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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Besonderer Theil - S. 512

1856 - Eßlingen : Weychardt
512 Erste Abtheilung. Europa. O. L. — 2. Grenzen. Im O: Modtzua; Parma; Oesterreich slom? bardei^; Schweiz stessins. 'Im N.: Schweiz Wallis; Genfer See; Gensp Nordapenninen. Vom Col di Teuda bis zum Paß Pietra mala. Richtung v. Sw. nach No. ii. v. Nw. n. So. 3,000' h. Monte Gottaro 5,000'. bd. Die Mittel- apenninen. Bis zur Quelle des Trouto u. Veliuo. Richtung von Nw. nach So. з, 000 bis 5,000' h. Monte della Sibilla 6,706'. cc. Die Siidapenninen. Richtung von Nw. nach So. u. nach Sw. 3,000 bis 6,000' h. Gran Sasso d'jtalia 8,935'. 66. Die Vorapenninen auf der Westseite der Mittel-u. Südapeuuinen. Verlchiedene Bergmassen, welche ohne Verbindung mit den Apenninen sindoder nur einen geringen Zusammenhang mit denselben habe». Größtentheils Vulkane. Apuanische Alpen 6,300'. Monte Amiata 5,400'. Vesuv 3,500'. ee. Monte Gargäno. Jsolirte Bcrggruppe im O. der Südapenninen. Monte Calvo 4,960'. ff\ Ge- stein. Größtentheils ein graulicher Kalk ohne Versteinerungen. Im nördlichsten Theil и. in Calabrien Granit und andere Urgebirgsarten. Die Vorapenninen sind meist vul- kanisch. Viele ausgebrannte Vulkane. Der Vesuv ist ein brennender Vulkan, c. 6 Tiefebenen, aa. Lombardischvenetianische Tiefebene. 700 Qm. bb. Tos- canische Tiefebene; am untern Arno. cc. Römische Tiefebene mit den pontini- schen Sümpfen; von Civita Vecchia bis Terracinai 66. Campanische Tiefebene; an den Buchten von Gaeta u. Neapel, ee. Tiefebene von Salerno, ik. Apulische Tiefebene; Sw. vom Golf v. Manfredonia. — 10. Oberfläche der Inseln. Meist gebirgig. Größere Ebenen auf Sardinien und Sicilien. Corstka, Sardinien u. Elba bestehen aus Urgebirge; Sicilien mit dem 10,260' h. Feuerberg Aetna wird meist ans dem Kalk der Apenninen gebildet. Die kleineren Inseln um Sicilien sind vulka- nisch. Auf Stromboli ein thätiger Vulkan. — 11. Gewässer. Po; das einzige italienische Stronisystem; mit vielen rechten u. linken Zuflüsse». Unterlauf der Etsch. Viele Küstenflüssc: Arno; Tiber. Seen am Südfnße der Alpen: Lago mag- giore; Garda See. Seen in den Apenninen, des. in den der Vorapenninen, von Toskana, dem Kirchenstaat u. von Neapel: Lago di Perugia, di Boise na, di Celano. — 12. Klima, a. Mittelwärme des Jahres, Winters u. Som- mers. Messina: -s- 18,2°; -f 13°; + 23,4°. Mailand 468' h.: -s- 12,9°; -f- 2,2°; + 22,7°. St. Bernhard in 7,650': -1,«°; —7,7°; -s-5,7°. Keine großen Wärme- unterschiede zwischen den niedrig gelegenen Gegenden im S. u. N. Die Winter- wärme, aber nicht die Sommerwärme nimmt stark von N. nach S. zu. Sehr große Wärmennterschiede nach senkreck)ter Ausdehnung. In den Ebenen Süditaliens u. Si- ciliens findet man subtropisches Klima; ein ganz kurzer Schneefall ist eine große Sel- tenheit. Die Apenninen sind vom September bis Mai tief mit Schnee bedeckt; ja in einigen Bergklüftcn der Abruzzen bleibt er das ganze Jahr liegen. Der Aetna ragt in die Schneeregion hinein. Das englische Haus oder das Haus von Gemellaro, wohl die höchste Wohnung in Europa, am Fuße des Hauptkraters in 9,200', ist noch im Juni unter einer Schneedecke begraben und im August fällt schon wieder der neue Schnee. Die Alpen sind von 8,900' an mit Schnee und Eis bedeckt, b. Nord- winde sind die gewöhnlichsten. Der Scirocco ist ein heißer und austrocknender Südwind, c. Regenmenge. Am Fuße der Alpen 54", in den Ebenen des Po 40", in Genua 51", in Nom 29", in Neapel 29", in Palermo 21". Sie nimmt nach der Südseite der Alpen und nach den Nvrdapenninen zu; gegen S. nimmt sie ab. Der Sommerregen nimmt stark gegen S. ab, während die Herbst- u. Winterregen zuneh- men. 6. Ungesunde Luft [aria cattiva] in mehreren Gegenden, vorzüglich a. d. Westküste u. in den Vorapenninen, in Morästen, still stehenden Seen u. langsam fließenden Gewässern. — 13. Armuth an Mineralien, besonders an Metallen. Eilen [130,000 Ctrz, hauptsächl. auf Elba. Blei [2,000 Ctrz. Trefft, carrarischer Marmor in Modena. Vulkanische Produkte: Lava, Bimsstein rc. Ungeheurer Reichthum an Schwefel ans Sicilien. Stein- und Braunkohlen. Stein - und Seesalz. ^ — 14. Pflanzenreich, a. Angeb ante Pflanzen. Viel Reis in der Lombardei. Mais. Weizen. Vortreffl. Gemüsearten. Viel Wein, darunter trefft. Sorten. Kaitanien, die zum Theil das Hauptnahrungsmittcl der ärmeren Klasse bilden. Südfrüchte, wie Citronen, Orangen, Pomeranzen, Mandeln, Feigen rc., kommen an den norditalienischen Seen im Winter meist bedeckt, häufiger bei Nizza, Genna, in Toskana und im Kir- chenstaat, allgemein von Terracina an, auf der Ostseite von Ascoli an, vor. Oelbänme an den nordital. Seen und südl. v. d. Nordapenninen. Dattelpalmen in Neapel und Sicilien. Zuckerrohr auf Sicilien u. Malta. Baumwolle auf Sardinien u. Sicilien.

2. Besonderer Theil - S. 679

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Besitzungen der englisch-ostindischen Kompagnie in Vorderindien. t>78 Bengalen; der große Morast Nn n.4) — 6. Klima. Die Wärme durchläuft die Stufen- leiter aller Klimazonen, von der beständigen Schwüle der Tropenländer bis zum ewl- Beludschistan ». dem arabischen Meer. a. Die nördliche Hälfte ist das P e n d , ch a b [= Fünfstromlands. Zwischen Indus u. Setledsch. Bis 800' h. Zum Theil wohl- angebaut. b. Sindh^ die südliche Hälfte im untern Lauf des Indus, hat magern Boden. — 4. Das tiefe Radschasthau [= Land der Königes. Es ist vom Loni be- wässert u. nur in seiner Osthälsle Kulturland. Die westliche Halste ist die salzige Sandwüste Thurr. 160 M. l.; 20 bis 40 M. br.; 3,125 Qm. groß.^ Viele kleine, weidereiche Fruchlstellen. — 5. Das Run. 325 Qm. groß. Im S. des Thurr. Im Sommer eine trockene, harte Sandwüste, mit einer zolldicken Salzkruste überzogen, in welcher die häufige Luftspiegelung verschiedene Ansichten vorgaukelt. Zur Regen- zeit ein salziger Schlammsee, in den der Loni mündet. — 6. Im S. des Run liegt das Jnselland Katscha [Kutschp Vulkanische Kegelberge. Furchtbares Erdbeben 1819. — 7. Die Halbinsel Gudscherat. 1,050 Qm. Zwischen den Schlammgolfen von Kuftch u. Cambaja. Ein wildes Gebirge im L>.; gegen N. fällt es zu einer Tiefebene ab. Vor der Südküste die kleine Insel Diu. — 8. Das Plateau von Dekan [Dak- schinapatha — Land zur Rechten oder der Südens. Ein Dreieck von 8° bis 28° N. Br. Zwischen dem bengalischen Meerbusen, dem indischen Tieflande, dem arabischen Meere, dem Manaar Golf u. der Palksstraße. Westküste: 430 M. Ostküste: 420 M. Mit den Tiefebenen der Malabar- u. Coromandelküste 30,180 Qm. groß. a. Das Innere Dekans ist eine von Tafelbergen u. Kuppen vielfach unterbrochene Hoch- ebene. 2,000' bis 2,400' h. Im Bergland von Gondwana bis 6,000' h. b. Die West g h ats sghat — Paßs bilden den Westrand des Plateaus. Sic ziehen als eine ununterbrochene Kette vom Tapti gegen S. bis zum Gap, das eine 400' h. Lücke zwischen den Nilagiri u. Aligiri bildet. Im S. dieser Lücke setzen die Ghats in den Aligiri bis Kap Komorin fort. Steiler Westabfall zum flachen, sehr beengten Westsaum der Küste Malabar fl,450 Qm. großs. Mittelhöhe: 2,000 — 3,600'. Taddi am da- mala 5,340'. Nilagiri [= blaue Berges, die südliche Bergmasse der Westgbats, mit dem Murtschurti Bet 9,450'. Im S. des Gap's die Aligiri mildem Permal 6,900'. e. Die Ostghats ziehen von den Nilagiri gegen N. bis zum Gan- ges. Vielfach durchbrochener Ostrand des Plateaus. 3,000 bis 6,000' h. Allmäli- ger Ostabsall zur stark bevölkerten u. städtereicheu Küste Coromandel [4,230 Qm. großs. d. Der Nordrand des Plateaus ist ein mannigfaltig gebildetes Bergland. Satpura Kette zwischen Tapti n. Nerbudda. Bin dh y a Gebirge [= Sonnen- wands im N. des Nerbudda. Nördlich davon das 1,500 bis 2,000' h. Plateau von Malwa. Das hohe Nadschasthan mit dem Arawalli Gebirge [— Berg der Starkes u. dem 4,700' h. Abu. e. Gestein. Dolorit u. Basalt [Trappfor- matious zeigen eine sehr große Verbreitung. Das Itrgebirge, das die Grundlage des Plateaus zu bilden scheint, tritt in den West- ». Ostghats, so wie au einigen Stellen des Nordrandes hervor. Außerdem tritt der alte rothe Sandstein mit Steinkohlenlagern ». der bunte Sandstein in größerer Verbreitung auf. Kein großer Reichthum an Metallen; Silber, Kupfer, Blei,'Zinn u. Eisen. Viele Edelsteine; Diamanten an der Ostseite zwischen 14° u. 25° Br.; Karneole; Smaragde rc. 4) Gewässer. — I. Arabisches Meer. — 1. Der Mittel - und Un- terlauf des Indus [Sin dh. Indus], Durchbruch durch den Himalaya. Un- terhalb der Mündung des Dschunab nur noch 200' über der Meeresfläche. An- fang der Stromspaltungen oberhalb Bukkur, 60 M. vom Meere. 11 Mündungen. Der östlichste Arm bildet vor seinem Ausflusse den Sindri See ». steht mit dem Run in Verbindung. Regelmäßige Anschwellungen vom April bis September. Be- schränkte Schiffahrt mit Segel- u. Dampfschiffen; nur 3 bis 4 Mündungen sind schiffbar. Nicht weit eindringende Ebbe u. Fluth. Starke Brandung an der flachen Küste, a. R. Z. aa. Der Schejuk; vom Karakorum Gebirge, bb. Der Gilgit; vom Thsunling. cc. Der Kabul [Cophgn]; von der Hochterrasse von Kabul; mit dem Pandlchschir, Alingar, Kameh u. Lundi links, b. L. Z. aa. Der D s chu - nab [Acesïnes]; mit dem Behüt [Hydaspes] rechts, dem Rawi fuydraötoss ». dem aus dem Rawana See kommenden, 300 M. l. Setledsch [Satadru. Zarä- drus] links; letzterer nimmt rechts den Bijas suypbstsis] auf. Diese linken Zuflüsse kommen aus dem Himalaya u. bewässern das Pend schab [= Fünsstromland. Pen- tapotamia]. bb. Der Gaggar erreicht wohl den Indus nicht, sondern ist ein

3. Besonderer Theil - S. 683

1856 - Eßlingen : Weychardt
683 Die Besitzungen der englisch-vstindischen Kompagnie in Vorderindien. bau und Seidenzucht.') — 2. Die uralte Industrie liefert viele Waaren, die sich durch Sckönheit, Feinheit und Farbenpracht auszeichnen, und manche technische Pro- dukte übertreffen europäische Waaren derselben Art. Der Hindu besitzt aber auch eine große Leichtigkeit in Erwerbung mechanischer Fertigkeiten und versteht seine Waaren mit unglaublich einfachen Werkzeugen zu verfertigen. Sehr großen Schaden sollen übrigens die englischen Fabrikate den indischen Gewerben zufügen. 8) — 3. Indiens mannigfaltigste Natur - und Kunstprodukte haben seit dem grauesten Alterthum einen sehr lebhaften Handel erzeugt und einen Weg in die Länder des Orients und Occi- dents gesunden. Dagegen werden hieher wieder die Fabrikate Europas, die Kostbar- keiten Arabiens, die Gewürze des indischen Archipelagus, der Thee Ebinas und das Mnschelwerk der afrikanischen Küste» gebracht.9) — 4. Die geistige Kultur durchlauft nische Kirche: Armenier, ee. Nestorianer: Thomaschristen in Malabar fs. I. p. 238. 239). ') Physische Kultur. — 1. In den Kultnrgegenden gedeihen in zwei- u. drei, fachen jährlichen Ernten neben tropischen, auch europäische Getreide- u. a. Kulturpflanzen: Reis; Indigo; Baumwolle; Opium; Thee; Kaffee; Zuckerrohr; Taback; Flachs; Hanf; viele Gewürzpflanzen, wie Pfeffer, Ingwer u. andere; alle Arten von Südfrüchten; europäische Obstarten n. Trauben in den höheren Gegenden; Ananas; die besten Gemüse re. Ueber die Pflanzcnregionen des Himälaya S. p. 678. — 2. Wo der Negenmusson in seiner vollen Kraft auftritt, da decken die herr- lichsten Hochwaldungen den Boden, so im Himälaya, im mittlern u. untern Stufen- land des Ganges, in den Westgbats u. auf Ceylon. Das Laub der Bäume ist lor-, beer- u. pergamentartig, die Blätter gleichsam gefirnißt n. sehr trocken. Tik-, Pack-, Sappan-, Eisen-, Satin-, Nosenholz-, Mango-, Firniß-, wilde Muskatnuß-, Bana- nen-, indische Feigen-, Tamarinden-, Lorbeerbäume, viele Bambusarten, Kokos-, Areka-, Palmyra-, Fächer-, Schirm-, Zwerg-, Dattelpalmen re. — 3. Hausthiere. Rind; Büffel; Pferd; Kameel; Elephant; Ziege; Schaf; wenig Schweine. Wenig Federvieh. In einem Lande, wo Pflanzenspeisen die Hauptnahrung sind, das Tödten der Thiere für eine Sünde gilt, weil ihre Leiber nach dem Wahn der Seelenwandc- rung die Vorfahren selbst beherbergen können; wo Thierhospitäler von den halbgötllich verehrten Kühen u. Ochsen hinab bis zum Wurmfraß, dem man deshalb Getreide ausschüttet, im Gebrauch sind, kann kein Viehstand voll Bedeutung sein. — 4. Blü- hende Seidenzucht, besonders in Bengalen. — 5. Ueberaus großer Reichthum an wilden Thieren. Sanga- schank-) u. Perlfischerci im Golf von Manaar; Kauris, theils zum Schmucke, theils als Münze dienend. Holoihurien. Sehr gefähr- liche Blutegel in Bengalen. Zahllose Insekten, besonders prachtvolle Käfer u. Schmet- terlinge; Gallinsekten. Sehr ergiebige Fischerei ans Meer- u. Flußfische. Wichti- ger S chi l dkrö te n sang. 43 Schlangenarten, darunter 7 giftige. Viele u. große E id ech I enart e n: Leistenkrokodil und Gavial. Ueberaus große Menge von Vögeln: Faianen; Papageien; Pfauen; indianische Schwalben mit eßbaren Nestern; Truthühner, Perlhühner u. Haushuhn; wenig Singvögel. Viele Jagdthiere: Affen, Elennthiere, Hirsche, Moschusthiere, Antilopen, Steinböcke, Büffel, Ele- phanten, Nashörner, Bären, Hyänen, Löwen, Tiger re. — 6. Bergbau. Wenig ®db u. Silber, viel Eisen, weniger Kupfer, Blei, Zinn. Viel Edelsteine, besonders Diamanten in Golkonda, Bundelknnd n.a. Gegenden Dekans, Karneole, Smaragde, Hyacinthen, re.; Borax. Schwefel; Steinkohlen. Bai- u. Steinsalz; Salpeter; Alaun. 8) Technische Kultur. Der Hindu besitzt große Leichtigkeit in Erwerbung mechanijeher Fertigkeiten; daher die Vortrefflichkeit so vieler Gegenstände der Industrie, die man mit unglaublich einfachen Werkzeugen verfertigt. Wollenzcngc; Baumwollen- zeuge s124 verschiedene Arten, bekannt unter dem Namen Jndiennes); seidene Stoffe; Schals; Teppiche; Färberei; Lederwaaren; Waffen u. a. Metallwaaren; Eisenwerke auf Evromandel und Malabar, von wo das beste Eisen zur Stahlfabrikativu nach England geliefert wird; Gold - und Silberbrokate; Sckmucksachen; Zuckersiedereien; Arakbrennereien; Diamantschleifereicn; Rosenöl re. °) Handel. — 1. Der innere Handel wird hauptsächlich durch die Banianen Indische Kaufleute) ausgeübt. Viele von ihnen sind auch an den Seeplätzen des persischen Meerbusens, in Abuschär, Bender-Abassi, Maskat re. ansässig n. vermitteln den Handel Persiens und Arabiens mit Vorderindien. Den Karawanenhandcl mit Kabul, Persien, Turkestan u. den andern nördl. Nachbarländern treiben meist die Parsen u. Armenier'. — 2. Einen sehr bedeutenden Seehandel unterhalten Engländer, Franzosen u. Portu-

4. Besonderer Theil - S. 627

1856 - Eßlingen : Weychardt
u ebersicht. Gewässer. 627 8. Die Inseln. Meist Gebirgsinselu. Wenige Korallen- und ebene Inseln. Das Bergland tritt ans ihnen oft in kolossalen Formen auf. Es erreicht auf Java 10,000' und in den Schneebergen Japans über 12,000'. §. 154. Die Gewässer. 1. 24 größere oceanische und 9 größere kontinentale Stromspsteme. Außerdem viele kleinere oceanische und kontinentale Gewässer. Das Gesamintgebiet der oceanischen Stromspsteme nimmt etwa 3u, das der oceanischen etwa J/4 der asiati- schen Oberfläche ei». 2. Die 24 größer» oceanischen Ströme. — I. Gebiet des nördl. Eis- meeres. 1. Der Ob. 2. Der Jenisei. 3. Der Olonek. 4. Die Lena. 5. Die Jana. 6. Die Jndigirka. 7. Die Ko ly ma. — Ii. G e b i e t des großen Oceans. 1. Der Anadyr. 2. Der Amur. 3. Der Hoang-Ho. 4. Der Jang-tse-Kian g. — Iii. Gebiet des in di scheu Oceans. 1. Dcrtschn-Kiang. 2. Der Me-kong. 3. Der Men am. 4. Der Sa ln in. 5. Der Jrawaddi. 6. Der Brahmaputra. 7. Der Ganges. 8. Der Godaverp. 9. Der Kistnab. 10. Der Indus. 11. Der Tigris. 12. Der Euphrat. — Iv. Gebiet d e s atlantischen Oceans sdes schwarzen Meeres^. 1. Der Kisil Jrmak. 2. Der Kuban. 3. Die 9 großen kontinentalen Ströme- — I. Gebiet des Lop Sees. Der T a r i m. — Ii. Gebiet des B a l k a s ch Sees. Der I l i. — Iii. Gebiet des Aral Sees. 1. Der Amu. 2. Der Syr. — Iv. Gebiet des kaspischen Sees. Der Kur mit dem Aras. — V. Gebiet des Z a h r eh Sees. Der Hilm end. — Vi. Gebiet des todten Meeres. Der Jordan. 4- Viele oceanische Ströme sendet das Hochland von Hinteraßen nach allen Himmelsgegenden hin; wenige entwickeln sich im Hochland von Vorderasien. Die getrennten Gebirgsglieder werden zum Theil von großen, theils von kleineren Wasser- systemen bewässert. 5. Die kontinentalen Gewässer finden sich hauptsächlich im Innern des Hochlandes von Hinter- u. Vorderasien, so wie in Turan, aber auch im Hochlande von Arabien und im syrischen Berglande. In diesen Läuderräumeu gibt es aber sogar wa^ erlöse Wüsten, in denen die einmündenden Gewässer versiegen oder in denen sich gar kein Wasserlauf findet. Es gehören hieher große Strecken des hinterasiati- schen Tafellandes, die Sandwüsten Turans, die Salzwüste Irans, die syrisch-arabische Wüste und die Wüsten Arabiens. 6. Die Gestalt der Strom münd nngen ist sehr verschieden. Im N. sind Limanbildungen, im O. weite Flußmündungen vorherrschend. Sonst finden sich meist größere und kleinere Delta's. 7. Merkwürdig sind die kolossalen Doppelströme oder Zwillingssysteme, wie der Hoang-Ho und der Jan-tse-Kiang; der Ganges und Brahmaputra; der Godavery u. Kistnah; der Euphrat und Tigris; der Kur und der Aras; der Amu und der Syr. 8. Name, Größe des Gebiets, Länge und Entwicklung der be- deutendsten Ströme. 40 *

5. Besonderer Theil - S. 698

1856 - Eßlingen : Weychardt
698 Zweite Abtheilung. Asien. indischen Archipel n. mit China. — b. Mittelbares Gebiet. Seit 1826. 2,040 Qm. 340,000 E- Die Fürstenthnmer Cassay oder Munipnr, Catschar oder Akabat, Dschentiah, Curry-Barry, Land der Nagas. §. 186. Das Kaiserthum Kirma oder Kma. ') » 1. Lage. 18° bis 28 >// N.br. 110° bis 118° O. L. — 2. Grenzen. Im O.: Siam; China. Im N.: Tübet. Im W.: indobrit. Reich. Im S. : indobrit. Reich.— 3. Größe: 8,900 Qm. — 4. Oberfläche, a- Der Himulaya. Zwischen Bhutan u. China, b. Ostabsall der Küstenketten von Aracan ss. p. 696s. Im O. des Jrawaddy. c. Birmanisches Sch eidegebirge. Zwischen Jrawaddy u. Saluin. 4. Westabfall des westsiamesischen Gebirges. Im O. des Saluin. Die drei letzteren Gebirgsketten sind südliche Ausläufer des im N. liegenden Hochgebirges, näm- lich des Hiiiialaya ». seiner östlichen Fortsetzung. Sic scheinen die Mittelgebirgshöhe nicht zu übersteigen. — 5. Gewässer, a. Ober- ». Mittellauf des Jrawaddy. Schiffbar bei Bhamno. b. Mittellauf des Saluin. Der Oberlauf liegt in der chines. Provinz Jün-nau. — 6. Klima. Tropische, sehr gleichförmige Temperatur. Nasse Jahreszeit bei Sw. Musson vom April bis October. Trockene Jahres- zeit bei No. Musson vom October bis April. In den nördlichsten Gegenden mögen sich die Gebirge der zinspflichligen Länder bis in die Schneeregion erheben. — 7. Einwohner: 3 Mill. Gegen 18 Völkerschaften, die zwar durch Sprache, Sitten u. Gebräuche verschieden sind, aber doch den gemeinsamen Typus der Jndochinesen an sich tragen. Die Birmanen smranma'ss, die Herren des Landes, u. die Skhans sthais sind die bedeutendsten Völker. Eingewanderte, sehr betriebsame Chinesen. 7 Stände: Mitglieder der kaiserlichen Familie; Beamte; Priester; Kaufleute; Land- eigenthümer n. Bauern; zahlreiche Sklaven; Verstoßene. Religion: Buddhaismus. — 8. Kultur. Sehr fruchtbarer, aber schlecht kultivirter Boden. Reis ». Hülsen - früchte sind die Hauptnahrnngsmittel. Prachtvolle Tik- ». a. Waldungen- Ver- nachläßigte Zucht des Ochsen, Büffels ». Pferdes; der Elephant dient nur zum Luxus des kaiserlichen Hauses. Viel Geflügel. Beliebte Jagd auf zahllose, reißende Thiere. Umfangreiche Fischerei. Bergbau auf Gold, Silber, Platina, Eisen. Kläglicher Zustand der Industrie. Der meiste Kunffflciß wird auf den Bau von Tempeln u. die Anfertigung von Bildern des Gautama verwendet. Ansehnlicher Binnen- u. Außen- h an del, besonders mit den britischen Besitzungen, mit Siam ». China; letzteres bringt rohe Seide ». empfängt rohe Baumwolle. Der Jrawaddy ist die schiffbare Fahrbahn des Landes. Ausfuhr: 21 Mill. fl. Einfuhr: 21 Mill. fl. Lesen n. Schreiben kann fast jeder Birmane. Wissenschaft, Poesie ». Musik sind be- liebt. Die Pali-Sprache ist die Sprache der Literatur. — 9. Verfassung. Despo- tische Erbmonarchie. Land ». Volk sind Eigenthum des Herrschers, der den Titel Boa f— Kaisers führt. Geheimer Rath u Staatsrath üben die Verwaltung ans. Gouverneure in den Provinzen, die, wie jeder Beamte, dem bestehenden Erpressnngs- ». Ranbsystcm gemäß das Volk bedrücken. Einkünfte: 20 Mill. fl. Kriegsmacht: 40,000 M. Im Falle eines Kriegs ist jeder Birmane zum Dienst verpflichtet. Zahlreiche Kriegsbvotc aus den: Jrawaddy. — 10. Orte. 32 Städte. Awa svon Acnwa — Fischteich. Ratana-pnra — Stadt der Edelsteines. Feste Haupt- u. Residenzstadt seit 1822, am Jrawaddy. 50,000 E. Mit den umliegenden Dörfern 110,000 E. Viele Tempel mit weißen, vergoldeten Thürmen. Amera-pura s—unsterbliche Stadt. Aenwa-Zit — Ncu-Awa^. Erbaut 1783. Hauptstadt bis 1822, am Jrawaddy. Ehemals 90,000 E. Prächtige Buddhatempel. Durch ein ') Bestandtheile. 1. Unmittelbare Länder. Birma seine Verstümmlung des Wortes Mrauma spr. myanmas. Land der Mrelap Schau sko-schan-pris ».der Casi-Schan. Birmanischer Antheil an Cassay oder Mvi-tay. Jo-pri. Ober-Laos. 2. Zinspflichtige, von eigenen Häuptlingen regierte Länder. Gebiete der Khiaen, Knngkys re. Gebiete der Bor-Khampli's, Lhokba's, Singpho's, Abors, Mischmi's im Himllaya, im N. von Birma.

6. Besonderer Theil - S. 639

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das Kaiserth um China. Gr»ndmacht. 639 Ocean fnordchines. Meer mit dem gelben Meer; Golf von Petscheli und von Sictofojig]; Korea. Im N.: Mandschurei; Mongolei; Gouv. Ili. Im W.: Gouv. Ili; Ostturkestan; Tübet; Birma. Im S.: Siam; Anam; indi- scher Ocean fsüdchines. Meer mit dem Busen von Tonking, der Straße von Hainan u. demfukian-Kanal^. — 3. Größe. 73,000om. — 4. Oberfläche, a. Chinesisches Alpenland. 63,000 Qm. Eine mannigfaltige Abwechs- lung von Schneebergen, Mittelgebirgs - und Hügellandsäiaften. aa. Der große Sive-Ling [= Schneekette^ oder Jlin-Ling. Zwischen dem Hoang- Ho und Jan-tse-Kiang. Richtung von Ssw. nach Nno. Der Ostrand des östl. Hochasiens. Grenzscheide zwischen Tübet und Tangut im W. und China im O. Ein mächtiges Alpengebirge mit vielen riesenhaften, aber noch ungemessenen Schneebergen, bl). Der Jjj-Ling. Gebirgskette zwischen Songka und Si-Kiang. cc. Der Nan-Ling [= Südkettes. Gebirgsland zwischen Si-Kiang und Jan-tse-Kiang. Oestl. Richtung. Viele Schneeberge. Schneegrenze 12,000'. Vom 132° Sd, 2. wendet sich das Gebirge als Ta- Jü-Ling gegen No. Zerrissene Küste. Viele klippigen Inseln, dd. Der Tapa-Lülg. Zwischen Jan-tse-Kiang und Han-Kiang. Oestl. Richtung. Schneeberge. ee. Der Pe-Ling [ — Nordkettep Zwischen Han-Kiang und Jan-tse-Kiang im S. und Wei-Ho und Hoang-Ho im N. st'. Das Gebirgsland im O. u. N. des Hoang-Ho. Es bildet mit seiner inner- sten Kette, dem Jn-Schan, den Südrand der Gobi und sällt in Terrassen zum chines. Tiefland und zum Golf von Pe-tscheli ab. I). Chinesisches Tiesland. 10,000 Qm. Mündungsland des Jan-tse-Kiang und des Hoang- Ho. Fruchtbarer und angebauter, als sonst irgend ein Land der Erde. Mittelpunkt des chines. Reichs und der chines. Bildung. Das isolirte Ge- birge Schändung f — Ostbergss ^).— 5. Gewässer, a. Meerbusen von Bengalen. Oberlauf des Saluin. 6. Süd chines. Meer. aa. Oberlauf des Me-koug. bd. Oberlauf des Songka. cc. Der Si-Kiñttg. stschu-Kiangs. Seine weite Mündung heißt Bocca Tigris, c. N 0 rdchines. Meer. aa. Mittel- und Unterlauf des Jñn-tsc-Kiñllg s —Sohn des Oceans. Auch Klang —Strom oder blauer Flußs. Große Südbeugung. Herrliche Thallandschaften. Oft über l/2 M. br. Durchfließt den Tungting und Phojang See. Viele Inseln. Von Nanking an gleicht er einem un- übersehbaren Wassermeere. Ebbe und Fluth wirken 100 M. weit aufwärts. Starke Flößerei. Ungemein lebhafte Schiffahrt. Viele große Zuflüsse, bl). Mittel- u. Unterlauf des Hoang-Ho s—gelber Flußs. Große Nordbcugung um die hohe Sandsteppe des Ordos. Fruchtbare Thallandschaften. 3,000' bis 4,000' br. Mündung. Der Strom führt in 1 St. 418 Mill. Kubiksuß 9 Die Gebirge Chinas bestehen ans Urgebirge, dem die Uebergangs-, Flotz- u. tertiären Felsarten an- u. aufgelagert sind. Eigentliche Vulkane soll es nicht geben. Wohl aber finden sich in den Provinzen Jün-nan, Sze-tschhuan, Kna»g-si u. Schan-si Fenerbrunnen sho-tsingh u. leuchtende Berge sho-sch auch Die Feuerbrunnen finden sich sehr oft in der Nähe von Steinsalzslvtzen n. stoßen ein sehr entzündbares Gas aus, das zu vielen technischen Zwecken, namentlich auch zur Salz- siederei, benützt wird, und im Winter den armen Leuten zum Wärmen dient. Die leuchtenden Berge strömen eine sehr große Hitze aus; in ihrem Innern hört man ein immerwährendes Brüllen, das dem Donner gleicht. Häufige, oft sehr furchtbare Erd- beben, von denen besonders auch Pe-king heimgesucht wird. Im Octbr. 1830 soll ein Erdbeben in der Provinz Pe-tscheli u. Ho-nan über ’/2 Mill. Menschen gelobtet haben. Viele warme n. andere Mineralquellen.

7. Besonderer Theil - S. 700

1856 - Eßlingen : Weychardt
700 Zweite Abtheilung. Asten. der indianischen Vogelnester ist ein Hauptnahrungszweig der Küstenbewohner. Unvollkommenheit der Wissenschaften u. Künste. Die Palisprache ist die Sprache der Wissenschaft. Die Kunst bezieht sich hauptsächlich auf die Ausschmückung von Tempeln, auf Dichtkunst, Gesang und Musik. — 9. Verfassung. Unumschränkte, zur härtesten Tyrannei ausgeartete Erbmonarchie. Jedermann ist mit seiner Person u. Habe ein Eigenthum des König s. Letzterer wird als ein höchstes Wesen be- trachtet u. führt den Titel Kong-luang [= Herr über Alless. Im eigentlichen Siam regiert der König durch seine M i n i st e r u. V i c e k ö n i g e. In Laos u. in den Malayenstaaten sind erbliche Fürsten, die als tributpflichtige Vasallen an- zusehen sind. Einkünfte: 39 Mill. fl. Kriegsmacht: 40,000 M. — ly. Ein- theilung und Orte. — a. Unmittelbare Land er. Eigentliches Siam. Bangkok. Haupt- u.- Residenzstadt am Menam. 500,000 E.; darunter über 360,000 Chinesen. Schiffswerfte. Wichtigster Hafenplatz von Hinterindien. Ajuthia. Haupt- u. Residenzstadt bis 1769, auf einer Insel des Menam. Ehemals 120,000 E. Tschantabon. Stadt am Meerbusen von Siam. Hafen. Handel. bb. Provinz Batabang. Ein Theil von Kambodscha. Bat-thambang-than. Stadt. Handel. — b. Zinspflichtige Länder, aa. Mittel- u. Unter-Laos. Zimmz stschang- mais. Stadt am Menam. 25,000 E. Hauptverkehrsort mit China u. Birma. bb. Die 5 Malayen staaten. 1. Li gor. Ligvr. Feste Hauptstadt in der Nähe der Ostküste. 5,000 E. Zinnhandel. 2. Patani. Patani. Hauptstadt u. Hafen an der Ostknste. 3. Kal an tan. Kalantan. Hauptstadt u. Hafen auf einer Insel der Ostküste. 4. Tringaui. Tringani. Hauptstadt u. Hafen an der Ostküste. Handel mit Pfeffer, Goldstaub rc. 5. Queda. Queda skeddas. Hauptstadt u. Hafen an der Westküste. 3,000 E- Zinnhandel. §. 188. Das Königreich Annam oder Cochin-China. ') 1. Lage. 8« 45' bis 23° N. Br. 121° bis 127° O. L. — 2. Grenzen. Im O.: südchinesisches Meer mit dem Golf von Ton-king. Im N.: China. Im W.: Siam. Im S.: südchinesisches Meer. — 3. Größe: 10,300 Qm. — 4, Ober- fläche. a. Ein Theil des ostsiamesischen Gebirges, b. Cochin-chinesisches Küstengebirge. Im O. des Me-kong. Südlicher Ausläufer des chinesischen Alpen- laudes in der Provinz Jün-nan. Ostabfall zur hafenreichen Ostküste. v. Südabfall des Jün-ling. Im N. des Seng-ka. ä.tiefland von Kambodscha am untern Me- kong. e. Tiefland von Ton-king am untern Seng-ka. — 5. Gewässer, a. Ein Theil des Mittellaufs und der Unterlauf des im Alpenlande von Jün-nan entsprin- genden Me-kong ssong-chongs. Mehrarmiges Delta. b. Unterlauf des im Alpen- lande von Jün-nan entspringenden Seng-ka. Mehrere Mündungen in den Golf von Ton-king. — 6. Klima. Heiße und ziemlich gleichförmige Temperatur in Kambodscha und Cochin-China; in Ton-king wird die Kälte im Winter schon sehr scharf und beschwerlich. Verschiedener Eintritt der Jahreszeiten. In Kam- bodscha: nasse Jahreszeit bei Sw. Musson von April bis October; trockene Jahres- zeit bei No- Musson vom October bis April. In Cochin-China: trockene Jahres- zeit bei Sw. Musson vom April bis October; nasse Jahreszeit bei No. Musson vom October bis April. In Ton-king: nasse Jahreszeit bei Sw. Musson von April bis October; trockene Jahreszeit bei No. Musson von October bis April. Furchtbare Orkane styphone^I an der Küste von Ton-king und Cochin-China. — 7. Einwoh- ner: 11 Mill. a. Tonkingnesen sannamesen^ und Cochinchinesen bilden Eine, durch gleiche Sprache verbundene Nation; die Kambodschaner skammer^ sch einen ein Nebenzweig der Annamesen zu sein. Die Loi und M»j reden eigene Sprachen. Angesiedelte Nationen: Chinesen; Malayen; Europäer, b. 2 stände. Man- ') Name. Annam f— Westlandfl Der Name Cochin-China fcotschin- tschina^ ist im Lande selbst unbekannt. Der Name stammt von dem Chinesischen Kue-tsching-tsching s—königreich Tsching-tsching oder Tschampas und ist von den Portugiesen in Cochin-China verwandelt worden. Der chinesische Name für Cochin-China ist Knang-nau.

8. Besonderer Theil - S. 659

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das Königreich Korea. Das Königreich Liu-Kiu. 659 Schulen u. Buchdriickereien. Heilige St. des Lamarsmus, wohin Wallfahrer aus den entferntesten Gegenden Asiens kommen. Starker Gewerbssleiß. Großer Handel. Botala fputalas. Prächtiger Klofterpalast mit vergoldetem Dache, mit den umge- benden Gebäuden 1000 Zimmern enthaltend, auf dem Marboriberge [— rother Bergs, in der Nähe von Lhassa. Sommersiß des Dalai Lama. Der Tempel von Bhraebung l'/z M. von Lhassa. Er bildet mit den andern Tempeln u. Gebäuden eine beträcht- liche Stadt, wo über 5,000 Priester u. andere Personen wohnen. Schlkaguttgar. St. am Dzangbo. 20,000 Häuser. — ä. Provinz Kham. ff Tsiamdo. St. in war- mer u. fruchtbarer Gegend. Passageort von Tübet. — e. Provinz Minjak. Fast unbekannt. — k. Provinz Katschi. Ein Tafelland voll reicher Weideplätze. Von den nomadisirenden Mongolen f.khors durchzogen. Von ihnen kaufen die Tübeta- ner ihre Pferde. Zweiter Abschnitt. Das Königreich Korea. Das Königreich Kiu-Kin. Das König- reich Kadakh. Die Staaten Daltistan, Ragar, Hnnz, Gilgit, Tschitrat und Kastriern. tz. 170. Das Königreich Korea. 1. Lage- 34° 35' bis 43° 10' N. Br. 141° 20' bis 148° 10' O. L. — 2. Grenzen. Im O.: japanisches Meer. Im N.: Mandschurei. Im W.: gelbes Meer. Im S.: Straße von Korea. — 3- Größe. 4,000 Dm- — 4. Oberfläche. Schnee- gebirge Schan-alin im N. Südlich davon der Petzin-Schan. Von ihm zieht eine Gebirgskette gegen S. durch Korea. Steile Ostküste. Fruchtbare Hügelländer im W. — 5. Gewässer. Tu men. U l a. — 6. Klima. Rauh im N. Gemäßigt in der Mitte. Sehr mild an der Westküste u. im S. — 7. Einwohner: 8 Mill. Koreaner; mit Chinesen, Japanern n. Mandschus gemischt. Eigene Sprache mit japa- nischen Schriftzeichen. Buddhaismus ss. p. 656 biß 658]. Zahlreiche Priester, Mönche ». Nonnen. Römisch-katholische Missionäre suchen das Christenthum zu verbreiten. — 8. Blühende Kultur. Vortrefflicher Ackerbau freis; Baumwolle; Hanf; Ginsengs. Obst- u. Weinbau. Viehzucht. Seidenzucht. Jagd stiger; Panther; Bären; Zobels. Bergbau fedle u. unedle Metalle; Steinkohlen; Steinsalzs. Großer Ge- werbsfleiß. Seiden-, Baumwollen-, Papierfabriken. Sehr lebhafter Handel mit China u. Japan. Andern Länder» ist Korea verschlossen. Die Kenntniß der chine- sischen Literatur ist allgemein verbreitet. — 9. Verfassung. E r b m o n a r ch i e. An China n. Japan tributpflichtig. Jährliche Gesandtschaften bringen dorthin den Tribut, von wo er durch Gegengeschenke erwiedert l^ird. Sehr ausgebildetes Beam- tenwesen. Landmacht: 640,000 M. Seemacht: 213 Schiffe. — 10. Orte. 161 Städte. Hanjang shan-tschhings. Hauptstadt u. Residenz des Königs am Kbanflnß in King-ki-tao sd. h. in der Hofprovinz gelegenes. Nur iir der Hafen- stadt Fu-schan dürfen japanische Schisse landen u. koreanische Fahrzeuge dürfe» nur nach Nangasaki kommen. Insel Qnelpart. 14 M. von Korea. 13 M. im Umfang. Wohl angebaut. Stark bevölkert. An der West- u. Südküfte gegen 1,000 kleine In- seln u. Eilande. 8. 171. Das Königreich Fiu-Kiu. 1. Bestandtheile. 2 Inselgruppen im großen Ocean zwischen Formosa und ^apan, die eine Kette von 150 M. bilden, a. Madschico-Gruppe. 8 Inseln. 42*

9. Besonderer Theil - S. 761

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die asiatische Türkei. Eintheilung u. bedeutendste Wohnorte. 761 Sümpfen umgeben. Prachtvolle Ruinen von Baalbeck [Baalath. Beth-Semes. Heliopö- lis. Diese Namen bedeuten Sonnensta dt]. Im Hochthale Bekla 3,500' h. Besonders prachtvoll find die Ruinen eines Sonnentempcls, der 800' l. und 400' br. war, und einiger anderer Tempel. Von dem Mongolen Hulagu Khan zerstört 1260. Höms semesa]. St. unweit des Orontes. 25,000 E. Biel Industrie. Ruinen eines prächtigen Sonnentempels, an dem der hier geborne römische Kaiser Heliogabalns sf 222 n. Chr.] ursprünglich Sonnenpriester war. Sieg des Kaisers Aurelian über die Kaiserin Zenobia 273 n. Chr. Hamah [Hamath. Epiphanlaj. St. am Oron- tes. 50,000 C. Bebaut. Handelsstadt und Karawanenstation. Westlich davon die Stadt Masiyad mit einer Burg, welche von 1228 bis 1271 die Residenz von den Fürsten der Ismaelier sassassinen der Kreuzfahrers! war, jenes Meuchlerordens, der von der Sekte Hassans, des Alten vom Berge auf der Feste Alamut, abstammt ss. p. 728]. Die Stadt ist noch jetzt der Hauplsitz der geringen Ueberreste der Is- maeller. Die 200,000 Nasarier sansairieh] bewohnen das Gebirgsland zwischen Libanon und Orontes. Sie sind, wie die Ismaelier, aus dem Islam hervorgangen; beide aber hassen sich auf's tödtlichste. Die Rasarier find sauft und sehr arbeitsam, glauben die Gottheit Ali's und die Seelenwanderung und haben viele Geheimlehren. Äntakijeh [Antiochia Epidaphnes]. St. am Orontes, 1 M. vom Meere. 18,000 E. Seidenbau. Sasfiangerberei. 7 warme Quellen. Von Seleucus Nikator zu Ehren sei- nes Vaters Anliochus erbaut 301 v. Chr. Prachtvolle Hauptstadt des seleu- cidisch-syrischen Reiches mit über 200,000 E. von 301 bis 64 v. Chr. Ihre Trümmer liegen innerhalb einer Mauer von fast 5 M. im Umfange. Sieg des dem Antilibanon im O., 3 bis 4 Tagreisen lang, im S. 2, im N. bis 4 Stunden breit. Eine grüne, im Winter oft mit Schnee bedeckte Aue. Der südlichen Senkung des Thales folgt der Nähr el-Litany, der nördlichen der Nähr el-Ahsy. — d. Oest- liche Gebirgszone. aa. Der Antilibanon [= Gegenlibanon. Antilibanus. Dsehe- bei el - Wast. Dschebel es-Schart]. Von 33'/,° bis 34'/,° N. Br. Richtung von S. nach No. Fast genau parallel laufend mit dem Libanon. Steiler West ab fall zumbekaa. Stufeiiarliger Ostabsall zu den Hochflächen Syriens. Dschebel esch- Scheikh 9,000' jl>. p. 752]. Steile und beschwerliche Reitwege über das Ge- birge. Gestein wie im Libanon, mit dem Unterschied, daß die Kreide und der Kreibemergel eine sehr große Verbreitung zeigen,' der Kohlensandstein aber fast ganz verschwindet. Häufige Erdbeben. — bb. Die Hochflächen des östlichen Syriens. Sie hängen im S. mir den Hochflächen Haurans und mit der Hochfläche der syrisch- arabischen Wüste zusammen,, von welch' letzterer sie durch eine Linie vom Dschebel Hauran über Tadmor nach el-Deir am Euphrat geschieden werden. Im O. scheidet sie der Euphrat von den Hochflächen Mesopotamiens. Im N. erhebt sich das wilde Gebirgsland des Taurus zwischen Euphrat und Dschehan. Im W. reicheu sie bis zum Amanus, dem Thäte des Nähr el-Ahsy und bis zum Antilibanon. Die hügeligen und trockenen Hochflächen des östlichen Syriens liegen bei Damaskus 2,180', bei Aleppo 1,185' hoch und senken sich etwas gegen das tief eingeschnitteue Euphratthal. Sie bestehen vorherrschend aus Kreide und tertiären Gesteinen, sind znm Anbau sehr wohl geeignet, aber wegen Mangels an Bewässerung verödet. Wo aber der Boden durch Flüsse oder Kunst bewässert wird, finden sich außerordentlich fruchtbare Land- striche. — e. Das nördliche Syrien llomazene] ist ein hohes, rauhes Gebirgsland zwischen Euphrat und Dschehun, das von einem Theil des Taurus gebildet wird. — 6. Gewässer. — a. Mitt elmeer. aa. Der Nähr s— Fluß] el-Litany snahr el-Kasimiyeh. Eevntes]. 4,000' h. Quelle am Oftabhange des Libanon. Durch- bruch durch den südlichen Libanon, bb. N a h r cl-Kebir großer Fluß. Eleu- therus]. Vom Ostabhauge des Libanon, cc. Nähr el-Ahsy f— der stürmische Fluß. Orontes]. Aus einer Kluft am Ostabhauge des Libanon. Er durchfließt den Kad e s- L-ce ssee von Höms] und verläßt feine nördliche Richtung, um sich in seinem Untcr- lause gegen W. zum Mittelmeere zu wenden. Er nimmt rechts den Kara-su slap- padox] aus, der denak-Denis ssee von Antiochien] durchfließt. — b. Persischer Meerbusen. Der Mittellauf des Euphrat bildet die Grenze zwischen Syrien und Mesopotamien. Mehrere Zuflüsse, darunter der Nähr Sadschur. — c. Kon- tinentale Gewässer, aa. Der Bahr el-Merdsch f— See der Wiesen], im O. von Damaskus, nimmt mehrere Flüsse vom Ostabhauge des Antilibanon auf, wre den Barada sobr^sorrboas], und vom Dschebel Hauran, wie den Wady el- t > w a. bb. Nähr Kuweit [Cbalus]. cc. Der Sabcha-See.

10. Besonderer Theil - S. 780

1856 - Eßlingen : Weychardt
780 Zweite Abtheilung. Asien. wo sich das Volk Israel lagerte; im So. desselben ist die Ebene es Sebaijeh, auf der sich das Volk Israel während der Gesetzgebung befand, b. Das Wiisten- Plateau Tih Beni Israel [= Wüste der Kinder Israel. Wüste Paranch Den Südrand bildet der über 4,000' h. Dschebel et Tih. Er zieht von O. nach W. quer durch die Halbinsel und fällt gegen S. zu der 2,000' h., sandigen Ebene Debbet er Ramleh ab. Von seinem Ostende aus geht ein steiler Gebirgszug gegen N. längs des Busens von Akaba. Die Fortsetzung seines Westendes wendet sich gleichfalls gegen N. und läuft als Dschebel er Rahah parallel mit dem Busen von Suez und weiter hin parallel mit dem Thale der Bttterseen bis zum Mittelmeere. Die mit schwarzen Feuersteinen übersäeten Ebenen des Wüstenplateaus, auf dem oft glühende Südwinde wehen und die Luftspiegelung ihre Trugbilder vorzaubert, find von Kalk- und Kreidehügeln durchzogen und fallen in mehreren Stufen zum Mittelmeere und^ zum Wady Khuberah ab. Die No. Ecke der Wüste ist das Bergland der Azazimeh. Es endet im N. mit dem 4 bis 6 Stunden breiten Wady Murreh [Wüste Zins, durch welchen das Bergland von Palästina geschieden ist. An seinem Westrande liegt die Wüste Kades; in ihr erhebt sich ein nackter Fels, an dessen Fuße der reichlich sprudelnde Quell Ain Kades hervorkommt. Der westliche, größere Theil der Tihwüste sendet seine Regenwasser durch den Wady el Arisch, mit dem sich der Wady el Akabah vereinigt, zum Mittelmeere, die östliche, kleinere Hälfte durch den Wady Dscherafeh und den Wady Murreh, von dem der Wady Fi kr eh ein Seitenzweig ist, in das todte Meer. 2. Landschaft Hedschas. Nördlicher Theil des Westrandes von Arabien zwischen 18° bis 30° N. Br. 230 M. lange Kiiste längs des Busens von Akaba und des rothen Meeres, voller Korallenriffe, Klippen und kleinen Inseln, daher für die Schiffer höchst gefährlich. Das Tehama [— flache Ebenes; 4 bis 5 M. br., flach, sandig und salzig, mit vielen Sümpfen und Lagunen, mit sehr schwüler Hitze und spärlichen Winterregen. Das Dschebal; terrassenförmig gebildetes, 3,000', 6,000' bis 8,000' hohes Bergland, meist aus Urgebirge oder vulkanischen Gesteinen gebildet, von denen letztere besonders häufig zwischen Medina und Mekka vorkommen; häufige Erdbeben; Vulkanbrand bei Medina 1256 n. Chr. Gegen O. schließt sich Hedschas an das Bergland von Nedschd an. Keine Flußsysteme, nur Regenbäche, die in der Regenzeit von December bis April sehr stark anschwellen; wenig Waldungen; schöne und fruchtbare Thäler. Hedschas steht unter nomineller Oberhoheit der Pforte. — 1. Nord-Hedschas. Meist von unabhängigen Beduinenstämmen bewohnt Beden [Mvghair Schoaibj. Ort in einem wasserreichen und fruchtbaren Thale. Hier die Ruinen von Midian; Stadt des Patriarchen und Priesters Jethro [bei den Ara- bern: Schoeibj; Ursitz der Midianiter; ehemals bedeutende Handelsstadt der Nabatäer. Tebük. Wichtige Handelsstadt auf der syrischen Pilgerstraße. El Haura [— die Weiße. Leuce Cöme], Hafenstadt am rothen Meer. Einst große Handelsstadt der Nabatäer. — 2. Scherifat von Medina. Medina en 9teby [= Stadt des Propheten. Jathrippa]. 20 M. vom rothen Meere; 50 M. von Mekka. St. am Bache Ajun Sarkeh, in einer 3,000' h. fruchtbaren Ebene. 20,000 E- Eine der schönsten Städte des Orients mit weitläufigen Vorstädten. Stärkste Festung in Hed- schas mit Citadelle. Das Gebiet der Stadt steht unter einem Scherif und bildet mit Mekka das Hedud el Haram [— unverletzliches Gebiets, das kein Christ, kein Jude, kein Götzendiener betreten soll. Eroberung durch die Wechabiten 1804. Der Juwel der Stadt ist die große Moschee el Haram [= die Unverletzliches oder Med- sched en Neby [= die Moschee des Propheten) mit dem Grabe des hier 632 ge- storbenen Propheten Muhamed und der beiden ersten Chalifen Abubekr und Omar. Häufige Wallfahrten zum Grabe Muhameds. Der Besuch desselben ist jedoch nicht geboten, wie der der Kaaba zu Mekka, sondern wird nur zu den verdienstlichen Werken gerechnet; von den Pilgern, die Mekka besuchen, geht nur etwa der dritte Theil auch nach Medina. 30 Medressen sgelehrtenschulen). Ianbo el Bahr fckamdia). Feste St. am rothen Meere. 6,000 E. Der Hafen von Medina. Han- del. — Z.'Großscherifat von Mekka. Mekka som el Kora — die Mutter der Städte. El Mosherefe — die Edle. Beleb al Ameyn — die Region der Gläubigen. Sie führt noch über hundert andere prunkvolle Titel). 7 M. v. Dschidda. Feste Hauptstadt des Großscherifats mit starker Citadelle. Geburtsort des Propheten Muhamed 571 n. Chr. Größter Wallfahrtsort der Muhamedaner. 34,000 E-, darunter 4,000 Abessinier und schwarze Sklaven. Die Stadt liegt in einem engen, nur 100 bis 700 Schritte breiten, sandigen, von wüsten Höhen und Sandflächen um- gebenen Thale und ist von sehr geringer Ausdehnung, wenn mau von den lang
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