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1. Die mathematische und physikalische Geographie - S. 164

1844 - Eßlingen : Dannheimer
164 B. Der Mittelpunkt des arabischen Erdbebenkreises scheint der ruhende Vulkan bei Medina zu sein. Zu demselben gehört der ganze Westrand Arabiens, der noch thätige Centralvulkan der Insel Dschebel Darr und die vulkanischen Sabugar-Jnseln im rothen Meere, die vulkanische Insel Perim in der Straße Bab el Mandeb und Habesch (s. §. 106 B. S. 132). C. D i e E r d b e b e n z o n e des T h i a n - S ch a n und der Dsungarei ist reich an vulkanischen Erscheinungen. Der Hauptsitz der vulkanischen Wir- kungen scheint der Thian-Schan zu sein, in dem vielleicht der drelgipflige Bogbo-Oola ein Trachytberg ist. Andere vulkanische Punkte sind: der ruhende Pe-Schan (d. h. weißer Berg), der thätige Vulkan von Hotfcheou (d. h. Vulkan der Feuerstadt), die Solsatora von Bischbalik oder Urumtsi, der Jsse- Kul See, der Alak-Kul (d. h. bunter See) mit dem ruhenden Kegelberg Aral- tübe. Heiße Quellen und Erdbeben sind sehr häufig und letztere enden in den vulkanischen Punkten bei Ridderski im W. Altai. Diese Punkte empfangen auch Stöße v. von der Erdbebenzone des Altai, dessen Mittelpunkt die Einsenkung des Baikal-Sees bildet. Es würden sich also an den obgenannten Punkten zwei Erschütterungskreise schneiden. E. Die übrigen Gebiete Asiens sind gleichfalls reich an vulka- nischen Erscheinungen. Der Westrand des hinter-asiatifchen Hochlandes, der Hindu-Kusch, der Himülaya, das Tiefland des Indus und Ganges, besonders der vulkanische Boden des Halb-Jnsellandes Kutsch und Dekans werden öfters von starken und weitverbreiteten Erdbeben heimgesucht. Auch China, besonders das Tiefland wird von häufigen Erdbeben heimgesucht. Von thätigen Vulka- nen in diesen Gebieten wird nichts berichtet, aber beiße Quellen finden sie in den genannten Ländern. Auch finden sich in verschiedenen Gegenden des chine- sischen Alpenlandes und des Nan ling Feuerbrunnen (Ho tsing) und leuchtende Berge (Ho schau), welche aber wahrscheinlich von Erdbränden, von in Brand gerathenen Kohlenlagern herrühren Ob nun die vulkanischen Punkte der genannten Länder einem oder mehreren Erschütterungskreisen angehören, ist noch ungewiß. F. Auch sann'man noch nicht bestimmt darüber entscheiden, zu welcher Erdbebenzone die Reihenvulkane der südost- und ost-asiatischen Inselkette gehören, auf welchen sich so viele thätige und erloschene Vulkane befinden, welche so oft von den furchtbarsten Erdbeben heimgestlcht werden. §. 147. Die Verbreitung der Fossilien. Asien ist sehr reich an Fossilien aller Art; die Verbreitung derselben ist aber noch nicht genau ermittelt. A. Die Metalle: Gissd aus Nord-Asien 21,592, aus Süd-Asien 51,000 Köln. Mark; Silber aus Nord-Asien 85,224, aus Süd-Asien 107,000 K. M.; Platina im Ural; Zinn besonders in Hinter-Iudien; Quecksilber; Kupfer; Eisen; Blei. B. D ie erdigen Fossilien: Spinell, Ceylonit, Amethyst, Chryso- beryll, Rubin, Smaragd, Topas, Saphir, Diamant im Dekan und im Ural, Opal, Bergkrystall, Milchquarz, Chrysopras, Chaleedon, Onyr, Sardonyr, Carneol, Katzenauge, Achat, Jaspis, Chrysolith, Turmalin Granaten, Hya- zinthen. C. D i e salzigen Fossilien: Salz, Salpeter, Vorar, Soda. v. Die brennbaren Fossilien: Steinkohlen besonders in Vorder- Jndien und China,'Schwefel, Erdöl oder Naphta, Asphalt, Bernstein.

2. Die mathematische und physikalische Geographie - S. 269

1844 - Eßlingen : Dannheimer
269 eiten sind, trotz der großen thätigen Vulkane. Dieselben sind in großen langen Reihen gelagert, und wenn auch häufig und auf bedeutende Langen unterbrochen, hangen sie doch durch ein stets fortlaufendes Gebirge mit einander zusammen. Sie fangen auf Feuerland an, ziehen auf der konkaven'seite des amerikanischen Festlandes fort, beugen sich gegen Nw. und zerspalten sich endlich in 2 be- sondere Reihen, welche den Golf von Meriko umfassen. In Nord-Amerika ziehen sie wieder als eine einfache Reihe längs der Nw. Küste fort über die Halbinsel Aljaska und enden mit der Reihe der aleutischen Inseln, wo dann die thätige Vulkanreihe von Kamtschatka beginnt. Die Feuerberge der Kor- dilleren, mit denen wir auch die Vulkane der kleinen Antillen und der aleu- tischen Inseln verbinden, zerfallen in 10 Gruppen. I. Auf Feuerland sind auf den meisten älteren und neueren Charten einer oder mehrere Vulkane ge- zeichnet. Ii. Auch Patagonien scheint mehrere Vulkane zu besitzen; sie sind aber unbekannt. Iii. Die Vulkanreihe von Chili elithält gegen 11 Vul- kane; der nördlichste heißt Vulkan de Maypu. Erdbeben sind in Chili eine ganz gewöhnliche Erscheinung, doch meistens nur schwach, was sich durch die Menge der offenen Schlünde des Landes vielleicht erklären läßt. Warme Quellen, Mineralwasser, Sauerbrunnen, vitriolhallige, eisenhaltige, schweflige Quellen, Salpeter, Naphtha, Erdöl, Erdpech, Asphalt und in der Nähe der Vulkane Salmiak finden sich häufig. Iv. Die Vulkane von Bolivia und Ober-Peru sind von der vorigen Reihe 180 M. entfernt. Die Andes- Kette ist ans diesem Raume ganz frei von irgend einer an die Atmosphäre tretenden Spur vulkanischer Wirksamkeit. Das flache Land in diesem großen Raume wird aber bestäudig durch die furchtbarsten Erdbeben heimgesucht und es ist gerade das Fehlen eines Kraters die Ursache, daß die elastischen Dampfe, welche diese unterirdischen Gewitter erzeugen, nicht entweichen können, und daß sie vielleicht so lange dieses Land in Schrecken setzen, bis sie sich einst einen Ausgang verschafft haben werden. Mit dem 22° S.br. beginnen die Vlilkane von Bolivia und Qber-Peru und dehnen sich bis zum 16° Sbr. aus. Die Reihe der peruanischen Vulkane umgürtet in einem flachen Bogen die große Biegung von S. Amerika, deren Scheitelpunkt in Arica ist, und steht auf dem W. Rande des großen und erhabenen Plateaus, dessen Mittelpunkt der Alpensee Titicaca und das Thal des Desaguadero bildet. Man zählt im Ganzen 8 Vulkune. V. Die Vu kan reihe von Quito ist von der peruani- schen 220 M. entfernt. In diesem großen Raume treten mir selten vulkanische Gesteine auf. Der größte Theil des Hochlandes von Quito mit den angren- zenden Bergen dagegen bildet wohl nur ein einziges, ungeheures vulkanisches Gewölbe, welches sich von S. nach N. erstreckt und einen Raum von mehr als 600 Qm. einnimmt. Der Cotopari, der Tunguragua, der Antisana, der Pichincha stehen auf demselben Gewölbe, wie verschiedene Gipfel desselben Berges. Feuer bricht bald aus dem einen, bald aus dem andern dieser Vulkane hervor; allein, wenn ein verstopfter Krater uns ein erloschener Vulkan scheint, so mögen doch deßhalb die vulkanischen Ursachen im Innern auch in seiner N he nicht weniger wirksam sein. Die Feuerberge Quitos beginnen mit dem Sangay und enden mit dem Vulkan am Rio Fraga. Vi. Die Vulkan- reihe der kleinen Antillen. In Nen-Granada finden sich keine Vulkane mehr, mit Ausnahme der 18 bis 20 kleinen Schlamm- oder Luftvulkane, von Turbaco, die sich am N. Ende der mittlern Kette Neu-Granadas, S. von Carthagena, erheben. Von Neu-Granada aus ziehen die vulkanischen Erschei- nungen, nemlich warme Quellen, Asphalt-, Schwefelwasser und andere Mineral- quellen, sowie die furchtbarsten Erdbeben, über das aus primitiven Gesteinen bestehende Küstengebirge von Venezuela. Unter den Erdb.ben dieses Gebietes ist das fürchterlichste, welches am 26.. Marz 1812 Caraccas fast ganz zerstörte. Dasselbe stand in Verbindung mit ähnlichen Erscheinungen, die sich in andern, zum Theil von Caraccas sehr weit entfernten Gegenden um dieselbe Zeit oder

3. Grundriß der Geographie - S. 389

1859 - Eßlingen : Weychardt
Grundmacht. 389 bricht, worauf es sich sodann dem Westende des südarmenischcn Greuzgebir- ges anschließt und auf diese Weise als Südrand von Kleinasien in westli- cher Richtung weiter zieht. Dschellu-Gebizrg 14,000'. G o r d y ä i- schesgebirgsland im Süden des Wan-Sees. e. Die wichtigsten Hochebenen: Hochebene von Ar- dahan 5,500', von Kars 5,200', von Erzerum 5,700 bis 6,000', von Ba- jezw 5,500', von Musch 4,400', von Diarbekir 1,000' bis 2,000'. 2. Hochland von Kleinasien. Westliche Fortsetzung des Hoch- landes von Armenien und Kurdistan. Reich an vulkanischen Bergen und Gebieten, so wie an warmen Quellen; häufige Erdbeben. a. Das Innere des Hochlandes besteht aus 2,000' bis 5,000' hohen Ebenen. Sie sind von einzelnen Gebirgsketten durch- zogen oder von einzelnen vulkanischen Bergkegeln überragt, so vom Erdschisch 12,300', an dem die Schneegrenze bei 10,000' be- ginnt, vom Hassan 8,400' u. a. Die Ebenen haben ein strenges Konti- nentalklima; ihr felsiger oder steppenartiger Boden ist wasserarm und wald- los, hie und da ganz wüste und an vielen Stellen mit Salzseen bedeckt. b. Der Ostrand oder der Antitaurus ist ein breites Ge- birgsland, das als eine Fortsetzung des nordarmenischen Grenzgebirges in bogenförmiger Richtung gegen Südwest zieht und sich an seinem südwest- lichen Ende mit dem Taurus verbindet. Es bildet die Wasserscheide zwi- schen dem Euphrat einerseits und dem Tschoroch und Kisil-Irmak andererseits. e. Der Südrand oder der Taurus, die westliche Fort- setzung des südarmenischen Grenzgebirg^s und der kurdistanischen Alpen, zieht als eme 10,000' bis 12,000' hohe Schneekette vom Euphrat an gegen Westen durch die ehemaligen Küstenlandschaften Cilicien, Pamphylien, Pisi- dien und Lycien. Bulghar-Gebirg e mit den cilicischen Pässen. Sehr steiler Südabsall gegen Süden zum Mittelmeere. Allmählige Nordabdachung zum Innern. Liebliches Seeklima in den Küstenländern. Sehr schöne Waldungen am Südabhang. Im Süden des Taurus liegt die Gebirgs- insel C y p e r n. ck. Der Nordrand, eine Fortsetzung des nordarmenischen Grenzgebirges, erstreckt sich als ein Gebirgsland, das aus zahlreichen, 4,000' bis 9,000' hohen Parallelketten besteht und von vielen Flüssen durchbrochen ist, durch die ehemaligen Landschaften Pontus, Paphlagonien, Bithynien und Mysien bis zum Jda und dem Kap Baba. Ala-Gebirg lgalatischer Olymps. Abbas-Gebirge sbithynischer Olymps. Vulkanisches Keschisch-Gebirge smy fisch er Olympi 7,300'. Jda 4,600'. c. Der We strand liegt in den ehemaligen Landschaften Lydien, Carien, Aeolien, Jonien und Doris. Er wird durch 3 Bergketten gebildet, die von Osten nach Westen ziehen, sehr gut bewaldet sind und die breiten, fruchtbaren Thallandschaften des Gedis slloi-musch des Menderes [Scaman- der] u. a. umschließen. Im Westrande liegt die Landschaft Katakekau- itieite [= verbranntes Gefildes, ein vulkanischer Landstrich in Lydien um die Stadt Kula, der einst durch unterirdisches Feuer verwüstet wurde. Vor der Westküste lagern sich die gebirgigen und vulkanischen Spora den. 3. Mesopotamien zwischen dem Euphrat und Tigris ist eine bis 1,200' hohe Hochfläche. Mit Ausnahme der Euphrat- und Tigris- thäler und einiger anderer bewässerten Stellen ist die Hochfläche ohne Kultur und bildet in ihrer nördlichen Zone sogar eine steinigte Wüste stschölls. 4. Babylonien, das Tiefland des untern Euphrat's und Tigris, bildet ein fruchtbares Marschland ohne Stein, ohne Felsen, ohne Hügel. An vielen Stellen schwitzt der Boden Natrium und andere Salze aus, so daß er oft ganz schneeweiß aussieht. Im Alterthum war Babylonien eine durch zahllose Kanäle reich bewässerte und hochkultivirte Landschaft. Jetzt
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