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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Besonderer Theil - S. 215

1856 - Eßlingen : Weychardt
215 Die deutschen Bundesstaate». Das Königreich Preußen. berfeld 426': + 9°,.. Trier 480': + 10°. Coblenz 180': -f- 10%. Dussel-, dorf 120': -f- 10%. Milde Witterung in d. Flnßthälern d. Rheins, d. Rahe, Ma- sel, Saar, Nette ». Ahr. Hier gedeihen Wein u. Obst, im Nahe- u. obern Mosel- thale edle Kastanien. Die Winter sind meistens mild u. regnerisch; das Thermometer fällt im Nov. u. Dee. selten bis aus 0 °. Die Gebirgsgegenden haben kältere Som- mer u. strenge, lange Winter m. kalten, heftigen Stürmen. Der herrschende Wind ist d. Sw. Wind. Mittlere Regenmenge: 20 —27". 2. 1. Einwohnerzahl: 2,811,172. 5,770 E. auf l Qm. — 2. Abstammung. Meist Deutsche sfrankcn; Obcrlotharinger; Niederlotharingerj m. einem bunten Ge- misch v. niederdeutschen Mundarten, die im N. ins Holländische übergehen. Fran- zosen in d. westl. Grenzstädten d. Neg.-Bez. Trier. Wallonen in einigen Ort- schaften d. Kr. Malmedy2). — 3. Religion. 065,908 Protestanten unter d. Konsist. in Coblenz. 2,114,236 röm. Katholiken unter d. Erzbisch, v. Cöln u. d. Bischöfen zu Trier ». Münster. 13 griech. Katholiken. 1,341 Menu oniten. 29,674 Juden. — 4. Kultur. Ackerban. Viel Garten- u. Gemüsebau. Obstbau. Der ausgedehnteste u. vortrefflichste Weinbau d. Staats 3 4). Vieh- zucht. Das bedeutendste Bergbau- u. Hüttenwesen d. Landes; Eisen-, Ku- pfer-, Blei-, Steinkohlenbergwerke. Industrie u. Fabrikation stehen seit ur- alter Zeit im höchsten Flor u. haben eine Ausdehnung erreicht, wie sonst nirgends mehr in Deutschland. Die Mittelpunkte der Industrie sind die Reg. - Bez. Düsseldorf u. Aachen. Zwar werden alle Arten v. Gewerben im Reg. - Bez. Düsseld. getrieben, Haupts, aber blüht die Fabrikation von Metallwaaren, Gespinnsten u. Geweben. Von Metallarbeiten sind die Solinger Klingen-, Eisen- ». Stahisabriken, ebenso die Eisen- ». Stahlwaaren v. Remscheid, Kronenberg, Lüttringhausen u. a. O. weltberühmt. Die Gespinnste u. Zeugsabriken in Wolle, Baumwolle, Seide u. die damit zusammen- hängenden Färbereien haben ihre Sitze im Wupperthalc, zu Elberfeld u. Barmen, in Crefeld, Gladbach, Rheydt, Grevenbroich h. Im Reg. - Bez. Aachen sind Aachen, Düren, Eupen, Montjoie u. Malmedy wegen ihrer feinen Tuche, Malmcdy ». St. Vith wegen ihrer Lcdersabrikation, die des. vortreffl. Sohlleder liefern, Aachen, Burt- scheid, Stvlbcrg u. a. durch ihre Näh- u. Stecknadelfabr. weltbekannt. Außerdem gibt cs in der Prov. Papierfabr., Zuckerrafsinericn, Hut-, Wachstuch-, Tabacks-, chem Fabr. re. Die wichtigsten Industriezweige sind: Wollen-, Baumwollen- n. Sei- denweb., Färbereien. Sehr reger Handel ans d. Rhein u. d. Mosel, aus d. Eisen- bahnen n. Landstraßen. In d. geistigen Bildung steht ein Theil der Bew., b es. der auf d. linken Rheinseite, denen and. Prov. nach. Jedoch sind zu allen Zeiten viele in Kunst u. Wissensch. ausgezeichnete Männer ans d. Rheinprov. hervorgegangen*). 2) Zahl d e r Wohn platze. 124 Städte, 118 Flecken, 4,274 Dörfer, 443 Vor- werke u. Höfe, 3,992 Kolonien u. Weiler, 8,920 einzelne Etablissements. In d. nord- östlichen Gegenden d. Reg.-Bez. Aachen, in den flachen nördl. u. den bergigen öftl. Gegenden des Reg.-Bez. Düsseldorf fehlen d. geschlossenen ländl. Gemeinden fast ganz, indem hier die Kirchspiele in eine zahllose Menge von Höfen aufgelöst sind. In d. übri- gen Gegenden der Prov. dagegen gibt es eine sehr große Menge von größeren u. kleineren Städten u. - von dichtgedrängten kleinen Landgemeinden. Viele Städte u. auch and. Orte der Prov. sind röm. Ursprungs; viele röm. Alterthümer. Das Rhein- thal ist nicht blos wegen seiner Schönheit u. Fruchtbarkeit, sondern auch wegen seiner alterthüml. Städte, seiner Festungen, wegen seiner alten Schlösser, Klöster u. goth. Kirchen berühmt. Anch in den and. Thälern o. auf den Hochflächen liegen alte Städte n. Klöster. Auf den Thalrändern u. vereinzelten Gipfeln erblickt man viele, größtenth. in Trümmern liegende Schlösser. 3) Sehr verschiedener Boden. Meist sehr fruchtb. in d. Thälern u. im Tief- land; minder fruchtb., zum Theil unfrnchtb. in d. Gebirgen; einzelne nnfruchtb. Sand- gegenden im Tiefland. 40 Proc. des Areals der Prov. sind Acker-, Wein- u. Gar- tenland, darunter 2,s Proc. Garten- u. Weinland; 21,z Wiesen u. Waiden; 29,, Wal- dungen; 9,* Unland. 4_) Höhere Bild ung sän stalten. 1 evang. u. kathol. Univ. in Bonn. 1 bilchöfl. Seminar zu Cöln; 1 Priestersem. in Trier. 8 Protest. Gymn.: in Kreuz- nach, Wetzlar, Saarbrücken; Cöln, Elberfeld, Duisburg, Wesel, Cleve. 11 kath. Gymn. : in Coblenz; Bonn, Cöln, Bedburg sritterakademie), Münstereifel; Düssel- dorf Emmerich, Neuß; Saarbrücken, Trier; Aachen, Düren. 1 gemischtes Gymn.: in Esten. 3 Protest. Schullehrerscminarien: in Ball, Neuwied; Meurs. 1 kath. Schul- lehrerseminar in Brühl.

2. Besonderer Theil - S. 404

1856 - Eßlingen : Weychardt
404 Erste Abtheilung. Europa. Jökull') 6,030', ©näselt 5,800', Eyjafjalla Jökull 5,700', Heklufjall oder Hekla 5,210' u. a. Man zählt auf der Insel gegen 29 Vulkane, von denen manche überaus thätig sind. Der Hekla, von dem man seit 1044 24 Ausbruche kennt, der Oeräfa Jö kull, der Skaptaar Jökull, derkatlegia, der Krabla, der Leirh- nukr u. a. entladen aus ihren Kratern fortwährend vulkanische Produkte, wie Lava, Asche, Steine u. dgl., und überschütten damit zuweilen die ganze Insel; ja beim Aus- bruch des Hekla 1693 siel die Aschenmenge sogar auf den 85 M. entfernten Färöern. Mit der vulkanischen Beschaffenheit Jolands stehen die vielen heißen Quellen in Verbindung. Einige derselben fließen ruhig, andere werfen, wie Springbrunnen, das Wasser 50', 100'— 200'in die Höhe; einige sind lauwarm, andere siedend heiß; einige haben trinkbares, andere trübes, schweslichtes Wasser. Von den Bewohnern werden sie in der Art zum Kochen benützt, daß sie ihre Töpfe in die Quelle stecken, wie man sonst die Töpfe zum Feuer stellt. In dem Thalc und an dessen Bergabhängen, das nördlich von Skalholt liegt und 6 M. v. Hekla und 3 Tagreisen östlich v. Reykjavik entfernt ist, zählt man über 100, theils warme, theils heiße Quellen, darunter die Geiser * *) oder intermittirende Springquellen. Unter ihnen sind am bekanntesten: der große Geiser, der neue Geiser oder Strokr und der kleine Strokr. Der große Geiser steigt von Zeit zu Zeit aus einem 18' im Durchmesser haltenden Becken in einem geraden Strahl bis 60', 100', sogar 200' empor. — 6. Viele Gewässer. Die meisten und längsten Flüsse ergießen sich an der Nord- und Süd-Westküste, wäh- rend au der Ost- und Süd-Ostküste nicht so viele und nicht so bedeutende Flüsse vor- kommen. Mittlere Jökelaue; 25 M. I. Thorsane; 24 M. I. Südl. Hvitaue; 20 M. l. Viele Landseen svatn.s: Thingvallavatn; Hvitarvatn; Myvatn. — 7. Im Verhältniß zur geogr. Breite hat Island, besvnd. der südl. Theil, ein mildes Jnselklima. Mittlere Jahreswärme zw. -ss 5° u. 0°. Sehr gemäßigte Win- terkälte; sie beträgt an der Südseite Islands nur — 3°, a. d. Nordseite nur — 6*/4°. Geringe Sommerwärme; sie steigt an der Südseite nur auf -s- 9'/.°, an der Nordseite auf 7*//. Die Sommer sind kurz, die Winter aber lang, besonders a. d. Nordküste. Diese ist bisweilen bis in den Juli mit arktisch. Treibeise bedeckt, das mitten in der warmen Jahreszeit Kälte verbreitet; a. d. Südseite erhebt sich 5 Monate lang das Thermometer nicht über den Gefrierpunkt. Dazu gesellen sich feuchte Nebel, die Island fast Jahr aus Jahr ei» nmschleiern, und furchtbare Stürme aus Nw. u. No. Längster Tag im S. 20 St., kürzester Tag 4 St. Im nördl. Theil geht aber die Sonne am längsten Tag gar nicht unter; dieser längste Tag, wie auch die längste Nacht im Winter, dauert ans den nördl. Punkten Islands eine ganze Woche. Merkwürd. Naturerscheinungen sind: das Nordlicht, dasschnee- licht u. d. Doppel so» ne. — 8. Produkte, a. Mineralien. Sumpfeisenerz, Marmor, Kalk, Gyps, Steinkohlen, Tors, Schwefel; letzter» liefert Krisuwik im Sw. und die Schwefelberge beim Krabla. b. Pflanzen. Verkrüppelte Weiden, Birken und Vogelbeerbäume. Den Mangel an Bauholz ersetzt das Treibholz, Baumstämme, die vom Meere an die Küsten, des. im N., ausgeworfen werden. Prächtig grüne Wiesen. Jsländ. Moos, ein gewöhnt. Nahrungsmittel,^indem es getrocknet zu Mehl gemahlen oder mit Milch zu Brei gekocht wird. Löffelkraut. Sauerampfer. Kohl. Rüben. Kartoffeln. Etwas Flachs und Hanf. c. Thiere. 25,000 St. Rindvieh. 20,000 kleine, aber starke u. schnelle Pferde. 350,000 Schafe. Viele Ziegen. Nennthiere; seit 1770 aus Norwegen eingeführt. Weiße Füchse. Eisbären kommen auf Eisschollen a. d. Nord- küste. Seehunde a. d. Küsten. Viel wildes Geflügel, des. Eidergänse. Viele Fische, des. Häringe, Lachse u. Dorsche. — 9. Geschichtliches. Ob Island bei den Griechen und Römern Thule hieß, ist ungewiß. Entdeckung durch den norwegischen Seeräuber Nad dock 860: Er nannte, die Insel Snäland s— Schneelands. Spuren einer früheren, und zwar christlichen, aus Schottland u. Irland stammenden Ansiedlung sind zwar vorhanden; doch scheinen bisse ersten Bewohner den Normännern bald unterlegen zu sein. Einwanderung der Norweger, die vor der Tyrannei des Harald Haarsagr flohen, seit 870. Republik mit eigener Verfassung u. eigenem Gesetz v. 928 — 1261. Von Island aus setzte Erik Rauda nach Grönland über, im I. 932 oder 982. Einführ, des Christenth. um 1000. Ansehnl. Bevölkerung; bedeutende Viehzucht; wichtige Schiffahrt; blühender Handel. Bewahrung der Sagen und Heldcngefänge der *) Jökull o. 35fei, plur. Jöklur o. Jökler, heißen in Island alle mit ewigen Schnee- u. Eismassen bedeckten Berge. Die Gletscher nennt man Jisbräer seisbräens. *) Geiser v. giosa — gießen, mit Ungestüm hervorbrechen.

3. Besonderer Theil - S. 759

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die astatische Türkei. Eintheilung u. bedeutendste Wohnorte. 759 bedeutenden Stadt vor. Dabei lag die gleichnamige Hafenstadt, welche die Phönicier wegen des klippigen und an Pnrpurmuscheln reichen Gestades gründeten. Haifa tv'epkn. Cayphas). St. am Nordfuß des Karmel. 3,000 E. Versandeter Hafen. St Jean d'acre [Akko. Akkon. Ptolemáis]. 17 M. von Jerusalem; 18 M. von Damascus. Feste Handels- und Hafenstadt in der Nähe der Mündung des Nomau [Lelu8]. 10,000 E. Kastell. Baumwollenhandel. Eroberung durch die Kreuzfahrer 1101, durch Sultan Saladin von Aegypten 1187, durch Richard Löwenherz 1191 \ durck den Sultan Kalil al-Malek von Aegypten 1291, in Folge deren diese letzte Stadt der Kreuzfahrer in Palästina in die Hände der Ungläubigen fiel, durch die Osmanen 1517. Vergebliche Belagerung durch Buonaparte 1799. Erobe- rung durch Ibrahim Pascha 1832. Bombardement der englischen und österreichi- schen Flotte 3. Novbr. 1810, in Folge dessen Ibrahim Pascha die Festung räumen mußte. Sur. Elender, durch das Erdbeben 23. Januar 1837 fast ganz zerstör- ter Marktflecken mit 5,000 E. und einem kleinen Seehafen auf einer kleinen Halb- insel, welche ursprünglich eine Insel war. Der Isthmus, welcher letztere gegenwärtig mit dem Festlande verbindet, wurde erst durch Alexander den Gr. bei der Belagerung der Jnselstadt .Tyrus geschaffen. Großartige Ruinen des alten Tyrus [1800 - Fels). Es bestand aus 2 Theilen, aus der Kontinental sta dt und aus der Jnselstadt. Mittelpunkt des phönicischen Handels, der Weberei, Purpurfärberei und der Glasfabrika- tion. Eroberung der Kontiuentalstadt durch Ncbukadnezar 573 v. Chr. Zerstörung der Kontineutalstadt und Eroberung der Jnselstadt durch Alexander den Gr. 332 v. Chr. Saida. Befestigte St. mit Citadelle und Hafen. 6,000 E. Zerstörung durch das Erdbeben 1837. Hier die Ruinen der ältesten phönicischen Handels- und Hafenstadt Sidon [= Fischfangs ; einst Mittelpunkt der Glasfabrikation; Mutter vieler Kolonien. Beirät [Berotba. Beiytus]. 10 M. von Damaskus. Wichtige Handels- und Hafenstadt. 20,000 E. Der Hafen von Damaskus. Baumwollen- und Seidenweberei; Gold- und Silberarbeiler. Dschebeil. Elender Hafenort. 300 E. Ruinen des alten Cebal [Byblos), der Hauptstadt der Gibliter. Tarabulus [Tripolis], Wichtige Hafen - und Handelsstadt. 20,000 E. Castell. Seiden - und Baumwollenweberei. Eroberung durch die Kreuzfahrer 1109. Hauptstadt der christlichen Grafschaft Tri- polis 1109 bis 1201. Tartüs [Torto8a. Autaradu8s. Kleine Hafenstadt. 2,700 E. Kastell. Schöne Kathedrale. Der Stadt gegenüber liegt die Insel Ruad [Arvad. Aradusj. 2,000 E. Ruinen der ehemaligen phönicischen Stadt Aradu3. Die heutigen Bewoh- ner sind Schiffbauer, Matrosen und Taucher nach Seeschwämmen, mit denen ganz Europa von hier aus versehen wird. Das hohe Gebirgsland des südlichen Libanon ist der Hauptfitz der Drusen, deren Zahl man auf 80,000 bis 100,000 Seeleu s30,000 bis 40,000 streitbare Männer] schätzt. Sie standen bis 1813 unter einem Groß-Emir, dessen Macht nicht unumschränkt war. Die übrigen Emirs, die Scheiks und die größeren Grundbesitzer bildeten bisher eine Art von Tagfatzuu g. Jetzt stehen sie unter einem, von der Pforte eingesetzten Kaimakan [Uutergouverneur). der ans einem adeligen Druseugeschlechte gewählt und in el - Schuweifat residirt. Deir-el- Kamr mit 7,000 E. ist der Hauptort der Drusen. Seidenzucht. Seidenweberei. In der Nähe liegt Bteddill, ehemaliges Nesidenzsd)lvß des Groß-Emirs. Das Gebirgsland des nördlichen Libanon ist das Hauptgebiet der christl. Marouiten, die hauptsächlich Weinbau und Seideuzucht treiben. Im Libanon leben 85,000, im Antilibanon und andern Gebieten Syriens gegen 140,000 Marouiten. Ihr Patriarch residirt im Sommer im Kloster Kanobin [Loonobium), am Fuße des Dschebel Makmcl, im Winter zu Bkerke. Der von der Pforte eingesetzte Kaimakan der Marouiten wohnt in Dschunieh. Mehr als 200 Klölter und viele Kirchen im Lande der Marouiten. 7. Syrien. 8) Ladikieh [Laodicëa]. Hafen- und Handelsstadt. 6,000 E. Kastell. *) 1. Name. a. Im A. T. Aram [— Hochlands oder Ararnaea. Unter Aram versteht man im A. T. aber nicht blos Syrien im engern Sinne, sondern auch Meso- potamien und Babylonien, das auch Aram diabaraim [— Aram zwischen den Flüssen) hieß. b. Aramäisch: Sürja. c. Persisch: S o ri st an. d. Arabisch: esch-Sch am [= das Land zur Linken). — 2. Geschichtliches, a. Ureinwohner: semitische ötprer oder Aramäer [auch Westaramäer; im Gegensatz zu den Ostramäern oder den Bewohnern von Mesopotamien und Babylonien], b. In mehrere Königreiche getheilt bis 738 v. Chr. Einige derselben^ waren von David und Salomo, später von einigen Königen des Reiches Israel abhängig, c. Assyri sch. Von 738 bis 637. d. Medisch. Von 637 bis 560. 6. Persisch Von 560 bis 332. k. Mace-

4. Besonderer Theil - S. 858

1856 - Eßlingen : Weychardt
858 Dritte Abtheilung. Afrika. b. Insel St. Laurentii bei den portugiesischen Entdeckern 1506. c. Jsle Dauphine bei den ältern französischen Ansiedlern, d. Königin des indischen Oceans. — 2. Lage. Vom Kap St. Marie in 25° 45' S. Br. bis zum Kap Ambra in 11° 57' S. Br. Zu beiden Seiten des 65° O. L. Durch den 42 M. br. Kanal von Mozambique von der ostafrikauischen Küste getrennt. 112 M. von Bour- von. 142 M. von Mauritius. — 3. Größe. Von S. nach N. 215 M. l. 40 bis 60 M. br. 10,000 Qm. gr. Nächst Neuguinea die größte Insel der Erde. — 4. Ober- fläche. a. Kusten. 550 M. l. Im südlichen Theil bis 15° S. Br. einförmig, ohne gute Häfen, mit wenig offenen, als Rheden dienenden Baien. Viele sehr große und zu trefflichen Häfen taugliche Luchten im nördlichen Theil. b. Küstenebene. 10 bis 15 M. br. Sehr niedrig; sumpfig; oft sehr seenreich, c. Das Gebirgsland steigt von O. her fast mauerförmig, von W. her terrassenartig auf. Es bildet waldlose, grasreiche, 3,000' bis 4,000' h. Hochebenen mit rothem Thonboden, auf denen sich das 8,000' bis 12,000' h. Ambohitsmcna Gebirge s— rothes Gebirges und andere Gebirgsketten erheben. Wenig Pässe. d. ©estein. Urgebirgc, besonders Granit, mit prachtvollen Bergkrystallen, Turmalinen, Roscnqnarz rc. Thonschiefer. Kalkstein und Marmor. Verschiedene Sandsteine. Die ehemalige vulkanische Thätig- keit beweisen erloschene Krater, Laven, Schlacken und Basalte. Ziemlich häufige Erd- beben. Warme und kalte Mineralquellen. — 5. Gewässer. Sehr zahlreich. Viele Wasserfälle. Einige Flüsse sind an ihren Mündungen schiffbar. Flüsse und Seen wimmeln von Fischen und Krokodilen, a. Der Manang ara. 60 M. l. b. Der Mang u r n 60 M. 1. c. Der Mantao. d. Para-ceyla. e. Viele große und schöne id e e n. See von T a n a r i v a. N o s si - V o l a - S e e. — 6. Klima. a. Sehr mannigfaltige Temperaturen. Tropische, durch die Seewinde etwas gemilderte Hitze der Küsteugegenden. Letztere sind gesund, mit Ausnahme der Ostküste, deren miasmatischen Dünste die Gallenkrankheiten verursachen, welche als madegassische Fieber bekannt sind und den Europäern den Tod bringen. Gemäßigtes und gesundes Klima aus den Hochebenen. Hier geht das Thermometer im Winter bis auf den Frostpunkt herab. Die höchsten Gebirge bedecken sich im Winter sogar mit Schnee, b. Häufige und starke stiegen. Daher der große Wasserreichthum der Insel. — 7. Einwohner. 41/2 Mill. Sie nennen sich Malagasy; daher das europäische Malegaschen oder Madegassen. 2 Hauptvölker, aber gegen 27 Stämme. Heiden, welche ein höchstes Wesen erkennen, zugleich aber ein böses Princip annehmen u. die Sonne als befruchtende Kraft verehren, a. Mal a Yen auf den Binnen- hochcbenen. Dazu gehören die Betsilvo und die kriegerischen Howas. welche seit 1813 aus dem Innern hervorbrachen und die Insel unterwarfen, b. Volksstämme mit entschiedenem Kasfercharakter aus der Westseite. Unter ihnen die grau- samen Sakalawas, die 3/4 der Insel einnehmen, c. Eingewanderte Araber und Suaheli im 91. und So. — 8. Kultur, a. Außerordentlich fruchtbarer Boden und ungemein reiche Tropenvegetation. Wichtiger Ackerbau sreis ist das Hauptnahrungsmittel. Tropische und subtropische Kulturpflanzen: Palmen, Bananen, Ananas, eßbare Aruins, Bataten, Manioc, Zuckerrohr, Kaffe, Baumwolle, Indigo, Südfrüchte, Wein, Kartoffeln, Tabak rc.]. Prachtvolle Wälder mit den manigfaltig- ftcn und kolossalsten Tropenbäumen fquinquinabanm. Tanguiubaum, dessen giftige Früchte in den noch gebräuchlichen Ordalien angewendet werden. Der Ravinala. Gnmmibättme und Sträucher. Elemi- und Copalharzbäume. Eben-, Rosenholz-, Adlerholzbäume und andere. Farbe - und Tischlerhölzer. Zahlreiche Oelpflanzen, darunter die Ricinuspalme. Viel Gewürz- und Arzneipflanzen]. Ausgedehnte Vieh- zucht. Bienen- und Seidcnzucht. Viel Wild; aber keine Dickhäuter und keine Raubthiere. Bergbau Hsilber; Kupfer; Eisen. Kohlen. Salz]. Man- cherlei Gewerbe, hauptsächlich bei den Bewohnern der pflanzenarmen Hochebenen. fseiden-, Wollen- und Teppichweberei. Bijouterien. Eiseuwaaren. Sehr zierliche und schön gefärbte Klcidungsstoffe aus Palmenfasern]. c. Der innere Verkehr leidet durch "den Mangel an Straßen. Der Seehandel ist nicht mehr so bedeutend, wie früher. Die Nordamerikaner hauptsächlich führen verschiedene Fabrikate ein. Sklavenhandel und Seeraub haben aufgehört. — 9. Verfassung und Ver- waltung. Despotische Erbmonarchie der Howas.') Das sehr drückende ’) Der Howasherrscher Radam a fff 1828] erwarb sich die hochste Gewalt uber ganz Madagascar und war dem Christenthum und dcu Europaern sehr hold. Er schickte funge Lente aus seinem Volte nach Mauritius und Europa und liesi im Lande selbst dnrch britische Missionare christlichc Schnlett errichten, deren es 1828

5. Besonderer Theil - S. 818

1856 - Eßlingen : Weychardt
818 Dritte Abtheilung. Afrika Hauptstadt in einem großen, von mächtigen Gebirgsmasseu umschlossenen, prächtigen Kesselthal. — d. Reich Marghi. Zwischen Musgo, Mandara, Bornü, Baber und Adamlua. Flachland. Neger. — e. Lau d Baber. Zwischen Adamlua, Marghi, Bornü und Bobern. Von verschiedenen N e g e r v ö l k e r n, unter denen Kannibalen sein sollen, bewohnt. — f. Reich Klnem. Im No. des Tsäd-Sees. Vielfach durch- schnittenes Flachland. Neger und T i b b o s. Die harmlose Bevölkerung wird durch die Sklavenjagden der umliegenden Volker sehr verringert.' 6. Länder und Völker im Gebiet des Nigers. — 1. Reich Ada- mäua sfumbinap Zwischen Musgo, Marghi, Baber, Boberu, Bolewa, Korrorofa u. a. unbekannten Negerländern. Fruchtbare und gut angebaute Hochebenen mit vielen einzelnen ll r g e b i r g s k e t t e n und den Bergen Labul, Alantika 10,000' und M e n d i f. Fluß B e n u é mit dem Kebbi und Faro. Sehr dichte Be- völkerung. Heidnische Neger. Eingewanderte Fell an, welche die herrschende Be- völkerung bilden und zahllose Sklaven halten. Viele Städte und Dörfer. Letztere find von den Sklaven der Fellan bewohnt. Jola. Hauptstadt und Residenz des Fellanherrschers in der Nahe des Beim. — 2. Fellanreich Boberu. Zwischen Adamlua, Baber, Bornü, Mesau und Bolewa. Dukku. Hauptstadt. — 3. Fellan- reicl) Bolewa s'bautshij. Zwischen Adamlua, Bobern, Mesau, Schira, Zegzeg und Korrorosa. Hochebene mit vereinzelten Bergen.. Goldwäschereien. Jakoba. Große und volkreiche Hauptstadt am Fuße eines hohen Berges. — 4. Fell an- reich Mesau. Zwischen Bolewa, Bobern, Bornü, Sökoto und Schira. Mesau. Hauptstadt. — 5. Fellanreich Schira. Zwischen Mesau, Sökoto und Bvluwa. Schira. Hauptstadt.— 6. Fel laureich Sökoto. Zwischen Bornü, Mariadi, Guber, Gando, Womba, Gnlri, Zegzeg, Schira und Mesan. Große Hochebene mit einzel- nen Granitgebirgen. Fluß Rima mit Raba und Zoma. Dichte Bevölkerung von Fellan und Negern. Despotische Erbmonarchie unter einem Sultan. Wurno. Haupt- und Residenzstadt am Rima, in der Provinz Zanfara. 15,000 E. Vom Sultan Bello gebaut 1831. Wichtiger Handel. Svkoto ssakkatuj. Ehe- malige Haupt- und Residenzstadt in der Nähe der Mündung des Naba in den Rima. 25,000 E. Vom Sultan Danfodio angelegt 1803. Von einer 20' bis 30' hohen Mauer umgeben. 8 Thore. 2 Moscheen. Bedeutende Gewerbe in Leder, Eisen- waaren und baumwollenen Zeugen. Großer Handel. Jährlich kommen große Salz- karawanen der Tuariks aus Agades und Ghat in der Sahara. Der englische Rei- sende Clapp ertön skläppert'nj ff 13. April 1827. Kltsena. Feste Hauptstadt der Provinz gl. N. Bedeutende Baumwollen - und Lederfabrikativn. Ansehnlicher Handel. Kano. Feste Hauptstadt der Provinz gl. N. in fruchtbarer, aber sumpfiger und ungesunder Ebene. 40,000 E- Fabrikation von Baumwollenzeugen. Jndigobau. Jndigofärbereien. Sehr gut versehene Märkte. Große Handelsmesse. Kattagum. Feste Hauptstadt der Provinz gl. N. am Schaschun. 8,000 E- In der Nähe der Stadt starb der englische Reisende O udney sandnij 1824. — 7. F e l l a n r e i ch Gando. Zwischen Sökoto, der Sahara, dem Niger, Dendina und Janri. Flachland mit zahlreicher Bevölkerung von Negern und Fellan. Despotische Erbmonarchie unter einen: Sultan. Sehr viele große Städte und Dörfer. Provinzen Kebbi, Mauri oder Arewa und Zaberma. Gando. Feste Haupt- und ^Residenzstadt in einer Ebene zwischen dem Rima und Zoma. Andere große Handelsstädte: Dschega am Zoma; Bunsa am Kebbi. — 8. Fellanreich Janri. Im Süden von Gando. Despotische Erb Monarchie unter einem Sultan. Viele Städte und Dörfer. Janri salörij. Große und feste Haupt- und Residenzstadt in der Nähe des Nigers. Baumwollenweberei. Verfertigung von Säbeln und Schießpulver. — 9. Fellan- reich Nttfi. Im S. von Janri.' Fellan und gewerbfleißige Nufantschi. Despotische Erbmonarchie unter einem Sultan. Nñbbñh. Große und blühende Haupt- und Residenzstadt am Niger. 40,000 E. Bedeutende Fabrikation verschiedener Stoffe. Großer Sklavenmarkt. Sehr ausgedehnter Handel nach allen Richtungen. Zagoshie. St. aus einer großen, sumpfigen Insel des Nigers, Nabbah gegenüber. Eine der größten Manusakturstädte des Nigerlandes, die alle Arten von Sudanstoffen verfertigt. Kulsa. Feste Stadt. 15,000 E. Viele Gewerbe. Wichtiger Handel. — 10. Fel- lanreich Womba. Im O. von Jauri. Kotonkora. Hauptstadt auf einem hohen Granitfelsen. Großer Durchgangshandel für Karawanen. — 11. Fellanreich Guäri. Im O. von Womba. Guäri. Hauptstadt. — 12. Fellanreich Zegzeg. Im O- von Gulri. Zaria. Feste Hauptstadt. 50,000 E. — 12. Land Korörrofa sdas altberühmte Goldland Wangaraj. Im S. von Bolewa. Verschiedene Staaten des- selben: Agany; Jimmölo; Baschikkari; Jemssli; Bakawelino; Köwe;

6. Besonderer Theil - S. 825

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Staaten von Westafrika. Oberguinea. 825 sind von den Aschanti fast ausgerottet. Abrah. Fast ganz zerstörte Hauptstadt. Ammmabu [^= Vogelstadtj. Hauptstadt. 15,000 E. — b. Reich der Aschanti. Despotische Erbmonarchie unter einem Ohen f—königs. Sie besteht aus dem eigentlichen Aschanti und aus mehreren, durch Eroberung einverleibten oder zinspflichtig gewordenen Staaten. 10,000 Qm. 4 Mill. E. Die heidnischen Aschanti sind ehren- haft und tapfer, gute Ackerbauer, treiben Bergbau auf Gold und Eisen, sind sehr ge- schickt in der Verfertigung von feinen Seidenstoffen, schönen Töpferwaaren und zier- lichen Goldarbeiten. Der'lebhafte Handel wird hauptsächlich von Mauren getrieben, die sich im Lande niedergelassen haben. 200,000 auf europäische Weise bewaffnete Sol-- daten, die schon glücklich mit Eingebornen und Europäern gekämpft haben. Befestigte Städte und Orte. Obgleich das Volk einem blutdürstigen Fetischismus ergeben ist, bei dem Menschenopfer an der Tagesordnung sind, sinden doch protestantische Missionare Eingang. Kumassi. 30 M. von der Küste. Feste Haupt - und Nesidenzstadt auf einem von einem Sumpfe und einem Bache umgebenen Granitfelsen. 70.000 E. Schöne Straßen. Paläste. Schulen, wo Arabisch gelehrt wird. Großer Handel. Adinkra. Große Handelsstadt. Akofrnm. 18,000 E. Juabin. 70,000 E. Sallagha. Große Handelsstadt. Gnrnnnßhandel. Jahudi. Hauptstadt von Dag- hnmba. 400,000? E. Großer Handel, besonders mit Goldwaarcn. — c. Britische Besitzungen. 275,000 E. Fort Dix Code. Cape Coast Castle sgweh — Sitzj. Hauptst. und Residenz des Untergouverneurs. 10.000 E- Fort. Sehr großer Handel see- wärts mit Gold, Elfenbein. Palmöl, landeinwärts mit europäischen Waaren. Fort Annambu. Fort Accra. Stadt und Fort Christiansborg. 6,000 E. Fort Frie- densburg sningpoj. Fort Königstein. — d. Niederländische Besitzun gen. 500 Om. 100,000 E. St. Georg El Mina. St. und Festung. 10,000 E. Sitz des Gouverneurs. Fort Axim. Fort Gravecoeur. — 14. Die Sklaven- oder Beninkiiste. Vom Flusse Volta bis zum Niger. Viele kleine, von einander unab- hängige Staaten, die lebhaften Sklavenhandel treiben. — a. Reich Dahome. Große, despotische Erb Monarchie. Die durch die Sklavenjagden des Königs und durch schauerliche Menschenopfer verringerte Bevölkerung beträgt nur etwa 200,000 Seelen; darunter sind 20,000 freie Dahomeer; alle andern sind Sklaven. Ackerbau und Ge- werbe sind fast unbekannt. Regelmäßiges Heer von 12,000 M., darunter 5,000 Weiber, die den Kern des Heeres bilden. Abóme. 22 M. von der Küste. Haupt- und Nesidenzstadt in einer wafferlvsen Gegend. 24,000 E. Cnnamina. 10,000 E. Whidah. Haupthafen. 7,000 E. Handel mit Sklaven und Palmöl. Dabei Han- delsniederlassungen der Briten und Franzosen. Badagry. Sehr bedeutende Stadt an einer Lagune. Sehr bedeutende Tbonpfeifenfabrikation. Großer Handel mit Thon- pfeifen, Sklaven und Palmöl. Aladdllh särdrahff 10,000 E. Handel. — t>. Reich Lagos. Lagos. Hauptstadt an der Mündung des Lagos. 5,000 E. Sklavenmarkt. 1852 von den Briten zerstört. — c. Reich B enin. Bknm. Hauptstadt am Benin. 15.000 E. Sklavenhandel. — d. Reich Ibü. Jbü. Große Hauptstadt am Niger. 6.000 E. Einst Hauptstapelplatz für den Sklavenhandel, jetzt für den Handel mit Palmöl. — e. Reich Jarri ba seyoj Sehr viele, meist befestigte Orte. Abbeukuta. Hanpstadt am Ogun. 50,000 E. Sehr viele christliche, aus Sierra Leona gekommene Einwohner. Großer Gewerbfleiß. Starke Fabrikation von Leder- und Töpferwaaren. Katunga feyop Frühere Hauptstadt am Fuße einer Granit- kette. Alorie und Larro. Sehr große und blühende Gewerbs - und Handelsstädte. Dschamto. St. in einem Morast und nur durch eine Brücke zugänglich. 10,000 E. Vortrefflicher Jndigoban. Ausgezeichnete Jndigofärbereieu. Großer Handel. Bohu. Ehemalige feste und große Hauptstadt von 4'/, M. Umfang. — f. Reich Jddah sad d ahj. Die Bewohner haben große und stark bemannte Kriegsfahrzeuge aus dem Niger. Idd»h. Hauptstadt auf einem Sandsteinfelse» am Niger. Sehr großer Handel. Bocgul shickoryj. Wichtige Handelsstadt am Niger.

7. Die mathematische und physikalische Geographie - S. 62

1844 - Eßlingen : Dannheimer
62 Versteinerungen, aber Fossilien und heiße Quellen. Sie sind Wohl in feurigem Flusse aus dem Innern der Erde emporgestiegen, haben die horizontalen Lagen der neptunischen Gesteine durchbrochen und aufgerichtet, und sich theils zwischen dieselben hineingedrängt oder über ihnen ausgebreitet. -Die Gesteine des Urge- birges sind: Granit, Ginens, Glimmerschiefer, Porphyr, Syenit, Diorit, Quarzfels oder Urqnarz, zu dem der Jtacolunrit gehört, und der Urkalk. ' §. 38. Die vulkanischen Felsarte», die Vulkane, die Erdbeben, die warmen Quellen, der Ursprung der vulkanischen Erscheinungen und die Erschütterungskreise. A, Die vulkanischen Felsarten sind Massen, die in frühern oder in den jetzigen Zeiten arrs denr Innern der Erde durch unterirdische Thätigkeit des Feuers an die Oberfläche der Erde hervorgebracht worden sind. Sie sind größtentheils massig, ungeschichtet, haben ein schlackiges und blasiges Ansehen oder besteben aus Staubmassen. Die vulkanischen Felsarten sind: Trachyt, Phonolith oder Kling stein, Augitporphyr oder Me la p Hy r, D o l e r i t, B a sa l t, B a s a ltu ff, Mandelstein, P e r l st e i n, Bimsstein, Pech stein, Obsidian, Lava, Schlacke, Tuff, (Traß, Peperino, Rapilli, Puzzolano, vulkanische Asche u. s. w.). 8. Die aus vulkanischen Fels arten gebildeten Kegel- berge heißen Vulkane. Sie zerfallen in Eruptiv ns- und Erhe- bungs-Vulkane, in Central- und R e ih e nv u lk an e. I. Die Eruptiv ns- und Erhebungs-Vulkane. 1. Die Eruptions- Vulkane entstehen, wenn die glühenden Massen aus dem Innern der Erde selbst einen Ausweg finden, die sich um den Rand der Oeffnung anhäufen, und so allmählig einen kegelförmigen Berg bilden, in dessen Mitte sich der Krater befindet. Daher sind diese Vulkane stets von Lava und andern Aus- wurfsmassen zusammengesetzt. Der Krater ist der obere Theil oder die Oeffnung einer aus dem Innern des Vulkans bis zum Gipfel emporsteigenden, schlott- ähnlichen Röhre, welche den in der Tiefe, auf dem sogenannten Heerd des Vulkans entwickelten gasigen, flüssigen und festen Auswürfen den Ausgang ge- stattet. Er kann sich bisweilen wieder schließen, doch wird er immer derr Massen des Innern der Erde den leichtesten Ausweg gestatten, und daher wieder- holen sich die Eruptionen eines Vulkans bisweilen nach Jahrhundert langer Ruhe. Ein Eruptions-Vulkan, welcher lange ruht, wird daher ein ruhender, erloschener, im andern Fall ein thätiger Vulkan genannt. Die Er- scheinungen eines vulkanischen Ausbruches sind: Getöse unter der Erde, Erdbeben, Aufbrechen des Bodens, Aufsteigen von Rauch aus dem offenen Krater oder aus den neuentstandenen Spalten, Ausströmen der Lava, Auswerfen von sogenannter Asche aus dem Krater, Erhebung des Bodens, hef- tige Bewegungen in dem Meere, welches dem Vulkane nahe liegt; Mo fettest oder schädliche Gasarten entsteigen dem Boden um den vulkanischen Ausbruch während und oft lange nach demselben. Das Beben der Erde in der Gegend des Ausbruchs und das unterirdische Getöse, von Zeit zu Zeit mit den heftig- sten Erschütterungen abwechselnd, dauert gewöhnlich mit kurzen Unterbrechungen während des ganzen Ausbruches fort. In den aus den Vulkanen aufsteigenden Dampfwolken entstehen- fast immer heftige Blitze, von denen aber die wenigsten zur Erde fahren, sondern die meisten in die Dampfwolken zurückschlagen. Sehr oft fallen während des Ausbruches oder gegen das Ende desselben aus den sich weit verbreitenden Dampfwolken die heftigsten Regengüffe nieder. Vor den Ausbrüchen der Vulkane hat man oft eine Verminderung des Wassers in den Quellen und Brunnen um den Vulkan, ja zuweilen ein gänzliches Versiegen derselben wahrgenommen. An einigen Punkten Europas und anderer Erdtheile

8. Die mathematische und physikalische Geographie - S. 63

1844 - Eßlingen : Dannheimer
63 treiben die Dampfe und elastischen Gase ans dem Innern nicht Lava uüd feurige Masten, sondern theils nur Luft und andere Gase, theils Master und Erde, als Schlamm empor. Dieß sind die Luft- und Schlammvulkane. In mehreren vulkanischen Gegenden findet man kraterförmige Vertiefungen, aus welchen dtirch feine Spalten immerfort und meist ohne heftige Erplosionen Dämpfe aufsteigen, welche bei ihrem Eintritt in die Atmosphäre Schwefel und salinische Substanzen fallen lassen, die sich an den Rändern der Spalteit ab- setzen. Man nennt sie Solfa taren. Sie mögen die Ueberbleibsel alter Vnlkankratcr sein, die sich größtentheils geschlossen haben, und deßwegen keine eigentlichen Atiöbrüche mehr machen, weil vielleicht im Innern Höhlen und Spalten entstanden sind, welche den Dampfen einen leichteren und ununterbro- chenen Durchgang nach anderen, in der Nähe sich befindenden Schlünden ge- statten. 2. Die Erhebungs-Vulkane entstehen, wenn'das eingeschlossene Gas an einer Stelle hervorbricht, ohne daß die glühenden Massen empordringen. Sie finden sich gewöhnlich auf den hohen, runden Inseln und zeigeit sich be- sonders charakteristisch auf den canarischen Inseln. Sie steigen von dem Fuße und ringsum gleichförmig auf, allein immer in der Mitte, wo man den Gipfel erwarten sollte, Mgen sie eine mchr oder minder tief eingreifende, große kessel- förmige Vertiefung, welche gleichsam die hohle wichse des Kegels bildet, in welcher die Abhänge zusammenlaufen würden. Die Kesselvertiefung ist nahe kreisförmig, ringsum von steilen, zackigen Wänden umgeben, welche von der ansehnlichsten Höhe der Insel oft Plötzlich fast bis zur Meeresflache abstürzen; sie gewahrt einen höchst eigenthümlichen wilden Anblick. Die spanischen Bewohner der ca- narischen Inseln nennen diese Vertiefung In Caldera. Die Abhänge derselben sind von vielen schmalen und tief eingerisscnen Schluchten zerspalten, welche ringsum strahlenförmig von dem Mittelpunkte ausgehen, und scharf und steil abgerissen sind. Sie heißen Baranco’s. Nur selten stehen sie mit dem Innern der Caldera in Verbindung, und bei den meisten Inseln dringt nur ein Baranco in den Kessel. Durch dieses Eindringen aber wird die innere Struktur dieser Inseln lllosgelegt, und es zeigt sich, daß sie regelmäßiger ist, als man bei der Vorstellung von der Vulkanität. derselben erwarten möchte. Man sieht nemlich, daß die Gebirgsarten der Inseln deutliche Bänke bilden, welche ringsum regel- mäßig mit der Oberfläche parallel gehen; sie sind stets gleichförmig von dem Centrum der Inseln gegen den Rand geneigt, und indem man weniger anstei- gend durch diesen Baranco zum Innern fortschreitet, geht inan von den obern Schichten zu einer tiefern über, und erreicht endlich den Kern des Berges auf dem Boden der Caldera. Ein senkrechter Stoß von Unten nach Oben auf eine wagrechte feste Kruste muß solche Erscheinungen hervorbringen. Diese Kruste oder der vormalige Meeresgrund, über welchen vie Inseln hervortraten, wird an der Stelle bersten, wo die Kraft auf sie am heftigsten wirkt. Die vormals wagerecht auf denselben liegenden Schichten werden emporgetrieben werden und sich rings um das Centrum der gemeinsamen Erhebung aufrichten; sie werden strahlenförmig von dem Mittelpunkte aufgerissen werden und dadurch jene Baranco 8 erhalten, und an dem Mittelpunkte selbst wird eine mehr oder minder ansehnliche Weitung entstehen, welche die Caldera bildet. Das Ganze ist demnach das Werk einer mit vulkanischen Erscheinungen zusammenhängenden Erhebung. Man nennt deßwegen diese Inseln Erhebungsinseln, die kesselförmige Weitung in ihrer Mitte den Erhebungskrater. Bisweilen bricht auf dem Boden der Caldera ein Eruptions-Krater hervor, der von dem Rande der Caldera, wie von einem Walle, umgeben ist. So ist es bei dem stik von Teneriffa. Ii. Die Central- und die Reihen-Vulkane. 1. Die Central-Vul kane bilden immer die Mitte für eine Menge von Ausbrüchen, welche um sie her gleichmäßig nach allen Seiten hinwirken. 2. Die Reihen-Vulkane liegen hinter einander wie Esten auf einer großen Spalte.

9. Die mathematische und physikalische Geographie - S. 64

1844 - Eßlingen : Dannheimer
64 Sie erheben sich entweder als einzelne Kegelinseln aus dein Grunde des Meeres, und dann läuft gewöhnlich ihnen zur Seite ein Urgebirge in derselben Rich- tnng; oder sie stehen ans dem höchsten Rücken dieser Gebirgsreihe selbst und bilden deren Gipfel. C. Die Erdbeben sind eine.erschütterung des festen Erdbodens, welche von Innen nach der Oberfläche wirkt. Die Ersch e inunge n' be i de n Erd- beben sind: Bewegungen des festen Bodens, welche theils wellenförmig, theils rüttelnd oder wirbelnd, theils stoßend sind. Erhebungen des Bodens, Zerreißen des Bodens, Ausstößen von Gas, Auswerfen von festen oder flüssigen Stoffen durch die Spalten, Bewegungen des Meeres, der Landsecn oder größerer Flüsse, unterirrdisches Getöse, Störung der Richtung der Magnetnadel. Tie Wirkungen auf die Atmosphäre sind zweifelhaft, dagegen die Wirkungen auf Menschen und Thiere sind schon oft beobachtet worden. Stärke und Dauer der Erdbeben sind sehr verschieden. Manche Erdbeben scheinen an einen be- stimmten Vulkan geknüpft zu sein und werden nur wenige Meilen umher gefühlt ; an- dere pflanzen sich auf ungeheure Strecken mit unglaublicher Schnelligkeit fort. Einige der bedeutendsten Erdbeben sind: das Erdbeben von 1693, das Catania zerstörte; von 1783, wodurch Messina und viele andere Städte mehr oder weniger beschädigt und zerstört wurden; von 1822 in Syrien; von 1829 in Spanien; von 1746 in Peru, wodurch Callao, der Hafen von Lima, zerstört wurde; von 1797 in Quito, wodurch Riobamba zerstört wurde; von 1812 in Caracas, wo- durch Caracas zerstört wurde; eines der furchtbarsten und das am weitesten verbreitete Erdbeben war das von Lissabon 1755; seine Grenze ging durch das Atlasgebirge, Böhmen, bis zum finnischen Meerbusen, von hier mitten durch Skandinavien, nördlich von Island, durch den Südtheil Grönlands, den Ontario- See und die kleinen Antillen. Durch die vul ka n isch e n Au s br üch e und Erdbeben werden Hebungen und Senkungen des Bodens her- vorgebracht. Ganz Skandinavien ist in einer steten langsamen Hebung begriffen; im nördlichen Theil beträgt dieselbe in einem Jahrhundert etwa 5', im südlichen weniger. Die Küste von Chili wurde den 19. November 1822 von einem schrecklichen Erdbeben heimgesucht, dessen Stöße auf einem Raum von 1200 M., von N. nach S. gleichzeitig wirkten. Am folgenden Morgen fand man, daß sich der Boden an der Küste 2 bis 4' , und 1 M. landeinwärts 5—7' gehoben hatte. Eine ähnliche Erscheinung fand daselbst 1835 Statt. Inseln haben sich im mittelländischen Meere erhoben: die Erhebung zwischen den liparischen Inseln 187 v. C. G., die Erhebungen neuer Inseln bei San- torin zu verschiedenen Zeiten, die Erhebung des Hügels bei Methone, die Erhebung des Monte Nuovo bei Pozzuoli im Jahre 1338, bei Cypern im Jahre 1822, die im Jabre 1831 erhobene und wieder verschwundene Insel Ferdinanden. In der Nähe von St. Michael, einer Insel der Azoren, versuch- ten im Jahre 1628 oder 1638, 1720 und 1811 neue Inseln emporzusteigen. In manchen Gegenden hat ein mehrmaliges Sinken und Steigen des Bodens Statt gefunden. Die Trümmer des Serapions-Tempels von Pozzuoli bei Neapel liegen jetzt im Meeresniveau; die noch stehenden Marmorsäulen sind in 19' Höhe von Bohrmuscheln, welche nur im Meere leben, angebohrt; daher muß ver Boden gesunken und dann wieder gehoben worden sein. Der Boven im Becken von Paris und von London, so wie die S.o. Küste von England besteht aus Lagern, die abwechselnd aus dem Meere und aus Süß- wasser abgelagert sind. Beispiele von Senkungen des Bodens sind nicht selten. Auf Java versank 1772 bei dem Ausbruch eines Vulkans ein Strich Landes von 15 M. Länge und 6 M. Breite. Alis Jamaika stürzte 1692 ein Strich Landes von c. 1000 Morgen plötzlich ein. Während eines Erdbebens sank der Boden am östlichen Mündungsarme des Indus um 18'. In Caracas sank 1790 während eines Erdbebens ein Stück des Bodens und an seine Stelle trat ein See von 800 Ellen Durchmesser und 100' Tiefe.

10. Die mathematische und physikalische Geographie - S. 164

1844 - Eßlingen : Dannheimer
164 B. Der Mittelpunkt des arabischen Erdbebenkreises scheint der ruhende Vulkan bei Medina zu sein. Zu demselben gehört der ganze Westrand Arabiens, der noch thätige Centralvulkan der Insel Dschebel Darr und die vulkanischen Sabugar-Jnseln im rothen Meere, die vulkanische Insel Perim in der Straße Bab el Mandeb und Habesch (s. §. 106 B. S. 132). C. D i e E r d b e b e n z o n e des T h i a n - S ch a n und der Dsungarei ist reich an vulkanischen Erscheinungen. Der Hauptsitz der vulkanischen Wir- kungen scheint der Thian-Schan zu sein, in dem vielleicht der drelgipflige Bogbo-Oola ein Trachytberg ist. Andere vulkanische Punkte sind: der ruhende Pe-Schan (d. h. weißer Berg), der thätige Vulkan von Hotfcheou (d. h. Vulkan der Feuerstadt), die Solsatora von Bischbalik oder Urumtsi, der Jsse- Kul See, der Alak-Kul (d. h. bunter See) mit dem ruhenden Kegelberg Aral- tübe. Heiße Quellen und Erdbeben sind sehr häufig und letztere enden in den vulkanischen Punkten bei Ridderski im W. Altai. Diese Punkte empfangen auch Stöße v. von der Erdbebenzone des Altai, dessen Mittelpunkt die Einsenkung des Baikal-Sees bildet. Es würden sich also an den obgenannten Punkten zwei Erschütterungskreise schneiden. E. Die übrigen Gebiete Asiens sind gleichfalls reich an vulka- nischen Erscheinungen. Der Westrand des hinter-asiatifchen Hochlandes, der Hindu-Kusch, der Himülaya, das Tiefland des Indus und Ganges, besonders der vulkanische Boden des Halb-Jnsellandes Kutsch und Dekans werden öfters von starken und weitverbreiteten Erdbeben heimgesucht. Auch China, besonders das Tiefland wird von häufigen Erdbeben heimgesucht. Von thätigen Vulka- nen in diesen Gebieten wird nichts berichtet, aber beiße Quellen finden sie in den genannten Ländern. Auch finden sich in verschiedenen Gegenden des chine- sischen Alpenlandes und des Nan ling Feuerbrunnen (Ho tsing) und leuchtende Berge (Ho schau), welche aber wahrscheinlich von Erdbränden, von in Brand gerathenen Kohlenlagern herrühren Ob nun die vulkanischen Punkte der genannten Länder einem oder mehreren Erschütterungskreisen angehören, ist noch ungewiß. F. Auch sann'man noch nicht bestimmt darüber entscheiden, zu welcher Erdbebenzone die Reihenvulkane der südost- und ost-asiatischen Inselkette gehören, auf welchen sich so viele thätige und erloschene Vulkane befinden, welche so oft von den furchtbarsten Erdbeben heimgestlcht werden. §. 147. Die Verbreitung der Fossilien. Asien ist sehr reich an Fossilien aller Art; die Verbreitung derselben ist aber noch nicht genau ermittelt. A. Die Metalle: Gissd aus Nord-Asien 21,592, aus Süd-Asien 51,000 Köln. Mark; Silber aus Nord-Asien 85,224, aus Süd-Asien 107,000 K. M.; Platina im Ural; Zinn besonders in Hinter-Iudien; Quecksilber; Kupfer; Eisen; Blei. B. D ie erdigen Fossilien: Spinell, Ceylonit, Amethyst, Chryso- beryll, Rubin, Smaragd, Topas, Saphir, Diamant im Dekan und im Ural, Opal, Bergkrystall, Milchquarz, Chrysopras, Chaleedon, Onyr, Sardonyr, Carneol, Katzenauge, Achat, Jaspis, Chrysolith, Turmalin Granaten, Hya- zinthen. C. D i e salzigen Fossilien: Salz, Salpeter, Vorar, Soda. v. Die brennbaren Fossilien: Steinkohlen besonders in Vorder- Jndien und China,'Schwefel, Erdöl oder Naphta, Asphalt, Bernstein.
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