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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Besonderer Theil - S. 64

1856 - Eßlingen : Weychardt
M Erste Abtheilung. Europa, Nw. geht. Die wichtigsten Glieder sind: Bram Wald; Solling; öst- licher Süntel und Deister; Bückeberge.") 22. Das westliche Wesergebirge; zwischen der zur Alme ge- henden Altenau und der Diemel im S>, der Weser von der Diemelmündung bis Minden im O. und dem Tiefland im N. und W. ; in den preußischen Regierungsbezirken Minden und Münster, in Lippe-Detmold und Pyrmont, in der kurhessischen Grafschaft Schauenburg und im hannoverischen Fürsten- thum Osnabrück. Ein sehr verschiedenartig gestaltetes, bis 1,500' hohes Hügelland, das aus Hochflächen, Bergen, Hügeln und Ebenen besteht. Ein- zelne Glieder: Teutoburger Wald [Saltus Teutoburgiensis] ; Hoch- fläche von Paderborn; Hügelland von Lippe und Pyrmont; Ebene von Stein heim und Ravensburg; Hit gelland von Osnabrück und Tecklenburg; westlicher Süntel. 26 27) 26) 1. Theile: a. Bramwald bis zu einer Linie von Lippoldsberg nach Nörten; ans buntem-Sandstein und Muschelkalk bestehend; der kegelförmige, basal- tische Gipfel der Brambnrg 1,300'. Dichte Buchenwälder. — b. Der Solling, zwischen der Weser und Leine, gegen N. bis zu einer Linie von Eimbeck über Dassel nach Holzminden; ein plateauartigcs Sandsteingebirge, das die zum Dach- decken und zu Hausfluren dienenden Höxtersteine liefert; Moosberg 1,577'. Große Eichen- und Buchenwälder. Viele Glashütten.— c. Die steilen, wallartig geformten Parallelzüge zwischen der Weser und Leine, dem Solling, Deister und Süntel find 1,000— 1,400' hoch. Die wichtigsten sind: Der Holzberg 1,210'; der Elvas 840'; die Homburg 1,146'; der Vogler; der Hils mit der Ammenser Burg 1,319'; der Ith 1,200'; die Lauensteiner Berge mit dem Kahnstein 1,280'; der Osterwald mit dem Nesselberg 1,200'. — d. Die steilen Parallelketten zwischen der Leine und Innerste: die Vorberge 888'; der Sackwald 896' und die Siebenberge 1,090'; der Hildesheimer Wald bis 1,000'; der Heim- berg zwischen Nette und Innerste 800'; die Höhenzüge von der Ocker bis Hildes- heim auf dem rechten Ufer der Innerste bis 800'. — e. Der ö stliche Süntel, ein hufeisenförmig gekrümmter Bergrücken an der Quelle der Hamel und Kaspaue; hoher Süntel 1,371'. Seine Fortsetzung zieht als eine fast ununterbrochene, 4 Meilen lange Kette gegen W. bis zur Weser, trägt die Paschenb urg 1,115' und fällt mit dem Jakobsberg 528' zur westphälischen Pforte ab.— f. Der Deister zieht von der Kaspaue bis zur Leine, von Nw. nach So., als eine 3 Meilen lange Kette; Höbe!er 1,240'.— §. Südlich von ihm liegt der kleine Deister mit dem Ahrensberg 1,196'. — h. Die Bückeberge ziehen 5 Stunden weit von der Kaspaue gegen Sw. bis Bückeburg 1,000': Steinkohlenlager; gute Sandsteinbrüche. 2. Gestein. Bunter Sandstein; Muschelkalk; Keuper; Lias; Jurakalk; Quadersandstein. 3. Flüsse: Wesersystem: Weser; Leine mit Ruhme und Innerste, welch letztere die Nette aufnimmt. v) 1. Der Teutoburger Wald hängt mit den Höhen von Brilon zu- sammen. Er zieht vom Quellbezirk der Altenan bis nach Bevergern in Nord- und Nordwestrichtung als eine wallartige Mauer, die aus 2 oder 3 Parallelketten besteht. Schöne Laubwaldungen. Theile: a. die Egge und aus dem Walde in nörd- licher Richtung bis zur Velmerstoot 1,441'. — b. Der eigentliche Teutoburger- Wald oder der ltypische Wald bis zur Dörenschlucht: der Barnacken 1,396'; die Eggester- oder Extersteine, 5 große, senkrecht zu 100' und darüber auf- steigende Sandsteinfelsen, V» Stunde von der Stadt Horn, von denen der nörd- lichste zu einer geräumigen Einsiedelei, ein anderer zu einer viereckigen Kapelle mit Altar und Thür ansgehanen ist; der Falkenberg 1,163'; das Winnfeld, eine 1,299' hohe ebene Waldfläche; die Grotenburg 1,195' mit dem Hermannsdenkmal und dem großen und kleinen Hünenring, welcher die von den Cheruskern erbaute, große Teutoburg sein soll. Schöne Buchenwälder; schauerliche Schluchten; tiefe Thäler. — e. Die Tönskette bis zur Schlucht von Bielefeld; Tönsberg 1,049'; Hermannsberg 1,136'. — ä. Die Ravensberg er, Osnabrück er und T ek- le n bürg er Berge 400 — 1,000'; meist unfruchtbar und nur mit Haidekraut

2. Besonderer Theil - S. 69

1856 - Eßlingen : Weychardt
69 Die deutschen Bundesstaaten. Das Tiefland. Sachsen, die 3 Herzogthümer Anhalt, Braunschweig, Hannover, Mecklenburg Schwerin und Strelitz, Lauenburg, Holstein, Lübeck, Hamburg, Bremen, Lippe Schauenburg, kurhessisches Schauenburg und Limburg. Länge von W. nach O.: 140 Meilen. Breite unter 24° O. L.: 40 Meilen, unter 36° O. L.: 70 Meilen. Größe: 7,000 Q.m. 2. Das Tiefland ist im W. der Elbe eine weit ausgedehnte Ebene, die vom Meeresniveau bis kaum zu 200' aufsteigt und nur in einzelnen Hügelgruppen 500' erreicht. Es ist zum Theil außerordentlich fruchtbar, zum Theil ein kahles Haideland (Geestland), zum Theil mit Torf- mooren und Sümpfen bedeckt. An den Küsten der Nordsee liegt die frucht- bare Marsch. Im O. der Elbe zeigt die Tiefebene einen viel reicheren Wechsel von Hoch und Niedrig, ein Gemenge von Höhenzügen, von größeren und kleineren Plateauflächen, von Strom- und Flußweitungen, von See- und Sumpfflächen. Besonders erhebt sich die Ebene in zwei Land- rücken, in einem südlichen und in einem nördlichen. Der südliche Land- rücken beginnt mit der Lüneburger Heide und endigt mit den Tarnowitzer Höhen und dem oberschlesischen Plateau. Hier erreicht er im Annaberg 1,296' und schließt sich gegen O. an die polnische Landhöhe an. Der nördliche Landrücken fängt an der Eider an, zieht längs der Ostsee und verbindet sich an den Grenzen von Ostpreußen mit der litthauischen Landhöhe. Sein höchster Punkt, der Thurmberg bei Schönberg südwest- lich von Danzig, erreicht 1,015'. Die 'nördliche Landhöhe ist eine wahre Seenzone, denn sie trägt auf ihrem Rücken eine zahllose Menge kleiner Seen.') * 2 l) 1. Gestein. Die Oberfläche des Tieflandes besteht aus Massen des Dilu- viums und Alluviums, aus losem Sand, mit Strecken von thouigem und morastigem Boden, bedeckt mit Schutt und großen Urgebirgstrümmern ^erratischen Blöcken), welche im fernen Norden des skandinavischen Gebirges ihre Heimath haben, dort losgerissen und durch eine große Fluth als Geschiebe hier abgelagert worden find. Die Ufer der Seen auf dem nördlichen Landrücken sind es vorzugsweise, die mit den gewaltigen Granitblöcken bekleidet sind. Diese Geschiebe, vom kleinsten bis zum größten Block, sind eine große Wohlthat für das Land, auf dem sie abgelagert wurden; denn sie dienen als Bau- und Straßenmaterial und befördern das Erhalten der Feuchtigkeit an der Oberfläche eines Erdbodens, der wegen seiner Lockerheit viel Nässe verbraucht. Längs des Ostseerandes, besonders auf der Halbinsel Samland, enthalten die Sandschichten häufig Bernstein. Im Lehm finden sich viele Knochen von großen Säugethieren der Vorwelt. Von Alluvialgebilden erscheinen fast überall Torf- und Moor-, so wie Naseneisenfteinbildungen. Erstere liefert eine unschätzbare Menge von trefflichem Brennmaterial, letztere gutes Eisen. Längs des Nordfußes vom niederrheinischen Schiefergebirge und vom hercynischen Kettensystem erheben sich im Tieslande Hügelgruppen aus Flötzgebirgsarten, besonders im N. des Harzes und in dem Landrücken Schlesiens, östlich von der Oder, wo namentlich die Steinkohlen- formation, der Muschelkalk, der Lias und der Jurakalk mächtig ist. Innerhalb der Tiefebene treten einzelne Glieder der älteren Flötzgebirgsarten an mehreren Stellen nur inselsörmig aus dem aufgeschwemmten Lande hervor: so der Muschelkalk bei Rüdersdorf, unweit Berlin; der Gyps bei Lüneberg, bei Sparenberg in der Mark, am Segeberg in Holstein; der Keuper bei Lüneburg; die Kreide bei Lüneburg, Prenzlau, unweit Frankfurt an der Oder, auf Rügen, Usedom und Wollin. 2. Zahlreiche Flüsse und sehr viele Seen. a. Rheinsystem: Rhein; Ruhr, Lippe, alte Ussel, Berkel, Schipbeke; Erst, Maas mit Roer und Niers. — b. Emssystem: Ems mit Haase und Leda. — c. Wesersystem: Weser; Au aus dem Steinhuder Meer, Aller mit Ocker und Leine, Wumme; Hunte mit dem Dümmer See. — d. Elb e sy stem: Elbe; schwarze Elster, Havel mit Spree, Dosse, Elbe, Alster, Stör; Mulde, Saale mit Elster, Pleiße und Bode, Ohre, Ahland, Jeetze, Ilmenau, Oste. — e. Eidersystem: Eider. — f. Odersystem: Oder; Klodnitz, Malapane, Stöber, Weida, Bartsch, Warthe mit Netze und Odra, Jhna; Hotzenplotz,

3. Besonderer Theil - S. 404

1856 - Eßlingen : Weychardt
404 Erste Abtheilung. Europa. Jökull') 6,030', ©näselt 5,800', Eyjafjalla Jökull 5,700', Heklufjall oder Hekla 5,210' u. a. Man zählt auf der Insel gegen 29 Vulkane, von denen manche überaus thätig sind. Der Hekla, von dem man seit 1044 24 Ausbruche kennt, der Oeräfa Jö kull, der Skaptaar Jökull, derkatlegia, der Krabla, der Leirh- nukr u. a. entladen aus ihren Kratern fortwährend vulkanische Produkte, wie Lava, Asche, Steine u. dgl., und überschütten damit zuweilen die ganze Insel; ja beim Aus- bruch des Hekla 1693 siel die Aschenmenge sogar auf den 85 M. entfernten Färöern. Mit der vulkanischen Beschaffenheit Jolands stehen die vielen heißen Quellen in Verbindung. Einige derselben fließen ruhig, andere werfen, wie Springbrunnen, das Wasser 50', 100'— 200'in die Höhe; einige sind lauwarm, andere siedend heiß; einige haben trinkbares, andere trübes, schweslichtes Wasser. Von den Bewohnern werden sie in der Art zum Kochen benützt, daß sie ihre Töpfe in die Quelle stecken, wie man sonst die Töpfe zum Feuer stellt. In dem Thalc und an dessen Bergabhängen, das nördlich von Skalholt liegt und 6 M. v. Hekla und 3 Tagreisen östlich v. Reykjavik entfernt ist, zählt man über 100, theils warme, theils heiße Quellen, darunter die Geiser * *) oder intermittirende Springquellen. Unter ihnen sind am bekanntesten: der große Geiser, der neue Geiser oder Strokr und der kleine Strokr. Der große Geiser steigt von Zeit zu Zeit aus einem 18' im Durchmesser haltenden Becken in einem geraden Strahl bis 60', 100', sogar 200' empor. — 6. Viele Gewässer. Die meisten und längsten Flüsse ergießen sich an der Nord- und Süd-Westküste, wäh- rend au der Ost- und Süd-Ostküste nicht so viele und nicht so bedeutende Flüsse vor- kommen. Mittlere Jökelaue; 25 M. I. Thorsane; 24 M. I. Südl. Hvitaue; 20 M. l. Viele Landseen svatn.s: Thingvallavatn; Hvitarvatn; Myvatn. — 7. Im Verhältniß zur geogr. Breite hat Island, besvnd. der südl. Theil, ein mildes Jnselklima. Mittlere Jahreswärme zw. -ss 5° u. 0°. Sehr gemäßigte Win- terkälte; sie beträgt an der Südseite Islands nur — 3°, a. d. Nordseite nur — 6*/4°. Geringe Sommerwärme; sie steigt an der Südseite nur auf -s- 9'/.°, an der Nordseite auf 7*//. Die Sommer sind kurz, die Winter aber lang, besonders a. d. Nordküste. Diese ist bisweilen bis in den Juli mit arktisch. Treibeise bedeckt, das mitten in der warmen Jahreszeit Kälte verbreitet; a. d. Südseite erhebt sich 5 Monate lang das Thermometer nicht über den Gefrierpunkt. Dazu gesellen sich feuchte Nebel, die Island fast Jahr aus Jahr ei» nmschleiern, und furchtbare Stürme aus Nw. u. No. Längster Tag im S. 20 St., kürzester Tag 4 St. Im nördl. Theil geht aber die Sonne am längsten Tag gar nicht unter; dieser längste Tag, wie auch die längste Nacht im Winter, dauert ans den nördl. Punkten Islands eine ganze Woche. Merkwürd. Naturerscheinungen sind: das Nordlicht, dasschnee- licht u. d. Doppel so» ne. — 8. Produkte, a. Mineralien. Sumpfeisenerz, Marmor, Kalk, Gyps, Steinkohlen, Tors, Schwefel; letzter» liefert Krisuwik im Sw. und die Schwefelberge beim Krabla. b. Pflanzen. Verkrüppelte Weiden, Birken und Vogelbeerbäume. Den Mangel an Bauholz ersetzt das Treibholz, Baumstämme, die vom Meere an die Küsten, des. im N., ausgeworfen werden. Prächtig grüne Wiesen. Jsländ. Moos, ein gewöhnt. Nahrungsmittel,^indem es getrocknet zu Mehl gemahlen oder mit Milch zu Brei gekocht wird. Löffelkraut. Sauerampfer. Kohl. Rüben. Kartoffeln. Etwas Flachs und Hanf. c. Thiere. 25,000 St. Rindvieh. 20,000 kleine, aber starke u. schnelle Pferde. 350,000 Schafe. Viele Ziegen. Nennthiere; seit 1770 aus Norwegen eingeführt. Weiße Füchse. Eisbären kommen auf Eisschollen a. d. Nord- küste. Seehunde a. d. Küsten. Viel wildes Geflügel, des. Eidergänse. Viele Fische, des. Häringe, Lachse u. Dorsche. — 9. Geschichtliches. Ob Island bei den Griechen und Römern Thule hieß, ist ungewiß. Entdeckung durch den norwegischen Seeräuber Nad dock 860: Er nannte, die Insel Snäland s— Schneelands. Spuren einer früheren, und zwar christlichen, aus Schottland u. Irland stammenden Ansiedlung sind zwar vorhanden; doch scheinen bisse ersten Bewohner den Normännern bald unterlegen zu sein. Einwanderung der Norweger, die vor der Tyrannei des Harald Haarsagr flohen, seit 870. Republik mit eigener Verfassung u. eigenem Gesetz v. 928 — 1261. Von Island aus setzte Erik Rauda nach Grönland über, im I. 932 oder 982. Einführ, des Christenth. um 1000. Ansehnl. Bevölkerung; bedeutende Viehzucht; wichtige Schiffahrt; blühender Handel. Bewahrung der Sagen und Heldcngefänge der *) Jökull o. 35fei, plur. Jöklur o. Jökler, heißen in Island alle mit ewigen Schnee- u. Eismassen bedeckten Berge. Die Gletscher nennt man Jisbräer seisbräens. *) Geiser v. giosa — gießen, mit Ungestüm hervorbrechen.

4. Bilder aus dem Lande Braunschweig - S. 7

1890 - Wolfenbüttel : Zwißler
7 Sprüngen. Die beiden andern dagegen sind unversehrt und befinden sich noch jetzt im Besitze der Grafen von der Asse- burg. Der eine wird auf der Hinnenburg in Westfalen, der andere auf der Burg Falkenstein an der Leihe aufbewahrt. Gröfsler, Sagen der Grafschaft Mansfeld. 9. Der Rammeisberg. Als Kaiser Otto der Große auf der Burg Werla hauste, hielt er auch an dem Harzgebirge große Jagden. Da geschah es einmal, dafs einer seiner Jäger, mit Namen Ramm oder Bammel, an den Vorbergen jagte und ein Wild verfolgte. Bald aber ivurde der Berg zu steil, darum stieg der Jäger ab von seinem Rofs, band es an einen Baum und eilte dem Wilde zu Fufs nach. Sein Pferd stampfte unterdes ungeduldig und scharrte mit den Vorderhufen den Grund. Als sein Herr zurückkehrte, sah er verwundert, wie sein Pferd gearbeitet und mit den Füfsen einen schönen Erzgang blofsgelegt hatte. Da hub er einige Stufen auf und trug sie dem Kaiser hin, der alsbald das Bergwerk an- greifen und mit Schürfen versuchen liefs. Alan fand eine reich- liche Alenge Erz, und der Berg ivurde dem Jäger zu Ehren Rammeisberg geheifsen. Des Jägers Frau nannte sich Gosa, und von ihr empfing die Stadt, die nahe dem Berge gebaut ivurde, den Namen Goslar. Beide wurden in der Frankenberger Kirche begraben. Auf dem Leichensteine sind sie in Lebens- gröfse ausgehauen; Rammet trägt in der Rechten ein Schwert und Gosa auf dem Haupte eine Krone. Grimm, Deutsche Sagen. 10. Der Solling. Der Solling ist ein großes Waldgebirge, nach dem Harze das größte in Norddeutschland. Es erhebt sich am rechten Ufer der Weser und gehört mit seinem kleineren nordwestlichen Teile zu Braunschweig, mit seinem größeren südöstlichen zur Provinz Hannover. Meistens steigt der Solling langsam in wohlbestellten Feldern bis zu den be- waldeten Hochebenen empor; an einigen Stellen jedoch fällt er steil ab. Er bildet eine große zusammenhängende Masse mit weiten Hoch- flächen und flachgerundeten Gipfeln, von denen der höchste der ziemlich

5. Bilder aus dem Lande Braunschweig - S. 11

1890 - Wolfenbüttel : Zwißler
11 allein zur Strafe dafür erntete er in dem Jahre auf seinem Felde nichts, so dafs er sich genötigt sah, den Stein ivieder an seine Stelle zu setzen. Ungefähr zehn Minuten nördlich von Kreiensen, neben der Strafse, die von Greene nach Gandersheim führt, liegt ein 20 Meter hoher Hügel. An dem angrenzenden Walde hatten sich mehrere Hünen gelagert, um auszuruhen. Da fühlte der eine etivas in seinem Schuh, das ihn drückte, und schüttelte diesen deshalb aus, ivobei er zu den andern sprach: „Ich habe da ein Sandkorn im Schuh, das mich drückt; ich mufs es doch erst aus- schüttenvon dem ausgeschütteten Sande ist dann der Hügel entstanden. Schambach und Müller, Niedersächsische Sagen, 13. Die weifse Jungfrau auf der Burg Eberstein. Zwischen Negenborn und Löbach westlich von Stadt- oldendorf erhebt sich der waldige Burgberg, auf dem ehemals die Burg Eberstein lag. Hier liefs sich zum öfteren eine weifse Jungfrau sehen. Sie trug eine goldene Schanne mit goldenen Ketten, woran zwei goldene Eimer hingen, die ganz mit Gold gefüllt waren. Diese Last mufs sie tragen, bis sie erlöst wird. Einst war zur Zeit der Heuernte ein Mann aus Negenborn auf der Wiese geblieben, um das Heu zu bewachen. Er hatte sich unter einen Busch gelegt und war eingeschlafen. Um Mitternacht rief eine Stimme seinen Namen. Er wachte auf, und die weifse Jungfrau stand vor ihm. Sie wies auf ihre kostbare Last hin und sagte, dies alles solle er haben und glücklich sein, wenn er sie erlöse. Nur dürfe er sich nicht fürchten, und wenn auch Himmel und Hölle gegen ihn wären, es würde ihm doch kein Leid geschehen. Zugleich forderte sie ihn auf, mit ihr zu gehen. Er war auch dazu bereit, und so führte sie ihn auf den Eberstein. Hier sah er ein grofses Feuer angezündet, um welches zwölf große und starke Männer standen, die einen Ochsen brieten. Als ihn diese erblickten, sprach einer zu den andern: „Wen sollen wir dann braten, wenn wir mit dem Ochsen fertig sind?“ Darauf erwiderten die Ge- nossen: „Dann wollen wir den Koten da nehmen!“ und wiesen

6. Bilder aus dem Lande Braunschweig - S. 23

1890 - Wolfenbüttel : Zwißler
23 24. Der Elm. Zwischen den Städten Königslutter, Schöppenstedt und Schöningen erhebt sich, überall sanft ansteigend, der Elm. Er bildet oben eine wasserarme, wenig bewohnte Hochfläche, welche mit prachtvollen Buchen- wäldern bedeckt ist. An seiner Nordostseite entspringt die Schunter, welche in einem großen Bogen der Oker zufließt. Zu den kleineren Flüflen gehören noch die Wabe und die Altenau. Am südöstlichen Fuße des Höhenzuges liegt die alte Stadt Schöningen, die ihr Entstehn wohl der reichen Quelle verdankt, die hier im Garten des ehemaligen Lorenzklosters so stark entspringt, daß sie in der Feldmark der Stadt 13 Mühlen treiben kann. Auch die Salzquelle scheint seit den ältesten Zeiten bekannt gewesen zu sein. Schon in den Kriegszügen Karls des Großen gegen die Sachsen wird der Ort erwähnt. Ein reicher Schatz für die Gegend sind die Braunkohlen, die sich in den Mulden abge- lagert haben. Ferner finden sich hier Ziegeleien, die den Braunkoh- lenthon verarbeiten. An der Südwestseite des Elms liegt an der wasserreichen Altenau die Stadt Schöppenstedt. Der Ort war anfangs recht klein, bis später die Bewohner mehrerer Dörfer, deren Namen noch genannt werden, in die Stadt zogen. Hier wird vorzüglich Ackerbau getrieben. Auf den fruchtbaren Feldern der Gegend gedeiht die Zuckerrübe, für deren Bearbeitung zwei große Fabriken erbaut sind. Von Schöppenstedt führt eine schöne Landstraße durch den Elm- wald auf Königslutter zu. Oben auf der Höhe steht etwas abseits vom Wege der Tetzelstein, neben dem unter den schattigen Buchen ein größeres Denkmal errichtet ist. Hier hat, wie die Sage erzählt, der Ritter von Hagen dem Ablaßkrämer Tetzel den wohlgefüllten Geldkasten abgenommen. Ein schmaler Pfad führt seitab nach dem kleinen Dorfe Lange- leben, das ganz im Walde versteckt liegt. Die Männer verdienen als Forstarbeiter ihren Unterhalt oder brechen Steine in den Kalk- steinbrüchen. Auf einer Waldwiese erheben sich die geringen Trümmer der Burg Langeleben. Am nordöstlicheu Abhange des Elms liegt Königslutter. Der Ort verdankt seinen Ursprung dem Kloster, das, anfangs für Augusti- nernonnen gegründet, vom Kaiser Lothar in eine großartige Benedik-

7. Bilder aus dem Lande Braunschweig - S. 41

1890 - Wolfenbüttel : Zwißler
41 gewahrt die herrlichen Wiesen, die sich längs des Flusses hinziehen. Immer höher steigt die Bahn. Jetzt durchfahren wir einen Tunnel, dann eröffnet sich eine schöne Aussicht auf das Leinethal. Zur Rechten, schon tief unter uns, liegt das Dorf Greene, links liegen die Ruinen der Burg gleichen Namens; noch ragt ein mächtiger Wartturm empor. Auf einer großartigen, steinernen Bogendrücke zieht die Bahn über ein enges Thal weg und tritt bald darauf in einen zweiten und längeren Tunnel ein. Bei Naensen kommen wir wieder ans Tageslicht und sind nun schon auf der Bergfläche angelangt. Auch hier schweift der Blick über wohlangebaute Felder hin, die von waldbedeckten Hügeln begrenzt werden. Nach kurzer Fahrt am Hils hin erscheint das „stein- reiche" Stadtoldendorf. Ein wenig zurück steigt der Berg auf, welcher oben die Ruinen der Homburg trägt. Die Häuser des Städtchens sind mit den brauen Sollinger Platten bedeckt, welche diesem Orte, wie auch den andern in der Wesergegend, ein einförmiges Äußere verleihen. Im Weiterfahren wird dem Reisenden gleich darauf ein prächtiger An- blick zuteil. Für eine kurze Zeit eröffnet sich nämlich die Aussicht in das enge, von waldigen Höhen eingefaßte Hoopthal, und dort liegt auf einem Felsenvorsprunge das ehemalige Kloster Amelunxborn, des- sen fromme Brüder mit großem Eifer das Christentum unter den Wen- den in Mecklenburg verbreitet haben. Bald geht es wieder bergab, und nun tauchen die Berge Westfalens in der Ferne auf, die den Weser- strom im Westen begleiten. Da erscheint der hohe, spitze Kirchturm von Holzminden, und setzt erblickt man auch die Häuser selbst mit ihren grauen Dächern. Der Zug hält, wir sind am Ziele. Wer von einer Höhe, z. B. vom Felsenkeller aus, die Stadt und ihre Umgebung über- blickt, wird eingestehen, daß diese Landschaft zu den lieblichsten und schönsten unsres deutschen Vaterlandes gehört. 37. Der treue kieket von Augsburg. Im Jahre 1528 folgte Herzog Heinrich der Jüngere dem Rufe seines Kaisers und rüstete sich zu einem Zuge nach Italien, um dort gegen den Papst und die Venetianer zu streiten. Mit 1000 Reitern in blanken Kürassen und einem Fähnlein Fufsvolk zog er im Frühjahre von Wolfenbüttel ab, und wiewohl die Feinde die Alpenpässe besetzt hatten, kam

8. Bilder aus dem Lande Braunschweig - S. 105

1890 - Wolfenbüttel : Zwißler
105 Über unsern Häuptern dehnt sich eine weite, gewölb- artige, aber durch Spalten und Klüfte vielfach zerrissene Decke. Die Felsblöcke, aus denen sie zusammengesetzt ist, scheinen nur lose befestigt zu sein. Was wohl in der Höhle am meisten die Aufmerksamkeit erregt, sind die Tropfsteingebilde, welche teils von der Wöl- bung herniederhängen, teils wie Säulen und Stämme zu ihr aufragen. Das Wasser, das tropfenweise niederfällt, hat diese Bildungen hervorgebracht und arbeitet noch fortwährend daran. Ihre oft wunderlichen Formen haben Veranlassung zu mancherlei Benennungen gegeben. Da sind Orgelpfeifen und Türme, da ist ein Wasserfall, der zu Stein erstarrt ist, u. a. m. Das schönste Stück ist die klingende Säule, deren Höhe 2v2 Meter beträgt. Sie ist innen hohl und giebt beim Anschlägen einen Metallton von sich. Gleich in der ersten Höhlenabteilung liegt auch der Brunnen. Das ist ein von Tropfstein gebildetes Becken von etwa 40 cm Länge und Breite. Das Wasser, das ihn füllt, ist von erquickender Kühle, grofser Klarheit und außerordentlichem Wohlgeschmack. Aehnlich dieser ersten Abteilung der Höhle, aber den- noch in ihren Einzelheiten und ihrer Gestaltung verschieden, sind die übrigen Abteilungen; es sind deren bis jetzt sieben fahrbar gemacht. Der Zugang zu ihnen führt bald durch enge Gänge, bald durch schmale Felsspalten, hier über zahlloses Getrümmer aufwärts, dort auf steil niedergehenden Berg- mannsleitern in die Tiefe. Ueberall ragen die dräuenden Felsblöcke über uns, unablässig tönt der melodische Tropfen- fall durch die Stille, klingend und nachhallend in den weiten Räumen. Wunderbar ist der Klang der menschlichen Stimme. Der Gesang des Führers, wie tönt er so glockenhell durch die Räume! Ein dumpfer Ruf in diese Spalte — und es ist, als ob der ganze Berg laut erdröhnte. Selbst ein leises Mur- meln, kaum hörbar gegen eine der Höhlenwände gehaucht, er- tönt an der gegenüberliegenden Wand in unbegreiflicher Stärke. Für Naturforscher sind von ganz besonderem Interesse einzelne Räume der Höhle, worin sich Knochenreste, in Tropfstein eingehüllt, vorfinden, welche zum Teil längst ver-

9. Bilder aus dem Lande Braunschweig - S. 3

1890 - Wolfenbüttel : Zwißler
3 — Unweit des lebhaften Bahnhofes zu Börßum vereinigt sich in den Wiesen ein dritter Harzfluß mit den beiden ersten. Das ist die Ilse, welche am Brocken in der Nähe des Schneeloches entspringt. In vielen kleinen Wasserfällen stürzt sie rauschend und rieselnd vom Berge hinunter, eilt an dem hochaufragenden, mächtigen Jlsenstein vorüber, bis sie bei Jlsenburg die Ebene erreicht. Nachdem die Oker die Ilse ausgenommen hat, wird sie auf ihrem linken Ufer von dem Oderwalde begleitet, der bis gegen Wolfenbüttel zieht. Von grünen Wiesen umsäumt, von Weidengebüsch und Erlen beschattet, zieht der Fluß in vielen Windungen nordwärts weiter. Jetzt nimmt er noch die Altenau auf, die vom Elme kommt. Vor Wolfenbüttel und in der Stadt teilt sich der Fluß in mehrere Arme. In den Wiesen bei Gr. Stöckheim kommen sie alle wieder zusammen, und nun zieht der Fluß, von den letzten niedrigen Hügeln begleitet, gegen Braunschweig hin. Bis hierher konnte in früheren Zeiten die Oker mit Kähnen befahren werden, und die Kaufleute dieser Stadt haben ehemals, als der Fluß noch wasierreicher war, auf ihm große Masien von Korn nach Bremen geführt. Die Bürger beklagten es sehr, daß die Wasierstraße nicht bedeutender war. Darum hieß es: 0 Brunswiek, wärest du Waters rieke, so wäre nimmer dienes gelike. Immer weiter nach Norden zieht der Fluß, an Dörfern und Mühlen vorbei. Von rechts wird er noch vergrößert durch die Schunter, welche vom Elm kommt. Endlich ergießt sich die Oker im Hannoverschen beim Dorfe Müden in die Aller. 4. Der Lutterspring. Eine Viertelstunde von Königslutter entspringt am Elm die Lutter und fliefst zur Stadt hinab. Ein Schäfer, der an der Stelle weidete, steckte einmal seinen Stab in die Erde, um einen Stein loszumachen. Da sprudelte plötzlich ein Quell hervor, der immer stärker wurde. So entstand der Bach, der, weil er so klar ist, der Lutterbach genannt wird. Er versorgt die Stadt Königslutter mit gutem Trinkwasser', die Bürger benutzen dies auch zur Bereitung eines Bieres, das Dukstein heifst. Ein Abt 1*

10. Bilder aus dem Lande Braunschweig - S. 8

1890 - Wolfenbüttel : Zwißler
8 in der Mitte liegende Moosberg ist. Zwischen den Fichtenbeständen und Laubwäldern giebt es hier und da Moore und schöne Bergwiesen. Die wenigen Bäche, die der Solling hat, nehmen fast alle in der Nähe des Moosberges ihren Anfang und führen strahlenförmig verlaufend in tief eingeschnittenen Thälern ihr Wasser den größeren Flüssen zu. Diese Thäler, welche vom schönsten Buchenwalde eingefaßt sind, sind oft ganz eng, bisweilen lassen sie auch Raum zu langgestreckten Dörfern. Sie er- innern mit ihren oft gewaltig sich erhebenden Abhängen, den prächtigen Waldwiesen und silberklaren Gewässern an manche Thäler des Harzes. Nicht selten wird man auf den Höhen durch eine köstliche Aussicht erfreut. Sehr lieblich und anziehend ist der Blick von dem hochgelegenen Fürstenberg auf die reichen Fluren, durch welche die Weser zieht, auf die großartigen Brücken, die über den Fluß gehen und auf die vielen Ortschaften, welche versteckt im Grün daliegen. Die Bevölkerung dieses Waldgebirges ist nicht sehr zahlreich. Zu einem großen Teile verdienen die Männer ihr Brot durch angestrengte Arbeit im Walde. Das gefällte Holz wird teils zu Bauzwecken die Weser hinabgeflößt, teils dient es als Brennmaterial für die zahlreichen Glashütten des Sollings. Während indes die Berge von den Schlägen der Holzaxt wiederhallen, ziehen Frauen und Kinder mit Körben und Töpfen hinaus, um Heidelbeeren und Himbeeren zu pflücken, welche sie auf langen Wegen zur Stadt bringen und verkaufen. Ein lohnender Verdienst eröffnet sich für manchen Familienvater in den Glashütten, die über das ganze Gebirge verstreut sind. Viele Männer arbeiten auch in den Brüchen, wo der rötliche Sandstein zu Tage gefördert wird. Die stärkeren Blöcke sind ein ge- schätztes Baumaterial; die dünneren dagegen werden unter dem Namen „Sollinger Platten" zur Herstellung von Steigen und Hausfluren wie auch — statt der Ziegel — zum Bedecken der Häuser benutzt. Meyer, Die Provinz Hannover. 11. Die Zwerge im Kellberge. Nahe bei Stadtoldendorf erhebt sich der Keilberg. Hier wohnten vor alten Zeiten Zwerge, von denen noch manche Geschichten erzählt werden. Wenn einer von ihnen eine schwere Krankheit hatte, holten sie gar gern die Menschen
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