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1. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 372

1888 - Habelschwerdt : Franke
372 und selbst den Einfall in Süddeutschland zum Ziele hatten. Die gegen die belagerte Festung Belfort heranrückende französische Ostarmee, zu welcher der italienische Republikaner Garibaldi mit 20000 Mann und ein Teil der ehemaligen Loirearmee unter Bourbaki stieß, vergrößerte sich bis auf 150000 Mann. Der preußische General von Werder erreichte aber mit einem Teile seiner kaum den dritten Teil so starken Armee die Festung Belfort eher als der Feind, während der andere Teil in heißem Ringen den Vormarsch des Feindes aushielt. Letzterer wurde daun an der Lisaine mit großer Tapferkeit zurückgeschlagen. Unterdessen kam Mantenffel mit einer neuen Armee an, die Bourbaki den Rückzug abschnitt und ihn zwang, sich in die Schweiz zu retten. Nun mußte sich auch das feste Belfort ergeben. D. Der Friede. Die deutschen Forderungen bestanden in dem Elsaß, Deutschlothringen mit Metz und 5 Milliarden Frank Kriegskosten. Bis zur Genehmigung dieser Bedingungen durch die Nationalversammlung besetzten 30000 Mann einen Teil von Paris. Doch schon in der Nacht zum 1. März wurden die Bedingungen gebilligt. Endgültig wurde der Friede am 10. Mai 1871 in Frankfurt am Main durch Jules Favre und den Fürsten Bismarck unterzeichnet. E. Folgen des Krieges. a) Die Einigung Deutschlands. Der einzig in der Geschichte dastehende glückliche Krieg hatte das Nationalgefühl der Deutschen mächtig gehoben. Die Bewegung im Volke zu Gunsten der deutschen Einheit hatte sich namentlich unter dem überwältigenden Eindrücke der Schlacht bei Sedan auch in Süddeutschland verbreitet. Daher begannen in Versailles die Verhandlungen mit den Südstaaten über eine engere Einigung unter Preußens Führung, und am 18. Januar 1871 wurde im Spiegelsaale des Versailler Schlosses das Kaisertum proklamiert. Am 21. März eröffnete der Kaiser den ersten deutschen Reichstag, der die neue Verfassung zu genehmigen hatte. Die Verfassung des Deutschen Reiches. Die wesentlichsten Bestimmungen aus derselben sind: Das Bundesgebiet besteht aus 25 Staaten und einem Reichslande. Dem Auslande gegenüber haben alle Deutschen gleichmäßig Anspruch aus den Schutz des Reiches. Gegenstände der Reichsgesetzgebung sind: Heimats- und Niederlassungsverhältnisse, Staatsbürgerrecht und Gewerbebetrieb, Zoll- und Handelsgesetzgebung, Ordnung des Maß-, Münz- und Gewichtssystems, Er-

2. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 377

1888 - Habelschwerdt : Franke
377 ständischen der Stadt, richteten eine Regierung ein und erließen von hier ihre kommunistischen Dekrete. Die republikanische Regierung, die in Versailles ihren Sitz genommen, sandte den Marschall Mac Mahon gegen die Stadt, der sie schließlich überwältigte und die Ordnung wiederherstellte. b) Befestigung der Republik. Thiers, welcher von der Nationalversammlung in Bordeaux zum Präsidenten der Republik gewählt worden war, suchte die Kriegsschuld durch neue Steuern und Anleihen pünktlich abzutragen und die Wehrkraft des Landes zu stärken. Im Jahre 1873 dankte er ab, und der Marschall Mac Mahon wurde sein Nachfolger. Unter ihm wurde 1874 die Dauer der Präsidentschaft auf 7 Jahre festgesetzt. Als dieser noch vor Ablauf des Septennats feine Entlastung nahm, fiel die Wahl auf Grevy (1879), der im Dezember 1885 wiedergewählt wurde. Letzterer wurde infolge einer Skandalaffaire, in die ein Mitglied seiner Familie verwickelt war, am 1. Dezember 1887 zur Abdankung gezwungen, worauf Sadi Carnot, ein gemäßigter Republikaner, am 3. Dezember 1887 als Präsident der französischen Republik aus der Wahl hervorging. Den Bonapartisten war die Hoffnung auf die Herstellung der napoleonifchen Monarchie durch den Tod Napoleons Iii., der in Chiflehurst in England im Januar 1873 starb, und durch den Tod feines Sohnes, welcher am 1. Juni 1879 im Zululande im Dienste einer englischen Expedition erschaffen wurde, genommen worden. c) Stimmung gegen Deutschland. Frankreich hatte noch nicht die Kriegsschuld getilgt, deren Zahlung dem reichen Lande nicht allzu schwer zu fallen schien, als sich schon Stimmen regten, die zu einem Rachekriege gegen Deutschland aufmunterten. Die Revancheidee und der Deutschenhaß hat seitdem weite Kreise des Volkes erfaßt. Zugleich zeigt sich Frankreich durch den fortwährenden Minifterwechfel und das Aufleben des Chauvinismus, der in Chanzy, Gambetta und Boulanger nach Popularität haschende Vertreter fand, als einen Nachbar, gegen den Deutschland fortdauernd eine starke Wehrkraft unterhalten muß. 2. Italien. a) Vollendung der Einigung, 1870. Auch auf Italien erstreckten sich die Folgen des beutsch-französischen Krieges. Als die französische Regierung die Truppen, welche den Kirchenstaat noch besetzt hielten, infolge der Nieberlagen zurückgezogen hatte, rückte im September 1870 ein italienisches Heer im Kirchenstaate ein und besetzte Rom, das zur Hauptstadt Italiens erklärt wurde. Dem Papste wurde der sogenannte leoninische Stadtteil überlassen und die Unabhängigkeit garantiert; doch wies er die ©arantieen und die angebotene Rente zurück. Die ernste Spannung zwischen dem Vatikan und dem Quirinal besteht seitdem ununterbrochen fort. b) Tod Viktor Emanuels und Pius' Ix. Im Januar 1878 starb

3. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 229

1881 - Danzig : Boenig
dierenden unserer Armeen, Fritz (den Kronprinzen von Preußen) und Friedrich Karl, zu „Feldmarschällen" ernannte und den General Moltke in den Grafenstand erhob. 3. Die Belagerung der französischen Festungen, welche die deutschen Heere beschäftigte, gewährte indes den Franzosen Zeit, neue Streitkräfte aufzustellen. Das ganze wehrfähige Volk trat unter die Waffen. Allein diese ungeordneten Scharen vermoch- ten der Manneszucht der deutschen Heere nicht lange stand zu halten. Die preußischen Generale Manteuffel und Gäben erfochten Siege bei Amiens (spr. Amiäng) und St. Quentin (spr. Säng Kängtäng), der Prinz Friedrich Karl bei Orleans (spr. Orleang) und Le Mans (spr. Lö Mang). Der General Werder schlug mit 40,000 Mann preußischer und badischer Truppen eine mehr als dreimal so zahlreiche französische Armee in der Schlacht bei Belfort. Drei Tage lang, 15.—17. Ja- nuar 1871, dauerte dieser Heldenkampf, da mußte der Feind, völlig geschlagen, zurückweichen. Bald sah er sich von allen -Leiten bedrängt undangegriffen; jeder Ausweg auf französischem Boden ist ihm versperrt. Eine Waffenstreckung wie bei Sedan steht bevor. Da ist das französische Heer. 84,000 Mann mit Roß und Wagen, gezwungen, um der Gefangenschaft zu ent- gehen, aus das schweizer Gebiet überzutreten und dort die Waffen niederzulegen. Die letzte französische Armee ist aufgelöst. 4. Nun leistete nur Paris noch Widerstand. Uber vier Monate lang war es bereits von den Belagerern eingeschlossen, eine Rettung der Stadt nicht mehr möglich. Alle französischen Armeen, von denen sie Befreiung erwartet hatte, waren ver- nichtet. Jeder Versuch, durch Ausfälle von innen her den Kreis der Belagerer zu durchbrechen, war gescheitert. Die zwei Millio- nen starke Pariser Bevölkerung sah sich vom Hungertode bedroht. Da blieb nichts übrig, als die Ergebung. Am 28. Januar 1871 wurde ein Waffenstillstand geschlossen, und alle Festungs- werke um Paris den Deutschen ausgeliefert. Dann begannen die Friedensunterhandlungen, während die deutschen Krieger siegreich in Paris einzogen. Der endgültige Friede wurde in Frankfurt am 10. Mai abgeschlossen. Frankreich trat Elsaß und Deutsch- Lothringen, 260 Quadr.-M. mit anderthalb Millionen Bewohnern an Deutschland ab, und zahlte 5 Milliarden (d. i. 5000 Millio- nen) Franken Kriegskosten. Damit war der gewaltige Krieg zu- ende. Nie hatte Deutschland ruhmreichere Tage gesehen, nie irgend ein Volk gewaltigere Siege erkämpft, als hier das deutsche: in 200 Tagen hatten seine Heere, ohne jede Nieder- lage, 20 siegreiche Schlachten geschlagen, 150 Gefechte bestanden, 26 Festungen erobert, gegen 400,000 Kriegsgefangene gemacht, über 6700 Geschütze erbeutet. Es war „ein Krieg ohne Gleichen". Andrä.

4. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 141

1881 - Merseburg : Steffenhagen
Georg-Eckert-Institu! für internationale Sc ;; 3 141 genen Streitkräften, welche die „Regierung der nationalen Verteidigung", insbesondere der rastlose Gambetta zusammenbrachte, wieder zurückziehen müssen. Jetzt übernahm der mit Verstärkungen eingetroffene Großherzog Friedrich Franz von Mecklenburg-Schwerin den Oberbefehl, und bald darauf erschien auch Prinz Friedrich Karl mit einem Teile der Armee von Metz an der Loire. Die Folge davon war, daß das feindliche Heer in mehreren siegreichen Gefechten auseinander gesprengt und das unter General Ehanzy nach Westen zurückweichende Korps am 12. Januar 1871 bei Le Mans entscheidend aufs Haupt geschlagen wurde. Eben so glücklich kämpften die Deutschen rat Norden von Paris. General von Manteuffel überwand den französischen General Faidherbe in zwei größeren Treffen unweit Amiens und nach seiner Abberufung zur Südarmee erfocht sein Nachfolger General von Göbeu am 19. Januar einen glänzenden Sieg bei St. Quentin. (Kämpfe im Osten. Schlacht bei Belfort.) Während dieser Reit hatte General Werder in einer Reihe von Gefechten die Vogefen von den zahlreichen Mobilgarden und Frauctireurbanden gesäubert und dann die Belagerung von Belfort begonnen. Da entwarf Gambetta einen kühnen Plan Bonrbakt, der bisher an der Loire gekämpft, sollte mit überlegenen ^trertkraften W-rder zurückdrängen und durch den Elsaß in Süddeutschland einfallen. Doch die bewundernswürdige Tapferkeit der deutschen Truppen wandte bte drohende Gefahr glücklich ab. Hinter sich die belagerte Festunq vor sich den dreimal, so starken Feind, schlug Werder die glorreiche Schlacht bet Belsort und nötigte die Gegner zum Rückzüge. General von Mctn= 15igu teurrei mit der umgebildeten Südarmee übernahm die Verfolgung undsi7.3<m. trieb die Franzosen nach der Schweiz, wo sie ihrer 80000 die Waffen ttie=Ll871 berlegett mußten. Einige Wochen später fiel Belfort in bte Hände der Deutschen (Belagerung und Uebergabe von Paris. Waffenstillstand und Friede) Der Kneg netgte sich dem Ende zu, nur Paris widerstand noch Dte Belagerten wehrten sich mit zäher Ausdauer, unterhielten aus den zahlreichen Forts ein regelmäßiges Geschützfeuer gegen die deutschen Stellungen und unternahmen von Zeit zu Zeit mehr oder weniger heftige Ausfälle, welche freilich sämtlich mtt Verlust zurückgeschlagen wurden. Erst als alle Gambetta schm Kriegsplane gescheitert waren, das Bombardement der Deutscheu wtederholt Feuersbrünste verursachte und der Mangel in der Riesenstadt immer mehr nberhand nahm, begann man an Frieden zu denken. Am 28. Jannar ® Hauptquartier zu Versailles ein Waffenstillstand ab-128.J»n. geschloffen, der dte Uebergabe von Paris zur Folge hatte. Am 16 I 18?1 «ss^A«Is+emrnte i?an ^ ü6er die Friedensbedingungen, die am 2. März die allerhöchste Genehmigung und am 10. Mai im Frieden zu Frankfurt £ Ä f! Bestätigung erhielten. Frankreich trat Deutsch-Lothringen mit Retz und Elsaß außer Belfort an Deutschland ab und verpflichtete sich :nr M^ng v°n 4000 Millionen Mark Kriegskosten, bis zu deren Erlegung die nordöst-a fränkischen Gebiets von deutschen Truppen besetzt bleiben sollten, gtederauhtchtuttg des deutsch eit Reich es.) Die größte und seqens-Ih 1»1 des so freventlich aufgezwungenen Krieges aber ist die Wtederausrtchtung des deutschen Reiches. Fürsten und Volk batten erkannt, daß nur tnt treuen Zusammenhalten das Heil des Vaterlandes lieae ®Tsm^atc,l28aier,n' Würtemberg,Baden undhessenbäsesa norddeutschen, nunmehr deutschen Bunde oder Reiche bei, und sämtliche Fürsten t boten nach dem Vorgänge des hochherzigen Königs Ludwig denn Tis - p^ußychm Heldenkönige die Kaiserkrone an. So würd? äta r/nu S r f ^Ur'|etfatite8 im Beisein vieler dentschens t8.Jan. Im ^^^rerlich zum deutschen Kaiser proklamiert! 1871 Ant Schluffe der vom Fürsten Bismarck verlesenen Proklamation saat Kaiser Skm t\Und,Un^U Nachfolgern in der Kaiserkrone wolle Gott «Sr mr, t Jkc^rer des deutschen Reiches zu sein, nicht in kriegerischen Sjtäärä?'te65$riebm8 ""'"-«Sm-.- nationale?

5. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 134

1881 - Merseburg : Steffenhagen
134 ein großmütiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft. Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm, so weit es nur ging, entgegen. Da brach im Februar" 1848 in Frankreich ein Aufruhr aus, der mit der Flucht des Königs und der Aufrichtung der Republik endete. Die Kunde davon rief in ganz Deutschland eine heftige Bewegung hervor, und auch in Preußen kam es zu gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenenrevo l utio n. Am18. 1848märz entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück und verhieß zugleich die Einberufung einer Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Allein die Umsturzgelüste gewisser „Volksfreunde" konnten, damit nicht befriedigt werden, und die Pöbelherrschaft drohte nur noch mehr um sich zu greifen. Da entschloß sich Friedrich Wilhelm dem verderblichen Treiben ein Ziel zu setzen, was ihm mit Hilfe der treugebliebenen Armee auch glücklich gelang. Hierauf verlieh er dem Lande eine noch heute bestehende Verfassung, welche von den auf Grund derselben zusammentretenden Kammern (jetzt „Herrenhaus" und „Haus der Abgeordneten" genannt) durchberaten und bestätigt wurde. (Niederwerfung der Revolution in andern Ländern.) Einen ähnlichen Verlauf nahm die Bewegung in andern deutschen und nichtdeutschen Ländern. In Baden, wo die Rebellen alle Gewalt an sich gerissen hatten und das Militär fast durchweg zu ihnen übergetreten war, stellten preußische Truppen unter dem Prinzen von Preußen (dem jetzigen Kaiser und Könige) die Ruhe wieder her. Des Aufstands der Ungarn, die sich vom Hause Habsburg loszureißen suchten, konnten die Oestreicher nur mit Hilfe der Russen Herr werden, die Lombarden und Venetianer, welche vom Könige von Sardinien unterstützt wurden, führten sie durch den Sieg ihrer eigenen Waffen zum Gehorsam zurück. In Frankreich wurde die Revolution durch den zum Präsidenten der Republik gewählten Sohn des ehemaligen Königs Ludwig von Holland bewältigt, der sich im December 1852 als Napoleon Hi zum Kaiser der Franzosen proklamieren ließ. (Einheitsbestrebungen des deutschen Volkes.) Eine der ersten Forderungen der deutschen Freiheitsmänner war eine festere Einigung des Vaterlandes und eine gemeinsame Volksvertretung für den ganzen deutschen Bund. Die Fürsten mußten nachgeben', und und im Mar 1848 wurde zu Frankfurt a. M. die deutsche Nationalversammlung eröffnet, welche nach längeren Beratungen den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählte. Doch Friedrich Wilhelm lehnte die ihm angetragene Würde ab, da er sie nicht der Revolution, sondern der Zustimmung

6. Realienbuch für niedere Volksschulen - S. 23

1880 - Danzig : Axt
Der deutsch-französische Krieg. 23 nun eine bestimmte schriftliche Erklärung des Königs, niemals seine Einwilligung dazu zu geben, daß ein Hohenzvller den Thran Spaniens besteige. Der König, über diese freche Zudringlichkeit empört, ließ den Gesandten unverrichteter Dinge abziehen. Frankreich wütend dariiber, erklärte uns den Krieg. Vorbereitung zum Kriege und erste Kämpfe. Da verließ der König Ems und eilte nach Berlin, wo sein getreues Volk ihn mit Begeisterung empfing. Überall er- klang das Lied: „Die Wacht am Rhein." Deutschland im Norden und Süden war einig, geyen den Feind unseres Landes in den Krieg zu ziehe::. Der König und seine Getreuen, Brsmarck und Roon und der „schweigsame Schlachtendenker" Moltke, arbeiteten Tag und Nacht an den nötigsten Vorbereitungen zum Kriege. Wenige Tage genügten, und die deutschen Truppen standen 400 000 Mann stark an Frankreichs Grenze. Man hatte dieselben in 3 Armeen geteilt. Steinmetz führte die erste durch die Rheinprovinz. Die zweite führte Friedrich Karl durch die Pfalz. Unser Kronprinz aber führte die dritte und befand sich am Oberrhein. Zwei große französische Heere standen den Deutschen gegenüber, das eine bei Straßburg unter Mac Mahon, das andere bei Metz unter Bazaine (basahn). Unser Kronprinz erfocht die ersten Siege bei Weißen bürg und Wörth im Elsaß über die Franzosen. Die Kämpfe um Metz, I4.,L6.,18. August I870.General Bazaine zog sich ganz nach der starken Festung Metz. Hier kam es z:t den furchtbaren Schlachten bei Courcelles (kurßäl) unter Steinmetz, bei Mars la Tour unter Friedrich Karl und bei Gravelotte, wo der König selbst den Oberbefehl übernahm. Ueberall wurden die Franzosen geschlagen und zuletzt die Armee Bazaines in Metz eingeschlossen. Sie konnte daher nicht mehr im Felde erscheinen. Schlacht bei Sedan. (30., 31. August, 1. September 1870.) Um Bazaine ans Metz zu befreien, eilte Mac Mahon mit seinen Truppen herbei. Bei Sedan kan: es am 30. und 31. August zur heißen Schlacht, in der ans beiden Seiten mit wahrem Heldenmute gekämpft wurde. Mac Mahon wurde verwundet, und der französische General v. W impffen übernahm die Führung seinesheeres, bei welchem sich auch Napoleon befand. Als letzterersah, daß alles verloren war, stellte er sich unserm Könige als Kriegsgefangener, inden: er demselben seinen Degen überreichte. Mit dem Kaiser ergab sich das französische Heer von 86000 Mann/Wilhelmshöhe bei Kassel wurde Napoleon als Aufenthaltsort mrgewiesen. Der Belagerungskrieg. Die Franzosen fielen nun von Napoleon ab und er- klärten, Frankreuh sei jetzt eine Republik. Sie meinten, Napoleon sei schuld an ihrem Unglück. Die Kaiserin Eug enie nmßte fliehen, und die neugewählte Regierung setzte den Krieg mit großer Beharrlichkeit fort. Inden: ein Teil der deutschen Armee zur Belagerung von Metz zurückblieb, rückte ein anderer gegen Paris vor. Indessen ergab sich die belagerte Festung Straßburg und einen Monat später Metz. Hier wurden 180000 Franzosen kriegsgefangen genommen. Nach vielen Gefechten und Känlpfen und unsäglichen Beschwerden der deutschen Armee wurde endlich an: 19. Januar 1871 ein Waffenstillstand geschlossen. Friede und Gründung des deutschen Reiches. Darauf erfolgte endlich der heiß ersehnte Friedensschluß. Frankreich mußte Elsaß und Lothringen an Preußen abtreten und anßerden: 4000 Millionen Mark Kriegskosten zahlen. Auch das „deutsche Reich" wurde neu gegründet, und König Wilhelm I. erhielt für sich und seine Nachkommen die deutsche Kaiserwürde.

7. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 424

1904 - Habelschwerdt : Franke
424 mnr' konnte sich nur auf eine etwa notwendig werdende Kstenverteidigung beschrnken. Die fr Deutschland so gnstige Wendung des Landkrieges beseitigte allmhlich die Gefahr, die den deutschen Ksten drohte. Doch machte sich auch nach den groen Siegen der die kaiserlichen Heere noch der Maugel eiuer tatkrftigen deutschen Flotte fhlbar. Da Frankreichs Seeverkehr unbehelligt blieb, fhrten die Amerikaner und Englnder groe Mengen von Kriegsgert ein, so da das republikanische Frankreich in kurzer Zeit neue Heere aufstellen konnte. D- Die bergabe von Paris und der Waffenstillstand, ^n der franzsischen Hauptstadt, die seit dem 19. September von aller Zufuhr abgeschnitten war. begannen die Preise der Lebensmittel rasch zu steigen. Allmhlich entstand Hungersnot, so da Pferde, Hunde und Katzen, die Tiere des zoologischen Gartens, selbst Ratten und Muse verzehrt wurden. Da es an Steinkohlen zur Gasbereitung fehlte, blieben die Straen unbeleuchtet. Trochu unternahm mehrere Ausflle, von denen der bei Le Bourget (bitrfhe) im Nordosten von Paris (28. Oktober) und der während der Kmpfe um Orleans gegen Champigny (schangpinji) iut Osten der Stadt gerichtete fr die Belagerungstruppen besonders gefhrlich waren. Bald nach Neujahr 1871 hatten die Deutschen eine nachdrckliche Beschieung der Stadt begonnen, und die Forts schwiegen allmhlich. 19. 1. 1871 Als ein furchtbarer Ausfall Trochus am 19. Januar in der Nhe des Mout Valerien (mong walering) zurckgewiesen worden war und das niedere Volk eine immer drohendere Haltung annahm, sandte die Regierung der nationalen Verteidigung" den Minister des Aus-wrtigen Jules Favre in das deutsche Hauptquartier nach Versailles, nm mit Bismarck der die Kapitulation von Paris und den 28. 1. 1871 Abschlu eines Waffenstillstandes zu verhandeln. Am 28. Jannar wurden die Forts um Paris den deutschen Truppeu bergeben. Die Besatzung streckte die Waffen, verblieb' jedoch in Voraussicht eines baldigen Friedensschlusses kriegsgefaugeu in Paris. Gegen 2000 leichte und schwere Geschtze, 177 000 Gewehre und ungeheure Menge vou anderem Kriegsmaterial fielen in die Hnde der Deutschen. Auer-dem wurde der endlich bezwungenen Hauptstadt eine Kriegssteuer von 200 Millionen Frank auferlegt. Am 28. Januar wurde ein dreiwchiger Waffenstillstand geschlossen, von dein nur der sdstliche Kriegsschauplatz, wo die Franzosen noch groe Erfolge zu erringen hofften, ausgenommen war. Whrend des Waffenstillstandes sollte eine neu zu whlende franzsische National-Versammlung in Bordeaux (bord) zusammentreten, um an Stelle der bisherigen, von der deutschen Heeresleitung nicht als rechtmig anerkannten Regierung der Frieden oder Fortsetzung des Krieges zu beschlieen. Aus den Wahlen zu der Nationalversammlung, die am 8. Februar in ganz Frankreich (auch in den von deutschen Truppen

8. Geschichtsbilder für Volksschulen - S. 96

1889 - Danzig : Gruihn
96 brg (itt Bayern) gedrngt. Darauf wurde ein Waffenstillstand und spter der Friede geschlossen. Der Friede. Als nach der Schlacht bei Kniggrtz die Preußen siegreich auf Wien losrckten, baten die sterreicher um Frieden, welcher am 23. August zu Prag abgeschlossen wurde. Preußen erhielt das Knig-reich Hannover, das Kurfrstentum Hessen, das Herzogtum Nassau, die Stadt Frankfurt am Main und die Herzogtmer Schleswig und Holstein. Die Staaten nrdlich vom Main bildeten nun den norddeutschen Bund unter der Leitung des Knigs von Preußen. 80. Der deutsch-franmsche Krieg. 18701871. Ursache des Krieges. Die Franzosen waren auf den Kriegsruhm Preuens eiferschtig. Da Kaiser Napoleon Iii. seinem Volke zustimmte, so brach er die Gelegenheit vom Zaune, um mit Preußen Krieg zu führen. Die Spanier hatten dem Erbprinzen Leopold von Hohenzollern die Knigskrone angeboten. Napvleon verlangte, da der Prinz dieselbe ablehne. Als letzterer aus freiem Entschlsse auf die ihm dargebotene Krone ver-zichtete" beanspruchte der franzsische Kaiser auerdem, da König Wilhelm versprechen sollte, Prinz Leopold werde auch in Zukunft die Krone nicht an-nehmen. Da solche Forderung zurckgewiesen wurde, so erklrte Napoleon an Preußen den Krieg. Er hoffte, die Rheingrenze zu gewinnen, Preußen zu schwchen und die Einigung Deutschlands zu verhindern. Begeisterung des Volkes. Das ganze deutsche Volk staud jetzt auf wie ein Mann und hielt treu zu König Wilhelm. Uberall hrte man singen: Es braust ein Ruf wie Douuerhall, wie Schwertgeklirr und Wogeuprall: Zum Rhein, zum Rhein, zum deutscheu Rhein! Wer will des Stromes Hter sein? Lieb Vaterland, magst ruhig sein; sest steht und treu die Wacht am Rhein!" Daher konnte der König Wilhelm auch sagen: Die Liebe zu dem gemeinsamen Vaterlande, die einmtige Erhebung der deutschen Stmme und ihrer Fürsten hat alle Unterschiede und Gegenstze in sich geschlossen und vershnt, und einig, wie kaum jemals zuvor, darf Deutschland in seiner Einmtigkeit, wie in seinem Recht die Brgschaft finden, da der Krieg ihm den dauernden Frieden bringen, und da ans der blutigen Saat eine von Gott gesegnete Ernte deutscher Freiheit und Einigkeit sprieen werde." Teutschland rckt ins Feld. Die deutsche Streitmacht war in wenigen Wochen ausgerstet und wurde unter bewhrte Fhrer gestellt. Die erste Armee stand unter dem General v. Steinmetz, die zweite unter Prinz Friedrich Karl, die dritte, bei welcher sich auch die sddeutschen Truppen befanden, unter dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm (dem sptern Kaiser Friedrich Iii.). Der greise König Wilhelm, begleitet von Moltke und Bismarck, bernahm die Oberleitung. Napoleon staud bereits mit zwei franzsischen Armeecu, die von deu Marschllen Mac Maho n und Bazaine (basn) kommandiert wurden, au der deutschen Greuze. Doch die deutschen Heere rckten unaufhaltsam gegen Frankreich zum Angriff vor. Die ersten Siege. Schon crni Anfange des Krieges erlitten die Franzosen groe Niederlagen. Der Kronprinz von Preußen erfocht bei Weien brg im Elsa (mn 4. August) den ersten Sieg. Seine Truppen er strmten die Stadt, sowie den dahinter liegenden Geisberg und schlugeu die Franzosen in die Flucht. Bereits zwei Tage darauf (am 6. August) Micqtc er den Marschall Mac Mahon bei dem Dorfe Worth im Elsa, wo man besonders in den Weinbergen blutig kmpfte. Alt demselben Tage wurden durch einen Teil der Steinmetz scheu Armee die 3ptchcrer Hhen unweit Saarbrcken erklettert. Trotzdem diese Hhen sich fast i

9. Geschichtsbilder für Volksschulen - S. 98

1889 - Danzig : Gruihn
98 vierten Armee gegen Mac Mahon, welcher dem in Metz eingeschlossenen Bazaine Hilfe bringen wollte. Auch die Armee des Kronprinzen Friedrich Wilhelm folgte Mac Mahon. Die Truppen des letztern wurden bei dem Dorfe Beaumout durch die vierte Armee der die Maas nach Sedan zurckgedrngt. Nachdem sich die Armeeen beider Kronprinzen vereinigt hatten, bernahm König Wilhelm den Oberbefehl. Es kam bei Sedan zur Schlacht, in der es sehr hei herging. Mae Mahon wurde durch einen Granatschu verwundet, worauf General Wimpffen die Fhrung des franzsische Heeres bernahm. Kaiser Napoleon wohnte dein Kampfe selbst bei, und als er sah, luic sich der Sieg auf die deutsche Seite neigte, suchte er den Tod auf dem Schlachtfelde; aber keine Kugel traf ihn. Da nun alles verloren war, schrieb er an den König Wilhelm: Weil es mir versagt war, an der Spitze meiner Truppen zu sterben, lege ich meinen Degen zu Ew. Majestt Fen." ^ Mit ihm ergab sich das ganze franzsische Heer bei Sedau. Napoleon aber stellte sich (mit 2. September) selbst als Gefangener und berreichte seinen Degen an König Wilhelm, wor--auf ihm das Schlo Wilhelmshhe bei Kassel zum Aufenthalt augewiesen wurde. In einem Briefe des Knigs an feine Gemahlin Augusta heit es bei dieser Gelegenheit zum Schlsse: Welch eilte Weuduug durch Gottes Fgung!" Die franzsische Nepnblik Als das franzsische Volk von der Ge-fangenuahme Napoleons hrte, erklrte man den Kaiser fr abgesetzt und errichtete eine neue Regierung, deren erstes Wort lautete: Krieg bis aufs Messer." Smtliche waffenfhige Mannschaften wurden aufgeboten, ins Feld zu ziehen. Doch auch Deutschland sandte zur Verstrkung seiner Streitmacht immer neue Scharen, besonders preuische Landwehr. Jetzt wurde der Kampf eilt Festuugskrieg, wobei es sich namentlich darum handelte, Straburg, Metz und Paris einzunehmen. Liebeswerke Unter beut Schutz der weien Flagge mit beut roten Kreuz bitrftcit bic Gefallenen und Sticrwuitbctcit herbeigeholt werden. Die Franzosen schssen jedoch auch mitunter auf Feldlazarette und Verwundete. Gleich nach dem Ausbruch des Krieges war man int ganzen Vaterlande bemht, die geschlagenen Wunden wieder zu lindern und zu heilen. Viele Jungfrauen, Jnglinge und Männer, die nicht die Waffen trugen, eilten auf die Schlachtfelder, um als Kraukenpfleger behilflich zu sein, oder bten daheim in den Lazaretten Werke der Barmherzigkeit. Fraueu und Kinder, bereit Ernhrer unter den Waffen standen, wurden in der Heimat unter-sttzt. Nach beut Kriegsschaupltze gingen ganze Eisenbahnzge mit Gaben der Liebe aller Art. Ende des Krieges und Erneuerung des deutschen Kaiserreiches. Die Festungen Straburg tutb Metz fielen. der bic republikanischen Heere siegte Mantcuffet bei Amiens, Prinz Friedrich Karl bei Orleans und Sc Maus, Werder bei Betfort, Gbeu bei St. Qu entin. Paris ergab sich nach einer viermonatlichen Belagerung. Im Frieden zu Frankfurt a. M. (am 10. Mai 1871) trat Frankreich Elsa und Deutsch-Lothringen an Deutschland ab und hatte 4000 Mill. Mark Kriegskosten zu zahlen. 1871 erweiterte sich der norbbeutsche Bunb zum beut scheu Bit be, und der König Wilhelm von Preußen hatte bereits am 18 Januar 187 l die erbliche deutsche Kaiserkrone fr sich und das Haus Hohenzollern angenommen. _ So war denn das deutsche Kaiserreich, der Traum und die Hoffnung vieler Patrioten, wieder erneuert. Das deutsche Reich besteht aus 2;> Staaten und dem Reichslande Elsa-Lothringen; die Hauptstadt ist Berlin. Die Bundesgesetzgebung wird durch deu Bundesrat, in welchem Preußen den Vorsitz fhrt, und durch den Reichstag ausgebt. Den Oberbefehl der die gesamte Kriegsmacht hat der König von Preußen als deutscher Kaiser. I

10. Grundzüge der Geographie und Geschichte für Volksschulen - S. 105

1886 - Danzig : Gruihn
— 105 — Gefahr aufzusuchen." Der König entgegnete freundlich: „Ich kann doch nicht davon reiten, wenn meine brave Armee im Feuer steht." Etwa gegen 4 Uhr hatten die Preußen den Sieg errungen. Die Besetzung Hannovers. Auch in Hannover drangen die Preußen ein; denn die Vereinigung der Bayern mit den Hannoveranern sollte verhindert werden. Letztere erfochten bei Langensalza (in der Provinz Sachsen) einen Sieg, mußten jedoch am Tage nach der Schlacht die Waffen strecken, weil sie mit einem stärkern Angriff bedroht wurden. Feldzug der Mainarmee. Süddeutschland wurde unterdessen von einem kleinen preußischen Heere, der sogenannten „Mainarmee", bezwungen. Unter Führung des Generals Vogel von Falkenstein verhinderte die Mainarmee die Vereinigung der feindlichen Streitkräfte aus den andern Bundesstaaten. Nach verschiedenen Niederlagen in Bayern wünschte Süddeutschland jedoch den Frieden, welcher nun auch geschlossen wurde. Friede zu Prag. (23. August.) Als nach der Schlacht bei Königgrätz die Preußen siegreich auf Wien losrückten, baten die Österreicher um Frieden, welcher alsdann zu Prag abgeschlossen wurde. Preußen erhielt das Königreich Hannover, das Kurfürstentum Hessen, das Herzogtum Nassau, die Stadt Frankfurt am Main und die Herzogtümer Schleswig-Holstein. Die Staaten nördlich vom Main bildeten nun den norddeutschen Bnnd unter der Leitung des Königs von Preußen. Teilweise nach Pierson und F. Schmidt. 47. Der deutsch-französische Krieg. 1870—1871. Ursache des Krieges. Die Franzosen waren auf den Kriegsruhm Preußens eifersüchtig. Da der Kaiser Napoleon Iii. es mit seinem Volke hielt, brach er die Gelegenheit vom Zaune, um mit Preußen Krieg zu führen. Die Spanier hatten dem Erbprinzen Leopold von Höh enzo llern die Königskrone angeboten. Napoleon verlangte, daß der Prinz dieselbe ablehne. Als solches nun auch geschah, wünschte der französische Kaiser außerdem noch, daß König Wilhelm versprechen sollte, Prinz Leopold werde auch in Zukunft die Krone nicht annehmen. Als diese Forderung zurückgewiesen wurde, erklärte Napoleon an Preußen den Krieg. Begeisterung des Volkes. Das ganze deutsche Volk stand jetzt auf wie ein Mann und hielt treu zu Köuig Wilhelm. Überall hörte man singen: „Es braust ein Rus wie Donnerhall, wie Schwertgeklirr und Wogenprall: Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein! Wer will des Stromes Hüter sein? Lieb' Vaterland magst ruhig sein, fest steht und treu die Wacht am Rhein!" Daher konnte der König Wilhelm auch sagen: „Einig wie kaum jemals zuvor darf Deutschland in seiner Einmütigkeit wie in seinem Recht die Bürgschaft finden, daß der Krieg ihm den dauernden Frieden bringen und daß aus der blutigen Saat eine von Gott gesegnete Ernte deutscher Freiheit und Einigkeit sprießen werde." Deutschland rückt ins Feld. In wenigen Wochen zog die deutsche Streitmacht gegen die Franzosen, und zwar die erste Armee unter Steinmetz durch die Rheinprovinz, die zweite unter Friedrich Karl durch die Pfalz, feie dritte Armee (preußische und süddeutsche Truppen) unter dem Kr on p rin-zeu Friedrich Wilhelm durch Baden und Elsaß. Der greise König selbst, begleitet von Moltke und Bismarck, übernahm die Oberleitung. — Schon stand Napoleon mit den zwei französischen Anneeen der Marschälle Mae Mahnn und Bazaine (basähn) hart an der deutschen Grenze, bereit, im raschen Siegeslauf nach Berlin zu gehen und den Frieden zu diktieren. Die ersten Siege. Schon gleich im Anfange des Krieges erlitten die Franzosen große Niederlagen. Der Kronprinz von Preußen erfocht bei Weißenburg im Elsaß (am 4. August) den ersten Sieg. Seine Truppen
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