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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Besonderer Theil - S. 12

1856 - Eßlingen : Weychardt
12 Erste Abtheilung. Europa. Q.m. Tiefland. 10,000 Q.m. Berg- land. Cerrv de Mnlbazen 10,946'. f. Bretagne. 350 Q.m. Bergland. i Tonssaines 1180'. §. Jütische Halbinsel. 590 Q.m. k Tiefland. Himmelbierg 510'. 1. h. Skandinavien. 6500 O-.M. Ticf- 4. Die Inseln gehören dem Tief-, Formen gemeinschaftlich an. a. Die Inseln im nördlichen Eis- meer sind gebirgig und bis 4000' h. b. Die Inseln im offenen nord- atlantischen Ocean sind gebirgig, mit Ansnahme von Großbritannien und Irland, wo Berg- und Tiefland auftritt. Oeraefe Jöknll auf Island land. 9500 Q.m. Skandinavische Alpen. Skagestöl Tiud 7,650'. Finnland, c. 6400 Q.m. Hügel- land bis 1200' h. Kola. 1800 Q.m. Meist Hügelland. Kanin. 160 Q.m Tiefland. theils dem Bergland, theils beiden 5,927'. Ben Newis in Schottland 4,100'. c. Die Inseln der Ostsee gehören dem Tiefland an. d. Die Inseln im mittelländischen Meere sind Gebirgsinseln. Aetna aus Sicilien 10,260'. §. 8. Die geognofiische Deschastenheit. 1. In Europa finden sich alle Gebirgsarten, von den ältesten bis zu den jüngsten, sowohl Plutonische und vulkanische, als auch die ver- schiedenen Formationen der neptunischen Gebilde. 2. Das Urgebirge bildet gewöhnlich den Kern der bedeutenderen Gebirgs- und Bergländer, so daß sich ihm noch verschiedene Felsgebilde nep- tunischer Reihe anlagern. In manchen Gebirgsländern ist es das einzig herrschende Gestein. Auch macht es die Grundlage mancher Tiefländer aus/) 3. Alle Glieder des Uebergangs-, sekundären und tertiären Gebirges treten in größerer oder geringerer Mannigfaltigkeit, in sehr verschie- dener Ausdehnung und mit den mannigfaltigsten Lagerungsverhältnissen auf?) * 2 1) Das Urgebirge findet sich in der Mitte des Alpenlandes, im südfranzö- sischen Mittelgebirge und in den Südvvgesen, in manchen Gebirgen des deutschen Mittelgebirges sim südlichen Schwarzwald und Odenwald, im Spessart, böhmer und bayrischen Wald, in der Terasse von Böhmen und Mähren, in den Sudeten, im Erzgebirge, an einzelnen Punkten des Thüringer Waldes und Harzes), an einzelnen Punkten des ungarisch karpatischen Hochlandes, in Siebenbürgen, auf der Halbinsel Krym, in der östlichen Hälfte der griechischen Halbinsel und auf den Inseln des Archipelagus, im Nord- und Südapennin und an einigen Punkten des mittlern Apennin, auf der No.ecke von Sicilien, auf Sardinien und Corsika, im westlichen und mittleren Theil der hesperischen Halbinsel, irn Hauptkamm der Pyrenäen, in der Bretagne, int westlichen England, in Wales, in Schottland und in den Küsten- gebirgen Irlands, auf den Hebenden und Shetlands-Jnseln, in Skandinavien, Finn- land und Kola, auf Nowaja Semlja und aus Spitzbergen. Das Urgebirge bildet wohl auch das Grundgebirge des Tieflandes. Es kommt aber nur im untern Stufcnlande der Loire, in der uralisch-karpathischen Landhöhe sin Süd-Polen, in Podolien und in der Ukraine) und im nordwestlichen Theil des slavischen Tief- landes zu Tage. 2) Die Uebergangs-, sekundären und tertiären Formationen haben sich den Uralpcn im W., N., S. und O. angelagert und bilden in den Alpen die Kalk- und Molassealpen; sie setzen den größten Theil des französischen und deut>chen Mittelgebirgslandes, so wie der Karpathen zusammen; auch erscheinen sie in der westlichen Hälfte der griechischen Halbinsel, im größten Theil des mittlern Apennins, in Sicilien, in der Osthälfte der hesperischen Halbinsel, aus den Pithypen und Balearen, im größten Theil Englands, an einzelnen Punkten Schottlands, auf den Orkaden und in der Mitte Irlands. Manche Formationen der neptunischen Gebilde

2. Besonderer Theil - S. 13

1856 - Eßlingen : Weychardt
13 Die geognostische Beschaffenheit. 4. Das Diluvium und Alluvium bedeckt große Strecken der Tiefländer. Mehr oder weniger verbreitet kommt es auch in den Gebirgö- ländern und auf den Hochebenen vor. 3) 5. Die neptunischen Gesteine der Gebirge sind an vielen Punkten von vulkanischen Gebirgsarten durchbrochen. Auch in einigen Tiefebenen erheben sich vulkanische Massen in inselsörmiger Gestalt. Die meisten der aus vulkanischen Gesteinen zusammengesetzten Berge sind aber keine thätigen Feuer- essen^;'nur an verhältnißmäßig wenigen Orten finden sich thätige Vul- kane 5). 6. Europa gehört 2 Erschütterungskreisen an: der Erdbebenzone des mittelländischen Meeres«) und dem isländischen Erschüt- tvetcn auch in den Schuttebeuen der Tiefländer zu Tage, entweder nur an einzelnen Punkten, wie im deutschen Tieflande, oder in sehr großer Ausdehnung, wie im französischen, noch mehr aber im östlichen Tieflande Rußlands. s) Eine merkwürdige Erscheinung aus der Bildungsepoche des Diluviums sind die erratischen Blöcke oder Findlinge. Dieß sind große, oft ungeheure Fels- blöcke von Urgebirgsartcn in solchen Gegenden, wo entweder gar keine Gesteine, oder nur solche von anderer Beschaffenheit zu Tage kommen. Man findet sie auf den schweizerischen Hochebenen, sowie am Südabhange und in den innern Thälern des schweizerischen Jura. Sie sind in Bezirke oder Zonen abgetheilt, welche den Aus- mündungen der großen Alpenthller entsprechen; ihre Beschaffenheit ist dieselbe, wie die der Felsmasscn in den penninischen und schweizerischen Alpen. Erratische Blöcke bedecken aber auch die tertiären Gesteine der englischen Ostküste, die deutsche Tief- ebene, die Inseln des dänischen Archipelagus und das slavische Tiefland in großer Anzahl, und nirgends trifft man dieselben Gesteine in den benachbarten Gebirgen anstehend. Dagegen hat man gefunden, daß die Verbreitung dieser Blöcke in einem großen Halbkreise stattgefunden bat, dessen Mittelpunkt Skandinavien ist. Der mineralogische Charakter dieser Blöcke zeigt nämlich, daß die im nördlichen Rußland verbreiteten Blöcke von Finnland und von der Umgegend des Onegasees, die in Polen, im deutschen und dänischen Tieslande theils ans Finnland, theils aus Schweden, die an der englischen Ostküste aus Norwegen abstammen. Ein merkwür- diges Gebilde jetziger Zeit sind die Gletscher in den Alpen, in den Pyrenäen, im skandinavischen Gebirge und in Island. '9 Vulkanische Gesteine verschiedenen Alters finden sich vom südlichen Frankreich an durch das deutsche Mittelgebirgsland und die Karpathen verbreitet. Es sind Basalt, Trachyt, Diorit, Tuffe, glasige und pechsteinartige Massen, die größtentheils sekundäre Gebirgsarten durchbrochen haben. Man findet sie auch auf der griechischen Halbinsel sin Albanien, Livadien, auf Moreaj, auf einem Theil der Kykladen, im lombardischen Tieflande und in den Hügeln des italienischen Sub- apennins, wo sich viele, theils ausgebrannte, theils nur periodisch erloschene Krater erheben, die zum Theil mit Seen von großer Tiefe ansgefüllt sind; ferner auf der Ostkülte von Sicilien, auf der Westseite von Sardinien, am Ostende der Pyrenäen, an den Westendeu des andalusischcn und castilianischen Scheidcgebirges, im mittleren und nördlichen England, im südlichen Schottland, an manchen Punkten Irlands, auf den Hebriden, Orkaden und Shetlands Inseln. Durchaus vulkanischer Natur sind die Liparen, die kampanischen und pontinischen Inseln, die Färöer, Island, Jan Mayen und die Bäreninsel. 9 Thätige Centralvulkane sind: der Aetna 10,260' und der Schlamm- vulkan Maccaluba auf Sicilien; die liparischen Inseln mit dem ewig thätigen Fcnel:- schlund Monte Schicciola auf Stromboli 2,175'; der Vesuv in Neapel 3,637'; die phlegräischen Felder mit dem 1338 erhobenen Monte Nnovo bei Puzzuoli in Neapel; die mit 7 thätigen und vielen rauchenden Feuerbergen besetzte Insel Island, wor- unter der Oeraefe Jökull 5,927' und der Hekla 5033'; der Esk Mount ans Jan Mayen 1500'. 1 c) Die Erdbebenzone des Mittelmeeres erstreckt sich von den Azoren im W. bis zum Meridian der Straße von Ormus im O.; hier steht sie mit den Erdbebenzonen von Inner- und Südasien in Verbindung. Ihre Länge von W. nach beträgt gegen 1000 Meilen. Die Mitte derselben wird größtentheils vom Mittel-

3. Besonderer Theil - S. 454

1856 - Eßlingen : Weychardt
454 Erste Abthetlung. Europa. an die Ostküstc von Großbritannien. Fair; die südlichste Insel, mit dem Vorgebirg Sheep Craig: Zerstörung der spanischen Armada durch Sturm unter dem Herzog von Medina. 1588. §. 119. Das Königreich Jreland *). 1 (Arundmacht — 1. Lage. Vom Kap Klear [fit^r] und. 51° 19' N. Br. bis Kap Malin fmählin. Venienium kromontoriumf in 55° 23' N. Br. ; v. Kap Dunmore und. 7° 20' O. L. bis 12° 20' O. L. — 2. Grenzen: Im O.: 14 M. br. St. Georgs Kanal; ireländ. See; 5 Dl. br. Nordkanal. Im N., W. u. S.: atlantischer Ocean. — 3. Größe. 61 M. l. v. S. n. N. Bis 30 M. br. 1531,21 Qm. gr. — 4. Küsten: 270 M. l. Mehr sanft, als steil; am sanftesten ist die Ostküste'; sehr zerrissen ist dir Nw. u. W. Küste2). — 5. Oberfläche. 1,000 Qm. Tiefland; 530 Qm. Berg land. Jreland enthält keinen Gebirgsrücken, der die ganze Insel durchschneidet, sondern besteht meistens aus ebenem Tieflande, welches vorherrschend ist, und aus einzelnen Berggruppen. Die Berge treten besonders an den N. u. W. Küsten, so wie im Sw. Theil der Jnffel in einigem Zusammenhange auf, aber nirgends bilden sie einen geschlossenen, größeren Gebirgsabschnitt. Das Tief- land ist bis 270' h., das Bergland im Cahirconrigh 4,200' 3). — 6. Große, wasserreiche Flüsse, die viele Seen durchstießet;, aber wegen der vielen Sandbänke schwer zu befahren sind; doch münden sämmtliche Flüsse in *) 1. Name, Irland, Jreland leirländl heißt bei den Eingebornen Erin = westliche Insel; daher bei den Griechen leiiio, bei den Römern Hibernia. Da sie der Hauptsitz des Druidenthums war, wurde sie auch die heilige Insel, u. wegen ihrer grünen, saftigen Wiesen die grüne o. die Smaragd Insel genannt. — 2. Ge- setz ichtlich es. Ureinwohner: keltische Iren u. Ersen. Ursprünglich viele kleine Reiche. Seil dem 3. Jatzrb. 5 Königreiche. Englisch-normannische Barone setzten sich in Süd- ireland fest ii. begannen von da ans 1166 die Eroberung Jrelands. Heinrich Ii. v. England schiffte 1172 selbst hinüber und nahm als Oberherr förmlich Besitz von der Herrschaft Jreland, das erst seit 1554 den Titel eines Königreichs erhielt. 1603 war ganz Jreland der englischen Herrschaft unterworfen. Union Jrelands mit Großbritan. unter Einem Parlament 1800. Einführung des Christenthums durch den Briten Pa- tricins, den Apostel der Jreläuder u. Schutzpatron des Landes, seit 450; Stifter meh- rerer Klöster, besond. des zu Armagh. Gewaltsame Einführung der anglikan. Kirche unter Elisabeth, welche der anglikan. Kirche alles Kirchengut zueignete. Das irische Volk aber beharrt unter fortwährendem Druck bei der kathol. Kirche. Küsten. — 1. Ostküste v. der Carnsore Spitze fpromontorium Laerum^ bis zum Kap Fair sfähr. Robogdium Prom.]. B uj’eit v. Wexford [Modonus], v. Dublin, Dundalk, Dundrum, Strangford [Vinderius] und Belfast. — 2. Nordküste v. Kap Fair bis Kap Binwy. Wegen der vielen Klippen u. Strömungen fast nicht zu be- fahren. Der Riesendamm o. der Ciant8 Oausovva^ fdscheients kosewäl v. Kap Fair fsehiz bis zum Flusse Bann schützt die No. Küste gegen die heftige Meeresbrandung. Er besteht ans Basaltsäulen, die meistens 5 bis 6, mehrere auch 7, 8, 9, selten nur 4 Ecken haben, u. erstreckt sich an 900' weit ins Meer hinein, während er mit einer Höhe v. 16' bis 36' und mit einer Breite v. 120' bis 140' über den Meeresspiegel hervorragt. Busen: Longh Swilly; Donegal Bai [Ravius]; Sligo Busen. — 3. Westkü st e v. Kap Binwy bis Kap Mizen. Busen: Clew skluh^, Galway, Tralee, Dingle, Kenmare, Bantry Bai. — 4. Süd küste von Kap Mizen bis Kap Carnsore. Häfen v. Cork n. Waterford. s) Oberfläche. — 1. Das Tiefland breitet sich hauptsächlich in der Mitte aus und reicht von der niedrigen Ostküste zw. Dublin u. Dundalk tzis zum Busen v. Galway ii. in schmaleren Streifen zw. den isolirten Bergländern an die übrigen Kü- stentheile. Es ist sehr fruchtbar u. bei dem gemäßigten Klima u. der größeren Feuch-

4. Besonderer Theil - S. 424

1856 - Eßlingen : Weychardt
424 Erste Abtheilung. Europa. Zehnter Abschnitt. Das vereinigte Königreich Großbritannien und Irelan-?) §. 116. Was Königreich England 2j. 1. Grundmacht. — l. Lage: zw. 49° 55' bis 55° 38' N.br. u. zw. 12° bis 19° 20' O.l. — 2. Grenzen. Im O.: Nordsee. ') 1. Bestandtheile. Königr. England, Fürstenth. Wales u. Königr. Schott- land ans der Insel Grosbritannien, Königr. Ircland auf der Insel gleiches Namens. Europ. Nebenlande: Inst Man; Scilly Inseln; normannische Inseln; Ins. Helgoland; Gibraltar; Insel Malla, Gozzo u. Comino. — 2. Wales wurde 1282, Schott!, durch d. Unionsakte v. 1. Mai 1707, Jreland 1800 mit England vereinigt. Seit 1707 gibt es ein vereinigtes Königr. Großbritannien, seit 1800 ein vereinigtes Königreich Groß- britannien u. Irleand. — 3. Größe: 5,711,,, Qm. — 4. Einwohner 1851: 27,595,035. — 5. Außereuropäische Besitzungen, a. Indobritisches Díeisí; in Asien. 63,500 Qm. 156,500,000 E. aa. Besitzungen der Krone. Ceylon. Ins. Honkong. Ins. Labuan. Gebiet von Sarawak auf der Westküste von Borneo. Bahrein Inseln im persischen Meerbusen. Tschagos Inseln, bb. Be- sitzungen der oft indischen Kampagnie. Unmtttelbares Gebiet mit den 4 Präsidentschaften Bengalen, Madras, Bombay u. Allahabad. Mittelbares Gebiet oder die Schutz- n. Vasallenstaaten, b. In Afrika. 5,610 Qm. 774,000 E. 9 Gou- vernements : Capland; Gambia; Sierra Leone; Cap Coaft a. d. Goldküste; St. Helena; Ascension m. Tristao da Cunha; Mauritius m. Rodrigues; die Sechelles Inseln; Inst Socotora. c. In Amerika. 203,609 Om. 3,949,321 E. aa. Nordamerikan. Gouvernements. Unter- u. Obercanada; Neubrannschweig; Neuschottland u. Kap Breton; Prinz Eduards Insel; Neufonndland m. d. Inseln Anticosti u. Magdalene; Hudsonsbailänder mit Labrador u. dem Nw. Territorium, bb. Westind. u. mit- telamerikan. Gouvernements. Jainaica; Bahama Inseln; Generalgouvernement der Inseln unter dem Winde stortola. Virginisch Gorda. Anegada. Anguilla. Bar- buda. St. Christoph. Newis. Antigua. Nodonda. Montserrat. Dominicas. Ge- neralgouvernement der Inseln über dem Winde ssan Lucia. Barbadoes. San Vin- cent. Die Grenadillen. Granada. Tabago. Trinidads Bermudas Inseln. Hon- duras. cc. Südamerik. Gouvernement. Guyana, ä. In Australien. 19,000 Om. '/2 Mill. Einw. 6 Gouvernements: Neu-Süd-Wales; Süd-Australien; West-Au- stralien; Nord-Australien; Insel Van Diemensland; Doppelinsel Neu-Seeland. *) 1. Name. a. Großbritann ien hieß bei den Römern Britannia, der südl. Theil Britannia Romana, der nördl. Theil 0. Schottland Britannia barbara 0. Ca- ledonia. Britannia kommt her von dem gaelischen brit — gemalt, weil die Britannier ihre Körper mit einer blauen Farbe bemalten. Der Name Britannier ist also einerlei mit dem spätern Namen Bioti s—die Bemalte»]. b. Großbritannien hieß auch iliblonv. den weißen Kreidefelsen der Südküste. 0. Der Name Anglia 0. England stammt v. den Angelsachsen u. wurde im I. 827 durch König Egbert eingeführt. — 2. Geschichtli- ches. Ureinwohner: keltische Briten oder Kymren. Urgeschichte bis 45 n. C. Ein- fälle der Römer schon 55 v. C. Eroberung v. England u. Wales oder v. Britannia Romana durch die Römer und Romanisiiung der keltischen Briten v. 45 bis 78 n. C. Britannien eine römische und zwar eine kaiserliche Provinz bis 446. Hadrian sv. 117 bis 137] schützte die Nordgrenze v. Britannia Romana gegen die beständigen An- griffe der Pikten und Scoten durch den Piktenwall. Er ging vom Solway Bujen im W. bis zur Mündung des Tyne im O., u. bestund ans einer Reihe von Kastellen u. Schanzen u. aus einer 16 M. langen Mauer. Antoninns Pius sv. 138 bis 161 j rückte die Grenze weiter gegen N. bis zum Firth ofclyde im W. n. bis zum Firth of Forth imo. Letzterer ließ auch hier einen Erdwall quer üb. die Insel auswerfen [Valluman-

5. Besonderer Theil - S. 679

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Besitzungen der englisch-ostindischen Kompagnie in Vorderindien. t>78 Bengalen; der große Morast Nn n.4) — 6. Klima. Die Wärme durchläuft die Stufen- leiter aller Klimazonen, von der beständigen Schwüle der Tropenländer bis zum ewl- Beludschistan ». dem arabischen Meer. a. Die nördliche Hälfte ist das P e n d , ch a b [= Fünfstromlands. Zwischen Indus u. Setledsch. Bis 800' h. Zum Theil wohl- angebaut. b. Sindh^ die südliche Hälfte im untern Lauf des Indus, hat magern Boden. — 4. Das tiefe Radschasthau [= Land der Königes. Es ist vom Loni be- wässert u. nur in seiner Osthälsle Kulturland. Die westliche Halste ist die salzige Sandwüste Thurr. 160 M. l.; 20 bis 40 M. br.; 3,125 Qm. groß.^ Viele kleine, weidereiche Fruchlstellen. — 5. Das Run. 325 Qm. groß. Im S. des Thurr. Im Sommer eine trockene, harte Sandwüste, mit einer zolldicken Salzkruste überzogen, in welcher die häufige Luftspiegelung verschiedene Ansichten vorgaukelt. Zur Regen- zeit ein salziger Schlammsee, in den der Loni mündet. — 6. Im S. des Run liegt das Jnselland Katscha [Kutschp Vulkanische Kegelberge. Furchtbares Erdbeben 1819. — 7. Die Halbinsel Gudscherat. 1,050 Qm. Zwischen den Schlammgolfen von Kuftch u. Cambaja. Ein wildes Gebirge im L>.; gegen N. fällt es zu einer Tiefebene ab. Vor der Südküste die kleine Insel Diu. — 8. Das Plateau von Dekan [Dak- schinapatha — Land zur Rechten oder der Südens. Ein Dreieck von 8° bis 28° N. Br. Zwischen dem bengalischen Meerbusen, dem indischen Tieflande, dem arabischen Meere, dem Manaar Golf u. der Palksstraße. Westküste: 430 M. Ostküste: 420 M. Mit den Tiefebenen der Malabar- u. Coromandelküste 30,180 Qm. groß. a. Das Innere Dekans ist eine von Tafelbergen u. Kuppen vielfach unterbrochene Hoch- ebene. 2,000' bis 2,400' h. Im Bergland von Gondwana bis 6,000' h. b. Die West g h ats sghat — Paßs bilden den Westrand des Plateaus. Sic ziehen als eine ununterbrochene Kette vom Tapti gegen S. bis zum Gap, das eine 400' h. Lücke zwischen den Nilagiri u. Aligiri bildet. Im S. dieser Lücke setzen die Ghats in den Aligiri bis Kap Komorin fort. Steiler Westabfall zum flachen, sehr beengten Westsaum der Küste Malabar fl,450 Qm. großs. Mittelhöhe: 2,000 — 3,600'. Taddi am da- mala 5,340'. Nilagiri [= blaue Berges, die südliche Bergmasse der Westgbats, mit dem Murtschurti Bet 9,450'. Im S. des Gap's die Aligiri mildem Permal 6,900'. e. Die Ostghats ziehen von den Nilagiri gegen N. bis zum Gan- ges. Vielfach durchbrochener Ostrand des Plateaus. 3,000 bis 6,000' h. Allmäli- ger Ostabsall zur stark bevölkerten u. städtereicheu Küste Coromandel [4,230 Qm. großs. d. Der Nordrand des Plateaus ist ein mannigfaltig gebildetes Bergland. Satpura Kette zwischen Tapti n. Nerbudda. Bin dh y a Gebirge [= Sonnen- wands im N. des Nerbudda. Nördlich davon das 1,500 bis 2,000' h. Plateau von Malwa. Das hohe Nadschasthan mit dem Arawalli Gebirge [— Berg der Starkes u. dem 4,700' h. Abu. e. Gestein. Dolorit u. Basalt [Trappfor- matious zeigen eine sehr große Verbreitung. Das Itrgebirge, das die Grundlage des Plateaus zu bilden scheint, tritt in den West- ». Ostghats, so wie au einigen Stellen des Nordrandes hervor. Außerdem tritt der alte rothe Sandstein mit Steinkohlenlagern ». der bunte Sandstein in größerer Verbreitung auf. Kein großer Reichthum an Metallen; Silber, Kupfer, Blei,'Zinn u. Eisen. Viele Edelsteine; Diamanten an der Ostseite zwischen 14° u. 25° Br.; Karneole; Smaragde rc. 4) Gewässer. — I. Arabisches Meer. — 1. Der Mittel - und Un- terlauf des Indus [Sin dh. Indus], Durchbruch durch den Himalaya. Un- terhalb der Mündung des Dschunab nur noch 200' über der Meeresfläche. An- fang der Stromspaltungen oberhalb Bukkur, 60 M. vom Meere. 11 Mündungen. Der östlichste Arm bildet vor seinem Ausflusse den Sindri See ». steht mit dem Run in Verbindung. Regelmäßige Anschwellungen vom April bis September. Be- schränkte Schiffahrt mit Segel- u. Dampfschiffen; nur 3 bis 4 Mündungen sind schiffbar. Nicht weit eindringende Ebbe u. Fluth. Starke Brandung an der flachen Küste, a. R. Z. aa. Der Schejuk; vom Karakorum Gebirge, bb. Der Gilgit; vom Thsunling. cc. Der Kabul [Cophgn]; von der Hochterrasse von Kabul; mit dem Pandlchschir, Alingar, Kameh u. Lundi links, b. L. Z. aa. Der D s chu - nab [Acesïnes]; mit dem Behüt [Hydaspes] rechts, dem Rawi fuydraötoss ». dem aus dem Rawana See kommenden, 300 M. l. Setledsch [Satadru. Zarä- drus] links; letzterer nimmt rechts den Bijas suypbstsis] auf. Diese linken Zuflüsse kommen aus dem Himalaya u. bewässern das Pend schab [= Fünsstromland. Pen- tapotamia]. bb. Der Gaggar erreicht wohl den Indus nicht, sondern ist ein

6. Besonderer Theil - S. 662

1856 - Eßlingen : Weychardt
662 Zweite Abtheilung. Asien. Dritter Abschnitt. Das Kai serthum Japan?) §. 174. Wie Grundmacht. Wie Kultur. Wie Verfassung. Wie Verwaltung. 1. Grundmacht. — 1. Lage. 300 M. lange Inselkette zwischen 29° bis 49'/,° N. Br. u. l46° bis 167° O. L. — 2. Grenzen. Jmo.: der sturmvolle, große Ocean und das ochotzkische Meer. Im W.: das gefährliche, säst nie ruhende japanische Meer. Aus ihm führt die Korea Straße in's nordchinesische und die Manna Straße in'ö ochotzkische Meer. Zwischen den einzelnen Inseln der japanischen Inselkette führen Meerstraßen, wie die Stmße Sangar zwischen Niphon und Jeso, aus dem japanischen Meer in den großen Ocean oder, wie die Straße de la Perouse zwischen Jeso und Tarakai, in's ochotzkische Meer. — 3. Größe: 7,500 Qm. — 4. Oberfläche. Hohe, meist vulkanische Gebirgsinseln. Viele Schneeberge, die also weit über 12,000' h. sein müssen. Japan ist ein Hauptsitz vulkanischer Wirkungen. Gegen 24 thätige Vulkane, darunter die furchtbaren Fencrberge Fusi u. Sira, die zwei höchsten -schneepyramiden des Reichs, auf der Insel Niphon. Häufige und oft fürchterliche Ausbrüche der Vulkane. Häufige Erdbeben. Viele warme u. a. Mineralquellen. — 5. Gewässer. Sehr wasserreich. Viele aber keine sehr bedeutenden Flüsse. Die größten Flüsse auf Niphon. Die meisten Flüsse sind nur für Barken fahrbar. Mehrere bedeutende Seen. Größter See: Biwano- mitsu-umi foitz-Seej auf Niphon; ein ungeheurer Erdfall bildete ihn in einer ') 1. Name. Der Name Japan kommt von dem chinesischen Worte Shi- pen f— Ursprung der Sonne; Morgenland]; daher Shi-pen-kuei [= Königreich des Morgenlandesj. Die Japaner selbst sprechen das Shi-pen als Nippon, Ni fon oder Niphon aus. Der Name Japans wurde den Europäern zuerst durch Marco Polo fin der 2ten Hälfte des 13. Jahrhunderts/I, der es Cipangu nannte, bekannt. — 2. Geschichtliches, a. Mythische Geschichte. Bis 660 ». Chr. Fabeln u. Götter- sagen. Die erste Dynastie begreift 7 Geschlechter der himmlischen Götter u. regierte eine unendliche Reihe von Jahren! Die zweite Dynastie besteht ans 5 Geschlechtern von Halbgöttern. Sie regierte 2,342,167 Jahre! b. Die dritte, jetzt noch herr- schende Dynastie menschlicher Kaiser. Seit 660 v. Chr. Gründer der Dynastie: Sin-Mu; wahrscheinlich chinesischer Abkunft. Er eroberte Niphon, erbaute hier einen Da'i'ri ftempelpalast] u. weihte ihn der Sonncngötliu. Der Mikado f— Kaisers war der höchste geistliche u. weltliche Herrscher. Unter ihm regierten Mcdiatfürsten als seine Lehensträger; deren gab cs 1543 noch 68. Einführung der Würde eines Kro n selb Herrn fsio-gnn] unter Dsüü Dsin fvon 98 bis 30 v. Chr.]. Ein- führung des Buddhaismus 552 n. Chr. Uoritomo, der Oberfcldherr unter Kon-Jei fvon 1141 bis 1155], machte die Kronfeldherrnwürde in seiner Familie erb- lich u. riß die weltliche Gewalt an sich. Seit dieser Zeit gibt cs einen geistlichen n. einen weltlichen Erbkaiser. Entdeckung Japans durch den vom Sturm dahin verschlagenen Portugiesen Pinto 1543. Friedlicher V e r k e h r zwischen I a p a - ne sen ». Portugiesen von 1543 bis 1587. Der Jesuit Franz v. Xavier sendet mehrere Jesuiten von Macao, um das Christenthum zu verbreiten, 1552. Nasche. Ausbreitung des Christenthums. Erste Verfolgung der C h r i st e n in Folge von bürgerlichen Unruhen von 1587 bis 1590. Das Reich wird für immer allen Ausländern verschlossen. Allen Japanesen wird bei Todesstrafe verboten, das gì e i ch zu verlasse u, 1616. Zweite grausame Verfolgung der Chri- sten von 1616 bis 1638. Es sollen bei den Christenverfolgnngen gegen 2 Mill. Menschen, fast nur Eingeborne, um's Leben gekommen sein. Seit dieser Zeit wacht mau streng über der Einführung des Christenthums.

7. Besonderer Theil - S. 743

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die asiatische Türkei. Kultur. 743 Großes Völkergemisch. Am zahlreichsten sind die Türken. 4) 12,650,000 Muhaine- daner; 3,260,000 Christen; 80.000 Juden; geringe Anzahl von Heiden.") 2. Kultur. — 1. Ackerbau und Viehzucht bilden die Hauptbeschäftigung. Bienenzucht. Bedeutende S e i d e n z u ch t. Schöne Waldungen in eini- gen Gebirgsländern. Jagd, Fischerei und Bergbau sind von untergeordne- ter Bedeutung.'') — 2. Die Erwerbsthätigkeit war im Alterthum und im Mittel- alter sehr ausgedehnt. Gegenwärtig wird sie nur »och in den größeren Städten nach 4) Abstammung [nací; ungefähren Schätzungen). — 1. Tiirken [10,700,000], In allen Ländern, hauptsächlich in Kleinasien und Syrien. — 2. Turkomanen [85,000]. Meist Nomade» in Kleinasien, Armenien, Syrien und Mesopotamien. — 3. Tataren [20,000]. — 4. Kurden [t Mill.]. Nomaden in Kurdistan, Armenien, Syrien und Kleinasien. — 5. Araber [900,000]. Meist Nomaden in Mesopotamien, Babylonien, in Palästina und Syrien. — 6. Griechen [1 Mill.]. Hauptlächlich in den Küstenländern Kleinasiens, auf den Sporadcn und ans Cypern. — 7. Syrer und Chaldäer [235,000]. In Syrien und Mesopotamien. — 8. Armenier [2 Mill.]. In Armenien und in den übrigen Landschaften zerstreut. — 9. Juden [80,000]. In allen Ländern zerstreut. — 10. Drusen [30,000. Andere: 100,000]. Im Libanon, Anti- libanon und in Hauran. — 11. Europäer [Franken]. In den Handelsstädten. *) Religion. [Vgl. p. 608. 609]. — 1. Die Türken, Turkomanen, Tataren, Kurden u. Araber sind Muhamedaner und zwar meist Sunniten; nur einige kurdische und arabische Stämme sind Schitten. Die Drusen, Jömaölier und Nasairier sind religiöse Sekten, die aus den Schiiten hervorgegangen sind. — 2. Christen, a. Griechische Christen [1 Mill.]. b. Nömisch-katholischechristen [260,000]. aa. Lateiner, db. Unirle Griechen, ee. Unirte Armenier, dd. Syrer [unirte Jakobiten] und Chaldäer [unirte Nestorianer]. ee. Maroniten. c. Ueber l, 000 Protestanten, d. Nestorianer [100,000?]. e. Nichtuuirte Armenier, f. Die räthselhaften Johannisjünger [Mandäer], deren Hanptsitz Suk-esch- S chine h, 8 Tagreisen südlich von Bagdad, ist. — 3. Juden. — 4. Heiden. Die Jesidis in Mesopotamien und Kurdistan. ®) Physische Kultur. In Folge der Anarchie, des Despotismus und des von den Statthaltern und ihren Unterbeamten ausgeübten Raubsystems sehr vernachläßigt. Große Länderstrecken, welche des trefflichsten Anbaues fähig sind, liegen verödet da und werden nur von den Nomaden als Weideland benützt. Dennoch liefert der üppige u. fruchtbare Boden, wo er nur wenig gepflegt wird, die reichsten Ernten. — 1. Ange- baute Pflanzen. Waizen. Mais. Reis, besonders in Kleinasien und Babylonien.. Wein- bau, besonders in Kleinasien, das viel Korinthen und Rosinen liefert, aus den Sporaden, aus Cyvern, im Libanon, in Palästina und Kurdistan. Ungebeure Dattclpalmcnwäl- der in Babylonien; einzelne Haine auch in Südpalästina bis 34°N.br. Alle Arten von den edelsten Südfrüchten in allen Gegenden, mit Ausnahme der höher» Gebirgsländer. Wichtiger Olivenbau, besonders in Kleinasien. Vorzügliche Arten der mitteleuropäi- schen^ Obstsorten. Großer Reichthum an Maulbeerbäumen, hauptsächlich in Syrien. Hanf, Flachs und Sesam. Baumwolle und Tabak, vorzüglich in Kleinasien und Syrien. Mohn zum Opium und Krapp in Kleinasien. Große Rosenkullur in Syrien, zur Bereitung von Rosenöl und Rosenwasser. — 2. Viehzucht. Hauptbeschäftigung der nomadisirenden Turkomanen, Tataren, Araber und Kurden. Die größten Heerde» be- stehen aus Schafen, darunter Schafe mit Fettschwänzen, und aus Ziegen [Angoraziege in der Umgegend von Angora in Kleinasien]; auch viel Rinder, Büffel, edle Pferde, beson- ders in Armenien, Kurdistan und bei den Arabern, Esel, Maulesel und Kamecle. — 3. Sehr erfolgreiche Bienenzucht. Die Seidenzucht ist allgemein, am blühendsten um Brussa, auf Samos und in Syrien. — 4. Die schönsten Waldungen, Laubhölzer und Nadelhölzer, haben die kleinasiatischeu Randgebirge, die Küstengebirge Syriens und die kurdistanischen Alpen. Die Eichen Kurdistans liefern vortreffliche Galläpfel.— 5. Zahlreiche wilde Thiere. Löwen. Leoparden, Schdkale. Hyänen. Bären. Gazellen. Europäisches Wild. Biber im Euphrat. Vielerlei Vogelarten: Strauße in der syrisch- arabischen Wüste, Löffelgänse, Reiher, Pfauen, Adler, Geier rc. Krokodile im Euphrat. Schildkröten. Große Heuschreckenzüge, deren Verfolger eine hoch geachtete Drosselart ist- — 6. Die Fischerei liefert außer Fluß- und Seefischen auch Badeschwämme von den Küsten der Sporaden, Kleinasiens und Syriens. — 7. Bergbau. Die minerali- schen Schätze werden sehr wenig ansgebeutet. Etwas Gold, Silber und Blei in Klein- asien; viel Kupfer in Kleinasien und Armenien; Eisen in Syrien und Armenien. Vortrefflicher Meerschaum in Kleinasien; Siegelerde in Kleinasien und Armenien.

8. Besonderer Theil - S. 801

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Staaten von Südafrika. Kapland. Ostrand. 801 Freihafen. Lebhafter Handel. Jährlich laufen 500 bis 600 Schiffe ein und aus. Gewöhnlicher Erholungsort'der Ostindienfahrer. — 2. Kap kreis. Groß-, Klein- und Hoch-Constantia. Landgüter mit berühmten Weinbergen. Der gebirgige Theil des Kreises bei Rondebosch, Wynberg und Greenpoint sghrihnpeunt/I ist mit zahlreichen und schönen Landhäusern der reichen Kapstadlbewohner und der reichen Engländer, die aus Indien kommen, um ihre zerrüttete Gesundheit herzustellen, er- füllt. Siimmstown an der Simonsbai, einem Theil der falschen Bai. Station für die britische Flottenabtheilung am Kap. Seearsenal. Große Schiffswerfte. — 3. Malmesbury [Zwartlandff ff Malmesbury. Dorf. Warme Quelle von 33° bis 35°. — 4. Stellenbosch, ff Stellenbosch. Schönstes Dorf im Kapland. 4,000 E. 4 Schulen. — 5. Paarl. ff Paarl. Dorf. 2,100 E. Ausgezeichnete Weinberge. — 6. Clanwilliam, ff Clanwilliam. Dorf am Elephantenfluß. Sta- tionen der rheinischen Missionsgesellschaft: Wupperthal; Ebenezer; Koksontain bei den Kleinnamaquas mit kalter Schwefelquelle. — 7. Ealedon. ff Caledon. Stadt. Berühmte Stablthermen. Genadenthal. Blühende Herrnhutermission. 3,000 E. — 8. Zwei len dam. ff Zwellendam. Stadt. 2,000 E. 2 Schulen. Port Beau- fort. Neuer Hafenort an der Mündung des Breede Niver in die St. Sebastiansbai. Ansehnlicher Küstenhandel. — 9. George, ff Georgetown. St. in der Nähe der Südküste. 1,400 E. — 10. Worcester. ff Wvrcester. 1,500 E. — 11. Beau- fort. ff Beaufort. Dorf in der Karra. 600 E. Ansehnlicher Handel. — Ii. Ost- provinz. 10 Kreise. — 1. Port Elizabeth, ff Port Elizabeth. Wichtige Hafenstadt an der Algoa Bai. 5,000 E. — 2. Uitenhage. ff Uitenhage. Schöne St. am Zwartekop Rivier und am Fuße des 2,752' h. Winterhoek. 2,000 E. Wichtiger Handel. Warme Mineralquellen. 2 Salzseen und Kupfer - und Bleierz- gruben im Kreise. — 3. Albany. ff Grahamstown. St. am Kowiefluß. 7,000 E. Sitz des Gouverneurs der Ostprovinz. Port Frances. Hafenplatz von Grahamstown und wichtiger Hafen der Ostprovinz an der Mündung des Kowieflusses. — 4, Fort Beaufort. ff Fort Beaufort. St. am Katfluß. 6,000 E. Handel. — 5. Vik- toria. ff Alice. St. an der Bereinigung des Tschumie und Kaga. East [ihstf London [Fort Glamorganff Wichtiger Hafenvrt an der Mündung des Büffel- flnsses. — 6. Graaf Reynett. ff Graaf Reynett. St. am Fuße der Schneeberge und am Sonntagfluß. 2,500 E. Starker Handel. — 7. Somerset, ff Somer- set. St. am Fuße der Boschberge und am kleinen Fischfluß. 600 E. — 8, Era- dock. ff Cradock. St. am großen Fischflnß. Schwefelquellen. — 9. Colesberg. ff Colesberg. Dorf am Fuße des Tvrenberges. 1,000 E. Lebhafter Handel. —■ 10. Albert, ff Aliwal. Neu gegründeter Ort am Stockenstromsfluß. — Iii. Außerhalb der beiden Provinzen gelegene Gebiete. — 1. Britisch Kafferland [British Kaffraria]. Zwischen dem Keiskamma und dem großen Kei- fluße. Unter militärischer Verwaltung, ff King Williams Town. St. am Büffel- fluß. — 2. Der große, fast völlig Wasser- und menschenleere Landstrich zwischen den Kreisen Clanwilliam, Worcester, Beaufort, Graaf Reynett, Colesberg und dem Garip ist noch gar keinem Verwaltungsbezirk zugetheilt. §. 225. Der Ostrand. 1. Allgemeines. — 1. Lage. Vom großen Keifluß in 32'/,° S. Br. bis zmn Golf von Aden in 12° N. Br. — 2. Grenzen. Im O.: indischer Ocean. Im N.: Golf von Adßn. Im W.: hoher, mauersörmiger Abfall des Binnenplateaus. Im S.: Kapland. — 3. Länge. 750 M. Breite. Sehr verschieden. 20 bis 150 M. ‘ 4. Oberfläche, a. Küste. Sehr unbekannt. Richtung vom großen Keifluß bis zum Kap Guardafui von Sw. nach No.; von da bis zum Hafen Berberah von No. nach Sw.; von da bis zum Hafen Zeila von So. nach Nw. Wenig große und flache Einbiegungen: De Lagöa Bai; Bai von Sofäla; Bai von Zanzibar. Wenig Kape: Durnfordspitze; Kap Corrientes; Kap Delgado; Kap Guardafui. Meist flach und höchst einförmig; im äußersten S. und N. steil. Der Mangel an guten äpasen, die fortlaufenden Züge von Sandbänken und Untiefen im angrenzenden Meere, die vorliegenden, zahlreichen, bis an den Meeresspiegel reichenden Koralleninseln, die hcftlgen Brandungen und Strömungen machten die Küste zu allen Zeiten den See- Völter, Lehrbuch der Geographie. Ii. 51

9. Besonderer Theil - S. 804

1856 - Eßlingen : Weychardt
804 Dritte Abtheilung. Afrika. darunter 7,000 Sklaven, und 735 M. Garnison. Sitz des Generalgouverneurs und eines Bischofs. 3 Kirchen. 3 Forts. Geräumiger Hafen. Marinearscnal. Mittelpunkt des portugiesischen Handels. Faktorei an der de Lagoa Bai. 18 Häuser, deren Bewohner viel Sklavenhandel treiben. Jllhambñna. Ungesunde Stadt am Flusse gl. N. 1,200 E. Prächtiger Hafen. Viel Handel. Süfäla. Einst blühende Handelsstadt an der Mündung des Flusses gl. N. Jetzt nur 18 Strohhütten. Verfallenes Fort. Quili- mane. Stadt in sehr ungesunder Gegend an der Mündung des Qttilimane. 200 freie Einwohner; 3,260 Sklaven. Haupthandelsplatz. Einst großer Sklavenmarkt. Senna. Einst bedeutende Handelsstadt; jetzt elender Ort mit 100 E. in sehr ungesunder Ge- gend am Zambese. Tat«. Kleine Stadt in gesunder Lage am Zambese. Handel. In der Nähe die Goldwäschereien von Matschinga. Jbo. Feste Stadt auf der Insel gl. N., welche eine der Qnerimba-Jnseln ist. 3. Land Zanzibar. Zwischen dem Kap Delgado und dem Flusse Dschub. — 1. Viel Ackerbau und Handel treibende Völker, die mit den Betschuanen u. Kaffern verwandt sind. Das bedeutendste Volk sind die muhamedanischen Suaheli [—Tief- landsbewohner] mit c. 400,000 Köpfen, die den ganzen flachen Küstensaum bis 2 u. 3 Stunden in das Innere, so wie die Küsteninseln bewohnen. — 2. Die Galla. Zwischen dem Dana und Dschub. Wild und grausam. Sie machen Ranbzüge gegen Süden bis'zum Pangani. — 3. Ansiedlnngen der handeltreibenden Araber längs des ganzen Küstensaums. — 4. Die bedeutendste Macht ist die des Imams von Mas- kat [S. p. 785]. Der jetzige Imam Seyc'd-Syid-Bin hat seinen Sitz auf die Insel Zanzibar verlegt. Ihm sind die kleinen, von arabischen Fürsten beherrschten Suaheli- staaten vom Kap Delgado bis zum Dschub, so wie die Küstenländer vom Dschub bis zum Ras el Chail unterworfen; auch nach Innen vergrößert er seine Macht und be- festigt sie durch Kraft und Milde. Großer Binnenhandel. Bedeutender Seeverkehr mit Indien, mit den Briten und Nordamerikanern. Ausfuhrartikel: Tropische Ge- wächse, besonders Copal, Pfeffer, Gewürznelken, Reis, Vieh, Kauris, Sklaven re. Einfuhrartikel: indische Produkte, britische und iiordamerikanische Manufaktnrwaaren. Lindy. Großer Handelsort am Flusse gl. N. Kilon [Quilo a]. Einst großer Han- delsort; jetzt elendes Dorf auf der ungesunden Insel gl. N. Großer Hafen. Altes, einst portugiesisches Kastell. Insel Monfia. Zanzibar. Stadt und Residenz des Imams auf der niedrigen, wohlkultivirten, aber ungesunden Insel gl. N. 10,000 E. Gewerbe. Sehr bedeutender Handel. Insel Pemba; sehr guter Hafen ; vortrefflicher Reisbau. Mvmbas. Stadt auf einer Kvralleninsel. Sehr guter Hafen. Kastell. Melinda. Hafenort. Lamu. Hafenstadt auf der Insel gl. N. 5,000 E. Starker Handel. Patta. Kleine Hafenstadt. Brawa. 2,000 E. Reiche Handelsstadt. Mak- deschü [Magadoxo]. Handelsstadt. 4,000 E. Starke Fabrikation von Zeugen. 4, Land der Somali [Bur e Somäl]. Die Ostspitze des Kontinents zwi- schen dem indischen Ocean, dem Golf von Aden, Abessinien und dem Dschnb. — 1. Das zahlreiche Volk der Hawia. Längs der Küste von Makdeschü bis zum Ras el-Chail. Verwandt mit den Gallas und Somalis. — 2. Die Galla. Zwischen Dschub und Haines River. Viele, meist nomadische Stämme, mit prächtigen, schön rothen Körpergestalten. Heiden. Arge Räuber, welche die Karawanen plündern. — 3. Die Somali [S. I. p. 223]. Zwischen den Küsten und dem Haines River. Das ächte Myrrhenland. Ein ausgezeichneter, edler Menschenschlag mit dunkler und glän- zender Hautfarbe, wolligem, langem, von Natur schwarzem Haare, voll Kühnheit und Freimüthigkeit. Ackerbauer, Viehzüchter und Händler, Theils Muhamedaner, größten- theils aber Heiden. Einzelne Stämme unter eigenen Häuptlingen mit einem patri- archalischen Regimenté. Berböra. Im Sommer ein wüster Fleck, im Winter eine große, des Handels wegen gebildete Zeltstadt mit mehr als 20,000 Fremden, wohin viele Schiffe aus Indien und Arabien kommen. Zella. Kleiner Hafenort am Golf von Aden. 800 E. Wichtiger Handelsplatz für die Ausfuhr von Hurrur. — 4. Staat Hurrur. Ein schönes, fruchtbares, wohlbevölkertes Land. Große Wal- dungen. Treffliche Kaffeepslanzungen. Die 17,000 muhamedanischen Bewohner sind Nachkommen von Arabern, bilden einen eigenen Staat mit regelmäßiger Negierung unter einem Emir, treiben einen außerordentlich bedeutenden Zwischenhandel zwischen Zella und Südabessinien nebst den Gallaländern, und führen ihren Kaffee und ihre baumwollenen und seidenen Zeuge aus. Hurrur. Feste Haupt- und Handelsstadt.

10. Besonderer Theil - S. 806

1856 - Eßlingen : Weychardt
806 Dritte Abtheilung. Afrika. und furchtbare Orkane. b. 2 Jahreszeiten im Norden des Aequators. aa. Nasse Jahreszeit vom März bis October. Die kühlere Zeit, so daß auf dem Cameron Gebirge häufig des Nachts Schnee fällt, der aber am Tage gewöhnlich wie- der schmilzt. Furchtbare Regengüsse und Stürme von den heftigsten Donnerg und Blitzen begleitet, bb. Trockene Jahreszeit. Vom October bis April. Die heiße Jahreszeit, e. Die tropischen Küsten land sch a sten sind wegen der furcht- baren Hitze, wegen des raschen Temperatnrwechscls bei Tag und Nacht und wegen der Ausdünstungen der Snmpslandschaftcn so ungesund, daß die Europäer in kurzer Zeit dem Abdominaltyphus und Faulfieber erliegen, die Eingebornen selbst aber an Wechselsieber zu leiden haben. Das milde und angenehme, kühle und erfrischende Klima des Binnenlandes ist gesund. — 6. Mineralreich; Pflanzenreich und Thierreich. Wie im Ostrande [S. p. 802]. 2. Land der Groflnamaqua. Ein Stamm der Hottentotten zwischen dem Garip und Swakop [S. unten p. 809]. 3. Süd - Guinea [Nieder-Guinea. Süd-Nigritien]. Zwischen dem Swakop und dem Kap Lopez. Den Theil des Westrandes, der zwischen dem Kap Lopez und dem Alt Calabar liegt, rechnet man zu Nordguinea. Die Völker des West- randes gehören zu der Abtheilung des südafrikanischen Völkerstammes, die man Banda- und Evngoneger nennt. Sie sind schwarz, meist von hohem, kräftigem Wuchs und den Kaffern des Ostrandes ähnlich. Ihre Religion ist grober Fetischismus; Menschenopfer und Gottesnrtheile sind in manchen Gegenden üblich. Vielweiberei und Beschneidung ist allgemein. In den Küstenlandschaften wird Ackerbau u. Viehzucht sehr nachläßig, im Binnenlande aber mit Umsicht und in großer Aus- dehnung getrieben. Wenig Gewerbe; Weberei und die Gewinnung und Verarbei- tung einiger Metalle. Ziemlich lebhafter Seehandel mit Naturprodukten «.Sklaven. Das ganze Land zerfällt, mit Ausnahme des von den Portugiesen i» Angola in Anspruch genommenen Landstrichs, in eine Menge kleiner Staaten mit fast aus- schließlich despotisch monarchischer Verfassung. — 1. Land der Owahereró jda- ma p. Dam ara] und Owamflö. Zwischen Swakop und Euanene. a. Die Owaherero sind ganz schwarz, riesig groß, sehr stark und gewandt. Nomaden. Starke Rindvieh- und Schafzucht. Etwas Ackerbau. Treffliche Eisenbearbeilung. 4 Missionsstationen der rheinischen Missionare, darunter der besuchte Handelsvrt Bar- men am Swakop. b. Die Owamp 6. Im N. der vorigen. Seßhaftes Volk. Gar- tenkultur. Eisenfabrikation. Ottdonga. Hauptstadt in einer getreide- und palmen- reichcn Gegend. — 2. Portugiesisches Gouvernement Angola. 1486 landeten die Portugiesen am Zaire und unterwarfen sich seit 1574 die beiden soge- nannten Königreiche Beug ne la und Angola zwischen der kleinen Fischbai und dem Bengofluß mit 9,552 Om. und 589,127 E. In der That sind die Besitzungen aber nichts anderes, als eine Anzahl von Städten, Forts, Faktoreien und Missionspo sten, die dem Mutterland mehr Ausgaben machen, als sie einbringen, und jetzt nur noch als Verbannungsorte für Verbrecher dienen. Ausfuhr- artikel: Sklaven, die nach Brasilien verkauft werden; Gold; Elfenbein; Wachs; Cvpal; Gummi; Orseille; Sandelholz; Farbehölzer; Palmöl; Schwefel. Tauschweise eingeführte Artikel: Leinwand; englische Baumwollcnzenge und Eisenstangen; Brannt- wein; Tabak; Gewehre; Glasperlen; Krämerwaaren. Dein mit ausgedehnter Macht- vollkommenheit ausgerüsteten G e n e r a l g o n ver n e u r sind der Gouverneur zu Beligliela und die Militäroffiziere in den innern Distrikten untergeben. St. Paolo de Loanda. Feste Hauptstadt in schöner, aber ungesunder Gegend. 9,300 E. [800 Weiße]. Sitz des Generalgouverneurs und eines Bischofs. Katholische Kirchen und Klöster. Sehr guter und geräumiger Hafen. Lebhafter Handel, besonders mit Brasilien. San Filippe de Benguela. Verfallene Hafenstadt in höchst ungesunder Gegend. 2,240 E. Sitz der Gouverneurs von Benguela. Starke Sklavenausfuhr. Mossümedes. In einer überaus reichen und gesunden Gegend an der kleinen Fi>ch- bai. 120 weiße Einwohner. — 3. Reich Congo. Zwischen dem Bengofluß und Zaire. Viel Kupfer und Eisenerze. Banza [= Stadt] Congo sst. Salvador bei den Portugiesen]. Hauptstadt in sehr gesunder Gegend am Lelnnda. 24,000 E. Citadelle. Gewerbe. Bedentender Handel. — 4. Reich Loango. Zwischen dem Zaire und Gabun. Mehrere zinspflichtigc Staaten. Buali [Loango]. In frucht- barer und gesunder Lage. 3 Stunden vom Meere. Hauptstadt. 15,000 E. An- sehnlicher Handel. Englische und uordamerikanische Faktoreien. Hafen an der Bai von Buali. Kabenda. Hafenstadt in äußerst reizender, aber ungesunder Lage. Ehe- mals großer Sklavenmarkt. Matschmnba [M'uumba — Häuser]. Ansehnlicher
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