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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Besonderer Theil - S. 69

1856 - Eßlingen : Weychardt
69 Die deutschen Bundesstaaten. Das Tiefland. Sachsen, die 3 Herzogthümer Anhalt, Braunschweig, Hannover, Mecklenburg Schwerin und Strelitz, Lauenburg, Holstein, Lübeck, Hamburg, Bremen, Lippe Schauenburg, kurhessisches Schauenburg und Limburg. Länge von W. nach O.: 140 Meilen. Breite unter 24° O. L.: 40 Meilen, unter 36° O. L.: 70 Meilen. Größe: 7,000 Q.m. 2. Das Tiefland ist im W. der Elbe eine weit ausgedehnte Ebene, die vom Meeresniveau bis kaum zu 200' aufsteigt und nur in einzelnen Hügelgruppen 500' erreicht. Es ist zum Theil außerordentlich fruchtbar, zum Theil ein kahles Haideland (Geestland), zum Theil mit Torf- mooren und Sümpfen bedeckt. An den Küsten der Nordsee liegt die frucht- bare Marsch. Im O. der Elbe zeigt die Tiefebene einen viel reicheren Wechsel von Hoch und Niedrig, ein Gemenge von Höhenzügen, von größeren und kleineren Plateauflächen, von Strom- und Flußweitungen, von See- und Sumpfflächen. Besonders erhebt sich die Ebene in zwei Land- rücken, in einem südlichen und in einem nördlichen. Der südliche Land- rücken beginnt mit der Lüneburger Heide und endigt mit den Tarnowitzer Höhen und dem oberschlesischen Plateau. Hier erreicht er im Annaberg 1,296' und schließt sich gegen O. an die polnische Landhöhe an. Der nördliche Landrücken fängt an der Eider an, zieht längs der Ostsee und verbindet sich an den Grenzen von Ostpreußen mit der litthauischen Landhöhe. Sein höchster Punkt, der Thurmberg bei Schönberg südwest- lich von Danzig, erreicht 1,015'. Die 'nördliche Landhöhe ist eine wahre Seenzone, denn sie trägt auf ihrem Rücken eine zahllose Menge kleiner Seen.') * 2 l) 1. Gestein. Die Oberfläche des Tieflandes besteht aus Massen des Dilu- viums und Alluviums, aus losem Sand, mit Strecken von thouigem und morastigem Boden, bedeckt mit Schutt und großen Urgebirgstrümmern ^erratischen Blöcken), welche im fernen Norden des skandinavischen Gebirges ihre Heimath haben, dort losgerissen und durch eine große Fluth als Geschiebe hier abgelagert worden find. Die Ufer der Seen auf dem nördlichen Landrücken sind es vorzugsweise, die mit den gewaltigen Granitblöcken bekleidet sind. Diese Geschiebe, vom kleinsten bis zum größten Block, sind eine große Wohlthat für das Land, auf dem sie abgelagert wurden; denn sie dienen als Bau- und Straßenmaterial und befördern das Erhalten der Feuchtigkeit an der Oberfläche eines Erdbodens, der wegen seiner Lockerheit viel Nässe verbraucht. Längs des Ostseerandes, besonders auf der Halbinsel Samland, enthalten die Sandschichten häufig Bernstein. Im Lehm finden sich viele Knochen von großen Säugethieren der Vorwelt. Von Alluvialgebilden erscheinen fast überall Torf- und Moor-, so wie Naseneisenfteinbildungen. Erstere liefert eine unschätzbare Menge von trefflichem Brennmaterial, letztere gutes Eisen. Längs des Nordfußes vom niederrheinischen Schiefergebirge und vom hercynischen Kettensystem erheben sich im Tieslande Hügelgruppen aus Flötzgebirgsarten, besonders im N. des Harzes und in dem Landrücken Schlesiens, östlich von der Oder, wo namentlich die Steinkohlen- formation, der Muschelkalk, der Lias und der Jurakalk mächtig ist. Innerhalb der Tiefebene treten einzelne Glieder der älteren Flötzgebirgsarten an mehreren Stellen nur inselsörmig aus dem aufgeschwemmten Lande hervor: so der Muschelkalk bei Rüdersdorf, unweit Berlin; der Gyps bei Lüneberg, bei Sparenberg in der Mark, am Segeberg in Holstein; der Keuper bei Lüneburg; die Kreide bei Lüneburg, Prenzlau, unweit Frankfurt an der Oder, auf Rügen, Usedom und Wollin. 2. Zahlreiche Flüsse und sehr viele Seen. a. Rheinsystem: Rhein; Ruhr, Lippe, alte Ussel, Berkel, Schipbeke; Erst, Maas mit Roer und Niers. — b. Emssystem: Ems mit Haase und Leda. — c. Wesersystem: Weser; Au aus dem Steinhuder Meer, Aller mit Ocker und Leine, Wumme; Hunte mit dem Dümmer See. — d. Elb e sy stem: Elbe; schwarze Elster, Havel mit Spree, Dosse, Elbe, Alster, Stör; Mulde, Saale mit Elster, Pleiße und Bode, Ohre, Ahland, Jeetze, Ilmenau, Oste. — e. Eidersystem: Eider. — f. Odersystem: Oder; Klodnitz, Malapane, Stöber, Weida, Bartsch, Warthe mit Netze und Odra, Jhna; Hotzenplotz,

2. Besonderer Theil - S. 404

1856 - Eßlingen : Weychardt
404 Erste Abtheilung. Europa. Jökull') 6,030', ©näselt 5,800', Eyjafjalla Jökull 5,700', Heklufjall oder Hekla 5,210' u. a. Man zählt auf der Insel gegen 29 Vulkane, von denen manche überaus thätig sind. Der Hekla, von dem man seit 1044 24 Ausbruche kennt, der Oeräfa Jö kull, der Skaptaar Jökull, derkatlegia, der Krabla, der Leirh- nukr u. a. entladen aus ihren Kratern fortwährend vulkanische Produkte, wie Lava, Asche, Steine u. dgl., und überschütten damit zuweilen die ganze Insel; ja beim Aus- bruch des Hekla 1693 siel die Aschenmenge sogar auf den 85 M. entfernten Färöern. Mit der vulkanischen Beschaffenheit Jolands stehen die vielen heißen Quellen in Verbindung. Einige derselben fließen ruhig, andere werfen, wie Springbrunnen, das Wasser 50', 100'— 200'in die Höhe; einige sind lauwarm, andere siedend heiß; einige haben trinkbares, andere trübes, schweslichtes Wasser. Von den Bewohnern werden sie in der Art zum Kochen benützt, daß sie ihre Töpfe in die Quelle stecken, wie man sonst die Töpfe zum Feuer stellt. In dem Thalc und an dessen Bergabhängen, das nördlich von Skalholt liegt und 6 M. v. Hekla und 3 Tagreisen östlich v. Reykjavik entfernt ist, zählt man über 100, theils warme, theils heiße Quellen, darunter die Geiser * *) oder intermittirende Springquellen. Unter ihnen sind am bekanntesten: der große Geiser, der neue Geiser oder Strokr und der kleine Strokr. Der große Geiser steigt von Zeit zu Zeit aus einem 18' im Durchmesser haltenden Becken in einem geraden Strahl bis 60', 100', sogar 200' empor. — 6. Viele Gewässer. Die meisten und längsten Flüsse ergießen sich an der Nord- und Süd-Westküste, wäh- rend au der Ost- und Süd-Ostküste nicht so viele und nicht so bedeutende Flüsse vor- kommen. Mittlere Jökelaue; 25 M. I. Thorsane; 24 M. I. Südl. Hvitaue; 20 M. l. Viele Landseen svatn.s: Thingvallavatn; Hvitarvatn; Myvatn. — 7. Im Verhältniß zur geogr. Breite hat Island, besvnd. der südl. Theil, ein mildes Jnselklima. Mittlere Jahreswärme zw. -ss 5° u. 0°. Sehr gemäßigte Win- terkälte; sie beträgt an der Südseite Islands nur — 3°, a. d. Nordseite nur — 6*/4°. Geringe Sommerwärme; sie steigt an der Südseite nur auf -s- 9'/.°, an der Nordseite auf 7*//. Die Sommer sind kurz, die Winter aber lang, besonders a. d. Nordküste. Diese ist bisweilen bis in den Juli mit arktisch. Treibeise bedeckt, das mitten in der warmen Jahreszeit Kälte verbreitet; a. d. Südseite erhebt sich 5 Monate lang das Thermometer nicht über den Gefrierpunkt. Dazu gesellen sich feuchte Nebel, die Island fast Jahr aus Jahr ei» nmschleiern, und furchtbare Stürme aus Nw. u. No. Längster Tag im S. 20 St., kürzester Tag 4 St. Im nördl. Theil geht aber die Sonne am längsten Tag gar nicht unter; dieser längste Tag, wie auch die längste Nacht im Winter, dauert ans den nördl. Punkten Islands eine ganze Woche. Merkwürd. Naturerscheinungen sind: das Nordlicht, dasschnee- licht u. d. Doppel so» ne. — 8. Produkte, a. Mineralien. Sumpfeisenerz, Marmor, Kalk, Gyps, Steinkohlen, Tors, Schwefel; letzter» liefert Krisuwik im Sw. und die Schwefelberge beim Krabla. b. Pflanzen. Verkrüppelte Weiden, Birken und Vogelbeerbäume. Den Mangel an Bauholz ersetzt das Treibholz, Baumstämme, die vom Meere an die Küsten, des. im N., ausgeworfen werden. Prächtig grüne Wiesen. Jsländ. Moos, ein gewöhnt. Nahrungsmittel,^indem es getrocknet zu Mehl gemahlen oder mit Milch zu Brei gekocht wird. Löffelkraut. Sauerampfer. Kohl. Rüben. Kartoffeln. Etwas Flachs und Hanf. c. Thiere. 25,000 St. Rindvieh. 20,000 kleine, aber starke u. schnelle Pferde. 350,000 Schafe. Viele Ziegen. Nennthiere; seit 1770 aus Norwegen eingeführt. Weiße Füchse. Eisbären kommen auf Eisschollen a. d. Nord- küste. Seehunde a. d. Küsten. Viel wildes Geflügel, des. Eidergänse. Viele Fische, des. Häringe, Lachse u. Dorsche. — 9. Geschichtliches. Ob Island bei den Griechen und Römern Thule hieß, ist ungewiß. Entdeckung durch den norwegischen Seeräuber Nad dock 860: Er nannte, die Insel Snäland s— Schneelands. Spuren einer früheren, und zwar christlichen, aus Schottland u. Irland stammenden Ansiedlung sind zwar vorhanden; doch scheinen bisse ersten Bewohner den Normännern bald unterlegen zu sein. Einwanderung der Norweger, die vor der Tyrannei des Harald Haarsagr flohen, seit 870. Republik mit eigener Verfassung u. eigenem Gesetz v. 928 — 1261. Von Island aus setzte Erik Rauda nach Grönland über, im I. 932 oder 982. Einführ, des Christenth. um 1000. Ansehnl. Bevölkerung; bedeutende Viehzucht; wichtige Schiffahrt; blühender Handel. Bewahrung der Sagen und Heldcngefänge der *) Jökull o. 35fei, plur. Jöklur o. Jökler, heißen in Island alle mit ewigen Schnee- u. Eismassen bedeckten Berge. Die Gletscher nennt man Jisbräer seisbräens. *) Geiser v. giosa — gießen, mit Ungestüm hervorbrechen.

3. Besonderer Theil - S. 492

1856 - Eßlingen : Weychardt
492 Erste Abtheilung. Europa. Binnengewässern. Eine Menge von Teichen u. Lagunen an der Ost- und theilweise auch an der Südküste; aber wirkliche Seen, mit Ausnahme von kleinen Bergseen, fast gar keine. Größter See: der Albufera bei Valencias. — 7. Klima. Sehr große Berschiedenheit nach wagerechter da kleine Seen mit gesalzenem Wasser. — 10. Die andalusische Tiefebene. Vom mittlern und untern Guadalquivir bewässert. Zwischen dem andalusischen Scheide- gebirge, dem Bergsystem von Granada u. dem Golf von Cadiz. Bis 300' u. 400' h. 250 Qm. gr. Sie beginnt bei Montro unterhalb Andujar und zerfällt in die Campiña de Cordoba und in die Ebene von Sevilla. Große Sandanhäu- fungcn zwischen der Mündung des Guadalquivir und dem Tinto, las Arenas gor- das [= großer, wüster Dlaum] genannt. Große Moräste, la Marisma, zwischen Tinto- u. Guadiana-Mündung. — 11. Kleinere Tiefebenen liegen an der Ostküste, besonders in Valencia, wo sich die paradiesische Huerta [= Garten) von Valencia be- findet, und in Murcia. — 12. Gesteine. Mehr als */3 in der Sw. Hälfte der iberi- schen Halbinsel bestehen ausschließlich aus Granit, Gneus u. Glimmerschiefer, aus Grauwacke u. Thonschiefer. In der No. Hälfte dagegen herrschen die Flötzg^birgsarten und tertiären Gebilde vor. Von den secundären Gebilden ist die Steinkohlen gruppe auf Asturien u. das nördliche Leon beschränkt; dagegen ist die Trias, die Jura- u. Kreidebildung sehr verbreitet. Die Triasgruppe bildet des südlichen Tafellandes und einen großen Theil von dessen Südabhange, die Jurabildnng fast ausschließlich den östlichen Saum des centralen Tafellandes und die breite Gebirgsumwallung der So. Küste, die Kreide gruppe den größten Theil Nordspaniens. Tertiäre Ablagerungen erfüllen den bei weitem größten Theil der beiden Hochebenen und die geräumigen Bassins, durch welche der Ebro, der untere Tajo, der Guadiana u. der Guadalquivir strömen. Alluvialbilduugen fin- det man in größeren Massen blos an den Mündungen größerer Ströme, besonders an denen des Tajo, Guadiana, Guadalquivir u. Ebro. Die vulkanischen Massen erreichen überall nur eine geringe Ausdehnung und sind blos längs der Küste in der So. Hälfte der Halbinsel zu etwas größerer Entwicklung gelangt. 5) Gewässer. — I. Gebiet des aquilanischen Meeres. Kleine, rasch fließende Küstenflüsse, darunter die Bidasso a [Oeaso], Grenzfluß gegen Frankreich. — Ii. Gebiet des atlant. Oceans. 1. Der Minho sminjo. Lätm. Weil er viel Minium o. Mennig mit sich führte und sein Wasser daher eine rothe Farbe hatte, auch Minius]. Aus dem See Fuente in Galicien. Theilweise Grenzfluß zwischen Spanien und Portugal. L. Z. : der Sil. 2. Der Duero [Duriusj. Größter Fluß der iberischen Halbinsel. Aus 2 Bächen gebildet, die die Abflüsse von 2 in den Montes de Urbion gelegenen Bergseen sind. Bewässert die Hochebene von Altcastilien und Leon. Zum Theil Grenzfluß gegen Portugal, das er oberh. Torre de Moncorvo betritt. Bei Zamora für Kähne fahrbar, a. R. Z. Der Pisuerga spiswérga. Pisoräca]. Der Esla [Astüra]. b. L. Z. Der Ad ayo. Der T orines. 3. Der Tajo stacho. Tagus], Vom Westabhange der Muela de Sau Juan. Bewässert die Hochebene von Nencastilien u. Estremadura. Zum Theil Grenzfluß gegen Portugal, wo er schiffbar wird. Trübes, schmutziges, oft stagnirendes u. sumpfiges Wasser, a. R. Z. Der Sarama [dirama]; ni. dem Henares señares. Tagonìus] rechts und dem Manzanares links. Der Alberche sakbertsches. Dertiötar. Deralagon. b. Die linken Zuflüsse sind bloße Bäche, die im Sommer versiegen. 4. Der Guadiana [Anas. Arabisch: Ouadi o. Gouadi Jana — Fluß Janach Der Quell- bach des Stromes bildet sich aus einer Reihe sumpfiger Teiche, las Lagunas de R nid era genannt, auf dem Plateau v. Alcaráz in der südlichen Mancha. 9 M. v. seinem Ursprung verliert sich der Bach in Sümpfen. Etwa 4 M. westl. von dieser Stelle bricht er aus einigen sehr wasserreichen, gewaltsam heraussprudelnden großen Quellen [ nacimiento8 ] hervor , die man lo8 ojo8 de Guadiana o. die Augen des Guadiana nennt. Bewässert die Hochebene von Neucastilien ». Estremadura. An 2 Stellen Grenzfluß gegen Portugal. 3 Mündungen. Schiffbar bei Mertola. a. R. Z. Der Gigüäla; mit dem Zancara rechts, b. L. Z. Der Jabalón [chawalonj. Der Zuja szuchaj. Der Ardila. 5. Der Guadalquivir [ —kibir. Arabisch: Wàd-al-kibir — großer Fluß. Baetis], Der kürzeste Strom der Halbinsel. Für Spanien der wichtigste Strom, weil er der wasserreichste und deßhalb der brauchbarste für die Schiffahrt ist. Von der Sierra de Cazorla. Bewässert Andalusien. Im

4. Besonderer Theil - S. 799

1856 - Eßlingen : Weychardt
799 Das Kapland. Grundmacht. vom Pofung kommenden Hart sd o n k i und den im Gebirge Qnathlamba ent- stehenden Lekoua sl o k w a] gebildet wird; der Ky Garip nimmt rechts denhart- fl u ß sh e r z f l u ß. K o l o n g. M a l a l a r i n. Kaup Garip) und links den Modder auf. Sebr steiles Flußbett des Garip. Seichter Strom in der trockenen Jahreszeit. Plötzliches und kurzes Anschwellen bis 20' und 30' über dem gewöhn- lichen Wasserstand in Folge der oft plötzlich eintretenden Gewitter. Ungeheure Was- sermasse und Breite von 1 Stunde in der Regenzeit. Untauglichkeit für die Schiff- fahrt wegen des ungleichen Wasserstandes. Seichter Süßwassersee oberhalb der 400' br. und meist durch eine Sandbank geschlossenen Mündung. Rechte Zuflüsse außerhalb des Kaplandes: der N o s o p mit dem K u r u m a n , der den M o l o p o mit dem S i t a b i und den N o k a n n a n aufnimmt; der große F i s ch f l n ß. Linke Zuflüsse: der B r a ck f l u ß ; der Lisch- oder H a r t e b e e st f l u ß. Alle diese Flüsse trocknen in der heißen Jahreszeit gewöhnlich aus. bb. Der Koussie. cc. Der westliche Elephantenfluß solifaut Rivier). b. Indischer Ocean. na.. Der Breede Rivier s— breite Fluß) Schiffbar, bb. Der Gaurits. cc. Der G a m t o s. dd. Der Sunday Fluß ssönudi. S o n 1 a g f l u ß). ee. Der große Fisch- sl uß. ff. Der Keis kamma skei — Schmerz. ' Kamma — Fluß), gg. Der große K e i skneiba). c. Seen. Das Verkeerde Valley im Kreis Worcester ist der einzige und sehr sischreiche Süßwassersee. Mehrere Salzseen. — 6. Klima. Gemäßigt. Außerordentliche Trockenheit und Reinheit der Luft. Mittelwärme des Jahres in der Kapstadt + 19°,;, des Winters -j- 14°„ , des Sommers + 24°,8. 2 durch die herrschenden Winde charakterisirte Jahreszeiten. Der S o m m e r vom September bis April ist au den Küsten und auf den Hochebenen drückend heiß, wird aber durch die kalten und trockenen So.- Winde gemäßigt. Der Winter von Mai bis September mit herrschenden Nw-- Winden ist die'schönste Jahreszeit; in den höheren Gegenden ist die Kälte empfindlich und es fehlt dort nicht an Schnee und Eis. Die R e g e n treten im Winter weder regelmäßig, noch anhaltend ein; auf den Hochebenen fehlen sie öfter 4 bis 5 Jahre. Häufig sind sie von den gewaltigsten Gewittern und Wind stürmen begleitet, und so heftig, daß die ausgetrockneten Flüsse plötzlich zu reißenden Strömen umge- wandelt werden und furchtbare Überschwemmungen veranlassen. Das Kapland ist eines der gesundesten Länder der Erde. Keine epidemischen Krankheiten. Die Blatter» richten zuweilen große Verheerungen an. — 7. Einwohner: 261,500; da- runter gegen 80,000 Farbige shottentotten; Kaffern; Betschuanen; Malaye»; Abkömm- linge von Negersklaven). Alle Bewohner sind frei und haben gleiche Rechte, a. Nach- kommen von Holländern sa fr i k a n d e r s). Ackerbauer und Viehzüchter, b. Britische Kolonisten, c. Hottentotten sa n a q u a. qua = Stamm. S. I. p. 227). Sie bilden eine isolirte, ihrer Sprache und ihren physischen Ver- hältnissen nach von allen übrigen Bewohnern Afrikas bestimmt geschiedene und äußerst häßliche Rasse. Sie sind klein, haben ein schwarzes, krauses Wollenhaar, eine braune, rußfarbige Haut, ganz platte Nase, dicke, vorstehende Lippen, vorspringende Backenkno- chen und dreikantiges Gesicht, das mit dem Profil eines Affengesichtes Aehnlichkeit hat. Ihre Sprache zeichnet ein häufiges Schnalzen mit der Zunge und ein eigenthümlicher Bau aus. Die Hottentotten sind die Urbewohner des Kaplandes und erstrecken sich auf dem Tafellande von Südafrika über das Gebiet des Mittel- und Unterlaufes vom Garip und längs der atlantischen Westküste bis über den Wendekreis des Steinbocks hin- aus. aa. Kolonialhottentotten. Im ganzen Kaplande zerstreute christliche Hot- tentotten, die mannigfache Verbindungen mit Europäern, Kaffern u. a. Völker einge- gangen haben und ein ans hottentottischen, holländischen und kaffcrschen Wörtern ge- mengtes Patois sprechen. Meist Hirten und vorzügliche Wagenlenker im Dienste der Bauern, bb. Die Griquas sbastards). Eine aus der Vermischung von Hot- tentottensrauenzimmern mit Europäern entstandene Rasse. Christen, cc. Die Saab sb u sch m ä n n e r). Auf der Hochterrasse im S. des mittlern Garip. Das roheste und wildeste Volk Afrikas, das unter sich, mit den Kaffern und europäischen Ansied- lern beständig im Kampfe lebt. Sie nähren sich von der Jagd, von Heuschrecken, Honig, von den kleinen Zwiebeln der zahlreichen Jrisarten ihres Gebiets und vom Diebstahl. Heiden, dd. Die Kl e i n n a m a q u a s. Elendes Nomadenvolk auf den dürren Hoch- ebenen im S. des untern Garip. Einige wesleyanische und rheinische Missionsstatio- nen. d. Kaffern. aa. Die A m a k 8 s a. In britisch Kaffernland und Viktoria, bb. Die Fingst s— Ausgeftoßenep Lastträger, Hirten und Holzschläger in den östlichen Kreisen, e. Eingewanderte Betschuanen in den östlichen Distrikten, f. Malayen. Meist Fischer, Handwerker und Taglöhner, g. Neger. Meist Dienst-

5. Besonderer Theil - S. 808

1856 - Eßlingen : Weychardt
808 Dritte Abtheilung. Afrika. Sablkt. Vom Amboloilugebirge in der Landschaft Kikuju. Mit demtzawo rechts, hh. Oberlauf des Dana. Vom Kenia, ii. Oberlauf des Dschub. b. Atlantischer Ocean. aa. Der Garip [€>. p. 798]. Die rechten Zuflüsse desselben gehören diesem Gebiete an. Kb. Oberlauf des Cuanene. Mit dem Atschitanda links, der links den Mukuru [Mukorandscha] aufnimmt, cc. Oberlauf des Cuenza. dd. Ober- lauf des Zaire. Rechter Zufluß: der Lulua [Landsch ebon goss vom Jmpume Ge- birge, mit dem Lufula, Makvnde, Kaginridschi, Luidschi und andern rechts und dem Casezi links. Linker Zufluß: der Coari. c. Kontinentale Gewässer, aa. Der Ngami See. [Il Anni. Batletli. Mampure. Jngabe]. 20° 15' bis 20° 25' S. Br. 40° 22' bis 41° O. L. 2>/3 M. l.; 2 M. br.; gegen 20 M. im Umfang. 2,650' h. Erhabene Süd- und Westufer; niedrige Nord- und Ostufer. Viel Wasservögel. Von Nw. fließt ihm der schöne, von Flußpferden wimmelnde, im Juni bis August stark anschwellende und für kleine Fahrzeuge fahrbare Teoge [Tinge], von W. der aus dem Berglande der Owaherero kommende Biribe zu. Der Abfluß des Sees ist der Zuga, der in der trockenen Jahreszeit eine Reihe von Pfützen bildet, und in einem Sumpfe oder Sandfluglande verschwindet, bb. Der Njassi See [Nfand scha. Siwa]. Ein sehr langgestrecktes, aber verhältnißmäßig schmales Süßwasserbecken zu beiden Seiten des 10° S. Br. und des 50° O. L. Reich an Fischen. Die Mun'yassi [= Seemänner], welche die vielen Inseln und die Ufer des Sees bewohnen, befahren ihn mit großen Fahrzeugen. Viele Zuflüsse, darunter der Zambesi. cc. Der Uniamosi Seè. 1° bis 4° S. Br. und 46° bis 47° O. L. Ein ungeheurer See in der Landschaft Uniamosi, der befahren wird und in Folge vieler einmündender Ströme zu bestimmten Zeiten regelmäßig anschwillt, dd. See Ro. 3° bis 4° S. Br. 33° O. L. Im Lande Jtándu. ee. See Jbé. Im So. Theil vom Lande Dschagga. — 5. Klima, a. Heiße Jahreszeit. Vom No- vember bis April. Die tiefer liegenden Gegenden haben eine milde, selbst hohe Tem- peratur, so daß wilder Indigo, Baumwolle, Zuckerrohr, Kaffeebäume, Bananen und Palmen gedeihen; in den höheren Ebenen, besonders aber in den Bergländern, ist die Hitze weniger drückend, k. Kalte Jahreszeit. Vom Mai bis October. In den niedrigen Gegenden ist das Klima mild, in den höhern Gegenden und in den Berg- ländern aber schon so kalt, daß sich Reif und Eis bildet, und sogar Schnee fällt; ja im No. zwischen 5° S. Br. und 2° N. Br. soll sich ein alpinisches Bergland mit ewigen Schneeber- gen finden [S. oben]. Die tropischen Regen, welche meist im December bis März fallen, schwellen alle Bäche und Flüsse an und rufen auf den in der heißen Jahreszeit verdorrten Hochebenen eine freudige Vegetation hervor. — 6. Mineralreich. Gold an der No. Grenze der Kapkolonie. Kupfer- u. Eisenerze. Asbest in den Asbestbergen des Gri- qualandes. Kochsalz, das aber in vielen Gegenden fehlt. — 7. Pflanzenreich. Große Strecken der Hochebenen, besonders die außerhalb der tropischen Regen, sind sehr un- fruchtbar, wie die Hochebene des Garip und die Wüste Kalahari; andere dagegen sind fruchtbar und gleichen mehrere Monate lang einem unermeßlichen Gras- meere, während sie in der übrigen Zeit des Jahres reifen Getreidefeldern ähnlich sehen. Prachtvolle Waldungen in den wasserreichen und hohen Gebirgen und im Lande Kalahari. Vielerlei eigenthümliche Waldbäume und Sträucher: viele Arten von Gnmmiacacien, darunter der Kameeldorn oder die Giraffenacacie; der Mogono; Ebenholz rc. Mancherlei wilde Fruchtbäume, deren Früchte zur Nah- rung dienen: wilde Feigenbäume; Bananenpisange; Adansonien; Sophorabäume; Kaffeebäume; Zuckerrohr;' Dattelpalmen. Vielerlei niedrige Gewächse mit eß- baren Wurzeln, Knollen und Früchten; die Tama [Bauhinía esculenta] ist das verbreitetste und werthvollste derselben. Viele Zwiebelgewächse mit eßbaren Zwiebeln; am bekanntesten ist Gladiölus esculentus. Zahlreiche Gurken, Was- sermelonen, Flaschenkürbisse, Coloquinten. Zuckerrohr in Menge auf den tropischen Hochebenen. Angebaute Pflanzen: Reis; Kafferhirse [Durrah]; Boh- nen; Erbsen; Wassermelonen; rc. — 8. Thierreich, a. Die Tsetse [Glossina morsítans] ; cine Fliegenart, deren Bissen die stärksten Ochsen und Pferde in kurzer Zeit erliegen, k. Sehr große Kröten; zahllose, darunter sehr giftige Vipern und Riesenschlangen; große Leguane; Krokodile, c. Vögel. Strauße heerden- weise; Trappen; Fasanen; Guineahühner; Cacadu; Pfauen; Perlhühner; Rebhühner; viele geierartige Raubvögel; Wasser- und Sumpfvögel, d. Säugethiere. Giraffen; zahlreiche Antelopenheerden; Gnu; Gemsböcke; viel zahme Schafe und Ziegen; Kaffer- büffel; zahme Rinder; zahme Pferde und Esel; wilde Esel; große Heerden von Ze- bras, Quaggas und vom Paard. Elephantenheerden; zahllose Flußpferde; Wald- schwein; Warzenschwein; schwarze und weiße, zweihörnige und einhörnige Nashörner.

6. Besonderer Theil - S. 810

1856 - Eßlingen : Weychardt
810 Dritte Abth eilung. Afrika. bewohnten die reizenden Gebirgslandschaften am obern Limpopo und seinen Zuflüssen, trieben Ackerbau, Viehzucht und mancherlei Industrie, besonders die Kupfer- und Eisen- fabrikation , und hatten große Städte und Orte. Durch einen großen Haufen von Zulnkafsern hmatobslss, die sich nach dein Biunenlande wandten, wurden diese Be- tschuancnvölker nach einem grausamen Kriege theils vernichtet, theils zersprengt, und ihre großen Städte meist zerstört. Die Znln gründeten hier seit 1840 unter ihrem Oberhaupt Moselekatz ein despotisch-monarchisches Reich, dessen Ausdehnung jedoch durch die ausgewanderten holländischen Bauern wieder beschränkt worden ist.— 4. Die Batletli. Im So. des Ngami Sees. Holz - und Eisenfabrikation. — 5. Die Bayaye sbakoba — Sklaven^. Im N. des Ngami Sees und am Unterlauf des Teoge. Ackerbau. Jagd. Fischfang. 3. Länder der nördlichen Völker des südafrikanischen Volks- und Sprachstammes. Sie haben mit den Betschuanen einen verwandten Charak- ter und sehr übereinstimmende Sprachen. — 1. Die Matsanyana. Im N. der Bayaye am Teoge. — 2. Die Bawicko. Am obern Teoge. Ackerbau. Großer Handel mit dpn umliegenden Völkern. Libebe. Große Haupt- und Handelsstadt am Teoge.— 3. Reich Makololo. Vom Liambey und Tschobe bewässert. Sekeletu. Hauptstadt am Tschobe. Sescheke. St. am Liambey. — 4. Reich Barotse. Große, den alljährlichen Ueberschwcmmungen des Liambey ausgesetzte, 20 M. breite Thallandschaft. Anbau von Palmen, Zuckerrohr, Bananen re'. Zahlreiche Viehherden auf den prächtigen Weiden. Viele kleine Städte und Dörfer. Nariele. Hauptstadt am Liambey. 1,000 E. In der Nähe Katongo, die fernste portugiesische Handelsstation im Innern Süd- afrikas. Durch dieses Land ziehen arabische Handelsleute, Unterthanen des Imams von Maskat, vom östlichen Zanzibar aus quer durch den Kontinent nach dem west- lichen Bengnela. — 5. Reich Mvropüa. Eine der mächtigsten Monarchien des Innern Afrikas, die von dem Lnlna und seinen Zuflüssen bewässert, von den Milüa bewohnt und von einem Herrscher mit dem Titel Mn ata ja Nvo regiert wird. Der Handel mit Fischen, Kupfer aus den Kupferbergwerken des Gebirges Jmpunc, mit Salz ans dem 1tagreisen breiten Salzsee Quigila und mit Sklaven nach Angola bildet die Hanpt- einkünfte des Herrschers. Musumba smoropüap Hauptstadt am Luiza. — 6. Reich des Cazembe. Zwischen dein Reiche Moropüa und dem Njassi-Sec. Große, mächtige und wohlgeordnete Monarchie mit gut bewaffnetem und eingeübtem Heere. Großer Handel mit Sklaven, Elfenbein, grünen Steinen und Kupfer nach den portugiesischen Besitzungen am Zambese durch Vermittlung der gewerbsfleißigen und tributpflichtigen M'b iza. Lucenda. Große Hauptstadt und Residenz des Cazembe am Zambesi. Zan- ganika. Bedeutende Handelsstadt am Njassi-See. — 7. Land Der Mucaranga jmonomoezij. Ausgedehnte, vom obern Luftdschi bewässerte Hochebenen im No. vom Njassi-See, die sehr reich an Vieh, besonders an schönen Eseln und an Eisenerzen sind. Die Mucaranga sind fleißige Eisenarbeiter und rüstige Handelsleute. — 8. Land Uniamesi. 0° bis 6° S. Br. 45°'bis 49° O. L. Fast in der Mitte der großen Hochebene von Südafrika mit dem großen Süßwassersee Uniamesi. Im N. des Landes soll der Strom Udschambarra fließen, der bis zu seiner noch unbekannten Mündung in den atlantischen Ocean schiffbar sein soll. Die Bewohner treiben großen Handel nach allen Richtun- gen, besonders großen Karawanenhandel an die Ostküste. — 9. Land Kiloma oder Kiroma sdschaggaj. Schönes Bergland mit 6,000' h. Bergen und dem Kiliman- dscharo zwischen 3° bis 5° S. Br. Tropische Vegetation in den Thälern; ewige Schnee- und Eisdecke in den höchsten Gebirgen. Die nur in zerstreuten Höfen wohnenden Bewoh- ner, die Wakilomas, stehen unter einem despotischen Herrscher, Mangi genannt. — 10. Land Ukamüüni. Zwischen 0°. bis 4° S. Br. 52° bis 55° O. L. Theils Hochebenen bis 3,000' h., theils Gebirge, wie das Gebirge Mudomoni u. der gigantische Kenia, zwi- schen dem Ädi u. Dana. Die Wakamba sind ein sehr merkwürdiges Volk. Sie haben eine republikanische Verfassung, gewinnen und verarbeiten das beste Eisen der Welt, und sind durch ihren ausgebreiteten Handel sehr wohlhabend geworden. Kitui ist der Hauptort. §. 228. - Der Nordrand *). i. Grnndmacht. — 1. Lage. 5° bis 16° Nr. Br. 22° bis 53° O. L. - 2. Grenzen. Im O-: Abessinien; Nubien. Im N. die Sahara. Im W.: der Ni- 0 Der Nordrand des Hochlandes von Südafrika ist die größere, östliche Hälfte

7. Besonderer Theil - S. 813

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Staaten von Südfrika. Nordrand. 813 trockene. 4) — 6. Mineralreich. Die Ebenen sind arm, die Gebirge reich an Mi- neralien. 5) — 7. Pflanzenreich. Sehr üppiger Pflanzenwuchs zur Regenzeit. In der trockenen Jahreszeit sind alle Ebenen eine verdorrte Wüste. Prachtvolle Tropenwälder mit Von W. kommend. 3. Der See von Tuböri. Unter 10° N. Br. und 32* 15' O. L. Im Lande Mnsgo. Von N. nach S. 15 bis 20 M. l.; über 1 M. br. 18' bis 20' tief. Viele langgestreckte, von Heiden dicht bevölkerte Inseln. — Iii. Atlan- tischer Ocean. Linke Zuflüsse des Nigers. 1. Der Rima sfaddama v. Marldi. Gulbin oder Fluß von Sokoto. Gulbin Kebbij. Linke Zuflüsse: der Raba sbuggasj; der Gnlbin Gindi sgulbin Zomaj; der Nanneö ffa- rinruaasj. 2. Der Tschadda sbenus — Mutter der Gewässers. Ein großer und mächtiger Strom mit unbekannter Quelle. Für Dampfboote ganz leicht und ohne alle Gefahr zu beschiffen. Zum erstenmale von dem englischen Dampfboote Plejade bis in die Nähe von Jola, der Hauptstadt von Adamäna, befahren 1854. Rechter Zufluß: der Kebbi. Linker Zufluß: der Faro. 4) Klima. — 1. Wärmeverhältnisse. Mittelwärme zu Kuka in 12° 55' 14" N. Br., 31° 2' O. L. und 900' a. H.: + 28°,2. In den Ebenen herrscht fast das ganze Jahr eine große, gleichförmige Hitze. Es kommen jedoch auch bedeu- tende Schwankungen in der Temperatur vor, die oft sehr empfindlich sind. So fällt das Thermometer im December auf -4- 14° und sogar bis unter den Gefrierpunkt, so daß bisweilen Wasser gefriert und in Dar-Für Schnee fällt. Auch in der Regen- zeit wird es bei Nacht empfindlich kühl. In den höchsten Regionen der Bergländer soll in den Wiutermonaten Schnee fallen; ja unter dem Aequator sollen Schueegebirgc liegen. — 2. Die nasse Jahreszeit tritt in den einzelnen Gegenden zu verschiedenen Zeiten ein. So dauert sie im äußersten Osten von April bis Juni, in Där-Für von Juni bis September, in Bornü von April bis Juli. Während der Regenzeit ist der Himmel ganz mit Wolken bedeckt; der Vormittag ist gewöhnlich trocken; gegen Mittag und des Nachts aber entladen sich die heftigsten Regengüsse, die von den fürchterlichsten Gewittern, so wie von heißen und rasenden Winden ans S. oder O. begleitet sind. Bäche, Flüsse und Seen schwellen gewaltig an und verursachen große Ueberschwem- mungen, so daß viele Ebenen zu Seen werden; ja die sonst wafferlosen Thäler er- füllen sich mit reißenden Strömen. Die dürren und pflanzenlosen Ebenen bekleiden sich in Folge der reichlichen Regen in kürzester Zeit mit der prachtvollsten Vegetation und gleichen einem unübersehbaren Grasmeere. — 3. Wenn die Heftigkeit der Regen nachgelassen hat, wird die kühle Temperatur milder, No. Winde reinigen die Luft und der Himmel klärt sich endlich ans. Alsdann beginnt die trockene Jahreszeit. Dieselbe ist von November bis Januar kühl und frisch, so daß manchmal Eis gefriert und Schnee fallen soll. Mit dem Februar aber erhebt sich die Temperatur außer- ordentlich; denn die fast senkrechten Sonnenstrahlen wirken nun mit außerordentlicher Stärke und bringen, in Verbindung mit den glühenden Nordwinden der Sahara, eine ungemeine Hitze hervor, die auch bei Nacht außerordentlich und fast erdrückend wird. Dabei wird man von Millionen von Mücken und Fliegen fast zu Tode geplagt und das Auge findet keinen grünen Halm mehr, um sich daran zu erquicken, bis die Regenzeit die erstorbene Vegetation wieder ins Leben ruft. — 4, Die nasse Jahres- zeit ist wegen der überaus großen-.Feuchtigkeit, wegen der Verwesung der üppigen Vegetation und der daraus entstehenden Miasmen sehr ungesund. Europäer und Eingeborne erliegen leicht dem schwarzen Erbrechen, schrecklichen Anfällen von Wech selfiebern und Kopfweh. Erst die frischen Winde, welche vom November an wehen, stellen die Gesundheit und die Kräfte der Bewohner wieder her. Andere Krankheiten: Guineawurm und andere Hautwürmer, Hautkrankheiten, Aussatz rc. 5) Mineralien. Gold in manchen Gegenden des weißen Nils, besonders im Nubalande, und in Adamäna. Viel ausgezeichnete Kupfererze; so im Fertit, Wadäy und Zn andern Ländern. Am häufigsten kommen Eisenerze vor. Blei, Zinn und Antimon in manchen Gegenden. Schwefel in den Ländern südlich und westlich von Kordofän und in Dar-Für. Steinkohlen hat man bis jetzt noch nir- gends gefunden. Natron im nördlichen Dar-Für. Nur im östlichsten Theile, in den Alluvionen längs des weißen Nils und in Ds.r-Für, hat Nigritien, so viel be- kannt ist, eigenes Salz. Der mittlere und westliche Theil ist dagegen so arm an Salz, daß der Salzgenuß als Leckerbissen betrachtet wird und es deshalb sprichwörtlich »o» einem wohlhabenden Manne heißt: „Er hat sich satt an Salz zu essen." Diese Gegenden werden durch die Salzkarawanen aus der Sahara mit Salz versorgt.

8. Besonderer Theil - S. 773

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Staaten in Arabien. Grundmacht. 773 ñvroopolitious Sinus] und mit dem Busen von Akabah [Aelanitïcus Sinus]; 7 M. br. Straße Bab-el-Mandeb s—todespforte]. Im S. : Golf von Aden; indischer Ocean farabisch: Sabr-sl-Ñiná]. — 3. Größe. 48,000 Qm. — 4. Oberfläche, a. Arabien ist eine in sich abgeschlossene Halbinsel in Gestalt eines Trapezes, ohne tief eingreifende Buchten, ohne Halbinseln u. bedeutende vorgelagerte Inseln. Von der Land- seite her ist dieselbe durch Wüsten, von der Seeseite her durch wenig zugängliche Küsten- bildungen andern Völkern fast verschlossen, daher keine fremden Ansiedler u. keine frem- den Eroberer in dieselbe eindringen konnten. Die Westküste ist flach u. klippenreich; die Süd- und Ostküfte bis zur Ormusstraße ist meistens hoch und steil; die Ost- küste längs des Persergolfs ist niedrig und gefahrvoll durch Riffe und Bänke sperl- bank]. b. Arabien bildet den Ueber g an g von Asien nach Afrika, indem es das Charakteristische beider Erdtheile in sich vereiniget. Es hat ein trockenes, fast afrikani- sches Klima und theilt besonders den Steppencharakter, die Armuth an fließenden Ge- wässern und lachenden Seen, so wie an üppigen und schattigen Wäldern mit großen Landstrichen des benachbarten Afrikas, c. Arabien scheint ein Hochland zu bilden, dessen Inneres aus weiten Flächen mit aufgesetzten Plateau kett en besteht und das nach allen Seiten durch 3,000', 6,000' bis 8,000' h. Randgebirge in tiefer liegende Gegenden und Küstenländer abfällt. Das Verbindungsglied zwischen Arabien, Palästina und Aegpteu bildet das p etrlische Arabien mit dem 9,000'h. Dschebel om S chomar. — 5. Gewässer. Kein einziges bedeutendes, schiffbares Stromsystem. Nur Küstenflüsse und viele Regen- und Gießbäche sseil's]. Zur Regenzeit oder bei plötzlich einbrechenden Gewittern schwellen sie zu furchtbaren und reißenden Regenströmen an, bilden oft große Seen und verursachen sehr bedeutende Ueberschwem- mungen; in der trockenen Jahreszeit aber vertrocknen sie oder verrinnen im Sand oder bilden Sümpfe, ehe sie das Meer erreichen. Die Thalrinnen dieser nur zeitweise fließenden Wasser heißen Wady's. Gewöhnlich findet man einige Fuß unter dem Sande der trockenen Wady's sehr reichliches Wasser. Die Wady's münden ins mittel- ländische Meer swady el Arisch], ins todte Meer swady Murreh. Wady el Dscheib], ins rothe Meer swady Seihstn. Seil Zebîd], in den indischen Ocean swady Meid Ln. Wady Sai mar. Wady Mesileh] und in den Persergolf; viele Wayd's führen aber auch ihre Wasser von den Randgebirgen gegen das Innere des Hochlandes, ohne das Meer zu erreichen, wie der Wady Biseheh u. a.') — 6. Klima, a. Wärmevcrhäl tuasse. Arabien liegt in der tropischen und subtropischen Zone, zwischen den Isothermen von ff- 32° bis 20°. Die Wärmeunterschiede sind nach senkrechter Gliederung viel größer, als nach wagerechter; denn die höheren Gebirge sind im Winter selbst im tropischen Arabien mit Schnee bedeckt und auf den Hochflächen gefriert Eis. Das Klima ist durchaus kontinental, trocken und heiß. In den Küstenländern ist die Hitze das ganze Jahr hindurch fast unerträglich und eine Hitze von -s- 43° ist hier gar keine Seltenheit; nur die Seewinde gewähren einige Kühlung. Die Hochflächen und die Gebirgsländer haben glühend heiße Sommer mit kühlen Nächten, rauhe, selbst kalte Winter mit Schnee und Eis. b. Sehr mannigfaltige Winde von verschiedenartigem Charakter. Im rothen Meere wehen So. Winde, die oft von heftigen Nw. Stürmen unter- brochen werden, vom November bis April, und sehr heftige Nw. Winde vom Mai bis October. Im Persergolf wüthen Nw. Stürme vom Februar bis November, südliche Winde vom November bis Januar. An der Südküste und in Oman weht der Sw. Mn; son smansim]/ mit dem die indischen Schiffer aus Arabien nach Indien zurückkehren, von April bis October, der No. Musson aber von October bis April. Die S., No. und Sw. Winde sind oft glühend heiß und gefährlich für die Kulturen, die Nw. und N.winde aber im Winter kalt, im Sommer kühl. c. Der Himmel ist meist heiter, klar, trocken und wolkenleer, besonders auf den Hochebenen des Innern, so daß die Sterne am tiefblauen Himmel mit einer außer- ordentlichen Stärke funkeln und in der trockenen Luft das Fleisch wahrend 8 Tagen Der Wady Biseheh entspringt am Ostabhange des Westrandes in den Ge- birgen von Asyr unter 18° N. Br., nimmt viele Zuflüsse auf und ergießt sich nach einem Lauf von 57 M. in den Salumeh See. Aus diesem trete er wieder hervor, um als Strom Ast an safnan. Wady von I einst mäh] im S. von el-Chsttif in den Persergolf zu münden. Wenn dieser Strom Aftan wirklich existirt, so würde er der einzige große Strom Arabiens sein, der in einer Länge von e. 250 M. die Mitte der Halbinsel von W. nach O. durchzöge.

9. Besonderer Theil - S. 836

1856 - Eßlingen : Weychardt
836 Dritte Abtheilung. Afrika. hält Nisse. Zwischen den Isothermen von -s- 30° bis -f 16°. Mittelwärme des Jahres, Winters, Frühlings, Sommers und Herbstes in Cairo: -j- 22°,*; + 14°,7; -s- 21 °„; bische]; die bolbitische bei Rosette; die scbennitische; die phatnitische spat hmetische; bukolisches bei Damiette; die mcndesische; die tanitische; die peln fische. Die kanobische und pclusische waren die Hauptmündungen; jetzt ist es der Arm von Rosette und Damiette; die übrigen Mündungen sind versandet oder haben nicht das ganze Jahr hindurch Wasser. — 3. Sehr verschiedene Breite: bei Theben 1,300'; bei Syüt 2,600'; bei Cairo 2,046'. 2,s per Fuß Gefälle auf 1 M. Das Wasser ist sehr leicht und vortrefflich zum Trinken. Bei ungetrübtem Strom ist cs das reinste Wasser; beim Beginn der Anschwellungen wird es durch Pflan- zcntheile grün; zuletzt von den mitgeführten Erdtheilen rot blich und dunkel. Da- her die Namen des Stromes: bei den alten Aegyptern .Taro — der Dunkle, der Schwarze; im Hebräischen Schichor — der Trübe; Üilu8, vom indischen Nilas — der Schwarze. Schiffbarkeit das ganze Jahr hindurch. Schr reich an Fischen und Kr oko di len. — 4. Zahlreiche Bewässerungs- u. Schifsfahrtskanäle, besonders im Delta, aus alter und neuer Zeit. a. Josephs! anal. Längs der libyschen Bergkette von Farschüt an bis Alkam unterhalb Terraneh am Dios cite Arm. 38 Stunden lang. Eine Abzweigung desselben wendet sich durch die Schlucht el Lahun zur Provinz Fajüm. b. Kanal Mamndieh. Äon Aftch am Rosettearm bis Alexandrien. 12 M. l.; 90' br.; 15' bis 18' tief. Von Mebcmed Ali 1819 angelegt. Er leitet den ganzen Aus- und Einfuhrhandel nach Alexandrien, c. Reste des Kanals vom Nil oberhalb Bubastus durch den Wady Tumi lat und das Thal der Bitter- seen nach Suez am rothen Meere. Hergestellt von Sesostris snm 1500 v. Chr.], nach Andern von Necho s615 v. Chr.]; vollendet von Darius I. Hystaspis [521 bis 485 v. Chr.]; wieder hergestellt von Ptolemäus Ii. Philadclphus [284 bis 246 v. Chr.]; verbessert durch Trujan [98 bis 117 v. Chr.]; wieder hergestellt durch den Khalifcn Omar [640]; zugeschüttet durch den Khalifcn Al Mansur [762 oder 767]; wahr- scheinlich später noch einmal hergestellt und bis in die Mitte des 14. Jahrhunderts im Gebrauch, d. Beabsichtigte Durchstechung der Landenge von Suez vermittelst eines Kanals. — 5. Jährliches regelmäßiges Steigen und Sinken des Stromes, a. Grund: tropische Regen und Schmelzen des Schnees im Qucllgebiet des Stroms zwischen Mai und September, b. Anfang: bei Assuan gegen Ende Juni; bei Cairo Anfang Juni. c. Höchster Stand: zwischen 20. bis 30. September, d. Lang- same Abnahine. Ende Octobers geht der Nil in sein Bett zurück, e. Niedrigster Stand: 20. Mai des folgenden Jahres. — 6. Von der Höhe der Ueberschwemminigen hängen die guten oder schlechten Ernten ab. Die Araber nennen daher den Strom et Fayd [= der Ueberftnß] und el Mobarek [— der Gesegnete]. Der höchste Wasscrstand, bei dem der Strom 9 mal mehr Wasser ins Meer führt, als beim nie- drigsten, kann 25' bis 26' über dem niedrigsten Wasserstand erreichen. Bleibt das Wasser unter 21', so werden nicht alle Felder bewässert; steigt es über 24', so dauert das Fallen zu lang und die Felder können nicht zeitig genug bestellt werden. In beiden Fällen erfolgt eine schlechte Ernte. Wo das Land wegen seiner zu hohen Lage nicht überschwemmt werden kann, da bringen Kanäle, Schöpfräder und Schöpfmaschi- nen das Wasser dahin, so daß durch diese das ktiltnrsähige Land um ein volles Drittel erhöht wird. Nach der Höhe der Ueberschwemmung richtet sich seit den ältesten Zeiten die Größe der Abgaben; daher wird das Steigen und Fallen sorgfältig von den Staatsbeamten beobachtet, aber auch häufig unrichtig zum Vortheil der Staatskafie öffentlich verkündigt, weil man bei jedem Nilstande die volle Abgabe zu erlangen strebt. — 7. Nach dem verschiedenen Stande des Stroms bietet das Nilthal und das Delta ein dreifaches Bild dar. a. Eine dürre Wüste mit entlaubten Bäumen von März bis Juni. b. Ein einziger Süßwassersee von Juni bis Oktober. Lange n. schmale Dämme führen zu den inselartig hervorragenden Städten und Dörfern: überall rudern Barken; Alles ist in Bewegung und voll Freude, c. Ein üppiger Garten und ein reiches Getreideland von Octobcr bis Marz.— Ii. Seen. 1. Binnen - seen. a. Birkct el Kernn. In der Provinz Fajüm. b. Die 6 Natron seen [Nitriae. Nitrariae]. Sie finden sich in einem Querthal der libyschen Bergkette Sw. von Alexandrien auf einem Raume von 5 M. Länge, sind 1,800' bis 2,400' br., keine 3' tief und durch öden Saud von einander getrennt. Einer der Seen hat blntrolhes Wasser; ein anderer wird zum Natron benützt, c. Die Bitterseen [Foiates amari], El Mainleh [— Salzlachen] und Bahr el Temsah [— Krokodillee].

10. Bilder aus dem Lande Braunschweig - S. 105

1890 - Wolfenbüttel : Zwißler
105 Über unsern Häuptern dehnt sich eine weite, gewölb- artige, aber durch Spalten und Klüfte vielfach zerrissene Decke. Die Felsblöcke, aus denen sie zusammengesetzt ist, scheinen nur lose befestigt zu sein. Was wohl in der Höhle am meisten die Aufmerksamkeit erregt, sind die Tropfsteingebilde, welche teils von der Wöl- bung herniederhängen, teils wie Säulen und Stämme zu ihr aufragen. Das Wasser, das tropfenweise niederfällt, hat diese Bildungen hervorgebracht und arbeitet noch fortwährend daran. Ihre oft wunderlichen Formen haben Veranlassung zu mancherlei Benennungen gegeben. Da sind Orgelpfeifen und Türme, da ist ein Wasserfall, der zu Stein erstarrt ist, u. a. m. Das schönste Stück ist die klingende Säule, deren Höhe 2v2 Meter beträgt. Sie ist innen hohl und giebt beim Anschlägen einen Metallton von sich. Gleich in der ersten Höhlenabteilung liegt auch der Brunnen. Das ist ein von Tropfstein gebildetes Becken von etwa 40 cm Länge und Breite. Das Wasser, das ihn füllt, ist von erquickender Kühle, grofser Klarheit und außerordentlichem Wohlgeschmack. Aehnlich dieser ersten Abteilung der Höhle, aber den- noch in ihren Einzelheiten und ihrer Gestaltung verschieden, sind die übrigen Abteilungen; es sind deren bis jetzt sieben fahrbar gemacht. Der Zugang zu ihnen führt bald durch enge Gänge, bald durch schmale Felsspalten, hier über zahlloses Getrümmer aufwärts, dort auf steil niedergehenden Berg- mannsleitern in die Tiefe. Ueberall ragen die dräuenden Felsblöcke über uns, unablässig tönt der melodische Tropfen- fall durch die Stille, klingend und nachhallend in den weiten Räumen. Wunderbar ist der Klang der menschlichen Stimme. Der Gesang des Führers, wie tönt er so glockenhell durch die Räume! Ein dumpfer Ruf in diese Spalte — und es ist, als ob der ganze Berg laut erdröhnte. Selbst ein leises Mur- meln, kaum hörbar gegen eine der Höhlenwände gehaucht, er- tönt an der gegenüberliegenden Wand in unbegreiflicher Stärke. Für Naturforscher sind von ganz besonderem Interesse einzelne Räume der Höhle, worin sich Knochenreste, in Tropfstein eingehüllt, vorfinden, welche zum Teil längst ver-
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