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1. Charakterbilder aus Europa - S. 34

1891 - Leipzig : Hinrichs
34 Island. dagegen seine Gaben an nutzbaren Mineralien sehr dürftig und karg. — g) Die Wirkungen des unterirdischen Feuers zeigen sich auch durch die unzähligen warmen und heißen Quellen, die an hundert verschiedenen Orten am Fuße der Berge hervor- sprudeln. Unter diesen gehören der große Geysir und der Strokkr nicht nur zu den Sehenswürdigkeiten Islands, sondern in ihrer Art zu den Hauptmerkwürdigkeiten der Welt. Schon aus der Ferne verkündigen sich diese warmen Quellen und Kochbrunnen durch leichte, weiße, über den Boden hinziehende Dämpfe oder kräftigere Rauchsäulen, die wolkenartig empor- wirbeln. Ein starkes Donnern geht dem riesigen Ausbruche voran, das Wasser im Becken schlägt hohe Wellen und wirbelt umher, in der Mitte erheben sich gewaltige Dampfblasen, und in feinen, blendend weißen Staub gelöst, schießt ein etwa 30 m hoher Wasserstrahl, dem bald ein zweiter und dritter folgt, unter entsetzlichem Gebranse in die Lüfte. Größere und kleinere Strahlen verbreiten sich nun in allen Richtungen, einige seit- wärts sprühend, andere senkrecht emporschießend, ungeheuere Dampfwolken wälzen sich über einander; nur noch ein Stoß, ein dumpfer Schlag aus der Tiefe, dem ein spitziger, alle an- deren an Höhe überragender Strahl nachfolgt, und die ganze Erscheinung stürzt nach einigen Minuten wie eine geisterhafte Traumgestalt in sich zusammen. Gedichte „Island" von Gaudy. „Abschied von Island" von Heinzelmann. Iii. Rußland, l. Rußland« Weltstellung. a) Günstige Lage, b) Einheit des Glaubens und der Sprache, c) Einförmigkeit des Landes. a) Rußland ist eine Landmacht und beherrscht von einem Mittelpunkte aus halb Europa und ein Drittel von Asien. Es hat durch seine Landkriege die gerade Richtung nach den Küsten und Strommündungen genommen; die Levante ist i) Jtal. = Gegend, wo die Sonne sich erhebt (levare — se lever), Osten.

2. Charakterbilder aus Europa - S. 97

1891 - Leipzig : Hinrichs
Der Vesuv. 97 Schenken. Myrtenzweige werden vor den Kirchen auf die Straße gestreut, wenn ein Fest zu feiern ist, und grellfarbige Behänge mit Goldborten sieht man oft an den Kirchen-Eingängen. Mit Blumeusträußen, Federbüschen, Fuchsschwänzen und Schellen werden die behenden Pferdchen herausgeputzt, welche an Fest- tagen die geschmückten Bürgerfamilien in sausendem Galopp über das glatte Pflaster aus großen Lavaplatten dahinziehen oder vor die zweirädrigen Karren gespannt sind, auf denen sich oft ein Dutzend Personen zusammendrängt. Bunte Farben, Lärm und Makkaroni kann man die irdischen Götter des Neapolitaners nennen. Gedichte „Neapel" von Platen. „Der Posilippo" von Fr. Rückert. „Einladung nach Sorrent" von Platen. 9. Der Vesuv. a) Ansicht, b) Besteigung, c) Ausbruch. a) „Krater" nannte man im Altertum den Golf von Neapel. Vulkanischen Ursprungs sind seine Ränder. Spuren vulkanischer Thätigkeit sind überall zu finden und sind die Ursache der üppigen Fruchtbarkeit dieser Gegend. Als zugleich drohendes und an- ziehendes Wahrzeichen der dämonischen Gewalten, welche unter der reizenden Oberfläche und den Füßen der lebensfreudigsten Bevölkerung Hausen, steigt in der Mitte des Küstenhalbrunds der Doppelgipsel des Vesuv empor. In schön geschwungener Linie sich zum Meere hinabsenkend, am Fnße von freundlichen Ortschaften und üppigen Gärten umkränzt, unter den südlichen Sonnenstrahlen in allen Farben erglühend, bei Nacht den roten Schein seiner wechselnden Lavaströme weithin entsendend, fort- während von einer weißlichen Rauchwolke gekrönt, die bald mäch- tig zusammengeballt ist, bald wie eine leichte Säule kerzengerade aufsteigt, um sich oben schirmartig zu verbreiten: so bildet der Vesuv den beherrschenden Mittelpunkt des herrlichen Golfbildes. — t>) Seine Besteigung ist seit einigen Jahren durch eine Draht- seilbahn erleichtert, welche an dem obersten Teil des Berges, dem aus Asche, Schlacken und losen Steinchen bestehenden sehr abschüssigen Kegel angelegt worden ist. Bis zum Fuß dieses Aschenkegels, dessen Gipfel etwa 1200 m it. d. M. liegt, kann Buchholz, Europa. Gr. A. i. Aufl. 7

3. Charakterbilder aus Europa - S. 77

1891 - Leipzig : Hinrichs
Die griechischen Inseln. 77 ein, aus dem sich wiederum eine Gruppe kleiner Inseln erhebt. Die gegen das Bassin gerichteten Wände sind 250—400 m hoch, schroff und steil, als wären sie mit dem Messer geschnitten; gleich vielfarbigen Bändern ziehen sich die roten, grauen, grünen, schwarzen, gelben, blauen und weißen Schichten wagerecht über einander und lassen sich an den gegenüberliegenden Inseln in gleicher Höhe wieder erkennen. Kaum eine Spur von Vegetation zeigt sich an diesen ausgeglühten Lava- und Aschenmassen; man glaubt, wenn der Sturm das Meer aufwühlt, in einen Höllen- kessel zu blicken, aus dessen Mitte schwarze, seltsam geformte Basalt-Eilande wie aus einem Hexenbrei hervorragen. Schrecklich war der Ausbruch des Feuerberges t. I. 1866. Das Meer geriet ringsherum in kochende Bewegung, nahm eine rote Färbung an und stieß unter starkem Schwefelgeruch weiße Dämpfe aus. An der Westseite des Hafens stiegen 4-5m hohe Feuersäulen auf; gleich- zeitig begann der Boden der Insel sich zu senken und, während derselbe tief unter der Oberfläche des Meeres verschwand, stieg gegenüber von Santorin ein neues Eiland empor. Das kochende Meer wurde vom Sturm gegen die steilen Felsenufer von Santorin gepeitscht; Rauch- wölken, hier und da von Blitzen durchzuckt, bedeckten weithin die See; die gewaltigen Donnerschläge wurden von dem Echo des über 300 m hohen Gestades unaufhörlich zurückgeworfen. Erhebung und Senkung gingen in gleich rascher Folge vor sich. Da, wo früher das Meer eine Tiefe von 24—30 m gehabt hatte, wurde die äußerste Spitze einer neuen Insel sichtbar. Jeden Augenblick tauchten Steine von 4—5 m Größe auf und sielen mit Geräusch in den Abgrund zurück. Einige Tage später hatte das neue Gebilde einen Durchmesser von 50 m; man nannte die Insel Aphroessa (Schaumgeborene). c) Kreta ist die größte unter den griechischen Inseln und durch eine, im Mittelmeer wenigstens nicht wiederkehrende äußere Gestalt ausgezeichnet. Sie erstreckt sich der Länge nach durch 35 deutsche M, während infolge tiefer Einbuchtungen und mächtiger Vorsprünge die Breite zwischen 2 und 7 M. wechselt. Die Insel wird in ihrer ganzen Ausdehnung von mächtigen Gebirgen durchzogen, die, aus vereinzelten Massen grauen oder schwärzlichen, dichten Kalksteines bestehend, besonders nach N. und S. zahlreiche Flüsse und Bäche entsenden und den Reiz landschaftlicher Schönheit in hohem Grade besitzen. Kreta ist nordischer Natur, rauh und gewaltig erhaben, öfter furchtbar in seiner wilden Größe. Es bildet eine Kette nordischen Alpen- gebirges, das ins südliche Meer versetzt wurde, um sich in blauen, blitzenden Fluten zu spiegeln mit seinem Schneeglanz,

4. Charakterbilder aus Europa - S. 49

1891 - Leipzig : Hinrichs
Petersburg, 49 unserer heutigen Städte kann sich rühmen, so ganz aus Palästen und Riesengebäuden zusammengesetzt zu sein wie Petersburg, wo selbst die Häuser der Armen einen Anstrich von Großartig- keit haben. Man gewinnt eine ungefähre Vorstelluug von den riesigen Ausdehnungen der großartigsten Bauwerke, wenn man bedenkt, daß drei Paläste*) zusammen eine Frontlänge von mehr als 1,5 km haben. Es giebt Häuser, in denen mehrere Tausend Menschen wohnen, und aus denen die Besitzer eine jährliche Einnahme von fast 100 000 Rubel2) ziehen. Die Großartig- keit des Planes der Stadt und seine riesigen Verhältnisse zeigen, daß man bei ihr auf eine lange Zukunft rechnete. Jetzt reicht die Bevölkerung noch immer nicht hin, die großen Räume mit Leben zu füllen. Denn jedem Fremden fallen die Ode und Leere in den Straßen und die großen, wüsten Plätze auf. — b) Petersburgs Klima schwankt beständig zwischen Gegensätzen; im Sommer steigt die Hitze bis auf 30° und im Winter der Frost bis unter 30°. Es wäre unmöglich, in einem solchen Klima zu leben, wenn nicht der Mensch gegen die wechselvolle Unbeständigkeit der Natur sein Leben durch Beständigkeit schützte. Man hüllt sich zu Ansang Oktober in Pelze und legt dieselben erst im Mai wieder ab. Ebenso unveränderlich wie in der Kleidung ist man in der Warmhaltung der Zimmer, die immer gleich stark geheizt werden. Gewöhnlich geht deshalb im Winter hier das Leben seinen gewohnten Gang. Wenn aber das Thermometer auf 20° herabsinkt, dann spitzt man die Ohren und beobachtet den Wärmemesser. Bei 24° wird die Polizei wach, die Offiziere machen Tag und Nacht die Runde, um die Schildwachen, die dann sämtlich Pelze bekommen, wach zu halten; denn Schlaf bringt hier leicht Tod. Mit 25° hören die Theater auf; die Pelze zieht man über Kopf und Hut; denn die Furcht, Augen, Ohren und Nase durch den Frost zu verlieren, beängstigt jeden. Mit den Augen hat man ebenfalls viel zu thun, weil die Lider.alle Augenblicke zusammenfrieren. In den Häusern hat man Ösen von außerordentlicher Größe und meist doppelte, ja drei- und vierfache Thüren. Wenn trotz aller dieser Vor- sichtsmaßregeln manches Menschenleben durch die Kälte zu Grunde geht, so trägt die Hauptschuld daran: die Trägheit des *) Admiralität, kaiserliches Schloß und Kadettenhaus. 2) 1 Rubel = 3,24 Mark. Buchholz, Europa, Gr, A, 2. Aufl, 4

5. Charakterbilder aus Europa - S. 98

1891 - Leipzig : Hinrichs
98 Der Vesuv. man reiten, bis zu dem 560 m hoch liegenden Observatorium», der Vesuv-Warte des Professors Palmieri, auch fahren. Der Weg führt durch unabsehbare, schauerlich zerklüftete Felder erstarrter Lavamassen von brauner, grauer, rötlicher, schwarzer Farbe, die bei den zahlreichen Ausbrüchen, alles auf ihrem Wege verheerend, weit ins Land hineingeflossen sind und er- kältend sich in den wunderlichsten Formen aufgetürmt haben — wahre Sinnbilder der Vernichtung. Hie und da fühlt man es heiß unter den Sohlen. Aus Spalten und Löchern dringt der schweflige Dampf. Wo die Lava- und Aschenmassen schon verwittert sind, d. h. am Fuße und an vereinzelten Punkten der Abhänge, breiten sich üppige Wein- und Obstgelände aus. Höher hinauf wächst kein Halm auf den öden, verbrannten Klippen und Aschenfeldern. — c) Überwältigend ist das Schauspiels wenn man bei einem nächtlichen Ausbruch oben am Rande dek Kraters steht, der, an Umfang, Tiefe und Gestalt immer wech- selnd, sich wie ein ungeheurer trichterförmiger Abgrund in dem Gipfel des Kegels aufthut. Wie glühende, schwarzbeschuppte Schlangen winden die schwerfälligen Lavaströme sich zwischen den hellbeleuchteten, riesigen Steinmassen. Aus eiuem feurigen See ragt ein kleinerer Auswurfskegel auf, aus dessen Mündung stoßweise unter donnerartigem Gedröhn glühende Massen gen Himmel geschleudert werden. Wie Hunderte von Raketen fahren die Funken und Klumpen, in wirbelnden Dampf gehüllt, hoch über den Kraterrand empor, um wie eine Feuergarbe prasselnd zurückzufallen. Man glaubt durch die geöffneten Pforten der Hölle zu fchaueu. — Daß die Thore der Unterwelt sich auf- gethan hätten und der jüngste Tag erscheine, glaubten die Be- wohner dieser im Altertum noch glanzvolleren und reicheren Küste, als nach mehrtägigem Erdbeben am 24. August des Jahres 79 n. Chr. der bis dahin ganz unthätige und ungefürchtete Berg sich plötzlich öffnete, unter Blitz und Donner glühende Lavamassen und erstickende Dämpfe ausstieß und ein die Sonne verfinsternder Regen von Asche und heißen Steinen alle be- nachbarten Ortschaften mit einem großen Teile der Bewohner begrub. Gedicht „Der Vesuv im Dezember 1830" von Platen.

6. Besonderer Theil - S. 404

1856 - Eßlingen : Weychardt
404 Erste Abtheilung. Europa. Jökull') 6,030', ©näselt 5,800', Eyjafjalla Jökull 5,700', Heklufjall oder Hekla 5,210' u. a. Man zählt auf der Insel gegen 29 Vulkane, von denen manche überaus thätig sind. Der Hekla, von dem man seit 1044 24 Ausbruche kennt, der Oeräfa Jö kull, der Skaptaar Jökull, derkatlegia, der Krabla, der Leirh- nukr u. a. entladen aus ihren Kratern fortwährend vulkanische Produkte, wie Lava, Asche, Steine u. dgl., und überschütten damit zuweilen die ganze Insel; ja beim Aus- bruch des Hekla 1693 siel die Aschenmenge sogar auf den 85 M. entfernten Färöern. Mit der vulkanischen Beschaffenheit Jolands stehen die vielen heißen Quellen in Verbindung. Einige derselben fließen ruhig, andere werfen, wie Springbrunnen, das Wasser 50', 100'— 200'in die Höhe; einige sind lauwarm, andere siedend heiß; einige haben trinkbares, andere trübes, schweslichtes Wasser. Von den Bewohnern werden sie in der Art zum Kochen benützt, daß sie ihre Töpfe in die Quelle stecken, wie man sonst die Töpfe zum Feuer stellt. In dem Thalc und an dessen Bergabhängen, das nördlich von Skalholt liegt und 6 M. v. Hekla und 3 Tagreisen östlich v. Reykjavik entfernt ist, zählt man über 100, theils warme, theils heiße Quellen, darunter die Geiser * *) oder intermittirende Springquellen. Unter ihnen sind am bekanntesten: der große Geiser, der neue Geiser oder Strokr und der kleine Strokr. Der große Geiser steigt von Zeit zu Zeit aus einem 18' im Durchmesser haltenden Becken in einem geraden Strahl bis 60', 100', sogar 200' empor. — 6. Viele Gewässer. Die meisten und längsten Flüsse ergießen sich an der Nord- und Süd-Westküste, wäh- rend au der Ost- und Süd-Ostküste nicht so viele und nicht so bedeutende Flüsse vor- kommen. Mittlere Jökelaue; 25 M. I. Thorsane; 24 M. I. Südl. Hvitaue; 20 M. l. Viele Landseen svatn.s: Thingvallavatn; Hvitarvatn; Myvatn. — 7. Im Verhältniß zur geogr. Breite hat Island, besvnd. der südl. Theil, ein mildes Jnselklima. Mittlere Jahreswärme zw. -ss 5° u. 0°. Sehr gemäßigte Win- terkälte; sie beträgt an der Südseite Islands nur — 3°, a. d. Nordseite nur — 6*/4°. Geringe Sommerwärme; sie steigt an der Südseite nur auf -s- 9'/.°, an der Nordseite auf 7*//. Die Sommer sind kurz, die Winter aber lang, besonders a. d. Nordküste. Diese ist bisweilen bis in den Juli mit arktisch. Treibeise bedeckt, das mitten in der warmen Jahreszeit Kälte verbreitet; a. d. Südseite erhebt sich 5 Monate lang das Thermometer nicht über den Gefrierpunkt. Dazu gesellen sich feuchte Nebel, die Island fast Jahr aus Jahr ei» nmschleiern, und furchtbare Stürme aus Nw. u. No. Längster Tag im S. 20 St., kürzester Tag 4 St. Im nördl. Theil geht aber die Sonne am längsten Tag gar nicht unter; dieser längste Tag, wie auch die längste Nacht im Winter, dauert ans den nördl. Punkten Islands eine ganze Woche. Merkwürd. Naturerscheinungen sind: das Nordlicht, dasschnee- licht u. d. Doppel so» ne. — 8. Produkte, a. Mineralien. Sumpfeisenerz, Marmor, Kalk, Gyps, Steinkohlen, Tors, Schwefel; letzter» liefert Krisuwik im Sw. und die Schwefelberge beim Krabla. b. Pflanzen. Verkrüppelte Weiden, Birken und Vogelbeerbäume. Den Mangel an Bauholz ersetzt das Treibholz, Baumstämme, die vom Meere an die Küsten, des. im N., ausgeworfen werden. Prächtig grüne Wiesen. Jsländ. Moos, ein gewöhnt. Nahrungsmittel,^indem es getrocknet zu Mehl gemahlen oder mit Milch zu Brei gekocht wird. Löffelkraut. Sauerampfer. Kohl. Rüben. Kartoffeln. Etwas Flachs und Hanf. c. Thiere. 25,000 St. Rindvieh. 20,000 kleine, aber starke u. schnelle Pferde. 350,000 Schafe. Viele Ziegen. Nennthiere; seit 1770 aus Norwegen eingeführt. Weiße Füchse. Eisbären kommen auf Eisschollen a. d. Nord- küste. Seehunde a. d. Küsten. Viel wildes Geflügel, des. Eidergänse. Viele Fische, des. Häringe, Lachse u. Dorsche. — 9. Geschichtliches. Ob Island bei den Griechen und Römern Thule hieß, ist ungewiß. Entdeckung durch den norwegischen Seeräuber Nad dock 860: Er nannte, die Insel Snäland s— Schneelands. Spuren einer früheren, und zwar christlichen, aus Schottland u. Irland stammenden Ansiedlung sind zwar vorhanden; doch scheinen bisse ersten Bewohner den Normännern bald unterlegen zu sein. Einwanderung der Norweger, die vor der Tyrannei des Harald Haarsagr flohen, seit 870. Republik mit eigener Verfassung u. eigenem Gesetz v. 928 — 1261. Von Island aus setzte Erik Rauda nach Grönland über, im I. 932 oder 982. Einführ, des Christenth. um 1000. Ansehnl. Bevölkerung; bedeutende Viehzucht; wichtige Schiffahrt; blühender Handel. Bewahrung der Sagen und Heldcngefänge der *) Jökull o. 35fei, plur. Jöklur o. Jökler, heißen in Island alle mit ewigen Schnee- u. Eismassen bedeckten Berge. Die Gletscher nennt man Jisbräer seisbräens. *) Geiser v. giosa — gießen, mit Ungestüm hervorbrechen.

7. Bilder aus dem Lande Braunschweig - S. 105

1890 - Wolfenbüttel : Zwißler
105 Über unsern Häuptern dehnt sich eine weite, gewölb- artige, aber durch Spalten und Klüfte vielfach zerrissene Decke. Die Felsblöcke, aus denen sie zusammengesetzt ist, scheinen nur lose befestigt zu sein. Was wohl in der Höhle am meisten die Aufmerksamkeit erregt, sind die Tropfsteingebilde, welche teils von der Wöl- bung herniederhängen, teils wie Säulen und Stämme zu ihr aufragen. Das Wasser, das tropfenweise niederfällt, hat diese Bildungen hervorgebracht und arbeitet noch fortwährend daran. Ihre oft wunderlichen Formen haben Veranlassung zu mancherlei Benennungen gegeben. Da sind Orgelpfeifen und Türme, da ist ein Wasserfall, der zu Stein erstarrt ist, u. a. m. Das schönste Stück ist die klingende Säule, deren Höhe 2v2 Meter beträgt. Sie ist innen hohl und giebt beim Anschlägen einen Metallton von sich. Gleich in der ersten Höhlenabteilung liegt auch der Brunnen. Das ist ein von Tropfstein gebildetes Becken von etwa 40 cm Länge und Breite. Das Wasser, das ihn füllt, ist von erquickender Kühle, grofser Klarheit und außerordentlichem Wohlgeschmack. Aehnlich dieser ersten Abteilung der Höhle, aber den- noch in ihren Einzelheiten und ihrer Gestaltung verschieden, sind die übrigen Abteilungen; es sind deren bis jetzt sieben fahrbar gemacht. Der Zugang zu ihnen führt bald durch enge Gänge, bald durch schmale Felsspalten, hier über zahlloses Getrümmer aufwärts, dort auf steil niedergehenden Berg- mannsleitern in die Tiefe. Ueberall ragen die dräuenden Felsblöcke über uns, unablässig tönt der melodische Tropfen- fall durch die Stille, klingend und nachhallend in den weiten Räumen. Wunderbar ist der Klang der menschlichen Stimme. Der Gesang des Führers, wie tönt er so glockenhell durch die Räume! Ein dumpfer Ruf in diese Spalte — und es ist, als ob der ganze Berg laut erdröhnte. Selbst ein leises Mur- meln, kaum hörbar gegen eine der Höhlenwände gehaucht, er- tönt an der gegenüberliegenden Wand in unbegreiflicher Stärke. Für Naturforscher sind von ganz besonderem Interesse einzelne Räume der Höhle, worin sich Knochenreste, in Tropfstein eingehüllt, vorfinden, welche zum Teil längst ver-

8. Anleitung zur gründlichen und nützlichen Kenntniß der neuesten Erdbeschreibung, nach den brauchbarsten Landkarten, vornemlich zum Unterricht der Jugend verfertiget - S. 161

1777 - Stettin Berlin : Decker Effenbart
\ cßon Island. tét larisrrten Klöster Skrida und 4.) Dem westvierrel,wo Reyk- Kirkebay, und das Borges und die Insel Flarey s. birqe Lanqanes. > Z.) Dem Südviextel, m Skat/ Anmeek. Aus der Nord/ und holt B., der Vulkan Hekla Oftst'ite sind 8 Flei-chhaven unä und Beffastader Siy des kö-auf der Süd/ und Westseite uigliches Amtmanns 0» 1h Fischhaven. Die Äerge sinh entweder mit Sand und Wiesen odek mit stete» Eis und Schnee Lkdeckt, welche ledere ist der Landessprache Iökeler heissen. Auster dem Hekla und Krabla 0 sind 6 neue feuerspeyende Berge (Iökeler) hervor« gekommen. Der Hekla eigentlich Heklufiall hat bereitl L 2mahl Feuer gespyen. Die höchsten Berge sind übee !Qoo Klafter hoch- darüber ist der höchste Snafels im Wcstvrertel. Auster den läufigen Flüssen Und Geen find hier viele warme und heiste Wasser, in deren einigen Fleisch gar ge- kocht wird. Die Quelle Geyser im Südisland speyet aus einem 72 Fuß tiefen Becken heisscs Wasser 60 bit 70 Faden hoch. Die Emwolmer find starke, arbeitsame Und geschickte ^eutc und leben von der Viehzucht und Fischerry. Die Frauen in Nvrdisland sitzen nicht auf Stühlen und Ban- ken, sondern wie die Morgenländer mit untcrschlagnen Beö m auf.der Erde, auf einer Matte oder Schaffelle. Ihre gemeinste Speisen find Drod aus wilder Gerste- Svl oder das Meergras Soude, getrocknete Fische Seevö- gel, Ochsen- Utrd Schafsteisch, Milch und Baren, welche im Frühjahre mit dem Treibeise dahin kommen, aber auch init demselben wieder Weggehen. Das Geiränke ist Mvlkeü, Wasser Nnd Zuweilen Thrqst. Weil das Holz fehlt: so brennt inan Fischgräten, Buscht holz und Tors Die Mütter neben den Kindern nickt Bit

9. Die mathematische und physikalische Geographie - S. 62

1844 - Eßlingen : Dannheimer
62 Versteinerungen, aber Fossilien und heiße Quellen. Sie sind Wohl in feurigem Flusse aus dem Innern der Erde emporgestiegen, haben die horizontalen Lagen der neptunischen Gesteine durchbrochen und aufgerichtet, und sich theils zwischen dieselben hineingedrängt oder über ihnen ausgebreitet. -Die Gesteine des Urge- birges sind: Granit, Ginens, Glimmerschiefer, Porphyr, Syenit, Diorit, Quarzfels oder Urqnarz, zu dem der Jtacolunrit gehört, und der Urkalk. ' §. 38. Die vulkanischen Felsarte», die Vulkane, die Erdbeben, die warmen Quellen, der Ursprung der vulkanischen Erscheinungen und die Erschütterungskreise. A, Die vulkanischen Felsarten sind Massen, die in frühern oder in den jetzigen Zeiten arrs denr Innern der Erde durch unterirdische Thätigkeit des Feuers an die Oberfläche der Erde hervorgebracht worden sind. Sie sind größtentheils massig, ungeschichtet, haben ein schlackiges und blasiges Ansehen oder besteben aus Staubmassen. Die vulkanischen Felsarten sind: Trachyt, Phonolith oder Kling stein, Augitporphyr oder Me la p Hy r, D o l e r i t, B a sa l t, B a s a ltu ff, Mandelstein, P e r l st e i n, Bimsstein, Pech stein, Obsidian, Lava, Schlacke, Tuff, (Traß, Peperino, Rapilli, Puzzolano, vulkanische Asche u. s. w.). 8. Die aus vulkanischen Fels arten gebildeten Kegel- berge heißen Vulkane. Sie zerfallen in Eruptiv ns- und Erhe- bungs-Vulkane, in Central- und R e ih e nv u lk an e. I. Die Eruptiv ns- und Erhebungs-Vulkane. 1. Die Eruptions- Vulkane entstehen, wenn die glühenden Massen aus dem Innern der Erde selbst einen Ausweg finden, die sich um den Rand der Oeffnung anhäufen, und so allmählig einen kegelförmigen Berg bilden, in dessen Mitte sich der Krater befindet. Daher sind diese Vulkane stets von Lava und andern Aus- wurfsmassen zusammengesetzt. Der Krater ist der obere Theil oder die Oeffnung einer aus dem Innern des Vulkans bis zum Gipfel emporsteigenden, schlott- ähnlichen Röhre, welche den in der Tiefe, auf dem sogenannten Heerd des Vulkans entwickelten gasigen, flüssigen und festen Auswürfen den Ausgang ge- stattet. Er kann sich bisweilen wieder schließen, doch wird er immer derr Massen des Innern der Erde den leichtesten Ausweg gestatten, und daher wieder- holen sich die Eruptionen eines Vulkans bisweilen nach Jahrhundert langer Ruhe. Ein Eruptions-Vulkan, welcher lange ruht, wird daher ein ruhender, erloschener, im andern Fall ein thätiger Vulkan genannt. Die Er- scheinungen eines vulkanischen Ausbruches sind: Getöse unter der Erde, Erdbeben, Aufbrechen des Bodens, Aufsteigen von Rauch aus dem offenen Krater oder aus den neuentstandenen Spalten, Ausströmen der Lava, Auswerfen von sogenannter Asche aus dem Krater, Erhebung des Bodens, hef- tige Bewegungen in dem Meere, welches dem Vulkane nahe liegt; Mo fettest oder schädliche Gasarten entsteigen dem Boden um den vulkanischen Ausbruch während und oft lange nach demselben. Das Beben der Erde in der Gegend des Ausbruchs und das unterirdische Getöse, von Zeit zu Zeit mit den heftig- sten Erschütterungen abwechselnd, dauert gewöhnlich mit kurzen Unterbrechungen während des ganzen Ausbruches fort. In den aus den Vulkanen aufsteigenden Dampfwolken entstehen- fast immer heftige Blitze, von denen aber die wenigsten zur Erde fahren, sondern die meisten in die Dampfwolken zurückschlagen. Sehr oft fallen während des Ausbruches oder gegen das Ende desselben aus den sich weit verbreitenden Dampfwolken die heftigsten Regengüffe nieder. Vor den Ausbrüchen der Vulkane hat man oft eine Verminderung des Wassers in den Quellen und Brunnen um den Vulkan, ja zuweilen ein gänzliches Versiegen derselben wahrgenommen. An einigen Punkten Europas und anderer Erdtheile

10. Die mathematische und physikalische Geographie - S. 63

1844 - Eßlingen : Dannheimer
63 treiben die Dampfe und elastischen Gase ans dem Innern nicht Lava uüd feurige Masten, sondern theils nur Luft und andere Gase, theils Master und Erde, als Schlamm empor. Dieß sind die Luft- und Schlammvulkane. In mehreren vulkanischen Gegenden findet man kraterförmige Vertiefungen, aus welchen dtirch feine Spalten immerfort und meist ohne heftige Erplosionen Dämpfe aufsteigen, welche bei ihrem Eintritt in die Atmosphäre Schwefel und salinische Substanzen fallen lassen, die sich an den Rändern der Spalteit ab- setzen. Man nennt sie Solfa taren. Sie mögen die Ueberbleibsel alter Vnlkankratcr sein, die sich größtentheils geschlossen haben, und deßwegen keine eigentlichen Atiöbrüche mehr machen, weil vielleicht im Innern Höhlen und Spalten entstanden sind, welche den Dampfen einen leichteren und ununterbro- chenen Durchgang nach anderen, in der Nähe sich befindenden Schlünden ge- statten. 2. Die Erhebungs-Vulkane entstehen, wenn'das eingeschlossene Gas an einer Stelle hervorbricht, ohne daß die glühenden Massen empordringen. Sie finden sich gewöhnlich auf den hohen, runden Inseln und zeigeit sich be- sonders charakteristisch auf den canarischen Inseln. Sie steigen von dem Fuße und ringsum gleichförmig auf, allein immer in der Mitte, wo man den Gipfel erwarten sollte, Mgen sie eine mchr oder minder tief eingreifende, große kessel- förmige Vertiefung, welche gleichsam die hohle wichse des Kegels bildet, in welcher die Abhänge zusammenlaufen würden. Die Kesselvertiefung ist nahe kreisförmig, ringsum von steilen, zackigen Wänden umgeben, welche von der ansehnlichsten Höhe der Insel oft Plötzlich fast bis zur Meeresflache abstürzen; sie gewahrt einen höchst eigenthümlichen wilden Anblick. Die spanischen Bewohner der ca- narischen Inseln nennen diese Vertiefung In Caldera. Die Abhänge derselben sind von vielen schmalen und tief eingerisscnen Schluchten zerspalten, welche ringsum strahlenförmig von dem Mittelpunkte ausgehen, und scharf und steil abgerissen sind. Sie heißen Baranco’s. Nur selten stehen sie mit dem Innern der Caldera in Verbindung, und bei den meisten Inseln dringt nur ein Baranco in den Kessel. Durch dieses Eindringen aber wird die innere Struktur dieser Inseln lllosgelegt, und es zeigt sich, daß sie regelmäßiger ist, als man bei der Vorstellung von der Vulkanität. derselben erwarten möchte. Man sieht nemlich, daß die Gebirgsarten der Inseln deutliche Bänke bilden, welche ringsum regel- mäßig mit der Oberfläche parallel gehen; sie sind stets gleichförmig von dem Centrum der Inseln gegen den Rand geneigt, und indem man weniger anstei- gend durch diesen Baranco zum Innern fortschreitet, geht inan von den obern Schichten zu einer tiefern über, und erreicht endlich den Kern des Berges auf dem Boden der Caldera. Ein senkrechter Stoß von Unten nach Oben auf eine wagrechte feste Kruste muß solche Erscheinungen hervorbringen. Diese Kruste oder der vormalige Meeresgrund, über welchen vie Inseln hervortraten, wird an der Stelle bersten, wo die Kraft auf sie am heftigsten wirkt. Die vormals wagerecht auf denselben liegenden Schichten werden emporgetrieben werden und sich rings um das Centrum der gemeinsamen Erhebung aufrichten; sie werden strahlenförmig von dem Mittelpunkte aufgerissen werden und dadurch jene Baranco 8 erhalten, und an dem Mittelpunkte selbst wird eine mehr oder minder ansehnliche Weitung entstehen, welche die Caldera bildet. Das Ganze ist demnach das Werk einer mit vulkanischen Erscheinungen zusammenhängenden Erhebung. Man nennt deßwegen diese Inseln Erhebungsinseln, die kesselförmige Weitung in ihrer Mitte den Erhebungskrater. Bisweilen bricht auf dem Boden der Caldera ein Eruptions-Krater hervor, der von dem Rande der Caldera, wie von einem Walle, umgeben ist. So ist es bei dem stik von Teneriffa. Ii. Die Central- und die Reihen-Vulkane. 1. Die Central-Vul kane bilden immer die Mitte für eine Menge von Ausbrüchen, welche um sie her gleichmäßig nach allen Seiten hinwirken. 2. Die Reihen-Vulkane liegen hinter einander wie Esten auf einer großen Spalte.
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