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1. Die mathematische und physikalische Geographie - S. 132

1844 - Eßlingen : Dannheimer
132 §. 106. Dle Erdbeben-Zonen. So weit bis jetzt unsere Kenntnisse reichen, lassen sich die vulkanischen Punkte Afrika's und seiner Inseln 2 Erdbeben-Zonen beizählen. A. Zu der Erdbeben -Zone des mittelländischen Meeres gehören das Hochland der Berbern, die Central-Vulkane der Azoren, der Madeira-Gruppe und der canarischen Inseln. In der Nähe von San Miguel, einer Azoren-Insel, haben 1638, 1719 und 1811 wiederholt Inseln versucht, in die Höhe zu steigen. Brennende Vulkane im afrikanischen Theil dieser Erd- beben-Zone sind nicht bekannt. Jedoch hatte der Pic von Teneriffa, so lange ihn die Europäer kennen, mehrmals durch neue Oeffnungen an seinen Seiten Ansbrüche, so 1430, 1505, 1704, 1705, wodurch der Hafen Garachico mit Lava ausgefüllt wurde, 1706 und einer der fürchterlichsten Ausbrüche fand 1798 Statt. 8. Zu der arabischen Erd b eb c n-.Z o n e gehören die vulkanischen Punkte von Habesch; sie sind seit geraumer Zeit unthätig. C. Zu welcher Erdbeben-Zone die Central-Vulkane der capverdi- schen Inseln, wo der Vlilkan von Fnego iip den letzten Jahrhunderten Aus- brüche gehabt hat, auf Ascension, Tristan da Cunha, Bourbon und Mauritius, so wie die Vulkane auf Madagascar, wo sich noch thätige Feuerberge finden sollen^ zu zählen sind, ist noch ungewiß. s. 107. D i e Verbreitung der Fossilien ist sehr unvollständig unbekannt. Jedoch scheint Afrika ziemlich reich an Fossilien zu sein. A. D ie Metalle. Gold im Hoch-Sudan, im Nord- Ost-und West- rand des Hochlandes von Sud-Afrika. Der Goldstaub, welcher jährlich ge- wonnen wird, beträgt etwa 44,900 Köln. Mark. Silber im Ostranv des süd-afrikanischen Hochlandes und im hohen Sudan. Blei in Algier. Kupfer im flachen Ost-Sudan, im Ost-, Süd- und Nordrand des süd-afrikanischen Hochlandes und in Marokko. Eisen im Hoch-Sudan und in den Nandge- birgen ves süd-afrikanischen Tafellandes, in Madagascar und Algier. 8. Die erdigen Fossilien nrit Ausnahme des Diamants .im Ost- und Westrande des süd-asrikanischen Hochlandes, im Hochlande der Berberei und in der arabischen Bergkette Aegyptens. C. D ie salzigen Fossilien in Marokko, an der Küste des Hoch- landes der Berbern, in der Sahara, in Habesch, auf Madagascar u. a. O. Viertes Kapitel. Die Gewässer.' §. 108. Uebersicht. Die Stromsysteme Afrika's, welche sehr unvollständig bekannt sind, gehören dem mittelländischen Meere, dem atlantischen und indischen Ocean an. Außerdem finden sich Steppen ftü sse und Steppen seen.

2. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 125

1847 - Eßlingen : Dannheimer
4. Die innere Beschaffenheit des festen Landes. 125 6. Zu den Gegenden, in welchen zuweilen, aber nie zerstö- rende Erdbeben erfolgen, gehören die britischen Inseln, Skandina- vien, das mittlere und nördliche Frankreich, Belgien, das mittlere Deutsch- land, Böhmen, Schlesien, der nördliche Fuß der Alpen, die Karpathen, das nördliche Amerika, der nördliche Theil der vereinigten Staaten und Canada und Brasilien. 7. Die Gegenden, in welchen die Erdbeben oft wiederkeh- rende, ja ganz gewöhnliche Naturerscheinungen sind, sind fol- gende: Island, die nördlichen Küsten des mittelländischen Meeres, insbe- sondere die von denselben nach Süden in dieses Meer hervorragenden Halb- inseln und die in demselben liegenden Inseln, auf einer von den Azoren bis nach Syrien sich erstreckenden Linie; die Nord-Küste von Afrika von Marocco bis Tripolis; eine mit diesen Linien fast parallel laufende Linie von den Pyre- näen längs der Alpen bis nach Constantinopel und eine von da längs der Nord- küste von Klein-Asien bis zu und durch den Kaukasus laufende; eine mitten durch Klein-Asien gehende; eine vom Nordende des kaspischen Meeres durch das Altai-Gebirge bis Irkutsk; eine vom todten Meere durch Armenien und Iran, durch den Muz-Tagh und Thian-Schan bis nach China, und eine in ähnlicher Richtung durch die Länder im Süden des Himalaya. Eine andere Haupterschütterungslinie der alten Welt ist die gekrümmte Linie von den Andaman-Inseln durch Sumatra, Java, Gilolo, durch die Philippinen, die japanischen und kurilischen Inseln, durch Kamtschatka und die Aleuten bis in das nördlichste Amerika. Auf dieser Linie sind besonders die japa- nischen Inseln unaufhörlichen Erdbeben unterworfen. 8. In der neuen Welt folgt die Erschütterungslinie den Vulkan-Reihen durch die ganze Andes-Kette Süd-Ametika's bis nach Guatemala. In Mexico ist sie von West nach Osten gerichtet. In den Antillen geht eine Erschütterungslinie gegen Osten durch die großen, weiterhin durch die kleinen und biegt sich tfiit diesen gegen Süden nach dem südamerikanischen Festlande. 9. Im großen Ocean läuft eine Erschütterungslinie durch die Molukken nach Neu Guinea, Neu Britanien, die Salomons-Inseln und die neuen Hebriden bis nach Neu Seeland; eine andere zieht sich durch die Marianen; auch die Sandwich-Inseln liegen in der Richtung einer solchen Linie. Zweites Dapirel. Die geschichteten Gebirgsarten. 8. 234. Die neptunischen Gebirgsarten. , 1. Die neptunischen oder geschichteten Felsarten zerlegt man häufig in 5 Hauptabtheilungen: in das Uebergangs-, secondäre und tertiäre Gebirge, in das Diluvium und Alluvium. Jede dieser Hauptabtheilungen besteht aus einer Reihe von Formationen. 2. Das Uebergangs-Gebirge begreift die Grauwacke, den ^hon- und Grauwacken-Schiefer, den Uebergangskalk und al- ten rothen Sandstein. 3. Die Formationen des secundären Gebirges sind: das Stein- kohle n-Gebirge (Bergkalk, Steinkohlen, Sandstein, Schieferthon, Stemkohlenflötze); rothes Todtliegendes, Zechstein und Kupfer-

3. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 95

1847 - Eßlingen : Dannheimer
3. Die senkrechte Gliederung des festen Landes. 95 morastige, wenige Wochen oder Tage aufthauende Flächen übergehen; man nennt sie T un dra. 6. Turan ist eine gegen 43,700 Q.m. gr. Ebene. Eine niedrige, vom Altai ausgehende, aber den Ural nicht erreichende Landhöhe scheidet sie von Sibiriens, der Obtschey Syrr von Rußlands Steppen., Zn Turan liegt deraral-See nur 34' über, das kasp isch e Meer 76' unter dem Niveau des Meeres; beide Seen haben salziges Wasser und Meerthiere. Der west- liche Theil Turans besteht meistens aus Sandwüsten; wo diese fehlen ist Steppenboden; nur in den Flußthälern des Ural, des Amu und Sir Darja ist Fruchtboden. §. 181. Die Inseln. 1. Die Inseln Asiens gehören größten Theils der Klasse der lang- gestreckten und kontinentalen Inseln an und sind gewöhnlich mehr oder weni- ger gebirgig. Einige von den asiatischen Inseln gehören jedoch zu den rund geformten Koralleninseln, wie die Lacca Diven und die Male Di v en. 2. Mehrere von den Inseln Asiens sind schon oben beschrieben worden, nemlich die, welche ganz in der Nähe des Kontinents gelegen als eine be- sondere Zugabe desselben erscheinen, wie Ceylon, Cypern und die Sporaden. Hier ist nur noch von dem asiatischen Archipelagus und von der nordost- asialischen Inselkette die Rede. 3. Der asiatische Archipelagus bildet eine große Inselgruppe, welche von mächtigen Gebirgs-Zügen und von vielen zum Theil sehr thätigen Reihen-Vulkanen durchzogen ist. Der indische Archipelagus zerfällt in drei Abtheilungen: in die Reihe der Sunda Inseln, in die Reihe der Molukken und Philippinen und in eine centrale Gruppe. An der Westseite von Neu- Guinea vereinigt sich der vulkanische Binnengürtel des insularen Australien oder die west-australische Vulkanen-Reihe mit den beiden Vulkanen-Rcihen des indischen Archipelagus zu einem wahren vulkanischen Knoten. 4. Von diesem Knoten aus zieht einevulkanen-Reihe durch diemoluk- ken und Philippinen: lang gestreckte, zum Theil aber rund geformte Inseln, deren Oberfläche sich bedeutend erhebt und an vielen Stellen von vulkanischen Mündungen durchbrochen ist. Besonders ist die Insel Luzon lehr reich an Vulkanen; nicht weniger als 12 Feuerberge erheben sich aufihr. 5. Die andere Vulkanenreihe, welche von jenem Knoten auszieht, geht durch die kleinen und großen Sunda Inseln. Auf diesen gebirgigen Inseln erhebt sich eine fast unglaubliche Menge von Vulkanen, von denen viele.noch in der größten Thätigkeit sind. Besonders zahlreich sind sie auf Sumatra und Java; auf letzterer zählt man nicht weniger als 45feuer- berge, von denen viele 10,000' bis 14,000' aufsteigen. Dievulkanen-Reihe jetzt sodann über die Nico baren und And aman Inseln, über den Vulkan der Barren Insel und Narcondam fort, und geht auf die West-Küste von Hinter-Indien über, welche die letzten Spuren vulkanischer Thätigkeit in Tschittagong zu tragen scheint. 6. Die mittlere Gruppe des indischen Archipelagus enthält viele Inseln, worunter B o rn e o, Pala w a n und die Sulu Inseln am wichtigsten sind. Diese Inseln sind hoch und gebirgig, aber ohne Vulkane. 7. Die nordost-asiatische Inselkette besteht aus den Majico- jlma und den Lieu Khieu Inseln, aus den japanischen Inseln mit der Insel Tarrakai und aus den Kurilen. Das Verbin dungs-Glied zwischen dieser In-

4. Allgemeiner Theil - S. 125

1852 - Eßlingen : Weychardt
Die innere Beschaffenheit der Erdrinde. 125 6. Zu den Gegenden, in welchen zuweilen, aber nie zerstö-^ rende Erdbeben erfolgen, gehören die britischen Inseln, Skandina- vien, das mittlere und nördliche Frankreich, Belgien, das mittlere Deutsch- land, Böhmen, Schlesien, der nördlichste Fuß der Alpen, die Karpathen, das nördliche Amerika, der nördliche Theil der vereinigten Staaten und Canada und Brasilien. 7. Die Gegenden, in welchen die Erdbeben oft wieder- kehrende, ja ganz gewöhnliche Naturerscheinungen sind, sind folgende: Island; die nördlichen Küsten des mittelländischen Meeres, insbeson- dere die von denselben nach Süden in dieses Meer hervorragenden Halb- inseln und die in demselben liegenden Inseln, auf einer von den Azoren bis nach Syrien sich erstreckenden Linie; die Nordküste von Afrika von Marocco bis Tripolis; eine mit diesen Linien fast parallel laufende Linie von den Py- renäen längs der Alpen bis nach Constantinopel und eine von da längs der Nordküste von Kleinasien bis zu und durch den Kaukasus laufende; eine mit- ten durch Kleinasien gehende; eine vom Nordende des kaspischen Meeres durch das Altaigebirge bis Irkutsk; eine vom todten Meere durch Armenien und Iran, durch den Muz-Tagh und Thian-Schan bis nach China, und eine in ähnlicher Richtung durch die Länder im Süden des Himülaya. Eine andere Haupterschütterungslinie der alten Welt ist die gekrümmte Linie von den Andaman Inseln durch Sumatra, Java, Gilolo sdschi—], durch die Philippinen, die japanischen und kurilischen Inseln, durch Kamschatka und die Aleuten bis in das nördlichste Amerika. Auf dieser Linie sind besonders die japa- nischen Inseln unaufhörlichen Erdbeben unterworfen. 8. In der neuen Welt folgt die Erschütterungslini e den Vulkanreih'en durch die ganze Andeskette Südamerikas bis nach Guatemala. In Mexico ist sie von West nach Osten gerichtet. In den Antillen geht eine Erschütterungslinie gegen Osten durch die großen, weiterhin durch die kleinen Antillen und biegt sich mit diesen gegen Süden nach dem südamerikanischen Festlande. 9. Im großen Ocean läuft eine E rschü tter ungsl i nie durch die Molukken nach Neuguinea, Neubritannien, durch die Salomonsinseln und die neuen Hebriden bis nach Neuseeland; eine andere zieht sich durch die Marianen; auch die Sandwichinseln ssänditschj liegen in der Richtung einer solchen Linie. tz. 106. Pre geschichteten Gebirgsarten. 1. Die geschichteten Felsarten sdie neptunischen oder die Sedimentge- steinej sind in parallel laufenden Platten oder Schichten nach einer be- stimmten, sich allenthalben wiederfindenden Ordnung über einander gelagert, so jedoch, daß auch hin und wieder mehrere Schichten zwischen denselben Formationen fehlen. 2. Bei den geschichteten Felsarten erkennt man in der Schichtenbildung leicht das Produkt eines allmähligen Niederschlags aus den Gewässern, und gewinnt so die Ansicht einer neptunischen Entstehung eines großen Theiles der Erdrinde. 3* Die neptunischen oder geschichteten Felsarten sind an vielen Orten durch die Plutonischen und vulkanischen Gebirgsmassen in ihrer horizon- talen L agerung gestört oder inihrer Beschaffenheit verändert
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