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1. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 125

1847 - Eßlingen : Dannheimer
4. Die innere Beschaffenheit des festen Landes. 125 6. Zu den Gegenden, in welchen zuweilen, aber nie zerstö- rende Erdbeben erfolgen, gehören die britischen Inseln, Skandina- vien, das mittlere und nördliche Frankreich, Belgien, das mittlere Deutsch- land, Böhmen, Schlesien, der nördliche Fuß der Alpen, die Karpathen, das nördliche Amerika, der nördliche Theil der vereinigten Staaten und Canada und Brasilien. 7. Die Gegenden, in welchen die Erdbeben oft wiederkeh- rende, ja ganz gewöhnliche Naturerscheinungen sind, sind fol- gende: Island, die nördlichen Küsten des mittelländischen Meeres, insbe- sondere die von denselben nach Süden in dieses Meer hervorragenden Halb- inseln und die in demselben liegenden Inseln, auf einer von den Azoren bis nach Syrien sich erstreckenden Linie; die Nord-Küste von Afrika von Marocco bis Tripolis; eine mit diesen Linien fast parallel laufende Linie von den Pyre- näen längs der Alpen bis nach Constantinopel und eine von da längs der Nord- küste von Klein-Asien bis zu und durch den Kaukasus laufende; eine mitten durch Klein-Asien gehende; eine vom Nordende des kaspischen Meeres durch das Altai-Gebirge bis Irkutsk; eine vom todten Meere durch Armenien und Iran, durch den Muz-Tagh und Thian-Schan bis nach China, und eine in ähnlicher Richtung durch die Länder im Süden des Himalaya. Eine andere Haupterschütterungslinie der alten Welt ist die gekrümmte Linie von den Andaman-Inseln durch Sumatra, Java, Gilolo, durch die Philippinen, die japanischen und kurilischen Inseln, durch Kamtschatka und die Aleuten bis in das nördlichste Amerika. Auf dieser Linie sind besonders die japa- nischen Inseln unaufhörlichen Erdbeben unterworfen. 8. In der neuen Welt folgt die Erschütterungslinie den Vulkan-Reihen durch die ganze Andes-Kette Süd-Ametika's bis nach Guatemala. In Mexico ist sie von West nach Osten gerichtet. In den Antillen geht eine Erschütterungslinie gegen Osten durch die großen, weiterhin durch die kleinen und biegt sich tfiit diesen gegen Süden nach dem südamerikanischen Festlande. 9. Im großen Ocean läuft eine Erschütterungslinie durch die Molukken nach Neu Guinea, Neu Britanien, die Salomons-Inseln und die neuen Hebriden bis nach Neu Seeland; eine andere zieht sich durch die Marianen; auch die Sandwich-Inseln liegen in der Richtung einer solchen Linie. Zweites Dapirel. Die geschichteten Gebirgsarten. 8. 234. Die neptunischen Gebirgsarten. , 1. Die neptunischen oder geschichteten Felsarten zerlegt man häufig in 5 Hauptabtheilungen: in das Uebergangs-, secondäre und tertiäre Gebirge, in das Diluvium und Alluvium. Jede dieser Hauptabtheilungen besteht aus einer Reihe von Formationen. 2. Das Uebergangs-Gebirge begreift die Grauwacke, den ^hon- und Grauwacken-Schiefer, den Uebergangskalk und al- ten rothen Sandstein. 3. Die Formationen des secundären Gebirges sind: das Stein- kohle n-Gebirge (Bergkalk, Steinkohlen, Sandstein, Schieferthon, Stemkohlenflötze); rothes Todtliegendes, Zechstein und Kupfer-

2. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 91

1847 - Eßlingen : Dannheimer
3. Die senkrechte Gliederung des festen Landes. 91 Die Höhe der Nandgebirge ist verschieden. Der Ostrand erreicht im Sa- lomons-Thron 12,800', der Nordrand im Paropamisus 4,000', im Elb u rs aber erhebt sich der Vulkan Demavend bis 1 3,870'. Die S ch ei- telfläche Irans ist größten Theils wasserarm und darum ohne Vegetation, eine baumlose Steppe, ja an vielen Stellen mit Salz-, Kies- und Sand- wüsten bedeckt. Ihrehöhe beträgt imw. deszahre-See's 2,000—3,000', in der Gegend von Kabul 6,000', bei Teheran 4,000'. 3. Das Hochland von Kurdistan und Armenien. Im O. des Urmia Sees wachsen die Ketten des Nord- und Südrandes von Iran zu dem wilden und mit Schneebergen bedeckten Alpenland von Aserbeid- schan zusammen. Im W. und Nw. desselben liegt das Hochland von Kurdistan und Armenien, das Quellland des Euphrat und des Tigris, des Kur nndaraxes. Es wird von 4 großen Gcbirgs-Ketten durchzogen, von denen die nördlichste die Thäler des Kur undarareö trennt, die südlichste aber die Grenze gegen Mesopotamien bildet und vom Tigris und Euphrat durchbrochen wird. Neben und zwischen diesen Bergketten liegen weite, größten Theils steppenartige Hochebenen von verschiedener absoluter Höhe. Am höchsten liegt das Tafelland von Erzerum 6,000'. Auf den Plateaux erheben sich einzelne, zum Theil sehr gewaltige Bergmassen, wie der kleine und große Ararat 12,230' und 16,070' h. Der letztere ist als Rettungsberg der Familie Noahs und der in der Arche aufbewahrten Thiere berühmt. Seine furchtbaren Erschütterungen und Zerrüttungen im Jahr 1840 haben dargethan, daß sein vulkanischer Heerd noch nicht er- loschen ist. 4. Die Halbinsel Klein-Asien, auch Anad o l i oder Na to li en (d. h. Morgenland) genannt, bildet das Verbindungsglied zwischen Asien und Europa. Es ist ein Hochland, dessen Nordrand, Anti-Taurus, von den Quellen des Kur bis zum Ida und Cap Baba parallel mit der Küste des schwarzen Meeres zieht; im Munsur Dagh erreicht er etwa 8,000'. Der Nordrand sinkt wie ein ganz flaches Dach gegen das Innere der Halb- insel und gegen den Nordfuß des Tau rus hinab. Dieser zieht vom Durch- bruch des Euphrat bis zum Gebirge Ma ssicitus, der Insel Nhodus ge- genüber, als Südrand der Halbinsel von O. gegen W Im N. der Bucht von Scanderum erreicht er 10,000' bis 12,000'. S. vom Taurus liegt die schöne Berginsel Cypern. Der Westrand H)ird durch schöne, von fruchtbaren Thälern durchschnittene Bergländer gebildet, an deren Fuß die gesegnete Küstenlandschaft Levante (d. h. Aufgang) liegt. Vor der West- küste Klein-Asiens erheben sich die bergigen, theilweise vulkanischen Spo- raden. Dastafelland derhalbinsel istimallgemeinen wasserarm, ohne Vegetation, baumlos, steppenartig, öfters mit Sumpfflächen oder mit Salz- lachen bedeckt; wo aber Fleiß und Wasser nicht fehlen, da ist die höchste Fruchtbarkeit. Es trägt viele Spuren ehemaliger vulkanischer Thätigkeit, auf welche besonders viele ruhende Kegelberge hinweisen, wie der Arg äus oder Arg hi Dagh 12,290' und der Hass a n Dagh 7,500' h. 8. 178. Die von den Hochländern auslaufenden Gebirgs-Länder. 1. Das Hochland von Hinter-Asien fällt nicht auf allen Seiten in die vorliegenden Flachländer oder gegen die Meeres-Küste ab, sondern an zwei Stellen sendet es einzelne Gebirgs-Massen aus, so an der Nordost-Ecke gegen die nordöstlichste Spitze des Erdrheus zur Behrings Straße den ost-sibi-

3. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 118

1847 - Eßlingen : Dannheimer
118 Zweiter Theil. Die Physikalische Geographie. 8. 219. Die Inseln im tropischen atlantischen Ocean, oder West-Indien. 1. Die Bahama-Inseln sind Korallen-Inseln, die sich niedrig und flach ans den Rändern einer großen Bank erheben. 2. Die großen Antillen sind von einer insularen Gebirgskette durchzogen, die auf Cuba 7,000' erreicht. Ihr höchster Punkt aber ist in den blauen Bergen auf Jamaica 7,680' h. 3. Die klein en Antillen bestehen aus einer Reihe hoher Inseln, deren Gipfel zum größten Theil die Krater theils erloschener, theils noch brennender Vulkane sind. St. Vincent steigt mit seinem Vulkan bis 4,700' auf. 8. 220. Die Inseln im süd-atlantischen Ocean. Diese Inseln sind sämmtlich unbewohnt, gebirgig, von schauerlicher Na- tur, furchtbar öde und zerrissen und von ewigem Schnee und Eis bedeckt. Ihre Küsten sind oft lange in große Nebelmassen eingehüllt; thäcige Vul- kane, besonders auch im antarktischen Continent, erleuchten öfters durch ihre Flammen-Ausbrüche die Nächte. 8. 221. Die Inseln im großen Ocean längs der West-Küste von Süd-Amerika. 1. Die Inseln der'südwest-Küste sind gleichsam losgerissene Felfenstücke der patagonifchen Kette. 2. Die Inseln Juan Fernandez und de San Felix sind unbe- deutende Felseilande. 8. 222. Die Inseln im großen Ocean längs der West-Küste von Nord-Amerika. 1. Die Re villa Gigedo-Infeln sind vulkanische Eilande. 2. Die Inseln der Nordwest-Kü ste erscheinen als losgetrennte Theile der See-Alpen. 3. Die 21 leu ten bilden eine Reihe brennender Vulkane, die bis 8,400' hoch sind. Sechsces Dñpüel. Die fenkrechte Gliederung von Australien. 8. 223. Die fenkrechte Gliederung des Kontinentes von Australien. 1. Australien Hat cinc sehr einformige Oberflachen-Gestalt. In sei- nem Znnern scheint die Form des Tieflandes vorzuherrschen. Hochgebirge und Hochlander fehlen wahrscheinlieh durchaus. Man Hat bis jetzt nur 3 grosiere Gebirgslandcr auf dem Kontinent und das Bergland der Insel Van Diemens Land etwas genauer erforscht. 2. Das ost- und südost-australische Gebirgs-Land beginnt an der Basi-Strasie und endct an der Hervey-Vai unter 25° S.br. Es

4. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 83

1847 - Eßlingen : Dannheimer
3. Die senkrechte Gliederung des festen Landes. " 83 3. Ferner ist vom ganzen Erdtheil das Tiefland und das Hochland: - Europa Vl,* - - ' 7.3'* Asien Vr.8 . . Vw* Afrika Vs . . Vs Süd-Amerika $4,3 . . . Vs Nord-Amerika V, . . . V, Ganz Amerika V28 . . Vl'5 §. 169. Die senkrechte Gliederung der Inseln. 1. Die Znseln zerfallen in langgestreckte und rund geformte Inseln. 2. Die langgestreckten oder kontinentalen Inseln sind nach ihrer Lage und nach ihrer inneren Beschaffenheit öfters als Stücke des Kon- tinentes zu betrachten, dessen Küsten sie begleiten. Zn andern Fällen unter- scheiden sie sich jedoch dadurch von dem benachbarten Festlande, das; sie die Standorte feuerspeiender Berge sind. Auf den langgestreckten Znseln wie- derholen sich die Gebirgsformen der Kontinente, wenn auch in kleinerem Maaßstab. 3. Die rund geformten, oceanischen Znseln scheinen selbstän- dige Bildungen zu sein, die nichts mit der Beschaffenheit eines Festlandes gemein haben. Cie zerfallen wieder in hohe und in niedrige Znseln. 4. Die hohen Znseln haben eine mehr oder weniger vollkommene Kegelgestalt und erheben sich nicht selten zu bedeutenden Höhen. Bald tra- gen sie einen einzigen Kegelberg; bald haben sie 2 oder auch mehrere Kegel- berge, von denen der eine, oder einige, oder auch alle Feuer speien. 5. Die niedrigen Znseln erheben sich wenig über die Meeres- oberfläche. Sie sind meistens von Korallen auf den Krarerränbern eines unter der Oberfläche des Meeres befindlichen erloschenen Vulkans aufgebaut, daher sie auch Ko ral len-Znseln heißen. Sie bilden einen kreisförmigen oder elliptischen Ring, der einen tiefen See oder eine tiefe Lagune (oft bis 120" und 230" tief) ruhigen Wassers umschließt, welche durch eine schmale Oeffnung mit dem Meere in Verbindung steht. Zweites Dapirel. Die senkrechte Gliederung von Afrika. 8- 170. Uebersicht. 1. Die senkrechte Gliederung von Afrika ist einförmig; sie bietet keine vielfache Abwechslung von Hoch und Niedrig dar; die Hochländer, Bergländer und Flachländer treten massenartig auf. 2. Afrika zerfällt nach seiner senkrechten Gliederung in 3 Haupt- theil e: s. Hoch-Afrika, 348,200 Q.m., wovon 41,000 Q.m. auf den Hoch-Sudan und 7,200o..M. auf seine Küstenterrassen kommen, b. Die getrennten Gebirgsglieder . . = 23,000 £1.901. aa. Das Plateau der Berbers — 21,000 Q.m. bb. Das Plateau von Barka . — 2,000 „ 6

5. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 124

1847 - Eßlingen : Dannheimer
124 Zweiter Theil. Die physikalische Geographie. kalt, an andern Schlamm-Vulkanen bisweilen von hoher Temperatur. Außer dem Macaluba in Sicilien finden sich Schlamm-Vulkane auf der Halbinsel Abscheren am caspischen Meere, auf der Halbinsel Taman im asow'schen Meere, bei Turbaco in Venezuela. 2. Solfataren sind kraterförmige Vertiefungen in vulkanischen Ge- genden, aus welchen durch feine Spalten immerfort und meist ohne heftige Ausbrüche Dämpfe aufsteigen. Diese lassen bei ihrem Eintritt in die At- mosphäre Schwefel und salinische Substanzen fallen, welche sich an den Rän- dern der Spalten absehen. Sehr bekannt ist die Solfatare bei Poz- zuoli, nicht weit vom Vesuv. 3. Die Erdfeuer bestehen in einem fast immer fortwährenden Aus- hauchcn von Wasserstoffgas, das theils immer oder abwechselnd entzündet ist, theils augenblicklich entzündet werden kann. Solche Erdfeuer findet man bei Pietra Mala und Barigazzo in Mittel-Italien, bei Durazzo, in Morea, besonders aber bei Baku, wo sie mit Schlamm-Vulkanen vor- kommen. Künstlich hervorgebrachte Erdfeuer sind die Feuerbrunnen (Ho- tsing) in China. Hier steigen aus Bohrlöchern, 1,500" bis 1,800" tief, mächtige Strahlen von entzündetem Wasserftoffgas mit furchtbarer Gewalt empor, deren Hitze die kunstfleißigen Chinesen zu technischen Zwecken zu ver- wenden wissen. 8. 233. Die Erdbeben. 1. Erdbeben, E rd e rschü t t e ru n g e n zeichnen sich aus durch schnell auf einander folgende senkrechte, oder horizontale oder wirbelnde Schwin- gungen. Mit denselben sind verbunden: Erhebungen des Bodens, Zerreißung des Bodens, Ausstößen von Gas, Auswerfen von festen oder flüssigen Stof- fen durch die Spalten, Bewegungen des Meeres, der Landseen oder größerer Flüsse, unterirdisches Getöse, Störung der Richtung der Magnetnadel. Die Wirkungen auf die Atmosphäre sind zweifelhaft, dagegen sind die Wirkungen auf Menschen und Thiere schon oft beobachtet worden. 2. Stärk e un d Dauer der Erd be b en sind sehr v er sch i cd en. Manche Erdbeben scheinen an einen bestimmten Vulkan geknüpft zu sein und werden nur wenige Meilen umher gefühlt; andere pflanzen sich auf un- geheure Strecken mit unglaublicher Schnelligkeit fort. 3. Einige der bedeutendsten Erdbeben sind: das Erdbeben von 1693, das Catania zerstörte; von 1783, wodurch Messina und viele andere Städte mehr oder weniger beschädigt und zerstört wurden; von 1822 in Sy- rien; von 1829 in Spanien; von 1746 in Peru, wodurch Callao, der Hafen von Lima, zerstört wurde; von 1797 in Quito, wodurch Riobamba zerstört wurde; von 1812 in Caracas, wodurch die Stadt Caracas zerstört wurde; das am weitesten verbreitete Erdbeben von Lissabon im Zahr 1755. 4. Nur wenige Gegenden der Erde sind ganz von Erdbeben verschont geblieben, wie das Delta von Aegypten und die Ost-Küste Süd- Amerikas, vom Plata-Stromc bis zur Magelhaens Straße. 5. Fast ganz davon verschont sind: Holland, das nördliche Deutsch- land, Preußen, Polen, das mittlere und nördliche Rußland, das nördlichste Sibirien, die nord-afrikanische Küste von Tripolis bis zum Nil, die Süd- spitze von Afrika, und die mittleren Provinzen der vereinigten Staaten von Nord-Amerika.

6. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 95

1847 - Eßlingen : Dannheimer
3. Die senkrechte Gliederung des festen Landes. 95 morastige, wenige Wochen oder Tage aufthauende Flächen übergehen; man nennt sie T un dra. 6. Turan ist eine gegen 43,700 Q.m. gr. Ebene. Eine niedrige, vom Altai ausgehende, aber den Ural nicht erreichende Landhöhe scheidet sie von Sibiriens, der Obtschey Syrr von Rußlands Steppen., Zn Turan liegt deraral-See nur 34' über, das kasp isch e Meer 76' unter dem Niveau des Meeres; beide Seen haben salziges Wasser und Meerthiere. Der west- liche Theil Turans besteht meistens aus Sandwüsten; wo diese fehlen ist Steppenboden; nur in den Flußthälern des Ural, des Amu und Sir Darja ist Fruchtboden. §. 181. Die Inseln. 1. Die Inseln Asiens gehören größten Theils der Klasse der lang- gestreckten und kontinentalen Inseln an und sind gewöhnlich mehr oder weni- ger gebirgig. Einige von den asiatischen Inseln gehören jedoch zu den rund geformten Koralleninseln, wie die Lacca Diven und die Male Di v en. 2. Mehrere von den Inseln Asiens sind schon oben beschrieben worden, nemlich die, welche ganz in der Nähe des Kontinents gelegen als eine be- sondere Zugabe desselben erscheinen, wie Ceylon, Cypern und die Sporaden. Hier ist nur noch von dem asiatischen Archipelagus und von der nordost- asialischen Inselkette die Rede. 3. Der asiatische Archipelagus bildet eine große Inselgruppe, welche von mächtigen Gebirgs-Zügen und von vielen zum Theil sehr thätigen Reihen-Vulkanen durchzogen ist. Der indische Archipelagus zerfällt in drei Abtheilungen: in die Reihe der Sunda Inseln, in die Reihe der Molukken und Philippinen und in eine centrale Gruppe. An der Westseite von Neu- Guinea vereinigt sich der vulkanische Binnengürtel des insularen Australien oder die west-australische Vulkanen-Reihe mit den beiden Vulkanen-Rcihen des indischen Archipelagus zu einem wahren vulkanischen Knoten. 4. Von diesem Knoten aus zieht einevulkanen-Reihe durch diemoluk- ken und Philippinen: lang gestreckte, zum Theil aber rund geformte Inseln, deren Oberfläche sich bedeutend erhebt und an vielen Stellen von vulkanischen Mündungen durchbrochen ist. Besonders ist die Insel Luzon lehr reich an Vulkanen; nicht weniger als 12 Feuerberge erheben sich aufihr. 5. Die andere Vulkanenreihe, welche von jenem Knoten auszieht, geht durch die kleinen und großen Sunda Inseln. Auf diesen gebirgigen Inseln erhebt sich eine fast unglaubliche Menge von Vulkanen, von denen viele.noch in der größten Thätigkeit sind. Besonders zahlreich sind sie auf Sumatra und Java; auf letzterer zählt man nicht weniger als 45feuer- berge, von denen viele 10,000' bis 14,000' aufsteigen. Dievulkanen-Reihe jetzt sodann über die Nico baren und And aman Inseln, über den Vulkan der Barren Insel und Narcondam fort, und geht auf die West-Küste von Hinter-Indien über, welche die letzten Spuren vulkanischer Thätigkeit in Tschittagong zu tragen scheint. 6. Die mittlere Gruppe des indischen Archipelagus enthält viele Inseln, worunter B o rn e o, Pala w a n und die Sulu Inseln am wichtigsten sind. Diese Inseln sind hoch und gebirgig, aber ohne Vulkane. 7. Die nordost-asiatische Inselkette besteht aus den Majico- jlma und den Lieu Khieu Inseln, aus den japanischen Inseln mit der Insel Tarrakai und aus den Kurilen. Das Verbin dungs-Glied zwischen dieser In-

7. Grundriß der Geographie - S. 44

1859 - Eßlingen : Weychardt
44 Allgemeiner Theil. sonders in der Umgebung des Laacher Sees. Die Dunsthöhle bei Pyr- mont. Das Todes- oder Giftthal bei Batur auf der Insel Java. 7. Die Schlammvulkane fsalsens sind kleine konische Thon- hügel mit kleinen Kratern, aus welchen sich salziges, schlammiges Wasser, oft auch Erdöl ergießt, und zeitweise Blasen von brennbaren Gasen, Koh- lensäure und Stickgas entweicht. Sie sind dadurch gebildet, daß sich der ausgeworfene Schlamm zu kleinen Erhöhungen absetzt. Der Maealuba bei Girgenti fdschirdschentij aus Sicilien. Schlammvulkane auf der Halbinsel Taman am Südwestende des Kaukasus. Schlammvulkane auf der Halb- insel Apscheron am Südostende des Kaukasus. Schlammvulkane von Tur- baco fturbäßos in Venezuela fwenedsnölaj in Südamerika. 6. Warme Quellen ft Herme ns sind im Allgemeinen solche Quellen, deren Temperatur etwas höher ist, als die Mitteltemperatur ihres Ausfluß- punktes. Insbesondere zählt man hieher jene Quellen, deren Temperatur lene Mitteltemperutur in einem bedeutenden und dem Gefühle sehr aufful- lenden Grade übersteigt. Der Wärmegrad der heißen Quellen ist sehr ver- schieden und steift bis über die Siedhitze des Wassers. Die berühmtesten heißen Quellen sind die siedheißen intermittirenden Springquellen auf Is- land, besonders der große Geyser und Strokkr. Die warmen Quellen ha- den verniöge ihres höheren Auflösungsvermögens oft viel mineralische Bei- mengungen, besonders Schwefel. 7. Erdbeben ferderschütterungenj zeichnen sich aus durch schnell aus einander folgende senkrechte oder horizontale oder wirbelnde Schwin- gungen. Mit denselben sind verbunden: Erhebungen des Bodens,- Zer- reißung des Bodens, Ausstößen von Gas, Auswerfen von festen oder flüssigen Stoffen durch die Spalten, Bewegungen des Meeres, der Land- seen oder größerer Flüsse, unterirdisches Getöse, Störung der Richtung der Magnetnadel. Die Wirkungen auf die Atmosphäre sind zweifelhaft, dagegen sind die Wirkungen auf Menschen und Thiere schon oft beobachtet worden. Stärke und Dauer der Erdbeben sind sehr verschieden. Manche Erdbeben scheinen an einen bestimmten Vulkan geknüpft zu sein, und wer- den nur wenige Meilen umher gefühlt; andere pflanzen sich auf ungeheure Strecken mit unglaublicher Schnelligkeit fort. Einige der bedeutendsten Erdbeben sind: das Erdbeben von 1693, das Catänea zerstörte; von 1783, wodurch Messina und viele andere Städte mehr oder weniger beschädigt und zerstört wurden; von 1822 in Syrien; von 1829 in Spanien; von 1746 in Peru, wodurch Callao fkaljäoj, der Hafen von Lima, zerstört wurde; von 1797 in Quito [f'ito], wodurch'riobamba zerstört wurde; von 1812 in Caracas, wodurch die Stadt Caracas zerstört wurde; das am weitesten verbreitete Erdbeben von Lissabon im Jahr 1755. Nur wenige Gegenden der Erde sind ganz von Erdbeben verschont geblieben. 8- 68. Die neptunischen Gebirgsarten. 1. Schichtung. Die neptunischen Gesteine lgeschichtete Felsar- ten. Flötzgebirge. Sedimentgesteines find in parallel laufenden Platten oder Schichten nach einer bestimmten, sich allenthalben wieder- findenden Ordnung über einander gelagert, so jedoch, daß auch hin und wieder mehrere Schichten zwischen denselben Formationen fehlen. 2. Bildung. Bei den geschichteten Felsarten erkennt man in der Schichtenbildung leicht das Produkt eines allmähligen Niederschlags aus den Gewässern, und daher gewinnt die Ansicht einer neptunischen Ent- stehung eines großen Thelles der Erdrinde an Glaubwürdigkeit.

8. Grundriß der Geographie - S. 389

1859 - Eßlingen : Weychardt
Grundmacht. 389 bricht, worauf es sich sodann dem Westende des südarmenischcn Greuzgebir- ges anschließt und auf diese Weise als Südrand von Kleinasien in westli- cher Richtung weiter zieht. Dschellu-Gebizrg 14,000'. G o r d y ä i- schesgebirgsland im Süden des Wan-Sees. e. Die wichtigsten Hochebenen: Hochebene von Ar- dahan 5,500', von Kars 5,200', von Erzerum 5,700 bis 6,000', von Ba- jezw 5,500', von Musch 4,400', von Diarbekir 1,000' bis 2,000'. 2. Hochland von Kleinasien. Westliche Fortsetzung des Hoch- landes von Armenien und Kurdistan. Reich an vulkanischen Bergen und Gebieten, so wie an warmen Quellen; häufige Erdbeben. a. Das Innere des Hochlandes besteht aus 2,000' bis 5,000' hohen Ebenen. Sie sind von einzelnen Gebirgsketten durch- zogen oder von einzelnen vulkanischen Bergkegeln überragt, so vom Erdschisch 12,300', an dem die Schneegrenze bei 10,000' be- ginnt, vom Hassan 8,400' u. a. Die Ebenen haben ein strenges Konti- nentalklima; ihr felsiger oder steppenartiger Boden ist wasserarm und wald- los, hie und da ganz wüste und an vielen Stellen mit Salzseen bedeckt. b. Der Ostrand oder der Antitaurus ist ein breites Ge- birgsland, das als eine Fortsetzung des nordarmenischen Grenzgebirges in bogenförmiger Richtung gegen Südwest zieht und sich an seinem südwest- lichen Ende mit dem Taurus verbindet. Es bildet die Wasserscheide zwi- schen dem Euphrat einerseits und dem Tschoroch und Kisil-Irmak andererseits. e. Der Südrand oder der Taurus, die westliche Fort- setzung des südarmenischen Grenzgebirg^s und der kurdistanischen Alpen, zieht als eme 10,000' bis 12,000' hohe Schneekette vom Euphrat an gegen Westen durch die ehemaligen Küstenlandschaften Cilicien, Pamphylien, Pisi- dien und Lycien. Bulghar-Gebirg e mit den cilicischen Pässen. Sehr steiler Südabsall gegen Süden zum Mittelmeere. Allmählige Nordabdachung zum Innern. Liebliches Seeklima in den Küstenländern. Sehr schöne Waldungen am Südabhang. Im Süden des Taurus liegt die Gebirgs- insel C y p e r n. ck. Der Nordrand, eine Fortsetzung des nordarmenischen Grenzgebirges, erstreckt sich als ein Gebirgsland, das aus zahlreichen, 4,000' bis 9,000' hohen Parallelketten besteht und von vielen Flüssen durchbrochen ist, durch die ehemaligen Landschaften Pontus, Paphlagonien, Bithynien und Mysien bis zum Jda und dem Kap Baba. Ala-Gebirg lgalatischer Olymps. Abbas-Gebirge sbithynischer Olymps. Vulkanisches Keschisch-Gebirge smy fisch er Olympi 7,300'. Jda 4,600'. c. Der We strand liegt in den ehemaligen Landschaften Lydien, Carien, Aeolien, Jonien und Doris. Er wird durch 3 Bergketten gebildet, die von Osten nach Westen ziehen, sehr gut bewaldet sind und die breiten, fruchtbaren Thallandschaften des Gedis slloi-musch des Menderes [Scaman- der] u. a. umschließen. Im Westrande liegt die Landschaft Katakekau- itieite [= verbranntes Gefildes, ein vulkanischer Landstrich in Lydien um die Stadt Kula, der einst durch unterirdisches Feuer verwüstet wurde. Vor der Westküste lagern sich die gebirgigen und vulkanischen Spora den. 3. Mesopotamien zwischen dem Euphrat und Tigris ist eine bis 1,200' hohe Hochfläche. Mit Ausnahme der Euphrat- und Tigris- thäler und einiger anderer bewässerten Stellen ist die Hochfläche ohne Kultur und bildet in ihrer nördlichen Zone sogar eine steinigte Wüste stschölls. 4. Babylonien, das Tiefland des untern Euphrat's und Tigris, bildet ein fruchtbares Marschland ohne Stein, ohne Felsen, ohne Hügel. An vielen Stellen schwitzt der Boden Natrium und andere Salze aus, so daß er oft ganz schneeweiß aussieht. Im Alterthum war Babylonien eine durch zahllose Kanäle reich bewässerte und hochkultivirte Landschaft. Jetzt

9. Grundriß der Geographie - S. 421

1859 - Eßlingen : Weychardt
Europäische Besitzungen. 421 Gemäßigtes Klima. Außerordentliche Trockenheit und Reinheit der Luft. Mittelwärme in der Kapstadt -s- 9'/? 6. Sommer vom September bis April. Winter vom Mai bis September. — Einwohner: 286,000. Meist Abkömm- linge von Holländern; aber auch von Deutschen und Briten; Hottentotten sgri- qua. Korana. Buschmänner. Klein - Namaquaj; Kaffern und Betschnanen; Malayen; Abkömmlinge von Negersklaven. Die vorherrschende Sprache ist ein verdorbenes Holländisch. — Religion. Die weiße Bevölkerung gehört hauptsäch- lich der reformirten und lutherischen, zum Theil auch der Cpiscopal- und der römisch-katholischen Kirche an. Manche Hottentottenstämme sind zum Christenthum bekehrt, andere Stämme, so wie die Kaffern und die Betschnanen sind noch Heiden, an deren Bekehrung und Bildung jedoch protestantische Missionare arbeiten. Zum Islam bekennen sich die Malayen. — Kultur. Ackerbau und Weinbau, beson- ders aber die Rindvieh-, Schaf- und Pferdezucht sind die Hauptbeschäftigung der Kolonisten. Sehr viele Iagdthiere. Etwas Bergbau skupfer. Eisen. Steinkohlen. Sehr viel Salzj. Mehrere Mineralquellen. Wenig Gewerbe. Geringer Verkehr im Innern. Ziemlich lebhafter Seehandel. Wolle und Wein wird hauptsächlich ausgeführt. , Kapstadt. Reizend gelegene und sehr stark befestigte Hauptstadt und Sitz des Generalgouverneurs an'der sehr weiten, aber gefährlichen Tafelbai. 2,000 Meilen von England. 23,000 Einw. Kriegshafen. Lebhafter Seehandel. Ge- wöhnlicher Erfrischungsort der Ostindienfahrer. In der Nähe das Dorf Kon- stantia mit berühmten Weinbergen. Stellenbosch. Schönstes Dorf im Kaplande. 4,000 Einw. Gnadenthal. Hauptort der Herrnhuter Missionen in Südafrika. 3,000 E. Grahamstown sghreh'ämstaunj. Stadt am Kowin. 7,000 Einw. Port Frances ist der Hafenplatz von Grahamstown. 2. Gouvernement Natal [= Weihnachtslandj. Im Ostrande zwischen dem Kaffernlande im Süden und Norden, dem indischen Ocean im Osten und der Oranienfluß- und Transvaalischen Republik im Westen. 970 Q.m. 122,000 E. Wenig Europäer; meist Kaffern. Pieter-Moritzburg. Hauptstadt am kleinen Buschmannfluß. 3,000 E. D'urban. Hafenstadt am indischen Ocean. 1,200 Einw. 3. Gouvernement der Goldküste. 19 Forts und Handelsniederlassungen an der Gold- und Sklavenküste in Oberguinea. 90 Q.m. 385,000 Einw. Cape-Coast-Castle skehp-kohßt-kaßl — Vorgebirgsküstenkastellj. Feste Haupt- stadt an der Südküste des Reichs der Aschanti's. 10,000 E. Hafen. Handel. 4. Gouvernement Sierra-Leone s— Löwenbergs. An der Küste von Sierra-Leone. Mit dem Gouvernement am Gambia 14 Q.m. und 50,000 Einw. Sehr ungesundes Klima. Freetown sfrih'taunj. Hauptstadt auf der Halbinsel Sierra-Leone. 11,000 Einw. Fort. Hafen. Handel. 5. Gouvernement am Gambia. Einzelne Handelsposten am Gambia in Senegambien. Bathurst sbähs'örrstp Hauptstadt aus der Insel St. Marie in der Gam- biamündung. Hafen. Handel. 2. Portugiesische Besitzungen. 1. Generalgouvernement Mosambique smosangblkej. Die weitläufigen aber schlecht bevölkerten Küstenstriche von Sofala und Mosambique an der Ostküste zwischen der Delagoa-Bai im Süden und dem Kap Delgado im Norden. 12,800 Q.m. 300,000 Einw. Wenig Portugiesen; meist Kaffern und Negervölker. Die Macht der Portugiesen beschränkt sich hauptsächlich auf einzelne, fast ganz verfallene und verarmte Forts und Städte längs der Küste und längs des Zambesi, die zugleich Verbannungsorte für schwere Verbrecher aus Portugal sind. Handel mit Natur- produkten und Sklaven. Mosambique smosangblkes. Feste Hauptstadt auf der vulkanischen Insel gleiches Namens. 10,000 Einw. Hafen. Hauptmarkt für den ostafrikanischen Sklavenhandel. 2. Generalgouvernement Angola und Äenguela. Es umfaßt die beiden Königreiche Angola und Benguela im Westraude zwischen dem Kap Negro und dem Flusst Dande. 5,400 Q.m. 700,000 Einw. Wenig Portugiesen in den einzelnen Städten, Forts und Handelsposten; meist Negervölker, welche mehr oder weniger die Oberhoheit Portugals anerkennen. Ausfuhrartikel: Sklaven, Gold-

10. Grundriß der Geographie - S. 486

1859 - Eßlingen : Weychardt
486 Australien. §. 456. Die Halbinseln. I. Halbinsel Wrk an der Nordküste. 3,440 Q.m. — 2. Halbinsel Flinders an der Südküste im Westen des Spencer-Golfs. 600 Q.m. — 3. Halbinsel Jork an der Südküste im Osten des Spencer-Golfs. 97 Q.m. §. 457. Der Küstenumfang. Küstenumfang: 1,550 Meilen. Verhältniß des Küstenumfangs zum Flächeninhalt — 1: 47. §. 458. Die Oberfläche. 1. Südöstliches Bergland. Dieses Gebirgsland zieht längs der Süd- ostküste von Victoria und längs der Ostküste von Neu-Süd-Äzales von der Baß- straße im Süden bis zur Hervey- sherrwi-f Bai im Norden und breitet sich auch in dem westlichen Theil von Victoria aus. Länge von Süden nach Norden: 250 Meilen. Breite von Ost nach West: 20 bis 30 Meilen. Flächeninhalt: 8,000 Q.m. Das Bergland besteht vorherrschend aus wie- senreichen, dünnbewaldeten Hochebenen von 2,000' bis 3,000' Höhe, auf denen sich eine Reihe von Süd nach Nord ziehenden Bergketten erhebt. Unter diesen sind die a u st r a l i s ch e n Alpen in Ostvictoria mit vielen, bis 7,000' hohen Gipfeln, von denen manche über die in 5,600' beginnende Schneelinie hinaus- und in die Schneeregion hineinraaen, so wie die 2,000' bis 3,000' hohen Blauen Berge in Neu-Süd-Wales. Der steile Ost- abfall des Berglandes erreicht nicht immer das Meer, sondern tritt von Zeit zu Zeit zurück, so daß eine Reihe von Küstenebenen entsteht, die durch bergige Vorsprünge von einander getrennt sind und in welche sich die Küstenflüsse von den Berghängen herab gewöhnlich in tiefen, unzugäng- lichen Querschluchten ergießen. Der West ab fall bildet das Quellland des Murray [morrei}] und seiner Zuflüsse und geht allmählig in's Tiefland des Murray über. Sehr reiche Goldlager. Steinkohlengruben. — 2. Das Tiefland des Murray nimmt die Binnenländer von Victoria und Neu-Süd- Wales ein und ist über 11,000 Q.m. groß. Der Boden desselben, der auf viele Meilen weit keine 200' ansteigt, besteht aus einem rothen, sandi- gen Lehm, welcher mit vielen Salztheilen gemengt und gewöhnlich mit stach- ligem Gebüsch oder auch mit Salzgebüsch und Gras bedeckt ist. Aus den öden, unwirthbaren Ebenen ragen nur hie und da zerstreute, felsige und nackte Berge oder Bergketten hervor. — 3. Nordöstliches Bergland. Von der Hervey-Bai im Süden bis zur Südspitze des Golfes Carpentaria im Norden. Wenig bekanntes, der Küste parallel ziehendes Bergland mit wie- senreichen Hochflächen. Höhe: 2,000' bis '4,000'. Vor der Ostküste Nord- australien's liegt das Große Barriere-Riff, das aus einer Menge von Korallenriffen und Felsklippen besteht. — 4. Nördliches Bergland. Im Carpentaria- und Arnheimsland. Sehr unbekannt. Höhe: 3,000' bis 4,000'. Insel Melville, 112 Q.m. Insel Bathurst [bäsh'örrsts. — 3. Nord- westliches Bergland. Längs der Klippenküste des nordwestlichen Australien's. Fast ganz unbekannt. — 6. Westliches Bergland. Im südwestlichen Austra- lien. Ein Hochland von geringer Erhebung. — 7. Südliches Bergland. In Südaustralien. 3,000' hohe Berge. Gut bewässerte und fruchtbare Thäler. Reiche Kupfergruben. Die hügelige Insel Känguruh vor dem Golf von Sankt Vincent.
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