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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Besonderer Theil - S. 659

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das Königreich Korea. Das Königreich Liu-Kiu. 659 Schulen u. Buchdriickereien. Heilige St. des Lamarsmus, wohin Wallfahrer aus den entferntesten Gegenden Asiens kommen. Starker Gewerbssleiß. Großer Handel. Botala fputalas. Prächtiger Klofterpalast mit vergoldetem Dache, mit den umge- benden Gebäuden 1000 Zimmern enthaltend, auf dem Marboriberge [— rother Bergs, in der Nähe von Lhassa. Sommersiß des Dalai Lama. Der Tempel von Bhraebung l'/z M. von Lhassa. Er bildet mit den andern Tempeln u. Gebäuden eine beträcht- liche Stadt, wo über 5,000 Priester u. andere Personen wohnen. Schlkaguttgar. St. am Dzangbo. 20,000 Häuser. — ä. Provinz Kham. ff Tsiamdo. St. in war- mer u. fruchtbarer Gegend. Passageort von Tübet. — e. Provinz Minjak. Fast unbekannt. — k. Provinz Katschi. Ein Tafelland voll reicher Weideplätze. Von den nomadisirenden Mongolen f.khors durchzogen. Von ihnen kaufen die Tübeta- ner ihre Pferde. Zweiter Abschnitt. Das Königreich Korea. Das Königreich Kiu-Kin. Das König- reich Kadakh. Die Staaten Daltistan, Ragar, Hnnz, Gilgit, Tschitrat und Kastriern. tz. 170. Das Königreich Korea. 1. Lage- 34° 35' bis 43° 10' N. Br. 141° 20' bis 148° 10' O. L. — 2. Grenzen. Im O.: japanisches Meer. Im N.: Mandschurei. Im W.: gelbes Meer. Im S.: Straße von Korea. — 3- Größe. 4,000 Dm- — 4. Oberfläche. Schnee- gebirge Schan-alin im N. Südlich davon der Petzin-Schan. Von ihm zieht eine Gebirgskette gegen S. durch Korea. Steile Ostküste. Fruchtbare Hügelländer im W. — 5. Gewässer. Tu men. U l a. — 6. Klima. Rauh im N. Gemäßigt in der Mitte. Sehr mild an der Westküste u. im S. — 7. Einwohner: 8 Mill. Koreaner; mit Chinesen, Japanern n. Mandschus gemischt. Eigene Sprache mit japa- nischen Schriftzeichen. Buddhaismus ss. p. 656 biß 658]. Zahlreiche Priester, Mönche ». Nonnen. Römisch-katholische Missionäre suchen das Christenthum zu verbreiten. — 8. Blühende Kultur. Vortrefflicher Ackerbau freis; Baumwolle; Hanf; Ginsengs. Obst- u. Weinbau. Viehzucht. Seidenzucht. Jagd stiger; Panther; Bären; Zobels. Bergbau fedle u. unedle Metalle; Steinkohlen; Steinsalzs. Großer Ge- werbsfleiß. Seiden-, Baumwollen-, Papierfabriken. Sehr lebhafter Handel mit China u. Japan. Andern Länder» ist Korea verschlossen. Die Kenntniß der chine- sischen Literatur ist allgemein verbreitet. — 9. Verfassung. E r b m o n a r ch i e. An China n. Japan tributpflichtig. Jährliche Gesandtschaften bringen dorthin den Tribut, von wo er durch Gegengeschenke erwiedert l^ird. Sehr ausgebildetes Beam- tenwesen. Landmacht: 640,000 M. Seemacht: 213 Schiffe. — 10. Orte. 161 Städte. Hanjang shan-tschhings. Hauptstadt u. Residenz des Königs am Kbanflnß in King-ki-tao sd. h. in der Hofprovinz gelegenes. Nur iir der Hafen- stadt Fu-schan dürfen japanische Schisse landen u. koreanische Fahrzeuge dürfe» nur nach Nangasaki kommen. Insel Qnelpart. 14 M. von Korea. 13 M. im Umfang. Wohl angebaut. Stark bevölkert. An der West- u. Südküfte gegen 1,000 kleine In- seln u. Eilande. 8. 171. Das Königreich Fiu-Kiu. 1. Bestandtheile. 2 Inselgruppen im großen Ocean zwischen Formosa und ^apan, die eine Kette von 150 M. bilden, a. Madschico-Gruppe. 8 Inseln. 42*

2. Besonderer Theil - S. 759

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die astatische Türkei. Eintheilung u. bedeutendste Wohnorte. 759 bedeutenden Stadt vor. Dabei lag die gleichnamige Hafenstadt, welche die Phönicier wegen des klippigen und an Pnrpurmuscheln reichen Gestades gründeten. Haifa tv'epkn. Cayphas). St. am Nordfuß des Karmel. 3,000 E. Versandeter Hafen. St Jean d'acre [Akko. Akkon. Ptolemáis]. 17 M. von Jerusalem; 18 M. von Damascus. Feste Handels- und Hafenstadt in der Nähe der Mündung des Nomau [Lelu8]. 10,000 E. Kastell. Baumwollenhandel. Eroberung durch die Kreuzfahrer 1101, durch Sultan Saladin von Aegypten 1187, durch Richard Löwenherz 1191 \ durck den Sultan Kalil al-Malek von Aegypten 1291, in Folge deren diese letzte Stadt der Kreuzfahrer in Palästina in die Hände der Ungläubigen fiel, durch die Osmanen 1517. Vergebliche Belagerung durch Buonaparte 1799. Erobe- rung durch Ibrahim Pascha 1832. Bombardement der englischen und österreichi- schen Flotte 3. Novbr. 1810, in Folge dessen Ibrahim Pascha die Festung räumen mußte. Sur. Elender, durch das Erdbeben 23. Januar 1837 fast ganz zerstör- ter Marktflecken mit 5,000 E. und einem kleinen Seehafen auf einer kleinen Halb- insel, welche ursprünglich eine Insel war. Der Isthmus, welcher letztere gegenwärtig mit dem Festlande verbindet, wurde erst durch Alexander den Gr. bei der Belagerung der Jnselstadt .Tyrus geschaffen. Großartige Ruinen des alten Tyrus [1800 - Fels). Es bestand aus 2 Theilen, aus der Kontinental sta dt und aus der Jnselstadt. Mittelpunkt des phönicischen Handels, der Weberei, Purpurfärberei und der Glasfabrika- tion. Eroberung der Kontiuentalstadt durch Ncbukadnezar 573 v. Chr. Zerstörung der Kontineutalstadt und Eroberung der Jnselstadt durch Alexander den Gr. 332 v. Chr. Saida. Befestigte St. mit Citadelle und Hafen. 6,000 E. Zerstörung durch das Erdbeben 1837. Hier die Ruinen der ältesten phönicischen Handels- und Hafenstadt Sidon [= Fischfangs ; einst Mittelpunkt der Glasfabrikation; Mutter vieler Kolonien. Beirät [Berotba. Beiytus]. 10 M. von Damaskus. Wichtige Handels- und Hafenstadt. 20,000 E. Der Hafen von Damaskus. Baumwollen- und Seidenweberei; Gold- und Silberarbeiler. Dschebeil. Elender Hafenort. 300 E. Ruinen des alten Cebal [Byblos), der Hauptstadt der Gibliter. Tarabulus [Tripolis], Wichtige Hafen - und Handelsstadt. 20,000 E. Castell. Seiden - und Baumwollenweberei. Eroberung durch die Kreuzfahrer 1109. Hauptstadt der christlichen Grafschaft Tri- polis 1109 bis 1201. Tartüs [Torto8a. Autaradu8s. Kleine Hafenstadt. 2,700 E. Kastell. Schöne Kathedrale. Der Stadt gegenüber liegt die Insel Ruad [Arvad. Aradusj. 2,000 E. Ruinen der ehemaligen phönicischen Stadt Aradu3. Die heutigen Bewoh- ner sind Schiffbauer, Matrosen und Taucher nach Seeschwämmen, mit denen ganz Europa von hier aus versehen wird. Das hohe Gebirgsland des südlichen Libanon ist der Hauptfitz der Drusen, deren Zahl man auf 80,000 bis 100,000 Seeleu s30,000 bis 40,000 streitbare Männer] schätzt. Sie standen bis 1813 unter einem Groß-Emir, dessen Macht nicht unumschränkt war. Die übrigen Emirs, die Scheiks und die größeren Grundbesitzer bildeten bisher eine Art von Tagfatzuu g. Jetzt stehen sie unter einem, von der Pforte eingesetzten Kaimakan [Uutergouverneur). der ans einem adeligen Druseugeschlechte gewählt und in el - Schuweifat residirt. Deir-el- Kamr mit 7,000 E. ist der Hauptort der Drusen. Seidenzucht. Seidenweberei. In der Nähe liegt Bteddill, ehemaliges Nesidenzsd)lvß des Groß-Emirs. Das Gebirgsland des nördlichen Libanon ist das Hauptgebiet der christl. Marouiten, die hauptsächlich Weinbau und Seideuzucht treiben. Im Libanon leben 85,000, im Antilibanon und andern Gebieten Syriens gegen 140,000 Marouiten. Ihr Patriarch residirt im Sommer im Kloster Kanobin [Loonobium), am Fuße des Dschebel Makmcl, im Winter zu Bkerke. Der von der Pforte eingesetzte Kaimakan der Marouiten wohnt in Dschunieh. Mehr als 200 Klölter und viele Kirchen im Lande der Marouiten. 7. Syrien. 8) Ladikieh [Laodicëa]. Hafen- und Handelsstadt. 6,000 E. Kastell. *) 1. Name. a. Im A. T. Aram [— Hochlands oder Ararnaea. Unter Aram versteht man im A. T. aber nicht blos Syrien im engern Sinne, sondern auch Meso- potamien und Babylonien, das auch Aram diabaraim [— Aram zwischen den Flüssen) hieß. b. Aramäisch: Sürja. c. Persisch: S o ri st an. d. Arabisch: esch-Sch am [= das Land zur Linken). — 2. Geschichtliches, a. Ureinwohner: semitische ötprer oder Aramäer [auch Westaramäer; im Gegensatz zu den Ostramäern oder den Bewohnern von Mesopotamien und Babylonien], b. In mehrere Königreiche getheilt bis 738 v. Chr. Einige derselben^ waren von David und Salomo, später von einigen Königen des Reiches Israel abhängig, c. Assyri sch. Von 738 bis 637. d. Medisch. Von 637 bis 560. 6. Persisch Von 560 bis 332. k. Mace-

3. Besonderer Theil - S. 782

1856 - Eßlingen : Weychardt
782 Zweite Abtheilung. Asien. von Asyr zwischen 18" und 19° N. Br. Sie wird von den 4 verschiedenen Stämmen oder Kabylen der Asyr in en bewohnt, zu denen auch sehr kriegerische Iudenstämme, wie die Be ni Hobab und die Be ni Arhab [Rechabiten], gehören. Menader^ Haupt- und Residenzstadt des Herrschers von Asvr. Sw. davon die Festung Reda [Ghadda]. 3. Landschaft Dschemen sjemen — die rechte Hand, weil die Landschaft der Kaaba zu Mekka, wenn man nach Morgen blickt, zur rechten Hand und gegen Mittag liegt. Arabia Felix im engern Sinn]. Südlicher Theil des Westrandes von Arabien zwischen 12° 37' und 18° N. Br. 86 M. lange Küste längs des rothen Meeres mit wenigen Hasenstellen und dem basaltischen, 810' h. Ras Bab-el Man- deb [Palíndromos Promont.]. Vor der Küste viele Korallenklippen, sehr zahlreiche Sandbänke und mehrere Inselgruppen. Ueber 100 Koralleninseln des Farsan-Archi - pels [8ocratisinsulae] mit der vulkanischen, 15qm.gr. Insel Farsan, deren Be- wohner Schtldkrötenfang und Perlenfischerei treiben. Bewohnte Kam aran Insel [Cardamëne]. Insel Ds ch e bel Teir mit einem 850' h. brennenden Vulkan. Die vulkanischen Zebair Inseln [Combnsta Insula]. Gebirgsinsel Zugur [Malichi Insulae]. Die felsigen Harnisch-Inseln [Adán! Insulae]. Die niedrige Perim Insel [Diodöris Insula] in der Straße Bab-el-Mandeb. Das Tehama, der flache, niedrige, sandige, 5 bis 6 M. breite Küstenstrich, mit Steinsalzschichten und Schwefel- quellen; große und schwüle Hitze; etwas reichliche und ziemlich regelmäßige Regen im Winter und Frühling. Das Dschebal oder das terrassenartigch bis zu 3,000' 6,000' und 8,000'? aufsteigende Bergland, das gegen O- mit den Hochflächen des Innern zusammenhängt. Voll einzelner Felskuppen, steiler Abfälle und Felsterrassen; voller Schlünde und Felsthäler; voll fester Schlösser und Burgen, die besonders zahl- reich im wohlangebauten, von vielen unabhängigen Scheikhs bewohnten Dschebel Sabber sind; ans Urgebirge und vulkanischen Gesteinen gebildet. Angenehmes, im Winter sogar kühles Klima; gewitterartige Regengüsse vom Juni bis October, wodurch die vielen Wady's, wie der Wady Seihan und der Wady Zebid, zu furchtbaren Regenströmen anschwellen. Viele gutangebaute Thäler; die besten Kaffeegärten Arabiens. Die Hochterrasse von Dschemen. Ein bis 5,000' h. Plateauland mit niedrigen Hü- gelgruppen und vulkanischen Landstrichen, das gegen O. in die Wüsten Arabiws über- geht. Trockenes und kühles Klima; im Winter gefriert sogar Eis; wenig Thau und Regen; viele treffliche Kultnrgegeuden. Dschemen ist in viele Stammherrschaften getheilt, von denen manche nur dem Namen nach unter der Pforte stehen. — 1. Großscherifat von Abu Arisch. Abu Arisch. Befestigte Hauptstadt in frucht- barer Ebene. 8,000 E. Kastell. Handel. In der Nähe Steinsalzbergwerke. Dschi- san [Ghizan]. Unbedeutende Hafenstadt von Abu Arisch am rothen Meere. 4,000 E. Citadelle. Schildkrötenfaug und Perlfischerei. Handel. Loheia [Lohaja. Aelu]. Befestigte Hafenstadt auf einer Landzunge des rothen Meeres. Kaffeehandel. In der Näbe der Berg Ko sch a mit Steinsalzgruben. Hodeida [Sacatïa], Hafenstadt am rothen Meere. 30,000 E. Kaffeehandel. Beit el-Fakih [= Haus der Fakih oder der Gelehrten]. Stadt mit Citadelle. 8,000 E. Größter Kaffeemarkt von ganz Dschemen. Zebid. Feste St. am Wady Zebid. 8,000 E. Citadelle. Im Mittelalter sehr große Handelsstadt. Ansehnliche Moscheen. Große Gelehrtenschule. Häs [Hais]. St. in fruchtbarer Ebene. 10,000 E. Festes Schloß. Gewerbe. Einzige Töpfer- fabrik in Arabien, wo man der Waare eine Glasur zu geben versteht. Handel. Mochha Musa. Äura]. 140 M. von Mekka. St. am rothen Meere. 18,000 E. Schlechter Hafen, aber sichere Rhede. Große Handelsstadt der Homeriten und des Sabäerreiches. Im Mittelalter der Haupthafen von Dschemen. Jetzt im Verfall, aber immer noch eine Haupthandelsstadt tu Dschemen für die Kaffeeausfuhr und für die Einfuhr indischer Waaren. Englische Faktorei. — 2. Gebirgsstaat Sahln. Unter einem eigenen Fürsten, der in der Stadt Suade wohnt. Diese Stadt ist der Ursitz der muhamedanischen Sekte der Zeidi und der Geburtsort von Yahia Jbn Hossein, dem Stifter dieser Sekte, der im Anfang des 16. Jahrhunderts lebte. Z. Belad el Kobail [= Land der Stämme] oder Haschid und Bem s— Land der Verbrüderung]. Ein Verein freier, ganz unabhängiger und kriegerischer Gebirgs- scheikhs von ^der Sekte der Zeidi. Viele derselben dienen als Söldner bei arabischen und indischen Fürsten. — 4. Kaukeban. Ein rauhes Gebirgsland mit eigenen Für- sten. Die Residenz Kuukeban liegt auf einem sehr rauhen, steilen Hochgebirge. — 5. Imamat von Sana. Sâna [Ural]. 36 M. von Aden. Schöne Haupt - und Residenzstadt am Westfuße des durch sein Eisen berühmten Berges Nakam, aus einer durch einen Regenbach bewässerten, 5,000' h. Ebene. 40,000 E.; darunter

4. Besonderer Theil - S. 784

1856 - Eßlingen : Weychardt
784 Zweite Abtheilung. Asten. Wasserleitung. Seit 1600 sank die Stadt, die zuletzt nur noch 1,000 Einwohner hatte, in Trümmer und der vortreffliche Hafen war verödet. Jetzt ist sie eine rasch aufblühende und gesunde Gouvernementsstadt der Briten. 30,000 E. Wichtige Militar- und Marinestation für die zwischen Indien und Aegypten fahrenden Dampf- boote. Guter und befestigter Hafen. Lebhafter Handel. — 2. Sultanat Adèn. Von dem Stamme der Abd-Ali bewohnt. Lahadsch. 7 Stunden von Aden. Residenz- stadt des Sultans im Wady Meidan. Von Dattelgärten umgeben. 5,000 E. Seiden- weberei. Lebhafter Handel. — 3. Gebiet der Urladschi-Stämme. Makatein. Residenzstadt des Scheikhs. 5,000 E. Hafen. — 4. Landschaft der Wahidi. Einzelne Stämme unter Sultanen. Das 500' h. Kalksteinkap Hisn Ghorlb [— Nabenschloß] und der gutgeschützte Hasen Hisn Ghorlh. Hier liegen die Ruinen der großen himjaritischen Handelsstadt Cane, welche den Seehandel zwischen Indien und Aegypten vermittelte. Das treffliche und stark bevölkerte Kulturthal des Wady Mei sah [Prion?] zwischen 5,000' bis 6,000' h. Bergen. In demselben liegen die Ruinen der himjaritischen Handelsstädte Maephat [j. Nakab el Hadschar] und 8abblltba beim Dorfe Esan, über welche einst die Karavanenzüge von Cane aus ins Innere gingen. Die mit vielem Vogeldünger bedeckte Insel Sikkah [Orneon Insula = Vogelinsel]. — 5. Sultanat Makalla. Makalla [Maccäla]. Feste Haupt- und Residenzstadt auf einer engen Fclsenspitze, wo sogar jedes Haus eine kleine Festung ist. 7,000 E. Großes Völkergemisch. Wichtigster Stapelplatz zwischen In- dien und der afrikanischen Berbera - Küste an der ganzen Südküste Arabiens. Großer Sklavenmarkt. Bedeutende Ausfuhr von Kaffee, Gummi, Sennesblättern, Fellen u. dgl. Große Einfuhr von indischen Waaren und afrikanischen Sklaven. — 6. Land der Hamnn. Unter verschiedenen Sultanen. Schehr. Feste Residenzstadt eines Sul- tans. 6,000 E. Kastell. Rhede. Gewerbe. Bedeutender Handel. Ruinen der alten St. Misenat. — 7. Landschaft Hadhramaut [Had har el ma ut —Woh- nung des Todes. Im A. T.: Uararinavetd. Cbatramotttes. Ursitz der Aditen]. Im weitern Sinne bezeichnet Hadhramaut fast den ganzen Südrand, im engern Sinne eine Binnenlandschaft, die 4 Tagreisen landeinwärts liegt und ein weites, fruchtbares, 15 M. l. Thal [Wady er Ra chi eh] enthält, das fast parallel mit der Küste läuft. Die Gebirge sind reich an Kaffee-, Drachenblut-, Aloe-, Myrrhen-, Gummi- und Weihrauchbäumen; die Thäler sind gut bewässert u. dicht besetzt mit festen und volkreichen Städten und Dörfern, deren Bewohner trefflichen Landbau und mancherlei Industrie treiben. Von jeher- wandern viele Hadhramauter aus, um in andern Städten als Handelsleute, Bediente, Lastträger und Taglöhner ihr Brod zu verdienen oder gehen als Söldner in die Dienste arabischer und indischer Fürsten. Das Land steht unter einem Fürsten. Sejun [Sihun]. Feste Hauptstadt. Ueber 10,000 E. Schibam und Terim, Städte mit 10,000 E. — 8. Land der Mahrah. Mehrere Stämme unter verschiedenen Sultanen. Der große und gut angebaute Wady Mesileh [Prion?] mit vielen Dörfern zwischen Palmenhainen. Sihut. Hafenstadt. 2,000 E. Haisischfaug. Getreidehandel. Keschin [Gheschen]. Elende Residenz des Haupt- sultans. 400 E. Hafen, Fischerei. Etwas Handel. Die afrikanische Insel So- kotra ist seit uralten Zeiten vom Sultan in Keschin abhängig gewesen. — 9. Land der Gharrah. Mehrere Stämme unter verschiedenen Stammfürsten. Merbat. Dorf im Distrikt Dhafar. 200 E. Hafen, wo sehr viele Datteln eingeführt werden. Die Bai Ehurian-Murian [Haschisch Bai], in welche der starke Regenstrom Rekot mündet und in der die kleine Inselgruppe Ehurian-Murian [Zenobri Insulae] liegt. Im östlichen Theil des Landes wohnt der armselige Fischerstamm der Dsch e no bi. Sie sind, wie die hier wohnenden Ascitae des Alterthums, Schlauch- schiffer, indem sie auf einem Brette, das von 2 aufgeblasenen Schläuchen, quer über- gelegt, getragen wird, sitzen und von da aus nach Fischen angeln; ein am Brelre hän- gender Stein bildet den Anker. 3. Das Jmamat von Maskat. — 1. Bestandtheile, a. Lan dschaft Oman, b. Die Inseln im Persergolf. c. Südküfte der persischen Provinzen Laristan und Kerman. d. Westliche Hälfte der Südküste von Mekran. e. Ostküste von Südafrika zwischen dem Ras el-Ebail unter 8° N. Br. und dem Kap Delgado in 10° S. Br. — 2. Größe. 8,000 Qm. — 3. Einwohner. 1 Mill. Davon kommen auf Oman V, Mill. E- — 4. Verfassung. Feudalmonarchie unter einem Imam, der zugleich der erste Kaufmann seines Reiches ist. ') Einkünfte: 14 Mill. st. ') Den Grund zur gegenwärtigen Größe des Jmamats legte der Imam Seif.

5. Besonderer Theil - S. 675

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Besitzungen der englisch-ostindischen Kompagnie in Vorderindien. Dritte Gruppe. Die Staaten von Südasien oder von Ostindien. Erstes Kapitel. Die Staaten von Vorderindien?) tz. 178. Die Desthungen der englisch-ostindischen Kompagnie. 1. Grundmacht. — 1. Lage. Vom Kap Komorin in 8° bis 34'/,° N. Br. u. von 85° bis 108° O. L. — 2. Grenzen. Im O.: bengalischer Meerbusen; britische ') 1. Name. Indien oder Ostindien besteht aus Vorderindien [66,670 Qm. 162 Mill. E.j, Hinterindien [indochinesische Halbinselj 41,700 Qm. 21—22 Mill. E.j n. dem indischen Archipelagus [34,000 Qm. 22 Mill. (£.]. Vorderindien diesteits des Ganges hieß Indla intra Gangem, Vorderindien jenseits des Ganges ». Hinterindien Indra extra Gangem. — 2. Geschichtliches. I. Bis 077 n. Chr. — 1. Viele größere ii. kleinere Staaten; von eingebornen Fürsten [Radscha'sj regiert. — 2. Den Alten war Vorderindien als ein Wunderland bekannt, aber von ihnen wenig untersucht. Dennoch uralter Verkehr Indiens mit w est asiatisch en u. asri kan i scheu Völkern, durch welche die reichen Produkte Indiens in's Abendland kamen. Beson- ders alt ist der Weltverkehr der Phönicier mit Indien. Er bestand schon zu Mosis Zeiten [lebte von 1567 bis 1447 v. Chr.j, hörte aber nach der Eroberung von Tyrns durch Alexander den Großen 332 v. Chr. ans. Die Pbönicier segelten vom persischen Gols, zur Zeit Salomo's [von 1015 bis 075 v. Chr.j in Verbindung mit israelitischen Schiffen auch vom Hafen Ezeongeber am Meerbusen von Akabah aus, nach Barygaza [jetzt Barotschj am Gols von Cambaja. Es war der Haupt Hafen des Hafen- u. produktenreichen Landes der Abhira [dem Ophir der Bibelj, diezwischen dem Jndusdelta und dem Golf von Cambaja u. gegen N. bis zum 20° N. Br. wohn- ten. Hier kamen alle kostbaren Produkte Vorderindiens, Ceylons, wohl auch Hinter- indiens u. des indischen Archipelagus zusammen, um von da gen W. in den verschie- denen Zeiten durch phönicische, ägyptische, arabische u. persische Flotten dem Abend- lande zugeführt zu werden. — 3. Unterwerfung des Induslandes durch Darius Hystaspis 509 v. Chr. — 4. Eroberung des Jnduslandes durch Alexander den Großen 327 v. Chr. [Reich des Porus u. Taxilesj.— 5. Reich der Prasi er im Gangestieflande unter Sandrakottns um 312 v. Chr. Hauptstadt: Palibothra [Patnaj. — 6. Einzelne Gesandschaften von indischen Fürsten kamen hie und da zu ein- zelnen römischen u. byzantinischen Kaisern. — Ii. Muhamedanische Reiche. Von 077 bis 1849. Seit 977 beginnen hauptsächlich miihamedanische Völker nach- einander vom hohen Tafellande von Iran in die Ebenen von Hindustan herabzusteigen, um bald das Tiefland, bald fast ganz Vorderindien zu unterwerfen. — 1. Afghanen- dynastie der Ghaznaviden zu Delhi im Indus- u. Gangeslande. 977 bis 1288. Einfall Dschingischans in Nordindien 1214. — 2. Afghanendynastie der Ghnriden zu Delhi. 1288 bis 1321. — 3. Afghanendynastie der Toghlukiden zu Delhi. 1321 bis 1394. — 4. Timur, Beherrscher von Dschaggatal', Kaiser von Delhi. 1398 bis 1405.— 5. Afghancndynastie der Lody zu Delhi. 1450 bis 1526.— 6. Reich des Großmoguls [Mogul von Mongolei oder Kaiserreich von Hindustan. Von 1526 bis 1803. Gründer: Sultan Baber [—Tigerj von 1526 bis 1530. Urenkel von Timur, erst Chan von Fmghana u. dann von Kabul. Sieg über den Afghanen- sultan bei Paniput 1526. Erweiterung besonders durch Akbar I. von 1553 bis 1605. Hauptstadt: Delhi. Größter Umfang: fast ganz Vorderindien; nur einige kleine unab- 43*

6. Besonderer Theil - S. 785

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Staaten in Arabien. Imamat von Maskat. 785 Landmacht: 80,000 bis 100,000 M.; wenig reguläre Truppen. Bedeutende See- macht: 80 Segelschiffe mit 4 bis 74 Kanonen und mit trefflichen Matrosen be- mannt. — 5. Landschaft Oman sland der Macae und Omanltae], Der südliche Theil des Ostrandes von Arabien. Eine Gebirgslandschaft von der Insel Mo- seirah bis zum Kap Mussendom. 80 M. l.; 30 M. br.; 2,400 Qm. gr. Das wilde, meist kahle und unfruchtbare Gebirgsland steigt von der glühend heißen Küste gegen das Innere zu kühleren Terrassen auf und erreicht im waldreichen und durch treffliche Terrassenkultur berühmten Dschebel Achdar [= grüne Serge] über 6,000'. Gegen O. hängt es mit der Wüste Roba el-Chaly zusammen. Viele quellenreiche Oasen und fruchtbare Thäler zwischen den Gebirgsketten. Regenzeit von October bis März. Wichtiger Ackerbau. Bedeutende Viehzucht. Ergiebige Fi- scherei. Lebhafter Handel der Küsteubewohner. a. Distrikt Schebleh. Nie- derer Küstenstrich an der Südküste von der Insel Moseirah [Sarapidis Insula] bis zum Ras el Hadd. Wenig bewohnt, b. Distrikt Dsch ai tan. Sür. Lebhafte Hafen- und Handelsstadt am Meere von Oman. Fort. c. Distrikt Oman tm engern Sinne. Maskat. 125 M. von den Jndusmündungen; 160 M. von Bombay. Befestigte Haupt- und Residenzstadl an der Bai gl. N. Der Imam reffdirt jedoch gewöhnlich auf der afrikanischen Insel Zanzibar. 60,000 E. Großer Zusam- menfluß sehr verschiedener Nationen, darunter Juden, zahlreiche Hindus, schwarze und abessiuische Sklaven. Eine der beiden ehemaligen portugiesischen Kirchen ist in den Palast des Imams umgewandelt. 2 Forts. Mancherlei Gewerbe. Großer Markt, wo man den größten Ueberfluß an allen Bedürfnissen des Lebens und zugleich allen Luxus des europäischen, indischen und chinesischen Weltmarktes findet. Großer Skla- venmarkt, obgleich der Imam die Aufhebung des Sklavenhandels durch einen Ver- trag mit Großbritannien 1822 zugesichert hat. Befestigter Hafen voller Schiffe der Einheimischen und verschiedener anderer Nationen aus Asien, Afrika, Europa und Amerika. Sehr lebhafter Handel, besonders mit Indien, Afrika und England. Haupt- sitz des Perlenhandels, der, wie überhaupt aller Handel, hauptsächlich in den Händen der indischen Banianenkaufleute ist. Portugiesisch von 1507 bis 1658. In der Nähe Bleigruben. Mattrah. 2 Stunden von Maskat. Stadt an einer kleinen Bai. 20,000 E. Spinnerei; Weberei. Hafen. Schiffswerfte. Handel. 7 Stunden land- einwärts eine warme Heilquelle bei Man von 45°. 7,000 bis 8,000 Badgäste in der heißen Jahreszeit. Nostak. Ehemalige Residenz des Imams im Innern, ll. Di- strikt Bat na [= Niederung, Uferebene]. Aenßerst fruchtbare Küstenebeue; 50 M. l. und 2 M. br.; voll Dattelpflanzungen, Städten und Dörfern. Befestigte Haien- und Handelsstädte: Sibb; Barka 4000 E.; Suweik 700 Häuser; Söhar 9,000 E.; Schinas; Dibba. Die A sab-Berge mit ihren wild zerrissenen Basalt- und Kling- steinmassen. Vor ihrer Nordspitze liegt eine Insel mit dem basaltischen Ras Mns- sendom snaceta] an der Straße von Ormüs. e. Distrikt Dhorrah. Obri. Bedeutende Handelsstadt. — 6. Die Inseln im Persergols. Von Arabern be- wohnt. a. Laredsch slarek]. Felsig. Ohne Hafen, b. Ormüs sjernn. Organa. Ogyris]. In der Straße gl. N. Gebirgig. Eisen; Schwefel; viel Quell- salz. Verödet und ohne süßes Wasser. 300 E. Unter der portugiesischen Herrschaft von 1507 bis 1622 war die prachtvolle Stadt Ormüs mit 40,000 E. der Sam- melplatz von Schiffen aus allen Theilen der Welt. Von ihr ging das Sprich- wort: „Wenn die Welt ein Ring, so ist Ormüs der Diamant im Ringe." Der per- sische Schah Abbas eroberte die Stadt mit Hilfe der Engländer und zerstörte sie 1622. c. Kisch m sdschesn. Dschesirat tuileh oder tauilah — die lange Insel der Araber. Oaracta]. 32 Qm. gr. Gebirgig. 5,000 E. Kischm. Feste Residenz des Scheikhs. 2,000 E. ä. Polior [Pylöra]. Gebirgig, e. Krisch skennj. Ko- ralleninsel. k. Hinderab [Cecandros]. g. Scheikh Abu Schaib. h. Albah - rein s— die 2 Meere. Awal. Tylos. Tyrusj. In der Bai Duat es Elva. 7 Stunden im Umfange. Wichtigste Insel im Persergolf. Hügelig. Wohl bewässert. Er vertrieb 1658 die Portugiesen ans Maskat, welche dasselbe unter Albuquerque 1507 eingenommen halten, und eroberte einen großen Theil der außerarabischen Küstengegen- den. Der Imam besitzt die höchste geistliche und weltliche Macht. Er ist aber kein absoluter Herrscher. Die zahlreichen Scheikhs oder Fürsten der einzelnen Araberstämme in Oman haben sich in ihren Stammesherrschaslen fast oder ganz un- abhängig zu erhalten gewußt und erkennen nicht einmal seine geistliche^ viel weniger seine weltliche Oberherrichast an. Zwar bezeigen die Scheikhs im Binuenlande Omans Völter, Lehrbuch der Geographie. Ii. 50

7. Besonderer Theil - S. 845

1856 - Eßlingen : Weychardt
845 Die Staaten von Nordafrika. Tunis oder Tunesien. Hauptstadt der Garamanten. — c. Oase Ghadlmes. Ghadlmes. 42 M. von Tripoli. Befestigter Hauptort und Residenz eines tribntbaren Scheikhs. 3,000 E. Reich an fließendem Wasser, besonders auch an Thermalquellen, aber sehr ungesund. Centralpunkt von mehreren Karawanenstraßen. §. 2st8. Tunis à'r Tnnelu'n. 1. Lage. 32° bis Kap Blanco in 37° 21' R. Br. 25 bis 29° O. L. - 2. Grenzen. Im O.: Mittelmecr mit dem Golf von Kabes. Im N. : Mittelmeer. Jm W. : Algier. Jms.: Sahara; Tripolis. — B. Größe. 3,700 Q.m. Oestliches Ende des Atlasgebirgcs. a. 125 M. lange Küste, an. Ostknste. Flach: sandig; un- fruchtbar. Ras Kabndia [ßrachödes]. Golf von Kabes ss^rtis Minor]. Golf von H amm amat [8inu8 Iilcapolitann8s. bk. Nordküste. Meist hoch, steil und malerisch. Nas Ad dar [Kap Bon. Piarnontomum Nrnouriis. Ras cl Abiad [Weißes Vorgebirge. Calm Blanco. Candi dum Promontorium. Golf von Tun iss. k. Nordöstliches Ende des kleinen Atlas. Waldreiches Küstengebirge im N. des Medscherda. c. Nordöstliches Ende der Hochebene des Atlas. Zwischen dem kleinen und großen Atlas. Vom Medscherda und Miliana bewässert, d. Nordlsttliches Ende des großen Atlas. Zwischen der Hochebene im 91., der Sumpfebene von Kair- wan im Q- und der tunesischen Sahara im S. Die bis zum Kap Bon ziehende, bis 7,000' h. Fortsetzung des Gebirges Auras. Dschebel Truzza 3,080'. D sch e bel Zihk 4,360'. ^ Dschebel Usselata svasalaetnss. Dschebel Sit 4,190'. Srlk el-Arbar. Zauân snons äoviss 4,270'. e. Die tunesische Sahara [Bilud-ul Dscherrid — Land der Palmzweiges. Wüste, felsige Ebenen im S. des großen Atlas. In den tiefsten, vielleicht unter dem Meeresspiegel gelegenen Stellen liegen die Salz- seen Schott el-Gharsa und Schott el-Kebir [— gleich großer Salzsees, östliche Fort- setzungen des Salzsees Melrlr. — 5. Gewässer. Quellen- und flnßreiche Gebirgs- länder. Wasserarme Ebenen, a. Küsteuflüsse. aa. Der Meliana. kk. Der Medscherda [Bagräda]. Mit dem Serrât und Siliana rechts, cc. Der Saine [Tusca], dd. Viele im Sande sich verlierenden Flüsse, k. Salzseen, aa. Ein Theil des Melrîr mit seinen östlichen Fortsetzungen dem Schott el G harsa und dem Schott el-Kebir. kk. See von Kairwan; mit den Flüssen el-Fekka und el-Serud. cc. Die 2 Seen von Bensärt; mit dem Meere in Verbindung stehend. — 6. Klima. Wie in Tripolitanien. Mittelwäre des Jahres, Winters und Som- mers in Tunis: -s- 20°,-s- 13°,^; -j- 28°,z. — 7. Einwohner. 3 Mill. Größten- theils Muhamedaner, nämlich Mauren, nomadisirende Araber und 7,000 Tür- ken. 160,000 verachtete und gedrückte Juden. 7,000 handeltreibende Europäer in den Seeplätzen. — 8. Kultur. Wie in Tripolitanien. Hauptbeschäftigung: Ackerbau [ausgezeichnetes Getreides, Dattel- und Oelbau; Viehzucht streffliche Pferdes; Fischerei; einige Gewerbe [Wollen-, Seiden- und Leineweberei. Rothe Mützen. Gefärbte Saffiane, Töpferwaarens; ausgedebnter Ka rawan en- und See- handels [Werth der jährl. Ausfuhr: 5'^ Mill. sl. Werth der jährl. Einfuhr: 5 Mill. fl.s. — 9. Verfassung. Türkisches Paschalik unter einem erblichen Bey, der aber nur in loser Abhängigkeit vom Sultan steht und keinen Tribut zahlt. Auf- hebung des Sklavenhandels 1842 und der Sklaverei 1846. Mancherlei Fortschritte in der Verwaltung, aber immer noch willkürliche Erpressungen der Beamten und Un- sicherheit im Innern. Einnahmen: über 3 Mill. fl. Landmacht: 19,100 Mann europäisch geschulte und reguläre Truppen [15,000 M. Infanterie. 1,100 Reiter. 3,000 M. Artilleries; 16,000 M. irreguläre Reiterei. Seemacht: 2 Korvetten, 3 Kutterbriggs, 5 Schooner und 10 Kanonierboote. — 10. Orte. Tunis [Pnniss. 36° 43' N. Br. 27° 34' O. L. 12 St. vom Meere. An dem El Bahira sbog hass, einem mit dem Golf von Tunis durch den Kanal von Goletta in Ver- bindung stehenden Salzsee von 7'/, M. im Umfang. Ummauerte Hauptstadt und Sitz des Bey. 156,000 E. [Ueber 30,000 Indens. Alte Residenz und Festung oder die Kasaubah, zum Theil mit Gebäuden, die von Karl V. ans dem Jahre 1535 her- rühren. Neuer und großer Residenzpalast im maurischen Style. 11 Thore. Zahl- reiche Moscheen. 1 kathol. Kirche. 1 Kapuziner und 1 griech. Kloster. Mnhameda- n>iche Hochschule mit 800 Studenten. Französisches Gymnasium. Schöne Kaserne.

8. Besonderer Theil - S. 849

1856 - Eßlingen : Weychardt
Algier. Das Sultanat Marocco. 849 angelegte, feste St. am Schellif. Wichtige militärische Stellung zur Beobachtung der wilden Bergvölker in den Ulnseries. 700 E. Oase el Arnat. El Aruat. Feste St. am Wady Mzi. 5,000 E- Schöne Gärten. Wälder v. Obst- u. Edelsruchtbäumen. Großes Emporium für den Handel mit Nordalgerien, Tunis und der Saharl. Oase Ain Madi am Fuße des Gebirges Amur mit der großen Handelsstadt gl. N. Oase der Beni Mzab. Viele Flüsse und Bäche, die im Becken von Waregla enden. Garda'ia. Sehr große lind feste Handelsstadt am Mzab. Römische Alterthümer. Die großen und festen Handelsstädte Beni Jsguen am Mzab und Gnerara am Wady Segerir. — b. Provinz Constantine. Konstantine [Cirta] 17 M. von Bugia. Feste Hauptstadt der Provinz ans einem hohen, vom Rummel umflos- senen Felsen. 21,000 E. [1,800 Europäers. Römische Brücke. Zahlreiche Mo- scheen. Viele römische Alterthümer. Viel Gewerbe; Lederwaaren. Wichtiger Handel mit dem Innern. Eroberung durch die Franzosen 1837 , wobei die 16 M. östlich gelegene Stadt Gelma [Calmaj, in deren Nähe heiße Quellen sind, als Lagerplatz benützt wurde. Budschia [Saldae. Der französische Name dougie für Wachslicht rührt von dieser Stadt her, weil hier zuerst Wachslichter gegossen worden feien]. 21 M. von Algier. Hafenstadt an der großen Bai gl. N. 700 E. Im Mittelalter Haupt- stadt eines großen arabischen Reiches. Die 80,000 waffenfähige Männer zählenden Kabylen im Dschebel Dschnrdschnra, die fast unabhängig sind. Dschidschelli [Igil- gilis], Hafenstadt. 1,100 E. Pilippeville. Neuangelegte Stadl und Hafen für Constantine, am Golf von Stora. 6,000 E. In der Nähe die Ruinen von Rusi- cäda bei Stora. Bona [^plliodtsiums. 33 M. von Budschia. Feste und europäisch gebaute Stadt in ungesunder Lage au der Bai gl. N. und an der Mündung des Seybus. 11,000 E- Citadelle. Hafen. Lebhafter Handel. In der Nähe die Rui- nen von Hippo Regius [Hippöna]. Zerstörung durch die Vandalen 430 n. Chr., wobei der h. ^Augustinus, geb. 354 zu Tagaste [jetzt Tajelt int So. von Banal, seit 39 t Presbyter und seit 395 Bischof zu Hippo Regius, ums Leben kam. La Calle 7 M. von Bona. Feste Stadt am Mittclmeer. 300 E. Wichtige Korallenfischerei. Insel Tabarka. Gewöhnlicher Versammlungsort der Korallenfischer. Die Inseln Galita, Galitona und Aguglia. Stif oder Setif [Sitifis] 17 M. von Constantine. Feste Stadt in gebirgiger Gegend. 6,000 E. Citadelle. Märkte. Tebessa [Theveste], Feste Stadt in sehr fruchtbarer Gegend. 15,000 E. Römische Ruinen. Eine An- zahl kleiner Oasen am Fuße des Gebirges Auras, welche den Namen Ziban führen. Unter ihnen ist Biskra am einträglichsten und der südlichste französische Militär- posten. Oase Wad Rir. Tuggurt. 60 M. von Algier. Von Sümpfen um- gebene Hauptstadt und daher in der Fieberperiode für Fremde ungesund. 35 Dör- fer. Oase Temasin mit der großen Handelsstadt el Gersek- Oase Waregla. Sehr wasserreich; sumpfig; in der Fieberpcriode für Fremde sehr ungesund. Waregla. Wichtige Handelsstadt. — c. Provinz Oran. Oran [Magnus Portus — großer Hafen. Der Hafen von Oran heißt jetzt noch Mars el Kibir — großer Hafens. 54 M. von Algier. Feste Stadt au der Bai gl. N. 26,000 E. [18,300 Europäers. Hafen. Handel. 15 M. im Sw. von Oran und unweit der Küste war das Lager an der Tafna, wo der Friede mit Abd-el-Kader geschlossen wurde, durch den letzterer als Herr von Maskara und Tittery anerkannt wurde, 30. Mai 1837. Arzew »rsenarias. St. an der Bucht gl. N. ' 500 E. Sicherste Rhede an der ganzen Küste. In der Nähe der große, meist trocken liegende Salzsee Mel ah, dessen Benützung dem Staatsschatz großen Gewinn bringt. Masagran. Stadt. 4,000 E. Unsichere Rhede. Fort, das 123 Franzosen gegen 12,000 Araber vertheidigten, 1840.^ Mostaganem. St. in der Nähe der Mündung des Schelif. 8,000 E. Rhede. Maskara. 9'/, M. von Oran. Stadt und ehemalige Residenz von Abd-el-Kader. Fe;tes Schloß. 4,000 E. Viel Gewerbe. Gerberei. Tlemsen. St. in sehr frucht- barer Gegend. 10,000 E. Gewerbe. Bedeutender Handel. Saida, Tiaret und Tekedemt. Französische Militärposten. §. 240. Das Sultanat Fttarocca. 1. Lage. 28° bis 36° N. Br. 7° bis 17° O. L. Nordwestlichster Theil von Afrika - 2. Greuzen. Im O.: Algier. Im N.: Mittelmeer; Straße von Gibral- tar. Im W.: Atlantischer Ocean. Im S.: Land Sus-el Aksa; die Sahara.— Volt er, Lehrbuch der Geographie. Ii. 54

9. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 95

1847 - Eßlingen : Dannheimer
3. Die senkrechte Gliederung des festen Landes. 95 morastige, wenige Wochen oder Tage aufthauende Flächen übergehen; man nennt sie T un dra. 6. Turan ist eine gegen 43,700 Q.m. gr. Ebene. Eine niedrige, vom Altai ausgehende, aber den Ural nicht erreichende Landhöhe scheidet sie von Sibiriens, der Obtschey Syrr von Rußlands Steppen., Zn Turan liegt deraral-See nur 34' über, das kasp isch e Meer 76' unter dem Niveau des Meeres; beide Seen haben salziges Wasser und Meerthiere. Der west- liche Theil Turans besteht meistens aus Sandwüsten; wo diese fehlen ist Steppenboden; nur in den Flußthälern des Ural, des Amu und Sir Darja ist Fruchtboden. §. 181. Die Inseln. 1. Die Inseln Asiens gehören größten Theils der Klasse der lang- gestreckten und kontinentalen Inseln an und sind gewöhnlich mehr oder weni- ger gebirgig. Einige von den asiatischen Inseln gehören jedoch zu den rund geformten Koralleninseln, wie die Lacca Diven und die Male Di v en. 2. Mehrere von den Inseln Asiens sind schon oben beschrieben worden, nemlich die, welche ganz in der Nähe des Kontinents gelegen als eine be- sondere Zugabe desselben erscheinen, wie Ceylon, Cypern und die Sporaden. Hier ist nur noch von dem asiatischen Archipelagus und von der nordost- asialischen Inselkette die Rede. 3. Der asiatische Archipelagus bildet eine große Inselgruppe, welche von mächtigen Gebirgs-Zügen und von vielen zum Theil sehr thätigen Reihen-Vulkanen durchzogen ist. Der indische Archipelagus zerfällt in drei Abtheilungen: in die Reihe der Sunda Inseln, in die Reihe der Molukken und Philippinen und in eine centrale Gruppe. An der Westseite von Neu- Guinea vereinigt sich der vulkanische Binnengürtel des insularen Australien oder die west-australische Vulkanen-Reihe mit den beiden Vulkanen-Rcihen des indischen Archipelagus zu einem wahren vulkanischen Knoten. 4. Von diesem Knoten aus zieht einevulkanen-Reihe durch diemoluk- ken und Philippinen: lang gestreckte, zum Theil aber rund geformte Inseln, deren Oberfläche sich bedeutend erhebt und an vielen Stellen von vulkanischen Mündungen durchbrochen ist. Besonders ist die Insel Luzon lehr reich an Vulkanen; nicht weniger als 12 Feuerberge erheben sich aufihr. 5. Die andere Vulkanenreihe, welche von jenem Knoten auszieht, geht durch die kleinen und großen Sunda Inseln. Auf diesen gebirgigen Inseln erhebt sich eine fast unglaubliche Menge von Vulkanen, von denen viele.noch in der größten Thätigkeit sind. Besonders zahlreich sind sie auf Sumatra und Java; auf letzterer zählt man nicht weniger als 45feuer- berge, von denen viele 10,000' bis 14,000' aufsteigen. Dievulkanen-Reihe jetzt sodann über die Nico baren und And aman Inseln, über den Vulkan der Barren Insel und Narcondam fort, und geht auf die West-Küste von Hinter-Indien über, welche die letzten Spuren vulkanischer Thätigkeit in Tschittagong zu tragen scheint. 6. Die mittlere Gruppe des indischen Archipelagus enthält viele Inseln, worunter B o rn e o, Pala w a n und die Sulu Inseln am wichtigsten sind. Diese Inseln sind hoch und gebirgig, aber ohne Vulkane. 7. Die nordost-asiatische Inselkette besteht aus den Majico- jlma und den Lieu Khieu Inseln, aus den japanischen Inseln mit der Insel Tarrakai und aus den Kurilen. Das Verbin dungs-Glied zwischen dieser In-

10. Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten - S. 380

1847 - Eßlingen : Dannheimer
380 Dritter Theil. Die Politische Geographie. 4. Der Handel hat mit vielen Hindernissen zu kämpfen: mit dem Mangel an Landstraßen und fahrbaren Strömen, mit der Unzugänglichkeit der Gebirge, über welche die Lasten nur auf dem Rücken von Menschen fortgeschafft werden können, mit großen Wüsten, welche nur mit Hülfe des Kameels durchzogen werden können, mit dem Mangel an guten Häfen und reich gegliederten Küsten; mit der Unbekanntschafc der Afrikaner in der Meerschifffahrt, mit der Rohheit der Völker, der Habgier der Fürsten, der Raubsucht der Nomaden und manchen religiösen Vorurtheilen. Dennoch aber ist Handel und Verkehr sehr bedeutend und lebhaft, besonders in allen muhamedanifchen Ländern. 5. Zn ganz Nord-Afrika ist der Handel hauptsächlich in den Hän- den arabisch-maurischer Handelsleute. Von den Staaten der Berberei aus durchziehen sie die Sahara und den Hoch-Sudan bis zum Busen von Guinea, so wie den flachen Sudan bis zum Nordrande Hoch-Afrika'ö und haben bis jetzt noch immer die europäischen Handelsleute, die von Senegambien, von der Küste Ober-Guinea's und von Algier aus einzudringen suchten, zu verdrängen gewußt. Die wichtigsten Handelsplätze des muha- medanischen Afrika, mit Ausnahme der Nil-Länder, sind Tetuan, Tafilet und Tanger in Marokko; Algier in Algier; Tunis und Tripolis; Murzuk in Fezzan; Gadames im Biledulgerid; Segu und Timbuktu am Niger; Kairo und Sakkatu in Fellata-Staaten; Kuka in Bornu u. a. O. 6. Von großer Wichtigkeit ist der Handel in den Nil-Ländern. Zm Quelllande des Nil, in Habesch, Schva und Efat, in Narea und Kassa hat zwar der Handel bedeutend abgenommen, doch ist er noch immer von solcher Bedeutung, daß er viele arabische Karawanen von Nubien und vom indischen Meere her beschäftiget und schon längst eine Lockspeise für englische und französische Kaufleute geworden ist. Der bedeutende Handel Nubien's und Aegppten's ist fast ganz in den Händen des Vicekönigs. Hier bildet der Nil die Haupt-Fahrstraße für den innern Verkehr; Alexandrien mit seinen 2 Häfen ist der Centralpunkt für den Handel mit dem Ausland. 7. Auch mit den Bewohnern von dem Hochlande Süd-Afrika's wird ein bedeutender Handel getrieben. An der Ost-Küste suchen die Araber (besonders der Zmam von Maskate), welche hier einst von den Portugiesen verdrängt worden sind, den Handel wieder ganz in ihre Hände zu bekommen. An der West-Küste entwickeln außer den Portugiesen auch die Briten und Franzosen eine große Verkchrs-Thätigkeit. Zm Kap-Lande ist der Handel allein in den Händen der Briten. 8. Die Haupt-Einfuhr-Artikel in's Znnere von Afrika sind: Pistolen, Flinten, Säbel, Glaswaaren, Wollenzeuge, Seidenwaaren, Töpfer- gefchirr, Messing, gedruckte Baumwollenzeuge, gestreifte Musseline, Schreib- papier, Korallen, Rasirmesser, Salz, Gewürze, Parfümerien, indische Shwals, Branntwein, Rum, Quincallerie-Waaren u. s. w. 9. Die Haupt-Ausfuhr-Artikel sind: Kaffee, Zucker, Reis, Datteln, Palmöl, Wein aus Madeira, den canarischen Znseln und vom Kap-Land, Baumwolle, Specereien, Zndigo, Gummi, Sennes-Bläcter, Aloe, Eben-, Sandel- und Schiffsbauholz; Kameele, Elfenbein, Rhinoceroshörner und Häute, Panther-, Tiger- und Löwenfelle, Straußfedern, Wachs, Mo- schus, Goldstaub und Sklaven, von denen jährlich trotz der von England und Frankreich dagegen ergriffenen Maßregeln gegen 300,000 Köpfe, haupt- sächlich nach Brasilien und in die vereinigte Staaten von Nord-Amerika
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