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1. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 443

1859 - Lübeck : Rohden
Xxii. §. 6. Erstes Hervvrtreten Frankreichs als Feind und Dränger rc. 443 nackte Eigennutz, die selbstsüchtige Vereinzelung, kühle Berechnung, ver- standesmäßige Abwägung des Maßes der zu gewährenden Freiheiten und Wohlthaten — vergebens sehnt man sich nach einem warmen Hauch der gegenseitigen Liebe und anhänglichen Vertrauens. Von Frank- reich ist die neuere kalte, selbstsüchtige, herzlose Staatskunst ausgegan- gen, und Philipp Iv. war ihr Vater. Er zuerst hatte ein Christen- reich losgelöst aus dem großen Verbände der ganzen Christenheit, nur dieses einigen Landes und seines Beherrschers Vortheil gesucht, unbe- kümmert um das Wohl und Wehe der gesammten übrigen Welt oder um die höheren sittlichen Güter der eignen Unterthanen. Mit schnel- len Schritten begann Frankreich der traurigen Rolle zuzueilen, den westlichen Staaten Europa's ein Führer zu werden zum Unglauben, zur Politik der Selbstsucht, zur Sittenlosigkeit, zum Abfall von Allem, was heilig und ehrwürdig ist. Es lagen zwar noch Zeiten schwerer Demü- thigung für Frankreich selber dazwischen, aber Philipp Iv. hat das Ziel klar genug für seine Nachfolger gewiesen, und sie haben seine Wei- sungen später wohl begriffen und angenommen. §. 6. Erstes Hervortreten Frankreichs als Feind und Dränger Deutschlands. Schon Philipp Iv. hatte die Gelegenheit benutzt, und während die Deutschen wieder durch innere Zerwürfnisse behindert waren, das Gebiet von Lyon, welches den Lehenrechten nach zum deutschen Reiche gehörte, an sich gerissen und damit den Anfang gemacht aller jener kleinlichen Veruntreuungen und Beraubungen, durch welche die deut- schen Grenzen im Laufe der Jahrhunderte von den Ufern der Rhone bis an die Ufer des obern Rheins zurückgeschoben wurden. Ebenso machte er es in Flandern und Lothringen. Sodann hatte er den Papst gedrängt, einem französischen Prinzen, seinem Bruder, nach Albrech t's Tode die deutsche Königskrone zu verschaffen, und so sehr war da- mals schon der päpstliche Hof in der Gewalt des Franzosenkönigs, daß der Papst es gar nicht mehr wagte, die Forderung offen abzu- schlagen. Nur durch unwürdige List wußte er, den Wünschen des Königs zuwider, die Wahl auf den tapfern und unternehmenden Heinrich Vii. aus dem Hause Luremburg zu lenken (1308—1313). Nach dessen baldigem Tode trat in Deutschland anfangs durch eine zwiespältige Kaiserwahl (neben Ludwig von Bayern wurde Fried- rich von Oestreich erwählt), dann nach Fried rieh's Ueberwindung und Rücktritt durch die Unbeständigkeit, Charakterlosigkeit und das unweise Benehmen des Kaisers Ludwig eine Zeit ein, welche recht dazu gemacht schien, um das ganze Elend des päpstlich-französischen Uebermuths mit voller Wuth auf unser Vaterland fallen zu lassen.

2. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 134

1881 - Merseburg : Steffenhagen
134 ein großmütiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft. Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm, so weit es nur ging, entgegen. Da brach im Februar" 1848 in Frankreich ein Aufruhr aus, der mit der Flucht des Königs und der Aufrichtung der Republik endete. Die Kunde davon rief in ganz Deutschland eine heftige Bewegung hervor, und auch in Preußen kam es zu gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenenrevo l utio n. Am18. 1848märz entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück und verhieß zugleich die Einberufung einer Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Allein die Umsturzgelüste gewisser „Volksfreunde" konnten, damit nicht befriedigt werden, und die Pöbelherrschaft drohte nur noch mehr um sich zu greifen. Da entschloß sich Friedrich Wilhelm dem verderblichen Treiben ein Ziel zu setzen, was ihm mit Hilfe der treugebliebenen Armee auch glücklich gelang. Hierauf verlieh er dem Lande eine noch heute bestehende Verfassung, welche von den auf Grund derselben zusammentretenden Kammern (jetzt „Herrenhaus" und „Haus der Abgeordneten" genannt) durchberaten und bestätigt wurde. (Niederwerfung der Revolution in andern Ländern.) Einen ähnlichen Verlauf nahm die Bewegung in andern deutschen und nichtdeutschen Ländern. In Baden, wo die Rebellen alle Gewalt an sich gerissen hatten und das Militär fast durchweg zu ihnen übergetreten war, stellten preußische Truppen unter dem Prinzen von Preußen (dem jetzigen Kaiser und Könige) die Ruhe wieder her. Des Aufstands der Ungarn, die sich vom Hause Habsburg loszureißen suchten, konnten die Oestreicher nur mit Hilfe der Russen Herr werden, die Lombarden und Venetianer, welche vom Könige von Sardinien unterstützt wurden, führten sie durch den Sieg ihrer eigenen Waffen zum Gehorsam zurück. In Frankreich wurde die Revolution durch den zum Präsidenten der Republik gewählten Sohn des ehemaligen Königs Ludwig von Holland bewältigt, der sich im December 1852 als Napoleon Hi zum Kaiser der Franzosen proklamieren ließ. (Einheitsbestrebungen des deutschen Volkes.) Eine der ersten Forderungen der deutschen Freiheitsmänner war eine festere Einigung des Vaterlandes und eine gemeinsame Volksvertretung für den ganzen deutschen Bund. Die Fürsten mußten nachgeben', und und im Mar 1848 wurde zu Frankfurt a. M. die deutsche Nationalversammlung eröffnet, welche nach längeren Beratungen den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählte. Doch Friedrich Wilhelm lehnte die ihm angetragene Würde ab, da er sie nicht der Revolution, sondern der Zustimmung

3. Leitfaden der Weltgeschichte für die höheren Classen evangelischer Gymnasien und Realschulen, sowie zum Privatgebrauch für Lehrer und für Gebildete überhaupt - S. 601

1859 - Lübeck : Rohden
Xxv. §. 8. Napoleon, die Geißel Gottes über die Welt. 601 publik zurecht, etwas spater kam noch die römische und parthenopäi- sche Republik (Neapel) dazu, weiter die helvetische Republik (Schweiz), und früher schon war die batavische Republik (Holland) fertig gebracht. Venedig schenkte er an Oestreich, handelte mit Provinzen und König- reichen, als wären es Gartenbeete in seinem Lustgarten, und that, was ihm einfiel, ohne sich um die Befehle des Directoriumö in Paris viel zu kümmern. Dabei wurden ohne Unterlaß Millionen über Millionen erpreßt, Kunstwerke und Denkwürdigkeiten weggeraubt, regierende Für- sten wie elende Bedienten behandelt und die schreiendsten Gewaltthä- tigkeiten mit der lügenhaftesten Frechheit als wahre Wohlthaten für die Völker gepriesen. — Jndeß der Krieg war aus, und obgleich Ra- ft oleo n's Ruhm schon damals in Jedermanns Munde war, und er auch mit dem Gedanken nach Paris ging, gleich selber die Zügel der Regierung an sich zu reißen, so sah er doch schnell ein, daß er jetzt noch nicht im Stande sein werde, das Directorium zu stürzen. Er mußte seine Armee noch völliger zu seinem willenlosen Werkzeug machen und mußte seinen Ruhm noch viel strahlender, seine Gegner noch viel ohnmächtiger machen. Also Krieg, Krieg mußte er haben, und zwar einen möglichst außerordentlichen, abenteuerlichen, noch nicht dagewesenen, der die leicht entzündliche Einbildungskraft der Franzo- sen in begeisterten Taumel versetzen könnte. Daruin ging er 1798 nach Aegypten, belog und betrog die Mamelucken, wie er die Chri- sten zu belügen gewohnt war, durch hochtönende Redensarten, stem- pelte sich selbst zum Mohamedaner, siegte bei den Pyramiden und wollte Palästina erobern. Er merkte aber bald, daß hier der Ruhm nicht so wohlfeil sei, wie in Europa, und daß er durch seine weite Entfernung vom Hauptschauplatz der Begebenheiten sich selbst nur Schaden brächte. Dazu erfuhr er, daß jetzt auch in Paris „die Birne reif sei", daß die Directorialregierung unhaltbar geworden, daß Oestreich im Bunde mit Rußland von Neuem feindlich gegen Frankreich aufgetreten, daß die Franzosen, überall geschlagen, Italien wieder hätten räumen müs- sen. Da entschloß er sich kurz, ließ seinheer in Aegypten und kehrte mit wenig Getreuen nach Paris zurück 1799, stürzte das Directorium, ließ sich selbst zum Cónsul ausrufen und begann nun Frankreich mit solch despotischer Willkür, mit solch eiserner Soldatenfaust zu beherrschen, wie selbst kein Ludwig Xiv. es gewagt hätte. Und die Franzosen, die, Pariser? Sie ließen sich Alles gefallen, sie jauchzten dem neuen Cón- sul zu. Denn einmal — sie waren durch die letzten zehn Jahre po- litisch so auögemergelt, so kraftlos und unfähig geworden, daß es ihnen selbst für den Augenblick als die größte Wohlthat erschien, von einer

4. Geographie von Europa mit Ausschluß des Deutschen Reiches - S. 96

1899 - Wittenberg : Herrosé
— 96 — erzeugung Österreichs. Die Hauptstadt Salzburg an der Salzach ist eine der am schönsten gelegenen Städte Europas lhat deshalb auch lebhaften Fremdenverkehr) und erinnert durch seine Marmorbauten, seine flachen Dächer und die Bauart der Gebäude an Italien; wegen der vielen Kirchen wird es auch „das deutsche Rom" genannt. Hier wurde Mozart geboren, dessen Bildsäule auf dem Mozartplatz steht. In der Nähe der Stadt ist der Untersberg, in welchem der Sage nach Karl der Große schläft, um wieder zu erwachen, wenn Deutschland zu alter Herrlichkeit erblüht ist. — Hallein hat ein großartiges Salzbergwerk und Solbad. — In Gastein sprudeln warme Quellen. 4. Das Herzogtum Steiermark („die schöne grüne Steiermark") ist zum großen Teil gebirgig und umfaßt das Land zu beiden Seiten der Drau und Mnr. Der Bergbau Steiermarks liefert unter allen Ländern Österreichs das meiste Eisen. Bei Eisener) und Dordernberg liegt das Erz in solcher Ausdehnung zutage, wie sonst nirgends in Europa. Der Ackerbau erzeugt nicht soviel Getreide, wie gebraucht wird; dagegen bringt der Weinbau reichen Gewinn. Die Haupt- und Universitätsstadt ist Graz an der Mur. Die Stadt liegt am Ausgange der Semmeringbahn und in der Mitte der großen Verkehrslinie zwischen der Donau und dem Adriatischen Meere. Graz hat eine schöne Lage, ist durch Handel und Gewerbe wohlhabend und die größte Alpenstadt (112 T.). Weil sehr viele pensionierte Beamte hier ihren Ruhegehalt verzehren, wird Graz oft „das Pensionshaus Österreichs" genannt. — Marburg an der Dran liegt in weinreicher Gegend und ist eine deutsche Stadt mit slavischer Umgebung. Hier sind großartige Maschinenwerk- statten für sämtliche österreichische Eisenbahnen. — Mariazell ist der be- rühmteste Wallfahrtsort Österreichs und wird jährlich von 100 T. Menschen besucht. 5. Das Herzogtum Kärnten umfaßt das Gebiet der oberen Drau. Der Ackerbau deckt den Bedarf an Getreide nicht; Viehzucht ist bedeutend. Die Industrie beschäftigt sich mit Metallverarbeitung. Der Bergbau erstreckt sich namentlich auf Eisen und Blei. Die Bleigruben Kärtens (bei Bleiberg) sind nach denen in Spanien die ertragreichsten in Europa. Die Hauptstadt Klagenfnrt (d. h. Furt an der Glan, also eigentlich Glanfurt) ist eine Fabrik- und Handelsstadt und hat die größte Bleiweißfabrik Österreichs. — Lillach an der Drau ist der Mittelpunkt des Bergbaus (Eisen, Blei) in Kärnten. Das „Villacher Blei" ist durch Reinheit und Weichheit ausgezeichnet. — Gleiberg hat sehr reiche Bleigruben. 6. Das Herzogtum Kram gehört dem Alpen- und Karstgebiete an. Die Bewohner sind größtenteils Slowenen. Deutsche wohnen fast nur in den Städten. Im Savelande wird Mais, Weizen und Wein gebaut; die Kalk- flächen des Karstes sind aber ganz unfruchtbar und durch Entwaldung kahl. Die Hauptstadt Laibach hat eine sehr schöne Lage und ist die wichtigste Handelsstadt Krains. In Idria ist ein großes Quecksilberbergwerk; es liefert jährlich etwa 3000 Etr. Quecksilber und 500 Etr. Zinnober. Die Arbeiter müssen viel giftige Dämpfe einatmen und sehen darum leichenblaß aus. — Merkwürdigkeiten Krains sind der Zirknitz er See und die Adelsberger Grotte. Letztere ist eine der größten Tropfsteinhöhlen der Erde (4 km), bis zur Hälfte führt eine Eisenbahn hinein. 7. Das Küstenland umfaßt die Grafschaft Görz und Gradiska,

5. Geographie von Europa mit Ausschluß des Deutschen Reiches - S. 98

1899 - Wittenberg : Herrosé
— 98 — des Handels, derjudustrie und des geistigen L e b e n s in Böhmen und hat die älteste deutsche Universität (1348 gestiftet). Auf dem Schloßberge (Hradschiu) steht die königliche Burg, in welcher noch das Zimmer und das Fenster gezeigt werden, aus welchem die protestantischen Böhmen 1618 die kaiserlichen Räte stürzten, was zur Folge hatte, daß ein dreißigjähriger Krieg entbrannte. — Budw eis ist eine wichtige Handelsstadt. — Pilsen (50 T.) liegt in der Mitte reicher Kohlen- und Eisenerzlager, ist ein wichtiger Handelsplatz und liefert berühmtes Bier. — Eger liegt am Eingange zwischen dem Fichtel- gebirge und Böhmerwald, ist als Eisenbahnknotenpunkt und Handelsstadt wichtig und zugleich der Mittelpunkt des zweiten böhmischen Bezirkes für Webindustrie. Hier wurde 1634 Wallenstein ermordet. In der Nähe sind die Kurorte Franzeusbad und Marienbad. — Karlsbad ist ein weit- berühmter Badeort, dessen Hauptquelle lder Sprudel) zu den heißesten Quellen Europas' gehört. Die Stadt ist auch ein Hauptsitz der Porzellanfabrikation. — Ttplitz hat warme Heilquellen. — Die Festung Theresleilftadt in der Nähe der Egermündnng bewacht das Elbethor. — Lcitmeritz liegt an der Elbe in sehr fruchtbarer Gegend, welche deshalb „der Garten Böhmens" genannt wird. — Rumburg ist der Mittelpunkt eines großen Leinenindustrie- Bezirks. — Ueichenlierg (30 T.) an der Görlitzer Neiße ist der Hauptsitz der Schaf- und Baumwollenindustrie und nach Prag die bedeutendste Industriestadt Böhmens. In der Nähe liegt das Schloß Friedland, das einst Wallenstein gehörte und nach dem er den Titel „Herzog von Friedland" erhielt. — Bei der Festung Köuiggrätz und bei Gusch in erfochten 1866 die Preußen glänzende Siege über die Österreicher. 11. Die Markgrafschaft Mähren ist das Stufenland der March. Die Bevölkerung besteht aus Slaven und Deutschen und beschäftigt sich namentlich mit Ackerbau, Viehzucht (Schafe) und Webindustrie. Die H auptstadt Krünn (nahezu 100 T.) ist auch wichtige Fabrikstadt, in der namentlich Tuch- und Baumwollenwaren gefertigt lwerden, weshalb es „das österreichische Manchester" genannt wird. — Otmiil; war früher wichtige Festung, jetzt ist es.rührige Industrie- und Handelsstadt. Es liegt am Nordende der Hanna, d. i. die weite Ebene der oberen March, welche eine Hauptkornkammer Österreichs („das Mährische Kanaan") ist. (Die Bewohuer heißen Hannaken und sind durch ihre treffliche Pferdezucht berühmt.) — Bei Auster Ii tz war 1805 die „Dreikaiserschlacht." — Im östlichen Teile Mährens liegt das sog. Kuhläudcheu, d. i. ein zum Odergebiet gehörendes rinder- und obstreiches Gebiet. 12. Das Herzogtum Schlesien liegt im Quellgebiete der Oder und Weichsel. Die Industrie (Leinwand, Tuch) steht in hoher Blüte. Die Hauptstadt Troppau ist eine wichtige Fabrikstadt an der Oppa (Grenzfluß gegen Preußen). 13. Das Königreich Galijien lagert sich halbmondförmig um den Nord- ostabhang der Karpaten und gehört den Flußgebieten der Donau, der Weichsel und des Dnjestr an. Trotz des rauhen Klimas ist es ein vorzügliches Land für Getreidebau (besonders Hafer und Gerste) und Viehzucht. Der wichtigste und zugleich verderblichste Industriezweig ist die Branntweinbrennerei. Das Land hat unerschöpfliche Salz lag er (Wieliczka und Bochnia); auch wird viel Petroleum gewonnen. Krakau (95 T.) an der Weichsel ist die Hauptstadt von West- galizien, war früher die Residenz der polnischen Könige und ist auch jetzt

6. Geographie von Europa mit Ausschluß des Deutschen Reiches - S. 58

1899 - Wittenberg : Herrosé
— 58 — liegt der befestigte Hafen varna, welcher mit Ruftschuk durch eine Eisenbahn verbunden ist. Zu Bulgarien gehört (feit 1886) die türkische Provinz Ostrumklien. Sie umfaßt das Land an der oberen Maritza. An diesem Flusse liegt auch die Hauptstadt Philippopcl (= Philippsstadt). Z. Das Königreich Serbien (fast 50 T. qkiri und 2,* Mill. Einwohner) umfaßt das Gebiet der Morawa, liegt auf dem Nordabhange des Balkans und wird im N. von Save und Donau begrenzt. Außer der Schweiz ist Serbien der einzige größere Staat Europas ohne Meeresgrenzen. Es ist ein B e r g l a n d mit ausgedehnten Eichen- und Buchenwaldungen und mit ansehnlichem Getreidebau in den Thälern; im N. geht das Land in die fruchtbare Ebene der Donau und Save über. Die Bewohner (Serben) ge- hören zu den Slaven, sind sehr kriegerisch, auch dichterisch begabt. Sie treiben Viehzucht und mästen namentlich ungeheure Schweineherden, welche sich hauptsächlich von Eicheln nähren. Die H a u p t st a d t des Laudes ist die Festung Belgrad (d. h. Weißenburg), am Einflüsse der Save in die Donau und Semliu gegenüber gelegen. Die Stadt ist der einzige Ort Serbiens von Bedeutung (60 T.) und eine der schönsten Städte Südosts Europas. Sie wurde einst durch „Prinz Eugen, den edlen Ritter", den Türken abgerungen. Jetzt hat sie als Ausgangspunkt der 2 wichtigsten Eisenbahnen der Balkan- Halbinsel (nach Konstantinopel und Saloniki) noch an Bedeutung gewonnen. X v 4. Das Mrstmtum^.Montenegro. (9 T. qkm mit fast 1ji Aull. Einwohner.) Montenegro (d. h. schwarze Berge) ist ein wenig zugängliches Ge- b i r g s l a n d, dessen Bewohner (zu den Slaven gehörig) von jeher ihre Freiheit und ihr Christentum gegen die Türken tapfer verteidigt haben, wes- halb sie viele blutige Kämpfe zu führen hatten. Die Viehzucht (Schafe und Ziegen) bildet die Hauptnahrungsquelle. Die Hauptstadt ist Cetinje (spr. Tschettinje) mit etwa 2000 Einw. Sie ist dorfartig gebaut und hat uur eine einzige Hauptstraße. 5. Das Königreich Griechenland. (1200 ^Meilen oder 65 T. qkm und 2,4 Mill. Einwohner.) Griechenland, der südöstlichste Staat Europas, hat sich 1829 von türkischer Herrschaft freigemacht. Die Bewohner sind teils Griechen (Nachkommen der alten Hellenen), teils eingewanderte Albanesen. Die Hauptbesch äs- tigungen sind Ackerbau, Baumzucht (Feigen und Oliven), Wein- und Korinthenbau, Viehzucht (besonders Ziegen), Meersalzgewinnung und Fischerei, an den Küsten und auf den Inseln Schiffahrt. „Das im Altertum reich be- baute und dicht bevölkerte Land ist während der Jahrhunderte langen Türken- Herrschaft stark vernachlässigt und verödet. Die Berge sind größtenteils ent- waldet, die fruchtbaren Ebenen vielfach versumpft. Fast die Hälfte des Landes ist nicht mehr anbaufähig, von dem übrigen ein großer Teil nur als Vieh- weide zu benutzen. Der Ackerbau vermag daher felbst die geringe jetzige Be-

7. Geographie von Europa mit Ausschluß des Deutschen Reiches - S. 94

1899 - Wittenberg : Herrosé
94 geliefert von Böhmen, Zink von Galizien, Blei von Böhmen und Mähren, Eisen be- sonders von Steiermark und Böhmen. An brennbaren Mineralien (Steinkohlen und Braunkohlen) ist großer Reichtum vorhanden, ebenso an Salz (Galizien und Salzkammergut); Seesalz wird in den Küstengebieten des Adriatischen Meeres gewonnen. Der Ackerbau beschäftigt etwa 3/4 der gesamten Bevölkerung, und der im allgemeinen fruchtbare Boden liefert alle wesentlichen Nahruugs- mittel in ausreichender Menge. Die Ebenen Ungarns sind die Kornkammern des Reiches, ebenso das böhmische und mährische Hügelland. Andere Produkte der Landwirtschaft sind Kartoffeln, Ölgewächse, Zuckerrüben, Wein (namentlich in Ungarn), Hopfen l vorzüglich in Böhmen), Obst. In den Bergländern gedeiht die Viehzucht, doch werden dieselben hierin von den ungarischen Steppen (Pußten) übertroffen. Seidenraupenzucht wird namentlich in Südtirol getrieben. — Die Industrie hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr gehoben, kann sich aber noch nicht mit derjenigen Englands, Frankreichs, Belgiens und Deutschlands messen. Sie bezieht sich namentlich auf Herstellung von leinenen, baumwollenen und Metallwaren, auf Glasfabrikation (Böhmen), Tuchweberei und Bierbrauerei. — Der Handel ist sehr umfangreich und geht besonders nach 0. und 8. Der Mittelpunkt des Landhandels ist Wien, der des Seehandels Trieft. — Die geistige Bildung und das Unterrichtswesen stehen in den einzelnen Teilen des Reiches auf sehr uugleicher Stufe, und es ist (wie bei der Industrie) im allgemeinen eine Abnahme von W. nach 0. bemerkbar. Die meisten Volks- und Bürgerschulen haben die vorwiegend von Deutschen bewohnten Landesteile; in den östlichen Ländern ist die Verschiedenheit der Sprache eine große Schwierigkeit; es giebt fast 2000 Volksschulen, in denen ^—4 Unterrrichtssprachen (deutsch, polnisch, ruthenisch und walachisch) nebeneinander bestehen. Österreich besitzt 19 Universitäten (das Deutsche Reich 29). 6. Einteilung. Die Österreich-Ungarische Monarchie besteht aus 19 Krön- ländern, welche (seit 1867) in 2 Ländergruppen (Staaten) zerfallen: in Österreich oder richtiger „die im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder" und Ungarn oder richtiger „die Länder der ungarischen Krone". Beide Reichshälften sind durch die Person des Herrschers, der den Titel „Kaiser von Österreich und apostolischer König von Ungarn" führt, und durch gewisse gemeinsame Angelegenheiten (z. B. Kriegswesen) miteinander verbunden. A. Die österreichischen Kronländer. 1. Das Erzherzogtum Österreich nnter der Enns oder Niederösterreich (fast so groß wie die Provinz Westfalen) liegt zu beiden Seiten der Donau von der Enns bis zur March. — Wien (mit Vororten 1% Mill. Einw.) am rechten Ufer der Donau ist Haupt- und Residenzstadt der Monarchie und deren erste Handels- und Industriestadt (Möbel, Galanteriewaren, Musikinstrumente, Seidenzeuge und Lederartikel haben einen Weltruf), der Sitz der obersten Reichsbehörden, der erste Donauhandelsplatz, sowie der Mittelpunkt des wissenschaftlichen Lebens (Akademie der Wissenschaften und Künste, die bedeutendste Universität des ganzen Reiches, eine technische und eine landwirtschaftliche Hochschule). Keiue andere Stadt ist dnrch die Lage so zur Hauptstadt des großen Reiches geeignet, wie gerade Wien. Denn „es liegt auf einem Punkte, wo die 3 österreichischen Hauptvölkerstämme

8. Geographie von Europa mit Ausschluß des Deutschen Reiches - S. 97

1899 - Wittenberg : Herrosé
— 97 — die Markgrafschaft Jstrien und die Stadt Trieft samt Gebiet. — Trieft (160 T.) am Golf von Trieft ist die wichtigste See Handels- stadt Österreichs und eine der wichtigsten Seestädte Europas. Es hat für Österreich dieselbe Bedeutung, wie Hamburg für Deutschland, wird darum auch „das österreichische Hamburg" genannt. In dem Hafen kommen Schiffe aller Völker an, und in den Straßen sieht man viele Bewohner des Morgenlandes in ihren bunten Trachten. — Pola besitzt den wichtigsten Kriegshafen Österreichs und heißt deshalb auch „das Portsmouth von Österreich." 8. Die gefürstete Grasschaft Tirol mit Vorarlberg (doppelt so groß wie das Königreich Sachsen) bildet das großartigste Alpenland Österreichs. Drei große Alpenthäler sind hier besonders hervorzubeu: a) das Jnntha l (in Nordtirol), in welches das Zillerthal mündet, b) das Etsch t ha l (in Süd- tirol), welches in seinem oberen Teile Vintschgan heißt, o) das rauhe Puster- thal (Thal der Rienz und oberen Drau). Die Bevölkerung Tirols besteht aus Deutschen und Italienern und ist dem Religionsbekenntnis nach katholisch. Haupterwerbsquelle ist die Viehzucht; von Industrien sind Holzschnitzerei und (im 8.) Seidenproduktion besonders wichtig. — Die Hauptstadt Innsbruck (20 T.) liegt herrlich zu beiden Seiten des Inn. Von hier aus geht die überaus kunstvoll gebaute Brennerb ahn nach Italien. Die Stadt hat viele Erinnerungen an Andreas Hofer, dessen Gebeine von Mantua hierher gebracht wurden und unter einem schönen Grabdenkmale ruhen. — Bozen an der Eisack treibt lebhaften Handel. — Meran an der Etsch wird wegen seines milden Klimas viel von Fremden und Kranken besucht. (Traubenkur.) Im Passeierthale ist Hofers Wirtshaus „am Sand." — Trient an der Etsch treibt Weinbau und Seidenraupenzucht. Hier wurde von 1545—1563 eine Kirchenversammlung abgehalten. — Sregen; liegt am Bodensee in Vorarlberg, d. h. vor dem Arlberg, durch den ein 10 km langer Tunnel führt. 9. Das Königreich Valmatien bildet einen schmalen Küstenstrich an der Ostseile des Adriatischen Meeres, welchem zahlreiche Felseninseln vorgelagert sind. Es ist das wärmste Land der Monarchie, und Lorbeer, Feigen, Orangen und Citronen gedeihen im Freien, doch ist der vorherrschend kalkige Boden meist unfruchtbar und nur in wenigen Gegenden zum Ackerbau geeignet. Die Hauptstadt Iara besitzt einen geräumigen Hafen. 10. Das Königreich Böhmen (944 ^ Meilen oder 52 T. qkm und 53/2 Mill. Einw.) ist ein Stufenland, welches nach 3 Seiten von hohen Gebirgswällen begrenzt und von der Elbe und Moldau durchflössen wird. Im nördlichen Teile (Elbe-Egerlauf) ist die tiefste Senke des Landes. Der fruchtbare Boden begünstigt Acker-, Obst- und Weinbau. Der Bergbau liefert außer Metallen viel Kohlen und Silber. Wichtig ist der Hopfenbau und die Biererzeugung. Böhmen nimmt ferner in Bezug auf Industrie (namentlich Leinenwaren, feine Shawls, Kattun und Halbwollenstoffe genießen einen Weltruf!) und Rübenzuckerfabrikation die erste Stelle unter den öfter- reichischen Provinzen ein. Weltberühmt sind auch die Mineralquellen der böhmischen Bäder Karlsbad, Marienbad, Franzensbad und Töplitz. — Die Bevölkerung Böhmens besteht ans Tschechen und Deutschen; jene wohnen in der Mitte des Landes, diese in deu Randgebieten. Die Hauptstadt Prag (180 T., mit Vororten 300 T.) liegt in der Mitte des Landes auf beiden Seiten der Moldau. Sie ist der Haupt sitz Vogel, Geographie. Ausgabe Heft Ii. für übernationale Schulbucjiforschung Braunschwelg

9. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 126

1891 - Danzig : Gruihn
126 Im neuen deutschen Reich. marck das Fräulein Johanna von Puttkamer aus altem pommerschen Adelsgeschlecht, welches er auf einer Harzreise kennen gelernt, zu seiner Gemahlin erkoren hatte, lebte er in seiner Häuslichkeit sehr glücklich. Erster Zeitraum im Staatsdienst. Zur Zeit Friedrich Wilhelms Iv. finden wir Bismarck im preußischen Landtage als Abgeordneten, der besonders die Rechte der Krone vertrat. Ja, der König schickte ihn sogar nach Frankfurt a. M. als Bundesgesandten. Da die Süddeutschen und Österreicher in jener Zeit auf Preußen mit Mißtrauen blickten, so hatte Bismarck in Frankfurt eine schwere Stellung, trat aber stets für die Ehre seines Staates ein. Später wurde er nach Petersburg als Botschafter und darauf als Gesandter nach Paris geschickt. König Wilhelm I. aber berief ihn nach Berlin an die Spitze des preußischen Ministeriums als Ministerpräsident. Bevor Bismarck sein neues Amt antrat, hatte der König bereits die Wehrkraft Preußens vermehrt. Da jedoch das Abgeordnetenhaus für die erhöhte Kopfzahl des Heeres nicht auf die Dauer die Mittel bewilligte, so kam es zu einer Uneinigkeit zwischen dem Monarchen und den Volksvertretern. Trotzdem nun Bismarck darauf hinwies, daß Preußens starke Rüstungen für die Machtstellung des Reiches notwendig seien, verweigerte das Abgeordnetenhaus doch fortgesetzt die Geldmittel. So führte also der König die neue Heereseinrichtung gegen den Willen des Abgeordnetenhauses durch. Bismarck, sowie der Kriegsminister Roon verteidigten dieses Werk und luden die Feindschaft der Kammermehrheit auf sich; doch beide sahen voraus, daß es früher oder-später mit Österreich zu einem Bruch kommen würde. In diesem Falle aber mußte Preußen stark gerüstet sein. „Nicht durch Reden und Stimmenmehrheitsbeschlüsse," sprach Bismarck, „werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut." Im Feldzug gegen Österreich. 1866. Als später wirklich der Krieg mit Österreich ausbrach, da erkannten Bismarcks Feinde, wie gut es gewesen, daß Preußen sich beizeiten ein starkes Heer geschaffen hatte. Bei den ersten Siegesnachrichten gerieten die Berliner in die freudigste Stimmung. Tausende zogen vor das Palais des Königs und auch nach der Wohnung Bismarcks. Als dieser den Jubel und das Hochrufen vernahm, öffnete er das Fenster und hielt an die Versammelten eine Ansprache. Da in diesem Augenblick der Donner rollte und die Blitze zuckten, rief er: „Der Himmel schießt Salut zu unsern Siegen." — Wie wir wissen, begleitete Bismarck seinen König auf den Kriegsschauplatz und wich nicht von dessen Seite. Als Wilhelm I. bei Königgrätz in das feindliche Granatfeuer geriet, gelang es Bismarck mit großer Mühe, den obersten Kriegsherrn zu bewegen, die gefahrvolle Stelle zu verlassen. Bismarck steigt in der Volksgunst. Nach den glorreichen preußischen Siegen war es Bismarcks Werk, daß der „deutsche Bund ausgelöst wurde, und Deutschland sich ohne Beteiligung Österreichs neu gestalten konnte. Nun verwandelte sich der frühere Haß gegen Bismarck in Bewunderung, und die Volksgunst war aus seiner Seite. Ja, er erhielt sogar, wie andere um das Vaterland verdiente Männer, eine reichliche Geldspende, die er zum Ankauf von Varzin (bei Schlawe in Pommern) und anderer Güter verwendete. Nachdem sich aber der norddeutsche Bund gebildet hatte, wurde Bismarck zum Bundeskanzler ernannt. Im Kriege gegen Frankreich. Als König Wilhelm 1870 gegen Frankreich ins Feld zog, war auch Bismarck an seiner Seite und teilte

10. Biographien und Monographien - S. 111

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 111 — Regierungskunst. Die Pracht und Üppigkeit am Hofe zu Versailles, die dort zum guten Ton gehörige Überfeinernng und Unsittlichkeit wurde in den meisten Residenzen, besonders in denen unsers Vaterlandes, getreulich nachgeahmt. Wie der Monarch Frankreichs, so wollte jeder kleine deutsche Fürst sein Versailles, seine glänzenden Schauspiele, seine großen Hetzjagden, seine kostspieligen Liebhabereien haben, und der Fleiß der Unterthanen vermochte kaum zu erschwingen, was die gebietenden Herren in wilder Festlust verjubelten. Frankreichs Einmischung in den dreißigjährigen Krieg hatte ihm einen zu schönen Gewinn gebracht, als daß Ludwig Xiv nicht nach neuer Beute hätte lüstern werden sollen. Nachdem er bereits den König von Spanien zur Abtretung einiger Gebiete an den Ostpyrenäen gezwungen, griff er im Jahre 1666 die demselben gehörigen Niederlande an, unter dm Vorwande, daß seine Gemahlin, eine spanische Prinzessin, auf die letzteren Erbansprüche habe. Da vereinigte sich das um seine eigene Freiheit besorgte Holland mit England und Schweden und nötigte den Köiiig, sich mit dem Besitz von zwölf flandrischen Städten zu begnügen. Rachedürstend rüstete Ludwig von neuem, brachte England und Schweden auf seine Seite und drang in raschem Siegeszuge in Holland ein, das er für den ihm bereiteten Widerstand nachdrücklich zu züchtigen gedachte. Doch die Holländer, anfangs erschreckt, ermannten sich bald wieder, setzten das Land mittelst Durchstechung der Dämme unter Wasser und behaupteten sich unter Führung des Statthalters Wilhelm von Orauien mit Glück gegen den überlegenen Feind. Als ihnen auch der Kurfürst von Brandenburg und der Kaiser Leopold I zu Hilfe kamen, traten die Franzosen den Rückzug an. Jetzt bewog Ludwig die Schweden zu einem Einfalle in die Mark, und Friedrich Wilhelm, der sich durch seine Klugheit und Entschlossenheit zu einem der gefährlichsten Gegner machte, mußte den Kriegsschauplatz am Rheine verlassen, um sein Land ans der Gewalt der nordischen Feinde zu befreien. Nach seinem Abzüge drangen die Franzosen wieder siegreich vor, und als der Friede von Nymwegen im Jahre 1678 den wechselvollen Kämpfen ein Ziel setzte, erhielt Ludwig Xiv die Freigrafschaft Burgund. Die errungenen Erfolge konnten den Übermut des französischen Herrschers nur steigern. So erklärte er mit unerhörter Dreistigkeit, daß er mit den von Deutschland abgetretenen Ländern zugleich ein Recht auf diejenigen Gebiete, Güter und Städte erlangt habe, die ehemals mit denselben vereinigt gewesen. Zur Untersuchung der hierauf begründeten Ansprüche errichtete er vier Gerichtshöfe, die sogenannten Wiedervereinigung^- oder
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