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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Besonderer Theil - S. 174

1856 - Eßlingen : Weychardt
174 Erste Abtheiluu g. Europa. 2. Herzogthum Oldenburg u. Herrschaft Jever. — 1. Grenzen. Im S- Hannover; im O. Hannover u. Bremen; im N. die Nordsee; im W. Hannover. — 2. Größe: 99,j Qm. [mit der Herrsch. Kniphausenz — 3. Oberfläche. Olden- burg gebort zu den am tiefsten gelegenen u. flachsten Landstrichen Deutschlands. Die Tiefebene besteht zu */? aus fruchtbarem Marschland, zu •/7 aus nur theil- weile bebautem Haide- u. Moorland. Ersteres ist von Sandhügeln durchzogen, die sich im äußersten S. bis zu 3 u. 400' erheben. Das 49 Qm. gr. Moorland, darunter das Saterland u. das Diepholzer große Moor, verwandelt sich zu manchen Zeiten in einen unzugänglichen Morast. Die fruchtbare Marsch liegt an der Nordlee u. an der Weser. 34 M. l. Deiche mit vielen Sielen o. Schleusen schützen dieselbe gegen die Einbrüche des Meeres. An der flachen Küste, die den Zerstörungen des Meeres beständig ausgesetzt ist, finden sich zwei große Busen, der Jahde- u. der Weserbusen. Vor ihr liegen die nur zur Fluthzeit unter Wasser ste- hende Sandbänke, die Watten, u. die Insel Wang eroog.— 4. Gewässer, a. Ems- system. Hase. Leda mit der Söste. b. Die Jahde, ein unbedeutendes Kü- stenflüßchen, dessen Mündung aber durck Meeresfluthen seit 1218 zum Jahdebusen erweitert ist. c. Wesersystem. aa. Weser; meist Grenzfluß gegen Hannover, bb. L. Z. Hunte; theilwcise Grenzfluß gegen Hannover, d. Viele kleine Seen: Dümmer-See an der S.o. Grenze; Zwischenahner See; Bullen Meer. Viele Entwässerungskanäle [üefej. Verbindung der Jahde und Weser. — 5. Kü- stenklima. Mittelwärme 9'/z Milde Winter u. kühle Sommer. Häufige See- stürme u. zahlreiche Nebel; feuchte, naßkalte Luft; viel Regen u. schneller Wechsel der Witterung; nur aus */* des Jahres kann man auf völlig heiteres u. angenehmes Wetter rechnen.— 6. Einwohner: 221,812. Sachsen mit niedersächsischer, Frie- sen mit friesischer Mundart. Wenig Adel; meist Bürger u. freie Bauern. 153,769 Lutheraner unter dem Consistorium in Oldenburg u. 1 Generalsuperin- tendenlen; 299 Neformirte; 65,430 Katholiken unter einem Generaldechantcn in Vechta, als dem Osficial des Bischofs von Münster; 42 Mennoniten; 709 Juden. — 7. Kultur. Sehr ergiebiger Ackerbau in der Marsch, weniger ergiebig in der Geest.3) Wenig Obstbau. 8 Qm. meist Kieferwaldung. Ausgezeichnete Vieh- zucht u. Mi Ich wirth sch äst, des. in der Marsch.4 * *) Nicht bedeutende Fischerei. Austernbänke an der Insel Wangeroog. Viele Blutegel in den stehenden Moor- gewässern. Geringe Gewerbsthätigkeit; die meisten Manufakturwaaren kommen vom Ausl. s) Nickt unbedeutender Handel.^) Mancherlei B ild u n gs ansta lt en.7) — 8. Kreis Vechta. 14,,* Qm. 33,674 meist kathol. E. 4 Aemter. Vechta. 5 M. v. Oldenb. St. a. d..Vechta. 2,400 E. Leinweb. Branntweinor. Märkte. Dinklage. Mfl. 1,600 E. Viehmärkte. — 9. Kreis Kloppenburg. 26,Qm. ' 3) An g ebaute Pflanz en in der Marsch: viel Reps, Weizen, Hafer u. Hül- senfrüchte; in der Geest: Roggen, Gerste, Hafer, Flachs, Hanf, Hopfen, sehr gute Kartoffeln. 4) Viehstand: 133,000 Rinder, 35,000 Pferde, 190,000 Schafe, 30,000 Schweine. Federvieh. Bienen. 4) Wichtigstes Gewerbe: Garnspinnerei u. Leineweberei. Viel Branntwein- brennereien. Etwas Wollen-, Holz- u. Lederwaarenfabr.; einige Zucker- u. Tabacks- sabr. Hollandsgehen der Geestbewohner, wie in Hannover. •) 1. Der Landhandel ist durch Mangel an guten Straßen gehemmt. Der See Handel konnte noch bedeutender sein. Die weitesten Seereisen der oldenb. Rhe- der gehen nur nach den Niederlanden, England, Norwegen, Lübeck, in die preuß. Häfen u. nach Riga. Die Nhederei zählt 80 Schiffe mit 4,000 Lasten. Schiffbare Flüsse: Wesen Hunte. Ha u pt ha ndels Plätze^ Oldenburg, Varel, Jever, Hook- fiel, Wlldcshausen, Elsfleth, Brake. Letzteres ist der Haüptplatz für d. oldenb. Seehdl. — 2. Ausfuhrartikel: Pferde, Schlachtvieh, Butter, Käse, gesalzenes u. geräu- chertesfleisch, Reps, Gartengewächse, Leinwand.— 3. Einfuhrarikel: Kolonial- u. Materialwaaren, Südfrüchte, Wein, Bier, Salz, Eisen, Fabrikerzeugnisse aller Art. 7) Bildungsanst alten: 2 Gymn., 4 lat. Schulen, 1 luth. u. 1 kath. Schul- lehrerseminar, 1 Militärschule in Oldenburg, 1 Taubstummeninstitut. Gute Landschulen in der Marsch. In der Geest ersckwert den Besuch der Schule die Zerstreutheit der ländlichen Wohnungen in den sog. Bauernschaften, deren mehrere, oft sehr viele, zu einem Kirchdorfe eingepfarrt sind, wo sich die Schule befindet u. das den Mittelpunkt eines zuweilen meileuweiten Kreises bildet.

2. Besonderer Theil - S. 512

1856 - Eßlingen : Weychardt
512 Erste Abtheilung. Europa. O. L. — 2. Grenzen. Im O: Modtzua; Parma; Oesterreich slom? bardei^; Schweiz stessins. 'Im N.: Schweiz Wallis; Genfer See; Gensp Nordapenninen. Vom Col di Teuda bis zum Paß Pietra mala. Richtung v. Sw. nach No. ii. v. Nw. n. So. 3,000' h. Monte Gottaro 5,000'. bd. Die Mittel- apenninen. Bis zur Quelle des Trouto u. Veliuo. Richtung von Nw. nach So. з, 000 bis 5,000' h. Monte della Sibilla 6,706'. cc. Die Siidapenninen. Richtung von Nw. nach So. u. nach Sw. 3,000 bis 6,000' h. Gran Sasso d'jtalia 8,935'. 66. Die Vorapenninen auf der Westseite der Mittel-u. Südapeuuinen. Verlchiedene Bergmassen, welche ohne Verbindung mit den Apenninen sindoder nur einen geringen Zusammenhang mit denselben habe». Größtentheils Vulkane. Apuanische Alpen 6,300'. Monte Amiata 5,400'. Vesuv 3,500'. ee. Monte Gargäno. Jsolirte Bcrggruppe im O. der Südapenninen. Monte Calvo 4,960'. ff\ Ge- stein. Größtentheils ein graulicher Kalk ohne Versteinerungen. Im nördlichsten Theil и. in Calabrien Granit und andere Urgebirgsarten. Die Vorapenninen sind meist vul- kanisch. Viele ausgebrannte Vulkane. Der Vesuv ist ein brennender Vulkan, c. 6 Tiefebenen, aa. Lombardischvenetianische Tiefebene. 700 Qm. bb. Tos- canische Tiefebene; am untern Arno. cc. Römische Tiefebene mit den pontini- schen Sümpfen; von Civita Vecchia bis Terracinai 66. Campanische Tiefebene; an den Buchten von Gaeta u. Neapel, ee. Tiefebene von Salerno, ik. Apulische Tiefebene; Sw. vom Golf v. Manfredonia. — 10. Oberfläche der Inseln. Meist gebirgig. Größere Ebenen auf Sardinien und Sicilien. Corstka, Sardinien u. Elba bestehen aus Urgebirge; Sicilien mit dem 10,260' h. Feuerberg Aetna wird meist ans dem Kalk der Apenninen gebildet. Die kleineren Inseln um Sicilien sind vulka- nisch. Auf Stromboli ein thätiger Vulkan. — 11. Gewässer. Po; das einzige italienische Stronisystem; mit vielen rechten u. linken Zuflüsse». Unterlauf der Etsch. Viele Küstenflüssc: Arno; Tiber. Seen am Südfnße der Alpen: Lago mag- giore; Garda See. Seen in den Apenninen, des. in den der Vorapenninen, von Toskana, dem Kirchenstaat u. von Neapel: Lago di Perugia, di Boise na, di Celano. — 12. Klima, a. Mittelwärme des Jahres, Winters u. Som- mers. Messina: -s- 18,2°; -f 13°; + 23,4°. Mailand 468' h.: -s- 12,9°; -f- 2,2°; + 22,7°. St. Bernhard in 7,650': -1,«°; —7,7°; -s-5,7°. Keine großen Wärme- unterschiede zwischen den niedrig gelegenen Gegenden im S. u. N. Die Winter- wärme, aber nicht die Sommerwärme nimmt stark von N. nach S. zu. Sehr große Wärmennterschiede nach senkreck)ter Ausdehnung. In den Ebenen Süditaliens u. Si- ciliens findet man subtropisches Klima; ein ganz kurzer Schneefall ist eine große Sel- tenheit. Die Apenninen sind vom September bis Mai tief mit Schnee bedeckt; ja in einigen Bergklüftcn der Abruzzen bleibt er das ganze Jahr liegen. Der Aetna ragt in die Schneeregion hinein. Das englische Haus oder das Haus von Gemellaro, wohl die höchste Wohnung in Europa, am Fuße des Hauptkraters in 9,200', ist noch im Juni unter einer Schneedecke begraben und im August fällt schon wieder der neue Schnee. Die Alpen sind von 8,900' an mit Schnee und Eis bedeckt, b. Nord- winde sind die gewöhnlichsten. Der Scirocco ist ein heißer und austrocknender Südwind, c. Regenmenge. Am Fuße der Alpen 54", in den Ebenen des Po 40", in Genua 51", in Nom 29", in Neapel 29", in Palermo 21". Sie nimmt nach der Südseite der Alpen und nach den Nvrdapenninen zu; gegen S. nimmt sie ab. Der Sommerregen nimmt stark gegen S. ab, während die Herbst- u. Winterregen zuneh- men. 6. Ungesunde Luft [aria cattiva] in mehreren Gegenden, vorzüglich a. d. Westküste u. in den Vorapenninen, in Morästen, still stehenden Seen u. langsam fließenden Gewässern. — 13. Armuth an Mineralien, besonders an Metallen. Eilen [130,000 Ctrz, hauptsächl. auf Elba. Blei [2,000 Ctrz. Trefft, carrarischer Marmor in Modena. Vulkanische Produkte: Lava, Bimsstein rc. Ungeheurer Reichthum an Schwefel ans Sicilien. Stein- und Braunkohlen. Stein - und Seesalz. ^ — 14. Pflanzenreich, a. Angeb ante Pflanzen. Viel Reis in der Lombardei. Mais. Weizen. Vortreffl. Gemüsearten. Viel Wein, darunter trefft. Sorten. Kaitanien, die zum Theil das Hauptnahrungsmittcl der ärmeren Klasse bilden. Südfrüchte, wie Citronen, Orangen, Pomeranzen, Mandeln, Feigen rc., kommen an den norditalienischen Seen im Winter meist bedeckt, häufiger bei Nizza, Genna, in Toskana und im Kir- chenstaat, allgemein von Terracina an, auf der Ostseite von Ascoli an, vor. Oelbänme an den nordital. Seen und südl. v. d. Nordapenninen. Dattelpalmen in Neapel und Sicilien. Zuckerrohr auf Sicilien u. Malta. Baumwolle auf Sardinien u. Sicilien.

3. Besonderer Theil - S. 679

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Besitzungen der englisch-ostindischen Kompagnie in Vorderindien. t>78 Bengalen; der große Morast Nn n.4) — 6. Klima. Die Wärme durchläuft die Stufen- leiter aller Klimazonen, von der beständigen Schwüle der Tropenländer bis zum ewl- Beludschistan ». dem arabischen Meer. a. Die nördliche Hälfte ist das P e n d , ch a b [= Fünfstromlands. Zwischen Indus u. Setledsch. Bis 800' h. Zum Theil wohl- angebaut. b. Sindh^ die südliche Hälfte im untern Lauf des Indus, hat magern Boden. — 4. Das tiefe Radschasthau [= Land der Königes. Es ist vom Loni be- wässert u. nur in seiner Osthälsle Kulturland. Die westliche Halste ist die salzige Sandwüste Thurr. 160 M. l.; 20 bis 40 M. br.; 3,125 Qm. groß.^ Viele kleine, weidereiche Fruchlstellen. — 5. Das Run. 325 Qm. groß. Im S. des Thurr. Im Sommer eine trockene, harte Sandwüste, mit einer zolldicken Salzkruste überzogen, in welcher die häufige Luftspiegelung verschiedene Ansichten vorgaukelt. Zur Regen- zeit ein salziger Schlammsee, in den der Loni mündet. — 6. Im S. des Run liegt das Jnselland Katscha [Kutschp Vulkanische Kegelberge. Furchtbares Erdbeben 1819. — 7. Die Halbinsel Gudscherat. 1,050 Qm. Zwischen den Schlammgolfen von Kuftch u. Cambaja. Ein wildes Gebirge im L>.; gegen N. fällt es zu einer Tiefebene ab. Vor der Südküste die kleine Insel Diu. — 8. Das Plateau von Dekan [Dak- schinapatha — Land zur Rechten oder der Südens. Ein Dreieck von 8° bis 28° N. Br. Zwischen dem bengalischen Meerbusen, dem indischen Tieflande, dem arabischen Meere, dem Manaar Golf u. der Palksstraße. Westküste: 430 M. Ostküste: 420 M. Mit den Tiefebenen der Malabar- u. Coromandelküste 30,180 Qm. groß. a. Das Innere Dekans ist eine von Tafelbergen u. Kuppen vielfach unterbrochene Hoch- ebene. 2,000' bis 2,400' h. Im Bergland von Gondwana bis 6,000' h. b. Die West g h ats sghat — Paßs bilden den Westrand des Plateaus. Sic ziehen als eine ununterbrochene Kette vom Tapti gegen S. bis zum Gap, das eine 400' h. Lücke zwischen den Nilagiri u. Aligiri bildet. Im S. dieser Lücke setzen die Ghats in den Aligiri bis Kap Komorin fort. Steiler Westabfall zum flachen, sehr beengten Westsaum der Küste Malabar fl,450 Qm. großs. Mittelhöhe: 2,000 — 3,600'. Taddi am da- mala 5,340'. Nilagiri [= blaue Berges, die südliche Bergmasse der Westgbats, mit dem Murtschurti Bet 9,450'. Im S. des Gap's die Aligiri mildem Permal 6,900'. e. Die Ostghats ziehen von den Nilagiri gegen N. bis zum Gan- ges. Vielfach durchbrochener Ostrand des Plateaus. 3,000 bis 6,000' h. Allmäli- ger Ostabsall zur stark bevölkerten u. städtereicheu Küste Coromandel [4,230 Qm. großs. d. Der Nordrand des Plateaus ist ein mannigfaltig gebildetes Bergland. Satpura Kette zwischen Tapti n. Nerbudda. Bin dh y a Gebirge [= Sonnen- wands im N. des Nerbudda. Nördlich davon das 1,500 bis 2,000' h. Plateau von Malwa. Das hohe Nadschasthan mit dem Arawalli Gebirge [— Berg der Starkes u. dem 4,700' h. Abu. e. Gestein. Dolorit u. Basalt [Trappfor- matious zeigen eine sehr große Verbreitung. Das Itrgebirge, das die Grundlage des Plateaus zu bilden scheint, tritt in den West- ». Ostghats, so wie au einigen Stellen des Nordrandes hervor. Außerdem tritt der alte rothe Sandstein mit Steinkohlenlagern ». der bunte Sandstein in größerer Verbreitung auf. Kein großer Reichthum an Metallen; Silber, Kupfer, Blei,'Zinn u. Eisen. Viele Edelsteine; Diamanten an der Ostseite zwischen 14° u. 25° Br.; Karneole; Smaragde rc. 4) Gewässer. — I. Arabisches Meer. — 1. Der Mittel - und Un- terlauf des Indus [Sin dh. Indus], Durchbruch durch den Himalaya. Un- terhalb der Mündung des Dschunab nur noch 200' über der Meeresfläche. An- fang der Stromspaltungen oberhalb Bukkur, 60 M. vom Meere. 11 Mündungen. Der östlichste Arm bildet vor seinem Ausflusse den Sindri See ». steht mit dem Run in Verbindung. Regelmäßige Anschwellungen vom April bis September. Be- schränkte Schiffahrt mit Segel- u. Dampfschiffen; nur 3 bis 4 Mündungen sind schiffbar. Nicht weit eindringende Ebbe u. Fluth. Starke Brandung an der flachen Küste, a. R. Z. aa. Der Schejuk; vom Karakorum Gebirge, bb. Der Gilgit; vom Thsunling. cc. Der Kabul [Cophgn]; von der Hochterrasse von Kabul; mit dem Pandlchschir, Alingar, Kameh u. Lundi links, b. L. Z. aa. Der D s chu - nab [Acesïnes]; mit dem Behüt [Hydaspes] rechts, dem Rawi fuydraötoss ». dem aus dem Rawana See kommenden, 300 M. l. Setledsch [Satadru. Zarä- drus] links; letzterer nimmt rechts den Bijas suypbstsis] auf. Diese linken Zuflüsse kommen aus dem Himalaya u. bewässern das Pend schab [= Fünsstromland. Pen- tapotamia]. bb. Der Gaggar erreicht wohl den Indus nicht, sondern ist ein

4. Besonderer Theil - S. 627

1856 - Eßlingen : Weychardt
u ebersicht. Gewässer. 627 8. Die Inseln. Meist Gebirgsinselu. Wenige Korallen- und ebene Inseln. Das Bergland tritt ans ihnen oft in kolossalen Formen auf. Es erreicht auf Java 10,000' und in den Schneebergen Japans über 12,000'. §. 154. Die Gewässer. 1. 24 größere oceanische und 9 größere kontinentale Stromspsteme. Außerdem viele kleinere oceanische und kontinentale Gewässer. Das Gesamintgebiet der oceanischen Stromspsteme nimmt etwa 3u, das der oceanischen etwa J/4 der asiati- schen Oberfläche ei». 2. Die 24 größer» oceanischen Ströme. — I. Gebiet des nördl. Eis- meeres. 1. Der Ob. 2. Der Jenisei. 3. Der Olonek. 4. Die Lena. 5. Die Jana. 6. Die Jndigirka. 7. Die Ko ly ma. — Ii. G e b i e t des großen Oceans. 1. Der Anadyr. 2. Der Amur. 3. Der Hoang-Ho. 4. Der Jang-tse-Kian g. — Iii. Gebiet des in di scheu Oceans. 1. Dcrtschn-Kiang. 2. Der Me-kong. 3. Der Men am. 4. Der Sa ln in. 5. Der Jrawaddi. 6. Der Brahmaputra. 7. Der Ganges. 8. Der Godaverp. 9. Der Kistnab. 10. Der Indus. 11. Der Tigris. 12. Der Euphrat. — Iv. Gebiet d e s atlantischen Oceans sdes schwarzen Meeres^. 1. Der Kisil Jrmak. 2. Der Kuban. 3. Die 9 großen kontinentalen Ströme- — I. Gebiet des Lop Sees. Der T a r i m. — Ii. Gebiet des B a l k a s ch Sees. Der I l i. — Iii. Gebiet des Aral Sees. 1. Der Amu. 2. Der Syr. — Iv. Gebiet des kaspischen Sees. Der Kur mit dem Aras. — V. Gebiet des Z a h r eh Sees. Der Hilm end. — Vi. Gebiet des todten Meeres. Der Jordan. 4- Viele oceanische Ströme sendet das Hochland von Hinteraßen nach allen Himmelsgegenden hin; wenige entwickeln sich im Hochland von Vorderasien. Die getrennten Gebirgsglieder werden zum Theil von großen, theils von kleineren Wasser- systemen bewässert. 5. Die kontinentalen Gewässer finden sich hauptsächlich im Innern des Hochlandes von Hinter- u. Vorderasien, so wie in Turan, aber auch im Hochlande von Arabien und im syrischen Berglande. In diesen Läuderräumeu gibt es aber sogar wa^ erlöse Wüsten, in denen die einmündenden Gewässer versiegen oder in denen sich gar kein Wasserlauf findet. Es gehören hieher große Strecken des hinterasiati- schen Tafellandes, die Sandwüsten Turans, die Salzwüste Irans, die syrisch-arabische Wüste und die Wüsten Arabiens. 6. Die Gestalt der Strom münd nngen ist sehr verschieden. Im N. sind Limanbildungen, im O. weite Flußmündungen vorherrschend. Sonst finden sich meist größere und kleinere Delta's. 7. Merkwürdig sind die kolossalen Doppelströme oder Zwillingssysteme, wie der Hoang-Ho und der Jan-tse-Kiang; der Ganges und Brahmaputra; der Godavery u. Kistnah; der Euphrat und Tigris; der Kur und der Aras; der Amu und der Syr. 8. Name, Größe des Gebiets, Länge und Entwicklung der be- deutendsten Ströme. 40 *

5. Besonderer Theil - S. 639

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das Kaiserth um China. Gr»ndmacht. 639 Ocean fnordchines. Meer mit dem gelben Meer; Golf von Petscheli und von Sictofojig]; Korea. Im N.: Mandschurei; Mongolei; Gouv. Ili. Im W.: Gouv. Ili; Ostturkestan; Tübet; Birma. Im S.: Siam; Anam; indi- scher Ocean fsüdchines. Meer mit dem Busen von Tonking, der Straße von Hainan u. demfukian-Kanal^. — 3. Größe. 73,000om. — 4. Oberfläche, a. Chinesisches Alpenland. 63,000 Qm. Eine mannigfaltige Abwechs- lung von Schneebergen, Mittelgebirgs - und Hügellandsäiaften. aa. Der große Sive-Ling [= Schneekette^ oder Jlin-Ling. Zwischen dem Hoang- Ho und Jan-tse-Kiang. Richtung von Ssw. nach Nno. Der Ostrand des östl. Hochasiens. Grenzscheide zwischen Tübet und Tangut im W. und China im O. Ein mächtiges Alpengebirge mit vielen riesenhaften, aber noch ungemessenen Schneebergen, bl). Der Jjj-Ling. Gebirgskette zwischen Songka und Si-Kiang. cc. Der Nan-Ling [= Südkettes. Gebirgsland zwischen Si-Kiang und Jan-tse-Kiang. Oestl. Richtung. Viele Schneeberge. Schneegrenze 12,000'. Vom 132° Sd, 2. wendet sich das Gebirge als Ta- Jü-Ling gegen No. Zerrissene Küste. Viele klippigen Inseln, dd. Der Tapa-Lülg. Zwischen Jan-tse-Kiang und Han-Kiang. Oestl. Richtung. Schneeberge. ee. Der Pe-Ling [ — Nordkettep Zwischen Han-Kiang und Jan-tse-Kiang im S. und Wei-Ho und Hoang-Ho im N. st'. Das Gebirgsland im O. u. N. des Hoang-Ho. Es bildet mit seiner inner- sten Kette, dem Jn-Schan, den Südrand der Gobi und sällt in Terrassen zum chines. Tiefland und zum Golf von Pe-tscheli ab. I). Chinesisches Tiesland. 10,000 Qm. Mündungsland des Jan-tse-Kiang und des Hoang- Ho. Fruchtbarer und angebauter, als sonst irgend ein Land der Erde. Mittelpunkt des chines. Reichs und der chines. Bildung. Das isolirte Ge- birge Schändung f — Ostbergss ^).— 5. Gewässer, a. Meerbusen von Bengalen. Oberlauf des Saluin. 6. Süd chines. Meer. aa. Oberlauf des Me-koug. bd. Oberlauf des Songka. cc. Der Si-Kiñttg. stschu-Kiangs. Seine weite Mündung heißt Bocca Tigris, c. N 0 rdchines. Meer. aa. Mittel- und Unterlauf des Jñn-tsc-Kiñllg s —Sohn des Oceans. Auch Klang —Strom oder blauer Flußs. Große Südbeugung. Herrliche Thallandschaften. Oft über l/2 M. br. Durchfließt den Tungting und Phojang See. Viele Inseln. Von Nanking an gleicht er einem un- übersehbaren Wassermeere. Ebbe und Fluth wirken 100 M. weit aufwärts. Starke Flößerei. Ungemein lebhafte Schiffahrt. Viele große Zuflüsse, bl). Mittel- u. Unterlauf des Hoang-Ho s—gelber Flußs. Große Nordbcugung um die hohe Sandsteppe des Ordos. Fruchtbare Thallandschaften. 3,000' bis 4,000' br. Mündung. Der Strom führt in 1 St. 418 Mill. Kubiksuß 9 Die Gebirge Chinas bestehen ans Urgebirge, dem die Uebergangs-, Flotz- u. tertiären Felsarten an- u. aufgelagert sind. Eigentliche Vulkane soll es nicht geben. Wohl aber finden sich in den Provinzen Jün-nan, Sze-tschhuan, Kna»g-si u. Schan-si Fenerbrunnen sho-tsingh u. leuchtende Berge sho-sch auch Die Feuerbrunnen finden sich sehr oft in der Nähe von Steinsalzslvtzen n. stoßen ein sehr entzündbares Gas aus, das zu vielen technischen Zwecken, namentlich auch zur Salz- siederei, benützt wird, und im Winter den armen Leuten zum Wärmen dient. Die leuchtenden Berge strömen eine sehr große Hitze aus; in ihrem Innern hört man ein immerwährendes Brüllen, das dem Donner gleicht. Häufige, oft sehr furchtbare Erd- beben, von denen besonders auch Pe-king heimgesucht wird. Im Octbr. 1830 soll ein Erdbeben in der Provinz Pe-tscheli u. Ho-nan über ’/2 Mill. Menschen gelobtet haben. Viele warme n. andere Mineralquellen.

6. Besonderer Theil - S. 733

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Länder und Völker des Kaukasus. 733 Hitze der Tiefländer im S. des Kaukasus mit einer Mittelwärme von + 15° bis 18°, durch die gemäßigten Regionen Armeniens und des Kaukasus bis zu der Schneeregion, Kasbeck 15,511'. Borbalo. Schah Dagh 13,100'. Baba Dagh 11,150'. Schneegrenze im N. 8,500' h., im S. 9,000' h., am Elbrus 10,380' h. Die große, durch russische Festungen und Militarposten geschützte Militärstraße führt von Stawropol, über Jekateriuograd, Wladikawkas 2,083', über den 3,770' h. Paß Da- rrel s— enger Weg. Portae Caucasiae ober Sarmaticae], der früher durch eine mit einem Thor versehene Mauer geschlossen war, und den 7,083' h. Kreuz b ergp aß im S. des vorigen, nach Tiflis, b. Die südlichen Vorberge. Niedrige, von frucht- baren Thälern durchzogene Berglandschasten, die bis zum Kur reichen. Wellenförmige Steppe Upadur zwischen Alasani und Jora. Steppe Karascha zwischen Jora und Kur. Im W. des Kur zwischen Suram und Scharapaui stehen die Südabsälle des Kaukasus durch die 3,000' bis 5,000' h. moschischeu Berge mit dem Nordrande Armeniens in Verbindung, c. Die nördlichen Vorberge. Klippige, dicht bewaldete, von vielen Thälern und Felsschluchten durchzogene Berg- und Hügellandschaften, die steil zu den südrussischen Steppen abfallen. Die isolirte Trachytmasse des Besch-Tau mit 4,000' h. zackigen Gipfeln zwischen Kuban und Malka. In seiner Umgebung viele Mineralquellen, meist Schwefel- und Eisenwasser. Die 6,000' bis 7,000' h. andische Kette skistengebirge] auf dem linken Ufer des andischen Koißu. Das 7,000' bis 8,000' h. Kisteugebirge, parallel mit der Küste des kaspischen Meeres, zwischen dem Koißu und Samur. Beide Ketten schließen das Bergland von Lesghistan ein. Die im O. desselben längs des kaspischen Meeres sich ausbreitende Berglandschaft heißt Daghestan [= Bergland]. ') Gewässer. — I. Kaspi-See ss. p. 570. 571]. l. Der Kur [Oyras. Wahrscheinlich vom altpersischen Worte chware — Sonne. Bei den Georgiern: Utürvari]. Quelle: türkisch Armenien. Richtung gegen No. und O. 2 Mündungen. Sumpfiges Delta. Bis zur Mündung des Aras sehr reißend. Schiffbar für kleine Schiffe bei Tiflis, a. Rechte Zuflüsse. Aus dem Hochlande von Armenien, aa. Der Chram. Mit Bortschala rechts, bb. Der Gandscha. cc. Der Terter. dd. Der Aras [Araxes]. Quelle: türkisch Armenien. Großer, gegen S. gerichteter Bogen. Grenzfluß gegen Persien. Linke Zuflüsse: der Arpa, Grenzfluß gegen tür- kisch Armenien; der Zanguked oder der Fluß von Eriwan, Abfluß des Göktschai Sees; der Barguschad. b. Linke Zuflüsse. Aus dem Kaukasus, aa. Der Liachwi. bb. Der Aragua [Aragus]. cc. Der Alasani [Alazonius]. Mit dem Jora s6amby8s8] rechts. — 2. Der Samur. 2 Quellslüsse: Ak-Samur und Kara-Samur aus dem südlichen Lesghistan. Viele Mündungen. — 3. Der Koißu ssalak. Caesius]. Hanptfluß von Lesghistan. Drei Quellflüsse: kumy- kischer, aw arisch er und an bischer Koißu. 2 Mündungen. — 4. Der Terek ss. p. 570]. a. Rechte Zuflüsse, aa. Der Kumbulai. bb. Die Sundsch a. Mit dem Argun rechts, b. Linke Zuflüsse, aa. Die Belaja. bb. Die Malka. Mit dem Bakschan und dem Tscheg em rechts. — 5, Die Kuma [S. p. 570]. — Ii. Schwarzes Meer. — 1. Der Rioni f— reißend. Pba8i3]. Vom Paßmta im Kaukasus. Sw. Richtung. Sumpfiges Müudungsland. Vor der Mündung die Fasaneninsel mit vielen Fasanen. Im S. der Mündung der See Paleostom. a. Rechter Zufluß: der Tschenitskali [= Pferdefluß. Hippos] vom Paßmta. b. Linker Zufluß: der Kwirila vom moschischen Gebirge. — 2..Der Jngur. Vom Paßmta. — 3. Der Kuban ss. p. 570]. Linke Zuflüsse: der kleine und große Jndschik; der Urup; die Lada; die Schagwascha. — Iii. Seen, Sümpfe und Moräste. Wenig Bergseen im Kaukasus. Mehrere Seespiegel in russisch Armenien, die sich in den Kratern ehemaliger Vulkane gebildet haben. Der fischreiche Alpensee Sewanga, so genannt nach der kleinen, mit einem Kloster ver- sehenen Insel Sewanga an seinem Nw. Ende [Lychnitis Lacus. Bei den alten Ar- meniern: Dzow Geghamaj; so genannt nach einem alten armenischen Könige. Bet den fetzigen Armeniern: Kadschar-Su — süßer See. Türkisch: Kuktscheh- Denis — blaues Meer; daher der russische Name: Göktschai See]. 16 M. l.; 8 M. br.; 32 Qm. groß. 6,500 h. Ein ungeheurer Kranz von 10,000' bis 12,000' hohen Schneebergen umgibt den See. Er selbst ist der weite, mit Wasser angefüllte Krater eines erloschenen Vulkans. 35 Flüsse und Bäche stürzen in denselben. Der Zanguked bildet den Abfluß zum Aras. Das Wasser der Nw. Seite des Sees ist gut und angenehm zum Trinken; aus der entgegengesetzten Seite ist es salzig und

7. Besonderer Theil - S. 741

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die asiatische Türkei. Gruudmacht. 741 Vierter Abschnitt. Die asiatische Türkei. ]) §. 204. Pie Grundmacht. Pie Kultur. Pie Verfassung. Pie Verwaltung. 1. Grundmacht. - 1. Lage. 30° bis 42° N.br. 43»/.° bis 66° O.l. - . 2. Grenzen. Im o. : Persien; asiatisches Rußland [Gouvernement Tiflis u. Kntais). Im N. : schwarzes Meer; Straße von Konstantinopel; Marinara Meer; Dardanellen. Im W.: ägäischcs Meer; mittelländisches Meer; Aegypten. Im S.: peträisches Ara- bien; arabische Wüste; persischer Meerbusen. — 3. Größe: 34,750 Qm. — 4. Oberfläche, a. Hochland von Armenien. Großer Ararat 16,250'. Klei- ner Ararat 12,200'. b. Gebirgsland von Kurdistan. Tura Dsch e llu 14,000'. e. Hochebene von Mesopotamien. 1,200' bis 1,400' h. d. Tiefland von Babylonien, e. Gebirgsland von Palästina. Dschebel Ha Uran mit dem 6,000' h. Kelb Haurln. 1. Gebirgsland von Phönicien und Syrien. Anti- libanon; großer Hermon 10,000'. Libanon; Dschebel Machmel und Ak- dar 8,000'. g. Hochland von Kleinasien. Taurus 10,000'. Arghi Dagh 12,290'. Insel C Ypern. Die Inseln der Spora den. — 5. Gewässer, a. Kasvi-See. aa. Oberlauf des Kur. bb. Oberlauf des Aras. Beide Flüsse bilden sich in Armenien [S. p. 733]. b. Persischer Meerbusen, aa. Der Eu- phrat [Bupbrütos. Phrath. Arabisch: Forat). Hauptstrom Armeniens, Mesopota- miens und Babyloniens.») bb. Der Tigris [Tigris = Pfeil; wegen seines reißen- den Laufes so genannt. Im A. T. Hidekel = schnelles Wasser). Hauptstrom in Kurdistan, Mesopotamien und Babylonien. s) Der zu einem Strom vereinigte Euphrat J) Historische und politische Eintheilung der asiatischen Türkei S. p. 613. Von den 23 Ejalers derselben liegen die 3 Ejalets Habe sch, Harem-i-Nebewi und Dsch euren in Arabien; daher werden sie bei Arabien beschrieben. a) 1. Der Euphrat. 2 Quellflüsse mit östlicher Richtung in Armenien: Westlicher Euphrat [Aramäisch: Ephrat — süßes Wasser. Armenisch: Aradzani; Arsanias. Aramäisch: Diglath. Arabisch: Didschleh). Türkisch: Kara- Su = schwar- zes Wasser) vom 6,600' h. Dewe-Boj»nu Gebirge, im No. von Erzerum, der Wasser- scheide zwischen Euphrat und Tigris. Oestlicher Euphrat oder Mnrad vom Ak-Dagh. Vereinigung beider Quellflüsse oberhalb Kepan Maaden 2,180' h. 20 M. langer und wilder Durchbruch gegen S. durch den Taurus mit ungefähr 300, aber wenig bedeutenden Stromschnellen. Vom 589' h. Bir an laust der Strom in tief eingeschnit- teuem Bette gegen So. auf der Grenze zwischen Mesopotamien und Syrien, später im Flachlaude Babyloniens, wo er sich gegen O. wendet, um den Tigris zu erreichen. Nach der Vereinigung mit letzterem bei Kvrna, 22 M. vom persischen Meerbusen ent- fernt, heißt der Strom Schat-el-Arab [—Fluß der Araber). 7 Mündungen, von denen nur eine, die Eassisa Bony, fahrbar ist. Ziemlich gleichmäßiger Wasser st and. Anschwellungen und U eberschwemm ungen im April, Mai n. Juni. Sehr unbedeutende Schiffahrt. Von Bir an kann der Strom mit Dampf- booten befahren werden. Die Eingebornen überschiffen den Euphrat und Tigris ge- wöhnlich in Schl auch flößen [Kellek). Große Versumpfungen und Moräste und zahlreiche Kanäle in Babylonien. — 2. Rechte Zuflüsse, a. Der Kü- mer-Su. b. Der Kuru-Tschai. c. Der Tochma-Su [Melas], — 3. Linke Zuflüsse, a. Der Belik [Belias. Bilecha). b. Der Chabur [Chaböras], Mit dem Dschachdschacha [N^gclonius) links. *) 1. Der Tigris. Die 4,738' h. Quelle liegt in einer Gebirgsgruppe

8. Besonderer Theil - S. 742

1856 - Eßlingen : Weychardt
742 Zweite Abtheilung. Asien. und Tigris heißt Schat-el-Arab. c. Todtes Meer mit dem Jordan, dem Haupt- flusse Palästinas. 6. Mittelländisches Meer. aa. Der Nahr-el-Ahsy [Orontes]. Hauptfluß Syriens, bb. Der Böjiik-Mender-Tschai [Maeander]. In Kleinasien, e. Schwarzes Meer^ aa. Der Salaria [Sanganus]. In Kleinasien, bb. Der Kisil Jrmak [— rother Fluß; weil er durch den röthlicheu Sandstein Purpurfarbe erhält. Llalys]. Hauptltrom Kleinasiens, cc. Der Tschoroch [Acampsis]. In Armenien und Kleinasien, f. Keine große Anzahl von Seen. Meist Salzseen, aa. Wan-See [Thospltis oder Arsene Lacus]. In Armenien. 4,091' h. 77 '/a Qm. gr. bb. Todtes Meer [Asphaltltes Lacus]. In Palästina. In der tiefsten Einsenknng auf dem Erdball; wenigstens 1,200' bis 1,300' unter dem Spiegel des mittelländischen Meeres. 20 Qm. gr. ec. Tus Tschölli [Tasta Lacus], In Kleinasien. 2,345' h. 30 Qm. gr. — 6. Klima. a. Wärmevcrhältnisse. Die asiatische Türkei liegt in der sub- tropischen Zone, zwischen den Isothermen von -fl 25° bis -fl 10°. Die Wärmcu»lersd)iede nach senkrechter Ausdehnung sind viel größer, als nach wagerechter Richtung, da die Gebirge Kurdistans, Armeniens und Kleinasiens bis in die Schnee- region hineinreichen, der Libanon und Antilibanon aber dieselbe berührt. Das Klima ist durchaus stanti ncntal; nur die Küstenländer am mittelländischen, ägäi- schen und schwarzen Meere haben See kl ima. Am wärmstem sind Babylonien, Mesopotamien, Palästina, Syrien und die Gestadclandschastcn Kleinasiens; ziemlich rauh die Hochebenen Kleinasiens, am rauhesten das kurdistanische und armenische Ge-, birgsland. Der Frühling ist fast überall wegen seiner Milde ».wegen der rasch sich entwickelnden, prächtigen Vegetation die angenehmste Jahreszeit. Die Sommer sind sehr heiß und trocken; nur der nächtliche Thau und die kühlen Nächte gewähren einige Erfrischung. In den nieder gelegenen Gegenden dauert die Sommerhitze vom Mai bis October, in Kurdistan und Armenien aber ist der Sommer kurz, und selbst im Junius fällt hier bisweilen noch Schnee. Der Herbst hat meist kühlere Temperatur und mit ihm beginnen allmälig die Regenschauer. Die Winter der niedrigen Land- schaften sind sehr mild; so beträgt z. B. die mittlere Wiutcrtemperatur in Smyrna -f- 11°, in Beirut -fl 14°; in den höhern Gegenden aber sind sie rauh und sehr schneereich, b. Die Winde sind nach den Gegenden, aus denen sie kommen, von sehr verschiedenem Ebaraktcr. Die Nordwinde sind kalt, die Südwinde heiß, die Ost- winde trocken, die Westwinde in den Küstenlandschaften feucht, aber im Innern des Landes meist trocken, da sie ihren feuchten Charakter ans ihrem weitern Vordringen in's Innere des Continents verlieren. Auf den Hochflächen Kleinasiens, Mesopota- miens und der syrisch-arabischen Wüste sind die Winde, besonders die Ost- und Süd- winde, wegen ihrer furchtbaren Heftigkeit, so wie wegen ibrer Trockenheit und Hitze sehr lästig und gefährlich, c. Die Regen fallen hauptsächlich im Herbst, im Winter und im Frühling in den Küsten - und Gebirgsländcrn in reichlichem, auf den Hochebenen Kleinasiens, Syriens, Mesopotamiens und im Flachlande Baby- loniens oft in sehr geringem Maße; doch entladen sich auch im Sommer oft plötzliche Gewitter und Regenschauer. Armenien hat unter allen Landschaften die reich- lichsten Regen, die fast das ganze Jahr hindurch niederfallen, d. Das Klima ist im im Allgemeinen gesund; doch richten Fieber in den Sumpfgegenden, Pest und Cholera fast überall oft große Verheerungen an. — 7. Einwohner: 16,050,000. Kurdistans, die vom Euphrat umflossen ist und in der auch der Göldschik See [Thospltis Lacus] liegt. Oestlicher Lauf durch die 20 M. l. fruchtbare Ebene von Diarbekir. Durchbruch durch die kurdistanischen Gebirge gegen S. mit vielen Strudeln und Stromschnellen. Austritt aus dem Gebirge unterhalb Dschcsireh Jbn Omar 840' h. So. La ns durch die Hochflächen Mesopotamiens und die Tiefebenen Babyloniens. Vereinigung mit dem Euphrat bei Korna. Reißender Lauf. Un- regelmäßiger Wasserstand. Höchster Wasserstand im April und Mai. Keine Schiffahrt, obgleich der Strom von Mossul an 328' h. fahrbar ist. Viele Sümpfe und Kanäle in Babylonien. — 2. Unbedeutende rechte Zuflüsse. Der Tharthar erreicht den Tigris nicht, sondern endet in einem Salzsumpf. — 3. Linke Zuflüsse, a. Der Fluß von Batman ["Nymphius]. b. Der Fluß von Bill is [Mcephonus]. c. Der Zab A l a [—oberer Zab. Zabatus. Lycus = Wolfsfluß]. Mit dem Ghazir [Bumadus] rechts, d. Der Zab Asfal [—unterer Zab. Altyn-Su — Goldfluß. Oaprus — Eberfluß], e. Der Adhem [Odorneh. Tornadotus. Physcos], f. Der Diala [S chi w a n -Fluß. Gyndes]. Alle diese Flüsse sind wilde, reißende Alpenwasser der kurdistanischen Alpen.

9. Besonderer Theil - S. 748

1856 - Eßlingen : Weychardt
748 Zweite Abtheilung. Asien. 2 Stunden oberhalb Feludscha, beim alten Orte luaeepraeta, begann die von Semira- mis aus Backsteinen erbaute, 100' h. und 20' br. medische Mauer, deren Ruinen Tschllu oder Sidd Nimrud [= Mauer des Nimrod) heißen, und zog in einer Länge von 10 Stunden gegen No. bis zur Stadt Opis beim heutigen Kadisteh am Tigris. Mesched Hussein [Kerbèla]. Stadt im W, des Euphrats. 6,000 E. Grab- mal von Hussein, dein Sohn des Chalifen Ali. zu dem die Schiiten aus Persien sehr stark wallfahrten. Hillah. Stadt am Euphrat, in der Nähe des Hindiah-Seeö in- nerhalb der Ruinen von Babel. 7,000 E. Schiffbrücke. Gewerbe. Babel s—ver- wirrung) oder Babylon. 15 M. von Bagdad; 40 M. vom persischen Meerbusen; 130 M. von Jerusalem. Erste Weltstadt, ehemalige Hauptstadt des alt- und neu- babylonischen Reiches, die prächtigste Stadt der Welt, die zu beiden Sekten des Eu- phrats lag und zur Zeit Nebukadñezars [von 606 bis 561 v. Chr.) 12 M. im Um- fang und 2 Mill. E. hatte. Alexander der Große wollte sie wieder zur Hauptstadt seines Weltreiches machen; sein Tod in Babel [323 v. Chr.) verhinderte den Plan. Seit dem Ende des 1. Jahrhunderts n. Cbr. ist Babel eine Wüste und eine Behausung wilder Thiere [Jes. 13, 19—22). Großartige Trümmer des babylonischen Thur- mes [Birs Nimrud — Thurm des Nimrod genanni), der ältesten Ruine des Erdballs, 2 Stunden Sw. von Hillah; die Grundlage desselben mißt 2,286' im Umkreise, die jetzige Höhe bis an die Basis des auf derselben stehenden Thurmes 200', das »och stehende Stück vom Thurme 36'. Sprachenverwirruug. Völkerzerthciluug. Mesched Ali. Stadt im W. des Euphrats. 8,000 E- Grab des Chalifen Ali [von 656 bis 660), zu dem jährlich mehrere tausend schiitische Perser wallfahrten. Die Stadt ist wohl Kadesia, wo^Saad, der Feldherr des Chalifen Omar, den persischen Feldherrn Rustum in 3tägigcr Lchlacht besiegte 636 v. Chr. Ruinen von Kufa im N. des Rumiah Sees, in der Nähe der vorigen Stadl. Aus einem arabischen Feldlager entstanden 638. Eine Zeitlang Residenz der Chalifen. Große Handelsstadt. Sehr berühmte muhame- danische Hochschule. Nach dieser Stadt wird die kufische Schrift benannt, welche die bei den Denkmälern übliche Schrift der Araber ist und auch vom 7. bis 11. Jahr- hundert aus den arabischen Münzen angewandt wurde. Ermordung des Chalifen Ali 600. Bagdad. 50 M. von Mosnl; 60 M. von Basra. Stadt zu beiden Seiten des Tigris, in der Nähe eines Sees. 30,000 E. 620' lange Schiffbrücke. Citadelle. Gegründet vom Chalifen Dschaafer I. el Mansur 762. Glänzende Residenz der abbassidischen Chalifen von 749 bis 1258 mit wohl 2 Mill. E. Damals Mittel- punkt des Handels, der Wissenschaften und Künste. Zur Zeit ihres Flores folgten einst 800,000 Männer und 60,000 Frauen dem Sarge des berühmten Doktors Ebn Haket. Jetzt noch ein Hauplstapelplatz für indische Waaren. 30 Karawanserais. Zahlreiche Bazars. 50 Bäder. Seiden-, Baumwollen-, Wollenweberei, Sasstansabriken. Furcht- bare Pest und große Uebcrschwemmnng des Tigris 1831. Ruinen von Lelouela am rechten Tigrisufer, 8 M. unterhalb Bagdad. Von dem syrischen Könige Seleucns Nicator [von 312 bis 281 v. Chr.) gegründet und anfangs Hauptstadt des seleucidisch- syrischen Reiches. Zerstört durch Kaiser Berus 160 n. Chr. Gegenüber liegen die Ruinen von Ltesrpbon auf dem linken Ufer des Tigris. Von dem sassanibischen König Sapor Ii. [von 309 bis 380 n. Chr.) erbaut. Winterresidenz der neupersischen Könige. Von den Arabern wurden die Städte Seleucla und Ctesíphon el Mada 1' n [— die betdcn Städte) genannt. Kornah. 10 M. von Basra. Stadt am Zusammenfluß des Euphrats und Tigris. 5,000 E. Basra [Ba sfora h. For at h). Stadt am Schal-el-Arab; 12 M. oberhalb seiner Mündung; 400 M. von Bombay. 80,000 E. und Wüstenei mit Riedgras und Schilf bewachsen, voll wilder Eber und Löwen, voll zahlloser Schwimm- und Sumpfvögel, voll quälender Mückenschwärme. Wo aber der Boden durch die Dämme gegen die Ueberschwemmungen der Ströme geschützt und vermittelst der Ueberreste des alten Kanalsystems bewässert wird, da ist noch jetzt die üppigste Fruchtbarkeit. Große Dattelpalmenwälder in den Flußthälern. — 6. Gewässer, a. Unterlauf des Euphrats, b. Unterlauf des Tigris, c. Schäk- el-Aral, mit 7 Mündungen, d. Zahllose Kanalreste aus dem Alterthum. Durch die Kanäle oberhalb Apamèa [Kut-el-Amarah) erhielt der Tigris Zuwachs durch die Eupbratwasser; unterhalb dieser Stadt sandte der Tigris leine Wäger dem Eu- phrat zu. Reste des Paílacopas oder Naarsäres [= Fluß Sared), eines 80 M. lauge» Kanals, der im W. des Euphrats parallel mit demselben lies e. Mehrere Seen n. viele große Sümpfe. See Hindrah u. Rum Iah u. Lamlün-S ümp fe im W. des Euphrats. Samarga- u. Samida-Sumpf im O. des Tigris.

10. Besonderer Theil - S. 761

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die asiatische Türkei. Eintheilung u. bedeutendste Wohnorte. 761 Sümpfen umgeben. Prachtvolle Ruinen von Baalbeck [Baalath. Beth-Semes. Heliopö- lis. Diese Namen bedeuten Sonnensta dt]. Im Hochthale Bekla 3,500' h. Besonders prachtvoll find die Ruinen eines Sonnentempcls, der 800' l. und 400' br. war, und einiger anderer Tempel. Von dem Mongolen Hulagu Khan zerstört 1260. Höms semesa]. St. unweit des Orontes. 25,000 E. Biel Industrie. Ruinen eines prächtigen Sonnentempels, an dem der hier geborne römische Kaiser Heliogabalns sf 222 n. Chr.] ursprünglich Sonnenpriester war. Sieg des Kaisers Aurelian über die Kaiserin Zenobia 273 n. Chr. Hamah [Hamath. Epiphanlaj. St. am Oron- tes. 50,000 C. Bebaut. Handelsstadt und Karawanenstation. Westlich davon die Stadt Masiyad mit einer Burg, welche von 1228 bis 1271 die Residenz von den Fürsten der Ismaelier sassassinen der Kreuzfahrers! war, jenes Meuchlerordens, der von der Sekte Hassans, des Alten vom Berge auf der Feste Alamut, abstammt ss. p. 728]. Die Stadt ist noch jetzt der Hauplsitz der geringen Ueberreste der Is- maeller. Die 200,000 Nasarier sansairieh] bewohnen das Gebirgsland zwischen Libanon und Orontes. Sie sind, wie die Ismaelier, aus dem Islam hervorgangen; beide aber hassen sich auf's tödtlichste. Die Rasarier find sauft und sehr arbeitsam, glauben die Gottheit Ali's und die Seelenwanderung und haben viele Geheimlehren. Äntakijeh [Antiochia Epidaphnes]. St. am Orontes, 1 M. vom Meere. 18,000 E. Seidenbau. Sasfiangerberei. 7 warme Quellen. Von Seleucus Nikator zu Ehren sei- nes Vaters Anliochus erbaut 301 v. Chr. Prachtvolle Hauptstadt des seleu- cidisch-syrischen Reiches mit über 200,000 E. von 301 bis 64 v. Chr. Ihre Trümmer liegen innerhalb einer Mauer von fast 5 M. im Umfange. Sieg des dem Antilibanon im O., 3 bis 4 Tagreisen lang, im S. 2, im N. bis 4 Stunden breit. Eine grüne, im Winter oft mit Schnee bedeckte Aue. Der südlichen Senkung des Thales folgt der Nähr el-Litany, der nördlichen der Nähr el-Ahsy. — d. Oest- liche Gebirgszone. aa. Der Antilibanon [= Gegenlibanon. Antilibanus. Dsehe- bei el - Wast. Dschebel es-Schart]. Von 33'/,° bis 34'/,° N. Br. Richtung von S. nach No. Fast genau parallel laufend mit dem Libanon. Steiler West ab fall zumbekaa. Stufeiiarliger Ostabsall zu den Hochflächen Syriens. Dschebel esch- Scheikh 9,000' jl>. p. 752]. Steile und beschwerliche Reitwege über das Ge- birge. Gestein wie im Libanon, mit dem Unterschied, daß die Kreide und der Kreibemergel eine sehr große Verbreitung zeigen,' der Kohlensandstein aber fast ganz verschwindet. Häufige Erdbeben. — bb. Die Hochflächen des östlichen Syriens. Sie hängen im S. mir den Hochflächen Haurans und mit der Hochfläche der syrisch- arabischen Wüste zusammen,, von welch' letzterer sie durch eine Linie vom Dschebel Hauran über Tadmor nach el-Deir am Euphrat geschieden werden. Im O. scheidet sie der Euphrat von den Hochflächen Mesopotamiens. Im N. erhebt sich das wilde Gebirgsland des Taurus zwischen Euphrat und Dschehan. Im W. reicheu sie bis zum Amanus, dem Thäte des Nähr el-Ahsy und bis zum Antilibanon. Die hügeligen und trockenen Hochflächen des östlichen Syriens liegen bei Damaskus 2,180', bei Aleppo 1,185' hoch und senken sich etwas gegen das tief eingeschnitteue Euphratthal. Sie bestehen vorherrschend aus Kreide und tertiären Gesteinen, sind znm Anbau sehr wohl geeignet, aber wegen Mangels an Bewässerung verödet. Wo aber der Boden durch Flüsse oder Kunst bewässert wird, finden sich außerordentlich fruchtbare Land- striche. — e. Das nördliche Syrien llomazene] ist ein hohes, rauhes Gebirgsland zwischen Euphrat und Dschehun, das von einem Theil des Taurus gebildet wird. — 6. Gewässer. — a. Mitt elmeer. aa. Der Nähr s— Fluß] el-Litany snahr el-Kasimiyeh. Eevntes]. 4,000' h. Quelle am Oftabhange des Libanon. Durch- bruch durch den südlichen Libanon, bb. N a h r cl-Kebir großer Fluß. Eleu- therus]. Vom Ostabhauge des Libanon, cc. Nähr el-Ahsy f— der stürmische Fluß. Orontes]. Aus einer Kluft am Ostabhauge des Libanon. Er durchfließt den Kad e s- L-ce ssee von Höms] und verläßt feine nördliche Richtung, um sich in seinem Untcr- lause gegen W. zum Mittelmeere zu wenden. Er nimmt rechts den Kara-su slap- padox] aus, der denak-Denis ssee von Antiochien] durchfließt. — b. Persischer Meerbusen. Der Mittellauf des Euphrat bildet die Grenze zwischen Syrien und Mesopotamien. Mehrere Zuflüsse, darunter der Nähr Sadschur. — c. Kon- tinentale Gewässer, aa. Der Bahr el-Merdsch f— See der Wiesen], im O. von Damaskus, nimmt mehrere Flüsse vom Ostabhauge des Antilibanon auf, wre den Barada sobr^sorrboas], und vom Dschebel Hauran, wie den Wady el- t > w a. bb. Nähr Kuweit [Cbalus]. cc. Der Sabcha-See.
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