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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Besonderer Theil - S. 512

1856 - Eßlingen : Weychardt
512 Erste Abtheilung. Europa. O. L. — 2. Grenzen. Im O: Modtzua; Parma; Oesterreich slom? bardei^; Schweiz stessins. 'Im N.: Schweiz Wallis; Genfer See; Gensp Nordapenninen. Vom Col di Teuda bis zum Paß Pietra mala. Richtung v. Sw. nach No. ii. v. Nw. n. So. 3,000' h. Monte Gottaro 5,000'. bd. Die Mittel- apenninen. Bis zur Quelle des Trouto u. Veliuo. Richtung von Nw. nach So. з, 000 bis 5,000' h. Monte della Sibilla 6,706'. cc. Die Siidapenninen. Richtung von Nw. nach So. u. nach Sw. 3,000 bis 6,000' h. Gran Sasso d'jtalia 8,935'. 66. Die Vorapenninen auf der Westseite der Mittel-u. Südapeuuinen. Verlchiedene Bergmassen, welche ohne Verbindung mit den Apenninen sindoder nur einen geringen Zusammenhang mit denselben habe». Größtentheils Vulkane. Apuanische Alpen 6,300'. Monte Amiata 5,400'. Vesuv 3,500'. ee. Monte Gargäno. Jsolirte Bcrggruppe im O. der Südapenninen. Monte Calvo 4,960'. ff\ Ge- stein. Größtentheils ein graulicher Kalk ohne Versteinerungen. Im nördlichsten Theil и. in Calabrien Granit und andere Urgebirgsarten. Die Vorapenninen sind meist vul- kanisch. Viele ausgebrannte Vulkane. Der Vesuv ist ein brennender Vulkan, c. 6 Tiefebenen, aa. Lombardischvenetianische Tiefebene. 700 Qm. bb. Tos- canische Tiefebene; am untern Arno. cc. Römische Tiefebene mit den pontini- schen Sümpfen; von Civita Vecchia bis Terracinai 66. Campanische Tiefebene; an den Buchten von Gaeta u. Neapel, ee. Tiefebene von Salerno, ik. Apulische Tiefebene; Sw. vom Golf v. Manfredonia. — 10. Oberfläche der Inseln. Meist gebirgig. Größere Ebenen auf Sardinien und Sicilien. Corstka, Sardinien u. Elba bestehen aus Urgebirge; Sicilien mit dem 10,260' h. Feuerberg Aetna wird meist ans dem Kalk der Apenninen gebildet. Die kleineren Inseln um Sicilien sind vulka- nisch. Auf Stromboli ein thätiger Vulkan. — 11. Gewässer. Po; das einzige italienische Stronisystem; mit vielen rechten u. linken Zuflüsse». Unterlauf der Etsch. Viele Küstenflüssc: Arno; Tiber. Seen am Südfnße der Alpen: Lago mag- giore; Garda See. Seen in den Apenninen, des. in den der Vorapenninen, von Toskana, dem Kirchenstaat u. von Neapel: Lago di Perugia, di Boise na, di Celano. — 12. Klima, a. Mittelwärme des Jahres, Winters u. Som- mers. Messina: -s- 18,2°; -f 13°; + 23,4°. Mailand 468' h.: -s- 12,9°; -f- 2,2°; + 22,7°. St. Bernhard in 7,650': -1,«°; —7,7°; -s-5,7°. Keine großen Wärme- unterschiede zwischen den niedrig gelegenen Gegenden im S. u. N. Die Winter- wärme, aber nicht die Sommerwärme nimmt stark von N. nach S. zu. Sehr große Wärmennterschiede nach senkreck)ter Ausdehnung. In den Ebenen Süditaliens u. Si- ciliens findet man subtropisches Klima; ein ganz kurzer Schneefall ist eine große Sel- tenheit. Die Apenninen sind vom September bis Mai tief mit Schnee bedeckt; ja in einigen Bergklüftcn der Abruzzen bleibt er das ganze Jahr liegen. Der Aetna ragt in die Schneeregion hinein. Das englische Haus oder das Haus von Gemellaro, wohl die höchste Wohnung in Europa, am Fuße des Hauptkraters in 9,200', ist noch im Juni unter einer Schneedecke begraben und im August fällt schon wieder der neue Schnee. Die Alpen sind von 8,900' an mit Schnee und Eis bedeckt, b. Nord- winde sind die gewöhnlichsten. Der Scirocco ist ein heißer und austrocknender Südwind, c. Regenmenge. Am Fuße der Alpen 54", in den Ebenen des Po 40", in Genua 51", in Nom 29", in Neapel 29", in Palermo 21". Sie nimmt nach der Südseite der Alpen und nach den Nvrdapenninen zu; gegen S. nimmt sie ab. Der Sommerregen nimmt stark gegen S. ab, während die Herbst- u. Winterregen zuneh- men. 6. Ungesunde Luft [aria cattiva] in mehreren Gegenden, vorzüglich a. d. Westküste u. in den Vorapenninen, in Morästen, still stehenden Seen u. langsam fließenden Gewässern. — 13. Armuth an Mineralien, besonders an Metallen. Eilen [130,000 Ctrz, hauptsächl. auf Elba. Blei [2,000 Ctrz. Trefft, carrarischer Marmor in Modena. Vulkanische Produkte: Lava, Bimsstein rc. Ungeheurer Reichthum an Schwefel ans Sicilien. Stein- und Braunkohlen. Stein - und Seesalz. ^ — 14. Pflanzenreich, a. Angeb ante Pflanzen. Viel Reis in der Lombardei. Mais. Weizen. Vortreffl. Gemüsearten. Viel Wein, darunter trefft. Sorten. Kaitanien, die zum Theil das Hauptnahrungsmittcl der ärmeren Klasse bilden. Südfrüchte, wie Citronen, Orangen, Pomeranzen, Mandeln, Feigen rc., kommen an den norditalienischen Seen im Winter meist bedeckt, häufiger bei Nizza, Genna, in Toskana und im Kir- chenstaat, allgemein von Terracina an, auf der Ostseite von Ascoli an, vor. Oelbänme an den nordital. Seen und südl. v. d. Nordapenninen. Dattelpalmen in Neapel und Sicilien. Zuckerrohr auf Sicilien u. Malta. Baumwolle auf Sardinien u. Sicilien.

2. Besonderer Theil - S. 567

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das Katserthum glußland. Grundmacht. 567 Meeres. 3. Das Zaila Gebirge. Im S. der Halbinsel Krimm. Tscba- tür Dagh 4,7406 b. Der Ural. Zwischen dem slavischen und west- sibirischen Tieflande. Kondjakowskoi Kamen 5,064'. c. Das sla- vische Tiefland. Grenzen: im O. Ural; im N. nördl. Eismeer und weißes Meer; im W. Norwegen, Schweden, baltisches Meer, deutsches Tief- land und Karpathen; im S. schwarzes Meer, Jaila Gebirge, asow'sches Meer, Kaukasus und kaspisches Meer. Moskau 360'. aa. Südliche Landhöhe. Katharinen berg in der Lysa G6ra 1,900'. bb. Nörd- liche Landhöhe. Waldai Gebirge 1,000'h. cc. Felsplatte von Finnland u. Kola. Einzelne Höhen bis 1,200' u. 2,000'.*) 5 5) Oberfläche. — 1. Das Jaila Gebirge s—alpengebirge). Ein steiles Fels- gebirge im S. der Halbinsel Krimm. Von dem Kap Merdwinoi bis zur Straße von Kertsch 30 M. l.; bis 6 M. br.; 120 Qm. gr. Tschatür Dagh Zeltberg. Non8 Trapezus] 4,740'; mit großen und tiefen Höhlen. Babngan Jaila 4,720'. Pralliger und steifer Südabfall von kurzen Bächen bewässert, m. herrlichem Klima, schönen Obstwäldern, Weingärten u. Olivenhainen, malerisch gelegenen Dörfern und Landsitzen. Gegen O. verläuft sich das Gebirge als ein sanftwclliges Plateau in die seenreiche Halbinsel Kertsch, auf welcher sich am äußersten Ostende viele Schlamm- vulkane befinden. Gegen Norden verflacht es sich allmälig in die 240 Q.m. gr. Wasser- und waldlose Steppe der Halbinsel, die viele Salzseen hat und nur durch die Im. br. Landenge von Perekop mit dem Festlande zusammenhängt. Sie ist noch aus alter Zeit her durch einen 25' tiefen, mit Quadersteinen bekleideten Graben und einem Wall befestigt. Eine 15 M. l., oft nur 1,000 Schritt breite Landzunge trennt das faule Meer, das im Sommer oft einen unerträglichen Gestank verbreitet, vom asow'schen Meere. — 2. Der Ural [— Gürtelgebirge). Vom Airnk Dagh in 48° 45' N.br. bis zum karischcu Meere in 70° N.br. u. zu beiden Seiten des 75° O. L. 330 M. l.; im S. 25, in der Mitte 7, im N. 15 bis 20 M. breit. 6,000 Qm.^gr. Ein Vieridiangebirge, das Europa von Asien, die Tiefebenen Rußlands von denen West- sibiriens scheidet. Der südliche Ural besteht aus 3 Parallelketten, der mittlere und nördliche Ural bilden eine Kette. Jremel 4,747'. Großer Taganai 3,378'. Jurma 2,750'. Bjelaja Gora 2.118'. Katschkanar 2,760'. Kondja- kowskoi Kamen 5.064'. Dcneschkin Kamen 3,078'. Schneeiinie bei 4,200 bis 4,800'. Der Westseite des Ural ist ein wellenförmiges Plateau vorgelagert, ans welchem Erhebungen von 1,000' und darüber vorkommen und das sich ganz allmälig zur Wolga, Kama und Wjätka senkt. Gegen Osten fällt der Ural unmittelbar zu den Tiefebenen Westsibiriens ab. Eine südl. Forts, des Ural ist das Mnchadschar Geb., so wie das 600' h. Plateau des Ust Urt. Letzteres liegt ans dem Truchmenen Isthmus zwischen dem schwarzen und kasp. Meere und reicht gegen S. bis 42° N.br. Als nördl. Forts, des Ural ist die Waigatz Insel u. das gebirgige, aus 3 Inseln bestehende, mit Schnee und Eis bedeckte Nowaja Semlja zu betrachten. Gewässer: Ural; Kama m. Tschussowaja u. Bjelaja; Petschora; Tobol m. Jsset, Tura und Tawda. Dichte Laub - u. Nadelholzwaldnngen an den Gehängen ; schöne Wiesen und bebaute Strecken in den Ebenen und Thälern im südl. und mittlern Ural; die höchsten Spitzen sind meist kahler Fels. Großer Reichthum an Mineralien, besonders an Gold, Platina, Kupfer, Eisen und Diamanten, im mittlern Ural, wo europ. Ge- sittung hauptsächlich Wurzel gefaßt hat. Jckaterinenburg 756' h. ist der Mittelpunkt des lebhaften Bergbaues. Der nördl. Ural ist nackt, öde und kahl; seine niedrigen Ketten an der Küste des Eismeeres bestehen ans wilden, felsigen, mit Eis bedeckten Höhen. Nur der Neichtlnim an Pelzthieren erhält die schwache Bevölkerung der Samo- jeden. — 3. Das slavische so steurop irische öder sarmatische) Tiefland. Eine ungeheuere Ebene. Fortsetzung der deutschen Tiefebene, aber weniger einförmig, als diese. ^ Die beiden Landhöhen, die finnische Seenplatte, die bedeutenden Ströme, die zahlreichen Kanäle, die vielen große u. kleine See», die unermeßlichen Wälder, die gras- reichen Steppen, die sehr fruchtbaren weiten Flachländer, die anmuthigen Hügellandschaften geben der Tiefebene Abwechslung und Mannigfaltigkeit, a. Die Steppen Siidrußlands. Zwischen dem schwarzen 11. asow'schen Meere, dem Kaukasus n. dem Kaöpi-See im S., der südl. Landhöhe im N. Die weftl. Steppen bis zum Don haben fruchtbare Dammerde, hohen Graswuchs u. fruchtbare angebaute Landstriche. Die östl. Steppen zwischen Don und

3. Besonderer Theil - S. 577

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das Kaiserthum Rußland. Kultur. 577 eine Kluft entstanden, daß die höheren Klassen in Bildung, Lebensansichten und Lebensweise einen Anstrich von feiner europäischer Gesittung angenom- men haben, während die unteren Volksklassen noch in ihrem ursprünglichen Zustande verharren. Allein auch in diesen regt sich jetzt, gefördert durch die Entwicklung der Gewerbsthätigkeit, ein mächtiger Trieb nach geistiger Aus- bildung. Diesem die wohlthätigste Richtung zu geben, wäre der Regierung viel leichter, wenn sie im Klerus eine nationale Unterstützung fände; der- selbe steht aber bis jetzt noch auf einer zu niedern sittlichen u. geistigen Stufe. §. 142. Pie Kultur. 1. Die Hauptbeschäftigung in Rußland ist die Landwirthschaft. Gegen 40 Mill. Einwohner beschäftigen sich mit ihr. Die ansäßigen Völker sind fast ausschließlich auf ihren Betrieb, die Nomaden aber auf Viehzucht, Jagd u. Fischerei angewiesen. Dennoch liegt die Landwirthschaft, trotz der regen Bemühungen der Regierung, sehr darnieder. Nicht blos die Natural- verhältnisse des südl. und nördl. Rußlands, sondern auch die Unempfänglich- keit des Volks für Verbesserungen, sein Hängen am Alten, seine Trägheit, der Mangel an Kommunikation, und vor Allem die Leibeigenschaft, sind fast Unüberwindliche Hemmnisse einer höheren Entwicklung derselben. Nur wo die Deutschen sich eingebürgert haben, wird die Landwirthschaft auf eine zweckmäßigere Weise betrieben. — 1. Der Ackerbau wird hauptsächlich in Mittelrußland, in Polen, in den Ostseeprovinzen und im südl. Rußland betrieben. Während man in Rußland und Polen in günstigen Jahren gewöhnlich das dritte Korn erntet, gewinnt man in den Ostseeprovinzen das sechste Korn. In den südl. Steppen und im nördl. Rußland hat der Acker- bau mit fast unüberwindlichen physischen Hindernissen zu kämpfen. — 2, Bedeutende Viehzucht, besonders wichtige Heerdenzucbt bei den Noma- den in den Steppen Südrußlands; aber sehr geringe Vervollkommnung der- selben.— 3. Bedeutende Bienenzucht. Etwas Seidenbau zwischen 45° bis 48° N.br. — 4. Regellose u. willkürliche Bewirthschaftung der großen, aber sehr ungleichartig vertheilten Waldungen. — 5. Umfangreiche und ergiebige Jagd.— 6. Die Fluß-, Seen-u. Meerfischerei ist eine Hauptbeschäftigung des russischen Volks. Sie liefert theils wichtige Nah- rungsmittel während der strengen Fasten der russischen Kirche, theils gesuchte Handelsartikel. — 7. Wichtiger Bergbau. Gold, Silber, Platina, Kupfer, Blei, Eisen, Diamanten und andere Edelsteine., Steinkohlen, Torf und Salz. Der Ural und der Altai sind reich an edlen Metallen und Steinen, Finnland und Polen an Eisen, Polen und das slavische Tiefland an Steinkohlen und Salz. Die Städte Jekaterinenburg, Barnaul und Nertschinsk sind die 3 Hauptsitze des Bergbaues. Wenig Mineral- quellen.^ _ ') Physische Kultur. — 1. 3 Kulturzoneu. a. Die Zone de s südlichen Lteppen-u. Nomadenlaudes, so wie der sp oradischeu Acker- u. Garten- kultur. Zwilchen 45° u. 48° N.br. Viele baumlose Salz-, Saud-oder Grassteppen, mair®el' Wasserarmuth u. Heuschreckenzüge, deren Verheerungen zuweilen auch den Nw. anstoßenden Landstrich erreichen. Umherschweifende, mehrentheils zu festen An- V ölt er, Lehrbuch der Geogr. Ii. 37

4. Besonderer Theil - S. 674

1856 - Eßlingen : Weychardt
674 Zweite Abtheilung. Asien. a. Kastzi See [S. p. 570]. Zuflüsse: der Ural, der Grenzstrom gegen das europ. Ruß- land. die Emba u. a. b. Aral See [Oxia Palus]. Zwischen 43° 42' bis 46° 44' N. Br. u. 76° bis 79° 40' O. L. 57 M. L; 36 M. br.; 1.100 Qm. gr. Bis 220' tief. Südlicher Theil: Ulu-Dengis s—großes Meer]; 1.000 Qm. gr. Nordöstlicher Theil: Kitschkine-Dengis s—kleines Meers; 100 Qm. gr. Bittersalziges Was- ser. aber bedeutend weniger salzig, als im Ocean, weil der Oxus u. Jaxartes viel süßes Wasser zuführen. Sehr stürmisch u. unruhig; meist herrschen entweder gänzliche Windstillen oder starke Winde u. furchtbare Stürme aus No. Mehrere Inseln. Keine Ankerplätze. Nicht mit Segelfahrzengen, sondern nur,mit Dampfbooten zu befahren, c. Mu-Dengis s— großes Meers; mit dem Ir gis. el. Tele- u. Tata-See; mit dem Sary. e. Sam u al-See; mit dem T schul, Grenzfluß gegen Buchara u. Chokand. k. Balchasch See; 185 Qm.; mit dem Jli u. v. a. Zuflüssen, g. Kur- gal d s ch i n See; mit der Nnra. 1>. Denis See; mit dem Sselety. i. Ob- system. Qnellland des Jschim u. Tobol. — 6. Klima. Sehr kontinental u. trocken. Glühende Sommerhitze. Große Winter kälte bis zum Gefrieren des Quecksilbers. Furchtbare Sch ne estü rme. — 7. Einwohner: 2,350,000. Kirgis- Kaisaken mit dem türkischen Stamm vermischt, dessen Sprache sie angenommen haben. Sie sind Muhamedaner, haben aber auch Zauberer u. sind sehr unwissend u. roh; nur Wenige können lesen u. schreiben. — 8. Kultur. Die Kirgisen leben hauptsächlich von der Viehzucht. Sie halten ungeheure Hecrden von zwei- u. einhöckerigen Ka- meelen, von Pferden u. fettschwänzigen Schafen, weniger von Rindern u. Ziegen. Dabei treiben sie Handel mit den Russen n. andern Nachbarn, aber auch Räuberei, u. verkaufen die Gefangenen als Sklaven nach Turkestan. Jagd u. Fischfang sind Nebenbeschäftigungen. Kumüß sgegohrene Pferdemilch] wird allgemein getrunken. Für den asiatischen Handel ist die Kirgiseusteppe überhaupt von großer Wichtig- keit, weil große Waarcnzüge von Persien u. der Tartarei nach Sibirien u. ebenso von letzterem Lande in jene Staaten durch dieses Gebiet gehen. Die Kirgisen schaffen die Lastthiere für die Karawanen herbei und geleiten dieselben durch die Steppe. -- 9. Verfassung. 3 Horden sorda'sj: kleine Horde mit 900,000, mittlere Horde mit 1 Mill., große Horde mit 450,000 Seelen. Jede Horde zerfällt An Stämme sulnsj, Geschlechter saimaks], Zeltdörser sauls] und Zelte skibitken]. Der Familienvater gilt Alles in der Familie. Die gewählten Chane der einzelnen Horden haben wenig Macht. Die russische Oberhoheit besteht haupt- sächlich in der Bestätigung der Chane, und der militärischen Besetzung der verschiede- nen Forts. Die kleine Horde steht unter der Anfsicht des Gouverneurs von Orenburg, die mittlere und große Horde unter der des Gouverneurs von Tobolsk. Tribut zahlen die Kirgisen nicht. — 10. Orte. Außer den wandernden Zeltdörfern gibt es einige Ackerbau treibende Kolonien, wie Karkaralinsk und Ajagyz, so wie mehrere russische Forts, wie Uralskoje am Jrgis, Orenburgskoje, Pe- ro wsky am Norduser des Aral-Sees, Kos Aral auf einer Insel gl. N. im Aral- See u. Aralsk an der Mündung des Jaxartes. Flüssen im S. — 3. Plateau des Ust-Urt. Auf dem Truchmenen Isthmus zwischen Kaspi- u. Aral-See. 600' h. Von ihm läuft ein Hügelzug gegen Nno., der sich an den südl. Anfang des Urals anschließt. — 4. Das Muchadschar Gebirge. Vom 47° bis 51° N. Br. Südl. Anfang des Ural. 500' bis 900'. Berg Airnk. Urgebirge. — 5. Ein merkwürdiges Gebiet von vielen kleinen Salzseen liegt zwi- schen 78° bis 83° O. L. Es zieht sich vom Aral-See bis zum Jschim u. Jrtysch. Wahrscheinlich sind diese Seen die Ueberreste eines Meeres, das vom Aral-See bis zum nördl. Eismeer sich ausdehnte.

5. Besonderer Theil - S. 679

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Besitzungen der englisch-ostindischen Kompagnie in Vorderindien. t>78 Bengalen; der große Morast Nn n.4) — 6. Klima. Die Wärme durchläuft die Stufen- leiter aller Klimazonen, von der beständigen Schwüle der Tropenländer bis zum ewl- Beludschistan ». dem arabischen Meer. a. Die nördliche Hälfte ist das P e n d , ch a b [= Fünfstromlands. Zwischen Indus u. Setledsch. Bis 800' h. Zum Theil wohl- angebaut. b. Sindh^ die südliche Hälfte im untern Lauf des Indus, hat magern Boden. — 4. Das tiefe Radschasthau [= Land der Königes. Es ist vom Loni be- wässert u. nur in seiner Osthälsle Kulturland. Die westliche Halste ist die salzige Sandwüste Thurr. 160 M. l.; 20 bis 40 M. br.; 3,125 Qm. groß.^ Viele kleine, weidereiche Fruchlstellen. — 5. Das Run. 325 Qm. groß. Im S. des Thurr. Im Sommer eine trockene, harte Sandwüste, mit einer zolldicken Salzkruste überzogen, in welcher die häufige Luftspiegelung verschiedene Ansichten vorgaukelt. Zur Regen- zeit ein salziger Schlammsee, in den der Loni mündet. — 6. Im S. des Run liegt das Jnselland Katscha [Kutschp Vulkanische Kegelberge. Furchtbares Erdbeben 1819. — 7. Die Halbinsel Gudscherat. 1,050 Qm. Zwischen den Schlammgolfen von Kuftch u. Cambaja. Ein wildes Gebirge im L>.; gegen N. fällt es zu einer Tiefebene ab. Vor der Südküste die kleine Insel Diu. — 8. Das Plateau von Dekan [Dak- schinapatha — Land zur Rechten oder der Südens. Ein Dreieck von 8° bis 28° N. Br. Zwischen dem bengalischen Meerbusen, dem indischen Tieflande, dem arabischen Meere, dem Manaar Golf u. der Palksstraße. Westküste: 430 M. Ostküste: 420 M. Mit den Tiefebenen der Malabar- u. Coromandelküste 30,180 Qm. groß. a. Das Innere Dekans ist eine von Tafelbergen u. Kuppen vielfach unterbrochene Hoch- ebene. 2,000' bis 2,400' h. Im Bergland von Gondwana bis 6,000' h. b. Die West g h ats sghat — Paßs bilden den Westrand des Plateaus. Sic ziehen als eine ununterbrochene Kette vom Tapti gegen S. bis zum Gap, das eine 400' h. Lücke zwischen den Nilagiri u. Aligiri bildet. Im S. dieser Lücke setzen die Ghats in den Aligiri bis Kap Komorin fort. Steiler Westabfall zum flachen, sehr beengten Westsaum der Küste Malabar fl,450 Qm. großs. Mittelhöhe: 2,000 — 3,600'. Taddi am da- mala 5,340'. Nilagiri [= blaue Berges, die südliche Bergmasse der Westgbats, mit dem Murtschurti Bet 9,450'. Im S. des Gap's die Aligiri mildem Permal 6,900'. e. Die Ostghats ziehen von den Nilagiri gegen N. bis zum Gan- ges. Vielfach durchbrochener Ostrand des Plateaus. 3,000 bis 6,000' h. Allmäli- ger Ostabsall zur stark bevölkerten u. städtereicheu Küste Coromandel [4,230 Qm. großs. d. Der Nordrand des Plateaus ist ein mannigfaltig gebildetes Bergland. Satpura Kette zwischen Tapti n. Nerbudda. Bin dh y a Gebirge [= Sonnen- wands im N. des Nerbudda. Nördlich davon das 1,500 bis 2,000' h. Plateau von Malwa. Das hohe Nadschasthan mit dem Arawalli Gebirge [— Berg der Starkes u. dem 4,700' h. Abu. e. Gestein. Dolorit u. Basalt [Trappfor- matious zeigen eine sehr große Verbreitung. Das Itrgebirge, das die Grundlage des Plateaus zu bilden scheint, tritt in den West- ». Ostghats, so wie au einigen Stellen des Nordrandes hervor. Außerdem tritt der alte rothe Sandstein mit Steinkohlenlagern ». der bunte Sandstein in größerer Verbreitung auf. Kein großer Reichthum an Metallen; Silber, Kupfer, Blei,'Zinn u. Eisen. Viele Edelsteine; Diamanten an der Ostseite zwischen 14° u. 25° Br.; Karneole; Smaragde rc. 4) Gewässer. — I. Arabisches Meer. — 1. Der Mittel - und Un- terlauf des Indus [Sin dh. Indus], Durchbruch durch den Himalaya. Un- terhalb der Mündung des Dschunab nur noch 200' über der Meeresfläche. An- fang der Stromspaltungen oberhalb Bukkur, 60 M. vom Meere. 11 Mündungen. Der östlichste Arm bildet vor seinem Ausflusse den Sindri See ». steht mit dem Run in Verbindung. Regelmäßige Anschwellungen vom April bis September. Be- schränkte Schiffahrt mit Segel- u. Dampfschiffen; nur 3 bis 4 Mündungen sind schiffbar. Nicht weit eindringende Ebbe u. Fluth. Starke Brandung an der flachen Küste, a. R. Z. aa. Der Schejuk; vom Karakorum Gebirge, bb. Der Gilgit; vom Thsunling. cc. Der Kabul [Cophgn]; von der Hochterrasse von Kabul; mit dem Pandlchschir, Alingar, Kameh u. Lundi links, b. L. Z. aa. Der D s chu - nab [Acesïnes]; mit dem Behüt [Hydaspes] rechts, dem Rawi fuydraötoss ». dem aus dem Rawana See kommenden, 300 M. l. Setledsch [Satadru. Zarä- drus] links; letzterer nimmt rechts den Bijas suypbstsis] auf. Diese linken Zuflüsse kommen aus dem Himalaya u. bewässern das Pend schab [= Fünsstromland. Pen- tapotamia]. bb. Der Gaggar erreicht wohl den Indus nicht, sondern ist ein

6. Besonderer Theil - S. 648

1856 - Eßlingen : Weychardt
648 Zweite Abtheilung. Asien. Markt für die Rhabarber. Kan-tscheu-fu. St. an der großen Mauer. Großer Handel mit Rhabarber, Moschus, Jasvis. Fellen u. dgl. Su-tschen-fu. Handelsstadt am Westanfang der großen Mauer. Tschin-si-fn sbarkul]. Große Stadt „.Festung am Nordfuß des Himmelsgebirges, auf der nördlichen Militärstraße von China nach Jli. . Lebhafter Handel. Urumtsi. Große Stadt u. Festung am Nordfnße des Him- melsgebirges aus derselben Militärstraße. Lebhafter Handel. Solsatare. §. 164. Die Mandschurei. 1. Lage föhne die nördl. Hälfte der Insel Taratati 39" bis 56" N. Br. 136° bis 159 Va0 O- L. — 2. Grenzen. Im O.: japanisches Meer; Manna Straße: Amurbusen. Im N.: Sibirien. Im W.: Mongolei; China. Im S.: gelbes Meer mit dem Golf Liaotong; Korea. — Z. Größe- 32,500 Qm. — 4 Oberfläche. Gebirgs- u. Hügelland mit dichten Wäldern, vielen Jagd- u. Pelzthieren, a. Khing- Khan-Gebirge. Zwischen Lan-Ho u. Amur. Ostrand der mongolischen Hochfläche. Petschaberg 15,000' u. a. Schneeberge. Jalo-Berg u. Ja lo-Paß 8,000'. Stufen- förmiger Ostabfall zum Amur. Südabfall zum hochgelegenen Steppenland der östlichen Gobi. b. Der Tschang-pe-Schan oder Schan-Alin s—weißer Berg]. Zwi- schen Sira Muren u. Sougari im Nw. u. Ja-juan u. Tumen im S-O. Ein ent- zückendes Alpenland mit Schneebergen. Heimath der berühmten Ginsengpflanze. Großes Jagdland. c. Die Kette der Ainos. Längs der Ostküste. 3,000' bis 4,0»0' h. d. Oede Bergketten des Jablonot Chrebet im N. des Amur. — 5. Ge- wässer. a. Mittel- u. Unterlauf des Amur jmandfchnr: S qg halten — schwarzer Fluß]. Große Südbeugnng. Schöne, aber fast unbewohnte Thallandschasten. 6 M. br. Mündung, aa. R. Z. Songari; mit dem Nonni links. Usuri, db. L. Z. Tschi- kiri. b. Der Sira-Muren. — 6. Klima. Zwischen den Isothermen von-j-10" bis 0". Sehr kontinental. Kurzer Frühling. Heißer Sommer mit rascher Entwicklung der Vegetation. Kurzer Herbst. Langer, strenger Winter; die Flüsse sind vom September bis Avril mit Eis bedeckt. Ziemlich mild sind die Thallandschasten des Amur. Am mildesten aber die südl. Gestadeländer, so daß sogar Reis, Baumwolle u. Obst gedeiht. Beständige Nebel an der Ostküfte.— 7. Einwohner. 4'/z Mill. Tun gufi sche Völker; meist Buddhaisten ss. p. 656.657.]. Die südl. wohnenden Tunguse» heißen Mand- schuren; ein Stamm derselben eroberte China von 1610 bis 1644 u. gründete die jetzige Kaiserdynastie. Die Mandschusprache ist seitdem die Hofsprache u. mit der chinesischen die amtliche Sprache des chines. Reichs geworden. Alle Gesetze u. Verfügungen werden in beiden Sprachen abgefaßt n. veröffentlicht. Ainos auf der Insel Tarakai; rohe Hei- den. — 8. Kultur. Ackerbau u. Gewerbe durch die Chinesen in die Provinz Mukden u. Girin verpflanzt. Die meisten Bewohner sind jedoch Nomaden, Hir- ten, Jäger der vorircfflichen Pelzthiere, der Panther, Tiger u. anderer Thiere aller Art, u. Fischer. Im N. wird der Hund schon als Zngthier gebraucht. Lebhafter Tauschhandel im Innern. Den Russen ist keine Schiffahrt auf dem Amur gestaltet. — 9. Verwaltung. Die Provinz Mukden hat die nämliche Verwaltung, wie eine chinesische Provinz. Die beiden andern Provinzen, die zu einem Verbannnngsort für chinesische Verbrecher dienen, haben eine rein militärische Verwaltung unter dem Kom- mando von 2 Generalen. 35,000 chinesische und mandschurische Truppen. — 10. Eintheilung u. Orte. 3 Provinzen. Ihre Hauptstädte sind mit einem ff bezeich- net.— a. Provinz Mukden sschin-king. Liaotung]. 1710 Qm. 4,061,000 E- Durch ein Pfahlwerk im N. begrenzt. Am bevölkertsten und am besten angebaut, ff Mukden. 80 M. von Pe-king. Große u. volkreiche Hauptstadt der Mandschurei, über dem Thäte des Hunuhu. Kaiser!. Gruft der jetzigen Mandichudynastie. _ Schlüffel zu China von No. her. Fou-Hvan- Einziger erlaubter Markt- u. Passageort zur Landeskommunikation mit Korea. King-tscheu. St. u. Hafen am Meerbusen von Liao-toug. Haupthandelsplatz der Mandschurei. — b. Provinz Girin. 29,820 Qm. 330,000 E. ff Girin-ula skiri»]. Festest, a. Songari. ^Verbaunungs- ort für chinesische Staatsbeamte. Ninguta. Feste St. am Hurcha. Stamniort der jetzigen Kaiserdynastie. — c. Provinz Sachalin-Ula. 950 Qm. 109,000 E. ff Tsitsicar. 250 M. von Pe-king. Stadt und Festung am Nonni. Verban- nungsort für chinesische Verbrecher. Pelzhandel. Sachalin - lila - Chotun. Stadt

7. Besonderer Theil - S. 650

1856 - Eßlingen : Weychardt
650 Zweite Abtheilung. Asien. bd. Der Sira Muren. ec. Die 2 Quellflüsse des Amur: der Kerlon v. Kenter Gebirge, der nach seinem Austritt aus dem 35 Qm. großen Datai See Argun heißt; der Otilllt voin Kentcï Gebirge, der nach seiner Bereinigung mit der Ingo Sa den Namen^Schilka führt. Erst nach dem Zusammenfluß des Arg»» u. der Schilka heißt der Strom Amur. d. Nördliches Eismeer. aa. Die beiden Quellflüsse des Jenisci: Takem u. v. Gurbi Gebirge u. Ke Mt sch ick v. sajanskischen Gebirge. Die Selcnga; mit dem Orghon rechts: fließt Ln den Baikal See, dessen Abfluß, die obere Tunguska, ein rechter Zufluß des Jcnlsei ist. e. Biele Salzseen u. Stepp en slüsse. aa. Nbsa See; 40 Qm.; mit dem Teß. dd. Jke-Aral See; 32 Qm.; mit dem Dschabekan. à. In der wasscrlosen Gobi versiegen die Flüsse, welche ihr von den anliegenden Nandgebirgen zufließen.— 6. Klima. S ebr kontinental. Sehr kalte Winter, in denen sogar das Quecksilber gefriert. Heiße Sommer m!t kalten Nächten. Nach beißen ii. gcwitierreichen Sommerlagen tritt zuweilen Winterkälte, Frost n. Schneegestöber ein. Heftige Winde, besonders aus N. Hänftge Regengüsse in den Nandgebirgen. Fast kein Regen in der Gobi. — 7- Einwohner: 3 Mill. 2 Mili. Mongolen; Mtll. Chinesen; Sojoten samojedischen Stammes.^) 3 Stände: Adel; Geistlicbkeit; Bolk, wovon ein Theil Leibeigene. — 8. Religion- Meist Buddhisten fs. p. 656. 657.]. Sie aner- kennen den Bogdo Lama u. den Dalaï Lama als geistliche Oberhäupter, den Kutnchtu in Urga als den Stellvertreter des letzter» u. als Großvriester. Wenig Schamanen.— 9. Kultur. Die Mongole» sind ein tapferes u. kriegerisches n o m ab i sir e nde s Reiiervolk. Jbre barbarischen Sitten sind durch die Eroberung Chinas im 13ten Jahrhundert u. durch die Aunadme des Buddhaismus gemildert worden, so daß sic sich jetzt durch ihre sanften Sitten, durch Leutseligkeit und wohlwollen- des Wesen auszeichnen. Sie haben auch Schriftsteller u. Dichter gehabt. Ihre Priester achten sie mehr, als irgend ein anderes Bolk. Ganz unbedeutender Acker- bau u. G ewerbs s l e iß. Sehr wiebtige Heerdenzncht. sschase mit Fettschwanz; Rinder; Büffel; kleine Pferde; Kinniß, ein berauschendes Getränk aus Stutenmilch; Esel; Kameele mit 2 Höckern^. Ergiebige Jagd. swilde Pferde u. Esel; Rcnn- thiere; Elennthiere; Bären; viele Pclzlhiere rez Großer Fi sch rei chtbu m. Leb- hafter Handel. Die Chinesen verseben die Mongolen mit Sleinthee, Tabak, sei- denen u. baumwollenen Zeugen, verschiedenen Eisenwaarcn zur Hauswirthschaft u. empfangen dafür von den Mongolen Kameele, Schafe, Ochsen u. Pferde. Querdurch die Mongolei u. die Gobi gebt die Handelsstraße, welche Cbina mit dem russi- schen Reiche verbindet, von Pe-king über Urga nach Maimatschin u. Kiachta. — 10. Verfassung. Rein militärische Verfassung. Die Mongolen zerfallen in 26 Almaks s— Stämme oder Fürstenthnmerz, diese in Banner oder Fahnen, welche wieder in Regimenter ».Schwadronen getheilt sind. Das größte Fürsten- thum ist das der Khalkas. Die Berwaltung der einzelnen Fürstenthümer führen eigene Erb fürsten u. Oberhäupter skbanes, die sich alle 3 Jahre zu einem Hauptland- tage versammeln. Das Anfsiebtsrccht übt ein chinesischer Militär- u. Civil- gouverneur aus/) — 10. Eintheilung n. Orte. Wenig Städte u. Dörfer. Auch langa. Khan Geb.; an seinem Fuße liegt Urga 4,060". Kentci Geb. Südwestl. Theil des Kbing-Khan Gebirges. 3) Einwohner. — 1. Die Mongolen nehmen den größten Theil der Mon- golei ein. Sie theilen sich in 3 Abtbeilnngcn, welche 3 verschiedene Mvngolensprachen in vielen Dialekten reden. Der größere Theil der Mongolen bekennt sich zum Lamais- mus u. nur ein kleiner Theil zum Schamanismus. a. Die eigentlichen Mon- golen. aa. Die Kbalkas. Nach dem unbedeutenden Fluß Khalka-Pira, einem Zufluß des Buir Sees, benannt. Sie nehmen den nördlichen Theil^der Mongolei ein. db. Die T sch a char Mongolen [= Grenzmongolcnj. Im S- der Gobi. Bon den chinesischen Kaisern zu Grenzwächtern des Reichs gemacht, b. Die Oelöt [= die Abgesonderten! oder Kalmücken im S. Theil der Mongolei, längs der Nordgrenze der Provinz Kan-su. c. Die 23 u rät eit oder Kirgisen, die fait ganz unter russischer Hoheit stehen. — 2. Die Chinesen bewohnen den Regierungsbezirk Tschi-li, als Ackerbauer ». Handelsleute auch in andern Theilen der Mongolei. — 3. Die Sojoten. Im Nw. Theil der Mongolei. Schamanen. 4) Die Nomadenplätze der verschiedenen Aïmaks u. Banner sind genau be- gränzt n. nur innerhalb der Grenzen dürfen die einzelnen Banner ihre Jurten oder

8. Besonderer Theil - S. 669

1856 - Eßlingen : Weychardt
669 Das Czaarthum Sibirien. Grundmacht. Kultur. Flußthäler, namentlich die zunächst des Gebirgsfußes, sind stärker bevölkert. In den weiten Steppen des Nordens kommt auf Tausende von Quadratmeilen theilweife kein einziger Mensch. Keine Völkereiuheit, sondern großes Völkergemisch. Keine politische Selbst- ständigkeit. Ei» Land der Kolonisation für die Nüssen. Die gegen N. u. O. zunehmende Kälte u. die Richtung der großen Ströme nach dem unzugänglichen Eismeere sind Haupthindernisse der Verbreitung höherer Bildung. Die ursprünglichen Völker sind n omad isirende Fischer- u. Jägervölker. 5) 2« Kultur. Ackerbau in einem 5 Breitegrade einnehmenden Gürtel längs des Ural. Viehzucht, Jagd u. Fischerei, letztere besonders in den Flüssen, Seen und im großen Ocean, sind Hauptbeschäftigungen. Die Jägervölker zahlen ihren Tribut in Pelzen. Ausgedehnte Waldungen. Sehr wichtiger Bergbau.') Gewerbe werden Länge u. Wärme ab. Große Hitze bei Tage, an denen das Thermometer im S. bis + 37°, im N. bis -f- 22° steigt. Wegen der zu großen Hitze müssen viele Feldge- schäfle in der Kühle des Abends u. der Nacht abgemacht werden. Auf schwüle Tage folgen oft kühle, sogar kalte Tage. Nachtfröste sind gewöhnlich. Den gefrornen Bo- den thaut die Sommerhitze im S. nur wenige Fuß, im N. fast gar nicht mehr auf. Myriaden von Mücken peinigen Menschen u. Vieh. Dunstige Atmosphäre. Wenig Regen. Nasche Entwicklung der Vegetation. Kurzer Herbst. 5) Einwohner. — 1. Abstammung- a. Viele, aber nicht zahlreiche Völker kaukasischer Rasse. Sie sind theils ursprüngliche, theils ans Europa einge- wanderte Völker. Die europäische Bevölkerung ist meistens auf die Thäler des Sw. Sibiriens, auf die große Handelsstraße von Tobolsk u. Irkutsk u. aus die süd- lichen Bergwerks- u. Greuzkolonien beschränkt, an. Russen- Beamte, Soldaten, Kolonisten, die freiwillig, doch ans Kosten der Krone nach Sibirien gehen, unent- geltlich bestimmte Ländereien erhalten u. ans eine Reihe von Jahren abgaben- n. militärfrei sind. Ueber 100,000 Verwiesene oder zur Strafe hieher Verbannte. Die eine Klasse derselben wird zu Zwangsarbeiten beim Bergbau u. bei andern öffent- lichen Arbeiten, die andere zu neuen Ansiedlnngen gebraucht, dd. Polen. In Folge der Ereignisse der letzten 80 Jahre hieher verweisen, cc. Schweden. Nachkommen der nach der Schlacht bei Pultäwa [1709j Gefangenen, dd. Deutsche. Hauptsächlich Beamte u. freie Arbeiter beim Bergwesen, ee. Finnen. 50,000 Wogulen. 10,000 Syrjänen. 110,000 Ostjaken. ff. Viele, aber nicht zahlreiche türkische sunei- gentlich tatarische) Völker. 145,000 Jakuten. 10,000 Telentcu. 10,000 Bara- binzen u. v. a. 5. Viele, aber nicht sehr zahlreiche Völker mongolische^ Rasse. aa. Mongolen. 30,000 eigentliche Mongolen u. Chalchas an der Selenga. l, 200 Kalmücken. 199,000 Buräten am Baikal-See. dd. Mandschu-Tnngu- sen. Tungusen. Lamuten. Olenzen. cc. Polarvölker. Samojeden. Jnkagiren. Tschuwanzen. Tschuktschen. Korjäken. Kamtschadalen. — 2. Religion, a. Grie- chische Kirche. Zn ihr gehören die Russen u. die znm Christenthum bekehrten Ur- völker. 3 Erzbischöfe zu Tobolsk, Irkutsk n. Petropawlowsk. Ueber 600 Kirchen. Seminarien zu Tobolsk n. Irkutsk. Nicht viele Klöster, d. Katholische Kirche. Zu ihr bekennen sich hauptsächlich die Polen, c. Wenige Protestanten, d. Sunni- tische Mn hamedaner sind die türkischen Völker, e. Znm Buddhaismus beken- nen sich die Mongolen, Kalmücken u. Buräten. Lamen. Klöster. Der Kutuchtu in Urga gilt als Oberpriester. ss. p. 672). f. Der Scha Manismus ist die Religion der meisten Polarvölker. Roheste u. trostloseste Religion; traurigste Verirrung des menschlichen Geistes. Ein in Zauberwahn u. Dämonenfnrcht befangener Geisterbienst. Nur dunkle Vorstellung von einem einigen Gott, dem Schöpfer aller Dinge, der sich aber nichts um die Menschen bekümmere, der weder strafe noch belohne, den man weder zu fürchten, noch zu lieben habe. Blos die Gespenster- u. Ge ist er furcht, die Furcht vor dem Tode u. vor den Gestorbenen, die Furcht vor Bezau- berung, die Furcht im Allgemeinen erfüllt das Gemüth des Schamanen, der in allen Naturereignissen u. in jedem Raubthiere einen verkappten bösen Geist oder Zauberer sieht. Durch Bannung u. Beschwörung will,der Schamane die gefürchleteu Geister bewältigen. Dies führen die Zauberer u. Priester der Schamanen unter den allerseltsamsten und abgeschmacktesten, oft unter den fürchterlichsten und ekelhaftesten Gaukeleien aus. Hohe Stangen mit wehenden Lappen u. dgl. dienen zu Schutzwehren vor den in Gestalt von reißenden Thieren herumwandelnden Geistern. *) Physische Kultur. — 1. Pflanzenregionen des Altaisystems, a. Region

9. Besonderer Theil - S. 731

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Staaten in Iran. Das Königreich Persien. 731 Ntsa ldte heutigen turkomanischen Pferdes weideten. Die zagrtschen Pässe ss. p. 725). -j- Kirmanschah. Feste Stadt am Karasu. 40,000 E. Citadelle. Viel Gewerbe. Stapelplatz sür die Waaren von Bagdad nach Hamadau. In der Gegend befinden sich am Berge Bisutun [Bagistanus Mons] die Ruinen der Stadt Bisutun fuaptaona) und die Höhlen Taki-Boftan mit Basreliefs und keilförmigen Inschriften, der Säule und Statue der Königin Semiramis. Kangawar foonotzbar. Obaons). Stadt mit vielen prächtigen Ruinen. Nehawend. 7 M. im S. von Hamadau. Stadt in fruchtbarer Ebene. Sieg des Saab, des Feldherrn vom Khalifen Omar, über den letzten Sassaniden-König Jezdegerd Iii. 641 n. Chr. Khorremabad foor- bisue). Feste Stadt am Flusse gl. N., im ehemaligen Lande der Uxier. 6,000 E. Citadelle. Ruinen von Andericca in der Thalebene des Kir-ab sd. h. Bitumenfluß) am Flusse Baladrud im Lande der Cissäer. Bitnmenqnelle. Wohnsitz der von Darins gefangenen und hier angesiedelten Eretrier. Zohab. Stadt in einer fruchtbaren Ebene. 6,000 E. Im O. der Stadt die Citadelle Ban Zar da h. Im Sw. der Stadt die Ruinen der sehr alten Stadt Rolwan [Chalach. Chalchas] am Flusse gl. N. Ansiedlung israelitischer Kolonien durch Salmanassar und jüdischer Kolonien durch Nebukadnezar. Senna ssihna). Schön gelegene Hauptstadt des Kurdeu- distriks Ardelan. 10,000 E. Handel. Dritter Abschnitt. Die vier russischen Gouvernements ill Transkaukasien und die Fander und Völker des Kaukasus. §. 202. Die Grundmacht. Die Kultur. Die Verfassung. Die Verwaltung. 1. Grundmacht. — 1. Lage. 38'/,° bis 45° N. Br. 65° 12' bis 68° O. L. — 2. Grenzen. Im O.: kaspisches Meer. Im N.: europäisches Rußland fgouvernement Stawropol und Taurien). Im W.: Straße von Kertsch; schwarzes Meer. Im S.: asiatische Türkei sarmenien); Persien faserbeidschan; Ghilan). — 3. Größe: 5,500 Qm.') — 4. Oberfläche, a. Nördlicher Theil des Hochlandes von Armenien mit der 2,700' h. Hochebene des A raxes. Großer Ararat 16,250'. Kleiner Ararat 12,200'. b. Tiefland des Kur und Araxes. c. Tiefland des Nioni. cl. Der Kaukasus. Elbrus 17,352'.*) — 5. Ge- ') Davon kommen 3,123 Qm. auf die 4 transkaukasischen Gouverne- ments Tiflis, Schemacha, Derbend und Kutai's, 2,377 Qm. auf die Län- der der Kau kasus Völker, welche theils unter der nominellen Oberherrlichkeit Rußlands stehen, theils ganz unabhängig von Rußland sind und mit demselben um die Erhaltung ihrer Unabhängigkeit kämpfen. ^ /) Oberfläche. — 1. Nördlicher Theil des Hochlandes von Armenien. *5»t russisch Armenien, im Karabagh, in den ehemaligen georgischen Landschaften Gandscha, Schamschadil, Kasachi, Somcheticn und Sa-abatago spaschalik Achalziche), ,m südlichen Guriel und Jmerethien. — a. Nordabfall der Gebirgskette Sinek Dagh und des großen und kleinen Ararats. Zwischen dem Mnrad-Tschai und Balyk-Tschai

10. Besonderer Theil - S. 733

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die Länder und Völker des Kaukasus. 733 Hitze der Tiefländer im S. des Kaukasus mit einer Mittelwärme von + 15° bis 18°, durch die gemäßigten Regionen Armeniens und des Kaukasus bis zu der Schneeregion, Kasbeck 15,511'. Borbalo. Schah Dagh 13,100'. Baba Dagh 11,150'. Schneegrenze im N. 8,500' h., im S. 9,000' h., am Elbrus 10,380' h. Die große, durch russische Festungen und Militarposten geschützte Militärstraße führt von Stawropol, über Jekateriuograd, Wladikawkas 2,083', über den 3,770' h. Paß Da- rrel s— enger Weg. Portae Caucasiae ober Sarmaticae], der früher durch eine mit einem Thor versehene Mauer geschlossen war, und den 7,083' h. Kreuz b ergp aß im S. des vorigen, nach Tiflis, b. Die südlichen Vorberge. Niedrige, von frucht- baren Thälern durchzogene Berglandschasten, die bis zum Kur reichen. Wellenförmige Steppe Upadur zwischen Alasani und Jora. Steppe Karascha zwischen Jora und Kur. Im W. des Kur zwischen Suram und Scharapaui stehen die Südabsälle des Kaukasus durch die 3,000' bis 5,000' h. moschischeu Berge mit dem Nordrande Armeniens in Verbindung, c. Die nördlichen Vorberge. Klippige, dicht bewaldete, von vielen Thälern und Felsschluchten durchzogene Berg- und Hügellandschaften, die steil zu den südrussischen Steppen abfallen. Die isolirte Trachytmasse des Besch-Tau mit 4,000' h. zackigen Gipfeln zwischen Kuban und Malka. In seiner Umgebung viele Mineralquellen, meist Schwefel- und Eisenwasser. Die 6,000' bis 7,000' h. andische Kette skistengebirge] auf dem linken Ufer des andischen Koißu. Das 7,000' bis 8,000' h. Kisteugebirge, parallel mit der Küste des kaspischen Meeres, zwischen dem Koißu und Samur. Beide Ketten schließen das Bergland von Lesghistan ein. Die im O. desselben längs des kaspischen Meeres sich ausbreitende Berglandschaft heißt Daghestan [= Bergland]. ') Gewässer. — I. Kaspi-See ss. p. 570. 571]. l. Der Kur [Oyras. Wahrscheinlich vom altpersischen Worte chware — Sonne. Bei den Georgiern: Utürvari]. Quelle: türkisch Armenien. Richtung gegen No. und O. 2 Mündungen. Sumpfiges Delta. Bis zur Mündung des Aras sehr reißend. Schiffbar für kleine Schiffe bei Tiflis, a. Rechte Zuflüsse. Aus dem Hochlande von Armenien, aa. Der Chram. Mit Bortschala rechts, bb. Der Gandscha. cc. Der Terter. dd. Der Aras [Araxes]. Quelle: türkisch Armenien. Großer, gegen S. gerichteter Bogen. Grenzfluß gegen Persien. Linke Zuflüsse: der Arpa, Grenzfluß gegen tür- kisch Armenien; der Zanguked oder der Fluß von Eriwan, Abfluß des Göktschai Sees; der Barguschad. b. Linke Zuflüsse. Aus dem Kaukasus, aa. Der Liachwi. bb. Der Aragua [Aragus]. cc. Der Alasani [Alazonius]. Mit dem Jora s6amby8s8] rechts. — 2. Der Samur. 2 Quellslüsse: Ak-Samur und Kara-Samur aus dem südlichen Lesghistan. Viele Mündungen. — 3. Der Koißu ssalak. Caesius]. Hanptfluß von Lesghistan. Drei Quellflüsse: kumy- kischer, aw arisch er und an bischer Koißu. 2 Mündungen. — 4. Der Terek ss. p. 570]. a. Rechte Zuflüsse, aa. Der Kumbulai. bb. Die Sundsch a. Mit dem Argun rechts, b. Linke Zuflüsse, aa. Die Belaja. bb. Die Malka. Mit dem Bakschan und dem Tscheg em rechts. — 5, Die Kuma [S. p. 570]. — Ii. Schwarzes Meer. — 1. Der Rioni f— reißend. Pba8i3]. Vom Paßmta im Kaukasus. Sw. Richtung. Sumpfiges Müudungsland. Vor der Mündung die Fasaneninsel mit vielen Fasanen. Im S. der Mündung der See Paleostom. a. Rechter Zufluß: der Tschenitskali [= Pferdefluß. Hippos] vom Paßmta. b. Linker Zufluß: der Kwirila vom moschischen Gebirge. — 2..Der Jngur. Vom Paßmta. — 3. Der Kuban ss. p. 570]. Linke Zuflüsse: der kleine und große Jndschik; der Urup; die Lada; die Schagwascha. — Iii. Seen, Sümpfe und Moräste. Wenig Bergseen im Kaukasus. Mehrere Seespiegel in russisch Armenien, die sich in den Kratern ehemaliger Vulkane gebildet haben. Der fischreiche Alpensee Sewanga, so genannt nach der kleinen, mit einem Kloster ver- sehenen Insel Sewanga an seinem Nw. Ende [Lychnitis Lacus. Bei den alten Ar- meniern: Dzow Geghamaj; so genannt nach einem alten armenischen Könige. Bet den fetzigen Armeniern: Kadschar-Su — süßer See. Türkisch: Kuktscheh- Denis — blaues Meer; daher der russische Name: Göktschai See]. 16 M. l.; 8 M. br.; 32 Qm. groß. 6,500 h. Ein ungeheurer Kranz von 10,000' bis 12,000' hohen Schneebergen umgibt den See. Er selbst ist der weite, mit Wasser angefüllte Krater eines erloschenen Vulkans. 35 Flüsse und Bäche stürzen in denselben. Der Zanguked bildet den Abfluß zum Aras. Das Wasser der Nw. Seite des Sees ist gut und angenehm zum Trinken; aus der entgegengesetzten Seite ist es salzig und
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