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1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 134

1881 - Merseburg : Steffenhagen
134 ein großmütiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft. Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm, so weit es nur ging, entgegen. Da brach im Februar" 1848 in Frankreich ein Aufruhr aus, der mit der Flucht des Königs und der Aufrichtung der Republik endete. Die Kunde davon rief in ganz Deutschland eine heftige Bewegung hervor, und auch in Preußen kam es zu gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenenrevo l utio n. Am18. 1848märz entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück und verhieß zugleich die Einberufung einer Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Allein die Umsturzgelüste gewisser „Volksfreunde" konnten, damit nicht befriedigt werden, und die Pöbelherrschaft drohte nur noch mehr um sich zu greifen. Da entschloß sich Friedrich Wilhelm dem verderblichen Treiben ein Ziel zu setzen, was ihm mit Hilfe der treugebliebenen Armee auch glücklich gelang. Hierauf verlieh er dem Lande eine noch heute bestehende Verfassung, welche von den auf Grund derselben zusammentretenden Kammern (jetzt „Herrenhaus" und „Haus der Abgeordneten" genannt) durchberaten und bestätigt wurde. (Niederwerfung der Revolution in andern Ländern.) Einen ähnlichen Verlauf nahm die Bewegung in andern deutschen und nichtdeutschen Ländern. In Baden, wo die Rebellen alle Gewalt an sich gerissen hatten und das Militär fast durchweg zu ihnen übergetreten war, stellten preußische Truppen unter dem Prinzen von Preußen (dem jetzigen Kaiser und Könige) die Ruhe wieder her. Des Aufstands der Ungarn, die sich vom Hause Habsburg loszureißen suchten, konnten die Oestreicher nur mit Hilfe der Russen Herr werden, die Lombarden und Venetianer, welche vom Könige von Sardinien unterstützt wurden, führten sie durch den Sieg ihrer eigenen Waffen zum Gehorsam zurück. In Frankreich wurde die Revolution durch den zum Präsidenten der Republik gewählten Sohn des ehemaligen Königs Ludwig von Holland bewältigt, der sich im December 1852 als Napoleon Hi zum Kaiser der Franzosen proklamieren ließ. (Einheitsbestrebungen des deutschen Volkes.) Eine der ersten Forderungen der deutschen Freiheitsmänner war eine festere Einigung des Vaterlandes und eine gemeinsame Volksvertretung für den ganzen deutschen Bund. Die Fürsten mußten nachgeben', und und im Mar 1848 wurde zu Frankfurt a. M. die deutsche Nationalversammlung eröffnet, welche nach längeren Beratungen den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählte. Doch Friedrich Wilhelm lehnte die ihm angetragene Würde ab, da er sie nicht der Revolution, sondern der Zustimmung

2. Realienbuch für niedere Volksschulen - S. 44

1880 - Danzig : Axt
44 Ii. Teil. Erdbeschreibung. B. Süddeutschland. Iv. Die Großherzogtümer Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg Strelitz, 17 000 qkm, 700 000 E. — Rindvieh und Pferde von dort sind berühmt. Hauptstädte: Schwerin, am Schwerinersee. 28 000 Einw. Rostock, Universität. Wismar. Neustrelitz. V. Das Großherzogtum Oldenburg, 6400 qkm, 320 000 E., besteht a) aus dem eigentlichen Oldenburg mit der Hauptstadt Oldenburg, 17000e.; b) dem Fürstentum Lübeck im Holsteinischen, darin Eutin; o) dem Fürstentum Birkenfeld im Regierungs- Bezirk Trier. Vi. Das Herzogtum Braunschweig, über 3600 qkm, 327 000 evangelische Einw., besteht aus drei getrennt liegenden Stücken. Braunschweig, Hauptstadt an der Ocker, 66 000 Einw. Wo Isenbüttel. Blankenburg, am Harz; in der Nähe die Baumanns- und Bielshöhle. Holzminden, an der Weser. Vh. Das Herzogtum Anhalt, über 2300 qkm, 214 000 E., an der Elbe, Saale, Mulde und am Harz. Dessau an der Mulde, Hauptstadt. Köthen. Bernburg. Ballen- städt, am Harz, dabei das Selkethal. Zerbst. Viii. Das Fürstentum Waldeck, über 1100 qkm. Arolsen, Residenz. Pyrmont, Badeort. Ix. Die Fürstentümer Lippe-Detmold und Schaumburg-Lippe, über 1500 qkm, Detmold, in der Nähe das Herrmansdenkmal. Bückeburg. X. Die freien Reichsstädte: a) Hamburg, an der Elbe, 265 000 Einw., erste Handelsstadt Deutschlands. Cuxhaven an der Elbe. b) Bremen an der Weser, 103 000 Einw. Bremer Hafen an der Weser, Hafenstadt, v) Lübeck, 45 000 Einw. Hafenort Travemünde. B. Süddeutschland. 1) Das Königreich Bayern, über 75 800 qkm, 5 Mill. E., wovon ?/i<, katholisch sind, besteht aus dem Hauptlande und der Pfalz. Gebirge: Der Böhmerwald ist an den Abhängen dicht bewaldet; die höchsten Berge aber sind nackte Felsen. Der Schnee fällt hier zuweilen bereits vor der Ernte, und die Kartoffel blüht erst im Sep- tember. Die Bewohner beschäftigen sich namentlich mit Holzarbeit. Das Fichtelgebirge hat dichte Nadelwaldungen; der Winter dauert hier 6 Monate. Die mäßigen und fleißigen Bewohner bauen Roggen, Gerste, Hafer und Kartoffeln. Andere Gebirge sind: Das Rhön- gebirge, der Spessart, die Alpen. Flüsse: Donau, Isar. Produkte: Bier, Hopfen, Wein, Quecksilber rc. Der östliche Teil zerfällt in 7 Kreise oder Regierungsbezirke: Ober-Bayern, Nieder-Bayern, Ober-Pfalz und Regensburg, Schwaben und Neuburg, Mittel-, Ober- und Unter-Franken. Der westliche Teil besteht aus der Rheinpfalz. München an der Isar, 193 000 E., Hptst., Univ., Münze; die Stadt hat die präch- tigsten Bauten und Knnstschätze. Ingolstadt, Festung. Passau, an der Donau. Lands- hut, an der Isar. Regensburg, an der Donau, in der Nähe die Walhalla. Augsburg, am Lech. Lindau, auf einer Insel im Bodensee. Ansbach. Erlangen, Univ., Nürn- berg. Fürth. Bayreuth, am roten Main. Bamberg, an der Regnitz. Würz- burg,.am Main, Univ. Kissingen, Bad. Speier, in der Pfalz. Landau und Ger- mers heim, Festungen. Kaiserslautern. 2. Das Königreich Württemberg (Schwabenland), 19 500 qkm, fast 2 Mill. E. Gebirge: Die rauhe Alp und der Schwarzwald. — Die Donau, der Neckar. Kreise: Neckar-, Schwarzwald-, Donau- und Jaxt-Kreis. — Stuttgart, Hauptstadt, 107 000 E. Ludwigsburg. Residenz. Heilbronn, am Neckar. Reutlingen. Tübingen, am Neckar, Univ. Bad Wildbad, im Schwarzwalde, Ulm, an der Donau. Ellwangen. 3. Das Großherzogtum Baden, über 15 200 qkm, l1/« Mill. E. Gebirge: Der Schwarzwald führt seinen Namen von dem dunkelgrünen Nadelholze, mit welchem er bewachsen ist. Der südliche Teil (der obere oder eigentliche Schwarzwald) ist rauh und wild; in dem nördlichen und östlichen Hügellande gedeiht aber Korn, Obst und Wein. Die Gegenden im Rheinthale haben sanfte Rebenhügel und es gedeihen: Weizen, Spelz, Nuß- und Obstbäume, Mandeln und süße Kastanien. Im Schwarzwald selbst reifen aber die Kirschen erst im September, und auf manchen Strecken gedeiht kaum die Kartoffel. Die Bewohner verfertigen Uhren, Strohhüte und Holzwaren. — In Baden liegt auch der Odenwald. Flüsse: Rhein, Kinzig, Neckar. Produkte Badens: Wein und Obst, Fabriken in Holz (Holzuhren.) Karlsruhe, Hauptstadt, 43 000 E., Münze. Pforzheim. Rastatt, Festung. Baden-Baden, Bad. Freiburg, Univ. Münster. Konstanz oder Kostnitz am Bodensee. Donaueschingen im Schwarzwalde. Mannheim, am Rhein und Neckar. Heidelberg, am Neckar, Univ.

3. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 126

1891 - Danzig : Gruihn
126 Im neuen deutschen Reich. marck das Fräulein Johanna von Puttkamer aus altem pommerschen Adelsgeschlecht, welches er auf einer Harzreise kennen gelernt, zu seiner Gemahlin erkoren hatte, lebte er in seiner Häuslichkeit sehr glücklich. Erster Zeitraum im Staatsdienst. Zur Zeit Friedrich Wilhelms Iv. finden wir Bismarck im preußischen Landtage als Abgeordneten, der besonders die Rechte der Krone vertrat. Ja, der König schickte ihn sogar nach Frankfurt a. M. als Bundesgesandten. Da die Süddeutschen und Österreicher in jener Zeit auf Preußen mit Mißtrauen blickten, so hatte Bismarck in Frankfurt eine schwere Stellung, trat aber stets für die Ehre seines Staates ein. Später wurde er nach Petersburg als Botschafter und darauf als Gesandter nach Paris geschickt. König Wilhelm I. aber berief ihn nach Berlin an die Spitze des preußischen Ministeriums als Ministerpräsident. Bevor Bismarck sein neues Amt antrat, hatte der König bereits die Wehrkraft Preußens vermehrt. Da jedoch das Abgeordnetenhaus für die erhöhte Kopfzahl des Heeres nicht auf die Dauer die Mittel bewilligte, so kam es zu einer Uneinigkeit zwischen dem Monarchen und den Volksvertretern. Trotzdem nun Bismarck darauf hinwies, daß Preußens starke Rüstungen für die Machtstellung des Reiches notwendig seien, verweigerte das Abgeordnetenhaus doch fortgesetzt die Geldmittel. So führte also der König die neue Heereseinrichtung gegen den Willen des Abgeordnetenhauses durch. Bismarck, sowie der Kriegsminister Roon verteidigten dieses Werk und luden die Feindschaft der Kammermehrheit auf sich; doch beide sahen voraus, daß es früher oder-später mit Österreich zu einem Bruch kommen würde. In diesem Falle aber mußte Preußen stark gerüstet sein. „Nicht durch Reden und Stimmenmehrheitsbeschlüsse," sprach Bismarck, „werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut." Im Feldzug gegen Österreich. 1866. Als später wirklich der Krieg mit Österreich ausbrach, da erkannten Bismarcks Feinde, wie gut es gewesen, daß Preußen sich beizeiten ein starkes Heer geschaffen hatte. Bei den ersten Siegesnachrichten gerieten die Berliner in die freudigste Stimmung. Tausende zogen vor das Palais des Königs und auch nach der Wohnung Bismarcks. Als dieser den Jubel und das Hochrufen vernahm, öffnete er das Fenster und hielt an die Versammelten eine Ansprache. Da in diesem Augenblick der Donner rollte und die Blitze zuckten, rief er: „Der Himmel schießt Salut zu unsern Siegen." — Wie wir wissen, begleitete Bismarck seinen König auf den Kriegsschauplatz und wich nicht von dessen Seite. Als Wilhelm I. bei Königgrätz in das feindliche Granatfeuer geriet, gelang es Bismarck mit großer Mühe, den obersten Kriegsherrn zu bewegen, die gefahrvolle Stelle zu verlassen. Bismarck steigt in der Volksgunst. Nach den glorreichen preußischen Siegen war es Bismarcks Werk, daß der „deutsche Bund ausgelöst wurde, und Deutschland sich ohne Beteiligung Österreichs neu gestalten konnte. Nun verwandelte sich der frühere Haß gegen Bismarck in Bewunderung, und die Volksgunst war aus seiner Seite. Ja, er erhielt sogar, wie andere um das Vaterland verdiente Männer, eine reichliche Geldspende, die er zum Ankauf von Varzin (bei Schlawe in Pommern) und anderer Güter verwendete. Nachdem sich aber der norddeutsche Bund gebildet hatte, wurde Bismarck zum Bundeskanzler ernannt. Im Kriege gegen Frankreich. Als König Wilhelm 1870 gegen Frankreich ins Feld zog, war auch Bismarck an seiner Seite und teilte

4. Biographien und Monographien - S. 111

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 111 — Regierungskunst. Die Pracht und Üppigkeit am Hofe zu Versailles, die dort zum guten Ton gehörige Überfeinernng und Unsittlichkeit wurde in den meisten Residenzen, besonders in denen unsers Vaterlandes, getreulich nachgeahmt. Wie der Monarch Frankreichs, so wollte jeder kleine deutsche Fürst sein Versailles, seine glänzenden Schauspiele, seine großen Hetzjagden, seine kostspieligen Liebhabereien haben, und der Fleiß der Unterthanen vermochte kaum zu erschwingen, was die gebietenden Herren in wilder Festlust verjubelten. Frankreichs Einmischung in den dreißigjährigen Krieg hatte ihm einen zu schönen Gewinn gebracht, als daß Ludwig Xiv nicht nach neuer Beute hätte lüstern werden sollen. Nachdem er bereits den König von Spanien zur Abtretung einiger Gebiete an den Ostpyrenäen gezwungen, griff er im Jahre 1666 die demselben gehörigen Niederlande an, unter dm Vorwande, daß seine Gemahlin, eine spanische Prinzessin, auf die letzteren Erbansprüche habe. Da vereinigte sich das um seine eigene Freiheit besorgte Holland mit England und Schweden und nötigte den Köiiig, sich mit dem Besitz von zwölf flandrischen Städten zu begnügen. Rachedürstend rüstete Ludwig von neuem, brachte England und Schweden auf seine Seite und drang in raschem Siegeszuge in Holland ein, das er für den ihm bereiteten Widerstand nachdrücklich zu züchtigen gedachte. Doch die Holländer, anfangs erschreckt, ermannten sich bald wieder, setzten das Land mittelst Durchstechung der Dämme unter Wasser und behaupteten sich unter Führung des Statthalters Wilhelm von Orauien mit Glück gegen den überlegenen Feind. Als ihnen auch der Kurfürst von Brandenburg und der Kaiser Leopold I zu Hilfe kamen, traten die Franzosen den Rückzug an. Jetzt bewog Ludwig die Schweden zu einem Einfalle in die Mark, und Friedrich Wilhelm, der sich durch seine Klugheit und Entschlossenheit zu einem der gefährlichsten Gegner machte, mußte den Kriegsschauplatz am Rheine verlassen, um sein Land ans der Gewalt der nordischen Feinde zu befreien. Nach seinem Abzüge drangen die Franzosen wieder siegreich vor, und als der Friede von Nymwegen im Jahre 1678 den wechselvollen Kämpfen ein Ziel setzte, erhielt Ludwig Xiv die Freigrafschaft Burgund. Die errungenen Erfolge konnten den Übermut des französischen Herrschers nur steigern. So erklärte er mit unerhörter Dreistigkeit, daß er mit den von Deutschland abgetretenen Ländern zugleich ein Recht auf diejenigen Gebiete, Güter und Städte erlangt habe, die ehemals mit denselben vereinigt gewesen. Zur Untersuchung der hierauf begründeten Ansprüche errichtete er vier Gerichtshöfe, die sogenannten Wiedervereinigung^- oder

5. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 231

1878 - Danzig : Gruihn
Ludwig Xiv. — Deutschland unter Leopold I. 231 fam von den Franzosen genommen. Diese Stadt war für Deutschland besonders wichtig, weshalb auch der deutsche Kaiser Karl V. einst sagte: „Wenn die Franzosen vor Straßburg und die Türken vor Wien ständen, würde ich zuerst dem bedrängten Straßburg zu Hülfe eilen". Da der damalige deutsche Kaiser Leopold I. von den Türken bedroht war, ließ er sich diese Gewaltthätigkeit Ludwigs gefallen. Bald aber fielen die Franzosen verheerend in die Rheinlande ein, und fast die ganze Pfalz wurde verwüstet und niedergebrannt; denn Ludwig Xiv. wollte nach feiner Aussage die östliche Grenze feines Reiches durch eine Wüste decken. Die französischen Mordbrenner hausten so schrecklich, daß^es schien, als wäre Attila mit den Hunnen wiedergekehrt. Im Dom zu Speier wurden sogar die geheiligten Gräber der deutschen Kaiser erbrochen, die Gebeine derselben zerstreut, und die silbernen Särge, sowie andere Kostbarkeiten geraubt. Der spanische Erbfolgekrieg (1700—1714), welchen Ludwig für die spanische Krone führte, hatte für ihn einen günstigen Ausgang. Kaiser Leopold von Deutschland verlangte nämlich die spanische Krone für feinen Sohn Karl; Ludwig aber wollte dieselbe feinem Neffen Philipp zuwenden. Hierüber kam es zu einem langwierigen Kriege. Zu Oesterreich standen das deutsche Reich, Preußen, Holland und England. Obgleich die Franzosen durch Prinz Eugen von Savoyen und den englischen Herzog Marl-borough mehrfach besiegt wurden, kam es doch endlich dahin, daß Philipp König von Spanien ohne die europäischen Nebenländer wurde. 139. Deutschland unter Leopold 1. 1657—1705. Marsch der Türken ans Wien. Seitdem die Türken durch die Eroberung Konftantinopels (1451) im Südosten Europas festen Fuß gefaßt, bedroheten sie über zwei Jahrhunderte lang Deutschland unaufhörlich. Doch die größte Gefahr erwuchs dem Vaterlande, als der Großvezier Kara Muftapha mit feinen (200,000) Streitern durch Ungarn geraden Weges auf Wien zog. Kaiser Leopold I. konnte dem furchtbaren Feinde kaum 30,000 Mann entgegenstellen. Belagerung Wiens. Der tapfere Befehlshaber, Graf von Starhemberg, traf zu Wien große Vertheidigungsanstalten und wurde hierbei vou der ganzen Bürgerschaft eifrigst unterstützt. Endlich erschien (1683) der Vezier mit seinen Raubschaareu vor der Stadt und schlug fein Lager vor den Mauern derselben auf. In einem Umkreise von 6 Stunden stand ein Zelt an dem andern. Aus der Mitte ragte das Prachtzelt des Veziers schimmernd empor. Bald stürmten die Türken unter fürchterlichem Allahgeschrei heran, um sich der Stadt zu bemächtigen. Da flog Starhemberg mit der Besatzung herbei und warf den Feind mit Löwenmuth zurück. Am folgenden Tage wurde der Sturm erneuert aber wieder zurückgeschlagen. Endlich kam die ersehnte Hülfe durch den Polenkönig. , Wiens Errettung. Das christliche Heer unter Anführung des tapferen Polen-königs S obiesky begann mnthvoll den Angriff. Allen voran war Sobiesky, der eigenhändig mehrere Türken erschlug und das Zeichen eines türkischen Großen, einen Roßschweif, eroberte. Bald ergriffen die Türken in der wildesten Unordnung die Flucht. Frohlockend eilten die Wiener nach zwei schrecklichen Monaten unter dem Geläute aller Glocken ans den Thoren in das Lager hinaus. Alles jauchzte dem Polenkönige als dem Retter Wiens zu und drängte sich um ihn, vor Entzücken feine Hand, seine Stiefeln und feinen Mantel zu küssen. Prinz Eugen, der edle Ritter. In dem Türkenkriege, welcher noch lange fortbauerte, zeichnete sich befonbers Prinz Eugen von Savoyen aus. Da er als Knabe einen schwächlichen Körper hatte, so sollte er nach dem Willen feiner Eltern ein Geistlicher werben. Eugen entschied sich jedoch für den Kriegerftanb. Als gehonter Franzose wollte er bei Ludwig Xiv. in's Herr treten, würde aber wegen seiner unscheinbaren Gestalt abgewiesen. Darauf trat er in österreichische Dienste. Die Soldaten hatten anfangs wenig Respekt vor ihm; bettn sie sagten: „Der kleine Kapuziner im grauen Mantel wirb nicht vielen Türken den Bart ausraufen."

6. Sagen und Geschichten - S. 112

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
112 in Europa hervor. Könige und Fürsten stieß er von ihren Thronen oder beraubte sie ganzer Provinzen, und was er erobert, behielt er entweder für sich oder gab es seinen Brüdern und Günstlingen. Friedrich Wilhelm Iii, der seinem Volke vor allem den Frieden zu erhalten wünschte, stand mit Napoleon lange Zeit auf dem freundlichsten Fuße, und jener ließ es auch an Schmeicheleien und wohlwollenden Versicherungen nicht fehlen. Als aber der Gewaltige die meisten seiner Gegner besiegt hatte, glaubte er Preußen nicht mehr schonen zu müssen und legte es von jetzt ab geradezu darauf an, den König durch ein hochfahrendes und rücksichtsloses Benehmen zu beleidigen. Dies durfte der letztere bei all seiner Friedensliebe nicht dulden, und so trat er mit Rußland und Sachsen in ein Bündnis und erklärte an Frankreich den Krieg. Doch was niemand erwartet, ja was niemand auch nur für möglich gehalten hätte, geschah: die Armee Friedrichs des Großen wurde geschlagen. Am 14. Oktober 1806 erlitten die Preußen bei Jena und Auerstädt eine Niederlage, welche fast das ganze Land den Händen des Feindes überlieferte und die königliche Familie zur Flucht nach dem fernen Osten des Reichs nötigte. Auf dieser traurigen Reife sprach die Königin zu ihren beiden ältesten Söhnen: „Ihr seht mich in Thränen; ich beweine den Untergang meines Hauses und den Verlust des Ruhmes, mit dem Eure Ahnen und ihre Generale den Stamm Hohenzol-lern gekrönt haben. Ruft künftig, wenn Eure Mutter und Königin nicht mehr lebt, diese unglückliche Stunde in Euer Gedächtnis zurück: weinet meinem Andenken Thränen, wie ich sie jetzt in diesem schrecklichen Augenblicke dem Umstürze meines Vaterlandes weine. Aber begnügt Euch nicht mit den Thränen allein, handelt, entwickelt Eure Kräfte, vielleicht läßt Preußens Schutzgeist sich auf Euch nieder. Befreiet daun Euer Volk von der Schande, dem Vorwurf und der Erniedrigung, worin es schmachtet; suchet den jetzt üerbunfelten Ruhm Eurer Vorfahren von Frankreich zurückzuerobern, werbet Männer und geizet nach dem Ruhme großer Feldherren und Helben!" Noch zwei blutige Schlachten würden im Osten der Monarchie geschlagen, und da auch sie an die Franzosen verloren gingen, sah der König keinen andern Ausweg, als Frieden zu schließen. Er war hart genug. Friedrich Wilhelm mußte alle Länder links von der Elbe und den größten Teil seiner polnischen Besitzungen abtreten, über 100 Millionen Mark Kriegskosten zahlen, bis zu deren Entrichtung französische Truppen in seine Festungen aufnehmen und sich ver- pflichten, nie mehr als 42000 Mann unter den Waffen zu halten. Schwer lasteten die Folgen des unglücklichen Krieges auf Preußen. Der Staat war nicht nur um die Hälfte verkleinert, er war auch bis zur Kraftlosigkeit geschwächt und überdies durch

7. Lesebuch für die reifere weibliche Jugend - S. 114

1913 - Wittenberg : Herrosé
114 wattenartige Vogen gepreßt, auf der andern Seite abliefern. Ein Blick in einen solchen Käfig zeigt uns einen Wirrwarr von Freß- und Verdauungswerkzeugen, so schlingt und krümmt und windet es sich darinnen. So geht die Baumwolle durch Reinigungs-, Hechel-, Wurf-, Dresch- und Siebewerkzeuge, bis sie zuletzt blendend weiß als ein sich senkender Schnee hinsüuselt, aber ohne sichtbare Zwischen- räume, nicht als Flocken. Nachdem die gleichsam flüssige Baum- wolle zu großen Rollen geformt ist. wandert sie zu den Krempel- und Kamm-Maschinen, von wo sie den Ziehmaschinen überliefert wird, die in wunderbar künstlicher Weise den luftigen Stoff zu Fäden verarbeiten. Wenn nun aber einmal unter den Tausenden ein Faden reißt, was dann? Sowie das geschieht, fällt eine Platte an der Stelle hörbar nieder, ein Zeichen für den Maschinisten, das ihn mahnt, eine bestimmte Stelle sofort in Ruhe zu versetzen. Dies erfolgt, und eins der beaufsichtigenden Mädchen holt das davongelaufene Stück Faden zurück, legt es an das Ende des zurückgebliebenen, und der Schaden ist geheilt, ehe wir nur be- merken. daß die Maschine still stand. Dies Ankleben, scheinbar eine gedankenlose Verrichtung, ist eine Kunst, die große Übung verlangt. Wir steigen ein Stockwerk höher, gehen von Saal zu Saal und finden überall Maschinen, die schnaubend und keuchend spinnen und weben, zwischen ihnen nur einzelne verstreute, lautlose, in dem ewigen Gewirr und Gedonner ohnehin unhörbare Menschen, alle gespannt aufpassend und zugreifend, wenn es die Maschine verlangt. Obgleich kaum hier und da einer zu entdecken ist. sind es doch nahe an zweitausend Menschen, deren Gesundheit hier- mit versponnen wird, indem sie Maschinen beaufsichtigen, die über 120 000 spinnende Hände nicht bloß ersetzen, sondern auch an Feinheit und Meisterschaft der Arbeit unendlich übertreffen. Buch der Erfindungen. 84. Die Seide. Die glänzenden, feinen, weichen und dabei außerordentlich festen Fäden, aus denen unsre Seidenstoffe hergestellt werden, erzeugt die Raupe des Seidenspinners, indem sie sich zur Verpuppung einspinnt. Der Seidenspinner ist ein kleiner, schmutzigweißer Nachtschmetterling, dessen Heimat das südliche Asien ist. Zn China war die Seidenindustrie schon im hohen Altertum berühmt; in Europa wurde die Kenntnis des Seiden- baues erst im 0. Jahrhundert bekannt. Zwei Mönche brachten die ersten Seidenraupeneier im Jahr 552 glücklich nach Konstan- tinopel, obwohl Todesstrafe auf die Ausführung des Insekts gesetzt war. In ihren ausgehöhlten Wanderstäben hatten sie die kost- bare Beute verborgen. Nun wurden durch ganz Griechenland Maulbeergärten und Seidenfabriken angelegt. Von dort ver-

8. Staats- und Bürgerkunde - S. 320

1910 - Wittenberg : Herrosé
Mit Feuereifer las er noch vor seiner Abreise Aufsatz über Aufsatz von Bremen und dem Norddeutschen Lloyd. Mit Er- staunen ersah er. daß diese Gesellschaft nicht nur die zweitgrößte Schiffahrtsgesellschaft Deutschlands, sondern der ganzen Welt sei. daß diese Flotte mit einem Rauminhalt von 804 000 t Laderaum nur noch von jener der Hamburg-Amerika-Linie mit 957 000 t übertroffen werde, daß sie eineinhalbmal so groß sei wie die größte englische Reederei. So nahte der Tag der Abfahrt. Der Abschied von zu Hause war kurz: „Mach deine Augen gut auf und sieh dir alles schön an!" rief ihm noch der Vater vom Bahnsteige aus nach. Der I>-Zug verließ die mächtige Halle des Münchener Zentral- bahnhofes. und um 11 Uhr abends schon lief der Zug in Bremen ein. Dortselbst wurde August vom Onkel Seebär und von Vetter Franz empfangen. Am nächsten Morgen kam die.sprache auf Bremens Ursprung, und Onkel Hermann teilte seinem Reffen mit, daß die Geschichte Bremens bis auf Kaiser Karl den Großen zurückreiche, der die Ge- stade an der Mündung der Weser den Heidnischen abgenommen und im Jahre 788 schon dortselbst ein Bistum Bremen gegründet habe. Im Jahre 1088 den Grafen von Supplinburg, d. h. den Welfen überwiesen, entzog es sich schon 200 Jahre später bereu Macht, nachdem es im Jahre 1276 dem Hansabund beigetreten war. Offiziell erlangte die Stadt freilich erst im Jahre 1646 die Reichsfreiheit. In diese Zeiten fällt die erste Blüte Bremens. Durch die Zugehörigkeit zur Hansa wuchs sein Handel, damit sein Reichtum. Rach allen Seiten dehnten sich Bremens Beziehungen aus. überall zeigte sich auf der See die Bremer Flagge. Viele herrliche Bauwerke aus jener Zeit erinnern heute noch an die alte Herrlichkeit. Ich weise nur auf den prachtvollen Dom hin, dessen älteste Teile bis auf das 11. Jahrhundert zurückzuführen sind, auf das Rathaus (aus dein Jahre 1404) mit der Rolandsäule, einem Symbol der Gerichtsbarkeit der Stadt. Der Untergang der Hansa, der Dreißigjährige Krieg, später die napoleonische Zeit, warfen Bremen um vieles in seiner Entwicklung zurück. Erst nach Beendigung der Freiheitskriege nahm die Schiffahrt und damit der Wohlstand Bremens einen abermaligen kräftigen Aufschwung. Im Jahre 1857 wurde der Norddeutsche Lloyd gegründet, der allein, unter der Führung der gewissenhaftesten und pflichttreuesten Männer unsere Vaterstadt zu einer neuen Blüte erhoben hat." Die beiden jungen Leute wandten sich gegen die innere, von herrlichen Wallanlagen umgrenzte Stadt, deren Befestigungen gefallen und durch gärtnerische Kunst in einen prachtvollen Park mit herrlichen Platanen und Kastanien umgewandelt wor- den waren. Sie schritten auf den durch seine mächtigen Türme weithin sichtbaren Dom zu. Der Anblick ist wirklich überwältigend. Hie

9. Gemeinnütziges Lesebuch für die Schuljugend aller Religionsverwandten - S. 390

1807 - Soest : Floß
39® Ems, nicht weit von den Küsten der Nordsee, Minden an der Weser, Bielefeld und Pyrmont, mit einem be- rühmten Gesundbrunnen. -Hamm ist die Hauptstadt in der Grafschaft Mark. Niedersachsen. Die Elbe durchströmt dieses Land, in welchem es große unbebaute Striche oder Haiden giebt. Ein Theil von Niedersachsen ist gebirgig: er enthält das rauhe, aber silberreiche Gebirge, welches der -Harz genannt wird. Einige Gegenden Niedersach- sens haben Ueberstuß an Getreide, und in den Ländern an der Ostsee und Nordsee wird starke Viehzucht, be- sonders Pferdezucht getrieben. Die Hollsteinische But- ter ist bekannt, und die Hollsteinischen Pferde werden theuer bezahlt. Die vorzüglichsten Niedersächsischen Städte sind folgende: Hamburg, die größte Deutsche Handelsstadt, an der Elbe. Mehr als 100,000 Men- schen wohnen in Hamburg, und die meisten nähren sich vom Handel. — Bremen, an der Weser, ist auch eine ansehnliche Handelsstadt. — Lübeck liegt nicht weit von der Ostsee, und treibt ebenfalls ansehnlichen Handel. — Hannover ist die Hauptstadt des Hannöverischen Lan- des. — Braun schweig, Magdeburg, eine berühmte Fe- stung an der Elbe, Halbcrstadt und Cassel sind die vor- züglichsten Städte des Ronigreichs wesiphalen, welches erst neu errichtet, und nicht mit dem westphälischen Rreise zu verwechseln ist. Kassel ist die Residenz. In den am Rbein gelegenen Ländern sind folgende merkwürdige Städte: Mannheim, die Residenz des Großherzogs von Baden, und schönste Stadt des Lan- des; Frankfurt am Main, eine berühmte Handels- stadt, in welcher jährlich zwei Messen gehalten werden. Das Land am Rheine ist ein sehr schönes Land. Der Wein, welchen man hier gewinnt, wird Rheinwein ge- nannt. Die Landstraßen sind größtentheils mit Nuß- bäumen besetzt, und in den Weinbergen stehen ächte Kastanien und Mandelbäume. Obst wächst in großem Ueberfluße. ' ' s: , .. .! f Das \

10. Gemeinnütziges Lese- und Lehrbuch für die Schuljugend aller Religionsverwandten - S. 393

1828 - Soest : Nasse
393 Der französische Kaiser sammelte immer größere Schaa, ren, drang mit großer Uebermacht auf die Verbündeten ein und bekam ganz Sachsen und ein Stück von Schle- sien in seine Gewalt. Doch diese zogen sich in Ordnung, nicht fliehend, sondern langsamen Schrittes vor der Menge zurück, und fügten ihnen manchen Schaden zu. Das war der Vorgang einiger Wochen, und alle Deutsche hofften bald von einem glücklichen, entscheidenden Schlage zu hören. Da erscholl auf einmal die Nachricht von einem Waffenstillstände. Für den ersten Augenblick wurden alle Deutsche wieder niedergeschlagen und fürch- teten einen Frieden, welcher die Dränger nicht in die Schranken zurückwies und ihnen vergönnte, bei gelegener Zeit wieder los zu brechen; Viele hätten es gern gesehen, daß gleich Alles ans das Spiel gesetzt würde. Aber darin bestand die Weisheit der Fürsten, und cs gebührt ihnen hoher Dank dafür, daß sie ruhig, ohne heftige Leidenschaft das Ganze übersahen und die Rettung Deutschlands, ja Eu- ropas nicht mit schwacher Hand auf das Spiel einer I Schlacht setzen wollten. Sie gedachten in dem Waffenstill- J stände nicht blos ihre Truppen zu mehren mit jungen Krie- gern, sondern anch einen mächtigen Bundesgcnoffcn zu er- halten. Auf Oestreichs Beitritt rechneten sie. Und was sie erwarteten, geschah. — Napoleon schloß gern den Waffenstillstand, weil er an Oestreichs Ucbergang zum Bunde nicht glaubte, oder weil er auf jeden Fall sich furchtbar in der Zeit der Ruhe zu rüsten gedachte, um alle Gegner gänzlich zu vernichten. Denn an Frieden dachte sein Herz nicht; er war gewohnt, daß seine Gegner um Frieden ba- ten, und daß er als glänzender Sieger die Bedingungen vorschrieb; jetzt aber hatte er nur unbedeutende Vortheile errungen und der Bund machte Forderungen. Franz, der Kaiser von Oestreich, hatte Napo- leon vor einigen Jahren seine Tochter zur Gemahlin gege- den, aber die Ruhe Oestreichs war nicht durch dies Opfer erkauft. Während des Waffenstillstandes sprach Franz Worte des Friedens, und ermahnte mit Wärme und mit Kraft Napoleon zur Nachgiebigkeit; als er aber nickst ge- hört wurde, dachte er bloß an Oestreichs, Deutschlands und Europas Ruhe, edel vergessend, daß er Vater der
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