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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Besonderer Theil - S. 404

1856 - Eßlingen : Weychardt
404 Erste Abtheilung. Europa. Jökull') 6,030', ©näselt 5,800', Eyjafjalla Jökull 5,700', Heklufjall oder Hekla 5,210' u. a. Man zählt auf der Insel gegen 29 Vulkane, von denen manche überaus thätig sind. Der Hekla, von dem man seit 1044 24 Ausbruche kennt, der Oeräfa Jö kull, der Skaptaar Jökull, derkatlegia, der Krabla, der Leirh- nukr u. a. entladen aus ihren Kratern fortwährend vulkanische Produkte, wie Lava, Asche, Steine u. dgl., und überschütten damit zuweilen die ganze Insel; ja beim Aus- bruch des Hekla 1693 siel die Aschenmenge sogar auf den 85 M. entfernten Färöern. Mit der vulkanischen Beschaffenheit Jolands stehen die vielen heißen Quellen in Verbindung. Einige derselben fließen ruhig, andere werfen, wie Springbrunnen, das Wasser 50', 100'— 200'in die Höhe; einige sind lauwarm, andere siedend heiß; einige haben trinkbares, andere trübes, schweslichtes Wasser. Von den Bewohnern werden sie in der Art zum Kochen benützt, daß sie ihre Töpfe in die Quelle stecken, wie man sonst die Töpfe zum Feuer stellt. In dem Thalc und an dessen Bergabhängen, das nördlich von Skalholt liegt und 6 M. v. Hekla und 3 Tagreisen östlich v. Reykjavik entfernt ist, zählt man über 100, theils warme, theils heiße Quellen, darunter die Geiser * *) oder intermittirende Springquellen. Unter ihnen sind am bekanntesten: der große Geiser, der neue Geiser oder Strokr und der kleine Strokr. Der große Geiser steigt von Zeit zu Zeit aus einem 18' im Durchmesser haltenden Becken in einem geraden Strahl bis 60', 100', sogar 200' empor. — 6. Viele Gewässer. Die meisten und längsten Flüsse ergießen sich an der Nord- und Süd-Westküste, wäh- rend au der Ost- und Süd-Ostküste nicht so viele und nicht so bedeutende Flüsse vor- kommen. Mittlere Jökelaue; 25 M. I. Thorsane; 24 M. I. Südl. Hvitaue; 20 M. l. Viele Landseen svatn.s: Thingvallavatn; Hvitarvatn; Myvatn. — 7. Im Verhältniß zur geogr. Breite hat Island, besvnd. der südl. Theil, ein mildes Jnselklima. Mittlere Jahreswärme zw. -ss 5° u. 0°. Sehr gemäßigte Win- terkälte; sie beträgt an der Südseite Islands nur — 3°, a. d. Nordseite nur — 6*/4°. Geringe Sommerwärme; sie steigt an der Südseite nur auf -s- 9'/.°, an der Nordseite auf 7*//. Die Sommer sind kurz, die Winter aber lang, besonders a. d. Nordküste. Diese ist bisweilen bis in den Juli mit arktisch. Treibeise bedeckt, das mitten in der warmen Jahreszeit Kälte verbreitet; a. d. Südseite erhebt sich 5 Monate lang das Thermometer nicht über den Gefrierpunkt. Dazu gesellen sich feuchte Nebel, die Island fast Jahr aus Jahr ei» nmschleiern, und furchtbare Stürme aus Nw. u. No. Längster Tag im S. 20 St., kürzester Tag 4 St. Im nördl. Theil geht aber die Sonne am längsten Tag gar nicht unter; dieser längste Tag, wie auch die längste Nacht im Winter, dauert ans den nördl. Punkten Islands eine ganze Woche. Merkwürd. Naturerscheinungen sind: das Nordlicht, dasschnee- licht u. d. Doppel so» ne. — 8. Produkte, a. Mineralien. Sumpfeisenerz, Marmor, Kalk, Gyps, Steinkohlen, Tors, Schwefel; letzter» liefert Krisuwik im Sw. und die Schwefelberge beim Krabla. b. Pflanzen. Verkrüppelte Weiden, Birken und Vogelbeerbäume. Den Mangel an Bauholz ersetzt das Treibholz, Baumstämme, die vom Meere an die Küsten, des. im N., ausgeworfen werden. Prächtig grüne Wiesen. Jsländ. Moos, ein gewöhnt. Nahrungsmittel,^indem es getrocknet zu Mehl gemahlen oder mit Milch zu Brei gekocht wird. Löffelkraut. Sauerampfer. Kohl. Rüben. Kartoffeln. Etwas Flachs und Hanf. c. Thiere. 25,000 St. Rindvieh. 20,000 kleine, aber starke u. schnelle Pferde. 350,000 Schafe. Viele Ziegen. Nennthiere; seit 1770 aus Norwegen eingeführt. Weiße Füchse. Eisbären kommen auf Eisschollen a. d. Nord- küste. Seehunde a. d. Küsten. Viel wildes Geflügel, des. Eidergänse. Viele Fische, des. Häringe, Lachse u. Dorsche. — 9. Geschichtliches. Ob Island bei den Griechen und Römern Thule hieß, ist ungewiß. Entdeckung durch den norwegischen Seeräuber Nad dock 860: Er nannte, die Insel Snäland s— Schneelands. Spuren einer früheren, und zwar christlichen, aus Schottland u. Irland stammenden Ansiedlung sind zwar vorhanden; doch scheinen bisse ersten Bewohner den Normännern bald unterlegen zu sein. Einwanderung der Norweger, die vor der Tyrannei des Harald Haarsagr flohen, seit 870. Republik mit eigener Verfassung u. eigenem Gesetz v. 928 — 1261. Von Island aus setzte Erik Rauda nach Grönland über, im I. 932 oder 982. Einführ, des Christenth. um 1000. Ansehnl. Bevölkerung; bedeutende Viehzucht; wichtige Schiffahrt; blühender Handel. Bewahrung der Sagen und Heldcngefänge der *) Jökull o. 35fei, plur. Jöklur o. Jökler, heißen in Island alle mit ewigen Schnee- u. Eismassen bedeckten Berge. Die Gletscher nennt man Jisbräer seisbräens. *) Geiser v. giosa — gießen, mit Ungestüm hervorbrechen.

2. Besonderer Theil - S. 858

1856 - Eßlingen : Weychardt
858 Dritte Abtheilung. Afrika. b. Insel St. Laurentii bei den portugiesischen Entdeckern 1506. c. Jsle Dauphine bei den ältern französischen Ansiedlern, d. Königin des indischen Oceans. — 2. Lage. Vom Kap St. Marie in 25° 45' S. Br. bis zum Kap Ambra in 11° 57' S. Br. Zu beiden Seiten des 65° O. L. Durch den 42 M. br. Kanal von Mozambique von der ostafrikauischen Küste getrennt. 112 M. von Bour- von. 142 M. von Mauritius. — 3. Größe. Von S. nach N. 215 M. l. 40 bis 60 M. br. 10,000 Qm. gr. Nächst Neuguinea die größte Insel der Erde. — 4. Ober- fläche. a. Kusten. 550 M. l. Im südlichen Theil bis 15° S. Br. einförmig, ohne gute Häfen, mit wenig offenen, als Rheden dienenden Baien. Viele sehr große und zu trefflichen Häfen taugliche Luchten im nördlichen Theil. b. Küstenebene. 10 bis 15 M. br. Sehr niedrig; sumpfig; oft sehr seenreich, c. Das Gebirgsland steigt von O. her fast mauerförmig, von W. her terrassenartig auf. Es bildet waldlose, grasreiche, 3,000' bis 4,000' h. Hochebenen mit rothem Thonboden, auf denen sich das 8,000' bis 12,000' h. Ambohitsmcna Gebirge s— rothes Gebirges und andere Gebirgsketten erheben. Wenig Pässe. d. ©estein. Urgebirgc, besonders Granit, mit prachtvollen Bergkrystallen, Turmalinen, Roscnqnarz rc. Thonschiefer. Kalkstein und Marmor. Verschiedene Sandsteine. Die ehemalige vulkanische Thätig- keit beweisen erloschene Krater, Laven, Schlacken und Basalte. Ziemlich häufige Erd- beben. Warme und kalte Mineralquellen. — 5. Gewässer. Sehr zahlreich. Viele Wasserfälle. Einige Flüsse sind an ihren Mündungen schiffbar. Flüsse und Seen wimmeln von Fischen und Krokodilen, a. Der Manang ara. 60 M. l. b. Der Mang u r n 60 M. 1. c. Der Mantao. d. Para-ceyla. e. Viele große und schöne id e e n. See von T a n a r i v a. N o s si - V o l a - S e e. — 6. Klima. a. Sehr mannigfaltige Temperaturen. Tropische, durch die Seewinde etwas gemilderte Hitze der Küsteugegenden. Letztere sind gesund, mit Ausnahme der Ostküste, deren miasmatischen Dünste die Gallenkrankheiten verursachen, welche als madegassische Fieber bekannt sind und den Europäern den Tod bringen. Gemäßigtes und gesundes Klima aus den Hochebenen. Hier geht das Thermometer im Winter bis auf den Frostpunkt herab. Die höchsten Gebirge bedecken sich im Winter sogar mit Schnee, b. Häufige und starke stiegen. Daher der große Wasserreichthum der Insel. — 7. Einwohner. 41/2 Mill. Sie nennen sich Malagasy; daher das europäische Malegaschen oder Madegassen. 2 Hauptvölker, aber gegen 27 Stämme. Heiden, welche ein höchstes Wesen erkennen, zugleich aber ein böses Princip annehmen u. die Sonne als befruchtende Kraft verehren, a. Mal a Yen auf den Binnen- hochcbenen. Dazu gehören die Betsilvo und die kriegerischen Howas. welche seit 1813 aus dem Innern hervorbrachen und die Insel unterwarfen, b. Volksstämme mit entschiedenem Kasfercharakter aus der Westseite. Unter ihnen die grau- samen Sakalawas, die 3/4 der Insel einnehmen, c. Eingewanderte Araber und Suaheli im 91. und So. — 8. Kultur, a. Außerordentlich fruchtbarer Boden und ungemein reiche Tropenvegetation. Wichtiger Ackerbau sreis ist das Hauptnahrungsmittel. Tropische und subtropische Kulturpflanzen: Palmen, Bananen, Ananas, eßbare Aruins, Bataten, Manioc, Zuckerrohr, Kaffe, Baumwolle, Indigo, Südfrüchte, Wein, Kartoffeln, Tabak rc.]. Prachtvolle Wälder mit den manigfaltig- ftcn und kolossalsten Tropenbäumen fquinquinabanm. Tanguiubaum, dessen giftige Früchte in den noch gebräuchlichen Ordalien angewendet werden. Der Ravinala. Gnmmibättme und Sträucher. Elemi- und Copalharzbäume. Eben-, Rosenholz-, Adlerholzbäume und andere. Farbe - und Tischlerhölzer. Zahlreiche Oelpflanzen, darunter die Ricinuspalme. Viel Gewürz- und Arzneipflanzen]. Ausgedehnte Vieh- zucht. Bienen- und Seidcnzucht. Viel Wild; aber keine Dickhäuter und keine Raubthiere. Bergbau Hsilber; Kupfer; Eisen. Kohlen. Salz]. Man- cherlei Gewerbe, hauptsächlich bei den Bewohnern der pflanzenarmen Hochebenen. fseiden-, Wollen- und Teppichweberei. Bijouterien. Eiseuwaaren. Sehr zierliche und schön gefärbte Klcidungsstoffe aus Palmenfasern]. c. Der innere Verkehr leidet durch "den Mangel an Straßen. Der Seehandel ist nicht mehr so bedeutend, wie früher. Die Nordamerikaner hauptsächlich führen verschiedene Fabrikate ein. Sklavenhandel und Seeraub haben aufgehört. — 9. Verfassung und Ver- waltung. Despotische Erbmonarchie der Howas.') Das sehr drückende ’) Der Howasherrscher Radam a fff 1828] erwarb sich die hochste Gewalt uber ganz Madagascar und war dem Christenthum und dcu Europaern sehr hold. Er schickte funge Lente aus seinem Volte nach Mauritius und Europa und liesi im Lande selbst dnrch britische Missionare christlichc Schnlett errichten, deren es 1828

3. Besonderer Theil - S. 874

1856 - Eßlingen : Weychardt
874 Vierte Abtheilung. Amerika. keinen Winkel Landes. Drei europäische Niederlassungen wurden an den Küsten von Guyana in Südamerika gegründet. 3. Faßt man alle von freipden Völkern gegründete Niederlassungen ins Auge, so finden wir den größten Theil von Amerika unter 7 europäische Völker, nämlich unter Briten, Spanier, Portugiesen, Franzosen, Niederländer, Russen, Dänen und Schweden, so wie unter ein Negervolk vertheilt, so daß den Cinge- dornen nur noch wenig von ihrer Heimath übrig geblieben ist. 4. Der größte Theil der von Europäern gegründeten Niederlassungen ist jetzt nicht mehr abhängig vom Mntterstaat, sondern hat im Kampf mit dem Mutterland seine Selbstständigkeit errungen und unabhängige Staaten gebildet. Von den Be- sitzungen der britischen Nation hat sich zuerst ein großer Theil vom Mutter- land losgetrennt; die vereinigten Staaten von Nordamerika schreiben ihre Selbstständig- keit vom Jahre 1776 her. Die Besitzungen Spaniens in Süd- und Nord- amerika zählen ihre Unabhängigkeit vom Mutrerlande vom Jahre 1810 und den fol- genden Jahren. Die portugiesischen Besitzungen haben sich seit dem Jahre 1822 sämmtlich vom Mutierstaat getrennt. Noch immer aber halten England und Rußland einen großen Theil des amerikanischen Areals als Kolonialbesitz fest. Die Besitzungen der Spanier, Franzosen, Niederländer, Dänen und Schweden sind dagegen von weit geringerem Umfang. 5. Die Kolonien, welche sich vom Mutterland losgetrennt haben, bilden jetzt 21 christliche Staaten, von denen 19 den Charakter von Freistaaten, von Repräsen- tativ-Republiken, an sich tragen, 2 Staaten aber den einer Monarchie angenommen haben. Die Ureinwohner Amerikas haben nur in 3 größeren Gebieten ihre Selbst- ständigkeit erhalten. Crster Abschnitt. Das russische, dänische und französische Nordamerika. §. 261. Das russische Nordamerika. 1. Lage sohne die Jnselnp Von der Südküste der Prince of Wales- fnehls-^ Insel in 54" 40' N. Br. bis zum Kap Barrow sbärro. Elsonsspitze^ unter 71" 23' 31" N. Br. Von 112° bis zum Kap Prince of Wales in 150° 19'W. L.— 2. Grenzen. Jin O.: britisches Nordamerika. Im N.: nördliches Eismeer. Im W.: nördliches Eismeer mit der Kotzebue Bai; 10 bis 12 M. br. Behringsstraße, vom Kosaken Deschenew 1648 entdeckt, vom Seefahrer Behrings 1728 näher untersucht; Behringsmeer mit dem Norton- und Kwitschack Sund. Im S.: nördlicher Theil des offenen stillen Oceans mit dem Kenai- und Prinz - Williams oder Tschu- gatschen-Sund. — 3. Größe. 17,500 Qm. — 4. Oberfläche. Gebirgsland, das durch die Nw. Enden des Felsengebirges oder der Rocky Mountains frak'ki maunlinssj gebildet wird. Viele Schneeberge und Vulkane, a. Dicht bewal- detes Küstengebirge längs der Nordwestküste, die von vielen Meerbusen und Fjorden zerschnitten ist und vor welcher der Prinz von Wales- und der König Georg Iii- Archipel liegt. Vulkan Schönwelterberg [Cerro de Buon Tiempo. Mount Fair- wether spr. mannt färuesherj 13,824'. Vulkan Eliasberg 16,758'. h. Küsten- gebirge vom Eliasberg bis zum Ende der vulkanischen und 400 Qm. gr. Halb- insel Äljaska. Schneeberge und Gletscher. Viele Vulkane. Vulkan Jlämän 11,300'. Gebirgige Tschngatschen-Halbinsel; 45 M. l.; 230 Qm.gr. e. Im

4. Besonderer Theil - S. 881

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das britische Nordamerika. Die kolonisirten Provinzen. 881 46° 49' N.br.: + 3°; — 12°,^; -s- 17°,z. Heiße Sommer; angenehme Herbste; kalte Winter; letztere dauern in Niedercanada und Neubraunschweig vom Ende No- vembers bis Ende Aprils, inobcrcanada aber nur 2 Monate. Außerordentliche Tem- peraturwechsel, welche, besonders im Winter, in sehr kurzen Zeiträumen durch ein Umspringen des Windes von Nw. nach O. oder umgekehrt hervorgebracht werden. In Quebec kommt es vor, daß es im Winter während des Tages bei 2° bis 3° über Null regnet und in der darauffolgenden Nacht eine Kälte von 20° und mehr Graden ein- tritt. Selbst die Knstengegenden und die Inseln sind solchen plötzlichen Temperatur- wechseln unterworfen, wenn gleich die Gegensätze zwischen Sommer- und Winter- temperatur durch die Nähe der See gemildert werden. Hier sind aber Nebel viel häufiger, als im Binnenlaude. b. Vorherrschende Winde. Sw. Wind, hauptsäch- lich im Sommer, mit heiterem Wetter. No. und O. Winde bringen fast immer Regen im Sommer und Schnee im Winter. Nordwind, hauptsächlich im Winter, sehr trocken und kalt. — 7. Einwohner. 1851: 2,514,700. a. 5,000 Eskimos ans der Ostküste von Labrador. Fischer. Zum Theil durch Missionare der Brüder- gemeinde bekehrt, b. 17,000 Indianer. Ueberreste der verschiedenen zahlreichen Stämme, welche die Bevölkerung bildeten. Jäger und Fischer. Nur wenige sind durch die Missionare angesiedelt und bekehrt worden, c. 2,492,700 Europäer. */, davon sind franz ösischer Abkunft suabitans oder Acadians genannt], die übrigen sind Briten, Schotten, Iren, Deutsche, Norweger re. Die meisten Europäer find Katholiken und Presbyterianer; außerdem gibt cs Episkopale, Dis- senters, Methodisten, Baptisten, Lutheraner, Herrnhuter, Inden und andere. 2. Kultur. — 1. Hauptbeschäftigung in den kontinentalen Provinzen ist der Ackerbau sweizen. Roggen. Gerste. Hafer. Europäische Gemüse- und Obst- arten. Pfirsiche, Aprikosen und Wein auch in Obercanada. Flachs, Hanf. Tabak] und das Holzfällen in den ausgedehnten und dichten Waldungen, welche das Holz für die britische Marine liefern ssehr viele Nadelhölzer, besonders die weiße Fichte, welche die höchsten Masten, und die Balsamfichte, die den canadisehen Balsam liefert. Canadische Eiche. Pappeln. Birken. Erlen. Weiden. Ahorn. Zuckerahorn]. Gute Viehzucht. Fischerei ist die Hauptbeschäffigung an den Küsten und ans den Inseln. Viel Wild selennthiere. Hirsche. Bären. Wölfe. Füchse. Wilde Katzen. Mar- der. Wiesel. Biber und Otter sind jetzt selten. Viele Waffervögel. Kolibri. Wilde Truthühner. Im Frühjahr kommen ungeheure Schaaren von Wandertauben. Klap- perschlangen]. Bergbau sgold in Untereanada. Silber- und Kupfererze in Ober- canada. Eisen in Untercanada. Salz und Steinkohlen in Neubraunschweig, Nova Scotia, auf der Insel Prinz Eduard und Cape Breton]. — 2. Unbedeutende In- dustrie. Schiffsbau auf den Inseln und an den Küsten. Viele Säg- und Mahl- mühlen. Theer- und Pottaschesiedcreien in Canada. Bierbrauereien und Branntweinbrennereien. — 3. Sehr lebhafter Handel. Ausfuhrartikel 1840 im Werth von 58'/2 3dtitf.fi.: Bauholz; Fische; Thran; Getreide; Mehl; Vieh; Häute; Felle; Pottasche; »Steinkohlen; Gyvs; Salz; fertige Schiffe. Einfuhrartikel 1835 im Werth von 95 Mist. ff.: Fabrikate aller Art ans Großbritannien; Colonial- waaren, hauptsächlich ans britisch Westindien; südeuropäische Erzengniffe, besonders Wein; Branntwein; Baumöl; Getreide; Mehl; Fleisch; Kohlen; Salz; Talg; Thran. Verkehrsmittel: fahrbare Ströme und Seen; Kanäle; mehrere gute Landstraßen: Eisenbahnen von Quebec nach St. Andrew an der Fundy-Bai, von Montreal nach Boston, von Toronto nach Detroit und Goderich. — 4. Für die geistige Bildung sorgen hauptsächlich die religiösen Gemeinschaften, welche mehrere Anstalten zur Bil- dung ihrer Geistlichen und einige höhere Schulen für die allgemeine Bildung besitzen. Die kirchlichen Verhältnisse erschweren die Sorge der Negierung für die Schulen. Sie hat hauptsächlich in Canada mehrere höhere und auch Volksschulen gegründet. 3. Generalgouvernement Canada. Verschiedene Ableitung des Namens: vom spanischen aca nada [= hier, sc. im Norden, ist nichts]; vom Cabo de nada, einem Vorgebirge am St. Lorenzstrom; vom tschippewäischen Canata [= großes Dorf] re. Ein Theil des französischen Nordamerikas, das Neufrankreich [Nou- velle France] genannt wurde, von 1500 bis 1763. Britisch seit 1763. 2 Provinzen: Ober- und Untercanada von 1791 bis 1840. Seit 1840 ein Generalgouverne- ment mit Nepräsentativverfassnng unter einem Generalgouverneur. Letzterem sind die Gouverneure der übrigen Provinzen vom britischen Amerika in Militärangelegenheiteu untergeordnet. Nur die durch den gesetzgebenden Rath und das Repräsentantenhaus [Assembly] gegangenen und von der Krone Vö ltrr, Lehrbuch der Geographie. Ii. 56

5. Besonderer Theil - S. 800

1856 - Eßlingen : Weychardt
800 Dritte Abtheilung. Afrika. leute. — 8, Religion, a. Christen. Holländisch Neformirte am zahlreichsten. Presbyterianer. Episkopale unter einem Bischof in der Kapstadt. Katholiken unter zwei päpstlichen Vikaren in der Kapstadt und in Grahamstown. 1851: 51 Missto ns station en der Hcrrenhuter, der rheinischen Missionsgeseüschaft, der Wesleyaner u. a. mit 13,430 Bewohnern, b. Juden. In großer Zahl nur in der Kapstadt, c. Muh amedaner sind die Malayen. Sie machen auch Proselyten unter den Hottentotten. 6. Heiden sind die Buschmänner, die meisten Kleinnama- qna, die Betschuanen und Kaffern, an deren Bekehrung und Bildung aber viele prote- stantische Missionare arbeiten. 2. Kultur. — 1. Ackerbau, Weinbau, besonders aber Rindvieh-, Schas- und Pferdezucht sind die Hauptbeschäftigungen der Kolonisten. Die Bodenkultur be- schränkt sich hauptsächlich auf die Küstenterrasse und aus die Thäler der Nandgebirge. Durch die Europäer sind alle Getreide- und Fruchtarten Europas neben den tropischen Gewächsen des Pisangs, der Dattelpalme, des Kaffeebaums, der Theestaude und der Baumwolle einheimisch geworden. Die ursprüngliche Vegetation zeigt im Allgemeinen viele Ähnlichkeit mit der australischen und hat mannigfaltige, schönbl'umige Strau ch-" gewächse, aber wenig Wälder und Waldbäume auszuweisen. Sehr viele Jagdthiere fantilopen; Springböcke; Kafferbüffel; Zebra; Quagga; Elephanten; Nashörner; viel Nagelhiere; Löwen; Leoparden; Hyänen; Strauße h.]. Unbe- deutende Fischerei, trotz des großen Reichthums der Nadelbank an Walftschen u. a. Etwas Bergbau skupfer; Eisen; Mangan; Steinkohlen; Salpeter; viel Salzj. Mehrere Mineralquelleu; darunter einige ausgezeichnete Thermen. — 2. Wenig Gewerbe. Die Landleutc verfertigen gewöhnlich selbst ihre nöthigen Geräthe. — 3. Handel. Geringer Verkehr im Innern; durch den Mangel an Landstraßen, dem jedoch die Regierung etwas abgeholfen hat, sehr erschwert. Der Mangel an schiff- baren Flüssen und guten Häfen, so wie die heftigen Brandungen längs der Küste be- einträchtigen den Seeverkehr; doch ist derselbe in beständigem Zunehmen. — 4. Geringe geistige Bildung. Gymnasium in der Kapstadt. Mehrere Distriktschulen. Zahlreiche Missionsschulen. 3. Verfassung und Verwaltung.. Das Kapland ist eine britische Ko- lonie. Es wird von einem Generalgouverneur nach holländischen und englischen Gesetzen regiert. Neben ihm besteht ein gesetzgebender Rath und ein Reprä- sentantenhaus. Unter ihm stehen die Untergouverneure der Provinzen und die Landdrosten der Kreise. Die herrschende Sprache ist das H o l l ä n d i s ch e, die amtliche das Englische. Einkünfte 1850: 2,949,420 fl. Ausgaben 1850: 2,947,848 fl. Die in Friedenszeiten stationirte Militärmacht reicht nicht hin, um die immer wieder ausbrechenden Kaffernkriege zu führen. 4. Eintheilung und Wohnorte. — I. Westprovinz. „ 11 Kreise [Counties. Drosteienj. 1. Kreis um d i e Kapstadt. Kapstadt slaxo Town], *) 33° 35' 12" S. Br. 36° 3' 45" O. L. 2,000 M. von Spithead an der Südküste Englands. Reizend gelegene und gut befestigte Hauptstadt des Kaplandes an der sehr weiten, aber vor den Nw. und Sw. Winden nicht geschützten und deßhalb vom Juni bis August gefährlichen Tafelbai und in einer vom Tafel-, Löwen- und Teufclsberge amphilheatralisch umschlossenen Ebene. 23,000 E.; darunter 10,000 Farbige aller Art. Sitz des Generalgouvernenrs, der höchsten Verwaltungsbehörden, des obersten Gerichts- hofes, des Repräsentantenhauses und eines englischen Bischofs. Kastell. 15 Kirchen. 4 Synagogen. Mehrere Moscheen. Südafrikanisches Kollegium fgymnasiumj und viele andere Schulen. Sternwarte. Bibliothek [über 31,000 Bändej. Wissenschaftliche Gesellschaft. Südafrikanische Missionsschule. Börse. 4 Banken. Viele Gärten. Schöner Gouvernementsgarten. Botanischer Garten. Weinberge. Schifsswerfte. 3) 1. Ausfuhrartikel. Weizen. Mehl. Viel Wolle. Wein. Häute. Pferde. Schafe. Aloö. Wallsischthran. Fischbein. Straußenfedern. Elfenbein. Talg. Wachs vom Wachsstrauch. Gesalzenes Fleisch. Gesalzene Fische. Die Ausfuhr geht vor- züglich nach England, auch nach Mauritius, St. Helena und Vorderindien. Werth der Ausfuhr 1851: 7,647,000 sl. — 2. Haupteinfuhrartikel. Englische Fabrikate. Zucker. Kaffee. Thee. Reis. Sago rc. Werth der Einfuhr 1851: 15,324,000 fl.— 3. Haupthäfen: Kapstadt; Simonsstadt; Port Elizabeth; East-London. Ausgelau- fene große Schiffe 1850: 486; eingelaufene: 541. Ausgehende Küstenfahrer 1850: 292; ankommende: 275. *) Die Hauptorte der Kreise sind mit einem f bezeichnet. i j

6. Besonderer Theil - S. 904

1856 - Eßlingen : Weychardt
904 Vierte Abtheilung. Amerika. 7. Einwohner, a. Nach dem Census von 1850, in welchem aber die Neste der Indianer init etwa 400,000,Seelen ausgeschlossen sind, beläuft sich die Bevölkerung auf 23,191,876 Seelen. Darunter sind 19,553,068 Weiße, 434,495 freie Farbige und 3,204,313 Sklaven, b. Großes Völkergemisch. Es finden sich Menschen aus allen 5 Nassen und überdies noch viele Mischlinge. Die meisten Bewohner ge- hören der kaukasischen, afrikanischen und amerikanischen Nasse an. Der größte Theil der kaukasischen Bevölkerung ist englischen, schottischen, irischen, deutschen, holländischen und französischen Ursprungs, e. 2 Stände: Freie und Sklaven. 6. Großes Religious^emisch. Es gibt Christen, Inden, Mnhamedaner und Heiden. Die Christen bekennen sich zu den ver- schiedenen protestantischen Kirchen und den zahlreichen Sekten derselben, so wie zur katholische» Kirche; am zahlreichsten sind Mennoniten, Baptisten und Presbyterianer. Gegen 80,000 Juden. Sehr wenige Mn hamedaner. Neger, klimas an sich trägt. Die südlichen Staaten der Union bis etwa 37° N. Br. haben im Allgemeinen noch eine ziemlich gleichmäßigere in peratur, so daß Som- mer und Winter durch keine so großen Temperaturunterschiede von einander geschieden sind. Doch siud auch diese Gegenden mitunter sehr bedeutenden Temperaturwechseln unterworfen; die Winterkälte erreicht oft einen sehr bedeutenden Grad und es ist ge- rade nicht selten, zolldickes Eis auf den Gewässern zu sehen. Ja es treten zuweilen in diesen südlichen Gegenden so kalte Winter ein, daß die Orangenbäume und andere zartere Gewächse erfrieren und der Boden dick mit Schnee bedeckt ist. Sehr große Temperaturunterschiede, sehr heiße Somine'r und sehr kalte Winter, herrschen in den nördlichen Staaten jenseits des 37° N. Br. Namentlich ist die Winter- temperatur sehr niedrig, denn es kommen Winterkälten an einzelnen Tagen von — 35°,5 und + 37°,2 vor, bei St. Louis in Missouri friert der Missisippi so fest zu, daß man mit Frachtwagen darüber fährt und ebenso bedecken sich andere Flüsse dick mit Eis. Diese große Winterkälte hat ihren Grund in der großen Ausdehnung des Kontinents innerhalb der kalten Zone und in dem Mangel jeglichen Gebirges, das vor den eisigen Winden des Nordens schützen könnte. Auch die Temperaturwechsel innerhalb kurzer Zeiträume sind sehr groß. Wechsel von 16° innerhalb 24 Stunden sind gewöhnlich und selbst Unterschiede von 25° sind innerhalb einer so kurzen Zeit be- obachtet worden. Auf die heißesten Tage folgen oft durchdringend kalte Nächte. Da- her sagt ein amerikanischer Schriftsteller von dem Klima seines Vaterlandes, daß es im Frühling die Feuchtigkeit Großbritanniens', im Sommer die brennende Hitze Afrikas, im Herbste, der die schönste Jahreszeit ist, die angenehme Wärme Italiens, im Winter den Schnee von Norwegen, das Eis von Holland, die Winterstürme Westindiens habe und in allen Jahreszeiten sehr unbeständig sei. Die Küstenzone des großen Oceans im W. der californischen Küstenkette hat ein sehr ausgeprägtes Küstenklima, das viel milder ist, als das Klima der Ostküste und mit dem der Westküste von Europa zu vergleichen ist. Mittelwärme des Jahres, Winters und Sommers zu Fort George in 40° 18' N. Br. und 105° 20' W. L.: + 10°,., -f- 3°„, + 15°,5. Die Sommer sind trocken, aber nicht sehr heiß, die Winter mild und regenreich und nur selten fällt in den niedrigen Gegenden Schnee. — 2. Vorherrschende Winde sind der No., Nw. und Sw. Ihre Unbeständigkeit ist jedoch außerordentlich und es ist selten, daß ein Wind 30 Stunden lang aus einer Richtung weht. .Diese Veränderlichkeit der Winde erzeugt jene häufig eintretende Veränderung der Temperatur, jene schnelle^Ab- wechslung zwischen Wärme und Kälte, Trockenheit und Feuchtigkeit, indem der Sw. Wind von einem warmen Meere, der No. Wind von einem kalten Ocean, der Nw. Wind aber über dicht bewaldete oder mit Eis und Schnee bedeckte Wüsten herkommt. — 3. Regen. a. Winterregen in den südl. Staaten der atlantischen Küste, in der mitt- leren, westl. u. in der Küstenzone am großen Ocean. Jährl. Regenmenge zu Natchez 49",48, Charlestown in Südcarvlina 44", Key West in Florida 33". In den süd- lichen Staaten fallen während des Winters und im Ansang des Frühlings so starke Regengüsse herab, daß sie au die tropischen Regen erinnern. Gegen N. nimmt die Regenmenge ab, und beträgt oft in einem ganzen Jahre nicht mehr, als im S. in 3 Monaten, b. Sommer regelt in den mittlern und nördlichen Staaten längs der atlantischen Küste. Jährliche Regenmenge in Washington und New-Uork 34". — 4. Gewitter sind häufig und zeichnen sich besonders in den südlichen Staaten durch ihre Heftigkeit aus.

7. Besonderer Theil - S. 906

1856 - Eßlingen : Weychardt
906 Vierte Abtheilung. Amerika. 2. Kultur. — 1. Physische Kultur. Der Ackerbau bildet die wichtigste Erwerbsquelle. Gegen 22 Procent der Bevölkerung beschäftigen sich mit dem Anbau größeren Städte, so wie das Verhältniß der städtischen Bevölkerung zur ländlichen ist noch sehr gering. Die Einwohnerzahl von 88 der bedeutendsten Städte mit 2,805,014 Seelen beträgt nur wenig mehr, als die Bevölkerung von London [1854: 2j/a Íjcilí.], und nur 12 Procent von der Totalbevölkcrnng der Union. Die wichtigsten und größten Städte liegen längs der atlantischen Küste, längs des Eric- Kanals, im Thäte des Ohio, sowie des mittlern und untern Missisippi. Merkwürdig ist das schnelle Wachsthum vieler Städte. Manche derselben werden im Jahre 1870, wenn ihr Wachsen gleichmäßig fortschreitet, Riesenstädte sein, wie dies z. B. die Bevölkcrungszahlen der sieben größten Städte vom Jahr 1830, 1850 und 1870 zeigen. New-York 1830: 202,589 E. 1850: 515,547; 1870: 1,309,000 E. Phila- delphia: 161,410 E. 340,045; 717,000 E. Baltimore 80,025 E.; 169,054 E. ; 355,000 E. Boston: 61,392 E.; 136,881 E-; 307,000 E. New-Orleans: 46,310 E-: 116,375 E.; 292,000 E. Cincinnati: 24,831 E.; 115,436 E.; 537,000 E. St. Louis: 5,852 E.; 77,860 E.; 1,036,000 E- — 6. Stammverschiedenheit. a. Der kaukasische M enschen st a ni m ist der eingcwanderte, aber der zahlreichste und herrschende; er bildet % der Volksmenge, aa. Die Engländer und Schotten machen chz der Bevölkerung aus. Am zahlreichsten sind sie in Neuengland, in den mittlern atlantischen Staaten, zum Theil auch im S. und im fernen Westen. Die englische Sprache ist die vorwaltende und die Staatssprache. Englische Sitte, Lebensart und Gesetze bilden den Grnndtypus der Union, üb. Die Irländer leben in den mittlern atlantischen Staaten und in Kentucky. Sie haben die Tugenden und Un- tugenden ihrer Heimat beibehalten, cc. Die Deutschen sind besonders zahlreich in Pennsylvanie», New-York, Ncw-Jersey, Maryland, Nordcarolina, Ohio und in andern Staaten des Westens. Bei ihnen haben sich deutsche Sprache und Gebräuche so ziemlich erhalten; jedoch hat sich bei vielen Deutschen ein eigenthümliches Kauder- welsch ans Deutsch und Englisch gebildet, dd. Die Holländer wohnen hauptsäch- lich in New-York, Pennsylvanie» und New-Jersey. Bei diesen haben sich Sprache und Gebräuche nicht so erhalten, wie bei den Deutschen, da sie nicht, wie die Deutschen, fortwährend Verstärkung durch Auswanderer ans dem Mntterlande erhielten. Die Nachkommen der ehemaligen holländischen Ansiedler gehören zu den reichsten und angesehensten Einwohnern, ee. Die Franzosen. Hauptsächlich in Louisiana, Missisippi, Illinois und Missouri. 14. Die Schweden. In New-Jersey, New-York, Pennsyl- vllnien und Maryland, gg. Die Italiener und Spanier hauptsächlich in den Seestädten, hh. Gegen 80,200 Inden, besonders in den Seestädten, b. Der afrikanische Menschenstantm ist von den Europäern eingeführt worden, damit die Neger^im schänd- lichsten Zustande der Sklaverei für die habsüchtigen Europäer arbeiten ss. p. 871]. c. Der amerikanische Menschenstantm bildete die Urbevölkerung. Er ist aus seinen an- gestammten Wohnsitzen ans die treuloseste imd unbarmherzigste Weise verdrängt worden und geht allmälig seinem Untergang entgegen. Die Stämme, von denen noch flieste vor- handen sind, gehören der apallachischen Völkergruppe ss. I. p. 228] an. Die In- dianer find von der Bundesregierung unabhängig und leben hauptsächlich von der Jagd. Bei einigen Völkerschaften suchen die Missionare das Christenthum und euro- päische Gesittung einzuführen, d. Die Glieder der mongolischen Rasse, wie die. Chinesen, und der australischen Rasse, wie die Sandwich-Insulaner, bilden nur un- bedeutende Theile der Bevölkerung. — 7. Standeverschiedcnheit. Es besteht kein Unterschied der Stände durch die Geburt. Mit Ausnahme der Sklave nbevölke- rung, welche in diesen' mit Unrecht als das Land der Freiheit gepriesenen Staaten aufs Unbarmherzigste mißhandelt und schlechter, als das Vieh, gehalten wird, gibt es nur Bürger, die sich blos durch ihre Beschäftigungen als Ackerbauer, Hand- werker, Gewcrbs- und Handelsleute rc. unterscheiden. Alle Bürger genießen gleiche politische Rechte. Die Bürger eines jeden einzelnen Staates sind zu allen Privilegien und Immunitäten der Bürger in den übrigen Staaten berechtigt. Doch herrscht in den geselligen Verhältnissen, namentlich in den See- und Handelsstädten, statt einer gebildeten Adelsaristokratie eine hochmüthige und brutale Aristokratie des Geldes. — 8. Religionsvcrschicdeilheit. Es besteht vollkommene Religionsfreiheit. Da- mit aber, daß diese bei der Bildung der Union ausgesprochen wurde, wollte der junge Staat nicht alle Religionen völlig gleichstellen und es zu einem Gegenstand der Staats- politik machen, alle Religionen in gänzlicher Gleichgültigkeit zu erhalten; er wollte

8. Besonderer Theil - S. 929

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Bereinigten Staaten von Nordamerika. Eintheilnng und Wohnorte. 929 Goldgier alle andern Interessen verschlingt und wo der Handel mit unerhörter Schwin- delei betrieben wird. Die Preise aller eingeführten Waaren und aller Lebensbedürfnisse sind nngehenren Schwankungen unterworfen, daher ungeheure und schnell wechselnde Verluste ». Gewinne int Handel, daher ein schneller Wechsel von Reichthum n. Armuth an der Tagesordnung sind. Beständig kommt eine große Zahl von Einwanderern an. In dem prächtigen Hafen liefen 1852: 990 Schiffe von 444,545 Tonnen ein und 1,527 Schiffe von 493.853 Tonnen aus. Hanptansfnhrarlikel ist Gold, von dem 1852 für mehr als 56 Mill. Dollars ausgeführt wurde. Im S- der Stadt liegt die ehemalige Jndianermission Dolores, wo sich aber, wie in allen ehemaligen- spanischen Missionen in Obercalisornien, nur noch wenige Indianer besinden. San Jose. St. an einem kleinen Zufluß der San Francisco-Bai. 3,000 E. Im S. derselben die reichsten Quecksilberminen des Staats. Montercy. Schone Hafenstadt an der gleichnami- gen Bai des stillen Meeres. 2,000 E. Pueblo de los Angeles. St. an einem kleinen Flusse, in der Nähe der Bai von Sa» Pedro. Süll Diego. Hafenstadt an der Bai gl. N. Bodega. Kleiner Ort in der Ncähe der Bai gl. N., im N. von San Fran- cisco. Die russisch-amerikanische Handelskompagnie gründete hier 1812 das Fort Roß, verkaufte aber 1841 die Niederlassung mit dem dazu gehörigen Inventar und Viehstand'um 30,000 Dollars an den Kapitän Sutter. Humboldt-City. An der Bai gl. N. Sehr guter Hafen. Sacramento City. St. am Sacramento, an der Stelle der ehemaligen Kolonie 9t en-Helvetia, die Kapitän Satter gründete. 20,000 E- Hafen. Bedeutender Handel. Culloma. St. am Südzweig des ameri- kanischen Flusses. 3,000 E. In der Nähe Sutter's Mill, wo zuerst inr Februar 1848 die so folgenreiche Entdeckung des califvrnischen Goldes gemacht wurde. Stock- tou. St. in der Nähe der Mündung des Stockton-Kanals in den Fluß San Joa- qnim. 8,000 E. Stapelplatz für die südlichen Golddistrikte. Vili. Die 7 Territorien. 1. Minnesota. Im O.: Wisconsin und Oberer See; im N.: Hndsons- bailänder; im W.: 'Nebraska-Territorium; im S.: Iowa. 6,674 Om. 6,077 E. [6,038 Weiße. 39 freie Farbige]. 20,500? Indianer. 12 Eonnties. St. Paul. Hauptstadt an der oberen Grenze der Schiffbarkeil des Mississippi. 6,000 E. Hafen. St. Anthony. St. an den gleichnamigen, 18' hohen Wasserfälle» des Mississippi. Staatöuniversität. Es verspricht sehr bald eine wichtige Fabrikstadt zu werden. Stillwater. St. am St. Eroix-See. 2,000 E. Handel. Pcmbina. Ort am Red River. 1,000 E. Ein Theil der Colonie des Lord Selkirk ss p. 892], der bei der neueren Grenzregulirnng zwischen dem britischen Amerika und den Vereinigten Staaten an die letzteren siel. 2. Nebraska [Nord west-Ter ri tori um]. Im O.: Iowa und Minne- sota; im N.: Hudsonsbailänder; im äß.: Oregon und Jntah; im S.: Nenmexico, Texas und Indiana. Etwa 25,000 Om. [Der Census von 1850 gibt 6,432 Qm. an]. Die Bevölkerung bestellt bis jetzt nur ans Indianern [63,000 ?] ; die Weißen haben darin nur einige Militärpvsten, wie das Fort Leawenwarth und Bellevue am Missouri, das Fort Kearuty am Platteslnß, das Fort Laraiilie [Fort John] am Nord-Plattefluß u. e. a. 3. Indianisches Territorium,[Indian Territory]. Im O. : Arkansas u. Missouri: im N. : Nebraska; im äß.: Nebraska und Nenmexico; im S. : Nenmexico. 8,807 Om. Dieses Gebiet ilt den zahlreichen Jndi an erst äm men, die seit den dreißi- ger Jahren theils durch Ueberrcdnng, theils durch Zwang ans den östlichen Staaten jenleits des Mississippi versetzt wurden, znm „permanenten" Wohnsitze angewiesen worden. Die Bevölkerung beläuft sich auf c. 100,000 Köpfe. Zahlreiche Mil stonare verschiedener Konfessionen suchen unter den verschiedenen Stämmen christliche Bildung zu verbreiten. Wirklich haben auch einzelne Stämme, hauptsächlich die Ehoctaws [tschak'tahs], die Ehickasaws stschik'käsahs], die Creeks skrihkß] und die Che- rokee s [tschirokrhs], bedeutende Fortschritte in der Kultur gemacht, bebauen den Acker, treiben mancherlei Gewerbe, haben Kirchen und Schulen, Bnchdrnckereien und eine geordnete Stamm- ilnd Geineiitdeverfassnng. Andere Stämme verharren noch in ihrem ursprünglichen rohen Zustande, leben nur von der Jagd des Buffalo [des amerikanischen Bisons] ^und anderer wilder Thiere, und gehen ihrem Untergange schnell entgegen. Von Seiten der Bundesregierung sind die Jndianerstämme keiner weitern Eontrole unterworfen, als nöthig ist, um den »Indianern ihre Jahrgelder ..^flettetetie Ländereien auszuzahlen, den Verkehr zwischen den Indianern und den Weißen zu regeln, den bestehenden Gesetzen gemäß zu erhalten und den Frieden an der Grenze und zwischen den verschiedenen Jndianerstämmen zu sichern. Zur Vermilt- Völter, Lehrbuch der Geographie. Ii. 59

9. Besonderer Theil - S. 890

1856 - Eßlingen : Weychardt
890 Vierte Abtheilung. Amerika. gebaut, im Ganzen aber in geringer Menge, da die klimatischen Verhältnisse, nament- lich die Kürze der Zeit, in der keine zerstörenden Nachtfröste vorkommen, der Kultur sehr ungünstig sind; am günstigsten für den Anbau von Kulturpflanzen sind die Thäler und Küsten des Nw. Territoriums. Man baut etwas Gerste noch um Fort Simpson am Mackenzie in 61° 51' N. Br., Kartoffeln in der Größe von Taubeneiern noch bei Fort Norman am Mackenzie in 64° 40' N. Br. Verschiedene Kohlarten und Wurzelgewächse bis zu den nördlichsten Forts. — 8. Thierreich, a. Eine Hauptnahrung bilden die vielen Fische, besonders Weißflsche, Hechle, Karpfen, Schmerlen, Sander, Störe, Forellen, Häringssalmen nur im großen Baren - See, Salmen, die ans dem nörd- lichen und großen Ocean die Flüsse hinaufziehen, um zu laichen, b. Von den Vögeln sind für die Bewohner Eidergänse, so wie einige Wald- und Schneehühnerarten von Wichtigkeit, c. Säugetiere, aa. Der Pelze wegen, die die einzigen Aus- fnhrprodnkte liefern, werden gejagt: Biber, schwarze, silberfarbene, rothe und blaue Füchse, Wölfe, braune und weiße Bären, Wolwereneu, canadische Luchse, verschiedene Marder, Bisamratten und Ottern, bb. Von den Thieren, die der Nahrung wegen gejagt werden, sind die wichtigsten: amerikanische Nennthiere, amerikanische Elenn- lhiere [Nooso-Booi], amerikanische ißiföne [Buffalo], aus dessen Fleisch der Pem- mican, eine Hauptnahrung der gleisenden in diesen Gegenden, bereitet wird, der Bisam- stier, amerikanische Hasen und Polarhasen, Antelopen, verschiedene Hirsche, in Neu- caledonien auch amerikanische Bergschafe und wolltragende Ziegen. Letzteres Land hat den größten Reichthum an Wild, besonders auch an Pelzthieren, weil es noch nicht so ausgebeutet worden ist, wie die Hndsonsbailänder. cc. Europäische Haus- thiere, wie Pferde, Rindvieh, Schafe, Schweine und Federvieh, werden nur in der Ackerbaukolonie am rothen Fluß gezogen und ans den im Gebiete der Prairien liegenden Posten der Kompagnie gehalten. — 9. Einwohner: 180,000? E. a. Es- kimos. Längs der Ostküste von Labrador und längs der arktischen Küsten bis ungefähr 10 M. landeinwärts. Viele Stämme. Hauptbeschäftigung: Fischfang, Walfischsang, Seehundsfang und Jagd. Feindseliger und verräthischer, als die Indianer. Kein Verkehr, sondern bittere Feindschaft zwischen den Eskimos und den Indianern, b. Athabasca - Indianer [Nördliche Indianer. Lbipp6rv^au8]. Zwischen den Eskimos, den Seealpen, dem Athabasca-, Biber- und Missinippi-Fluß und der Hnd- sonsbai. Sehr viele kleine Stämme. Sie leben von der Zucht der Rennthiere, von der Jagd und vom Fischfang, c. Das Land im S. der Athabasca-Indianer wird hauptsächlich voie den zahlreichen, kleinen Stämmen der Algonkin-Leñaste-Indianer eingenommen. Die Jagd des Buffalo und anderer Thiere, so wie der Fischfang bildet ihre einzige Nahrungsqnelle. Unter ihnen sind die Erees, die Assiniboins und die Knistinver am bedeutendsten. Mit den letzter» leben die Indianer im Felsen- gebirge und im Onellgebiet des Columbia, die eine Menge von Pferden und Feuer- waffen besitzen, fast in beständigem Kriege, d. Die Kokoschka im weltlichen Küstengebiet. Viele Stämme. Sie treiben lebhafte Fluß- und Seefischerei, aber keine Schiffahrt, einträgliche Jagd, flechten Matten und machen Gewebe ans den Haaren des Hundes, Wolfes und Schafes, e. c. 9,000 Europäer. Gegen.1,400 Beamte und Diener der Hndsonsbai - Kompagnie und über 7,000 E. in der Ackerbaukolonie am rothen Fluge. 2. Kultur. Fischfang und Jagd sind die einzige Beschäftigung und Nahrungsqnelle der einheimischen Bevölkerung. Letztere liefert den Gegenstand für den Tauschhandel zwischen den Indianern und der Hudsonsbai-Kompagnie. Nur an einzelnen Punkten ist in neuerer Zeit eine kleine Zahl von Jndianerfamilien durch Missionare verschiedener christlicher Konfessionen in festen Wohnsitzen angesiedelt, um welche sie den Boden zu bauen angefangen haben, Auch um die Forts der Kompagnie wird der Anbau von Getreide und andern Feldfrüchten nur in geringer Aus- dehnung und mehr gartenartig betrieben. Wirkliche Landwirtschaft findet in dem ganzen ungeheuren Gebiete nur in der Ackerbaukolonie am rothen Fluße Statt. 3. Verfassung und Verwaltung. Das Gebiet der Hudsonsbai-Kom- pagnie wird von unabhängigen Indianer- und Eskimostämmen bewohnt, über welche jedoch die britische Krone das Hoheitsrecht in Anspruch nimmt. Das Privilegium des alleinigen Handels mit diesen Stämmen ist der Hndsonsbai- Kompagnie verliehen, welche durch einen von ihr ernannten Gouverneur und durch den Rath der Oberfaktoren das ganze Land verwalten läßt. Der Kom- pagnie steht auch die Oberhoheit über die Kolonie am rothen Flusse zu, dagegen ist die Ost- und Südostküste von Labrador dem Gouvernement Neufundland zugetheilt. Die Justiz in dem Gebiet der Hndsonsbai - Kompagnie wird durch einen ordentlichen

10. Die mathematische und physikalische Geographie - S. 62

1844 - Eßlingen : Dannheimer
62 Versteinerungen, aber Fossilien und heiße Quellen. Sie sind Wohl in feurigem Flusse aus dem Innern der Erde emporgestiegen, haben die horizontalen Lagen der neptunischen Gesteine durchbrochen und aufgerichtet, und sich theils zwischen dieselben hineingedrängt oder über ihnen ausgebreitet. -Die Gesteine des Urge- birges sind: Granit, Ginens, Glimmerschiefer, Porphyr, Syenit, Diorit, Quarzfels oder Urqnarz, zu dem der Jtacolunrit gehört, und der Urkalk. ' §. 38. Die vulkanischen Felsarte», die Vulkane, die Erdbeben, die warmen Quellen, der Ursprung der vulkanischen Erscheinungen und die Erschütterungskreise. A, Die vulkanischen Felsarten sind Massen, die in frühern oder in den jetzigen Zeiten arrs denr Innern der Erde durch unterirdische Thätigkeit des Feuers an die Oberfläche der Erde hervorgebracht worden sind. Sie sind größtentheils massig, ungeschichtet, haben ein schlackiges und blasiges Ansehen oder besteben aus Staubmassen. Die vulkanischen Felsarten sind: Trachyt, Phonolith oder Kling stein, Augitporphyr oder Me la p Hy r, D o l e r i t, B a sa l t, B a s a ltu ff, Mandelstein, P e r l st e i n, Bimsstein, Pech stein, Obsidian, Lava, Schlacke, Tuff, (Traß, Peperino, Rapilli, Puzzolano, vulkanische Asche u. s. w.). 8. Die aus vulkanischen Fels arten gebildeten Kegel- berge heißen Vulkane. Sie zerfallen in Eruptiv ns- und Erhe- bungs-Vulkane, in Central- und R e ih e nv u lk an e. I. Die Eruptiv ns- und Erhebungs-Vulkane. 1. Die Eruptions- Vulkane entstehen, wenn die glühenden Massen aus dem Innern der Erde selbst einen Ausweg finden, die sich um den Rand der Oeffnung anhäufen, und so allmählig einen kegelförmigen Berg bilden, in dessen Mitte sich der Krater befindet. Daher sind diese Vulkane stets von Lava und andern Aus- wurfsmassen zusammengesetzt. Der Krater ist der obere Theil oder die Oeffnung einer aus dem Innern des Vulkans bis zum Gipfel emporsteigenden, schlott- ähnlichen Röhre, welche den in der Tiefe, auf dem sogenannten Heerd des Vulkans entwickelten gasigen, flüssigen und festen Auswürfen den Ausgang ge- stattet. Er kann sich bisweilen wieder schließen, doch wird er immer derr Massen des Innern der Erde den leichtesten Ausweg gestatten, und daher wieder- holen sich die Eruptionen eines Vulkans bisweilen nach Jahrhundert langer Ruhe. Ein Eruptions-Vulkan, welcher lange ruht, wird daher ein ruhender, erloschener, im andern Fall ein thätiger Vulkan genannt. Die Er- scheinungen eines vulkanischen Ausbruches sind: Getöse unter der Erde, Erdbeben, Aufbrechen des Bodens, Aufsteigen von Rauch aus dem offenen Krater oder aus den neuentstandenen Spalten, Ausströmen der Lava, Auswerfen von sogenannter Asche aus dem Krater, Erhebung des Bodens, hef- tige Bewegungen in dem Meere, welches dem Vulkane nahe liegt; Mo fettest oder schädliche Gasarten entsteigen dem Boden um den vulkanischen Ausbruch während und oft lange nach demselben. Das Beben der Erde in der Gegend des Ausbruchs und das unterirdische Getöse, von Zeit zu Zeit mit den heftig- sten Erschütterungen abwechselnd, dauert gewöhnlich mit kurzen Unterbrechungen während des ganzen Ausbruches fort. In den aus den Vulkanen aufsteigenden Dampfwolken entstehen- fast immer heftige Blitze, von denen aber die wenigsten zur Erde fahren, sondern die meisten in die Dampfwolken zurückschlagen. Sehr oft fallen während des Ausbruches oder gegen das Ende desselben aus den sich weit verbreitenden Dampfwolken die heftigsten Regengüffe nieder. Vor den Ausbrüchen der Vulkane hat man oft eine Verminderung des Wassers in den Quellen und Brunnen um den Vulkan, ja zuweilen ein gänzliches Versiegen derselben wahrgenommen. An einigen Punkten Europas und anderer Erdtheile
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