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1. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 205

1881 - Danzig : Boenig
205 Wie reich bist, liebe Einfalt du ! Ich alter Mann hab keine Ruh ; des Morgens ruft mich Sorge wach, so drückt mich Müh’ den ganzen Tag, dass meine Kinder, gross und klein, sich ihrer Feierstunde freun. Gewiss, so hat der Held gedacht, er hat sein Denken wahr gemacht. Drum, wo man Gutes liebt und ehrt, sein Angedenken ewig währt, und jedes Kindlein ehrfurchtsvoll den Edlen kennen lernen soll. Karl Fröhlich. 258. General Seidlitz. 1. Schon als Jüngling war Seidlitz der kühnste Reiter in dem preußischen Heere. Kein Pferd war ihm zu wild, kein Ritt zu lang, kein Sprung zu weit; oft jagte er zum Schrecken der Leute zwischen den Windmühlenflügeln durch, wenn diese in Bewegung waren. Einmal ritt er im Gefolge des Königs über eine Brücke. Der mittlere Teil derselben war aufgezogen, um ein Schiff durchzulassen. Nun hatte Seidlitz kurz vorher ge- äußert: „Kein Reiter darf sich gefangen nehmen lassen, so lange er noch zu Pferde sitzt." Das hatte der König gehört und sagte zu Seidlitz: „Was würde es Euch nun helfen, zu Pferde zu sitzen, wenn jetzt die Feinde hinter uns wären? Da müßtet Ihr Euch doch ergeben." „Keineswegs!" rief Seidlitz. Ohne Anlauf setzte er mit kühnem Sprunge über das Geländer in den Strom und erreichte glücklich das gegenüberliegende Ufer. „Bravo, Herr- Rittmeister!" rief der König ihm zu und gab ihm sofort eine Schwadron Husaren. 2. Sehr früh wurde der verwegene Seidlitz General. In der Schlacht bei Roßbach kommandierte er schon die ganze Reiterei, obschon er der jüngste General war. Er sollte die feindlichen Reiter angreifen, und er zauderte nicht lange. Mit der dampfenden Tabakspfeife im Munde ritt er seinem eigenen Regimente voran, während aller Augen auf ihn gerichtet waren. Man wußte schon, so lange der Tabak dampfte, durften die Schwerter noch in der Scheide ruhen. Jetzt aber warf er die kurze Pfeife hoch in die Luft, und sofort klirrten die Scheiden, blitzten die Klingen und bliesen die Trompeten zum Angriff. „Marsch, marsch!" rief der Führer, und in gestrecktem Galopp stürmten die Preußen auf die noch ungeordneten Scharen der Feinde. Überrascht und erschreckt flohen diese nach allen vier Winden; nur wenige Regimenter wagten Widerstand zu leisten, und diese waren bald geworfen. Das Gedränge der Flüchtigen

2. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 134

1881 - Merseburg : Steffenhagen
134 ein großmütiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft. Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm, so weit es nur ging, entgegen. Da brach im Februar" 1848 in Frankreich ein Aufruhr aus, der mit der Flucht des Königs und der Aufrichtung der Republik endete. Die Kunde davon rief in ganz Deutschland eine heftige Bewegung hervor, und auch in Preußen kam es zu gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenenrevo l utio n. Am18. 1848märz entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück und verhieß zugleich die Einberufung einer Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Allein die Umsturzgelüste gewisser „Volksfreunde" konnten, damit nicht befriedigt werden, und die Pöbelherrschaft drohte nur noch mehr um sich zu greifen. Da entschloß sich Friedrich Wilhelm dem verderblichen Treiben ein Ziel zu setzen, was ihm mit Hilfe der treugebliebenen Armee auch glücklich gelang. Hierauf verlieh er dem Lande eine noch heute bestehende Verfassung, welche von den auf Grund derselben zusammentretenden Kammern (jetzt „Herrenhaus" und „Haus der Abgeordneten" genannt) durchberaten und bestätigt wurde. (Niederwerfung der Revolution in andern Ländern.) Einen ähnlichen Verlauf nahm die Bewegung in andern deutschen und nichtdeutschen Ländern. In Baden, wo die Rebellen alle Gewalt an sich gerissen hatten und das Militär fast durchweg zu ihnen übergetreten war, stellten preußische Truppen unter dem Prinzen von Preußen (dem jetzigen Kaiser und Könige) die Ruhe wieder her. Des Aufstands der Ungarn, die sich vom Hause Habsburg loszureißen suchten, konnten die Oestreicher nur mit Hilfe der Russen Herr werden, die Lombarden und Venetianer, welche vom Könige von Sardinien unterstützt wurden, führten sie durch den Sieg ihrer eigenen Waffen zum Gehorsam zurück. In Frankreich wurde die Revolution durch den zum Präsidenten der Republik gewählten Sohn des ehemaligen Königs Ludwig von Holland bewältigt, der sich im December 1852 als Napoleon Hi zum Kaiser der Franzosen proklamieren ließ. (Einheitsbestrebungen des deutschen Volkes.) Eine der ersten Forderungen der deutschen Freiheitsmänner war eine festere Einigung des Vaterlandes und eine gemeinsame Volksvertretung für den ganzen deutschen Bund. Die Fürsten mußten nachgeben', und und im Mar 1848 wurde zu Frankfurt a. M. die deutsche Nationalversammlung eröffnet, welche nach längeren Beratungen den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählte. Doch Friedrich Wilhelm lehnte die ihm angetragene Würde ab, da er sie nicht der Revolution, sondern der Zustimmung

3. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 126

1891 - Danzig : Gruihn
126 Im neuen deutschen Reich. marck das Fräulein Johanna von Puttkamer aus altem pommerschen Adelsgeschlecht, welches er auf einer Harzreise kennen gelernt, zu seiner Gemahlin erkoren hatte, lebte er in seiner Häuslichkeit sehr glücklich. Erster Zeitraum im Staatsdienst. Zur Zeit Friedrich Wilhelms Iv. finden wir Bismarck im preußischen Landtage als Abgeordneten, der besonders die Rechte der Krone vertrat. Ja, der König schickte ihn sogar nach Frankfurt a. M. als Bundesgesandten. Da die Süddeutschen und Österreicher in jener Zeit auf Preußen mit Mißtrauen blickten, so hatte Bismarck in Frankfurt eine schwere Stellung, trat aber stets für die Ehre seines Staates ein. Später wurde er nach Petersburg als Botschafter und darauf als Gesandter nach Paris geschickt. König Wilhelm I. aber berief ihn nach Berlin an die Spitze des preußischen Ministeriums als Ministerpräsident. Bevor Bismarck sein neues Amt antrat, hatte der König bereits die Wehrkraft Preußens vermehrt. Da jedoch das Abgeordnetenhaus für die erhöhte Kopfzahl des Heeres nicht auf die Dauer die Mittel bewilligte, so kam es zu einer Uneinigkeit zwischen dem Monarchen und den Volksvertretern. Trotzdem nun Bismarck darauf hinwies, daß Preußens starke Rüstungen für die Machtstellung des Reiches notwendig seien, verweigerte das Abgeordnetenhaus doch fortgesetzt die Geldmittel. So führte also der König die neue Heereseinrichtung gegen den Willen des Abgeordnetenhauses durch. Bismarck, sowie der Kriegsminister Roon verteidigten dieses Werk und luden die Feindschaft der Kammermehrheit auf sich; doch beide sahen voraus, daß es früher oder-später mit Österreich zu einem Bruch kommen würde. In diesem Falle aber mußte Preußen stark gerüstet sein. „Nicht durch Reden und Stimmenmehrheitsbeschlüsse," sprach Bismarck, „werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut." Im Feldzug gegen Österreich. 1866. Als später wirklich der Krieg mit Österreich ausbrach, da erkannten Bismarcks Feinde, wie gut es gewesen, daß Preußen sich beizeiten ein starkes Heer geschaffen hatte. Bei den ersten Siegesnachrichten gerieten die Berliner in die freudigste Stimmung. Tausende zogen vor das Palais des Königs und auch nach der Wohnung Bismarcks. Als dieser den Jubel und das Hochrufen vernahm, öffnete er das Fenster und hielt an die Versammelten eine Ansprache. Da in diesem Augenblick der Donner rollte und die Blitze zuckten, rief er: „Der Himmel schießt Salut zu unsern Siegen." — Wie wir wissen, begleitete Bismarck seinen König auf den Kriegsschauplatz und wich nicht von dessen Seite. Als Wilhelm I. bei Königgrätz in das feindliche Granatfeuer geriet, gelang es Bismarck mit großer Mühe, den obersten Kriegsherrn zu bewegen, die gefahrvolle Stelle zu verlassen. Bismarck steigt in der Volksgunst. Nach den glorreichen preußischen Siegen war es Bismarcks Werk, daß der „deutsche Bund ausgelöst wurde, und Deutschland sich ohne Beteiligung Österreichs neu gestalten konnte. Nun verwandelte sich der frühere Haß gegen Bismarck in Bewunderung, und die Volksgunst war aus seiner Seite. Ja, er erhielt sogar, wie andere um das Vaterland verdiente Männer, eine reichliche Geldspende, die er zum Ankauf von Varzin (bei Schlawe in Pommern) und anderer Güter verwendete. Nachdem sich aber der norddeutsche Bund gebildet hatte, wurde Bismarck zum Bundeskanzler ernannt. Im Kriege gegen Frankreich. Als König Wilhelm 1870 gegen Frankreich ins Feld zog, war auch Bismarck an seiner Seite und teilte

4. Biographien und Monographien - S. 111

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 111 — Regierungskunst. Die Pracht und Üppigkeit am Hofe zu Versailles, die dort zum guten Ton gehörige Überfeinernng und Unsittlichkeit wurde in den meisten Residenzen, besonders in denen unsers Vaterlandes, getreulich nachgeahmt. Wie der Monarch Frankreichs, so wollte jeder kleine deutsche Fürst sein Versailles, seine glänzenden Schauspiele, seine großen Hetzjagden, seine kostspieligen Liebhabereien haben, und der Fleiß der Unterthanen vermochte kaum zu erschwingen, was die gebietenden Herren in wilder Festlust verjubelten. Frankreichs Einmischung in den dreißigjährigen Krieg hatte ihm einen zu schönen Gewinn gebracht, als daß Ludwig Xiv nicht nach neuer Beute hätte lüstern werden sollen. Nachdem er bereits den König von Spanien zur Abtretung einiger Gebiete an den Ostpyrenäen gezwungen, griff er im Jahre 1666 die demselben gehörigen Niederlande an, unter dm Vorwande, daß seine Gemahlin, eine spanische Prinzessin, auf die letzteren Erbansprüche habe. Da vereinigte sich das um seine eigene Freiheit besorgte Holland mit England und Schweden und nötigte den Köiiig, sich mit dem Besitz von zwölf flandrischen Städten zu begnügen. Rachedürstend rüstete Ludwig von neuem, brachte England und Schweden auf seine Seite und drang in raschem Siegeszuge in Holland ein, das er für den ihm bereiteten Widerstand nachdrücklich zu züchtigen gedachte. Doch die Holländer, anfangs erschreckt, ermannten sich bald wieder, setzten das Land mittelst Durchstechung der Dämme unter Wasser und behaupteten sich unter Führung des Statthalters Wilhelm von Orauien mit Glück gegen den überlegenen Feind. Als ihnen auch der Kurfürst von Brandenburg und der Kaiser Leopold I zu Hilfe kamen, traten die Franzosen den Rückzug an. Jetzt bewog Ludwig die Schweden zu einem Einfalle in die Mark, und Friedrich Wilhelm, der sich durch seine Klugheit und Entschlossenheit zu einem der gefährlichsten Gegner machte, mußte den Kriegsschauplatz am Rheine verlassen, um sein Land ans der Gewalt der nordischen Feinde zu befreien. Nach seinem Abzüge drangen die Franzosen wieder siegreich vor, und als der Friede von Nymwegen im Jahre 1678 den wechselvollen Kämpfen ein Ziel setzte, erhielt Ludwig Xiv die Freigrafschaft Burgund. Die errungenen Erfolge konnten den Übermut des französischen Herrschers nur steigern. So erklärte er mit unerhörter Dreistigkeit, daß er mit den von Deutschland abgetretenen Ländern zugleich ein Recht auf diejenigen Gebiete, Güter und Städte erlangt habe, die ehemals mit denselben vereinigt gewesen. Zur Untersuchung der hierauf begründeten Ansprüche errichtete er vier Gerichtshöfe, die sogenannten Wiedervereinigung^- oder

5. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 30

1878 - Danzig : Gruihn
30 Geschichte des Alterthums. — Die Griechen. ins innere Heiligthum geführt und auf einen mit Lorbeerzweigen umflochtenen großen Dreifuß gefetzt, der gerade über der vorhin erwähnten dampfenden Höhle stand. Kaum hatten die unterirdischen Dämpfe sie durchdrungen, so bekam sie gräßliche Zuckungen; ihr Haar sträubte sich Die Pythia auf dem Dreifuß ju Delphi. empor; die Augen verdrehten sich; ihr Mund schäumte und in der höchsten Raserei stieß sie endlich unter fürchterlichem Geheul abgebrochene Worte aus, welche die Priester auffingen und daraus die Antworten zusammen setzten. 16. Die olympischen Spiele. Vorbereitungen. Zu den Nationalfesten der Griechen gehörten besonders die olympischen Spiele, welche regelmäßig alle vier Jahre bei der Stadt Olympia stattfanden und fünf Tage dauerten. Am Tage vor dem Anfange der Spiele, auch schon früher, strömten von allen Seiten unzählige Zuschauer heran; zu Land, zur See, aus allen Gegenden Griechenlands und aus den benachbarten Landen kamen sie schaarenweise angezogen. Frauen und Mädchen dursten sich nicht unter ihnen sehen lassen. Mit Tages Anbruch nahmen die Spiele ihren Anfang. Alles drängte sich dann nach den besten Plätzen; die Wagen rollten, die Pferde wieherten, tausend Stimmen schrieen, der Staub wirbelte und wurde von der ausgehenden Sonne vergoldet. Die Athleten aber (so nannte man die Kämpfer) warfen ihre Kleider ab, salbten sich mit Del, und zogen leichte Halbstiefel^an. Jetzt rief, unter Trompetenschall, ein Herold zuerst die Wettläufer auf. Sie stellten sich, und es wurden laut ihre Namen und ihr Vaterland abgelesen. Kann jemand diesen Jünglingen vorwersen, rief der Herold, daß sie einen schlechten

6. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 31

1878 - Danzig : Gruihn
Die olympischen Spiele. 31 Lebenswandel geführt oder in Fesseln gelegen haben? — Alles schwiege denn nur Menschen von ganz unbescholtenen Sitten durften es wagen, als-Kämpfer aufzutreten; jeder Lasterhafte wurde schimpflich entfernt. Der Festplatz. Der Platz, auf welchem die olympischen Spiele gehalten wurden, bestand in einer sehr langen Bahn, nach Art einer Kunststraße geebnet, die in zwei Hälften getheilt war. Die linke Abtheilung hieß Hippodromus und war für die Reiterübungen bestimmt. Die rechte hingegen, auf der die Kämpfe und Wettrennen zu Fuße geschahen, nannte man Stadium. Dieses war dreihundert Schritte lang; jene Rennbahn war natürlich länger. Art dem einem Ende der legieren waren für die Pferde und Wagen mehrere Schuppen, von denen sie auslaufen mußten, und rings umher saßen auf den Höhen unabsehbare Reihen von Zuschauern^ deren Jubelgeschrei die Kämpfer beseelte, lobte oder tadelte. Der Wettlauf. Nun begann der Wettlaus. Die Trompete gab das Zeichen. Furcht und Hoffnung war auf allen Gesichtern der Zuschauer ausgedrückt; denn die ganze Stadt, aus welcher ein Wettläufer war, ja sein ganzes Land, nahm sich seiner an, weil seine Ehre oder Schande zugleich aus alle seine Mitbürger zurück siel. — Den Anfang machten Knaben von 12 Jahren; dann kamen junge Männer, die mit Schild und Helm liefen. Erst wurde der Weg nur einmal, dann hin und her, und bisweilen zwölf Mal gemacht. Wer am ersten das gesetzte Ziel erreichte, der wurde als Sieger ausgerufen. Ehe es aber so weit kam, sielen gar mancherlei Unfälle vor; die einen stürzten mitten im Lausen hin und wurden von ihren Nachfolgern eingeholt; andere wurden tückisch von ihren Wetteiferern umgestoßen; dann erhob sich aber ein allgemeines Geschrei des Unwillens wider dieselben, und sie verloren den Preis, wenn sie zuerst das Ziel erliefen. Erreichten sie es aber aus eine rechtmäßige Art, so nahmen sie einen sür sie aufgesteckten Palmenzweig weg, und es erschallte ein allgemeines Jubelgeschrei. Jedermann wollte sie sehen, jeder ihnen Glück wünschen. Ihre Freunde nahmen sie aus ihre Schultern und zeigten sie dem Volke; sie wurden mit Blumen bestreut und Freudenthränen flössen bei ihrem Anblick. Wettrennen mit Pferden und Wagen. Den Tag darauf wurde^das Wettrennen mit Pferden und Wagen gehalten. Hier traten oft Könige und ganze Städte durch ihre Bevollmächtigten auf, die miteinander um den Preis eiferten und es sich in der Pracht der Wagen und der Schönheit der Pferde zuvor zu thun suchten. Zuerst kamen die Reiter, dann fuhren zweifpännige und zuletzt vierspännige Wagen. Die Trompete gab das Zeichen, und mit Blitzesschnelle flogen sie dahin, fuhren oft aneinander, zertrümmerten die Wagen, daß die Stücke umherflogen und suchten durch hundert Kunstgriffe einander den Sieg abzujagen. Wer den Preis davontragen wollte, der mußte die Rennbahn zwöffmal der Länge nach durchfahren und beim letzten Male zuerst das Ziel erreichen. Er wurde dann als Sieger feierlich ausgerufen und von dem ganzen Volke mit Jubel-geschrei begrüßt. Ringen und Faustkampf. Andere Kampffpiele waren noch das Ringen und der Faustkamps. Beim Ringen mußte der Sieger seinen Gegner wenigstens zweimal zur Erde werfen und ihn so festhalten, daß er sich selbst für überwunden erkannte. Bei dem Faustkampf durften die Athleten sich nicht fassen, sondern bloß schlagen und dazu waren sie, wie bei allen andern Uebungen, nackt und hatten sich die Hand und den Arm noch mit harten Riemen kreuzweis umwunden. Manche erhielten dabei gefährliche Verletzungen; einige warfen Ströme von Blut aus; viele mußten vom

7. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 53

1878 - Danzig : Gruihn
Der trojanische Krieg. — Aeneas. 53 zogen sich zurück. Voll Freuden kamen die Trojaner herbei, und indem sie das Wunderroß anstaunten, beriethen sie darüber, ob sie es in die See werfen oder verbrennen sollten. Denen im Bauche des Pferdes wurde bei solchen Reden ganz unheimlich zu Muthe. Ein trojanischer Priester sprach warnend: „Memt ihr, eine Gabe der Griechen verberge keinen Betrug? Trauet dem Thiere nicht!" Mit diesen Worten stieß er eine eiserne Lanze hinein, und aus der Tiefe ertönte ein Widerhall, wie aus einer Kellerhöhle. Während dies vorging kam der schlaue Grieche herbei, und spielte seine falsche Rolle, und alle glaubten dem Heuchler, welcher sprach: „Dieses Pferd ist ein Weihegeschenk für die Göttin Athene und ist deshalb so groß gebaut, damit ihr Trojaner es nicht durch eure Thore in die Stadt bringen könnt; denn diejenige Stadt, in welcher sich dieses Roß befindet, ist unbesiegbar". Eroberung Trojas. Darauf rissen die Trojaner ein Stück der Mauer ihrer Stadt nieder, um dem unheilvollen Gaste den Weg zu bahnen; sie fügten Rüder an die Füße des Roßes, und zogen es jubelnd in ihre heilige Burg, nicht achtend auf die Warnungen der Seherin Kassandra. Die Trojaner überließen sich die halbe Nacht hindurch der Freude bei Schmaus und Gelage. Unterdessen schlich sich jener Betrüger zu den Thoren und ließ als verabredetes Zeichen eine lodernde Fackel in die Lüfte wehen; dann pochte er leise an den hohlen Bauch des Pferdes, und die Griechen kamen geräuschlos zum Vorschein. Mit gezückten Schwertern verbreiteten sie sich m die Häuser der Stadt, und ein gräßliches Gemetzel entstand unter den schlaftrunkenen und berauschten Trojanern. Feuerbrände wurden in ihre Wohnungen geschleudert, und bald loderten die Dächer über ihren Häuptern. Zu gleicher Zeit stürmten die andern Griechen in die Stadt, die sich mit Trümmern und Leichnamen anfüllte. Die Griechen bemächtigten sich uner-meßlicher Schätze und schleppten die Weiber und Kinder an den Strand des Meeres. Menelaus führte feine Gemahlin Helena weg. Priamus und feine Söhne wurden niedergestoßen. Die Königin nebst ihren Töchtern, wie auch die edle Andromache, wurden als Sklavinnen unter die Sieger vertheilt. Troja selbst machte man dem Erdboden gleich. Nach (Saffian, Schwab, Becker u. a. 30. Aeneas. Aeneas rettet die Seinen. Nach der Zerstörung Trojas gelang es nur wenigen Bewohnern, auf ihre Schiffe zu fliehen.' Unter ihnen war auch der tapfere Fürst Aeneas. Trotz aller ferner Anstrengung, die Stadt zu retten, sah er doch nach verzweifeltem Kampfe die Unmöglichkeit ein, und dachte nun erst an feine eigene Sicherheit. Er eilte nach feiner Wohnung, wo er zunächst feinen Vater Anchifes fand. Dieser aber weigerte steh, die Vaterstadt zu verlassen und sprach: „Ihr, die ihr jung seid, flieht! Mich alten Mann aber laßt hier ruhig sterben. Ich führe ja ohnedies ein elendes Leben, seitdem mich Zeus durch feinen Blitzstrahl gelähmt hat". Alle Bitten der ©einigen konnten den Sinn des Alten nicht wankend machen. „Gut!" rief Aeneas, „so will ich auch nicht fliehen; so will ich mich wieder tu die Schlacht stürzen, bis ich den Tod finde, während ihr, meine Geliebten, hier in der Wohnung ermordet werdet!" Rasch w äffn et er sich wieder und will forteilen; da schlingt sich feine Gattin Hreusa um ferne Füße, reicht ihm den kleinen Asfanius und ruft: „Wenn Ju zu sterben enteilst, so nimm auch uns mit". Laut jammerte sie, als sich plötzlich ein Wunder zeigte. Auf dem Haupte des Askanius sah man eine Helle Flamme, die ihm kein Haar verletzte. Voll Schrecken löschte man

8. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 89

1878 - Danzig : Gruihn
Römische Könige. beider Heere dastand. Nach längerem Gefechte fielen zwei der Horatier schnell übereinander hin, wobei das albanische Heer ein Freudengeschrei erhob, während das römische trauerte. Allein der dritte Hor^tier war noch unversehrt, aber alle drei ßuriatier schon verwundet. Da fiel jener auf die List, scheinbar zu fliehen, um die Gegner zu trennen. Es gelang; sie verfolgten ihn, aber ungleich, je nachdem sie mehr oder weniger von ihren Wunden gehindert waren. Plötzlich wendete sich der Horatier, griff rasch den nächsten ßuriatier an und stieß ihn nieder; dann eilte er aus den zweiten los und durchbohrte ihn; endlich nahte er sich dem dritten und erlegte ihn mit leichter Mühe. Jetzt brachen die Römer in einen Jubelsturm aus, und die Albaner unterwarfen sich stumm ihrer Herrschaft. Der Schwestermord. Als der Horatier an der Spitze des römischen Heeres triumphirend zur Stadt zurückkehrte, begegnete er seiner Schwester, die mit einem der gefallenen Curatier verlobt war. Sie zerraufte sich das Haar und wehklagte über den Tod ihres Bräutigams. Da stieß ihr der Bruder wüthend fein noch blutiges Schwert ins Herz, indem er ausrief: „So fahre jede Römerin hin, die einen Feind betrauert!" — Nach dem üblichen Recht wurde der Horatier zum Tode verurtheilt; sein alter Vater «der flehte, daß man ihn nicht feines letzten Sohnes berauben möge, nachdem sich zwei dem Wohle des Vaterlandes geopfert hätten, und so wurde ihm das Leben geschenkt. Mottius der Verräther. Nur sehr ungern trugen die Albaner das Joch, und von ihrem Fürsten Mettius Fuffetius dazu angestiftet^ ließen sie sich trotz ihres Eides in verrätherifche Verbindung mit Roms Feinden ein. Da fiel Tullns Hostilius ergrimmt über sie her und zerstörte die Stadt Alba. Das albanische Volk aber führte er nach Rom weg. Jedoch allen seinen Grimm schüttete er auf den Mettius Fuffetius, den Anstifter der Treulosigkeit aus. Er ließ ihn zwischen zwei Wagen binden und durch entgegengesetzt laufende Pferde auseinanderreißen. — Der wilde grausame König ward zuletzt vom Blitze getroffen, und verbrannte in seinem auflodernden Palaste mit seinen Kindern und Dienern. 3. Ancus Marcius. Der neue König Ancus Mareius zeigte sich sanft und mild, wie es sein Großvater Numa war. Er ließ die gottesdienstlichen Gesetze auf steinerne Tafeln schreiben und am Markt aufstellen. Auch baute er die erste Brücke über die Tiber. Ebenso legte er die erste römische Pflanzstadt an, indem er an der Mündung der Tiber die Hafenstadt Ostia gründete und mit römischen Bürgern bevölkerte. Nach Redenbacher. 54. Die drei letzten römischen Könige. 1. Tarqninius Priscus (der Alte) war der fünfte König. Er legte das Forum, den ausgedehnten Marktplatz, an, wo die Volksversammlungen gehalten wurden. Ferner baute er den Cirkus, eine mit Schausitzen eingeschlossene Rennbahn, in der man öffentliche Kampfspiele zu Roß und Wagen aufführte. Er begann auch die berühmten Kloaken zu bauen. Dies sind unter Rom hinlaufende breite und tiefe Kanäle, so stark gewölbt, daß sie noch heute die schwersten Paläste und Kirchen tragen. Durch diese Kanäle wird aller Unflath aus der Stadt in die Tiber geleitet. Er fing auch an, die Burg der totndt, das Capitolium, zu bauen. 80 Jahre alt, wurde er durch Meuchelmörder getödtet. 2. Servius Tullius war fein Nachfolger. Als derselbe einst als Knabe schlief, sah man sein Haupt in hellen Flammen brennen, die mit seinem Erwachen verschwanden. Das konnte nichts anderes bedeuten, als daß er einmal herrschen sollte. Als er später zum Regiment kam, theilte er alle

9. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 231

1878 - Danzig : Gruihn
Ludwig Xiv. — Deutschland unter Leopold I. 231 fam von den Franzosen genommen. Diese Stadt war für Deutschland besonders wichtig, weshalb auch der deutsche Kaiser Karl V. einst sagte: „Wenn die Franzosen vor Straßburg und die Türken vor Wien ständen, würde ich zuerst dem bedrängten Straßburg zu Hülfe eilen". Da der damalige deutsche Kaiser Leopold I. von den Türken bedroht war, ließ er sich diese Gewaltthätigkeit Ludwigs gefallen. Bald aber fielen die Franzosen verheerend in die Rheinlande ein, und fast die ganze Pfalz wurde verwüstet und niedergebrannt; denn Ludwig Xiv. wollte nach feiner Aussage die östliche Grenze feines Reiches durch eine Wüste decken. Die französischen Mordbrenner hausten so schrecklich, daß^es schien, als wäre Attila mit den Hunnen wiedergekehrt. Im Dom zu Speier wurden sogar die geheiligten Gräber der deutschen Kaiser erbrochen, die Gebeine derselben zerstreut, und die silbernen Särge, sowie andere Kostbarkeiten geraubt. Der spanische Erbfolgekrieg (1700—1714), welchen Ludwig für die spanische Krone führte, hatte für ihn einen günstigen Ausgang. Kaiser Leopold von Deutschland verlangte nämlich die spanische Krone für feinen Sohn Karl; Ludwig aber wollte dieselbe feinem Neffen Philipp zuwenden. Hierüber kam es zu einem langwierigen Kriege. Zu Oesterreich standen das deutsche Reich, Preußen, Holland und England. Obgleich die Franzosen durch Prinz Eugen von Savoyen und den englischen Herzog Marl-borough mehrfach besiegt wurden, kam es doch endlich dahin, daß Philipp König von Spanien ohne die europäischen Nebenländer wurde. 139. Deutschland unter Leopold 1. 1657—1705. Marsch der Türken ans Wien. Seitdem die Türken durch die Eroberung Konftantinopels (1451) im Südosten Europas festen Fuß gefaßt, bedroheten sie über zwei Jahrhunderte lang Deutschland unaufhörlich. Doch die größte Gefahr erwuchs dem Vaterlande, als der Großvezier Kara Muftapha mit feinen (200,000) Streitern durch Ungarn geraden Weges auf Wien zog. Kaiser Leopold I. konnte dem furchtbaren Feinde kaum 30,000 Mann entgegenstellen. Belagerung Wiens. Der tapfere Befehlshaber, Graf von Starhemberg, traf zu Wien große Vertheidigungsanstalten und wurde hierbei vou der ganzen Bürgerschaft eifrigst unterstützt. Endlich erschien (1683) der Vezier mit seinen Raubschaareu vor der Stadt und schlug fein Lager vor den Mauern derselben auf. In einem Umkreise von 6 Stunden stand ein Zelt an dem andern. Aus der Mitte ragte das Prachtzelt des Veziers schimmernd empor. Bald stürmten die Türken unter fürchterlichem Allahgeschrei heran, um sich der Stadt zu bemächtigen. Da flog Starhemberg mit der Besatzung herbei und warf den Feind mit Löwenmuth zurück. Am folgenden Tage wurde der Sturm erneuert aber wieder zurückgeschlagen. Endlich kam die ersehnte Hülfe durch den Polenkönig. , Wiens Errettung. Das christliche Heer unter Anführung des tapferen Polen-königs S obiesky begann mnthvoll den Angriff. Allen voran war Sobiesky, der eigenhändig mehrere Türken erschlug und das Zeichen eines türkischen Großen, einen Roßschweif, eroberte. Bald ergriffen die Türken in der wildesten Unordnung die Flucht. Frohlockend eilten die Wiener nach zwei schrecklichen Monaten unter dem Geläute aller Glocken ans den Thoren in das Lager hinaus. Alles jauchzte dem Polenkönige als dem Retter Wiens zu und drängte sich um ihn, vor Entzücken feine Hand, seine Stiefeln und feinen Mantel zu küssen. Prinz Eugen, der edle Ritter. In dem Türkenkriege, welcher noch lange fortbauerte, zeichnete sich befonbers Prinz Eugen von Savoyen aus. Da er als Knabe einen schwächlichen Körper hatte, so sollte er nach dem Willen feiner Eltern ein Geistlicher werben. Eugen entschied sich jedoch für den Kriegerftanb. Als gehonter Franzose wollte er bei Ludwig Xiv. in's Herr treten, würde aber wegen seiner unscheinbaren Gestalt abgewiesen. Darauf trat er in österreichische Dienste. Die Soldaten hatten anfangs wenig Respekt vor ihm; bettn sie sagten: „Der kleine Kapuziner im grauen Mantel wirb nicht vielen Türken den Bart ausraufen."

10. Bilder aus der Weltgeschichte und Sage - S. 240

1878 - Danzig : Gruihn
Geschichte der neuen Zeit. — Brandenburg und Preußen. Psalmes verkürzend. Es war schon Mittag, als sie aus der wilden Waldgegend die sie durchzogen hatten, aus freies angebautes Feldland heraustraten. Aber eine schreckliche Gefahr schwebte über ihren Häuptern. Ohne es zu ahnen, hatten sie den heiligen Wald durchwandert und das heilige Feld von Romowe betreten So hatten die frommen Pilger in den Augen des heidnischen Volkes ein Verbrechen begangen, für welches es keine andere Sühne als den Tod gab. Adalberts Ende. Dessen unbewußt ruhten die Pilger sorglos im (Schlafe, da schreckte sie plötzlich ein wildes Geschrei auf. Ein ergrimmter Haufe heranstürmender Heiden itürzte über sie her, umringte und fesselte sie im schrecklichsten Ungestüm. Und als Adalbert so in Banden seinen beiden Getreuen gegenüber stand, da gedachte er des Kelches, der ihm gefüllt war; doch unverzagt sprach er den Freunden die tröstenden Worte zu: „Trauert nicht, meine Brüder; denn ihr wisset, wir erleiden solches alles nur für den Glauben, für den glorreichen Namen Gottes und unseres Herrn Jesu Christi, welcher allein Herr ist über Leben und Tod". Und kaum waren diese Worte des Trostes und der Begeisterung gesprochen, da stürzt plötzlich ans dem ergrimmten Haufen ein Heidenpriester hervor, und stößt mit aller Kraft einen starken Wurfspieß durch Abalberts Brust. Nun stürzen alle herbei und kühlen ihren Rachezorn in seinem Blute. Von sieben Lanzen wird er durchbohrt, aus sieben Wunden rinnt das Blut; noch steht er aufrecht, Augen und Hände betend gen Himmel. Tie Bande werden gelöst; die Arme ausbreitend und für seine Mörder bei Gott um Gnade flehend, stürzt er in Form eines Kreuzes zu Boden und giebt den frommen Geist auf. So starb Adalbert (997) bei Ten-kitten am Ostseestrande unweit Fisch hausen. Als Gaudentius und Benedict diese Trauerbotschaft dem Herzog Boleslaw brachten, erkaufte dieser den Leichnam von den heidnischen Priestern und ließ ihn int Dom zu Gnesen beisetzen. Nach Voigt u. a. 147. Der deutsche Ritterorden in Preußen. 1227—1525. Bischof Christian von Oliva. 1*210. Nach Adalberts Tode wollten die Polenkönige das Christenthum mit Gewalt unter die heidnischen Preußen verpflanzen. Obgleich sie aber das Land zwei Jahrhunderte hindurch mit Krieg überzogen, blieben die Bewohner doch ihrem alten Glauben treu. Erst dem Bifchof Christian aus dem Kloster Oliva bei Danzig gelang es, viele Heiden im Kul-merlande und längs der Weichsel für das Christenthum zu gewinnen. Da aber die Neubekehrten von ihren nnbekehrten Landsleuten viel zu leiden hatten, so wurde der deutsche Ritterorden um Hülfe angerufen. Ter deutsche Ritterorden. Zu jener Zeit hieß der Hochmeister des deutschen Ritterordens , Hermann von Salza. Dieser schickte (1227) den tapfern Landmeister Hermann von Balk mit einer Anzahl von Rittern und Reisigen nach Preußen. Unter vielfältigen Kämpfen gelang es nun, die heidnischen Bewohner ju unterwerfen und zum Christenthum zu zwingen. Die Ritter bauten zum Schutze des Landes feste Burgen und
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