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1. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 202

1881 - Danzig : Boenig
202 Spanien und Baiern wollten sie nicht anerkennen und erklärten ihr den Krieg. Friedrich sandte sogleich einen Boten nach Wien und ließ der Kaiserin seine Hülfe anbieten, wenn sie ihm Schlesien abtreten wolle, worauf Preußen Erbansprüche hatte. Sein Aner- bieten ward abgelehnt. Nun griff Friedrich zu den Waffen, rückte plötzlich in Schlesien ein und nahm in wenigen Wochen das Land mit Gewalt. Obgleich Maria Theresia mit Hülfe ihrer getreuen Ungarn alle ihre Feinde besiegt hatte, gelang es ihr dennoch nicht, Frie- drich aus Schlesien zu vertreiben; denn in zwei Kriegen siegte dieser, und die Kaiserin mußte im Frieden zu Dresden 1745 Preußen den Besitz von Schlesien bestätigen. — Friedrich aber zog unter dem Jubel der Einwohner in Berlin ein, und überall in fremden Landen nannte man seinen Namen mit Achtung. Büttner. 255. Der siebenjährige Krieg (1756—1763). Maria Theresia konnte den Verlust Schlesiens nicht ver- schmerzen. Sie suchte daher nach einer Gelegenheit, die schöne Provinz wieder zu gewinnen. Und da kam es ihr zu statten, daß Preußens rasches Emporsteigen auch bei anderen Staaten Neid und Eifersucht erregte. So verbanden sich in der Stille Österreich. Rußland, Frankreich, Sachsen und Schweden, den König von Preußen wieder zum Range eines Kurfürsten von Brandenburg herabzudrücken. Und es schien unmöglich, daß Friedrich den Kampf gegen mehr als halb Europa zu bestehen imstande wäre. Indes besann sich der kühne Held nicht lange. Sobald er von dem geheimen Bündnis Kenntnis erhalten, be- schloß er, seinen Feinden zuvorzukommen. Unvermutet drang er in Sachsen ein,, und brachte das Land in seine Gewalt. Die heranrückenden Österreicher wurden geschlagen, das sächsische Heer gefangen genommen. Das war der Anfang des großen sieben- jährigen Krieges. — Friedrichs plötzlicher, glücklicher Angriff brachte alle seine Feinde in Bewegung. Außer den Österreichern rückten nun auch Franzosen, Russen und Schweden gegen ihn ins Feld, und selbst das deutsche Reich sandte ein Heer aus, um den Preußenkönig demütigen zu helfen. So stand eine Macht von mehr als einer halben Million Kriegern gegen ihn unter Waffen, denen er mit aller Mühe kaum 200,000 Mann ent- gegenstellen konnte. Aber er verzagte nicht und begann mutig den Riesenkampf. Viele blutigen Schlachten wurden in diesem Kriege geschlagen, und es gehörte wirklich ein Held dazu, wie Friedrich, um nicht zu unterliegen. Besonders blutig war die siegreiche Schlacht bei Prag (1757), in welcher der Feldmarschall Schwerin den Heldentod starb. Von diesem sagte der König, daß er mehr wert sei, als 10,000 Mann. In demselben Jahre

2. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 138

1881 - Merseburg : Steffenhagen
Herzen, Hunger, Durst und Müdigkeit waren vergessen, und mit frischem Mute ging man auf der gamen Linie zum Angriff vor. Der Kronprinz nahm Ch lum, den Mittelpunkt der östreichischen Stellung, Herwart von Bittenfeld verdrängte die Sachsen nach hartem Kampfe aus Problus, und in kurzem wandte sich die gesamte feindliche Armee zur regellosen Flucht. (Fried e mit ^Oestreich.) Nun brach das siegreiche Heer nach Süden auf und zog durch Böhmen und Mähren auf Wien los, während ein Seitenkorps die Karpathen überstieg und die Gegner bei Blumen au, in der Nähe von Preßburg, in die Enge trieb. Da erfolgte der Abschluß eines Waffenstillstandes und vier Wochen später, ant 23. August, der Friede von Prag. Oestreich mußte aus dem deutschen Bunde ausscheiden, sein Recht auf Schleswig-Holstein aufgeben und 60 Millionen Mark Kriegskosten bezahlen; Italien erhielt die Provinz Venetien, trotzdem es zu Lande und zu Wasser geschlagen worden war. (Der Mainseldzug und die Gründung des norddeutschen Bundes.) Den gleichen Erfolg hatte der Feldzug der Mainar-mee unter Vogel v on Falk enstein, später unter Manteuffel. Obwohl die Preußen den gegenüber stehenden süddeutschen Truppen bei weitem nicht gewachsen waren, drangen sie doch in einer Reihe siegreicher Gefechte (bei Dermbach, Kis sin gen, Asch affen-bürg, Ta über-Bischofs he im) über den Main vor. Die Gegner baten um Frieden, den man ihnen auch unter billigen Bedingungen gewährte. Hannover, Kur Hessen, Nassau und Frankfurt jedoch sowie Schleswig-Holstein wurden der preußischen Monarchie einverleibt. Sämtliche Staaten nördlich vom Main vereinigten sich zu einem norddeutschen Bunde, mit welchem die süddeutschen Staaten in ein Schutz- und Trutzbündnis traten. § 83. Der deutsch-französische Krieg. Von Weißenburg bis Sedan. (Veranlassung des Krieges). Preußens Erfolge, ohne Napoleons Mitwirkung oder Zustimmung errungen, hatten die Eitelkeit der Franzosen schwer verletzt. „Rache für Sadowa!" halte es durch ganz Frankreich wieder, und im Stillen bereitete man alles für den Krieg vor. Nun hatten die Spanier ihre Königin Jsabeua vertrieben und die Krone dem Erbprinzen Leopold von Hohenzollern angeboten, der sich nach einigem Zögern auch bereit erklärte, die Wahl anzunehmen. Darin erblickte Frankreich eine Beeinträchtigung seines Ansehns, und als der Prinz infolge dessen wieder zurücktrat, forderte es sogar durch den Botschafter Beuedetti vom Könige Wilhelm das förmliche Versprechen, für alle Zukunft die Thronbesteigung eines Hohenzollern in Spanien verhindern zu wollen. Mit Entrüstung wies der König, der sich zum Gebrauche des Bades in Ems aufhielt, das beleidigende Ansinnen zurück und weigerte sich,

3. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 110

1881 - Merseburg : Steffenhagen
1740—1742] (Der,erste schlesische Krieg.) Am 10. April 1741 standen bei M o l l w i tz 'unweit Bneg zum ersten Male Friedrich's Krieger den kampfgewohnten Truppen Oestreichs gegenüber. Aber das ruhige und schnelle Gewehrfeuer des preußischen Fußvolks und ein geschickt ausgeführter Angriff des Feldmarschalls Schwerin entschied die Schlacht zu Gunsten des Königs. Im folgenden Frühjahre zog ein neues östreichisches Heer heran. Doch .Friedrich ging ihm nach Böhmen entgegen und erfocht am 17. Mai 1742 bei Cho tusitz und Czaslan einen zweiten Sieg. Da bequemte sich Maria Theresia zum Frieden von Breslau, in welchem sie Schlesien an Preußen überlassen mußte. 1744—1745] (Der zweite schlesische Krieg?» Mittlerweile hatte die Kaisertochter mit Hilfe der Ungarn ihre übrigen Feinde aus Oestreich vertrieben, und um dieselbe Zeit, als der Kurfürst von Baiern in Frankfurt zum Kais er gekrönt wurde, hielten die Truppen seiner Gegnerin ihren Einzug in München. Diesem Umschwünge konnte Friedrich nicht gleichgiltig zusehen. Er verbündete sich daher mit dem Kaiser und begann im Spätsommer 1744 den zweiten schlesischen Krieg. Am 4. Juni 1745 griff er die in Schlesien eingedrungenen Oestreichs bei Hohenfriedberg zwischen Wei-stritz und Katzbach an und errang in wenigen Stunden einen glänzenden Sieg. Dann folgte er dem Feinde nach Böhmen und schlug ihn am 30. September bei Sorr abermals aufs Haupt. Nun ging auch Leopold von Dessau (der „alte Dessauer"), der bisher beobachtend an der Saale gestanden zum Angriff über. Bei Kesselsdorf, in der Nähe von Dresden, kam es am 15. December zwischen ihm und den mit Oestreich verbündeten Sachsen zur Schlacht, und nach hartem Ringen wurden die Gegner in die Flucht getrieben. Zehn Tage später erfolgte der Abschluß des Dresdener Friedens, der den König im Besitze Schlesiens bestätigte. Dem Kaiser aber hatten es Friedrich's Siege ermöglicht, in seine Hauptstadt München zurückzukehren, freilich nur um dort zu sterben. tz. 68. Der siebenjährige Krieg. Von Lowositz bis Leuthen. (Veranlassung des Krieges.) Maria Theresia konnte den Verlust Schlesiens nicht verschmerzen. Um das schöne Land zurückzugewinnen, verbündete sie sich insgeheim mit der Kaiserin Elisabeth von Rußland, dem König Ludwig Xy von Frankreich sowie mit dem Könige von Schweden und dem Kurfürsten von Sachsen. Man hatte nichts geringeres im Sinne, als Preußen zu zerstückeln und den rasch emporgewach-■ jenen Staat wieder zu einem Kurfurstentume Brandenburg herabzudrücken. Doch Friedrich war gewarnt und traf in aller Stille Maßregeln, den Feinden zuvorzukommen, obgleich er nur auf die Unterstützung Englands, des mit demselben verbundenen Hanno ver und einiger kleiner deutschen Fürsten rechnen, durfte.

4. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 134

1881 - Merseburg : Steffenhagen
134 ein großmütiger Beförderer der Kunst und Wissenschaft. Er erkannte und würdigte das Streben seines Volkes nach größerer freiheitlicher Entwickelung und kam ihm, so weit es nur ging, entgegen. Da brach im Februar" 1848 in Frankreich ein Aufruhr aus, der mit der Flucht des Königs und der Aufrichtung der Republik endete. Die Kunde davon rief in ganz Deutschland eine heftige Bewegung hervor, und auch in Preußen kam es zu gewaltsamen Auftritten und endlich zur offenenrevo l utio n. Am18. 1848märz entbrannte in Berlin ein fürchterlicher Straßenkampf, der bis zum andern Morgen währte. Die Truppen behielten die Oberhand; dennoch zog sie der König zurück und verhieß zugleich die Einberufung einer Nationalversammlung, welche schon im Mai ihre Sitzungen begann. Allein die Umsturzgelüste gewisser „Volksfreunde" konnten, damit nicht befriedigt werden, und die Pöbelherrschaft drohte nur noch mehr um sich zu greifen. Da entschloß sich Friedrich Wilhelm dem verderblichen Treiben ein Ziel zu setzen, was ihm mit Hilfe der treugebliebenen Armee auch glücklich gelang. Hierauf verlieh er dem Lande eine noch heute bestehende Verfassung, welche von den auf Grund derselben zusammentretenden Kammern (jetzt „Herrenhaus" und „Haus der Abgeordneten" genannt) durchberaten und bestätigt wurde. (Niederwerfung der Revolution in andern Ländern.) Einen ähnlichen Verlauf nahm die Bewegung in andern deutschen und nichtdeutschen Ländern. In Baden, wo die Rebellen alle Gewalt an sich gerissen hatten und das Militär fast durchweg zu ihnen übergetreten war, stellten preußische Truppen unter dem Prinzen von Preußen (dem jetzigen Kaiser und Könige) die Ruhe wieder her. Des Aufstands der Ungarn, die sich vom Hause Habsburg loszureißen suchten, konnten die Oestreicher nur mit Hilfe der Russen Herr werden, die Lombarden und Venetianer, welche vom Könige von Sardinien unterstützt wurden, führten sie durch den Sieg ihrer eigenen Waffen zum Gehorsam zurück. In Frankreich wurde die Revolution durch den zum Präsidenten der Republik gewählten Sohn des ehemaligen Königs Ludwig von Holland bewältigt, der sich im December 1852 als Napoleon Hi zum Kaiser der Franzosen proklamieren ließ. (Einheitsbestrebungen des deutschen Volkes.) Eine der ersten Forderungen der deutschen Freiheitsmänner war eine festere Einigung des Vaterlandes und eine gemeinsame Volksvertretung für den ganzen deutschen Bund. Die Fürsten mußten nachgeben', und und im Mar 1848 wurde zu Frankfurt a. M. die deutsche Nationalversammlung eröffnet, welche nach längeren Beratungen den König von Preußen zum deutschen Kaiser wählte. Doch Friedrich Wilhelm lehnte die ihm angetragene Würde ab, da er sie nicht der Revolution, sondern der Zustimmung

5. Realienbuch für Volksschulen - S. 37

1895 - Danzig : Axt
— 37 — reicher unter Beuedek fochten hier mit großer Tapferkeit. Unsere Preußen unter Friedrich Karl und Herwarth v. Bittenfeld wurden mit einem Eisenhagel begrüßt und standen in großer Gefahr. König Wilhelm überwachte die Schlacht, und als Bismarck ihn bat, sich dem Granatfeuer nicht auszusetzen, sprach er: „Ich kann doch nicht davonreiten,, wenn meine brave Armee im Feuer steht." Noch zur rechten Zeit kam der Kronprinz von Preußen mit seiner Armee dem übrigen Heere zu Hilfe, und so hatten die.. Preußen durch ihre große Tapferkeit die Schlacht gewonnen. Den fliehenden Österreichern eilten sie bis Wien nach. Um die Gefahr von seiner Hauptstadt abzuwenden, bat der österreichische Kaiser um Waffenstillstand. Bald darauf wurde auch der Friede geschlossen. Österreich hatte an Preußen 60 Millionen Mark Kriegskosten zu zahlen und entsagte dem Mitbesitz Schleswig-Holsteins. An Preußen fielen: Hannover, Hessen-Nassau und die freie Reichsstadt Frankfurt a. M. Der norddeutsche Bund. Mit den deutschen Staaten nördlich vom Main wurde setzt ein Bund gestiftet, in welchem Preußen die oberste Leitung hatte. Nun trat der norddeutsche Reichstag zusammen, welcher aus Männern bestand, die vom Volke gewählt waren. Nach der zu stände gekommenen Ver- fassung sollte ein großer Teil der Gesetzgebung vom Bunde ausgeübt werden. Die Land- und Seemacht in Krieg und Frieden wurde unter den Öberbcfehl des Königs von Preußen gestellt. — Mit Bayern, Württemberg, Baden und Hessen- Darmstadt wurde ein Zoll- und Handelsvertrag geschlossen, welcher dazu diente, das Band zwischen Nord- und Süddeutschland immer fester zu knüpfen. Auch ward mit ihnen ein Schutz- und Trutzbündnis gegen jeden feindlichen Angriff vereinbart. 38. Der deutsch-frmyö fische Krieg. 1870—1871. Ursache. Schon längst hatten die Franzosen neidisch auf den Kriegsruhm Preußens geblickt, und sie wollten durchaus eine Kräftigung und Einigung Deutschlands verhindern. Napoleon Iii. beabsichtigte, den Rhein zur Grenze zwischen Deutschland und Frankreich zu machen. Er suchte daher nach irgend einem Vorwände, Preußen den Krieg zu erklären. Im Jahre 1870 sollte sich dieser Wunsch erfüllen. Spanien war nämlich damals ohne König und bot dem Erb- prinzen Leopold von Hohenzollern die Krone an. Da meinten die Fran- zosen, wenn sie dies geschehen ließen, würde Preußens Macht zu groß werden. König Wilhelm, der nur den Frieden wollte, erklärte, sich in die spanischen An- gelegenheiten nicht mischen zu wollen, und der Erbprinz lehnte die Annahme der Krone ab. Frankreich, weit entfernt, sich setzt zu beruhigen, schickte seinen Botschafter Benedetti zu unserm Könige, der zur Zeit in Ems eine Badekur gebrauchte. Benedetti forderte eine bestimmte schriftliche Erklärung des Königs, niemals seine Einwilligung dazu geben zu wollen, daß ein Hohcnzoller den Thron Spaniens besteige. Der König, über diese freche Zudringlichkeit empört, ließ den Gesandten unverrichteter Sache abziehen. Darauf erklärte Napoleon dem König von Preußen den Krieg. Vorbereitung zum Kriege und erste Kämpfe. Inzwischen hatte der König Ems verlassen und war nach Berlin geeilt, wo sein getreues Volk ihn mit Begeisterung empfing. Überall erklang das Lied: „Die Wacht am Rhein." Ganz Deutschland war einig, gegen den Feind in den Krieg zu ziehen. Der König und seine Ratgeber, Bismarck, Roon und der „schweigsame Schlachten« denkcr" Moltke, arbeiteten Tag und Nacht an den nötigen Vorbereitungen zum Kriege. Wenige Tage genügten, und die deutschen Truppen standen, 400000 Mann stark, an Frankreichs Grenze. Man hatte dieselben in 3 Armceen geteilt. Steinmetz stand mit der ersten Armee längs der Mosel. Die zweite sammelte sich unter Prinz Friedrich Karl in der Pfalz, zwischen Rhein und Nahe. Der Kronprinz aber führte die dritte und befand sich mit

6. Realienbuch für Volksschulen - S. 36

1895 - Danzig : Axt
— 36 — Befreiungskriege durfte er bereits nach der Schlacht bei Leipzig mit ins Feld ziehen. Als im Februar 1814 die Verbündeten den Franzosen bei Bar für Aube fbarßürohbf in Frankreich eine Schlacht lieferten, empfing Wilhelm die „Feuertaufe." Sein königlicher Vater bemerkte nämlich die großen Verluste eines russischen Regimentes und sagte zu seinem Sohne: „Reite einmal hin, und erkundige dich, von welchem Regiment die vielen Verwundeten sind." Sofort sprengte der Prinz im dichtesten Kugelregen an die fechtenden Russen heran und erkundigte sich nach dem Namen des Regiments, zählte die Verivundeten und er- stattete dann dem Könige Bericht. Für seinen Mut erhielt er bald darauf das eiserne Kreuz. Als Friedrich Wilhelm Iv. in Preußen regierte, ernannte er seinen Bruder zum „Prinzen von Preußen" und verlieh ihm den Oberbefehl über das sämtliche preußische Militär. König Wilhelm. Nachdem König Wilhelm I. am 2. Januar 1861 den Thron bestiegen hatte, fand am 18. Oktober 1861 zu Königsberg die feierliche Krönung statt. Als König war er bestrebt, Deutschland einig und wehrhaft zu ■ machen, und er unterließ nichts, was seines Reiches Ruhm mehren konnte. Viele Verbesserungen im preußischen Heerwesen wurden eingeführt, obgleich der König vielfach auf Widerstand stieß. König Wilhelm hat den dänischen, den deutschen und den deutsch-französischen Krieg geführt und sein Reich bedeutend vergrößert. 36. Der dänische Krieg. 1864. Ursache. Schleswig-Holstein, unter der Herrschaft der Dänen stehend, wurde von diesem Volke in seinen Rechten arg verletzt. Besonders strebte ' Dänemark darnach, die deutsche Sprache in Kirche, Schule und Haus zu unter- drücken. Das Land rief deshalb Deutschland zum Schutze herbei. Um nun mit Erfolg vorzugehen, verband sich Preußen mit Österreich, und die Truppen beider Mächte rückten unter dem Oberbefehl des alten Feldmarschalls Wrangel 1864 in Schleswig-Holstein ein. Sturm bei Düppel. Sieben Wochen dauerte die Belagerung; da kam endlich am 18. April die Entscheidung. Die Düppeler Schanzen gewährten den Dänen eine sichere Stellung; doch wurden dieselben mit heldenmütiger Tapferkeit von den Preußen erstürmt. Prinz Friedrich Karl, eine Neffe König Wilhelms, befehligte hier die Truppen. Durch die spätere Eroberung der Insel Alsen wurden die Dänen gänzlich gedemütigt. In dem Frieden, der nun abgeschlossen wurde, trat Dänemark die Herzogtümer Schleswig-Holstein nebst Lauenburg an Österreich und Preußen ab. 37. Der deutsche Krieg von 1866. Ursache. Nach der Eroberung von Schleswig-Holstein gerieten Österreich und Preußen wegen der Verwaltung dieses Landes in Zwiespalt. Es kam darauf sogar durch Österreichs Veranlassung dazu, daß der deutsche Bund sich als Gegner Preußens erklärte und dieses Land mit Waffengewalt zum Gehorsam zwingen wollte. Da zog Preußen das Schwert gegen Österreich und dessen Ver- bündeten. Die preuftischc Armee. In kurzer Zeit war Wilhelms Heer schlacht- bereit. Da Preußen jedoch eine große Macht gegen sich hatte, so wurde es für nötig befunden, das Heer zu teilen, und dann erfolgte der Einmarsch in das feindliche Land. Hessen, Sachsen und Hannover wurden von den Preußen ein- genommen. Zu den Befehlshabern der einzelnen preußischen Armeeen gehörten: der Kronprinz von Preußen, Prinz Friedrich Karl, Herwarth von Bittenfeld und Vogel von Falckenstein. Königgriitz oder Sadowa, am 3 Juli. Bei Königgrätz in Böhmen kam es zwischen Preußen und Österreich zum entscheidenden Kampfe. Die Öfter-

7. Bilder aus der Geschichte für niedere Volksschulen - S. 22

1880 - Danzig : Axt
22 Der dänische Krieg. Der deutsche Krieg. Kaiserpaares waren unzählig. Wir aber sprechen noch' heute: „Gott schütze und segne das ganze kaiserliche Haus." 42. Der dänische Krieg. 1864. Ursache. Schleswig-Holstein, unter der Herrschaft der Dänen stehend, wurde von diesem Volke in seinen Rechten arg verletzt. Besonders wurde von Dänemark danach gestrebt, die deutsche Sprache in Kirche, Schule und Haus zu unterdrücken. Das Land rief deshalb Deutschland zum Schutze herbei. Um nun mit Erfolg vorzugehen, verband sich Preußen mit Österreich und rückte unter dem Oberbefehl des alten Feldmarschall Wrang el 1864 in Schleswig-Holstein ein. Schlacht bei Düppel. Sieben Wochen dauerte die Belagerung; da geschah endlich am 18. April die entscheidende Schlacht bei Düppel. Die Düppeler Schanzen gewährten den Dänen eine sehr sichere Stellung; doch wurden auch diese mit größter Todesverachtung und heldenmütiger Tapferkeit von den Preußen erstürmt. Prinz Friedrich Karl, ein Neffe vou Kaiser Wilhelm, befehligte hier die Truppen. Durch die spätere Eroberung der Insel Alfen wurden die Dänen gänzlich gedemütigt, und sie baten um Frieden. Dieser wurde denn auch am 30. October 1864 abgeschlossen, und Dänemark trat die Herzogtümer Schleswig-Holstein nebst Lauenburg an Österreich und Preußen ab. 43- Der deutsche Krieg von 1866. Ursache. Nach der Eroberung von Schleswig-Holstein kam Österreich und Preußen wegen der Verwaltung dieses Landes in Zwiespalt. Es kam darauf sogar durch Österreichs Veranlassung dazu, daß der deutsche Bund sich als Gegner Preußens erklärte und es mit Waffengewalt zum Gehorsam zwingen wollte. Da zog Preußen das Schwert gegen Österreich und seine Verbündeten und loste den deutschen Bund auf. Die preußische Armee. In kurzer Zeit war das preußische Heer schlachtbereit. Da Preußen aber eine weit größere Macht gegen sich hatte, so fand es für notig, das Heer zu teilen, und es erfolgte der Einmarsch in das feindliche Land. Hessen, Sachsen itud Hannover wurden von den Preußen eingenommen. Zu den Befehlshabern der einzelnen preußischen Armeen gehörten der Kronprinz von Preußen, Prinz Friedrich Karl, Hmonrth von Bittenfeld und Vogel von Falkenftem. , öniaarälz odersadowa am :r.j«li.beiköniggrütz inböhmen kam es zwischen Preußen und Österreich zum entscheidenden Hauptkampf. Die Österreicher unter Beixebef fochten hier mit großer Tapferkeit. Unsere Preußen unter Friedrich Karl und .fterwarth wurden mit einem entsetzlichen Eisenhagel begrüßt und standen tu grotzer Gefahr. König Wilhelm überwachte die Schlacht, und als Bismark ihn bat, sich dem Granatfeuer nicht auszusetzen, sprach er: „Ich kann doch nicht davonreiten, wenn meine brave Armee im Feuer steht." 9znch zur rechten Zeit eilte der Kronprinz von Preußen mit seiner Armee dem übrigen Heere zu Hilfe, und so hatten dre Preußen durch ihre große Tapferkeit die Schlacht gewonnen. Den fliehenden Österreichern eilten sie bis Wien nach. Um die Gefahr von seiner Hauptstadt abzuwenden, bat der österreichische Kaiser um Waffenstillstand. Bald darauf wurde auch der Fnede geschlossen. Österreich hatte an Preußen 120 Millionen Mark Kriegskosten zu zahlen und entsagte dem Mitbesitz Schleswig-Holsteins. Außerdem erhielt Preußen Hannover, Hessen, Nassau irnd die freie Reichsstadt Frankfurt a. M. Darauf gründete Preußen den norddeutschen Bund, welcher aus 22 Staaten bestand. 44 Der deutsch-französische Krieg. 1870—71. Ursache. Schon längst hatten die Franzosen neidisch auf den Kriegsrnhm Preußens geblickt und wollten durchaus eilte Kräftigung und Einigung Deutschlands verhindern. Napoleon Iii. wollte den Rhein zur Grenze zwischen Deutschland und Frankreich machen. Er suchte daher nach irgend einen, Vorwande, uns den Krieg zu erklären. Im Jahre 1870 sollte sich dieser Wunsch erfüllen. Spanien war nämlich damals ohne König und bot dem Erbprinzen Leopolb von Hohenzollern die Krone an. Da meinten die Franzosen, wenn sie das geschehen ließen, würde Preußens Macht zu groß werben. Unser König, der nur bett Frieden wollte, erklärte, sich in die spanischen Angelegenheiten nicht mischen zu wollen, und der Erbprinz lehnte die Annahme der Krone ab. Frankreich, weit entfernt, sich jetzt zu beruhigen, schickte seinen Botschafter Bene bettt zu unserm Könige, bet, zur Zeit in Eins eine Badekur gebrauchte. Bcnedcttt forderte

8. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 126

1891 - Danzig : Gruihn
126 Im neuen deutschen Reich. marck das Fräulein Johanna von Puttkamer aus altem pommerschen Adelsgeschlecht, welches er auf einer Harzreise kennen gelernt, zu seiner Gemahlin erkoren hatte, lebte er in seiner Häuslichkeit sehr glücklich. Erster Zeitraum im Staatsdienst. Zur Zeit Friedrich Wilhelms Iv. finden wir Bismarck im preußischen Landtage als Abgeordneten, der besonders die Rechte der Krone vertrat. Ja, der König schickte ihn sogar nach Frankfurt a. M. als Bundesgesandten. Da die Süddeutschen und Österreicher in jener Zeit auf Preußen mit Mißtrauen blickten, so hatte Bismarck in Frankfurt eine schwere Stellung, trat aber stets für die Ehre seines Staates ein. Später wurde er nach Petersburg als Botschafter und darauf als Gesandter nach Paris geschickt. König Wilhelm I. aber berief ihn nach Berlin an die Spitze des preußischen Ministeriums als Ministerpräsident. Bevor Bismarck sein neues Amt antrat, hatte der König bereits die Wehrkraft Preußens vermehrt. Da jedoch das Abgeordnetenhaus für die erhöhte Kopfzahl des Heeres nicht auf die Dauer die Mittel bewilligte, so kam es zu einer Uneinigkeit zwischen dem Monarchen und den Volksvertretern. Trotzdem nun Bismarck darauf hinwies, daß Preußens starke Rüstungen für die Machtstellung des Reiches notwendig seien, verweigerte das Abgeordnetenhaus doch fortgesetzt die Geldmittel. So führte also der König die neue Heereseinrichtung gegen den Willen des Abgeordnetenhauses durch. Bismarck, sowie der Kriegsminister Roon verteidigten dieses Werk und luden die Feindschaft der Kammermehrheit auf sich; doch beide sahen voraus, daß es früher oder-später mit Österreich zu einem Bruch kommen würde. In diesem Falle aber mußte Preußen stark gerüstet sein. „Nicht durch Reden und Stimmenmehrheitsbeschlüsse," sprach Bismarck, „werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut." Im Feldzug gegen Österreich. 1866. Als später wirklich der Krieg mit Österreich ausbrach, da erkannten Bismarcks Feinde, wie gut es gewesen, daß Preußen sich beizeiten ein starkes Heer geschaffen hatte. Bei den ersten Siegesnachrichten gerieten die Berliner in die freudigste Stimmung. Tausende zogen vor das Palais des Königs und auch nach der Wohnung Bismarcks. Als dieser den Jubel und das Hochrufen vernahm, öffnete er das Fenster und hielt an die Versammelten eine Ansprache. Da in diesem Augenblick der Donner rollte und die Blitze zuckten, rief er: „Der Himmel schießt Salut zu unsern Siegen." — Wie wir wissen, begleitete Bismarck seinen König auf den Kriegsschauplatz und wich nicht von dessen Seite. Als Wilhelm I. bei Königgrätz in das feindliche Granatfeuer geriet, gelang es Bismarck mit großer Mühe, den obersten Kriegsherrn zu bewegen, die gefahrvolle Stelle zu verlassen. Bismarck steigt in der Volksgunst. Nach den glorreichen preußischen Siegen war es Bismarcks Werk, daß der „deutsche Bund ausgelöst wurde, und Deutschland sich ohne Beteiligung Österreichs neu gestalten konnte. Nun verwandelte sich der frühere Haß gegen Bismarck in Bewunderung, und die Volksgunst war aus seiner Seite. Ja, er erhielt sogar, wie andere um das Vaterland verdiente Männer, eine reichliche Geldspende, die er zum Ankauf von Varzin (bei Schlawe in Pommern) und anderer Güter verwendete. Nachdem sich aber der norddeutsche Bund gebildet hatte, wurde Bismarck zum Bundeskanzler ernannt. Im Kriege gegen Frankreich. Als König Wilhelm 1870 gegen Frankreich ins Feld zog, war auch Bismarck an seiner Seite und teilte

9. Geschichte Preußens in Einzelbildern - S. 86

1891 - Danzig : Gruihn
86 Preußens Könige und ihre Zeit. und Kleist. Kaiser Alexander von Rußland und König Friedrich Wilhelm Iii. waren ebenfalls in der Mitte der Krieger. Die ungestüme Tapferkeit der Preußen und Russen siegte anfangs und behauptete bis in die Nacht das Schlachtfeld. Aber Napoleon führte immer neue Scharen in den Kamps, und so mußten die Verbündeten endlich den Rückzug antreten und bei Bautzen Verstärkungen an sich ziehen. General Scharnhorst. der „deutschen Freiheit Waffeuschmied", empfing in dieser Schlacht die Todeswunde und starb bald darauf in Prag, wohin er sich begeben hatte, um den Kaiser von Österreich zum Bunde gegen Napoleon zu bewegen. Der Dichter Max von Schenkendorf sang begeistert von ihm: Keiner war wohl treuer, reiner! Näher stand dem König keiner. Doch dem Volke schlug sein Herz! Bautzen, 20. und 21. Mai. Napoleon rückte hierauf in Dresden ein und drohte, Sachsen als ein erobertes Land zu behandeln, wenn der König dieses Reiches ihm nicht seine Truppen zur Verfügung stelle. Dem bedrängten Monarchen blieb nichts anderes übrig, als der Gewalt nachzugeben. Napoleon ereilte die Verbündeten bei Bautzen an der oberen Spree (im Königreich Sachsen) und es kam hier zu einer zweitägigen Schlacht. Da die Verbündeten jedoch ihre Truppen gegen die Übermacht Napoleons nicht ausreiben wollten, so brachen sie den Kampf ab und begaben sich in fester Haltung nach Schlesien. Waffenstillstand. Österreichs Kriegserklärung. Napoleon kam nach Beendigung beider Schlachten zu der Erkenntnis, daß feine Kräfte einstweilen gegen die Verbündeten nicht ausreichten, und er schloß daher mit ihnen einen Waffenstillstand auf sechs Wochen. Beide Teile hatten denselben nötig, um ihre Rüstungen zu beendigen. Als nun Österreich einen Frieden zu vermitteln suchte, wies Napoleon die müßigen Forderungen der Verbündeten zurück. Da aber erklärte auch der Kaiser Franz von Österreich an Frankreich den Krieg und verbündete sich mit Rußland und Preußen. 66. Ujjhoms Mi schar. Die schwarze Areischar. Bei der Erhebung Preußens hatte der preußische Major von Lützow ein freiwilliges Jägercorps gebildet, welches aus Reiterei und Fußsoldaten bestand und nach seiner schwarzen Kriegstracht die schwarze Schar genannt wurde. Die edelsten Männer und Jünglinge, Frauen und selbst Jungfrauen traten in diese Freischar ein, die bald übermäßig anwuchs. Bei der Reiterei stand der Freiheitsdichter Theodor Körner, welcher sang: „Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein? Hör's näher und näher erbrausen! Es zieht sich herunter in düsteren Reih'n, Und gellende Hörner erschallen darein, Erfüllen die Seele mit Grausen. Und wenn ihr die wilden Gesellen fragt: Das ist Lützows wilde verwegene Jagd! Überfall der Lützower. Als nach der Schlacht bei Bautzen ein Waffenstillstand geschlossen war, tummelte sich Lützow jenseits der Elbe im Rücken des französischen Heeres herum. Da er den Bestimmungen des Waffenstillstandes gemäß nicht rechtzeitig' auf preußisches Gebiet zurück-

10. Biographien und Monographien - S. 111

1891 - Merseburg a/S. : P. Steffenhagen
— 111 — Regierungskunst. Die Pracht und Üppigkeit am Hofe zu Versailles, die dort zum guten Ton gehörige Überfeinernng und Unsittlichkeit wurde in den meisten Residenzen, besonders in denen unsers Vaterlandes, getreulich nachgeahmt. Wie der Monarch Frankreichs, so wollte jeder kleine deutsche Fürst sein Versailles, seine glänzenden Schauspiele, seine großen Hetzjagden, seine kostspieligen Liebhabereien haben, und der Fleiß der Unterthanen vermochte kaum zu erschwingen, was die gebietenden Herren in wilder Festlust verjubelten. Frankreichs Einmischung in den dreißigjährigen Krieg hatte ihm einen zu schönen Gewinn gebracht, als daß Ludwig Xiv nicht nach neuer Beute hätte lüstern werden sollen. Nachdem er bereits den König von Spanien zur Abtretung einiger Gebiete an den Ostpyrenäen gezwungen, griff er im Jahre 1666 die demselben gehörigen Niederlande an, unter dm Vorwande, daß seine Gemahlin, eine spanische Prinzessin, auf die letzteren Erbansprüche habe. Da vereinigte sich das um seine eigene Freiheit besorgte Holland mit England und Schweden und nötigte den Köiiig, sich mit dem Besitz von zwölf flandrischen Städten zu begnügen. Rachedürstend rüstete Ludwig von neuem, brachte England und Schweden auf seine Seite und drang in raschem Siegeszuge in Holland ein, das er für den ihm bereiteten Widerstand nachdrücklich zu züchtigen gedachte. Doch die Holländer, anfangs erschreckt, ermannten sich bald wieder, setzten das Land mittelst Durchstechung der Dämme unter Wasser und behaupteten sich unter Führung des Statthalters Wilhelm von Orauien mit Glück gegen den überlegenen Feind. Als ihnen auch der Kurfürst von Brandenburg und der Kaiser Leopold I zu Hilfe kamen, traten die Franzosen den Rückzug an. Jetzt bewog Ludwig die Schweden zu einem Einfalle in die Mark, und Friedrich Wilhelm, der sich durch seine Klugheit und Entschlossenheit zu einem der gefährlichsten Gegner machte, mußte den Kriegsschauplatz am Rheine verlassen, um sein Land ans der Gewalt der nordischen Feinde zu befreien. Nach seinem Abzüge drangen die Franzosen wieder siegreich vor, und als der Friede von Nymwegen im Jahre 1678 den wechselvollen Kämpfen ein Ziel setzte, erhielt Ludwig Xiv die Freigrafschaft Burgund. Die errungenen Erfolge konnten den Übermut des französischen Herrschers nur steigern. So erklärte er mit unerhörter Dreistigkeit, daß er mit den von Deutschland abgetretenen Ländern zugleich ein Recht auf diejenigen Gebiete, Güter und Städte erlangt habe, die ehemals mit denselben vereinigt gewesen. Zur Untersuchung der hierauf begründeten Ansprüche errichtete er vier Gerichtshöfe, die sogenannten Wiedervereinigung^- oder
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