Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 17

1835 - Stendal : Franzen und Große
17 den Enthüls;, fein Volk zu heben, und fand die Mittel dazu in der väterlichen Vcrlassenschaft, in den Zcitumstän- den, besonders aber in sich selbst. Im ersten schlesischen Kriege (1740 — 1742) eroberte er Schlesien, im zweiten be- hauptete er dasselbe (1745). Durch den siebenjährigen Krieg (1756 — 1763) rettete er sein ganzes Reich von der beschlos- senen Zerstückelung und Vernichtung. Die Bedrängnisse und Folgen des Krieges wüste seine Weisheit bald zu heben. Thatigkeit in Gewerben und Handel wurde befördert und führte zu Wohlstand. Die Bevölkerung nahm zu durch Ein- bau unbenutztes Landes und Ansiedelung von Ausländern. In langem Frieden, durch Tapferkeit erworben, genoß Friedrich seinen Ruhm, und starb geachtet und bewundert am 17ten August 1786. 20. Napoleon Bon a parte 1600. Er war 1769 zu Ajaccio in Korsika geboren, bildete seine Anlagen zum Krieger theils in der Kriegsschule zu Bricnne, theils in den Kriegen wahrend der französischen Revolution aus, und erwarb sich ausgezeichneten Ruhm in dem Feldzuge 1796 in Oberitalien. Hierauf führte er sogar eine Flotte nach Ägypten, die aber von den Engländern bei Abukir aufgcriebcn wurde (1798). Rach seiner Rückkehr hob er sich (1799) an die Spitze des damaligen französischen Freistaats, als erster Consul; es gelang ihm, Frankreich im Innern zu beruhigen und ihm Frieden nach außen zu verschaffen (1802). Deshalb erhob das begeisterte Volk den Ehrgeizigen zum Kaiser (1804). Durch seine und anderer Feldherren Siege hatte Frankreich ein Übergewicht erlangt, das alle übrigen Staaten bedrohte. Napoleons Anmaßun- gen und Eroberungssucht erneuerten unablässig die Kriege, mit Ostreich 1805, mit Preußen 1806, wieder mit Ostreich 1809, mit Rußland 1812. In allen war er siegreich und unterdrückte die Gegner mit Übermuth, nur in dem russi- schen Kriege verließ ihn sein Glück. Den gräßlichen Unter- gang des größten Heeres konnte er nicht ersetzen, die bisher besiegten Gegner traten vereint gegen ihn auf (1813), sieg- ten bei Leipzig und in mehreren Schlachten, zwangen ihn (1814) dem französischen Thron zu entsagen, und verbann- o

2. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 87

1835 - Stendal : Franzen und Große
87 erfundene Buchdruckerkunst, der die gleichfalls deut- schen Erfindungen des Linnenpapiers und der Form schnei de tun st (beide um 1300) vorangingen. 128. Zustand der westlichen Völker Ohne jene von außen kommende Belebung der wahrhaft bildenden Studien würden die westlichen Län- der noch lange an scholastischen Spitzfindigkeiten den Scharfsinn gemißbraucht haben, zumal da Kriege zwischen Frankreich und England sich durch die lebten Jahrhunderte dieser Periode hindurchziehen, England auch durch innere Kriege, um den Besitz des Thrones geführt, zerrüttet wurde. 129. Frankreich im Kampf mit England. Nach dem Erlöschen der altern Linie des Capetin- gischen Hauses in Frankreich, war das Haus Valois mit Philipp Vi. 1328 auf den Thron gekommen, während auch Eduard Iii. von England Ansprüche auf die französische Krone machte. Hieraus entstand gegenseitige Eifersucht, aus Eifersucht Krieg, aus Krieg Nationakhaß. Siege Eduards bei Sluis 1340 mit der Flotte, bei Creffy 1346 zu Lande. Eroberung von Calais 1347. Waffenstillstand, verlängert durch das große S terben *1350. Neuer Ausbruch des Akrieges. . In der Schlacht bei Poiticrs 1356 wird Kö- nig 3 o h a,i n» von Frankreich gefangen (der schwarze Prinz), und erl-ngt erst im Frieden zu Bretigny 1360 seine Freiheit wieder gegen Entsagung der Ober- ^nshkrrschaft von Guienne. Auch in Innern Unruhen, während der Gefangenschaft des Königs, unter der Regenrschaft des Dauphin Karl, gerieth Frank- reich in Aufruhr gegen die königliche Gewalt — ein,

3. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 115

1835 - Stendal : Franzen und Große
115 Deutschland wurde ein Staatenbund größerer und kleiner meist monarchischer Staaten, zu gemeinschaft- licher Vertheidigung gegen Fremde und zu friedlicher Ausgleichung der eignen Angelegenheiten. Die Schweiz behielt ihre bisherige Bundes-Verfassung und ihre Unabhängigkeit, und nahm Wallis, Genf und Neuburg in den Bund auf. In Italien wurde nicht bloß der König von Sardinien in seinen lom- bardischen Besitzungen hergcstellt und durch Genua ver- größert, sondern auch dem Pabst der Kirchenstaat, dem Könige von Sicilien Neapel wieder gegeben. Großbritannien endlich behielt von seinen Erobe- rungen Ceylon, Islc de France, einen Thcil des hol- ländischen Guiana nebst Tabago und St. Lucie, und in Europa Malta und Helgoland, so wie den Schuß der ionischen Inseln. 184. Amerika's Trennung von Europa. Für Spanien hatte die Periode der Weltherrschaft Napoleons die merkwürdige Folge, daß die amerikani- schen Colonien sich nach und nach von dem Mutter- lande trennten, und folgende Republiken bildeten: Mexiko, Guatimala, Columbien (seit 1831 auf- gelöst in Neugrenada, Venezuela und Ecuador), Peru, Ober-Peru (Bolivia), Chile und die Pla ta-P ro- vinzen. Bolivar war der Befreier nicht bloß Columbiens, sondern auch Ober-Peru's durch den Sieg bei Ayacucho (9. Dec. 1824), wo die letzten Strcit- krafte der Königlichen und spanischen Truppen geschla- gen wurden. Von Portugal ward ebenfalls Brasilien getrennt, doch nicht von dem Hause Braganza. Don Pedro, von seinem Vater Johann Vi. als Regent in Brasilien zurückgelassen, nahm dort die Kaiserkrone an (12. Oct. 1822), wurde von seinem Vater als Kaiser 8*

4. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 100

1835 - Stendal : Franzen und Große
100 des Wohlstandes ihres Reichs machte, Jacob Stuart zum Thron gelangt 1603, wodurch Schott- land auf immer mit England vereinigt wurde. Auch hier wurde der (herrschenden) protestantischen Kirche noch immer im Stillen cntgcgengewirkt. Pulverver- schwörung 1605. Karl I. schien überspannten Puri- tanern die Katholiken zu milde zu behandeln. (Blut- bad in Irland 1641). Sein Streit und Krieg mit dem Parlament führte ihn 1647 in Gefangenschaft, 1649 auf das Blutgerüst. England war einstweilen eine Republik unter Oliver Cromwell, als Protektor. 159. Verhältnisse der nordischen Reiche. Im skandischen Norden war ein wahrend des deut- schen Krieges abermals erfolgter Ausbruch dänischer Feindseligkeiten in Kurzem siegreich von den Schweden durch den Frieden zu Brömscbroo 1645 bcigelcgt. Rußland aber hatte unter Wasilei 1521 zum letzten Male einen Anfall der Tartaren erduldet. Iwan 1l. roh und hart, wie sein Volk, unterwarf Kasan 1552, und kämpfte mit unablässiger, obwohl vergeblicher, Anstrengung um den Besitz des schönen Livlands, das sich in den Schutz Polens begab (Vertrag zu Wilna 1561), so wie Esthland sich Schweden damals unter- worfen hatte. Aber obwohl Polen dadurch der größte und mächtigste Staat des Nordens wurde, so erwei- terte doch auch Rußland sein Gebiet ungemein durch die Eroberung von Sibirien gegen Ende des 16. Jahr- hunderts. Übrigens lag in der Verfassung Polens der Keim nothwendiger Auflösung, während Rußland selbst in den inncrn Unruhen, die nach Feodor's Tode (1598) cingetrcien waren, mehr Einheit und

5. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 105

1835 - Stendal : Franzen und Große
105 darin, daß er den bei Narwa (30. Novbr. 1700) ge- schlagenen Peter zu spat und zu unvorsichtig angriff. Sein Unglück bei Pulkawa 1709 wurde entscheidend für den Auögang des Krieges. Vergebens waren alle Ver- suche, durch die Türken (1711) alles Verlorne, durch eigene Macht (1715) wenigstens Pommern zu retten, oder in dem von Dänemark wieder erneuerten Kriege Seeland oder Norwegen zum Ersatz zu erobern. Er fiel vor Friedrichshall 1718, und Hannover und Preu- ßen erlangten im Frieden fast alle deutschen Besitzungen Schwedens, Rußland aber behielt im Frieden zu Ny- stadt 1721 die eroberten Ostseelander. 169. Der spanische Erbfolgokrieg. Gleichzeitig mit jenem nordischen Kampfe war ein eben so umfassender Krieg im südlichen Europa. König Karl 11. von Spanien war 1700 kinderlos gestorben, und hatte seine ganze Monarchie durch ein Testament einem Enkel Ludwigs Xiv., Philipp, vermacht. Dagegen erhob das deutsche Haus Ostreich Wider- spruch, und wurde von England und Holland Savoicn, Preußen und dem Deutschen Reiche unter- stützt. In Spanien selbst behauptete sich größtentheils Philipp, zur See aber, und in Italien, Deutschland und in den Niederlanden waren die Verbündeten fast immer überlegen. .Sieg bei Hochstadt 1704, bei Oudenarde 1708, bei Malplaquct 1709. Der uner- wartete Erfolg des großen Kampfes war, daß weder Philipp V, noch Kaiser Karl Vi. die ganze spanische Monarchie erhielt, sondern im Frieden zu Utrecht 1713 Spanien und die Colonien Philipp, die europäischen Nebenländer Karl zu Theil wurden, nur daß Savoien Sicilien, England Minorka und Gibraltar als Ent? schädigung für geleisteten Beistand bekamen«

6. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 107

1835 - Stendal : Franzen und Große
107 den und das deutsche Reich sich anschloß, in eine ge- heim gehaltene Verbindung gegen Preußen, das nur an König Georg Ii. von England einen Lundesgenossen fand, weil dieser in seinem gleichzeitigen Colonialkricge mit Frankreich sein Hannover bedroht sah. Friedrich, der von dem Bündniß Kunde bekam, baute den Plan seiner Rettung auf Überraschung und Vereinzelung sei- ner Gegner, und behielt dadurch wirklich in 5 Feldzü- gen (1756 —1760) die Oberhand, zum Erstaunen Europas (S. S. 30.). Zn dem sechsten, als Eng- land seine Subsidien entzog, und die großen Heere der Rüssen und Östreicher sich wirklich vereinigten, kam er freilich in große Noch und mußte sich auf die Vertei- digung beschranken. Doch befreite ihn der Tod von ei- ner mächtigen Gegnerin, der Kaiserin Elisabeth von Rußland, deren Nachfolger Peter Iii. aus Bewun- derung seiner Größe sogar sein Bundesgenosse wurde 1762, worauf auch Schweden zu Hamburg Frieden schloß. So konnte Friedlich der übrigen Feinde sich in dem letzten Feldzüge erwehren, und ohne Verlust mit Ostreich und den übrigen Gegnern seinen Frieden zu Hubertsburg schließen 1763. Preußen wandelte nun sicher den Weg zu seiner Größe. 173. Englands Colonialwcsen. Um dieselbe Zeit hatte auch England zu Paris mit Frankreich Frieden geschlossen, und seine amerikanischen Colonien mit Canada und einigen westindischen Inseln vermehrt. Und in Ostindien erwarb die ostindische Compagnie Bengalen 1765 und andere große Land- striche, die an Umfang und Bevölkerung große König- reiche übertrafen. Englands Handel und Seemacht übertraf alles, was man bis dahin in dieser Art kannte. Durch englische Seefahrer, insonderheit durch James

7. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 108

1835 - Stendal : Franzen und Große
108 Cook, wurde»» viele Entdeckungen in her Sädsce ge- wacht. Die Colonien in Amerika erreichten einen Grad von Cultur, »vodurch sie den gebildeten Völkern Euro- pas ganz ähnlich wurden. 174. Abfall der norda »nerikanischen Colonie n. Aber eben diese höher gestiegene Bildung und Macht veranlaßte die englischen Colonien von Nord- amerika zun» Widerspruch gegen die Regierung und das englische Parlament, als cs ihnen billige Abgaben zu- muthete. Man fand unangemessen, von den» britischen Parlamente besteuert zu werden, ohne selbst Deputixte zum Parlamente senden zu dürfen. Die anfängliche Mäßigung der Regierung machte dreister, zu Boston widersetzte n»an sich gewaltsam der Einfuhr des besteuer- ten Thces (21. Dec. 1773). Da bestrafte die Ne- gierung die aussätzige Provinz. Aber diese fand Hülfe bei den übrigen, und 13 Colonien vereinigten sich 1775, und erklärten (4. Juli 1776) ihre Unabhängigkeit von England. Ein heftiger Seekrieg, an »velchem auch Frankreich, Spanien und Holland gegen England Theil nahmen, und ein vergeblicher Kampf in Amerika selbst, um die abgefallenen Colonien »nieder zum Gehorsarn zu bringen, in welchem Washington als Befreier glänzt, endigte 1783 durch den Friedensschluß zu Ver- sailles rnit der Anerkennung der llnabhängigkcit der vereinigten Staaten von Nordamerika. 175. Rußlands Vergrößerung unter Katharina Ii. In Rußland hatte Peters des Großen Thron, in Folge seiner eigenen Bestiinn»ung (s. oben S. 16.), häu- fige und gewaltsame Wechsel erfahren. Auch Katha- rina Ii., Gemahlin» Peters Iii., hatte sich durch eine Revolution auf denselben erhoben, wußte aber, gleich

8. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 92

1835 - Stendal : Franzen und Große
92 140. Frankreichs Kampf mit Spanien. Wahrend so die Völker der pyrenaischen Halbinsel Reichthum und ihre höchste Blüthe erreichten, traten die mächtigsten Herrscher jener Zeit, die Könige von Spanien und Frankreich, in einen langwierigen Kampf, der, ohne unmittelbar wichtige Folgen hcrvorzubringen, doch mittelbar entschieden auf den Gang der Begeben- heiten einwirkte. Die Hauptursache desselben war der Ehrgeiz beider Könige, die nächste Veranlassung lag in de-n Herzogthum Mailand. 141. Eroberungen der Franzosen in Italien. Schon Karl Viii. von Frankreich hatte den Ver- such gemacht, in Italjxn Besitzungen zu erwerben. Er eroberte 1495 Neapel ohne Schwerdtstreich, mußte es aber, durch die andern italianischcn Machte bedroht, noch in demselben Jahre wieder verlassen. Sein Nach- folger Ludwig Xii. machte seine Ansprüche auf Mailand geltend und eroberte dies Land 1499, und, indem er Ferdinand dem Katholischen Antheil gab, auch Neapel 1501» 142. Kampf um Mailand. Allein wie aus Neapel (1504), so aus Mailand (1512) verdrängten ihn treulose Bundesgenossen. Er verlor die Schlacht bei Novara 1513, und erst seinem Nachfolger Franz I. gelang es durch den Sieg bei Marignano 1515 Mailand wieder zu erwerben. Aber als K a r l I. von Spanien 1519 deutscher Kaiser (Karl V.) geworden war, wollte dieser als Oberlehns- herr den französischen Besitz von Mailand nicht an- erkennen, sondern den vertriebenen Max Sforza damit .belehnen. Daraus entstaub der erste Krieg 1521 — 1526.

9. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 96

1835 - Stendal : Franzen und Große
ihre eigenthümliche Ausbildung in 39 Artikeln, nichr ohne langen, obwohl vergeblichen, Widerstreit der Ka- tholiken, wie der Puritaner. 149. In den Niederlanden. Spanien stand seit 1556 unter Karls V. Sohne, Philipp Ii., der mit der englischen Maria vermahlt, wie diese, ein eifriger Verfolger der Protestanten war. Die Verfolgung derselben in den Niederlanden durch Herzog Alba seit 1567 hatte zuerst Aufruhr, dann die engere Verbindung der 7 nördlichen Provinzen durch die Union zu Utrecht (1579) zur Folge. Wilhelm von Orackien leitete zuerst die Angelegenheiten der- Niederländer, die 1581 der Krone Spanien den Ge- horsam aufkündigten. Ein langwieriger Krieg, in welchem Philipp die Kräfte seines großen, 1580 noch durch die ganze portugiesische Macht verstärkten, Rei- ches verwendete und seine unüberwindliche Ar- mada 1588 verlor, befestigte der Niederländer Unab- hängigkeit, und legte den Grund zu Spaniens Ohn- macht und Verfall. Denn Philipp Ii. kämpfte nicht bloß mit abgefallenen Unrcrthanen, sondern mit dem Protestantismus überhaupt, namentlich mit Elisabeth von England und Heinrich von Navarra in Frankreich. 150. In Frankreich. Auch in Frankreich hatte die Verfolgung der Pro- testanten unter Heinrich Ii. (1547— 1559) und dessen Söhnen Franz Ii. und Karl Ix. (1560 — 1574), auf deren Negierung ihre Mutter, die herrsch- süchtige Katharina von Medicis, den größten Einfluß hatte, eine lange Reihe von inner» Kriegen und Verwirrungen zur Folge, da sich von den politischen Hofparthcien, den Guisen und den Bourbons, die letztere mit den Protestanten verband. Schreckli- cher

10. Andeutungen für den vorbereitenden Unterricht in der allgemeinen Geschichte - S. 99

1835 - Stendal : Franzen und Große
99 stanken zu Hülfe zu eilen. Mit einem kleinen Heere bctrar er 1630 den deutschen Boden; aber cs gelang ihm, nicht bloß mit deutschen Bundesgenossen sich zu verstärken, sondern auch bei dem von Richelieu gelei- teten Frankreich Unterstützung gegen das Haus Ostreich zu finden, und so der Netter der deutschen Protestanten, obwohl mit dem großen Opfer des eignen Lebens in den Fahren der besten Kraft, zu werden 1632. (S. oben S. 29.) 156. Der w c ftp hält sch c Frieden. Die Feldherren seiner Schule setzten sein Werk glorreich und im Bunde mit Frankreich fort. So groß auch die Verheerungen waren, die Deutschland durch diesen Krieg erlitt, so hatten doch nun endlich die Un- terdrückten Sicherheit erstritten. Der westphälische Friede 1648 entschädigte die, welche am meisten ver- loren oder aufgeopfert hatten und bis zuletzt Sieger ge- blieben waren. Die Unabhängigkeit der vereinigten Niederlande wurde von Spanien endlich anerkannt, nachdem mit den eroberten ostindischcn Colonien der Welthandel in ihre Hände gekoinmen war. 157. Spaniens Entkräftung. Das entkräftete Spanien mußte bald auch an Frankreich, mit welchem der Krieg noch länger fort- dauerte, im Pyrenäischon Frieden (1659) Abtre- tungen machen, und das 1640 abgefallene Portugal zuletzt (1668) als unabhängig unter dem Hause Bra- ganza anerkennen. So sank es immer tiefer herab, während Frankreich unter Ludwig Xiv. ungewöhn- liche Kraft und Blüthe zu entwickeln begann. 158. Vereinigung Englands mit Schottland. In England war nach dem Tode der Elisabeth, die Kriegsflotte, Handel und Colonien zur Grundlage 7*
   bis 10 von 110 weiter»  »»
110 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 110 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 19
1 8
2 19
3 48
4 13
5 139
6 19
7 56
8 17
9 9
10 70
11 6
12 17
13 4
14 4
15 3
16 33
17 0
18 23
19 7
20 0
21 3
22 5
23 5
24 14
25 18
26 9
27 4
28 39
29 13
30 16
31 42
32 5
33 29
34 97
35 9
36 11
37 225
38 23
39 21
40 8
41 16
42 9
43 14
44 4
45 57
46 7
47 15
48 3
49 2

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 5
2 1
3 3
4 11
5 4
6 1
7 1
8 13
9 42
10 0
11 3
12 3
13 3
14 0
15 24
16 15
17 23
18 3
19 5
20 14
21 1
22 0
23 4
24 1
25 3
26 0
27 0
28 1
29 13
30 0
31 0
32 0
33 2
34 7
35 0
36 2
37 0
38 8
39 0
40 7
41 10
42 3
43 1
44 0
45 5
46 3
47 0
48 0
49 1
50 1
51 2
52 1
53 0
54 0
55 0
56 1
57 0
58 1
59 3
60 4
61 7
62 2
63 0
64 14
65 0
66 9
67 6
68 3
69 0
70 1
71 7
72 2
73 3
74 68
75 0
76 1
77 7
78 5
79 0
80 4
81 0
82 2
83 0
84 1
85 3
86 4
87 1
88 0
89 1
90 0
91 0
92 29
93 1
94 2
95 1
96 24
97 4
98 29
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 11
1 165
2 6
3 16
4 1
5 8
6 14
7 19
8 2
9 113
10 1
11 28
12 68
13 8
14 11
15 0
16 23
17 2
18 3
19 24
20 0
21 29
22 0
23 0
24 15
25 11
26 0
27 0
28 12
29 3
30 10
31 18
32 7
33 67
34 4
35 13
36 10
37 0
38 3
39 49
40 8
41 0
42 0
43 19
44 39
45 5
46 6
47 7
48 0
49 9
50 17
51 16
52 172
53 5
54 13
55 15
56 0
57 17
58 1
59 45
60 5
61 16
62 2
63 3
64 7
65 4
66 14
67 27
68 8
69 0
70 4
71 71
72 4
73 18
74 1
75 38
76 13
77 0
78 83
79 25
80 7
81 80
82 5
83 4
84 5
85 0
86 20
87 14
88 37
89 1
90 2
91 22
92 3
93 11
94 37
95 4
96 17
97 2
98 21
99 4
100 20
101 20
102 13
103 89
104 1
105 4
106 2
107 29
108 1
109 3
110 5
111 10
112 0
113 27
114 14
115 0
116 0
117 16
118 4
119 10
120 0
121 12
122 49
123 4
124 41
125 8
126 7
127 27
128 1
129 24
130 10
131 19
132 3
133 36
134 2
135 12
136 37
137 3
138 0
139 6
140 22
141 15
142 12
143 6
144 14
145 14
146 2
147 10
148 12
149 0
150 15
151 26
152 7
153 6
154 53
155 20
156 32
157 27
158 2
159 11
160 8
161 1
162 0
163 0
164 0
165 29
166 24
167 7
168 34
169 1
170 17
171 0
172 5
173 16
174 19
175 53
176 70
177 24
178 3
179 4
180 0
181 1
182 60
183 83
184 9
185 9
186 7
187 0
188 130
189 1
190 0
191 8
192 2
193 2
194 1
195 8
196 4
197 13
198 20
199 17