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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Besonderer Theil - S. 66

1856 - Eßlingen : Weychardt
66 Erste Abtheilung. Europa. 24. Der Taunus [Taunus so viel als unser Wort Baun]; zwischen Wetter, Nidda, Main. Rhein und Lahn; in Nassau, Homburg, Kurhessen und im preußischen Kreis Wetzlar. Ein Plateau, dessen 1,500' hoher Hauptkamm den Südrand bildet, der in seinem westlichen Theile das Rheingaugebirge heißt. Mehrere abgerundete Bergkuppen: großer Feldberg 2,685'; kleiner Feldberg 2,458'. Sanfter Abfall zur Lahn, schroffer gegen W. zum Rhein, steiler gegen S. * 29) 25. Der Westerwald; zwischen Lahn, Rhein und Sieg; in Nassau und Kurhessen, in der großherzoglichen Provinz Oberhessen und in den preußischen Regierungsbezirken Arnsberg, Koblenz und Köln. Eine Menge von 1,500'— 2,000' hohen Flächen mit niedrigen Bergrücken und einzelnen Kuppen. Salzburger Kopf 2,600'. 30) 26. Das sauerländische Gebirge; zwischen Sieg und Eder im S., Mönne und Ruhr im N.; in den preußischen Regierungsbezirken Arnsberg, Köln und Düsseldorf. Ein einförmiges, mit Hügeln und niedern Bergzügen besetztes Plateau. Astenberg 2,536'; Ederkopf 2,000'.*') schiefer mit Lagern von Dach-, Alaun-, Talk-, Chlorit- und Kieselschiefer. Mehr untergeordnet treten der Ucbergangskalk und das Kohlengebilde auf. Letzteres er- scheint hauptsächlich au den Nordgrenzen des Schiefergebildes, so längs der Sambre und Maas bei Aachen und Eschweiler und zu beiden Seiten der untern Ruhr; hier wird es von einem kohlenleeren Sandstein umgeben. Im N. gegen das Tiefland hin bedeckt die Kreideformation das Kohlen- und Schiefergebilde. Im O. von Stadtberge bis Korbach und Waldeck lagert sich dem Schiefergebirge der Kupfer- schiefer und Zechstein auf. Das vulkanische Gestein zeigt eine große Ausdehnung und Mannigfaltigkeit. Es tritt in 3 Hanptgrnppeu auf: kegelförmige Basaltknppen im Wcsterwalde; Trachyt- und Basaltberge im Siebengebirge; kegelförmige Basalt- gruppen und kraterförmige Mulden mit Lavaströmen in der Eifel. Großer Mineral- reichthum: etwas Silber, Quecksilber, Kupfer, Eisen, Blei, Galmei, Kobalt, Graubraunstein, Spießglanz; Steinkohlen, Braunkohlen, Torf; Salz. Viele warme und kalte Mineralquellen, besonders im Taunus und in der Eifel; in letzterer viel kohlensaure Mineralquellen, die mit großer Gewalt aus dem vulkanischen Ge- stein hervortreten. 3. Gewässer, a. Nheinsystème Rhein; Lahn mit Dill, Sieg, Wipper, Ruhr mit Mönne und Lenne; Selz, Nahe mit Glan, Mosel mit Saar, Sauer und Kyll, Ahr, Erst, Maas mit Semoy, Ourt, Noer und Sambre. — b. Wesersystem: Eder, Diemel. 29) Schöne Waldungen; fruchtbare Ackerfelder; an den Südwestgehängen, be- sonders im Nheingau, herrliche Weingärten, vortreffliches Obst und edle Kastanien. Viele treffliche Min eralquellen : Wiesbaden, Schlangenbad, Langenschwalbach, Selters, Ems, Fachingen, Geilnau, Homburg. so) Theile: 1. Die kalte Eiche oder der hohe Westerwald von der Quelle der Sieg und Lahn bis zur Riester. Eine kahle, basaltische Hochfläche von 1,500' —2,000' mit vielen einzelnen Basaltkuppen; Salzburger Kopf 2,600'. Viele Flachsfelder und Viehweiden. 2. Der Wald von Montabauer, südwestlich von Montabauer, 1,500' — 1,750'; der befestigte Ehrenbrcitstein 500'. 3. Das trachytische und basaltische, 1 Q.m. große Siebengebirge erhebt sich oberhalb Bonn hart am Rhein; 7 ausgezeichnete und mehrere andere kegelför- mige Felskuppen; Löwcnberg 1,514', Drachenfels 1,055'. Der übrige Theil des Westerwaldes besteht aus niedrigen Bergflächen mit schönen Waldungen und künstlichen Wiesen. 5i) Theile: 1. Das Nothlager- oder Noth Haargebirge, zwischen dem Quellbezirk der Sieg, Lahn, Eder und Lenne. Ein kettenartiger, 1,500' hoher Bergzug. Härdlerberg 2,300'; Ederkopf 2,000'. 2. Das Plateau von Winter berg an den Quellen der Ruhr und Lenne. Ein rauher, winterlicher, 2,000' hoher Landstrich mit kahlen, abgestumpften, 2,500' hohen Kegelbergen. Kahler Astenberg 2,536'; die Hunau 2,480',

2. Besonderer Theil - S. 68

1856 - Eßlingen : Weychardt
68 Erste Abtheilung. Europa. Trier, Koblenz, Köln und Aachen. Eine rauhe, unfruchtbare, stellenweise höchst öde Hochebene von 1,400'— 1,700'. Hohe Acht 2,220'. Im N. der Eifel liegt zwischen Rhein und Erft der schmale, aber langgestreckte Höhenzug das Vorgebirge oder die Ville. 35) 32, Das hohe Veen [— Torfmoors; zwischen Ambleve, Roer, Vesder und Ourt; in dem preußischen Regierungsbezirk Aachen, der belgi- schen Provinz Limburg und dem Herzogthum Limburg. Eine 2,000' hohe, waldlose, öde Hochfläche, mit hohem Haidekraut oder mit 3—18' mächtigen Torflagern überdeckt, voller Nebel und im Winter im tiefsten Schnee ver- graben. Nördlich und nordwestlich vom hohen Veen liegen die gras- und kräuterreicken Gelände von Eupen und Limburg mit beträchtlicher Viehzucht und die Steinkohlenlager bei Aachen. 33. Die Ardennen s^rckueuna Silva — Hoch- oder Bergveen; von arä und veen]: zwischen einer Linie von der Sambrequelle über Me- zieres, Sedan und Luxemburg zur Mosel im S.; der Mosel, Sauer, Our, Ambleve und Ourt im O.; der Mosel und Sambre im N. und Nw.; in Luxemburg, Belgien und Frankreich; durch die Maas von Sedan bis Namur in eine östliche und westliche Hälfte getheilt. Ein rauhes, vielfach durch- schnittenes, 1,400'— 1,800' hohes Bergland. Die Berge erreichen im öst- lichen Theil 2,000' — 2,400', im westlichen nur 1,500'—1,800'. 3fl) §. 26. Das Tiefland. 1. Das Tiefland reicht von den Westgrenzen Limburgs, der Rhein- provinz und Hannovers bis zu den Oftgrenzen Schlesiens, West- und Ost- preußens , und von den Nordgrenzen des niederrheinischen Schiefergebirges und des hercynischen Kettensystems bis zu der Nordsee, der Eider und der Ostsee. Im W. hängt es mit dem Tieflande Belgiens und der Niederlande, im O. mit den Tiefebenen Polens und Litthauens, im N. mit den Ebenen Schleswigs zusammen. Am Tieflande haben 17 Staaten Antheil: Preußen, 25) 1. Die Eifel ist von tief einschneidenden Gewässern zerrissen und zer- spalten und trägt mehr oder weniger lange Bergrücken, wie die 2,000' hohe Schnee- eifel im N. von Prüm und die hohe Eifel 2,100' zwischen den Quellen der Kyll und Ahr. Fruchtbare Gegenden: das Maifeld jchach den daselbst gehaltenen Versammlungen, den sogenannten Maifeldern, benannt), zwischen Mosel und Nette; das Peilenz svon dem palatium des Pfalzgrafen von Laach benannt), im N. der Nette; das schöne Ahrthal mit berühmten Weinbergen. 2. Viele vulkanische Spuren, a. Jsolirte Kegelberge, welche von Basalt, Lavaschlacken und andern vulkanischen Gebilden umgeben sind, während sie nach innen große Vertiefungen zeigen. Diese sind ehemalige Krater und enthalten entweder Moore oder Seen, wie den Laacher See, Vs Stunde lang und 200' tief, das Meerfelder-, Holz- und Pulvermoor u. a., oder sie sind trocken gelegt, mit Wiesen bekleidet oder bebaut. — b. Viele Mineralquellen, meistens Sauer- wasser. — c. Sogenannte Dunsthöhlen am Ostufer des Laacher Sees und der Brudeldreis an der Kyll, unfern von Birresborn. 3. Wichtiger Bergbau auf Eisen, Kupfer, Blei, Galmei, Braunkohlen. Dse berühmten, aus Lava bestehenden Mühlsteine bei dem Dorfe Niedermending. Tuff- steine, welche gemahlen als Traß nach Holland zum Wasserbau versandt werden. 25) Die Ardennen haben viele öde und nackte, felsige und moorige Strecken, viel Waldungen, wenig Ackerbau. Sie liefern viel Eisen, Steinkohlen, Schiefer und vortreffliche Bausteine.

3. Besonderer Theil - S. 404

1856 - Eßlingen : Weychardt
404 Erste Abtheilung. Europa. Jökull') 6,030', ©näselt 5,800', Eyjafjalla Jökull 5,700', Heklufjall oder Hekla 5,210' u. a. Man zählt auf der Insel gegen 29 Vulkane, von denen manche überaus thätig sind. Der Hekla, von dem man seit 1044 24 Ausbruche kennt, der Oeräfa Jö kull, der Skaptaar Jökull, derkatlegia, der Krabla, der Leirh- nukr u. a. entladen aus ihren Kratern fortwährend vulkanische Produkte, wie Lava, Asche, Steine u. dgl., und überschütten damit zuweilen die ganze Insel; ja beim Aus- bruch des Hekla 1693 siel die Aschenmenge sogar auf den 85 M. entfernten Färöern. Mit der vulkanischen Beschaffenheit Jolands stehen die vielen heißen Quellen in Verbindung. Einige derselben fließen ruhig, andere werfen, wie Springbrunnen, das Wasser 50', 100'— 200'in die Höhe; einige sind lauwarm, andere siedend heiß; einige haben trinkbares, andere trübes, schweslichtes Wasser. Von den Bewohnern werden sie in der Art zum Kochen benützt, daß sie ihre Töpfe in die Quelle stecken, wie man sonst die Töpfe zum Feuer stellt. In dem Thalc und an dessen Bergabhängen, das nördlich von Skalholt liegt und 6 M. v. Hekla und 3 Tagreisen östlich v. Reykjavik entfernt ist, zählt man über 100, theils warme, theils heiße Quellen, darunter die Geiser * *) oder intermittirende Springquellen. Unter ihnen sind am bekanntesten: der große Geiser, der neue Geiser oder Strokr und der kleine Strokr. Der große Geiser steigt von Zeit zu Zeit aus einem 18' im Durchmesser haltenden Becken in einem geraden Strahl bis 60', 100', sogar 200' empor. — 6. Viele Gewässer. Die meisten und längsten Flüsse ergießen sich an der Nord- und Süd-Westküste, wäh- rend au der Ost- und Süd-Ostküste nicht so viele und nicht so bedeutende Flüsse vor- kommen. Mittlere Jökelaue; 25 M. I. Thorsane; 24 M. I. Südl. Hvitaue; 20 M. l. Viele Landseen svatn.s: Thingvallavatn; Hvitarvatn; Myvatn. — 7. Im Verhältniß zur geogr. Breite hat Island, besvnd. der südl. Theil, ein mildes Jnselklima. Mittlere Jahreswärme zw. -ss 5° u. 0°. Sehr gemäßigte Win- terkälte; sie beträgt an der Südseite Islands nur — 3°, a. d. Nordseite nur — 6*/4°. Geringe Sommerwärme; sie steigt an der Südseite nur auf -s- 9'/.°, an der Nordseite auf 7*//. Die Sommer sind kurz, die Winter aber lang, besonders a. d. Nordküste. Diese ist bisweilen bis in den Juli mit arktisch. Treibeise bedeckt, das mitten in der warmen Jahreszeit Kälte verbreitet; a. d. Südseite erhebt sich 5 Monate lang das Thermometer nicht über den Gefrierpunkt. Dazu gesellen sich feuchte Nebel, die Island fast Jahr aus Jahr ei» nmschleiern, und furchtbare Stürme aus Nw. u. No. Längster Tag im S. 20 St., kürzester Tag 4 St. Im nördl. Theil geht aber die Sonne am längsten Tag gar nicht unter; dieser längste Tag, wie auch die längste Nacht im Winter, dauert ans den nördl. Punkten Islands eine ganze Woche. Merkwürd. Naturerscheinungen sind: das Nordlicht, dasschnee- licht u. d. Doppel so» ne. — 8. Produkte, a. Mineralien. Sumpfeisenerz, Marmor, Kalk, Gyps, Steinkohlen, Tors, Schwefel; letzter» liefert Krisuwik im Sw. und die Schwefelberge beim Krabla. b. Pflanzen. Verkrüppelte Weiden, Birken und Vogelbeerbäume. Den Mangel an Bauholz ersetzt das Treibholz, Baumstämme, die vom Meere an die Küsten, des. im N., ausgeworfen werden. Prächtig grüne Wiesen. Jsländ. Moos, ein gewöhnt. Nahrungsmittel,^indem es getrocknet zu Mehl gemahlen oder mit Milch zu Brei gekocht wird. Löffelkraut. Sauerampfer. Kohl. Rüben. Kartoffeln. Etwas Flachs und Hanf. c. Thiere. 25,000 St. Rindvieh. 20,000 kleine, aber starke u. schnelle Pferde. 350,000 Schafe. Viele Ziegen. Nennthiere; seit 1770 aus Norwegen eingeführt. Weiße Füchse. Eisbären kommen auf Eisschollen a. d. Nord- küste. Seehunde a. d. Küsten. Viel wildes Geflügel, des. Eidergänse. Viele Fische, des. Häringe, Lachse u. Dorsche. — 9. Geschichtliches. Ob Island bei den Griechen und Römern Thule hieß, ist ungewiß. Entdeckung durch den norwegischen Seeräuber Nad dock 860: Er nannte, die Insel Snäland s— Schneelands. Spuren einer früheren, und zwar christlichen, aus Schottland u. Irland stammenden Ansiedlung sind zwar vorhanden; doch scheinen bisse ersten Bewohner den Normännern bald unterlegen zu sein. Einwanderung der Norweger, die vor der Tyrannei des Harald Haarsagr flohen, seit 870. Republik mit eigener Verfassung u. eigenem Gesetz v. 928 — 1261. Von Island aus setzte Erik Rauda nach Grönland über, im I. 932 oder 982. Einführ, des Christenth. um 1000. Ansehnl. Bevölkerung; bedeutende Viehzucht; wichtige Schiffahrt; blühender Handel. Bewahrung der Sagen und Heldcngefänge der *) Jökull o. 35fei, plur. Jöklur o. Jökler, heißen in Island alle mit ewigen Schnee- u. Eismassen bedeckten Berge. Die Gletscher nennt man Jisbräer seisbräens. *) Geiser v. giosa — gießen, mit Ungestüm hervorbrechen.

4. Besonderer Theil - S. 492

1856 - Eßlingen : Weychardt
492 Erste Abtheilung. Europa. Binnengewässern. Eine Menge von Teichen u. Lagunen an der Ost- und theilweise auch an der Südküste; aber wirkliche Seen, mit Ausnahme von kleinen Bergseen, fast gar keine. Größter See: der Albufera bei Valencias. — 7. Klima. Sehr große Berschiedenheit nach wagerechter da kleine Seen mit gesalzenem Wasser. — 10. Die andalusische Tiefebene. Vom mittlern und untern Guadalquivir bewässert. Zwischen dem andalusischen Scheide- gebirge, dem Bergsystem von Granada u. dem Golf von Cadiz. Bis 300' u. 400' h. 250 Qm. gr. Sie beginnt bei Montro unterhalb Andujar und zerfällt in die Campiña de Cordoba und in die Ebene von Sevilla. Große Sandanhäu- fungcn zwischen der Mündung des Guadalquivir und dem Tinto, las Arenas gor- das [= großer, wüster Dlaum] genannt. Große Moräste, la Marisma, zwischen Tinto- u. Guadiana-Mündung. — 11. Kleinere Tiefebenen liegen an der Ostküste, besonders in Valencia, wo sich die paradiesische Huerta [= Garten) von Valencia be- findet, und in Murcia. — 12. Gesteine. Mehr als */3 in der Sw. Hälfte der iberi- schen Halbinsel bestehen ausschließlich aus Granit, Gneus u. Glimmerschiefer, aus Grauwacke u. Thonschiefer. In der No. Hälfte dagegen herrschen die Flötzg^birgsarten und tertiären Gebilde vor. Von den secundären Gebilden ist die Steinkohlen gruppe auf Asturien u. das nördliche Leon beschränkt; dagegen ist die Trias, die Jura- u. Kreidebildung sehr verbreitet. Die Triasgruppe bildet des südlichen Tafellandes und einen großen Theil von dessen Südabhange, die Jurabildnng fast ausschließlich den östlichen Saum des centralen Tafellandes und die breite Gebirgsumwallung der So. Küste, die Kreide gruppe den größten Theil Nordspaniens. Tertiäre Ablagerungen erfüllen den bei weitem größten Theil der beiden Hochebenen und die geräumigen Bassins, durch welche der Ebro, der untere Tajo, der Guadiana u. der Guadalquivir strömen. Alluvialbilduugen fin- det man in größeren Massen blos an den Mündungen größerer Ströme, besonders an denen des Tajo, Guadiana, Guadalquivir u. Ebro. Die vulkanischen Massen erreichen überall nur eine geringe Ausdehnung und sind blos längs der Küste in der So. Hälfte der Halbinsel zu etwas größerer Entwicklung gelangt. 5) Gewässer. — I. Gebiet des aquilanischen Meeres. Kleine, rasch fließende Küstenflüsse, darunter die Bidasso a [Oeaso], Grenzfluß gegen Frankreich. — Ii. Gebiet des atlant. Oceans. 1. Der Minho sminjo. Lätm. Weil er viel Minium o. Mennig mit sich führte und sein Wasser daher eine rothe Farbe hatte, auch Minius]. Aus dem See Fuente in Galicien. Theilweise Grenzfluß zwischen Spanien und Portugal. L. Z. : der Sil. 2. Der Duero [Duriusj. Größter Fluß der iberischen Halbinsel. Aus 2 Bächen gebildet, die die Abflüsse von 2 in den Montes de Urbion gelegenen Bergseen sind. Bewässert die Hochebene von Altcastilien und Leon. Zum Theil Grenzfluß gegen Portugal, das er oberh. Torre de Moncorvo betritt. Bei Zamora für Kähne fahrbar, a. R. Z. Der Pisuerga spiswérga. Pisoräca]. Der Esla [Astüra]. b. L. Z. Der Ad ayo. Der T orines. 3. Der Tajo stacho. Tagus], Vom Westabhange der Muela de Sau Juan. Bewässert die Hochebene von Nencastilien u. Estremadura. Zum Theil Grenzfluß gegen Portugal, wo er schiffbar wird. Trübes, schmutziges, oft stagnirendes u. sumpfiges Wasser, a. R. Z. Der Sarama [dirama]; ni. dem Henares señares. Tagonìus] rechts und dem Manzanares links. Der Alberche sakbertsches. Dertiötar. Deralagon. b. Die linken Zuflüsse sind bloße Bäche, die im Sommer versiegen. 4. Der Guadiana [Anas. Arabisch: Ouadi o. Gouadi Jana — Fluß Janach Der Quell- bach des Stromes bildet sich aus einer Reihe sumpfiger Teiche, las Lagunas de R nid era genannt, auf dem Plateau v. Alcaráz in der südlichen Mancha. 9 M. v. seinem Ursprung verliert sich der Bach in Sümpfen. Etwa 4 M. westl. von dieser Stelle bricht er aus einigen sehr wasserreichen, gewaltsam heraussprudelnden großen Quellen [ nacimiento8 ] hervor , die man lo8 ojo8 de Guadiana o. die Augen des Guadiana nennt. Bewässert die Hochebene von Neucastilien ». Estremadura. An 2 Stellen Grenzfluß gegen Portugal. 3 Mündungen. Schiffbar bei Mertola. a. R. Z. Der Gigüäla; mit dem Zancara rechts, b. L. Z. Der Jabalón [chawalonj. Der Zuja szuchaj. Der Ardila. 5. Der Guadalquivir [ —kibir. Arabisch: Wàd-al-kibir — großer Fluß. Baetis], Der kürzeste Strom der Halbinsel. Für Spanien der wichtigste Strom, weil er der wasserreichste und deßhalb der brauchbarste für die Schiffahrt ist. Von der Sierra de Cazorla. Bewässert Andalusien. Im

5. Besonderer Theil - S. 496

1856 - Eßlingen : Weychardt
496 Erste Abtheilung. Europa. reicht aber für das einheimische Bedürfniß nicht aus b). — Z. Der Han- del entspricht keineswegs der günstigen Lage des Landes und dessen Pro- land. — 2. Spanien ist sehr geeignet zum Ackerbau. Seine verschiedenartigen Klimate und Bodenarten gestatten die mannigfaltigsten Pflanzenkulturen. Dennoch ist der Ackerbau keineswegs befriedigend. 6 größere, für den Ackerbau fast unzugängliche Steppengebiete, deren Boden von Salz durchdrungen ist. Die aragonifche Steppe im Tieslande des Ebro. Die altcastilische Steppe um Valladolid. Die neucastilische Steppe im Herzen von Neucastilien und im größten Theile der Mancha. Die mittel- ländischen Steppen im südlichen Valencia, in Murcia und an den Gestaden des östl. Granada. Die granadische Steppe o. das Plateau von Guadix und die Hoya de Baza. Die bätische Steppe o. das weite, von Salzseen wimmelnde, völlig unbebaute Becken, welches der Lenil bei seinem Austritt ans dem Gebirge der granadischen Terrasse durch- strömt. Im Gegensatz zu diesen Einöden gibt es durch Fruchtbarkeit ausgezeichnete Gegenden und solche, welche bei einer etwas sorgfältigen Bearbeitung reichliche Ernten liefern. Angebaute Pflanzen. Hinreichend Getreide: Weizen, Gerste, Roggen, Mais, Panizo seine Hirsenart], Reis. Viel Hülsenfrüchte. Gemüse: Zwiebeln, Liebes- äpfel, Melonen, Arbusen, Kürbisse, Safran. Sodapflauzen in den Salzsteppen. Es- parto u. Junco, 2 Birstenarten zu Geflechten. Spanischer Pfeffer. In den Ebenen u. Thälern des südlichen Küstenlandes: Zuckerrohr, Baumwolle, Bananen, Bataten und andere Gewächse der Tropen. — 3. Obstbau. In Süd- und Sost-Spanien: Oran- gen-, Caruben-, Mandel-, Feigen-, Granatäpfel- und besonders sehr viel Oliven- und Maulbeerbäume. In den nördlichen Küstenprovinzen ersetzt das europ. Obst und der daraus bereitete Cyber die fehlenden o. doch nur spärlich vorhandenen Kulturen der Rebe und der Südfrüchte. — 4. Vorzüglicher und sehr viel Wein s8v- Mill. Eimers. Die edelsten Sorten: Tinto, Xeres u. Masanilla in Sevilla; Malaga in Granada; Alicante in Valencia rc. — 5. Die weiten Ebenen Centralspaniens und die beiden Tiefländer, die Kalkgebirge des iberischen Gebirges u. des andalnsischcn Scheidegebir- ges, die Granit- u. Schiefergebirge Estremaduras sind ohne Waldungen. Den- noch gibt es in Spanien noch 9 große Wald di strikte. Pyrenäischer Distr. o. Südabhang der Pyrenäen und Hocharagoniens sbnchen- u. Nadelhölzer]. Cantabri- scher Distr. o. Nordrand seichen, Kastanien u. Buchen bis 4,000']. Iberischer Distr. im No. Theil des iberischen Gebirges seichen u. Buchen]. Distr. der Serrania de Cuenca snadclhölzer]. Distr. des castilianischen Scheidegebirges seichen, Kastanien u. Kiefern]. Distr. von Hochestremadura sungehenre Wälder von Kork-, immergrünen und ändern südlichen Eichenarten]. Distr. der Sierra Morena skork- u. immergrüne Eichen, Pinien, wilde Oelbänme]. Distr. von Hnelva, Cadiz u. Gibraltar spinien, Seekiefern, wilde Oelbänme, Korkeichen, Loorbeerbäume]. Distr. der Terrasse v. Gra- nnda ssüdliche Eichen, Fichten, Kastanien]. — 6. Viehzucht. ^ 3 Mill. Stück Rind- vieh mit vernachlässigter Zucht. Andalusische Stiere, zu Stiergefechten gesucht. 40,000 vorzügliche Pferde, besonders in Andalusien; aber für den Bedarf nicht hinreichend. Trefft. Maulthiere u. Esel, besonders in der Mancha. 12 Mill. Schafe; 8 Mill. ge- meine mit gröberer Wolle; 4 Mill. Merinos mit feiner Wolle. 2'/- Mill. schöne Ziegen, als Melkvieh benutzt. Große Schweinheerden. — 7. Wenig Jagdthiere. Wilde Schweine, Luchse, Füchse, Bären, Wölfe u. Steinböcke in den Pyrenäen. Ge- netkatzen in den südlichen Prov. Königsadler n. Flamingos in Granäda u. Andalusien. Heuschrecken sind manchmal eine Landplage. — 8. Viele See- u. Flußfische: Sardellen, Lachse, Kabeljaue, Schollen, Thnnfische. Kvstl. Austern. — 9. Der Berg- bau, des. ans Gold n. Silber, wurde im Alterthum in einem sehr großen Umfange getrieben. Als Peru n. Mexico mit ihren reichen Gold - n. Silbergruben entdeckt wurden, gerieth er gänzlich in Verfall. Jetzt gewinnt er wieder größere Bedeutung. Gegen 230,000 Mark Silber. 22,000 Ctr. Quecksilber bei Almaden in Neucastilien. Viel Kupfer; die Kupferbergwerke zu Niebla am Tinto allein liefern monatl. 50,000 Ctr. Gutes Zinn. Ueber '/2 Mill. Ctr. Eisen. Ueber 1 Mill. Ctr. Blei. Reißblei. Vorzügl. Kobalt. Sehr viel Marmorarten. Edle Steine. Gute Bausteine. 750 Ctr. Schwefel. 9 Mill. Ctr. Steinkohlen. 2,250 Ctr. Vitriol. 9 Mill. Ctr. Quell-, Stein- u. Seesalz. ”) Technische Kultur. — 1. Durch die Araber wurde einst die Industrie hei- misch gemacht und stand in hoher Blüthe. Seit ihrer Vertreibung a. Ende des 15ten Jahrh, ist Spanien kein Fabrik land mehr. Die natürliche Trägheit des Volks,

6. Besonderer Theil - S. 563

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das Königreich Griechenland. Eintheilung u. Wohnorte. 563 17. Dh ili [Delos]. 17/10 Qm. gr., unfruchtbare u. unbewohnte Grani'tinfel. Im Alterthum eine beilige Insel. Die Geburtsstätte des Apollo u. der Artemis, zu deren Verehrung alle Staaten von Hellas feierliche Gesandtschaften schickten, besonders zu den Spielen, die alle 5 Jahre beim Apollotempel gehalten wurden. 422 v. Chr. ver- fügten die Athener, daß kein Todter ans der Insel begraben u. Niemand auf ihr ge- boren werden solle. Alle Leichen wurden nun von Delos nach Menea gebracht. Die Stadt Delos war durch Handel u. Reichthum ausgezeichnet; am bedeutendsten zur Zeit der Römer, als die Handelsleute von Korinth nach der Zerstörung ihrer St. zum Theil hieher zogen. Sie war Mittelpunkt des Sklavenhandels; an einzelnen Tagen wurden 5,000 Sklaven verkauft. Stadt n. Tempel wurde von Menophanes, dem Feldherrn des Mithridates, im Römerkrieg, 88 — 84 v. Chr., zerstört. Statt der früheren Pracht u. Denkmäler jetzt überall Schutt u. Trümmer. — 18. Meglli Dhili [Groß-Delos. Menea]. Unbewohnter Granitfetsen. Trümmerhaufen von Grabdenkmälern. — 19. Apia oder Naxia [Naxos]. 6 Qm. Die größte Insel der Cykladen. Sie war dem Dionysos heilig. 15,000 E. Gute bewaldete Berge. Dia od. Berg des Zeus 3,000' h. Reichliche Bewässerung. Große Fruchtbar- keit. Herrliche Thäler u. Ebenen. Große Schiffsladungen von Orangen, treulicher Wein u. Oel werden ausgeführt. Naxiá. St. a. d. Nw. Küste auf einem Felsen- kegel. — 20. Makaris [Nicasia]. Oede. Unbewohnt. Guter lithograph. Schie- fer. — 21. Denussa [Lelandros], Oede. Unbewohnt.— 22. Rakli a [Donuusa]. Oede. Unbewohnt. — 23. Sch in usa [Schoenusa]. Oede. Unbewohnt.— 24. Ke ros [Phacusa]. Wüste. Unbewohnt. — 25. Amurgö [Amorgos]. 2 Qm. 3,000 E. Stark bewaldet. Amurg». Fl. m. Kastell n. Hafen. — 26. Stampa lia [Asty- palaea]. 2'/z Qm. 2,000 E. Häfen Porto San Andrea u. Porto Livorno.— 27. Aiilp hi [Anäphe]. 1 */4 Qm. 800 E. Viele Felsenhühner. — 28. Ki- molo [Liwvlus], oder nach einer ehcm. Silbcrgrnbe Argentiera. 1v* Om. 400 E. Vulkanisch. Heiße Quellen. Nackte Berge u. einige fruchtbare Thäler. Fette, geschmacklose Kreide [Cimolit], die als Heilmittel, so wie zum Waschen u. Walken ge- braucht wurde. Noch jetzt werden jährlich gegen 500 Ctr. in die Türkei ausgeführt.— 29. $ olino [Polyaegus], Vulkanisch. Wüste. Unbewohnt. — 30. Milo [Melos]. 3 Qm. 10,000 E. Vulkanisch. Ein Erhebungskratcr, der auf seiner Spitze, dem Mo nie Calamo, Schwefeldämpfe aushaucht n. eine Solfatara trägt. Warme Quellen. Eisenvitriol, Bimsstein, Obsidian, Porzellan, Walkererde, Alaun, Kochsalz. Wenig, aber lehr fruchtbarer Kulturboden. Tüchtige Seeleute. Kastro. Terrasscnariig auf einer hohen Bcrgspitze gelegene St. In der Nähe die Ruinen von Melos. Gräber und unterirdische Gemächer, die einen ganzen Berg einnehmen. — 31. An di-Milo [Ephyra], Wüste. Unbewohnt. — 32. Santo rin i [Miera], 3'/, Qm. 15,000 E. — 33. Thirasia [Therasia], — 34. Aspronisi. Die drei letzten Inseln bilden ein zusammengehöriges Ganzes, einen Erhebungskrater, in dessen Mitte sich die Ver- suche, einen Vulkan zu bilden, öfters wiederholt haben. 184 v. Chr. erhob sich in dieser Mitte die Insel P al aio - oder Alt-Kameni [Hiera]. 1573 bildete sich unter großem Ausbruch von Dampf u. Bimssteinen Neo- oder Neu-Kameni. Von 1707— 1709 erhob sich Mikro- oder Klein- Käme ui, das noch fortwährend Schwefeldämpfe aus- Itößt. Alle diese Eilande bestehen aus Trachyt; ihre Oberfläche ist mit schwarzen Bimssteinen bedeckt. 36

7. Besonderer Theil - S. 579

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das Kaiserthum Rußland. Kultur. 579 noch viele Landbewohner, nach altem Herkommen, ihre Hausgeräthe selbst. Doch sind schon seit Jahrhunderten einige Gewerbe, nämlich die Leinwand-, Segeltuch-, Filz-, Leder-, Lichter- und Seidenfabrikation, einheimisch ge- worden. Zur Bereitung derselben, wie zur Einführung neuer Gewerbe, hat die Regierung seit Peter dem Großen auswärtige Arbeiter und Künstler, besonders Deutsche, berufen. Auch ist seit 1822 das Reich durch eine starke Zollgrenze ganz verschlossen, so daß alle Mauufakturwaaren, die von einheimischen Gewerben geliefert werden, nicht eingeführt werden dürfen, während der Verkehr innerhalb des Reiches durch keine Zwischenzölle gehemmt ist. Da- durch ist zwar die Industrie in manchen Gegenden Mittelrußlands zu höherer Blüthe u. Ausdehnung gelangt, so daß sich russische Erzeugnisse aus den großen Märkten neben denen von Deutschland und Frankreich behaupten können; den- noch wird die Industrie auch fernerhin ein beschränktes Gebiet behaupten, * 6 Holz verfaulen tu den Wäldern, weil es an Absatz u. an Forfichaffungsmitteln fehlt.— 6. Jagd l hiere. Die allgemeinsten Pelzthiere der russ. Wälder sind Bären, Füchse, Wölfe u. Hasen. Im N. gibt es Eisbären, blaue, schwarze, braune ».^Silberfüchse, Marder, Eichhörnchen u. Hermeline in Menge. Wallrosse, Seelöwen, Seebären und Seehunde an den Küsten des Eismeeres, letztere auch im Kaspi-See. Viel Zieselmäuse u. andere Nagethiere in den Steppenländern. Flamingo n. Pelikane am Kaspi-See. Zahlreiche Trappen in den südlichen Sleppcngegenden. Rebhühner, Auerhähne, Birk- hühner, Schneehühner, Schwäne, Gänse, Enten fast im ganzen Reich. Eidergänse auf den Inseln des Eismeeres. — 7. Fischerei. Fast sämmtliche Flüsse, Seen u. Meere sind.überaus fischreich; doch klagt man über Abnahme der Fischmenge. __ Im schwarzen, asow'schen u. kaspischen Meere, so wie in den Flüssen, die sich in dieselben ergießen, finden sich Störe, Hausen, Sterlete, Scherge, Makrelen u. ä. Fische in großen Massen. Die südl. Meere liefern auch Schwertfische ». Delphine. Im schwar- zen Meere, des. in den Donanmündungen u. an der Nw. Küste des Gouv. Archangel, werden Häringe in Menge gefangen. Die nordischen Gewässer haben Lachse, Welse, Lachsforellen, Neunaugen, Karpfen re. An den nordischen Küsten fängt mau Stockfische, Butten, Steinbutten u. a. — 8. Bergmännischer Ertrag der kaiserl. u. der Privat-Berg- u. Hüttenwerke im Jahre 1851. l505 Pud sw 40 Pfd.] u. 6pfd. Gold [82/3 Proc. der jetzigen Goldausbeute der ganzen Erde]; in den Gonv. Perm, Orenburg, Tomsk, Jenisseisk, Irkutsk u. im Laude der Kirgisen. Goldgewinnung v. 1752 - 1853: 24,337 Pud = 637 Mill. fl. [1 Pud Gold = 26,181 fl. 52 fr.]. 79,050 Mark Silber — 2,555,000 ft. [1,44 Proc. der gesammten Silberausbeute aller Erdtheile]. Die Silbererze finden sich mit Bleierzen zusammen ». werden nur im altaischen u. nertschinskischen Kreise, tut Kaukasus ». in der Kirgisensteppe abge- baut. 11 Pud 26 Pfd. Platina tm Ural. 313,395 Pud Kupfer im Ural, Altai, auch in Finnland. Blei tm Altai. 12,671,000 Pud Gußeisen u. 9,600,000 Pud sonstiges Eisen. Das Eisen ist das verbreitetste Metall. Es findet sich im Ural, in Finnland, in Polen, im Altai ». als Wicsenerz int Flachlande Rußlands tt. Polens. Bedeutende Eiseneinfuhr. 670,000 Zoll-Ctr. Schwarz- tt. Braunkohlen.si,040 Mill. Zoll-Ctr. in ganz Europa]; im Gouv. Jekaterinoslaw tt. im Land der don'schen Kosacken. Anthracitkohlen int Lande der don'schen Kosacken. Neu entdeckte Stein- kohlenlager im Gouv. Perm, Derbend tt. Tomsk. Im mittlern it. westl. Rußland, wo die meisten Fabriken sich finden, hat man noch keine Steinkohlenlager entdeckt. Zahl- reiche Torflager in Kurland, Liefland, um St. Petersburg tt. Moskau. 9,400,000 Zoll-Ctr. Salz [60 Mill. Zoll-Ctr. in ganz Europa]. 87 Proc. des jährt. Bedarfs werden im Reiche selbst gewonnen, 13 Proc. eingeführt. Die reichsten Salzquellen u. Seen finden sich int südl. tt. östl. Rußland, von wo die Fortschaffnng nach den wejtl. Gouv. in Entfernung u. Kosten nnübersteiglichen Hindernissen begegnet. Der wichtigste Salzsee ist der Elton-See von 6 M. im Umfange im Gotto. Saratow. Er liefert jährlich 8 Mill. Pud Salz. Diamanten, Smaragde tt. a. im Ural. Topase, Chrysoberylle, Hyacinthen, Porphyr-, Achat- tt. Jasp i sbrü ch e im Altai. Wenig Mineralquellen. Sauerbrunnen v. Lipezk im Gouv. Tambow. Schwefelquellen bei Sergiewsk im Gouv. Orenburg. 37*

8. Besonderer Theil - S. 537

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das Könige, beid er Sicilien. Grundmacht des Könige. Sicilien. 537 reichen Flüsse sind Bergströme, welche, außer der Regenzeit vom Nov. bis Januar, wenig Wasser haben oder auch ganz austrocknen. Der Giaretta sdscharetta. Syrnaethusj. Der Salso [Himera]. Mehrere Seen. Der See Bivt ere bei Lentini hat 3 M. im Umfang. — 7. Klim a. Wie in Neapel, aber noch heißer, jedoch gesund, durch die Seewinde gemildert. Milde, regenvolle Winter. ■— 8. Einwohner 1851: 2,091,580. 5,940 E. auf 1 Qm. Katholische Italieners. 3. Kultur. — 1. Bernachläßigte physische Kultur. Doch sind Acker-, Südfrüchte-, Oel-, Weite- u. Seidenbau, Viehzucht, Fischerei, Bergbau die Hauptbeschäftigung/") — 2. Nicht unerhebliche Industrie in Neapel. Geringe Gewerbsthätigkeit in Sicilien u) — 3. Der Handel ist meist Seehandel 12), — 4. Geringe geistige Bi ldung^). n. Lava bedecken den Boden, der im Juli gewöhnlich, außer in den Klüften, von Schnee frei ist. Aus dieser Region erhebt sich der 1,000' h. Gipfel. Es hat an der Basis 2'/2 St. im Umfange u. trägt 3 Spitzen. Zwischen ihnen liegt der Kra- ter [Casa del diávolo — Teufelshansj, aus dem fast ununterbrochen Ranch auf- steigt. Von den vielen, oft sehr zerstörenden Ausbrüchen zählt man 11 bedeutende vor u. gegen 70 bedeutende seit Chr. Geburt. — 3. Die Tiefebene v. Catania an d. Ostküste. Große Fruchtbarkeit. Wein und Südfrüchte, Baumwolle, Zuckerrohr und Dattelpalmen. °) Einwohner. — 1. Wohnplätze. 352 Städte; 54 Marktfl.; 110 Dörfer. — 2. Abstam m u ng. Ein Mischvolk von vielen Völkern, von Griechen, Karthagern, Römern, Vandalen, Ostgothen, Arabern, Normannen rc. — 3. 4 Stände, wie in Neapel. — 4. Religion: 3 Erzbisth.: Palermo; Messina; Monreale. 7 Bisth. 117 Klöster mit 18,000 Mönchen n. 12,000 Nonnen. 14,500 Weltpriester. I0) Physische Kultur. — 1. Kein Zweig derselben ist in dem blühenden Zu- stande, den die Natur des Landes und das günstige Klima erwarten läßt. Der meiste Grund u. Boden gehört dem Adel, der Kirche u. den Gemeinden u. wird schlecht be- wirthschaftet. Dennoch erzeugt der fruchtbare Boden des Königreichs beider Sicilien fast von selbst noch so viele Produkte, daß viele derselben zur Ausfuhr kommen. 30 Proc. Ackerland. 3'/, Proc. Gärten u. Baumgärten. 4,<? Proc. Weinland. 1,#1 Proc. Wiesen. 9us Proc. Waldboden. — 2. Angebaute Pflanzen. Getreide aller Art, des. Weizen. Mais. Viel Hülsenfrüchte. Wenig Otéis. Sehr viele Süd- früchte: Citronen. Pomeranzen, Feigen, Pistazien, Mandeln, Datteln, Johannisbrod, das eine gewöhnliche Nahrung des Volkes ist und auch als Pferdcsuttcr dient rc. Sehr viel Oelbäume. Sehr geistiger Wein n. Rosinen. Wenig Zuckerrohr. Baumwolle. Flachs u. Hanf. Safran. Krapp. Süßholz, das viel Lakrizensast liefert. Taback. — 2. Die Viehzucht ist unbedeutender, als der Ackerbau. Magere Rinder; bei Neapel auch Büffel. Schöne Pferde in Neapel. Viele Manlthiere, Esel u. Schafe, auf Sicilien viele Ziegen. — 3. Bedeut. Seidenbau u. Bienenzucht, Haupts, ans Sicilien. — 4. Die Waldnn gen liefern Galläpfel, Kork von den Korkeichen, viel Manna von den Mannaeschen in Calabrien u. Sicilien. — 5. Reichliche Seefische - vet, des. von Thunfischen, Sardellen, Muränen, Schwertfischen, Austern u. Korallen. — 6. Der Bergbau ist bei allem Erzreichthum unbedeutend. Eisen. Viel Vitriol. Marmor, Bernstein, Pnzznolanerde n. andere vulkanische Produkte. Gegen 1'/, Mill. Ctr. Schwefel, hauptsächlich aus den 4,400 Schwefelminen in dem 28 Qm. großen Schwefeldistrikt in der sicilischen Provinz Girgenti. Stein- u. viel Seesalz. Viele Mineral- n. heiße Quellen. '') Die Industrie ist in Neapel gestiegen, aber nicht hinreichend für den Be- darf; in Sicilien ist sie unbedeutend. Baumwollen-, Wollen- u. Seidemanufakturen. Schniucksachen von Lava und Korallen. Steinschleifereien, die prachtvolle Arbeiten aus Marmor u. Agat liefern. Vortreffl. Handschuhe. Gute Violinsaiten. ") Sehr lebhafter, von vielen guten Häfen begünstigter Seehandel nach den Ländern des Mittelmeeres n. nach Amerika, theils von eigenen, theils von fremden Schiffen getrieben. Neapel besaß 1843 6,800, Sicilien 2,371 Schiffe u. Küstenfahr- zeuge. — 2. Die Einfuhr der fremden Fabrikate «.Produkte übersteigt jedoch an Werth den der Ausfuhr der zahlreichen Naturprodukte noch um ein Be-

9. Besonderer Theil - S. 679

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Besitzungen der englisch-ostindischen Kompagnie in Vorderindien. t>78 Bengalen; der große Morast Nn n.4) — 6. Klima. Die Wärme durchläuft die Stufen- leiter aller Klimazonen, von der beständigen Schwüle der Tropenländer bis zum ewl- Beludschistan ». dem arabischen Meer. a. Die nördliche Hälfte ist das P e n d , ch a b [= Fünfstromlands. Zwischen Indus u. Setledsch. Bis 800' h. Zum Theil wohl- angebaut. b. Sindh^ die südliche Hälfte im untern Lauf des Indus, hat magern Boden. — 4. Das tiefe Radschasthau [= Land der Königes. Es ist vom Loni be- wässert u. nur in seiner Osthälsle Kulturland. Die westliche Halste ist die salzige Sandwüste Thurr. 160 M. l.; 20 bis 40 M. br.; 3,125 Qm. groß.^ Viele kleine, weidereiche Fruchlstellen. — 5. Das Run. 325 Qm. groß. Im S. des Thurr. Im Sommer eine trockene, harte Sandwüste, mit einer zolldicken Salzkruste überzogen, in welcher die häufige Luftspiegelung verschiedene Ansichten vorgaukelt. Zur Regen- zeit ein salziger Schlammsee, in den der Loni mündet. — 6. Im S. des Run liegt das Jnselland Katscha [Kutschp Vulkanische Kegelberge. Furchtbares Erdbeben 1819. — 7. Die Halbinsel Gudscherat. 1,050 Qm. Zwischen den Schlammgolfen von Kuftch u. Cambaja. Ein wildes Gebirge im L>.; gegen N. fällt es zu einer Tiefebene ab. Vor der Südküste die kleine Insel Diu. — 8. Das Plateau von Dekan [Dak- schinapatha — Land zur Rechten oder der Südens. Ein Dreieck von 8° bis 28° N. Br. Zwischen dem bengalischen Meerbusen, dem indischen Tieflande, dem arabischen Meere, dem Manaar Golf u. der Palksstraße. Westküste: 430 M. Ostküste: 420 M. Mit den Tiefebenen der Malabar- u. Coromandelküste 30,180 Qm. groß. a. Das Innere Dekans ist eine von Tafelbergen u. Kuppen vielfach unterbrochene Hoch- ebene. 2,000' bis 2,400' h. Im Bergland von Gondwana bis 6,000' h. b. Die West g h ats sghat — Paßs bilden den Westrand des Plateaus. Sic ziehen als eine ununterbrochene Kette vom Tapti gegen S. bis zum Gap, das eine 400' h. Lücke zwischen den Nilagiri u. Aligiri bildet. Im S. dieser Lücke setzen die Ghats in den Aligiri bis Kap Komorin fort. Steiler Westabfall zum flachen, sehr beengten Westsaum der Küste Malabar fl,450 Qm. großs. Mittelhöhe: 2,000 — 3,600'. Taddi am da- mala 5,340'. Nilagiri [= blaue Berges, die südliche Bergmasse der Westgbats, mit dem Murtschurti Bet 9,450'. Im S. des Gap's die Aligiri mildem Permal 6,900'. e. Die Ostghats ziehen von den Nilagiri gegen N. bis zum Gan- ges. Vielfach durchbrochener Ostrand des Plateaus. 3,000 bis 6,000' h. Allmäli- ger Ostabsall zur stark bevölkerten u. städtereicheu Küste Coromandel [4,230 Qm. großs. d. Der Nordrand des Plateaus ist ein mannigfaltig gebildetes Bergland. Satpura Kette zwischen Tapti n. Nerbudda. Bin dh y a Gebirge [= Sonnen- wands im N. des Nerbudda. Nördlich davon das 1,500 bis 2,000' h. Plateau von Malwa. Das hohe Nadschasthan mit dem Arawalli Gebirge [— Berg der Starkes u. dem 4,700' h. Abu. e. Gestein. Dolorit u. Basalt [Trappfor- matious zeigen eine sehr große Verbreitung. Das Itrgebirge, das die Grundlage des Plateaus zu bilden scheint, tritt in den West- ». Ostghats, so wie au einigen Stellen des Nordrandes hervor. Außerdem tritt der alte rothe Sandstein mit Steinkohlenlagern ». der bunte Sandstein in größerer Verbreitung auf. Kein großer Reichthum an Metallen; Silber, Kupfer, Blei,'Zinn u. Eisen. Viele Edelsteine; Diamanten an der Ostseite zwischen 14° u. 25° Br.; Karneole; Smaragde rc. 4) Gewässer. — I. Arabisches Meer. — 1. Der Mittel - und Un- terlauf des Indus [Sin dh. Indus], Durchbruch durch den Himalaya. Un- terhalb der Mündung des Dschunab nur noch 200' über der Meeresfläche. An- fang der Stromspaltungen oberhalb Bukkur, 60 M. vom Meere. 11 Mündungen. Der östlichste Arm bildet vor seinem Ausflusse den Sindri See ». steht mit dem Run in Verbindung. Regelmäßige Anschwellungen vom April bis September. Be- schränkte Schiffahrt mit Segel- u. Dampfschiffen; nur 3 bis 4 Mündungen sind schiffbar. Nicht weit eindringende Ebbe u. Fluth. Starke Brandung an der flachen Küste, a. R. Z. aa. Der Schejuk; vom Karakorum Gebirge, bb. Der Gilgit; vom Thsunling. cc. Der Kabul [Cophgn]; von der Hochterrasse von Kabul; mit dem Pandlchschir, Alingar, Kameh u. Lundi links, b. L. Z. aa. Der D s chu - nab [Acesïnes]; mit dem Behüt [Hydaspes] rechts, dem Rawi fuydraötoss ». dem aus dem Rawana See kommenden, 300 M. l. Setledsch [Satadru. Zarä- drus] links; letzterer nimmt rechts den Bijas suypbstsis] auf. Diese linken Zuflüsse kommen aus dem Himalaya u. bewässern das Pend schab [= Fünsstromland. Pen- tapotamia]. bb. Der Gaggar erreicht wohl den Indus nicht, sondern ist ein

10. Besonderer Theil - S. 703

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Staaten des indischen Archipelagus. Uebersicht. 10 000' erreichen. Die Vulkanenreihe setzt sodann fort über die Nikobaren u. Anda- manen, über den Vulkan der Barren-Insel u. der Insel Narcondam, u. geht auf die Westküste von Hinterindien über, welche die letzten Spuren vulkanisthcr Thätigkeit in Tschittagong zu tragen scheint. — c. Die Inseln der mittlern Gruppe. Meist hoch u. gebirgig. Auf manchen Inseln erheben sich thätige Vulkane. — 5. Klima. — a. Mittelwärme des Jahres, des Winters u. Sommers in Batavia. + 26°,a; -f 25°,8, + 26°,a. Tropische n. sehr gleichmäßige Hitze das ganze Jahr hindurch. Nur in de» höheren Gebirgsregionen kommen Temperaturen öon 9° Pis + 17° vor; ans den höchsten Berggipfeln geht das Thermometer ans — 12° und noch tiefer herunter, und man hat dort schon Eis gefrieren sehen. Aber nirgends findet sich ewiger Schnee. — b. Außer den Land- u. Seewinden u. den furchtbaren Orkanen [íetfutte], die im Juni u. Juli am schrecklichsten sind, wehen die Mnssone. — c. Im N. des Aequators bringt der Sw. Musson vom April bis October die nasse Jahreszeit, welche zugleich auch die Zeit der Gewitter u. Or- kane ist, der No. Müssen von October bis April die trockene Jahreszeit. — d. Im S. des Aequators herrscht zur Zeit des So. Mnssons von April bis October trockene Jahreszeit, beim Nw. Musson, der von Regen u. Gewittern begleitet ist, von October bis April die nasse Jahreszeit. — 6. Großer Reichthum an Mi- neralien. Gold [Sumatra; Timor; Celebes; Philippinen]; Silber; Zinn s'banka; Sumatra; Billiton u. a.]; Kupfer; Blei; Eisen. Diamanten [Borneo]. Steinkohlen. Salz. — 7. Pflanzenreich. Große Ueppigkeit der durchaus tropischen Vegetation. Un- geheure Tropenwälder mit Riesen-, Gewürz-n. Fruchtbäumen. Angebaute Pflan- zen: Reis; Hirse; Bananen; Kokos-, Sago-, Betelnußpalmen u. viele andere Pal- men; Betelpfeffer; Brotfruchtbäume; Pandanus; Tarro; Pamspflanze; Batate; Zucker- rohr; Kaffeebaum; Thee; Pfeffer; Gewürznelken- u. Mnskatnußbäume; Tabak; Hanf; Baumwolle rc. — 8. Thierreich. Großer Reichthum an Meer- n. Landthieren, be- sonders an Fischen, Amphibien, Vögeln u. Säugethieren. a. Korallen; Psahlmuschel; Perlmuschel bei den Sulu-Inseln. Blutegel; eßbare Spritzwürmer. Prachtschmetter- linge; Prachtkäfer, b. Zahllose Fische mit eigenthümlicher Farbenpracht, c. Am- phibien. Viele giftige und ungiftige Schlangen. Große Schildkröten. Krokodile. Fliegende Eidechsen [Drachen]. Chamäleone. d. Vögel. Indische Schwalben. Schlangenadler. Zuckerfresser. Fratzenvögel. Hornschnäbel. Paradiesvogel. Pele- kaue. Verschiedene Hühnerarten. Pfauen. Indische Kasuare rc. e. Säugethiere. Verschiedene Wallfischarten, darunter Dugonge. Hirsche. Antelopen. Viele Dickhäuter, wie Elephanten, Nashörner, Tapire u. zahlreiche Wildschweine. Fliegende Eichhörn- chen. Schuppenthiere. Flugbeutler. Tiger, darunter schwarze auf Java. Zibeth- katzen. Ichneumone. Eigenthümliche Fledermäuse. Viele Affen, wie Orang-Utang, Meerkatzen, Fußthiere rc. — 9. Einwohner: 22 Mill. Papuas [S. I. p. 227] u. Haraforas [S. I. p. 229], Reste der Urbevölkerung. Malayen [S. I. p. 224] machen die herrschende Bevölkerung ans. Eingewanderte Völker: Chinesen; Portu- giesen; Spanier; Niederländer; Engländer. Die Bastardbevölkerung der Lipplappen. 9 — 10. Religion, a. Reste eines alten llrheidenthums bei den ') Einwohner. — 1. Der indische Archipelagus war ursprünglich voll schwar- zen Völkern bewohnt. Diese sind größtentheils von den Malayen vernichtet oder in die Schlupfwinkel der Gebirge zurückgetrieben worden. Die der äthiopischen Rasse angehörenden Papuas auf Lnzon, Waigiu, Gammen, Batanta und Salwatty. Die Haraforas, die man der australischen Rasse beizählt, ans Borneo, Celebes, den Mo- lukken, Mindanao rc. Die schwarzen Völker gehen fast nackt oder bedecken nur einen Theil ihres Körpers niit armseligen Matten, leben auf Bäumen oder in Felsenhöhlen, nähren sich von der Jagd, dem Fischfänge u. von den selbst wachsenden Erzeugnissen des Bodens, haben keine Gewerbe u. Künste, ja manche kennen nicht einmal den Gebrauch von Pfeil n. Bogen. Die meisten leben in kleinen Gesellschaften, sind dem rohesten Götzendienst ergeben u. manche von ihnen sind noch Menschenfresser. — 2. Die kaukasischen Malayen bilden die zahlreichste Bevölkerung. Seit dem Ende des 12. Jahrh, bis in das 14. Jahrh, breiteten sie sich von dem mächtigen u. civilisirten Reiche Meuangkabao auf Sumatra über die Halbinsel Malacca n. die Sundainseln aus. Sie sind jetzt in unzählige Völker getheilt, n. zeigen unendliche Abstufungen von Gesittung u. Barbarei, von Sanstmuth u. Grausamkeit; bei einigen, wie bei den Battas auf Sumatra, srndet sich sogar noch der Gräuel des Menschenfressens. Sie treiben Ackerbau, Berg- bau, Gewerbe, Handel u. Seeranb. Manche malayische Völker, wie die Javanesen
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