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1. Geschichten aus der Geschichte - S. 175

1890 - Königsberg i. Pr. : Koch
— 175 — Scharen in Berlin. Vor dem königlichen Schlosse war die riesige Bildsäule der Borussia (Preußen) mit einem Siegeskranz in der Hand ausgestellt, ebenso die Bilder der Regenten aus dem Hohen-zollernstamm. Zu den Seiten der Triumphstraße längs der Linden standen Hunderte von erbeuteten Kanonen. Die Feier schloß damit, daß vor dem Dome das alte Lob- und Danklied „Herr Gott, dich loben mir" gesungen wurde. 4. Der Krieg von 1870 und 71. Der König und Graf Bismarck sahen voraus, daß es bald zu einem Kriege mit Frankreich kommen werde, der schwerer sein würde als der mit Österreich, und nur wenige Jahre später brach er in der That aus. In Frankreich regierte damals der Kaiser Napoleon Iii.; er hatte eine Zeit lang glückliche Kriege geführt und sich dadurch die Gunst des Volkes erworben. Aber wie ihn das Glück verließ, wandten sich die wankelmütigen Franzosen von ihm ab und zürnten ihm besonders darum, daß er nicht die Vergrößerung Preußens verhindert hatte. Dies meinte er gut machen zu können, wenn er die Franzosen in einem Kriege gegen Preußen zu Siegen und Eroberungen führe. Napoleon suchte also einen Vorwand zum Kriege und fand auch einen solchen, der freilich wie an den Haaren herbeigezogen war. Spanien hatte seine Königin vertrieben und eine Zeit lang als Republik bestanden, aber man sah bald ein, daß Spanien eines Monarchen bedurfte, und bot dem Prinzen Leopold von Hohen-zollern, einem Verwandten des preußischen Königs, die Krone an. Er war wohl dazu geneigt, doch als die Franzosen schrien, dies sei wieder ein Versuch die Macht Preußens zu vergrößern, trat der Prinz zurück. Die Sache schien erledigt, doch das war ihnen nicht recht, sie wollten eben Krieg haben und es auf irgend eine Weise dazu bringen. Im Sommer 1870 war der König, wie gewöhnlich, für einige Wochen im Bade Ems. Da wurde der französische Botschafter Benedetti zum König geschickt und verlangte im Aufträge Napoleons, der König solle sich verpflichten, für alle Zukunft dem Prinzen Leopold die Annahme der spanischen Krone zu untersagen, und außerdem sich bei dem Kaiser entschuldigen, daß er dies nicht schon früher gethan. Auf diese Frechheit lehnte der König jede weitere Unterredung ab. Schnell verbreitete sich die Nachricht davon, und als der König im Bewußtsein, daß der Krieg nun nicht

2. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 102

1881 - Merseburg : Steffenhagen
102 neten Feldherrn bei dem er die Kriegskunst studierte, und dessen Luise He nrrette er später zur Gemahlin nahm. Fried-rich Wilhelm befaß einen lebhaften Geist, einen scharfen Verstand ein bewundernswürdiges Gedächtnis und dabei ein tief religiöses Gemüt. Die Wohlthaten des Friedens nach Gebühr schätzend war er stets bestrebt, dieselben seinem Volke zu erhalten. Aber 10 brandenburgischen Namens galt, da ariff er unbedenklich zum Schwerte, und den Ruhm und die Größe seines Hauses ließ er nie aus den Augen. (Friedrich Wilhelm's erste Maßregeln.) Als Friedrich Wilhelm die Regierung antrat, war das Land verarmt, entvölkert und von fremden Truppen besetzt, während die eigenen im Dienste des Kaisers standen. Zuerst forderte er von den Besatzungen der brandenburgischen Festuugen den Eid der Treue; die ihn nicht leisteten, wurden entlassen, aus den übrigen bildete er ein kleines Heer von anfänglich nur 3000 Mann, das er indes von Jahr zu ^ahr vermehrte. Danu schloß er mit den Schweden einen Waffen-stillstand, infolge dessen die Feinde die Marken räumten und diesen den so lange entbehrten Frieden wiedergaben. Nun war der Kurfürst bemüht, die Wunden zu heilen, die der Krieg dein Bernde geschlagen. Er zog in Die verödeten Gegenden Ansiedler ans den Niederlanden und der Schweiz und begünstigte den Acker-Ä" auf mancherlei Weise; er förberte Handel und Verkehr durch Einführung der Posten und durch Anlegung von Straßen und Kanalen; er ermunterte die Gerverbthätigkeit, die Kunst und Wissen-Schaft, verbesserte die Schulen und gründete neue. Dank diesem umsichtigen Walten gedieh Brandenburg bald wieder zu schöner Blüte, und Friedrich Wilhelm's Ansehn stieg in kurzem so hoch daß er i'm westfälischen Frieden die oben erwähnten Gebietsvergrößerungen erhalten konnte. _ (Schwedisch-polnischer Krieg.) Im Jahre 1654 brach zwischen Schweden und Polen ein Krieg aus, in welchem der Kurfürst uicht wohl neutral bleiben durfte. Er verbündete sich daher zuerst mit den Schweden und besiegte mit ihnen die Gegner in der dreitägigen Schlacht bei Warschau, wofür ihn jene die Unabhängigkeit Preußens zusicherten. Doch Friedrich Wilhelm lag weuig daran, Schweden, das von jeher nach dem Besitze der Ostseeküste getrachtet, noch mächtiger werden zu sehen. Er trat daher jetzt Mit Polen in Unterhandlung und schloß mit ihm den Vertrag 1657zn Wehlau, durch welchen auch das letzterediesouveränität P re ußeus anerkannte. Drei Jahre später kam es zum Frieden von Oliva, und der Wehlauer Vertrag wurde von beiden Parteien bestätigt. (Ludwrg's Xiv Raubkriege am Rhein.) - Jii Frankreich regierte damals der eben so prachtliebende und üppige wie stolze und herrschsüchtige Ludwig Xiv. Dieser suchte aus der Ohn-

3. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 118

1881 - Merseburg : Steffenhagen
118 Es hatte Polen seinen Schutz zugesagt, für den Fall, daß dieses seine Verfassung ändern und das Wahlreich in eine erbliche Mo-narchie umwandeln wolle. Rußland, das seinen Einfluß auf das Nachbarland zu verlieren fürchtete, erhob dagegen Einspruch und ließ die angrenzenden Gebiete durch seine Truppen besetzen. In einen neuen Krieg aber konnte sich Friedrich Wilhelm nicht ein-lasten, und so gab er den Anträgen Rußlands Gehör und einigte 1793sich mit ihm zu einer zweiten Teilung Polens, in welcher Preußen die jetzige Provinz Posen nebst Thorn und Danzia zugestanden wurde. Erbittert über diese Gewaltthat bewaffnete der edle Kosziusko sein Volk mit Sensen, um das Vaterland von den Fremden zu befreien. Doch er war der Macht der Gegner, denen sich diesmal auch Oestreich angeschlossen, nicht gewachsen.' Er wurde geschlagen und gefangen genommen, worauf' die Ver= 1795bündeten die dritte Teilung Polens vollzogen, welche dem letzteren für immer ein Ende bereitete und Preußen durch das ganze Land auf dem linken Weichfelufer vergrößerte. (Napoleon Bonaparte.) Nach dem Baseler Frieden drangen die Franzosen in Süddeutschland ein, wurden aber von den Oest reichern unter Erzherzog Karl zum Rückzüge gezwungen. Desto glücklicher waren sie in Jta li e n, wo der junge, erst 27 jährige Napoleon Bonaparte den Oberbefehl führte. Geboren am 15. August 1769 zu Ajaccio auf Korsika als Sohn eines unbemittelten Edelmannes, kam Bonaparte durch Vermittlung einflußreicher Freunde auf die Kriegsschule zu Brienne und war beim Ausbruch der Revolution noch Leutnant. Doch seine Einsicht und Tapferkeit hoben ihn von Stufe zu Stufe, und der Beistand, den er der Direktorialregierung bei Niederwerfung der Jakobiner leistete, verschaffte ihm die Stelle eines Oberbefehlhabers m Italien. Als solcher überstieg er im Frühjahre 1796 die Alpen und kämpfte in einer Reihe von Schlachten mit solchem Erfolg, 1797daß Oestreich den Frieden von Campo Form io einging, in welchem es gegen den Besitz Venedigs in die Abtretung der Niederlande und der Lombardei willigte. (Bonaparte in Egypten.) Jetzt unternahm Bonaparte zur Vernichtung des englischen Handels im Morgenlande einen Zug nach 1798egypten. Glücklich entging er mit seinen Schiffen den'nachstellungen der Engländer, und erst nach seiner Landung an der westlichen Nilmündung trafen diese ein. Aber ob sie auch nun der französischen Flotte den völligen Untergang bereiteten, die Eroberung Egyptens vermochten sie nicht zu verhindern. Bonaparte drang sogar nach Unterwerfung des Nillandes siegreich in Syrien ein, und nur beunruhigende Nachrichten aus der Heimat konnten ihn zur Rückkehr bewegen. (Erneuerung des Krieges in Süddeutschland und Italien.) Zu Campo Formio war ausgemacht worden, daß die durch den

4. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 121

1881 - Merseburg : Steffenhagen
121 und weigerte sich deshalb auch, an den Kämpfen Oestreichs und Rußlands im Jahre 1805 teilzunehmen. Erst als sich Napoleon jene freche Verletzung des Ansbacher Gebiets erlaubte, drohte der König dem Bunde wider Frankreich beizutreten. Doch über den Verhandlungen ging die beste Zeit verloren und schließlich mußte Friedrich Wilhelm in einen Vertrag willigen, durch welchen er gegen Verzichtleistung aus Ansbach und den Rest seiner rheinischen Besitzungen Hannover erhielt, das aber rechtlich noch immer dem englischen Herrscherhause gehörte. Von jetzt ab legte es Napoleon geradezu daraus an, Preußen seine Geringschätzung empfinden zu lassen. So nahm er ohne weiteres preußische Gebiete in Westfalen in Beschlag, ja er bot sogar England die Rückgabe Hannovers an, ohne den König nur zu fragen. Solche Beleidigungen waren selbst für die Friedensliebe Friedrich Wilhelm's zu viel, und im Bunde mit Rußlan d und S achsen erklärte er 1806 an Frankreich den Krieg. (Beginn des Krieges.) Es war ein gewagter Kampf, den Preußen unternahm. Rußlands Heere standen fern, seine eigenen Streitkräfte aber waren verhältnismäßig gering und die Befehlshaber alt und mit der neueren Kriegsweise wenig vertraut. Napoleon dagegen besaß ausgezeichnete Generale und eine zahlreiche, an Schlachten und Siege gewöhnte Truppenmacht. Dazu kam, daß im preußischen Hauptquartiere eine unselige Konfusion herrschte; jeder maßte sich ein Urteil an, und was der eine für gut fand, tadelte der andere. Noch stritt man sich über den Feldzugsplan herum, als die Franzosen bereits gehandelt hatten. Bei Saalfeld wurde ant 10. Oktober der ritterliche Prinz Ludwig Fer-d in and von dem fünfmal so starken Feinde angegriffen und geschlagen, und mit vielen Tapferen starb er selbst rühmlich fechtend den Tod fürs Vaterland. (Schlacht b ei Jena und Auerstädt.'» Vier Tage später erfolgte die unglücklichedoppelschlachr bei Jena und dem einige Stunden p4.m. davon entfernten Auerftädt. Dort befehligte der Fürst Ho- 1.1806 henlohe gegen Napoleon, hier Ferdinand von Braunschweig gegen den Marschall Davoust. Hohenlohe, der an feinen, so nahe bevorstehenden Kampf dachte, lag noch im ruhigen Schlafe, als die Gegner bereits mehrere der wichtigsten Punkte in ihre Gewalt brachten. Wohl stritten seine Truppen, als er sie endlich in Schlachtordnung aufstellte, mit wahrem Heldenmute, aber die begangenen Fehler vermochten sie nicht wieder gut zu machen, und zuletzt mußten sie sich zum eiligen Rückzüge wenden. Bei Auerstädt, wo sich der König befand, ging es nicht viel besser. Gleich zu Anfang^wurde Ferdinand von Braunschweig tödlich verwundet, und die Folge davon war, daß Schrecken und Verwirrung sich der Kämpfenden bemächtigte. An: Abend befahl Friedrich Wilhelm die Schlacht abzubrechen, um sich mit dem Hohenlohe'schen

5. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 134

1881 - Merseburg : Steffenhagen
134 ein großmütiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft. Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm, so weit es nur ging, entgegen. Da brach im Februar" 1848 in Frankreich ein Aufruhr aus, der mit der Flucht des Königs und der Aufrichtung der Republik endete. Die Kunde davon rief in ganz Deutschland eine heftige Bewegung hervor, und auch in Preußen kam es zu gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenenrevo l utio n. Am18. 1848märz entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück und verhieß zugleich die Einberufung einer Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Allein die Umsturzgelüste gewisser „Volksfreunde" konnten, damit nicht befriedigt werden, und die Pöbelherrschaft drohte nur noch mehr um sich zu greifen. Da entschloß sich Friedrich Wilhelm dem verderblichen Treiben ein Ziel zu setzen, was ihm mit Hilfe der treugebliebenen Armee auch glücklich gelang. Hierauf verlieh er dem Lande eine noch heute bestehende Verfassung, welche von den auf Grund derselben zusammentretenden Kammern (jetzt „Herrenhaus" und „Haus der Abgeordneten" genannt) durchberaten und bestätigt wurde. (Niederwerfung der Revolution in andern Ländern.) Einen ähnlichen Verlauf nahm die Bewegung in andern deutschen und nichtdeutschen Ländern. In Baden, wo die Rebellen alle Gewalt an sich gerissen hatten und das Militär fast durchweg zu ihnen übergetreten war, stellten preußische Truppen unter dem Prinzen von Preußen (dem jetzigen Kaiser und Könige) die Ruhe wieder her. Des Aufstands der Ungarn, die sich vom Hause Habsburg loszureißen suchten, konnten die Oestreicher nur mit Hilfe der Russen Herr werden, die Lombarden und Venetianer, welche vom Könige von Sardinien unterstützt wurden, führten sie durch den Sieg ihrer eigenen Waffen zum Gehorsam zurück. In Frankreich wurde die Revolution durch den zum Präsidenten der Republik gewählten Sohn des ehemaligen Königs Ludwig von Holland bewältigt, der sich im December 1852 als Napoleon Hi zum Kaiser der Franzosen proklamieren ließ. (Einheitsbestrebungen des deutschen Volkes.) Eine der ersten Forderungen der deutschen Freiheitsmänner war eine festere Einigung des Vaterlandes und eine gemeinsame Volksvertretung für den ganzen deutschen Bund. Die Fürsten mußten nachgeben', und und im Mar 1848 wurde zu Frankfurt a. M. die deutsche Nationalversammlung eröffnet, welche nach längeren Beratungen den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählte. Doch Friedrich Wilhelm lehnte die ihm angetragene Würde ab, da er sie nicht der Revolution, sondern der Zustimmung

6. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 135

1881 - Merseburg : Steffenhagen
135 der Fürsten verdanken wollte. Um aber den Wünschen der Nation, die auch die seinigen waren, gerecht zu werden, forderte er die deuschen Regierungen auf, sich einem Bunde unter Preußens Führung anzuschließen. Indes nur die kleineren Staaten kamen der Einladung nach, und Oestreich, das seinen Einfluß in Deutschland nicht aufgeben wollte, drohte mit dem Kriege. Schon standen sich die Heere in Hessen gegenüber, als man sich zu einem Vertrage einigte, in welchem Preußen zur alten Bundesverfassung zurückkehrte. Die deutsche Nationalversammlung war schon vorher gewaltsam aufgelöst worden. (Erhebung der Schleswig-Holsteiner.) In den Märztagen von 1848 hatten sich auch die Schleswig-Holsteiner wider den dänischen Druck erhoben. Die Frankfurter Nationalversammlung gewährte ihnen Beistand und beschloß die Absendung von Bundestruppen nach den Herzogtümern. Die Preußen trieben die Dänen bis nach Jütland zurück, deutsche Strandbatterien schossen bei Eckernförde ein dänisches Kriegsschiff in Brand und zwangen ein anderes zur Ergebung, und die Sachsen und Baiern erstürmten die Düppeler Schanzen. Da drohten die fremden Mächte, sich zu Gunsten Dänemarks in den Streit zu mischen, und Preußen mußte sich zum Frieden bequemen. Die Schleswig-Holsteiner setzten den Krieg noch eine Zeit lang fort, wurden aber besiegt und von neuem der dänischen Herrschaft unterworfen. § 81. Wilhelm I. Der schleswig-holsteinische Krieg. (Regierungsantritt Wilhelm's i.) Im Jahre 1853 brach zwischen Rußland einerseits und der Türkei, Frankreich und England anderseits der blutige Krimkrieg ans, in welchem die Verbündeten nach langer Belagerung das russische Hauptbollwerk am schwarzen Meere, die Festung Sebastopol, erstürmten. Einige Jahre später (1859) entriß Vik-tor Em annel von Sardinen mit Hilfe Napoleon's den Oest-reichern die Lombardei, unterstützte dann die Revolution in Neapel, Toskana, Parma und Modena und vereinigte sämtliche Länder der Halbinsel, mit Ausnahme Venetiens und eines Teils des Kirchenstaats, zu einem „Königreich Italien". Allen den erwähnten Ereignissen gegenüber war Preußen so gut wie neutral geblieben, was nicht eben dazu beitrug, sein Ansehn m Deutschland und Europa zu vermehren. Da starb König Friedrich Wilhem Iv, und sein Bruder Wilhelm I, seif 1858 bereits Prinz-Regent, bestieg am 2. Januar 1861 den Thron. Die-i^.Jan. ser berief den Frei Herrn (jetzt Fürsten) von Bismarck an biel.1861 Spitze der Regierung, und von da ab tritt Preußen und mit ihm Deutschland in den Vordergrund der Geschichte. (Ausbruch des schleswig-holsteinischen Krieges.) Zu Ausgang des Jahres 1863 hatte Dänemark eine Verfassung angenommen, nach welcher, den verbrieften Rechten der Elbherzogtümer

7. Gedrängte Uebersicht der Landes- und Volkskunde von Preußen - S. 63

1835 - Königsberg : Bornträger
63 Danzig, Elbing, Thorn, P. Eilau :c. re. Sttumpfweber finden sich inkönigsb., Danzig, Elbing. Seifensie- dereien und Lichtfabriken besonders in Elbing und Königsberg. — W a ch s b l e i ch e n in Königsberg. Die nöthigen Handwerker trifft man überall, itt beit. Städten und größern Dörfern, auf dem platten Lande fehlts noch hie und da. §. 26. Der Handel in Preußen. Schon im Alterthume trieben die Phönizier um des Bernsteins willen nach unfern Küsten Handel. Eigent- licher Seeverkehr fand indess erst unter der Herrschaft des deutschen Ordens Statt, da die bedeutendsten Städte des Landes, Danzig, Elbing, Kulm, Thorn, Braunsberg, Königsberg dem hanseatischen Bunde (Bund der deutschen Handelsstädte zu gemeinsamer Vertheidigung) angehörten. Am blühendsten war der Handel am Ende des vorigen und Anfänge dieses Jahrh. bis zur Beendigung der Freiheits- kriege. Seit dieser Zeit aber sank er bedeutend, und ist namentlich in den letzten Jahren außerordentlich gering. Der Staat hat Alles gcthan, ihn zu heben, hat alle Hafenan- stalten aufs trefflichste eingerichtet, Schiffahrtsschulen an- gelegt, mit andern Staaten Handelsverträge abgeschlossen, Kanäle und Kunststraßen oder Chaussee':: (Preußenchat jetzt etwa 100 Weil. Chaussee) angelegt u. s. w. Wenn nun aber dadurch die frühern günstigen Handelsverhältniße nicht haben zurückgeführt werden können, so liegt die Schuld wahrlich nicht an der Negierung. — Der Hauptmarkt für unsre Produkte ist England, Holland, Frankreich, Spa- nien, Portugal, Dänemark. Preußen führt aus: 1. Getreide aller Art, besonders Weizen, auch Hülsen- früchte. In neuerer Zeit hat man Mehl nach Südanierika verschickt. 2. Holz (Balken, Masten, Planken, Bretter, Piepenstäbe) aus Memel und Danzig. Das meiste Holz beziehen wir über die Memel aus Russland und über die Weichsel aus Polen. Da in England eine hohe Aussage auf den: preuß. Holze ruht) so schiffen cs die Engländer erst nach Amerika und bringen es dann als amerikanisches Holz nach England. — 3. Leinsaat aus Memel, Königs- berg, Braunsberg, Elbing nach den Niederlanden, doch nicht viel. — 4. Flachs, Hanf nach Holland, England

8. Geschichtsbilder für Volksschulen - S. 81

1889 - Danzig : Gruihn
das Strafgericht Gottes. Mit Robespierre hrte die Schreckenszeit in Frankreich auf, und eine rnhigere, wenigstens etwas bessere Zeit begann. v ' 1 Nach Kappe u. a. 68. Die Revolutionskriege. Napoleon Vonaparte. Die Verbndeten in Frankreich. Nicht blo Frankreich wurde von der schrecklichen Revolution erschttert, sondern auch fr den grten ^etl von Europa gab es jetzt eine Zeit der Trbsal und mannigfaltiger Umwlzungen, Das sing so an Als in Paris die unglckliche Kmgsfamtlte tut Gefngnis schmachtete, suchten sich andere Fürsten ihrer cmpuehntcn. sterreicher und Preußen drangen ins franzsische Land, um die Schreckensmnner zur Bestttnnng au bringen und den König zu befreien. Anfangs ging es den Verbndeten gut. Als sie aber namentlich die Preußen - in die Champagne kamen, und von stetem Regen die Wege schlecht und die Soldaten krank wurden und dahinstarben, anch die Fran-lofen in ihrem Freiheitstanmel in ungeheuren Massen kriegslustig auf sie los-strzten, da muten sie umkehren. König Friedrich Sttbelm Ii. von Preußen schlo (1795) mit der neuen Republik emen Frteben zu -Lasel. Franzsische Erobernnaeu. Die Franzosen entrissen aber den. sterreichern Belgien, eroberten Holland und siegten fast an allen -Jiten. berall, wohin sie kamen, sagten sie den Leuten: Völker, thr setd letzt sm! ihr burft nun das Glck genieen, es auch so zu machen, wie wir! Und die es glaubten, standen auf und machten, es den Franzosen nach, -oiclc alte (juu'tchtititgen, gute Sitten, sowie alte Trene und Zucht giugeu dabei zu Grunde Aber die Leute wurden doch nicht frei, sondern trugen das Joch derer, die sich ihre Befreier ilanntcm on Bonaparte. Damals s'.ng ein merkwrdiger Mann, Nap oleon Bonaparte, ait, sich vor allen hervorzuthuu. Er war der Sohu emes Edel-mannes auf der Insel Korsika. Schon als Knabe bereitete er stch darauf vor, Offizier zu werden, und wurde es auch tn feinen Jitncihngsjiahren Da er sich bald durch Mut mtd Umstcht vor den anderen Offizieren. auszeichnete und die verwitwete Richte eines Machthabers in Frankreich die edle Joseph ine Beauharnais, heiratete, ward er zum General der schlechtesten franzsischen Armee, der italienischen, erhoben. . , Siene der Die sterreicher. Dennoch fhrte er dieselbe von etnent Stege der die sterreicher zum andern. Wohin er kam, muten die Brger und Bauern ihm mit) seinen Soldaten groe Summen Geldes zahlen; denn setn Grundsatz war: Der Krieg mu den Krieg ernhren!" Wahrend andere Generale unablssig Geld von Paris verlangten, schickte er solches dahin, und lerne Soldaten hatten nebenbei auch vollauf und waren stolz auf thron siegreichen Fhrer. Schon (1797) sah sich der deutsche Kaiser Franz Ii. von Napoleon zum erstenmal zum Frieden gezwungen, was ihm spter noch dreimal widerfahren ist Stets mute der Besiegte au den stolzen, habschtigen Sieger schone und volkreiche Lnder abtreten. Alle Franzosen sahen ans Bonaparte. Er war ihr Liebling denn keiner hatte ihnen soviel Ruhm und Gewinn verschafft, als er. Napoleon in flaljtitctt. Auch nach gypten schiffte er, um dies Land zu erobern (1799) Die Englnder zerstrten aber seine Flotte tu Alexandrien. Die Franzosen starben in groer Menge in dem heien gyptenland; sie siegten zwar an allen Enden; aber ihre Anzahl wurde dabet tunner geringer. Viele wurden krank, und Napoleon soll alle Kranken in den Lazaretten haben vergiften lassen, weil er sie nicht mit fortbringen konnte. Endlich brach er mit wenigen Begleitern pltzlich auf und schiffte wieder heim nach Frankreich. f. Napoleon als Konsul und Kaiser. Dies Vornehmen war also mcht gelungen: ein anderes gelang desto besser. Napoleon eilte nach Pari^, machte der dortigen Regierung ein Ende, lie sich selbst zmn ersten Konsul ernennen und herrschte unter diesem Namen als unumschrnkter Gebietet tut ^aude. x. te Franzosen, welche ihren König gemordet und so viel von Freiheit geredet hatten, gehorchten ihm gutwillig und lieen sich gar manches von thin gefallen. Jl er das sah, ward er khner, setzte sich (1804) die Kaiserkrone auf und hie von nun an Napoleon I., Kaiser der Franzosen. Das war das Ende der franzosischen Republik. Nach Kappe. 6*

9. Geschichtsbilder für Volksschulen - S. 78

1889 - Danzig : Gruihn
78 m,frpn^t!^iuflfatt\ H,>bodlbic. Englnder den Nordamerikanern Stenern auflegten, da entstand (!77o1783) et Krieg, in welchem Washington die Nord-arnenfancr gegen die Englnder anfhrte. Washington war der Sohn eines Kl ,lfeh ' r5efa15 etne grndliche Schulbildung. In den Kriegswissenschaften hatte er sich groe Kenntuisse erworben. Es gelang ihm daher auch v es" Hptni>an$ 8u behalten, so da die Englnder gentigt waren, der Herrschaft m Nordamerika zu entsagen. Als Nordamerika nun ein unabhngiger Freistaat wurde whlte man bald darauf Washington zum Prsidenten cv me groe Sttze hatten die Amerikaner auch an Benjamin Franklin, derselbe war der Sohn eines Seifensieders und erlernte die Buch-drucketkuust. Spater legte er eine eigene Buchdruckerei an und gab eine Zeitung ^raus, die groen Beifall fand. Um feine Landsleute fr die Freiheit des oaterlaiibej zu begeistern, verfate und verbreitete er verschiedene patriotische Schriften, durch welche er sich groes Vertrauen erwarb. Nach grndlichem Ctubtum erfanb er den Blitzableiler und wurde dadurch sehr berhmt Bei dem u l "on Streitigkeiten zwischen England uiib Norbamerika reiste er selbst nach Lonbon Als er m einem schlichten Rocke, mit einem gewhnlichen Stock m der Hattb ms Parlament trat, lchelte tttait der bett amerikanischen Svie-bntger. /^er Spott verwandelte sich aber in Bewunderung, als man hrte Slv"et cfjer @ewaiibthett er bte Rechte seines Vaterlandes verteidigte Seilte $lfnf?9erj*lc f ,U ^r-5v natr' woselbst er mit Frankreich ein Bnbnis abschlo ^n der franzosischen Hauptstadt wurde er mit den Worten bewill-kom-unet: Dem- Himmel entri er den Blitz, den Tyrannen das Scepkr." Er hi^sifvl ?U , r-lir ba Gedeihen des jungen Freistaates thtig und starb L 5 etne von ihm selbst verfate Grabschrift lautet: Hier togt der leib Benjantm Franklins, eines Buchdruckers, als Speise fr die Wurmer, gleich dem Deckel eines alten Buches, aus welchem der Inhalt h raus-to-Cj?es iemer Inschrift und Vergoldung beraubt ist. ^ Doch wird S)/ l t,1ucx verloren sein, sondern einst wieder crscheiuen in einerneuern schottern Ausgabe, durchgesehen und verbessert von dem Verfasser." 66. Friedrich Wilhelm Ii. 17861797. Allgemeines. Friedrich bcr Groe starb kinderlos, und ihm folgte tn der Regierung fem Neffe Friedrich Wilhelm Ii. Dieser that viel fr bic Schulwesens und errichtete zur Leitung desselben ein Ober-Schulkollegium. In Berlin lie er das prchtige Branbenburqer Thor bauen und beschftigte auch bei anbcru Bauten viele Menschen Seinen nterthanen gab er ein neues Gesetzbuch, welches noch heute unter bcm Namen das allgemeine Sanbrccht" bekannt ist. Erwerbungen. Als int Jahre 1793 durch Rulaub und Preußen bic zweite Teilung Polens stattfand, erhielt Preußen auer Dattzig und Thorn das sogenannte Gropolen. Diese neue Provinz, bereit Kern ungefhr bic Provinz Posen ist, erhielt bcn Namctt Sdprenen. Da bic Polen sich spter emprten, wrben sie besiegt, und 1795 nahm man bic brittc Teilung Polens vor, wobei Preußen das Land links bcr Weichsel (Nen-Ostpreuen) mit bcr Hanptstabt Warschau und ein kleines Gebiet stlich von Oberschlesien (Neu-Schlesien) erhielt. Durch einen Vertrag mit den letzten Markgrafen von Ansbach und Bayreuth erwarb Preußen auch den Besitz dieser beiden Frstentmer. . Zur Zeit Friedrich Wilhelms Ii. brach (1789) die franzsische Revolution ans, von welcher wir itt der folgenden Darstellung hren werden. 67. Die franzsische Revolution. 1789. ^ndtvig Xvi. von Frankreich, ein liebenswrdiger und rechtschaffener Mann, meinte es herzlich gut; aber dem argen Verderben des Volkes konnte er nicht steuern. _ Vergebens schrnkte er sich ein, lebte sparsam und traf manche gute Einrichtung. Die Schulden des Staates, welche unter seinen

10. Die allgemeine Weltkunde nebst der Geographie und Geschichte in Volksschulen - S. 267

1847 - Königsberg : Bon
267 Karl der Kühne starb 1477, ohne Söhne zu hinterlassen, und seine Tochter brachte die väterlichen Besitzungen dem österreichi- schen Erzherzog Maximilian zu. Durch seine Enkel Karl V. wurden sie ein Bestandtheil der spanischen Monarchie. Unter seinem Sohne Philipp 11. brach 1370 theils wegen Religions- sachen— ein Theil der Niederlande nahm die Reformation an — theils wegen Eingriffen in die Privilegien der Landschaften und Städte ein Aufstand aus. Nach langem Kampfe, der eigentlich erst 1648 end'gte, erkannte Spanien die Unabhängigkeit der 7 nördlichen Provinzen an. Die südlichen, katholisch gebliebenen, als burgundischer Kreis mit dem deutschen Reiche vereinigt, nur daß sie nach dem spanischen Erbfolgekriege >713 österreichisch wurden. In den französisch-napoleonischen Kriegen wurde Belgien den Franzosen zur Beute, und Oesterreich hat es 1814 nicht wie- der verlangt. — Von den 7 nördlichen Provinzen hatte jede ihre eigene Verwaltung, ihre besonderen Stände oder Staaten: über allen stand eine allgemeine Versammlung von Abgeordneten aller Provinzen, die Generalstaaten. Das Haus Nassau-Ocanien iwilhelm und Moritz v. N.) hatte in dem Befreiungskriege den Niederländern treulich beigestanden, und man wählte daher aus den Nassauern Erbstatthalter für die Republik, denen beson- ders die Führung der Heere übertragen ward- aber auch andere Rechte zugestanden wurden. Bis gegen das Ende des 17. Jahrh, waren die Niederlande der erste Handel- und Seestaat in Europa. In der Zeit der Befreiungskriege hatten die Niederländer herr- liche Kolonien, die früher portugiesisch und spanisch waren, in Besitz genommen, auch einen Streifen der noch spanischen Nie- derlande erobert. Im Verlaufe des 18 Jahrh, trat der Staat gegen England immer mehr in den Hintergrund. Bei den Stür- men der französischen Zeit waren die Niederlande schnell hinter einander batavische Republik, Königreich Holland, Theil des französischen Kaiserreiches. Der Wiener Congreß ver- einigte die sämmtlichen niederländischen Provinzen zu einem Kö- nigreiche der Niederlande unter dem Hause Nassau-Ora- nien: die Provinz Luxemburg gehörte zugleich zum deutschen Bunde. Aber die Verschiedenheit der Confessionen, Sprachen, Interessen rc. führten 1830 zu einem Aufstande Belgiens gegen die Nordprovinzen, und nach langem Streite und Hader, der ei- nigemale Europa's Frieden bedenklich bedrohte/ wurde ein unab- hängiges Königreich Belgien auch von dem König der Nie- derlande anerkannt. A. Das Königreich Belgien. Zw. 49 52° Br., 20 - 24° L. — 344 Q. M., 4% Mill. 6. — Im So. die Ardennem Hauptfl. die Maas und die Schelde. Der Boden ist zum Theil mit großen Heidestrecken
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