Graubünden und hieraus nach Rußland zurück. 6. Eine russisch-türkische Flotte entreißt Frankreich die ionischen Inseln (Mai 1799). Errichtung der Republik der 7 ionischen Inseln. — Dagegen wird ein englisch - russisches Heer unter dem Herzog 9)ork, Bruder K. Georgs Iv., von Brune aus Holland vertrieben (Okt. 1799). Kaiser Paul tritt hierauf von der Koalition zurück und schließt sich an Napoleon an. B. Napoleons I. Steigen. § 170. I. Das Ronfular, 1799—1804. a) Napoleon stürzt in Verbindung mit Sieyes das im-1799 fähige und despotische Direktorium und wird der erste9- 9t0d* der drei auf 10 Jahre gewählten Konsuln der Scheinrepublik (den 18. Brumaire — 9. Nov. 1799). Napoleon ernennt Cambaceres und Lebrun zu Mitkonsuln. Einrichtung eines Tribunals von 100 Mitgliedern zur Beratung, eines gesetzgebenden Körpers von 300 zur Bestätigung der Gesetze und eines Erhaltuugssenats von 80 Mitgliedern zur Wahl der obersten Beamten. 1)) Kriege unter dem Konsulat: 1. In Italien: Napoleon zieht über den großen 1800 St. Bernhard und besiegt mit Desaix' Hilfe die . Österreicher unter Melas (dem Mass^na eben erst die Stadt Genua übergeben hatte) in der Schlacht bei Marengo (unweit Alessandria). M.u.15. General Desaix f. Melas zieht sich hinter den Mincio zurück. 2. In Deutschland: Moreau geht über den Oberrhein, besiegt den Erzherzog Johann bei Hohenlinden (unweit München)3-2^. 3. Dez. 1800 und rückt gegen Wien vor. c) Friedenswerke unter Napoleons Konsulat. 1. Napoleon schließt mit Österreich und dem deutschen Reich den Frieden zu Luneville (in Lothringen).

7. Die mittlere Geschichte seit dem Vertrage von Verdun und die Geschichte der neueren Zeit - S. 213

1883 - Gütersloh : Bertelsmann
Iv. Kultur im 19. Jahrhundert. 213 Maria von Weber, geb. 1786 zu Eutin, j 1826 in London („Freischütz", „Preciosa"). Felix Mendelssohn-Barth oldy aus Hamburg, 1809—1847 („Lieder ohne Worte", Oratorien: „Paulus", „Elias"). Ferner: Spohr, Marschner, Franz Schubert, Rob. Schumann, Liszt, Rich. Wagner (Zukunftsmusik). 2. In Frankreich: Meyerbeer, Auber, Mehnl, und die Italiener Cherubim, Spontini. In Jtalien: Rossini, Bellini, Donizetti. G. Handel, Gewerbe, Ackerbau, Erfindungen. Blüte des Handels, der Industrie und desackerbanes durch praktische Verwertung der Ergebnisse der Naturwissenschaft, besonders in der langen Friedenszeit nach dem französischen Weltkriege; in Deutschland befördert durch den von Preußen (f 1834) ausgegangenen Z o ll-verein der deutschen Länder (mit Ausnahme Österreichs). Großartige Entwicklung der Fabriken und des Maschinenbaues (Krupps Gußstahlfabrik in Essen; über 10000 Arbeiter). Weltverkehr mittelst Dampfkraft und elektrischer Drahtleitung. Vollendung des Suezkanals 1869 (§ 184). Welt-Jndustrieausstellun gen in London 1851 (Krystallpalast) und 1862, in Paris 1854/55, 1867, 1878 in Wien 1873. Weltpostverein 1*871. b) Die vier wichtigsten Erfindungen der Neuzeit (f. § 167): 1. Dampfmaschine, schon 1705 angewendet in englischen Bergwerken, vervollkommnet durch Zameö Watt aus Schottland 1764. (Die erste Anregung zu dieser Erfindung gab der Physiker Denis Papin aus Blois t 1710.) 2. Dampfschiffahrt. Versuche im 18. Jahrhundert von Franzosen, Engländern und Amerikanern; regelmäßig eingeführt auf dem Hudsonfluß in Nordamerika durch F ul ton 1807. 3. Eisenbahnen, von Edgeworth 1768 erfunden, mit der durch Stephenson 1814 erfundenen Lokomotive befahren (1830 von Liverpool nach Manchester; in Deutschland: Fürth-Nürnberg 1835 und Leipzig-Dresden 1837). In N.-Amerika Pacific-Eifenbahn vom atlantischen zum großen Ocean 1869. Bahn durch den Mont Cenis, vollendet 1871. St. Gotthardbahn 1882. 4. Elektromagnetischer Telegraph. — Elektrischer Telegraph, erfunden von Sömmering in München 1809. Elektromagnetismus entdeckt von dem Schotten Faraday (i 1867) und dem Dänen Orsted 1819, für die Telegraphie benutzt von dem Mathematiker und Astronomen Gauß (f 1855) und dem Physiker Wilh. Weber in Göttingen. Mannigfache Verbesserungen der Telegraphie, besonders durch Steinh eil in München; 1850 der erste unterseeische Telegraph zwischen England und Frankreich; transatlantisches Kabel zwischen Irland und Newsoundland 1858 und 1866 (eine Entfernung von 1650 Seemeilen). Drucktelegraph des Amerikaners Morse t 1872.

8. Europa - S. 398

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
398 Zweites Buch. Europa. Augarten mit schönen Alleen, Terrassen, Sälen u. a., einst von Joseph Ii. dem Publikum gewidmet mit der Inschrift: „Allen Menschen gewidmeter Erlustigungsort vou ihrem Schätzer;" im So. der P rat er, ein Gemisch von Park, Garten, Wiese und Wald, namentlich am 1. Mai beim Pra- tersest zahlreich besucht. In ihm fand 1874 die große Weltindnstrie-Aus- stellung statt. Das Klima Wiens ungesund, an scharfen Winden und rauhen Nebeln leidend. Zur Beschaffung guten Wassers ist von dem 11 M. entfernten Schneeberge her eine Wasserleitung angelegt. Wien ist erste Fabrikstadt der Monarchie ^) (Seidenwaaren, Shawls, feine Hüte, Luxus- und Galanteriewaaren, baumwollene Gewebe, physikalische und musikalische Instrumente!), erste Binnenbandelsstadt, die namentlich nach O. hin lebhaft handelt, großer Börsenplatz, Sitz eines Erzbischofs, geistiger Mittelpunkt für die ganze West-, z. Th. für die O'sthälfte, mit ausgezeichneter Universität (als zweite nach Prag in Deutschland errichtet 1365), mitakade- mien der Künste und Wissenschaften, einem Polytechnikum, zahlreichen anderen Bildungsanstalten und vielen, z. Th. vorzüglichen Druckereien (die Kaiserlich Königliche Staatsdruckerei iu sofern die erste der Erde, als sie für fast alle Sprachen, welche Schriftzeichen haben, solche besitzt), im Kunstdrucke Vorzügliches leistend, mit ausgezeichneten Hilfsmitteln für die Natnrwiffen- schasten ausgerüstet, in musikalischer Hinsicht lange Zeit erste Stadt der Welt (Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert!), uoch jetzt die Musik trefflich pflegend (Conservatorinm!). Das Leben und Treiben in der Stadt so bunt, wie sonst nirgends in Mitteleuropa. Neben den Deutschen, Slaven und Ungarn trifft mau dort auch Griechen, Serben, Walachen, Türken, Armenier und andere Orientalen 5). In der Nähe manche schöne Schlösser, geschichtliche und industrielle Orte. Im Sw. Schönbrunn an der Wien, ein von Maria Theresia erbautes, sehr ausgedehntes Schloß (es soll 1000 Zimmer haben), mit einem Garten, der l M. Umfang hat. (Friede 1809). Im S. an derschwechat: Schloß Laxenburg in reizender Umgebung, und Baden, elegantestes österreichisches Bad mit Schwefelquellen (schon von Römern benutzt)6). Auf dem Marchfelde, wo so viele Schlachten (an 70) geschlagen sind (§ 286 A. 2): Eßling (am nächsten der einst von Napoleon besetzten Insel Lob Au), Asperu, Wagram (1809!), nördlicher Stillfried au der March (1278!). Im Nw. von Wien au der Donau: Klo steru e uburg (5000 E.) am Kahlenberge mit dem ältesten und reichsten Augustiner Chorstift und einer Weinbauschule. Douauaufwärts:^) Krems (8000 E.) mit Mauern und Thürmen, lebhafte Fabrik- und Handelsstadt, Stapelort für die nördlichen Länder 10). 4) Es erzeugt c. *h aller österreichischen Jndnstriewaaren. b) Eigenartig der Charakter der Wiener: Sie sind leichtlebig, neugierig, aber auch wißbegierig, heiter, voll gutherzigen Vertrauens, naturfrisch, treu am Herr- scherhause hangend (früher mehr wie jetzt), geweckt und betriebsam, voll lebhafter Empfindung für alles Schöne und feinen Hnmors. Man findet in Wien wem- ger als in andern Großstädten ein in Rohheit verkommenes Proletariat. 6) Südlicher das Schwefelbad Vöslau mit lebhaftem Weinbau. 7) Tulu, einst Hauptstadt des Erzherzogthums Oesterreichs unter der Enns. io) Etwas weiter aufwärts: Ruine Dürrenstein; in der Burg saß 1192 Richard Löwenherz gefangen; noch weiter aufwärts Pöchlarn, das Bechlarn der Sage.

9. Allgemeines, außereuropäische Welttheile - S. 105

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
Afrika. C. Nordafrika. 1. Der Nordrand. 105 ander a. Küste (Rlf), b. das Tel! des Hohen und Kleinen Atlas, c. das Schott, d. das Tell des Großen Atlas, e. die Kleine Wüste. Im O. schließt sich an den Großen Atlas das Gebirge von Tripolis. Die Tells wohl bewässert. Dennoch die Flüsse nicht groß, weil bald zum Meere durchbrechend. Am bedeutendsten die Maluwiah in Marokkos. Im S. mehr nur Wadis. Im O. des Hochlands von Tripoli tritt die Wüste an's Meer. Dann folgt östlich das Hochland von Barka (bis über 600 m hoch), inselartig aus Meer und Wüste aufsteigend, im S. durch eine Erdsenkung begrenzt, im O. allmählich in die Libysche Wüste übergehend. Auf der Höhe grasreiche Ebenen, am nördlichen Abhänge dichter Wald. Das Klima ungefähr so warm wie im südlichsten Spanien, am günstig- sten im N., wo das Meer Kühlung bringt, im Winter reichlich Regen fällt, und das Gebirge die heißen Winde der Sahara abhält; aber im Sommer oft erstickende Hitze (bis 50°). In der Kleinen Wüste Regen selten, an einigen Stellen Jahre lang ausbleibend. Tripoli hat meist Wüstenklima (§ 133). Die Pflanzenwelt ähnlich wie in den südlichsten Spitzen Europas: immergrüne Bäume und Südfrüchte. Oliven, Oleander, Feigen- und Mandel- bäume, Rosensträucher, Lorbeerbäume; Wein um der Rosinen willen gezogen. Auch Cactus, Baumwolle, Zuckerrohr (und Bananen) gepflanzt. Sehr zahl- reich die Datteln. Getreide z. Th. überaus ergibig (Tunis!), doch nicht zahl- reich gebaut. Die wilden Stämme im Innern ziehn großentheils Viehzucht vor, für die sich große Grasebenen finden; die Häute der Thiere zu feinem Leder (Maroquin, Saffian!) verarbeitet. Die Thierwelt schon vielfach von der europäischen abweichend. Manche reißende Thiere (Löwen, Panther, Hyänen, Schakale), ferner Affen, Gazellen, Strauße u. a. Auch hier das Kameel überaus wichtig. An den Küsten Korallenfischerei. § 132. Völker und Staaten. Von den alten berberischen Stäm- men haben sich in schwer zugänglichen Theilen einzelne rein erhalten, wie die Kabylen Algiers, Männer von hohem Wuchs, sehnig, fast nur von Milch, Brod und Datteln lebend, mit feurigen Augen und schönen Zähnen, großmüthig und wahrheitsliebend, doch räuberisch, stolz und wild (Blutrache ein heiliges Gesetz!). Auch die mehr in den Ebenen lebenden Araber haben sich als Beduinen vielfach rein gehalten und die Sitten der Väter treu bewahrt, noch immer kühne Reiter, einfach, bieder und gastfrei, sanfter und intelligenter als die Kabylen. Die Mauren, meist in den Städten lebend, sind eine Mischbevölkerung (namentlich aus Berbern und Arabern), einige aus Spanien vertrieben und hier eingewandert x). Juden sehr zahlreich, an manchen Orten Der Schott Kebir ein Rest des alten palus Tritonis. Franzosen (Roudaire) haben daran gedacht, diese Gegenden wieder unter Wasser zu setzen. s) Hier liegt namentlich das kahle steinige Tafelland Hamsda (c. 500 in hoch) mit den Schwarzen und Weißen Bergen. s) In Tunis fließt der Wädi Medscherda, der alte Bagrädas. Zu § 132. i) Diese unter den Mauren die schönsten und feinsten, die auf die andern mit Verachtung herabsehn.

10. Allgemeines, außereuropäische Welttheile - S. 112

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
112 Erstes Buch. Die außereuropäischen Welttheile. Juni bis October, vielfach noch viel länger dauernd. Dann furchtbare Tropen- gewitter, die auch den Muthigsten mit Schauer erfüllen. Sehr ungesundes Klima in den feuchtheißen mit Mangrovewaldungen bedeckten Küstenniederungen, in denen die Luft mit zahlreichen Miasmen verwesender Thiere und Pflanzen erfüllt ist; an einzelnen Stellen werden wenig Leute über 40 Jahre alt, und von den Europäern stirbt fast die Hälfte binnen Jahresfrist. Die Pflanzenwelt üppig entwickelt; nur im N. noch Wüsten oder Steppen. Charakteristisch namentlich: Baobab (§ 52, 2), Wollbaum, eben so dick wie jener, c. 30 m hoch, so daß man aus seinem Stamm Kähne schnitzt, die an 100 Menschen fassen können; die Oelpalme bestreut mit ihren Früchten den Boden c. x/2 m hoch; die Gummiakazie liefert Gummi, der vom Senegal in Menge ausgeführt wird, der Butterbaum Butter, die besser und dauerhafter als die thierische sein soll; auf Tama- rinden zieht man die Seidenraupe. (Vgl. sonst § 118, 3.) Die Thierw elt im Ganzen die in § 118, 3 beschriebene. Die Bevölkerung bildeten ursprünglich fast durchweg Neger. Zu er- wähnen sind: Die Dscholos, im S. des untern Senegal, schwarz wie Ebenholz, die schönsten Neger, aber von den andern z. Th. abweichend. Die Mandingo, deren Heimat Manding zwischen Senegal und Dscho- liba liegt, die intelligentesten und betriebsamsten Neger, die deshalb auch als Handwerker, Künstler, Priester und sonst weit herumkommen und auch im südlichen Senegambien und oberen Niger wohnen. Die Fulah oder Fulbe (- die Gelben), von räthselhaster Abstam- mung, olivengelb, wahrscheinlich aus Vermischung mit Berbern entstanden, von N. her eingewandert, in Senegambien angesiedelt, später als Fellatah nach O. vorgedrungen in die Reiche der Haussah deren Herrschaft sie an sich gerissen haben, ein muthiges, kräftiges und ehrliebendes Volk, Vorkämpfer des Mohammedanismus. Im O. verschiedene Negerstämme. Im S. von Dar For die Niam- niam mit beträchtlicher Cultur, doch Menschenfresser; ähnlich im So. die Monbuttu; noch südlicher das Zwergvolk der Akka (tz 119 Aum. 4). An den Küsten europäische Niederlassungen, doch spärlich, da das Klima zu mörderisch und der Gewinn oft nicht groß ist. Ackerbau nur spärlich betrieben, weil die Natur zu viel freiwillig spendet und bei Pflanzungen nur geringer Nachhilfe bedarf. Die Sorge für den Ackerbau den hier sehr geplagten Frauen überlassen. Eifriger pflegt man Viehzucht. Die Industrie durch gute Arbeiten in Gold, Silber, Eisen, Thon- waaren, Geweben, Holz- und Lederwaaren vertreten. Der Handel führt aus der Wüste namentlich Salz, aus Europa Culturwaaren, namentlich Zeuge, Stahlwaaren und Schießbedarf ein, Elfenbein, Straußenfedern, Wachs, Indigo, Gummi, Palmöl, Baumwollenstoffe, Gewürze, Kaffee und Zucker aus, doch lebt der Sudan im Ganzen noch sehr abgeschlossen und wird, obgleich er an Reichthum mit Indien wetteifern kann, für den Handel noch wenig ausgebeutet. etwa 6mal so viel Regen wie in Berlin, freilich nur halb so viel wie an der Küste Malabsr.
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