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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Besonderer Theil - S. 404

1856 - Eßlingen : Weychardt
404 Erste Abtheilung. Europa. Jökull') 6,030', ©näselt 5,800', Eyjafjalla Jökull 5,700', Heklufjall oder Hekla 5,210' u. a. Man zählt auf der Insel gegen 29 Vulkane, von denen manche überaus thätig sind. Der Hekla, von dem man seit 1044 24 Ausbruche kennt, der Oeräfa Jö kull, der Skaptaar Jökull, derkatlegia, der Krabla, der Leirh- nukr u. a. entladen aus ihren Kratern fortwährend vulkanische Produkte, wie Lava, Asche, Steine u. dgl., und überschütten damit zuweilen die ganze Insel; ja beim Aus- bruch des Hekla 1693 siel die Aschenmenge sogar auf den 85 M. entfernten Färöern. Mit der vulkanischen Beschaffenheit Jolands stehen die vielen heißen Quellen in Verbindung. Einige derselben fließen ruhig, andere werfen, wie Springbrunnen, das Wasser 50', 100'— 200'in die Höhe; einige sind lauwarm, andere siedend heiß; einige haben trinkbares, andere trübes, schweslichtes Wasser. Von den Bewohnern werden sie in der Art zum Kochen benützt, daß sie ihre Töpfe in die Quelle stecken, wie man sonst die Töpfe zum Feuer stellt. In dem Thalc und an dessen Bergabhängen, das nördlich von Skalholt liegt und 6 M. v. Hekla und 3 Tagreisen östlich v. Reykjavik entfernt ist, zählt man über 100, theils warme, theils heiße Quellen, darunter die Geiser * *) oder intermittirende Springquellen. Unter ihnen sind am bekanntesten: der große Geiser, der neue Geiser oder Strokr und der kleine Strokr. Der große Geiser steigt von Zeit zu Zeit aus einem 18' im Durchmesser haltenden Becken in einem geraden Strahl bis 60', 100', sogar 200' empor. — 6. Viele Gewässer. Die meisten und längsten Flüsse ergießen sich an der Nord- und Süd-Westküste, wäh- rend au der Ost- und Süd-Ostküste nicht so viele und nicht so bedeutende Flüsse vor- kommen. Mittlere Jökelaue; 25 M. I. Thorsane; 24 M. I. Südl. Hvitaue; 20 M. l. Viele Landseen svatn.s: Thingvallavatn; Hvitarvatn; Myvatn. — 7. Im Verhältniß zur geogr. Breite hat Island, besvnd. der südl. Theil, ein mildes Jnselklima. Mittlere Jahreswärme zw. -ss 5° u. 0°. Sehr gemäßigte Win- terkälte; sie beträgt an der Südseite Islands nur — 3°, a. d. Nordseite nur — 6*/4°. Geringe Sommerwärme; sie steigt an der Südseite nur auf -s- 9'/.°, an der Nordseite auf 7*//. Die Sommer sind kurz, die Winter aber lang, besonders a. d. Nordküste. Diese ist bisweilen bis in den Juli mit arktisch. Treibeise bedeckt, das mitten in der warmen Jahreszeit Kälte verbreitet; a. d. Südseite erhebt sich 5 Monate lang das Thermometer nicht über den Gefrierpunkt. Dazu gesellen sich feuchte Nebel, die Island fast Jahr aus Jahr ei» nmschleiern, und furchtbare Stürme aus Nw. u. No. Längster Tag im S. 20 St., kürzester Tag 4 St. Im nördl. Theil geht aber die Sonne am längsten Tag gar nicht unter; dieser längste Tag, wie auch die längste Nacht im Winter, dauert ans den nördl. Punkten Islands eine ganze Woche. Merkwürd. Naturerscheinungen sind: das Nordlicht, dasschnee- licht u. d. Doppel so» ne. — 8. Produkte, a. Mineralien. Sumpfeisenerz, Marmor, Kalk, Gyps, Steinkohlen, Tors, Schwefel; letzter» liefert Krisuwik im Sw. und die Schwefelberge beim Krabla. b. Pflanzen. Verkrüppelte Weiden, Birken und Vogelbeerbäume. Den Mangel an Bauholz ersetzt das Treibholz, Baumstämme, die vom Meere an die Küsten, des. im N., ausgeworfen werden. Prächtig grüne Wiesen. Jsländ. Moos, ein gewöhnt. Nahrungsmittel,^indem es getrocknet zu Mehl gemahlen oder mit Milch zu Brei gekocht wird. Löffelkraut. Sauerampfer. Kohl. Rüben. Kartoffeln. Etwas Flachs und Hanf. c. Thiere. 25,000 St. Rindvieh. 20,000 kleine, aber starke u. schnelle Pferde. 350,000 Schafe. Viele Ziegen. Nennthiere; seit 1770 aus Norwegen eingeführt. Weiße Füchse. Eisbären kommen auf Eisschollen a. d. Nord- küste. Seehunde a. d. Küsten. Viel wildes Geflügel, des. Eidergänse. Viele Fische, des. Häringe, Lachse u. Dorsche. — 9. Geschichtliches. Ob Island bei den Griechen und Römern Thule hieß, ist ungewiß. Entdeckung durch den norwegischen Seeräuber Nad dock 860: Er nannte, die Insel Snäland s— Schneelands. Spuren einer früheren, und zwar christlichen, aus Schottland u. Irland stammenden Ansiedlung sind zwar vorhanden; doch scheinen bisse ersten Bewohner den Normännern bald unterlegen zu sein. Einwanderung der Norweger, die vor der Tyrannei des Harald Haarsagr flohen, seit 870. Republik mit eigener Verfassung u. eigenem Gesetz v. 928 — 1261. Von Island aus setzte Erik Rauda nach Grönland über, im I. 932 oder 982. Einführ, des Christenth. um 1000. Ansehnl. Bevölkerung; bedeutende Viehzucht; wichtige Schiffahrt; blühender Handel. Bewahrung der Sagen und Heldcngefänge der *) Jökull o. 35fei, plur. Jöklur o. Jökler, heißen in Island alle mit ewigen Schnee- u. Eismassen bedeckten Berge. Die Gletscher nennt man Jisbräer seisbräens. *) Geiser v. giosa — gießen, mit Ungestüm hervorbrechen.

2. Besonderer Theil - S. 609

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das os manische Sultanat. Kultur. 609 denzucht in Macedonien u. auf Candia. Jagd u. Fischerei sind von keiner großen Bedeutung, obgleich es viel Fluß - u. Seefische gibt u. in den Wäldern viel Hochwild u. Wildpret der niedern Jagd, auch Wölfe. Bären u. Luchse leben. Schöne Waldungen in Macedonien, in Thracien, wo der 25 M. l. Belgrader Wald das Strandschea Geb. bedeckt, u. in den Provinzen des Donausystems; aber von Forstkultur ist keine Rede. Sehr vernachläßigter Bergbau, obgleich die meisten Gebirge sehr reich an minera- lischen Schätzen sind. 8) — 2. Der G ewerbsflei ß ist nur in den größeren Städten von einiger Bedeutung. Er beschränkt sich gber auch hier nur auf wenige Gewerbe. — 3. Der Landhandel ist wegen der Unsicher- heit, wegen des Mangels an guten Landstraßen, Kanälen u. anderen Verkehrs- mitteln gering u. wird in Karawanen betrieben. Sehr bedeutend ist der See Handel.^) — 4. Die geistige Kultur steht auf einer sehr nie- dern Stufe der Entwicklung. ") * 1 * * * V sie Vorsänger, statt der Glocken in der Hauptstadt Ausrufer, die auf den Straßen herumgehen, u. im Innern des Landes anfgehängte Bretter, an welche man schlägt. Nur die Klosterkirchen dürfen Glocken haben, was aber nicht häufig der Fall ist. b. Die römisch-katholische Kirche zählt 900,000 Glieder [640,000 in Europa. 260,000 in Asiens, aa. Die Lateiner oder Katholiken nach der römlschen Kirchen ordnn ng: 640,000. Sie bestehen ans kath. Bosniern u. Albanesen, aus Griechen, Armeniern, Bulgaren, Kroaten re. Patriarch in Jerusalem, bb. Unirte Griechen: 25,000. Patriarch in Antiochien. 8'Bischöfe, cc. Nuirte Armenier: 75,000. Patriarch in Bezumma im Libanon. 7 Erzbischöfe in partibus. dd. Syrer [unirte Jakobitens u. Chaldäer [unirte Nestoriauers: 20,000. Patriarchen in Mossul u. Haleb. 15 Weihbischöse. ee. Maroniten: 140,000. Patriarch im Kloster Kanobin im Libanon. 12 Bischöfe. 200? Klöster, c. Gegen 2000 Protestanten, darunter c. 1,000 Protest. Armenier in Konstantinopel u. einigen asiat. Städten. 1 Bischof in Jerusalem, d. Ncftorianer: 100,000? In Kurdistan u. Mesopot. Patriarch in der Stadt Kölsch Hannes in Kurdistan. 2 Klöster, e. Kopten: 80,000. In Aegypten. Patriarch in Alexandrien. 16 Bischöfe. Mehrere Klöster, f. Nicht- unirte Armenier: c. 2,100,000. Patriarchen zu Konstantiuvpel, zu Sis in Ka- ramanien, im Kloster Aghthamar auf einer Insel im See Wan u. zu Jerusalem. 10 Erzbischöfe. 20 Bischöfe. Mehrere bedeutende Klöster. — 3. Juden. 1 Groß- rabbiner [Kakham-Baschs in Konstant. 6 Oberrabbiner. 10 Rabbiner. — 4. Hei- den. a. Zigeuner: 214,000. b. Die Religion der Jesidis. [Religion der Dasini oder Duwasins. Eine seltsame Mischung von Anbetung des Teufels u. der Sonne, mit der Lehre der Magier, Muhamedaner, Juden u. Christen vermischt. Der Hauptfitz der Jesidis ist in den Sindschar Bergen in Mesopot.; außerdem gibt es ihrer an andern Orten Mesopot. u. in Kurdistan. Physische Kultur. — 1. Der Ackerbau ist durch den äußerst frucht- baren Boden, so wie durch das treffliche n. mannigfaltige Klima sehr begünstigt, aber dennoch sehr vernachläßigt. Erzeugnisse: Weizen; Gerste; Mais; Reis; Obst; alle Arten von Südfrüchten in den sndl. Provinzen; Wein [800,000 Eimer in der Wal- lachei u. Moldaus; viele Rosinen auf Candia; Oel; Safran; Mohn [aus dem Opium bereitet^; Flachs und Hanf im N.; Tabak, besonders in Macedonien; Baumwolle [in Macedonien 70,000 Ballen jährl.s re. — 2. Viehzucht. Viel Rindvieh; auch Büffel. Pserde, darunter auch edle. Esel, Maulesel u. Maulthicre. Kameele bei Konstant, u. an den Donaumündungen. Sehr viel Schafe mit feiner Wolle. Ziegen. Schweine. — o. Bergbau. Etwas Gold; Silber; Kupfer; Eisen; Blei. Meerschaum u. Walker- erde. Steinkohlen, des. in der Moldau. Salz, bef. in der Wallachei und Moldau. Einige Mineralquellen. 9) chtchnische K ul tu r. Baumwollen-, Seiden-u. Teppichweberei. Türkisch- rothsärbereien. Saffian- u. Lederbereitg. Klingen- u. Gewehr-, Kupfer- u. Weiß- blechschmieden. Einige Hüttenwerke n. Gießereien, hanptsächl. in Bosnien u. Servien. Rosenölbereitung. Einige Buuchdruckereien in Konstant, u. Kairo versorgen das Reich m. arabischen, persischen u. türkischen Werken. 10) Handel. — 1. Ausfuhrartikel. Baumwolle; Getreide; Tabak; V ö lter, Lehrbuch der Geographie. Ii. gg

3. Besonderer Theil - S. 674

1856 - Eßlingen : Weychardt
674 Zweite Abtheilung. Asien. a. Kastzi See [S. p. 570]. Zuflüsse: der Ural, der Grenzstrom gegen das europ. Ruß- land. die Emba u. a. b. Aral See [Oxia Palus]. Zwischen 43° 42' bis 46° 44' N. Br. u. 76° bis 79° 40' O. L. 57 M. L; 36 M. br.; 1.100 Qm. gr. Bis 220' tief. Südlicher Theil: Ulu-Dengis s—großes Meer]; 1.000 Qm. gr. Nordöstlicher Theil: Kitschkine-Dengis s—kleines Meers; 100 Qm. gr. Bittersalziges Was- ser. aber bedeutend weniger salzig, als im Ocean, weil der Oxus u. Jaxartes viel süßes Wasser zuführen. Sehr stürmisch u. unruhig; meist herrschen entweder gänzliche Windstillen oder starke Winde u. furchtbare Stürme aus No. Mehrere Inseln. Keine Ankerplätze. Nicht mit Segelfahrzengen, sondern nur,mit Dampfbooten zu befahren, c. Mu-Dengis s— großes Meers; mit dem Ir gis. el. Tele- u. Tata-See; mit dem Sary. e. Sam u al-See; mit dem T schul, Grenzfluß gegen Buchara u. Chokand. k. Balchasch See; 185 Qm.; mit dem Jli u. v. a. Zuflüssen, g. Kur- gal d s ch i n See; mit der Nnra. 1>. Denis See; mit dem Sselety. i. Ob- system. Qnellland des Jschim u. Tobol. — 6. Klima. Sehr kontinental u. trocken. Glühende Sommerhitze. Große Winter kälte bis zum Gefrieren des Quecksilbers. Furchtbare Sch ne estü rme. — 7. Einwohner: 2,350,000. Kirgis- Kaisaken mit dem türkischen Stamm vermischt, dessen Sprache sie angenommen haben. Sie sind Muhamedaner, haben aber auch Zauberer u. sind sehr unwissend u. roh; nur Wenige können lesen u. schreiben. — 8. Kultur. Die Kirgisen leben hauptsächlich von der Viehzucht. Sie halten ungeheure Hecrden von zwei- u. einhöckerigen Ka- meelen, von Pferden u. fettschwänzigen Schafen, weniger von Rindern u. Ziegen. Dabei treiben sie Handel mit den Russen n. andern Nachbarn, aber auch Räuberei, u. verkaufen die Gefangenen als Sklaven nach Turkestan. Jagd u. Fischfang sind Nebenbeschäftigungen. Kumüß sgegohrene Pferdemilch] wird allgemein getrunken. Für den asiatischen Handel ist die Kirgiseusteppe überhaupt von großer Wichtig- keit, weil große Waarcnzüge von Persien u. der Tartarei nach Sibirien u. ebenso von letzterem Lande in jene Staaten durch dieses Gebiet gehen. Die Kirgisen schaffen die Lastthiere für die Karawanen herbei und geleiten dieselben durch die Steppe. -- 9. Verfassung. 3 Horden sorda'sj: kleine Horde mit 900,000, mittlere Horde mit 1 Mill., große Horde mit 450,000 Seelen. Jede Horde zerfällt An Stämme sulnsj, Geschlechter saimaks], Zeltdörser sauls] und Zelte skibitken]. Der Familienvater gilt Alles in der Familie. Die gewählten Chane der einzelnen Horden haben wenig Macht. Die russische Oberhoheit besteht haupt- sächlich in der Bestätigung der Chane, und der militärischen Besetzung der verschiede- nen Forts. Die kleine Horde steht unter der Anfsicht des Gouverneurs von Orenburg, die mittlere und große Horde unter der des Gouverneurs von Tobolsk. Tribut zahlen die Kirgisen nicht. — 10. Orte. Außer den wandernden Zeltdörfern gibt es einige Ackerbau treibende Kolonien, wie Karkaralinsk und Ajagyz, so wie mehrere russische Forts, wie Uralskoje am Jrgis, Orenburgskoje, Pe- ro wsky am Norduser des Aral-Sees, Kos Aral auf einer Insel gl. N. im Aral- See u. Aralsk an der Mündung des Jaxartes. Flüssen im S. — 3. Plateau des Ust-Urt. Auf dem Truchmenen Isthmus zwischen Kaspi- u. Aral-See. 600' h. Von ihm läuft ein Hügelzug gegen Nno., der sich an den südl. Anfang des Urals anschließt. — 4. Das Muchadschar Gebirge. Vom 47° bis 51° N. Br. Südl. Anfang des Ural. 500' bis 900'. Berg Airnk. Urgebirge. — 5. Ein merkwürdiges Gebiet von vielen kleinen Salzseen liegt zwi- schen 78° bis 83° O. L. Es zieht sich vom Aral-See bis zum Jschim u. Jrtysch. Wahrscheinlich sind diese Seen die Ueberreste eines Meeres, das vom Aral-See bis zum nördl. Eismeer sich ausdehnte.

4. Besonderer Theil - S. 633

1856 - Eßlingen : Weychardt
Uebersicht. Thierreich. Völker. 633 denen noch 12 Arten im russischen Asien vorkommen. Die kolossalen Gavials im Ganges n. Brahmaputra, in den Flüssen Ceylons, Javas, Snmatra's u. selbst in ei- nigen chinesischen Gewässern. Der grüne Drache m. blauem Fallschirm im indischen Archipelagus. — 4. Etwa 15 Arten v. Schildkröten, davon noch 4 im russischen Asien. Aechte Carettschildkröte an den Küsten Indiens. 4. Vögel. ss. I. p. 211. 212]. Sehr vielerlei Arten, des. in Südasien, das 8 mal mehr Vögel besitzt, als Jnnerasien. Prachtvoll gefiederte Vögel in Südasien. Asien ist die Urheimath der Hühner, Gänse, Enten, Tauben, Pfauen, Fasanen, Pa- pageien. Papageitaucher snordküste]. Albatroß. Pclekan skaspisches Meer]. Chinesische Scharbe oder Cormoran schina]. Fregattenvogel. Mara- bnstorch ssüdasien]. Indischer Kasuar shinterindien. Ostind. Archipelagus]. Bankivahahn, von dem unser Hausbahn abstammt sjndien]. Perlhuhn sjndien]. Goldfasan u. Pfauenfasan schina]. Gemeiner Fasan stranskankasicn]. Wachtel svorderasien]. Gehörnter Tagschläfer sjava]. Salangane, eßbare Nester liefernd sjndien. China]. Paradiesvogel sjndisch. Archipel.] Weber- vögel u. Neisvogel sjndien]. Nachtigall swestasien]. Nashornvogel sjn- dien]. Bartvögel schina]. Weißer Cacadu u. Papageien sjndien]. Fisch- adler n. Steinadler snordasien]. Aasgeier swestasien]. 5. Säugethiere. ss. I. p. 212 bis 219]. — l. Walisisch, Fi Nn fisch, P 0 ttfisch u. Delphin in allen Meeren. Borkentbier, Narwal, Schnabel- delphin sgroßer Ocean zw. Nordasien u. Nordamerika.] Seekuh u. Sirene sjn- disches Meer]. — 2. Robben. In dem Behrings- n. ochotzkischen Meere, im Kaspi-, Aral-, Baikal-See h. — 3. Wiederkäuer. Trampelthier svorder- u. Jnner- asien]. Dromedar svorderasien]. Moschnsthier sauf den höchsten Gebirgen Ost- asiens]. Hirsch sin ganz Asien], Rennthier ssibirien]. Einhorn stübct]. Ziege sganz Asien]. Angorazieqe skleinasien]. Bezoarziege sjran]. Stein- bock stranskankasieu]. Argali smittelasien]. Gemeines Schaf in sehr vielen Varietäten sin ganz Asien, mit Ausnahme des nördlichsten Theils.] Auerochs skau- kasus]. Grunzender Ochs stübet. Mongolei.-China]. Büffelochs ssüdasien]. Riesenbüffcl sjndien. China]. Zahmes Rind in zahllosen Varietäten sganz Asien, mit Ausnahme des Nordens]. — 4. Einhnfer. Pferd, darunter die aus- gezeichnetsten Nassen sganz Asien, mit Ausnahme des Nordens]. D s ch i g g e t a Y u. wilder Esel sin den Steppen Mittelasiens], Zahmer Esel svorder-, Mittel- u. Südasien]. — 5. Vielhufer. Elephant ssüdasien]. Wildsau svorder- 11. Hin- terasien. China. Japan]. Zahmes Schwein [fast in ganz Asien]. Einhörni- ges Nashorn sjndien. Südchina]. Klippendachs ssyrien. Peträisches Ara- bien]. — 6. Zahnarme Säuget hiere. ss. I. p. 210]. — 7. N a g e t b i e r e. ss. I. p. 210]. — 8. Beutelthiere. ss. I. p. 210, 217]. — 9. N a u b t hi ere. Hyäne svorderasien. Turan]. Bär sganz Asien]. Marder sjnner-n. Nordasien]. Fischotter sganz Asien], Hund in den mannigfaltigsten Varietäten sganz Asien], Löwe svorderindien. Südiran]. Tiger ssüd- n. Mittelasien. Iran. Turan. Kau- kasus]. Leopard sarabien. Festland von Indien]. Panther und Gepard ssüd-, West-, Mittelasien]. Luchs sganz Asien]. Gemeine Katze sganz Asien]. — 10. Handflügler. ss. I. p. 518]. — 11. Affen und Halbaffen. ss. I. p. 218, 219]. Südasien und China am reichsten. §. 159. Die Völker. 1 1. Asien ist der Orient der Erde. Es ist die Urheimath des gesamm- ten Menschengeschlechts. Die Sagen aller nicht-asiatischen Völker weisen ans Asien als die Urheimath zurück. Aus ihm strömten große Völkerflnthcn in vorgeschichtlicher und in geschichtlicher Zeit nach den übrigen Erdtheilen, aber keine Nachricht spricht von dem Zurückstutben von nicht-asiatischen Völkern in den asiatischen Kontinent, wenn man die schwachen europäischen Kolonisationen der neuern Zeit abrechnet. Asien ist auch die Heimath jeglicher Kultur, die in seinen dem Abendland zugekehrten Ländern am herrlichsten sich entfaltete, und von hier aus in die andern Erdtheile ver- pflanzt wurde, um daselbst, besonders in Europa, zur höchsten Entwickelung zu ge-

5. Besonderer Theil - S. 634

1856 - Eßlingen : Weychardt
634 Zweite Abtheilung. Asien. 2. Die Bevölkerung Asiens beläuft sich auf 695 Milk., sv daß, wenn man das Areal Asiens zu 882,600 Qm. annimmt, 787 Menschen auf 1 Qm. kommen. 3. Die Völker Asiens gehören hauptsächlich der kaukasischen U- mongolischen Rasse an. Wenige Glieder der äthiopischen Nasse in den Papuas und der australischen Nasse in den Haraforas im hinterindischen Archipelagus. Die Zahl der Mitglieder der mongolischen Rasse betragt 57, der kaukasischen 43 Procent. 4. Sebr große Mannigfaltigkeit der Nationalität n»d der Sprache der asiatischen Völker. Die Völker der kaukasischen Nasse S. I. 9. 222 — 224, die der mongolischen, welche mit wenigen Ausnahmen nur in Asien wohnen, S. I. p. 225. Die wichtigsten Sprachen: die chinesische, welche von mehr Menschen gesprochen wird, als irgend eine ans der Erde; die indischen Sprachen, theils Dialekte des Sanskrit, theils Sanskrit mit Persischem und Arabischem vermischt; die persische; die arabische; die türkische. tz. 160. Die Religionen. 1. Alle wichtigeren Religionen sind in Asien entstanden. Es finden sich Be- kenner aller N c l i g i 0 n e n. Heiden und M u h a m e d a n e r sind am zahlreichsten. 2. Heiden: 611 Va Mill. Schamanenthu m. Zendreligion. Brah- maismns. Buddhaismus slamaismns]. Religion des Lao-tse und Lao- kiün. Religion des Confncins. Sinto Religion, lieber ihre Verbreitung S. I. p. 232. 233. Am verbreitetsten sind der Buddhaismus, Brahmaismus und Schamanismus. 3. Mnhamedaner und Anhänger des Nanekthnms: 70 Mill. Ueber ihre Verbreitung S. I. p. 233. 334. 4. Juden: 1 '/* Mill. Ueber ihre Verbreitung S. I. p. 234. 5. Christen: 12 Mill. Es gibt griechische Katholiken, welche am zahl- reichsten sind, römische Katholiken und Protestanten ss. l. p. 235 flgg.]. Außerdem ist Asien die eigentliche Heimath der 3 s ch i s m a t i s ch - h ä r e t i s ch e n N a t i 0 n a l k i r ch e n : der N e st 0 r i a n e r und Thomoschristen; der j a - kobiti scheu und a r m e n i s ch e n K i r ch e und der Maroniten ss. I. p. 238. 239]. Die wichtigsten Arbeitsfelder der protestantischen Mission: Vorderindien; indischer Archipelagus; China; asiatische Türkei ss. I. p. 241]. In diesen Ländern übt auch die kathol. Kirche ihre Missionsthätigkeit ans. Die griechische Kirche Rußlands ist unter den Heiden Sibiriens thätig. H. 161. Die Kultur. 1. Der Knlturznstand der asiatischen Völker ist sehr verschieden. Ein großer Theil derselben gehört zu den nicht -ansäßigen Völkerschaften. Von diese» sind eigent- liche Jäger- und Fischcrvölker die im äußersten Norden, aw unteren Ob, au der Behringsstraße, auf den Kurilen und Alenten wohnenden Stämme. 2. Das Innere der südasiatischen Gebirge, des Himstlaya, Dekans, des malayi- schen Archipelagus u. s. w. beherbergt eine ansehnliche Zahl von vegetirendeu Völker- schaften, die ohne zum Ackerbau, zur Viehzucht und zur Jagd genöthigt zu sein, von der Gunst ihres heimathlichen Bodens leben. 3. Groß ist die Anzahl der nomadischen oder halbnomadischenvölker- Zn ihnen ge- hören die Araber, die Knrden, die Lnren, die meisten Bewohner des Kaukasus, die Turkoma- uen, die Tataren u. die andern mongolischen Stämme in Hinterasien. Die Begleiter und Ernährer des südlichen Nomaden sind das Kameel und das Pferd, des nördlichen das Nennthier und der Hund. Unter dem Einflüsse der Russen und Chinesen nimmt die Zahl der Nomaden in Nord- und Mittelasien ab. 4. Zn den ansäßigen und kultivirten Völkern gehören die Japaner, Chine-

6. Besonderer Theil - S. 635

1856 - Eßlingen : Weychardt
Uebersicht. K ul tur. 635 sen, Indo-Chinesen, Tübetaner und Hindu, ferner die Malayen, Armenier, die Mehr- zahl "der Perser, der Türken, der Afghanen, der Schiks u. s. w. 5. Die kultivirten Völker Asiens, besonders die in Oftasien, haben eine hohe Stufe der Gesittung erlangt, wenn sie gleich in vielen Beziehungen noch weit hinter den Europäern zurückstehen. Sie besitzen mehr oder weniger unvollkommene Gesetze und Einrichtungen, durch welche alle Verhältuisse der Familie, des Staats und der Gesellschaft geordnet werden. Sie haben es im Gewerbswesen ziemlich weit gebracht und treiben einen sehr beträchtlichen Handel. Sie besitzen großentheils Schulen, legen sich mit Erfolg auf einige Wissenschaften und zeichnen sich in der Baukunst und Poesie aus. Gegenwärtig jedoch befinden sich alle gesitteten Vol- ker Asiens in einem Zustand gänzlichen Verfalls. 6. Die Civilisation der asiatischen Völker hat ihre eigenthümlichen Seiten. Sie ist ihrem ganzen Wesen nach religiös, denn die Religion bestimmt hier alle Handlungen des Menschen, drückt den Ständeunterschieden das Siegel gött- lichen Ursprungs auf, heiligt alle politischen Einrichtungen und nimmt Wissenschaft und Kunst in ihren Dienst. Ebenso äußert sich in derselben die bekannte Prachtliebe der Asiaten und ihre Vorliebe für alles Gewaltige und Kolossale, während dagegen der Sinn für das Geschmackvolle und Gefällige fehlt. Aber widrige Schlag- schatten wirst der Hang zur Wollust, die Vielweiberei, die Grausamkeit, die Trägheit und Schwerfälligkeit des Asiaten auf seine Gesittung. 7. Die gesitteten Völker Asiens pflegen mehr oder minder sorgfältig alle Zweige der Physischen Kultur. Sie treiben einen bis zur höchsten Knust getriebenen Acker- bau, besonders in China, Japan und Indien, während der einst im westlichen Asien blühende Ackerbau sehr in Verfall gerathen ist. Der Seidenbau blüht besonders in China, Ostturkestan, Korea, Japan, Vorderindien, Persien und zum Theil auch in der asiat. Türkei. Der Bergbau wird hauptsächlich im asiat. Rußland, in der asiat. Türkei, in Persien, China, Japan und Indien betrieben. 8. Die Erzeugnisse der technischen Kultur, für welche die großen Städte die Mittelpunkte bilden, sind zwar nicht mannigfaltig, besitzen aber meistens eine große Vollkommenheit. Chinesen und Japaner. Indier, Perser, Bncharen und die Osmanen zeichnen sich in der Fabrikation von Seiden- und Baumwollenzeugen, in der Bearbei- tung der Metalle, besonders in der Verfertigung von Waffen, so wie in der Bereitung der Farben aus. Chinesen und Japaner werden in der Porzellan- und Papierfabrika- tion , in Lackwaaren und Elfenbeinarbeiten von keiner Nation erreicht. Die Indier, Perser und Türken liefern vorzügliche Schals, Teppiche und überhaupt wollene Stoffe, so wie treffliches Leder. 9- Die asiatischen Völker treiben einen sehr lebhaften Handel, sowohl zu Land, als zu Wasser. — 1. Der Landhandel wird wegen der häufigen Angriffe der Noma- denstämme in großen Karawanen getrieben, welche die nämlichen Straßen wie vor Alters ziehen und in bestimmten Städten, wie in Buchara, Orenburg, Herat, Kabul, Teheran, Bagdad, Aleppo, Damaskus u. s. w., sich vereinigen oder einander begegnem Die asiatischen Handelsleute in Vorder- und Mittelasien gebrauchen zur Fortschaffnng ihrer Waaren nur Kameele, welche ihnen die Nomadenstämme liefern; in Indien und China aber wird auch eine lebhafte Fluß- und Küstenschiffahrt ge- trieben. — 2. Der Handel in Westasieu ist größteutheils in den Händen der Bucharen und Armenier, auch in denen der Inden, Banianen sindische Kaufleute^, Europäer und Nordamerikaner. Der Handel in Süd asi en wird hauptsächlich von den Banianen, Briten und Holländern, der von Ostasien durch Chinesen und Japa- ner, der in Nordasien durch Russen betrieben. Den Verkehr Asiens mit an- dern Welttheilen unterhalten hauptsächlich Europäer, namentlich Briten, Holländer u. Russen, so wie die Nordamerikaner. — 3. Die wichtigsten Binuenhandelsstädte: Aleppo; Bagdad; Tiflis; Tauris; Jspahau; Herat; Kabul; Buchara; Samarkand; Kajchghar; Jarkand; Kiachta; Benares re. — 4. Die wichtig st e n Seeplätze: Smyrna; Trapeznnt; Dschidda; Mokka; Aden; Maskate; Bassora; Abuschehr; Bombay; Madras; Calcutta; Sinkapura; Kanton; Batavia; Manilla. — 5. Die Länder, mit welchen Europa im lebhaftesten Verkehr steht, sind: China; Vorderindien; der indische Archipelagus; die asiatische Türkei; das asiat. Rußland. — 6. Hauptansfnhr- ditifel: Gold; Silber; Zinn; Kupfer; Blei; Diamanten; Smaragde; Jaspis; Lasursteine u. a. Edelsteine; Borax; Naphtha. Getreide; Reis; Sago; Rosinen; Zucker; Kaffee; Gewürze aller Art; Thee; Rhabarber u. a. Arzneiwaaren; Weihrauch; mancherlei Gummiarten; Farbwaaren; Baumwolle; Tikholz; Sandelholz. Perlen; Kamelhaar von der angorischen Ziege skameelhaar^; arabische Pferde; kostbares Pelz-

7. Besonderer Theil - S. 636

1856 - Eßlingen : Weychardt
636 Zweite Abtheilung. Asien. werk. Baumwollenwaaren; Seide- und Seidewaren; Porzellan rc. — 7. Die Ein- f u h r a r t i k e l bestehen in allerlei Fabrik- und Manufakturwaaren, in Kunstgegen- ständen, in gemünzten und ungeniünzten edlen Metallen, in unedlen Metallen n. dgl. 10. Asien ist die älteste Wiege der Kultur, der Wissenschaften und Künste. Die europäischen Völker haben jetzt aber die asiatischen weit überflügelt. Die meiste wissen- schaftliche Bildung mit einer reichen, znm Theil sehr alten Literatur von wissenschaftlichen u. poetischen Erzeugnissen haben die Chinesen, Japaner u. Hindus. Jetzt noch legen sich diese Völker mit Erfolg auf manche Wissenschaften u. zeichnen sich auch in einigen Künsten, wie in der Baukunst, ans. Lesen und Schreiben ist fast allgemein unter ihnen verbreitet. Auch unter manchen muhamedanischen Völkern, wie unter den Persern, Arabern u. Osmanen, blühen noch einige Künste n. Wissenschaften, aber weit nicht in dem Maße, wie in früheren Zeiten; doch ist auch bei ihnen noch Lesen u. Schreiben ziemlich allgemein. Viele andere Völker dagegen, besonders die Masse der mongolischen n. malayischen Nationen, ist aber ohne alle höhere Bildung. Die wichtigsten Bildnngsanstalten sind in Pe-king u. Nan-king für China, in Lhassa u. a. Orten Tübets für die Tübetaner u. Mongolen, in Miako für Japaner, in Benares für Brahmanen, in Buchara u. Samarkand für Muhamedaner. Lehranstalten nach europäischer Weise gibt es im asiat. Rußland u. im britischen Indien. §. 162. Die Staaten. 1. Nur die angesessenen Nationen sind zu einem geordneten gesell- schaftlichen Zustand und damit zur staatlichen Existenz gekommen; so die Japaner, Chinesen, Indo-Chinesen, Perser, Türken, Araber und einige andere Völkerschaften. Die Negierungen der gesitteten Völker sind sämmtlich monarchisch und beinahe alle unumschränkt, und zwar in dem Maße, daß die Gewalt des Herrschers oft in die unerträglichste Despotie ausartet. Doch wird die Gewalt auch der despotischsten Fürsten in vielen Fällen durch die Religion, so wie durch die Gesetze der politischen Einrichtungen, welche sie gebeiligt hat, in Schränken gehalten. 2■ Neben der despotischen besteht in Asien zugleich die patriarchalische Form des gesellschaftlichen Zustandes. Diese findet sich bei allen Hirten-, Jager- und vege- tirenden Völkern. Sie haben Oberhäupter sscheik; Khan], die wenig Gewalt besitzen und gleichsam nur die Väter großer Familien sind. Die einen von diesen Oberhäup- ter» sind unabhängig, die andern einem Hökern unterworfen, welcher gleichfalls nicht viel Machtvollkommenbeit besitzt; in diesem letzter» Fall erscheint der Staat unter der Form eines Lchcnstaatcs. Es gibt jedoch in Asien auch manche Nomadenvölker, welche keine Oberhäupter haben, sondern in vereinzelten Familien leben. Z. Ein großer Theil der ansäßigen Nationen und der Nomadenvölker hat seine Selbständigkeit eingebüßt und sich der Herrschaft europäischer Nationen unterwerfen müssen. Jbre Länder sind dadurch Kolonialländcr europäischer Staaten geworden. Die Völker Europas, welche größere oder kleinere Besitzungen in Asien haben, sind die Russen, Briten, Osmanen, Niederländer, Spanier, Portugiesen, Dänen und Franzosen. Die enrop. Besitzungen umfassen c. 357,000 Om. mit 200 Mill. E. ss. p. 38]. 4- Die selbständigen Staaten in Asien kann man nach den in denselben herr- schenden und den Grundcharakter derselben bedingenden Religionen in zwei Klassen eintheilen, nämlich in bnddaistische und in m u h a med an i sch e St a ate n. Die Staaten des brahmanischen Asiens in Vorderindien haben ibre Selbständigkeit verloren und sind Vasallen des britischen Reiches geworden. Die Völker, die dem Schamanen- thum ergeben sind, sind dem chinesische», größtentheils aber dem russischen Reich ein- verleibt. Christliche Staaten gibt cs keine in Asien, und selbst in den Besitzungen der Europäer ist die Zahl der Christen verbältnißmäßig gering. 5. Nach ihrer geographischen Lage lassen sich die asiatischen Staaten in 4 Gruppen bringen: in Staaten von Hinterasien, von Nordasien, von Süd- asien und von Westasien.

8. Besonderer Theil - S. 648

1856 - Eßlingen : Weychardt
648 Zweite Abtheilung. Asien. Markt für die Rhabarber. Kan-tscheu-fu. St. an der großen Mauer. Großer Handel mit Rhabarber, Moschus, Jasvis. Fellen u. dgl. Su-tschen-fu. Handelsstadt am Westanfang der großen Mauer. Tschin-si-fn sbarkul]. Große Stadt „.Festung am Nordfuß des Himmelsgebirges, auf der nördlichen Militärstraße von China nach Jli. . Lebhafter Handel. Urumtsi. Große Stadt u. Festung am Nordfnße des Him- melsgebirges aus derselben Militärstraße. Lebhafter Handel. Solsatare. §. 164. Die Mandschurei. 1. Lage föhne die nördl. Hälfte der Insel Taratati 39" bis 56" N. Br. 136° bis 159 Va0 O- L. — 2. Grenzen. Im O.: japanisches Meer; Manna Straße: Amurbusen. Im N.: Sibirien. Im W.: Mongolei; China. Im S.: gelbes Meer mit dem Golf Liaotong; Korea. — Z. Größe- 32,500 Qm. — 4 Oberfläche. Gebirgs- u. Hügelland mit dichten Wäldern, vielen Jagd- u. Pelzthieren, a. Khing- Khan-Gebirge. Zwischen Lan-Ho u. Amur. Ostrand der mongolischen Hochfläche. Petschaberg 15,000' u. a. Schneeberge. Jalo-Berg u. Ja lo-Paß 8,000'. Stufen- förmiger Ostabfall zum Amur. Südabfall zum hochgelegenen Steppenland der östlichen Gobi. b. Der Tschang-pe-Schan oder Schan-Alin s—weißer Berg]. Zwi- schen Sira Muren u. Sougari im Nw. u. Ja-juan u. Tumen im S-O. Ein ent- zückendes Alpenland mit Schneebergen. Heimath der berühmten Ginsengpflanze. Großes Jagdland. c. Die Kette der Ainos. Längs der Ostküste. 3,000' bis 4,0»0' h. d. Oede Bergketten des Jablonot Chrebet im N. des Amur. — 5. Ge- wässer. a. Mittel- u. Unterlauf des Amur jmandfchnr: S qg halten — schwarzer Fluß]. Große Südbeugnng. Schöne, aber fast unbewohnte Thallandschasten. 6 M. br. Mündung, aa. R. Z. Songari; mit dem Nonni links. Usuri, db. L. Z. Tschi- kiri. b. Der Sira-Muren. — 6. Klima. Zwischen den Isothermen von-j-10" bis 0". Sehr kontinental. Kurzer Frühling. Heißer Sommer mit rascher Entwicklung der Vegetation. Kurzer Herbst. Langer, strenger Winter; die Flüsse sind vom September bis Avril mit Eis bedeckt. Ziemlich mild sind die Thallandschasten des Amur. Am mildesten aber die südl. Gestadeländer, so daß sogar Reis, Baumwolle u. Obst gedeiht. Beständige Nebel an der Ostküfte.— 7. Einwohner. 4'/z Mill. Tun gufi sche Völker; meist Buddhaisten ss. p. 656.657.]. Die südl. wohnenden Tunguse» heißen Mand- schuren; ein Stamm derselben eroberte China von 1610 bis 1644 u. gründete die jetzige Kaiserdynastie. Die Mandschusprache ist seitdem die Hofsprache u. mit der chinesischen die amtliche Sprache des chines. Reichs geworden. Alle Gesetze u. Verfügungen werden in beiden Sprachen abgefaßt n. veröffentlicht. Ainos auf der Insel Tarakai; rohe Hei- den. — 8. Kultur. Ackerbau u. Gewerbe durch die Chinesen in die Provinz Mukden u. Girin verpflanzt. Die meisten Bewohner sind jedoch Nomaden, Hir- ten, Jäger der vorircfflichen Pelzthiere, der Panther, Tiger u. anderer Thiere aller Art, u. Fischer. Im N. wird der Hund schon als Zngthier gebraucht. Lebhafter Tauschhandel im Innern. Den Russen ist keine Schiffahrt auf dem Amur gestaltet. — 9. Verwaltung. Die Provinz Mukden hat die nämliche Verwaltung, wie eine chinesische Provinz. Die beiden andern Provinzen, die zu einem Verbannnngsort für chinesische Verbrecher dienen, haben eine rein militärische Verwaltung unter dem Kom- mando von 2 Generalen. 35,000 chinesische und mandschurische Truppen. — 10. Eintheilung u. Orte. 3 Provinzen. Ihre Hauptstädte sind mit einem ff bezeich- net.— a. Provinz Mukden sschin-king. Liaotung]. 1710 Qm. 4,061,000 E- Durch ein Pfahlwerk im N. begrenzt. Am bevölkertsten und am besten angebaut, ff Mukden. 80 M. von Pe-king. Große u. volkreiche Hauptstadt der Mandschurei, über dem Thäte des Hunuhu. Kaiser!. Gruft der jetzigen Mandichudynastie. _ Schlüffel zu China von No. her. Fou-Hvan- Einziger erlaubter Markt- u. Passageort zur Landeskommunikation mit Korea. King-tscheu. St. u. Hafen am Meerbusen von Liao-toug. Haupthandelsplatz der Mandschurei. — b. Provinz Girin. 29,820 Qm. 330,000 E. ff Girin-ula skiri»]. Festest, a. Songari. ^Verbaunungs- ort für chinesische Staatsbeamte. Ninguta. Feste St. am Hurcha. Stamniort der jetzigen Kaiserdynastie. — c. Provinz Sachalin-Ula. 950 Qm. 109,000 E. ff Tsitsicar. 250 M. von Pe-king. Stadt und Festung am Nonni. Verban- nungsort für chinesische Verbrecher. Pelzhandel. Sachalin - lila - Chotun. Stadt

9. Besonderer Theil - S. 650

1856 - Eßlingen : Weychardt
650 Zweite Abtheilung. Asien. bd. Der Sira Muren. ec. Die 2 Quellflüsse des Amur: der Kerlon v. Kenter Gebirge, der nach seinem Austritt aus dem 35 Qm. großen Datai See Argun heißt; der Otilllt voin Kentcï Gebirge, der nach seiner Bereinigung mit der Ingo Sa den Namen^Schilka führt. Erst nach dem Zusammenfluß des Arg»» u. der Schilka heißt der Strom Amur. d. Nördliches Eismeer. aa. Die beiden Quellflüsse des Jenisci: Takem u. v. Gurbi Gebirge u. Ke Mt sch ick v. sajanskischen Gebirge. Die Selcnga; mit dem Orghon rechts: fließt Ln den Baikal See, dessen Abfluß, die obere Tunguska, ein rechter Zufluß des Jcnlsei ist. e. Biele Salzseen u. Stepp en slüsse. aa. Nbsa See; 40 Qm.; mit dem Teß. dd. Jke-Aral See; 32 Qm.; mit dem Dschabekan. à. In der wasscrlosen Gobi versiegen die Flüsse, welche ihr von den anliegenden Nandgebirgen zufließen.— 6. Klima. S ebr kontinental. Sehr kalte Winter, in denen sogar das Quecksilber gefriert. Heiße Sommer m!t kalten Nächten. Nach beißen ii. gcwitierreichen Sommerlagen tritt zuweilen Winterkälte, Frost n. Schneegestöber ein. Heftige Winde, besonders aus N. Hänftge Regengüsse in den Nandgebirgen. Fast kein Regen in der Gobi. — 7- Einwohner: 3 Mill. 2 Mili. Mongolen; Mtll. Chinesen; Sojoten samojedischen Stammes.^) 3 Stände: Adel; Geistlicbkeit; Bolk, wovon ein Theil Leibeigene. — 8. Religion- Meist Buddhisten fs. p. 656. 657.]. Sie aner- kennen den Bogdo Lama u. den Dalaï Lama als geistliche Oberhäupter, den Kutnchtu in Urga als den Stellvertreter des letzter» u. als Großvriester. Wenig Schamanen.— 9. Kultur. Die Mongole» sind ein tapferes u. kriegerisches n o m ab i sir e nde s Reiiervolk. Jbre barbarischen Sitten sind durch die Eroberung Chinas im 13ten Jahrhundert u. durch die Aunadme des Buddhaismus gemildert worden, so daß sic sich jetzt durch ihre sanften Sitten, durch Leutseligkeit und wohlwollen- des Wesen auszeichnen. Sie haben auch Schriftsteller u. Dichter gehabt. Ihre Priester achten sie mehr, als irgend ein anderes Bolk. Ganz unbedeutender Acker- bau u. G ewerbs s l e iß. Sehr wiebtige Heerdenzncht. sschase mit Fettschwanz; Rinder; Büffel; kleine Pferde; Kinniß, ein berauschendes Getränk aus Stutenmilch; Esel; Kameele mit 2 Höckern^. Ergiebige Jagd. swilde Pferde u. Esel; Rcnn- thiere; Elennthiere; Bären; viele Pclzlhiere rez Großer Fi sch rei chtbu m. Leb- hafter Handel. Die Chinesen verseben die Mongolen mit Sleinthee, Tabak, sei- denen u. baumwollenen Zeugen, verschiedenen Eisenwaarcn zur Hauswirthschaft u. empfangen dafür von den Mongolen Kameele, Schafe, Ochsen u. Pferde. Querdurch die Mongolei u. die Gobi gebt die Handelsstraße, welche Cbina mit dem russi- schen Reiche verbindet, von Pe-king über Urga nach Maimatschin u. Kiachta. — 10. Verfassung. Rein militärische Verfassung. Die Mongolen zerfallen in 26 Almaks s— Stämme oder Fürstenthnmerz, diese in Banner oder Fahnen, welche wieder in Regimenter ».Schwadronen getheilt sind. Das größte Fürsten- thum ist das der Khalkas. Die Berwaltung der einzelnen Fürstenthümer führen eigene Erb fürsten u. Oberhäupter skbanes, die sich alle 3 Jahre zu einem Hauptland- tage versammeln. Das Anfsiebtsrccht übt ein chinesischer Militär- u. Civil- gouverneur aus/) — 10. Eintheilung n. Orte. Wenig Städte u. Dörfer. Auch langa. Khan Geb.; an seinem Fuße liegt Urga 4,060". Kentci Geb. Südwestl. Theil des Kbing-Khan Gebirges. 3) Einwohner. — 1. Die Mongolen nehmen den größten Theil der Mon- golei ein. Sie theilen sich in 3 Abtbeilnngcn, welche 3 verschiedene Mvngolensprachen in vielen Dialekten reden. Der größere Theil der Mongolen bekennt sich zum Lamais- mus u. nur ein kleiner Theil zum Schamanismus. a. Die eigentlichen Mon- golen. aa. Die Kbalkas. Nach dem unbedeutenden Fluß Khalka-Pira, einem Zufluß des Buir Sees, benannt. Sie nehmen den nördlichen Theil^der Mongolei ein. db. Die T sch a char Mongolen [= Grenzmongolcnj. Im S- der Gobi. Bon den chinesischen Kaisern zu Grenzwächtern des Reichs gemacht, b. Die Oelöt [= die Abgesonderten! oder Kalmücken im S. Theil der Mongolei, längs der Nordgrenze der Provinz Kan-su. c. Die 23 u rät eit oder Kirgisen, die fait ganz unter russischer Hoheit stehen. — 2. Die Chinesen bewohnen den Regierungsbezirk Tschi-li, als Ackerbauer ». Handelsleute auch in andern Theilen der Mongolei. — 3. Die Sojoten. Im Nw. Theil der Mongolei. Schamanen. 4) Die Nomadenplätze der verschiedenen Aïmaks u. Banner sind genau be- gränzt n. nur innerhalb der Grenzen dürfen die einzelnen Banner ihre Jurten oder

10. Besonderer Theil - S. 720

1856 - Eßlingen : Weychardt
720 Zweite Abtheilung. Asien. fläche. Nordöstlicher Theil des Hochlandes von Iran. — a. Nördliche Hälfte des Ost- randes von Iran. Vom 29° N. Br. bis zum Kabnlstrom. Ein hohes, rauhes, wildes Gebirgsland, das aus vielen von S. nach N. oder von Sw. nach No. strei- chenden Gebirgsketten besteht, die sich gegen W. bis zum Hilmend ausdehnen u. zwischen denen hohe Plateauebenen liegen, wie das Plateau von Kabul 6,200h das von Ghasna 7,150', das von Kandahar 3,260'. Die östlichste Kette, das Scheide- gebirge zwischen Pendschab und Iran, ist das Kussai Gebirge mit dem 12,800' h. Tachti Soleiman [—Salonions Throns und das 13,300' h. weiße Gebirge ssefid Kuh]. Schwer zu übersteigende Pässe, wie der Gomal- und der Cheiber- Paß, durch räuberische Bergvölker gefährdet, führen über die Gebirgskette. Nur der Kabulfluß öffnet den eigentlichen Zugang aus dem Pendschab zum Hochlande. Unter den westlicher gelegenen Ketten sind das Kanda Gebirge und das Chvdscheh Am ran Gebirge 8,500' h. — b. Die östliche Hälfte des Nordrandes von Iran. Vom 89° bis 79° O. L. Im N. des Kabul und des Hilmend. aa. Das hohe und rauhe Gebirgsland zwischen Hilmend und Heri-Rud. Mehrere Paralleiketten von Sw. nach No. Pandsch Anguscht f—5 Fingerberg] 11,000'. Tuti-Gas- sarman Gebirge 12,000'. Ghorat Gebirge, bb. Südabfall des Hindu- Kuh [Caucäsus Jndicus], Im N. des. Kabulflusses. Hindukusch 18,000'? Kn hi Baba 17,000' ss. p. 661]. cc. Das Bergland der Aimaks u. Harehs s?aropami8u8]. Im N. des Heri-Rud. Quellland des Murgh-Ab. Drei durch tiefe, steile Felsthäler von einander getrennte Gebirgsketten. Ghur- und Kaitu-Gebirge. — c. Die Hochebene von Afghanistan nimmt den Süden des Landes ein. Sie be- steht aus trockenen, holzarmen, gewöhnlich dürren Ebenen mit reichen Flußniederungen und dem Zareh-See. Gegen S. geht die Hvhebene in Wüsten über, die mit der Wüste von Beludschistan in Verbindung stehen. — 5. Gewäffer. a. Der Hilmend [Erymandrus]. Hauptstrom des Landes. Vom Südabhange des Knhi Baba. Mündung in den 56 Qm. großen Binnensee Hamun oder Zahreh [Arla Palus], der bitteres Wasser und sumpfige Ufer hat. Li n ker Zn fluß: der Arga nd [Aiaebotus]. Der Lora vom Ostrande scheint den Hilmend nicht zu erreichen, b. Der Ehasch [Ophradus]; in den Zahreh-See. c. Der Harüt; in den Zahreh-See. d. Der Heri- Rud Carius]; rechter Zufluß des Tedschend im Nordrand. e. Der Murg h-Ab [Mar- gits]; im Nordrand. f. Rechte Zuflüsse des Indus. aa. Der Kabul [Copben]; vom Südabhange des Hindn-Kuh; mit dem Pandschsehir links, bb. Der Gomal [Gulasiri]; im Ostrande. — 6. Klima. Sehr verschiedene Wärme verhält nisse. In den Thälern und aus den Hochebenen sind die Frühlinge ungemein reizend, die Sommer sehr heiß und trocken, die Herbste sehr schön, die Winter kühl und zum Theil sehr frostig und kalt. Der O strand wird theilweise noch von den Regen des Sw. Mussons [S- p. 630] benetzt; auf die Hochebenen aber dringen sie nicht mehr hinein. In den Gebirgen liegt im Winter tiefer Schnee und ihre Hochgipfel ragen in die Schneeregion hinein; so bilden sich dort kühlende Schnee- und Eismassen, welche die Wasser der Randgebirge speisen. — 7. Einwoh- ner: 10 Mill. von sehr verschiedenem Stamme, a. Das herrschende Volk sind die Afghanen oder Patanen [47- Mill.]. Sie sollen nach einer allgemein verbreite- ten Sage von den Juden abstammen, sind aber persisch-medischer Abstammung. Eigen- thümliche, mit dem Persischen verwandte Sprache [das Puschtu]. Sunnitische Mu- hamedaner. Theils völlige Nomaden, theils Halbnomaden, die nur eine Zeit lang umherziehen, theils in Städten und Dörfern wohnend. Vielerlei Stämme, an deren Spitze ein Khan steht. b. Die Tadschiks [— Ueberwundene] oder Perser f4mill.]. Schulische Muhamedaner. Friedliche, fleißige, industriöse Landleute, Handwerker, Knechte, Miethsleute, Handlanger. Von den Afghanen sehr verachtet und unterdrückt, c. Völkerreste und Kolonien. Hindus und Banianen. Araber. Tnrkomanen. Hasarehs und Aimaks. Mongolen. Kalmücken. Kurden. Lesghier. Zahlreiche Ju- den; sie sollen Nachkommen der 10 Stämme Israels sein, welche in medische Ge- fangenschaft geriethen und nicht wieder nach Palästina zurückkehrten; viele von ihnen haben den Islam angenommen. Abcssinische Sklaven. Armenier in den Handelsstädten. — 8. Kultur. Hauptbeschäftigung sind Ackerbau, Viehzucht und Handel. Minder bedeutend sind: Bienenzucht, Seidenzucht, Bergbau und Industrie. Von Wissenschaften ist keine Rede. Höhere Schulen gibt es in einigen größeren Städten?) s) Kultur. — 1. Ackerbau. Wo Bewàsserung ist, finden sich selbst ùt der Wufte reiche Fluren und schone Gàrten. Die Hochebenen und die fruchtbarcn Thàler
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