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1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 134

1881 - Merseburg : Steffenhagen
134 ein großmütiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft. Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm, so weit es nur ging, entgegen. Da brach im Februar" 1848 in Frankreich ein Aufruhr aus, der mit der Flucht des Königs und der Aufrichtung der Republik endete. Die Kunde davon rief in ganz Deutschland eine heftige Bewegung hervor, und auch in Preußen kam es zu gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenenrevo l utio n. Am18. 1848märz entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück und verhieß zugleich die Einberufung einer Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Allein die Umsturzgelüste gewisser „Volksfreunde" konnten, damit nicht befriedigt werden, und die Pöbelherrschaft drohte nur noch mehr um sich zu greifen. Da entschloß sich Friedrich Wilhelm dem verderblichen Treiben ein Ziel zu setzen, was ihm mit Hilfe der treugebliebenen Armee auch glücklich gelang. Hierauf verlieh er dem Lande eine noch heute bestehende Verfassung, welche von den auf Grund derselben zusammentretenden Kammern (jetzt „Herrenhaus" und „Haus der Abgeordneten" genannt) durchberaten und bestätigt wurde. (Niederwerfung der Revolution in andern Ländern.) Einen ähnlichen Verlauf nahm die Bewegung in andern deutschen und nichtdeutschen Ländern. In Baden, wo die Rebellen alle Gewalt an sich gerissen hatten und das Militär fast durchweg zu ihnen übergetreten war, stellten preußische Truppen unter dem Prinzen von Preußen (dem jetzigen Kaiser und Könige) die Ruhe wieder her. Des Aufstands der Ungarn, die sich vom Hause Habsburg loszureißen suchten, konnten die Oestreicher nur mit Hilfe der Russen Herr werden, die Lombarden und Venetianer, welche vom Könige von Sardinien unterstützt wurden, führten sie durch den Sieg ihrer eigenen Waffen zum Gehorsam zurück. In Frankreich wurde die Revolution durch den zum Präsidenten der Republik gewählten Sohn des ehemaligen Königs Ludwig von Holland bewältigt, der sich im December 1852 als Napoleon Hi zum Kaiser der Franzosen proklamieren ließ. (Einheitsbestrebungen des deutschen Volkes.) Eine der ersten Forderungen der deutschen Freiheitsmänner war eine festere Einigung des Vaterlandes und eine gemeinsame Volksvertretung für den ganzen deutschen Bund. Die Fürsten mußten nachgeben', und und im Mar 1848 wurde zu Frankfurt a. M. die deutsche Nationalversammlung eröffnet, welche nach längeren Beratungen den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählte. Doch Friedrich Wilhelm lehnte die ihm angetragene Würde ab, da er sie nicht der Revolution, sondern der Zustimmung

2. Geographie von Europa mit Ausschluß des Deutschen Reiches - S. 72

1899 - Wittenberg : Herrosé
5. Bewohner. Frankreich hat über Mill. Einw,, also etwa 14 Mill. weniger als das Deutsche Reich; auf 1 qkm wohnen demnach im Mittel 72 Menschen. Frankreich ist derjenige Staat Europas, in dem sich die Volkszahl am langsamsten vergrößert, daraus erklärt sich auch die geringe Auswanderung. Am dichtesten bevölkert ist der an Belgien grenzende Teil und die Umgebung vou Paris und Lyon. Die Franzosen gehören zu den Romanen und bekennen sich größtenteils zur römisch-katholischen Religion. Die Haupterwerbszweige sind Bergbau, Landwirtschaft, Viehzucht, Industrie und Handel. Der Bergbau liefert in der Hauptsache nur Stein- kohlen und Eisen, doch wird auch Steinsalz (und Seesalz) in großen Mengen gewonnen. Kohlen und Eisen müssen noch in großen Mengen aus England, Belgien und Deutschland eingeführt werden. Frankreichs reichste Steinkohlen- lager liegen bei St. Etienne (spr. Sang Etien). Die Landwirtschaft beschäftigt über die Hälfte der Bewohner. Von Getreidearten wird namentlich Weizen gebaut. Im 8. gedeihen der Öl- und Maulbeerbaum. Der wichtigste Zweig der Landwirtschaft ist aber der Weinbau. Frankreich ist das erste Weinland der Erde, obgleich in den letzten Jahrzehnten die Ver- Wüstungen durch die Reblaus deu Ertrag sehr herabgesetzt haben. (Etwa 450 ^ Meilen, d. i. eine Fläche, so groß wie die Provinz Sachsen, sind in Frankreich dem Anbau der Rebe gewidmet.) Die 3 wichtigsten Weins orten sind die Bordeaux-, die Burgunder- und Champaguer-Weine. (Bordeaux, — Eote d'or, — Landschaft Champagne [spr. Schampauj^ an der Marne.) Von den französischen Weinen sagt der Dichter Goethe: „Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen leiden, doch ihre Weine trinkt er gern." — Frankreich ist aber auch das vorzüglichste Obstland von Europa, und Gemüfe gedeiht im Überfluß und schöner, als in den übrigen Ländern ^ dieses Erdteils. Bei der Viehzucht ist namentlich die Schaf- und Seideu- ranpenzucht hervorzuheben. In Bezug auf Industrie wird Frankreich nur. von England übertroffen, ist alfo der zweite Industriestaat Europas,; Die Hauptprodukte sind im N. des Landes Schafwollen-, Baumwollen- und Leinenwaren, in Paris und feiner Umgebung Putz- und Modewaren, sowie Papier, im S. des Landes (besonders im Rhonethal) Seidenindustrie. In der Herstellung von kunstgewerblichen Gegenständen, von Modeartikeln und Zimmereinrichtungen stehen die Franzosen auch heute uoch fast unübertroffen da. Es kommt ihueu ihr guter Geschmack, ihr Formensinn und auch ihre technische Geschicklichkeit sehr zu statten. In der Rübenzuckerfabrikation übertrifft Frankreich alle anderen europäischen Läuder. Der Außenhandel Frankreichs ist so bedeutend, daß es in dieser Beziehung^ie^zw ei t e Stelle in Europa einnimmt; der Handel wird begünstigt durch die Lage des Landes am Meere, durch deu Reichtum au Natur- und Industrie-Erzeugnissen, durch Eisenbahnen, Kanäle und gute Straßen. Die Handelsflotte steht in Bezug auf Größe hinter der britisches norwegisch^ und deutsche zurück. Aber der lebhafte Handel, die blühende Industrie und die ertragreiche Boden- knltnr bedingen in Frankreich einen allgemeinen, über das ganze Land gleich- mäßig verteilten Wohlstand. „An allgemeiner Volksbildung steht Frankreich hinter manchen anderen Staaten zurück. Doch hat es in fast allen Wissenschaften große Männer aufzuweisen; auch fördern jetzt die stets sich mehrenden gelehrten Gesellschaften, Akademieen und Unterrichtsanstalten aller Art mehr und mehr die allgemeine Bildung."'

3. Geographie von Europa mit Ausschluß des Deutschen Reiches - S. 73

1899 - Wittenberg : Herrosé
— 73 — 6. Verfassung und Einteilung. Frankreich ist seit 1870 eine Republik, an deren Spitze ein Präsident steht. Das Land wird in 87 Departe- ments (spr. -mangs) eingeteilt, von diesen ist eines der größten, aber zugleich auch eines der volksärmsten die Insel Korsika. Hanptorte in Nordfrankreich: Lille (spr. Lihl, 200 T.) ist eine starke Festung und ein Hauptplatz für Leinenindustrie. —Calais (spr. Kaläh) und Gonlogne (spr. Boulonj) sind Hauptüberfahrtsorte nach England. — Ronen (spr. Ruaug, 110 T.) an der Seine ist der Haupt- ort für Baumwollenindustrie. Es überragt alle Proviuzialstädte Frankreichs an ehrwürdiger und großartiger Altertümlichkeit. — Le Havre (spr. Lö ahwr, 120 T.) an der Seinemündung ist der wichtigste französische Seehafen am Atlantischen Ozean, für Rohbaumwolle der erste Einfuhrhafen des Festlandes, das „Liverpool Frankreichs" und das „Hamburg der Seine," der Haupthafen für Auswanderung. — Cherlwnrg (spr. Schärbur) an der Nordküste der Normandie ist ein wichtiger Kriegs Hafen und das großartigste Werk der Wasserbaukunst aller Zeiten. Paris an der Seine ist in mehrfacher Beziehung wichtig: a) Es ist die befestigte Haupt st a d t Fraukreichs und nach London die volkreichste Stadt aus dem Fe st lande Europas (2^ Mill.) und die zweitgrößte Stadt der Erde, b) Es ist die erste Industriestadt des Landes. Die Pariser Industrie ist uamentlich Schmuckindustrie für Kleidung und Wohnung und beherrscht die Mode weit über Europa hinaus, e) Paris ist die erste Handelsstadt Frankreichs. Der Handel wird gefördert durch die Lage an einem Strome und durch das Eisenbahnnetz, welches sich von der Stadt aus strahlenförmig über das ganze Land erstreckt. 6) Paris ist der Mittel- punkt der Wifsenschasten und der Litteratur Frankreichs. (Uni- versität, Akademie, Pflanzengarten), e) Es ist der Mittelpunkt des politischen Lebens und f) eine der schönsten Städte der Erde, g) In der Verfertigung physikalischer und optischer Instrumente gilt Paris als erster Platz der Erde Diese Bedeutung macht es erklärlich, daß die Stadt „das Haupt und Herz Frankreichs" genannt worden ist, ja daß man sogar gesagt hat.' „Paris ist Frankreich", d. h. der wahre Vereinigungspunkt fürs ganze Land. — Versailles (spr. Werßaj) war einst die Residenz des prachtliebenden Ludwig Xiv. Hier wurde am 18. Januar 1871 der Köuig von Preußen als Wilhelm I. zum Deutschen Kaiser gekrönt. Sehenswert ist das Schloß mit seinem großen Parke. Städte in Westfrankreich: Lrest (spr. Brüst, 6b T.) ist ein wichtiger Kriegshafen. — Nantes (120 T.) an der Loire ist die wichtigste Fabrik- und Handelsstadt (Getreide) in Westfrankreich. Wegen zunehmender Versandung des Flusses erreichen nur kleine Seeschiffe die Stadt. Der Vor- Hasen von Nantes ist Zt. Uazaire (spr. Säng Naßär). — Bei Poitiers (spr. Poatje) besiegte (732) Karl Martell die Araber und rettete dadurch die europäisch-christliche Kultur. Hauptorte in Südfrankreich: Bordeaux (spr. Bordö, 250 T.) an der Garonne ist die dritte Seestadt Frankreichs. Sie treibt namentlich Handel mit Wein, welcher an dem linken Ufer des Stromes ausgezeichnet gedeiht. Jetzt ist die Stadt der Mittelpunkt für den Handel mit Südamerika. — Toulouse (spr. Tulns, 150 T.) an der Garonne und an dem Südkanal ist wichtig durch Fabriken (Eisenwaren, Wolle, Leder) und Handel, welchen

4. Geographie von Europa mit Ausschluß des Deutschen Reiches - S. 78

1899 - Wittenberg : Herrosé
— 78 — Steinkohlen, Eisenerze, Zinn, Kupfer und Blei. Großbritannien liefert nahezu die Hälfte aller Steinkohlen und auch fast die Hälfte des Eisens der ganzen Erde. Eisen und Steinkohlen sind von unersetzlichem Wert für das Britische Reich, da gerade in ihnen die englische Industrie den entschiedensten Vorteil vor der der meisten anderen europäischen Länder hat und der National- Wohlstand der Briten zum großen Teil auf diesen Mineralschätzen beruht. — Der Ackerbau war noch im Mittelalter der Haupterwerbs- zweig, steht auch noch in England in hoher Blüte, liefert aber nicht so viel Getreide, um den Bedarf der Bevölkerung zu decken, weshalb stete Getreide- zufuhr aus Rußland und den Vereinigten Staaten vou Amerika notwendig ist. Die Hauptbrotfrucht Schottlands ist der Hafer, und in Irland lebt das Volk fast nur von Kartoffeln. Außerdem werden noch Hopfen (in England) und Flachs (in Schottland und Irland) gebaut. — Die Vieh- zucht steht im allgemeinen auf höherer Stufe als der Ackerbau und wird durch die herrlichen Wiesen und vortrefflichen Weiden, welche eine Folge der reich- lichen Niederschläge sind, sehr geförderte Die Pferde-, Rindvieh- und Schaf- zucht steht iu England, die Schweinezucht in Irland in hoher Blüte. — Der Fischfang beschäftigt viele Menschen und wird teils an den Küsten Englands (Heringsfang, Austernfischerei), Schottlands und Irlands, teils in fernen Meeren (der Fang des Kabeljaus bei Neufundland) betrieben; er ist gleichzeitig eine wichtige Schule für die Matrosen. — Die Industrie Englands ist die erste der Welt, sowohl in Bezug auf ihre Bedeutung, als anch ihrem Umfange nach. Sie erstreckt sich namentlich auf Verarbeitung von Baumwolle, Schafwolle, Flachs, Hanf und Metalle und auf Schiffbau. Bierbrauerei und Branntweinbrennerei werden gleichfalls stark betrieben; ausgezeichnet sind die Fabrikate aus Steingut und das englische Glas. — Der Handel des Britischen Reiches verbreitet sich über die ganze Erde und ist im vollsten Sinne des Wortes Welthandel: er macht des gesamten Erdhandels und über 1fs desjenigen von Europa aus. Die britische Handelsflotte ist 5 mal so groß wie die deutsche. Der Handel läßt sich im großen und ganzen so kennzeichnen: „Rohmaterial und Produkte der Getreide- und Tropenländer gehen nach England, und dieses giebt feine Industrie - Erzeugnisse dafür hin." Die Handelsgröße Englands wurde hervorgerufen und begünstigt: a) durch die Lage des Britischen Reiches in der Mitte der Landhalbkugel; b) durch die günstige Küstenentwickelung mit zahlreichen Häsen; c) durch die verschieden- artigen Fabrikerzeugnisse; d) durch die zahlreichen Kolonieen in allen Erd- teilen; e) die vielen Eisenbahnen und Kanäle im Lande; f) die große Flotte auf dem Meere (37 000 Handels- und 700 Kriegsschiffe) und g) durch den Charakter des Volkes, welches sich durch Ausdauer, Arbeitskraft, Unternehmungs- geist und Freiheitsliebe auszeichnet. England ist das Land, in welchem von jeher das größte Maß persönlicher Freiheit mit gesetzlicher Ordnung, mit der Heiligkeit des Rechtes und der Sitte bestand; es ist das Vaterland ver- faffungsmäßiger Freiheit. — Der ausgedehnte Handel hat Groß- britannien große Reichtümer zugeführt. Es herrscht aber eine große Ungleich- heit der Besitzverhältnisse: neben größtem Reichtum ist bitterste Armut vor- Händen. — Die Volksbildung ist namentlich in Irland sehr vernachlässigt, steht aber auch in England noch nicht auf einer so hohen Stufe, wie in Deutsch- land. Im ganzen ist die Schulbildung in Schottland am besten. Für höheren Unterricht sorgen Gelehrtenschulen und Universitäten.

5. Geographie von Europa mit Ausschluß des Deutschen Reiches - S. 94

1899 - Wittenberg : Herrosé
94 geliefert von Böhmen, Zink von Galizien, Blei von Böhmen und Mähren, Eisen be- sonders von Steiermark und Böhmen. An brennbaren Mineralien (Steinkohlen und Braunkohlen) ist großer Reichtum vorhanden, ebenso an Salz (Galizien und Salzkammergut); Seesalz wird in den Küstengebieten des Adriatischen Meeres gewonnen. Der Ackerbau beschäftigt etwa 3/4 der gesamten Bevölkerung, und der im allgemeinen fruchtbare Boden liefert alle wesentlichen Nahruugs- mittel in ausreichender Menge. Die Ebenen Ungarns sind die Kornkammern des Reiches, ebenso das böhmische und mährische Hügelland. Andere Produkte der Landwirtschaft sind Kartoffeln, Ölgewächse, Zuckerrüben, Wein (namentlich in Ungarn), Hopfen l vorzüglich in Böhmen), Obst. In den Bergländern gedeiht die Viehzucht, doch werden dieselben hierin von den ungarischen Steppen (Pußten) übertroffen. Seidenraupenzucht wird namentlich in Südtirol getrieben. — Die Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr gehoben, kann sich aber noch nicht mit derjenigen Englands, Frankreichs, Belgiens und Deutschlands messen. Sie bezieht sich namentlich auf Herstellung von leinenen, baumwollenen und Metallwaren, auf Glasfabrikation (Böhmen), Tuchweberei und Bierbrauerei. — Der Handel ist sehr umfangreich und geht besonders nach 0. und 8. Der Mittelpunkt des Landhandels ist Wien, der des Seehandels Trieft. — Die geistige Bildung und das Unterrichtswesen stehen in den einzelnen Teilen des Reiches auf sehr uugleicher Stufe, und es ist (wie bei der Industrie) im allgemeinen eine Abnahme von W. nach 0. bemerkbar. Die meisten Volks- und Bürgerschulen haben die vorwiegend von Deutschen bewohnten Landesteile; in den östlichen Ländern ist die Verschiedenheit der Sprache eine große Schwierigkeit; es giebt fast 2000 Volksschulen, in denen ^—4 Unterrrichtssprachen (deutsch, polnisch, ruthenisch und walachisch) nebeneinander bestehen. Österreich besitzt 19 Universitäten (das Deutsche Reich 29). 6. Einteilung. Die Österreich-Ungarische Monarchie besteht aus 19 Krön- ländern, welche (seit 1867) in 2 Ländergruppen (Staaten) zerfallen: in Österreich oder richtiger „die im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder" und Ungarn oder richtiger „die Länder der ungarischen Krone". Beide Reichshälften sind durch die Person des Herrschers, der den Titel „Kaiser von Österreich und apostolischer König von Ungarn" führt, und durch gewisse gemeinsame Angelegenheiten (z. B. Kriegswesen) miteinander verbunden. A. Die österreichischen Kronländer. 1. Das Erzherzogtum Österreich nnter der Enns oder Niederösterreich (fast so groß wie die Provinz Westfalen) liegt zu beiden Seiten der Donau von der Enns bis zur March. — Wien (mit Vororten 1% Mill. Einw.) am rechten Ufer der Donau ist Haupt- und Residenzstadt der Monarchie und deren erste Handels- und Industriestadt (Möbel, Galanteriewaren, Musikinstrumente, Seidenzeuge und Lederartikel haben einen Weltruf), der Sitz der obersten Reichsbehörden, der erste Donauhandelsplatz, sowie der Mittelpunkt des wissenschaftlichen Lebens (Akademie der Wissenschaften und Künste, die bedeutendste Universität des ganzen Reiches, eine technische und eine landwirtschaftliche Hochschule). Keiue andere Stadt ist dnrch die Lage so zur Hauptstadt des großen Reiches geeignet, wie gerade Wien. Denn „es liegt auf einem Punkte, wo die 3 österreichischen Hauptvölkerstämme

6. Geographie von Europa mit Ausschluß des Deutschen Reiches - S. 40

1899 - Wittenberg : Herrosé
40 — Die meisten Kolonieen besitzt England, nämlich in 4 Erdteilen; auch Frankreich und Spanien haben in 4 Erdteilen Kolonieen. In 3 Erdteilen besitzen die Holländer, Deutscheu und Dänen, in 2 Erdteilen die Portugiesen Kolonieen. Die Europäer beherrschen in ihren auswättigen Besitzungen 380 Mill. Nienschen. 5. üultiu* ober Bildung. Die Bevölkerung Europas nimmt in Bezug auf Kultur, Kunst und Wissenschaft die höchste Stelle ein und ist in geistiger Beziehung „die Beherrscherin der Erdkugel". Die Kultur Europas wurde begünstigt a) durch die Lage unseres Erd- teils in der Mitte der Landhalbkugel, b) durch die günstigen Klimaverhältnisse, c) durch den gänzlichen Mangel an undurchdringlichen Wüsten und schwer übersteiglicheu Gebirgen, d) durch die Mannigfaltigkeit der Ländernatur, e) durch den Reichtum des Bodens an nutzbaren Mineralschätzen, namentlich an Kohlen und Eiseu, f) durch die reiche Gliederung des Landes im 8. und W., g) durch die eigenartige Ausbildung der Flußsysteme und h) dadurch, daß der Erdteil hauptsächlich von der Mittelländischen (Kaukasischen) Rasse, der geistig begabtesten, bewohnt wird. — „Das Klima Europas bietet einen an- genehmen Wechsel der Jahreszeiten, es erschlafft nicht durch zu arge Hitze und peinigt nicht durch zu strenge Kälte; es zeitigt nicht, wie in den Tropen, ohne Zuthuu des Menschen Früchte, aber es nimnit anch nicht, wie im hohen Norden, die Arbeit des Menschen zu sehr in Anspruch für die bloße Be- friedigung des Kleidungs- und Nahrungsbedürfnisses, sondern spornt zur Arbeit an, verstattet indessen auch Muße zu höherer Beschäftigung." So ist Europa die Pflanzstätte der höchsten menschlichen Kultur geworden; es hat seine Bewohner zu thatkräftigeu, arbeitsfrendigen Menschen erzogen, die auch auf geistigem Gebiete, in Kunst und Wissenschaft unaufhaltsam fort- schreiten. Die Europäer fiud in gewissem Sinne die Herren der Erde geworden. Die unterste Kulturstufe, das Jäger- und Fischerleben, wird in Europa gar nicht augetroffeu, und ein Nomadenleben führen nur etwa 1 Mill. im N. und So. wohnender Menschen. Unser Erdteil wird somit fast nur von ansässigen Völkern bewohnt, deren Hanpterwerbs- quellen Ackerbau, Viehzucht, Bergbau, Gewerbe und Handel sind. Am höchsten ist die Gesittung der großen Volksmassen bei den Germanen; ihnen stehen die Romanen ziemlich nahe; die Slaven jedoch bleiben gegen jene ziem- lich weit zurück. 6. Staatsverfassung. Die Staatsform der meisten europäischen Staaten ist die erbliche Monarchie. Die Monarchen führen verschiedene Namen: Kaiser, König, Sultan, Großherzog, Herzog, Fürst. Große Republiken giebt es nur 2, nämlich Frankreich und die Schweiz. Anmerkung: „Unter den Großmächten Europas begreift man Rußland, Öfter- reich, das Deutsche Reich, Frankreich, Großbritannien und Italien; sie zeichnen sich durch bedeutende Bevölkerung aus und wirken bestimmend auf die Geschicke des Erdteils ein; unter den Weltmächten versteht man Frankreich und Großbritannien, unter den nordischen Brächten Dänemark, Schweden und Norwegen, unter den Seemächten Großbritannien» Holland, Frankreich, Spanien und Portugal/'

7. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 126

1891 - Danzig : Gruihn
126 Im neuen deutschen Reich. marck das Fräulein Johanna von Puttkamer aus altem pommerschen Adelsgeschlecht, welches er auf einer Harzreise kennen gelernt, zu seiner Gemahlin erkoren hatte, lebte er in seiner Häuslichkeit sehr glücklich. Erster Zeitraum im Staatsdienst. Zur Zeit Friedrich Wilhelms Iv. finden wir Bismarck im preußischen Landtage als Abgeordneten, der besonders die Rechte der Krone vertrat. Ja, der König schickte ihn sogar nach Frankfurt a. M. als Bundesgesandten. Da die Süddeutschen und Österreicher in jener Zeit auf Preußen mit Mißtrauen blickten, so hatte Bismarck in Frankfurt eine schwere Stellung, trat aber stets für die Ehre seines Staates ein. Später wurde er nach Petersburg als Botschafter und darauf als Gesandter nach Paris geschickt. König Wilhelm I. aber berief ihn nach Berlin an die Spitze des preußischen Ministeriums als Ministerpräsident. Bevor Bismarck sein neues Amt antrat, hatte der König bereits die Wehrkraft Preußens vermehrt. Da jedoch das Abgeordnetenhaus für die erhöhte Kopfzahl des Heeres nicht auf die Dauer die Mittel bewilligte, so kam es zu einer Uneinigkeit zwischen dem Monarchen und den Volksvertretern. Trotzdem nun Bismarck darauf hinwies, daß Preußens starke Rüstungen für die Machtstellung des Reiches notwendig seien, verweigerte das Abgeordnetenhaus doch fortgesetzt die Geldmittel. So führte also der König die neue Heereseinrichtung gegen den Willen des Abgeordnetenhauses durch. Bismarck, sowie der Kriegsminister Roon verteidigten dieses Werk und luden die Feindschaft der Kammermehrheit auf sich; doch beide sahen voraus, daß es früher oder-später mit Österreich zu einem Bruch kommen würde. In diesem Falle aber mußte Preußen stark gerüstet sein. „Nicht durch Reden und Stimmenmehrheitsbeschlüsse," sprach Bismarck, „werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut." Im Feldzug gegen Österreich. 1866. Als später wirklich der Krieg mit Österreich ausbrach, da erkannten Bismarcks Feinde, wie gut es gewesen, daß Preußen sich beizeiten ein starkes Heer geschaffen hatte. Bei den ersten Siegesnachrichten gerieten die Berliner in die freudigste Stimmung. Tausende zogen vor das Palais des Königs und auch nach der Wohnung Bismarcks. Als dieser den Jubel und das Hochrufen vernahm, öffnete er das Fenster und hielt an die Versammelten eine Ansprache. Da in diesem Augenblick der Donner rollte und die Blitze zuckten, rief er: „Der Himmel schießt Salut zu unsern Siegen." — Wie wir wissen, begleitete Bismarck seinen König auf den Kriegsschauplatz und wich nicht von dessen Seite. Als Wilhelm I. bei Königgrätz in das feindliche Granatfeuer geriet, gelang es Bismarck mit großer Mühe, den obersten Kriegsherrn zu bewegen, die gefahrvolle Stelle zu verlassen. Bismarck steigt in der Volksgunst. Nach den glorreichen preußischen Siegen war es Bismarcks Werk, daß der „deutsche Bund ausgelöst wurde, und Deutschland sich ohne Beteiligung Österreichs neu gestalten konnte. Nun verwandelte sich der frühere Haß gegen Bismarck in Bewunderung, und die Volksgunst war aus seiner Seite. Ja, er erhielt sogar, wie andere um das Vaterland verdiente Männer, eine reichliche Geldspende, die er zum Ankauf von Varzin (bei Schlawe in Pommern) und anderer Güter verwendete. Nachdem sich aber der norddeutsche Bund gebildet hatte, wurde Bismarck zum Bundeskanzler ernannt. Im Kriege gegen Frankreich. Als König Wilhelm 1870 gegen Frankreich ins Feld zog, war auch Bismarck an seiner Seite und teilte

8. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 58

1891 - Danzig : Gruihn
58 Friedrich Ii., der Große. hindern, weil er die Scheidung der Stände für gut hielt. Der Edelmann sollte Offizier und Gutsherr sein, der Bürger Handel und Gewerbe treiben, der Bauer aber den Acker Pflegen und Dienste leisten. Aber in seinem Stande sollte jeder gedeihen und sich wohl fühlen. Um die Bürgerlichen vor dem Ankauf adliger Güter zurückzuschrecken, ward bestimmt, daß bürgerliche Eigentümer adliger Güter, die sonst mitdembesitz derselben verbundenen Ehrenrechte, nämlich die Gerichtsbarkeit, das Kirchenpatronat, den Zutritt zu den Land- und Kreistagen und die Jagd, nicht genießen sollten. Freilich erwiesen sich solche Zustände auf die Dauer nicht als haltbar. Landeskultur. Friedrich war bemüht die Ertragsfähigkeit des Landes zu heben. Daher ließ er wüste Strecken nrbar machen und anbauen. Auch führte er den Kartoffel-, Lupinen- und Kleebau ein, und um den Gartenbau und die Obstbaumzucht zu fördern, legte er Kreisgärtnereien an, deren Vorstehern die Pflege der Baumpflanzungen in den verschiedenen Gegenden oblag. In den Forsten nahm der König auf Einführung geregelter Schlageinteilungen Bedacht und sorgte für Vermehrung der Waldbestände und Neuanpflanzungen. Andauernde Pflege fand die Rindvieh-zncht, und um die Schafzucht zu verbeffern, führte er das spanische Edelschaf ein. Auch zog er Einwanderer ins Land, um die Bodenkultur, Fischerei und Gewerbe auf eine höhere Stufe zu bringen. Ferner sorgte er dafür, daß auf dem Lande und in den Städten das Feuerlöschwesen eine Verbesserung erfuhr. Die Feuersocietät aber, welche Friedrich gründete, sollte demjenigen, der sein Eigentum gegen Feuersgefahr versicherte, die Mittel geben, nach einem Brandunglück sein Hauswesen wieder neu einzurichten. Das Oder-, Netze- und Warthebruch wurde auf seine Anordnung entwässert und in fruchtbares Land umgewandelt. Als der König hier später einmal die üppigen Wiesen und Felder sah, rief er aus: „Da habe ich mitten im Frieden eine Provinz gewonnen." Zu Friedrichs Zeit gab es weder in Preußen, noch überhaupt in Deutschland Chausseeen. Doch für die Belebung und Erleichterung des Verkehrs ließ der König den Bromberger Kanal, den vlanefchen und Finow- Kanal anlegen. Handel und Gewerbe. Um den Kaufleuten bei augenblicklichen Verlegenheiten Geld zu billigen Zinsen leihen zu können, wurde eine Bank gegründet, die ihre Thätigkeit bald in allen Provinzen entfaltete. Um den Handel nach dem Auslande zu beleben, errichtete Friedrich die Seehandelsgesellschaft, welche aus die preußische.'Schiffahrt nach den verschiedensten Seeplätzen förderlich wirken sollten. — Auch die Gewerb-thätigkeit suchte er zu unterstützen. In Berlin ließ Fr ednch eine Porzellanfabrik anlegen, die sehr bald durch ihre Waren der Staatskasse größere Einnahmen brachte. Eine Kattnnsabrik, eine Baumwollenspinnerei und eine Fabrik für Sammetwaren ließ der König in Berlin anlegen und führte hier auch die erste Spinnmaschine ein. Die in Schlesien eingerichteten Spinnschulen gaben der dort schon blühenden Leinwanderzeugung einen größeren Aufschwung, so daß der Absatz der schlesischen Gewebe bis nach Amerika ein bedeutender wurde. Das Steuerwesen. Auf ausländische Waren legte man eine Steuer, um neben der Geldeinnahme, tie der Staat dadurch erzielte, auch das inländische Gewerbe zu heben. Es wurde eine strenge Zollordnnng, Regie, eingerichtet, nach welcher besonders Kaffee und Tabak einer hohen Steuer unterlagen. Letztere erschien vielen drückend und lästig, umsomehr, als

9. Biographien und Monographien - S. 111

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 111 — Regierungskunst. Die Pracht und Üppigkeit am Hofe zu Versailles, die dort zum guten Ton gehörige Überfeinernng und Unsittlichkeit wurde in den meisten Residenzen, besonders in denen unsers Vaterlandes, getreulich nachgeahmt. Wie der Monarch Frankreichs, so wollte jeder kleine deutsche Fürst sein Versailles, seine glänzenden Schauspiele, seine großen Hetzjagden, seine kostspieligen Liebhabereien haben, und der Fleiß der Unterthanen vermochte kaum zu erschwingen, was die gebietenden Herren in wilder Festlust verjubelten. Frankreichs Einmischung in den dreißigjährigen Krieg hatte ihm einen zu schönen Gewinn gebracht, als daß Ludwig Xiv nicht nach neuer Beute hätte lüstern werden sollen. Nachdem er bereits den König von Spanien zur Abtretung einiger Gebiete an den Ostpyrenäen gezwungen, griff er im Jahre 1666 die demselben gehörigen Niederlande an, unter dm Vorwande, daß seine Gemahlin, eine spanische Prinzessin, auf die letzteren Erbansprüche habe. Da vereinigte sich das um seine eigene Freiheit besorgte Holland mit England und Schweden und nötigte den Köiiig, sich mit dem Besitz von zwölf flandrischen Städten zu begnügen. Rachedürstend rüstete Ludwig von neuem, brachte England und Schweden auf seine Seite und drang in raschem Siegeszuge in Holland ein, das er für den ihm bereiteten Widerstand nachdrücklich zu züchtigen gedachte. Doch die Holländer, anfangs erschreckt, ermannten sich bald wieder, setzten das Land mittelst Durchstechung der Dämme unter Wasser und behaupteten sich unter Führung des Statthalters Wilhelm von Orauien mit Glück gegen den überlegenen Feind. Als ihnen auch der Kurfürst von Brandenburg und der Kaiser Leopold I zu Hilfe kamen, traten die Franzosen den Rückzug an. Jetzt bewog Ludwig die Schweden zu einem Einfalle in die Mark, und Friedrich Wilhelm, der sich durch seine Klugheit und Entschlossenheit zu einem der gefährlichsten Gegner machte, mußte den Kriegsschauplatz am Rheine verlassen, um sein Land ans der Gewalt der nordischen Feinde zu befreien. Nach seinem Abzüge drangen die Franzosen wieder siegreich vor, und als der Friede von Nymwegen im Jahre 1678 den wechselvollen Kämpfen ein Ziel setzte, erhielt Ludwig Xiv die Freigrafschaft Burgund. Die errungenen Erfolge konnten den Übermut des französischen Herrschers nur steigern. So erklärte er mit unerhörter Dreistigkeit, daß er mit den von Deutschland abgetretenen Ländern zugleich ein Recht auf diejenigen Gebiete, Güter und Städte erlangt habe, die ehemals mit denselben vereinigt gewesen. Zur Untersuchung der hierauf begründeten Ansprüche errichtete er vier Gerichtshöfe, die sogenannten Wiedervereinigung^- oder

10. Biographien und Monographien - S. 139

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 139 — auf dem Friedenskongreß zu Rastatt anderweitig entschädigt werden sollten. Aber die französischen Gesandten benahmen sich so hochfahrend, daß sich die Verhandlungen zerschlugen und der Krieg von neuem ausbrach. Anfänglich waren die verbündeten Österreicher und Russen, die letzteren unter Snwarow, in entschiedenem Vorteile, und die Franzosen wurden sowohl in Süddeutschland wie in Italien anss Haupt geschlagen. Da rief der russische Kaiser, der sich mit dem Wiener Hose entzweit, seine Truppen zurück, und zwar zu derselben Zeit, als der korsische Held wieder auf dem Kriegsschauplätze erschien. Nach seiner Heimkehr aus Ägypten hatte Bonaparte mit Hilfe der ihm ergebenen Armee die längst mißliebig gewordene Direktorialregierung gestürzt und eine Consnlarregieruug mit drei Consuln errichtet, an deren Spitze er selbst als erster Consnl trat. Jetzt rückte er rasch in Italien ein und bereitete den Österreichern am 14. Juni 1800 bei Marengo eine blutige Niederlage, während der General Moreau nach Süddeutschland vordrang und einen glänzenden Sieg bei Hohenlinden erfocht. Die Folge davon war, daß sich Kaiser Franz im Februar des nächsten Jahres (1801) zu dem Frieden von Luueville bequemen mußte, in welchem die Verträge von Campo Formio ihre Bestätigung erhielten. Nun wurden die in Rastatt abgebrochenen Verhandlungen wieder ausgenommen, wobei sich so recht deutlich zeigte, wie tief Deutschland gesunken war. Ein fremder Emporkömmling saß über deutsche Angelegenheiten zu Gericht, und von seiner und seiner Kreaturen Gunst erbettelten sich Fürsten und Herren, was zu verteidigen sie sich unfähig erwiesen. Um die zur Befriedigung der verschiedenen Forderungen nötigen Gebiete zu gewinnen, wurden die geistlichen Herrschaften in weltliches Besitztum umgewandelt, viele kleinere Herren ihrer Selbständigkeit beraubt und die meisten Reichsstädte benachbarten Fürsten zugeteilt, Prenjgen bekam für sehte Verluste auf dem linken Rheinufer die Bistümer Münster, Paderborn und Hildesheim, ferner das Eichsfeld und die Städte Nordhausen, Mühlhausen und Erfurt. 52. Österreichs Kämpfe in den fahren 1805 und I8o9. Der Ruhm, den Napoleon Bonaparte auf den französischen Namen häufte, verschaffte ihm immer größeres Ansehn bei seiner Nation. Dazu kam, daß er durch treffliche Gesetze, durch gute, öffentliche Anstalten, durch Begünstigung der Gewerbe, der Künste und Wissenschaften auch für das leibliche und geistige Wohl des Volkes die lebhafteste Sorge trug. So erhob sich denn
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