Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 443

1859 - Lübeck : Rohden
Xxii. §. 6. Erstes Hervvrtreten Frankreichs als Feind und Dränger rc. 443 nackte Eigennutz, die selbstsüchtige Vereinzelung, kühle Berechnung, ver- standesmäßige Abwägung des Maßes der zu gewährenden Freiheiten und Wohlthaten — vergebens sehnt man sich nach einem warmen Hauch der gegenseitigen Liebe und anhänglichen Vertrauens. Von Frank- reich ist die neuere kalte, selbstsüchtige, herzlose Staatskunst ausgegan- gen, und Philipp Iv. war ihr Vater. Er zuerst hatte ein Christen- reich losgelöst aus dem großen Verbände der ganzen Christenheit, nur dieses einigen Landes und seines Beherrschers Vortheil gesucht, unbe- kümmert um das Wohl und Wehe der gesammten übrigen Welt oder um die höheren sittlichen Güter der eignen Unterthanen. Mit schnel- len Schritten begann Frankreich der traurigen Rolle zuzueilen, den westlichen Staaten Europa's ein Führer zu werden zum Unglauben, zur Politik der Selbstsucht, zur Sittenlosigkeit, zum Abfall von Allem, was heilig und ehrwürdig ist. Es lagen zwar noch Zeiten schwerer Demü- thigung für Frankreich selber dazwischen, aber Philipp Iv. hat das Ziel klar genug für seine Nachfolger gewiesen, und sie haben seine Wei- sungen später wohl begriffen und angenommen. §. 6. Erstes Hervortreten Frankreichs als Feind und Dränger Deutschlands. Schon Philipp Iv. hatte die Gelegenheit benutzt, und während die Deutschen wieder durch innere Zerwürfnisse behindert waren, das Gebiet von Lyon, welches den Lehenrechten nach zum deutschen Reiche gehörte, an sich gerissen und damit den Anfang gemacht aller jener kleinlichen Veruntreuungen und Beraubungen, durch welche die deut- schen Grenzen im Laufe der Jahrhunderte von den Ufern der Rhone bis an die Ufer des obern Rheins zurückgeschoben wurden. Ebenso machte er es in Flandern und Lothringen. Sodann hatte er den Papst gedrängt, einem französischen Prinzen, seinem Bruder, nach Albrech t's Tode die deutsche Königskrone zu verschaffen, und so sehr war da- mals schon der päpstliche Hof in der Gewalt des Franzosenkönigs, daß der Papst es gar nicht mehr wagte, die Forderung offen abzu- schlagen. Nur durch unwürdige List wußte er, den Wünschen des Königs zuwider, die Wahl auf den tapfern und unternehmenden Heinrich Vii. aus dem Hause Luremburg zu lenken (1308—1313). Nach dessen baldigem Tode trat in Deutschland anfangs durch eine zwiespältige Kaiserwahl (neben Ludwig von Bayern wurde Fried- rich von Oestreich erwählt), dann nach Fried rieh's Ueberwindung und Rücktritt durch die Unbeständigkeit, Charakterlosigkeit und das unweise Benehmen des Kaisers Ludwig eine Zeit ein, welche recht dazu gemacht schien, um das ganze Elend des päpstlich-französischen Uebermuths mit voller Wuth auf unser Vaterland fallen zu lassen.

2. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 105

1881 - Merseburg : Steffenhagen
106 in welcher Stellung er sich trotz offenbarer Nichtswürdigkeiten viele Jahre lang behauptete. (Streben nach der Königskrone.) Von vornherein war Friedrichs Streben darauf gerichtet, die Königskrone zu erwerben. Aber nicht nur eitle Ehrbegierde, nicht blos Sucht nach Glanz machten dies Verlangen in ihm rege. Er fühlte, welcher Rang ihm unter den Herrschern Europas' gebühre, er ahnte die große Zukunft seines Hauses und wollte an seinem Teile ebenfalls zur Erhöhung desselben beitragen. Zur Verwirklichung seines Wunsches glaubte er der Zustimmung des Kaisers nicht entbehren zu können, obgleich er nicht Brandenburg zum Königreich zu erheben gedachte, sondern Preu ß eu, dessen souveräner Fürst er war. Er trat deshalb mit dem Wiener Hofe in Unterhandlung, und nach ^ langem Zögern erklärte sich auch derselbe bereit, Friedrich als König anzuerkennen, wogegen dieser versprach, 10000 Mann brandenbur-gischer Hilfstruppen für den bevorstehenden spanischen Erbfolgekrieg zu stellen. (D,ie Krönung.) Kaum war die Einwilligung des Kaisers in Berlin eingetroffen, als Friedrich mit seiner Gemahlin Sophi e Char lotte, dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm und einem zahlreichen Gefolge die Reise nach Königsberg antrat. Am 29. December 1700 langte man daselbst an, am 15. Januar wurde die Erhebung Preußens zum Königreiche öffentlich bekannt gemacht, und am 17. Januar stiftete Friedrich den hohen Orden vom schwarzen Adler, dessen Stern die Umschrift trägt: „suum cuique“ d. i. „jedem das Seine". Am Morgen des 18. Januar endlich verkündete das Geläute der Glok- ris. Jan. fen und der Donner der Geschütze, daß der wichtige Tag der L 1701 Krönung angebrochen sei. Um 9uhr erschien derkönigin dem großen Saale des Schlosses, ließ sich auf dem dort errichteten Throne nieder und setzte sich die ihm überreichte Krone aufs Haupt, krönte hierauf auch die Königin und nahm dann die Huldigungen der Prinzen seines Hauses und der Abgeordneten des Landes entgegen. Nun begab man sich in feierlichem Zuge zur Kirche, wo nach der Predigt der reformierte Bischof den König und die Königin mit den Worten salbte: „Gott salbe unsern König, unsere Königin mit seinem heiligen Gerste." Das Volk aber ries: „Amen, Amen ! Glück zu dem Könige, Glück zu der Königin! Gott verleihe ihnen langes Leben!" Unter Kanonenfutter, Pauken- und Trompetenschall kehrte der Zug nach dem Schlosse zurück, zu einem glänzenden Krönungsmahle, bei dem auch das Volk nicht leer ausging. Den -Schluß der mehrere Monate hindurch zu Königsberg und dann zu Berlin wechselnden Festlichkeiten machte ein Dank-, Buß- und Bettag, an welchem in allen Kirchen des Landes über die Worte aeprediat wurde: „Das hat Gott gethan."

3. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 134

1881 - Merseburg : Steffenhagen
134 ein großmütiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft. Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm, so weit es nur ging, entgegen. Da brach im Februar" 1848 in Frankreich ein Aufruhr aus, der mit der Flucht des Königs und der Aufrichtung der Republik endete. Die Kunde davon rief in ganz Deutschland eine heftige Bewegung hervor, und auch in Preußen kam es zu gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenenrevo l utio n. Am18. 1848märz entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück und verhieß zugleich die Einberufung einer Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Allein die Umsturzgelüste gewisser „Volksfreunde" konnten, damit nicht befriedigt werden, und die Pöbelherrschaft drohte nur noch mehr um sich zu greifen. Da entschloß sich Friedrich Wilhelm dem verderblichen Treiben ein Ziel zu setzen, was ihm mit Hilfe der treugebliebenen Armee auch glücklich gelang. Hierauf verlieh er dem Lande eine noch heute bestehende Verfassung, welche von den auf Grund derselben zusammentretenden Kammern (jetzt „Herrenhaus" und „Haus der Abgeordneten" genannt) durchberaten und bestätigt wurde. (Niederwerfung der Revolution in andern Ländern.) Einen ähnlichen Verlauf nahm die Bewegung in andern deutschen und nichtdeutschen Ländern. In Baden, wo die Rebellen alle Gewalt an sich gerissen hatten und das Militär fast durchweg zu ihnen übergetreten war, stellten preußische Truppen unter dem Prinzen von Preußen (dem jetzigen Kaiser und Könige) die Ruhe wieder her. Des Aufstands der Ungarn, die sich vom Hause Habsburg loszureißen suchten, konnten die Oestreicher nur mit Hilfe der Russen Herr werden, die Lombarden und Venetianer, welche vom Könige von Sardinien unterstützt wurden, führten sie durch den Sieg ihrer eigenen Waffen zum Gehorsam zurück. In Frankreich wurde die Revolution durch den zum Präsidenten der Republik gewählten Sohn des ehemaligen Königs Ludwig von Holland bewältigt, der sich im December 1852 als Napoleon Hi zum Kaiser der Franzosen proklamieren ließ. (Einheitsbestrebungen des deutschen Volkes.) Eine der ersten Forderungen der deutschen Freiheitsmänner war eine festere Einigung des Vaterlandes und eine gemeinsame Volksvertretung für den ganzen deutschen Bund. Die Fürsten mußten nachgeben', und und im Mar 1848 wurde zu Frankfurt a. M. die deutsche Nationalversammlung eröffnet, welche nach längeren Beratungen den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählte. Doch Friedrich Wilhelm lehnte die ihm angetragene Würde ab, da er sie nicht der Revolution, sondern der Zustimmung

4. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 601

1859 - Lübeck : Rohden
Xxv. §. 8. Napoleon, die Geißel Gottes über die Welt. 601 publik zurecht, etwas spater kam noch die römische und parthenopäi- sche Republik (Neapel) dazu, weiter die helvetische Republik (Schweiz), und früher schon war die batavische Republik (Holland) fertig gebracht. Venedig schenkte er an Oestreich, handelte mit Provinzen und König- reichen, als wären es Gartenbeete in seinem Lustgarten, und that, was ihm einfiel, ohne sich um die Befehle des Directoriumö in Paris viel zu kümmern. Dabei wurden ohne Unterlaß Millionen über Millionen erpreßt, Kunstwerke und Denkwürdigkeiten weggeraubt, regierende Für- sten wie elende Bedienten behandelt und die schreiendsten Gewaltthä- tigkeiten mit der lügenhaftesten Frechheit als wahre Wohlthaten für die Völker gepriesen. — Jndeß der Krieg war aus, und obgleich Ra- ft oleo n's Ruhm schon damals in Jedermanns Munde war, und er auch mit dem Gedanken nach Paris ging, gleich selber die Zügel der Regierung an sich zu reißen, so sah er doch schnell ein, daß er jetzt noch nicht im Stande sein werde, das Directorium zu stürzen. Er mußte seine Armee noch völliger zu seinem willenlosen Werkzeug machen und mußte seinen Ruhm noch viel strahlender, seine Gegner noch viel ohnmächtiger machen. Also Krieg, Krieg mußte er haben, und zwar einen möglichst außerordentlichen, abenteuerlichen, noch nicht dagewesenen, der die leicht entzündliche Einbildungskraft der Franzo- sen in begeisterten Taumel versetzen könnte. Daruin ging er 1798 nach Aegypten, belog und betrog die Mamelucken, wie er die Chri- sten zu belügen gewohnt war, durch hochtönende Redensarten, stem- pelte sich selbst zum Mohamedaner, siegte bei den Pyramiden und wollte Palästina erobern. Er merkte aber bald, daß hier der Ruhm nicht so wohlfeil sei, wie in Europa, und daß er durch seine weite Entfernung vom Hauptschauplatz der Begebenheiten sich selbst nur Schaden brächte. Dazu erfuhr er, daß jetzt auch in Paris „die Birne reif sei", daß die Directorialregierung unhaltbar geworden, daß Oestreich im Bunde mit Rußland von Neuem feindlich gegen Frankreich aufgetreten, daß die Franzosen, überall geschlagen, Italien wieder hätten räumen müs- sen. Da entschloß er sich kurz, ließ seinheer in Aegypten und kehrte mit wenig Getreuen nach Paris zurück 1799, stürzte das Directorium, ließ sich selbst zum Cónsul ausrufen und begann nun Frankreich mit solch despotischer Willkür, mit solch eiserner Soldatenfaust zu beherrschen, wie selbst kein Ludwig Xiv. es gewagt hätte. Und die Franzosen, die, Pariser? Sie ließen sich Alles gefallen, sie jauchzten dem neuen Cón- sul zu. Denn einmal — sie waren durch die letzten zehn Jahre po- litisch so auögemergelt, so kraftlos und unfähig geworden, daß es ihnen selbst für den Augenblick als die größte Wohlthat erschien, von einer

5. Geschichtsbilder für Volksschulen - S. 70

1889 - Danzig : Gruihn
70 hollndische Prinzessin. Sie war eine fromme Frau und soll die Dichterin des schnen Liedes: Jesus, meine Zuversicht," sein. Tod des Kurfrsten. Vor seinem Ende ermahnte er den Kurprinzen zur Liebe gegen seine Unterthanen und legte es ihm ans Herz, den Ruhm des Vaterlandes zu mehren. Er starb mit dem Bekenntnis: Ich wei, da mein Erlser lebt. Nach Flgge, Hahn, Wchel u. o. Preuens Könige etc. 57. Friedrich I. 17011713. Vorbereitungen znr Krnung. Friedrich Wilhelm, der groe Kurfürst, hatte fein Land zu einem schnen und mchtigen Reiche erhoben, so da Brandenburg damals mehr Ehre und Ansehen in Europa geno als manches Knigreich. Sein Sohn Friedrich Iii., der ihm in der Regierung folgte, und der besonders Pracht und uern Glanz liebte, gedachte daher, das _ Herzogtum Preußen zu einem Knigreiche und sich selbst zu einem Könige zu erheben. Als nun auch der deutsche Kaiser seine Einwilligung dazu gegeben hatte, machte sich Friedrich mit seiner Familie und seinem ge samten Hofstaate im Dezember 1700 auf den Weg nach Knigsberg, um sich dort krnen zu lassen. Es war ein ungeheurer Zug. Mau hatte ihn in vier Haiisen geteilt, von denen der erste allein aus vierhundert Wagen be-stand. Fast dreiigtausend Pferde waren ntig, um alle Wagen fortzu- ! schaffen. _ Die Krnung. Am 18. Januar 1701 fand die Krnung und Salbung statt, nachdem am Tage vorher der schwarze Adlerorden gestiftet I worden. Schon ganz in der Frhe Versammelten steh bic vornehmsten Männer auf dem Schlosse zu Knigsberg. Alle waren aufs prchtigste in Sammet und Seibe gekleibet. Um neun Uhr erschien Friedrich. Er trug ein scharlachnes, mit (Mb gesticktes Kleib, welches mit diamantenen Knpfen besetzt war, jeder 28500 Mark an Wert. Um seine Schultern hing der prachtvolle Knigsmautel aus rotem Sammet, auf dem man berall Kronen und Abler ans Golb gestickt sah. Drei groe Diamanten, die der eine ' Tonne Golbes kosteten, dienten als Knpfe. In einem groen Saal war der Knigsthron errichtet. Auf diesem lie sich der neue König nieder. 1 Dann setzte er sich die Krone auf, nahm das goldene Scepter in die rechte ! und den Reichsapfel in die linke Hand, und nun huldigten ihm alle An-wefenden. Sobald biefes geschehen, holte man bic Knigin ab, krnte sie, fhrte sie zum Thron und huldigte auch ihr. Tie Salbung^ Jetzt sollte die Salbung erfolgen. Der prchtige Zug setzte sich nach der Schlokirche in Bewegung. Der Weg dahin war mit rotem Tuch belegt; au beiden Seiten standen lange Reihen Soldaten. Als der König und die Knigin an die Kirchthr gekommen waren, wurden sie von zwei.geistlichen begrt und begaben sich auf die vor dem Altar errichteten Throne. Nach dem Gesauge und der Predigt erfolgte die Sal-bung. Der König trat zum Altar, kniete nieder und legte Krone und Scepter neben sich. Der Bischof von Br salbte ihn nun au der Stirn und an dem Pulse der reckten und linken Hand und sprach, nachdem er den Segen Gott?s auf den Gesalbten herabgefleht hatte, ein feierliches Anten. Als es ebenso mit der Knigin geschehen war, rief das Volk: Anten, Glck zu dem neuen Könige, Glck zu der Knigin!" Dann ging es im festlichen Zuge nach beut Schlosse zurck. Das rote Tuch berlie man beut Volke. Die jubelnbe Menge wrbe mit Braten nnb Wein bewirtet. I

6. Grundzüge der Geographie und Geschichte für Volksschulen - S. 87

1886 - Danzig : Gruihn
— 87 — die Schweden zu eiliger Flucht. In kurzer Zeit hatte er sie vor sich her zum Lande hinausgejagt. Luise Henriette. Tod des Kurfürsten. Die Gemahlin des großen Kurfürsten war Luise Henriette, eine holländische Prinzessin. Sie war eine fromme Frau und soll die Dichterin des schönen Liedes: „Jesus, meine Zuversicht," sein. — Vor seinem Ende ermahnte der Kurfürst den Kurprinzen zur Liebe gegen seine Unterthanen und legte es ihm ans Herz, den Ruhm des Vaterlandes zu mehren. Er starb mit dem Bekenntnis: „Ich weiß, daß mein Erlöser lebt. Nach Flügge, Hahn, Wetzel u. a. 30. König Friedrich I. 1701—1713. Vorbereitungen zur Krönung Friedrich Wilhelm der große Kurfürst hatte sein Land zu einem schönen und mächtigen Reiche erhoben. Sein Sohn Friedrich Iii., der ihm in der Regierung folgte, und der besonders Pracht und äußern Glanz liebte, gedachte daher, das Herzogtum Preußen zu einem Königreiche und sich selbst zu einem Könige zu erheben. Als nun auch der deutsche Kaiser seine Einwilligung dazu gegeben hatte, zog Friedrich mit seiner Familie und dem gesamten Hofstaate nach Königsberg, um sich dort krönen zu lassen. ^ Die Krönung. Am 18. Januar 1701 war die Krönung und Salbung. Friedrich trug einen mit Gold gestickten Scharlachrock, welcher mit diamantenen Knöpfen besetzt war, jeder 28500 Mark an Wert. Um seine Schultern hing der prachtvolle Königsmantel aus rotem Sammet, auf dem man überall Kronen und Adler aus Gold gestickt sah. In einem großen Saal war der Königsthron errichtet. Auf diesem ließ sich der neue König nieder. Dann setzte er sich die Krone auf, nahm das goldene Scepter in die rechte und den Reichsapfel in die linke Hand, und nun huldigten ihm alle Anwesenden. Sobald dieses geschehen, holte man die Königin ab, krönte sie, führte sie zum Thron und huldigte auch ihr. Die Talbuug. Jetzt sollte die feierliche Salbung erfolgen. Der prächtige Zug setzte sich nach der Schloßkirche in Bewegung. Der Weg dahin war ganz mit rotem Tuch belegt. Als der König und die Königin bis an die Kirchtür gekommen waren, wurden sie von dem Geistlichen zu dem Throne vor dem Altar geführt. Nach dem Gesänge und der Predigt kamen die Geistlichen vor den Altar. Der König ging hinzu, kniete nieder und legte Krone und Scepter neben sich. Der Bischof von Bär salbte ihn nun an der Stirn und an dem Pulse der rechten und linken Hand und sprach, nachdem er den Segen Gottes auf den Gesalbten herabgefleht hatte, ein feierliches Amen. Als es fast ebenso mit der Königin geschehen war, rief das Volk: „Amen, Glück zu dem neuen Könige, Glück' zu der Königin!" Dann ging es im festlichen Zuge nach dem Schlöffe zurück. Das rote Tuch überließ man dem Volke. Die jubelnde Menge wurde mit Braten und Wein bewirtet. Auf einem Platze vor dem Schlöffe stand ein gebratenes Rind. Aus zwei kunstreich ^gearbeiteten Adlern aber sprndelte Wein für das Volk. -seine Regierung. Friedrich nannte sich König in Preußen, weil sich der Königstitel nur auf das Herzogtum Preußen (Ostpreußen) bezog. Erst Friedrich der Ii. nannte sich König von Prenßeu, nachdem ihm Westpreußen zugefallen war. 31. Friedrich Wilhelm I. 1713—1740. Einrichtungen am Hofe. Eigenschaften. Nach Friedrichs I. Tode trat an dem Hofe zu Berlin eine bedeutende Umwandlung des Lebens und Treibens ein. Der neue König Friedrich Wilhelm I. setzte die größte

7. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 40

1891 - Danzig : Gruihn
40 Preußens Könige und ihre Zeit. Nreustens Könige und ihre Zeit. 35. Friedrich I. 1701—1713. Vorbereitungen zur Krönung. Da Kurfürst Friedrich Iii. mehr Länder besaß als andere Kurfürsten und außerdem eine Kriegsmacht aufstellen konnte, wie es nur Könige vermochten, so wollte er, daß man seine Macht auch äußerlich anerkenne. Es war daher sein Vornehmen, das Herzogtum Preußen (Ostpreußen) zu einem Königreich und sich selbst zum Könige zu erheben.. Als nun auch der deutsche Kaiser in Wien seine Ein-willignng dazu gegeben hatte, machte sich Friedrich im Dezember 1700 mit seiner Familie und dem Hofstaate auf den Weg nach Königsberg, um sich dort krönen zu lassen. Die Krönung. Am 18. Januar 1701 fand die Krönung und Salbung statt, nachdem am Tage vorher der schwarze Adlerorden gestiftet worden. Dieser besteht aus einem silbernen Stern, in dessen Mitte der schwarze Adler schwebt, mit der Umschrift: suum cuique! (jedem das Seine). Schon in der Frühe versammelten sich die vornehmsten Männer auf dem Schlosse zu Königsberg. Um 9 Uhr trat Friedrich aus seinem Zimmer. Um seine Schultern hing der prachtvolle Krönungsmantel, der mit Hermelin gefüttert und verbrämt war. Während ihm die vornehmsten Hofbedienten folgten, begab er sich nach dem Hanptsaale des Schlosses, ließ sich daselbst ans dem Throne nieder und setzte sich die Königskrone aus das Haupt, zum Beweis, daß er sich selber zum Könige erhoben. Nachdem seine Brüder und der Thronerbe ihm gehuldigt, begab man sich in das Zimmer der Königin Sophie _ Charlotte. Während diese sich vor ihrem Gemahl auf ein Knie niederließ, empfing sie aus seiner Hand die Krone. Die Salbung. Nach der Krönung sollte eine kirchliche Feierlichkeit stattfinden. Der Zug setzte sich nach der Schloßkirche zu in Bewegung. Der Weg, welcher aus dem Flügel des Schlosses, worin der König sich befand, zur Kirche führte, war mit Dielen belegt, die man mit rotem Tuch überkleidet hatte. Als ein glückliches Zeichen wurde es betrachtet, daß das ungestüme Winterwetter, welches in der Nacht vorher und den Morgen über getobt hatte, zur Stunde des feierlichen Znges nach der Kirche plötzlich vorüber ging und sich ein klarer Winterhimmel zeigte. Sobald der König und die Königin in der Kirche angelangt waren, ließen sie sich aus ihren Prachtsitzen nieder. Nach dem Gesang und der Predigt trat der König _ vor den Altar, wo ihn zwei Geistliche, ein lutherischer und ein reformierter, die den Bischofstitel erhalten hatten, erwarteten. Alsdann kniete Friedrich an den Stufen des Altars nieder und legte die Krone ab, worauf der reformierte Bischof ihn an der Stirn und den Pulsen beider Hände salbte. Nach dem Gebet rief die Menge: „Amen! Amen! Glück zu dem Könige, Gott verleihe ihm langes Leben!" Als hierauf auch die Königin die Salbung empfangen hatte, begab man sich aus der Kirche nach dem Schlosse zum Festmahl. Sorge für das Volk. Das rote Tuch, womit der Gang bis zur Kirche überzogen war, überließ nian dem Volke. Die jubelnde Menge wurde mit Braten und Wein bewirtet. Ein großes gebratenes Rind, mit Wildpret und Federvieh aller Art ausgefüllt, wurde dem Volke preisgegeben. Aus einem künstlichen Springbrunnen, der die Gestalt eines Doppeladlers hatte, sprudelte während des ganzen Kwnungstages roter

8. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 126

1891 - Danzig : Gruihn
126 Im neuen deutschen Reich. marck das Fräulein Johanna von Puttkamer aus altem pommerschen Adelsgeschlecht, welches er auf einer Harzreise kennen gelernt, zu seiner Gemahlin erkoren hatte, lebte er in seiner Häuslichkeit sehr glücklich. Erster Zeitraum im Staatsdienst. Zur Zeit Friedrich Wilhelms Iv. finden wir Bismarck im preußischen Landtage als Abgeordneten, der besonders die Rechte der Krone vertrat. Ja, der König schickte ihn sogar nach Frankfurt a. M. als Bundesgesandten. Da die Süddeutschen und Österreicher in jener Zeit auf Preußen mit Mißtrauen blickten, so hatte Bismarck in Frankfurt eine schwere Stellung, trat aber stets für die Ehre seines Staates ein. Später wurde er nach Petersburg als Botschafter und darauf als Gesandter nach Paris geschickt. König Wilhelm I. aber berief ihn nach Berlin an die Spitze des preußischen Ministeriums als Ministerpräsident. Bevor Bismarck sein neues Amt antrat, hatte der König bereits die Wehrkraft Preußens vermehrt. Da jedoch das Abgeordnetenhaus für die erhöhte Kopfzahl des Heeres nicht auf die Dauer die Mittel bewilligte, so kam es zu einer Uneinigkeit zwischen dem Monarchen und den Volksvertretern. Trotzdem nun Bismarck darauf hinwies, daß Preußens starke Rüstungen für die Machtstellung des Reiches notwendig seien, verweigerte das Abgeordnetenhaus doch fortgesetzt die Geldmittel. So führte also der König die neue Heereseinrichtung gegen den Willen des Abgeordnetenhauses durch. Bismarck, sowie der Kriegsminister Roon verteidigten dieses Werk und luden die Feindschaft der Kammermehrheit auf sich; doch beide sahen voraus, daß es früher oder-später mit Österreich zu einem Bruch kommen würde. In diesem Falle aber mußte Preußen stark gerüstet sein. „Nicht durch Reden und Stimmenmehrheitsbeschlüsse," sprach Bismarck, „werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut." Im Feldzug gegen Österreich. 1866. Als später wirklich der Krieg mit Österreich ausbrach, da erkannten Bismarcks Feinde, wie gut es gewesen, daß Preußen sich beizeiten ein starkes Heer geschaffen hatte. Bei den ersten Siegesnachrichten gerieten die Berliner in die freudigste Stimmung. Tausende zogen vor das Palais des Königs und auch nach der Wohnung Bismarcks. Als dieser den Jubel und das Hochrufen vernahm, öffnete er das Fenster und hielt an die Versammelten eine Ansprache. Da in diesem Augenblick der Donner rollte und die Blitze zuckten, rief er: „Der Himmel schießt Salut zu unsern Siegen." — Wie wir wissen, begleitete Bismarck seinen König auf den Kriegsschauplatz und wich nicht von dessen Seite. Als Wilhelm I. bei Königgrätz in das feindliche Granatfeuer geriet, gelang es Bismarck mit großer Mühe, den obersten Kriegsherrn zu bewegen, die gefahrvolle Stelle zu verlassen. Bismarck steigt in der Volksgunst. Nach den glorreichen preußischen Siegen war es Bismarcks Werk, daß der „deutsche Bund ausgelöst wurde, und Deutschland sich ohne Beteiligung Österreichs neu gestalten konnte. Nun verwandelte sich der frühere Haß gegen Bismarck in Bewunderung, und die Volksgunst war aus seiner Seite. Ja, er erhielt sogar, wie andere um das Vaterland verdiente Männer, eine reichliche Geldspende, die er zum Ankauf von Varzin (bei Schlawe in Pommern) und anderer Güter verwendete. Nachdem sich aber der norddeutsche Bund gebildet hatte, wurde Bismarck zum Bundeskanzler ernannt. Im Kriege gegen Frankreich. Als König Wilhelm 1870 gegen Frankreich ins Feld zog, war auch Bismarck an seiner Seite und teilte

9. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 18

1891 - Danzig : Gruihn
18 Die hohenzollernschen Kurfürsten. auch Johann von Küstrin genannt. Joachim Ii. aber regierte als Kurfürst. Sein Wahlspruch lautete: „Allen wohlzuthun ist Fürstenart." Unter ihm erhielten die Juden die Erlaubnis zur Rückkehr in die Mark. Außerdem sorgte er für die Vergrößerung Brandenburgs durch zwei wichtige Vertrüge. Mit dem Herzog von Liegnitz, Brieg und Wohlau schloß er (1537) einen Erbvertrag, nach welchem diese drei Fürstentümer an Brandenburg fallen sollten, wenn das schlesische Fürstengeschlecht ausstürbe. Ferdinand I. erklärte als König von Böhmen diesen Vertrag für ungültig, und erst Friedrich der Große verschaffte ihm 200 Jahre später durch die Waffen Geltung. Im Herzogtum Preußen herrschte damals Herzog Albrecht aus der fränkischen Linie der Hohen-zollern. Mit dem König Sigismund von Polen, welcher Lehnsherr von Preußen war, schloß Joachim Ii. (1569) den Vertrag, daß im Falle des Erlöschens der fränkischen Linie Preußens letzteres an Brandenburg fallen solle. Diese Mitbelehnung wurde in Berlin durch ein glänzendes Fest gefeiert. Hedwig von Polen. Hedwig, die Tochter des Königs Sigismund von Polen, war die Gemahlin Joachims Ii. Sie liebte ebenso wie ihr Gemahl den Glanz, die Geselligkeit und das Vergnügen. Daher wechselten am kurfürstlichen Hofe die verschiedensten Feste, Jagden, Pferderennen rc. Da der kurfürstliche Hof überhaupt eine große Pracht entfaltete, so blieben häufige Geldverlegenheiten nicht aus. Trotzdem Joachim zur evangelischen Kirche übertrat, blieb Hedwig bei dem katholischen Glauben. 16. Kurfürst Johann Georg. 1571—1598. Johann Georgs Strenge. Johann Georg folgte auf feinen Vater Joachim Ii. und vereinigte, da Johann von Küstrin keinen Sohn hinterließ, wiederum sämtliche Marken. Er besaß ein strenges, kaltes Wesen und hatte auch mit feinem Vater nicht in gutem Einvernehmen gestanden. Nach der Thronbesteigung ließ er die vornehmsten Räte seines Vaters festnehmen und prüfen, ob sie sich unter der früheren Regierung bereichert hatten. Auch der Bürgermeister von Berlin, Thomas Matthias, kam in Untersuchung. Wiewohl dieser Joachim dem Zweiten treu gedient und für denselben Zahlungen gemacht hatte, so wurde doch sein Vermögen eingezogen und ihm nicht zurückgegeben. Zwar erhielt er wieder sein Amt; doch ließen feine Gläubiger ihn für die dem Kurfürsten vorgeschossene Summe ins Gefängnis fetzen, wo er hilflos starb. Der Jude Lippold, welcher unter Joachim Ii. Münzmeister gewesen und reich geworden war, wurde auf vielfache Anklagen hin gefoltert und grausam hingerichtet, ohne daß man ihm ein Verbrechen nachweisen konnte. Auch entstand eine allgemeine Verfolgung der Juden, und letztere wurden des Landes verwiesen. Sorge für das Landeswohl. Johann Georg tilgte die schwere Schuldenlast, die unter der vorigen Regierung entstanden war. Den verfolgten Protestanten der Niederlande, welche unter Philipp Ii. aus ihrem Vaterlande vertrieben wurden, gab er in Brandenburg Wohnplätze. _ Da um jene Zeit in der Mark unter den Bürgern großer Aufwand herrschte, so erließ er eine strenge Verordnung, nach welcher die Bürger in vier Klaffen eingeteilt wurden, und in der genau angegeben war, wie sich jeder in betreff der Kleidung, des Haushaltes und bei Festlichkeiten einzuschränken hätte. In Berlin stiftete der Kurfürst das Gymnasium zum grauen Kloster. Sein Wahlfpruch war: „Gerecht und milbe."

10. Biographien und Monographien - S. 111

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 111 — Regierungskunst. Die Pracht und Üppigkeit am Hofe zu Versailles, die dort zum guten Ton gehörige Überfeinernng und Unsittlichkeit wurde in den meisten Residenzen, besonders in denen unsers Vaterlandes, getreulich nachgeahmt. Wie der Monarch Frankreichs, so wollte jeder kleine deutsche Fürst sein Versailles, seine glänzenden Schauspiele, seine großen Hetzjagden, seine kostspieligen Liebhabereien haben, und der Fleiß der Unterthanen vermochte kaum zu erschwingen, was die gebietenden Herren in wilder Festlust verjubelten. Frankreichs Einmischung in den dreißigjährigen Krieg hatte ihm einen zu schönen Gewinn gebracht, als daß Ludwig Xiv nicht nach neuer Beute hätte lüstern werden sollen. Nachdem er bereits den König von Spanien zur Abtretung einiger Gebiete an den Ostpyrenäen gezwungen, griff er im Jahre 1666 die demselben gehörigen Niederlande an, unter dm Vorwande, daß seine Gemahlin, eine spanische Prinzessin, auf die letzteren Erbansprüche habe. Da vereinigte sich das um seine eigene Freiheit besorgte Holland mit England und Schweden und nötigte den Köiiig, sich mit dem Besitz von zwölf flandrischen Städten zu begnügen. Rachedürstend rüstete Ludwig von neuem, brachte England und Schweden auf seine Seite und drang in raschem Siegeszuge in Holland ein, das er für den ihm bereiteten Widerstand nachdrücklich zu züchtigen gedachte. Doch die Holländer, anfangs erschreckt, ermannten sich bald wieder, setzten das Land mittelst Durchstechung der Dämme unter Wasser und behaupteten sich unter Führung des Statthalters Wilhelm von Orauien mit Glück gegen den überlegenen Feind. Als ihnen auch der Kurfürst von Brandenburg und der Kaiser Leopold I zu Hilfe kamen, traten die Franzosen den Rückzug an. Jetzt bewog Ludwig die Schweden zu einem Einfalle in die Mark, und Friedrich Wilhelm, der sich durch seine Klugheit und Entschlossenheit zu einem der gefährlichsten Gegner machte, mußte den Kriegsschauplatz am Rheine verlassen, um sein Land ans der Gewalt der nordischen Feinde zu befreien. Nach seinem Abzüge drangen die Franzosen wieder siegreich vor, und als der Friede von Nymwegen im Jahre 1678 den wechselvollen Kämpfen ein Ziel setzte, erhielt Ludwig Xiv die Freigrafschaft Burgund. Die errungenen Erfolge konnten den Übermut des französischen Herrschers nur steigern. So erklärte er mit unerhörter Dreistigkeit, daß er mit den von Deutschland abgetretenen Ländern zugleich ein Recht auf diejenigen Gebiete, Güter und Städte erlangt habe, die ehemals mit denselben vereinigt gewesen. Zur Untersuchung der hierauf begründeten Ansprüche errichtete er vier Gerichtshöfe, die sogenannten Wiedervereinigung^- oder
   bis 10 von 31 weiter»  »»
31 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 31 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 19
1 5
2 12
3 46
4 5
5 157
6 2
7 61
8 1
9 10
10 46
11 5
12 8
13 2
14 2
15 3
16 34
17 0
18 6
19 8
20 0
21 3
22 5
23 3
24 9
25 7
26 5
27 9
28 42
29 9
30 20
31 4
32 1
33 34
34 12
35 2
36 10
37 241
38 19
39 17
40 2
41 2
42 11
43 15
44 1
45 61
46 7
47 10
48 3
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 9
2 0
3 0
4 5
5 2
6 1
7 1
8 1
9 9
10 0
11 1
12 0
13 1
14 0
15 0
16 7
17 13
18 0
19 7
20 0
21 0
22 0
23 1
24 1
25 1
26 0
27 0
28 0
29 5
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 1
36 1
37 2
38 13
39 1
40 6
41 0
42 0
43 0
44 0
45 3
46 3
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 1
57 0
58 0
59 0
60 2
61 1
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 1
68 2
69 1
70 0
71 2
72 0
73 0
74 3
75 3
76 1
77 7
78 1
79 0
80 0
81 0
82 2
83 0
84 1
85 0
86 0
87 5
88 0
89 0
90 0
91 1
92 8
93 0
94 2
95 1
96 2
97 0
98 9
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 16
1 167
2 3
3 22
4 1
5 12
6 15
7 21
8 0
9 108
10 0
11 29
12 72
13 11
14 13
15 0
16 18
17 5
18 52
19 30
20 0
21 32
22 0
23 0
24 11
25 23
26 15
27 0
28 12
29 3
30 22
31 7
32 7
33 144
34 4
35 29
36 11
37 0
38 3
39 61
40 34
41 1
42 0
43 27
44 87
45 2
46 8
47 6
48 0
49 5
50 27
51 21
52 181
53 6
54 13
55 54
56 2
57 26
58 5
59 92
60 6
61 143
62 4
63 0
64 12
65 47
66 15
67 33
68 4
69 0
70 5
71 80
72 4
73 11
74 4
75 39
76 13
77 2
78 85
79 21
80 17
81 165
82 9
83 4
84 5
85 1
86 17
87 3
88 27
89 1
90 2
91 10
92 0
93 13
94 38
95 4
96 17
97 8
98 4
99 7
100 69
101 21
102 23
103 43
104 1
105 7
106 8
107 32
108 0
109 4
110 6
111 45
112 2
113 28
114 16
115 2
116 7
117 17
118 5
119 12
120 1
121 20
122 49
123 8
124 40
125 9
126 6
127 26
128 1
129 26
130 11
131 37
132 1
133 45
134 1
135 13
136 43
137 3
138 0
139 6
140 35
141 19
142 18
143 21
144 23
145 27
146 0
147 10
148 7
149 0
150 23
151 71
152 14
153 6
154 59
155 48
156 61
157 161
158 9
159 11
160 4
161 2
162 0
163 0
164 1
165 45
166 42
167 10
168 35
169 14
170 17
171 2
172 10
173 26
174 17
175 55
176 57
177 44
178 1
179 13
180 0
181 0
182 96
183 120
184 1
185 8
186 5
187 2
188 129
189 1
190 0
191 21
192 1
193 2
194 3
195 9
196 28
197 13
198 29
199 31