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1. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 463

1862 - Soest : Nasse
Der spanische Crbfolgekrieg. 463 ses Sieges gelang cs dem Churfürsten, noch im Winter dieses Jahres die reiche Stadt Augsburg, sowie Passau, die Grenzfestung von Oesterreich, ein- zunebmcn. Auch am Rheine hatten die Franzosen Glück und eroberten die wichtigen Festungen Breisach und Landau. So schlimm endete für die Ver- bündeten der Feldzug des Jahres 1703. §. 154. Der spanische Erbfolgekrieg vom Jahre 1704. 1. In Betreff des Feldzuges für das Jahr 1704 ward beschlossen, daß die drei Feldherren Marlborough, Eugen und Ludwig von Baden ver- eint im südlichen Deutschland kämpfen sollten; in Italien sollte der Gene- ral Stahremberg den Krieg nur vertheidigungsweise führen. Daher hielten die drei Feldherren zu Heilbronn (Juni 1704) Kriegsrath mit einander und kamen dahin überein, daß Eugen an den Rhein rücken solle, um die Linien bei Stollhofen zu vertheivigen; Marlborough und der Prinz von Baden hingegen sollten gemeinschaftlich in Bayern eindringen und jeder von ihnen einen Tag um den andern den Befehl führen. Marlborough zog hierauf (im Juni) von Heilbronn nach Ulm, wo das Reichsheer unter Ludwig von Baden stand. Die Feldherren beschlossen, mit vereinigter Macht auf die Franzosen und Bayern loszugehen, welche in einem festen Lager zwischen Lauingen und und Dillingen standen. Um den Verbündeten den Uebergang über die Donau zu erschweren, schickten sie einen Theil ihrer Truppen nach Donauwerth, um sich dort auf dem Schellenberge gleichfalls zu verschanzen. Aber die Verbündeten rückten ihnen schnell nach und erschienen am 2. Juli bei Donauwerth, wo jene ihre Verschanzungen noch lange nicht vollendet hatten. 2. Marlborough, welcher an diesem Tage den Oberbefehl führte, 'wollte sich die Ehre des Angriffs nicht nehmen lassen, und so begann noch spät Abends gegen 6 Uhr die Schlacht. Von beiden Seiten wurde mit fürch- terlicher Wuth gekämpft, aber schon in der ersten Stunde mußten die Bayern zurückweichen. Die Kaiserlichen erstiegen zuerst die Versehanzungen, dann durchbrachen auch die Engländer und Holländer dieselben, so daß den Bayern und Franzosen nichts übrig blieb, als über die Donau nach Lauingen zu fliehen; allein noch auf der Flucht erlagen Viele den Hieben der nachsetzen- den Reiter, und eine noch größere Anzahl wurde in den Fluß gesprengt. Der Verlust an Mannschaft war auf beiden Seiten zwar ungefähr gleich groß, aber den Verbündeten fiel doch das ganze Gepäck stimmt allen Zelten der Feinde, mehrere gefüllte Magazine in Donauwerth und sechszchn Ca- uonku in die Hände. Rach dieser Niederlage hielten sich auch der Churfürst von Bayern und die Franzosen unter dem Grafen von Marsin in ihrem Lager bei Lauingen nicht mehr sicher und zogen sich unter die Canonen von Augsburg zurück, wo sie die Truppen erwarten wollten, mit welchen der Marschall von Tallard bereits heranzog. Nachdem Marlborough den Chnr- fürsten dringend aufgefordert, von dem französischen Bündnisse abzulassen, und der Kaiser noch die billigsten Versprechungen hinzugeführt hatte, ohne daß der Churfürst seine Stellung zu den Franzosen änderte, wurde Bayern von den Verbündeten schrecklich verwüstet und ausgeplündert. Die Klagen der unglücklichen Bayern wurden so laut, daß der Churfürst von seinen Ra- then auf das dringendste gebeten ward, sich mit dem Kaiser zu versöhnen. Er schwankte schon und war im Begriffe, den Aussöhnungsvertrag zu un- terzeichnen; als aber indeß Tallard mit 48 Bataillonen Fußvolk und 60 Schwadronen Reiterei wirklich ankam und sich am 3. August mit dem Chur- fürsten bei Augsburg vereinigte, wurden vom letztem Leopolds Friedens- vorschläge völlig verworfen.
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