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1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 2

1881 - Merseburg : Steffenhagen
2 heilige Stier Apis unterhalten, in dem man sich des Osiris Seele wohnen dachte. Außer dem Apis verehrte man noch andere Tiere, so die Katze, das Krokodil, den Ibis und den Sperber. Die Fortdauer der Seele nach dem Tode war nach dem Glauben der Egypter an die Erhaltung des Leibes geknüpft. Darum verwandelte man die Leichen durch Einbalsamierung in Mumien, als welche sie Tausende von Jahren überstanden haben. «Geschichte). Aus der höchsten Stnse der Macht und Blüte 1350stslnd Egypten unter Sesostris, der große Prachtbauten auf-vch.führeu ließ und den Nil mit dem roten Meere zu verbinden suchte. Im 7. Jahrhundert v. Chr. regierten zwölf Fürsten gemeinschaftlich, bis der eine derselben, Psammetich, die Herrschaft des Ganzen an sich riß, wie zwei Görtersprüche es zuvor verkündet hatten. Im Jahre 525 wurde Egypten eine persische Provinz. § 2. Die Phönizier. (Schiffahrt und Handel.) Zwischen dem Libanon und dem Meere wohnteu die Phönizier. Früh schon befuhren sie alle benachbarten Küsten, später segelten sie sogar über die Meerenge von Gibraltar hinaus, entdeckte» Bie Zinn- (Scilly-) Inseln und Britannien und laudeten vielleicht auch au den deutschen Gestaden der Nord- und Ostsee. Vom roten Meere aus suchten sie das ferne Ophir (Indien) auf und brachten Gold und Edelsteine und sonstige Kostbarkeiten zurück. Nicht minder bedeutend war der Karawanenhandel, namentlich mit Egypten, Arabien und Babylonien. (Kunst-- und Gewerbfleiß.) Einen beträchtlichen Teil der phö-nizischen Handelsartikel bildeten die Erzeugnisse) des heimischen Kunst- und Gewerbsleißes Die Erzgießerei und die künstliche Verarbeitung der edlen Metalle waren zu hoher Vollendung gediehen; aus dem Bernstein verfertigte man geschätzte Schmucksachen; die aus Spanien1- und Afrika eintreffenden Ladungen von Wolle und Baumwolle begünstigten die Anlegung von Webereien; die der Sage nach von einem Hirten zufällig entdeckte Purpurfarbe brachte die Färbereien in Flor; die angeblich ebenfalls zufällige Erfindung des Glases rief zahlreiche Glasfabriken ins Leben (Kolonien). Um den Handel mit entfernteren Gegenden zu sichern und zu erleichtern, schritten die Phönizier zur Grüuduug von Kolonien. Sie siedelten sich aus Eypern, Kreta und Rhodus, auf Sicilien, Sardinien und Korsika an, und auf der Nordküste Afrikas gründete die flüchtige lyrische Königs-880 tochter Dido das nachmals so mächtige Karthago. Am wichtigsten aber waren die Niederlassungen in dem gold- und silberreichen Spanien, wo sich die blühende Pflanzstadt Ga des (Cadix) erhob. (Religion.) Der oberste Gott der Phönizier war Baal, der Herr des Himmels, der sich in den Wirkungen der Sonne offen-

2. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 134

1881 - Merseburg : Steffenhagen
134 ein großmütiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft. Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm, so weit es nur ging, entgegen. Da brach im Februar" 1848 in Frankreich ein Aufruhr aus, der mit der Flucht des Königs und der Aufrichtung der Republik endete. Die Kunde davon rief in ganz Deutschland eine heftige Bewegung hervor, und auch in Preußen kam es zu gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenenrevo l utio n. Am18. 1848märz entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück und verhieß zugleich die Einberufung einer Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Allein die Umsturzgelüste gewisser „Volksfreunde" konnten, damit nicht befriedigt werden, und die Pöbelherrschaft drohte nur noch mehr um sich zu greifen. Da entschloß sich Friedrich Wilhelm dem verderblichen Treiben ein Ziel zu setzen, was ihm mit Hilfe der treugebliebenen Armee auch glücklich gelang. Hierauf verlieh er dem Lande eine noch heute bestehende Verfassung, welche von den auf Grund derselben zusammentretenden Kammern (jetzt „Herrenhaus" und „Haus der Abgeordneten" genannt) durchberaten und bestätigt wurde. (Niederwerfung der Revolution in andern Ländern.) Einen ähnlichen Verlauf nahm die Bewegung in andern deutschen und nichtdeutschen Ländern. In Baden, wo die Rebellen alle Gewalt an sich gerissen hatten und das Militär fast durchweg zu ihnen übergetreten war, stellten preußische Truppen unter dem Prinzen von Preußen (dem jetzigen Kaiser und Könige) die Ruhe wieder her. Des Aufstands der Ungarn, die sich vom Hause Habsburg loszureißen suchten, konnten die Oestreicher nur mit Hilfe der Russen Herr werden, die Lombarden und Venetianer, welche vom Könige von Sardinien unterstützt wurden, führten sie durch den Sieg ihrer eigenen Waffen zum Gehorsam zurück. In Frankreich wurde die Revolution durch den zum Präsidenten der Republik gewählten Sohn des ehemaligen Königs Ludwig von Holland bewältigt, der sich im December 1852 als Napoleon Hi zum Kaiser der Franzosen proklamieren ließ. (Einheitsbestrebungen des deutschen Volkes.) Eine der ersten Forderungen der deutschen Freiheitsmänner war eine festere Einigung des Vaterlandes und eine gemeinsame Volksvertretung für den ganzen deutschen Bund. Die Fürsten mußten nachgeben', und und im Mar 1848 wurde zu Frankfurt a. M. die deutsche Nationalversammlung eröffnet, welche nach längeren Beratungen den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählte. Doch Friedrich Wilhelm lehnte die ihm angetragene Würde ab, da er sie nicht der Revolution, sondern der Zustimmung

3. Realienbuch für niedere Volksschulen - S. 46

1880 - Danzig : Axt
46 Ii. Teil. Erdbeschreibung. Länder Asiens. Verbrecher und von Rußland hierher in die Verbannung geschickt sind. Die Nahrungszweige in Sibirien sind: Im Süden Ackerbau und Viehzucht; im Norden Jagd auf Pelztiere (Bär, Eisbär, Fuchs,Hermelin,Vielfraß, Zobel, Dachs); Bergbau auf Gold und Platin im Ural. Im Altaigebirge findet man Gold und Silber. Der Hund und das Renntier folgen dem Menschen bis zum hohen Norden. Städte: Tobolsk und Irkutsk, Hauptstädte. Jekatherinen- burg. Kiachta, an der chinesischen Grenze. Die asiatische Türkei hat ein mildes Klima und ist sehr fruchtbar. Hier gedeihen Südfrüchte, Baumwolle, Datteln, Reis re. Man findet hier den Löwen, Leopard, Schakal und das Kamel. Die Bewohner sind Türken, Griechen und Armenier, a) Kleinasien (Natolien oder die Levante): Kutahia, Hauptstadt. Smyrna, erste Handelsstadt. Skutari. Jsnik, das alte Nieäa. t>) Armenien: Erzerum, Hauptstadt, berühmt durch seine Waffenschmiede, o) Mesopotamien: Diarbekir, Hauptstadt, Bagdad. Im Altertum blühten Ninive und Babylon, ä) Syrien, Phönicien und Palästina. Aleppo, Hauptstadt. Damaskus, „das Auge des Ostens," in einer fruchtbaren Ebene, Mittelpunkt vieler Karawanenstraßen. Jerusalem, Hauptstadt Palästinas. Arabien ist eine Hochebene, hat viele Wüsten und leidet an Wassermangel. Das Klima ist heiß und trocken. Der giftige Wind Samum ist eine Landplage, und wenn er weht, so verhiillen sich die reisenden Araber Mund und Gesicht. Die häufigen Luftspiegelungen in der Wüste zeigen die täuschendsten Bilder von Landschaften, Flüssen, Seeen re. Es gedeihen der Kaffeebaum und die Dattel, welche letztere Obst- und Brotfrucht zugleich ist. Ferner finden wir Weihrauch, Myrrhen und Zuckerrohr. Hier wohnen die Beduinenstämme, deren Stammeshäupter Schecks heißen. Zwar rühmt man deren Gastfreundschaft; jedoch sind sie durch ihre Raublust ein Schrecken der reisenden Kaufleute. Städte: Mekka mit der Kaaba, dem Heiligtum der Muhamedancr. Medina mit Muhameds Grab. Aden, am Meerbusen von Aden. Iran: a) Persien ist ein gebirgiges Land und enthält viele Sandwüsten und Steppen. Auf den Hochebenen herrscht fast immer am Tage trockene Hitze, die mit kühlen und feuchten Nächten abwechselt. In den südlichen Thälern finden wir einen ewigen Frühling Teheran, Hauptstadt, hat im Sommer ein heißes mörderisches Klinia, ist aber im Winter stark bewohnt. Jspahan. Schiras, in paradiesischer Gegend, b) Afghanistan mit der Hauptstadt Kabu l, in herrlicher Gegend, c) Beludschistan mit der Hauptstadt Kelat; das Land wird von räuberischen Nomaden bewohnt. Turan oder Turkestan mit der Hauptstadt Buchära. China ist nächst Rußland das größte Reich der Erde und hat von allen Ländern die größte Bevölkerung. Jedes Fleckchen wird in Kultur genommen, und man findet sogar Wohnungen auf schwimmenden Flößen. Reis, Weizen und Thee tverden in Menge gebaut. Die Chinesen haben schon eher als andere Völker das Schießpulper, Porzellan, den Kompaß und die Sternkunde gekannt. Trotzdem sie aber schon frühe im Besitze einer hohen Kultur standen, sind sie immer auf derselben Stufe stehen geblieben. Die Religion des Confucius, des Fo (Buddhaismus) und des Dalai-Lama sind am meisten verbreitet. Die Länder sind: a) Das eigentliche China. Städte: Peking, Hauptst., 2 Mill. E. Nanking, 1 Mill. E. Cauton, 1 y2 Skitt. E. b) Tibet mit der Hauptstadt Lassa, derresidenz des Dalai-Lama. o) Die kleine Bucharei oder hohe Tartarei mit der Stadt Kasch gar. ü) Die Mongolei umfaßt die Wüste Schamo. Die Bewohner sind Mongolen und führen ein Nomadenleben, e) Die Mandschurei ist ein Küstenland im Norden Chinas, am Amur. f) Die Halb- insel Korea mit der Hauptstadt Kingkitao. , Japan ist ein Jnselreich. Das Land wird fleißig bebaut und liefert Thee, Reis, Seide und Baumwolle. Die Bewohner bekennen sich zur Lehre des Confucius und Buddha. Der oberste Beherrscher des Landes heißt Mikado. Viele Japanesen nehmen jetzt europäische Bildung an. Die größte Insel heißt Nipon. Städte: Tokio oder Aedo, Hauptstadt, 700000 E. Miako. Naugasaki, Hafen. ^Yokohama, Hauptsitz der Europäer in Japan. Ostindien wird durch den bengalischen Meerbusen in Vorder- und Hinterindien ge- schieden. Das Himälayagebirge ist stark bevölkert und hat Waldungen von Walnuß- bäumen, Kastanien, Birken und Nadelhölzern. Singvögel und Papageien beleben die Laub- wälder. In den fruchtbaren Thälern baut man Reis, Baumwolle, Mais, Zuckerrohr und Wein. Die majestätischen Gipfel des Gebirges sind mit Schnee bedeckt und haben ungeheure Gletscher. Wir finden in Indien den Elefanten, das Nashorn, den Löwen, den Tiger, die Baumwolle, das Bambusrohr, Brotfruchtbäume, Diamanten, Gold, Silber rc. Die Ureinwohner sind die Hindus, welche streng in Kasten geschieden sind und die Götter Brahma, Wischnu und Schiwa verehren. Die Priester oder Brahminen bilden die vornehmste

4. Geschichtsbilder für evangelische Volksschulen - S. 72

1892 - Gütersloh : Bertelsmann
72 bares Land, das einer halben Million Menschen Raum zur Ansiedelung gewährte. Handel und Gewerbe. Nicht minder wandte der König seine Sorge der Hebung von Handel und Gewerbe zu. Er legte Baumwollenspinnereien und Kattundruckereien an; auch die Seidenraupenzucht und den Weinbau führte er ein und befahl den Anbau der Kartoffel; dieselbe wurde jedoch anfangs nur auf kleinen Gartenbeeten gezogen. (Seit der Einführung der Kartoffel sind Hungersnöte fast gar nicht mehr vorgekommen.) In Berlin gründete er die Königliche Porzellan-Manufaktur, welche noch heute besteht. So verschaffte Friedrich zahlreichen Leuten Beschäftigung und Brot. Zur Beförderung des Handels ließ er mehrere Kanäle anlegen. Rechtspflege. Jeder Unterthan konnte seine Wünsche und Beschwerden schriftlich oder persönlich beim Könige vorbringen und durfte auf schnelle und gerechte Erledigung rechnen. Friedrich war der erste Fürst, der die Folter in seinem Lande abschaffte. Er bestimmte, daß die Richter ohne Ansehen der Person urteilten, und daß die Rechtsstreitigkeiten schnell entschieden werden sollten, ohne große Kosten zu verursachen. Mit besonderer Strenge hielt er darauf, daß den armen und geringen Leuten ihr Recht wurde. Er ließ ein Gesetzbuch ausarbeiten, das allgemeine Landrecht genannt, welches noch heute die Grundlage des preußischen Rechts ist. Kirche und Schule. Friedrich n. gewährte seinen Unterthanen völlige Religionsfreiheit. Zur Verbesserung des Volksschulwesens erließ er eine ausführliche Verordnung; in derselben forderte er eine „vernünftige und christliche Unterweisung der Jugend zur wahren Gottesfurcht und anderen nützlichen Dingen." Erwerbungen. Außer Schlesien erwarb Friedrich die Provinz Westpreußen bei der ersten Teilung Polens. In Polen herrschte nämlich beständig Aufruhr. Um das Land zur Ruhe zu zwingen, nahmen Preußen, Östreich und Rußland je einen Teil Polens an sich. Thätigkeit. Des Königs Lieblingsaufenthalt war das Schloß Sanssouci (Sorgenfrei) in Potsdam, welches er nach seinen eigenen Plänen hatte erbauen lassen, und welches von herrlichen Gartenanlagen umgeben ist. Hier verlebte Friedrich einen Tag wie den andern in streng geregelter Thätigkeit. Schon um 4 Uhr stand er auf, und der ganze Tag war für die einzelnen Regierungsgeschäfte aufs genaueste eingeteilt. „Nichts", pflegte er zu sagen, „hat mehr Ähnlichkeit mit dem Tode, als Müßiggang. Daß ich lebe, ist nicht nötig, wohl aber, daß ich thätig bin." Nur nach dem Mittagessen gönnte er sich eine Erholungsstunde, in der er sich mit Flötenspiel unterhielt. Des Abends

5. Geographie von Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 19

1891 - Wittenberg : Herrosé
— 19 — ist hochentwickelt, hat aber noch eine große Zukunft, weil China das stein- kohlenreich st e Land der Erde ist. Die Chinesen gehören zur mongolischen Rasse. Sie sind im Essen und Trinken sehr mäßig und zeichnen sich durch rastlose Thätigkeit aus. Ein verderbliches Laster der Chinesen ist das Opiumrauche n. Sie haben auch großartige Werke ausgeführt: die größten sind der 1000 Km lange K a i s e r k a n a l, der die südlichen Provinzen mit der Hauptstadt ver- bindet, und die schon vor 2000 Jahren gebaute „chinesische Mauer", durch welche das Land vor eindringenden Nomadenhorden geschützt werden sollte. — Die Lage Chinas am Großen Ocean und an den Gebirgen und Wildnissen Hochasiens unterstützt wesentlich eine im Charakter des chinesischen Volkes liegende Neigung zur Abschließung von anderen Völkern. Hierdurch entwickelte sich dort eine eigentümliche Kultur, die schon früh eine bedeutende Höhe erreichte, aber dann nur sehr geringe Fortschritte machte. So kannten z. B. die Chinesen schon lange vor den Europäern die Buchdruckerkunst, das Papier, das Porzellan und das Schießpulver. Erst seit einigen Jahrzehnten ist China dem Weltverkehr geöffnet. — „Die Religion der Chinesen ist ein grober G ö tz e n d i e n st. In prachtvollen Tempeln verehrt das Volk fratzenhafte Götzen, deren Gunst es durch Opfer zu erlangen sucht; doch verzehrt es das Opfertier selbst. Am liebsten bringt man den Götzen Huldigungen dar, die nicht viel kosten: Verbeugungen, Räucherungen, goldene Papier- schnitzel, Paukenschläge u. s. w. In jedem Hause befindet sich ein Götze, dem die Hausgenossen täglich ihr Anliegen im Gebete vortragen, den sie aber auch züchtigen, wenn er ihren Wunsch nicht erfüllt." a) Städte in China: Peking (d. h. Nordresidenz, 1^/2 Mill. E.) ist die Hauptstadt des Landes und die Residenz des Kaisers, welcher „Sohn des Himmels" genannt wird. Sein Palast nimmt einen ganzen Stadtteil ein, der die „verbotene Stadt" heißt. Im Norden der Stadt befindet sich das Ge- bäude, in welchem die großen Prüfungen abgehalten werden. Es hat gegen 10 000 Zimmer; denn foviele Prüflinge melden sich oft und jeder muß in einem besonderen Zimmer arbeiten. — Nanking (d. h. Südresidenz, x/2 Mill. E.), die frühere Hauptstadt, ist der Hauptsitz der chinesischen Gelehrsam- k e i t u n d I n d u st r i e. (Nankingwaren sind feine Baumwollenstoffe; sie haben einen Weltruf.) Der wunderbare, 60 m hohe Porzellanturm, den man inwendig auf nahezu 900 Stufen ersteigen konnte, ist im Bürgerkriege 1850 bis 1864 zerstört worden. Nanking liegt in einer stark bevölkerten, sehr fruchtbaren Ebene, in der jeder Meter des Bodens ausgenützt wird. Deshalb wohnen viele Leute jahraus, jahrein auf Schiffen oder Flößen, die im Flusse schwimmen. — Schanghai ist der Hauptplatz für den chinesisch-europäischen Handel, besonders Ausfuhrhafen der thee- und seidenreichsten Provinzen des Landes. — Kanton (1% Mill. E.) ist eine wichtige Handelsstadt. Hier schwimmen ganze Häuser- reihen auf dem Wasser. d) Die Mandschurei ist die Heimat der jetzigen Beherrscher Chinas. Sie umfaßt das Gebiet des unteren Amur und ist ein von Gebirgen umschlossenes Flachland. Die Haupt st adt Mnkden ist der Schlüssel zu China. 0) Die Mongolei besteht aus der W ü st e G 0 b i (s. S. 5), welche im N. und So. von einem breiten Steppengürtel umsäumt ist. Maimatfchin ist 2*

6. Lebensbilder und Charakterzüge der Hohenzollerschen Fürsten seit dem dreissigjährigen Kriege - S. 139

1882 - Gütersloh
Wilhelm I. 139 klängen, Glockengeläute, Kanonendonner und jubelndem Hoch und Hurra zog die Armee, allenthalben von Blumen beschüttet, der König an der Spitze, in Berlin ein. Im Lustgarten war ein Altar errichtet, dort wurde ein Dankgottesdienst abgehalten. Die Truppen und die Berliner Bevölkerung sangen zusammen das Lied: „Ein' feste Burg ist unser Gott", und ein Feldgeistlicher hielt eine ergreifende Rede über die Psalmworte: „Das ist vom Herrn geschehen und wunderbar vor unsern Augen." Den Schluß bildete ein Tedeum, der Segen und das Lied: „Nun danket alle Gott." So empfing das dankbare Volk seine tapferen Söhne, welche mit Gottes Hülfe in kurzer Zeit so Unglaubliches geleistet hatten. Am 11. November wurde in allen Kirchen des Landes ein Dankgottesdienst abgehalten und allerorten Friedenseichen gepflanzt. Frankreich aber gönnte Preußen seine Siege in Deutschland nicht; es fürchtete die deutsche Einheit und schrie nach Rache für Königgrätz. Der Kaiser Napoleon Iii., der dort auf dem Throne saß, und bei seinem Volke durchaus nicht beliebt war, fürchtete, daß feine Franzosen demnächst seiner überdrüssig sein und ihn absetzen würden, deshalb mußte er ihnen Beschäftigung geben, damit er ihre Gedanken von feiner Person ablenkte. Weil er nun wohl wußte, daß die Franzosen nichts lieber haben würden, als einen Krieg mit Preußen, so suchte er Mittel und Wege, einen solchen herauf zu beschwören. Das Mittel fand sich. Napoleon sandte seinen Gesandten Benedetti nach Ems, wo König Wilhelm gerade weilte, und ließ ihn schmählich beleidigen (8). Das deutsche Volk aber hielt sich in der Beleidigung des Heldenkönigs tödlich mit beleidigt und als er rief: „Zu den Waffen; das Vaterland ist in Gefahr!" da griff Alldeutschland zum Schwerte, (9) und schrieb mit Stahl und Eisen die Antwort auf die vielgesungene Frage: „Was ist des Deutschen Vaterland?" Was Frankreich verhindern wollte, das hatte es jetzt herbeigeführt: die deutsche Einigkeit. Wie wenig Frankreich das deutsche Volk und den deutschen Geist kannte, zeigte es in seiner thörichten

7. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 126

1891 - Danzig : Gruihn
126 Im neuen deutschen Reich. marck das Fräulein Johanna von Puttkamer aus altem pommerschen Adelsgeschlecht, welches er auf einer Harzreise kennen gelernt, zu seiner Gemahlin erkoren hatte, lebte er in seiner Häuslichkeit sehr glücklich. Erster Zeitraum im Staatsdienst. Zur Zeit Friedrich Wilhelms Iv. finden wir Bismarck im preußischen Landtage als Abgeordneten, der besonders die Rechte der Krone vertrat. Ja, der König schickte ihn sogar nach Frankfurt a. M. als Bundesgesandten. Da die Süddeutschen und Österreicher in jener Zeit auf Preußen mit Mißtrauen blickten, so hatte Bismarck in Frankfurt eine schwere Stellung, trat aber stets für die Ehre seines Staates ein. Später wurde er nach Petersburg als Botschafter und darauf als Gesandter nach Paris geschickt. König Wilhelm I. aber berief ihn nach Berlin an die Spitze des preußischen Ministeriums als Ministerpräsident. Bevor Bismarck sein neues Amt antrat, hatte der König bereits die Wehrkraft Preußens vermehrt. Da jedoch das Abgeordnetenhaus für die erhöhte Kopfzahl des Heeres nicht auf die Dauer die Mittel bewilligte, so kam es zu einer Uneinigkeit zwischen dem Monarchen und den Volksvertretern. Trotzdem nun Bismarck darauf hinwies, daß Preußens starke Rüstungen für die Machtstellung des Reiches notwendig seien, verweigerte das Abgeordnetenhaus doch fortgesetzt die Geldmittel. So führte also der König die neue Heereseinrichtung gegen den Willen des Abgeordnetenhauses durch. Bismarck, sowie der Kriegsminister Roon verteidigten dieses Werk und luden die Feindschaft der Kammermehrheit auf sich; doch beide sahen voraus, daß es früher oder-später mit Österreich zu einem Bruch kommen würde. In diesem Falle aber mußte Preußen stark gerüstet sein. „Nicht durch Reden und Stimmenmehrheitsbeschlüsse," sprach Bismarck, „werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut." Im Feldzug gegen Österreich. 1866. Als später wirklich der Krieg mit Österreich ausbrach, da erkannten Bismarcks Feinde, wie gut es gewesen, daß Preußen sich beizeiten ein starkes Heer geschaffen hatte. Bei den ersten Siegesnachrichten gerieten die Berliner in die freudigste Stimmung. Tausende zogen vor das Palais des Königs und auch nach der Wohnung Bismarcks. Als dieser den Jubel und das Hochrufen vernahm, öffnete er das Fenster und hielt an die Versammelten eine Ansprache. Da in diesem Augenblick der Donner rollte und die Blitze zuckten, rief er: „Der Himmel schießt Salut zu unsern Siegen." — Wie wir wissen, begleitete Bismarck seinen König auf den Kriegsschauplatz und wich nicht von dessen Seite. Als Wilhelm I. bei Königgrätz in das feindliche Granatfeuer geriet, gelang es Bismarck mit großer Mühe, den obersten Kriegsherrn zu bewegen, die gefahrvolle Stelle zu verlassen. Bismarck steigt in der Volksgunst. Nach den glorreichen preußischen Siegen war es Bismarcks Werk, daß der „deutsche Bund ausgelöst wurde, und Deutschland sich ohne Beteiligung Österreichs neu gestalten konnte. Nun verwandelte sich der frühere Haß gegen Bismarck in Bewunderung, und die Volksgunst war aus seiner Seite. Ja, er erhielt sogar, wie andere um das Vaterland verdiente Männer, eine reichliche Geldspende, die er zum Ankauf von Varzin (bei Schlawe in Pommern) und anderer Güter verwendete. Nachdem sich aber der norddeutsche Bund gebildet hatte, wurde Bismarck zum Bundeskanzler ernannt. Im Kriege gegen Frankreich. Als König Wilhelm 1870 gegen Frankreich ins Feld zog, war auch Bismarck an seiner Seite und teilte

8. Die mittlere Geschichte seit dem Vertrage von Verdun und die Geschichte der neueren Zeit - S. 182

1883 - Gütersloh : Bertelsmann
182 § 180, Neuere Geschichte. Dritte Periode, seit 1789. 1854 1855 2. März. 8. Sept. 27. Nov. 1856 30.März. 1857 bis 1860 2. Bündnis Frankreichs und Englands, später Österreichs und auch Sardiniens, zur Erhaltung der Unabhängigkeit der Türkei. Kriegserklärung an Rußland 28. März 1854. Die Russen unter Paskewitsch räumen nach vergeblicher Belagerung von Silistria die Donaufürstentümer, welche • Österreich provisorisch besetzt. 3. Franzosen (unter St. Arnand, f 29. Sept. 1854, und Canrobert) und Engländer (unter Raglan, f 1855 au der Cholera) siegen auf der Krim am Fluß (20. Sept. 1854) und bei 3ntcvman (5. Nov.) über die Russen (unter Menzikow) und belagern die Seefestung Sebastopol vom Okt. 1854 bis Sept. 1855. Der Engländer Napier belagert vergeblich Kronstadt in der Ostsee (Aug. 1854). 4. Kaiser Nikolaus stirbt. Fortsetzung des Krieges unter seinem Sohne Alexander Lt. a) Die Franzosen unter Pelissier und Mac Mahon erstürmen den Malakossturm (8. Sept. 1855) und besetzen nun Sebastopol. b) Einnahme der für nnbezwinglich gehaltenen türkischen Festung Kars in Armenien durch die Russen. 5. Beschlüsse des Pariser Friedenskongresses (Frankreich, England, Rußland, Türkei, Sardinien, Österreich, Preußen): a) Das schwarze Meer wird allen Nationen geöffnet. b) Rußland verzichtet auf Kars und auf das Protektorat über die Christen in der Türkei, denen Gleichberechtigung mit den Mohammedanern versprochen wird. c) Die Donaufürstentümer bleiben unter türkischer Oberherrlichkeit (Suzeränität), werden aber dem Schutze der Großmächte unterstellt (s. § 184). d) Mit den Donaumüudungen überläßt Rußland auch einen Teil von Bessararabien an die Türkei. c) Krieg Frankreichs und Englands gegen China. 1. Anlaß: Der chinesische Statthalter 9)eh läßt mehrere in das englische Schiffslager von Eanton geflüchtete Taipings, eine asterchristliche, revolutionäre Sekte, gewaltsam zurückführen; verletzt den Vertrag von Nanking (§ 177, V.). 2. Besetzung von Canton durch Franzosen und Engländer (Dez. 1857); sechs weitere chinesische Häfen geöffnet durch den Vertrag von Tien-Tsin (1858).

9. Die mittlere Geschichte seit dem Vertrage von Verdun und die Geschichte der neueren Zeit - S. 155

1883 - Gütersloh : Bertelsmann
I. Abschnitt. Von 1789—1815. A. Die erste französische Revolution. 155 Suwarow so unglücklich gekämpft, daß nach Suwarows und Melas' Sieg bei Horn (in Piemont) über Joubert die Fran-1799 zosen in Italien aus Genua und Nizza beschränkt sind (Joubert bei Novi). 5. Suwarow geht, um sich mit dem 2. russischen Heer (unter Kor-sakow) zu vereinen, in höchst beschwerlichen Märschen über den St. Gotthard (Kämpfe gegen die Franzosen bei der Teufelsbrücke) und, da Korsakow bereits geschlagen war (durch Massena in der 2. Züricher Schlacht, 26. Sept. 1799), nach Graubünden und hieraus nach Rußland zurück. 6. Eine russisch-türkische Flotte entreißt Frankreich die ionischen Inseln (Mai 1799). Errichtung der Republik der 7 ionischen Inseln. — Dagegen wird ein englisch - russisches Heer unter dem Herzog 9)ork, Bruder K. Georgs Iv., von Brune aus Holland vertrieben (Okt. 1799). Kaiser Paul tritt hierauf von der Koalition zurück und schließt sich an Napoleon an. B. Napoleons I. Steigen. § 170. I. Das Ronfular, 1799—1804. a) Napoleon stürzt in Verbindung mit Sieyes das im-1799 fähige und despotische Direktorium und wird der erste9- 9t0d* der drei auf 10 Jahre gewählten Konsuln der Scheinrepublik (den 18. Brumaire — 9. Nov. 1799). Napoleon ernennt Cambaceres und Lebrun zu Mitkonsuln. Einrichtung eines Tribunals von 100 Mitgliedern zur Beratung, eines gesetzgebenden Körpers von 300 zur Bestätigung der Gesetze und eines Erhaltuugssenats von 80 Mitgliedern zur Wahl der obersten Beamten. 1)) Kriege unter dem Konsulat: 1. In Italien: Napoleon zieht über den großen 1800 St. Bernhard und besiegt mit Desaix' Hilfe die . Österreicher unter Melas (dem Mass^na eben erst die Stadt Genua übergeben hatte) in der Schlacht bei Marengo (unweit Alessandria). M.u.15. General Desaix f. Melas zieht sich hinter den Mincio zurück. 2. In Deutschland: Moreau geht über den Oberrhein, besiegt den Erzherzog Johann bei Hohenlinden (unweit München)3-2^. 3. Dez. 1800 und rückt gegen Wien vor. c) Friedenswerke unter Napoleons Konsulat. 1. Napoleon schließt mit Österreich und dem deutschen Reich den Frieden zu Luneville (in Lothringen).

10. Die mittlere Geschichte seit dem Vertrage von Verdun und die Geschichte der neueren Zeit - S. 213

1883 - Gütersloh : Bertelsmann
Iv. Kultur im 19. Jahrhundert. 213 Maria von Weber, geb. 1786 zu Eutin, j 1826 in London („Freischütz", „Preciosa"). Felix Mendelssohn-Barth oldy aus Hamburg, 1809—1847 („Lieder ohne Worte", Oratorien: „Paulus", „Elias"). Ferner: Spohr, Marschner, Franz Schubert, Rob. Schumann, Liszt, Rich. Wagner (Zukunftsmusik). 2. In Frankreich: Meyerbeer, Auber, Mehnl, und die Italiener Cherubim, Spontini. In Jtalien: Rossini, Bellini, Donizetti. G. Handel, Gewerbe, Ackerbau, Erfindungen. Blüte des Handels, der Industrie und desackerbanes durch praktische Verwertung der Ergebnisse der Naturwissenschaft, besonders in der langen Friedenszeit nach dem französischen Weltkriege; in Deutschland befördert durch den von Preußen (f 1834) ausgegangenen Z o ll-verein der deutschen Länder (mit Ausnahme Österreichs). Großartige Entwicklung der Fabriken und des Maschinenbaues (Krupps Gußstahlfabrik in Essen; über 10000 Arbeiter). Weltverkehr mittelst Dampfkraft und elektrischer Drahtleitung. Vollendung des Suezkanals 1869 (§ 184). Welt-Jndustrieausstellun gen in London 1851 (Krystallpalast) und 1862, in Paris 1854/55, 1867, 1878 in Wien 1873. Weltpostverein 1*871. b) Die vier wichtigsten Erfindungen der Neuzeit (f. § 167): 1. Dampfmaschine, schon 1705 angewendet in englischen Bergwerken, vervollkommnet durch Zameö Watt aus Schottland 1764. (Die erste Anregung zu dieser Erfindung gab der Physiker Denis Papin aus Blois t 1710.) 2. Dampfschiffahrt. Versuche im 18. Jahrhundert von Franzosen, Engländern und Amerikanern; regelmäßig eingeführt auf dem Hudsonfluß in Nordamerika durch F ul ton 1807. 3. Eisenbahnen, von Edgeworth 1768 erfunden, mit der durch Stephenson 1814 erfundenen Lokomotive befahren (1830 von Liverpool nach Manchester; in Deutschland: Fürth-Nürnberg 1835 und Leipzig-Dresden 1837). In N.-Amerika Pacific-Eifenbahn vom atlantischen zum großen Ocean 1869. Bahn durch den Mont Cenis, vollendet 1871. St. Gotthardbahn 1882. 4. Elektromagnetischer Telegraph. — Elektrischer Telegraph, erfunden von Sömmering in München 1809. Elektromagnetismus entdeckt von dem Schotten Faraday (i 1867) und dem Dänen Orsted 1819, für die Telegraphie benutzt von dem Mathematiker und Astronomen Gauß (f 1855) und dem Physiker Wilh. Weber in Göttingen. Mannigfache Verbesserungen der Telegraphie, besonders durch Steinh eil in München; 1850 der erste unterseeische Telegraph zwischen England und Frankreich; transatlantisches Kabel zwischen Irland und Newsoundland 1858 und 1866 (eine Entfernung von 1650 Seemeilen). Drucktelegraph des Amerikaners Morse t 1872.
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