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1. Geschichts-Tabellen zum Auswendiglernen - S. 7

1897 - Danzig : Scheinert
Iii. 7 minius.) I ) Die Julier. 1 Die Tilgendfürsten. Das Reich der Arsaciden (Parther) von den Sassaniden (Neu-Persern) zerstört, orbis (Zenobia). der Regierung unter Augusti und Caesares). Alleinherrscher. Nicaea. (Valens von den Westgothen geschlagen.) oströmische (Arcadius) und in das weströmische (Honorius). in Südgallien und Spanien (Ataulf. Wallia). in Nord-Afrika (Augustinus, Bischof von Hippo). der Angeln, Sachsen und Jüten in Brittannien. Bischof Leo I. der Grosse. letzter römischer Kaiser des Abendlandes, abges. v. Odoaker.

2. Geschichts-Tabellen zum Auswendiglernen - S. 9

1897 - Danzig : Scheinert
Iv. 9 Reiche. Arabisches Reich. der Franken. reiches in Italien. zum katholischen Christentum über. Unterg. des Burgunder- und Thüringer-Reiches. (Totilas. Tejas.) (Brunhilde. Fredegunde. Chlotar Ii.) in Italien. Theodelinde. Christianisierung Englands.) niger Maiordomus. 622 Mohammed (die Hedschra). 661—750 Die Ommijaden. gothenreich in Spanien v. d. Arabern zerstört). von Karl Martell). Frankreich.) 750—1258 Die Abbassiclen. Das Chalifat von Cordova. in Friesland. /

3. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 33

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 33 — den Kasernen der Stadt ist die große Insanteriekaferne an der Rotebühlstraße die größte. Auf einer Halbinsel des Feuersees erhebt sich die schönstgelegene Kirche Stuttgarts, die herrliche Johanneskirche. Unter den katholischen Kirchen ist die gotische Marienkirche die schönste. Stuttgart ist aber auch eine Stadt der Schulen. Neben vielen Volks- und Mittelschulen hat es höhere Mädchenschulen, Realschulen, Gymnasien, eine Baugewerkschule, eine technische Hochschule, eiu höheres Lehrerinnenseminar, eine tierärztl. Hochschule, ein Konservatorium für Musik, eine Kunstschule, eine Kunstgewerbeschule, Handelsschulen, eine Fraueu- arbeitsschule usw. Außerdem dienen der Geistesbildung die Theater, allen voran das Königl. Hoftheater, die verschiedenen wissenschaftlichen Gamm- lungen, die vielen, namentlich winters stattfindenden Konzerte, Vorträge usw. Stuttgart hat ferner eine bedeutende Industrie. Es ist zwar keine rußige, rauchumnebelte Fabrikstadt, doch hat es bedeutende Maschinenfabriken, Trikotwebereien, viel Möbelindustrie und Klavier- fabrikation. Außerdem ist Stuttgart der größte Buchdruck- und Buchhandels- platz Süddentfchlands. Für deu Verkehr war Stuttgarts Lage in einem abgeschlossenen Tal- kessel wenig günstig. Die Stadt verdankt ihr Emporkommen rein der Fürsorge der württ. Landesfürsten und der Rührigkeit ihrer Bewohner. Durch Tunnels führen die wichtigsten Eisenbahnen des Landes herein: die württ. Hauptbahn von Bretten nach Ulm und Friedrichshafen, die Gäu- bahn, die Schwarzwaldbahn, die Remsbahn, die Murrbahu, die obere und die untere Neckarbahn. Den Verkehr mit der Filderebene vermittelt die Zahnradbahn nach Degerloch. Elektrische Bahnen durchkreuzen die Stadt nach allen Richtungen und führen auch iu die Vororte hinaus. Läugst schon reicht der Hauptbahuhof, auf dem täglich mehr als 200 Personenzüge ein- und ausfahren, für den gewaltigen Verkehr nicht mehr, weshalb ein neuer, größerer Bahnhof im Ban ist. Die 280000 Einwohner brauchen täglich eine Menge von Lebensmitteln, die vom Gän, vom Langen Feld und Schmidener Feld, von der Filderebene, dem Neckartal und noch Weiterher nach Stuttgart kommen. Stuttgart ist eine gnte Absatzstelle für das ganze Land. Erzeugnisse der Industrie kommen nach Stuttgart herein, und um- gekehrt werden Stuttgarts Industriewaren hinaus verschickt. Die Eisen- bahneil bringen aus allen Himmelsgegenden die Rohstoffe (Eisen, Holz, Baumwolle usw.) sür die Fabriken, und Tausende von fleißigen Arbeitern und Arbeiterinnen kommen in der Morgenfrühe ans der ganzen Umgegend Stuttgarts zur Arbeit iu die Fabriken und kehren spät abends ermüdet heim. Stuttgart ist der Mittelpunkt für das Erwerbs- und Verkehrs- leben Württembergs. 3. Der Strom- und Heuchelberg. a) Die Landschaft: Nördlich von der untern Enz erheben sich zwei fast gleichlaufende Hügelzüge, die durch das fruchtbare Zabergäu getrennt find, südlich von diesem der Stromberg, nördlich der Heuchelberg. An der Westgrenze Württembergs, bei Sterueusels, kommen sie ganz nahe zusammen; der Stromberg zieht von hier nach Osten, der Heuchelberg nach Nordosten. Der durch Neckar, Zaber und Enz begrenzte Stromberg endigt im Osten mit dem von einer Wallfahrtskirche gekrönten Michelsberg bei Bönnig-

4. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 42

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
42 Auch bic Schafzucht wird immer noch stark betrieben. Infolge des rauhen Klimas gedeihen nur rauhere Obstsorten. An den Straßen stehen statt der Obstbäume häufig Vogelbeerbäume. Neben dem Vieh ist das Holz das Hauxterzeugnis der Lllwanger Berge. Das Langholz wird zum großen Teil mit der Eisenbahn nach Heilbronn und von dort mittels Flößen an den Niederrhein verfrachtet. Das Scheiterholz wandert meist in die Holzhandlungen Stuttgarts. Außerdem wird es zu Weinberg- pfählen, Rechen, Schachteln, Schaufeln usw. verarbeitet. Früher wurde das Kohlen brennen sehr stark betrieben; jetzt zieht in den Wäldern nur noch sehr selten der Ranch eines qualmenden Kohlenmeilers um die Wipfel der stolzen Tannen. Die Glasbereitung hat völlig aufgehört. Dagegen bringt die Beschäftigung in den Wäldern und das Sam- meln von Beeren manchen Verdienst. In den Orten, wo die Zahl der Feldteile klein oder der Boden noch sandiger als sonst ist, müssen viele Leute als Hausierer ihr Brot verdienen. Sie handeln mit groben Holzwaren, die infolge des großen Holzreichtums in manchen Orten hergestellt werden. Die Bewohner der Orte Matzenbach, Unterdenfstetten und Wildenstein handeln mit Wichse, Faden, Zündhölzern, Wollwaren sowie mit Geschirr ans Ton, Steingut, Porzellan und Email. Sie ziehen vom Frühjahr bis zum Spätherbst von Dorf zu Dorf, vou Stadt zu Stadt und besuchen namentlich die Messen und Märkte. Ihr überdeckter Wagen, von mageren Pferden gezogen, beherbergt außer deu Waren auch noch die ganze Familie. Diese Hausierer find genügsame Leute, die sich in ehrlichem Handel mühsam und kümmerlich nähren, immer mutig und munter und damit zusriedeu, unter der weißen Decke ihres Wagens ein Obdach für Weib und Kind zu haben. d) Orte: Au der Jagst: Ellwangen*, Sitz der Kreisregierung, erst seit 1803 württembergisch, vorher Sitz eines Fürstpropsts, dessen Schloß hoch über der Stadt thront. Jetzt ist eine Ackerbauschule dariu untergebracht. Ellwangen ist eine stille Beamtenstadt, die Industrie fehlt fast gänzlich. e) Eisenbahnen: Die Verkehrsverhältnisse sind ungünstig. Das große Waldgebiet ist nur durchschnitten von der Jag st bahn Aalen—crails- heim; die Kocherbahn Crailsheim—hall folgt dem Abfall der Ellwanger Berge zur Hohenloher Ebene. Zu sam meufaffu ng. Die Ellwanger und Limpurger Berge, der Mainhardter Wald mit den Waldenburger und Löwensteiner Bergen, der Welzheimer Wald bilden ein großes Waldgebiet, das anch den Gesamtnamen Schwäbisch-fränkischer Wald führt. Es ist umflossen von Neckar und Rems und sällt im Norden steil zur Hohenloher Ebene ab. Gegen Osten setzt es sich ins Bayerische hinein sort. Das ganze Gebiet umfaßt 2000 qkm, ist also so groß wie der Anteil Württembergs am Schwarzwald. Der Schrväbisch-fränkische lvald ist nach dem Schwarzrvald die zweite Holzkammer des Landes. Der viele Regeu, der sich um dieses Wald- und Bergland hängt, läßt auch auf dem Sandboden die Bäume prächtig gedeihen. Herrliche Wälder, die dnrch zahlreiches Wild, besonders Rehe, bevölkert sind, bedecken daher die Hochflächen, aber auch die Täler der fischreichen Bäche und Flüsse. Auf den Talsohlen breiten sich saftige Wiesen aus; auf der Hochfläche ist der

5. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 56

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 50 — schönsten Teile des Tales liegt, von weißen Kalkfelsen und grünen Wäldern umrahmt, das uralte hohenzollerische Kloster Benron. Zuflüsse der Donau von der Südwestalb sind die von der Baaralb kommende Elta, die von Tieringen herabeilende Beera, die Schmiecha und die Lanchert. Die Schmiecha entspringt bei Onstmettingen, fließt nach Ebingen und geht dann ins Hohenzollerische über. Zwischen Onstmettingen und Ebingen ist das Schmiechatal stark bevölkert, weil dort wie im Filstale die Fabriktätigkeit sehr bedeutend ist. Hervorragend ist hier die Herstellung von Trikotwaren (Hemden, Jacken, Unterhosen, Trikotanzüge, Strümpfe usw.). Damit sind nicht nur viele Arbeiter und Arbeiterinnen in den Fabriken, sondern auch eine große Zahl von Heimarbeitern im Tale selbst wie auch oben auf der Albhochfläche beschäftigt. Die Herstellung der Trikotwaren erfordert große Rundstühle und Strickmaschinennadeln, die von besonderen Fabriken in Ebingen geliefert werden. In Ebingen werden ferner aus Seide und Baumwolle Samte in allen Arten und Farben gewoben. Die Samtfabriken haben in den benachbarten Alborten Zweiggeschäfte mit vielen Heimarbeitern. Von großer Bedeutung ist endlich das Feinmechanikgewerbe. Seine Einführung verdankt es dem Pfarrer Hahn in Onstmettingen, der dort vor ungefähr 150 Jahren lebte. In Onstmettingen und Ebingen sind heute viele Hunderte fleißiger Hände damit beschäftigt, Wagen aller Art, von der einfachsten Handwage bis zur feinsten Apothekerwage, herzustellen. Diese Wagen wandern dann in alle Länder Europas, ja sogar hinüber nach Amerika. Die Lauchert gehört fast ganz zu Hohenzollern. Sie durchfließt nur einen kleinen württembergischen Gebietsteil, der rings von hohen- zollerischem Gebiet umschlossen ist. Hier erhebt sich aus einem senkrechten Felsen das ehemalige Kloster Mariaberg, in dem jetzt eine Anstalt für Schwachsinnige untergebracht ist. In den Neckar fließen von der Südwestalb die Prim, Schlichen?, Eyach und Starzel. Die Prim kommt von der Baaralb. An ihr liegt am Fuße des Drei- faltigkeitsberges das Oberamtsstädtchen Spaichingen. Oberhalb Rottweil erreicht sie den Neckar. Ihr Tal hängt durch ein Seitental der Elta ohne trennenden Bergrücken mit diesem zusammen. Die Schlichem kommt vou Tieringen herab. Mitten durch dieses Dorf zieht die europäische Wasserscheide; denn hier nimmt auch die zur Donau ziehende Beera ihren Anfang. Mehrere Häuser des Dorfes senden ihr Wasser von der einen Seite des Daches in die Nordsee, von der andern Seite ins Schwarze Meer. Das Tal der Eyach ist eins der eigenartigsten Täler der Alb. Es ist tief eingeschnitten, die Talwände sind steil und mit finsterem Tannenwald bekleidet. Dieser greift im Eyachgebiet vom Schwarzwald auf die Alb über und verstärkt den finster drohenden Eindruck der Berghäupter. Ober- - halb Balingen verläßt die Eyach die Alb und eilt, fast ganz anf hohen- zollerischem Gebiet, dem Neckar zu. Die Starzel fließt am Fuße des Hohenzollern und an Hechingen vorbei und gehört ebenfalls fast ganz zu Hohenzollern. 3. Eisenbahnen. Die Hochfläche der Südwestalb hat, da sie schwer zu ersteigen und dünn besiedelt ist, bis jetzt keine Eisenbahn. Dagegen sind für die Durchquerung des Gebirgs die Doxxeltäler sehr wichtig. An drei Stellen wird das Gebirge von Eisenbahnlinien durch- schnitten: Die Linie Rottweil —Tuttlingen, eine Fortsetzuug der obereu Neckarbahn, durchquert die Alb mit Hilfe des Doppeltals Prim-Elta.

6. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 11

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 11 — b) Ihre wirtschaftlichen Verhältnisse. Der Buntsandstein liefert bei der Verwitterung eine nur karge Acker- krume, die deu Ackerbau wenig lohnt. Die Felder der hohen Schwarzwald- orte sind die unergiebigsten des ganzen Landes. Sie tragen neben Kartoffeln nur noch Haber und etwas Roggen, aber keinen Dinkel, so daß die Brotfrucht überall gekauft werden muß. Die reichbewässerten Wiesen der Talsohlen und der unteren Bergabhänge aber begünstigen die V i e h z u ch t. In großem Um- sang wird diese im südlichen Teil des Gebirges betrieben, wo der verwitterte Granit einen sruchtbaren Boden liefert und Milch, Butter und Käse eine sichere Einnahme gewähren. Die Hauxterrverbsquelle des Schrvarzwälders bildet die Ausnutzung der ungeheuren Wälder des Gebirges. Der Wohlstand des Schwarzwälder Bauern beruht auf seinem Besitz an Wald. Dieser bildet mit seinen unermeßlichen Schätzen an Holz nicht nur eine reiche Einnahme- quelle für die Waldbesitzer, sondern er gewährt auch der ärmeren Bevölkerung lohnenden Verdienst und Unterhalt. Kinder und Erwachsene sammeln int Sommer Beeren und Pilze, die manche Mark einbringen. Die schlanken Tannen werden von den Holzhauern gefällt und zu Brennholz zersägt. Dieses wird an die Städter im Gebirge selbst, im Unterland, im Rheintal verkauft, und für den Erlös werden Lebensmittel gekauft. Stärkere Stämme entrindet man und schafft sie ins Tal hinab. Sie geben Bauholz oder werden in den vielen Sägewerken des Gebirges zu Dielen, Brettern usw. zer- schnitten. Die kleinen Sägemühlen am rauschenden Wildbach sind an vielen Orten von großen, fabrikmäßig betriebenen Schneidemühlen abgelöst worden. In Rotenbach im Enztal befindet sich das größte Sägewerk Württembergs, das etwa 325 Arbeiter beschäftigt. Der Überfluß an Stämmen wurde einst auf dem billigen Wasserwege weithin versandt. Man legte die Stämme aus den Rücken der Gebirgsbäche und leitete sie den Rhein hinab bis nach Holland („Holländer"). Durch die Eiseubahueu ist aber die einst so blühende Flößerei sast verdrängt worden. Hauptsitze des Holzhandels sind im württ. Schwarzwald Hösen, Calmbach, Neuenbürg, Wildbad und Baiersbronn. Der Schu>arzrvald ist eine unerschöpfliche Holzkaminer für unser Land. Die Köhlerei ist mit dem Steigen des Holzpreises fast ganz ein- gegangen. Im württ. Schwarzwald wird sie nur noch im oberen Enztal betrieben. Auch das Harzreißen und Pechsieden ist nur noch von sehr geringer Bedeutung. Waldbau und Viehzucht allein bieten der Bevölkerung des Schwarzrvaldes keinen ausreichenden Grrverb. Lohnenden Ersatz bietet dafür die Holzindustrie. Das Holz wird zu Weiubergp fähleu und Schindeln gespalten, oder man verfertigt daraus Geräte aller Art, z. B. Zuber, Butten, Gelten, Siebe, Schapfen, Sensenstiele, Koch- und Eß- lössel, Gabeln, Reche», Schaufeln, Teller, Schachteln u. dgl. In den Holzfchleifereien, z. B. in Höfen bei Wildbad, wird das Holz durch die Kraft des Wassers und des Dampfes mit großen Schleif- steinen zu feinem Holzstoff geschliffen, aus dem man Pappe, Zeitungs- papier usw. herstellt. Die Möbelfabrikatiou wird hauptsächlich in Freudenstadt und Schraiuberg betrieben.

7. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 13

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 13 — Die Schwarzwaldbäche mit ihrem starken Gefälle wurden auch sonstigen Industriezweigen dienstbar gemacht. Es bestehen zahlreiche große Webereien und Spinnereien für Baumwolle und Seide, z. B. im industriereichen Tal der Wiese, und in den übrigen Tälern Fabriken aller Art. Die grotzartigc Gebirgsindustrie im Schrvarzrvalde gründet sich u?eniger auf nutzbare Mineralien als auf den Reichtum des Gebirges an Holz und Wasser. Der Wald gibt dem Menschen lohnenden Verdienst, er bringt ihm aber auch die verlorene Gesundheit wieder. An vielen Orten des Gebirges sind Heilstätten sür Kranke errichtet, aus württ. Seite in Rötenbach bei Alpirsbach, in Schömberg bei Neuenbürg, in Wildbad (Krankenheim), in Calmbach (Lungenheilanstalt). Im Sommer strömen viele Tausende von Menschen aus deu Großstädten dem Schwarzwalde zu, um wenigstens einige Wochen die würzige Lust des Nadelwaldes zu atmen und ihre Lungen reinzubaden von der heißen, stauberfüllten Stadtluft. Der württ. und der bad. Schwarzwaldverein haben durch das ganze Gebirge gute Wege angelegt, so daß sich's jetzt tut Schwarzwald herrlich wandern läßt. Fast jedes Dorf wird in der besseren Jahreszeit zum Luftkurort. Mit Kurgästen stark besetzt sind dann im württ. Schwarzwald die herrlichgelegenen Städte Freudenstadt und Herrenalb, auf badischer Seite Triberg, Hornberg, St. Blasien usw. Audere suchen in den vielen Badeorten des Gebirges Heilung von schwerer Krankheit. Im württ. Schwarzwald sind vielbesucht die warmen Qnelleu von Wildbad (jährlich 20 000 Kurgäste) und Lieben- z el l, ferner die Mineralquellen von T ein ach, deren Waffer nicht nur den Badegästen zum Baden und Trinken dient, sondern auch jährlich in Hundert- lausenden von Flaschen versandt wird. Im bad. Teil des Gebirges locken die heißen Quellen von Baden-Baden allein jährlich 70 000 Fremde an. Auch Badenweiler hat warme Quellen; in Rippoldsau, Peters tal, Griesbach u. a. O. sind Mineralquellen. Die Bewohner der Luftkur- und Badeorte verdienen infolge des starken Fremdenverkehrs durch Ver- mieten von Wohnungen an die Sommergäste ein schönes Stück Geld. Große Einnahmen haben auch die Gasthofbesitzer, die Kaufleute, die Handwerker, die Händler, die Fuhrwerksbesitzer usw. Um die Erzeugnisse der reichen gewerblichen Tätigkeit im Schwarzwald und den Überfluß an Holz fortzuschaffen, braucht man Straßen und Eisen- bahneu. Außerdem sind sür die Industrie Rohstoffe nötig, die der Schwarz- wald nicht liefern kann. Für Jndnstrieorte ist es besonders wichtig, Ver- binduug mit der Eisenbahn zu haben. Den ganzen Westfuß des Gebirges entlang, von Bafel über Freiburg und Offenburg nach Karlsruhe und weiterhin nach Heidelberg und Mannheim, führt die badische Haupt- bahu, von der sast in alle größeren Täler Zweigbahnen sühren. Die Lluh- täler sind im Gebirge von größter Wichtigkeit für die Eisern bahnen. An 3 Stellen überschreiten die Eisenbahnen das Gebirge: 1. Die Höllen talbahn folgt von Freiburg ab dem Lauf der Drei- sam durch das „Himmelreich" und das Höllental, führt als Zahnradbahn hinauf zum Titisee, dann ins Wutachtal über Neustadt nach Donaueschingen. 2. Die bad. Schwarz Waldbahn Offenburg—hausach—triberg- Donaueschingen—konstanz benützt zuerst das Kinzigtal und windet sich dann in vielen Krümmungen und Schleifen durch das herrliche Gutachtal hinüber

8. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 15

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 15 — Württ. Versicherungsanstalt. Prächtige Gasthöfe und Landhäuser. Enz- anlagen. Kurtheater. Kurmusik. Bergbahn auf den Sommerberg. Papier- fabtikation. Calmbach und Höfen, bedeutender Holzhandel und große Sägewerke, in Höfen zugleich Holzschleif- und Holzpappenfabrik. Neueu- bürg*). Holzhandel, Sensenfabrik, Eisengießerei. Über der Stadt Schloß Herzog Christophs. (Am Austritt der Enz aus dem Schwarzwald die bad. Stadt Psorzheim mit großen Gold- und Silberwarenfabriken. Aus der ganzen Umgebung finden dort Arbeiter Beschäftigung.) 2. Au der Alb: Herreualb, bedeutender Luftkurort. Kaltwasser- Heilanstalt. Altersgraue Reste eines Klosters. In der Nähe davon Lossen- au, im mildesten Tale des württ. Schwarzwaldes. Hier gedeihen Wein, feinere Obstsorten und sogar die Süßkastanie. Der Obstbau ist eine nam- hafte Erwerbsquelle der Einwohner. 3. An der Nagold: Alten steig, altes und neues Schloß. Ger- bereien, Silberwarenfabriken, viele Sägewerke. (In der Nähe in einem Seitentale der Nagold das altertümliche Bergstädtchen Bern eck mit einer einzigen Straße und zwei Schlössern.) Nagold*. Lehrerseminar, Tuch- und Zeugmacherei. Großartige Ruine Hohennagold. Wildberg, alter- tümliches Städtchen mit vielen malerischen Häusern. Calw*, eingebettet ins tiefe, von Tannenwäldern umkränzte Nagoldtal, iu das die Bahu von Stuttgart in lauggezogenen Schleifen hinabführt. Früher die bedeutendste Industriestadt Württembergs, heute noch sehr gewerbsam. Wolldecken- Fabrikation, Trikotweberei und Maschinenstrickerei. Früher viele Gerber. Hirsau, herrliche Klosterruine. (Das ehemals sehr berühmte Kloster wurde 1692 durch die Frauzosen zerstört.) Luftkurort. Liebenzell, Badestädt- chen, warme Quellen, Burgruine (Sage vom Riesen Erkinger). Im Tal der Teiuach, einem linksseitigen Zufluß der Nagold, liegt der Badeort T ein ach. Großer Versand von Mineralwasser. Über Teinach liegt Zavelstein, die kleinste Stadt Württembergs, mit kaum 300 Einw. Ruine der Burg, auf die sich Eberhard der Greiner 1367 flüchtete, als er von den Schleglern in Wildbad überfallen wurde. 4. Im Mnrggebiet: Frendenstadt *, 8000 Einw. Hoch über dem Forbachtal gelegen. Luftkurort ersten Ranges mit vielen Gasthöfen und Landhäusern zum Vermieten an die Kurgäste. Sehr gewerbereich: Glas- fabrik, Möbelschreinerei, Wolltuchfabrikation, Nagelfchmiederei, Meffer- schmiede. Die Stadt hat so viel Wald (2500 ha, mit einem Jahres- erträgnis von 250 000—300 000 Mark), daß sie zu den reichsten des Landes gehört und jeder Bürger zu Neujahr 25 Mark Bürgernutzen ans der Stadt- lasse erhält. Die Stadt wurde ums Jahr 1599 vom Herzog Friedrich für vertriebene Salzburger Protestanten erbaut. Sie hieß daher zuerst Friedrich- stadt, wurde dann aber wegen ihres fröhlichen Gedeihens Freudenstadt ge- uauut. In der Nähe liegen im Forbachtal die Hüttenwerke Christophs- tal und Friedrichstal. An der Mnrg: Baiersbronn mit der größten Markuugs- und Waldfläche des Landes (12 000 ha Wald). Der Ort besteht ans 129 einzelnen Höfen und Weilern. Viele Sägewerke. Kloster- reichend ach, schöne Klosterkirche. Schönmünzach, an der badischen Grenze, Luftkurort. *) Orte mit * sind Oberamtsstädte.

9. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 63

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 63 - Die Industrie ist auf der Hochfläche der Alb wenig entwickelt. Es mangelt an Wasserkräften und an Eisenbahnen. Weite strecken sind vom Weltverkehr völlig abgeschieden. Auch fehlen im Gegensatz zum Schwarz- wald die ausgedehnten Waldungen, die Heizmaterial und Rohstoffe liefern könnten. In Laichingen jedoch wird seit alter Zeit die Lei n w and- Weberei betrieben. Von vielen fleißigen Händen wird nicht bloß an dem vom Großvater ererbten Webstuhl des Bauernhauses glatte Leinwand, sondern auch in fabrikmäßigen Betrieben mit Maschinen und durchgeführter Arbeitsteilung feiner Damast und Jacquardleinwand mit reichverzierten Mustern erzeugt. Die Leinwand kommt dann in die Wäscherei und Blei- cherei und wird zu Bett- und Tischzeug verarbeitet. In der niedrigen Stube des Heimarbeiters rasselt der Webstuhl vou srüh bis spät in die Nacht. Frail und Töchter arbeiten an der klappernden Stickmaschine oder sitzen tief gebengt am Stickrahmen und reihen auf schimmernder Leinwand Stich an Stich, bis ein kunstvoller Namenszug oder irgendeine andere Herr- liche Handstickerei entsteht. Aber auch in den Arbeitsränmen der Fabriken sind fleißige Handarbeiterinnen mit Hand- und Maschinensticken, Durch- bruchnähen usw. beschäftigt. In Laichingen allein sind ungefähr 300 Hand- weber tätig, und auch iu den Nachbarorten, namentlich in Sontheim, wird für die Laichinger Leinenindustrie gearbeitet. Der zur Weberei nötige Flachs und Hanf wird nicht mehr auf der Alb selbst gebaut, sondern aus Nord- deutschlaud (Oberschlesien, Teutoburger Wald) bezogen. Zur Ausbildung von Handwebern ist eine besondere Web schule eingerichtet; auch eine weibliche Fortbildungsschule für Hand- und Maschinenstickerei ist vorhanden. Außer Laichingen hat auf der Hochfläche der mittleren Alb nur noch Mün- singen eine nennenswerte Industrie. Seit Eröffnung der Bahn hat das lange von allem Weltverkehr abgeschlossene Städtchen eine große Port- landzementsabrik erhalten, die mehr als 200 Arbeiter beschäftigt. Der Portlandzement wird aus dem Zementmergel hergestellt, der in der Nähe der Stadt in ungeheuren Mengen gewonnen wird. In die einst so weltabgeschiedene Gegend hat auch der 1147 ha große Truppenübungsplatz Leben gebracht. Er liegt nordöstlich von Münsingen und hat den Bewohnern der umliegenden Gemeinden infolge des großen Bedarfs der Heeresverwal- tuug an Lebensmitteln, Futter für die Pferde, Fuhrwerken u. dgl. reiche Verdienstgelegenheit verschafft. 5. Eisenbahnen: Der mittleren Alb fehlen ausgebildete Doppel- täler, was für die Durchquerung durch Eisenbahnen sehr hinderlich ist. Diese müssen daher vom Neckarland aus unter beträchtlichen Steigungen die eigentliche Hochfläche des Gebirges ersteigen. An zwei Stellen, in der Mitte und an ihrem Ende, wird die mittlere Alb von Eisenbahnen über- schritten: 1. Die Linie Reutlingen — Münsingen — Schelklingen — Ulm führt im Echaztale aufwärts bis Hönau und steigt von da als Zahnradbahn aus die Albhochfläche hinauf. Diese Bahn hat einem großen Teile der mittleren Alb nicht bloß eine günstigere Verwertung der Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft, sondern auch die ersten Anfänge der Fabrik- industrie (Münsingen) gebracht. Von der Bahn Reutlingen—münsingen zweigt die Privatbahn Großeng st in gen — Gammertingen ab. 2. Die württembergische Hanptbahn Mühlacker—(Heilbronn)—

10. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 19

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
19 vorhanden. Auch hier ist der Muschelkalk mit settem Lehm bedeckt' dazu kommt noch die Milde des Klimas. Auf der weiten, flachgewellten Ebene schweift das Auge hin über fruchtbare Koruselder, Obstgärten und stattliche Dörfer. Nicht nur gedeihen alle Getreidearten in üppiger Fülle, es werden auch Kartoffeln, Futterkräuter, Welschkorn, Mohn, Tabak, Zuckerrüben, Zichorie und Gemüse gepslanzt. Von dem überschüssigen Getreide kommt die Gerste in die Brauereien der Umgegend, der Haber wird an die Militär- Verwaltungen in Ludwigsburg und Stnttgart verkauft. Die Zuckerrüben wandern in die Zuckerfabriken nach Stnttgart-Münster und Heilbronn, die Zichorien in die große Zichorienfabrik in Ludwigsburg. Auch der Verkauf von Kartoffeln, Gemüsepflanzen, Obst, Milch, Vieh usw. nach Stuttgart und anderen Städten bildet eine erhebliche Einnahmequelle. Aus dem weitgedehnten Flachland erhebt sich wie eine Insel der reb- umkränzte Hohenasperg. Er ist ein stehengebliebener Keuperhügel mitten im Muschelkalkland; seine Kappe ans Schilfsandstein hat ihn vor der Ab- tragung geschützt. In uralten Zeiten war der Hohenasperg ein Herrschersitz und Götterberg (Berg der Asen). Jahrhunderte hindurch trug er eine viel- umstrittene Festung, die zuletzt als Staatsgefängnis (Süß Oppenheimer, Dichter Schubart) benutzt wurde. Jetzt dienen die Gebäude als Filiale des Ludwigsburger Zuchthaufes. b) Beschäftigung der Bewohner: Trotz der weiten, gesegneten Ackerflächen sind Ackerbau, Viehzucht, Obstbau und Weinbau nur noch im westlichen Teile des Langen Feldes, wo die wohlhabenden Bauernorte M ün- chingen und Schwieberdingen liegen, die Hauptnahrungsquellen. Last überall ragen in dem ehemals reinen Bauernlanö rauchge- schwärzte Lstbrikkamine, die Wahrzeichen eines neuen Zeitalters, gen Gimmel. Sie verkünden, daß nicht bloß in den Städten Ludwigsburg, Feuerback! und Zuffenhausen, sondern bald auch in vielen Landorten die Industrie überwiegt. Die Mehrzahl der Landbewohner findet Beschäftigung in den Fabriken der großen Jndustrieplätze. Der Industrie haben die Orte des Langen Feldes ihr rasches Wachstum zu verdanken, und die Laudwirt- schaft erzielt bei der wachsenden Bevölkerung wieder besseren Absatz und zugleich höhere Preise für ihre Erzeugnisse. e) Orte: Die größte Stadt der Gegend ist Ludwigsburg^ (23 000 Einw.), zweite Residenzstadt des Landes, Sitz der Regierung des Neckar- kreises. Großes Schloß (450 Zimmer) mit schönen Parkanlagen. Zweitgrößte Garnison des Landes, daher viele Kasernen (über 5000 Soldaten); Zeughaus mit großen Wassenvorräten. Zuchthaus. Bedeutende Industrie: Zichorien- fabrik von Franck Söhne (1500 Arbeiter), Orgelfabrik, Metallindustrie, Ziegelwerke, große Brauereieu. Geburtsort der Dichter Justiuus Kerner und Eduard Mörike. Die Stadt wurde von Herzog Eberhard Ludwig vor 200 Jahren gegründet und hat daher gerade, breite Straßen. Feuerbach (12 000 Einw.). Eine der ersten Fabrikstädte des Landes. Industriezweige aller Art, hauptsächlich Maschinenindustrie, Metallwaren und chemische Industrie. Korntal (Brüdergemeinde) mit Erziehuugs- anstalten. Zuffenhausen (10000 Einw.), ebenfalls bedeutende Industrie, hauptsächlich Möbelfabriken. Kornwestheim. Eisengießerei, größte Schuh- sabrik des Landes (2000 Arbeiter). Asperg, Städtchen am Fuß des Hohen- asperg, Weinbau, Gipsfabriken. Markgröningen, altes Städtchen über
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