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in den ersten Jahren ohne wesentliche Erfolge. Erst als T. Quinc-tius Flamininus den Oberbefehl erhalten und den achäischen Bund (§ 3) für die römische Sache gewonnen hatte, ward Philipp nach
Thessalien zurück gedrängt. Er erlitt hier bei Kynoskephalai, einer Hügelreihe, 197 eine schwere Niederlage. Die macedonifche Phalanx erlag hier den römischen Legionen. Philipp mußte im Frieden die Griechenstadte in Europa und Asien freigeben, 1000 Talente zahlen und seine Flotte auflösen.
3. Der fein gebildete Staatsmann Flamininus verkündete darauf bei den isthmischen Spielen unter lautem Beifall der Versammelten die Freiheit Griechenlands 196.
§ 38. Der syrische Krieg 192—189.
1. Antiochus der Große von Syrien hatte sich roährenb des Krieges der Römer mit Philipp mehrerer Städte in Kleinasien und Thracien bemächtigt. Deshalb führten die Rhobier und der König von Pergamum in Rom Klage gegen den syrischen König. Da zu eben dieser Zeit auch Hannibal, um der von beit Römern geforber-ten Auslieferung zuvor zu fommeit, ait den Hof des Antiochns sich geflüchtet und die mit der römischen Schntzherrfchaft unzufriedenen Aetoler diesen König als Befreier nach Griechenland riefen, so fanden die Römer eine Veranlassung, nach einigem Zögern dem Antiochus den Krieg zu erklären.
2. Gegen den Rat des Hannibal, der einen gemeinsamen Angriff aller Feinde Roms auf Italien befürwortete, ging Antiochus ntit geringer Macht nach Griechenland eroberte zwar anfangs Euböa und besetzte Thessalien, verlor aber das Gewonnene durch die Niederlage, die ihm M’. Aciltus Glabrio in beit Therntopyleit 191 bereitete. Dem über Ehalcis (Euböa) nach Ephesus Geflüchteten folgten die Römer. Diese, geführt von L. Cornelius Scipio (Asiaticns), dem sein Bruder Publius Africanus zur Seite staub, besiegten das aus vielen Völkerschaften zusammengesetzte Heer des Antiochus bei Magnesia am Gebirge Sipylus 190.
3. Antiochus gab int Frteben alle Besitzungen westlich vom Taurus und Halys auf, bezahlte 15,000 Talente (76v2 Mill. Mark) und lieferte fast alle Kriegsschiffe aus. Die abgetretenen Länber gaben die Römer dem Eumenes von Pergamum und den Rhobiern.
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Extrahierte Personennamen: Philipp Philipp Philipp Philipp Flamininus Philipp Philipp Hannibal Hannibal Aciltus_Glabrio L._Cornelius_Scipio Scipio Publius_Africanus
Extrahierte Ortsnamen: Thessalien Europa Asien Griechenlands Syrien Kleinasien Rom Griechenland Italien Griechenland Thessalien Euböa Ephesus
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4. Hannibal mar zum Könige Prusias von Bilhynien geflohen; allein auch hierhin verfolgte ihn der Haß der Römer. Als diese seine Auslieferung verlangten, tötete er sich durch Gift 183. In demselben Jahre starb auch sein großer Gegner P. Scipio Asri-canns, der noch gegen Ende seines Lebens mit seinem Bruder der Unterschlagung öffentlicher Gelder angeklagt worden war. Wenn auch die Erinnerung an den Sieg von Zama und der Einspruch des Tribuns Tiberius Semprouius Gracchus die Verfolgung der Anklage verhinderte, so hatte Scipio doch das undankbare Rom verlassen und sich nach Liternum in Campanien begeben, wo er in freiwilliger Verbannung sein Leben beschloß.
Ein Hauptgegner der Scipionen war der sittenstrenge M. Por-cius Cato (Cato Censorius). Dieser sah in dem Eindringen von griechischer Kunst und Wissenschaft, welches von den Scipionen eifrigst gefördert wurde, eine Gefahr für altrömifche Zucht und Sitte. Daher suchte er sowohl durch strenge Handhabung des Censorenamtes, durch Reden gegen den Luxus und die eingerissene Lockerung des Familienlebens, wie durch einseitige Betonung der Nationalbildung den drohenden Neuerungen, dem Genusse, der Prunkliebe und der Zuchtlosigkeit entgegen zu treten.
§ 39. Der zweite makedonische Krieg 171—168.
1. Schon Philipp Iii. bereitete sich vor zu einem neuen Kriege mit Rom. Nach seinem Tode setzte sein den Römern nicht minder feindlicher Sohn Perseus die Rüstungen fort. Er war zur Regierung gelangt durch Ermordung seines den Römern geneigten ältern Bruders Demetrius. Als er mit den benachbarten Illyriern und einem Teil der Griechen ein Bündnis geschlossen und auf den über ihn in Rom Klage führenden Eumenes einen Mordanfall gemacht, erklärten die Römer ihm den Krieg.
2. Drei Jahre lang erzielten die Römer keinen Erfolg, aber auch Perseus wußte von seinen Schätzen und seinen Bundesgenossen keinen Vorteil zu ziehen. Endlich schickte man von Rom den tüchtigen L. Aemilius Paulus (Sohn des bei Cannä gefallenen Konsuls) nach Griechenland. Nachdem er im Heere die gesunkene Zucht wieder hergestellt, besiegte er bei Pydna 168 den Perseus. Dieser floh mit seinen zur Unzeit gesparten Schätzen nach Samothrace, ward
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Extrahierte Personennamen: Hannibal P._Scipio Scipio Tiberius_Semprouius_Gracchus Tiberius Scipio Scipio Cato_(Cato_Censorius Philipp_Iii Philipp L._Aemilius_Paulus
Extrahierte Ortsnamen: Campanien Rom Rom Rom Cannä Griechenland Pydna Samothrace
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jjter gefangen genommen, zu Rom im Triumphe ausgeführt und starb nt Alba als Schreiber.
Makedonien wurde in vier Republiken geteilt, zwischen deren Bewohner weder Handelsverkehr noch Eheschließungen stattfinden sollten. Dre Bundesgenossen des Perseus wurden unterworfen und selbst dre den Macedoniern fernstehenden Achaier mußten über 1000 angesehene Männer als Geiseln nach Italien schicken (unter chnen den Geschichtsschreiber Polybius). Erst 151 wurden die we-mgen noch lebenden in die Heimat entlassen. Nach der Schlacht bei Pydna suhlten sich die Römer als Herrn der Welt.
Z. Die längst in Verfall geratenen östlichen Reiche wagten von nun an kernen Widerstand mehr gegen die Gewaltsprüche der Römer. Als Poprlrns Länas von Antiochus Epiphanes augenblicklichen Verzicht auf ^das von ihm besetzte Aegypten forderte, antwortete der König: „Ich werde thun, was der Senat verlangt." Aegypten teilten die Römer unter die Brüder Ptolemäus Philometor und Physkon. Syrien stürzten sie in eine endlose Kette von Thronstreitigkeiten. Masinissa erklärte, ihm genüge, was der römische ^enat ihm lasse. Rhobus büßte für ein kurzes Schwanken zwischen Perseus und Rom mit der Zerstörung seiner Macht und seines Wohlstandes und erhielt nur mit Mühe den erflehten Frieden. Per-gamum wurde 133 aus Grund eines vielleicht gefälschten Testamentes eingezogen und 130 unter dem Namen Asia römische Provinz.
4. 146 wurde Macedonien, wo ein gewisser Andriskus als Sohn des Perseus und unter dem Namen Philipp einen Ausstand erregt hatte, der aber von Q. Cäcilius Metellus niedergeschlagen worden war, zur römischen Provinz gemacht. Griechenland, das infolge der Unruhen in Macedonien sich empört hatte, wurde von dem Nachfolger des Metellus, dem Konsul L. Mummius, nach einer Schlacht bei Korinth und nach der Zerstörung dieser etadt unter dem Namen Achaja in eine römische Provinz verwandelt. Metellus erhielt den Ehrennamen Macedonicus, Mummius Achaicus.
8a0. Dritter punischer Krieg 149—146.
Die gebenmtigten Karthager waren seit dem Friedensvertrag, den sie treu erfüllt hatten, fortwährenden Angriffen des Masinissa ausgesetzt, ohne den Nachbar wieder bekriegen zu dürfen. Endlich,
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Extrahierte Personennamen: Polybius Poprlrns_Länas_von_Antiochus_Epiphanes Masinissa Philipp Philipp Cäcilius_Metellus L._Mummius Metellus Mummius_Achaicus
Extrahierte Ortsnamen: Rom Makedonien Italien Syrien Rom Macedonien Griechenland Macedonien Korinth Achaja
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siegte das an der Küste von Ciliden zusammengetriebene Raubgesindel in einer großen Seeschlacht. Viele der Gefangenen siedelte er an in den verödeten cilicischen Städten und in Griechenland. Bald sollte ihm auch Gelegenheit werden, in: Kriege gegen Mithridates eine Reihe glänzender Kriegsthaten auszuführen Nach einem unbedeutenden Kampfe, den man den zweiten Mithridatischen Krieg nennt, kam es nämlich zu dem
5. dritten Mithridatischen Kriege 74—62. Mit allem Eifer hatte der unermüdliche Mithridates seine Rüstungen von neuem ausgenommen. Er fiel in Bithpnien eilt und belagerte Cycikus. Diese den Römern ergebene Stadt leistete aber so lange erfolgreichen Widerstand, bis L. Licinius Lucullus erschien und die Stadt entsetzte 73. Daraus verfolgte der Römer den politischen König bis in sein Stammland und vernichtete mit wiederholten Schlägen Flotte und Landheer des Mithridates. Nach solchen Verlusten floh der König zu seinem Schwiegersohn Tigranes von Armenien. Lucullus zog nun gegen das armenische Reich, setzte über den Euphrat und schlug den Tigranes bei Tigranocerta 69, wurde aber durch die Unzufriedenheit seiner Soldaten zur Rückkehr genötigt. Damit waren die Siege des Lucullus fruchtlos geworden und Mithridates wurde wieder Herr in seinem Reiche Poutus.
Als Lucullus nach der Vesiegnng seines Gegners die von Sulla schwer bestraften asiatischen Provinzialen (§ 48) vor dem Drucke der Steuerpächter und Ritter zu schützen suchte, ward er hierdurch diesen Leuten so verhaßt, daß sie seine Abberufung bewirkten. Nun erhielt Pompejns durch das Gesetz des Tribuns C. Manilius das Heer des Lucullus und den Oberbefehl im Osten 66. Er brachte dem Mithridates in einer nächtlichen Schlacht am Euphrat eine so schwere Niederlage bei, daß auch Tigranes, der durch eine Empörung seines Sohnes geschwächt worden war, sich freiwillig ergab. Dieser blieb deshalb in seinem Königreiche, mußte aber auf alle seine Erobe rungen verzichten. Um nun den Mithridates auszusuchen, der wieder in seine bosporanischeu Besitzungen (Krim) geflüchtet war, brach Pornpejus nach dem Kaukasus auf, wandte sich aber aus der im-wirtbareu Gegend nach dem kaspischen Meer, um von hier aus seinen Siegeslauf durch Vorder asten zu nehmen. Er durchzog Eilt eien und machte Syrien zur römischen Provinz 64. Darauf wandte sich der Römer nach Palästina. Hier war im Kampfe
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Extrahierte Personennamen: Lucullus Sulla Sulla C._Manilius Pornpejus
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Macht eine so bedeutende, daß Scipio Utifa vergebens belagerte und erst ein nächtlicher Ueberfall ihm zu einem Sieg über Syphax und die Karthager verhalf. Jetzt wurde Hannibal zurückgerufen. Nach der berühmten Unterrebung zwischen ihm und Scipio fam es bei Zama 202 zu einer furchtbaren Schlacht, in welcher die Karthager eine völlige Niederlage erlitten. Hannibal riet jetzt selbst zum Frieden, der 201 unter folgenben Bebingungen zustanbe fam: Die Karthager, auf den Besitz in Afrifa beschränk, mußten in 50 Jahren 10,000 Talente (50 Mill. Mars) zahlen, alle Kriegsschiffe (500) bis auf 10 und alle Elephanten ausliefern, Geiseln stellen und das Versprechen leisten, ohne Einwilligung der Römer feilte Kriege zu führen. Masinissa empfing zum Lohne den größten Teil vom Reiche des Syphax. — Das unterworfene Spanien wurde iit zwei Provinzen geteilt (Hispania citerior, Oftfüfte und inneres Land, Hispania ulterior, Süd- und Westfüfte).
§ 37. Erster makedonischer Krieg 200—196.
Als Ront seilte Herrschaft über das westliche Mittelmeer festgestellt hatte, begann es die Kriege im Osten. Bei der Schwäche und Sittenlosigfeit, in welche die Völfer des zerfallenen alexan-öriitifcheit Weltreichs gefunfen waren, sonnte der Ausgang dieser Kämpfe nicht zweifelhaft fein. Waffengewalt und staatsmännische Klugheit nnrften zugleich dahin, das gesteckte Ziel zu erreichen. Mit verschlagener Politif mischte sich Rom in die Streitigfeiten der Staaten untereinander, trat als Beschützer der fleitteren gegen die größeren aus, um nach der Stärfung der schwächeren Nachbarn über die mächtigern Herr zu werden.
1. Der macedonische Krieg ward durch das Verhalten Philipps Iii. von Mncedoitien herbeigeführt. Ein Verbündeter Hannibals war er als Feind der Römer aufgetreten und eroberte jetzt im Verein mit Antiochus d. Gr. von Syrien die zu Aegypten gehörenden Griechenstäbte in Kleinasien und aus den Inseln des ägäischen Meeres. Vergebens suchten die Rhobier und König Attalus von Pergamum beit Eroberungen einhalt zu thun. Sie wanbten sich mit den Athenern, welche ebenfalls von der Uebermacht Philipps bedroht waren, wegen Hilfe an Rom, das hieraus dem macedonischen König den Krieg erstatte.
2. Die Römer, noch von den letzten Kriegen ermübet, sümpften
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Extrahierte Personennamen: Scipio_Utifa Scipio Hannibal Scipio Scipio Hannibal Masinissa Hispania Hispania Philipps Hannibals Philipps Philipps
Extrahierte Ortsnamen: Afrifa Spanien Rom Hannibals Syrien Kleinasien Rom
Grundmacht.
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bricht, worauf es sich sodann dem Westende des südarmenischcn Greuzgebir-
ges anschließt und auf diese Weise als Südrand von Kleinasien in westli-
cher Richtung weiter zieht. Dschellu-Gebizrg 14,000'. G o r d y ä i-
schesgebirgsland im Süden des Wan-Sees.
e. Die wichtigsten Hochebenen: Hochebene von Ar-
dahan 5,500', von Kars 5,200', von Erzerum 5,700 bis 6,000', von Ba-
jezw 5,500', von Musch 4,400', von Diarbekir 1,000' bis 2,000'.
2. Hochland von Kleinasien. Westliche Fortsetzung des Hoch-
landes von Armenien und Kurdistan. Reich an vulkanischen Bergen und
Gebieten, so wie an warmen Quellen; häufige Erdbeben.
a. Das Innere des Hochlandes besteht aus 2,000' bis
5,000' hohen Ebenen. Sie sind von einzelnen Gebirgsketten durch-
zogen oder von einzelnen vulkanischen Bergkegeln überragt, so vom
Erdschisch 12,300', an dem die Schneegrenze bei 10,000' be-
ginnt, vom Hassan 8,400' u. a. Die Ebenen haben ein strenges Konti-
nentalklima; ihr felsiger oder steppenartiger Boden ist wasserarm und wald-
los, hie und da ganz wüste und an vielen Stellen mit Salzseen bedeckt.
b. Der Ostrand oder der Antitaurus ist ein breites Ge-
birgsland, das als eine Fortsetzung des nordarmenischen Grenzgebirges in
bogenförmiger Richtung gegen Südwest zieht und sich an seinem südwest-
lichen Ende mit dem Taurus verbindet. Es bildet die Wasserscheide zwi-
schen dem Euphrat einerseits und dem Tschoroch und Kisil-Irmak andererseits.
e. Der Südrand oder der Taurus, die westliche Fort-
setzung des südarmenischen Grenzgebirg^s und der kurdistanischen Alpen, zieht
als eme 10,000' bis 12,000' hohe Schneekette vom Euphrat an gegen
Westen durch die ehemaligen Küstenlandschaften Cilicien, Pamphylien, Pisi-
dien und Lycien. Bulghar-Gebirg e mit den cilicischen Pässen. Sehr
steiler Südabsall gegen Süden zum Mittelmeere. Allmählige Nordabdachung
zum Innern. Liebliches Seeklima in den Küstenländern. Sehr schöne
Waldungen am Südabhang. Im Süden des Taurus liegt die Gebirgs-
insel C y p e r n.
ck. Der Nordrand, eine Fortsetzung des nordarmenischen
Grenzgebirges, erstreckt sich als ein Gebirgsland, das aus zahlreichen,
4,000' bis 9,000' hohen Parallelketten besteht und von vielen Flüssen
durchbrochen ist, durch die ehemaligen Landschaften Pontus, Paphlagonien,
Bithynien und Mysien bis zum Jda und dem Kap Baba. Ala-Gebirg
lgalatischer Olymps. Abbas-Gebirge sbithynischer Olymps.
Vulkanisches Keschisch-Gebirge smy fisch er Olympi 7,300'.
Jda 4,600'.
c. Der We strand liegt in den ehemaligen Landschaften Lydien,
Carien, Aeolien, Jonien und Doris. Er wird durch 3 Bergketten gebildet,
die von Osten nach Westen ziehen, sehr gut bewaldet sind und die breiten,
fruchtbaren Thallandschaften des Gedis slloi-musch des Menderes [Scaman-
der] u. a. umschließen. Im Westrande liegt die Landschaft Katakekau-
itieite [= verbranntes Gefildes, ein vulkanischer Landstrich in Lydien um
die Stadt Kula, der einst durch unterirdisches Feuer verwüstet wurde. Vor
der Westküste lagern sich die gebirgigen und vulkanischen Spora den.
3. Mesopotamien zwischen dem Euphrat und Tigris ist eine
bis 1,200' hohe Hochfläche. Mit Ausnahme der Euphrat- und Tigris-
thäler und einiger anderer bewässerten Stellen ist die Hochfläche ohne
Kultur und bildet in ihrer nördlichen Zone sogar eine steinigte Wüste
stschölls.
4. Babylonien, das Tiefland des untern Euphrat's und Tigris,
bildet ein fruchtbares Marschland ohne Stein, ohne Felsen, ohne Hügel.
An vielen Stellen schwitzt der Boden Natrium und andere Salze aus, so
daß er oft ganz schneeweiß aussieht. Im Alterthum war Babylonien eine
durch zahllose Kanäle reich bewässerte und hochkultivirte Landschaft. Jetzt
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