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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Besonderer Theil - S. 404

1856 - Eßlingen : Weychardt
404 Erste Abtheilung. Europa. Jökull') 6,030', ©näselt 5,800', Eyjafjalla Jökull 5,700', Heklufjall oder Hekla 5,210' u. a. Man zählt auf der Insel gegen 29 Vulkane, von denen manche überaus thätig sind. Der Hekla, von dem man seit 1044 24 Ausbruche kennt, der Oeräfa Jö kull, der Skaptaar Jökull, derkatlegia, der Krabla, der Leirh- nukr u. a. entladen aus ihren Kratern fortwährend vulkanische Produkte, wie Lava, Asche, Steine u. dgl., und überschütten damit zuweilen die ganze Insel; ja beim Aus- bruch des Hekla 1693 siel die Aschenmenge sogar auf den 85 M. entfernten Färöern. Mit der vulkanischen Beschaffenheit Jolands stehen die vielen heißen Quellen in Verbindung. Einige derselben fließen ruhig, andere werfen, wie Springbrunnen, das Wasser 50', 100'— 200'in die Höhe; einige sind lauwarm, andere siedend heiß; einige haben trinkbares, andere trübes, schweslichtes Wasser. Von den Bewohnern werden sie in der Art zum Kochen benützt, daß sie ihre Töpfe in die Quelle stecken, wie man sonst die Töpfe zum Feuer stellt. In dem Thalc und an dessen Bergabhängen, das nördlich von Skalholt liegt und 6 M. v. Hekla und 3 Tagreisen östlich v. Reykjavik entfernt ist, zählt man über 100, theils warme, theils heiße Quellen, darunter die Geiser * *) oder intermittirende Springquellen. Unter ihnen sind am bekanntesten: der große Geiser, der neue Geiser oder Strokr und der kleine Strokr. Der große Geiser steigt von Zeit zu Zeit aus einem 18' im Durchmesser haltenden Becken in einem geraden Strahl bis 60', 100', sogar 200' empor. — 6. Viele Gewässer. Die meisten und längsten Flüsse ergießen sich an der Nord- und Süd-Westküste, wäh- rend au der Ost- und Süd-Ostküste nicht so viele und nicht so bedeutende Flüsse vor- kommen. Mittlere Jökelaue; 25 M. I. Thorsane; 24 M. I. Südl. Hvitaue; 20 M. l. Viele Landseen svatn.s: Thingvallavatn; Hvitarvatn; Myvatn. — 7. Im Verhältniß zur geogr. Breite hat Island, besvnd. der südl. Theil, ein mildes Jnselklima. Mittlere Jahreswärme zw. -ss 5° u. 0°. Sehr gemäßigte Win- terkälte; sie beträgt an der Südseite Islands nur — 3°, a. d. Nordseite nur — 6*/4°. Geringe Sommerwärme; sie steigt an der Südseite nur auf -s- 9'/.°, an der Nordseite auf 7*//. Die Sommer sind kurz, die Winter aber lang, besonders a. d. Nordküste. Diese ist bisweilen bis in den Juli mit arktisch. Treibeise bedeckt, das mitten in der warmen Jahreszeit Kälte verbreitet; a. d. Südseite erhebt sich 5 Monate lang das Thermometer nicht über den Gefrierpunkt. Dazu gesellen sich feuchte Nebel, die Island fast Jahr aus Jahr ei» nmschleiern, und furchtbare Stürme aus Nw. u. No. Längster Tag im S. 20 St., kürzester Tag 4 St. Im nördl. Theil geht aber die Sonne am längsten Tag gar nicht unter; dieser längste Tag, wie auch die längste Nacht im Winter, dauert ans den nördl. Punkten Islands eine ganze Woche. Merkwürd. Naturerscheinungen sind: das Nordlicht, dasschnee- licht u. d. Doppel so» ne. — 8. Produkte, a. Mineralien. Sumpfeisenerz, Marmor, Kalk, Gyps, Steinkohlen, Tors, Schwefel; letzter» liefert Krisuwik im Sw. und die Schwefelberge beim Krabla. b. Pflanzen. Verkrüppelte Weiden, Birken und Vogelbeerbäume. Den Mangel an Bauholz ersetzt das Treibholz, Baumstämme, die vom Meere an die Küsten, des. im N., ausgeworfen werden. Prächtig grüne Wiesen. Jsländ. Moos, ein gewöhnt. Nahrungsmittel,^indem es getrocknet zu Mehl gemahlen oder mit Milch zu Brei gekocht wird. Löffelkraut. Sauerampfer. Kohl. Rüben. Kartoffeln. Etwas Flachs und Hanf. c. Thiere. 25,000 St. Rindvieh. 20,000 kleine, aber starke u. schnelle Pferde. 350,000 Schafe. Viele Ziegen. Nennthiere; seit 1770 aus Norwegen eingeführt. Weiße Füchse. Eisbären kommen auf Eisschollen a. d. Nord- küste. Seehunde a. d. Küsten. Viel wildes Geflügel, des. Eidergänse. Viele Fische, des. Häringe, Lachse u. Dorsche. — 9. Geschichtliches. Ob Island bei den Griechen und Römern Thule hieß, ist ungewiß. Entdeckung durch den norwegischen Seeräuber Nad dock 860: Er nannte, die Insel Snäland s— Schneelands. Spuren einer früheren, und zwar christlichen, aus Schottland u. Irland stammenden Ansiedlung sind zwar vorhanden; doch scheinen bisse ersten Bewohner den Normännern bald unterlegen zu sein. Einwanderung der Norweger, die vor der Tyrannei des Harald Haarsagr flohen, seit 870. Republik mit eigener Verfassung u. eigenem Gesetz v. 928 — 1261. Von Island aus setzte Erik Rauda nach Grönland über, im I. 932 oder 982. Einführ, des Christenth. um 1000. Ansehnl. Bevölkerung; bedeutende Viehzucht; wichtige Schiffahrt; blühender Handel. Bewahrung der Sagen und Heldcngefänge der *) Jökull o. 35fei, plur. Jöklur o. Jökler, heißen in Island alle mit ewigen Schnee- u. Eismassen bedeckten Berge. Die Gletscher nennt man Jisbräer seisbräens. *) Geiser v. giosa — gießen, mit Ungestüm hervorbrechen.

2. Besonderer Theil - S. 607

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das osmanische Sultanat. Gruudmacht. 607 Reiche: 35,350,000. In Europa: 157* Will. [3n Asien: 16,050,000. In Afrika: 3,800,000]. 6,200,000 Slaven [Kroaten, Bosnier, Mor- laken, Serbier, Bulgaren^; 4 Mill. Romanen [Wallachen u. Moldauers; 2.100.000 Osmanen; l'/2 Mill, Albanesen; 1 Mill. Griechen; 400.000 Armenier; 214,000 Zigeuner; 70,000 Juden; 16,000 Tataren. 10,640,000 Christen [10 Mill. Griechisch-Katholische und Armenier. 640,000 Römisch-Katholisches; 4,550,000 Muhamedaner; 70.000 Juden; die 214,000 Zigeuner sind Heiden. 7) * 1 11 erstarrende Nordwind von den Karpathen herabstürmt. Herbstregen. Schon im No- vember beginnen die Nachtsröste. Im Allgemeinen nnbeständige Witterung. Einwohner. I. Viele aus dem Alterthum stammende Städte. Sie haben meistens in Folge der verschiedenen Eroberungszüge, die die Halbinsel erlitten hat, des. aber in Folge türkischer Tyrannei u. Barbarei, an Umfang, Glanz u. Be- deutung sehr bedeutend verloren. Ja viele sind eigentlich nur noch ein Hansen von Ruinen. Konstantinopel 900,000 E. Adrianopel 150,000 E. Bncharest 109/00 E. Jastv 70.000 E. Bosna Serai 70,000 E. Saloniki 70,000 E. — Ii. Abstammung. 1. Osmanen: 12,800,000 [2,100,000 in Europa. 1.0,700,000 in Asien. Wenige in Afrikas. 2. Slaven: 6,200,000 in Europa. 3. Araber: 4,700,000. s900,000 in Asien. 3,800,000 in Afrika, worunter auch die nichteigentlichen, aber doch mit ara- bischem Blule gemischten Einwohner verstanden sindj. 4, Romanen: 4 Mill. in Europa. 5. Armenier: 2,400,000 [400,000 in Europa. 2 Mill. in Asiens. 6. Griechen: 2 Mill. sl Mill. in Europa. 1 Mill. in Asiens. 7. Albanesen: 1'/, Mill. in Europa. 8. Kurden: 1 Mill. in Asien. 9. Syrer u. Chaldäer: 235.000 in Asien. 10. Tataren: 36,000. [16,000 in Europa. 20,000 in Asiens. 11. Inden: 150,000 [70,000 in Europa. 80,000 in Asiens. 12. Tnr ko mannen: 85.000 in Asien. 13. Drusen: 30,000 in Asien. — Iii. Stände. 1. Die Mosle- min oder Muhamedaner, besonders die Osmanen, sind die eigentlichen Staats- bürger. Bei ihnen gibt es keinen Gebnrlsadel u. keinen Stand mit erblichen Vor- rechten. Doch werden den Nachkommen Muhameds [Emire genannts u. den Nach- kommen der Wesire Ibrahim Chan Olgu und Achmed Köprili gewisse Vorzüge zuge- standen , welche von dem Vater aus den Sohn übergehen. 2. Die Rajahs [Arab. ra’iyah — weidendes Vieh. Hier so viel als „Heerde von Hnnden"s, sind alle Nicht-Muselmänner [Christen, Juden und Heidens. Die Rajahs betrachtet die Pforte eigentlich nicht als Staatsbürger, sondern nur als Schntzgenosse», die keine Zengenschast gegen einen Muhamedaner ablegen können, die man durch die fürchterlichste Tyrannei und Barbarei niederdrückt und durch alle Arten von Er- pressungen aussaugt. Daran haben auch die neueren Verordnungen, da diese nur auf dem Papier besteben» nichts geändert. Die Rajahs zahlen mit den Muhameda- nern Grundsteuer, Hanszinsstener, Beisteuer zur Unterhaltung der Beamten u. der gemeinnützigen Anstalten. Die Rajahs allein zahlen noch Kopfsteuer [Cliaradsch] von 2, bis 6 fl., Zehnten v. Landwirthschaft u. Viehzucht, die Kost u. Wohnung an tür- kische Milizen, Requisiten der Kriegsbedürfnisse, Contribution für Erhaltung der Milizen, Steuer für Zulassung des christlichen Gottesdienstes und die Dotation des Bischofs, Privatlieserungen nach den willkührlichen Anordnungen der Gewalthaber ». endlich Frohnen zu öffentl. Bauten: Dazu kommt als indirekte Abgabe die Zollstener für eingeführte Waaren, wo die Muhamedaner 3, die Fremden 4, die Rajahs 5 Proe. zahlen. Gegen die maßlose Tyrannei der Gewalthaber sind die Rajahs nur dadurch einigermaßen geschützt, daß jede religiöse Gemeinschaft ein sogenanntes Millet bildet u. als solche der Regierung gegenüber eine eigene Verfassung haben. Nicht alle Mil- lets haben gleiche Rechte. Die am meisten begünstigten sind die Kosackcn n. die Latin Traja [Nnirte Griechen u. römische Katholikenj; am schlechtesten gestellt sind die Jude» u. Zigeuner. Daher rührt es, daß jedes Millet eifrigst die unterscheidenden Merk- male seiner Glaubensgemeinschaft sorgfältig bewahrt u. sich nicht die geringste Ab- weichung in den Ceremonien u. der Liturgie re. erlaubt. Jedes Millet verwaltet seine Gemeindeangelegenheiten für sich; die Regierung bekümmert sich nichts darum. Die Verbindung mit der Negierung wird durch ein Mitglied des Millets unterhalten, das in Konstantinopel wohnt. Für die Griechen', Armenier u. Katholiken ist deren Patriarch oder Erzbisch. Représentant, für die Juden ihr Großrabbiner. Diese empfangen alle Mittheilungen von der Pforte u. sie sind es, welche der Pforte Vorstellungen, Berichte,

3. Besonderer Theil - S. 703

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Staaten des indischen Archipelagus. Uebersicht. 10 000' erreichen. Die Vulkanenreihe setzt sodann fort über die Nikobaren u. Anda- manen, über den Vulkan der Barren-Insel u. der Insel Narcondam, u. geht auf die Westküste von Hinterindien über, welche die letzten Spuren vulkanisthcr Thätigkeit in Tschittagong zu tragen scheint. — c. Die Inseln der mittlern Gruppe. Meist hoch u. gebirgig. Auf manchen Inseln erheben sich thätige Vulkane. — 5. Klima. — a. Mittelwärme des Jahres, des Winters u. Sommers in Batavia. + 26°,a; -f 25°,8, + 26°,a. Tropische n. sehr gleichmäßige Hitze das ganze Jahr hindurch. Nur in de» höheren Gebirgsregionen kommen Temperaturen öon 9° Pis + 17° vor; ans den höchsten Berggipfeln geht das Thermometer ans — 12° und noch tiefer herunter, und man hat dort schon Eis gefrieren sehen. Aber nirgends findet sich ewiger Schnee. — b. Außer den Land- u. Seewinden u. den furchtbaren Orkanen [íetfutte], die im Juni u. Juli am schrecklichsten sind, wehen die Mnssone. — c. Im N. des Aequators bringt der Sw. Musson vom April bis October die nasse Jahreszeit, welche zugleich auch die Zeit der Gewitter u. Or- kane ist, der No. Müssen von October bis April die trockene Jahreszeit. — d. Im S. des Aequators herrscht zur Zeit des So. Mnssons von April bis October trockene Jahreszeit, beim Nw. Musson, der von Regen u. Gewittern begleitet ist, von October bis April die nasse Jahreszeit. — 6. Großer Reichthum an Mi- neralien. Gold [Sumatra; Timor; Celebes; Philippinen]; Silber; Zinn s'banka; Sumatra; Billiton u. a.]; Kupfer; Blei; Eisen. Diamanten [Borneo]. Steinkohlen. Salz. — 7. Pflanzenreich. Große Ueppigkeit der durchaus tropischen Vegetation. Un- geheure Tropenwälder mit Riesen-, Gewürz-n. Fruchtbäumen. Angebaute Pflan- zen: Reis; Hirse; Bananen; Kokos-, Sago-, Betelnußpalmen u. viele andere Pal- men; Betelpfeffer; Brotfruchtbäume; Pandanus; Tarro; Pamspflanze; Batate; Zucker- rohr; Kaffeebaum; Thee; Pfeffer; Gewürznelken- u. Mnskatnußbäume; Tabak; Hanf; Baumwolle rc. — 8. Thierreich. Großer Reichthum an Meer- n. Landthieren, be- sonders an Fischen, Amphibien, Vögeln u. Säugethieren. a. Korallen; Psahlmuschel; Perlmuschel bei den Sulu-Inseln. Blutegel; eßbare Spritzwürmer. Prachtschmetter- linge; Prachtkäfer, b. Zahllose Fische mit eigenthümlicher Farbenpracht, c. Am- phibien. Viele giftige und ungiftige Schlangen. Große Schildkröten. Krokodile. Fliegende Eidechsen [Drachen]. Chamäleone. d. Vögel. Indische Schwalben. Schlangenadler. Zuckerfresser. Fratzenvögel. Hornschnäbel. Paradiesvogel. Pele- kaue. Verschiedene Hühnerarten. Pfauen. Indische Kasuare rc. e. Säugethiere. Verschiedene Wallfischarten, darunter Dugonge. Hirsche. Antelopen. Viele Dickhäuter, wie Elephanten, Nashörner, Tapire u. zahlreiche Wildschweine. Fliegende Eichhörn- chen. Schuppenthiere. Flugbeutler. Tiger, darunter schwarze auf Java. Zibeth- katzen. Ichneumone. Eigenthümliche Fledermäuse. Viele Affen, wie Orang-Utang, Meerkatzen, Fußthiere rc. — 9. Einwohner: 22 Mill. Papuas [S. I. p. 227] u. Haraforas [S. I. p. 229], Reste der Urbevölkerung. Malayen [S. I. p. 224] machen die herrschende Bevölkerung ans. Eingewanderte Völker: Chinesen; Portu- giesen; Spanier; Niederländer; Engländer. Die Bastardbevölkerung der Lipplappen. 9 — 10. Religion, a. Reste eines alten llrheidenthums bei den ') Einwohner. — 1. Der indische Archipelagus war ursprünglich voll schwar- zen Völkern bewohnt. Diese sind größtentheils von den Malayen vernichtet oder in die Schlupfwinkel der Gebirge zurückgetrieben worden. Die der äthiopischen Rasse angehörenden Papuas auf Lnzon, Waigiu, Gammen, Batanta und Salwatty. Die Haraforas, die man der australischen Rasse beizählt, ans Borneo, Celebes, den Mo- lukken, Mindanao rc. Die schwarzen Völker gehen fast nackt oder bedecken nur einen Theil ihres Körpers niit armseligen Matten, leben auf Bäumen oder in Felsenhöhlen, nähren sich von der Jagd, dem Fischfänge u. von den selbst wachsenden Erzeugnissen des Bodens, haben keine Gewerbe u. Künste, ja manche kennen nicht einmal den Gebrauch von Pfeil n. Bogen. Die meisten leben in kleinen Gesellschaften, sind dem rohesten Götzendienst ergeben u. manche von ihnen sind noch Menschenfresser. — 2. Die kaukasischen Malayen bilden die zahlreichste Bevölkerung. Seit dem Ende des 12. Jahrh, bis in das 14. Jahrh, breiteten sie sich von dem mächtigen u. civilisirten Reiche Meuangkabao auf Sumatra über die Halbinsel Malacca n. die Sundainseln aus. Sie sind jetzt in unzählige Völker getheilt, n. zeigen unendliche Abstufungen von Gesittung u. Barbarei, von Sanstmuth u. Grausamkeit; bei einigen, wie bei den Battas auf Sumatra, srndet sich sogar noch der Gräuel des Menschenfressens. Sie treiben Ackerbau, Berg- bau, Gewerbe, Handel u. Seeranb. Manche malayische Völker, wie die Javanesen

4. Besonderer Theil - S. 705

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das Generalgouvernement von niederländisch Indien. 705 tz. 192. Das Generalgouvernement von niederländisch Indien. 1. Allgemeines. - 1. Größe: 28,900 Qm. — 2. Einwohner: 16 Mill. Papuas. Haraforas. Malayen. Chinesische u. arabische Handelsleute. Lipplappen. Negersklaven. Ueber 100,000 Niederländer u. a. Euro- päer. — 3. Religion. 3u der Bevölkerung bekennt sich zum Islam. Brahmais- mus. Buddhaismus. Christenthum. Viele protestantische Missionare. — 4, Kultur. Sehr ergiebiger Land- ». Pl antagenbau. Viehzucht. Seiden-, Bienen- u. Cochenillezucht jährlich 60,000 Pfd. auf Java). Wichtige Jagd. Umfangreiche Fischerei. Bedeutender Bergbau. Mancherlei Gewerbe. Lebhafter See Handel. *) — 5. Verfassung u. Verwaltung. Despotisch regiertes u. habsüchtig ausgebeutetes Kolonial land des Königreiches der Niederlande unter einem Generalgouverneur.') ohne sie vernichten zu können. — 2. Portugiesen. Besetzung der Molukken 1529. Die Portugiesen waren die Herren im Archipel während des 16. Jahrh. svgl. p. 676). Furchtbare Mißhandlung der Völker. Blutige Kriege, die daraus entstanden, führten die Verwüstung der blühendsten Inseln herbei. Vertreibung der Portugiesen durch die Niederländer seit 1605. Unbedeutende Macht der Portugiesen im indischen Archipel. — 3. Spanier. Entdeckung der Philippinen, Marianen ». Molukken durch Magelhacus 1521. Letztere an die Portugiesen überlassen, erstere seit 1566 besetzt. — 4. Nieder- länder. Anlegung von Kolonien auf Java 1593. Erbauung von Batavia 1611. Besetzung von Timor 1613. Besetzung der Molukken 1621. Zunehmende Macht der Niederländer, so daß sie jetzt den größten Theil des Archipels, theils als unmittelbares, theils als mittelbares Gebiet besitzen. Sie sind bisher mit noch habsüchtigerer Kans- mannspvlitik, als die Portugiesen, verfahren. — 5. Briten. Niederlassungen aus Sumatra seit 1600; au die Niederländer 1824 abgetreten. Niederlassungen auf Java 1702; von den Niederländern verdrängt 1610. Niederlassungen ans den Molukken; von den Niederländern verdrängt 1623. In neuester Zeit haben die Briten wieder einige Punkte besetzt. ') Der Handel, besonders der von Java, ist von sehr großem Umfange n. in stetem Wachsen begriffen. Er ist hauptsächlich in den Händen der niederländischen Regierung oder der Handelsmaatsschappy, der Briten, der Chinesen u. der Nordamcri- kaner. Die Malayen treiben hauptsächlich Küstenhandel. — 1. Werth der Aus- fuhr aus Java nebst Madura 1853: 59 Millionen niederländische Gulden. Da- von erhielten die Niederlande für 38,800,000 nieder!, fl. Werth der Einfuhr:' 22,600,000 nieder!, fl. Von der Einfuhr kamen 7 Mill. niederl. fl. aus die Nieder- lande, worunter 3 '/2 Mill. fl. an niederl. Leinwand, 3,600,000 fl. an fremder Lein- wand. — 2. Ausfuhr ans Jriva 1844: 1,239,925 Pikul [ä 125 Pfd.) Kaffee. 1,008,652 Pikul Zucker. 785,276 Pikul Reis. 1,648,520 Pfd. Indigo. 68,720 Piknl Zinn. 8,131 Pikul Muskatnüsse. 2,300 Pikul Macis. 2,800 Piknl Gewürznelke». 75,600 Pikul Stuhlrohr. 156,220 Stück Häute. 11,484 Pikul Pfeffer. 6,258 Leq- ger [a 605,t Liter) Arak. 2) Verfassung u. Verwaltung. — 1. Das Generalgouvernement von nieder- ländisch Indien besteht ans unmittelbaren u. mittelbaren Besitzungen, die in Gouvernements n. Re si deut sch asten eingetheilt sind. An ihrer Spitze siebt der Generalgonverneur zu Batavia, der unmittelbar vom König ernannt wird. Er führt den Vorsitz im Rathe von Indien, der obersten Verwaltungs- u. Gerichts- behörde. Ihm sind der gleichfalls vom Könige ernannte Generalhandelsdirektor, jo wie die Gouverneure u. Residenten untergeordnet. Die Vasallenfürsten der mittelbaren Besitzungen beaufsichtigt er auf's genaueste durch seine niederländischen Residenten, so daß jene eigentlich nur noch Titularfürsten sind. — 2, Die Besitzungen Ijaten wegen des beträchtlichen Ueberschusses, den ihre Einnahmen liefern, u. wegen des großen Vortheils, den sie dem niederländischen Handel verschaffen, den größten Werth lür's Mutterland. Einnahmen 1852: 69,942,791 Mill. holländische fl. Vermuth- licher Ertrag: 35,192,122 fl. Schätzung des Erlöses aus Kolonialwaaren: 34,750,669 fl. Voller, Lehrbuch der Geogr. Ii. ' 45

5. Besonderer Theil - S. 795

1856 - Eßlingen : Weychardt
Uebersicht. Religionen. Kultur. 795 Deutsche u. a. Juden. Araber und Mauren. Tuariks. Tibbos. Abes- sinier. Gallas. Kopten. Nubier. Bischariundababde. Berber ls. I. p. 223]. - 2. Aethiopische Völker. N e g e r v ö l k e r. K a f f e r n. Hot- tentotten ss. I. p. 226. 227]. — 3. Die wichtigsten Sprachen. Die B e rb e r - spräche. Das Arabische. Das Abessinische. Das Koptische ist unter- gegangen. Die S P r a ch e n der M a n d i n g o ft ä m m e und der Fella n. Die Sprachfamilie, zu welcher die Sprachen der Völker von ganz Südafrika, vom Aequator an bis zum Oranje, gehören. Die Sprache der Hottentotten. §. 221. Die Religionen. 1. Heiden: 207 Millionen. Fetischdienst ss. I. p. 232]. 2. Muhamedaner: 60 Mill. ss. I. p. 233]. 3. Juden: 1 Mill. [©. I. p. 234]. 4. Christen: 7 Mill. ss. I. p. 234]. Griechische Katholiken. Römische Katholiken. Protestanten. Kopten. Eiuigemissions- thltigkeit der k a t h o l i s ch e n K i r ch e in den Ländern , welche von katholi- schen Staaten Europas abhängig find. Gründlicher und heilsamer wirken die ameri- kanischen, englischen und deutschen Missionare der protestantischen Kirchen, besonders unter englischem Schutze, unter den Negervölkern und haben schon manche protestantische Gemeinde in Senegambien und Oberguinea, unter den Hottentotten, den Kaffern und Betschuanen gegründet. §. 222. Die Kultur. 1. Die heidnischen Völker Afrikas stehen im Allgemeinen auf einer sehr niedri- gen Stufe derkultur. Den geringsten Grad von Gesittung findet man bei den Völ- kern des Hochlandes von Südafrika, von denen die meisten rohe Hirten-, Fischer- und Jägervölker sind. Bei ihnen herrschen der grasseste Fetischdienst, Zau- berei, unaufhörlicher Krieg, Sklavenjagden, Verkauf der nächsten Angehörigen, Menschen- opfer u. s. w. Die Portugiesen, welche an den westlichen und östlichen Terrassen des Hochlandes große Länderräume in Anspruch nehmen, haben wenig zur Verdrängung dieser Barbareien beigetragen; sie haben dieselben vielmehr durch ihre blutdürstige Habgier und ihren schändlichen Sklavenhandel noch mehr befördert. Nur die Englän- der mit ihren Missionen üben von Süden her bereits einen sehr wohlthätigen Ein- fiuß auf viele Völkerschaften Hochafrikass; denn hier werden die Hirtenvölker der Hot- tentotten , Betschuanen und Kaffern durch den Eifer der Missionare allmählig einem geordneteren Leben zugeführt. 2. Die muhamedanischen und christlichen Völker von Nordafrika stehen auf einer höheren Kulturstufe. Trifft man hier in der Wüste und am Südrande des Atlas auch Hirtenvölker, so ist doch die übrige Bevölkerung Nordafrikas meist a n s ä ß i g und beschäftigt sich mit A ck e r b a u , Viehzucht und Bergbau. Der eriter wird hauptsächlich in den Küstenlandschasten Nordafrikas und auch in denen von Südafrika, im hohen Sudan und in Nigrilien, in Habesch, Schoa, in den Nil- ländern u. a. O., der letztere aber besonders im Atlas, in Nubien, in Habesch , im Hoch-Sudan, selbst in den Terrassenländern Südafrikas, getrieben. 3. Die technische Kultur beschäftigt sich in den Ländern Nordafrikas mit der Verfertigung von leinenen, baumwollenen, wollenen und seidenen Zeugen, mit der Färberei und der Lederbereitung, mit der Verfertigung von Leder-, Schmied-,. Töpfer-, Gold- und Silberwaaren. Auch dem heidnischen Bewohner Hochafrikas sind einige Zweige der technischen Kultur bekannt, wie die Weberei und Töpferei; ebenso sind die Neger geschickte Goldarbetter und ziemlich gute Schmiede, verstehen dem Stahl eine tüchtige Härte zu geben und das Gold in ungemein feine Fäden zu ziehen. Manche Negervölker wiffen logar Edelsteine zu schneiden und zu fassen. Eines der gewerbs- thäligsten Völker Afrikas scheinen die Howas auf Madagascar zu sein.

6. Besonderer Theil - S. 803

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Staaten von Südafrika. Ostrand. 803 vom Zambese bis zum Kap Delgüdo. Politische Gebiete: die Länder der Kaffern; britisches Gouvernement Natalien; portugiesisches Generalgouvernement Mozambique. — 1. Die Kaffern ss. I. p. 226. 227]. Das männliche Geschlecht ist von ansgezeich- neter Größe und Stärke, von besonderem Ebenmaße der Glieder, voll Muth und von großer Gelenkigkeit und zeigt eine ausgezeichnet würdevolle Haltung und ein höchst passendes Benehmen. Bei den Frauen und Mädchen tritt in Folge der harten und ununterbrochenen Arbeiten die körperliche Ausbildung bei Weitem weniger günstig her- vor. Die Kaffern sind theils rein braun, theils glänzend schwarz,' das Haar ist schwarz, kraus und wollig, die Stirne hoch, der Kopf überhaupt schön geformt, die Nase und die Backenknochen sind vorstehend, die Lippen dick, der Bart ist schwach. Sie reden eine überaus wohlklingende, volltönende Sprache. Der größte Theil der Kaffern hat gar keine Religion, selbst die Kenntniß und der Name eines höchsten Wesens fehlt ihnen; sie haben auch keine Götzenbilder, keine Opfer, keine Priester und keinen Glauben an Dämonen, obgleich sie Zauberbeschwörer und Regenmacher haben, deren Gunst sie durch gute Bezahlung zu erhalten suchen. Die seit 40 Jahren unter den südlichen Kaffern begonnenen Bestrebungen der evangelischen Missionare waren bis jetzt von wenigem Erfolge. Die Kaffern sind Halb nom ad en und verän- dern selten ihre Wohnplätze skraal]. Sie leben von der Milch ihrer Heerdcn und treiben etwas Ackerbau, den sie den Weibern- überlassen. Die Männer verstehen sich gut auf den Krieg, sonst sind sie im Frieden träge, bekümmern sich nur um die H eerden und um die Jagd, oder verfertigen einige G eräthschäften und Putz- sachen. Fischerei und Schiffahrt kennen sie nicht. Handel treiben sie mit dem Kaplande, Natalien und den Portugiesen. Sie zerfallen in viele kleine Stämme, von denen jeder seinen besondern, erblichen Häuptling hat. Eine Anzahl von Stämmen aber erkennt wieder ein gemeinschaftliches Oberhaupt als Führer der ganzen Nation an. rr. Land der Amakösa. Kleiner Küstenstrich zwischen dem großen Key und dem Laschifluß. Wesleyanische Missionsstalion Butterworth. ki. Land der Amatemba stambuki]. Grasreiche und waldlose Hochebene im Nw. der Amakösa. c. Land der Amaponda smambuki]. Bergland zwischen dem Baschifluß bis zum Umzimknlu. d. Das Reich der Zul». Im de Lagoaland zwischen Umtugêla und der de Lagoa Bai. Das Oberhaupt der kriegerischen Zulu will ein Gott sein; die Glieder des Volkes sieht dasselbe nur als Sklaven an, mit denen es nach Willkühr schalten kann, so wie auch der ganze Grund und Boden des Znlulandes als persönliches Eigenthum des Oberhauptes gilt. e. gleich Quiteve. Auf der ebenen Mittelterrasse im Land Sofá la. Reiche Ablagerungen von feinem Golde, von Topasen und Rubinen, f. Gebirgsland Quissanga. Im W. des vorigen. Reiche Eisen - und Kupfererzgruben, deren Erze die Bewohner verarbeiten, g. Land Mauica. Goldreiches Land auf der ebenen Mittelterrasse von Sofäla mit der Stadt Manica. h. Mehrere kleine Staaten der roben Ma kn a in Mozam- bique. Treue Sklaven und tapfere Soldaten der Portugiesen. — 2. Britisches Gouvernement Viktoria snatalie»]. Zwischen dem indischen Ocean, dem Reiche der Zulu, dem Gebiete der Betschnanen und dem Lande der Amaponda. Ein schönes Bergland mit wundervollem Klima, ausgezeichnetem Boden und üppigem Graswuchse. Wenige Holländer, Engländer und Deutsche; gegen 100,000 Zulu und andere Kaffern. Lebhafter Ausfuhrhandel von Schlachtvieb, Südfrüchten, Baumwolle und Wolle. Der Vicegouverneur ist dem Generalgouverneur des Kaplaudes untergeordnet. Pieter Maritzbnrg. Sitz der Behörden. Port d'urban snatal]. Einziger Hafen des Landes an der Bai gl. N. — 3. Portugiesisches Generalgouvernement Mozambique. 7 Distrikte: Lonreuzo Marques; Jnhambñna; Sofñla; Quilimane; Senua; Tete; Cabo Delgado. Die Distrikte sollen 13,500 Qm. groß und von 300,000 E. bevölkert zein. In der That aber beschränkt sich die Macht der Portu- giezen, die sich hier 1505 bis 1508 festfftzten, nur auf einzelne jetzt ganz verfallene und verarmte Stationen längs des Zainböle und der Küste; ihre Macht im Innern hat^ ]eit dem Anfange dieffs Jahrhunderts völlig aufgehört. Die Einkünfte sind so gering, daß dieff Besitzungen dem Staate eine Last sind und nur als Verbannungsort für schwere Verbrecher dienen, wie denn auch sogar die Soldaten und Beamten, mit Ausnahme der Höchsten, nur Kapitalvcrbrccher sind. Den Scehandel mit Naturpro- dukten und den abnehmenden Sklavenhandel betreiben Arabers den Handelsverkehr im Innern Banianen oder Canarier sabkömmlinge von Portugiesen und indischen Frauen]. Mozambique. 15° 3' 24" S. Br. 58° 22' 36" O. L. Feste Haupt- stadt auf der vulkanischen Insel Mozambique, die eine von den 3 Inseln der Mozam- biqne-Gruppe, 1 M. laug, ist flach, ungesund und ohne süßes Wasser. 10,000 E., 51"

7. Besonderer Theil - S. 858

1856 - Eßlingen : Weychardt
858 Dritte Abtheilung. Afrika. b. Insel St. Laurentii bei den portugiesischen Entdeckern 1506. c. Jsle Dauphine bei den ältern französischen Ansiedlern, d. Königin des indischen Oceans. — 2. Lage. Vom Kap St. Marie in 25° 45' S. Br. bis zum Kap Ambra in 11° 57' S. Br. Zu beiden Seiten des 65° O. L. Durch den 42 M. br. Kanal von Mozambique von der ostafrikauischen Küste getrennt. 112 M. von Bour- von. 142 M. von Mauritius. — 3. Größe. Von S. nach N. 215 M. l. 40 bis 60 M. br. 10,000 Qm. gr. Nächst Neuguinea die größte Insel der Erde. — 4. Ober- fläche. a. Kusten. 550 M. l. Im südlichen Theil bis 15° S. Br. einförmig, ohne gute Häfen, mit wenig offenen, als Rheden dienenden Baien. Viele sehr große und zu trefflichen Häfen taugliche Luchten im nördlichen Theil. b. Küstenebene. 10 bis 15 M. br. Sehr niedrig; sumpfig; oft sehr seenreich, c. Das Gebirgsland steigt von O. her fast mauerförmig, von W. her terrassenartig auf. Es bildet waldlose, grasreiche, 3,000' bis 4,000' h. Hochebenen mit rothem Thonboden, auf denen sich das 8,000' bis 12,000' h. Ambohitsmcna Gebirge s— rothes Gebirges und andere Gebirgsketten erheben. Wenig Pässe. d. ©estein. Urgebirgc, besonders Granit, mit prachtvollen Bergkrystallen, Turmalinen, Roscnqnarz rc. Thonschiefer. Kalkstein und Marmor. Verschiedene Sandsteine. Die ehemalige vulkanische Thätig- keit beweisen erloschene Krater, Laven, Schlacken und Basalte. Ziemlich häufige Erd- beben. Warme und kalte Mineralquellen. — 5. Gewässer. Sehr zahlreich. Viele Wasserfälle. Einige Flüsse sind an ihren Mündungen schiffbar. Flüsse und Seen wimmeln von Fischen und Krokodilen, a. Der Manang ara. 60 M. l. b. Der Mang u r n 60 M. 1. c. Der Mantao. d. Para-ceyla. e. Viele große und schöne id e e n. See von T a n a r i v a. N o s si - V o l a - S e e. — 6. Klima. a. Sehr mannigfaltige Temperaturen. Tropische, durch die Seewinde etwas gemilderte Hitze der Küsteugegenden. Letztere sind gesund, mit Ausnahme der Ostküste, deren miasmatischen Dünste die Gallenkrankheiten verursachen, welche als madegassische Fieber bekannt sind und den Europäern den Tod bringen. Gemäßigtes und gesundes Klima aus den Hochebenen. Hier geht das Thermometer im Winter bis auf den Frostpunkt herab. Die höchsten Gebirge bedecken sich im Winter sogar mit Schnee, b. Häufige und starke stiegen. Daher der große Wasserreichthum der Insel. — 7. Einwohner. 41/2 Mill. Sie nennen sich Malagasy; daher das europäische Malegaschen oder Madegassen. 2 Hauptvölker, aber gegen 27 Stämme. Heiden, welche ein höchstes Wesen erkennen, zugleich aber ein böses Princip annehmen u. die Sonne als befruchtende Kraft verehren, a. Mal a Yen auf den Binnen- hochcbenen. Dazu gehören die Betsilvo und die kriegerischen Howas. welche seit 1813 aus dem Innern hervorbrachen und die Insel unterwarfen, b. Volksstämme mit entschiedenem Kasfercharakter aus der Westseite. Unter ihnen die grau- samen Sakalawas, die 3/4 der Insel einnehmen, c. Eingewanderte Araber und Suaheli im 91. und So. — 8. Kultur, a. Außerordentlich fruchtbarer Boden und ungemein reiche Tropenvegetation. Wichtiger Ackerbau sreis ist das Hauptnahrungsmittel. Tropische und subtropische Kulturpflanzen: Palmen, Bananen, Ananas, eßbare Aruins, Bataten, Manioc, Zuckerrohr, Kaffe, Baumwolle, Indigo, Südfrüchte, Wein, Kartoffeln, Tabak rc.]. Prachtvolle Wälder mit den manigfaltig- ftcn und kolossalsten Tropenbäumen fquinquinabanm. Tanguiubaum, dessen giftige Früchte in den noch gebräuchlichen Ordalien angewendet werden. Der Ravinala. Gnmmibättme und Sträucher. Elemi- und Copalharzbäume. Eben-, Rosenholz-, Adlerholzbäume und andere. Farbe - und Tischlerhölzer. Zahlreiche Oelpflanzen, darunter die Ricinuspalme. Viel Gewürz- und Arzneipflanzen]. Ausgedehnte Vieh- zucht. Bienen- und Seidcnzucht. Viel Wild; aber keine Dickhäuter und keine Raubthiere. Bergbau Hsilber; Kupfer; Eisen. Kohlen. Salz]. Man- cherlei Gewerbe, hauptsächlich bei den Bewohnern der pflanzenarmen Hochebenen. fseiden-, Wollen- und Teppichweberei. Bijouterien. Eiseuwaaren. Sehr zierliche und schön gefärbte Klcidungsstoffe aus Palmenfasern]. c. Der innere Verkehr leidet durch "den Mangel an Straßen. Der Seehandel ist nicht mehr so bedeutend, wie früher. Die Nordamerikaner hauptsächlich führen verschiedene Fabrikate ein. Sklavenhandel und Seeraub haben aufgehört. — 9. Verfassung und Ver- waltung. Despotische Erbmonarchie der Howas.') Das sehr drückende ’) Der Howasherrscher Radam a fff 1828] erwarb sich die hochste Gewalt uber ganz Madagascar und war dem Christenthum und dcu Europaern sehr hold. Er schickte funge Lente aus seinem Volte nach Mauritius und Europa und liesi im Lande selbst dnrch britische Missionare christlichc Schnlett errichten, deren es 1828

8. Besonderer Theil - S. 859

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Inseln int indischen Ocean. 859 Negiernngssystem wird durch eine europäisch organisirte Armee von 50,000 M., durch de sesti ale Posten und durch Besatzungen aufrecht erhalten. 22 Provinzen unter Oberkommandanten. — 10. Orte. Tananariva [= 1,000 Dörfer]. 4,000' h. Haupt- und Nesidenzstadt au einem See und in einem anmuthigen Hain. 80,000 (£. Europäisch gebauter Nesideuzpalast. Grabstätte der Howasherrscher. Seiden - und baumwollene Zeuge, schöne goldene und silberne Luxus- und Schmuckwaarcn. Rahi- drauu. Ehemalige Hauptstadt der Antsianakas ans einer Insel im Nossi-Vola-See. Ambatumena. Hauptstadt der Betselso. 1,500 Häuser. Nuinen des lange von den Franzosen besessenen Forts St. Dauphin a. d. Ostküste. Molatane und Alldclm- rante/Hafenstädte an der Ostküste. Tamatave. Fester Haupthaudelsplatz an der Ostküste mit dem besten Hafen ans derselben. 1,000 E. Wulttwulu [Foulpointe]. Einst wichtigster Handelsplatz der Franzosen. Starkes Fort. Port Choiseul. Ein von den Franzosen angelegter Hafenort an der Mangha oder Antao Gonyalves Bai. Port Louquez [Lukes]. Prächtiger Hafen im nördlichen Theil der Ostküste, der mit einem 100 Qm. großen Bezirk den Engländern von Nadama eingeräumt, von seiner Wittwe aber denselben wieder abgenommen wurde. Passandaha. Hafenstadt an der Nw. Küste. Madshonga. Feste Hafenstadt an der Narcenda Bai. 800 Häuser. 1824 erbaut aus den Ruinen der großen und sehr reichen, besonders von Arabern und deren Nachkommen bewohnten Handelsstadt Mazangaya, die einst 6,000 E. hatte. 2. Die Inseln an der Ost- und Nordwestküste von Mada- gascar. — 1. Rosst Ibrahim [= Abrahams - Insel. Ilo 8t. Marie]. Durch einen 2'/z M. br. Kanal von der Ostküste Madagasears getrennt. 9 M. l. Bergig. Sumpfig. Feucht und heiß. Wenig fruchtbar. Lou einem Korallenriff umgeben. Viel Schiffsbanholz. Viele Walfische. 5,800 E. Von den Franzosen zum Schutze ihres Handels von den Mascarenen nach Madagascar besetzt. Port Louis. Hafen- stadt. — 2. Die Inseln vor der Nw. Küste von Madagascar: Rossi Bé [Barin Bé — große Insel] 15,200 E.; Rosst Cumba 1,000 E.; Rosst Mitsiu [— Insel der Mitte] 3,000 E. ; Rosst Fati mit 2,900 E. Bergig. Fruchtbar. Waldig. Gute Ankerplätze. Seit 1841 durch Verträge mit den inländischen Häuptlingen allmälig von den Franzosen in Besitz genommen. Zufluchtsörter der Sakalawas gegen den Druck der Howas. 3. Die Comoren [Ilhas de Comoro]. 4 größere und 14 kleinere Inseln im nördlichen Eingänge des Kanals von Mozambique. 9" bis 13° S. Br. 60° 30' bis 64° O. L. 64 Qm.gr. Gebirgig. Von Korallenriffen umgeben. Sehr gesundes Klima. Fruchtbar an allen tropischen Gewächsen. Mnhamedanische Araber und Suaheli. Ackerbau. Viehzucht. Fischfang [Earetteschildkrötcn]. Man- cherlei Gewerbe [Feine Leinwand. Waffen. Juwelierarbeiten]. Ehemals bedeutender Seehundel bis nach Indien; jetzt durch die Sakalawaspiraten fast ganz vernichtet. Die Eomorcn bildeten ein arabisches Sultanat. Jetzt stehen die einzelnen In- seln unter einzelnen Sultanen. Mayotta ist seit 1843 Französisch. — 1, Mayottil. 3 Qm. Vulkanisch und über 3,700' h. 5,300 E. Seit 1843 unter einem fran- zösischen M i l i t är o der ko mma n d anten, dem auch die Inseln an der Nw. Küste von Madagascar untergeben sind. Französische Niederlassung auf der Halbinsel N'zaondzi. — 2. Rzuàna oder Hinzuatl [Andschnan. Johanna]. 9 Qm. 5,900' h. Berge. Dvmoni. Fester Hauptort. Fort. Mehrere Moscheen. — 3. Mo- ki E [Moh illa]. 10 Qm. — 4. Angazija fgroß-Eomoro]. 24 Qm. 7,090' hohe Berge. Thätiger Vulkan. 25 befestigte Orte. — 5. K l e i n e r e I n s e l n. Klein Evnioro sjean Martin]. Jlha do Arco sassompci on]. Jlha da Area [Aldabra]. Eosmoledo Inseln und andere. 4. Die Mascarenen [Mascarenhas spr. maskarenjas]. Entdeckt vom gegen^ 100 gab, in denen 5,000 Kinder unterrichtet wurden. Auch seilt Kriegsheer von 50,000 M. richtete Radama auf europäischem Fuße ein und schloß 1817 mit dem Gouverneur von Mauritius einen Vertrag zur Abschaffung des Sklavenhandels, wofür er jährlich 96,000 fl. Entschädigung erhielt. Da starsi er 27. Juli 1828 an den Folgen des Giftes, das ihm seine Gemahlin Nanavalona beigebracht hatte. Diese grausame Herrscherin bemächtigte sich des Throns, verjagte die Missionare, zer- störte die Schulen, zwang die Christen zum Abfall oder tödtete sie unter grausamen Martern, und vertrieb Engländer und Franzosen aus dem Lande. Seit ihrem Tode 1852 regiert ihr Sohn, der dem Christenthum und den Europäern geneigt. Es fragt sich nun, ob das Reich, von welchem sich die Sakalawas in den letzten Jahren mit Gliick loszumachen suchten, noch länger fortdauern oder sich auslösen wird.

9. Besonderer Theil - S. 881

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das britische Nordamerika. Die kolonisirten Provinzen. 881 46° 49' N.br.: + 3°; — 12°,^; -s- 17°,z. Heiße Sommer; angenehme Herbste; kalte Winter; letztere dauern in Niedercanada und Neubraunschweig vom Ende No- vembers bis Ende Aprils, inobcrcanada aber nur 2 Monate. Außerordentliche Tem- peraturwechsel, welche, besonders im Winter, in sehr kurzen Zeiträumen durch ein Umspringen des Windes von Nw. nach O. oder umgekehrt hervorgebracht werden. In Quebec kommt es vor, daß es im Winter während des Tages bei 2° bis 3° über Null regnet und in der darauffolgenden Nacht eine Kälte von 20° und mehr Graden ein- tritt. Selbst die Knstengegenden und die Inseln sind solchen plötzlichen Temperatur- wechseln unterworfen, wenn gleich die Gegensätze zwischen Sommer- und Winter- temperatur durch die Nähe der See gemildert werden. Hier sind aber Nebel viel häufiger, als im Binnenlaude. b. Vorherrschende Winde. Sw. Wind, hauptsäch- lich im Sommer, mit heiterem Wetter. No. und O. Winde bringen fast immer Regen im Sommer und Schnee im Winter. Nordwind, hauptsächlich im Winter, sehr trocken und kalt. — 7. Einwohner. 1851: 2,514,700. a. 5,000 Eskimos ans der Ostküste von Labrador. Fischer. Zum Theil durch Missionare der Brüder- gemeinde bekehrt, b. 17,000 Indianer. Ueberreste der verschiedenen zahlreichen Stämme, welche die Bevölkerung bildeten. Jäger und Fischer. Nur wenige sind durch die Missionare angesiedelt und bekehrt worden, c. 2,492,700 Europäer. */, davon sind franz ösischer Abkunft suabitans oder Acadians genannt], die übrigen sind Briten, Schotten, Iren, Deutsche, Norweger re. Die meisten Europäer find Katholiken und Presbyterianer; außerdem gibt cs Episkopale, Dis- senters, Methodisten, Baptisten, Lutheraner, Herrnhuter, Inden und andere. 2. Kultur. — 1. Hauptbeschäftigung in den kontinentalen Provinzen ist der Ackerbau sweizen. Roggen. Gerste. Hafer. Europäische Gemüse- und Obst- arten. Pfirsiche, Aprikosen und Wein auch in Obercanada. Flachs, Hanf. Tabak] und das Holzfällen in den ausgedehnten und dichten Waldungen, welche das Holz für die britische Marine liefern ssehr viele Nadelhölzer, besonders die weiße Fichte, welche die höchsten Masten, und die Balsamfichte, die den canadisehen Balsam liefert. Canadische Eiche. Pappeln. Birken. Erlen. Weiden. Ahorn. Zuckerahorn]. Gute Viehzucht. Fischerei ist die Hauptbeschäffigung an den Küsten und ans den Inseln. Viel Wild selennthiere. Hirsche. Bären. Wölfe. Füchse. Wilde Katzen. Mar- der. Wiesel. Biber und Otter sind jetzt selten. Viele Waffervögel. Kolibri. Wilde Truthühner. Im Frühjahr kommen ungeheure Schaaren von Wandertauben. Klap- perschlangen]. Bergbau sgold in Untereanada. Silber- und Kupfererze in Ober- canada. Eisen in Untercanada. Salz und Steinkohlen in Neubraunschweig, Nova Scotia, auf der Insel Prinz Eduard und Cape Breton]. — 2. Unbedeutende In- dustrie. Schiffsbau auf den Inseln und an den Küsten. Viele Säg- und Mahl- mühlen. Theer- und Pottaschesiedcreien in Canada. Bierbrauereien und Branntweinbrennereien. — 3. Sehr lebhafter Handel. Ausfuhrartikel 1840 im Werth von 58'/2 3dtitf.fi.: Bauholz; Fische; Thran; Getreide; Mehl; Vieh; Häute; Felle; Pottasche; »Steinkohlen; Gyvs; Salz; fertige Schiffe. Einfuhrartikel 1835 im Werth von 95 Mist. ff.: Fabrikate aller Art ans Großbritannien; Colonial- waaren, hauptsächlich ans britisch Westindien; südeuropäische Erzengniffe, besonders Wein; Branntwein; Baumöl; Getreide; Mehl; Fleisch; Kohlen; Salz; Talg; Thran. Verkehrsmittel: fahrbare Ströme und Seen; Kanäle; mehrere gute Landstraßen: Eisenbahnen von Quebec nach St. Andrew an der Fundy-Bai, von Montreal nach Boston, von Toronto nach Detroit und Goderich. — 4. Für die geistige Bildung sorgen hauptsächlich die religiösen Gemeinschaften, welche mehrere Anstalten zur Bil- dung ihrer Geistlichen und einige höhere Schulen für die allgemeine Bildung besitzen. Die kirchlichen Verhältnisse erschweren die Sorge der Negierung für die Schulen. Sie hat hauptsächlich in Canada mehrere höhere und auch Volksschulen gegründet. 3. Generalgouvernement Canada. Verschiedene Ableitung des Namens: vom spanischen aca nada [= hier, sc. im Norden, ist nichts]; vom Cabo de nada, einem Vorgebirge am St. Lorenzstrom; vom tschippewäischen Canata [= großes Dorf] re. Ein Theil des französischen Nordamerikas, das Neufrankreich [Nou- velle France] genannt wurde, von 1500 bis 1763. Britisch seit 1763. 2 Provinzen: Ober- und Untercanada von 1791 bis 1840. Seit 1840 ein Generalgouverne- ment mit Nepräsentativverfassnng unter einem Generalgouverneur. Letzterem sind die Gouverneure der übrigen Provinzen vom britischen Amerika in Militärangelegenheiteu untergeordnet. Nur die durch den gesetzgebenden Rath und das Repräsentantenhaus [Assembly] gegangenen und von der Krone Vö ltrr, Lehrbuch der Geographie. Ii. 56

10. Bilder aus dem Lande Braunschweig - S. 105

1890 - Wolfenbüttel : Zwißler
105 Über unsern Häuptern dehnt sich eine weite, gewölb- artige, aber durch Spalten und Klüfte vielfach zerrissene Decke. Die Felsblöcke, aus denen sie zusammengesetzt ist, scheinen nur lose befestigt zu sein. Was wohl in der Höhle am meisten die Aufmerksamkeit erregt, sind die Tropfsteingebilde, welche teils von der Wöl- bung herniederhängen, teils wie Säulen und Stämme zu ihr aufragen. Das Wasser, das tropfenweise niederfällt, hat diese Bildungen hervorgebracht und arbeitet noch fortwährend daran. Ihre oft wunderlichen Formen haben Veranlassung zu mancherlei Benennungen gegeben. Da sind Orgelpfeifen und Türme, da ist ein Wasserfall, der zu Stein erstarrt ist, u. a. m. Das schönste Stück ist die klingende Säule, deren Höhe 2v2 Meter beträgt. Sie ist innen hohl und giebt beim Anschlägen einen Metallton von sich. Gleich in der ersten Höhlenabteilung liegt auch der Brunnen. Das ist ein von Tropfstein gebildetes Becken von etwa 40 cm Länge und Breite. Das Wasser, das ihn füllt, ist von erquickender Kühle, grofser Klarheit und außerordentlichem Wohlgeschmack. Aehnlich dieser ersten Abteilung der Höhle, aber den- noch in ihren Einzelheiten und ihrer Gestaltung verschieden, sind die übrigen Abteilungen; es sind deren bis jetzt sieben fahrbar gemacht. Der Zugang zu ihnen führt bald durch enge Gänge, bald durch schmale Felsspalten, hier über zahlloses Getrümmer aufwärts, dort auf steil niedergehenden Berg- mannsleitern in die Tiefe. Ueberall ragen die dräuenden Felsblöcke über uns, unablässig tönt der melodische Tropfen- fall durch die Stille, klingend und nachhallend in den weiten Räumen. Wunderbar ist der Klang der menschlichen Stimme. Der Gesang des Führers, wie tönt er so glockenhell durch die Räume! Ein dumpfer Ruf in diese Spalte — und es ist, als ob der ganze Berg laut erdröhnte. Selbst ein leises Mur- meln, kaum hörbar gegen eine der Höhlenwände gehaucht, er- tönt an der gegenüberliegenden Wand in unbegreiflicher Stärke. Für Naturforscher sind von ganz besonderem Interesse einzelne Räume der Höhle, worin sich Knochenreste, in Tropfstein eingehüllt, vorfinden, welche zum Teil längst ver-
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